1894 / 249 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 22 Oct 1894 18:00:01 GMT) scan diff

{ Se b Thlr. f Sgr. 6 Pf. Erbtheil der MiWael, Gottlieb, Jakok,, Ferdinand und Regine, GesGwister Mekelburg, ringetragen auf Grund des gerichtlichen Kaufvertrapes vom 26. “Juni 1841 in Abth. 111 Nr. 1—à des Grundstücks Gonswen Bl. 12.

Die E ypothekenurkunde ist aus einer Ausfertigung des V-.rtrages vom 26. Juni 1841 und dem Hypo- theker.shein vom 9. Juli 1841 gebildet.

g. Die Restpost von 37 Thlr. 3 Sgr. E Darlehn der Iwan und Heiene Philippow'schen Fsrben, nämli der Philipp, Simeon, Marfa, Usczin - und Afrim, Geschwister Philippow, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 22, März 1854 auf

Nikolaihorst Bl. 26 (rep. Nr. 5), von da na Ni- Tolaiborst rep. Nr. 27 übertragen und nah Zu- chreibung und Schließung des leßteren auf Bl. 28 rep. Nr. 7) übertragen und dort Abth. 111 Nr, 7 CE h, wonächst die Post von leßterem Grundstück auf Cme Bl. 95 und 96 übertragen wor- den ist.

Die Hypothekenurkunde is aus einer Ausfertigung der Obligation vom 22. März 1854 und dem Hypo- thekenshein vom 4. Oktober 1856 gebildet.

Bemerkt wird noch, daß die Post auf dem ur- sprünglich verhafteten Grundstück Nikolaihorst BI. 26 und zahlreichen, von diesem abgezweigten Grundstücken bereits gelöscht ift,

werden für fraftlos erklärt.

142627] i: Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge- richts vom 22. September 1894 sind die etwaigen Berechtigten der Hypothekenposten von

a. 100 Thaler rüdständiges Kaufgeld nebst 409/69 Zinsen für den Johann Traugott Schulze und dessen Chefrau Johanne Christiane, geb. Weber, ;

þ. 10 Thaler zum Begräbniß der beiden genannten Eheleute Schulze, E

eingetragen im Grundbuche von Haida Band T NBlatt 15 in Abtheilung 111 Nr. 4 bezw. Nr. 5 aus dem Vertrage vom 5. November 1856 mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen worden.

Liebenwerda, den 27. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

142637] Im Namen des Königs!

In der Eigenthümer August Beich'|chen Aufgebots- fache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Exin durch den Amtsrichter Albrecht für Recht :

„Die Gläubigerin der auf Jankowo Band T Blatt 1 in Abtheilung [IIT unter Nr. 2 für Henriette Neek eingetragenen 67 Thaler 17 Sgr. 7& Pf. nebst H Prozent Zinsen das heißt sie selbst be hunge weise ihre Rechtsnachfolger, werden mit Ries . sprüchen auf die d ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller Eigenthümer lest Beich zu Dembogora zur Last,“ und be-

ießt:

„Dem Antragsteller Eigenthümer August Beich aus Dembogora Abbau wird gestattet die für Gott- lieb Reek auf Jankowo Band I Blatt 1 in Ab- theilung 111 unter Nr. 2 eingetragenen 67 Thaler 17 Sgr. 74 Pf. nebst 5 Prozent Zinsen für 5 Jahre zu Hinterlegen. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.“

(gez.) Albrecht. Verkündet am 9. Oktober 1894. Gigas, Gerichtsshreiber i. V.

[42636] Im Namen des Königs! Verkündet am 28. September 1894. Fent\ch, Assistent, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag 1) des Zimmermanns Wilhelm E in Noßla, 9) der Beutlermeister Stein’slen Cheleute in Questenberg i erkennt das Königliche R in Nofßla durch den Amtsrichter Oertel für Recht :

Die eingetragenen Gläubiger oder deren unbekannte Rechtsnachfolger, welche sih nicht gemeldet haben, werden mit ihren Ansprüchen auf die wie folgt be- zeichneten Posten ausgeschlossen :

1) die im Gesammtgrundbuche von Roßla Band 26 Blatt 1300 Abtheilung 111 1 für Hermann Bach- rodt in Frankenhausen eingetragene Post von 21 Thalern rückständige Pachtgelder, über die ein Hypotbekeninstrument, bestehend aus Schuldurkunde vom 23. Dezember 1833 nebst Zession vom 9. Ok- tober 1840 und angehängtem Hypothekenschein vom 10. Oktober 1840 gebildet ift,

9) die im Hausgrundbuh von Questenberg Band 1 Blatt 49 Abtheilung 111 5 für den Leineweber Heinrich Lessing in Noßla eingetragene Judikats- hypothek von 59 Thalern 28 Silbergroshen nebst 5 9/9 Zinsen vom 20. August 1849 ab, über die ein Dokument, bestehend aus der Urkunde vom 2. Ok- tober 1849 nebst Hypothekenshein vom 6. Oktober 1849 gebildet ift.

Die Kosten des Verfahrens haben die Antragsteller antheilig zu tragen.

Oertel.

