1913 / 44 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 19 Feb 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Deutscher Reichsanzeiger

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Königlich Preußischer Staatsanzeiger.

Der Bezugspreis beträgt vierteljährlih 5 4 Einzelne Uummern kosten 25 .

¿ 44.

SFnuhalt des amtlichen Teiles: hensverkteihungen 2c.

Deutsches Reich. ennungen 2c. equaturerteilung. itteilung, betreffend eine Ermächtigung zur Vornahme von Bivilstandsaften.

sanntmachungen der Verteilungsstelle für die Kaliindustrie |

iber die Gewährung von Beteiligungsziffern.

fanntmachung, betreffend die Zulassung einer Art von Elektrizitätszählern zur Beglaubigung durch die Elektrischen Prüfämter. G

eilung eines Flaggenzeugnisses.

Königreich Preußen. erfügung zur Ausführung der Ziffer 1 3b der Ausführungs- anweisung zum Gesetz, betreffend die Abänderung des all- gemeinen Berggeseßes. fanntmachung, betreffend die Ausgabe perzeihnisses der Berliner Universität E hiahr 1913. rzeihnis der Vorlesungen und Uebungen an der Königlichen Bergatademie in Berlin im Sommerhalbjahr 1913.

Dea für das Sommer-

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Königlih württembergischen Generalleutnant z. D.

Rampacher, bisherigem Kommandeur der 38. Division, E gliche Krone zum Roten Adlerorden zweiter Klasse mit m Stern,

dem Gemeindeschullehrer a. D. Wilhelin Noack zu Berlin y Adler der Jnhaber des Königlichen Hausordens von Hohen- ern,

dem Prokuristen Albert Böger zu Forst (Lausiß) das rdienstkreuz in Gold,

dem Eisenbahnlokomotivführer a. D. Paul Klix zu Trier d Verdienstkreuz in Silber,

dem bisherigen Eisenbahnmaschinenpußzer Heinrich Müller Saarbrücken das Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeichens,

dem pensionierten Eisenbahnschaf\fner Peter Lentes zu rang im Landkreise Trier, dem pensionierten Eisenbahn- tenführer Johann Alt zu Müden im Kreise Cochem, bem 1ts\hmiedemeister Wilhelm Görlich, dem Gutsleuteaufseher iedrich Splettstößer, beide zu Kleinlaßkow im Kreise dldin, dem Hofmeister Friedrih Bruer zu Bilderlahe im eise Marienburg i. H., dem Bandwirkermeister Kornelius ademacher, dem Maschinisten Wilhelm Kerpen, dem rbergesellen Wilhelm Kappel, dem Fabrikarbeiter Karl

äder, sämtlih zu Barmen, dem Färbergesellen Gustav Ö

dener zu Langerfeld im Kreise Schwelm und dem Fabrik- beiter Gustav Weber zu Hohensolms im Kreise Weßlar das gemeine Ehrenzeichen, :

dem Schmiedemeister Wilhelm Probst zu Bilderlahe im eise Marienburg i. H., dem Gutsschweinemeister Karl arnick, dem Gutsmeier Karl Barz, dem Gutsfohlenfütterer rl Jänicke, den Gutsviehfütterern Wilhelm Bliefert d Franz Gartmann, sämtlih zu Liebenfelde im Kreise oldin, und dem Gutspferdekneht Friß Engel zu Chursdorf genannten Kreise das Allgemeine Ehrenzeichen in Bronze bie

dem Regierungslandmesser Reinhold Janzen zu Eus- hen die Jtettungsmedaille am Bande zu verleihen.

Seine Majestät der Kaiser und König haben Aller- ädigst geruht: den nahbenannten Reichsbeamten die Erlaubnis zur An-

E der ihnen verliehenen nichtpreußischen Orden zu erteilen, d zwar:

des Königlih Bayerishen Maximiliansordens d für Wissenschaft und Kunst: em Präsidenten der ysikalisch-Technischen Reichsanstalt, rofessor Dr. uta S Me r dritten Klasse des Königlich Bayerischen Ver- dienstordens vom heiligen Michael: __ dem Geheimen Regierungsrat Dr. Plato bei der Kaiser- jen Normaleichungskommission und h dem Bankdirektor Dew el, Erstem Vorstandsbeamten der Ysbankstelle in Augsburg ;

M Klasse mit der Krone desselben Ordens: em Reat ; ¿ 2: s A malamt: gierungsbaumeister Rogge beim Kaiserlichen der vierten Klasse desselben Ordens:

en expedierenden Sekretär und Kalkulator Staacken Kaiserlichen Kanalamt ;

40 „K. Alle Postanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsspediteuren für Selbstabholer | anch die Expedition SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32. |

Vorlesungs- |

des mit demselben Orden verbundenen Verdienstkreuzes:

dem Schiffsführer Dähnccke beim Kaiserlihen Kanalamt; des Großkreuzes des Großherzoglich Hessischen

Verdienstordens Philipps des Großmütigen:

dem Direktor im Reichsamt des Jnnern, Wirklichen Ge- heimen Rat Dr. Caspar; des Großkreuzes des Großherzoglih Sächsischen Hausordens. der Wachsamkeit oder vom weißen

Falken:

dem Unterstaatssekretär im Reichsamt des Jnnern, Wirk-

lichen Geheimen Rat Dr. Richter;

der vierten Klasse des Herzoglich Braunschweigischen

Ordens Heinrichs des Löwen: dem Postmeister Glümann in Schöppenstedt ; des neben demselben Orden gestifteten Verdienst- freuzes erster Klasse: den Telegraphensekretären Holecker, Kolbe Trittel in Braunschweig; des dem Herzoglih Sachsen - Ernestinischen Haus- orden angeschlossenen silbernen Verdienstkreuzes: dem Postverwalter Nissen in Vogelsang - Grünholz (Schleswig) ; der Fürstlich Shaumburg-Lippischen goldenen Verdienstmeda ille: dem Oberbriefträger Frost in Berlin; ferner: des Ritterkreuzes erster Klasse des Kaiserlich Japan ischen Ordens der Aufgehenden Sonne: dem ständigen Mitarbeiter beim Kaiserlichen Statistischen Amt Dr. Abels dorff; des Kommandeurkreuzes zweiter Klasse des Königlich Norwegischen Ordens vom Heiligen Olaf: dem Direktor im Kaiserlih Statistischen Amt, Geheimen Regierungsrat Dr. Zacher; sowie des Großoffizierkreuzes des Königlich Rumänischen Ordens „Stern von Numänien“: dem Präsidenten des Kaiserlihen Kanalamts Dr. Kaußg.

Und

Deutsches Reich.

Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht:

die Geheimen Legationsräte und vortragenden Räte im Auswärtigen Amt Dr. Lenßze und Dr. Goebel von Harrant zu Wirklihen Geheimen Legationsräten mit dem Range der Räte erster Klasse sowie

die Wirklichen Legationsräte und vortragenden Räte im Auswärtigen Amt Graf von Montgelas, Graf von Mir- bah-Harff, Edler von Stockhammern und Wedding zu Geheimen Legationsräten zu ernennen ferner

dem ständigen Hilfsarbeiter im Auswärtigen Amt, Vize- konsul Dr. Trautmann den Charakter als Legationsrat,

den Geheimen Registratoren im Auswärtigen Amt Bölsing und Tettenborn, den Expedienten im Auswärtigen Amt, Geheimen expedierenden Sekretären Jander, Frenssen, Ballhorn und dem Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator Gies he sowie dem Legationskassenbuchhalter im Auswärtigen Amt Gronau den Charakter als Hofrat,

den Geheimen Kanzleisekretären im Auswärtigen Amt Eugen Lan ge, Geheimen Sekretären Fischer und Hahn den Charakter als Kanzleirat zu verleihen.

Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht : dem Kreisbauinspektor Jacob in Meß den Charakter als Kaiserlicher Baurat mit dem Range der RNäte vierter Klasse zu verleihen. A Dem Vize- und Deputykonsul der Vereinigten Staaten von Amerika in Tfsingtau (Schußgebiet Kiautschou) John A. Bristow ist namens des Reihs das Exequatur erteilt worden.

Dem mit der Geschäftsführung des Kaiserlichen Konsulats in Schimonoseki beauftragten Dolmetscher Buttmann ist auf Grund des 1 des Geseßes vom 4. Mai 1870 für den Amts- bezirk des Konsulats und für die Dauer seiner Geschäftsführung die Ermächtigung erteilt worden, bürgerlih gültige Ehe- \hließungen von Reichsangehörigen vorzunehmen und die Geburten, Heiraten und Sterbefälle von solchen zu beurkunden.

die Königliche Expedition des Reihs- und Staatsanzeigers

| A D E N Berlin SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32. M N E U —-——— ————— ritt iE P ZGL

Berlin, Mittwoch, den 19. Februar, Abends.

Anzeigenpreis für den Raum: einer 5 gespaltenen Einheits- | zeile 30 S, einer 3gespaltenen Einheitszeile 50 9. |

Anzeigen nimmt anu: h f |

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1913.

