1894 / 227 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 Sep 1894 18:00:01 GMT) scan diff

167) Bekatiitimachuug. : Bre Auss{lußurtheil des Koniglichen Amts- erihts zu Karolath vom 19. S: ptember 1894 ist diy V me D ae „L Das über die für den B-atergu®besiber Rein- hold Domiy zu Lippen ei” gs e Poft Abthei- lung 111 Nr. 3 auf Nr, 14 Fürßlich - Aufhalt von 300 M gebildcte HyY thekeninstrument, bestehend aus dèr Schuldurkunde vom 5. Juni 1878, dem Hypo- thekenbriefe Hom gl Tage und dem Zessions- Len vom 21. März 1883, wird für kraftlos erar, “It. Der Hypothekenbrief über die für die Geschwister ma, Wanda, Nobert, Richard und Hermann Mahn zu Reinberg eingetragene Post Abtheilung 111 Nr. 13 auf Nr. 1 Reinberg von 3000 4 ursprünglich 3600 M —, bestehend aus der Schuldurkunde vom 28. März 1870, der Ingrossationsnote vom 31. März 1870 und dem Zessionsvermerke vom 6. Januar 1872 f L Suli 1889, wird gleichfalls für kraftlos TII. Die Kosten des Aufgebots werden den Antrag- stellern zur Last gelegt.

Karolath, den 19. September 1894. -

Königliches Amtsgericht.

[36950] naa,

Durch Urtheil biesigen Amtsgerichts vom 18. Sep- tember 1894 is der Hypothekenbrief vom 30. De- zember 1885 über die im Grundbu von Steinau in Artikel des Bonifaz Müller von Steinau Nr. 102 Abth. 111. Nr. 10 für die Wittwe des Anton Müller, Agatha, geb. Hohmann, in Steinau, und ihren ver- lebten Ehemann Anton Müller auf Grund des Ver- trags vom 28. und Auflassung und Eintragsbewilli- E peR 29. Juni 1883 eingetragenen 1371,43 M für aftlos erklärt. F. Tos,

Fulda, am 21. September 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 111.

Veröffentlit: Der Gerichtsschreiber.

[37180] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Isaak Goldschmidt in Han- nover erkennt das Königliche Amtsgericht Hoya in seiner beutigen Sißung durh den Amtsrichter Ros- kamp für Ret: R

Die Schuldurkunde vom 21. Oktober 1374 über “as E Se N R e den 7 Suden ißer Frie eidorn în Haßbergen zu Gunsten des Ats Goldschmidt in Rie eingetragen im Grundbuche von Haßbergen Blatt 9 Abtbeilung 111 Nr. 2, wird für kraftlos erklärt.

Hoya, den 20. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[36945] Ausschlußurtheil. : Im Namen des Königs!

Verkündet den 19, Septembex 1894.

ves Fa M t 42 Lad Döviig, Aiv eri E,

n Sathen, betreffend das Aufgebot des (us dex Bs Des 1. Januar 1864, dem Ingrofsations vermerke und dem Hypothekenbuhsaus8zuge vom 14. September 1869 gebildete Dokument über die

ost Abtheilung [11 Nr. 2 des Grundbuchs von

ornholte Band 1 Blati 77: 200 Thaler Rest- abfindung für Heinrih und Elisabeth Johann vor der Sielhorst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Aer durch den Amtsgerichts-Rath Paleske ür Necht :

I. die L Urkunde wird für kraftlos erklärt,

II. die Kosten des Verfahrens fallen dem Holz- \{chubmaqer Christoph Wernecke aus Bornholte Nr. 70

Last. N iets Von Rechts Wegen.

Im Namen des Königs! Verkündet am 13. September 1894. Kliewer, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besißers Nickel Dummat aus Gillandwirszen, vertreten durch die Rechtsanwälte Meyer und Dr. Zimmer in Tilsit, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilfit durch den Amts- gerihts-Rath Weszkalnys für Necht : i

1) Die über die Post Abth. 111 Nr. 1 auf Gilland- wirszen Bl. 13 gebildete Hypothekenurkunde wird für kraftlos erklärt.

2) Antragsteller hat die Kosten des Verfahrens zu

tragen. Weszkalnys.

[36941] Anss\chlußurtheil.

Die Vergleichsakte vom 3. August 1841, aus welher im Grundbuch von Thaden Band I Blatt 41 in Abtheilung 11 unter Nr. 2 ein Verlehnt für die Wittwe Elsa e dage, eb, S(hlüter, in Hademarschen eingetragen steht, i durch Urtheil vom 18. Sep- tember 1894 des Königlichen Amtsgerichts zu Schene- feld für kraftlos erklärt worden.

Veröffentlicht :

Schenefeld, den 18. September 1894.

\chinkel, als Gerihts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[36944]

[36982 Bekanntmachuug. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts-

es zu Polkwiß vom 19. September 1894 ift

as Zweighypothekendokument über den auf dem Grundbuchblatt von Arnsdorf Nr. 9 und Muster-

nick Nr, 33 in Abtheilung 111 sub Nr. 13 bezw. 5

für den Müllermeister August Friedrih eingetragene obert Wuttke in Obisch

ypotbekenantheil von 287 Thalern

und an den Müllermeister übereigneten 1 20 Silbergroschen für kraftlos erklärt. Polkwitz, den 19. September 1894. Königliches Amtsgericht.

