1913 / 30 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 04 Feb 1913 18:00:01 GMT) scan diff

E E

In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der Niederrheinis hen Actien-Gesellschaft für Lederfabrikation vorm. 3. Spier, Wickrath, wurde beschlossen, der auf den 1. März 1913 cinzuberu}tenden Generalversammlung vorzuschlagen, aus dem 306 711,73 4 betragenden Reingewinn, nach Vornahme der Abschreibungen, eine Divtdende von neun Prozent zu verteilen.

Die Kaiserlich rufsis{e Finanz- und Handelsagentur teilt laut Meldung des „W. T. B.“ aus Berlin nachstehende Ziffern über den Außenhandel Nußlands (in Rubeln) mit:

Europäischer Handel. Ausfuhr vom 21. Dez. /3. Jan. bis 28. Dez./10. Jan. vom 1./14. Januar bis 28. Dez./10. Jan. Ginfuhr vom 21. Dez./3. Jan. bis 28. Dez./10. Jan. vom 1./14. Januar bis 28, Dez./10. Zan. Asiatischer Handel. / Ausfuhr vom 12./25, Dez. bis 19. Dez./1. Fan. 806 000, vom 1. J | 88 153 000.

32 492 000, [ 569 134 000.

10 057 I) 19 F 000,

[ 005 463 000.

14. Januar bis 19. Dez./1. Jan. Einfuhr

bom 12./25. Dez. bis 19. Dez./1. Jan. . 4 204 000,

bom 1./14. Január bis t9. Dez:/1. Jan. , [59 254 000.

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Luxemburgischen Prince Henri-Eisenbahn in der dritten Januardekade 19153: 320300 “Fr., gegen das Borjahr “mehr 80 550 Fr. Die Bruttoeinnahmen der Canadian Pacific- Eisenbahn betrugen in der vierten Januärwoche 3 206 000 Dollars (459 000 Dollars mehr als i. V.).

Qw

_Wien, 3, Februar. (W. 2, B.) Ausweis der O ester- reihisch-ungarishen Bank vom 21. Januar (in Kronen). Ab- und Zunahme gegen den Stand vom 23. Januar: Notenumlauf 299 468 000 (Zun. 195 901 000), Silberturant- 243 920 000 (Abn. 1549 000), Goldbarren 1214 60 000 (Zun. 2927 000), in Gold zahlbare Wechsel 60 000 000 (unverändert), Portefeuille 1087 743000 (Zun. 87 315 000), Lombard 237 553 000 (Zun. 16 636 000), Hyyo- thekendarlehne 299 928 000 (Zun. 76 000), Pfandbriefeumlauf 295 676 000 (Zun. 1959 000), fsteuerpfliht. Note 460 887 000 (Zun. 194 502 000).

Fonds- und Aktienbörse.

Berlin, den 4. Februar. JInfoweit die ge\chäftlihe Tätigkeit des Marktes in Frage fam; vollzog fih die Entwicklung heute ähnlich wie gestern, die Umsäße hielten sich in den engsten Grenzen, und auf ten meisten Gebieten herrs{chte {starke ‘Zurückhaltung. Diese erschten der Börse auh Heute geboten, teils . im Hinblick auf die heute vorliegenden, für dle Börse besonders in Betracht kommenden Meldungen, teils infolge der beständiger Spannung am Geldmarkt, die heute wieder in etner Erhöhung des Privatdisfkonts in die Erscheinung trat. Was die Tendenz betrifft, fo kennzeihnete fie sh bei Gröffnung als {chwächer, um tedoch im weiteren Verlaufe einen ctwas festeren Ausdruck anzunehmen. MNecht fest waren Schiffahrtéaktien sowie etnige Industriewerte.- Der Privat- diskont notierte 5 9/5,

Verliner W areuberichte.

Berlin, den 4. Februar. Produktenmarkt. Die amtlich ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, inländischer 193,00—198,00 ab Bahn, Normilgewicht 755 g 209,75 bis 209, 50—209,75 Abnahme im Mai, do. 210,75 Abnahme ‘im Juli, do. 204,00—203,75—204,00 Abnahme im September. Behauptet.

Roggen, inländischer 168,00—168 50 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 174,75—174,50 Abnahme im Mat. Still.

Hafer, inländischer fein 182,00—200,00, mittel 167,00—181,00 ab Bahn und Boden, Normalgewiht 450 g 173,25—173 50 Ab- nahme m Mai, do. 174,50 Abnabme im Ult, Ut:

Mais, runder 151,00—153,00 ab Kahn, amerikan. Mixed 158,00—161,00 ab Boden, Ruhig.

Weizenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0(' 24,25—28,00. Rubig.

Roggenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speier Nr. 0 und 1 gemisht 20,90—23 40, do. 21,60 Abnahme im Mai. Still.

Rüböl für 100 kg mit Faß 6640 Brief Abnahme im laufenden Monat, do. 63.30 Brief Abnahme im Mai. Geschäftslos.

