1913 / 35 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Feb 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Verdingungen. Jtalien. /

Generaldirekiion des Königlichen Arsenals in Spezia und gleih- zeitig diejenigen in Neapel, Venedig und Tarent. 18. Februar 1913, Vormittags 11 Uhr: Lieferung von weißen baumwollenen Unter- wämfern_ in 2 Losen zu je 30 000 Lire. Offerten bis 17. Februar 1913. Sicherheit für jedes Los 3000 Lire. ;

Ebenda. 19. Februar 1913, Vormittags 11 Uhr: Lieferung von leinenen Arbeitsanzügen in 2 Losen zu 10500, Lire bezw. 6300 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Nom und gleichzeitig die Königliche Präfeftur in Cosenza. 27. Februar 1913, Vorr:ttags 10—11 Uhr: Bau der Landstraße, 2. Serie Nr. 112, zwis{en San Benedetto Ullano und Sella del Laghicello. Länge 12 725,50 m. Voranschlag 1 025 089,23 Lire. Zulassungsschreiben, Zeugnisse 2c. bis einschließlich 18. Februar 1913. Vorläufige Sicherheit 40 000 Lire; endgültige 1/16 der Zuscylagssumme. Näheres in italienisher Sprache beim „Yeichsanzeiger“. i

Poskministerium in Nom. 20. Februar 1913, Mittags 12 Uhr: Lieferuna von80 000 kg s{chwefelsaurem Kupfer à 0,70 Lire. Offerten bis 19. Februar 1913. Vorläufige Sicherheit 1200 Lire; endgültige !//o der Zuschlagsumme. :

Gbenda. 20. Februar 1913, Vormittags 11 Uhr: Lieferung von 110 000 Stücken Zink für italienische Elemente à 065 Lire. Offerten bis 19. Februar 1913. Vorläufige Sicherheit 1200 Lire; endgültige !/,6 der Zuschlagsumme. Näheres in italienischWer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

Aegypten.

Finanzministerium in Kairo. 31. März 1913, Mittags 12 Uhr: Vergebung dêr Lieférung bon Aktendeckéln und Negisterkarten. Lasten- heft in franzöfisher Sprache beim „Reichsanzeiger ,„ ‘und im Bureau der „Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“, Berlin W 8, Wilhelinstraße 74.

Theater und Musik.

Lessingtheater. Hätten die Besucher des Lessingtheaters nicht entweder aus eigener Erfahrung oder aus Buhkritiken gewußt, daß Heinrich Mann als Romanschriftsteller ein Mann von literarischen Ver-

1913 Februar Tag

Marktorte Weiz

diensten ist, aus seinem Schauspiel „Die- große Liebe“, die am L zum O Male gegeben wurde, hätten sie unmögli darauf {ließen können. Kurzweilig war sein Stück gewiß nicht, und bet dem vielen überflüsfigen Rankenwerk, das die kümmerliche Handlung überwucherte, fühlte man sih mebr als einmal verfuht, dem Verfasser „Zur Sache!" zuzurufen. So war denn das Er- gebnis zuleßt ein Mittelding zwischen einem Achtunas- und einem Dtißerfolg. Der Mann mit ter Sehnsucht nach der großen Liebe ist (nah dem Theaterzettel wenigstens, denn auf der Bühne bemerkt man nichts davon) ein großer Künstler und gefelerter Kom- ponist ; er heißt Christoph Gaßner. Die Frau, die er dieser großen Liebe für fähig hält, Liane Löwen, ift die Gattin eines ebenso edr- samen wie unbedeutenden Kaufmanns und Mutter eines beran- wachsenden Töchterhens. Jm Gegensatz zu der mehr als leihtlebigen kreuz und quer liebenden Gesellschaft, in der sie verkehrt, träumt au. sie von einer großen Liebe und. von dem Wunderbaren, das sie erleben möchte. Zwei Akte lang scheint es, als ob Christoph Gaßner diese große Liebe in. ihr entfahen könnte, aber {ließli vermag sie doch nicht die Kraft aufzubringen, die dazu gehört, Mann und Kind zu verlassen, die Scheidung durchzuseßen und fich mit Gaßner zu vereinigen. So bringt denn der Schluß anslatt der großen Liebe eine große Enttäushung und enen entfagenden Abschied. Um dieses Thema zu behandeln, benötigt Mann eines gewaltigen Aufwandes an Worten, die nur den Sinn des Ganzen ver- dunkeln, und einer Fülle von Nebenfiguren, deren gleihgültiges Geplauder von der Hat /arhe ablenkt und für die er niht das rindeste Interesse zu erweckten vermag. ( ; a auf Ce ee Szene, in der sich die Charaktere ein- mal ohne verhüllende Schleier offenbaren sie bleibt aus. Den Darstellern gelang es troy redlihsten Bemühens nicht, den blutleeren Gestalten Leben einzuhauhen , weder Frau Durieux, die ihre starke Persönlichkeit für die Liane einfeßte, noÞ Herrn Stieler, dem man ohne sein Verschulden weder dén großen Komponisten noch die große Liebe glaubte. Für alle_ die anderen völlig belanglosen Rollen war fast die gesamte Künsftler- char des Leffingtheaters aufgeboten worden; sie mühten {h aber ver- gebens. Einzig Herrn Forest gelang cs, aus ‘der Gpisode eines ers presserisWen Kellners shauspielerisch etwas Kapital zu schlagen. Als Spielleiter bekundete Herr Grunwald, der künftige Negisseur des Theaters der Sozietäre, das im nächsten Herbst in die Kurfürstenoper einziehen wird, viel Geschmack; nur sollte er mehr darauf achten, daß