[42622] Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurtheil des unterzeihneten Ge- richts vom 19. September 1894 find auf Antrag der eingetragenen Eigenthümer der verpfändet ge- wesenen Immobilien :

1) die Hypothekenurkunden über folgende Posten :

a. Bd. 1 Bl. 85 Grundbuchs Ladbergen Abth. 111 Nr. 1: 300 Thlr. Abdikat für die Kinder der Eheleute Herm. Wilhelm Barkmann und Anna Elsabein, geb. Feldwish, zu Wester, Gem. Lad-

: 15. April bergen, aus Rezeß vom e Bos 1839,

b, Bd. 11 Bl. 352 Grundbuchs Lengerich Abth. 111. Nr. 1: 200 Thlr. Gold, Darlehn für die Lenge- riher Armenkasse, nebst 40/9 Zinfen aus Schuld- urkunde vom 10. März 1810, ;

c. Bd. 1 Bl. 66 Grundbuchs W. Kappeln Abth. 111 Nr. 1: 125 Thlr. Restkaufpreis nebst 49/9 ev. 59/9 Zinsen sür Kausmann Moses Kaufmann zu Fbbenbüren, aus Kaufvertrag vom 6. Mai 1864,

d. daselb Abth. II1 Nr. 2: 57 Thlr. 22 Sgr. 6 dt. Darlehn nebst 49/0 ev. 5 9/9 Zinsen aus Ur- funde vom 6. Mai 1864 für kraftlos erklärt ;

Ï die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Nechts- nachfolger bezl. folgender Ee Montan.

d. Bb. 1 BL. 268 Grundbuchs Ladbergen Abth. IIT Nr. 1: 370 Thlr. Abfindung nebst eigen und fonstigen Aubrüftungögegenftänden „für Sophie Eli- fabeth Berlemann, geb. 1, Mai 1831, aus dem Mee aoertrag vom 11. Mai i849,

þ, Bd. 1 Bl, 19 Grundbuchßs W. Kappeln

Abth. 111 Nr. 2: §25 Thlr. Darlehn ür Justiz» kommissar A, Berkemeyer zu Tecklenburg aus Sw{ultarkunde vom 23. Februar 1833,

c. daselbst Abth. 111 Nr. 3: 1250 Thlr. Dar- lehn für Wittwe Kaufmanns Daniel Philipp Thor- becke, Friederike, geb. Springmann, zu Osnabrück, aus Schuldurkunde vom 15. Juli 1835, :

d. Bd. VIII. Bl. 12 Grundbuchs Lienen Abth. 111 Nr. 2: 140 Thlr. 13 Sgr. 6 dit, Mutter- gut aus Rezeß vom 12. September 1829 für Ruvolf Wilhelm Brundiek, geb. 16. Oktober 1821, :

0. Bd. 11 Bl. 352 Grundbuchs Lengerih Ábth. 111. Nr. 3: 141 Thlr. 9 dt. Kur. für fünf Eee Lammers aus Urkunde vom 18, Juli

mit ihren Ansprüchen auf die gedachten Posten auégeschlossen.

Tecklenburg, den 27. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[42607] 7

Die Arbeiterin Frau Marie Schüler, geborene Rottke, zu Möllenhagen bei Penzlin hat gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gustav Schüler, früher zu Landsberg a. W. wohnkaft, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Trunksuht und körper- liher Mißhandlung erhoben, mit dem Antrage: die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. Gegen das hierauf ergangene, am 4. Juli 1891 verkündete Urtheil der 4: S ifatniner des Königlichen Landgerichts zu Landóberg a. W., durch welches die Klägerin mit ihrer Klage kostenpflichtig abgewiesen worden ist, hat dieselbe, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. van Koolwyk, wiedervertreten durh den Nechts- anwalt Benedict zu Berlin, Neuenburgerstraße 15, die Berufung eingelegt und beantragt: unter Ab- änderung des ersten Urtheils nah dem Klageantrage zu erkennen. Klägerin hat darauf den Beklagten zur mündlichen Verbandlung über die Berufung vor den X11. Zivilsenat des Königlichen Kammergerichts, Lindenstraße 14, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu seiner Ver- tretung zu bestellen, geladen.

Fn dem auf den 29. November 1893, Vormittags 94 Uhr, anberaumten Termin ist der Beklagte nicht ershienen und durch einen Rechtsanwalt nicht ver- treten gewesen. Klägerin ladet nunmehr den Beklagten von neuem zur mündlihen Verhandlung über die Be- rufung auf den 19. Januar 1895, Vormittags 97 Uhr, vor den XII. Zivilsenat des e Mara Kammergerichts, Lindenstraße 14. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug hiermit bekannt gemacht.

Berlin, den 18. Oktober 1894.

Henske, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Kammergerich1s, XI1. Zivilsenats.

[42601] Oeffentliche Zuftellung.

Die verehelihte Anna Haak, geb. Nakow, zu Neu-Künkendorf, Kreis Angermünde, vertreten durch Rechtäanwalt Schachtel 11. zu Berlin, Frankfurter Allee 4, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Milchpächter Karl Friedri Albert Haak, zuletzt zu Mühlenbeck bei Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher D, in den Akten I. R. 213. 94. mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land-

erihts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, T Treppe, Zimmer 33, auf den 19, Januar 1895, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 15. Oktober 1894.

Sch ulz, als Gerichts\{reiber

des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer I. [42619] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Philipp Degeuhardt, Caroline, geb. Zimmerscheid, zu Kemmenau, im Armenrechte vertreten dur den Rechtsanwalt, Justiz - Nath Sunker zu Aachen, klagt gegen ihren Ehemann, früher Arkeiter zu Stolberg, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen \{werer Miß- bandlung und grober Beleidigung, mit dem Antrage auf Ghescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 24. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Nachen, den 13. Oktober 1894.

Schlemmer, Aktuar,

Gerihtsshreiber des Königlichen Landgerichts. [42587] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zusteilung.

