1894 / 247 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Oct 1894 18:00:01 GMT) scan diff

E R EE En A Trin neger us

Ludw i “Karneraden“ in Scenc. Im ,„Talisman“ osef Kainz ebe in die von ihm geschaffene Rolle des Königs k S E MOOE Eee ouis: E lge E Ka Pailleron’s s ins“) ausnahmswe! ; bie de Mam Bang dee 2 aufsurs dee, Anh

s „D, er“ im Zentral - , Di U bei ber Eh Aussübeun déé besten Kräfte der Bühne

/ Dora vereinigt sein mit Gmil Thomas, Anna : e erien Berin. in

wer t nur: viel an den Inhalt des eten ildes aufgenommen worden, sondern au in musikalisher Beziehung hat der Komponist und Kapell- meifler Julius Einödshofer Neues eingefügt. Er wird den Abend mit einer neuen Walzer - Vuvertüre eröffnen. Während einer größeren Pause folgt alsdann der neue Schnellmarsch

Bexlin ist \{ön, eclin ist groß" aus dem Kuplet des ersten Bildes. Diese beiden Musitnovitäten Knd bereits im Verlage von Carl Paez n während von den Gesangênummern bei Ed. Bloch neuer- dings das Walzerterzett „O Napoli, o Roma“ herausgekommen ift.

Frau Josefine Grufon wird in ihrem, unter Mitwirkung des

ofpianiften Herrn Professor Tie und des Violinvirtuosen Herrn Felix Berber am Sonntag im Saal Bechstein stattfindenden

onzert u. a. eine Arie aus Mozart’s Oper „Titus“, Belau klassi- scher Liederkomponisten und neuere Lieder von Lefébvre, afsenet, Vidal, Bemberg, Nubinstein und Dyorák singen. i

Zu Ghren Verdi's fand, wie „W. T. B.* aus Paris meldet,

gestern im Elysée ein Ann zu zehn Gedecken statt. Die Gemahlin des Präsidenten Ca simir-Perier hatte zu ihrer Rechten den italienishen Botschafter Reßmann, zur Linken Verdi; der Präsident batte zu seiner Rechten den Minister-Präsidenten Dupuy, zur Linken den Minister des Auswärtigen Hanotaux.

Mannigfaltiges.

In der gestrigen Sißung der Stadtverordneten gelangte, wie Tie G Lat entnehmen, ter unter „Arbeiterbewegung * bereits (in Nr. 241 d. Bl.) im Wortlaut mitgetheilte Antrag der fozialdemokratishen Stadtverordneten Singer und Genossen auf Einführung einer ahtstündigen Arbeitszeit für alle von den städtishen Verwaltungen und Betrieben, sowie von den mit städtishen Arbeiten beauftzagten Unternehmern beschäftigten Arbeiter zur Verhandlung. _ Nah einer längeren Besprechung, die. zu äußerst stürmishen Szenen führte, wurde in nament- licher Abstimmung ein Antrag der Stadtverordneten Dr. Gerstenberg und Genoffen auf Uebergang zur Tagesordnung mit 94 gegen 18 Stimmen angenommen. Sodarn stand zur Berathung der Antrag des Stadtverordneten Wohlgemuth und Genossen (40 Ünterzeichner) um Verbreiterung des Fahrdamms der

otsdamerstraße vom Potsdamer Play bis zur Lüßow- E Der Antrag hat folgenden Wortlaut: „Die Stadt- verordneten-Versammlung ersucht den Magistrat in Verfolg ihrer Beschlüsse vom 4. Juni 1891, vom 14. Januar 1892 und vom 6. Oktober 1892, nunmehr baldigst ihr eine Vorlage bezüglih Ber- breiterung des Fahrdamms der Potsdamerstraße vom Potsdamer Platz bis zur Wtzowstraße zu machen.“ Zur weiteren Besprehung der An- gelegenheit beantragte Stadtverordneter Wohlgemuth, seinen Antrag cinem Auss{usse von 15 Mitgliedern zur Vorberathung zu überweisen. Die Versammlung stimmte leßterem Antrage zu. Die Magistratsvorlage, zur Beschaffung von Diphtherie- Heilserum für die städtischen Krankenbäuser im «Friedrichéhain, Moabit und am Urban bis zum Schlusse des laufenden Nehnungs- jahres je 2000 6, zusammen 6000 H, zu bewilligen, wurde nah längerer Debatte genehmigt. Stadtverordneter Spinola lud bei dieser Gelegenheit die Versammlung zum Besuch der Vorträge, welche am Freitag über acht Tage die Herren Dr. Behring, Ehrlich und Wassermann im Hörsaal der Thierärztlichen Hochschule, Luisenstr. 56 (nicht in der Charité) über das Heilserum halten werden, cin. Stadt» perordneter Dr. Virhow richtete an den Magiftrat die Anfrage: ob die Direktionen der städtishen Krankenhäuser auch ermächtigt werden sollen, die Angehörigen von in die Krankenhäuser aufgenom-

