1894 / 240 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Oct 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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en aus der Zeit des beecMazabeigen Krieges. ungen ist insbesondere wihtig die Mittheilun

7 s durch die zuchtlosen Kaiserlihen Soldaten, sehr wider Willen Tilly's, entzündet worden sei, was der Herausgeber als neues Argument verwerthet gegen Wittich's unbeweisbare aber ansprechende Dypothese, daß der \hwedische Kommandant Falkenberg nah dem Ein- d aiserlihhen das Feuer Ee habe, flag p án «die Hände {hen Partei fallen zu afen. “andere Bchauptung des Tagebuchs, daß die Bürger die d so den Fall ad Mat L . Eine sehr

gen der der katho

Soldaten im Stiche gelassen un ne Publikation bringt ferner Rubenfohn, ein

ten 4 ch Wallenstein's vergeblichen

die Hand der Dame R Ar dar.

ewiesen und muß sich derbe eines unsittlichen ed

In dieser literarhistorisch ni U. (., da auf der

Zeitschriften. Das Ofktoberheft der

die vierte Fortseßung des Aufsaßes von H. von

Novelle „JFhr Genre“ von Luise Schen Krieg in die indeß auf vielen \chiefen Cesare Lombrofo über - den Anarchismus ; D; von Poschinger: Siebente e

über ‘einen

schaften, Bibliographie.

Nr. 37 der „Grenzboten“, Sr für Politik, Literatur runow), enthält u. a. einen

rtikel von Otto Hamann „Du Bois-Reymond Der Artikel knüpft an den Vortrag an, den Du Bois-Reymond am 28. Juni in der Akademie der Wissenschaften ebalten hat und worin dieser den in neuerer Zeit hervorgetretenen Nersu , die SFDENGeT Eee aus einem von mechanischen, physisch- hängigen Lebensprinzip zu erklären, als

verfehlt darstellte und auch hierfür die mehanische Erklärungsweise in Hamann vertheidigt den Neo-Vitalismus, indem er darlegt, daß sich die Lebenserscheinungen niht mechanisch, niht physi- dem weiteren Inhalt des Grenzboten- Hefts erwähnen wir : der Achtstundentag von D. Bähr ; die englischen Gewerkvereine von Hans von Noftiz; der Zug nah dem

und Kunst (Verla bemerkenêwerthen und der Neo-Vitalismus“.

von Fr. Wilh.

chemischen Bewegungen una Anspruch nahm.

Jalisch oder chemisch erklären lassen. Von

Norden von Adolf Philippi.

ne hätten, weist Dittmar als unbegründet na

en Christian von Anhalt-Bernburg, eines evangelischen Von seinen Auf-

ahrzehnt des dreißigjährigen Krieges. n Versuch, Garnison nah Magde- urg zu legen, und stellt den Friedländer als werbenden Kavalier um Der Freier wird \pöttish ab- orwürfe wegen feiner Habsucht und enéwandels gefallen lassen; zum Schluß erhält er ein Körbchen, seine Hoffnungen darin aufzubewahren. Im leßten Aufsaß schildert Kawerau die Aufführung einiger religiöser Komödien in Magdeburg während der Reformationszeit. §t unwichtigen Arbeit is von Interesse

elegentlih eifrige Pfarrer die Vorführung biblisher Stoffe ühne nicht dulden wollten und erst durch das Votum der Wittenberger Reformatoren zum Schweigen. gebraht werden mußten.

« Deutschen Revue“, 1 von Richard Fleischer (Deutsche Verlagsanstalt in Stuttgart), enthält Poschinger „Fürst Bismarck und die Parlamentarier“ ; ferner eine Plauderei von Richard Voß: „Etwas von dem Urbild meiner La den Anfang einer ; eine Betrachtung der

politischen Lage unter dem Gesichtspunkt der Frage: „Steht ein großer Sicht“ von Germanicus; ein Aufsaß über Korset und Bleich

von Dr. O. Rosenbach; Zeitbetrahtungen von einem Parlamentarier, HEA A beruhen ; uife von Kobell: Franz

von Lenbach über moderne Kunst; Wilhelm. Förster über das Zu- fammenwirken von le Encke und Alexander von Humboldt; ortsezung der Erinnerungen aus dem

ben von H. V. von Unruh ; A. Canovas del Castillo: Einige Worte ndelsvertrag mit Spanien; Berichte aus allen Wissen-

daß der Brand | und Dr.

asse Nr. 1. scaftl en, wi

um den festen | {rift wird i Einrichtung „einer - „Revue der enthält.

ediht aus dem | Es behandelt

man braucht von deutschen und

folgen : Theodor herauêëgegeben

ute Tochter“, Erich renzgebieten: „Der

und andere mehr.

i an: des Italie

sucht ferner

toore’s Noman: „Esthér

gestellt 555 Wagen. zeitig gestellt keine Wagen.

In Wien ist eine neue Zeitschrift ins Leben getreten: „Die

Zett”, hexgubargeren von Professor Dr: J. Singer, Hermann-Bahr

nd Dr. Heinri Kanner. Sie érscheint-jeden Sonn

vierteljährlih, 50 4 die einzelne Nummer; Wien IX, 3, Die Zeit“ will alle aktuellen pen, volkswirth-

fsenschaftlichen und Kunstfragen be

auch belletristischen Lesestoff bringen.

