une ein Gewinn von 13796 # Das Partei- : latt „Der Sozialdemokrat“ hat 5700 Aloe E davon rund 600 im Auslande. Die Barietalie vereinnahmte vom Oktober 1893 bis Ende September 1894 im ganzen 330877 undmitdem Bestandevom 1. Oktober 1893 334841 A ; die Aus- gaben beliefen sih überhaupt auf198 604 M zur Kapitalanlage wurden 133 774 A verwendet, sodaß ein Kassenbestand ver- blieb von 2463 4 Von den Ausgaben entfielen auf Unter- Pesngen 16690 #ÆM, auf Prozeß- und Gefängnißkosten 10976 #6, auf Wahlagitation 14345 A, Reichstagskosten 18/742 4, Gehälter und Verwaltungskosten 17 407 4, Unter- stüßung der Parteipresse 45 275 s _ In Stettin. dauert der Ausstand der Steinsetzer fort. / rat cnodis arbeiten, wie der „Vorwärts“ behauptet, nur mit einigen ehrlingen. : In Schwabach haben die Silber\chläger bes{hlossen, in eine Lohnbewegung einzutreten, da das Geschäft, hauptsächlih der Export, y ps ie abe. Es wurde eine Kommission gewählt, die mit den eistern unterhandeln soll.
_ Aus Port-Said wird dem „W. T. B.* gemeldet, daß \ich die Mehrzahl der ausständigen Baggerarbeiter mit der Nü- beförderung in ihre Heimath einverstanden erklärt habe. Die Ruhe ist nirgends gestört worden; die Arbeit wird an allen Stellen, wo sie unterbrochen war, wieder aufgenommen.
Kunst und Wissenschaft.
Auszug aus dem Statut
für das Archäologische Institut, betreffend die damit verbundenen Neisestipendien.
S 19. Um die arhäologishen Studien zu beleben und die anschaulihe Kenntniß des klassishen Alterthums möglich# zu ver- breiten, insbesondere um für das Arhäologische Institut leitende Kräfte und für die vaterländishen Universitäten und Museen Vertreter der Archäologie heranzubilden, werden mit dem genannten Institut fünf jährliche Reifestipendien, ein jedes im Belauf von dreitausend Mark, verbunden, welche den nahstehenden Bestimmungen gemäß vergeben werden sollen. ;
Ä 20. Zur Bewerbung um vier der gedahten Stipendien wird der Nachweis erfordert, daß der Bewerber entweder an einer Uni- versität des Deutschen Reichs, beziehentlich an der Akademie zu Münster die philosophische Doktorwürde erlangt oder das Eramen pro facultate docendi bestanden und in demselben für den Ünter- rit in den alten Sprachen in der obersten Gymnasialklasse die Be- aug nachgewiesen hat. Der Bewerber hat ferner nazuweisen, daß zwischen dem Lage, an welchem er promoviert worden oder das Oberlehrer-Eramen abfolviert hat, eventuell, wo beides stattgefunden hat, dem späteren von beiden, und dem Tage, an welchem das nach- gesuhte Stipendium für ihn fällig werden würde (§ 26), höchstens ein dreijähriger Zwischenraum liegt.
___ Für das fünfte der jährli zu vergebenden Stipendien, welches in erster Reihe bestimmt ist, die Erforshung der christlihen Alter- thümer der römischen Kaiserzeit zu fördern, wird erfordert, daß der Bewerber an der theologischen Fakultät einer Universität des Deutschen Reichs den Kursus der protestantischen oder der katholischen Theelogie absolviert, das heißt nach Ablauf mindestens des akademischen Trienniums in ordnungsmäßiger Weise die Ermatrikulation bewirkt hat, und daß er an dem Tage, wo das Stipendium fällig wird, das dreißigste Lebensjahr noh nit überschritten hat.
_§ 21. Der Bewerber hat ferner die gutachtliche Aeußerung der ine ophischen resp. theologishen Fakultät einer Universität des
eutshen Reichs, oder der Akademie zu Münster, oder au einzelner bei einer solchen Liber angestellter Professoren der einschlagenden wissenschastlichen âher über feine bisherigen Leistungen und seine
efähigung zu erwirken und seinem Gesuch beizufügen, au, falls er schon literarische Leistungen aufzuweisen hat, wo möglich dieselben mit einzusenden. Ferner sind in dem Gesuch die besonderen Reisezwecke kurz zu bezeihnen. Daß unter den Reisezielen in der Regel Rom mit einbegriffen fei, liegt im Geiste der Stiftung.
Bei Gesuchen um Verlängerung des Stipendiums finden diefe Bestimmungen keine Anwendung. Dagegen ist hier eine übersichtliche Darstellung der bisherigen Rei eergebnisse in das Gesuch aufzunehmen, und wird, falls der Stipendiat bereits in Rom oder Athen sich auf- srhgtten hat oder noch aufhält, über seine Leistungen und seine Be- âhigung das Gutachten des Sekretariats des Instituts erfordert.