Meßner.

[37163] Vekauntmachung.

Der Hypothekenbrief, lautend über 200 Thaler leich 600 4 Darlehn, eingetragen auf dem Grund- „Allee 90 belegenen, des Königlichen Amtsgerichts 1 zu Berlin von den F UOerIGen au ener Parzellen Band 8

eichneten Grundstücks in Ab-

r. 4 aus der Schuldurkunde

Dezember 1873 für den Cu Friedrich

tsgerichts Berlin 1 tiven Tage fle

m rlin I vom: heutigen r ertlárt: E E

buchblatt des zu Berlin, Pap an Grundbu P

Biatt Nr. 287 ver eilig ITT unter vom 16.

los Verliu, 20. September 1894.

i: o m í E ded Königlihen Amtsgerichts 1 Abibeilung 81.

idel Ferdinand Kricg ist durch M

[36981 Vekänntmahung. h Dur) Auéshlußurtheil des Königlichen Amts- erits zu Torgau vom 18. September 1894 ist das ypotheken Doïument vom 2./3. Deze-nber 1858 und 1. Februar 1859 über die auf dei Gartengute Mes Nr.-13 in der IIl. Ana Nr. 6 für die Wittwe Johanna Rosine Daehnert zu Melpißz eingetragenen Termin®sgelder oon 60 Thlr. und für Wilhelmine Daehnert ebendort eingetragenen Kauf- gelder von 40 Thlr. für kraftlos erklärt worden. Torgau, den 18. September 1894. Königliches Amtsgericht.

36614 i

Pa Ler Martens’\{hen Aufgebotssache F. 4. 94 ift S Urtheil vom 18. September 1894 für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über 12 000 Restüber- lassungspreis, eingetragen auf “Grund des Ueber- lassungêvertrages vom 20. April 1889 für den Bauer- altsißer Joachim Martens und seine Ehefrau Lina, geborenen Bremer, zu Teterin Abtheilung 111 Nr. 7 des dem Bauer Ludwig Martens gehörigen Bauer- hofes Band 1 Blatt 1 Grundbuchs von Blefewißz, gebildet aus dem Ueberlassungsvertrage vom 20. April 1889 und dem Hypothekenbrief vom 18. Dezember 1889, wird für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht, 1. Abtbeilung, zu Anklam.

[37164] Brandenburg a. H Bekanutmachung. Im Namen des Königs! Verkündet am 19. September 1894. Tanneberger, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag : /

1) der verehelihten Fabrikant Balßer, Emma, geb. Vieck, im Beistande ihres Ehemannes, des Fabrikanten Rudolf Balter bier,

2) d Bauergutsbesißers Albert Peckow in

erwiß, hat das Königliche SLES zu Brandenburg a. H. durch den Amtsrichter Samter für Recht erkannt : Die Hypothekenurkunden über nacbbenannte Posten : 1) 2000 Thaler, Restkaufgeld zu 5 9/6 verzinslich, eingetragen für Wikbelm Julius Lenye zu Branden- burg im Grundbuche von Altstadt Brandenburg Band 26 Blatt Nr. 1115 Abtbeilung 111 Nr. 1, bestehend aus der Ausfertigung des Vertrages vom 26. Juni 1868, der Verhandlung vom 6. September 1868 mit Ingrossationsnote ox docreto vom 11. Dftober 1868 und 8. April 1872 und Hypo- thekenbuchs-Auszug vom 8. April 1872; 2) 200 Thaler, Kaufgeld, zinslos eingetragen für Gottfried Wils und dessen Ehefrau, Louise, geb. Wils, im Grundbuch von Derwitz Band [I Blatt Nr. 2 Abtheilung 111 Nr. 2, bestehend aus dem Kaufkontrakt vom 22. April 1837 und dem Hypotheken- schein nebst Eintragungsvermerk vom 6. August 1838, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots fallen den Sosileen zur Last. / amter.

——_—- Bit 42 Ben Do

[37178] Bekauntmachuug. Das Zweigdokument über 100 Thaler der Ge- chwister Apollonia und. Josepha Hartwig und der eswister Victoria, Antonina, Petronella und Catharina Wiktorowska, cingetragen auf dem dem Wirth Anton Jackowiak Den Grundstück Gombin Blatt 11 Abtheilung 111 Nr. 3, ist dur Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden. Schubin, den 22. September 1894.

| Königliches Amtsgericht.