Berlin, 3. Februar, Mar? ife nah Ermittlungen des Köntglichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Prei)e.) Der Doppelzentner für : Weizen, qute Sorte + 19,90 M, 19,82 M6. Weizen, Meittelsorte f) 19,74 4, 19 66 M4. - izen, geringe Sorte f) 19,58 M, 19,50 6. Roggen, gute Sorte t) 16,30 M, —— M. Jtoggen, Diittellotte )-—— M 4 Roggen, geringe Sorte* M, 7 o Futtergerste, gute Sorte *) 18,10 ; Futtergerste, MVeittelsorte *) 17,40 4 6,80 M. geringe Sorte *) 16,70 M, 16,10 6. Hafer, gute S 18,60 «6. Hafer, Mittelforte *) 18,50 44, N geringe Sorte —,— M, —,— M. Mais (mixed gute Sorte 16,30 M, 16,00 é. Mais (mixed) geringe Sorte M, —,— Mais (runder) gute Sorte 15/60 M, 15,30 Je. Ritbtstroh O O Del —— M, M. (Markthallen- preise.) Erbsen, gelbe, zum Kochen 00/00 6, 30/00 E Speisebohnen, weiße 50.00 A, 3500 M. Unsen 60,00 6, 99,00 é. Kartoffeln (Kleinhandel) 10,00 4, 6 00 M. - Hindfleish Von der“ Keule 1 kg 240 M, 1/70 M, do. Bautbfleish 1 kg 1,80 6, 1,30 M. Schwelnefleish 1 kg 220 M, 1,70 M. Sa 1 Ee 2406, 140 M. Hammelfleisch 1 kg 2/40 M, 1,50 e. Butter 1 kg 9,00 M, 2,20 Æ. - Gter, 60 Stück 6,00 146, 4,20 / Karpfen 1 kg 2,40 M, 1,40 M. - Aale 1 kg 3,20 M, 1,60 M. Zander 1 kg 3,60 e A0 A6 Délte L ke 260 6, 1,60 6. Darsde 1 kg 240 6, 1:00 M. Swlete 1Kko-320 16, 1,60 76. Bleie 1 Kg 1,50 6, 0,80 M. Krebse 60 Stück 24,00 4, 4,00 4.

+4) Ab Bahn.

*) Frei Wagen und ab Bahn.

A

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Hamburg, 3. Februar. (W. T. B,) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd.,, Silber in Barren tas Kilogramm 84,75 Br., 8495 Gd.

Wien, 4. Februar, Vormittags 10 Ubr 40 Min. (W. L. D.) Einh. 4% Rente M./N. pr. ult. 84,459, Einh. 49%, Rente Januar/Juli pr. ult. 84,45, Oesterr. 4 9% KRente in Kr.-W. pr. ult. 94,65, Ungar. 40/9 Goldrente 104,45, Ungar. 40/6 Rente fn Kr.-W, 04,90, Türkische Lose - per medio 22200, Orienthbahnaktien pr. ult. 786,00, Oesterr. Staatsbahnaftien (#Franz.) pr. ult. 707,00, Südbahn- gesellshaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 106 50, Wiener Bankvereinaktien 908,90, Oesterr. Kreditanstalt Att. pr. ult. 622,00, Ungar.- allg. Kredithankaktien 811,00, Oesterr. Länderbankaktien 910 50, Unionbanfk- aktien 591,00, Deutsche Reichsbanknoten pr. ult, 11800, Brüxer Kohlenbergb.-Gesellsch.-Akt. —, Oesterr. Alpine Montangesell- chaftsaktien 1026,00, Prager Œisenindustrieges.-Akt. 425,00 Troß des Wiederausbruchs des Krieges bei ruhigem Verkehr bebauptet, da die Aussichten auf die Lokalisierung der tsetindseligkeiten und ferner günstige Pressestimmen über das Handschreiben des Kaisers Franz Joseph an den Kaiser von Nußland die zuversichtlihe Auffaffung unterstützten.

London, 3. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) 239%, Eng- [ise Konsols 75!/,¿, Silber prompt 29/16, 2 Monate 283, Privat- diskont 4/6, Bankeingang 69 000 Pfd, Sterl.

Paris, 3, Februar. (W. T.“ B.) (Schlüß.) 3-9/6 "Franz. Rente 88,80,

Ma drfd, 2. Februar. (W. T: Bi) Wechsel auf Paris 107,05.

Lissabon, 3. Februar. (W. T-B) Goldagio 13.