§ 22. Die Gesuhe um Ertheilung des Stipendiums find in edem Jahre vor dem 1. Februar desselben an die Zentral: Direktion es Archäologischen Instituts nah Berlin einzusenden, welche die Wahl na vorgenommener Prüfung der Qualifikation des Bewerbers in der Ge igung vornimmt 2x. Bei gleicher ens GaltiGer Tüchtig- keit wird die Zentral-Direktion denjenigen Bewerbern den Vorzug geben, die neben der unerläßlichen philologishen Bildung {ih bereits einen gewissen Grad kunstgeshichtliher Kenntnisse und monumentaler An hauungen zu eigen gemacht haben und welche dem Archäologischen Institut oder den deutschen Lehranstalten oder Museen dereinst nüt- lih zu werden versprechen.
9 29, Die Stipendien können niht kumuliert, noch für einen längeren Zeitraum als ein Jahr vergeben werden; zulässig ist jedo die S alaprung eines Stipendiums für ein zweites abr.
Be tedergew rung des im § 20 bezeihneten fünsten Stipen- diums auf ein zweites Jahr kann auch erfolgen, wenn der Stipendiat bei eintretender Fälligkeit des zweiten Stipendiums das 30. Lebensjahr aae R Dae n sollte.
; Spensation von den in den §§ 20, 21, 23 aufgestellten Vorschriften ertheilt in besonderen Fällen das Auswärtige r 5 der C or s E a, 8 auf weiteres kann jährlich eines der vier Neise- E tr Fi de Archäologie mit Wegfall der im § 20 54 eßten M ofein an Gymnasiallehrer vergeben werden, welche an einem öffentlichen Gymnasium innerhalb des Deutshen Reichs fest- angestellt und in Lehre und Wissenschaft besonders bewährt sind. Das Stipendium kann zu diesem Zweck in zwei halbjährige — jedes zu 00 Æ — zerlegt werden behufs einer im Winter-Seme ter, spätestens am 1. Dezember „anzutretenden halbjährigen Studienreise.
Anstatt der in § 21 eforderten Zeugnisse von Universitäten oder
aren hat der Bewerber ein Zeugniß seiner vorgeseßten Behörden, owohl über seine bisherige Amtswirksamkeit als au darüber beizu-
ringen, daß im Falle der Stipendien: Verleihung auf die Ertheilung des Meeren Es rae werden könne. n derartige lpendium kann an ein und diese einmal Feen E Elie E Dajon ür N s e {chlicßliche Entscheidung wird in der Regel vor Ablauf des uli-Monats den Empfängern mitgetheilt, pi
Namen in dem , eihs-Anzeiger“ veröffentliht werden.
§ 26. Das Stipendium wird jährlich am 1. Oktober fällig und der ganze Betra auf einmal dem Bewerber oder seinem gehörig erten Bevollmächtigten durch die Legationskasse gegen Quittung
§ 28. Der Stipendiat is verpflichtet, so lange er in Rom oder
Athen verweilt, an den Sitzungen des Instituts (§ 9 6) regelmäßigen Antheil zu nehmen. Er hat überdies während seiner Reise die E eraus S Fed zu fördern und nach Beendi-
eiben Uber deren Ergebn'ß einen summarischen i die Bentral-Direktion einzusenden. | E O an
Literatur.
Gesetze, Verordnungen 2. Von der U and des Herla s von Siemen- roth und Worms hierselbst (SW., Wilbelm traße 129) sind neu erschienen: (Band 11) Geseß zum Schuß der Waarenbezeihnungen vom 12. Mai 1894, nebst Ausführungsverordnung und einem Ver- ¿eihniß der Markenshußz-Verträge (Preis 604); (Band 12) Gesetz,
fasser wie den ersten, die
betreffend den Shuß von Gebrauhsmustern, vom 1. Juni 1891 (Preis 80 Zti (Band 13) Patentgeseß vom 7. April 1891 nebst Aus- hrungs-Be timmungen Preis 1 4). Alle drei Geseße hat ein er- ahrener Fahmann, der Aisiguieux im Kaiserlihen Patentamt Wilhelm Gentfch für den praktischen Gebrau erläutert und in Anhängen ihnen instruktive Formulare und Beispiele beigegeben. Auch für die shnelle Orientierung dur alphabetische Sachregister is in den be- quemen Taschenausgaben Sorge getragen. e Der Be ilk afk _JIm Verlage von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig hat der Reichs- erihts-Rath a. D. Dr. Otto Bähr unter dam Titel En örsenspiel nah den Protokollen der Börsenkommission“ eine kleine Broschüre erscheinen lassen, in der der Verfasser in Kürze ein Vild der einschlägigen Verhandlungen vor der Kommission zu geben sucht, und daran seine eurtheilung dieser Verhand- lungen knüpft, während aus den Schlullkemerdincen ih die real des Verfassers zur Frage des Bôörsenspiels in wirthschaftliher und juristisher Beziehung ergiebt. Die kleine Schrift, die sich gemeinverständlicher Darstellung und in dem refe- rierenden Theil einer erfreulihen Obijektivität befleißigt, kann der Aufmerksamkeit aller derer empfohlen werden, die sich über den be- handelten Gegenstand {nell und gleichsam in einer Gesammtübersicht E g cia Ls — Unter dem Titel „Gold- oder Doppelwährung?