[37171] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Schneidermeisters Oskar Liesneck und dessen Ehefrau Magdalene, aeborene Seng, in Erfurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Schrecker, erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Erfurt für Recht:

Das über die auf dem Hausgrundstück Glocken- gasse Nr. 42 zu Erfurt in Abtheilung IIT Nr. 10 des Grundbuchs von Erfurt Band 73 Fol. 561 für den Shuhmacher Johann Heinrih Schimmer und dessen Ehefrau Martha, geborene Jülich, zu Erfurt eingetragene Post von jeßt noch 200 Thalern Kauf- geld gebildete Hypothekeninstrument, bestehend aus dem Kaufvertrage vom 5. Juli 1869 mit ange- fügtem Auszuge aus dem Hypothekenbuch, wird für

| kraftlos erklärt.

Verkündet am 19. September 1894.

[36940] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind folgende Hypothekenurkunden :

1) die Hypothekenurkunde über 1200 4 Darlehn, eingetragen am 28. Juni 1879 aus der Schuld- urkunde vom 7. Juni 1879 für den Kaufmann Gott- lieb Konießko in Marggrabowa in Abth. ITII Nr. 29 des Grundbubs des dem Antragsteller gehörigen Grundstücks Sczeczinken Nr. 1, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 28. Juni 1879 und der oben bezeihneten Schuldurkunde ;

2) die Hypothekenurkunde über 98,06 4 Wechsel- bezw. Kostenforterung, eingetragen für die Kaufleute Gebrüder Konießko in Marggrabowa aus dem rechts- kräftigen Mandat vom 9. November 1875 und dem Wechsel vom 22. Juni 1875 am 26. Mai 1876 in Abth. 117 Nr. 10 des der Wirthsfrau Caroline Nogowski, n Nose, gehörigen Grundstücks Griesen Nr. 5, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 26. Mai 1876, dem * vorbezeichneten Mandat und Wechsel, sowie dem Ersuchen des Prozeßrichters vom 22. Mai 1876;

3) tie Hypothekenurkunde über dreimal 12 Thlr. = 36 A Elternerbtheil, eingetragen am 4. Oktober 1843 aus dem Erbvergleich vom 21. Oktober 1842 für die Geschwister Justine, Eva und Adam Massalski in Abth. 111 Nr. 1, 2 und 3 des dem Wirth Gott- lieb Bossy gehörigen Grundstücks Garbassen Nr. 63B., gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 4. Oktober

bezw. 15. März 1843 ;

4) die Hypothekenurkunde über 100 Thlr. = 300 A Erbabfindung, eingetragen am 5. März 1847 aus dem Erbvergleißh vom 26. Oktober 1846 für die Marie Niedzweßki in Abth, 111 Nr. 6 des dem Desiber Gottlieb Gollub gehörigen Grundsftücks

lôwken Nr. 9, für welche Host au die Gründ«- tüde Plöwken- 10, 111 und 118 haften, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 5. März 1847 und Ar es am 12. Dezember 1846 bestätigten

r ei ; ;

5) die Hypothekenurkunde über 150 Darlehn,

“eingetragen am 31. März 1876 aus der Schuld-

urkunde vom 29. März 1876 für den Be

1843 und dem Erbvergleih vom 21. Oktober 1842 |.

er Gott- lieb Bandilla in Orzehowken in Abth.

I Ne 1, des dem Käthner Adam Lojewski gehörigen Grund- | gerichts zu For

Be F Ra RRG. C Dur MOIPLurtdeil des Königlichen Aints- st i. L. vom 18. September 1894 ift

stücks Orzehowken Nr. 54, gebildet aus dem Hypo- { dahin erkannt:

thekenbrief vom 31. März 1876 und der genännten |

Schuldurkunde ;

6) die Hypothekenurkunde über 300 4 Eltern- erbtheil, Bandilla in Orzehowken am 26. Juni 1880 in Abth. IIT Nr. 10 des dem Besißer Johann NRehra gehörigen Grundstücks Giesen Nr. 29, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 26, Juni 1880 und dem notariellen Vertrag vom 3. Februar 1872 und der Ota vom 19. Juni 1880 für kraftlos erklärt.

Desgleichen find der Pfarrer Salkoroski und Wil- helm Hoffmann aus Sulleyken bezw. deren Nechts- nachfolger mit ihren Ansprüchen auf die in Abth. TII Nr. 1 a. und 1b. des Grundbuch38 des dem Käthner Ludwig Marczian gehörigen Grundstücks Sulleyken 51 eingetragenen Hypothekenposten von 3 Sgr. 2 Pf. und 2 Thlr. 10 Sgr. wofür auch die Grundstücke Sulleyken 52 und 53 haften, ausgeschlossen.

Marggrabowa, den 19. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

Im Nameu des Königs! Verkündet am 20. September 1894. Lange, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Kolonisten Franz Fischer zu Wölfelsdorf, vertreten durch den Rehtsanwalt Hauk zu Habelschwerdt, erkennt das Königliche Amtsgericht L E durch den Amtsrichter Kügler ür Recht :

Das Hypotheken-Instrument über die auf dem Grundstück Nr. 195 Wölfelsdorf Abtheilung 111 Nr. 3 für die unehelich Franz Sendler’she Pupillar- Depositalmasse des Gerichtsamts Grafenort zu 5 9/6 verzinslißh eingetragene Darlehnsforderung von 30 Thlr. (= 90 A), bestehend aus:

a. der Schuldurkunde d. d. Wölfelsdorf, den 27. April 1847,

b, dem Hypothekenbuhsauszuge ad. d. Mittelwalde, den 1. Mai 1847,

c. dem Ingrofsationsvermerk a. 4. Mittelwalde, den 2. Mai 1847, j

wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver- fahrens fallen dem Grundstückseigenthümer Franz Fischer zur Last.