erst später urtheilen lassen. Praktish an ihr ist die

Revuen*,- die, cine Uebersicht über die

bemerkenswerthesten- Veröffentlihungen “in den * bekannteren Revuen

„Die Nomanwelt*, das groß angelegte Unternehmen der F. G. Cotta’schen Buchhandlung in Stuttgart, dem deutschen Lese- publikum eine Zeitschrift zu bieten, die die hervorragendsten tionen des In- und Auslandes auf erzählendem Gebiet in einigt, tritt nunmehr in ihren zweiten Jahrgang. Wie sie im ersten Jahre eine Fülle hervorragender Romane und Novellen brate eiträgen nur an die jüngsten Nomane Novellen Sudermann's, Wildenbruch's, Spielhagen?s, Wilbrandt’s, Roberts’, Torresani’'s und der Frau von Ebner-E zu denken, die hier zum ersten Mal ershienen —, so bietet auh das Pro- ramm für den zweiten Jahrgang eine abwechselungsreihe Fülle der Gaben. Hinsichtlich der deutshen Beiträge bemerken wir, daß Altmeister Spiel- hagen den Retgen eröffnet mit einer zDofgelhiMte wie er sie nennt, die unter dem Titel „Susi“ eine Bege Hofe erzählt. Auf Spielhagen sollen zunächst einige jüngere Autoren Ì Duimchen mit einem Roman aus der Hamburger Cholerazeit: „Medea“, Rudolf Straß mit einem „Theaterroman“ : „Die Elten“, Max Kreßer mit einem modernen Sittenroman: „Die ließ mit einer: Novelle aus den polnischen robosz*, Helene Böhlau mit einer Novelle : „Verspielte Leute“, Hans Land mit einem Charakterroman „Jkarus“, Von fremden Romanen kündigt die Verlags8- den neuen großen Kulturroman „Demetrio ners Emilio de?’ Marchi, den von der französischen preisgekrönten Roman „Ein TintenfleE*“ des Franzosen René Bazin, diejüngsten Arbeiten der beiden bedeutendsten unter den lebenden englishen Erzählern, Nudyard O George Moore, insbesondere George aters“. Dichter, Namens Tamenaga Swcunsui, „Treu bis in den Tod“ in Ausficht der erste Roman, ostasiatishe „Land der Blumen“, auf welches jeyt aller Augen ge- richtet sind, auf den deutschen Büchermarkt sendet. liegende: Heft des zweiten Jahrgangs der Romanwelt bringt den An- fang folgender größeren Arbeiten: Spielhagen's „Susi“, Emil Noland's „Cunctator“, einer berlinisch-s{chweizerishen Reise-Novelle von barotem Humor, und de’ Marchi?s „Demetrio Pianelli“, ferner eine kleine G „Die Geschichte vom E von Max Bernstein.

öôchentlih erscheint ein Heft zu dem billigen Preis von 25 8.

Handel und Gewerbe.

Täglihe Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 10. d. M. gestellt 11 499, niht rechtzeitig In Oberschlesien sind am 9. d. M. gestellt 4740, nicht reht-

onnabend, Pr.“5 M ünthec-

prechen und außerdem | im gleichen

Ueber den Charakter der Zeit- zucker exk Nendement —.

roduf»- 1h ver-

handel.

ulda?’s, \chenbah

enheit an einem deutschen

unverändert.

ianelli“ fademie

Auch von einem japanischen steht ein großer Roman den das

Das erste vor-

erholt.

stetig.

Die Einnahmen der Lübeck-Büchener Eisenbahn be- trugen im September 1894 na vorläufiger BeEEERN 445 137 Ma egen 412883 6 im September 1893, mithin mehr 32254 A Die esammteinnahmen vom 1. Januar bis Ende September 1894 be- trugen nach vorläufiger Feststellung 3 745 244 4 gegen 3 609 048 M Zeitraum des Vorjahrs, mithin mehr 136 196 M E 10. Oktober. (W. T. B.) von 92 9/9 —, neue 10,65—10,75. Rendement E eri neue 10,10—10,25, Nachprodukte exkl., 75 9% att. ; Gem. Raffinade mit Fa mit Faß 22,00. Matt. Hamburg pr. Oktober 10,00 Gd., 10,00 Gd; 10,024 Br., pr. Dezember 10,024 Gd., 10,074 Br., Januar-März 10,17# bez., 10,20 Br. Leipzig, 10. Oktober. La Plata. vember 3,20 4, pr. Dezember 3,20 4, pr. Januar 3,25 c, pr. ebruar 3,29 #4, pr. März 3,274 4, pr. April 3,275 #, pr. Mai ,30 M, pr. Juni 3,327 4, pvr. Juli 3,35 #4, pr. August —,—, Per reer 16. Oktober (Q T. B) Börson-S remen, 10. ober. ¿A V örsen-Schluß-Bericht. Raffiniertes Petroleum. 8 Ÿ Petroleum-Börse.) Üpland middl. loko 324 . Armour shield 42 „K, Cudahy 423 .Z, D 333. Wolle. Umsatz 86eBallen. S London, 10. Oktober.

udckDerbericht. Korn- ornzucker exkl., 88 9/69

Brotraffinade 1 —,—. “Brotraffinade T1 23 00—24,00. Gem. Melis 1 Nohzucker 1. Produkt Transito f. a. B. 10,024. Br.,, pvr. November

ï. Ruhig: 7 (W. T. B.) Kammzug-Termin- Grundmuster B pr. Oktober 3,177 A, pr. No-

Umsatz 40 000 kg.

(Offizielle Notierung der Bremer Sehr fest. Loko 5,00. Baumwolle. Ruhig. Schmalz. Ruhig. Wilcox 42 ck, Speck. Ruhig. ort clear middl. loko 40.

(W. T. B.) Wollauktion. Preise

An -der Küste 7 Weizenladungen angeboten.

96 % Javazudcker loko 134, ruhig. loko 10 ruhig. Chile-Kupfer 413/16, pr. 3 Monat 419/16:

Mailand, 1 deuts - österreihisch-schweizer Syndikats haben heute unter Mitwirkung des Senators Graf San severino-Vimercati die Banca commerciale italiana errichtet. des Verwaltungsraths übernimmt der Graf Vimercati. sind zunächst die Vertreter der an der Gründung betheiligten Firmen in den Verwaltungsrath eingetreten. glieder wurde einer alsbald abzuhaltenden außerordentlihen General- versammlung vorbehalten. Weyl ernannt worden.

Amsterdam, 10. Oktober. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 624. Bancazinn 42.

New-York, 10. Oktober. (W. T. B.) ruhig und {loß nach durhweg trägem Geschäft im allgemeinen hwach. Der Umsaß der Aktien betrug: 153 000 Stück.

Weizen anfangs {chwach, {chwächte sich darauf noch weiter ab auf erwartete Zunahme der Ankünfte in den westlihen Pläßen und auf den zu erwartenden Bericht des Washingtoner Ackerbau-Amts, später erholt auf Deckungen der Baissiers. s{hwächte sih nah Eröffnung etwas ab infolge des zu erwartenden Regierun L SUG fest später entsprehend der Festigkeit des Weizens '

stetig.