* hat Dr. Moriß Meyer, Dozent der Königlichen Technischen Hotschule im Verlage der Trautwein’shen Buchhandlung. L. Wendriner in Berlin W., eine kleine Abhandlung erscheinen lassen, die jeßt bereits in einer zweiten Auflage vorliegt und in welcher die Tite frage im Anshluß an die Silberenquête erörtert wird. Der Ver- fasser teht völlig auf dem Standpunkt der Goldwährung und betrachtet von hier aus die mit der Währungsfrage zusammenhängenden Erscheinungen. Einen Vorzug des Büch- [eins bilden die gemeinverständlihe Sprache und die Klarheit und Einfachheit der Darstellung, die darauf berechnet sind, weiteren, nit [R De, aber gebildeten Kreisen ein selbständiges Urtheil n der unsre Ben bewegenden Währungsfrage zu ermöglichen. Die Darstellung geht von dem Wesen des Geldes, von seiner Be- deutung und Aufgabe im wirthschaftlichen Getriebe aus, weist den Ein- fluß des Umfangs der Edelmetallförderung auf die Werthschwankungen der edlen Metalle an der Hand der Statistik nah und kennzeichnet die Wirkungen der Veränderungen des Geldwerths auf Handel und Verkehr. Auf diese Ausführungen R sih die weiteren Erörte- rungen, welhe die „Vorzüge der Goldwährung“, das Wesen des Vimetallismus und den Kampf um die Währung behandeln, — Er-
‘örterungen, aus denen fortgeseßt des Verfassers prinzipieller Stand-
punkt hervorleuchtet. Neligiöses.
Die von dem Professor der Theologie E. Kauß\ch in Halle in Verbindung mit den Professoren Baethgen (Greifswald), Guthe und Socin (Leipzig), Kamphausen (Bonn), Kittel ( Breslau), Rothstein (Halle), Rüetschi Bern), Ryssel (Zürich), Siegfried (Jena) und dem Licentiaten arti (Basel) Vesorgte neue Ueberseßung der Heiligen Schrift des Alten Testaments liegt g 4 dem Er- scheinen des zweiten Halbbands (Pr. 7 4) nunmehr a geschlossen vor. Sie is infolge Auftrags der Akademischen Verlags- buhhandlung von J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) in Frei- burg i. B. und Leipzig entstanden und dazu bestimmt, an die Stelle der de Wette’schen Ueberseßung zu treten, welche nahezu vergriffen und auch veraltet ist. Für die neue Uebersezung ist alles verwerthet, was seit der letzten Revision jener (im Jahre 1838) auf dem Gebiet der Shhriftforshung \ich Neues ergeben hat. Aber nit eine wörtliche Ueberfeßung, sondern eine ridtige und verständlihe Wiedergabe des Grundtertes hat der Herausgeber im Auge gehabt, wie ja au Luther bestrebt war, in seiner Uebertragung elen uud Apostel in dem Deutsch feiner Zeit reden zu lêfen, aneben will diese Ausgabe auch Theologen wie Laien den reihen Ertrag der Denkmäler- und Keilschriften-Forshung zugänglich machen, die das Verständniß der Schriften des Alten Testaments erheblih aufgehellt haben. Diesem Zweck sowie der Kritik dient eine Reibe von erläuternden Beilagen, namentlich zu den Geschihtsbüchern und Propheten. Eine tabellarische Uebersicht giebt über die geshihtlihen Verhältnisse der in diesen Büchern behandelten Zeiträume unter Beiziehung der außer- biblishen Geschichtsquellen Auskunft. Auch über Maße, Gewichte, Geldwesen und Zeitrechnung der Jsraeliten wird der Leser dort be- lehrt. Der Uebersetzung liegt im allgemeinen der sogenannte maso- rethishe Text zu Grunde; wo jedoch der ursprüngliche Text sicher ermittelt werden konnte, is dieser benußt und die Abweichung bon jenem angedeutet. Nachträglihe Zusäße sind durh kleinere Schrift kenntlißh gemacht, unüberseßzbare Stellen, wie sie im 1. Buh Mofsis vorkommen, durch Punkte markiert und die bisherigen Erklärungsversuche in Anmerkungen ge- geben, Bei den Eigennamen ist die Luther’she Schreibart beibehalten ; ein Register gt eine genaue Umschreibung der hebräishen Laute fowie zum theil die deutshe Bedeutung der Namen. Ebenfalls am Schluß sind die von den Ueberseßern befolgten Leéarten zusammen- gestellt. Seinen fkritishen Standpunkt hat Professor Kaußsch in dem „Abriß der Geschihte des alttestamentlihen Schrift- thums dargelegt. Er verwirft darin u. a. nicht nur die. Tradition, daß Moses die ihm zugeschriebenen Bücher, den Pentateuch ver- faßt habe, sondern au, daß König David der Dichter der Psalmen gewesen fei, vertheidigt sch aber zugleich gegen die von ihm deéwegen vorausgesehenen AngertÓ Er erklärt die Forde- rung, auch wirklihe geshihtlihe Thatsachen und Erkenntnisse im angeblichen Interesse des Glaubens ignorieren zu sollen, für eine Verleugnung evangelisher und reformatorischer Grundsäße und ftellt es als einfache Pflicht christlicher Wahrhaftigkeit hin, în allen den Fällen, wo aùûf UVeberlieferungen gegründete Anschauungen von der heiligen Schrift mit zweifellosen Thatsachen in Widerspruch stehen, nicht die Thatsachen zu leugnen, sondern die Schriftanshauung umzubilden. — Die Ueberseßung ist typographish gediegen und forg- fältig hergestellt und ihr eine gute Karte von Palästina beigegeben.
