1894 / 226 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Sep 1894 18:00:01 GMT) scan diff

T36613 Bekauntmachuug. u Auss{lußurtheil des unterzeihneten Ge- ‘URE vom 18. September 1894 ist die verehelichte Arbeitsmann Emilie Kuhring, geb. Schulze, mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Neuen- dorf Band 1 Blatt Nr. 18 in Ee UnG TIT unter Nr. 5 eingetragene Hypothek ausgeschlossen worden. Trebbin, den 18. September 1894. Königliches Amtsgericht.

[36617] Bekanutmachung.

Durch Auss{lußurtheil des unterzeiGneten Amts- gerichts vom 18. September 1894 is die Urkunde Über die auf dem Grundstück Mietchendorf Band XXXIP. Blatt Nr. 31 in Abtheilung 1I1 unter Nr. 2 für den Büdner August Ferdinand Michael zu Mietchendorf eingetragene Darlehnsforderung von 100 Thlrn. für kraftlos erklärt worden.

Trebbin, den 18. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

36616 | Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 17. September 1894 sind die Inhaber der im Güindbuch von Ohle Band 1 Blatt 105 in Ab- theilung IIT Nr. 4 und 10 sowie Band 1 Blatt 97 in Abtheilung 11T Nr. 4a. für die Eheleute Johann Diedrich Wilhelm Schulte und Maria Katharina, eb. Hesmer, zu Winterhof bei Ohle eingetragenen

Muna von 800 Thalern aus dem Vertrage vom 7. Mai 1836 und des im Grundbuch von Ohle Band I Blatt 105 in Abtheilung 111 Nr. 5 sowie Band 1 Blatt 97 in Abtheilung 111 Nr. 4þ. für Johann Peter Rentrop zu Harlingfen eingetragenen Darlehns von 100 Thalern aus dem Handschein vom 18. November 1836 mit ihren Ansprüchen auf diese Forderungen ausgeschlossen.

Plettenberg, den 17. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

36621 [ Dari Urtheil des unterzeihneten Gerichts vom 19. September 1894 ift erkannt worden :

I. Die unbekannten Berechtigten, betreffend:

a. die Abtheilung I11 Nr. 4 Blatt 292 des Grund- buchs von Ernsdorf städtisch eingetragene Restpost von 100 Thaler,

s. die Abtheilung 111 Nr. 3 Blatt 55 des Grund- buchs von Friedrichshain eingetragene Hypothek von 24 Thaler 29 Sgr. 6 Pf., :

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus- geschlossen. : |

11. Das Hypothekeninstrument, beireffend die auf Blatt 5 des Grundbuchs von Dorotheenthal Abth. II1 Nr. 3 an die Peiskersdorfer Ortsarmenkasse ab- getretene und auf dieselbe umgeschriebene Theilpost von 200 Thaler, wird für kraftlos ertlärt. 1V. F. 1/94.

Reichenbach u. d. E., den 19. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 13. September 1894. Kliewer, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besißers Jons Kuprat von Gudden, vertreten durch Justiz-Rath Kuwert von Tilsit, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilfit durch .den Amtsgerichts-Rath Weszkalnys für Recht:

1) Der Gläubiger bezw. dessen Rechtsnachfolger bezüglich der Post Abth. 111 Nr. 1 auf Gudden Bl. 49 von 65 Thlr. Erbgeldern des Kristups Kupratis werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. i :

2) Der Antragsteller hat die Kosten des Verfahrens

zu tragen. Weszkalnys.

[36612] Im Namen des Köuigs! Auf den Antrag 1) R Eten Joseph Bange zu Uffeln, Ge- meinde enbüren, E i 2) des N und S Heinrich Hespeling u Ahe, Gemeinde Hopsten, A } , 3) A Bergmanns Wilhelm Heinrich Birken- fämper gnt. Schüttemeyer zu Alstedde, Gemeinde Ibbenbüren, i i 4) des Bäckers Joseph Berghaus zu NRiesenbeck at das Königliche Amtsgericht zu Jbbenbüren in ies Siyung vom d. September 1894 für Recht erkannt: S Die eingetragenen Gläubiger sowie deren Rechts- nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die 1) im Grundbuche von Ibbenbüren Band I1V Blatt 199 und im Grundbuche von Hopsten Band VI Blatt 17 für die 4 Kinder aus der 1. Che des Be- rend Jürgen Bange zu Uffeln, Gemeinde Ibbenbüren, aus dem Auseinandersezungsprotokoll vom 10. Ja- nuar 1826 eingetragenen 631 Thaler 16 Sgr. # Pfg. Abfindung ; ; D p Grundbuche von Ibbenbüren Band V Blatt 187 a. für die Schüttemeier’s{hen Kinder 1. Che, Na- mens Catharina Elisabeth, Maria Clifabeth und Catharina Maria aus dem Protokoll vom 23. April 1822 eingeträgenen unbestimmten Kaution wegen des Muttergutes ; O þ. für den Heuermann Gerhard Heinrih Wahl- brink vom Schafberg aus der Schuldverschreibung vom 8 E 1824 eingetragenen 448 RNeichs- thaler Darlehn; E) im Se von Riesenbeck Band 11 Blatt 32 für die Wittwe Hermann Köster, geb. Bonneker, zu Riesenbeck laut Urkunde vom 14. No- vember 1779 eingetragenen 25 Reichsthaler, welche die Anna Maria Tiains ande; Wittwe Gerhard Bülter zu Riesenbeck ihr schuldig geworden war, auëgeshlossen und die Kosten des Verfahrens den Antragstellern zur Last gelegt.