New York, 3, Februar. (Sch{luß.) (W. ‘T. B.) An der Fondsbörse hèrrschte anfangs eine {mate Stimmung,“ da die: unge- tlârte Balkanlage, Befürchtungen wegen des Ausstandes von 40 000 Ar- beitern der Stahlwerke und der ungünstige Batkausweis Verkaufs- drang hervorriefen. Jn der Folae trat dann Unter Deckungen urid auf Gerüchte von großen Erzfunden im Staate Wiéconsfin eine Befestigung ein. “Vie Börse war weiterhin träge, nur: für Union Pacifics beftand Interesse auf die (Erwartung elner baldigen offiziellen Ankündigung über den Auflösungsplan. “Dte Ent- scheidung im Shoe Mächinery Trust-Falle, die a!s etne großé Nieder- lage der Regicrung angesehen wurde, - rief dann bei lebbafterer Geschäftstätigkeît und anziehenden Kursen wieder eine festere Tendenz hervor. Mittags erneuerten #\ch die Nealifierungen und \{liëßlich fanden au stärkere Blankoabgaben statt, sodaß die-Börse in shwacher daltung \{loß. Am meisten litten Steels infolge von Meldungen über den Ausbruh eines Generalstreifs im Pittsbürger ‘Bezirk. Aktienumsay 305 000 Stück. Tendenz für “Geld: Stetig. Geld -auf 24 Std.-Duthschn.-Zknörate 21 do. Binsrate für letztes Darlehn des Tages 22, Wechsel“ auf London 4,8315, Cable Tranéféxs 4,8790, Wechsel auf Berlin (Sicht) 951,

: o de Janeiro, 3. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf London .1611/,,,

F T M IE Os A Er Er I

Kursber{chte von auswärtigen Warennärkten.

Magdeburg, 4. Februar. (W. T. B.) ZuckerbertiGt.

Kornzucker 88 Grad o. S. 9 25—9 45, Nacbprodukte 75 Grad o S.

[,00—T7,7 Stimmung: Rubiger. Brotraffinade L o. Faß 19,50

Kristallzuder [ m. S. —,—. Gem. Naffinade m. S. 19 95

Gem. Melis T m. S. 18 75—19 00. Stimmung: Nuhig.

Produkt Transit frei an Bord Hamburg: Februar

Sd., 9,075 Br, —,=— bez., März 9,2 Gp., 9,80 Br.,

—,— bez., April 9,874 Gd., 9,924 Br., D Dex, A L D

10025 Br., —,— bez., August 1095 Gd., 10,274 Br., —,— bez.,

eeinber-Dezember 10 V2E Od 10/071 Br, —= bez, Stimmung : Dit,

U)

Cöôln, 3. Februar. (W. T. 3.) Börse ges{lofsen.

Bremen, 3. Februar. (W. T. L ).) Schmalz. Ruhig. Loko, Tubs und Firkin 994, Doppeleimer 56}, Kaffee. Stetig. Baumwölle. Kaum stetig. American middling loko 632.

Hamburg, 4. Februar, Bormittags 10 Uhr. (W. T. B.) Zucktermarkt. Nuhtg. Rübcnrohzucker 1. Produkt Basis 08 9/0 endement neue Usance, frei an Bord Hamburg, für Februar 9,65, für März 9,0, für April 9,85, für Mai 10,00, , für Oftober-Dezember 10,05.

für August 10/27!

Hamburg, 4. Februar, Bormittags 10 Uhr -15 Minuten. (W. L. B.) Kaffee. Stetig. Good -average Santos fâr März 677 Gd., für Mai 68 Gd. für September 687 Gd., für De- zember 672 Gd,

Dudapest, 3. Februar, Vormittags 11 Ur B, L D Raps für August 16,35.

London, 3. Februar. (W. T. B.) Nübenrobzucker 88 9/0 xebruar 9 \h. 7%. Wert, ruhig. Javazudcker 9960/5 prompt 10 h. 9 d. Verkäufer, stetig.

London, 3. Februar. (W. T. B.) (S(luß.) Standard- Kupfer fest, 687, Z Monat 682,

_“Etberpool, 3. Februar, Nachmittags 4 Uhr 10 Minuten. (W. T. B.) Baumwolle. Umsaß 8000 Ballen, davon für Spekulation und Export Ballen. Tendenz: Nuhtig. Amerikanische middling Lieferungen : Stetig. Februar-März 6/61, März-April 6,60, April-Mai 6,59, Mai-Suni 6,98, Junkl-Juli 6,96, Jili- August 6,53, August-September 6,43, September-Oktober 6,28, Ok- tober-November 6,19/ November Dezember 6,17.

Glasgow, 3. Februar. (W. T. B.) (SWluß.) Nohetsen Middlesbrough warrants matt, 65/2.

Paris, 3. Februar. (W. T. B.) Produkten- und Zucker- markt geschlossen.

Umsterdam, 3. Februar. (W. T, B.) Java-Kaffee good ordinary 54. Bancazinn 1361.