Chicago, 10. Oktober. nah Eröffnung infolge des zu erwartenden Regierunasberihts etwas ab, und steigerte sih später theilweise auf flottere Käufe. Mais fallend während des ganzen Börsenverlaufs. mit wentgen Reaktionen.

Rüben-RohzudlLer

10. Oktober. (W. T. B.) Die Delegirten - des

Das Präsidium Im übrigen Die Wahl italienischer Mit-

Zu Direktoren sind die Herren Joël und

Die B örse eröffnete

Schluß stetig. Mais

(W. T. B.) Weizen schwächte \sich

Schluß

1. Untersuchungs-Sachen.

2. Aufgebote, aa u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. L Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

Verloosung. 2. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gefell|ch. 7. Erwerbs- und 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9, S Ra N

10. Verschiedene

irthschafts-Genofsenschaften.

ekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sachen.

[40411] Steckbriefserledigung.

Der unter dem 4. Juli 1889- hinter dem Schuh- waarenfabrikanten Jakob Lichtenftein:in den Akten U. R. I 225. 89 erláffene- Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen.

Berlin, den 8, Oktober 1894.

Königliche Staatsanwaltschaft. I.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [40474]

In Sachen der Herzoglichen Ns in Blanken- burg a. H., Klägerin, wider den“ Neaurermeister Georg Hefse hiéselbst, * Beklagten, wegen Gerichts- kosten! 2c. wird, nachdem ‘auf Antrag der'Klägerin die Beschlagnahme des dem Béklagten gehörigen Grund- stüdcks, als: der Brándstellé des ohnhaufes No. ass. 80 ‘hieselbst sammt den auf derselben er- richteten Gebäuden ‘nebst Zubehör ‘zum Zwecke der Zwangsversteigerung ‘durch Beshluß vom 3. Oktober 1894*' verfügt, aud die ‘Eintragung dieses Be- [Qu im Grundbuche“ am gleichen: Tage erfolgt #st, Términ zur“ Zröangsversteigerung auf den 5. Februar 1895, Mörgens 10“ Uhr, vor Herzöglichéin Amtögexichte hieselbst ‘angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefé u überreichen haben. Die-Verstéi E O aut welcher“ jeder Bieter auf Berlangen eines Be- theiligten Sicherhêit bis" zu 10% seines Ge- botes' dur’ Báarzählung, Niederlegung kurs- fähiger Werthpapiere odér geeignete Bürgen zu [eisteñ hat, sowié dèr Grundbuchauszug können inner- halb der po zwei Wochen vor dem Versteigerungs- termine auf der Gérichts\hreiberei ‘eingejehen, au das Grundstü felbst besichtiät| werden. Hasselfelde, den 5. Oktöber 1894. Herzogliches“ Amtsgericht. Wegener. [29818] Aufgebot. Dex“ Oberst ‘und Regiments-Kommandeur Karl Juliús- Aádeus- Blohm in Leipzig hat das Auf- ebot“ eines Pfändbriéfes der Deutschen Grundkredit- ank zu Gotha'1. Abtheilung, Serie 2102 Nr. 42033 E über 300 6 nebst ‘Tälkon und Kupons

r. 12-31 jum Zwéck dér Kräftlöserklärung desselben

beantragt. Dér InhaberdieserUrkünde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Februar 1895, Vormittägs AUA Uhx; vor dem unterzeihneten Geridßte anbéraumten* R anzumélden und“ die ‘Urkunde vorzulegen, widrigen- falls ‘die Kräftloserklärung der Urkunde erfolgen wird:

Eiñe Wiedéxeinseßhung in den vorigen Stand findet

ns ftâtt.' j ötha, den 16. Juli: 1894. Herzogl. S.“ Amtsgericht. T. Fleischäuer.

[40045] Aufgébóöt. L Det’ Fuhrmann Heinrich! Horsthemke zu Lütgen- dortmüund als Vormund dec minderjährigen Lisette

ufáebotstermine seine Rechte.

|

Vennemeyer zu Lütgendortmund, hat das Aufgebot des angebli verloren gegangenen Quittungsbuches der städtishen Sparkasse zu Dortmund Serie 11 Nr. 12154 über 272,25 Æ, ausgestellt für die minderjährige Lisette Vennemeyer zu Lütgendort- mund, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. April 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 39, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Quittungsbuch vor- uen widrigenfalls die Kraftloserklärung des|elben erfolgen wird. Dortmund, den 3. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht.

[40432] Aufgebot. E

Der Gastwirth Anton Jüngermann zu Düsseldorf, Nheinstraße 5, hat im Namen seiner bei ihm wohnenden minderjährigen Kinder 1) Max Jünger- mann, 2) Käthchèn Jüngerary 3) Josef Jünger- mann, das Aufgebot der parkassenbücher der \tädti- {cen Sparkasse zu Düsseldorf Nr. 31 234 für Mar Jüngermann (irrthümlich lautend auf Max Pesch), Nr. 23 628 für Käthchen Jüngermannu und Nr. 23 629 für Josef Jüngermaun mit den Beständen von 77,52 M, 107,75 M und 119,02 A vom 19. Juli 1894 beantragt. Die Inhaber der Sparkassenbücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18, April 1895, Vormittags A1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Marienstr. 2, Zimmer 24, anberaumten Aufgebotstermine ihre Nechte anzumelden und ‘die Sparkassenbücher ae widrigenfalls die Kraftloserklärung der Sparkassenbücher erfolgen wird.

Düsseldorf, den 30. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[40478] Aufgebot. ;

Auf den Antrag der Erben des im Jahre 1894 zu opa verstorbenen Justiz-Raths Louis Mendthal, nämlich i

a. riatgaiató Frau Elise Mendthal, geb. Tag,

ier,

b. Dr. phil Martin Mendthal zu Berlin,

c. Dr. phil. Hans Mendthal hier, wird der Inhaber der angeblich verloren gegangenen Urkunde über 40 000 M4, bestebend aus einem mit dem Acceptvermerk: acceptiere Otto Schimmelpfennig versehenen gedruckten und bis auf die Summe un- ausgefüllten Wechselblankett hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf ‘diese Urkunde spätestens im Termin 11. Juni 1895, Vorm. 117 Uhr, bei dem unterzeibneten Geriht Zimmer 34 anzumelden und die Urkundé vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung derfelben erfolgen wird.