[37174]

[37162] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Stellenbesißers Franz Langer zu Polnisch Breile, erkennt das Königliche Amts- gericht zu Wanfen durch den Amtsrichter von Uechtriß für Recht :

Die Berechtigten des auf dem Grundstück Bl. Nr. 11 Polnisch Breile in Abtheilung 11 unter Nr. 6 aus dem Vertrage vom 2. Juni 1866 für Carl Sabisch in Polnisch Breile eingetragenen Nechtes auf Erziehung und Unterhalt werden mit ihren Ansprüchen ausges{lossen und diese Ansprüche für erloschen erklärt. Die Kosten fallen dem An- tragsteller zur Last, gemäß §8 843 ff. Z.-P.-O. 103 Grdb.-Ordng. und 21 Ausf.-Ges. zur Z.-P.-O. vom 24. März 1879.

Wauseu, den 19. September 1894.

Königliches Amtsgericht. [36961] Im Namen des Königs! Berkündet am 17. September 1894. Lipstein, Referendar, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besißers Friedrich Emil Hoff aus Paterswalde, vertreten durch den Rehts- anwalt Horn aus Wehlau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wehlau durch den Amtsgerichts- Rath Uhl für Recht: ;

Die Gläubiger und deren Rechtsnachfolger nach- S Hypothekenpost: über 100 Thaler groß- vâterliches Erbtheil der Geschwister Julius und Gottlieb Lindenau, zu 5 9/6 verzinslih, aus dem Kaufvertrage vom 18. April /7. Juni 1839 einge- tragen in Abth. ITIl Nr. 2 des dem Besißer Friedrich Emil Hoff gehörigen Grundstücks Paterswalde Nr. 20, werden mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichnete Forderung ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens trägt der Ae M

Vekanutmachung. Verkündet am 18. September 1894. Schünemann, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! L

Auf den Antrag des Kaufmanns Hugo Bertinetti zu Köslin, vertreten durch den Rechtsanwalt Kierski daselbst, erkennt das Königlihe Amisgeriht zu ReEE durch den Amtsgerichts-Rath Zimmer für

echt: i

Die Gläubiger und die Rehtsnachfolger der Gläu- biger werden mit ihren Ansprüchen auf die einge- tragene Forderung von 209 (Zweihundert) Thalern nebît fünf v. H. Ziasen, welhe auf Köslin Haus Nr. 300 (dreihundert), jeyt dem Hause Köslin Bd. 8 Bl. 299 (zweihundertneunundneunzig) zuge- schrieben, in Abth. 111 Nr. 5 (fünf) jeyt Nr. 4 aus der Schuldurkunde v. 12. Juni 1827 gemäß Ver- fügung v. 14. Juni 1827 eingetragen is, ausge- lossen. Die Forderung kann in dem Grundbuche gelöscht werden. Der Antragsteller hat die Kosten des Aufgebotsverfahrens zu entrichten. Zimmer.

[36943]

[36962] Verkündet am 11. September 1894. olt, als Eerichtsschreiber. m Namen des Königs! E Auf den Antrag des Landmannes Claus Hinrich Meier in Barlt, vertreten dur den Rechtsanwalt Hansen in Meldorf, erkennt das Königlihe Amts- n Li Meldorf durch den Amtsrichter Dr. Grote ür Recht: Diejenigen, welhe sih niht gemeldet haben, werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die im Grundbuch von Süderhastedt Band IX Artikel 441 Abtbeilung 111 Nr. 1 eingetragene Post von 950 Neunhundert und fünfzig Mark Kaufgeld im Reste, eingetragen für den zu Berlin am 14. De- zember 1886 verstorbenen Kaufmann Peter Carl Muwbe Paulsen aus Meldorf auf Grund ‘der Obli- gation vom 18. November 1882 auggelhtoser. Die Be des Verfahrens fallen dem Antragiteller zur a 4

Von Rechts Wegen. Grote, Dr.

umgeschrieben für den Besißer Gottlieb |

mit unbekanntem

I. die Hypothekenbriefe

a. über die Post Nr. 12 eingetragen in Abth. [IL des Grundbuchs von Forst Stadtbezirk Band 1V BI. 168 verzeihneten Grunadstücks in Höhe von 96,30 Æ für den Gerbermeister Hohlfeld zu Forft,

b. über die Post Nr. 15 eingetragen ebenda in Höhe von 33,504 für die verwittwete Tuhmacher- meister Ernestine Müller, geb. Schubert, in Forst,

werden für kraftlos erklärt;

