1913 / 49 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Feb 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Handel und Gewerbe. -

Aus den im Neihsamt des Innern zusammengestellt e „Nachrichten für Handel, Industrie und Land- e wirtschaft “*.)

Argentinishe Republik.

Einfuhrverbotfür Kartoffeln. Laut Mitteilung im „Boara of Trade Journal“ werden Kartoffelsendungen, bei denen eine oder mehrere Kartoffeln mit der Knollenfäule (FPusarium Solanis) be- haftet vorgefunden werden, zur Einfuhr nichr zugelassen.

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Winke für Gläubiger bei Konkursen in Fes (Marokko).

Der Weg, den der Gläubiger im Falle des Konkurses seines im Konsulatsbezirke Fes ansä!si,en Schuldners einushlagen hat, um Be- friedigung wegen seiner Forderung zu erhalten, ist verschieden, je nahdem der Schuldner den DOE eines anderen als des marokkanischen Staates als Angeböriger oder Schußgenosse dieses Staates genießt oder marokkantiicher Untertan ohne fremde Protefktion ist. Die Konkurseröffnung über das Vermögen eines im ®Konsulatsbezirk ansässigen, der ersten Kategorie angehörenden Ge- meinshu!dners wird in der Regel in etner der in Tanger erscheinenden europäishen Zeitungen amtlih bekannt . gemaht Veröffent - lihungen, betreffend die Konkurseröffnung über das Vermögen maroftanischer Untertanen, finden in der Regel nit statt

Das Konkursverfahren über das Vermög-n eines Angehörigen oder Schutzgenossen eines fremden Staats richtet sich nach den Bestimmungen der Konkursordnung des betreffenden Staats.

Dem marokkanischen Rechte, das zur Anwendung kommt, wenn der vermög-ns- bezw. zahlungsunfähig gewordene Schuldner marokkanischer Untertan uit, tit ein eigentlihes Konkursverfahren unbekannt. Die Maßnahmen zur Sicherung der G äubigerrechte und verbältnismäßigen Bef! iedigun4 threr Forderungen werden auf die Initiative eines oder mebrerer Gläubiuer von der Berwaltungs- behörde (Kaid) ergriffen. Jhre Vornahme ist an keine geseßlich bestimmten Fristen gebunden. Die V rwoltungsbehörde {tellt den Sachve! halt durch Befragen des Gemeinschuldners und mehrerer Gläubiger fest und belegt auf deren Antrag das Bermögen des Schuldners mit Befchlag und untersagt ihm, irgendwelhe Ver- fügungen darüber zu treffen. Dann wird, \ofern ih keine gütlie Einigung treffen läßt, der Gemeinschuldner geriht.ich für zahlungs- unfähig erklärt. Die Zablungéunfähigkeitserklärung kann von dem Gläubiger dadurch ange*ochten werden, daß er nach veist, der Gemein- \huldner habe Vermögensbestandteile beiseite geshaft Findet éine derartige Anfechtung nicht statt, so werden die Vermögenöbestandt. ile des Gemeinschuldners öffentlih verkauft und der Erlös unter die Konkursgläubiger verteilt. Die Konkursgläubiger sind zur nahträg- lichen verhältnismäßigen Befrtedigung eines kei der Verteilung nit be: üsihtigten Gläubigers gehalten. (Bericht des Kaiserlichen Kon- sulats in Fes.)

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 22. Februar 1913 betrugen (-+ und im Vergleich zur Vorwoche) : Aktiva: Ia l 1901 Metallbestand (Be- Mh #6 M sland an fkurs- fähigem deutschen | Gelde und an Gold | in Barren oder aus- | ländishenMünzen, | das Kilogr. fein zu | 2784 46 berechnet) ( 1 230 554 000 | 1269 548 000 | 1212 399 000 —+ 29 498 000)\((+ 27 464 000)|(+ 41 417 000) darunter Gold t 932 090 000 | 928 416 000 | 806 115 000 —+ 20 669 000)(+ 18 007 000)! 30 832 000) Bestand an Reichs- E kassenscheinen . 27 930 000 52 407 000 |

s E S 68 124 000

( 2 806 000 )( 2 891 000)|( 2 390 000

Bestand an Noten | T : / anderer Banten

| 38 677 000 | 40514 000 | 35 245 000 Bestand an W-@(seln | und Schel8 . .| 10

(4 5 107 000 P 6177 000) (4+ 4 688 000) )8 4 Bestand an Lombard-

7 437 000 | 974175000 | 831 362 000 d forderungen .. C Bestand an Effekten |

9 718 000) (— 56 163 000)(— 4 794 000) | Bestand an sonstigen | e

| | |

38 530 000 | 403 000 2 (— 17 714 000) l 11 9 7

i | 66 134 000 | 5 765 000) |((— 31 935 000)!

088 000 | 36 343 000 | 2 110 000 975 000) ((— 20 292 000) (— 832 701 000 )

6 1 1 1 | | 170 937 000 136 290 000 | 175 776 000 (4+ 83319 000)( 6 867 000) (4+ 6 843 000) Passiva: | | Grundkapital. . 180 000 000 |. 180 000 000 | 180 000 000 | (unverändert) | (unverändert) | (unveränder!) Reservefonds . 66 937 000 64 814 000 | 64 §14 000 | (unverändert) | (unverändert) | (unveränder1) Betrag der um-| | | laufenden Noten .| 1711 700 000 | 1487 417 000 | 1 372 185 000 i (— 62 640 000)(— 50 212 000) (— 48 776 000 sonstige ¡lich fällige H E Verbindlichkeiten. 619596 000 | 801 526 000 | 721 446 000 (—+ 26 014 000)(— 29 305 000) (— 48 271 000) sonstige Passiva . | 06920000 | 41654000| 37 967 000 (+— 898 000)((+ 792 000) (4 594 000)

| | \ | j

Konkurse im Auslande. Rumänten.

Anmeldung Scchluß [9

Handelsgeriht | Name des Falliten Reis Verifizierung

bis am

| r 7 QAT | 913 | Calea Grivitei 223 |

Bosnien.

__ Kreisgericht Sarajevo. Name des Falliten: Offene Handels- gesellschaft Mustafa und Salih Biëakë&i&; Inhaber: Mustafe B. und Saliba B. Arbeitermanufakturwaren. Konkursverwalter : Rechteanwalt Dr. M. Nothkopf, Stellvertreter Rechtsanwalt Dr. Salom in Sarajevo. Anmeldetermin: 15. Ypril 1913. Prüfungs- termin: 3. Mai 1913. Den Anmeldun. en, die in serbo kroatisher Sprache abzufassen sind, müssen etwaige Beweisurkunden in Ur- oder Abschrift beigefügt werden.

- Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 24. Februar 1913: Nuhrrevter Ober schlesishes Revier Anzahl der Wagen Gestellt... 32208 12264 Nicht gestellt . -— —_ ,

In der gestrigen Sißung des Aufsichtsrats der National- bank für Deutschland, Berlin, wurde laut Meldung des «W, T. B." aus Berlin seitens der Direktion die Bilanz und das

Gewinn- und Verlustkonto für das abgelaufene Geschäftsjahr vor- gelegt. Das Gewtnn- und Verlustkonto ergibt eins{ließlich Vortrag aus dem Vo1jahre von 468 270,04 Æ ‘einen Brutto- gewinn von 1321774526 #. Es b trug (1911 in Klammer) Gewinn au* WeWel- und Zinsenko: to 7 471-765 28 (7 101 460 99) M, Gewinn auf Provisionsfonto 4145 928 09 (4 010 289.76) Æ, Gewtnn auf Sorten- und Couponsfonto 90 540 37. (8281914) Æ, Gewinn auf Effekten- und Konscrtiialkonto 1041 241 48 (1 70641204) M. Die Verwaltvngskosten betrugen 3541 61743 (3247 604 77) , Steuern 543 262,87 (486 109,87) Æ, Ab!chreibung auf Mobilien 153 09399 22 (176 576,90) M, auf Bankgebäude Behrenstraße 68/69 100 000, (100 000—) A und Nückitellung auf Talonsteuer 120 000 4 (120000 6). Es verbleibt ein verfügbarer Nein- gewinn von 8759 325 74 «4. Auf Antrag der Direktion wurde be- schlossen, der auf den 26. März 1913 einzuberufenden G?neralver- sammlung die Verteilung einer Dividende von 79/9 (7 9/6) vor- zusblagen, dem MNeservefonds 1l 230000 #, dem Beamten- pensions- und Unterstützungéfonds 150 000 ( zuzuweisen und den nah Abzug der statuten- und vertragemäßigen Tantiemen sowie der

Gratifikationen an die Beamten verbleibe: den Nest von 394 969 89 6 |

auf neue Nechnung vorzutragen. Das Bilanzkonto per 31. De- zember 1912 stet fich wie folgt: Aktiva. Kasse, Sorten und Covpons einschl. Guthaben bei Noten- und Abrechnungsbanken 17721155 65 (14 743 572,01) A, Gutbaben bei Banken und Bankiers 22 157 360,73 (17 718 346,42) #Æ, Wechsel 78 177 172 80 (79 448 118,80) #&, MNeports und Lombards 76916 057,95 (120080 336 85) Æ, an eigenen Wertpapteren 26 584 142 20 (23 15049185) 44, an Konsortialbeteiligungen 838 793 256 10 (31 501 834 75) MÆ. dauernde Betetligungen bei auswärtigen Banken 6 259 958,75 (5 971 089,65) 4, Debitoren in laufender Rechnung 184 573 444,34 (183 902 500,30) 4, davon 34 546 70650 ungededt außerdem Bürgschaftsrebitoren 21 283 193,97 4, Bankuebäude Behren- straße 68/69 5 200 000,— (5 300 000,—) 4. Passtva. Aktienkapital 90 000 000,— (90 000 000 —) 6, geseßlider Neservefonds 12 270 000,— (12 270 000,—) 4, Neservefonds 11 3 500 000 (3 000 009,—) 46, Talonsteuer Nückstellungykonto 480 000 (360 000 —) 4, Beamten- pensions- und Unterstüßu göf -nds 1646 449 (1 479 42515) M, Akzepte und Scheck3 69410 465,99 (53 796 487,71) A, aukße-- dem Bürgschaften 21283 19397 #4, Kreditoren 270 310 307 79 (311 755 823,03) 6. Die Koasortialbestände umfassen: Fest- berzinslihe Werte 9351 999 05 (5544 356,50) 4, Eisenbahn-, Schiffahrts- und Bankaktien 10 451 009 80 17 873 984 90) 4, G und- stücksgeshäfte (Berlin und Vororte) 4620 981,— (4 898 466 25) 4, Diverse Industrieunternehmungen 14 369 266,25 (13 185 027,10) 4. Eigene Effekten waren vorhanden: Anlcihen und verziaslihe Schay- anweisungen des Reichs und der Bundesstaaten 6 179 874,80 (5 327 195 35) M, sonstige bei der Reichsbank und anderen Zentral- notenbanfen beleibbare Wertpapiere 501 071,40 (474 200,50) 46, so’-\stige börsengängige Wertpapiere: a. festoerzinslihe Werte 950 277 35 (2 642 9596,15) 6, b. Aftien von Eisenbahnen und Banken 56241 780,10 (4 800 033 05) 46, c. Aktien von Industriegesells{haft-n 9021 855 55 (5 766 860 80) A, fonstige Wertpapiere 4 306 283,— (4 139 646) 4. ___— In gestriger Sißung des Aufsichtsrats der Deutschen Continental Gas, Gesellschaft, Dessau, wurde beschlossen, der am 28. März cr. in Dessau stattfindenden Generalversammlung auf das um 3 000 000 4 erhöhte Aktienkapital wiederum die Vertet- lung einer Dividende von 11%, wte tm Vorjahre, nach Vor- nahme der Rückstellungen vorzuschlagen.

In der gestrigen Sitzung des Zinkhüttenverbandes wurde laut Meldung des „W. T. B." aus Berlin einstimmig be- \chlossen, an den bisherigen Preisen festzuhalten.

- In der am 22. Februar d. J. abgehaltenen Aufsichtsrats- sißung der Aktien-Ge) ellschaft für Bauausführungen wurde die Jahresbilanz für 1912 dem Aufsichtsrat zur Prüfung vorgelegt und besblossen, der Generalversammlung eine Dividende von 6 9/% (im Vorjahre 5 9/6) zur Genehmigung vorzuslagen.

In der am 24. Februar d. zu Oppeln stattgehabten Generalversammlung der Aktionäre der Oppelner Portland- Cement-Fabriken vorm. F. W. Grundmann zu Oppeln nahm die Versammlung den Geschäftsbericht entgegen, genehmigte die Jahres- rehouna und Bilanz für 1912 sowte die Verteilung einer Dividende von 10 0% und erteilte dem Aufsichtsrat und Vorstand die Entlastung.

Nach dem Jahresbericht der Handelskammer zu Elber- feld (erster Teil) 1912 wurden wichtige Zwetae der Textilindustrie dur die Ungunst der Mode betroffen, die ihre Produktionskraf1 nicht zur vollen Entfaltung kommen ließ oder doeh die Geschäftteraebnisse ungünstig beeinflußte. Auh in der Entlassung von Arbeitskräften, wenn auch geringeren Umfangs, fand diese Lage ihren Ausdruck. Fm ganzen hat jedo die Zahl der bescäftigten Arbeiter in Elberfeld, ge- messen an der Zabl der Mitglieder der Krankenkassen, weiter zu- genommen und war in allen Monaten größer als in den gleichen Monaten des Vo1jahres. Am 1. Dezember 1912 waren in Elberfeld 20868 (1911: 29875) männlihe Arbeiter und 21799 (1911 : 21 006) weiblihe Arbeiter beschäftigt. Die anhaltende Mode der engen Kleiderröckde bat den Absaß von seidenen, wollenen und halbwollenen Kleiderstoffen, ebenso von Unterrockstoffen auß°rordentlih beeinträchtigt. Die Läger blieben dadurch unge- wöhnlih hoch und die erzielten Preise wurden durch den starken Wettbewerb der Fabriken auf einem unbefriedigenden Stande erbalten. Für Hutputz wurden seidene Stoffe nur noch wenig verwendet, ebenso seidenes Band, worunter die Fabrikation dieser Artikel außerordentlih zu leiden hatte. Nicht minder nachtcilig war de Mode der Verwendung von Bändern und fkupnst- seidenen Besäten für die Garnierung der Damenkleider und -mäntel Die Beschäftigung war daher nicht ausrei-nd, und die Preise waren gedrückt. Die Seidenstoff- und Setdenbandindustrie hatten aud unter zunehmendem Wettbewerbe des Auslandes (Frankreih, Schweiz) auf dem deutschen Markte zu leiden. Für Schirmstoffe und Krawatten- stoffe war die Nachfrage befriedigend. Seidene und halbseidene Tücher hatten nur zeitweise befriedigenden Absatz. Die Fabrikation von Kunstscide fand für den Ausfall im Abruf der Besauindufstrie Ersaß in der günstigen Entwicklung anderer und Er chließung weiterer Verwendungsgebiete. Für die Futterstosfweberei brate das Berichte jahr zwar bessere Beschäftigung, aber nicht die erforderliche Aufbesserung der Preise. Jn Westenstoffen nahm die Ausfuhr etwas z1, die Nachfrage im Jyland blieb die gleihe. In der Herstellung von Möbelplüschen und seidenen, halbseidenen und wollenen Möbels1offen ließ das Ergebnis infolge scharfen Wettbhewerbs fehr zu wünschen üb'ig, wofür das normale Geschäft in Moketts keinen genüuenden Ausgleih bieten konnte. Der Absay der Kattun- druckerei wurde durch die Befürhtung weiteren Steiaens der Preise der Nobgewebe und die zunehmende Nachfrage nah Möbeldruck gefördert, indessen war die Mode für Druckartifkel, besonders gerauhte Winterc tikel, nicht güystig genug. Die Fabrikation elastisc{er Gewebe für, Schuhe und Gürtel hatte unter Ueberproduktion zu leiden, während die B- schäftkgung der Fabrikation von Hosenträgern be- sriedigend war. Die Knoptfabrikation war dur die Gunst der Mode gut beschäftigt. Jn der Seidenstrangfärberei machte sih der \{chleppende Geschäftsgang der Band- und Besazindustrie durch \ch{lechtere Be- scâftigung geltend. Die Stückfärberei hatte zwar Aufträge in befriedigender Höhe, mußte aber infolge des ächsishen Wettbewerbs für halbwollene Futte:stoffe die Preise herabseßen. Für seidene Ge- webe war die Färberei normal beschäftigt, während die Aufträge für undihte Gewebe und Japanseiden zurückgingen. Ein be- sonders gutes Jahr hatten die Herren- und Kuabenkonfektion und die Damenkorfektion zu verzeihnen, und au) die Wäschckonfektion war außer einer Unterbrehung im Somwer recht gut beschäftigt. Der Großhandel mit Manufakturwaren konnte sich ciner gesunden, s\tetigen Entwicklung und steigender Umsäßge erfreuen, währeud im Großhandel mit Kurzwaren der Ausfall an Umsay in Besatartikeln s bemerkbar mate und der Großhandel mit Schneiderartikeln nit allenthalben befriedigte. Die -nach Weihnachten abgebaltenen großen Verkgufs- tage des Großhandels hatten wieder einen vollen Erfolg. Der Kleinhandel in Manufakturwaren war bis etwa Mitte November zu- friedenstellend, seitdem aber trat ein Rükshlag ein, der auf Verluste

e E des Publikums infolge der Kriegsfurcht zurü. geführt wtrd.

Der „Verband Deutscher Waren- und Kaufkz E. V." hält am Dienstag, den 4. März 1913, Abends, ia user, Palast in Leipzig seine 10. ord: ntlihe Generalverfammlung ab. “M uf der Tagesordnung stehen außer internen Angelegenheiten folgende Vorträge: „Ueber meine Reise zum Internationalen Handelskammer- kongreß in Boston (S-ptember 1912)“, Referent: Herr Justizrat Dzialoszynsfi-Berlin. „Lieferanten und Abnehmer“, MReferant : Herx Bach-Berlin. Am gleihen Tage, Vormittags 11 Uhr, fiadet die 54. Auss{hußsißung des Verbandes statt, in der die Tagesordnung der Generalversammlung, die Porzellanfrage, die Regelung der Kons- kurrenzflaufel, die Ausverkaufsentscheidung des Reichs8gerichts besprochen werden follen. i

In der gestrigen Aufsichtsratssißung der Deutschen Levante- linie wurde laut Meldung des „W. T. B.* aus Hamburg die Bilanz für 1912 vorgelegt Der Betriebägewinn beträgt 5 009 217 (im Vorjahre 3 113 607 4), die Abschr: ibung auf Schiffe 2 378 520 46 (1 628491 Æ), die Abschreibung auf Inventar 2c. 288187 46 (104 387 #). Der Aufsichtsrat bes{loß, der Generalversammlung eine Dividende von 7% fowie Nückfstelungen auf das Neypagzatur- und Erneuerungskonto in - Höhe von 250000 4 (im Vorjahre 250 000 4), auf dite Spezialreservefonds 750000 S (250 000 6) und auf das Afsekuranzreservekonto 300 000 46 (im Vorjahre nichts) vorzuschlagen.

Nach einer durch „W. T. B.“ übermittelten Mitteilung der Kaiserlih russishen Finanz- und Handelsagentur ergab dec Wochenausweis der Nussishen Staatsbank vom 21. Ke- bruar d. I. folgende Ziffern (die eingeklammerten Ziffern entsprechen den gleichen Positionen des neuen Bilanzformulars der Staatsbank bezw. den Ziffern der Vorwoche), alles in Millionen Nubel : Aktiva. Gold (in Münzen, Barren und Anweisungen der Minen- verwaltung) (Nr. 1) 1336,8 (1335 4), Gold im Auslande (Nr. 2) 229,9 (229,7), Silber und Scheidemünze (Nr. 3) 726 (71 6), Wechsel und andere kurzfristige Verpflichtungen (Nr. 4) 508,1 (512 6), Vorschüsse. sichergestellt durch Wertpapiere (Nr. 5) 195,3 (194 3) Sonstige Vorschüsse (hierher gehören: Vor|hüsse, sichergestellt dur Waren; Borschüsse an Anstalten des Kleinen Kredito; Vorschüsse an Landwirte; Industrielle Vorshüss-; Vorshüsse- an das St. Peters- burger und Moskauer Leihhaus; Protestierte Wechsel) (Nr. 6 bis 11) 228,9 (228,7), Wertpapiere im Besiß der Staatsbank (Nr. 12) 107 4 (113 2), Verschiedene Konten (Nr. 13) 209 (23 5), Saldo der Nechnung der Bank mit ihren iltalen (Nr. 14) (8,0), zusammen 2699,35 (2717,0). Passiva Kreditbilleite, welhe sich im Umlauf befinden (Nr. 1) 14718 (1472,9), Käpitalien der Bank (Nr. 2) 55,0 (99,0), Laufende Rechnungen der Deyartem nts der N ichzrentei (Nr. 4) 564,0 (568,1), Einlagen, Depositen und laufende Nechnungen verschiedener Anstalten und Personen (Nr. 3, 5 und 6) 5688 (577,4), Verschiedene Konten (Nr. 7; 8 und 9) 320 (436), Saldo der N uns n E mit ihren Filialen (N-. 10) 7,7 (—-), zusammen 9699,3 (2717 0).

Laut Meldung des „W. T. B." betrugen die- Einnahmen der Luxemburgischen Prince Henri-Eisenbahn in der zweiten ¿rebruardekade 1913: 299 580 Fr., gegen das Vorjahr mehr 77 760 Fr. Die Bruttoeinnahmen der Canadian Paciîtfic- Eisenbahn betrugen in der dritten Februarwoche 2 337 000 Dollars (210 000 Dollars mehr als i. V.).

Nom, 24. Februar. (W. T. B.) Der Verwaltunasrat der

Banca d’Italia hat beschlofsen, der am 29. März stattfindenden Generalversammlung der Aktionäre die Verteilung einer Dividende von 46 Lire für die Aktie vorzuschlagen. _ Belgrad, 24. Februar. (W. T. B.) Ausweis der Serbischen Autonomen Monopolverwaltung (Vorj. in Klammern): Bruttoeinnahme der verpfändeten Monopole fowie Nettoergebnifse der Zölle, Obrtsteuer und Stempelmarken für den Monat Zanuar 3 200068 Fr. (4 307 997 Fr.), Ausgaben für Materialanfäufe und Betriebsspesen 870 322 Fr. (1 499 502 Fr.), Ueberfhuß 2 329 746 Fr. (2808 495 Fr.).

Fonds- und Aktienbörse. Berlin, den 25. Februar 1913. Die Börse zeiate beute bei

S

Eröffnung ein ruhiges aber im allgemeinen festes Aussehen. Im

weiteren Berlaufe \chwähte sh die Haltung etn wenig ab, zum Teil unter dem Einfluß der matteren New Yorker Kurse, die namentlich hier auf Canada Pacificaktien einen Druck ausübten. Die Haltung war alèdann lustlos, zumal die Aufmerksamkeit noch durch die Ultimo- regulierung in Anspruch genommen wurde. Die Prolongation vollzog ih auf der Basis von etwa 52 9/9, Die Nachbörse war ruhig. Der Privatdiskont notierte 52 9/6, lange Sicht 54 9/0.

Berliner Warenberichte.

Berlin, den 25, Februar. Produktenmarkt. Die amtlich ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, inländischer 193,00—196,00 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 208,50 bis 208,25 Abnahme im Mai. Matter.

Noagen, inländischer 164,00—163,50 ab Bahn, Normalgewicht 12 g 17250—172,26 Abnahme im Vêai, do. 173,50—173,00 bis (3,209 Abnahme im Juli, Matter.

Hafer, tnländischer fein 180,00—198,00, mittel 163 00—179,00 ab Bahn und Kahn, Normalgewtcht 450 g 170,50——170 00—170,25 Abnahme im Mai, do. 172,25 Abnahme im Juli. Matter.

__ Mats. runder 151,00—153,00 ab Kahn, amerikan. Mtrxed 151,00—153,00 ab Kahn. Ruhig.

_Weizenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 20, (9— 21,69, Matter.

Roggenmehl (per 100 kg) ab Babn und Speicher Nr. 0 uind 1 gemischt 20,50—23,00, do. 21,40—21,35 Abnahme im Mat. Matter.

NRÜübBI für 100 kg mit Faß 66,40 Geld Abnahme im laufenden Monat. Geschäftslos.

7 {

Berlin, 24. Februar. Marktpreise nach Ermittlungen des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preije.) Der Doppelzentner für : Weizen, aute Sorte f) 19,70 S, 19,62 46. Wetzen, Mittelsorte }) 19,54 4, 19,46 M4. Weizen, geringe Sorte) 19,38 46, 19.30 (E. Roggen, gute Sorte F) 16,60 4, —,— #4. Roggen, Mittelsorte {)—,— 4, —,— 4. Roggen, geringe SorteF) ——,— 4,

——— 6. Futtergerste, gute Sorte*) 17,50 46, 1690 4. Futtergerste, Mittelsorte*) 16,80 4, 16,20 46. Futtergerste, geringe Sorte *) 16,10 M, 15,60 4. Hafer, gute Sorte *) 20,20 4, 18,30. Hafer, Mittelsorte*) 1820 #4, 16,60 4. Hafer, geringe Sorte —,— A, —,— 1. Mais (mixed) gute Sorte 15,70 46, 15,30 (4. Mais (mixed) geringe Sorte —,— H, —,— t. Mais (runder) gute Sorte 15,70 A, 15,30 . Richtstroh —— M, —,— M. Heu —,— M, —,— M. (Markthallen-

reise.) Erbsen, gelbe, zum Kochen 50,00 4, 30,00 4. Speisebohnen, weiße 6000 4, 3500 s Linsen 60,00 4, 39,00 Æ. Kartoffeln (Kleinhandel) 10,00 46, 6,00 4/6. Rindfleisch von der Keule 1 kg 240 M, 1,70 \, do. Bautfleish 1 kg 1,80 Æ, 1,30 A Scchweinefleish 1 kg 210 M, 1,60 M. Kalbfleish 1 kg 2,40 4, 1,40 #. Hammelfleisch 1 kg 240 M, 1,50 A Butter 1 kg 3,00 6, 2,40 &. Eter, 60 Stück 6,00 46, 4,20 A Karpfen l kg 240 Æ, 140 (6. Aale 1 kg 3,20 #, 1,60 (A. Zander 1 kg 3,60 Æ, 1,40 M.

echte 1 kg 280 4, 1,60 AÆ. Barsche 1 kg 2,40 4. 1,00 M. Schleie 1 kg 320 #, 1,660 4. Bleie 1 kg 1,60 46, 0,80 M. Krebse 60 Stück 24,00 4, 4,00 6. y Bahn. ®) Frei Wagen und ab Bahn.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

burg, 24. Februar. (W. T. B.) Gold in Barren das

Aodarvin 2790 Ges 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm

9% Br., 83.79 E ien, 25. Februar Vormittags 10 Uhr 40 Min. (W. T. B.) Einh. 4% Rente M./N. pr. ult. 84,55, Einh. 4/9 Rente Zanuar/ Juli pr. ult. 84,50, Oesterr. 49/9 Rente in Kr.-W. pr. ult 71 60, Ungar. 49/0 Goldrente 103,15, Ungar. 40/0 Rente in Kr.-W. §3 60, Tüikische Lose per medio 225,00, Vrientbahnaftien pr. ult. g15 00, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 704,00, Südbahn- esellihaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 113 00, Wiener. Bankvereinaktien 709 50, Oesterr. Kreditanstalt Aft. pr. ult. 62450, Ungar. allg. Freditbankaftien 818,00, Oesterr. Länderbankaktien 510,00, Unionbank- aftien 590,00, Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 118,13, Brüxer êohlenbergb.-Gesellsh.-Akt. —,—, Desterr. Alpine Montangesell- ihaftsaktien 1031,50, Prager Eisenindustrieges.-Akt. 3446,00. Fest uf friedliche Auffassung der Lage im Anschluß an die Annahme der Mediation der Mächte in Sofia und Bukarest. London, 24. Februar. (W. T. B.) (SchMhluß.) 23% Eng- sishe Konsols 74x, Silber vrompt —, 2 Monate , Privat- diskont 47. Bankeingang 13 000 Pfd. Sterl.