: --}Der ordentliche Professor der Theologie und erste Universitäts- Prediger in Leipzig, D. Georg Niets chel hat auf der im September d, I. abgehaltenen Pastoralkonferenz der Provinz Sachsen einen Vor- trag gehalten, der auf Beschluß der Konferenz in Druck gegeben worden und unter dem Titel „Der evangelische Gemeinde- gottesbienst unter dem Gesichtspunkt der Anbetung im Geist un d in der Wahrheit“ in Richard Mühblmann's Verlags- handlung (Max Grosse) zu Halle a. S. erschienen ist. Als Beitrag zur Beurtheilung der ÂÀ endenfrage, welhe in der am 27. Oktober ufammentretenden preußischen General-Synode zur Entscheidung ge- rat werden soll, verdient die kleine Schrift Prüfung und Beachtung.
— Sonn- und Festtags-Predig ten. Eine Sammlung von Freoigien gläubiger Zeugen der Gegenwart über Perikopen und freie
exte. Herausgegeben von D, Emil Quandt, Erstem Direktor des Königlichen Prediger-Seminars, Superintendenten und Ober- pfarrer „in Wittenberg. 11, Band: „Die Erkenntniß des Heils. Gpistelpredigten. Leipzig 1894. Verlag von An Richte Lieferung 1 bis 10; Pr. je 40 „F. — Von dem zweiten Bande dieses trefflichen Predigtwerkes liegen jegt zehn Lieferungen vor. Geistlichen werden diese von dem verdienstvollen Herausgeber mit Sorgfalt aus- gewählten Predigten Vorbilder sein und ihnen viel Anregung für thre eigenen Ausarbeitungen bieten. Aber auch der Gemeinde wird mit diesem trefflihen Werk ein s{höônes, gehaltvolles Erbauungsbuh
geboten. Dichtkunst.
Dramaturgie des Schauspiels. Von Heinri Bult- haupt. II. Band: Shakespeare. pie Be b ei Auf- rage Oldenburg und Leipzig, 1894. Schulze’sche Hof-Buchhandlun (A. Schwarß). Pr. bro. 5 M, in Original-Einband 6 4 — Au diesen zweiten Band der neuen Auflage des bei den dramatischen Künstlern und in allen si für das Theater interefsierenden Kreisen in glei hoher agt ‘ay A een S is ver Ver-
bie Vramen Lesfing's, Goethe's, iller’s und Kleist's behandelnden Theil sorgfältig durhgesehen und Nei,
Im Gegensaß zu anderen Shakespeare-Kommentatoren Bulthaupt, dem Titel seines Buchs entsprehend, die M roßen Briten niht aus literarischen oder ästhetishen 1 sondern von dem praktishen Standpunkt der modern Bühne. F mier G betrachtet e gane e ragen auf : Was sind die unvergänglihen Züge seines Genius u etn die Schwäche und der Irrthum ? 8 A
istorishen? Wie weit is er das Ideal der l
des Pun
Nationalen und
f
ten,
und kommenden dramatischen Dichter? Wo ist di
seine Nahahmung die unfruhtbare Kop Formen würde? Die Beantwortung gesteht mit anerkennenswerthem Freimuth und gipfelt in Bezug auf
enn Shakespeare heutelebte, würde erden An Bühne gemäß komponiert haben. Die Forderun sehrter Gestalt auf die moderne Bühne zu verp
d
licher Weise den Unterschied des damaligen und des
Der Verfasser lobt daher die Regie des Meininger die Shakespeare’shen Dramen mit großer Freihe erlesensten Geschik den Anforderungen des modern
angepaßt und demgemäß scenisch vereinfaht habe, fonst verloren gehender Poesie erst zum R gekehrt erklärt er die \. Zt. von dem Münchener
Freiherrn von Perfall auf Anregung Nudolf Genée einführung der primitiven Bühne des Zeitalters d für ebenso verfehlt, künstlih rekonstruierte Mysterienbühne. zu den einzelnen Dramen und Lusts finniger und treffender Bemerkunge neue fritishe Zusätze ergänzt sind. und fesselnd und weiß au den dramaturgishen Ansichten des Ver
Werks das Bulthaupt'’sche
wie die
ziehen.
ausgegeben Unterrihts- und Mediz weiterte Auflage. Berlin 1894. in Pappband 1,20 (G, in Leinwandband 1,50 46 — Die anlassung des früheren Ministers der geistlichen u. 1 1. heiten Dr. von sich
gemeine
können.