IT. die eingetragenen Gläubiger oder deren Nechts- nachfolger der nachstehenden Hypothekenposten, ein- getragen in Abth. IT1 des vorbezeihneten Grundbuchs :

a. Nr. 7. 260 Thlr. *= 750 4 Darlehn zu 59% vom 1. April 1893 in halbjährlihen Naten verzinslih für den Tagearbeiter August Kollock in Forst aus der Schuldurkunde vom 20. April 1873,

b. Nr. 10. 375 ÆM Vergleihssumme nebst 5 2% Zinsen von 300 M seit 8. Juni 1874 und von 75 M seit 17. August 1873 für den Brin Friedrich Klemm in Berge aus dem gerihtlihen Verglei vom 11. Juli 1874,

c. Nr. 11. 5,90 Æ verlegte Exekutionskosten für denselben Gläubiger,

d. Nr. 18. 11,30 A und zwar 9 M Darlehns- forderung, 1,20 # Gerichts- und 1,10 A Gerichts- vollzieherkosten für den E Daske zu Forst aus dem -Zahlungsbefeßl vom 27. April 1881 werden mit ihren etwaigen Rechten auf diese Posten ausgeschlossen.

Forst, den 20. September 1894. Königliches Amtsgericht.

[36958] __ Bekanntmachung.

In der Sizung vom 19. September 1894 hat das Königliche Amtsgericht zu Rees folgendes Aus- \{lußurtheil erlassen:

Die unbekannten Eigenthumsprätendenten und sonstigen dinglich Berechtigten bezüglih der Grund- \tücke Flur A. Nr. 441/0.7, 440/0.9, 439/0.21, 438/0.42, 436/0.78, 437/0.82, 434/0.83 und 435/0.83 der Katastralgemeinde Bienen werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf vorgenannte Grunds stücke ausges{lossen.

[36972]

Durch Aus\{lußurtheil des unterzcihneten Ge- rihts vom 19. September 1894 find der unbekannte Inhaber der im Grundbu von Staniewo Nr. 11 Abth. 111 Nr. 2 für den Krüger Heimann Fränkel in Staniewo aus dem rechtskräftigen Mandate vom 13. Juni 1848 eingetragenen Post von 45 Thlrn. nebst 5% Zinsen E 1 Thlr. 19 Sgr. Kosten nebst Eintragnngskosten, insbesondere der genannten Gläubiger bezw. dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Post ausges{hlossen worden.

Koschmin, den 19. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[36971]

Dur) Aus\{lußurtheil des unterzcihneten Ge- rihts vom 19. September 1894 sind der unbekannte Inhaber der im Grundbuchß von Borek Mühlen Nr. 10 Abth. IIT Nr. 1 für Michael Bulawicki (Bolkewicki) “auf Grund des Immissionsdekrets vom 18. Dezember 1827 eingetragenen Post von 66 Thkr. 20 Sgr. nebst 59/9 Zinsen, insbesondere der ge- nannte Gläubiger bezw. dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Post ausges{hlossen worden.

Koschmin, den 19. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[37150] Oeffentliche Zustellung. j) In Sachen der Frau Christine Häußer, geb. Kilb, zu Niederrad, Klägerin, vertreten durch Rechtéanwalt Dr. Föfser hier, gegen deren Ehemann, den Tag- löhner Carl Gerhard Hänßer, früher dahier, jeßt Aufenthaltsort abwesend, Be- klagten, wegen Ghescheidung. ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 14, De- er 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei demn gedachten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieses bekannt gemacht. Franfkfurt a. M., den 19. September 1894. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37144] Oeffentliche Zustellung.

1) Johanne Emilie verehel. Zeise, geb. Wadewit, in Leipzig-Thonberg,

2) der Schlosser Gustav Reinhard Steude in Leipzig-Reudniß,

3) Laura Auguste Mathilde verehel. Garleb, geb. Hufnagel, ‘in Leipzig,

4) Auguste Marie verehel. Brühl, verw. gew. Dea geb. Knoblauh, in Wermsdorf,

Ls Lina verehel. Hunger, geb. Schwan, in 20LDIB,

vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte: JI.-Nth. Berger zu 1 u. 2, I.-Rth. Dr. Schill zu 3 u. 4, Otto Emil Freytag u. Bernhard Freytag zu 5 flagen gegen ihre Gbegatten:

zu 1 den Tischler Friedri Ernst Zeise aus Schotterey, zuleßt in Leipzig:Thonberg,

zu 2 Elisabeth Walburga verehel. Steude, geb. Pfeiffer, zuleßt in New-York,

zu 3 den vormaligen Privatschuldirektor Hermann Uu August Garleb aus Kelbra, zuleßt in

eipzig,

zu 4 den Schlofser Ernst Adolf Brühl aus aa hi d L erter nal dann vors übergehend in Leipzig au ï

zu 5 den Glasergehilfen Den Robert Hunger aus Erlbah bei Colditz, zuleyt in Leipzig,

sämmtlich jeßt unbekannten Aufenthalts wegen bösliher Verlassung auf Ehescheidung, und laden die Beklagten zur mündlihen Verhandlung der Chestreite vor die erste Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Leipzig auf den 14. De-

ember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der ufforderung, je einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwedckte der ôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Leipzig, den 24. September 1894.

