1913 / 33 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 07 Feb 1913 18:00:01 GMT) scan diff

S E R A alie: A: mitta Do’iiw

D R T E E E R N Maren

V E E L A L N E 7 OVERLSLREN I E —TETO

1. Untersuhungs\adhen. M Ne Tge Das, Ÿ 3. Verklä

4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

9. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. AkttengesellsGaften.

1) Untersuchungssachen. |

[101228]

Das im Deutschen Reihe befindliche

Vermögen der nat; stehend näber bezeih- neten, wegen Verleßung der Wehrpflicht verurteilten Wehrpflihtigen: Hugo Jms- manuel Vüttuer, geb. am 17. April 1889 in Baugen, Jokann Georg Haschke, geb. am 26. Juli 1887 in Köntigswartha, August Alfred Johannes Kluge, geb. am 29. Augusr 1886 in Falkkenau, Johann

Ernst Mittasch. geb. am 7. Oktober 1889 1

in Kohlwesa, Otto Paul Wunderlich, geb. am 23. Mänz 1887 in Nieder-

cunnersdorf, Arwed Erich Werthold, geb. | am 10. Dftober 1887 in Neinsberg, Karl | Wilhelm Friedrich, geb. am 31. Januar | 1888 in Großshönau, Friedrih Oswald | Kunze, geb. am 25. Dezember 1888 in | JIonsdorf, und Heinrich Alroin Wenzel, |

geb. am 20. Sevtember 1887 in Groß- \chöônau, ist durch Urteil der 1. Straf- kammer des Kgl. Landgerichts Bauten vom 29. März 1912 auf Grund von

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. äufe, Verpahtungen, Verdingungen 2c.

Moi 201 Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den | Muskétier Johann Mog, 4. Komp. Inftr. | Regis. 30, geboren 6. Februar 1887 zu Allendorf, Kreis Ziegenhain, Neg.-Bez. Cassel, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der SS 69 ffffl. M.-St.-G.-B. sowie der | SS 356, 360 M.-St.-G.-O. der Beschuldigte | hierdutch für fahnenflüchtia erklärt. Metz, den 4. Februar 1913.

Gericht ter 34, Divifion.

Verfügung.

Die unterm 17. Oftober 1912 gegen den | Reservisten ¿akob Vürkle aus dem Lant- | webrbezirk Karlsruhe ergangene Fahnen-

| [101239]

f

fluhtserkfsärung wird aufgehoben.

Karlsruhe, den 2. 2. 1913,

Gericht der 28. Division. [101233]

Die unterm 26. 7. 1912 gegen den Inf. | Fránz Schmid 6./6. J.-N. erlassene | | Fahnenfluchteerklärung wird hiermit auf | gehoben.

Regensburg, 5: Il. 1913,

S 140 Abs. 3 Str.-G.-B. insoweit mit |

Beschlag belegt worden, als es zux Dedung der den Einzelnen treffenden Geldstrafe und Kosten des Verfahrens

erforderlich ist. Verfügungen, die von den |

genannten Verurteilten über ihr mit Be- ihlag belegtes Vermögen na dieser Ver- öffentlichung vorgenommen werden, sind der Staatskasse gegenüber nichtig. Vaugen, den 5. Februar 1913. Königlih Sähsische Staatsanwaltschaft beim Landgerichte.

[101229] Fahneufluchtserklärung.

In der Untersuchunas\ache gegen den Mekruten Franz Josef Paul Mila- uotvsfi aus dem Landwehrbezik 17 Cöln, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund ter SS 69 ff. des Militärstrafgesekbuhs sowie der S8 356, 360 der Militärstrafgerichts- ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Cöln, den 3. 2. 1913.

Gericht der 15. Division.

[101230] Fahnenfluchtserklärung und Befchlagnahmeverfügung. In der Untersuungssacbe geaen den

Leutnant im Füs.-Negt. 86 Richard

Harry Wilhelm Otto von Weiber, ge- boren 24. Oftober 1890 zu Charlotten- burg, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Miilitärstrafgesebuchs sowie der §8 356, 360 der Militärstraf- gerichts8ordnung der Beschuldigte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Neiche befindliches Vermögen mit Bescblag bekegt.

Flenêburg, den 4. Februar 1913,

Gericht der 18, Divifion. [101235] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuhungssache gegen den Matrosen Adolf Ernst von der 2. Kom- vagnie I. Matrosendivision, wegen Fahnen- fluht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der §8 356, 960 der Militärstrafgerihts8ordnung der

Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig | das unterzeihnete Gericht, an der Gerichts- | kas

ertIärt. i Kiel, den ?. Februar 1913. Gericht der 1. Marineinspektizn.

[101234] Fahnenfluchtserflärung. In der Untersuhungssache gegen _den Heizer Alexander Conrabp von der 1. Kom-

pagnie 1. Werftdivision, wegen Fahnen- |

flucht, wird auf Grund der 8 69 ff. des Miilitärstrafgeseßbus sowie der S9 996, 360 der Militärstrafgerichts- ordnung der Beschuldigte Hierdurch für fahnenflühtig erklärt.

Kiel, den 5. Februar 1913.

Gericht der 1. Marineinspeklion.

[101256] Fahnenfluchtscrklärung. _In der Untersuchungssahe gegen den Oeizer Frit Otto Gehler von der l. Kompagnie T. Werftdivision wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S 69 ff. des Militärstrafge|eßbuchs sowie der §8 356, 360 der Militärstraf- gerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflühhtia erklärt. Kiél, den 3. Februar 1913. Gericht der 1. Marineins\pektion.

[101237] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssahße gegen den Matrosen Horst Georg Fromme von der 2. Kompagnie 1. Matrosendivision, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgesezbuhs sowie der SS 396, 360 der Militärstrafgerichts- ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erflärt.

Kiel, den 3. Februar 1913.

Gericht der 1. Marinein!‘vektion. [101258] Faßnenflucßtserklärung

und WBeschiagnahmeverfügung.

In der Untersuchungsfsahe aegen den Kanonier Joseph Kappler der 7. Batterie Fußartillerieregiments General-Feldzeug- meister (Brandenb.) Nr. 3, wegen Fahnen- flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der 88S 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be- shuldigte bierdurch für fahnenflüchtig er- klärt und sein im Deutschen Reich? be- finihes Vermögen mit Belag belegt.

Mainz, den 5». Februar 1915.

Gouvpernementsgericht PYtainz.

E

2) Fundsachen, Zustellungen | U. dergl.

[93536] Zwangsversteigerung.

| Im Wege der Zwangspollstreckung soll | das in Berlin belegene, im Grundbuche | von Berlin (Wedding) Band 82 Blatt | Nr. 2006 zur Zeit der Eintragung des Ver- | stelgerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns. Julius Herrmann in Char- lottenburg eingetragene Grundstück am |/ 14, März 19123, Vormittags | UL Uhe, durch das unterzeibnete Gericht, lan der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplat, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, | versteigert werden. Das in der Gemarkung | Berlin belegene Grundstück, ein Aer in | der Müllersiraße, Ede Lverpoolerstraße, | besteht aus den Trennstücken Karten- ¡blatt 21, Parzellen 1020/25 0 O | 1021/25 mit eincr Größe von zusammen [2 a 54 qm. Es ist in der Grundsteuer-

| mutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin

| unter Artikel Nr. 4831 mit einem Rein- ertrage von 0,02 Talec verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 28. Mai

1912 tn das Grundbuch eingetragen.

| Berlin, den 11. Fanuar 1913,

| Nosenbauer in SŸÿmölz, geboren am

| Police wird aufgefordert, sich binnen

Abteilung 6.

[93385] Zwangsverfteigerung.

S Amtsgericht Berlin -Wedding. / | | | f

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll

| das in Berlin belegene, im Grundbuche | von BVerlin-Wedding Band 137 Blatt | Nr. 3249 zur Zeit der Eintragung des BVerstetgerungsvermerks auf den Namen der Berliner Boden- und Baugeld-Gesellschaft | mit beshränkter Haftung in Berlin ein- f L its Fir A a 4) ..

getragene Grundstü am 17, März 1918, Vormittags 10 Uhr, durch

| stelle, N. 20, Brunnenplaßz, Zimmer Nr. 30, | 1 Treppe, versteigert werden. Das tin | Berlin, Glasgowerstraße 19, belegene | Grundstück, ein Aer, umfaßt den | Flächenabshniti Kartenblatt 21 Parzelle Nr. 1018/25 2c. von 6 a 59 qm Größe | und ift in ver Grundfsteuermutterro!le des | Stadtaemeindebezirks Berlin unter Artikel | Nr. 0670 mit cinem Reinertrage von | 0,01 Talern verzeihnet. Der Versteige- | rungsvermerk ist am 6. Januar 1913 în | das Grundbuch eingetragen.

| Berlin, den 11. Januar 1913. | Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. | Abteilung 6.

| [100954] Zwangsversteigerung. /

| Im Wege der Zwang®vollstreckung soll | das in Haidau, Kreis Greystadt, belegene, ¡im Grundbuche von Haidau Band 1 | Blatt Nr. 31 zur Zeit der Eintragung | des Versteigerungsvermerks auf den Namen | des Zimmermanns Karl Hetnrtch Bothe | und der unverehelichten Johanna Rosina | Schüße in Fürstenau eingetragene Grund- stückt am 16. UAbril 193, Vor- | mittags L9 Uhr, durch das unterzeichnete | Gericht +— an der Gerichtsstelle —, Zimmer | Nr. 11, versteigert werden. Das Grund- |tüd umfaßt Wohnhaus mit Hofraum, | Haus8garten und Scheune im Dorfe, | Kartenblatt 2 Parzelle Nr. 79 in einer | Größe von 3,80 a mit 56 6 Gebäude- | steuernutzungswert. Grundsteuermutterrolle

| Urt. 30. Gebäudesteuerrolle Nr. 44. Der |

| Versteigerungêsvermerk t am 16. Januar

1913 in das Grundbuch eingetragen.

| Freystadt (Ndr. Schles), den 31. Fag-

| nuar‘1913.

| Königliches Amtsgericht.

[25187]

| Auf Antrag der Firma Geschwister

| Gréim in Chemniß wird das Aufgebot

| der von der Chemnißer Dünger-Abfuhr-

| Gesellschaft ausgegebenen, mit Nr. 628

| und 629 bezeihneten Fnhaberaktien d. 4d.

| Chemniß, den 30. September 1891, im Nennwerte von je 209 M4, welhe in den

| Jahren 1896 bis 1900 aus dem Hause

| Schadestraße Nr. 3, hier, auf unaufgeklärte

Weise abhanden gekommen sind, zwecks |

| Kraftloserklärung dieser beiden Aktien an- | geordnet. Der Inhaber dieser Aktien wird

| aufgefordert, spätestens in dem auf den |

Öffentlicher Anzeiger.

Auzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3,

3, März 19183, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird. Chemnitz, am 6. Zuni 1912. Königliches Amtsgericht. Abt. B.

[101298] Berichtigung.

Bet den in Nr. 51 des N.-A. für 1913 zu 1501 IV 18. 12 erledigten Wert- papieren muß es bei 3490/4 Preuß. Staatsanleihe für Nr. 77472 richtig Nr. „77427“ beißen.

Berlin, den 6. Febritar 1913.

Der Polizeipräsident. 1V. I. D.

79286] Aufgebot. Die von uns unterm 30. Januar 1891 auf das Leben des Kaufmanns Johann

2. Dezember 1859 in Shmölz, ausgefertigte Lebensversicherungépolice Nr. 89 179 über 6 3000,-— ist dem Versicherten abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber der

spätestens 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraft- los erklärt und dem Herrn Versicherten eine neue Ausfertigung erteilt wird. Berlin, den 28. November 19192. Victoriæ zu Berlin Allgemeine Ver- fiherungs-Actien-Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.

[100953] Nufgebot.

Die von der Bremer Lebensversiche- rungs-Bank auf das Leben von Herrn Johann Georg Heermann, Landwirt in Oberbalzheim, früher in Unterbalz- heim wohnhaft, unterm 15 April 1898 ausgefertigte Police Nr. 103026 über A6 1500,— ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber genannter Police wird hiermit aufgefordert, sich innerhalb drei Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorene Police für kraftlos erflärt und an deren Stelle dem Antragsteller cine neue Ausfertigung er- teilt wird.

Bremen, den 5». Februar 1913. Bremen-Hannoversche Lebensversicherungs- Bauk Aktiéngesellschaft.

[100942] Aufgebot.

Der Heinrich Tummes in Duisburg- Meiderich, Neustraße l3a, hat das Auf- gebot des angeblich verloren gegangenen Kurscheines Nr. 901 des Siteinkohlen- bergwerks Johann Deimelsberg in Steele beantragt. Der Inhaber der Urkunde

. Bankausweise.

hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude, Sievekingplay, Erdgeshoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 20. Juni 1913, Vormittags LUZ3 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, dajelbst, Heiligengeistfeld- flügel, Ecdgeshoß, Zimmer Nr. 145, an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 26. November 1912,

Der Gerichts\hreiber des Amtsgerichts.

[100933] Aufgehot.

Auf dem dem Hofbesißer Wilhelm Schünemann in Sarnow gehörigen Grund- itück Grundbuchßs von Sarnow Band |1 Blatt 2 ist in Abteilung Ill unter Nr. 4 zufolge Verfügung vom 1. April 1839 auf Grund des Auseinandersezungsrezesses vom 30. Oktober 1838 eingetragen: „Ein Hundert zwanzig Taler väterlilzes Erb- teil, welches die frühere Witwe Marie Heyden, wiederverehelihte Berndt, geborene Oeyden, den drei minorennen Kindern ibres verstorbenen Chemanns, des Bauern Johann Michael Christian Heyden, na- mentlih: a. Sophie Friederike Caroline, geboren am 16. Februar 1835, b. Fobann Karl Friedrich, geboren am 21. Mat 1836, c. Karl Johann Friedrih, geboren am l. März 1858, Geschwister Heyden, zu gleihen Teilen \{uldig geworden, von da an, wo fie sich ihr Brot selbst verdienen, jährlich mit fünf Prozent zu verzinsen \{uldig und bei erlangter Großjährigkeit bar auszuzahlen verbunden ist, mit dem Bemerken, daß die Hypothek auch für die Kosten haftet.“ Der Grundstückseigen- tümer hat das Aufgebot der Hypothek zum Zwecke der Ausschließung der ihrem Aufenthalte nah unbekannten Gläubiger beantragt. Diese sind, soweit ermittelt ist, im Jahre 1847 mit threr Mutter und threm Stiefvater Johann Christovh Berndt nach NRathebur verzogen, die Mutter und der Stiefvater haben im Jahre 1866 eine in Demmin in der Louisen- siraße belegene Gastwirts{aft erworben und sind auch dorthin übergesiedelt. Nicht festzustellen war, ob thnen dorthin die zur Zeit der Uebersiedelung bereits erwachsenen Gläubiger gefolgt sind. Diese werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Juni 19183, Vormittags 40 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte anbe- raumten Aufgebotstermine ihre Hechte an- zumelden, widrigenfalls sie mit ihren NRechien werden ausges{lossen werden.

Anklam, den 3. Februar 1913.

wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. September 1923, Vor- mittags L2 Uhr, vor dem unterzeichneten Geridt anberaumten Aufgebotstermine seine Nehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls seine Ausschließung unv die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. Steele, den 3. Februar 1913. Königliches Amtsgericht.

[100341] Nufgebot.

Der Heinrich Gehl zu Niedererbach,

| Westerwald, hat das Aufgebot des Spar-

senbuchs Nr. 19946 der Kreissparkasse Altenkirchen über 4224 M 99 „g, lautend auf den Namen Heinrih Geht, Nieter- erba, beantragt. Der Fnhaber des Syar- kassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6, Mai 191283, Vor- mittags LO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine feine Nechte anzumelden und das Spar- fassenbuh vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Sparkassenbuchs er- folgen wird. Altenkirchen, den 29. Januar 1913.

Königliches Amtsgericht.

[100580] Aufgebot.

Der Verlust der nachbezeiGneten Ur- funden ist glaubhaft gemacht. Auf UAn- trag des Kaufmanns Philipp Nudolph, früher in Luèdwigshafen a. Rhein, jegt in Frankfurt a. M., Zeil 29, werden dtese zum Zwecke der ‘Kraftloserklärung auf- geboten, nämli:

2 Wethsel 4d. d. Bruchsal, 28. März 1912, ausgestellt von Phil. Rudolph auf Novo-Werke G. m. b. H. in Bruchsal, fällig am 1. Juli 1912 und 1. August 1912, über je 200-46.

Der Inhaber der bezeihneten Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, U7. September 1913, Vorm. A Uhr, Zimmer 9, Il. Sto, des Amtsgerih1s Bruchsal, anberaumten Aufgebotstermin seine Nechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung erfolgen wird.

Bruchsal. den 0. Januar 1913.

Gr. Amtsgericht. [. [81303] Aufgebot.

Das Amtsgeriht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: F. Schuppe, | Hamburg, Eppendorferweg 275, 1, ver- treten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Jansen, Pevpler, Darboven und Soltau, hat das Aufgebot beantraat zur Kraftloserklärung des von F. Schuype am 95. August 1912 auf Benny MNosen- baum, Hamburg, Hasselbrookstraße 140, gezogenen, von diesem afzeptierten, von dem Antragsteller indossierten und am 29. Oktober 1912 fällta gewesenen Prima- wechsels über 4 600,—. - Der TJIn- haber der Urfunde wird aufgefordert,

seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des

Königlickes mtsgericht.

[100938] Aufgebot.

Es haben das Aufgebot beantragt :

L. zum Zwecke der Aussc{lteßung des Grundstückseigentümers gemäß § 927 Bürgerlichen Geseßbuch3:

l) der Landwirt Iakob Cihy und dessen Chefrau Franziska Cicy, geborene Filiviak, in Ober Langendorf, bezügli des Grund. stücks Ober Langendorf Band [l Blatt Nr. 53. Als Eigentümer ist im Grund- buch der Schneider Karl David eingetragen. Das Grundstück hat einen Flächeninhalt bon 72 a 60 qm;

2) die verehelihte Freisteller Marta Kroll, geborene Glowik, in Paulschüt, im Beistance ihres Mannes Johann Kroll, ebenda, bezüglich des Grundstücks Schloß- gemeinde Wartenberg Band 1 Blatt Nr 14 Als Eigentümer ist im Grundbuch Andreas Hübscher einge- tragen. Das Grundstü hat einen Flächen- inhalt von 15 a 10 qm;

11. zum Zwecke der UAus\{ließung der unbekannten Gläubiger:

l) der Handel8gärtner Paul Wiechert [in Groß Wartenberg als eingetragener | Eigentümer des Grundstücks Groß Warten- berg Band Vl Blatt Nr 19a Sae- garten bezüglich der auf diesem Grund- stück in Abteilung [ll unter Nr. 1 haften- den Post von 100 (einbundert) Talern Kurant do a. 1764, welhe Besißer von der Amtmann Karoline Weiß, geb. Con- radin, am 5. März 1808 gegen Konsens à 0 Prozent Interessen erborgt und sub codem hierauf eingetragen worden sind ;

2) der Freisteler Friedriß Mosch in Neu Stradam als eingetragener Eigen- tümer des Grundstücks Blatt Nr. 28 Neu Stradam bezügli der auf diesem Grund- stück in Abteilung [Il unter Nr 10 haftenden Post von 150 (einhundertfünfzig) Mark rechtskräftige Forderung nebst 69% Ztnsen seit ersten Januar 1876 für den Auszügler Karl Wende zu Nieder Stradam auf Grund des Erkenntnisses vom 29. Oktober 1875 und des Shuldscheins vom 1. Jult S8

5) der Zimmermann August Igel und dessen Chefrau Christiane JIgel, geb. Schubert, in Ober Langendorf als ein- getragene Eigentümer des Grundstücks Blatt Nr. 16 Oder Langendorf, bezüglich der auf diesem Grundstück in Abteilung 111 unter Nr. 2 haftenden Poft von 30 (dreißig) Talera rückständige Kauf- resy. Erbe- gelder aus der geri{tlihen Urkunde vom 20, Juni 1859 nebst" fünf Prozent jährlichen Zinsen für die Helene Kutsche, geb. Kurok, in Ober Langendorf. Ein- getragen ex decreto vom 30. Junt 1859;

4) der Freisteller Karl Kurok und dessen Chefrau Anna Kurok, geb. Schikora, in Görnsdorf, als eingetragene Eigentümer des Grundstücks Blatt Nr. 11 Görnsdorf bezüglih der auf diesem Grundstück in

tsanwälten.

6. Erwrbs- und S msen. 7. Niederlassung 2c. von Re 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

e —]

MNestpost von noch 50 (fünfzig) Talern Darlehn aus der gerichtlihen Urkunde vom 16. Juli 1860 nebst fünf Prozent jährlihen Zinsen, welhe am 23. August 1860 für den Inwohner Gottlieb Wuttke in Pontwit umgeschrieben worden ist;

9) der Ackerbürger Stephan Janski in Bralin als eingetragener Eigentümer deg Grundstücks Blatt Nr. 300 Bralin be. züglih folgender auf diesem Grundstüg in Abteilung 1IT haftenden Hypotheken. posten : .

a. bezüglich der Post Abteilung 111 Nr. 1* von 155 (einhundertfünfundfünfzig) Neichstalern Darlehn und in Kapital ver: wandelte Zinsen, welche Besißerin lau Verhandlung vom 4. April 1832 den Schullehrer Stash in Groß Cosel unte Verzinsung à 59% in jährlihen Naten zu Ostern jeden Jahres von Ostern 1832 an, gegen halbjährige Aufkündigung \{Muldig ist und für Kapital, Zinsen und etwaige Kosten jowohl ihre gegenwärtige Besibung als die sub Nr. 48 verpfändet hat. Ein- getragen ex decreto vom 7. Mai 1839 sowohl hier als auf die Possession Nr. 48: b. bezüglih der Post Abteilung 111 Nr. 2 von 250 (zweihundertfünfzig) Reichstalern zu 5 % in halbjährigen Naten verzinélißhe und sofort obne Kündigung zahlbare Kaufgelder der Ver- käuferin Hedwig Gonstalla, geb. Fainska, sobald dieselbe die Erklärung der Gläu biger der auf der Besizung Nr. 47 vor- stehend eingetragenen Forderungen beibringt, daß sie dicfe vom Besißer Josef Dirbach mittels Vertrages vom 16. Dezember 185] erkauften einviertel Quart Aer aus aller Pfand- und Schuldverbindlichketit entlafsen. ingetragen auf Grund. dieses Vertrages und der Nachtragasverhandlung vom 28. September 1852 nebst Koften der Einklagung, Einziehung und Betreibung vigore decreti bom 7. ©Cftober 1852;

L1T. zum Zwede der Kraftloserklärung der nachstehend bezethneten Hypotheken- briefe und Sparkassenbücher: :

1) der Freisteller August Lichy und dessen Ehefrau Rosina Lichy, geb. Hartmann, in Dyhrnfeld, als eingetragene Eigentümer des Grundstücks Blatt Nr, 8 Dyhrnfeld bezüglih des Hypothekenbriefes der auf diesem Grundstück in Abteilung 111 unter Nr. 1 eingetragenen Post von 100 (ein- hundert) Talern Darlehn aus der gericht- lihen Urkunde vom 30. August 1856 nebst 59% Zinsen für den Auszügler Karl Bloch aus Rudel8dorf, eingetragen infol: Verfügung vom 3. September 1856 ;

2) die evangelischWe Kirchengemeinte (1 Bralin, vertreten durch den Gemebd kirhenrat, bezüglih--.des Hypothelu- briefes der auf dem Grundstück Blatt Nr. 164 Bralin, der verehelichten Stellmacher Auguste Tarras, geb. Sabla, in Bralin gehörig, in Abteilung Il] unter Nr. 1 eingetragenen Post von 50 (fünfzig) Talern rückständige Kaufgelder aus der Urkunde vom 8. Februar 1870 ‘nebst 5% Zinsen von der Fälligkeit ab, eintragen für die evangelische Kirhe in Bralin; vigore deecrgeti vom 22. Februar 1870;

3) der Kalfmann Marimilian Dittrid) in Groß Wartenberg als Testataments- vollstreker hinsihtlich des Nachlasscs am 10. Januar 1912 verstorbenen F Cmma Cretius, geb. Dittrich, bezügli folgender Hypothekenbriefe der früber auf den Grundstücken Blatt Nr. 5 und Wioske, jeßt Blatt Nr. 5b Wioske, dem Gastwirt Karl Hoppe und dessen Ehefrau, Klara geb. Thiel, in Wioske gehörig, in Abteilung 111 für die Frau Emma Cretius, geb. Dittrich, haftenden Hypotheken:

a. bezüglih des Teilhypothekenbriefcs der unter Nr. 9 bezw. 5 bezw. 145 einge- tragenen und ihr überwtesenen Darlehns hypothek von 112 46 50 4 nebst 5% Zinsen, A

h. bezüglich des Teilhypothekenbriefe der unter Nr. 13 bezw. 9 bezw. 14? ci getragenen und thr überwiesenen Dar- lehnshÿpothek ron 56 4 25 HZ nebs 99% Zinsen, S

c. bezüolich des Teilhypothekenbriefcs der unter Nr. 16 eingetragenen und ih! überwiesenen Darlehnshypothek von 95 759 „§ nebst 6%, Zinsen; N

4) die separierte Susanna Klubscch in Breslau, Auenstraße 11, bezüglich des Sparkassenbuches Nr. 11 079 der städtischen Sparkasse zu Groß Wartenberg, lautend auf den Namen der Susanna Klubsch in Mea bet D276 27.8; |

9) die ledige volljährige Auguste Anna Schwarz, früher in Granowe, jcht il Ober Stradam, bezüglih des Sparkasse bus Nr. 6597 der städtischen Syarkall zu Groß Wartenberg, lautend auf den Namen ‘der Auguste Anna Schwarz | Granñowe über 323 #4 37 „8. O

Die Antragsteller zu IL 1 und 2 sow zu 11[ 1 und 2 werden durch den Rech! anwalt, Geh. Justizrat Dr. Wieczore in Groß Wartenberg, die AntragsteL@ uWT Tui 2 omle zu I 3 DIO 5 dur® die Rechtsanwälte, Geh. Justizrat 27 Wietzotek und Franz Wieczoret Groß Wartenberg und die Antragsteüer zu ITI 2 dur den Pastor Poct|0 in Bralin vertreten. Die bisherigen Eigentümer der unter l 1 und 2 bezeichneten! Grundstücke, die unbekannten Gläubiger der unter 11 1 bis 5 angeführten Hyotheken- posten und die unbekannten Inhaber de! unter ITI 1 bis 3 bezeichneten Hypothelen briefe sowie der unter [Il 4 und 5 v

Abteilung 111 unter Nr, 4 haftenden

zeichneten Sparkassenbüher werden au?

gefordert, ihre Nechte spätestens in dem auf den 10, Juni 1913, Vormittags 20 Uhr, im Zimmer Nr. 4 des unker- zeihneten Gerichts anberaumten Aufgebots- termine anzumelden, auch die zu 1ITl auf- geführten Urkunden vorzulegen, _widrigen- falls die zu T genannten Eigentümer und die zu IT genannten Gläubiger mtt ihren Rechten werden ausgeschlo}sen werden und die zu IIT angeführten Urkunden für fkraft- los werden erflärt werden.

Grof Wartenberg, den 30. Januar 1913.

Das Amtsgericht. Abteilung 1.

[100936]

i Herzoglihes Amtsgeriht Braunschweig hat heute folgendes Mufgebot erlassen : Die Stadt Braunschweig hat durch Zwangs- enteignung zum Ausbau der Görgesstraße von dem Kaufmann Heinri Witte hier zum Preise von 270 4 die auf dem Lage- plan mit i 1, m1, 11, k T, il umshriebene und 18 qm haltende Fläche des Grund- stüccks Altpetritorfeldmark Bl. IT1 Nr. 8a I1 erworben. “Zur Auszahlung des Ent- \{chädigungskapitals und der Zinsen darauf zu 49% feit 1. Januar 1913 ist Termin auf den 26. März 1913, Vor- mittags LU Uhr, vor dem Herzoglicen Amtsgerichte Braunschweig, Zimmer Da: ange]eßt, zu dem die Mealberechtigten behuf Anmeldung ihrer Ansprüche auf die abgetretene Grundfläche und die zu zahlende Gntschädigung bei Strafe des Aus\{lusses damit geladen werden.

Braunschweig, den 3. Februar 1913. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 922.

W. Sprinkstub, Gerichtsobersekretär. [100941] Aufgebot.

Auf Antrag der Herzoglichen Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig werden, nachdein zwischen dieser und dem Fabrikarbeiter FriedriÞ Düsterdiek zu Stadtoldendorf die Ablösung der seinem Gehöfte No. ass. 134 zu Stadtoldendorf zustehenden Berechtigung zum Bezuge forstzinsfreien Brennholzes aus den Herzog- lichen Forsten des Forstamtsbezirks Stadt- oldendorf mittels Nezesses Nr. 23 405 vom 16./26. November 1912, bestätigt am 29 November 1912, gegen eine Kapital: entshädigung von 800 4 nebst 49/6 Zinsen vom 2. Januar 1912 an gerechnet, ver- einbart worden ist, alle dritten Beteiligten, welhe auf diese Entschädigung Ansprüche zu haben vermeinen, damit aufgefordert, folhe bei dem Herzoglihen Amtsgerichte hierselbst spätestens in dem vor demselben auf den 15, Mai A913, Vormittags 9 Uhx, anberaumten, gleichzeitig zur Auszahlung des Ablösungskapitals be- stimmten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls ihre Anfvrüche ausges{lofen werden und die vollständige Befreiung der Verzoglichen Kammer rücksihtlich der An- [prüche Dritter auf die Kapitalentschädigung ntt deren Auszahlung an den Berechtigten oder deren gerichtliher Hinterlegung eintritt. :

Stadtoldendorf, den 1. Februar 1913.

Der Geri®tsshretber Herzoglichen

Amtsgerichts: Graßhoff, Gerichtsfekretär. [99586] 5

Verwalter Karl Binnig hier, als Be- vollmächtigter der a. reiherr Heinrich von Gavling in Ebnet, b. Josef Baier, Wagnermeftster, c. Ferdinand Kirner, Tag- löhner, d. Eduard Wießler, Steuererheber, e. Franz Josef Kreuß, Müller, f. Andreas Kirner, Georg Sohn, Landwirt, b—f in Kappel, hat zum Zwecke der Ausschließung des Eigentümers des Grundstücks Lgb. Nr. 32 Plan 2 Geroann Ortsetter der Gemarkung Kappel, Wiese 8 a 38 qm el. Nr. 33 und 39, af Nr. 30 und 31, im Grundbu Kappel Bd. 1 Heft 29 auf den Namen der Arzt Brunner, Michael Dengler Wwe., Johann Ketterer, Johann Bank, Josef Dengler und Fohaun Frei eingetragen, das Aufgebotsverfahren be- antragt unter der Behauptung, das Grund- stü sei seit 30 Jahren im Cigenbesitz [einer Vollmachtgeber, die grundbuths- mäßigen Eigentümer seien gestorben und eine Eintragung in das Grundbuch, die der Zustimmung des Eigentümers bedurfte, set seit 0 Jahren nicht erfolgt. Der bis- berige Eigentümer des Grundstücks wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sams- tag. den 26. April 1913. Vorm. 9 Uhr; vor Gr. Amtsgericht hier statt- sindenden Aufgebotstermin sein Necht an- ¿umelden, widrigenfalls seine Ausschließung erfolgen wird.

Freiburg, den 28. Januar 1913. Gerichts\chreiberei Großh. Amtsgerichts. 1.

[99603] Aufgebot.

Der Professor Dr. Sauerbret in Gotha hat beantragt, den verschollenen Nicol Christoph Friedrih Greifzu , geb. am “. Um 1820 zu Plaue, zuleßt wohnhaft in Plaue, für tot zu er- lâren, Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 3, November 1913, Mittags L2 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- richte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus- kunft über Leben und Tod des Ver- [ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- ermine dem Gericht Anzeige zu machen. er Termin vom 29. September 1913 wird aufgehoben.

Arnstadt, den 6. Februar 1913.

Fürstliches Amtsgerit. Abt. 111 a.

Diedri ch.

[100934] “Aufgevot. L er Krimlnalpolizeiwachtmeister iFried- abarius * {n Breslau, Augusta-

straße 125, hat beantragt, den verschollenen Schlosser Karl Fabarius, geboren am 3. November 1857 in Brieg, zuleßt bis zum Jahre 1884 wohnhaft in Berlin, Naunynstraße 6111, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 22. September 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, TIT. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Eohes. erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens tm Aufgebots- termine dem Geriht Anzeige zu machen. Berlin, den 23. Januar 1913. Köntgliches Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

[100939]

In Saten der Todeserklärung des Ver- schollenen, Schusters Gerhard Winter, zuleßt in Honnef a. Nhein wohnhaft, als Soldat in Wesel si aufhaltend, findet der Aufgebotstermin statt am 6. Februar vielmehr den 22, März 1913, Vor- mittags 14 Uhr, vor dem Amtsgericht in Königswinter, Grabenstraße Ne. 14, statt. (Verglk. Nr. 121 des Neichsanzeigers vom 21. Mai 1912) _

Kgl. Amtsgericht König&winter.

[101047] Aufgebot.

Bei dem unterzeichneten Gerichte ist beantragt worden, die nadstehenden ver- {ollenen Personen für tot zu erklären : l) Hermann Kästner, geboren in Meusel- wiß am 18. Juli 1818, hielt si in den Iahren 1848 bis 1851 abwechselnd in MNadeberg und in der Schwetz auf, seit 1351 verschollen, 2) Albin Mollo Schellen- berg, geboren in Kraasa am 20. Sep- tember 1844, verließ Kraasa Ende der sehziger Jahre, seitdem verschollen, 3) Justine Müller, geboren in Kleinröda am 24. Juli 1841, verzog in den sechziger Jahren nah Hamburg, seitdem verschollen. Antragsteller sind: zu 1: der Abwesenheits- pfleger Ortsrihter Carl Schröter in Blafewiß, Tolkewiterstr. 3, zu 2: der Grubenaufscher Albin Theodor Kröber in Kraasa, zu 3: der Invalid Franz Müller in Kleinröda. Aufgebotstermin wird auf ereitag, den 24, Oktober 1913, E11; Uhr Vormittags, anberaumt. Die Berschollenen werden aufgefordert, \pâä- testens im Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird Alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen ver- mögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Meuselwitz, den 31. Januar 1913.

Herzogl. Amtsgericht. Abt. 1.

[101042]

Das Amtsgerißt Bremen hat am 4. Februar 1913 den folgenden Beschlufe erlassen: „Am 24. August 1912 ist in Bremen die unverehelihte Anna Margarethe Sähnel, bremisde Staatsangehörige, ge- boren am 12. Mai 1834, Tochter der Ehe- leute Gottfried Theodor Hähnel, Küper- meister, und Katharina Sophia geb. Behrmann, gestorben. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt ist, werden diejenigen, welchen Erbrehte an den Nach- laß zustehen, aufgefordert, dieselben bis zum 31. März A918 bei dem Amts- geriht Bremen, Abteilung für Nachlaß- sachen, anzumelden, widrigenfalls die Fest- stellung erfolgen wird, daß ein anderer Grbe als der Bremische Fiskus nicht vor banden ift. Als Nachlaß kommt cin Ob, jeft von ca. 500 é in Frage“.

Bremen, den 4. Februar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts : Freund, Sckretär.

[101046] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des verstorbenen Kaufmanns Adolf Buch, nämlich des Kauf- manns Max Buch, Kaiser Wilhelm- Straße 23/31, werden alle Nachlaß- gläubiger des am 17. Mai 1853 zu Oungen geborenen und am 11. Funt 1912 bierselbst verstorbenen Kaufmanns Adolf Vuch aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude, Sieve- kfingplaß, Erdge]choß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 28. März 19183, Vormittags AUAx Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeshoß, Zimmer Nr.- 161, anzu- melden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu euthalten. Ur- kundlide Béweisstücke find in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. MNachlaß- gläubiger, welche si niht melden, können, unbeschadet des Nechts, vor den Ver- bindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Ver- mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be- friedigung verlangen, als sich nach Be- friedigung der niht ausges{lossenen Gläu- biger noch ein Ueberschuß ergibt; au haftet jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissén und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie fich niht melden, nur der Nechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Damburg, den 27. Januar 1913.

Der Gerichtsshreiber des Amtsgerichts.

[100940]

Der Rechtsanwalt Dr. Nudolf Poersch in Leipzig hat als Berwalter des am 90. November 1912 in Wiesbaden ver- storbenen Schriftstellers Professors Dr. jur. Hans Adolf Freiherrn von Weißen- bach in Leipzig-Reudniß das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre For- derungen bei dem unterzeichneten Gerichte [pätestens in dem Aufgebotstermine, der auf Montag, den 21. April 19183, Vormittags AA Uhr, anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, die ih niht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus F fcihtteilorechten, Vermächtnissen und Auflagen berüsihtigt zu werden, von den Erben nur infoweit Befriedigung ver- langen, als fi nach Befciedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Veberschuß ergibt, au haftet jeder Erbe

e

nah der Teilung - des Nachlasses nur für den seinem Erbteile entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen.

Leipzig, den 3. Februar 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 1. 16.

Petersslteinweg.

[100602] Beschluß.

Der Landwirt Karl Schlemmer, früher in Morlautern, jeßt tn Amerika abwesend, wird gemäß § 1886 B. G.-B. als Vor- mund des minderjährigen Otto Shlemmer entlassen.

Kaiserslautern, 3. Februar 1913,

K. Amtsgericht. (Unterschrift.)

[100921] Oeffentliche Zustellung.

Frau Ida Weimann, geb. Wenzel, {in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Lange, Berlin SW., Markgrafen- straße Nr. 92/93, klagt gegen den Schweizer Wilhelm Weimann, unbekannten Auf- enthalts, früher in Berlin, Weydingerstr. 8, unter der Behauptung, daß. der Beklagte sie böslih verlassen hat, mit dem Antrag auf Chescheidung. Klägerin ladet Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts tn Berlin, Gruner- straße, 11. Stockwerk, Zimmer Nr. 2—4, auf den 21. April 1913, Vor- mittags L0 Uhr, mit der Aufforderung, si durch einen bei diesem Gerichte zuges lassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen. 39. R. 608.12.

Berlin, den 4. Februar 1913.

Grüß, Gr7rihts\Mreiber des Königlichen Landgerichts I. [100600] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emilie Dau, geb: Schuldt, in Greifswald, “Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Frantz daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Ackerbürger Johann Dau, früher in Greifswald, jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Grund bössg- licher Verlassung, wegen Chescheidung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den \{uldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechts\treits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Greifswald auf den S. Mai 1913, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforde- rung, sich durch einen bei diejem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Greifswald, den 1. Februar 19153.

Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgertch18.

[100923] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Johanna Louise Clara Wilhelmine Kummerow, geb. Greeckm, Hamburg, von Efsenstraße 122 a 111, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. C, W., Petersen, Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann Karl Friedrich Wilhelm Kum- merow, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung auf Grund § 1567 B. G.-B,., mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu {heiden und den Beklagten für den allein s{uldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts\treits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Zivilkammer V des Landgerihts in Hamburg (Ziviljustiz- gebäude, Sievekingplaß) auf den 3. April 1913, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und Ladung bekannt gemacht.

Samburg, den 29. Januar 1913,

Der Gerichts\hreiber des Landgerichts.

[100924] Oeffentliche Zustellung.

Der Kunstgießer Jean Wetzel in Hanau, Prozeßbevollmähtigter : Rechtsanwalt Justizrat Hecht in Hanau, klagt gegen seine Ebefrau Margareta Wezel, ge- borene Neiter, früher in Hanau, jezt un- bekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß die Beklagte Ehebruch ge- trieben, die gemeinschaftlihe Wohnung am 20. September 1912 verlassen habe und niht wieder zurückgekehrt sei sowie daß ihr jetziger. Aufenthalt unbekannt fei, mit dem Antrag, 1) die zwishen den Parteien am 13. August 1910 zu Frankfurt a. M. ges{lossene Ebe zu eiden: 2) die Be- klagte für den allein s{chuldigen Teil zu erklären; 5) derselben die Kosten des

Verfahrens aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Nechts\streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hanau auf den 22. April 19183, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, sich dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu laffen.

Hanau, den 1. Februar 1913.

(Unterschrift), als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

[H A Oeffentliche Zustellung.

Die Emma geb. Levy, Ehefrau von Julius Koch, früher in Nierstein, jeßt in Frankfurt a. M., Prozeßbevollmähtigter : Rechtsanwalt Dr. Leopold Mayer in Mainz, klagt gegen den Julius Koch, Weinhänd!er, früher in Nierstein, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der S8 1567 und 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien vor dem Standesamte zu Nierstein am 29. Ja- nuar 1903 abgeschlossene Ehe zu {eiden und den Beklagten als den allein {huldigen Teil zu erklären, den Beklagten zu verurteilen, die Kosten des Nechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Groß- herzoglihen Landgerichts in Mainz auf den 15, April 1918, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, \ich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbecvollmächtigten vertreten zu lassen.

Mainz. den ?. Februar 1913.

(Unterscrift.) Der Gerichtsschreiber

des Großÿerzoglihen Landgerichts.

[100922] Oeffentliche Zustellung.

Frau Marie Schröter, geb. Deroche, in Berlin, Prozeßbevollmähtigter: Rechts- anwalt Dr. Kayser in Berlin W. 8, Französischestraße 7, klagt gegen den Kaufmann Max Schröter, z. Zt. unbe- kannten Aufenthalts, früher in Berlin, Novalisslraße 8 und Borfigstr. 31, auf Grund der Behauptung, daß der Be- Élagte fie böslih verlassen bat, mit dem Antrag auf Herstellung der häuslichen Gemeinschaft. Klägerin ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die 22. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts T1 in Berlin, Gruner- straße, 11. Stoeckwerk, Zimmer 2—4, auf den 24, April 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, si durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 39. R. 578. 12.

Verlin, den 4. Februar 1913.

Grüß, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts I.

[100925] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Dora Elise Johanna

Nüger in Altona, Prozeßbevollmächtigter : Obersekretär Johannes Matthießen .in Altona, klagt gegen den Steward Chresten Vroderseu, früher in Altona, jetzt un- bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte als thr außereheliher Vater ihr Unterhalt zu ge- währen habe, mit dem Antrage auf Zahlung von Unterhaltskosten von jährliß 300 vom 22. Januar 1912 bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres, zahlbar soweit fällig sofort, im übrigen vierteljährlich im vor- aus am 22. April, 22. Jult, 22 eDktober und 22. Januar jedes Jahres. Zur mündlichen Verhandlung des Nechtsf\treits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht, 3 þ, in Altona (Elbe) auf den 31. März 1913, Mittags 1D Uhr, geladen.

Altona (Elbe), den 4. Februar 1913.

Der Gerichtt\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[100955] Oeffentliche Zustellung.

Der Friedhofmeister Konrad Goris in Aawhen, Kurfürstensiraße 41, Kläger, Pro- zeßbevollmähtigter: Rechteanwalt Justiz. rat Welter in Aachen, klaat gegen den Iosef Groten, früher in Aachen, Adalbert- steinweg 13, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, Beklagten, unter der Behauptung, daß ihm gegen den Beklagten ein Anspruch von 250 46 aus barem Dar- lehen und 50 M aus rückständiger Miete zustehe, mit dem Antrage auf kostenfällige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von dreihundert Mark nebst 5 9/0 Zinfen sett dem 1. September 1912. Zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das König- liche Amtéêgerilßt in Aachen, Congreß- straße 11, Zimmer Nr. 18, auf den =9. März 19183, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Aachen, den 3. Februar 1913.

Pfaff, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[100919] Oeffentliche Zustellung.

Der Nechtsanwalt Juslizrat Crome in Berlin SW. 61, Belle-Alliancestraße 91, Prozeßbevollmächtigter : Nedtsanwalt Erich Hoffmann in Berlin W. 62, Kurfürsten- itraße 84, klagt geaen die Frau Elly Seceten. geb. Hirsch, zuleßt Berlin- Lichterfelde, Lorbingstraße (6 bei Hechler wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der Behauptung, daß ibm die Beklagte für die Vertretung in Prozessen gegen ihren Ehemann an Nest- gebühren noch 114 4 \{hulde, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zur Zahlung von 114 4 nebst 4 9/6 Zinsen seit dem 30. September 1910 zu ver- urteilen und das Urteil für vorläufig voll- sireckbar zu erklären. Der Kläger ladet dié Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts\treits vor die 38. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin,

Neues Gerichtsgebäude, Grunérflraße, IL. Stodwerk, Zimmer 32/33, auf den 29, Nþril 1913, Vormittags 16 Uhr, mit der Aufforderung, \ich durh einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 31. Januar 1913. Nasch, Gerichts\chretber des Königlichen Landgerichts L.

[100920] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Neue Vorschuß -Anstalt Aktien-Gesellshaft zu Fürjtenbecg i. Weèecd- lenburg, vertreten durch ihre Vorstands- mitglieder Schwabe und Bollow, ebenda wohnhaft, Prozeßbevollmächtigter: Justiz- rat Dr. Michaelis in Berlin, Charlotten- straße 59, flagt gegen den - Wilhelm Ludwig, jeßt unbekannten Auen Da früher in Berlin, unter dec Behauptung, daß ihr der Beklagte aus einem baren Darlehn vom 1. November 1910 40 000 6 nebst 6 9/9 Zinsen seit dem 1. November 1912 vershulde, mit. dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zu verurteilen, an die Klägerin 40000 Æ nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 1. November 1912 zu zahlen und das Urteil gegen Sicher- heltsleistung in Höhe des jedesmal beizu- treibenden Betrages in barem Gelde oder mündelficheren Wertpapieren für vorläufig vollstrebar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ber- handlung des Rechtsstreits vor die 28. Zivilkammer des Königlichen Land- gerih1s T in Berlin, Grunerstraße, Neues Gerichtsgebäude, 1. Stoeck, Zimmer 8/10, auf den 7. Mai 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelaffenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemadt.

Berlin, den 3. Februar 1913.

Bettin, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[100927] Oeffentliche Zustellung.

Der Berlag der Neuesten Nachrichten in Braunschweig, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Lüdde hier, klagt gegen den Herrn Gustav Roggenbach, in Firma G. Noggenbach u. Co., früher hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter dem Kläger für Inserate 35945 „& \{chulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch ein eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollitreckbar zu erklärendes Urteil zu verurteilen, dem Kläger 359,45 46 nebst 4%/9 Zinsen feit 21. November 1912 auf 118,55 4, seit 20. Dezember 1912 auf 90 4, seit 21. Januar 1913 auf 122,40 6, seit 23. Sanuar 1913 auf 28,90 6 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits wird der Beklagte vor das Herzogliche Amtsgericht in. Braunschweig, am Wendentore 7,

Zimmer 38, auf den 26. März 1918,

Vormittags 9{ Uhr, geladen. Braunschweig, den 4 Februar 1913. Wächter, Gerichtssekretär, Gerichts-

{reiber des Herzoglihen Amtsgerichts.

[100928] Oeffentliche Zustellung.

Der Wilhelm Kleineberg in Mengede, Dortmunderstr. 52, klagt gegen den Berg- mann Wilhelm Ebmeyer, geboren am 20. Dezember 1882 zu Westerenger, Kreis Herford, * jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für gegebene Darlehen und gelieferte Zigarren 34,85 é \{ulde und als Sicher- heit dafür verschiedene Kleidungs\tücke als Pfand gab, die Beklagter abholen wollte, bisher aber nicht abgeholt habe, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von 34,85 s nebst 59% Zinsen vom 16. Juni 1911 sowie von monatlich 050 6 für Aufbewahrung der Kleidungs- stücke und auf Verurteilung in die Kosten des Verfahrens. Zur mündli. n Ver= handlung des Rechtsstreits wird der Be- klagte vor das Königlihe Amtsgericht in Castrop auf den 31, März 19183, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Castrop, den 24. Januar 1913. (Unterschrift), Aktuar, als Gerichts\chreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[100956] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebrd. Vogel, Mainz, Flahsmarfkt\traße 17, Inh. Konsul Jos. Gmil Vogel und Fr. Rudolf Vogel, Pro- zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Erth Megtderf in Berlin W. 68, Nitter- straße 46, tlagt gegen den Hans von Hell- maun, zuleßt Charlottenburg, Schiller- straße 13—14, wohnhaft, jeßt in Süd- amerika, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte im März 1911 zu dem an- geseßten, vereinbarten auch angemessenen Preife auf vorherige Bestellung 50 Flaschen Clattener 19207 zum Gesamtbetrage von 69,90 4 nebst 050 4 Spesen käuflich geliefert erhalten, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kostenpflihtig zu verurtetlen an Klägerin 66 46 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 21. September 1911 zu 4ahlen, 2) das Urteil für vorläufig voll- streckbar zu erklären, 3) der Beklagte hat avch die - Kosten des Arrestverfahrens 12. G. 99/12 zu tragen. Der Beklagte wird zur mündlichen L des Iechtsstreits vor das Königliche Amts=- geriht in Charlottenburg, Zivilgerichts- gebäute, Amtsgerihtsplaß, Zimmer 22, auf den 3. Mai L925», WVormirtags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der E h Ladung bekannt gemacht. 2 O LOLELA

Gharlottenburg, den 30. Januar 1912 (L. S.) Freitag, Gerihts\yreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

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