Die Fabrikarbeiterin Frau Rosalie Minna Corvin, geb. Käßler, zu Hamburg, vertreten durd) NRechts- anwalt Dr. J. Schulte, klagt gegen deren Ehemann, den Drehéler Anton August Corvin, früher in Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bôs- liher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der trois vom Bande zu scheiden, und den Beklagten ür den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagtenzur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 5, Januar 1895, Vor- mittags 91/2 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 19. Oktober 1894.

W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[42660] Oeffentliche Zustellung.

Die Getreidehändlers- Ghefrau Babetta Hirsch, geborene Heinemann, großjährig, zu Giebelstadt, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. Fre:!denthal in Würz- burg, klagt gegen ihren Ehemann, den Getreide- händler Jakob Hirsch von Giebelstadt, nun un- bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung bei dem Königlichen Landgerichte Würzburg, Zivilkammer 1, mit dem Antrage, zu erkennen:

I. Die zwischen den Streitstheilen am 19. Juni 1894 A Ehe wird dem Bande nach getrennt.

11. Der Beklagte wird als der allein YHulvige Theil erkannt und hat die E: des Rechtsstreits zu tragen beziehungsweise zu erseßen.

Der klägerishe Vertreter ladet den Beklagten

|

unter der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte

zugelassenen Anwalt rechtzeitig für sich zu bestellen, zum Zwecke der mündlichen Verhandlung des Rechts- streits zu dem vom Gerichte hierfür anberaumten Termine vom Dienstag, den S. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sißungssaale für Zivil- sahen des neuen Gerichtsgebäudes in Wüczburg, Ottostraße, 111. Obergeschoß, Zimmer Nr. 19, an die Gerichtsstelle. Behufs öffentlicher Zustellung an den Beklagten wird dieser Klagsauszug hiermit öffentlih bekannt gemacht.

Würzburg, den 19. Oktober 1894.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerihts Würzburg.

(L. 8.) Zink, K. Ober-Sekretär. [42615] Oeffentliche Zustellung. i

Die Ehefrau des Gärtners Adolf Asch, Sibilla Gertrud, geberene Heger, zu Duisburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Eickhoff, daselbst, klagt gegen ihren früher zu Broich, dann zu Duisburg wohnhaft gewesenen, seit 1888 vershwundenen Che- mann, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage : das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein {ul- digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 30, Januar 1895, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auëzug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, 18. Oktober 1894.

echner, Rehnungs-Nath, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts. [42616] Oeffeutliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schneiders Johann Rudolf Szymanski, Johanna, geb. Lat, zu Berlin, ver- treten durch den Rechtsanwalt Heerhaber zu Duis- burg, klagt gegen ihren früher zu Berlin, dann zu Wesel wohnhaft gewesenen Chemann, dessen zeitiger Aufenthaltsort niht bekannt is, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtéstreits vor die I1. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 20, Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, 18. Oktoker 1894.

Lechner, Rechnungs-Rath, | Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[42133] Oeffentliche Zustellung. -

Die Hulda Klöckner in Obernau bei Siegen, vertreten durch den Vormund Schuhmacher Heinrich Klein in Denz, Prozeßbevollmächtigter Rehts8anwalt Reygers in Unna, klagt gegen den Diakon Carl Stackcke, zuleßt in Unna, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen An- sprüche aus außereheliem Beischlafe, mit dem Antrage: :

1) den Beklagten für den Vater des von ihr am 27. April 1891 außerehelich geborenen Kindes, Na- mens Hulda, zu erklären, E

2) den Beklagten zu verurtheilen, der Klägerin vom 27. April 1891 an bis zum vollendeten 14. Lbensjahre und in den geseßlihen Fällen noch länger an jährlichen, in vierteljährlichen Voraus» zahlungen zu entrichtenden Alimenten, und zwar bis zum vollendeten vierten Lebensjahre monatlich 7,50 M, vom 4. bis zum 14. Lebensjahrc und eventuell noch länger monatli 9 4 die verfallenen Raten sofort zu zahlen, |

3) die Kosten dem Beklagten zur Last zu legen,

4) das Urtheil bezüglih Alimente für die Zeit nach der (Frhebung der Klage und das diesem Zeit- punkte vorauêëgehende leßte Vierteljahr für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Unna, Zimmer Nr. 18, auf den 12, Dezember 1894, Vormitiags 40 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. j

Hilburg,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[42608] Oeffentliche Zuftellung. :

Der Schneidermeister Theodor L et Kraut- straße 34, als Vormund des am 25. Dezember 1892 geborenen Wilhelm Hans Siegiömund Nadl und die unverehelihte Lageristin Marie Nadl hier, Friedrichstraße 237, klagen gegen den Kaufmann Siegmund Schneider, früher in Berlin, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus außer- ehelihem Beischlaf, mit dem Antrage, den Beklagten als Vater des Klägers Wilhelm Hans E Radl zu erklären und zu verurtheilen, an Alimente für denselben 3440 A zu zahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Königliche Amtsgericht T1 zu Berlin Abtheilung 59, auf den 22. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, im Terminszimmer an der Stadtbahn 26/27, 1 Treppe, Zimmer 5. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 18. Oktober 1894.

(L. S.) Ludwig, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 59.