__ Sékretär Dölling,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich

N 227

1, Untersuhungs-Sachen.

D A e ustellungen u. dergl.

3. Unsall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Dritte Beilage

Berlin, Mittwoch,

den 26. September

Desfentlicher Anzeiger.

Preußischen Staats-Anzeiger.

1894,

.+ Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsck. . Erwerbs- und Bick 6 A . Niederlassung 2c. von Nechtsanwälten. i RLNLEmeie

10. Verschiedene

shafts-Genossenschaften.

ekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[37141] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Anna Rose, geb. Schenk, hier, vertreten durh den Rechtsanwalt Leyser hier, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrih Rose, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Mißhandlung und unüberwindliher Ab- aue wird der Beklagte nah bereits erfolgter Zustellung der Klage nebst Ladung anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstraße 59 11, Zimmer 119, auf den 28, Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies be- kannt geutacht.

Berlin, den 22. September 1894.

E L unke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22.

[37146] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Bäckermeister Praxida Kühn, geb. Zmudzinska, zu Löbau, vertreten dur den Re ts- anwalt Palsdzki in Thorn, klagt gegen ihren Ehbe- mann, den Väckermeister Carl Kühn, früher in Löbau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Par- teien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Thorn auf den 183, Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. “Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 11. R. 22/94.

Thorn, den 20. September 1894.

S _v. Pawlowski,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

{37140]) _ Oeffentliche Zustellung.

Die Obsthändlerin Auguste Johanne Caroline Busch, geborenen aB, zu Leipzig-Neustadt, vertreten durch den Justiz-Rath Lucdicke zu Naumburg a. S, lagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Nein- hold Busch, früher zu Naumburg a. S,, jeßt un- bekannt abwesend, wegen böslicher Verlassung auf Ehetrennung, mit dem “Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streites vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 15, De- zember 1894, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Antoalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thurm,

Gerichtëshreiber des Königlichen Landgerichts.

[37154] Oeffeutliche Zustellung.

Der Maurer Florian Konrad in Heidelsheim, 3. Zt. in Wöschbach, vertreten durh Rechtéanwalt Dr. F. Weill hier, klagt gegen seine Ehefrau Elisa- betha, geb. Ochs, früher in Heidelsheim, jeßt an unbekannten Orten, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen bestehende Che werde aus Ver- \{hulden der Beklagten für aufgelöst erklärt und die Beklagte werde verurtheilt, die Kosten des Rechts- streits zu tragen, und ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ITI. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Donnerstag, den 13. Dezem- ber 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Auwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Karlsruhe, den 22. September 1894,

(L, 8) M. Heß,

Gerichts\{hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[37151] Oeffentliche Zustellung.

Der Bäcker Valentin Alsheimer zu Frank- furt a. M., vertreten dur) Rechtsanwalt Dr. Binge daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Margarethe Alsheimer, geb. Nieren, zuleßt zu Frankfurt a. M., jept mit unbekanntem Aufenthalt8ort abwesend, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Be- klagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- O vor die Erste Zivilkammer des Königlichen

andgerihts zu Frankfurt a. M. auf den 14. De- ember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte ugen enen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke er öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

raukfurt a. M., den 20, September 1894.

Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

[37148] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann J. Büchsel zu Frankfurt a. M., Meehosfteg e 1, vertreten du den Rechtsanwalt Moth in Frankfurt a. Main, klagt gegen den Kauf- mann Julius Zahn, früher zu ranffurt a. Main,

jeßt mit unbekanntem Aufenthalte, aus am 3. August 1893 gewährten baaren Darlehn Aktenz. C. 2142 94, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver- urtheilung des Beklagten dur vorläufig vollstreck- bares Urtheil zur Zahlung von 200 4 nebst 49/6 Zinsen seit dem 3. August 1893, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königlihe Amtsgericht 16 zu Frankfurt a. Main, Gerichtsgebäude, Zimmer 129, auf den L2. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage M IOOE, üller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1 6.

[37152] Oeffentliche Zustellung. ,_Nr. 9691. C. F. Krot, Zigarren-Engros-Geschäft in Waldkirh, vertreten durch den Rechtsagenten Kreuzer dahier, klagt gegen Martin Maier, früher Mestaurateur in Furtwangen, jeßt an unbekannten Orten abwesend, aus Zigarrenlieserung vom 8. Juni ds. Is., mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 80 M nebst 6 9% Zins vom 8. September 1894 ab zu verurtheilen, au) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Triberg zu dem von diesem auf Freitag, den 16, November 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Triberg, den 20. September 1894,

(L. S) MAUL ex,

stv. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[37143] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Premier-Lieutenant Clara Bohlmann, geb. Kämmerer, zu Kl. Kleschkau, vertreten durch den Rechtsanwalt Gall in Danzig, klagt gegen ihren Chemann, den Premier-Ueutenant im Train-Bataillon Nr. 17 Otto Bohlmantn, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen einer Geldforderung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be- Élagten zur Zahlung von 400 4. nebst 5 9/6 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und vorläufige Vollstreckbarkeitéerklärung gegen Sicherheitsleistung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Danzig auf den 3. Januar 1895, Vormittags L0 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 19. September 1894.