Berichte von preußischen und sächsischen Getreidebörfen und Fruchtmärkten.

Hauptsächlih gezahlte Preise für 1

en Noggen

Vergeblih wartet der Zu-

Hafer

iht u leise gesprochen wird, denn es gibt doch Stüde, bei Sih E fi) A mi jedes Wort zu verstehen.

Theater des Westens.

3 Theater “des Westens, bas zur Ausbesserung des ibm im vet R dur Brand zugefügten Schadens seit Monaten ge- {lossen war, wurde Ende der vergangenen Woche wieder eröffnet. In dem erneuerten und ge\{mackvoll hergcrichteten Hause, das jegt als eins der behaglihsten Theater Groß Berlins bezeichnet weiden kann, wurde als Eröffnungsvorstellung eine neue Operette:

Die beiden Husaren“ von Léon Jessel (Tert von Wilhelm Jacoby und Rudolf Schanzer) IU geld. j 4 den drei an schönen Bildern reichen Akten vollzieht sich cine Doppelgängerkomödie: der Zwillingsbruder Sus latten Husareno1fiziers, ein ehrsamer Scnetdermeister, E E Fe: lager fommt, um dem Bruder seine junge Frau vorzustellen, p t ¡ust in dem Augenblick dort ein, da Alarm geblasen wird, ms, E anziehenden Feind entgegenzugehen. Der genannte N er ist abwesend, und ein Sergeant, der seinen Leutnant vor Strafe Gaben will, überredet den Schneidermeister, der dem Bruder S sieh ge ein Ei dem andern, dessenUniform anzuziehen und an seiner Ste Ee d zu ziehen. Der Pseudoleutnant besteigt seines Bruders Se, un gibt durch des braven Shimmels Verhalten in der Schlacht F aue! die entscheidende Wendung. Er kommt darauf als Sieger in ein E r liches Schloß, wo der Bruder Leutnant in Liebesbanden [Aas et, und bier beginnt nun der große Berwechslungswirrwar ; Fn in Uniform sind die Brüder nicht auseinanderzubalten. em alten Schwankmotiv sind hier manche neue Seiten abgewönnen. - i Die Musik ist -nicht eben eigenartig, aber gefällig N übel instrumentiert, am finnfälligsten wirkt fie in den ZTanzrby a: Die einzelnen Nollen waren vorzüglich beseßt. Mizzi E war eine temperamentvolle Schneidersfrau, Heinrich Peer ein gro Uer Freiherr von Gickelhahn, Brückner ein strammer S Poldi Deutsch ein unterhaltsamer Hofmarschall und Käte Dor\h t 2A mutige Fürstin, stimmbegabt und voll Uebermut im Sr uh e Damen Kretibich, Liebreih und Karowska trugen zum Gelingen E Ganzen bci. Ueber allen aber stand Gustav Vaßner gesanglic An \chaufpielerish in der virtuos gegebenen Doppelrolle der beiden Brüder. Die Aufführung, die unter der Spþielleitung von Franz Groß und unter der musikalischen Leitung des Kapellmeisters Redl

stand, fand lebhaften Beifall.

t (1000 kg) in Märk

Gerste

mittel

Königsberg i. Pr. il a a Berlin

Stettin

Breslau . Magdeburg .