[42603]

Der Dachdecker Wilhelm Binz zu Schaprode als Vormund des unehelichen Kindes der verwittweten Gilthorn, Elise, geb. Jungkneht, zu Zessin, vertreten durch den Rechtéanwalt Zielke zu Gollnow, klagt

egen den Arbeiter Wilhelm Beyer, früher zu

Wolinow, jet unbekannten Aufenthalts, wegen Sdchwängerung und Alimente mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen:

1) anzuerkennen, 1 er der Vater des von der Zwoeitllägerin am 22. Juli 1893 geborenen Kindes männlichen Geshlechts Namens Robert Max Wil- helm Jungknecht is,

) an die Zweitklägerin an Tauf-, Entbindungs- und Sech8wochenkosten 25 4 zu zahlen,

3) an Alimenten für das gedachte Kind von der Geburt bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahr 9 M. monatli, und zwar die rückständigen sofort, die aen in vierteljährlicen Raten im voraus zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch

' das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und laden den Beklagten zur mündlichen Ver, handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts, geriht zu Gollnow auf den 14. Dezember 1894 j Vormittags 10 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen mi vat wird dieser Auszug der Klage bekannt (es macht.

Gollnow, den 16. Oktober 1894.

Adam, j Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts,

[42604] Oeffentliche Zustellung.

Der Taglöhner Johann Bernhard Schäfer von Marktbergel hat als Vormund von Eva Barbara und Johann Thomas Schmeter von dort, und alg Prozeßbevollmächtigter der Dienstmagd Anna Marie Schmeßer von dort, Klage zum K. Amtsgerichte Uffenheim gegen den Schbmiedgesellen Georg Hart, länder von Ergeréheim erhoben und beantragt, Be, klagten in einem für vorläufig vollstreckbar zu er- kflärenden Urtheile für s{huldig zu finden, die Vater- schaft zu E. B. und J. Th. Schmegzer anzuerkennen denselben das geseßlich beschränkte Erbrecht einzu: räumen, ferner 50 4 Jahres-Alimente für jedes Kind, und zwar vierteljährig vorauszahlbar, sodann die Handwerkerlernungskosten des Knaben, weiter die Kur- und Beerdigungskosten, wenn die Kinder in der Nährungszeit erkranken oder sterben, dann das feiner- zeitige Schulgeld, die Tauf- und Kindbettkosten mit 12 A zu zahlen und die Streitskosten zu tragen. Zugleich hat Schäfer den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des NRechts\treits in die Sißung des K. Amtsgerichts Uffenheim vom Freitag, 28. De. zember 1894, Vormittags 9 Uhr, vorgeladen,

Uffenheim, 17. Oktober 1894.

(L. 8.) Zielbauer, Gerichtsschreiber.

[42661] i Oeffentliche Zustellung und Lng.

Unterm 17. pr. 19. Oktober 1894 hat der Rechts- anwalt Wießner in Augsburg namens der Fabrik, arbeiterin Antonie Wolfmüller in Augsburg gegen den ee 8 Cyprian Wolfmüller, zuleßt wohnhaft in Augsburg, nunmehr unbekannten Auf- enthalts, Klage zum K. Landgerichte Augsburg er- hoben mit dein Antrage, zu erkennen:

I. Cyprian Wolfmüller ist \{chuldig, seiner Ehefrau einen in monatlichen Naten von je 30 46 voraus- zahlbaren Unterhaltébeitrag von jährlih 360 Æ, be- ginnend vom 1. September 1893 ab, zu gewähren,

IT. derselbe hat sämmtliche Kosten des Rechts- streits zu tragen,

III. das Urtheil wird für vorläufig vollstre@bar erklärt.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der Il. Zivilkammer des K. Landgerichts Augs- burg Termin auf Samstag, den “9. Februar 1895, Vormittags S} Uhr, bestimmt, und ladet die Klägerin den Beklagten zu diesem Termine mit der Aufforderung, einen bei dem K. Landgerichte Augsburg zugelassenen Rechtsanwalt zu feiner Ver- tretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung, welche durh Gerichtsbes{luß vom Heutigen bewilligt wurde, wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacht. :

Augsburg, den 19. Oktober 1894. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

Be, K. Sekretär. Oeffentliche Zustellung.

In der Nechtssahe 1) des Peter Best, Ackers- burshe in Ober-Saulheim, 2) des Johann Best, Adckersbursche daselbst, 3) der Elisabethe, geb. Schmitt, und deren Ehemanns Joseph H. Brunn, Seifenfabrikant zu Mannheim, Kläger, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Lob in Mainz, gegen Benjamin Beft, Privat- mann in Nieder-Saulheim und Andere, Beklagte, gegen Mathilde, geb. Schmitt, Ehefrau von Schlosser August Ritter, früher in Frankfurt a. M., jeßt mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, und Andere, Streitgenossen, Contestationen betr. (Aktenzeichen O. 144/91, 230/91, 724/92), hat der Vertreter der Kläger gegen das die erhobene Klage theilweise ab- weisfende Urtheil der zweiten Zivilkammer Gr. Land- gerihts der Provinz Rheinhessen vom 26. Mai 1894 das Rechtsmittel der Berufung eingelegt mit dem Antrage, die Berufung für zulässig und begründet zu erklären, demgemäß unter Aufhebung des erstinstanz- lichen Erkenntnisses von Neuem erkennend die Klage, soweit dieselbe nicht {on im ersten Urtheile zuge- \prochen ist, zuzusprehen, unter Verwerfung aller gegnerischen Anträge, unter Belastung der Berufungs- beklagten mit den Kosten beider Instanzen, alle An- träge und Rechte vorbehalten, und laden die vor- genannte Streitgenossin, GChefrau Ritter, zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor den zweiten Zivilsenat des Großh. Ober-Landesgerichts zu Darm- stadt auf den 83, Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gt- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 18. Oktober 1894.