ers un

menen Diphtheriekranken . durch Impfung mit dem Heilserum pro- Tlattis zum Schutz pen eine etwaige Anfteckung zu behandeln. Stadtverordneter Dr. Straßmann bemerkte, der Magistrat dies in Erwägung ziehen werde, vorläufig müsse man mit dem Mittel aber noch mehr Erfahrungen fammeln. Stadtverordneter Dr. Zadeck empfahl, auch die Armenärzte zu bevoll- mächtigen, für Rechnung der Armendirektion das Heilferum verordnen bezw. anwenden zu dürfen. Stadtverordneter Spinola bemerkte, daß in der Charité dic Angehörigen der an Diphtherie Erkrankten mit dem Heilserum prophylaktisch behandelt würden, wie dies vom Stadtverordneten Dr. Virhow ausgeführt und gewünsht worden. Œs seien damit gute Erfolge erzielt worden. Stadtverordneter Virchow bemerkte noch, daß Ausficht vorhanden gei das Heilmittel billiger herstellen zu können; die Schering’sche Fabrik habe bereits in dankenswerther Weise eine Preisermäßigung angekündigt. Stadtverord- neter Dr. Ruge hielt es für bedenklich, den Armenärzten jeßt {hon zur Verpflichtung machen zu wollen, das Mittel in aus- gicbiger Weise ju verordnen, weil viele Halskrankheiten als Diphtherie bezeichnet würden und, da das Mittel noch nicht in ausgiebiger Menge vorhanden, bei wirklihen Diphtherie-Fällen leiht cin Mangel daran eintreten könnte. Vorerft sei es im Interesse der Kranken selbst erforderli, damit noch baushälterisch umzugehen.

Der Vize-Admiral z. D. von N ist, wie die „Nat.-Ztg." mittheilt, am Mittwoh Abend, 75 Jahre alt, am Heïzschlaz ge- storben. Ludwig Henk war am 4. März 1820 geboren, ging 1835 zur See, machte auf Handelsschiffen zahlreihe Reisen, trat 1849 in die preußishe Marine und avancierte hier 1859 zum Korvetten- Kapitän; 1861 wurde er Dezernent und Vorstand des hydrographischen Bureaus, 1865 kommandierte er die Korvette „Nymphe*" und hatteGelegen- heit, die Eruption von Santora zu beobachten, üb.r welche er Berichte an die Akademie der Wissenschaften zu Berlin sandte. Im deutsch-österreichi- schen Kriege fungierte er als Chef der Flottille an den Küsten der Nordsee, 1870 kommandierte er die Panzerfregatte „König Wilhelm“, und 1871 wurde er zum Chef der Marinestation der Nordsee ernannt. 1872 ging er, zum Kontre-Admiral befördert, als Direktor der Admi- ralität nah Berlin und leitete den Ausbau der Werften, die Schiffs- bauten und die technischen Angelegenheiten. Währenddessen wurde ihm 1873, 1874, 1875 die Führung des Uebungsges{hwaders übertragen. 1877 avancierte er zum Vize-Adiniral und 1878 wurde ihm der erb- liche Adel verliehen. 1879 wurde er in Genehmigung seines Ab- \chiedsgesuhs zur Diéposition gestellt. Von Henk rieb „die Krieg- führung zur See in ihren wichtigsten Epochen“ und hat mit dem Marinemaler Niethe das Prachtwerk „Zur See" herausgegeben. Dem

Reichstag gehörte von Henk von 1887 bis 1893 an, er vertrat tier .

den Wahlkreis Ueckermünde - Usedom - Wollin und war Mitglied der deutsch:konservativen Fraktion.

Merseburg, 18. Oktober. Heute, am Geburtstage des Hoch- seligen Kaisers Friedri, fand hterselbst die feierlihe Enthüllung und Einweihung des Kaiser Friedrih-Denkmals statt. Gegen 12 Uhr Mittags ordneten si, wie der „Magdb. Ztg.“ berichtet wird, auf dem Marktplat die Kriegervercine von hier und aus der Umgegend, die S Gesang-, Turn- und Sportvereîine, die Innungen und Gewerke, die Feuerwehren u. f. w. in vier Gruppen mit je einem Musikkorps an der Spitze zum Festzuge, der fich nach Aufnahme der Mitglieder beider städtischen Kollegien, der Geistlichkeit, der Chrengäste u. st. w. durh verschiedene Straßen nach dem Schulplaß begab, woselbst bereits die oberen Klassen der hiesigen Schulen Aufftellung genommen hatten. Nachdem sih alles um das dort errichtete, noch verhüllte Denkmal aruppiert hatte und die Ghren- aâste General-Adjutant von Mischke, Ober-Präfident von Pormer- Esche, Schloßhauptmann und Kammerherr Graf von Hohenthal- Dölkau, Regierungs - Präsident von Diest, Konsistorial - Rath D. Leuschner-Wanzleben, Oberst-Lieutenant von Liebermann mit dem Offizierkorps des Thüringischen Husaren - Regiments Nr. 12, die Râthe der Regierung, der Landes-Direktion und der Generäl-Kommission bierfelbst , Verwaltungsgerichts - Direktor Klinkholdt, General- Direktor Kaßner und mehrere Abgeordnete ihre Pläße cein- genommen hatten, begann die Enthüllungsfeier. Unter Musik- begleitung sang die gesammte Festversammlung den Choral: „Sei