Königsberg, den 4. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. 10.

[16917] Aufgebot.

Die Erben des am 6. November 1889 verstorbenen Gutsbesißers, späteren Rentners Wilhelm Christoph Gottfried“ Schulze zu Gr. Badegast und dessen am 13, März 1890 gleichfalls verstorbener Ghefrau Marie Sophie, geb. Gieseler, daselbst, nämlich:

1) die verehel. Administrator Minna Haupt, geb. Schulze, zu Breitenfelde, ;

9) die’ verwittwete Emile Weihmann, geb. Schulze, zu Pfriemsdorf,

3) die verehel. Gutsbesißer Antonie Walter, geb. Schulze, zu Lausigk, 4) die verehel. Gutsbesißer Anna Wagner,

verw. Naundorf, geb. Schulze, zu Gr.

Badegast i haben das Aufgebot der angeblih verloren ge- gangenen, als Urkunde über das erlangte Pfandrecht einer bis dahin außergerihtlißhen Forderung von 100 Thlr. = 300 #4 vom vormaligen Herzogl. Anhalt. Justizamt Cöthen dem damaligen Orts- shulzen, späteren Rentier Wilhelm Schulze zu Gr. Badegast ertheilten beglaubigten Abschrift des Adjudikationsbriefs der Wittwe Christiane Schröter, geb. Dreißig, zu Groß-Badegast vom 14, Juni 1849 über das jeßt im Grundbuche von Gr. Bade- gast Bd. 1 Bl. 62 geführte Schröter'she Kossathen- gut Zahl 47 mit Zubehör, für welche Parderung der im Grundbuch von Klepzig Bd. Il Bl. 12 geführte Ackerplan des Gutsbesißers Friedrih Leyse in Gr. Badegast K. 14 in der Feldmark von Klepzig _mit- Peckattet ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonun- abend, den 29. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Eösöthen, 4. Kuni 1894.

Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. 1T. (Unterschrift. ) [16636] Bekanutmachung.

Das Kgl. Amtsgericht Hemau Li am 12. Mai l. J. folgendes Aufgebot erlassen :

Auf dem Anwesen Hs. Nr. 1 in Rieb der Bauers- eheleute Georg. und Katharina Staudigl ist im Hypothekenbuche für Neukirhen Bd. I S. 63 feit 91. August 1828 für den am - 8. Jan. 1830 ver- storbenen Johann Paulus . von Nieb eine Eltern- gutsforderung von 700 Fl. = 1200 M. eingetragen. Nachdem die Nachforshungen nah dem rechtmäßigen Inhaber dieser Hypothek fruchtlos geblieben und vom Tage der legten auf diese Forderung sich beziehenden

ndlung an gerechnet längst 30 Jahre verstrichen ind, wird auf Antrag des Georg Staudigl gm Art. 123 Z. 3 A.-G. z. R.-Z.-P.-O. §8 823 ff. Aufgebotstermin auf Dienstag, den 18, De- ember 1894, Vormittags § Uhr, im Sißzungs- saale des Kgl. Amtsgerichts Hemau: anberaumt, und werden alle, welhe auf die fraglihe Hypothekforde- rung ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb sech8 Monaten, spätestens aber im Auf- gebotstermine hiemit aufgefordert, unter dem Rechts- nachtheile, daß im Falle der Unterlassung - der An- meldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöst werden würde.

Gerichtsschreiberei- des Kgl. Amtsgerichts Hemau. Adam, K. Sekretär. [40422] Aufgebot.

Die Christliebe, verehel. Knoil, geborene Feuerstag, Ehefrau des Maurers Franz Eduard Knoll, in Hirsch: bah hat unter Genehmigung des leßteren das Auf- gebot der au ihrer Hofraithe Fol. 12 des Grund- und Hypothekenbuchs von“ Hirshbach haftenden, ver- alteten Hypothekenforderung d. d. 4. Juli 1845 von 135 4 Zehrgeld für Hanne Sophie -Blüher bean-

tragt. Diejenigen, welhe Nechte- auf die Forderung zu haben glauben, werden aufgefordert, solche späte- stens in dem auf Mittwoch, den 24. April 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeih- neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin anzu- melden und die Urkunde darüber vorzulegen, widri- genfalls die. Schuld für erloschen. erklärt werden wird. Hohenleuben, den 9. Oktober 1894. Fürstliches Amtsgericht. SUNTETLT. [40423] Vekauntmachung. Der Eisenbahn-Nachtwähter auch Ackerer Sey Joseph Harffen zu Obercassel und defser inder: a. A Jakob Harffen, Schreinermeister in öln, b. Catharina Harffen, Ebefrau des Zugführers Peter Kurscheidt in Oberlahnstein, c. H Harffen, ohne Geschäft in Ober- cassel, nehmen das Eigenthum an dem in der Gemeinde Obercassel belegenen, unter Artikel Nr. 766 auf den Namen von Johann Heinrich Harffen- zu Dbercassel eingetragenen Grundstück Flur 3 Nr. 229, im obersten Thal, Holzung, 6 a 10 qm mit 14/100 Thlr. Reinertrag in Aufprüds Alle diejenigen, welhe Ansprüche. auf das vor- bezeihnete Grundstück erheben, insbesondere etwaige fraft Gesetzes zur Erbfolge berufenen Verwandte des Actikelinhabers werden aufgefordert, ihre etwaigen Nechte- bis spätestens in dem auf den L. Dezember 1894, Vormittags. 10 Uhr, anberaumten Ter- min geltend zu machen, widrigenfalls die Eintragung des vorgenannten Heinrih Joseph Harffen und dessen Kinder als Eigenthümer in das Grundbuch er- folgen wird. Königswinter, den 4. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il.