E Ernft, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[37149] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung J. H. SWhwendt zu Eschwege klagt gegen den Seiler Friedrih Leineweber zu Hess. Lichtenau wegen 65,00 / Kaufpreis für eine dem Beklagten am 23. September 1892 käuflich gelieferte Handnähmaschine mit Verschlußkasten, mit dem An- trage, den Beklagten zur Zahlung von 65,00 M nebst 5 9/9 Zinsen seit 23. September 1893 und in die Prozeßkosten zu verurtheilen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Hess. Lichtenau auf den 14. November 1894, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hess. Lichtenau, 22. September 1894.

e L RDIMEN _Gerichtêshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[37206] Bekanntmachung.

In Sachen der Bauunternehmersgattin Christine Boeck in München, vertreten durch Rechtsanwalt Siegel II. hier, Klagetheil, gegen Karl Pflaumer, früher Gastwirth, dann Schänkkellner, vordem in München wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung bezw. Schuldbefreiung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffent- lie Sitzung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts München 1 vom Montag, den 24. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung geladen wird, reht- zeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zuge- lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

1) der Beklagte ist s{huldig, an die Klägerin 150 M nebst 59% Zinsen hieraus feit 3. Juni 1893, als dem Tage der Fälligkeit und Mahnung zu bezahlen,

2) détselbe ist schuldig, die Klägerin von ihrer Schuld dem Staate gegenüber zur pahlung von 3316 A Staats8gebührenforderung zu befreien oder an Klägerin 3316 4 nebst 59% Zinsen vom Tage der Klagszustellung an zu bezahlen,

3) der Beklagte hat die Kosten des Nechts\treits zu tragen bezw. zu erstatten, : i ¿

4) das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, am 24. September 1894. _ Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I.

Rid, Ober-Sekretär.

[37184] Oeffentliche Zustellung.

Der Kolon und Tischler Wilhelm Blomenkamp, Nr. 64 a. zu Fabbenftedt, vertreten durch den Rechts- anwalt Filbry zu Lübbecke, klagt gegen den Neu- bauer Johann Heinrich Drallmeyer, Nr. 95 zu

Fabbenstedt, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Er-

theilung einer Löschungsbewilligung mit dem An- trage, zu erkennen: „der Beklagte wird verurtheilt, in die Löschung der für ihn auf Grund des Ver- träáges vom 3. Mai 1841 im Grundbuch der Stätte Nr. 64 a. Fabbenstedt Band 1 Seite 80 von Fabben- stedt Abth. 1T Nr. 5 auf den Grundstücken Flur 25 Nr. 50 und 258/51 der Gemeinde Fabbenstedt ein- getragenen Protestation gegen Verpfändung und Veräußerung zu willigen und die Kosten des Rechts- streits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lübbecke auf den 5, De- zember 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lübbecke, den 21. September 1894.

: E D EE Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[37145] Oeffeutliche Zustellung.

Der Kausmann Reinhold Scheller zu Breslau, Höfchenstraße Nr. 4, vertreten durch Rechtsanwalt Hirschberg zu Breslau, klagt gegen

1) die verchelihte Kaufmann Elsa Müller, geb. Monski, i

2) deren Chemann, Kavfmann P. C. Müller, beide früher zu Breélau, jet unbekannten Aufenthalts, aus den Zessionen vom 5. und 6. Mai 1894 mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtbeilen, in die Auszahlung von 2595,38 M nebst den hiervon auf- gelaufenen Zinsen (Antheile des Adolf und Gustav Monséki) aus der von dem Kaufmann Ferdinand Landsberger zu Breslau als Liquidator des Kauf- mann Reinh. Monéki’shen Geschäfts für die Erben nah Reinhold und Auguste, geb. Kimmel, Monski- hen Eheleuten am 17./20. Januar 1894 bei der Königlichen Negierung Hinterlegungéstelle zu Breslau hinterlegten Masse M. 1434 im Betrage von 5196 M 34 § an den Kläger zu willigen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be- kflagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, am Schweidnigerstadtgraben Nr. 2/3, Sitzungssaal 52 im ersten Stock, auf den L929. De- zember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu beliclien. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 22. September 1894.

s Kaul, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[37142] Oeffentliche Zustellung.

Die Hantelsgesellshaft in Firma Freudenstein & Co. zu Berlin, Unter den Linden 64, vertreten dur ‘den Rechtsanwalt Dorn 1. hier, klagt gegen den Bauunternehmer Carl Schack, zuleßt wohnhaft in Hagenow i. M., ‘jeßt unbekannten Aufenthalts, im Wechselprozeß aus dem am 25. August 1893 fällig gewesenen und am 28. August 1893 pro- testierten Wechsel. vom 25. Mai 1893, mit dem An- trage auf Zahlung von 2000 \ Hauptforderung nebst 6 9/9 Zinsen feit dem 28. August 1893 und 9 A 65 Wewselunkosten, und ladet den Be- Hagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstraße 60, IT Treppen, Zimmer 105, auf den 20. November 1894, Vormittags A0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Nadler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts L. 4. Kammer für Handels\achen.