Lob. und Ehr dem böchsten Gut“ g p er intendent, bi

essor D. MartiuseMerseburg ein ( prach. Die e a Ghren-Präsident des geschäftsführenden Denkina usu E Landeshauptmann Graf von Winpingerode. Er gedachte darin y, auh der aus Arbeit n heworgenwgenen nregung zur Erri tung des Denkmals r den allbelicbten Hochseligen Katser riedri, der so oft und gern in Merfeburg gewéilt, er der ferfreudigkeit der Einwohnerf{haft im mmeln von Beiträgen der Hilfe der städtisGen Behörden u. #. w. und sagte ihnen Alle! besten Dank. Beim S@{luß der Rede fiel unter anni Ilfsen die Hülle, und das vom hellen Sonnenlicht beschienene Standbild, daz den Kaiser in der Uniform feiner s{lesishen Dragoner, gestüht auf den Pallasch, zeigt, erschien den Blicken der freudig erregten Féstthei]. nehmer. Das Werk rührt von dem bekannten Bildhauer, rofessor Bun - Charlottenburg her, Nachdem die Musi einen estmarsch und die ängershaft unter Orchesterbegleitung die Hymne „Die Himmel rühmen. des Ewigen Ehre“ vorgetragen hatten, erfolgte die Uebergabe des Denkmals seitens des Denkmalsausschusses durch Stadtrath Kops an den Ver, treter der Stadt, Bürgermeister Reinefarth, der es in treue Obhut zu nehmen versprah. In das von ihm ausgebrachte Hoch auf Seine Majestät den Kaiser stimmtenalle Anwesenden dreimal begeistert ein und fangen dann die Volkshymne. Die Führer der vier Gruppen legten g Mog Kränze vor den Stufen des Denkmals nieder. Damit war die Feier beendet. Die Vereine zogen mit Musik nah dem Krieger, denkmal am Gotthardsthore ab, woselbft sih der Zug auflöfte. Für die Ehrengäste war im „Tivoli* ein Festmahl veranstaltet; für die übrigen Theiltèbmer fand am Abend in demselben Lokal ein Volks, kommers ftatt. e S Kiel, 18. Oktober. Heute Mittag fand die feierlihe Eröff, nung des neuen Ober-Landesgerichtsgebäudes in Gegen- wart des Geheimen Ober-Jusftiz-Raths Dr. Starke a1s Vertreter dez Justiz - Ministers, des Regierungs - Präsidenten Zimmermann, der Spitzen der hiesigen Behörden, fowie sämmtlicher hiesigen Richter und Anwalte ftatt. Baumeister Hesse übergab den Bau dem Ober-Landes, gerihts-Präsidenten Florshüß, welcher die Versammlung begrüßte. Ge, beimer Ober-Justiz-Nath Dr. Statke verlas laut Meldung des , W. T. B.* ein Glückwunsch-Telegramm des Justiz-Ministers Dr. von Schelling, Varauf hielt Ober-Landesgerichts-Rath Tagg einen Vortrag „aus dem heimishen Rechtsleben von 1834 bis 1894“, Präsident Florschüß theilte sodann mit, daß Seine Majestät der Kaiser und König Aller hôchstsein Bildniß für den Sißungbsaal geschenkt habe. Mit einem begeistert aufgenommenen Hoh auf Scine Majestät wurde die Feier- lichkeit geschlossen. a

Eisenach, 18. Oktober. Zur Feier des 350jährigen JIubi- läums des hiesigen Gymnasiums sind zahlreiche Besucher von nah und fern hier eingetroffen. Nachdem gestern ein- Begrüßungs- kfommers abgehalten worden war, wurde das Jubiläum heute dur feierlichen Kirchgang, einen Festzug durch die Stadt und einen Fest- aktus' im Tivoli begangen. Bei dem leßteren hielt, wie „W. T. B.* meldet, Hofrath Weber die Festrede. An Seine Königliche Hoheit den Großherzog wurde ein Huldigungstelegramm abgesandt. Nath- mittags fand im „Rautenkranz* ein Festmahl statt.

St. Petersburg, 18. Oktober. Nah einer Meldung aut Tiflis gerieth in Grosny eine große Naphtha- Fontaine nebiît den zugehörigen Gebäulichkeiten in Brand. Siebzehn Arbeiter fanden den Tod in den Flammen.

Newe Vork, 18. Oktober. Gestern versammelte {G dem „W. T. B.“ zufolge eine große Menge vor dem Gerichtshause de: Stadt Washington in Ohio, um einen wegen eines Sittlichkeits- vergehens zu zwanzigjährigem Zuchthaus verurtheilteàa Neger zu lynchen. Die herbeigerufene Miliz feuerte auf die Menge, tödtete und verwundete 23 Perfonen. In der Stadt berrs{cht noch grok: Aufregung. Um 11 Uhr Abends war das Gerichtshaus noch umlagert. de: Ae chenrgenge wurde später durch militärische Verstärkung zerstreut.

O E E E E S S E E R B C T N f Eta E R S E Sa E E A C R A I S S E R C L A C R R E L L R S Q C C S I R A R 2e R T N Sa a E i T M A La R G R Laar aa B Ea BUR O a ge E C S T R R E S S E B E G Er Ti pi

Wetterbericht vom 19. Oktober, 8 Uhr Morgens.

Archangel 10, St. Petersburg 1 Grad unter Null. | Herr Epstein. Dirigent: Herr Kapellmeister Baldreich:

In Norddeutschland sind Nahtfröfte wahrscheinlich. j Anfang 77 Uhr. l Sonntag: Der Vogelhäudler.

Deutsche Seewarte.

Stationen. Wind. Wetter.