Merkbuch, zubewahren. sowie zum Konservieren vor- und frühg auf Veranlassung des Herrn Ministers der geistli inal- Angelegenheiten.
Verschiedenes.
Alterthümer
Goßler als sehr nüyßlich Verbreitung
Eine Anleitung für das V g
herausgegebene h erwiesen
, gefunden. Die jeyt g Tun! ß Auflage bringt auf acht Steindruktafeln und frühgeschichtlihe Fundstüe, brauchsgegenstände aus Stein, Thon, Kupfer, danach neue Funde leiht auf Werth und ¿n. Das Werk bildet somit einen Rathgeber, der über die vor- geschichtlichen Zeitabschnitte und die hauptsächlichster Alterthümer unterweist und insbesondere über alle behbilflihen und bei ihr zu beahtenden Umstände,
aufzugraben erfahren bei Aufgrabungen, eshihtliher Alterthümer. A
)en, Zweite, wesentlich er- E. S. Mittler und Sohn.
anzen,
o liegen die Schran
(von Otto Devrient be
und darum
und Beurtheilung der Fundstücke belehrt.
Verkehrs-Anstalten.
Hamburg, 17. Oktober.
(W. T. B,)
kanishe Padcketfahrt - Aktiengesellschaft. „Prussia“ hat beute Morgen Lizard ee
London, u W001 Ï abgegangen. Der Cast le- Dampfer „Doune Castle“
] 17. Oktober. ist am
(W.-T.
Hambur Der P
t B.) Der Union - Dampfer Mittwoch auf der Ausreise von D ael ist heute
auf der Heimreise in Durban (Natal) angekommen.
der in der
Jagd. : MNaMweil Zeit vom 1. August 1893 preußischen Staat ausgegebenen Jagd scheine.
UNn
und
beba eisteandelt
wirft d
e leßte Frage in dem Satze: orderungen der modernen , Shakespeare in unver, verkenne in gröh-
heutigen Theaters, Hoftheaters, welche it, aber mit dem en Bühnenapparatsg wodur eine gelangt fei. Um-
eneral-Intendanten 's versuchte Wieder- er Königin Elisabeth fürwortete) l Bulthaupt's Erläuterungen pielen enthalten eine Fülle \charf, n, die in der neuesten Auflage dur Die Ausführung ist stets geistrei widerwilligen Leser für die praktis dran i l i fassers zu gewinnen. Jeder Theater- Negisseur wird bei der genten Bos et Ertl par (en uch gern und mit Erfolg zu Rathe
1 Arten ihrer e zur Auffindung sowie über Schonung
-A meri- ostdampfer
f bis 31. Juli 1894 im
esichta:
e nd wo len deg ebenden : e Grenze, mit dey ie von Fehlern oder veralteten
Fülle
auf-
Preis se auf Ver- i Angelegen- kleine Schrift schnell vorliegende
gegen 250 ausgewählte vor- Waffen, wie Schmuck- und Ge- Bronze und Eisen, sodaß Herkunft geprüft werden
hat all- zweite
Laufende Nr.
Bezeichnung es Verwaltungsbezirks
gegen Entgelt
Zahl der
unent- geltlih abgegebenen
Jagdscheine
Zu-
sammen
I N U I
pk pi jmd pi jrrk N O D s O N N a 5D
Negierungsbezirk Königsberg . “ Gumbinnen G Danzig . ¿ ‘ Marienwerder . Stadtkreis Berlin Regierungsbezirk Potsdam .. : Frankfurt a. O. Stet M 2 5 Stralsund . B S Bromberg . Breslau . Liegnitz . Oppeln . . Magdeburg . Merseburg . Gut Schleswig . Hannover ildesheim . Lüneburg Stade ._. Osnabrück . Aurich , Münster . Minden . Arnsberg C Wiesbaden . Koblenz . Düsseldorf . Kon,
Trier . Aachen S Sigmaringen ,
Wiederholung.
Provinz M sreußen i
é Westpreußen Stadtkreis Berlin. . Provinz Brandenburg .
¿ ommern .
ofen lesien R Uu Schleswig-Holstein . o, eftfaled essen-Nassau ,
L Rheinprovinz . Hohenzollern . E A zusammen. . , 1892/93 sind ausgegeben „
mithin für 1893/94 { mot P
= V = V = a « « L - 4 « == «L æ
= U 4 Ez L = m T. -V 4 = U«
. TITTO9
7 405 9 718 3 002 9 890 3 172 9 821 9114 9 270 4136 1990 7 021 4 765 8102 7 834 5776 10 625 10 832 3323 | 13 384 2 506 2 994 3 929 2 422 2 908 1 762 7 372 4 107 8 021 4137 4 396 4 196 9 024 4 879 3 991 3 367 418
13 123 8 892 3 172
18 935
11 396
11 786
21 712
24 780
13 384
16 521
19/500 8 533
25 017
418
392 289 1683 391
463 320 182 114 100 175 154 189 148 219 131 111 74 105 [f
J
1 2 16 81 113
1. TDT 6 003 3165 6 281 3172 10 284 9 434 9452 4 250 2 090 7196 4919 8 291 7 982 5 995 10 746 10 943 3 397 13 489 2511 2 994 3 929 2 422 2 909 1 764 7 388 4188 8 134 4330 4 652 4316 9 094 4 943 3 691
191 874
9 295
M 246.