Antwerpen, 3. „Februar. (W. T. B.) Petroleum. Naffintertes Type weiß loko 231 bez. Br., do. für Februar 234 Br., do. für März 233 Br., do. für Dat 24 Br E Schmalz geschlossen. ;

New York, 3. Februar. (W. T. B.) (Sw{hluß.) Baumwolle loïo middling 12,95, “do. für März 12,27, do. für Mai 12,07, do. in New “Orleans loko middl. 127/15, Petroleum Mefined (in Cases) 10,80, do. Standard wbite in New Vork 8/50, do. Credit Balances at Dil ‘City 240, Schmalz Western steam 10,50, do. Nobe u. Brothers 10,85, Zucker fair ref. Muscovados 2,99, Getreidefraht nah Liverpool 31, Kaffee Rio Nr. 7 100 1B do. für Februar 13,27, do.“ für April 13,58, Kupfer

ToI0 15/25, inn 49/95 250:00. Die Visible betrugen in “der vergangenen Woche: an Weizen 65 064 000 Bushels, an Canadaweizen Bushels, an Mais

0917 V h o ) 717 000 Bushels.

Theater und Musik. Konzerte,

n Donnerstag boten Frieda und James Kwast im »lteinfaal sehr interessante Vorträge für zwei Klaviere. Das Zufammenspiel war ganz hervorragend, wie man cs bei diesem aué gezeichneten Künftlerpaare gewöhnt ist. Außer Regers Introduktion und Fuae, Op. 96, und -Mozaris Sonate in D-Dur hörte man zum ersten Male Arthur WiUners Variationen in F-Moll. Diese Varia- tionen find modern, ja, es scheint oft, als ob der Komponist be- fürtete, niht „modern" genug zu sein. Er wagt sich stellenweise in musikalishe Gegenden, in - denen - er fich recht unsicher bewegt. Immerhin birgt dieses Stück auch fo viele \{ône und bedeutungsvolle Stellen, - daß man nur wünschen kann, sich mit seinem Inhalt durch baldiges Wiederhören vertrauter machen zu“ können. Die beiden

Konzertgeber . hatten ‘einen großen. und verdienten Erfolg.

Das siebente Loevensohn Konzert für moderne Kammer- mufi?k im Theatersaal der Königlichen Hochschule für Musik begann denfelben Donnerstag mit einer Sonate für Violine und Klavier von Max Neger, inder ein anmutvolles und launiges Vivace angenehm auffiel. Die neue “Komposition etnes jungen russischen Tondichters: „Sonate-Ballade“ in-ecinem Saß für Klavier und Violon- celo von Michael Gnessine, hinterließ einen \chwerblütigen und auch ziemli farblosen Eindruck, obgleih fie von onid Kreußer und Marix Loevensohn mit aller Kunst vorgetragen würde. Der (Erfolg des Abends givfelte in den „Tanzrhythmen“, die Paul JFuon für Klavier vierhändig geschrieben hat; die fünf kleinen Stüte waren voll sprühenden- Lebens; ein prickelnder Humor tanzte in den Melo- dien, die bald zierlih und lieblih, bald voll gravitätischen Ernsles durcheinander wirbelten. Der Komponist und Léontd Kreußtßer trugen die kleinen Tonstücte mit hinreißendem Temperament vor. Bon den modernen französisGen Liedern, die Fräulein Helene Pohl sang, fanden besonders die Gefänge voll Schwung und Leidenschaft lebhaften Beifall; in “dramatls{hen “Momenten gewann - die Stimme der Sängerin Fülle und Glanz.

Der von scinem ersten hiesigen erfolgreichen Auftreten im Februar v. J. bekannte junge Klaviervirtuose Ernt von Lengyel fesselte feine Zuhörer gleichzeitig in der Stingakademtie ‘erneut durch den Glanz seincs fraftvollen, \{önen Tones sowie die gesunde - und frische Ausfassung, tun die, mit Zartheit und Fülle der Gestaltung gepaart, Tongebilde von gioßer Schönheit entstanden. Bei der Beethovenshen C-Dur Sonate wäre frellih ein etwas stärkeres Herausarbeiten der Mottve wünschenswert gewesen, dagegen zeichnete sich die Phantasie in C-Dur von. Schumann in ihrem zweiten Saß dur energische Bortragsweise aus, Technisch

hervorragend und sehr fein svielte der Künstler -u. a. auch „La Campanella“ von Paganint-Liszt. Wenn er im létzten Teil des Konzerts zwischen den einzelnen fkleineten Ton- werken “entsprechende Paustn - gemächt hätte, wären cine Zu- hôrer zu éinem- ruhigeren Genuß des Dargebotenen gekommen. Käte Schmidt hat fich feit ihrem ersten-Liederabend. vor zwei Fahren erheblih vervollkommneét.“ Fhr Organ ist technisch mehr durchgebildet und auch“ ibr Vortrag - hat- inzwiscen dur“ künsilérische Pflege ge- wonnen. Er erfreut “durch Frische und Innigkeit. - Die Stimme ist freilich, namentlih in der Mittellage, nit befonders ausgiebig, wirkt in ter Höhe jedoch récht an! pre@end. Das Programm war etwas bunt zusammengeseßt und- stellte an die Leistungsfähigkeit der Sängerin reihlih Hohe Anforderungen. Im Saal - der König- lihen Hohshule für Musik fand an einem der leßten Tage der vergangenen - Woche ein Konzert zum Besten des „Vereins zur Fürsorge für Taubstumme aus Lerlin und der Provinz Brandenburg“ - statt, bei dem der Oberregisseur der Königlichen Oper Georg Droescher mitwirkte und- dur seine vor- nehme und doch so außerordentlichß wirtsame Bortragskunst reisten Beifall fand. Die Konzertsängerin Anna von Pilgrim und der Tenorist Leon Hof-C ortilli gefielen gleihermaßen dur - thre schônen Stimmen wie dur ihre reife Kunst. Sehr erfreulih waren ferner die Darbietungen des Neuen Berliner Tonkünstlerinnen- orchesters und des Charlottenburger Lehrergesangvereins, die beide unter der kundigen Leitung des Kapellmeisters Iwan Frôobe standen.