Ie N

E E Berlin, den 10. Februar 1913.

Berichte von anderen veutschen Fruchtmärkten. L O

208 193—196 188 191 192—195 195 190—192

147—148 175 170—180 162 163 182— 135 [919 179— 184

167 165,50 167 162-163 162 164—167 166 165—166 I

Kaiserlihes Statistishes Amt, Delbrü.

154 L

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Tas 176—178 180

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160 L: 170182 1595—196 165 170

169—175 | Sa

I 1913 Februar Tag

gering Marktorte

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Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

böchster | niedrigster | bödster ¡Doppelzentner :

Qualität | mittel

Verkaufte

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gut

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach übers{läglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Am vortgen Markttage

Durch- \ chnitts- preis |

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Durs@hnitts- prets für 1 Doppel- zentner

Berkaufs-

wert dem

München. Straubing E Uln C L 17,20 Offenburg . « « E14 A —— Bruchfal . S Nostock 6 Brauns{hweig . Altenburg

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20,00 |

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Bruwsal . Nördlingen . Mindelheim.

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16,40 19 80 16,60

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Straubing E Ulm . * - - . . . - « 15,60 Bruchsal. . R A A Rostod e r Braunschweig .

München 16,17 Straubing . indelheim A N 14,00 t s e ae 4 15,00 Buol T L s 4 Brauv schweig . ¿ i: ; M 14,00 Altenburg . a d ° -— tit ¿s s

Ce

15,00

22,60

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18/20 18,80 21,50 17,20 17,80 18,00 | - 19/80 18,30 || —| 19:20

Kernenu (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen). 21,95 91,95 21/76: | 21,76 18 00 18,60 18 80 1920 20 20 20,40 20,40 20,40

: 19,00 19 20 20,60

19/20

17,60 20,20 18,40

Noggen. 17,40 | G | 16,20 17,00 18 50

16,80 ä 17,00 26 18,75 3

18,75 i 3 690

16,80 18,25 18,25 16,00 17,00 16,30

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16,50 17,60

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14,30

16,80

21,00

16,60 20,00 15,50 16,40

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18 00 16 20 15,00

19 50 16 30 17,00 17,00 19,00

19,50 16,50 17,00 19 00 19,00

19,00 15,50 16,00

19,00 19:90 16.00

14,00

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt.

99 5 22,00

21,989 18,56

22 59

18.04

ad

17,80 17,68

19,20 19,20

18,592 19,80 18,20

18,27 20,30 18,64

2 412 867 6 860

17;21 17,04 16,62 18,08

16,82 18,50 16,23

59 883 16 24

101 16,80 16,80

16,50 16,42

15,50

5 940 16,31

3 100

9 093 19.06 18,29 1 040 5 882

45

17,86 17,9: 16,50 16,78 15,00

1 l

17 270 15,99

. -

95 19,00 N : Der Durch(hschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen bereWnet.

G Gas (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nit vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den leßten sechs8 Sphaltén, bäß entsptehender Bericht fehlt.

Berlin, den 10. Februar 1913.

Kaiserliches StatistisGßes Amt. Delbrü.

zum Deutschen Reichsanzeiger und Köni

Berlin, Montag, den 10.

S 15

j P geaen. Aufgebote, Veclust- und Funt [achen,

M

é 3. Verkäufe, Verpacßtungen, Berdingun 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

| aru

1) Untersuchungssachen. [102119] Steckbriefserledigung.

Das ‘gegen die Wehrpfltehtigèn: 1) Fo- hann Govou, 2) Karl Ctutsch, 3) Paul Noczinêki, 4) Leopold Hanusa, 5) Josef Wilczek, 6) Peter Kostrzèwski, 7) Fo- hann Dragou, 8) Jgnaß Jurowiet, 9) Paul Ztœuik, 10) Franz Wieczorek, 11) Iosef ‘Dfsyra, 12) Frariz Chügs, 13) Valentin Offyra, 14) Bexnhätd wlomb, 15) Josef Kubieiel, 16) Peter Laudêmann, 17) Woitek Kulla, 18) Karl Dudéck, 19) Karl Kostrzétoa, 20) Ludwig Piskalla, 21) Johann Wystup, 99) Andreas Kubiciel, Johann Mrucztk, (24) Albert Biegánskti, 25) Wenzeslaus Darmochwal, 26) Lazarus Maciol, 27) Johann Sladek, 28) Franz Feziorotvski, 29) Anton Skiva, 30) Peter Makielok, 31) Josef Materok, 32) Jakob Laúudêmann, 33) Franz Jurczyk, 34) Wilhelm Hertel, 35) Josef Wivera Æ., 56) Stephan %Haladin, 97) Laurentius Veufch, 38) Petrus Nervak, 39) Johann Vêèdj, untér ‘dem 30. Junt 1891 in Stück 161 Jahrgang 1891 dieses Anzeigers veröffentllchteStrafvollstreckungs- ersuchen ist erledigt.