[37147] Oeffentliche Zustellung.

Der Hopfenhändler Max Silbermann in Nürn- berg, vertreten durch den Rechtsanwalt Grebe in Schmalkalden, klagt gegen den Bierbrauer August Fak von Schmalkalden, jeßt unbekannt wo abwesend, aus Waarenlieferung mit dem Antrage, den Be- klagten zu verurtheilen, an den“ Kläger 535 M 17 4 nebst 6 9/9 Verzugszinsen seit der Klagerhebung zu zahlen und das Urtheil ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erflären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 15, Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt Jade Meiningen, den 22. September 1894.

Richter, Gerichts\hreiber des Landgerichts.

[37157] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bac und Konditors Jakob Michels, Auguste, geb. Dewin, zu Oberkafsel, ver- treten dur Rechtsanwalt Levi zu Bonn, klagt gegen ihren Ehemann mit dem Antrage auf Güter- trennung. Zur mündlichen A des Rechts- streits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Bonn is Termin auf den 19. No- vember 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. (L. 8.) Taentscher i: Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

37139] l Die Ebefrau des früheren Käsehändlers, jeßt ge- werblosen Peter Johann Borg, Gertrud, geb. Frings zu Krefeld, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Biesenba

hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbft,

mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkfommer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf avf den 20, November 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. :

Ochs, Gerihtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[37156]

Die durch Rechtsanwalt Schmitz vertretene Louise Mönnig zu Velbert, Ehefrau des Spezereihändlers und Bâckers Johann Frieèrih Horn daselbst, hat gegen leßteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter- trennung. Zur mündlihen Verhandlung ist Termin auf den 24. November 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

: SQUIE Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [37138]

Die Ehefrau des Schuhwaarenhändlers Karl Plenker, Maria Sophia Hubertina, geb. Eulen, zu Kempen, vertreten durch Rechtsanwalt Fleishhauer, flagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf den 30, November 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassene: Anwalt bestellen.

; __ Weiansto ck/ Altuar,

als Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[37155]

Die Chefrau des Bâermeisters Heinrih Claren zu Köln-Müngersdorf, Wendelinstraße 31, Maria Theresia, geb. Argendorf , Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Scheiff in Köln, flagt gegen ihren Ehemann auf Cütertrennung. Termin zur Verhand- lung ist bestimmt auf den 23. November 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land- gerihte zu Köln, TT. Zivilkammer.

Köln, den 21. September 1894.

Der Gerichtsschreiber: Schu l z.

[37153] _ Oeffentliche Ladung.

_In der Zusfammenlegungssahe von Marienhagen, Kreises Frankenberg, Aktenzeiben Läitt. M. Nr. 82 werden die nahgenannten mit unbekanntem Auf- enthalt abwesenden Interessenten:

1) Wilhelm Karl Adam Spitze aus Marienhagen,

2) der Schneider Adam Schmidt aus Vöhl,

3) Christian Schmidt aus Vöhl,

__ Kreises Frankenberg, auf Montag, den 12. November 1894, Vor- mittags 11 Uhr, in die Diensträume der König- lichen Spezialkommission zu Frankenberg zur Vollziehung des Rezesses unter Hinweis auf die ges seßlihen Folgen der Versäumniß und auf § 4 des Kostengeseßes vom 24. Juni 1875 hierdurch geladen.

Caffel, den 20. September 1894.

Königliche General-Kommission. Pinder.

a L S S A M E E E]

9) Unfall- und Fuvaliditäts- 2. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. [37041]

Die in der Zeit vom 1. Oktober 1894 bis 30. September 1895 bei der Schießshule sich an- fammelnden alten Metalle follen am 10. Oktober d. I+- Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer neue Kaserne, öffentlih ausgeboten werden ; die Zu- (gla Ea bleibt bis zum 20. Oktober vor- ehalten. b A Schießschule ist an das Höchstgebot nit ge- unden. Nach dem Dur(schnitt der leßten Jahre läßt sich erwarten, daß in genannter Zeit sih etwa folgende Mengen ansammeln werden :

100 000 kg O mit Blei- und Kupfer-

resten,

20 000 kg Stahl,

40 000 kg Blei

20 000 kg Mesfing,

4 000 kg Kupfer.

Für die Mengen wird eine Gewähr nicht über- nommen. Die Abnahme des Gußeisens kann in ganzen Wa Candia erfolgen, alle übrigen Metalle isa auf Verlangen jederzeit auch in kleineren Mengen abgenommen werden. Es wird Vertrag abgeschlossen und ein Haftgeld 500 M Murr lest, Die näheren Bedingungen liegen im Bureau der Schießs{hule zur Einsicht aus oder werden gegen Se 50 „S portofrei übersandt. : riftl Angebote sine ver-

\{lofsenen Umschlag mit der Aub Berit , alter Metalle* an die unterzeichnete Sthießschule eins