36878 Oeffentliche Zustellung. [ Da Manie Carl Büttinghausen zu Elberfeld, vertreten durh Rechtsanwalt Kray, klagt gegen seine Ehefrau Karoline, geb. Hein, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Beleidigung 2c., mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet die Be- klagte zur mündlichen Verhandlung des Nedchts- treits vor die III. Zivilkammer des Königlichen andgerihts zu “Elberfeld auf den 21. De- ember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der ufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zu- elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der dentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

[36615]

36868 Oeffentliche Zustellung. | Die Ehefrau des Arbeiters Mundt, Auguste Friederike Elise, geb. Holländer, zu Goßlow, vertreten durch den Rechtsanwalt Moriß, klagt gegen ihreu Ehemann, den Arbeiter Ludwig Albert Eduar Mundt, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ver- [agung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Che- [cheidung: das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und la?et den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte ivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Dim Nr. 23, auf den 30, Januar 1895, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stettin, den 19. September 1894.

B j Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [36869]

Landgericht Hamburg. Oeffentliche Hel nng,

Die Ehefrau Minna Helene Naßmus, geb Spengler, zu Hamburg, vertreten dur) Rechts- anwalt Dr. Reunert zu POOAA Élagt gegen ihren EChemann Johannes Heinrih Mudolph Rafßmus, früher zu Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, und ladet den Beklagten zur Beweisaufnahme und mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Nathhaus) auf den 26, November 1894, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 19. September 1894. ; H. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[36898] Oeffentliche Zustellung. Die verehelihte Inspektor Raschke, Ernestine, ge- borene Both, zu Adl. Briesen, vertreten durch den Rechtsanwalt Scheunemann in Stolp, klagt gegen ihren Ehemann, den Inspektor Wilhelm Albert Raschke, zuleßt in Olgashöhe bei Krampe wohn- haft, jeßt in Amerika, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestchende Band der Che zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu er- flären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzu- erlegen. Sie ladet deshalb den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf den 11. Dezember 1894, Vormittags 93} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stolp, den 15. September 1894.

Richter, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[36889] Oeffentliche Zustellung, , / Der Postbote Wilhelm Lieg zu Mickrow, ver- treten durch den Justiz-Rath Bauck zu Lauenburg, flagt gegen seine Chefrau Charlotte Amalie Lietz, eborene Wenzel, unbekannten Aufenthalts, wegen hesheidung, mit dem Antrage, das Band der Che zwischen den Parteien zu trennen, die Beklagte für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Stolp auf den 18. Dezember 1894, Vormittags 10F7 Uhr, mit der Auffovderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stolp, den 17. September 1894.

» MNiMPtELx, : Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

ddn Oeffentliche Zustellung. i Die Marie Therese, verehel. Dietrich, geb. Heydrich, in Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Justus Zehme daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Hermann Bernhard Dietrich aus Dahlen, früher in Leipzig wohnhaft, dann vorübergehend in Baltimore aufhältlich, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu, Leipzig auf den 14, Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedke der bffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 20. September 1894.

Sekretä ölling, :

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [36603] Oeffentliche Zustellung. l

Die verehelihte Ga\troirth Selma Liebig, geb. Hollstein, zu Peterédorf, vertreten durh den Rechts- anwalt Pradel zu Hirschberg, klagt gegen ihren ‘Che- mann Hugo Liebig, früher zu Alt-Kemniy, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehesheidung, mit dem Antrage: die Che der Parteien wird getrennt, der Beklagte wird für den allein {huldigen Theil erklärt und hat die Kosten des Rechts\treits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor die 1. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Hirschberg auf den 17, Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Siebert, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[36881] Oeffentliche E

Die verehelichte Ida Balkow, geb. Schleiff, früher zu Konitz, jeßt zu Eberswalde, vertreten dur den Rechtsanwalt Meibauer 1. zu Koniy, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Bäckermeister, jeßigen Arbeiter Cark Balkow, früher zu Konitz wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu er- klären und demselben die Kosten des Rechtsstreits