Bar. auf0 Gr.

u. d. Meeres!p. red. in Millim

Temperatur in 9 Celfius 59G. =49%R

J o O

Belmullet . 9 _[NO Aberdeen .. | 758 |W Ghristiansund | 765 |OSO Kopenhagen . | 758 |DND Stockholm . | 758 |N paranda . | 763 [N t. Peteróbg. | 753 |NO Moétau . …. | 757 |\SW Corf,Queens- Wn. «(756 |NO Cherbourg. . | 752 |ONO t. l 4 1OSO Mel 06 [D mburg .. | 755 |NO winemünde | 755 |ONO Neufahrwasser| 755 |NND Mane...) 75 D E 753 Müliister. .. | 752 Karlöruhe . . | 750 Wiesbaden . | 751 München . . | 753 Ghemniy .. | 753 Berlin... | 74 700 Breslau... | 752 O _2Regen dix. | 701 Dunst L TOR halb bed. el 0A 1/bedeckt

2 Gestern Regen. 2) Abends, Morgens Regen. 3

per bed. eiter wolkenlos wolkig wolkig heiter wolkig bedeckt

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rübe, regnerisch. #4) Nachm., Nachts Nebel und egen. *) Nachts, seit früh Regen. #®) Nachts Regen. 7) Vorm. Regen. ; Uebersicht der Witterung. Male: Die Barometrishe Maxima lagern über Nord- und | Arthur Fitger. Südost-Europa, während über Zentral-Europa der Luftdruck verhältnißmäßig niedrig und gleihmäßig | feld. vertheilt ist. Dementsprehend sind im Nord- und Ostseegebiet nördlihe bis östlihe Winde vorherr- send E E A UM ? bere Tem- eratur meistens ziemlich erhebli erabgegan- La ist. In Deutschland is das Wetter ruhig, lingsschlacht. vorwiegend trübe und vielfa regnerisch, fast überall ift Negen gefallen, insbesondere in den südlichen Gebietstheilen. Die Temperatur ist durchschnittli etwas gestiegen, indessen dürfte bei Ausbreitung der nordöstlichen Luftströmung Abkühlung demnächst zu

erwarten sein. In Skandinavien, außer in den süd- Sonnabend:

Theater-Anzeigen.

Königliche Srhauspiele. Sonnabend: Opern- haus. 217. Vorstellung. Der Freischüh. Roman- : Pe._ tische Oper in 3 Akten von Carl Maria von | &. Uncey. Anfang Uhr.

Weber. Dichtung

leihnamigen Erzahlunç y geh Arr g z pefest vdr Ober -Mealsseur Tetlaff. Dekorative | Abends 75 Uhr: Blamncheite. Cómédie ên E Ee Außerdem: d.

Kapellmeifter Or. Muck. Anfang 7{ Uhr. i Schauspielhaus. 226. Vorstellung. Der Tugend- | ville.

Lustspiel in 4 Aufzügen, nah Lope de

Vega, mit theilweiser Benußung der Braunfels'shen

Ueberseßung, für die deutsche Bühne bearbeitet von

Eugen Zabel In Scene geseßt vom Ober-Regisseur (Cabotins!)

Sonntag: Opernhaus. 218, Vorstellung. Prophet. Große Oper in 5 Akten von Giacomo S En e aR rey Stanz osen ves use L Scribe, deutsch bearbeitet von Ludwig Nellstab. | Direktion: Julius Friusche. Sonnabend: In neuer Fami tet - ichten. D n a Graeb. Anfang 7 Uhr. glänzender Ausstattung, Orpheus in der Unter“ ilien Nachrich

Schauspielhaus. Mal: Wie die Alten sungen.

Die Kameraden. Montag: Die Kameraden.

Montag: Ein Erfolg.

Sonntag: Die Schmetterlingsschlacht. Montag: Madame Sans:-Gêne.

Friedrich - Wilhelmstädtishes Thealer. Chaufseeftraße 25/26.

Residenz - Theater. Direktion: el Sechstes Gastspiel des Monsieur

von FS Kind (nach der

Der mödianten !

Blumenstraße Nr. 9. Sigmund Lautenburg.

Sonntag, Nachmittag 24 Uhr: Zu halben Kassen- | E. y e i O uguft Apel's), In Scene preisen: 0 ITETERRIIES. Boubouroche. läums-Vorftellung. Zum 25. Male: Auf auf zur

Neues Theater. _Sciffbauerdamm 4a./5.

Sennabend: Zum ersten Male: Komödianten! röhlichen Jagd. Dekorative Einrichtung vom Ober œ Lustjpiel in E Akten Cid O eh Sperrsig r Kinder 1,50 (A4 Tribline

f D 4 Pai h h S J : 4- ens L h j s -F D P Gf Inspektor Brandt. Die Dienstboten. Genre- bura, Wige Ee gesept bon Sigmund Lau 2 4, Kinder 1 4 1. Rang-Balkon 2 4, 2. Plat

bild in 1 Aufzug von Roderich Benedix. Jn Scene eseßt vom Vber-Regisseur Max Grube. Anfang | Dorf nud Stadt. Abends

Theater Unter den Linden. Bébrenftr. 55/57.

Sing-Akademie. Sonnabend, Anfang 8 Ukr Schramkc-Falkner-Kouzert unter Mitw. d. Viol, O. Schnirlin.

Saal Bechstein. Linkftraße 42. Sonnabent

Sonnabend: Marx-Goldschmidt-Zyklné.

udré Antoine Anfang 7 Ubr:

mit seiner ganzen Gesellschaft (Théâtre Libre) aus | IIL. Programm. (Sonaten IL) Paris. La Dupe. Camédie en 5 actes par

Dirkus Renz (Karlstraße). Sonnabend: Jubi-

ofthr. Henpgît ónstre: Tableau von 60 Pferden, vorge!

ley l ¿ : Aer E ¿ Blondel .u inrihtung vom Ober-Fnspektor Brandt. Dirigent: 1 3 actes par Eugène Brieux. Le Baiser. | D10n| . TEE j V d I b Pièçe en 1 acte en vers par Théodore de Bau- V. Dir. Fr. Renz. Bolero, in Prachtkostümen, ger

von 6 Damen u. 6 Herren; die Reitkünstlerin Fil. Mathilde Renz; d. Reckfkünstlerinnen Geschw. Hoff- mann : d. renom. Akrobaten Gebr. Eugene x.