Scharmann, Justiz-Rath, i

Gerichts\hreiber des Großh. Ober-Landesgerichts.

[42657]

Oeffentliche Zustellung. Are Boden-Kredit-Aktien-Bank zu Berlin, Voßstr. Nr. 6, vertreten durh die Rechts anwalte Bading und Dr, Hanquet zu Berlin, Kronenstr. Nr. 45, E gegen die verwittwete Fral Fenny Geber, geb. Nofenberg, zuleßt zu Paris, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen rüdändiger Hypothekenzinsen, mit dem Antrage: 1) die Beklagle zur Zahlung von 17187 M 50 S, zuvörderst el Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das zu Berlin, Unter den Linden Nr. 21 belegene, U Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts 1 Berlin von der Dorotheenstadt Band 1 Nr. 00 VeE zeichnete Grundstück eventuell in das übrige Del’ mögen der Beklagten, an Klägerin zu verurtheilen, 2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor läufig vollstreckbar zu erklären, ‘und ladet dic p klagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstre® vor die 16. Zivilkammer des Königlichen Land- erihts T zu Berlin, Jüdenstr. 58, 1 Trepp Bitttines 72, auf den 29. Januar 1895, Vor mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwa bestellen. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser * nenug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 16. Oktober 1894.

Limbach, Gerichtsschreiber 16

des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer

[42602] Die

Oeffentliche Zustellung.

Die Märkische Ziegelei und Thonwagarenfabrik Actiengesellschaft zu Premniy bei Rathenow, ver- treten durch ihren Direktor J. G. L. Bormann ebenda, widervertreten dur den Rechtsanwalt Steinau u Berlin, klagt gegen den Herrn Leo Friedmann, früher hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 1. Februar 1894 über 2000 4, zahlbar am 15. August 1894, mit dem Antrage, den Be- flagten Friedmann solidarisch mit dem durch Urtheil vom 28. August 1894 verurtheilten Mitbeklagten Wilhelm Sliwinski zur Zahlung von 2000 A nebst 69/0 Zinsen seit dem 15. Aug 1894 und 9,66 M Wechselunkosten zu verurtheilen, und ladet den Be- klagten Friedmann zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Kammer für Handels- sahen des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. 60, 2 Lr., Zimmer 103, auf den 12. De- ember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. uui Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 11. Oktober 1894.

‘Schoenrade, Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgerichts T. 9. Kammer für Handelssachen.

[42609]

[42588] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 21 496. Blasius Frommlers Ehefrau, Amalie, geb. Ullrih in Tiefenstein, klagt gegen Baptist Strittmatter von Tiefenstein, z. Zt. an unbekannten Orten in Amerika, aus Lieferung von Speisen und Getränken von den Jahren 1889/91 mit dem An- trage auf E zur Zahlung von 39 4 60 „g und 5 9/0 Zins vom 3. April 1891 durch vorläufig voll- streckbar erkflärtes Urtheil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Amtsgericht zu Waldshut auf den Gerichtstag zu Görwihl am Samstag, L. Dez. 1894, Vormittags 107 Uhr. Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waldshut, den E 1894.

Neich, Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[42605] Oeffentliche Zustellung.

Der Besißer Hubert Chmielewski in Renczkau, vertreten durch den Rechtéanwalt v. Paledzki hier, klagt gegen die Besißerfrau Franziska Unger, geb. Mühlau, früher in Renczkau, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus der Zession vom 23. Mai 1894 wegen:

1) 152 M Sinsenrüdstand auf den Zeitraum vom 15. Dezember 1880 bis 15. Dezember 1894 von dem im Grundbuche des der Beklagten gehörigen Grund- stücks Renczkau Nr. 55 Abth. I11 Nr. 7 für den Besißer Michael Naciniewski in Nenczkau einge- tragenen Darlehn von 300 M,

92) aus der Zession vom 5. Oktober 1894 wegen Rückzahlung des kurz vor dem 1. Juli 1887 empfangenen und vor mehr als 4 Wochen gekündigten Darlehn von 48 4, mit dem Antrage:

1) die Beklagte zu verurtheilen, an Kläger 200 M nebst 5 9/6 Zinsen von 48 4 seit dem 1. Juli 1887 zu zahlen, : 5 n das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-

ären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Thorn auf den 11. Dezember 1894, Vor- mittags D Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thorn, den 16. Oktober 1894.

y. Keudell,

Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[42606] Oeffentliche Zustellung.

1) Der Kaufmann Philipp Lewinsohn in Berlin, Holzmarktstr. Nr. 39,

2) der Kaufmann Carl Lewinsohn in Breslau, Höfchenstr. Nr. 9,

N die unverchelihte Jette (Henrielte) Lewinsohn, früher in Thorn, jeßt in Breslau, Morißstraße 13, vertreten dur den Nectsanwalt Aronfohn in Thorn, klagen gegen a. die verehelihte Rofalie Moskiewicz alias Morris, geb. Lewin}ohn, þ. deren Chemann Kaufmann Elias Moskiewicz alias Morris, beide unbekannten Aufenthalts, wegen Autgleichun ihres Erbtheils, mit dem Antrage, zu erkennen, daß die beklagte Ehefrau von der Theilung des Nach- lasses nah dem am 10. Januar 1887 verstorbenen Rentier Josef Lewinsohn aus Thorn ausgeschlossen ist und daß die Beklagten gehalten sind, dem von den übrigen Erben des Joseph Lewinsohn mit dessen Wittwe Hanna Lewinsohn geschlossenen Erbvergleich vom 9. Juli 1859 beizutreten, den Beklagten auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Thorn auf den 14, Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum ZwoedLke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. O. 168/94.