Einen Konzertabend „Lettischer Kompositionen", zwischen denen folhe von Beethoven, R. Wagner, Tenaglia und Paganini- eingestreut waren, gaben die Herren Paul S aks (Tenor), Er n Elks (Bariton), Cdmondo Lucini (Violine) und Felix von Petkewitsch- mit s{chwachem Erfolge -am Freitag im Theatersaal ter Königlichen Hochschule für Musik. Die Kempositionen lettishen Ursprungs sind fämtlih auf einen düsteren “Ton gestimmt, über- \reiten . selten das Hergebräahte ünd wirken hauptsäch- lich: durch - ihren Text, ‘der, in- der Ursprache gesungen, im Programm verdeutsht stand. Die technischen Mittel, die in ihnen verwendet. find, verraten -feinerlei besondere Vertiefung, und es gewinnt den Anschein, als fei die Nevzeit mit hren Umwälzungen - in “der Musikspräche spurlos vorübergegangen. Charakteristisch waren - nur einige Lieder - von _Alfreds Kalnins und “Ioseph Wihtols : „Pein Häns(hen“ und „An deinem hohen Fester“. - Von den beiden mitwtrkenden Sängern war der Tenorist \timm- lih Bedéutender, während der Barxitonist - plastischer vortrug. Alles in allem eine- gute Dutlschnittsleistung. Dem Violinisten - ge- langen die von ihm gesptelten Stüdte téchntsch vorzügli, entbehrten aber rechter Innexlichkeit, sodaß die A-Moll Sonate von Beethoven taum wiederzuerkennen “war. Hervöorragend fein-im Stil und ge- wandt in der- Wiedergabe war die Begleitung des Pianisten Felix don Petkewitsh, dem man: öfter im Konzertsaal zu begegnen wünsch{te. Die Klaviervorträge - -von Friß Masbach ‘im Klindworth Scharwenkasaal fanden, - gleichfalls am Freitag,- eine freundliche Aufnahme. Der Pianist mühte si sorgsam, dem musikalischen In halt näbzuspüren “und thn au tehnisch fauber “zu gestalten: dabet lief häufig ein trockner Ton unter, der der C-Moll-Phantasie von Mozart, mit der das" Konzert eröffnet wurde, nit gerade- günstig war. “Der junge ‘Pianist Paul Wells, der um - die selbe - Zeit mit ‘dem -Philharm onishen Orchester ein Konzert im Beethovensaal gab, bot weit über dem Durchschnitt stehende--Leistungen. Sein starkes musikalisches Gefühl läßt ihn stets den -rihtigen -Ausdruck finden; zurzeit - entsprechen lyrislhe und verträumte Stimmungen seiner Eigenart -besonders : die Nomanze aus - Chopins G-Moll-Konzert «trug er mit zarter Innigkeit vor. Bei der Wiedergabe von ‘Lisz18 (E8s-Dur-Konzert machte sih hter und da ein Mangel an Ges{lo}senheit und Größe der ‘Darstellung bemerkbar; aber sie entbehrte doch nit des Schwunges und auch nit des glänzenden Tones. Dem jungen Künstler wurde stürmischer Beifall zuteil.

Ein Konzert ‘des Violinisten Alexander Sebald mit dem Philharmonischen Orchester, das am. Sonnabend in der Singakademtie stattfand; begann mit dem-Konzert in A. Moll (Dp-:21) von B. Molique (1802—69). Hier {on zeigte fih- der Künstler nicht auf der Höhe. Sein Sptel war obne hinreichendes Temperament und Feuer, und es machte #ich bisweilen auch ein unreiner Bogen- sirich in den tiefen Tönen bemerkbar. Dieser Eindruck verstärkte {ich noch bei dem Beeèthoven-Konzert. Zwar stand dem “Ausführenden eine gute Technik zur Seite, fodaß cs ihm ein leïchtes war, die schwierigen Stellen zu meistern, doch vermochte er die Zuhörer nit immer zu fesseln. Völlig versagte er bei der Carmen Phantasie (Op. 25) von P. de Sarasate. Dort, wo die Geige in höchsten Tönen lockt und \hmeichelt, fand er nit den richtigen Ausdruck, sodaß das Werk ohne Wirkung blieb. Das Orchester, von Camillo Hildebrand geleitet, spielte vorzüglich. Alma Moodie, eine junge Getgerin, ließ fi, ebenfalls am Sonnabend, im Blüthnersaal hören. Frish, harmlos und \chafensfroh handhabt sie ihr Jnstrument : Bogenstrich und Tongebung offenbarten eine für lhr Alter ungewöhnlide Beanlagung. Auch die Geläufigkeit ragte erbheblih über das - gewöhnliche May binaus. Wenn die junge Dame sich fünstlerisch dementsprehend weiter ent- wickelt, bietet sie gute Aussichten für die - Zukunft. Obzwar aud) die größeren Komvositionen von Bieuxtemps und Bach mit Sicherheit und zufrieden{tellend durchgeführt -wurden, \o entsprachen die Tleineren, die den zweiten Teil des Konzer1s bildeten, doch - mehr dem gegenwärtigen- Können der Konzertgeberin _ und fanden großen, woblverdienten Beifall. Haup!sächlich -jelen „Havanaise“ (Saint Saëns) und „„Airs - russeg“ (Wieniawski) erwähnt, - die mit erstaunlichem - Feuer - und tiefex Hingabe - gespielt wurden. Cin „Neues Stretichquartett“, dem die Herren W ilhelm Sieben, Anton Huber, Alfons Hitelberger und Emmeran Stoeber aus München angehören, stellte fich am Sönnabend im Harmoniumsaal vor. Es set voraus bemerkt, daß die vier Künstler zweifelsohne über ein feines, abgeklärtes Spiel verfügen und dur ihr innerlides, ganz der Satte dienendes Musizieren fehr sympathisch be rühren. Wenn auch niht immer alles na Wunsch gelang, so mußte mit dem Umstand gerechnet werden, daß fämtlihe vorgetragenen Werke, besonders | das zum erften Male gesptelte Quartett - in einem Saß von Jan Ingenhoven, durch ihre gesuchte: Harmonik keine réchte Freude aufkommen ließen. Die erstmalig gespielte Arbeit des Genannten hat wenigstens den Vorzug der Kürze. Sie stellt -an den Hörer ein reihliches Maß von Duldsamkeit und - kann mit ihren gesuhten Mißklängen, ihrem - öbertriebenén Stil keinerlei Genuß ouelösen. Gefällig in der Faktur und melodischen- Linie - war das Quartett in D-Dur (Op. 13)- von Hans-Pfihner, dessen: zweiter Satz und das am Schluß stehende Rondo, bei dem der Bratschist aanz be- jonders durch edle Tongebung auffiel, angenehm bervortraten: Meister- liches Zusammenspiel aber zeigte das wie aus einen Guß wieder- gegebene Quartett in D-Dur von Cesar Franck, déssen- Feinheiten durch - dieje ‘erlesenen Künstler in das rechte Licht gerückt wurden. Das wenig zahlreiche Publikum spendete dankbar Beifall. Die Pianistin Emmi Knoche und -der Bioloncellist Kammervirtuos August Bieler ‘zeigten um - dieselbe Zeit m Klindworth- Scharwenkasaal ein anerkennentwert gutes Zujammenspiel. - Auch die sonstige Durhjührung des Programms konnte durd)weg befriedigen. Die bereits scit längerer Zeit inder Oeffentlichkeit stehende Pianistin ist eine Schületin von - Konrad Ansorge. Sie verfügt - über einen weichen, s{önen Anschlag -- upd wußte thr Können auch bei den Einzelvorträgen dreicr kleinerèn Werke von Chopin befriedigend zur Geltung zu bringen. Der Kniegeiger, ein langjähriges Mitglied der Braunschweigischen Hoffkapelle, weist einen edlen,- dur(- gebildeten Ton und einwandfrete Technik auf. “Betden Konzertgebern gelang die A-Dur- Sonate von Beethoven wohl am besten, die fie mit befonders feinem musikalisGen Empfinden wiedergaben.

Dritte Beilage

_zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienstag, den 4. Februar

19153.

j l j | | | | f | | | | j J

auf 0°, Meere3- | niveau u. Schwere

aff Name der

verlau R: der leßten Beobachtungs 24 Stunden station

9 Í

Celsiué

Wetterbericht vom 4. Februar 1913, Vorm. 91 Uhr. E . 22f : i : : Name der Witterungs- Beobachtungs-

verkauf station

der leßten 24 Stunden

inhe | | richtung, | | Wind- Wetter | stärke |

j

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stärke

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Name der Beobachtungs- station

Barometerstand

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in 45° Breite

auf 09 niveau u in

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auf 09 in Celsius

in 45 ° vom Abe:ab

| P : |

| | | | | | | (Bamberg) Lemberg | 762,3 S S mp9 | , | | : E | iSnez | 6b E Borlm__ _(63,4 |SW 6lbedeckt 6| 0 [759] meist bewsöIft ——| ————l7 Keitum 759,1 WSW 4 bedeckt | 4/3 To5lanbalt Pir TET _—_ (4,2 |SSDW o9jvededt |_ r —|— 22,1 WSW4hbedeckt | 4/3 [755sanhalt. Nieders. A H Damburg _| 7624 [WSW4bedeckt | 7| 3 [759sanhalt. Nieders. - Ee —— Swinemünde | 758,8 WSW5 Regen | 6/3 Nachts Niederschl. | Fp E Neufahrwasser L 753,4 [W Er (29, ( [2) 4 heiter H

Î emel E

Stufenwerten

niveau u Temperatur Nieder

“Baromete

_

(5Ubr Abends) Cherbourg TT1,9

p Nachts Niederschl.

S) 2 ats Miedetshl. | Thrilliantuns 755510 9sbededt | 4 4 73 : S E |_9/_3 [757 Nachts Niederschl. Skudens |786|W S8herer | 51743 : Biarrip | 773,9 G [4 (0,1 |SW dösbedeckt _9/_ch_|(6tachts Niederschl. R | | T R e (765,7 WSW6 bebet | 9) 3 76) Saur | Lub Derlin ___| 763,1 \SW 6\bedeckr | _3_[76HNachm.Niederfhl. E 7D een 766,6 WSW4bedeck | 8/4 763 ]anbalt. Nieders. Kopenhagen | 755 eber F E bbebedt | 7/3 | —MNades Miedershl. | S Bromberg | 7584\W 6sbedeckt | 6 - («60 Nachts Niederl. | Srnöfand b 7786 \W 4bedet | 8/1 771] mist bewölkt Sara Frankfurt, M. L SW 4sbedeckt | 9 2 [768 Vorm. Nieders([. Mis: A Karlsruhe, B. | 775,2 |SW 3\bedeckt | 9 1 771 Vorm. N E 1 2

| 742,9 |(SW Dhbheiter | 9 9 74 Ma | a5 750,4 |[WNW 8|Dunfst

[WSW þ bede 55,5 |WNW 4 Dunst 1,4 |WNW 6|bedeckt : i 2 heiter

) 4|Schnee | —4| 2 745]

45,0 |WSW6b\[wolkenl| 4/0 Ropo | 7408| 36[W woll 42 Zürib _| 7769S 4 _1/Schnee |—10| 0 55 M 7

1/Schnee_ Genf 777,6 | ] bedeckt |

/ Ei j, Lugano i t (SSW 4/Schnee —0,2| 3 756 N - Säântis | 567,5 |

Vini |_— Moskau E TDESHI

Lerwick | 7462

Î | |

Abedeckt | 8 |

I —J =JI|

Il

[771\Vorm. Niederschl. | N |(1Borm. Niederschl Karlita |

l Dinben 7730 W dog | 6 1 771 meist bewoltt | Q Zuaspigze |_994,0 [NW 6swolkig | —9| 2 [5 eist b O 772

| | Bar

O : L T = JoZ| metit b wölft a E TIS L etit bewÖölft Petersburg 751,8 WSW6|Regen | 2,0 (WSW 6\Reger

|

[(Wülhelmshay.) | S 45 Schauer Niga

————— | Nina T LOLD Wilna

1

5 [S 4|Schnee

| =—J| =I/ J =I/—

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4 a, 4 Stor noway

J

Schauer Gorfl [756,1 [WNW 1 bedeckt [7/34 Portland Bill | 769,3 [W 4 | | | |(Waustrow L M.) | Warfhau 701,9 [W 9\bedeckt N Horta__ | o \bededckt L O a6 Nachm. Niederschl. Kiew _PCOBONRS S bedeckt_ 9 ) Coruña | | (Königsbg.. Pr.) | Wien 769,0 [W 4bededckt

O / O ——— Tex E . z E Prag (69,0 S o\bedeckt

Malin Head | 756,1 W 6\Regen | 6 3 751

SW4 bedeckt | 11 2,5 bis.64; 4 = 6,5

j

| | | _094,4 SW sbedeckt |

2 : i dei °_[766anhalt. Niederschl. 2 L 702,0 N _3|wolfenl.| 4/-0 [770 Florenz C08

| | | (Cassel) h R 5 0/0 _747\Vorm. Nieders. Nom e Sud in d

_1\wolfenl.__ 2/0 771 fein Maximum von 775

Aberdeen is

dor Pte | ga E Shtelds | (96,6 [WSMW 4 wolfia | [0,0 (53lanhalt. Niederl. aaes T0 —— ( Wi ola T2 GOIA | E R | O RIIZG Thors8havn (40, wolkig 9 29 E | | | j (GrünbergSchL) ———— |——— E (62,0 (SSW 7|bedeck | 9 2 [759 anhalt. Niederschl. | Sevdisfiord | 734,0 Windst. bedeckt | | |__ |(Mülhaus., Els.) | Rügenwalder-| [a A l ___O\bedeckt 10) l 1776) Schauer __münde (906,4 W 7bedeckt | |

m4

meer und entsendet ost land und Westrußland. -

Holyhead S R E lebhafteren südwestlihen L E s L —————+-| ——— hes h P E Nachts Niederschl. gefunden. | (Friedrichshaf.) | Gr. Yarmouth| 765,3 WSW 2hhalbbed,| 8 2 [761 9 9 764 anhalt. Niederschl.

[0 0 773] meist bewölft | Krakau | 764,8 |[W 4Regen |

|

316m 3'bedeckt

Wind- stärke

Reykiavkx | 734,1 |[Windst. |Schnee | —1|

Clermont | 776,7 [NO

Helsingfors | 744,7 |SO

ZSW 6 Nebel Budapest | 769,3 |W

9 768 Nachts Niederschl. *) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0= 0mm; 1=0,1 bis 0, 7 = 8L5 bis 444; 8 = 44, bis 59,4; 9 =nidt gemeldet

Tembveratur |

Witterungs- verlauf der leßter 24 Stunden

ind- htung,| etter

Celsius iedershlag in Stufenwerten *) Barometerstand

vom Abenb

in

| l E M W 4sbedeckt 2| 2 |763/Nachts Nieders{[.

|_0 [767\anhalt. Nieders! Hermannstadt | 770,6 [NW LÜbedeckt | 04/0 [767] meist bewölft

726 (Les) | | j -

/ j

oededt | N07 G _| Trieit | 772,8 |Windsk. [Nebel | 2 3 [771 meist bewölft

tegen | 10| 0 770 bedeckt 6| 0 [776] bededckt

indit. |\wolfkenl. 7

Pervignan | 774,5 NW I woltenl Belgrad Serb.| 772,9 |NNW 1] bedeckt |

bede |—8" “Ses |

bedeckt |

Schnee _D2\woltig |

wolkig |

'halbbed. 563

_2 bededt 7/7 707 Nachm-Nicderscbl.

SWö6swolkig | -10| —|

j e j | —/ B lle

j 1 1; 2 = 0,5 bis 2,4; bis 12,4; 5 = 125 bis 204; 6 = 20,5 bis 314; Cr. über Kontinentaleurova bat zugenommen, mm reicht von Mittelfrankreih bis zu den

3\wolfenl.| 10/0 763 : _______ | Alpen. Ein Tiefdruckgebiet unter 730 mm liegt über dem Nord-

värts fortschreitende Ausläufer nah Schott- In Deutschland ist das Wetter meist trübe

bet fünf bis aht Grad Wärme, im Inland s{wachen, an der Küste

Winten : fast überall haben Negenfälle statta Deutsche Seewarte.

K

Verichte vou preußischen, sächsischen und württembergischen Getreidebörsen und eFruchtmärkten.

Hauptsählich gezahlte Preise für 1 & (1000-kg) in Mark

‘Weizen

Marktorte Noggen Hafer mittel

Königsberg t. Pr. è —- 167,50—168 147 ania A, : i; ; 207,50 | 166,50 | 174 et ¿ 193— 198 169 I 170—180 E e R i 191 164 I 164 O oe Í A 190— 192 8— 162 || 163—166 E i E 191 5 | 163 Frankfurt a. M. ¿ A 210 80—18 I 82— 187 Aut Guts i 210 ; | 0—180 De ; ¿ s 196—198 16 ) | 77—181 S e E N 2 z 210 187,6 I 170

Berlin, den 4. Februar 1913

Kaiserliches Statistishes Amt. Delbrü ck.

Verichte von anderen deutschen Fruchtmärkten,

B T E “C N t E I O v

Qualität

gering | mittel | gut

1913 | al Verkaufte Verkaufs- prets

—1 Menge für

i wert 1 Doppel-

Lag s höchster | niedrigster | högster | niedrigster | höchster Uy IENEE t A T A i

vebruar Marktorte Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

E L Weizen. Meßkirch. 4 2000 [16,00 17,00 | 17,00 O 18,60 f a Kerneun (euthülster Spelz, Dinkel, Fesen). Jllertissen ¿ 1920 | 19,20 “al 19/60 1900 Meßkirch. s 16,00 16,00 [18,00 | 18,00 N M | R o ggen.

c)

16,80 | 16,80 O l 1/20 f

2 Hafer. Illertissen C E d 17,60 17,80 17,80 | 1500+. 1/1800 i: O S | | 16,50 | 16,00 | —_— 4 | 49 | 16,33 | Bemerku ngen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen ist, ein Punkt (. ) in den legten sechs Spalten

Berlin, den 4. Februar 1913, z Z Kaiserliches StatistisGßes Amt. Delbrüdck.

Jllertissen 16,60 16,60

l

——————————————————————————— ——_———

Am vori rden Markitate am Markttage H Gberiläti Durch- nach überschläglider uit, Schäßung verkauft preis em Doppelzentner (Preis unbekannt)

M 20, Li

16,56 :

den unabgerundeten Zahlen berehnet. , daß entsprehender Bericht fehlt.