Sonntag, 2 Uhr: Gr. Mätinée. Auf aus Logensiy 4 #4, Kinder

1 4, Gallerie 50 „4 Auf lehteren drei Pläßen etn

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu balben Preisen: | Kind frei. Vorverkauf am Sonnabend von 11 bit

75 Ubr: Ko? | 5 Ubr an der Zirkuskasse. Abends 72 Uhr: Auf auf zur fröhlichen Jagd.

C E E R E FEIE R E E E A O I T E E S T E R E

227. Vorstellung. Zum ersten | welt. Operetten-Feerie in 4 Akten (12 Bildern) j Verlobt: Frl. Anna_ von Köppen mit O7.

Bentral-Theater.

O, diese Berliner! Große und Tanz in 6 Bildern (na

Sgauspiel in | von Hector Cr:mieux. Deuts von Eduard Jacob- : 1 : ü 4 Aufzügen von Karl Niemann. In Scene gesetzt foi E von SFagned Offenba. Anfang 72 Uhr. | Verehelicht: Hr. Prem.-Lieut. Fris Scheppe m! vom VDber-Negisseur Max Grube. Anfang 8 Uhr.

Deutsches Theater. Sonnabend: Die Weber.

Anfang 7} Uhr. L DEV ° j G. A Sonntag, 24 Uhr: Der Talisman. 7! Uhr: E ie An E ‘Mrs | Gestorben: Verw. Fr. Major Bertha Gelpät,

Sonntag: Orpheus in dèr Unterwelt.

E 50. Male.

; M Ñ durch Berlin“) von Julius Freund. Berliner Theater. Sonnabend: Zum ersten Q Ein Bdsbtee Anfang 74 Uhr. Hexe. Trauerspiel in 5 Akten] von 34 UrVgte Vierter von in Sonntag, 25 Uhr: Der Pfarrer von Kirch- G ves F Ausla t | äßi He) s T1 : , A 9 n Brand Hr. Carl Ludwig von : E E f2 Uhr: Die Vede, E S nba: Pte Bajatai, “Parodistische (Potsdam). Hrn. Staatsanwalt Hartmann! C R S A Posse in l ntt von Ed. Pein us, Benno A ck ¿ Jacobson. usik von Franz Roth. In Scene ge- eat ungari O Die Schmetter- i Do Adolph Ernst. Anfang 7 Ubr.

Werner von Lohow (Schenkendorf bei Golßen),

Frl. Dora S6ubert (Berlin). Hr. Lieut. Fer dinand Ermeler mit Frl. Else Trautmann (Berlin).

Alte Jakobstraße Nr. 30 | Geboren: Ein Sohn: Hrn. Rittmeifter Guido

von Loëbenstein (Potêdam):

geb. Lutwig (Swinemünde). Verw. Fr. Oberft- Lieut. Therese von Sobbe, geb. Couëtte (Naum- burg a. d. S.). Fr. Anna Freifrau von Reding- Biberegg, geb. Freiin Gedult von Jungenfelt (Fürth i. O.). —- Hr. Prem.-Lieut. a. D. Fri Alfred von Borcke (Berlin), Fr. Landra!

e mit Gesáng ingré’s „Neise Musik von

Adolph Exust-Theater. Sonnabend : Char- | Anna Dorothea Gertrud von Harlem (Ottweiler.

ppeln-BronikowÆ! Sohn Egon (Kreuzburg),

Verantwortlicher Redakteur :

lichen Gebietstheilen, in Finland und Nordrußland | 3 BuaEges nach einer Idee tes Bieville von L. Held | Deutsch.

berrs{cht Frostwetter, Bodoe meldct 5, Haparanda 13, ! und

West. Musik von Carl Zeller. Regie:

Konzerte.

Konzert-Haus. Sonnabend: Karl Meyder- | Druck der Norddeutschen Buhbdruckerei urid Verlagk°

Konzert. 11. Internationaler Abend. [. Then Der Vogelhändler. Operette in | Skandinavish. 11. Theil: Russisch. 117. Theil:

J, V.: Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (S chol 4) in BerTin-

Avstalt, Berlin SW,, Wilhelmstraße Nx. 22. Fünf Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage).

M 247.

s Erste Beilage zum Deulschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 19. Oktober

1894,

1. Untersuchungs-Sachen.

2. ua ote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Inhaliditäts- 2c. Bersicherung. 4. Ra Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloofung 2c. von Werthpapieren.

1) Untersuhungs-Sachen, [42013] Steckbrief.

Gegen den unten At renen Kaufmann Heinrich Pariser von hier, geboren am 27. November 1838 zu Krakau, welcher flüchtig ist, ist in den Akten U. R. 11 450. 94 die Untersfuhungshaft wegen Wuchers verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt-Moabit 12 a. abzuliefern.

Berlin, den 16. Oktober 1894.

Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht 1,

Beschreibung: Alter 55 Jahre. Größe 1,68— 1,70 m. Statur s{lank, Haare dunkel, grau meliert und gefärbt. Stirn \{mal. Bart: kleiner, dunkler Schnurrbart. Augenbrauen dunkel. Augen \tehender Blick. Nase etwas gebogen. Mund gewöhnlich. Zähne unvollständig, künstlihes Gebiß. Kinn spit. Gesicht {chmal. Gesichtsfarbe blaßgelb. Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: geht nach vorn geneigt und kneift die Augen zu.

[42015] Steckbriefs-Ernceuerung.

Der unter dem 14. Februar 1893 gegen den Bau- techniker Karl Wiese, geboren am 10. Februar 1865 zu Malchin erlassene Steckbrief wird erneuert.

Berlin, den 13. Oktober 1894,

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 136.

[42032] Steckbriefs-Erneuerung.

Der unter dem 7. März 1894 gegen den Mit- fahrer {Friedrich Wilhelm Bernhard Schönfeld, ge- boren am 19. Januar 1874 zu Wangerin, Kreis Regenwalde, erlassene Steckbrief wird erneuert.

Berlin, den 13. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 136. [42014] Steckbriefs-Erledigung.

Der unter dem 29. Oktober 1884 M a die ver- ehelihte Kutscher Katharine Rusch, geborene Severn, geboren am 8. Februar 1852 zu Memel, in den Akten U. R. I. 797. 84 (J. I. A. 485: 84) erlassene Steckbrief wird hiermit zurückgenommen.

Berlin, den 10. Oktober 1894.

Königliche Staatsanwaltschaft 1.

[42185] Beschluß.

Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen

I. Nikolaus Gasper, geboren zu Spang 26. Fe- bruar 1873,

II. Johann Jacoby, geboren zu Ofann 10. Mai

ITI. Mathias Marx, geboren zu Sehlem 23. De- jember 1873,

IV. Samuel Mayer, geboren zu Reil 21. Mai 1871,

V. Friedrih Schnitins, geboren zu Kröv 12. Ja- nuar 1873,

VI. Peter Wirschim, geboren zu Wittlich 21. De- zember 1873, E

VII. Peter Zirbes, geboren zu Bausendorf 8. April 1873,

welche hinreihend verdähtig ersheinen, als Wehr- pflihtige, in der Absicht, fich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu ent- ziehen, ohne Erlaubniß entweder das NReichsgebiet verlassen oder nach Srreung des militärpflichtigen Alters si außerhalb des Reichsgebiets aufgehalten zu haben Vergehen gegen § 1401 des Strafgeseßtz- bus das Hauptverfahren vor der Strafkammer des Königlichen Landgerichts hierselb eröffnet. Das Vermögen der Angeschuldigten wird, zur Deckung der die Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens, auf Höhe u O (dreitausendfünfzig) Mark mit Beschlag elegt.

Trier, den 6. Oktober 1894.

Königliches Landgericht. Strafkammer. Barre. Dr. Schneider. Scchönbrod.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[42055] Zwangsverfteigerung. / Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 158 Nr. 6948 auf den Namen des - Kaufmanns Julius Bersu zu Freiburg i. Schles. eingetragene, zu Berlin in der Schulzendorferstraße 18a. belegene Grundstück am 12, Dezember #894, Vormittags 104 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden, Das Grundstück is bei einer Flädhe von 6 a 96 qm mit 10320 \ Nuzungs- werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, tlaybigie Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abshätßzungen und anderedas Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbe- ingungen können in der Gerichts\{reiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Nealberechtigten werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Er- steher übergehenden Ansprüche, deren Vorzandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks nicht hervor- Gg insbesondere derartige Forderungen von ghital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder A, en, spätestens im Versteigerungstermin vor der forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, au Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die- elden bei Feststellung des geringsten Gebots nicht esCsihtigt werden und bei Vertheilung des Kauf- geides gegen die berüdsihtigten Ansprüche im Range

Deffentlicher Anzeiger.

zurücktreten. Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks Leanlbrides werden aufg ordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens kerkeizuführen, witrigenfalls T5 Cte Me Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den

nspruh an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags roird am 12, Dezember 18924, Nachmittags 12:7 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werten.

Berlin, den 11. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86.

[42054] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Awañgóvollireckuna soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 88 Blatt Nr. 3629 auf den Namen des PMenerwatiers Karl Hoppe hierselbst eingetragene in der Thurneysser-Straße Nr. 5 be- legene Grundstück am 10, Dezember 1894, Vormittags 10} Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück i mit 6,36 4 Rein- ertrag und einer Fläche von 5,40 a nur zur Grund- steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be- glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ubshäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Geridtéshreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle NReal- berehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berüdsichtigt werden und bei Verthei- lung des Kaufgeldes gegen die berüfichtigten An- sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Cigenthum des Grundstücs beanspruchen, werden ausgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru) an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 10, Dezember 1894, NaGmitags 127 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 13. Oktober 1894,

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 85.

[42104] __ Aufgebot.

Der Herr Bernhard Schüß hier hat das Aufgebot der angeblich gestohlenen Schuldverschreibung der preußischen konsolidierten 4 %/gigen Staatsanleihe von 1884 Litt. A. Nr. 173 583 über 5000 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den L. November 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Sriedrichstraße 13, pot, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Berlin, den 15. Oktober 1894.

Das Königliche Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[31446] Aufgebot.

1) der Kaufmann J. Kurscheidt zu Hannover,

2) der Rentner S. Julius Horwiß zu Hamburg haben das Aufgebot der Kurhefsishen Prämienscheine : zu 1) Ser. 6569 Nr. 164211 über 40 Thlr. (220 Thlr.) 2) E207 30020 40

e O E O beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf den 24. -Sep- tember 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeilhhneten Gerichte, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Caffel, den 2. August 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Fritze. [42109] Aufgebot. :

Nr. 28 426. Der Schreinermeister Ludwig Würr- mell als Generalbevollmächtigter der Frau Elisabetha Schweizer Wwe. in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Bassermann in Mannheim, hat das Aufgebot nachstehender Urkunden, nämlich:

49% Bad. Obligation von 1879 900 #4

1) 8/300 D. 7265,

2 rig LBOTS

D m 12970; beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge- fordert, spätestens in dem auf Montag, den 1. Mai 1899,. Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Akademiestr. Nr. 2, 11. Stock, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Karlsruhe, den 9. Oktober 1894.

Gerichtsschreiberei So en Amtsgerichts.

app.

[42063] Aufgebot. Es haben das Aufgebot folgender Urkunden der allgemeinen Verforgungsanstalt im Großherzogthum Baden zu Karlsruhe beantragt :

1) Frau Pfarrer Friederike Beate Jörg, geb. Beer, zu Gondelsheim, nun Wittwe, wohnhaft zu

Grünstadt (Rheinpfalz), bezüglih der Urkunde über die Lebensversicherung Nr. 11 608 vom 30. Dezember 1873 auf den Namen und das Leben der Genannten lautend, über ein Kapital von 2000 Gulden, nun 3428 M 57 H, zahlbar nah der Genannten Tode, da ihr Chemann Pfarrer Carl Jörg bereits ge- storben ist, an deren Nechtsnachfolger oder, falls dieser Tod nicht früher eintritt, nah ihrem zurück- gelegten 85. Lebensjahre (d. i. der 19. März 1916) an fie felbst;

2) Carl Gottfried Gotilieb Heidenreih, früher Färber, nun Porzellanwaarenhändler zu Merseburg, bezüglih der Urkunde über die Lebensversihherung Nr. 22 806 vom 30. November 1877 auf den Namen und das Leben des Genannten über ein Kapital. von 1000 Æ, zahlbar am 28. März 1933 an den Ge- nannten selbst oder, bei dessen früher eintretendem Tode, an dessen Ehefrau oder, falls diese früher ge- storben sein follte, an dessen Kinder;

3) Anton Nikolaus Wilhelm Lemmermann, Milchhändler zu Ellerbruch bei Altkloster, bezüglich der Urkunde über die Lebensversiherung Nr. 33 789 vom 30. Dezember 1880 auf den Namen und das Leben des Genannten über ein Kapital von 1500 M, zahlbar auf 12. Mai 1934 an den Genannten selbft oder, nah dessen früher eintretendem Tode, an seine Rechtsnachfolger.

_ Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 3. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amts- gericht hierselbst, Akademiestr. 2, 11. Stock, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Karlsruhe, den 11. Oktober 1894.

O Großh. Amtsgerichts. Ira p.

[42146] __ Berichtigung.

Die zum Aufgebot gestellte, angeblich verloren ge- gangene Police der Lebenéversiherungsgesellschaft Royal Belge zu Brüssel Nr. 22 632 lautet nicht auf 300 Æ, wie es in der Bekanntmachung vom 4. August 1894 Nr. 187 des Reichs - Anzeigers heißt, sondern auf 900 M

Leobschüt, den 117 Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. [35946] Aufgebot.

Die Firma Hölken & Cie. in Barmen hat das Aufgebot eines thr “abhanden gekommenen Nieder- lagescheines über vier auf der zollfreien Niederlage am Bahnhof Rittershaufen lagernden Ballen Baum- wollgarn W. B. #4 376—379 vier Ballen Nr. 80 2fah roh Baumwollgarn Ka 566— beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, svätestens in dem auf den S, Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Sißungsfaal, anberaumten Aufgebotëêtermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Barmen, den 10. September 1894.

Königliches Amtsgericht. T11. Reinhold. [42105] Aufgebot.

Der Arbeiter Valentin Braun zu Sömmerda als gesehliher Vormund der minderjährigen Marie Therese Braun hat das Aufgebot des auf den Namen der leßteren lautenden, angeblich verloren ge- gangenen Sparkafsenbuchs der fstädtishen Sparkaffe zu Erfurt Nr. 8553 über 140 19 F beantragt. Der Inhaber des Sparkaffenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebots- termine seine Rehte anzumelden und das Spar- fafsenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung desfelben erfolgen wird.

Erfurt, den 14. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V1.

[42053] _ Aufgebot.

Der Sattler Berthold Haun zu Ilversgehofen hat das Aufgebot des auf feinen und feines Bruders August Haun Namen lautenden, angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der städtischen Syarkafse zu Erfurt Nr. 16 649 über 567,31 46 beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Januar 1895, Vormittags A1 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rihte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebots- termine feine Nechte anzumelden und das Sparkaffen- buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desfelben erfolgen wird.

Erfurt, den 14. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIIL.

[42200] Berichtigung.

In dem in der Ersten Beilage der Nr. 239 vom 10. Oktober 1894 auf der dritten Seite in Spalte 1 abgedruckten Urkundenaufgebot des unterzeichneten Gerihts muß die Bezeichnung des unter Nr. 11 aufgeführten Sparkafsenbuhes auf Anna Mohr- hagen, geb. Kube, über 21397,50 A anstatt „Lätt. E. Nr. 5592" beißen „Litt. €. Nr. 5592".

Berliu, den 13. Oktober 1894.

Königliches Amtsgeriht 1. Abtheilung 82.

[31355] Aufgebot.

Der Fabrikant E. tag in Stammbach hat das Aufgebot eines Wechfels, d. ä. Marienwerder, 4. März. 1894, über 134,25 « Einhundert vier und dreißig Mark 25 & fällig am 10. Juli 1894, gezogen von C. Lamprecht auf E Laupe in Marienwerder, acceptiert von Paul e und auf D. Blumenthal giriert, beantragt. Dieser Wechfel

T rere

6. Kommandit-Gesell en auf Aktien u. Aktien-Sesellsà 7. Erwerbs- und B i iy E 8. Nieverlafung 2c. von Rechtsanwälten.

9, Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthshafts- enschaft

ist angeblich verloren gegangen bezw. verni worden. Der unbekannie Inhaber des Wehsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18, April 41895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 7, an- beraumten Termin seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung desfelben erfolgen wird.

Marienwerder, den 17. August 1394.

Königliches Amtsgericht. 11, [42060] s Aufgebot.

Nachdem seitens des hohen Großherzoglichen Justiz- Ministerii die Niederlegung eines Grund- und Hyho- thefenbuhs für die Erbpachthufe Nr. 1V zu Serrahn unter Anwendung der Domanial-Hypothekengesetz- gebung angeordnet und von dem Erbpächter Theo- dor Saßÿ zu Serrahn, welcher seinen zehnjährigen ununterbrohenen Besig der genannten Erbpachthufe nachgewiesen hat, die Verlassung der leßteren au sh und der Erlaß eines Aufgebots Fnsichtlidt etwaiger gegen folche Verlassung zu richtenden Wiversprüche sowie der in die 2. und 3. Abtheilung gehörigen dinglichen Belastungen beantragt ist, wer- den hiermit in Gemäßheit ver §8 3, 9 der Transi- torishen Bestimmungen zur Domanial-Hypotheken- ordnung vom 2. Januar 1854 alle diejenigen, welche der Verlassung der Erbpachthufe Nr. 1ŸY zu Serrahn auf den Erbyächter Theodor Saß daselbst wider- sprechen zu können, bezw. welche zur Eintragung in die 2. und 3. Abtheilung des für die genannte Érb- pachthufe niederzulegenden Grund- und Hypotheken- buchs geeignete und nicht durch § 9 Nr. 2 der an- gezogenen Fs gesetzlich ausgenommene ding- liche Rechte an dem bezeihneten Grundftück zu haben vermeinen, aufgefordert, solhe ihre Widershruchs- bezw. dingliche Rechte spätestens in dem auf Sounu- abend, den 15, Dezember 1894, Vormittags 9; Uhr, bestimmten Aufgebotstermine bei dem unterzeihneten Gerihte gehörig anzumelden und nachzuweisen unter dem Nactbeil des Ausschlusses mit solchen Rechten.

Krakow, den 15. Oktober 1894.

Großherzogliches Amtsgericht.

[42115] Aufgebot.

_ Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. jur. Y. Wibel für den Grbpächter Heinrich Johann Peter Fedder zu Niendorf werden alle, welche an die dem Autrag- steller im Hypothbekenbuch für den Gemeindebezirk Niendorf Lib. 33 Fol. 26 als Eigenthümer zugeschrie- benen, unter Artikel Nr. 26 der Mutterrolle für den Gemeindebezirk Niendorf eingetragenen Liegenschaften, groß 52 a 77 qm worauf ein Wohnhaus und Stall befindli —, irgend welhe zu ihrer Wirksam- keit der Eintragung bedürfende Rechte zu haben, oder Widerfpruch dagegen erheben zu können glauben, daß diese Liegenschaften wie folgt verpfändet werden:

1} an die Gutsherrschaft des Gefsammtgutes Weißen- rode für einen Kanon (Land- und Grundhauer) von 25 # 20 F halbfciedlich zu Maitag und Michaelis jeden Jahres zahlfällig, und für ein Laudemium bet einem reinen Erbfall von 7 20 4, bei anderweitiger Besizveränderung bon 14 # 40 4, [laut Erbpachtvertrags,

) an die Gutsherrfchaft des Gesammtgutes Weißen- rode für 360 4 erftes Pfandgeld, term. Maitag und Michaelis mit 4% halbschiedlid zahlfällig,

3) an Bertha Wilhelmine Dorothea Güäde zu Niendorf für 1200 A zweites Pfandgeld, term. Michaelis mit 4% halbjährlich zablfällig,

hierdurch aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche oder ihren etwaigen Widerspruch spätestens iu dem auf Mittwoch, deu 6. Februar 1895, Vorm. LX Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeihneten Amtsgerite anzumelden, unter bem Rechtsnachtheil, daß eine Geltendmachung nit an- gemeldeter Rechte für die Folge denen gegenüber ausgeschloffen bleibt, zu deren Gunsten nah der äuf Grund des Ausf{lußurtheils gemachten Eintragung erman Umfchreibungen im Hypothekenbuche erfolgt find.

Lübeck, den 10. Oktober 1894,

Königliches Amtsgericht. Abth. TV.

[42061] Aufgebot. ;

Der - Rentner Peter Vinrich Schoof zu Bruns- büttelerhafen hat das Aufgebot des Kaufkonträkts vom 23. Dezember 1842, aus welchem für ihn auf dem Grundbefiß des Arbeiters Peter Hinrich Willer zu Brunsbüttelerkoog im Grundbuch von Bruns- büttel-Eddelaker-Koog Band 1 Art. 422 Abth. [Ill Nr. 1 540 #4 eingetragen ftehen, beantragt. Der Gläubiger will die Schuld bezahlt erhalten häben, doch kann die Urkunde zweck8 Löschung déx îm Grundbuche nicht E werden, da diesélbe ver- loren gegangen ift. Der Juhaber der Urkunde mird aufgefordert, fpätestens in dem auf deu 28. Dezember 1894, Vormittags Era vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten . gebotstermine feine Rechte anzumelden und dieUrkünde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. G

Eddelak, den 15. Oïtober 1894.

Königliches Amtsgericht.

[42110] Aufgebot behuf Todeserklärung, Auf Antrag des ubmad ; Dein

Wilbelm Finde in Bremen wird.

Wilhelm Fiucke, geboren in Bremen

1843, Sohn des a

Maria Thomasia, geb. Lange, damit

spätestens 4

Deciae, den

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