[40475] Aufgebot. E

Die Eheleute Arbeiter Peter Cassens Stürenburg und Maria Hinrietta, geb. Schmidt, zu Sandbauer- schaft besitzen das im Grundbuche von Sandbauer- [Lal Band 111 Bl. Nr. 31 Fol, 301 eingetragene Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten an der Mühlénlohne Kartenbl. 6 Parz. 42 und 43 zur Größe von 3 a 27 qm. N

Als Eigentlilüter des bezeichneten Grundstüds ift „Thade Claassen“ im Grundbuch eingetragen. ,

Auf Antrag der genannten Besißer werden hiermit alle, welhe an das Grundstück Eigenthumsansprüche zu haben glauben, aufgefordert, dieselben, spätestens in dem auf den 5, Dezember: 1894, Vorm- 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls: sie mit ihren Eigenthumsansprüchen ausgeschlossen.und die Antrag- steller auf Grund des zu erlassenden Aus\cluß- UOLEO im Grundbuch als: Eigenthümer „eingetragen werden.

Norden, den 3. Oktober 1894.

Königlichés Amtsgericht.

[40479 Ladunge :

Fn Sachen, betreffend Anlegung für den Gemeindebezirk Kleingladbach Kleingladbach Nr. 207 werden

des Grundbuchs Aktenzeichen

der Schreiner Johann Heinrih Laudmesser u: Séhwänenberd, zuletzt wobnbaft in Bonn und Höhscheid bei Solingen,

9) der Schreiner Friß Landmefser aus Schwanen- berg, ‘zuleßt wohnhaft in Rellinghausen,

beidejeßtunbetannten Aufenthaltsorts, zur Wahrung ihrer Rechte an der unter Artikel 134 der Gemeinde Kleingladbach eingetragenen Parzelle Flur 13 Nr. 1072/7, zwischen Heerweg und Hoverfuhr, Aer, groß 17 a 295 qm, 3,04 Thlr. Reinertrag, auf Freitag, den 4. Dezember 1894, Mittags 1S Uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht geladen. Wird ein Anspruch niht angemeldet, so erfolgt die Eintragung von Peter Gngels, Ackerer in Lentholt, als Eigenthümer des genannten Grundstücks in das Grundbu ohne Einwilligung der Geladenen.

Erkelenz, den 2. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IIL.

28 [40M e aauweli Brandis in Ahaus hat auf

Grund einer ihm von den Eheleuten Bauunter- nehmer Bernard Sunder genannt Plaßmann und Maria Christina Elisabeth, geborenen Leefken, in Epe, welche niht -in Gütergemeinschaft leben, er- theilten Vollmacht namens der Chefrau Bauunter- nehmer Bernard Sunder genannt Plaßmann Maria Christina Elisabeth, geborenen Leefken, das Auf- gebot des für die Wittwe Hermann Nulle Maria, geberenen Segbers, in Epe berichtigten Antheils an den in der Steuergemeinde Kirhspiel Epe belegenen arzellen Flur 14 Nr. 1344/748, Boomkamp, cker, groß 4 a 85 qm, und Flur 14 Nr. 1347/749, Boomkamp, Aer, groß 95 a 88 qm, beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf diefen Antheil spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 19. Dezember 1894, Morgens 9 Uhr, an- beraumten Termine anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle niht erfolgender An- meldung und Dao des vermeintlichen Widerspruhsrehts der Ausschluß aller Eigenthums- prätendenten und die Eintragung des Besißktitels für die Ghefrau Bauunternehmer Bernard Sunder enannt Plaßmann Maria Christina Elisabeth, ge- bátine Leefken, erfolgen werde.

Ahaus, den 14. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[40425] r

Der Rechtsanwalt Driever in Ahaus hat auf Grund einer ibm von dem Eer Johann Tönjann in Epe ertheilten Vollmacht namens des- selben das Aufgebot der Parzelle Flur 12 Nr. 70 der Steuergemeinde Kirchspiel Gpe, im Kamp, Aer, groß 9 a 91 qm beantragt. Alle Cigenthums- prätendenten werden se d ihre Ansprüche und Rechte auf vorgedachtes Grundstück spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 19, Dezember 1894, Morgeus 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle nit erfolgender Anmeldung und Beschei- nigung _ des vermeintlihen Widerspruhsrehts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besittitels für den Polizeidiener Johann Tönjann- in Epe erfolgen werde.

Ahaus, den 11. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht.

[40426]

Durch Rechtsanwalt Driever in Ahaus hat auf Grund einer ihm von der Wittwe Auktionator Lam- bert Vorspel, Anna, geborenen Welp, in Gronau ertheilten Vollmacht namens derselben das Aufgebot der Parzelle Flur 22 - Nr.-723/118 der Steuer- gemeinde Kirchspiel Epe, Brunertsbush, Garten, groß 84 qm, beantragt. Alle - Eigenthumspräten- denten: werden aufgetotdért ihre Ansprüche und Rechte-auf dieses Grundstück - spätestens in dem. an hiesiger: Gerichts\telle auf den 19, Dezember, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzu- meldeu, und zwar unter der Verwarnung, pas im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Beschei- nigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller. Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des. Besigtitels für die vorgedachte Vittwe Vorspel erfolgen werde.

Ahaus, den 11. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht.

[40481]

Der Rechtsanwalt Driever tn Ahaus hat auf Grund einer ihm von dem Fabrikarbeiter Carl Amshoff in Gronau ertheilten Vollmacht namens desfelben das Aufgebot der Parzelle Flur 2 Nr. 705/51 der Steuergemeinde Kirchspiel Epe, Eilermark, Weide, groß 46 a 08 gm beantragt. Alle un- bekannten Se N Up Endet werden auf- ars ihre Rechte und Ansprüche auf das Grund- tüd spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 19, Dezember 1894, Morgens 9 Uhr, anberaumten Texmin - anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle der unterbleibenden Anmeldung sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück ausgeschlossen würden.

Ahaus, den 8. August 1894.

Königliches Amtsgericht.

[40427]

Der Rechtsanwalt Driever in Ahaus. hat auf Grund. einer ihm. von dem: Tagelöhner Jürgen Hof- tede in Gronau « ertheilten Vollmacht namens des- selben das Aufgebot der Parzelle Flur 20 Nr. 381 der Steuergemeinde Kirchspiel Epe, Tenjanns. Kamp, Aer, groß 7 a 36 qm beantragt. Alle unbekannten Eigenthuméprätendenten - werden aufgefordert, ihre Rechte: und Ansprüche. auf das Grundstü svätestens in dem-an hiesiger Gerichtsstelle auf den 19, De- ember 1894; Morgens; 9 Uhr, anberaumten

ermine /axzumelden und zwar unter der Ver- warnung, daß. im Falle der unterbleibenden Anmel« dung sie mit: ihren Ansprüchen und. Rechten auf das Grundstück ausgeschlossen werden.