IT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koniß auf den 19. Dezember 1894, mittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten / ul stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung "wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Vor-

erichte bffentlichen Anwoalt zu be-

Konitz, den 18. September 1894. Wessolleck, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

36874 Oeffeutliche Zustellung.

[ In Gaben der Ehefrau des Werkmeisters Ernst Pouzelar, Anna Margaretha, geborene Schaefer, zu Essen, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Peter Jonen I. in Köln, gegen den genannten Ehemann, früher in A wohnhast, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, Beklagten, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin gegen das die Klage abweisende Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 13. Fe- bruar 1894 Berufung eingelegt mit dem Antrage: nah dem von der Berufungsklägerin am Land- gerichte gestellten Antrage: die zwischen ihr und dem Beklagten bestehende Ehe zu trennen zu er- kennen. i Dieselbe ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des lig rar vor den IV. SZivil- senat des Königlichen Ober-Landesgerichts zu Köln auf den S. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Vorstehendes be- kannt gemacht.

Köln, den 21. September 1894.

u ck, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Königl. Ober-Landesgerichts.

36873 Oeffentliche Zustellung. j In Eutin der Ehefrau Wilhelm Zander, Schlosser, Wilhelmine, geb. Schifke, Büglerin zu Köln, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Claasen zu Köln, gegen ihren Ehemann, früher zu Köln wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, Beklagten, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin gegen das die Klage abweisende Urtheil der I. Aivéltaumer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 5. Avril 1894 Berufung eingelegt mit dem Antrage: das {Königliche Ober-Landesgericht wolle unter Abänderung des Urtheils 1. Instanz die zwischen den Parteien bestehende, vor dem Standes- amte zu. Köln am 10. Januar 1883 geschlossene Che trennen. Dieselbe ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den V. Zivil- senat des Königlichen Ober-Landesgerichts zu Köln auf den 16, Januar 1895, Vorm. '9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird Vorstehendes bekannt gemacht. Köln, den 19. September 1894. :

Huck, Aktuar, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Ober-Landesgerichts.

36894 Oeffentliche Zustellung. Ï : / Die verebelidie Seefahrer Knoth, Auguste Wil- helmine Louise, geb. Paape, zu Stettin, Arndtstraße Nr. 4, vertreten durch den Justiz-Rath Markert, flagt gegen ihren Chemann, den Seefahrer Hermann Nobert Knoth, zu Stettin, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen bösgwilligen Verlafsens, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das Band der Ehe zwischen den Parteten zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die V. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 23, auf den 30. Januar 1895, Vormittags 103 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Yam Zwecke der óffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 19. September 1894.

D Ü [ l f, ¿ Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

36882 Oeffentliche Zustellung. [ Der | Maurer Hermann Lehn zu Schidliß, Große Molde Nr. 946, vertreten durch den Rechtsanwalt Citron zu Danzig, klagt gegen seine Ghefrau Selma Lehn, geb. Schneider, früher in Danzig, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der ‘Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 21. Dezember 1894, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 21. September 1894.

Pessier, i Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[36875] Vorladung. i i In Sachen des Heinrih Bergmann, Arbeiter in Queuleu bei Mey Nr. 84, vertreten im Armenrecht durh Rechtsanwalt Teutsh in Met, Kläger, gegen seine Ehefrau Ne Bergmann, geborene Masson, früher in Meß, Naglerstraße 25, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, Be- klagte, wegen Ehescheidung, wird die Beklagte, nach- dem sie in dem Termine vom 12. U 1894 nicht erschienen ist, in Gemäßheit des § 578 Z.-P.-O. zum neuen Termine vom Donnerstag, den 18, Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr Justizpalast, 11. Zivilkammer), vorgeladen, {Zum wedcke der öffentlichen Zuftellung wird gegenwärtige Ladung bekannt gemacht. Meg, den 20. September 1894. i Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts. Lichtenthaeler.

[36890] Oeffentliche Zustellung. E

Der NRohrleger Eduard Skowronowski hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Galland hier, klagt gegen seine Ehefrau Mathilde, geb. Kraft, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bös- lihèr Verlassung mit dem Antrage auf (nesGeibung, die Ehe der Parteien zu trennen, die Beklagte für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechts\treits aufzuerlegen, und ladet

Rechtsstreits vor die 22. g cmnee des König. lichen Bes 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59 11, Zimmer 119, auf den 20, Dezember 1894; Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte rgen enen Anwalt zy bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 21. September 1894. Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22.

[36880] Oeffentliche e: Die verehelichte Tuhmacher Anna Vtto, geborene Duschka, in Kottbus, Brunschwiger-Straße 20, ver- treten durch den Rechtsanwalt Kann daselbst, klagt gegen den Tuhmacher Paul Otto, früher zu Kottbus, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung mit dem Antrage auf Chescheidung,- die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zy Kottbus auf den 19, Dezember 1894, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kottbus, den 18. September 1894. Wrzesinski, Aktuar, / Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[36876] Bekanntmachung. In Sachen der Malersehefrau Babette Gehr- mannÿ in München, Unteranger 16/11, vertreten durch Rechtsanwalt Frhrn. v. Stengel hier, Klage- theil, gegen Gehrmann, Abraham, Maler, früher in München wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhand- lung über diese Klage unter Entbehrlichkeitserklärung des Sühneversuhs die öffentlihe Sizung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts München T vom Montag, den 24. Dezember 1894, Vormit- tags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei dies- seitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen :

1) die Ehe der Streitstheile wird aus Ver- schulden des Beklagten getrennt,

2) der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen beziehungsweise zu erstatten.

München, am 22. September 1894. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I,

Rid, Ober-Sekretär.

[36892] Oeffentliche Zustellung.

1) Die unverehelihte Anna Feist zu Ohlau,

2) die Elisabeth Feist, vertreten dur ihren Vor-

mund, den Orgelbauer Johannes Schreiber zu Ohlau,

Klägerinnen zu 1 und 2 vertreten durch Rechts-

anwalt Stettiner hier, Spandauerstr. 65/67, klagen gegen den Reisenden Julius Noa, zuleßt zu Berlin, Wallnertheaterstr. 3 wohnhaft gewesen, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus einer außerehelihen Shwängerung mit dem Antrage:

1) den Beklagten für den Vater des von der Klägerin zu 1 am 5. Februar 1894 geborenen Kindes Martha Elisabeth Feist zu erklären,

2) den Beklagten als folchen zu verurtheilen,

a. an die Klägerin zu 1 an Tauf-, Entbindungs- und Sechswochenkosten 30 M zu zahlen, b. für das vorgedahte Kind an monatlichen Alimenten bis zum vollendeten 4. Lebensjahre 13,50 4, von da ab bis zum vollendeten 14. Lebensjahre 15 M zu zahlen, 5 c. die Begräbnißkosten zu tragen, wenn das Kind vor dem 14. Lebensjahre sterben sollte, und laden den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59, 3 Treppen, Zimmer 168, auf den 24, November 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (L. S8.) Grell, Gerichtsschreiber : des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 48.

[36891] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen Geschwister MNeiske, als: 1) Wilhelm Robert, 2) Marie Emma zu Hamburg, vertreten durch ihren Vormund den Rechtsanwall Dr. Julius Goldfeldt daselbst, im Prozeß vertreten dur den Rechtsanwalt Gruenbaum zu Berlin, ‘flagen gegen den Vergolder Franz R Marx Neiske, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen JIllegitimitätserklärung mit dem An- trage, den Beklagten zu verurtheilen, anzuerkennen, daß er nit der Vater der Kläger ist, und laden den Beklagten zur R Verhandlung des Rechts- streits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstraße 59 Il, Zimmer 119, auf den 20. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 19. September 1894.

Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22.

[36594] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Antiquitäten- und Kunsthändler Benny Glogau zu Hamburg, vertreten dur Rechtsanwall! D L ppenheimer, Dr. P. Oppenheimer un Emil Behrens, klagt gegen den Privatier Strumpf, früher zu Hamburg, Colonnaden 5, i unbekannten Aufenthalts, aus einer „Rechnung. forderung für käuflih bezw. auftragsgemäß gelic r Waaren und Arbeiten, mit dem Antrage auf ko L pflichtige, gegen klägerifche Sicherheitsleistung E läufig vollstreckbare Verurtheilung des Bela dem Zahlung von 4 566,85 nebst 6 9/0 Zinsen eit n 18. Dezember 1893, uud ladet den Beklagten bie mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits E A VI. Zivilkammer des Landgerihts zu ‘dot (Nathhaus) auf den 15. Dezember 1894, bei mittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt Pins stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuste wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

H den 19. September 1894. its

renhövel, Gerichtsschreiber des Landgeri

Straubel Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

| lde en, und ladet den Beklagten zur münd- ! Tichen erhandlung des Rechtsstreits vor die

die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des

Mi 2286.

Zweite Beilage zum Deulschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag,

den 25. September

1. Unterfuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Bersicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

1894,

6. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesells@. 7. Erwerbs- und Mrt bschafts-Genossenschaften. E 3. Niederlassung 2. von t

9. N

10. Verschiedene

tehtsanwälten.

ekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[36585] Oeffentliche Zustellung. Der Rittergutsbesißer Geheime Kommerzien-Rath von Hansemann zu Berlin, vertreten dur den Rechtsanwalt Wolff zu Breslau, klagt gegen den Boßbringenieur Olaf Terp, früher zu Breélau, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: 1. den Beklagten zu verurtheilen, darein zu willigen, doß die in Sachen von Hansemann c/a Terp von deim Kläger bei der Königlichen Regierung, Hinter- legungéstelle zu Breslau am 30. Mai 1891 binter- legte Sicherheit von 1700 4 nebst aufgelaufenen Depositalzinsen abzüglich eines Betrages von 23 4 30 „3 nébst 5 9% Zinsen vom 16. Oktober 1889 bis 2. Zuni 1891 an den Kläger zurücgezablt wird, 1. das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vellstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1]. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bréslau, nah Saal 54 im 1. Stock des Landgerichts- gebäudes, am Schweidniterstadtgraben Nr. 2/3 auf den 14, Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung. einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 19. September 1894. Habriccht,

als Gerihts\{chreiber des Königlichen Landgerichts. [36582] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt, Justiz-Rath Mea zu Dessau Uagt gegen den Fleischermeister August Fritsche aus Dessau, jeßt unbekannt abwesend, wegen 96,70 4 Gebühren und Auslagen für Vertretung in der Pro- zeß.sache des Fleischermeisters Franz Wolf in Dessau gegen ihn, wegen 3800 A mit dem Antrage, den Beklagten p. Fritsche kostenpflihtig zu verurtheilen, an ihn 96,97 4 nebst 59/9 Verzugszinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, au das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die 11. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichis zu Defitiu auf den 5. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. pu Zwecke der öffentlichen D Lens wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Deffau, den 20. September 1894.

_____ Mhayländer, Kanzlei-Rath,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [36870]_ Bekauntmachung.

In Sachen der Nesselsdorfer Wagenbaufabriks- gesellschaft vorm. K. K. Wagenfabrik Schustala & Gie. in Nefselsdorf und Wien, mit dem Sigte zu Wien, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Harburger I. hier, Klagetheil, gegen Ajdukiewiéz, Thaddâus, Kunstmaler, vormals in Wien wohnha;{t, nun unbe- kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Zwangsvoll- \treckung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sißung der I. Zivilkammer des K. Land- gerichts München T vom Freitag, den 21. De- zember 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung geladen wird, retzeitig einen bei diesfeitigem K. Landgerichte zu- L Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische

nwalt wird beantragen, zu erkennen:

1) Die Zwangsvollstreckung aus den Urtheilen des K. K. skädtish-delegierten Bezirksgerichts Wieden vom 30. November 1892 und des K. K. Landesgerichtes Wien vom 26. Januar 1893, durch welhe Be- ÜUagter für {chuldig erkannt wurde, an die Klägerin

a. 143 Fl. 50 Kr., 59% Zins seit 1. Januar 1890 und 12 Fl. 06 Kr. Gerichtskosten,

b. 650 FI., 509% Zins feit 1. August 1891 und 19 Fl. 51 Kr. Gerichtskosten zu bezahlen, wird für zulässig erklärt.

2) Der Beklagte ist schuldig, die Kosten des Nechts- streites zu tragen bezw. zu erstatten.

3) das Urtheil werde gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, am 21. September 1894. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München 1. Rid, Ober-Sekretär.

[36887] Bekanutmachung.

In Sachen des Schweinehändlers Raimund Mühl- barzer jun. in München, vertreten dur Rechts- anwalt W. Zimmermann hier, Klagetheil, gegen Johann

aschka, Metgermeister, früher in München wohn- aft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen

orderung, wurde die öffentliche ORE eung der Klage ewilligt und ift zur Verhandlung über diese Klaze die öffentlihe Sitzung der 111. Zivilkammer des

. Landgerichts München 1 vom Mittwoch, den

9. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung gagden wird, rechtzeitig cinen bei diesfeitigem

; FandgeriGte zugelassenen Rechtsanwalt zu be- las er flägerische Anwalt wird beantragen, zu

nen :

1) Der verklagte Theil is \{uldig, an Kläger

tragen bezw. dem Klagetheile zu erstatten; «il das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar Mün

Gerichts en, am 22. September 1894.

anwalt Justiz - Rath gegen die Beklagten zu 2a. und c., nämlich: Joseph

Wohn- und Aufenthaltsort in nossen, mit dem Antrage, den unterm 1. Mai 1870 vor Notar Herlet in Lugerath zwishen dem Philipp Schmiß in Neef als Mathias Pohl und Maria, geb. Braun, in Neef als Ankäufer abgeschlossenen Kaufvertrag über die nahbezeilhneten, im Banne - der Gemeinde Neef ge- legenen Realitäten, nämlih: Das zu Neef in der Reiy gelegene, mit der Nr. §8 bezeichnete, von Mathias Kroef, einem Wege und Geschwister Schüler be- grenzte Wohnhaus nebst Se Stallung, Anbau und allem und Zubehör,

zur fofortigen Räumung s Realitäten sowie in eine näher zu liquidierende e ung und in die Feu zu verurtheilen, und ladet Bektagten fil 2a. un

vor die 11. Zivilkammer des König 908 M 78 A nebft 5 9% Zinsen feit 1. Juli 1894 } zu Koblenz auf den 17. aid 1895, Vormit-

âu bezahlen; tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem ge- 2) hat derselbe die sämmtlichen Streitskosten zu | dahten Gerichte dfenillden Anwalt zu bestellen.