Thorn, den 11. Oktober 1894.

Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[42658] Oeffentliche Zustellung. Nr. 29219. Ludwig Singer, Wirth zum Nußbaum zu Karlsruhe, vertreten durch Gerichtsvollzieher a. D.

I. Gagel hier, klagt gegen den Max Bildhauer, |

zuleßt in Karlsruhe, jeßt an unbekannten Orten ab- wesend, aus Aufbewahrung von dem Beklagten ge- hörigen Gegenständen, mit dem Antrage auf vor- läufig vollstreckbare Beru e lats des Beklagten zur ahlung von 80 A 30 z nebst 5 9% Zins vom of der Zustellung der Klage und Toguna der Kosten des Nechtsstreits, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzoglihe Amtêgericht zu- Karlöruhe, Aka- demiestr. 2, 11. Stock, Zimmer 13, auf Dienstag, den 4, Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 15. Oktober 1894.

/ (L. S.) Rapp, j i Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[42600] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Louis Franck zu Pes, ver- treten durch den Rechtsanwalt Ruhnke daselbst, klagt segen den Provisionsreisenden Max Ruben, ohne esten Wohnsiy, wegen Restforderung für am 11./28. März 1893 auf Bestellung gelieferte Arbeiten bezw. Waaren, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 92,75 A nebst 59/6 Zinsen seit dem 1. ÎJa- nuar 1894 zu zahlen,

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Berhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abtheilung V1, zu Halberstadt auf den 16. Ja- nuar 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. _ Sqchermer, Gerihtss{reiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V.

[42659 Bekanntmachung.

In Sachen der Firma J. Heymann in Fürth, vertreten durch Rechtsanwalt Büchenbacher in Fürth, gegen die Hausiererin Maria Schramm in Ünter- deufstetten i. W., z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentlihe Sißung der Handels- kammer des K. Landgerichts Fürth vom Mittwoch, deu 2, Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu die Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte Eee Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen :

1) die Beklagte ist \{uldig, an Klägerin 540 4. 45 S nebst 69/6 Zinsen hieraus vom 12. Februar 1890 zu bezahlen,

2) die Kosten des Nechts\treits zu tragen bezw. dem Klagetheile zu erstatten,

3) das Urtheil wird, eventuell gegen Sicherheits- leistung, für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Fürth, 18. Oktober 1894.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts :

(L S) Dr. 9 Haupt, K. Sekretär. [42612] Oeffentliche Zustellung.

Dis Erben der M. Bumb Wittwe: 1) Carl Hellwig in Mannheim, 2) August Hellwig in Nastatt, 3) Professor Anton Hoffmann Chefrau, Clisabethe, geb. Hellwig, in Mannheim, 4) Jakob Friedri Hell- wig in Mannheim 2, 3 und 4 vertreten dur ihren Generalbevollmächhtigten sub 1 —, sämmtlich vertreten dur Rechtsanwalt Hallwahs in Darm- stadt, klagen gegen den Carlo Schwerzel, zuleßt wohnhaft in Offenbach a. M., z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalte M aus Darlehen, mit dem An- trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlun von 500 M, in Worten: Fünfhundert Mark, nebst 9 9/0 Zinsen seit dem 8. Dezember 1886 an die Kläger und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils ohne oder doch gegen Sicherheitsleistung, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 111. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Donnerstag, den 3. Januar 1895, Vor- mittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu seinem Vertreter zu bestellen. Zum Zweck der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 18. Oktober 1894.

: Sonne, Gerichts-Affessor, i. V. des Gerichts\hreibers des Großh. Landgerichts.

[42610] Oeffentliche Zustellung.

Der Lackierer J. Koh in Bochum, vertreten durch Rechtsanwalt Hünnebeck in Bochum, klagt gegen den Hauderer Heinrich Lemmer zu Rotthausen, jeßt un- bekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 29. Februar 1892 mit dem Antrage: den Beklagten im Wechselprozeß unter Verurtheilung in die Kosten für \chuldig zu erachten, an Kläger 308,90 4 nebst 6 9/0 Zinsen von 300 46 seit dem 29. Februar 1892 und von 8,90 M seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erflären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Gelsenkirchen auf den 10, De- zember 1824, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 11. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

i: Wiepen, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[42663] Berichtigung.

Der auf Antrag der Marie Hürstel auf L5. De- zember 1894 vor das Amtsgeriht Markirch ge- ladene Beklagte heißt nicht Hippolyt Serognon, fondern Hippolyt Lerognon.

: Schulz, Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[42618]

Die Victorine Gillissen, Ehefrau Jean Main, Büglerin, zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Gaygen daselbst, klagt gegen ihren Ehemann Jean Maintz, Privatsekretär zu Aachen, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die unter Parteien bestehende eheliche Gütergemeinshaft für aufgelöst erklären, Gütertrennung aussprehen, Parteien zur Auseinanderseßzung ihrer Vermögensverhältnisse vor Notar Adams hierselb verweisen und dem Beklagten die Kosten auferlegen". Termin zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstreits vor der 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen is an- beraumt auf den 17. Dezember 1894, Vor- mittags 9 Uhr.