Ahaus;28. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht: [40429] Der Rechtsanwalt Brandis in Ahaus hat auf

Grund einer ihm von dem Bäcker Deines, Billich,

in Gronau „Und dem Bäcker Engelbert Bi ih da- Fust ertheilten Vollmacht namens derselben das ufgebot der Parzelle Flur 23 Nr. 260/20 der

Steuergemeinde Kirchspiel Epe, Glanerfeld, Weide, arof 1 ba 03 a 55 qm, beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werdèn aufgefordert, ihre Ansprüche / und Rechte auf das Grundftück spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 19, Dezember 1894, Morgens 9 Uhr, an- beraumten Termine anzumelden, und zwar unter der Verwarnung, E im Fall nicht erfolgender An- meldung und ees des vermeintlichen Widerspruchsrechts der Aus\{luß aller Eigenthums- E is Me Sein Bs Besitztitels für en Bäcker Gerhard Heinrich Billih und den Bäder Engelbert Billich erfolgen werde.

Ahaus, den 9. August 1854.

Königliches Amtsgericht.

[40424]

Der Rechtsanwalt Brandis in Ahaus hat auf Grund einer ihm von dem Fabrikanten Gerrit van Delden im Kirchspiele Epe ertheilten Vollmacht namens desfelben das Aufgebot der Parzelle Flur 23 Nr. 259/20 der Steuergemeinde Kirchspiel Epe, Glanerfeld, Weide, groß 1 ha 3 a 55 qm beantragt. Alle Cigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf dieses Grundstü spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf dem 19, Dezember 1894, Morgens 9 Uhr, an- beraumten Termine anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender An- meldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrehts der Auss{luß aller Eigenthums- prätendenten und die Eintragung des Besißtitels für den Fabrikanten Gerrit van Delden erfolgen werde.

Ahaus, den 14. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[40204] Aufgebot.

Auf Antrag der Erben von Eduard Theodor Hentschel, als: 1) dessen Wittwe, Paulina Augusta, 6 Hentschel, 2) Theodor Curt Hentschel, 3) Carl

ambert Buß Ekefrau, Maria Auguste, Theodora, geb. Hentscbel, 4) Georg Paul Hentschel und 5) Maria Martha Hentschel, is zum Zwede der Kraftloserklärung der von Theodor Hentschel gewil- ligten und am 1. November 1872 abgelieferten Handfeste, groß 500 Thlr., folgend nah 4000 Thlr., auf fein in hiesiger Vorstadt, an der Charlotten- straße Nr. 25 belegenes, im Kataster mit IVY 37 A. a., b., c. bezeihnetes Grundstü, rücksihtlich deren eine Eintragung in die Eintragungsbücher nicht erfolgt ist, das Aufgebot angeordnet. Der Auf- gebotstermin ist angeseßt auf Freitag, den 23. No- vember 1894, Vormittags UA Uhr, in der Amtsgerichtsstube, unten im Stadthause, Zimmer Nr. 6. Der Inhaber der Handfeste wird aufgefor- dert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine anzumelden und die Handfeste vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Bremen, den 6. Oktober 1894.

Das Amtsgericht. Abtheilung Erbe- und Handfesten-Amt: (gez.) Arnold Dr.

Bekannt gemacht aus der Kanzlei des Erbe- und Handfesten-Amts, Bremen, den 9. Oktober 1894. C. Viohl, Gerichtsschreiber.

[40431] |

Der zu Neuenkirchen beï Melle geborene, \päter in Sendenhorst wohnhaft gewesene Heinrih Wilhelm Vögeding, welcher von leßterem Orte im Jahre 1857 “oder 1858 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen is, wird auf Antrag seines Ab- wesenheitsvormundes, des Rechtsanwalts Grönhoff zu Ahlen, aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unterzeihneten Gerihte am 24. September 1895, Vormittags 10 Uhr, anstehenden Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Ahlen, den 1. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht.

[40480] Bekanutmachung.

Auf Antrag des Anstreichermeisters Georg Fobes zu Neuwied wird .der- Berthold Jacob Liefering, geboren am 15. Juni- 1824 zu Neuwied, welcher seit längerer Zeit verschollen is , aufgefordert, ih spätestens im Aufgebotstermine am 13. Juli 1895, Vormittags LO Uhr, zu melden, widrigen- falls derselbe für todt erklärt und fein Vermögen den Erben ausgehändigt wird.

Neuwied, den 27. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[40476] Bekauntmachung.

Auf Antrag der verehelichten Glasscleifer Pauline Desens,- geb. Richter, zu Agnetendorf wird deren Ghe- mann, der am 5. September 1859 zu Agnetendorf

eborene Glaéshleifer Gustav Robert Desens, weläzer seit dem Frühjahr 1884 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 17, Sep- tember 1895, Vormittags 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erflärt werden wird.

Hermsdorf u. K., den 1, Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. Hundrih.

[40053 Aufgebot. i

I. Clisabethe Margaretße Günzel, geboren in Häselrieth, am 5. Oktober 1837 als Tochter des Diens Johann Georg Günzel und der Mar- arethe Barbara, geb. Balsam, is in den 50er ahren von ihrem damaligen Wohnort Häselrieth nach Amerika ausgewandert und hat feitdem keine Nachricht gegeben. Es wird hier für sie ein Ver- mögen von etwa 198 4 verwaltet. Der Abwesen- héitêévormund Aug. Nöhrig und ihr Neffe Ernst Elias gen. Emil Günzel, beide in Häselrieth haben das Aufgebot - zur Ermittelung der Verschollenen beantragt. L

11. Zimmermann Adolf Friedrih Heine, geboren in Aschersleben am 7. März 1835 als Sohn des damaligen Bürgerschullehrers, späteren Serninar- Oberlehrers Adolf Bendix Heine und der Dorothea Friederike, geb. Schmüking, früher hier wohnhaft, ist 1854 nah Amerika ausgewandert und hat feit 1860 feine Nähricht gegeben. Es steht ihm ein Vermögen von 53 4 55 -Z zu. Seine Schwester Anna Friederike Heine hier hat das Aufgebot zur Ermittelung des Verschollenen beantragt.