[36599] Oeffeutliche Zustellung. Der Eigenthümer und Maurer Ferdinand Baneßtki zu Filehne, vertreten vurch den Rechtsanwalt Justiz- Rath Hahn zu Weongrowitz, klagt gegen 1) den Schmicdemeister Johann Tarnowski zu ongrowiß, 2) den ODrogenhändler Julius Tarnowski zu Samter, 3) die verehelichte erag Pilarek, geb. Tar- nowski, im Beistande ihres Ehemannes, in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Ertheilung einer Vollstreckngsklausel, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß dem Kläger zu dem rechtskcäftigen Urtheile des Königlichen Landgerichts zu Gnesen vom 28. März 1890 die Vollstreckungsklausel in Höhe von 519 M 25 4 nebft 59% Zinsen seit dem 19. Januar 1890 gegen sie ertheilt wird, und ladet die Beklagte Pauline Pilarek, geb, Tarnowski, sowie deren Ehemann zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Gnesen aufden L8. Dezember 1894, Vormittags 9 Ubr, mit der Aufsotdecma, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung

wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gnesen, den 20. September 1894. S TruUstäedt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[36867] Oeffentliche Zustellung. Die Märkische Ziegelei und Thonwaarenfahbrik, Aktiengesellschaft zu Premnitz bei Rathenow, ver- treten durch ihren Direktor J. G. L. Bormann ebenda, wiedervertreten durch den Rechtsanwalt

Steinau zu Berlin, klagt 1) gegen den Herrn Wilhelm Sliwinski, hier, 2) den Herrn Leo Fricdmaun,

leßterer unbekannten Aufenthalts, aus einem Wechsel

vom 1. Februar 1894, mit dem Antrage: Die Be-

TÉlagten folidarisch zur Zahlung von 2000 4 nebst

6 %% Zinsen seit 15. Juli und Wechselunkosten von

9 M 66 S zu verurtheilen, und ladet den Be-

tlagten Leo Friedmann zur mündlichen Verhandlung

des Nechtöstreits vor die 9. Kammer für Handels- sachen des Königlichen Landgerichts T zu Werlin,

Jüdenstraße 60 11, Zimmer 103, auf den F, No-

vember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit

der Aufforderung, einen kei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwete der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. i Sch oenrade, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 9. Kammer für Handelssachen.

[36871] Oeffentliche Zuftellung.

Der Schneidermeister Franz Dolezal zu Posen,

vertreten durch den Nechtsanwalt Jarecki zu Posen,

Élagt gegen

1) den Generalkommissions-Sekretär Louis Laser zu Hannover,

2) den ehemaligen Proviantmeister bei der Kriegêmarine der Argentinishen Republik Garl Laser, früher zu Buenos - Ayres, jetzt unbekannten Aufenthalts,

wegen ciner Waarenforderung von 100 4, mit dem

Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen,

an den Kläger nah Kräften des Nachlasses ihres

Bruders Max Laser 100 ( nebst 6 9/6 Zinsen seit

dem 1. Januar 1893 zu zahlen und das Urtheil für

vorläufig vollstrekbar zu erklären, und ladet den

LVeklagten ad 2 zur mündlichßen Verhandlung des

MNechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht zu

Posen, Wronkervlaß 211, Zimmer 31, auf den

5. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr. Die

Einlassungsfrist ist auf 2 Monate festgeseßt. Zum

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug

der Klage bekannt gemacht.

Gerichtss{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[36888] Oeffentliche Zustellung.

Die Helena Mayer, Wittwe von Lazarus Kauf- mann, Krämerin zu Ediger, vertreten durch MNechts- üller in Koblenz, klagt

Pohl, Tagelöhner, und Mathias Pohl, Tage- löhner, beide früher zu Neef, jeßt ohne bekannten merika und Ge-

erläufer und den Eheleuten

An- kfataftriert unter lur 4 Nr. 92, 90 und 91 mit 6 Rutben 160 Fuß lächeninhalt für aufgelöst zu erklären, die Beklagten

des Rechtsstreits

c. zur mündlichen A Cenbacidé ien Landgerichts

um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer uszug der Klage bekannt gemacht. Koblenz, den 21. September 1894.

Brenni ( , Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

reiberei des K. Landgerichts Müncheu T. Nid, Ober-Sekretär.

Sprotte, Ehefrau von Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalt König in

und Gütertrennung, mit dem Antrage: „Gefalle cs dem K. Landgerichte, Zivilkammer, die Vermögensabsonde- rung zwischen den Parteien auszusprehen, mit dem Separations- und Belieferungsgeshäfte den K. Notar Krieger in Pirmasens zu beauftragen, das K. Amts- gericht allda um Ernennung und Beeidigung eines Sachverständigen zu ersuchen, der die nöthigen Ab- vie aden vorzunehmen hat, dem Beklagten auch e für ladet den der Sache, die Zivilkamnier des auf 9 Uhr, mit der nannten Gerichte zugelassenen stellen, vor. D 5 en unbekannt wo abwesenden Beklagten wird ieser

[36899]

Wikhelm, zu Scheibe, vertreten dur anwalt Lange zu Glatz, klagt gegen verwittweten Stellenbesißer Thi Pate, in Labitsch, nämlich: *

[36885] Oeffentliche Zustellung. . Der frühere Gutsbesißer Julius Kubale zu Klein- burg bei Breslau, vertreten durh ten Rechtsanwalt Schulze zu Ostrowo, klagt gegen den Kaufmann Jsaae Liebermaun, unbekannten Aufenthalts, wegen ver- schiedener Forderungen, mit dem Antrage, den Be- klagten kostenpflihtig zu verurtheilen, an den Kläger 4085,53 M4. nebst 59%/% Zinsen seit dem 1. Januar 1893 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechts\treits vor die T. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Oftrowo auf den 19. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte Pee Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. x __Fagiewicz, Assistent, für den Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[36893] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirth Thomas Krzy¿yúski zu Smolice, ver- treten dur den Rechtsanwalt Gtogowski zu Nawitsch, Eagt gegen die Arbeiterin Catharina Nybarczyk, früher zu Smolice, jeßt vnbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Hypothekenforderung von 43 Thalern gleih 129 4, mit dem Antrage: die Beklagte zu verurtheilen, in die Löshung des auf Smolice Nr. 18 in Abtheilung 11l unter Nr. 31 für dieselbe auf Grund des Vertrages vom 13. No- vember 1861 und dessen Nachträgen eingetragenen, mit 59% verzinslichen Vatererbes mit 43 Thalern gleih 129 M zu willigen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerttht zu Sutrof chin auf Douner®stag, den 29. November 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Jutroschiu, den 15. September 1894.

Gustowsfki,

Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[36386] Oeffentliche Zustellung.

_Der Färber Peter August Gärtner zu Nehof, Kreis Fulda, vertreten durch den Rechtsanwalt Fleischer zu Hanau, klagt gegen Josef Goldmanu, Johann Joses's Sohn, von Arzell, zur Zeit unbe- kannten Aufenthalts und 3 Genossen wegen Erbschaft, mit dem Antrage, die Beklagten dur eventuell gegen Sicherheitsleistung vorläufig- vellstreckbares Urtheil schuldig zu erkennen,

a. anzuerkennen, daß Kläger allein berechtigt ist, den beim Königlichen Amtsgericht Fulda vormund- schaftli} verwalteten Theil des Nachlasses des am 29. Dezember 1875 zu Fulda verstorbenen ledigen Bonifaz Wetter von da, bestehend aus drei Stü 4 9/0 preußische konsolidierte Staatsanleihe Nr. 157 707, 113 835 und 14473 über je 200 4, in einem Buch der \tädtisWen Sparkasse zu Fulda Nr. 6955 über 390,14 M. als Erbe seiner Mutter, der Wittwe des Färbers Peter Gärtner, Eva Therese, geb. Arnold, ¿zu Neuhof in Anspruch zu nehmen ;

_ b. und demgemäß einzuwilligen, daß dieser Nachlaß dem Kläger dur den Pfleger desfelben, den Büchsen- Pan Franz Weinbörner zu Fulda ausgeliefert werde,

_und ladet den genannten Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hanau auf den 11. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hanau, den 19. September 1894.

j Höhne, Gerichtsf{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[36896] Oeffentliche Zustellung. Margaretha Buchheit, in Pirmasens wohnhaft, Anton Scheibert, Tagner, Klägerin im

weibrüden, klagt gegen ihren genannten Ehemann nton Scheibert, zur Zeit ohne bekannten Wohn- Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, wegen

rozeßkosten zur Last zu legen und das Urtheil vollstreckbar zu erklären.“ Klägerin klagten zur mündlichen Verhandlung welche als Feriensache bezeichnet is, vor K. Landgerichts Zweibrücken Dezember 1894, Vormittags 4 A oeDerung,. einen bei dem ge-

echtsanwalt zu be-

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung

vorläufi Be

den 6.

uszug der Klage bekannt gemacht.

Zweibrücken, den 21. September 1894.

K. Landgerichts\chreiberei : Wirt, K. Sekretär.

C Oeffentliche Zustellung.

Die . verwittwete Johanna Volkmer, geborene den Reehts-

ie. Erben der

eresia Nichter, geb.

1) den Stellmachermeister . Alois Richter zu Breslau, Kurzegasse 6 2) den früheren Maurer August Richter, leßterer

wegen 180 4 und Zinsen, mit dem Antra e, die Beklagten als Erben nah der am 6. Sun 1891 zu Labitsch verstorbenen verwittweten Stellenbesitzer Theresia Richter, geb. Pache, aus Labitsh zur Zah- [lung von 180 4 nebst 59/6 Zinsen seit dem 6. Ja- nuar 1891 zu verurtheilen und das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- klagten zu 2 zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Glaß auf den 28, November 18924, Vormittags 9 Uhr, Nichterzimmer 111. Zum Zroecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

: / Schmidt, Gerichts\{chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[36584]

Die durh Rechtsanwalt Hamacher in Aachen vertretene Chefrau des Meßgers Gustav Höfsich, Helene, geb. Schlächter, zu Stolberg, klagt gegen thren genannten Shemann, ebenfalls zu Stolberg wohnhaft, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Berhandlung vor der IT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ift auf Denuuerstag, den 29. November 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

Aachen, den 13. September 1894.

O Don; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(36886] _

Die Elifabeth Giesen, Ehefrau Egidius Hamacer, ohne Geschäft, zu Kornelimünster, vertreten durch Rechtsanwalt Giesen in Aachen, klagt gegen ibren Chemann Egidius „Hamacher, Bierbrauerei zu Kornelimünster , mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende Grrungenschafts-Gütergemeinschaft für aufgelöst er- Tlären, vollständige Gütertrennung verordnen und die Parteien zur Auseinandersezung ihrer Rechte vor den Königlichen Notar Rasquin zu Burtscheid verweisen, dem Beklagten die Kosten zur Last legen. Termin zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichtszu Aachen ist anberaumt auf den 28. November 1894, Vormittags 9 Uhr.

: 1 Plmmex,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(36913] Bekanntmachung.

Marie Benzel, Ehefrau des Ackerers Xaver Nied- müller in Rufach, vertreten durch Rechtsanwalt Stehle in Colmar, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden Gütergemeinschaft. Zur mündlichen Verhandíung des Rechtsstreits vor der [. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. is Termin auf den A7. No- vember 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts-Sekretär: Weid i g-

[36590]

Die. Ehefrau des Betriebsführers Robert Bau- mann, Eva Juliane, geb. Janz, zu Benrath, ver- treten dur Rechtsanwalt Dr. Otten, klagt gegen den Betriebsführer Robert Baumann zu Benrath auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivilkammer des. Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 20, November 1894, Vormittags 9 Uhr,

anberaumt. : ; Bart, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37879]

Die durch Rechtsanwalt Köhler vertretcne Ehe- frau des Fabrikarbeiters Wilhelm Lange zu Eller- feld hat A ibren Ebemann bei dem Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. ur mündlihen Ver- bandlung is Termin auf den 16. November E iv ans oigen g ipungesaale

er 111. Zivillammer des Königlichen Landgerichts zu

Elberfeld anberaumt. x i. j _Straubel;

Gerichtss{reiber des Königlichen Landgerichts.

[36883]

Die durh Rechtsanwalt Dr. Dümpel vertretene Emma Erdmann zu Barmen, Ehefrau des Schreiners Friedrich von der Heyden daselbst, hat gegen den Een beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlihen Verhandlung is Termin auf den 20. November 1894, Vormittags 9 Uhr, im Si ungsfaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaum.

Schmidt Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[36597] Bekanntmachung.

Die zum Armenrechte zugelassene Marie Issig, ohne Gewerbe zu Met, Kapuzinerstraße 15, Ehefrau des daselbs wohnhaften Kutschers Mathias Greiu- eisen, hat gegen ihren genannten Ebemann eine K age auf Gütertrennung erhoben. “l mündlichen Verhandlung über diesen Antrag it die Sigzung der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu P vom 27, November 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Meg, 20. September 1894.

Der Landgerichts-Sekretär: Bac).

[36598] Bekanntmachung. Die zum Armenrechte zugelassene Gertrude Haman,

4

unbekannten Aufenthalts,

Ehefrau des Wirthes Joseph Breitecnbeut i Me, Scheffelplah Nr. N, vertreten bic Ret