ü

Plümmer, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[42613]

Die Ehefrau des Metgergesellen Leopold Mendel, Johanna, geborene Winter, zu Krefeld, vertreten dur Rechtsanwalt Cohen hierselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin. zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf zen 19, Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. \

hs, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[42614]

Die Ehefrau des Handelsmanns Bernhard Zimmer, Anna Maria, geb. Fuchs, zu Düsseldorf, vertreten durch Nechtsanwali Geheimen Justiz-Nath Courth, kflagt gegen den Handelsmann Bernhard Zimmer zu Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 18S, Dezember 1894, Vormittags D Uhr, anberaumt.

Bartsch, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[42617] Vekanntmachung.

Die Wilhelmine Werking, Chesrau des Schiefer- deckers Friß Weyh zu Mey, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Grégoire daselbst, hat gegen ihren ge- nannten Ehemann eine Klage auf Gütertrennung erhoben. Zur mündlichen Verhandlung über diesen Antrag ist die Sißung der I. BVivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Meß vom 24. De- zember 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Mey, den 15. Oktober 1894.

Der Landgerichts-Sekretär: Ba ch.

[42620] Vermögensabsonderung.“

Nr. 5472. Die Ehefrau des Landbriefträgers Franz Albiez, Agnes, geb. Schlageter zu Höchen- \hwand, vertreten durch Rechtsanwalt Hauger in Waldshut, klagt gegen ihren Ehemann an unbe- kannten Orten in Amerika abwesend, mit dem An- trage, sie für berechtigt zu ecflären, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzusondern, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Waldshut auf den 6, A 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Ausforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waldshut, den 17. Oktober 1894.

l i Simon, Gerichts\{hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[42611]

Durch Urtheil der IT. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 25, September 1894 ist die zwishen den Eheleuten Wirth Friy Wüsthoff zu Remscheid und der Anna, geb. Rosen- thal, daselbst bisher bestandene ehelihe Güter- O mit Wirkung seit dem 23. Juni 1894 ür aufgelöst erklärt worden.

| ; Schmidt, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall- und Juvaliditäts-2c. Versicherung. [40884]

Knappschafts - Berufsgenossenshhast.

„Nach den in diesem Jahre vorgenommenen Gr- gänzung8wahlen bestehen der Genossenschaftsvorstand und die Sektionsvorstände aus folgenden Personen:

1) Genossenschaftsvorstand.

1) Bergrath Krabler zu Altenessen, Vorsitzender,

2) Geheimer Bergrath von Velsen zu St. Johann a. d. Saar, 1. Stellvertreter,

3) Bergrath Leopold zu Halle a. S., 2. Stell- 0 Dat a D. P

Berg- Assessor a. D. Pieper zu Bochum, 1. Schriftführer, y

5) Bergrath Scerbening zu Lipine O.-Schl., 2. Schriftführer, :

6) Bergrath Berg zu Zwickau i. Sachsen,

7) Dber-Bergrath Breuer zu Aachen,

8) Bergwerks-Direktor Hellih zu Neuweißstein,

9) Bergwerks- Direktor Hilbck zu Dortmund,

10) Kommerzien-Rath Huperß zu Mechernich,

11) Geheimer Finanz-Nath Jencke zu Essen a. d. N.,

12) Ober-Bergrath Kramer zu München,

13) Geheimer Bergrath Leuschner zu Eiéleben,

14) General-Direktor Pieler zu Ruda O.-Schl.,

15) Bergrath Sympher zu Klausthal a. Harz,

16) Kommerzien-Rath Weyland zu Siegen.

2) Vorstand der Sektion I (Bonn).

1) Geheimer Bergrath von Velsen zu St. Johann a. d. Saar, Vorsitzender,

2) Bergrath Grumbrecht zu St. Iohann a. d. Saar, 1. Stellvertreter,

3) Gewerke Louis Vopelius zu Sulzbach bei

zu Eschweiler - Pumpe,

Saarbrücken, 2. Stellvertreter,

4) Bergrath Othberg 1. Schriftführer,

ü N Ober-Bergrath Breuer zu Aachen, 2. Schrift- ührer,

6) Bergwerks-Direktor Fitting zu Efsen a. d. R., 8 Kommerzien-Rath Huperß zu Mechernich,

8) Direktor Pörting zu Immekeppel,

9) Ober- Bergrath Priebe zu Saarbrücken, 10) Gewerke Walther Siebel zu Kirchen.

3) Vorstand der Sektion Ax (Bochum). aatabie N a. D. Pieper zu Bochum, Vor- itzender,

2) Bergwerks-Direktor Hilbck zu Dortmund, 1. Stell- vertreter,

3) Bergrath Erdmann zu Witten a. d. N., 2. Stell-

vertreter,

4) Banquier Gustav Hanau zu Mülheim a. d. R.,

Schriftführer,

5) Gewerke Gustav Waldthaufen zu Essen a..d. R.,

Schriftführer,

6) Geheimer Finanz-Nath Jencke zu Essen a. d. R.,

7) Bergrath Krabler zu Altenessen,

8) Bergrath von Velsen zu Dortmund (gest.

1. Oktober 1894),

9) Rentier von Viebahn zu Soest.

4) Vorftand der Scktion AUxL

CKlausthal a. H.).

E O Sympher zu Klausthal a. H., Vor-

ißender,

92) Ober - Bergrath Bräuning zu Oker, Stell-

vertreter,

3) Bergverwalter Einer zu Bad Rehburg,

4) Berawerks-Direktor a zu Obernkirchen,

5) Bergwerks-Direktor Haase zu Linden vor Han-

nover,

6) Bergwerksbesißer W. Suder zu Helmstedt.

5) Vorftand der Sektion LV (Halle a. S.).