Kreuzburg (Oberschl. ), den 31. Ja- nuar 1913. Der Staatsanwalt.

[102108] FaHhueufluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuhungssahe gegen den Musketier Alfred Dehmichen, 7./172, kommandiert zum Gr. Généxalstab, wegen FahnëtifluGßt, wird guf Gründ der S5 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf- geri{chisordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflücbtig erklärt und fein im Deutschen Reiche befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt.

Berlin, den 6. Fébruar 1913.

Kommandanturgeriht Berlin.

23)

[102109] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssahe gegen den Jekruten Otto Meinke aus dem Land- wehrbeztrk Nupptn, geboren am 3. 12. 1891 ¿zu Krakow t. Mecklenburg, wegen Fahnen- fluht, in den Akten 11 b St.-P.-L, 9(./1912, wird auf Grund der S8 69 ff. des Yéilitärstrafgeseßbuchs sowie déx S8 356, 960 der Militärstrafgerihßtsordnung der Nele gie hierdyurch für fahnenflüchtig erklärt.

Braudenburg a. D., den 7. Februar

1913, Gericht der 6. Division. [102110] Fahnensluchtserklärung.

In der Untersuhungsfache gegen den Rekruten Walter Daniel Nieth aus dem Landwehrbezirk T1 Cöln, wegen Fahnen- iluht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs fowie der S9 996, 360 der Militärstrafgerihts- ordnung der Beschuldigte hierdurch für {ahnenflüchtig erklärt.

Cöln, den 6. 2. 1913.

Gericht der 15. Division.

[102117]

In der Unterfuchungssahe gegen den Rekruten Eugen Kim aus dem Landwebhr- bezirk Duisburg, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der S8 69 ff. des Militärstraf- geleßbu8s sowte der §8 356, 360 der. Militärstrafgerihtsördnung der Beschul- digle bierdurch für fahnenflütig erflärt.

Düsseldorf, den 7. Februar 1913.

Königliches Gericht der 14. Division.

[102112]

q ÎM der Untersuhungssahe gegen den Rekruten August Hofmeister aus dem randweéhrbezirf Düsseldorf, wegen Fahnen- lut, wird auf Grund der §8 69 ff. des Nilitärstrafgesetz buchs sowie der §8 356, v0 der Miilitärstrafgerihtsordnung der Veschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig tiflärt.

Düsseldorf, den 7. Februar 1913.

Königliches Gericht der 14. Division.

[102115]

q, In ‘der Untersuchungsfache gegen den Rekruten Hugo Wittemöler aus dem Fandwehrbezirk Düsseldorf, wegen Fahnen- iht, wird auf Gründ der §8 69 ff. des P cllitärstrafgeseßbudhs sowte der §8 356, 200 ‘der Milttärstrafgerihtsordnuig der

Í

“esGuldigte htérdurh für fahnenflü{htig

e Düsseldorf, den 7. Februar 1913. Königlichés Gericht der 14. Division.

La In der Unñterfuhungssache gegen den

las Disposition der Ersaßzbehörden ent-

A gu Musketier Friedrih Oskar Kevk

Faß ém Ländivehrbezirk Solingen, wegen

des ut, wird auf Grund der 88 69 ff.

&8 ge tlitärstrafgeseßbuchs ‘fowie’ ‘dér

9.299, 360 der Militärstrafgeridtsord-

K Kommanditgefellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Dritte Beilage

Zuüstellungen u. dergl. gen 2c.

nung der Beschuldigte hierdurh für fahnen- flüchtig erflärt. Düsseldorf, den 7. Februar 1913. Königliches Gericht »er 14. Division.

[102111]

În der Untersuhungssahe gegen den zur Disposition der Erfayzbchörde ent- lassenen ehemaligen Musketier Alfred Jautsch aus dem Landwehrbezirk Düfsel- dorf, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesezbuchs sowte der 88 356, 360 der Militärstraf- gerichtsordnung der Beschuldigte hterdurch für fahnenflüchtig erflärt. i

Düfseldorf, den 7. Februar 1913.

Köntglichés Gericht dex 14. Division.

[102116]

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Theodor Kubiak aus dem Land- wehrbezirk Düsseldorf, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militär- |trafgeseßbuchs. sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung derBeschuldigte hierdurh für fahnenflüchtig erklärt.

Düsseldorf, den 7. Februar 1913.

Königliches Gericht der 14. Divtsion.

[102114] _In der Untersuhungssachhe gegen den Nekfruten Paul Sistermaun aus dem Landwehrbezirk Düsseldorf, wegen Fahnen- flucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Viilitärstrafge|eßbuhs sowie der S8 356, 960. der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erflärt. Düsseldorf, den 7. Februar 1913, Königliches Gericht der [4, Divifion.

[102113]

In der Untersuhungssahe gegen den Rekruten Peter Görgens aus dem Land- wehrbezirk Düsseldorf, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 8 69 ff. des Milttär- strafgesezbuchs sowie der §S 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Bésc(ul- digte hierburch für fabnenflüchtiag exklärt.

Düsseldorf, den 7. Februar 1913.

Königliches Gericht der 14. Division.

Aufgeb ( Verlust: U, SUndsachen, Zustellungen Uu. dergl.

[102030] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwängsvollstre@ung \oll die in Berlin, Bergstr. 23, belegene, im GrundbudWße vom OÖranienburgertorbezirk Band 7 Blatt Nr. 202 zur Zeit der Etn- tragung des Versteigerungsvermerks guf den Namen der Witwe Marie Dellos, geb. Schirop, zu Berlin, Invalidenstr. 141, eingetragene ideelle Grundstückshälfte am 23. April 1913, Vormittags LO0F Uhr, durch das unterzeichnete Gertcht an ‘der Gerichtsstelle —, Neue Friedrich- ftraße 13/14, HI. Stodtwérk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das ganze Grundstück, als in den sogenannten „ÜUngetrennten Hofräumen“ belegen mit einem Bestande in der Grundsteuecmutter- rolle niht speziell ‘nahgewiesen, besteht aus: a. Vorderwohnhaus mit Hof und be- fonderen Holzstall, b. Setitenwohngebäude rechts, e. Stall und Remise quer und rechts, d. Stall. und Nemise links und quer, e. Stall quer, und ist bei cinem jährlihen Nußungswert von 7460 4 zu 269,10 F jährliher Gebäudesteuer ver- anlagt. “Der Versteigerungsvermerk ist am 21. Januar 1913 in das Grundbuch eingetragen. 87 K. 8. 13.

Berlin, den 28. Januar 1913.

Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte.

Abteilung 87.

[101420] Aufgebot.

Der Fleishbeshaueèr und Shubhmacher- meister Gustav Schmidt in Konitz, ver- treten durch den Nehtsanwalt Niewoltnsfi in Konitz, hat ‘das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung ‘der Obligation der Lübeckischen Staatsprätntienäanlcihe vorn 1. April 1863, Serie 3229 Nr. 64575, verzinslih zu 34%. Der Inhaber der Urkunde ‘wird aufgefordert, seine Ne(hte spätestens .in dêm Termin am 25. Ok- tober 1913, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkundé erfolgen wird.

Lübeck, den 1. Februar 1913. Das Amtsgericht. Abt. VIL.

[102036] Aufgebot.

Der Schuhmachermeister Friedri Zwing in Shwäbish Hall hat das Aufgebot des

fandbriefes dés Frankfurter Hypothekèn- reditbereins Serie 47 Lit. K Nr. 6328 über die Summe von eintausend Mark, mit vier ‘vom Hundert jährlich verztrtélic, beantragt. Der Fnhaber ‘der Urkünde wird aufgefordert, spätestens in dern auf den 15, Oktober 19183, Vormittags

Öffentli

Anzeigenpreis flir den Naum tinèr 5 gespaltenen Einheitszeile 30-23, 10.

Hr E R A

L Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- rit, Dauvtgerichtsgebäude, 2. Stock, Zimmer 129, anbérautnten

Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunde erfolgèn wird. | Fraukfurt a, M., den 4. Februar 1913.

Köntgliches Amtsgericht. Abt. 18, |

[102160]

Die von uns ausgegébenen, per 1, Fe- bruár 1913 verlosten 49%/, Prämienpfand- | briefe Serie 2313 Nr. 6 und 7 à 46 300 | sind dem Eigentümer abhanden gekommen. |

Meiniugen, den 7. Februar 1913.

Deutsche Hypothekenbank. [101593] Aufgebot.

Der Schneidermeister Albert Keller, geb. am 27. Dezember 1870 în Saarbrüen, wohnhaft in Dillingen, hat das Aufgebot der Lebensversicherungspolice der „Colonia“ Gölnische Lebensversicherungsgesellschaft zu | Cöln Nr. 114 147, lautend über 2000 4 auf den Namen des Schneidermeisters Albert Keller, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den S1. August L913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeilhneten Gericht, Zitnmer 24, anbe- raumten Aufgebotstermin seine Nehte an-

zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen twird.

Saarlouis, den 29. Januar 1913.

Königliches Amtsgericht. 8. (gez.) Nothmann. Uusgefertigt :

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts :

(5) MEtE Amtsgerichtssekretär.

[100942] Aufgebot.

Der Heinriß Tummes fn Duisburg- Meiderich, Neustraße 13a, hat das Auf- gebot des angeblih verloren gegangenen Kurscheines Nr. 901 des Stleinkohlen- bérgwerks Johann Deimelsberg in Steele beantragt. Der Inhaber der Urkunte wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. September 1913, Vor- imiitags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls seine Ausschließung und die Kraftloserklärung der Urkunde er- | folgen wird.

Stéele, den 3. Februar 1913.

Königliches Amtsgericht.

[102043] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlässen : Der Shhlachter- meister W. Behringer jr., in Altona, Große Gärtnerstraße 8, I., vertreten dur die hiesigen Rechtsanwälte Dr. Rudolf Dehn und Dr. Norbert Labowsky, hat das Aufgebot ‘beantragt zur Kraftloserklärung des von Fr. Vossmerbäutner in Hamburg ám 24. Juni 1911 auf Wilhelm Älbers jr. in Hamburg gezogenen, von dem letzteren atzeptierten, bon Fr. Vosösmerbäumer auf W. Behringer jr. indossierten und ain 22. September 1911 fällig gewesenen Wechsels über den Betrag von 2700 4. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, seine Nechte bei der Gericßts- schreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Zivil- justizgebäude, Sievekingplaz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätéstens aber in dem auf Freitag, den 17, Ofk- tober 1923, Vormittags 111 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, ‘daselbst, Hinterflügel, Grdgeshoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und die Urkunde * vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Samburg, den 16. Januar 1913.

Der Gerichts\{hreiber des Amtsgerichts.

[101749] Aufgebot.

Der Krugbesißer Lebereßt Bischoff, früher in Fürsten]ee, jeßt in Streltg, hat als eingetragener Gigêntümer des zu Fürftenïee belegenen, im Grundbuch von Fürstensee Blatt 2 eingetragenen Krug- gehöfts das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Gläubigers der auf das genannte Grundbuchblait in Abt. 11] Fol. » für den Eigemümer Dohms zu Fürstensee unterm 11. Februar 1892 etn- getragenen Forderung von 1400 46 be- antragt. Die Nehtsnachfolger des Grund- shuldgläubigers werden aufgefordert, \pä- testens in dem auf den L6. August 1943, BVorntittags 1A Uhr, añbe- raumten Aufgebotstermin ihre Nechte an- zumelden, widrigenfalls deren Auss{ließzung erfolgen tvird.

Strelitz, den 3. Februar 1913. Großhèrzoglizes Ainksgericht.

[102017]

Die Sofie Godelmann, geb. Zittel, in Ostershetmn, vertreten durW Rechtsanwalt Fr. A. Schmidt in Heidelberg, hat bean- tragt, dea vershoUenen Karl August Schäfer genannt Zittel, geboren am 29 September 1832 in Obermuts(elbach, zuleßt wohnhaft in Stein, für töt zu er-

klären: Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, fich spätestens in dein auf

9. Bankausweife.

| Freitag, den 7. November 19183, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amts-

h Aufgebots- | gerißt Bretten anberaumten Aufgebots- termine feine Nehte anzumelden und die | termine zu melden, widrigenfalls die Todes-

ertlärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen. Bretten, den 3. Februar 1913. Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Amtsgerichts.

[102035]

Die Messerschmied Ludwig Weiß Ehe- frau, Marie Luise geb. Horne, in Emmen- dingen hat beantragt, die verschollene Steuererheber Karl Horne Chefrau, Nosine geb. Maier, geboren am 15. Januar 1850 in Nimburg ‘und dafelbst wohnhaft, ihre Mutter, für tot zu -erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag. den 20, Oktober 1913, Vormittags 20 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Bureau Nr. 1, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- f{chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, fpätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzetge zu maen.

Emmendingeu, den 3. Februar 1913,

Gr. Amtsgericht. 1.

[102018] Aufgebot.

Der Gustav Wehle, Bauer in Grün- mettstetten, hat als Abwesenheitspfleger beantragt, die Kinder des verst. Johannes Steimle, Webers, und der verst. Anna geb. Singer, in Grünmettstetten: 1) Eugéên Steimle, geb. am 17. November 1835, 2) Martin Steimle, -geb. am 12. No- vember 1838, 3) Lukas Steimle, geb. am 16. März 1840, 4) Andreas Steimle, geb. am 28. November 1844, 5) Marie Steimle, geb. am 1. Januar 1847, 6) Iakob Steimle, geb. am 13. Zuli 1548, 7) Agatha Steimle, geb. am 31. Dezember 1850, Ziffer 1, 5 und 7 im Jahre 1869, Ziffer 2 im Jahre 1856, Ziffer 3, 4 und 6 tin. Jahre 1857 nach Itordamerifa ausgewandert, verschollen seit 1869 fehlt jede Kunde von denselben —, zuleßt wohnhaft in Grünmettstetten, für tot zu erflären. Die bezeichneten Ver- [ollenen werden aufgefordert, si svätestens in dem auf Mittwoch, den 29, Oktober 1913, Vormittags Uk Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigeufalls die Todeserklärung erfolgen ‘wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Horb, den 7. Februar 1913.

Königliches Amtsgericht. Landgerichtsrat Dieterich.

ck, Grwerbs- und Wirtschaftsgenossen|chaften. /. Niederlassung 2c. von Necbtsanwälten.

zer Anzeiger. |

gh Preußischen Staatsanzeiger.

Februar

1913

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8. Ünfall-- und Inyualiditäts- 2c. Versicherung.

Verschiedene Bekanntinachungen.

| Wernnih: geboren am 19. Mai 1844 in | Fouday, zuleßt wohnhaft in Fouday, für tot | zu erklären. Die bezeihnete Verschollene | wird aufgefordert, fich spätestens tn dém auf den 11. September 12913, Vormit- tags 10 Uhr, vor dem unterzeihueten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine zu mekden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An ¡ alle, welche Auskunft über Lebeñ oder Tod | der Verschollenen zu ertellen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerickt Anzeige zu machen. S{hirmeck, den ». Februar 1913. Kaiserlihes Amtsgericht,

[102042] Aufgebot.

Der Rebmann Viktor Bohn in Scher- weiler hat beanttagt, den verschollenen Alois Vohu, geb. am 8. September 1871 in Scerweiler, auch Louts Bohn ge- nannt, zuleßt wohnhaft in New York, für tot zu erflären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, fih spätestens in dem auf den 15. Dezember 1913, Vor- mittags 82 Uher, vor dem unterzéihneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späteftens im Aufgebotstermine dem Gertcht Anzeige zu machen.

Schlettstadt, den 1. Februar 1913,

Kaiferlihes Amtsgericht.

[102044] Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgericht Stadtsteinah hat unterm 6. Februar 1913 folgendes Auf- gebot erlafsen: Der Gastwirt Fohann Feulner in Heinersreuth hat beantragt, den verschollenen Gastwirtsfohn Andreas Feulner, geboren am 23. August 1850 in Heinersreuth und zuleßt dort wohnhaft, für tot zu elären. Der Verschollene wird. aufgefordert, fh spätestens in dem auf Dounerêtag, den 30. November 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem AmlisgerichtStadtsteinah anberaumten Auf-

_|welde Auskunft über Leben oder

[102028] Aufgebot. ; Der Sekretär Friedrich Dieckmann zu

Nostock, vom Vormundschafts- und Nach- laßgeriht der Seestadt Nostok als Pfleger für den atn 8. November 1841 geborenen, jeßt angeblich verschollenen Matrosen Rudolf Otto Johannes Bogler bestellt, hat beantragt, den Matrosen Rudolf Otto Johannes Vogler, der verschollen sein soll, zuleßt wohnhaft in Rosto, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 17. No- vember 19183, Mittags 12 Uher, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Veérschollenen zu erteilen ver- inögen, ergeht ‘die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Rostock, den 4. Februar 1913. Großherzogliches Amtsgericht.

[102041] Aufgebot.

Der Ackerer Heinrih Gustav Banzet in Bellefosse hat beantragt, den verschollenen Louis Emil Bauzet, geboren am 26. De- zember 1861 zu Bellefosse, zuleßt wohn- haft in Bellefosse, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- aefordert, fich spätestens in dem auf den 11. September 19183, Vormittags 10 Uhr, vor -dem unterzeichneten Geriht Zimmer Nr. 10 - anbe- raumten Aufgebotstermine - zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Schirmeck, den 5. Februar 1913.

Kaiserliches Amtsgericht.

[102040] Aufgebot. Der getverblofe Eugen Vonié in Fouday

Litse | GU

hat béäntragt, die verschollene Vernärd, geb. Georges, Witwe von Felix

ebotstermine zu melden, ‘widrigenfalls die &odesertlärung erfolgen wird. An alle, Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im ufgeböts- termine dem Gericht Anzeige zu machen. _Stadtsteinach, den 7. Februar 1913.

Gerichts|hreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

Es ergeht nachstebende öffentliche Aufforderung. Die unverebelichte Be- \hließerin Anina van der Minden, richtiger Hoff, in Münster, Königstraße 46, ist am 20. Juli 1912 gestorben. GeseBßliche Erben sind niht bekannt geworden. Es ergeht daher an alle, die ein geseulihes Erbrecht für sih in Anspruch nehmen, die Aufforderung, -ihr Erbrecht binuen einer Frist von zwei Monaten, spätestens bis zum 1. April 1913 béi dem inkerzeihneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls das geseßlihe Erbrecht des Fiskus festgestellt werden wird.

Müntstex, den 29. Fäanuar 1913.

Königl. Amtsgericht. [102039]

102045]

Am 26. Dezember 1911 ist in Groß Kedingshagen der fcühere Statthalter Johann Ludwig Adolf Plümer, geboren atn 24. Dezembér 1826 als Sohn des Tagelöhners Johann Nicolaus Plümer und dessen Ehefrau, Katharina Dorothea aeb. PViöller, ‘in Krönnevitz, verstorben. Die Abkömmlinge seiner beiden S{hwestern : a Wilhelmine Oergel, geb. Plümér, ge- boren am 17. April 1814, gestorben am 19. Oktobér 1857, b. Dorothea Rüer, geb. Plümer, geboren am 8. Juni 1823, ge- storben am 29. April 1874, baben die Ér teilung cines gemeinshaftlihen Erbscheins als geseßlihe Erben beantragt. Da der Erblasser zahlreihe Geschwister gehabt bat, fo werden alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Crbrehte auf den Nachlaß des Erblassers zustehen, aufgefordert, fich spätesteus am L, April 1913 Bei dem unterzeihneten Geriht zu melden. Der reine Nachlaß beträgt 6000 4.

Stralsund, am 1. Februar 1913.

Königliches Amtsgericht.

[101583] Aufgebot.

1) Der Rechtksanwält Dr. Berlin, Ritterstraße 46, hat als Pfleger für den Nachlaß des am 2. Oktober 1912 verstorbenen, zuleßt Berlin, Baruther- straße 7, wohnhaft gewesenenn Bank- beamten Johann Friedrih DieÆow, 2) als Erben des am 1. April 1912 ver- storbenen, zuleßt Berlin, Tempelhofer- Ufér 5, wohnhaft gewesênen Kaufntanns Ludwig (Leiser) Loewenstein gen. Stein haben: a. der Kaufmann Kurt Bluwmen- feld in Orea, Bawmberger- straße 17, b. Walter Blurnenfeld in Berklin- S@Wöneberg, „it, Derlin - W h

Metdorf in

a Zwelg in Berkin - V Regensburgerstraße 14, vertrét