Beide Verschollenen und ihre. der Existenz nach unbekannten Erben werden aufgefordert, vor oder in dem auf Montag, den 27. Mai 1895, Vor- mittags 10 Uhr, bestimmten Termin beim unter- Ane Geriht in Person oder durch gehörig

legitimierte Bevollmächtigte {riftliß oder mündlich zu Protokoll sich zu melden bezw. ihre Ansprüche auf das Vermögen der Verschollenen anzumelden: und zu bescheinigen, widrigenfalls diese für todt werden erklärt und ihr Vermögen als vererbt wird angesehen und behandelt, ihre der Existenz nab un- bekannten Erben aber mit ihren Erbansprüchen werden ausgeschlossen werden. ugleich wird Termin zur Verkündung eines Aus- \{lußurtheils auf Montag, den 10, Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht bestimmt. Betheiligte, die nicht E am Sitz des unterzeichneten Gerichts wohnen, haben zur Annahme künftiger gerihtlicher Ausfertigungen einen Bevollmächtigten daselbst zu bestellen. Hildburghausen, den 29. September 1894. Herzogliches Amtsgericht. Abtheilung Ik. (gez.) Oberländer, i. V. Ausgefertigt: Sildburghausen- den 5. Öftober 1894. (L: S Schö

4e VDs on, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.

[40482] Aufgebot.

Auf Antrag der unverehelichten Magdalene Dorsch in Danzig, bezw. der verwittweten Pospeluee Elisabeth Golla, geb, Döring, zu Polzin, Kreis Putig, werden

1) der am 11. September 1855 zu Oxhöft ge- borene Seefahrer Johann Dorsh, Sohn der Iohann und Therese, geb. Krest, Dorsch’shen Ehe- leute, welcher vor etwa 15 Jahren von Orhöft aus in See gegangen und seitdem verschollen ist,

2) der Eigenthümer und Sciffszimmermann Mathias Döring aus Orxhöft, welher vor etwa 35 Jahren von Orhöft aus eine Seereise angetreten fi un bald darauf auf dem Schiffe verstorben ein soll, und bezw. die unbekannten Erben dieser Personen hierdurch aufgefordert, fh spätestens im Termin den20, September 1895, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle, Zimmer Nr. 10, {riftli odex persönlih zu melden, widrigenfalls ihre Todes- erklärung erfolgen wird.

Neustadt W.-Pr., den 4. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht.

[40477] Aufgebot.

Sn den Nachllaßsachen :

1) der am 26. April 1894 zu Alt-Seidenberg ver- storbenen unverehelihten Auszüglerin Christiane Grosche,

2) der am 8. Juli 1894 zu Küpper bei Seiden- De verstorbenen Wittwe Emilie Ruscher, geb.

empe,

werden die unbekannten Erben derselben hierdurh aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin, am Dienstag, den 3. September 1895, an Reh er Gerichtsstelle si zu melden, widrigenfalls der Na laß dem sih meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden, der sih später meldende Erbe alle Ver- fügungen des Erbschaftsbesiters anzuerkennen \{chuldig sein, und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noch Vor- handenen fordern dürfen wird.

Seideuberg, den 4. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. chnieber.

[40532] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des in der Nacht vom 17. zum 18. Januar 1894 zu Breslau verstorbenen Agenten Siegmund Schäfer aus Breslau ist beendigt.

Breslau, den 8. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht.

[40536] Bekanutmachung.

Die der Gemeinde Burgwalde verloren gegangene Schuldverschreibung der Cichsfeldischen Tilgungskasse Litt. B. Nr. 4058 über 2% Thaler ift durch Aus- \{lußurtheil vom heutigen Lage für kraftlos erklärt,

Magdeburg, den 5. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.

[40589] . Aus\chlufßurtheil.

Der nah dem Gewerkenbuhe des Steinkohlen- bergwerks Susanna im Myslowißer Walde auf den Namen des Grubenbesißzers Clias Perl zu Peters- dorf bei Gleiwiß lautende, unter dem 26. Oktober 1867 MLIIGE Kurxschein über 250 Kuxe wird für kraftlos erklärt.

Myslowigtz, den 3. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht.

[40531] Bekanutmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Bochum vom 29. September 1894 ift das Sparta eug des Amts Bun jeßt - der Aemter Bochum 1 (Nord) und Bochum I1 (Süd), Nr. 4386/1876, ausgestellt aufden Namen „Curatel Schmidt S. 2269“, für kraftlos erklärt worden.

Bochum, den 5. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. (40593) Bekanntmachung.

Die Sparkassenbücher über Nr. 40920 und 47175 der Spar- und Darlehnskasse des Kreises Grafschaft Kenn über 19,45 M6 beziehungsweise 12,81 M4 ind durch . Ausschlußurtheil vom 8. Oktober für kraftlos erflärt.

Nordhauseu, den 8. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V.

[40534]

Dur Urtheil vom 19. September c. ist das auf den Namen - des J. Schulze Veikel im Kspl. Legden lautende Buch der Kreis-Sparkasse zu Ahaus Band 11 Fol. 12 über 14722 4 39 „Z Kapital und 490 A 73 H Zinsen für kraftlos erklärt.

Ahaus, den 24. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[40543] Jum Namen des Königs! Auf Antrag des Gastwirths H. Clasen in Hois- büttel erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ahrens-

ober 1894 für Recht: Die am 28. November 1885 von dem Landmann

SFochim Brede in Alt Rahlstedt an den Gastwirth Heinrich Clasen in Hoisbüttél ausgestellte, auf dem

Grundstück der Ehefrau Speht zu Meiendorf Band [T Blatt 71 Abth. [1I1. Nr, 1 des inr Ge ein- getragene Schuldurkunde nebst Hypothekenbrief

1500 Æ werden für fraftlos erflärt.

Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag- fteller zur Last gelegt. : Hellborn.