1) Bergrath Leopold zu Halle a. S.,, Vor-

fißender,

2) General-Direktor Krug zu Halle a. S., 1. Stell- e) General - Direkt K

eneral - Direkto Tow Si 2 Stellvertreter, E E ri A E Schrader zu Eisleben, 1. Schrift- ührer, in 2 Bergrath Weißleder zu Leopoldshall, 2. Schrift- ührer, 6) Hüttenmeister von Grabowski zu Eisleben, 7) D ry Menytel ju Schönebeck a. E., 5 Bergrath Schröcker zu H

alle a. S., Bergwerks-Direktor Voigt zu Bitterfeld. 6) Vorstaud der Sektiou V 1B e E é ergwerks-Direktor Hellih zu Neuweißstein bei Altwasser, Vorsitzender p E 2) Bergwerks - Direktor Peltner zu Altwasser, T S L Spit ies F ergwerks - Direktor Feftner zu Gottesberg, E F E | fie ergwerfs-Direktor Dr. Grunenberg zu Herms- dorf, R-B. Breslau, Schriftführer, gus 9) Bergwerks-Direktor Ebeling zu Eckersdorf, Kr. Neurode, Schriftführer, 6) Werksbesitzer Brucks{ch_ zu Nieder-Schönbrunn, 7) Bergwerks-Direktor Schulte zu Waldenburg, 8) Bergwerks-Direktor Stolz ¿zu Weißstein, Kr. Waldenburg. 7) Vorstand der Sektion VU (Tarnowiß O.-Schl.). 1) Bergrath Scherbening zu Lipine O. - SWl., Vorsitzender, 2) General-Direktor Pieler zu Ruda, 1. Stell- vertreter, 3) Ober - Bergrath Vogel zu Zabrze, 2. Stell- vertreter, f 2 Bergrath Bernhardi zu Zalenze, 1. Schrift- ührer, B General-Direktor Weidlih zu Pleß, 2. Schrist- ührer 6) Ober-Bergrath Koch zu Tarnowiß O.-Schl. S) Vorstand der Sektion VUAl (Dresden). 1) Bergrath Berg zu Zwickau i. S., Vor- fißender,

2) Bergdirektor Richter zu Planiy, 1. Stell- vertreter, Stell-

3) Bergrath Scheibner zu Lugau, 2. L ‘Betrieb Direktor Neub

4) Betriebs - Direktor Neubert zu Himmelsfürst Fdagr., 1. Schriftführer, E Me

5) Bergdirektor Müller zu Lugau, 2. Schrift- führer,

6) Bergdirektor Trôger zu Schneeberg. 9) Vorstand der Sektion V (München).

1) Ober - Bergrath Kramer zu München, Vor- sitzender, i

2) Ober - Bergrath Billing zu München, Stell- vertreter, p Bergrath Dr. Klüpfel zu Stuttgart, Schrift} ührer,

4) Bergwerks-Direktor Hertle zu Miesbach.

Berlin, den 16. Oktober 1394.

Der Vorstand der Knappschafts-Berufsgenossenschaft. E. Krabler, Bergrath.

[424837] _ Bekanntmachung.

Gemäß § 31 unseres Genossen1chaftsstatuts wird hierdurch befannt feme, daß zum Vertraunens- mann des 1, Bezirks unserer XV. Sektion (Kreishauvtmannsh. Dresden) der Schornsteinfeger- meister Weber in Dresden, und zum Stellvertreter desselben der Schornsteinfegermeister Müller daselbst vom 1. Oktober 1894 ab neu gewählt sind.

Berlin, den 19. Oktober 1894.

Vorstand [der Berufsgenossenschast der Schornsteinfegermeisier des Deutschen Reichs.

Faster.

Verpachtungen,

4) Verkäufe, Verdingungen 2c.

Keine.

5) Verloosung 2x. von Werth- papieren.

(42533] Nummern-Verzeichniß der am 1./13. Oktober a. e. gezogenen Obligationen des 5 °/7 Bucarester

Communal Anlehen 1888.

70 Obligationen à Lei 500.

Nr. 15 170 216 248 369 617 906 965 976 1080 1356 1458 2280 2309 2471 2639 2903 3287 3516 3552 3639 3885 4006 4012 4230 4359 4471 4565 4630 4886 4896 5174 5505 5638 5796 5811 6120 6405 6469 6723 7137 7368 7528 7633 7708 T7778 8415 8560 8663 8904 9455 9491 9566 9588 9739 9997 10273 10316 10571 11073 11159 11224 11458 11511 11972 12230 12781 12800 12833

12838. 14 Obligationen à Lei 2500.

Nr. 77 129 161 187 466 620 645 785 797 1332 1384 1407 1454 1487.

Die Zahlung dieser Obligationen, sowie der Kupons pcr A./183, Dezember 1894, geschieht vom 1./13., Dezember a. e. ab. i

In Bukarest bei der Gemeinde-Kassa und beim Bankhaus A. H. Elias Crères, Dresduer Bank in Dresden u. Berlin und Deutsche Vereiunsbauk in Frankfurt a. M.

[42492] i dcis als verloren angezeigten Versichernngs&- eine :

Nr. 57 245, ausgestellt am 29. November 1881 auf das Leben des Herrn Friedrich August Hermann Koch, Fabrikbesitzer in Kahla, jeyt in Hermsdorf in Sachsen-Altenburg, | Nr. 36500, auégestellt am 1. April 1874 auf das Leben des Herrn Paul Alexandet Albert Schubert, Lokomotivführer in Lauban, S A Nr. 96086, ausgestellt am 19. April 1856 auf das

Leben des Herrn Camillo Kahle, Handlungstiener