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Die Verteilungsftelle für die Kaliindustrie hat in ihrer Sißung vom 23. Januar 1913 beschlo}sen :

Den Kaliwerken Prinz Adalbert, AÄktiengesell- \haft, Oldau, wird vom 1. Februar 1913 ab fir r gleihnamiges Kaliwerk eine vorläufige Beteili- gungsziffer von 3,08 Tausendsteln gewährt mit der Maß- gabe, daß diese Beteiligungsziffer, wenn sie zu irgend einer Zeit höher sein sollte als 50 vom Hundert der jeweiligen durchschnittlichen Beteiligungsziffer aller Werke, auf das geseß- liche Höchstmaß zurückgeht.

Berlin, den 10. Februar 19183.

(Siegel.) Der Vorsißende der Verteilungsstelle für die Kaliindustrie. Heckel.

Vorstehende Entscheidung ist der Aktiengesellschaft Prinz Adalbert, Kaliwerke, in Oldau, Post Winsen (Aller), am 17. Februar d. J. zugestellt worden.

I. A: Kohler.

Die Verteilungsstelle für die Kaliindustrie hat in ihrer Sizung vom 23. Januar 1913 beschlossen :

Der da E E Prinz Eugen wird vom 1. Februar 1913 ab für ihr Kaliwerk Prinz Eugen eine vorläufige Beteiligungsziffer von 3,63 Tausendsteln gewährt mit der Maßgabe, daß diese Beteiligungsziffer, wenn sie zu irgend einer Zeit höher sein sollte als 50 vom Hundert der jeweiligen durch- \hnittlihen Beteiligungsziffer aller Werke, uuf das gesetzliche Höchstmaß zurügeht.

Berlin, den 10. Februar 1913.

(Siegel.) Der Vorsißende der T für die Kaliindustrie. Heel.

Vorstehende Entscheidung ist der Gewerkschaft Prinz Eugen in Wittenheim i. Els. am 17. Februar d. J. zu- gestellt worden.

N M e STONLEY:

Die Verteilungsstelle für die Kaliindustrie hat in ihrer Sizung vom 283. Januar 1913 beschlossen:

Der Gewerkschaft Amélie wird vom 1. Januar 1913 ab für ihr Kaliwerk Amélie Il eine vorläufige Be- teiligungsziffer von 3,68 Tausendsteln gewährt mit der Maßgabe, daß diese Beteiligungsziffer, wenn sie zu irgend einer Zeit höher sein sollte als 50 vom Hundert der jeweiligen durchschnittlichen Beteiligungsziffer aller Werke, auf das geseß- lihe Höchstmaß zurückgeht.

Berlin, den 10. Februar 1913.

(Siegel.) Der Vorfißende der Verteilungsstelle für die Kaliindustrie. Heckel.

Vorstehende Entscheidung ist der Gewerkschaft Amélie in Wittelsheim (Ob. Els.) am 17. Februar d. J. zugestellt

worden. J. A: Kobler:

Belanntmamhung.

Auf Grund des § 10 des Geseßes vom 1. Juni 1898, betreffend die elektrishen Maßeinheiten, ist die folgende Art von Elektrizitätszählern zur Beglaubigung durch die Elektrishen Prüfämter im Deutschen Reiche zugelassen und ihr das beigeseßte Systemzeichen zuerteilt worden:

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Zusaß zu 45 |. Elektrolytzähler für Gleichstrom, Form HN2, FN2 und UN 2, bergestellt von dem Glaswerk Schott & Gen. in Jena.

Eine Beschreibung wird in der Elektrotechnischen A veröffentliht, von deren Verlag (Jul. Springer in Berlin W. 9, Linkstraße 23/24) Sonderabdrucke bezogen werden können.

Charlottenburg, den 8. Februar 19183.

Der Präsident der Physikalish-Technishen Reichsanstalt. Warburg.

Das im Jahre 1894 in Port Glasgow aus Stahl er- baute, bisher unter britisher Flagge und unter dem Namen „Birchtor“ gefahrene CALON „Dorita“. von 277,77 Registertons Nettoraumgehalt hat durch den Uebergang in das aus\chließlihe Eigentum des deutschen Reichsangehörigen Emil R. Retlaff in Stettin das Recht zur Führung der deutschen Flagge erlangt. Dem Schiffe, für welches der Eigentümer Stettin als Heimatshafen angegeben hat, ist von dem Kaiser- Zom Konsulat in Cardiff unter dem 20. Januar 1913 ein Flaggenzeugnis erteilt worden.