[40540] __ BVekanntmachung. Verkündet am 29. September 1894. Wierzb ow ski, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Erben des Besißers Michael Krüger, vertreten durch den Justiz-Rath Scheda in A Tenn das Königliche Amtsgericht zu Thoru ür Recht:

I. Die Hypothekenurkunde über 300 Thaler Dar- lehn, verzinslih zu 6 9/0, für den Fuhrmann und Eigenthümer Michael Krüger in Mocker auf Grund der Schuldurkunde vom 15. Februar 1856 Abthei- lung 1II Nr. 3 des dem Fleischermeister Andreas Schinauer in Mocker gehörigen Grundstücks Moder Nr. 302 eingetragen, gebildet aus der Schuldurkunde vom 15. Februar 1856, dem Hypothekenbuchsauszuge vom 28. Juni 1856 und der _Ingrossationsnote vom 4. Juni 1856 wird für kraftlos erklärt.

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last.

Von Nechts Wegen.

[40539] Aufgebotsverfahren. Im Namenu des Königs!

In Sachen, betreffend das A cines Doku- ments und einer Hypothekenpost hat das Königliche Amtsgericht zu MFCTERLEA, i. Pomm. dur Amtsgerichts-Rath Heck für Recht erkannt :

I. Das Dokument über die bei dem dem Drechsler- meister Carl Behnke in Greifenberg gebörigen, in Greifenberg i. Pomm. in der Noßstraße 157 belegenen, im Grundbuhe von den Häusern Band [111 Blatt 289/296 verzeichneten Grundstück in Abthei- [ung IIT Nr. 8 für den Maurergesellen Friedri Weßel aus dem gerichtlichen Kaufvertrage vom 24. Oktober 1860 eingetragene Post von 150 Thlrn., welches verloren gegangen is , wird zum Zwecke der Neubildung für fraftlos erklärt.

11. Alle diejenigen, welche auf die bei dem vor- bezeihneten Grundstück in Abtheilung 111 Nr. 11 für den Kaufmann H. Moses in Treptow a. R. aus dem rechtskräftigen Erkenntniß des Königl. Kreis- gerichts in Greifenberg i. Pomm. vom 20. November 1861 eingetragene Hypothekenpost von 23 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf.- nebst 5 0/9 Zinsen und Eintragungs- kosten Ansprüche zu erheben haben, namentlih die unbekannten Nechtsnachfolger des verstorbenen Kauf- manns H. Moses werden mit diesen ihren Ansprüchen ausgeschloffen und die Poft soll - im Grundbuch gelö\cht werden.

Greifenberg i. Pomm., den 28. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

den

[40546] Jm Namen des Königs! Verkündet den 3. Oktober 1894. Referendar Schmidt, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend Aufgebot einer Hypothekene urkunde erkennt das Königliche Amtsgericht Bremer: vörde durch den Gerichts-Afsessor Schul für Necht :

20. 2. I Die Urkunde, welche über die im Hypothekenbuche des Amts Bremervörde Band XI pag. 11185/86 am 18. April 1846 zu Gunsten des Vollhöfners Christoph Lührs zu Bockelah eingetragene und von hier in das Grundbuch von Bremervörde Band V Blatt 180 Abtheilung 111 Nr. 2 am 28. September 1885 und zur Mitbaft Band XVITI1 Blatt 698 am 8. Februar 1889 übertragene, halbjährlich kündbare und mit 49/9 jährlich verzinsbare Hypothek von 300 Thlr. errichtet ist, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt der

Antragsteller. Sul.

[40494]

Die Hypothekeaurkunden über folgende Posten:

ad I über die im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts Esens, Stedesdorfer Vogtei Suppl. A. Le 178 in Abthlg. II1 unter Nr. 1 für die Imke üfen eingetragenen 524 Thlr. 8 Ggr. 15/7 Fh ver- zinslih mit 4% seit 1. Mai 1858 und nah sehs- monatiger Kündigung rückzahlbar auf Grund der Urkunde vom 10. Juli 1858,

ad II über die im Grundbudhe des Königl. Amtss erihts Esens, Stedesdorfer Vogtei Suppl. C. Fal. 27 in Abtheilung 1IT unter Nr. 4 für den

aufmann Wilhelm Bernhard Rodenbäck in Esens auf Grund der Schuldurkunde vom 10. November 1837 eingetragenen 590 Thlr. Gold, verzinslich mit 40/6 seit 10. November 1837 und nah halbjährlicher Kündigung rückzahlbar,

ad III über die im Grundbuhe Königl. Amts- E Esens, Holtriemer Vogtei Suppl. N. Fol. 121 n Abthlg. 111 unter Nr. 3 für den Gastwirth c Gerdes in Osftochtersum auf Grund der Schul urkunde vom 3. August 1870 eingetragenen 200 Thlr. Kur, verzinslich mit 42 9/6 seit 15. Au c 1870 und nah sechsmonatliher Kündigung rückzahlbar,

werden für fraftlos erklärt. Esens, den 21. September 1894. Königliches Amtsgericht.

[40529] Bekanutmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 5. Oktober 1894 find folgende Hypothekenurkunden:

a. vom 7./9. Juli 1860 über die Bd. T Nr. 42 des Grundbuchs von Ravensbrück Abtheil. TI1 Nr. 1 für die verehelihte Schiffer Wichmann, Beathe (Bertha) Henriette Amalie, geb. Ashbach, zu Navens-

rüdck zu 5 0/6 verzinslich eingetragenen 100 Thlr. = 300 Vatergut,

b. vom 3./5. April 1839 über die Bd, V Nr. 150 des Grundbuches von Lychen Abtheil. TIT Nr. 4 für den Schiffer Johann Christian Heise zu chen zu a 0, M eingetragenen 75 Thlr. = 225 A

aufgelder, A

c. vom 9./14. April 1891 über die Bd. Il Nr. 69 des Grundbuchs . von Lychen Abtheil. 111 Nr. 5 für den Postschaffner Wilhelm Fischer zu Berlin zu 49/69 verzinslih eingetragenen M

Es den Amtsgerichts-Nath Hellborn am | Darleh

arlehn für kraftlos erklärt worden. Lychen, den 6. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht.