1913 / 47 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Feb 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Grünewalde und Elbenau in die Stadt Schöuebeck eingemeindet werden sollen. s Abg. von Jacobi (konf) verweist darauf, daß diese Frage {on wiederholt im Hause erörtert ist, und beantragt, die Vorlage der um sieben Mitglieder zu verstärkenden Gemetndekommission zu überweisen. Abga. Dr. Shifferer (nl.) shließt sich diesem Vorschlage an. Das Haus beschließt demgemäß. T Es folgt die Beratung des Antrages der Abgg. von Wenden (fkonf.) u. Gen.:

„die Regierung zu ersuchen, in Zukunft alljährlich einen Fonds zur Unterstüßung der auf Bekämpfung des Kinder- elends gerichteten charitativen Unternehmungen bereitzustellen".

__ Abg. von Wenden (konf.): Ich freue wih und tänke dem Hause, daß es diesen Gegenstand {on heute auf dle Tagesordnung geseßt hat. Jch beantrage, unseren Antrag der Gemeindetommission zu überweisen. Daß- er angenommen wird, ist mir um fo weniger aweitelhaft, als die Regierung zugesagt hat, unserer Jugend noch mer ¿urforge als bisher angedeihen lassen zu wollen, und dic Vertreter aller Parteien in der Kommission dem lebhaft zugestimmt haben. Für die Fürforgeerzichung werden don 87 Millionen und für die Jugend- pflege 25 Millionen vom Staate ausgegeben. ehmen wir diese enormen Summen freudig hin, so wird si auch die Ueberzeugung Bahn brechen, daß die Negierung die Bekämpfung des Kinderelends nicht allein den Kommunen und der freiwilligen Tätigkeit überlassen kann, sondern fie mit ausreihenden Staatsmitteln energisch fördern muß. Der Staat als Vater aller seiner Kinder muß mit allen Vereini- gungen und Veranstaltungen, die diesem Zweck diensibar sind, tn Fühlung. treten und sie uit Nat und Tat fördern. Wir müssen hier allen diesen Vereinen und Veranstaltungen warmen Dank und An- erfennung sagen. Die felbstlose und gewissenhafte Arbeit dieser hari- tativen Unternehmungen ist bewundernswert. Wir wünschen die Ein- leßzung einer Kommijsion von Persönlichkeiten, die seit langer Zeit in dieser Bewegung lehen. Es muß Klarheit über den Umfayg des Kinderelends geschaffen werden; die Umfrage bei den Oberlandes- gerihtspräfidenten und den Oberpräsidenten genügt noch nicht. Es hat daran gefehlt, daß man der Erscheinung nahgekommen ist. Es ist geradezu himmelschreiend, wenn man sieht, was an Rücksichts losigkeit und Böswilligkeit der menshlichen Phantasie gegenüber den wehrlosen Kindern verübt wird, und zwar in zahlreichen Fällen von den letblihen Müttern und Vätern. Wie oft bleibt die Verwahrlosung der Kinder lange Zeit verborgen! Ist es nicht bedauerlihß, wenn wir Hôren, daß etn großer Teil der Kinder unmittelbar nah der Geburt verschwindet? Wenn man die ungeheuren Summen in Betracht zieht, die von den Organisationen der freien Liebestätigfketit für die Kinderfürsorge aufgebraht werden, dann muß man doch sagen, daß die vom Staat bisher zur Verfügung aestellten Mittel sehr bescheiden sind. Wenn der Staat etwa 4 Million für die Kinderfür)orge zur Verfügung tellen würde, dann würden wir schon einen Schritt weiter kommen. Alle Summen, die für die Kinderfürsoroe aufgebracht werden, werden zehnfah gespart an den Kosten für Krankenhäuser, Siechen- häuser usw. Gewiß muß die Kinderfürsorge in erster Unte den charitativen Vereinen und den Gemeinden überlassen bleiben, aber wo die Kräfte derselben niht ausreihen, muß der Staat eingreifen. Der Staat darf die Kinder niht ihrem Elend über- lassen. In welcher Weise sih der Staat diefer Pflicht entledigt, wird in der Kommission, die über meinen Antrag zu beraten hat, eingehend erörtert werden. Vielleiht läßt fi das Ziel dur die Errichtung einer ftlaatlihen YJugends{utßstelle erreichen. Bet dieser Gelegenheit möchte ih auch noch auf einige andere Punkte aufmerksam machen, die mit der Bekämyfung des Kinderelends in engem Zusammenhang stehen. So halte ich es für erforderli, daß nicht die Mutter, sondern der Vormund den Aufenthalt des Kindes bestimmt. Es würde völlig genügen, wenn die Mutter ein Beschwerderecht bekommt. Auch die Einführung der Berufsvormundschaft scbeint mir sehr empfehlenswert zu sein. Vielleicht wäre es auch zu erwägen, ob wir nicht glei Oesterrei die exceptio plurium beseitigen müssen. Da- durch wäre die matertelle Sicherstellung der unchelich n Kinder bedeutend erleihtert. Denken Sie auch daran, welhe Un- summen von Meineiden in dieser Hinsicht geleistet werden. Sehr zu begrüßen sind die Bestrebungen, die auf die Gründung einer internationalen Liga zum Schutz der Kinder abzielen. Diese Be- strebungen verdienen die wettestgehende Unterstüßung. Es kann nicht in Abrede gestellt werden, daß die Großstädte der Ausbreitung des Kinderelends mehr Vorschub leisten als die ländlihen Orte. Be- dauerlih ist, daß ein Teil unserer Volk3genossen immer dann seine Stimme erhebt, wenn einmal ein Mißstand zur Sprache gebracht werden muß, und fofort behauptet: das ist doch nur bei uns möglich, und dann wird die Gelegenheit benutzt, in den {limmsten Ausdrücken auf unser Vaterland zu \{himpfen. Demgegenüber muß man doch sagen, wenn bet uns auh nit alles so ist, wie es sollte, so haben wir do feinen Grund, gegenüber dem Ausland zurücfzustehen. Wer sein Volk und sein Vaterland liebt, wird nicht vorübergehen an den Schäden, die sih in unserem Vaterlande herausstellen, aber er wird selbst die ärgsten Mißstände in einer Form bemängeln, dîe dte Liebe zum Vaterlande deutlich erkennen läßt. Unser Preußen braucht in keiner W.ife zurückzustehen Darum wollen wir unser Preußen das dem Deutschen Reich das stärkste Nückgrat gibt, gesund erhalten, damit deutscher Geist und deutshes Wesen sih immer mehr durh- zuseßen vermögen.

„Abg. Lieber (nl.): Leider ist für die Iugendfürsorge nur ein Fonds bon 30 000 f ausgeseßt worden. Es wäre daber sehr zu wünschen, daß dieser Fonds ausgebaut wird. Denn wenn wir die Gefährdung der Jugend bekämpfen, dann bekämpfen wir auch das Kinderelend. Meine Freunde stimmen dem Antrag auf Ueberwei|ung an eine Kommission zu. i

Abg. Dr. Fle\ ch (fortschr. Volksp): Man kann dem Antrag nur zustimmen. Die Unterstüßung der caritativen Bestrebungen iit durch- aus notwendig Leider ist der Antrag zu allgemein, und übrigens ist er nichts Neues. Bereits die Sozialdemokraten und auch meine Freunde haben ähnlihe Anträge eingebraht, die abec leider abgelehnt worden find. Es besteht kein Zweifel darüber, daß den charitativen Vereinen die Möglichkeit gegeben werden muß, ihre Tätig- keit mehr als bisher auszudehnen. Aber durch den Antiag von Wenden wird dieses Ziel nit erreiht, denn der Antrag ist zu allgemein ge halten. Er ist nur Stückwerk. Natürlich haben wir keine Veran- laffung, gegen den Antrag zu stimmen. E

4 Abg. Hirs ckch - Berlin (Soz.): Mit der Ucberweisung des Antrags an die Kommission {ind wir einverstanden. Der Aba. von Wenden hat ganz ungerechtfertiate Angriffe auf die Minderheit des Hauses gerichtet und hâtte besser getan, die Frage sahlich zu be- handeln. Wir bedauern, daß weder der Staat, noch die Gemeinden ausreichende Mittel zur Verfügung stellen, um selbst Maßnahmen zur Beseitigung des Kinderelends zu ergreifen. Es ist ein Verdienst der Sozialdemokratie und ihrer Gewerkschaften, daß fie überall da, wo es möglich war, Kindershußkommissionen cinzeseßt hat, die Erhebungen über Mißhandlungen anstellen und Maßnahmen ergreifen follen um diese armen, unglücklichen Kinder z1 \{chüßen. Es genügt nit, Mittel für die Bescitigu inderelends bereitzustellen, man muß

fur die VDelseiltgung des Kinderelends bereitzustellen, man muß vor allem die Ursachen bejeitigen. Wir wünschen, daß in der vor- geschlagenen Kommission niht nur einige bohe Regierungébeamte 1ißen, jondern daß auch Arbeiter und Arbeiterfrauen hinzugezogen werden. Die Ursachen des Kinderelends liegen vor allem in dem Wohnunaselend und der Armut der Eltern. Hier müßte zuerst Ab- hilfe geschaffen werden. Dem Abg. von Wenten gegenüber bemerke ih, daß wir niemals die Gefahren der Großstädte verkannt hab-n. Hier wird man nit dadurch belfen können, daß man den Zuzug nach den Großstädten eindämmt, sondern man wird bessere soziale N-r- bâlinisie schaffen müssen. Wenn man dem Elend steuern will, darf man nicht die staatliche Jugendfürsorge in Anspru nehmen, denn diése verfolgt nur ausgesprochen politische 2wecke. E

Abg. Dr. Dittrich (Zentr.): Es handelt fich hier um eine Frage nit nur der Menschlichkeit, fondern au der staatlichen Wohl ahrt. Gewiß ist auf diesem Gebiet hon manches geschehen. Ich verweise auf die vi:len caritativen Vereine und Kommunalanstalten. Aber der Staat muß dieser eminenten Kulturaufgabe noch in höherem Maße seine Fürsorge zuwenden, als es j-t der Fall ist. Darum be- grüßen wir den Antrag des Abg. von Winden. Die Kommission wird in allererster Linie die Ursachen des Kindereleuds zu erforschen haben. Ic) hoffe, daß es ihrer Arbeit gelingen möge, niht nur die Urfachen zu erforschen, sondern auch Mittel und Wege zu finden, wie dem Kinderelend begegnet werden kann. : s

Nach einem Schlußwort des Abg. von Wenden wird der Antrag der Gemeindekommission überwiesen.

Hierauf wird eine Reihe von Petitionen ohne Debatte erledigt.

(ine Petition um Bewilligung von Witwen- und Waisengeld an dite Hinterbliebenen aus folhen Ehen, die erst nach der Pensionierung. geî{lossen sind, wird entgegen dem Kom- missionsantraze, der auf Uebergang zur Tagesordnung lautete, auf Anirag des Abg. Hoffmann (Soz.) der YNcgierung als Material überwiesen. :

Eine Petition um gleißmäßige Anwendung der Beslimmung über die Anstellung von Geistlihen im Seminardienfst beantragt die Unterrichtskommission der Negierung zur Erwägung zu überweisen.

Abg. Dr. Kaufmann (Zentr.) weist darauf hin, daß die evangelisden Geistl hen in bezug auf die Anstellung im Seminar- dienst günstiger gestellt scien als die katholischen.

Abg. Dr. Dittrich (Zentr.) führt gleihfalls aus, daß die fatholishen Geistlichen später zur Anstellung gelangten als die evangelischen.

Die Petition wird der Negierung zur Erwägung überwiesen.

Neber die Petition des. Maschtneameisters a. D. Henze in Göttingen um Wiedereinstellung in einen staatliGen Betrieb oder Gewährung einer Unterstüßung bcantragt die Unterrichts-

lommisfion Uebergang zur Tagesordnung.

Abg. Leinert (Soz.) bearkragtk -. die Ueberwe Regierung zur Berücksichtigung, da es Run ce A. an die Entlassung handele. Die Kommission - habe ein Klafsenurtei] {igte __ Geheimer Regierungsrat von Ahn b àch: Die Entlggectällt. nicht zu Unrecht erfolgt, sondern der Maschinenmeister bat ing ist untauglich erwiesen. h als Abg. Dr. Kaufmann (Zentr.) erwidert dem Abg, Leinert daß in den Kommissionen durchaus objektiv verhandelt werde, und daf G Vorwurf des Klassenurteils völlig ungerehtfertigt sei " und A der entshiedenste zurückgewiesen werden müsse. M Das Haus beschließt nach dem Kommissionsantrag. Schluß 31/4 Uhr. Nächste Sißung Sonhabend, 11 Uhr (Etat für Handel und Gewerbe.) : J

Land- uud Forstwirtschaft.

Anbauflächen, Saatenstand und Getreidebandel „in. Frankrei.

Das Ministerium für Landwtrtschaft in Paris bat im Jour officiel“ die Anbauflähen und Scbüunngsen bre n Winiersuait nah dem Stande vom 1. Ianuar 1913 veröffentliht. Die Anbau, fläche zeigt bei Weizen, Mengekorn und. Gerste eine Abnahme und bei Meaaes und Hafer eine Zunahme gegen den Stand vom 1. q: nuar 1912. :

Das Wetter ist in der leßten Zeit gelinde und feubt gewes Die Pflanzen haben {ih daher übermäßig rasch entwideln Thien, 20 es wächst viel Unkraut. Man fürchtet, daß noh Fröste eintreten, die den Pflanzen, besonders aber den Obstbäumen, die vor der Blüte stehen, Schaden zufügen werden. Den Wiefen ist die feuchte Witterung bisher günstig gewesen, jedo fürchtet man, .daß in den Kunstwiesen die Wurzeln verfaulen werden, wenn der Regen anhält. h

Die eingangs erwähnte Veröffentlichung stellt sich, wie folgt:

_Weizen Anbau- flädhe ha

e Mengekora _ Anbau- flädhe

ha

[Schätzungs-

| ergebnis ergebnis

[Schäßungs-

R

L e Gerste Aa e fläche |SVäßungs a ergebnis

f

Dasee

F A

Hie ¡Schäßungs- Ma ergebnis

_NRoggen Anbau- fläche

ha

Schägun gs- | ergebnis

688 270 71 42 670 | T 1 051 080 cl 0.490 | 509 680 68 5 620 1 061 620 69 780 560 G8 706 500 67 688 000 D 451 260 L | 366 250 1 9) 600 17 000 120 |

l. Region, Nordwesten Zis Norden i Nordosten Westen ..

Me

A e Südwesten

Süden,

Südosten .

Corsika .. Schäßungsergebnis für 1. Januar 1913, zu- sammen G 300 220 71

6 314 100

[25 740 | gegen 1. Sanuar 1912 s 129010] Die Preise stellten sich am 6. Februar 1913, wie folgt: Weizen 100 ke netto: 27,— bis 28,25 Fr. 200 Do VLOTDIDENEN «2000 2600 MLODDOIEN «e 200 S 2CIT Osten 26,50 28 25 Westen 26,75 28 He o e 26 50 In) Süden 926 50 20 D Sen. «20,00

H 28 50 Südosten 2000 2825

Roggen 100 ke netto: 19,50 bis 19,75 Fr.

Hafer 100 ks netto: durchshnittli*ß 22,— Fr.

140 290 99 750

¡01 270 89 050

216 370 125 030 54 900

210:110 112 190 1 000 G(

916 290 | 76 S 71 9 420 | 82 41-120 | 79 500 | 80 2180 |

|

1

ck D] O] t V O

238210 | fa 28 240 | 65 680 67 23 960 | 14070 | 64 7940 | 116 400 | 74 6 800 | 87 040 | (D 7 660 | 78 280 | 7 16 180 |

3440 | 60 11300 |

_-, tw S

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Can)

| | 824 330 | 73 154 140 | : 801 300 | ; 162 320 !

Brauereigerste 100 kg netto: 22,50 bis 22,60 Fr.

Viehfutter 100 ke netto: 19,75 Fr,

Kartoffeln per 1000 kg Abfuhrört (Paris 5. 2. 1913): Hollande de Beauce et du Gâtinais: é bis 110 F Rouge saucisse du Poitou. .. .., Ô 75 Saucisse du Limousin et de Bretagne «T4 75 VTONDE: TaUNe Dae L, R 62 Institut de Beauvais de la Régtion-du Midi . 52 60 Gârly. roe Du dente. v e T 0060 65 UTICOTEL Se a E i E 56

Ctderäpfel 1000 kg Abfuhrort: Pommes de Normandie . .. t e 45: bis: 68 Fi. (Bericht des Kaiserlichen Konsuls in Havre vom 8. Februar 1913)

155 960 (A 222 390

l ]

——————_ ———— E E T n t —— trt

Handel und Getverbe.

Der Arbeitsmarkt in Deutschland im Monat Januar 1913. . Die Lage des Arbeitsmarktes war im Januar 1913 in Anbetracht der Jahreszeit günstig zu nennen. Die aus der Industrie vor- O Berichte bezeihnen den Geschäftsgang überwie gend als gut.

, Befonders gilt dies vom Steinkohlenbergbau im Ruhr- gebiet, in Oberschlesien und in Niederschlesien wie auch vom Braun- kohlenberg bau in Mitteldeutshland und in der Niederlausig. Diese hatten infolge des nunmehr bebobenen Wagenmangels flotte &orderung und guten Absaß. Die NRoheisenerzeugung war gut beschäftigt; das gleihe gilt von der Eisen , Maschinen-, eleftri1chen und chemischen Induttrie. Die Textil- industrie, das Bekleidungs8gewerbe und die Papier- industrie hatten im allgemeinen einen befriedigenden Geschäftsgang. Das Baugewerbe litt entsprechend der Jahreszeit unter stiller Saison.

„Die Zahl der bei den berihtenden Krankenkaf sen in Be-

schäftigung stehenden Mitglieder war um 22 994 Personen geringer als am 1. Januar 1913. Diese Abnahme bezog fich aus\hließlich auf das männliche Seschlecht, das 29 718 Personen einbüßte, während das weibliche Geschlecht sich um 6724 Personen vermehrte. Ein Rückgang des Beschäftigungsgrades tritt im Laufe des Januar regel- mäßig ein; er war aber im Vorjahre mit 56412 Krankenkasjen- mitgliedern _(— 61649 männlihe, —- 5237 weiblihe Mitglieder) erbeblich größer. In diesem Jabre trat bei der Gruppe der Be- triebskrankenkassen auh bei den männlihen Mitgliedern etne Steigerung ein. Gegen den Jahresbeginn ist der Beschäftigungs- grad, wenn man den Bestand am 1. Januar 1913 gleih-100 seßt, beim männlichen Geschlecht im Verhältnis zum Vormonate von 100 a L gefallen, beim weiblihen Geschlehte dagegen gleich geblieben Ueber ‘die Arbeitslostigkeit im Januar dieses Jahres he- richteten 48 Facverbände mit 2 032 921 Mitgliedern, von denen im Berichtêmonate 3,2 v. H. gegen 2,8 v. H. im Dezember 1912 und 2,9 v. H. im Januar 1912 arbeitslos waren. Wet der Gesamtzahl der berihtenden Arbeitsnachwecise kamen im Januar 1913 auf je 100 ofene Stellen bei den männlichen Perfonen 191 Arbeitsucheride gegen 175 im Vormonat und 192 im gleichen Yonat des Vorjahrs; bei den weiblichen Personen waren die entsprechenden Zahlen 98, 106 und 100. Es entspriGßt dem Bilde des Beschäftigungsgrades nah den Krankenkassenberichten, daß die Berhôltniszabl der Arbeitsuhenden gegen den Vormonat b-im männ- lichen Geschlehte gewachien, bei dem weiblichen gesunken ift.

Der Arbeitsmaikt in Berlin und in der Provinz Branden - burg hat sich gegenüber dem Vormonat etwas gebessert; es traten vielfa Nachfragen nah Arbeitskräften zutage. In Schleswig- Holítein, Lübeck und Hamburg war die Gesamtlage entsprechend der Jahreszeit weniger günstig. Aus dem Nhcinland und Wet - falen konnte über etne Besserung des Arbeitsmarktes berichtet werden. Dn Hessen, Hessen-Nassau und Waldeck bestand im allgemeinen

befricdigender Geschäftsgang. Auch in Bayern, Württemberg

und Baden konnte für die meisten Gewerbe eine Besserung der Arbeitslage festgestellt werden.

Die Vermittlung für landwirtshaftlihe und industrielle Wander- arbeiter hat gegenüber dem Vormonat eine Steigerung erfahren.

Die Einnahme aus dem Güterverkehr deutscher Eisen- bahnen aus\{ließlich Bayerns betrug im Januar 1913: 164529800, das sind 354 992 4 wentger als im Vormonate, dagegen 15 088232 mehr als im gleihen Monat des Vorjahres. Die Mehreinnahme Res dem Vorjahre beziffert fich aut 247 M oder 8,73 v. H. aus

m.

Im reinen Warenverkehr des Spezialhandels, der die Ein und Ausfuhr in den und aus dem freien Verkehr sowie zur und nad der Veredelung auf inländische Rechnung umfaßt, hatte im Monat Januar 1913 die Einfuhr in das Deutsche Reih nach den vorläufige! Feststellungen einen Wert von 921,41 Mill.: Mark, die Ausfuhr einen Wert von 752,14 Mill. Mark gegen 828,45 Mill. Mark und 614,19 Mill. Mark in der entspreheuden Zeit des Vorjahrs.

(Reichsarbeitsblatt.)

Konkurse im Auslande.

Galizien.

Konkurs ist eröffnet über das Vermögen des Chune Tennen- baum, Gutspächter in-Krzewica, mittels Beschlusses des K. K. Landeszivilgerihts, Abteilung 1V, in Lemberg vom 4.. Februar 191° =— Nr. 8. 5/13. Provisoricer Könkursmasseverwalter : Advokat Dr. Zygmunt Wiß in Uhnow. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 19: Februar 1913, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen find bis zum 20. März 1913 bet dent K. K. Bezirksgeriht in Uhnow anzuwelden; in der Anmeldung ist ein in Uhnow wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu machen. Uquidierungstagfahrt (Termin jur Feststellung der Ansprüche) 28. März 1913, Vormittags 10 Uhr. ceivtert Konku1s tit eröffnet über das Vermögen der G. m. b. H. registricr unter Firma Nohölerpeditionsbüro in Lemberg, Kosciulk Nr. 14, mittels Beschlusses des K. K. Landes- als Handelsgerihts, oos V1I, in Lemberg vom 17. Februar 1913 Nr. S. 8 ta Provtsorisher Konkursmasseverwalter: Advokat Dr. Michal Wyrosl’a in Lemberg. Wakhltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Noi kfursmafseverwalters) 3. März 1913, Vormittags 9 Uhr. lei Forderungen find bis zum 4. April 1915- beï dem Ein Gericht anzumelden; in ber Anmeldung t ein in Lemberg ws, hafter Zustellungsbevollmähtigter namhaft zu machen. Liquidters f ta e (rein zur Festitelung der Ansprüche) 9. April 1913, mittags r. : s : j Konkurs tft eröffnet über das Vermögen des Samuel Tenner, baum, Gutspähter in Krzewica, mittels Beschlusses arf 1913 Landeszivilgerichts, Abteilung V11, in Lemberg vom 4 Februa Nr. 3. 6/13. Provisorisher Konkursmassevervoalter: Dr. Zvgmunt Wiß in Lemberg. Wahltagfahrt (Termin W des definitiven Konfkursnasseverwalters) 19. Februar 191%, 90

Die Forderungen sind bis zum e, Bezirksgerit in ÜUbnow anzu

ahrt (Termin zur F

in Uhnow woh

ierungs L Vormittags 10. Uhr.

öffnet über das Vermög Konkurs ift eröffnet 5 oznanski und Kaffechauses in Lem-

Beschlusses des K. K. Landeszivil-

mann, Bésizer ‘des Hotels Det r. S, 4/15,

Wolf in Lemberg.

Kon rderungen find

bte anzumelden; in der Anmeldun ter namha

ung der Ansprüche) 27. Februar 1913,

Finnland.

&Fnställel erluf (Termin zur Anmeldun

ter Zustellungsbevolltnähti ee (Termin_ zur Feftst Vormittags 9 Uhr.

orderungen; D! L U Die

Grodeckastr,-69,. mitte ch18s, Abteilung -VI1, in Lemberg vom 16.