Rüben-Verarbeitung sowie Einf
Bevpwlttüngs-Beztris
(Steuer-Direktiv-Bezirke.)
Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 18. Oktober
Deutsches Neiceh.
uhr und Ausfuhr von Zucker im deutschen Zollgebiet
ptember 1894. Einfuhr von ausländishem
Zucker in den freien Verkehr.
Verarbeitete
briken, | Nüben-
handel. vember 3,05 M,
von inländishem Zuter
der Klasse : pr. März 11,45,
die Rüben Raffi- verarbeitet nierter
haben. Zu der.
mengen. Nohzucker.
| des Geseßes vom 31. Mai 1891.
a b | c |
Preußen.
Ostpreußen .
Westpreußen
Brandenburg ommen 4 M Es
lesien
Sachsen . . Schleswig-Holstein e C GTTALEN 6 Hessen-Nafsau . heinland
Summe Preußen
Bayern . Sawhsen . . Württemberg Baden
n Mecklenburg Thüringen Oldenburg . Braunschweig Anhalt Lübeck .
Bremen . i; O Elsaß-Lothringen . Luxemburg S Ueberhaupt. .
Hierzu im Monat August 1894 .
Dem August und September 1894 . In demselben Zeitraum des Vorjahres
Berlin, im Oktober 1894.
1. Untersuhungs-Sachen.
2 A et ustellungen u. dergl.
3, Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verlaufe Verpachtungen, Verdingungen 2. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.
30 670 606 657 203 319 289 635 595 360 864 423
2 580 248 |
801 504
61 335 120 832 283 731
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100 kg netto.
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8 363 139
Zu | etwas steigend nah E auf geringe Verkäufe und auf die
steigend auf Deckungen.
17. Oktober.
O =J P de)
128 775 | 199 868
123 124 194 251
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Chicago,
323 8 363 139 311 7 411 755
Kaiserliches Statistishes Amt. von Scheel.
328 643 136 856
317 375 194 359
Leipzig, 17. Oktober. 2a Plata. Grundmuster B pr. pr. Dezember 3,074 #Æ, pr. Januar 3,10 M4 ie 3,124 #4, pr. März 3,12 Ausfuhr ,15 M, pr. Juni 3,20 M, pr. per September —,—. Mannheim, -17. Oktober. (W. T. B. Weizen pr. Nov. 12,55, pr. März 12,75.
pr. Nov. 10,90, pr. März 11,50.
Bremen, 17. Oktober. (W. T. B.) Börsen-
Raffiniertes Petroleum. etroleum-Börse.) Sehr fest. Loko 5,00 bez. Baumwolle. Ruhig. pland middl. loko 31 é; Schmalz.
Armour shield 404 4, Cudahy 41 4, Fairbanks 334 A4. Wolle.
Umsay 92 Ballen. Speck. Ruhig. )
Umsay 185 Packen St. Felix,
82 Seronen Carmen.
Pest, 17. Oktober. (W. T. B.) Produktenmarkt. fest, per September - Oktober 6,30 Gd., 6,31 Br., jahr 6,75 Gd., 6,76 Br., Roggen pr. Herbst 5,32 Gd., 5,34 Br., pr. Frühjahr 5,74 Gd., 5,75 Br., Hafer pr. Herbst 5,86 Gd., 5,88 Br., pr. Frühjahr 6,10 Gd., 6,11 Br. Mais pr. Ofktob 6,40 Br., pr. Mai-Juni 5,95 Gd., 5,96 Br.
London, 17. Oktober. ladungen angeboten. JFavazucker loko 13 lofo 10 ruhig. — Chile-Kupfer E pr. 3 Monat 417.
Luzern, 17. Oktober. (W. T. B.) der Gotthardbahn Personenverkehr 561 000 (im September 1893 477 000) Ä den Güterverkehr 869 000 (im September 1893 863 000) är. verschiedene Einnahmen im September 1894 55 000 (im September 1893 50 000) Fr. Die Betriebsausgaben betrugen im September 1894 660 000 (im September 1893 620000) Fr. im September 1894 825 000 (im September 1893 770 000) Fr.
Amsterdam, 17. Oktober. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 50. — Bancazinn 423.
New-York, 17. Oktober. (W. T. B.) Die B örse eröffnete fest und lebhaft und wurde im späteren Verlauf vorherrschend träge. Der E war lustlos. Der Umsay der Aktien betrug
1894,
Handel und Gewerbe.
(W. T. B) Kammzug-Termin- Oktober 3,05 A, pr.
No- #4, pr. April 3,15 M, vr. Mai uli 3,227 4, pr. August —,—.
165 000 kg. Produktenmarkt. ggen pr. Nov. 11,10, Hafer pr. Nov. 11,75, pr. März 11,80. Mais luß-Bericht.
Bremer
Umsa
(Offizielle Notierung Rubig. Wilcox 41 ,
Short clear middl, loko ier 515 Kisten Seedleaf,
Weizen pr. Früh-
er 1894 6,30 Gd., (W. T. B.) An der Küste 4 Weizen- rubig, Rüben-Rohzucker
b Die Betriebseinnahmen betrugen im September 1894 für den für T,
zusammen 1 485 000 (im September 1893
Demnach Ueberschuß
Weizen anfangs stetig, dann fest und etwas steigend, worauf Reaktion auf lebhafte Verkäufe für lofale und auswärtige Rechnung eintrat, \{chließlich wieder steigend. Schluß fest. — Mais fest und
nkünfte, dann Reaktion auf attigkeit in den Weizenmärkten, fpäter wieder
Schluß fest. : (W. T. B.) Weizen s{chwädchte
fich nah Eröffnung etwas ab auf bedeutende Ankünfte, später erholt auf Bradftreets-Berichte und auf gute Playnawfrage. — Mais fest und etwas steigend nah Eröffnung, dann : auf Verkäufe, darauf entsprehend der Festigkeit des Weizens wieder steigend. Schluß fest. ;
Schluß stetig. eaktion
Soma Set auf Aktien u. Aktien-Gefell|ch.. i
10. Verschiedene
chafts- R
se ekanntmachungen.
Deffentlicher Anzeiger. A akerndus
1) Untersuchungs-Sahen,
[41802] Steckbrief.
Gegen den Bäckermeister Adolf Gary aus Brandenburg a. H., z. Zt. unbekannten Aufenthalts, welcher flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen betrügerischen Bankerutts verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerichtsgefängniß zu Potsdam, Lindenstraße 54/55, abzuliefern.
Potsdam, den 15. Oktober 1894. i
Königliches Landgericht. Untersuchungsrichter. [41805] Steckbrief. l 4
Gegen den unten beschriebenen Gärtner Heinrich Witel aus Gießen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen s{chweren Diebstahls ver- hängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das g zu Hanau abzuliefern. Der Angeschuldigte treibt sich wahrscheinlich in der Maingegend oder dem nördlichen Unterfranken umher.
Hanau, den 13, Oktober 1894.
Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte. :
Beschreibung: Alter 21 bis 22 Jahre, Größe 160 bis 1,665 m, Statur s{chlank, Haare \chwarz, Bart : kleiner {warzer Schnurrbart, Augen blau, Zähne gut, Kinn etwas \piß, Gesichtsfarbe gesund.
[41803] Steckbrief. i , Gegen den Altsißzersohn Jons Bol von Hoit- lingen, welcher flüchtig ist, soll eine durch Urtheil des Königlichen ERMNengerits zu Tilsit vom 12. September 1890 erkannte Geldstrafe von 19,99 M, an deren Stelle im Nichtbeitreibungsfalle eine Gefängnißstrafe von 5 — fünf — Tagen tritt, vollstret werden. Es wird ersucht, denfelben zu verhaften, in das nächste Gerichtêgefängniß abzu- liefern und dem unterzeichneten Geri t zu den Akten AgeO von der Verhaftung Mittheilung zu maden. Tilfit, den 11. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. II.
[41800] Der hinter dem Kaufmann Paul Müller, zuleßt in Breslau, in Stück 139 Nr. 16 518 des Deutschen Reichs- und Königlich e Staats-Anzeigers f ves erlassene Steckbrief vom 2. Juni 1894 ift edigt. Breslau, den 13, Oktober 1894. : Der Untersuhungsrichter bei dem Königl. Landgericht.
[41801] Beschluß.
In der Strafsache un Variser und Genossen J. V D 1265, 94 wird das im Deutschen Reiche be- findliche Vermögen des Aeu en, Kaufmanns Heinrich Pariser, zuleßt zu Berlin wohnhaft, ge-
mäß 88 318, 332 Strafprozeßordnung mit Beschlag belegt, weil der Angeshuldigte im Sinne des Ge- seßes abwesend und der ihm zur Last gelegten Straf- that des Wuchers (§ 302a., Þ., d., e. Strafgeseßbuchs) dringend verdächtig, auh Haftbesehl bereits gegen ihn érläfen ist.
Berlin, den 15. Oktober 1894.
Königliches Landgericht I. Strafkammer 5. Rinne. eydell Negeler.
9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[41863] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Friedrih-Wilhelmstadt Band 12 Nr. 286 auf den Namen des Kaiserlichen Legations- Raths Max Staevie zu Berlin eingetragene, in der Karlstr. Nr. 18a. und am Zirkus Nr. 3 belegene Grund- stückd am 12. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, vorx dem unterzeichneten Gericht, an Gerichts- stelle, Neue Raa U 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bet einer Fläche von 6 a 91 qm mit 16 490 (A Nußungs- werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abschäßungen und andere, das Grund- tüdck betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingeschen werden. Alle Real- berehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige
orderungen von Kapital, D wiederkehrenden
ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Ver- theilung des Kaufgeldes gegen die berüsichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks an E, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeiführen widrigen- falls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Beda auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 12, Dezember 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 8. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86.
[41849]
In Sachen des Lotterie-Hauptkollekteurs Wilhelm Dörge hieselbst, Klägers, wider den Sattler und Tapezierer Carl Westphal und dessen Ehefrau, Auguste, geb. Brandt, hier, Beklagte, wegen Dar- lehns, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des den Beklagten gehörigen No. ass. 2065 am Bohlwege zu Braunschweig be- legenen Hauses zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 5. April 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 6. April 1894 erfolgt is, Termin zur Zwangs- versteigerung auf den 14. Februar 1895, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Braunschweig, Augustftraße 6, Zimmer Nr. 39, an- geseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypo- thekenbriefe zu überreichen haben.
Braunschweig, den 5. Oktober 1894.
Herzogliches F Ege. VII. abe.
[31354] Aufgebot.
Die verwittwete Frau Mathilde Burkhardt, geb. B in Zoppot hat das Aufgebot der auf ihren
amen lautenden Aktien Nr. 149 bis 158 Lätt. A. der Zuckerfabrik Marienwerder, welche angeblich ver- loren gegangen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18, April 1895, Vormittags 1A Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Marienwerder, den 17. August 1894.
Königliches Amtsgericht.
[30631]
Das K. Amtsgeriht München 1, Abth. A. f. Z.-S., hat unterm 11. d. M. folgendes Aufgebot erlassen :
Es sind, wie behauptet, zu Verlust gegangen:
a. der Depositenschein der Bayr. Vereinsbank hier vom 20. März 1888 Nr. 3899, e: Beschoren und Payr, wonach der Privatmann Sebastian Geist in München bci genannter Bank Werthpapiere im Nominalbetrage von 1500 X als offenes. Depot hinterlegt hat; : i;
b. der Depositenschein der gleihen Bank vom 10. Juli 1888 Nr. 4224 gene von den gleichen
ersonen, wonah Frau Annie Freifrau von Wür ß-
urg in Bamberg bei genannter Bank Werthpapiere im Nominalbetrage von 75 800 4 als offenes Depot hinterlegt hat ; E
c. der Depositenshein der nämlihen Bank vom 29. August 1888 Nr. 4377, E a und Lang, wonach Frau Jrene {Freifrau von Linden- fels, geb. von Neydeck, hier bei diefer Bank Werth-
papiere im Nennwerthe von 36 700 46, 600 Fl. südd.
W., 18 150 Fl. 6. W., 200 Fl. holländ. W. und 40 Frs. als offenes Depot hinterlegt hat. Auf Antrag des Sebastian Geist, des Freiherrn Ludwig von Würtzburg als Alleinerben feiner ver- storbenen Mutter Annie Freifrau von Würtburg und der Freifrau Irene von Lindenfels, bezw. der bevollmächtigten Vertreter der Genannten, werden nun die allenfallsigen Inhaber der bezeichneten Ur- funden hiemit aufgefordert, ihre Rechte hierauf spätestens im Aufgebotstermine, am Donnerstag, 28. März 1895, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlihen Geschäftszimmer Nr.40/11, Augustiner- stock, anzumelden und die erwähnten Urkunden vor- zulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
München, 13. August 1894.
Der K. Gerichtsschreiber :
(L, S) Störrlein, K. Sekr.
[41831]
Aufgebot.
Der am d. Juli 1888 auf den Namen Anna Schaa ausgestellte Empfangshein der ftädtischen Spar- und Leihkasse, zu Emden — Nr. 18 229 — über 400 M ift verloren gegangen. Es wird daher auf Antrag der Schaa dec Inhaber dieses Scheins hierdurch aufgefordert, seine Rechte an denselben spätestens Dienstag, deu 7. Mai k. J., Morgens 11 Uhr, hier anzumelden und den Schein vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde ertoliés wird.
Emden, den 9. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. IL.
41865
l Dao) Syarkassenbuch der ftädtishen Sparkaffe zu Waldenburg Nr. 22643 über 738,73 #4, ausgefertigt für Agnes Brückner, ist angeblich verloren gegangen und fol auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Gerichts-Assistenten Marx von hier, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 27. April 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 22) sein Recht anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos erklärung desselben erfol en wird.
Waldenburg, den 13. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht.
[41850] : Die verehelihte M
Auguste, geb. Berger, in Halle a.
ge des angeblich verloren g amen lautenden Sparkassenb
Aufgebot. aurer Wilbelm Brömme, E Le at das Aufs , auf K Côthen Nr. 36
75 M beantragt. er Inhaber der Urkunde wird
ausgefordert, [pas . April 1895, Dee — T R K unterzeihneten Gerichte *
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