Provisorisher Konkursmasseverwalter: Advokat Leon 1) M Anüde 1913, Vormitiogs 9 Uhr, Die everwalters) 29. Sanuár 1913, Borm r. e roman bis zum 24. Februar 1913 bei Ten

erlust der Forderun nnahme eines kundigen Vertreters, zum Bet

20. März: 1913 -bei dem K. elden; in der Anmeldung ift cin

l ter namhaft zu machen. G ligter Nam de Mez

en des Aron Gutt-

Sanuar 1913

genannten ift ein in Lemberg wohn- zu machen. Liguidierungs-

un V F der ordnungsmaäßiger ci ni g dri

eines Anwalts, ist für ausländishe Gläubiger nicht zu entbehren.

Schuldner

Die Firma Nya Godtköps- affären und deren Inhaber B, W. Ahlstrôm

Hulda Koskinen, Géwerbe- treibende .

Kustaa Edvin Ranta, Kauf- mann E Heikki Pebkonen, Barbier . Hjalmar Mikkola und Frau, íSnhaberin der Firma H. B. Pynnönen, - Hilda Ma ss S

BVilho Tomminen, Magister

Fnhaber der Firma Tam- pereen Rautasänky- - ja Huonekalukauppa Kaa1le Viktor Kallio. .

Emilte Laurentjeff, Bäckeret- Pte O l ae «

Salmari Järvinen, Kauf- mann

Turun OTATeDtIO a L

Bruno Adolf Neovtus, Kom- munalarzt ._.

0-00. 0

Jalmari Arituri Lahtivirta, Kaufmann .

* Karl Fredrik Granlund,

Gerber Emil Alajokt, Kaufmann .

Samuli Kalliontem|i (Savi- nainen), Kaufmann. . Albin Pahlman, Geschäfts- On s a S K. I; Tiilikainen, Maler . Henrik Liljeroos, Fabrikant

Otto Kuusilehto, Schuh- macher ,

August Edvard Reinhold Lang, Mager...

Elias Pifkkarainen, - Kauf-

nann Kalle Turunen, Schuh-

E es Kesälahti Osuuskauppa r. l.

Alerander Wallman, Kauf- A

Emil Kajaslampt, Geschäfts- M

Heikki Voutilatnen, Kauf- Man 4 i Le e

K. Virtanen ja Kumpp Karl Magnus Lindberg, Schneider

Kaarlo Emil Wepsäläinen, Schneider I S Die Ftrma J. N. Leinon P ja ‘Tapetti- auppa ‘und deren In- haber Kaufmann Juho MNestor. Le wos Die Firma Turun Kone- ja Nautasänkykauppa E. Kalliola und deren In- haberin Emilia Kalliola Die Firma E. W. JIlander und deren Inhaber Schuh- machermeifter Evert Wil- „helm Zlander Yrjs Blomstédt, Lektor . . Antti Mononen, Kaufmann

Johan Paulinus Ablstedt, Rai 0 i are Robert und Edvard Knape, RAUNLUTE es a Aa 6 A. W. Kulkku, Uhrmacher Rob, Witting, Jngenteur Hjalmar Ahlfors, Geschäftss A D S

Die Firma Wiborgska Tapet- magasinet und deren În- haber Karl Alexander

Gb N a ab

N. Vesander, Disponent .

Die Firma Centralaffärs- byrán und deren Inhaber Kaufmann Karl Alfred Martell, ¿4 ees

Hilmer Cdlund, Restaurateur Unders Viktor Hagón, Säge- besizer

eee o 0

ie C0

Inställelkse-

Gericht

Helsingfors Räâdstufvu- rätt.

Björneborgs Räâdstufvu-

rät&.

Nystads Râdstufvurätt. Idensalmi Râdstufvurätt.

Tammerfors Räâdstufvu- rätt.

N Y

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Ábo Râdstufvurätt.

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Helsingsors Rädstusvu- rätt.

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Mustasaari s0ckens Hä- radsrätt.

Sievi & Ylivieska sock- nars Häradsrätt.

Jooensuu Râdsatufvurätt.

Lahtis Râdetufvurätt.

Jyväskylä Rädstufvurätt.

Tammerfors Rädstufvu- rätt.

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1llomants & Kovuo sock- nars Häradsrätt.

Helsingfors Rädstufvu- rätt.

Kesälahti radsrätt.

gsockens Hä-

Tammerfors Rüdstufvu- rätt.

Helsingfors Rädstufvu- rätt.

Bräkylä sockens Hürads- rätt.

Lahtis Râdstufvuräütt.

Helsingfors Räâdstufvu-

rätt.

Âbo Räâdstufvurätt.

dl J y vüsk- Râd stufvurätt. Valkéala sockens Härads- rätkt,

Kotka Rädstufvurätt.

Waga Radstüfynrätt, Äbo Rädstafvurätt. Helsingfors Rädstufvu- rätt,

Tammerfors Râdstufvu- rätkt.

Helsingfors Räüdstufvu- rätt. Ábo Radstufvurütt.

Siäkamäki so0ckeus Hä- radsrübt,

Häâmecn Puunjalostus ja

Fuställelse- Geritht

dag

Schuldner

Teollisuustebdas O. Y.. 2. 4.13 Âho Râdstufyvurätt. Aktiebolaget NovaniemiRen-

e D s 1M D 10

Die Gia F. B. Kauko-

paafi Efterträdare und

deren Inhaberin Fräulein

Jenny Kaukopaasfi ... 3. ! Dretor o Ra ¿26 Matti NRautiainen, Kauf-

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Zahlungsetnftellungen liegen vor von:

P. J. Kääris, Schuhwarenbändler, Helsingfors; E. J. Wikfröu O. Y,, Pellingiors: R. Klas, Kaufmann, Helsingfors; Jrene Wik- strôm, Kaufmann, Lahtis; Hämeen Uufi Muotiliike und Inhaber Stevi Kaarelatnen, Tammerfors; Viipurin Huonekalu Ofsakevhtiö, Wiborg: Tammerfors Nya Modemagasin und Inhaberin Bertha Fellon, Tamnierfors; Manafse Nikanor Julin, Kabrikant, Taya- tehus; Matti Hakala, Kaufmann, Helsingfors; Maria Manner, Biltola Tammerfors; Mathias Wikman, Kaufmann, Ábo ; Augusti Pifkola, Händlerin, Tammerfors; Tampereen Kirjansitomotehdas Luukfonen & Kumpp sowie Inhaber Karl Wilhelm Luukkonen und Johan Hjalmar Syrjänen, Tammerfors; Wivi Konstantia Mäkeläinen, Kaufmann, Wiborg; E. A. Wessman, Kaufmann, Tammerfors; G. Piffarainen, Kaufmann, JIoensuu; Hämeen Puunjalostus- ja Tebdasteollisuus O. Y., Tammerfors; A. V. Ullström, Kaufmann, und der Firme Wasa Färg-, Ferniß- och Tapetaffär, Wasa; Pielis- jârven Dsuuskauppa r. l., Leksa; A Nostedt, Malermeister, Wiborg; Tauno Haaranen, Kaufmann, Tohmajärvi; Wäinö Selkinen, Schub warenhändler, Tammerfors; Pekka Kinnunen, Kaufmann, Bräkylä;, der Firma Uusi Huokeakauppa und deren Inkaber B. Ahlström

elsinafors; K. E. Pelander, Uhrmacher, Jakobstad; L. Krongvist, olfsshullehrer, Jakobstad; Johan Henrik Saukkonen, “Sbneider, Lahtis: Aku Suhonen, Kaufmann, Lahtis; Aug. Pulkkinen, Schneider,

Helsingfors Räüdstufyu-

rätt.

St. Michel ; Axel Nordstrôm, Kaufmann, Sjundeà; Matwei Denisoff,

Kaufmann, Tammerfors; Kalle Söderman, t,

Sallmón, Uhrmacher, [fingfore: I. F. -Olin, Lederhändler, Helsingfors; Oskar Björkell, abrikant, Tammerfors; Rolf. Brakel, shäftsmann, Tammerfors; der Firma „Btöder Nummcliu“, lsingfors; Fräulein Alma Lammelin, Händlerin, Wee: Ibin Snellman, Bankdirektor, Tammerfors; - I. K, Abl Sâge-s besitzer, Högfors. i i Rumänten.

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Anmeldung | S@hluß der

Bonbitinéen Verifizierung bis ani

Handelsgeriht | Name des Falliten

Josef Habif, | 6,/19. März | 8./21. März Bukarest, 1913|. 1913 Cal. Dudesti 94 - s J. A. Serbänescu, | 5,/18. März | 7./20. März Buskaresti, 1913 | 1913 63 Str. Colonel- | | Mihail.Ghica j i Nîicolae Martin | 2./15. März | 5./18. März | Dutä, Bolinñtinu 1913 | 1913 | din Deal (Ilfov) j

Fassy: Itic Lupu u. Jacob Grosman,

Piatra Neamt: Joil Ghersin, find in Konkurs erklärt worden.

lfov (Bteett)

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 21. Februar 1913:

Nuhrrevbler Oberschlesishes Nevier Anzahl der Wagen s A882 12 287 1 020 _—

Gestellt Nicht gestellt .

Wagengestellung für Kohlen, Koks und Briketts (in Einheiten zu 10 t) in den großen Kohblenbezirken für die Zeit vom 1. bis 15. Februar 1913.

A. Steinkoblenbezirke.

Arbeits- Jahr tage

gestellt

nicht recht- im Durchschnitt zeitig für den. Arbeitstag gestellt

gestellt] v. H.

U 4 e Ga . «4: 1913 420 451

F: 1912 17 3TC S819 Gegen das Vorjahr (+4)

Aen U ¿E 1913 L 10 566 1912 i 10 310

Gegen das Vorjahr (+) ; 4

Gaarden a 1913 : 44 956 1912 7 41 823

Gegen. das Vorjahr (+4) l —-

Elsaß-Lothringen (Saarbezirk)) . 1913 ¿ 15 332 1912 3 14 293

Gegen das Vorjahr (+4) +- aa T 1913 160 828

1912| 1 132 918 Gegen das Vorjahr (+4) —- 276 Me DELIWICeR 4 « a aas 1913 18 900

1912 3 90 101 Gegen das Vorjahr (+)

Sächsischer Steinkoblenbeztrk. . . . 1 1913 : 99 046 1912 3 22 422

Gegen das Vorjahr (+) i‘ B76 Gesamtsumme in den 7 Bezirken . 1913 693 079

1912 | 619 691 Gegen das Vorjahr (+4)

mati - 73 388

Halle . . . ° - « . a‘ . 55 906 57 015 Gegen das Vorjahr (+)

INAODeDUta. a C 19 328

: 19 641 Gegen das Vorjahr (+) ¿ 313

E E É 6 445 6 675

Gegen das Vorjahr (+) +930 Ga S ¿ Î 2 581 9 c 2104

Gegen das Vorjahr (+) .. f 153

Bannover « ca e 1997 1954

Gegen das Vorjahr (+) -. 4 43 Sächsischer Braunkohlenbezirk . Í 16 845

15 923

Gegen das Vorjahr (+4) Nheinischer Braunkohblenbezirk . s 94 52

+ 42632 = 11 3%] E 3279 = 11,3 %|

206 = 25 o] E 1034 = 7,29% 37910 = 21 0% Ti 60 02

E Lc 9%

B. Braunkoblenbezirke.

1109 = 1,99%

53

25 342

Gegen das Vorjahr (+) : +- 821 Gesamtsumme tin den 7 Beztrken .

Aus Geschäftsberihten von Hypothekenbanken. Nah dem Jahredsberiht der Preußischen Centralboden Sretit- bank, Berlin, für 1912 betrug Ende 1912 der Gesamtumlauf der von der Bank ausgegebenen Zentralpfandbriefe und Kommunal- obligationen 982,4 Mill. Mark (Ende 1911: 962,2 Mill. Mark), der Bestand threr Hyvotheken- und Kommunaldarlehen umfaßte 1021,7 Mill. Mark (10105 Mill. Mark). Von den Registerhypo- theken von 832,9 Mill. Mark entfielen 273.8 Mill. Mark auf ländliche, 559,1 Mill. Mark auf \tädtishe Hypotheken. In Preußen (ohne Berlin und Vororte) rourden beliehèn 600,5 Mill. Mark, in Berlin und Vororten 180,9 Mill. Mark. Die Dividende beträgt 9} 9/0. Nach dem Rechenschaftsbericht der Verwaltung der Bayerischen Hvpotheken- und Wechsel-Bank München für das Sa? 1912 brachte das Geschäft in den beiden Abteilungen zusammen einen NReinaewinn von 10 084 227,37 46 (Vorjahr 9 849 293,92 #), der u. a. zur Verteilung einer Dividende von 140/94 verwendet werden soll. Die Belethungen wurden aus\{lieklich auf der Basis der vierprozen- tigen Pfandbriefe durchgeführt, Die Zwangsversteigerungen sind von 264 im Vorjahre auf 357 im Berichtsjahre gestiegen. eteiligt war hierbei cins{liek!ih der freien Hypotheken in 105 Fällen der landwirt-

schaftliche Grundbesiy miteinem Kapital von 1042671, dn 252 Fällen

128 444 128 463

Gegen das Vorjahr (+4) ¿ 19

f 330| 0,1 32 342 851| 0,2 99 063

881

793

F S 3458

3217

1.159 1100

-+- (9 12 371 11 077

-+ 1294 1 454 1 546

= 11,89%

= 1,6%

1,6 “lo

3 409%/l = 3,4%

2,6 9/0 5,6 9%

2,2% 2,2 9%

0 9/0) 9,8 9%

l E = 53,3:9/ol -+- 226 == 12 0 9% 10 044 9891 + 160= 1,6%

= 00%

der nihtlandwirtshaftlihe mit einem Kapital von 9222 086 M. Das Hypothekenregister weist einen Hypothekenbestand na von 1146 Mill. Mark, gegenüber dem Pfandbriefumlauf in Höhe von 1132 Mill. Mark und einen Gesamtausstand verloster Pfandbriefe von 1 122 900 4. Von dem Gesamtdarlehenöbestande im Effektiv- betrage von 1166 Mill. Mark treffen auf: Bayern 971 Mil. Mark, Preußen 140 Mill. Mark, Sachsen 43 Mill. Mark. Von den Negiiterhypotheken entfallen: 246 Mill. Mark auf landwirtscaftli Grundstücke, 16 Mill. Mark auf Ee in 713 Posten, 883 Mill. Na t der fle

Ber au andere A Da D E â : raunschweig - Hannovershen Hypothekenban {weig für 1912 wurden im Laufe des Jahres 1912 Anträge bewilligt 6461250 . Die tatsählihèn N en be» trugen 8 947 389,79 46. Dagegen sind durch E, und regele mèßiae Tilauna abgegangen Cen N é, S Lf e gd M, auf anderweitige Hypotheken find übertraaen 4000 o : land an DeCungèehypotheken fich um 2299 458,77 t vermehrt iz niht zur Deckung verwendete d an anderweitigen Hypo theken betrug Gnde 1912 346 000 gegen 347 000 #4 im Vorjahre Belieben waren landwirts{aftlihe Grundstüde mit 1,5 P /

städti)he Grundstücke mit 205,7 Mill. Mark, usammen 207,2" Mi