Parts, 24. Februar. (W. T. B.) (Sch{luß.) 39/6 Franz.

te 88,3 ° r Madrid, 24. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 107,90.

Lissabon, 24. Februar. (W T. B.) Goldagio 13. :

New Vork, 24. Februar. (W. T. B.) (S@&luß.) Börsen- hericht. Die Börse bot bei Beginn ketn einheitlihes Bild; jedoch ¡iberwogen Kursbesserungen. Höher notierten speziell Canadians auf Kerliner, Amalgamated Copper und Utah Copper shares auf Pariser Faufe. Der weitere Verlauf war zunächst dur größere Ge|häfts- sille gekennzeihnet, die Kurse bröckelten aber ab, da die Maitigkeit niger Spezialwerte verstimmte. Später nahm die Börse eine auêg: \prohen shwache Haltung an, da Gerüchte über die Verlegung der Börse nah einem anderen Staat und über die Einleitung weiterer Prozesse gegen verschiedene Gesellschaften s\eitens der Neaterung lebhafte Mißstimmu- g hervorriefen. Unter starken Baisse- vo:stöóßen erfuhren die Kurse Verluste, die sih auf 1 bis 2 Dollars beliefen. Unions gaben vorübergehend bis zu 27 Dollars nah. Als \{ in der Mittagstunde Interventtonskäufe bemerkbar machten, trat ene Erholung ein. Bei vorwiegend professionellem Geschäft wurde die Haltung aber bald wieder {wächer und in der Schlußstunde matt, da die Meldungen aus Mexiko neuerlihes Angebot zur Folge hatten. Aktienumsay 468 000 Stück. Tendenz für Geld: Leicht. Geld auf 24 Std. - Du'chschn. - Zinsrate 3, do. Zinsrate | für leztes Darlehn des Tages 23, Wechsel auf London 4,8320, Cable Transfers 4,8835, Wechsel auf Berlin (Sicht) 954. :

Rio de Janeiro, 24. Februar. (W. T. B.) Feiertag.

Kurs8bertichte von auswärtigen Warenmärkten. Essener Börse vom 24. Februar 1913. Amtlicher Kursbericht. ohlen, Koks und Briketts. (Preisnotierungen des Nheinisch- Mesifälischen Kohlensyndikats für die Tonne ab Zeche.) 1. Gas8- und Flammkohle: a. Gasförderkohle 12,00—14,00 4, b. Gas8- flammförderkohle 11,50-—12 50 4, c. Flammförderkohle 11,00 bis 1150 6, d. SGtüdfoble 13/50-—15,00 M, e. Halbgesiebte 13,00 bis 1400 M, f. Nußkohle gew. Korn T und 11 13,75—14,50 , do: do. TIT 13 75—14 50 F, do. do. IV 13,00—13 75 4, g. Nuß- quêfoble 0—20/30 mm 8,25—9 25 M, do. 0—50/60 mm 9,75 bis 1060 46, b Grusfohle 6,75—9,75 M1; ILI. FettTohle: a. Förder- ile 11,25—12 00 4, b. Bestmelièrte Kohle 12,50—13 00 4, c Stückffohle 13, 50—14,00 M, d. Nußkohle, gew. Korn I 1375 bis 14150 é, do. do. I1 13 75—14,50 A, do. do. III 13 75—14,50 Æ, 0 D LV 3,00—13,75 _ M, e. Koksfohle 12,25—13 00. M; Il. Magere Kohle: a. Förderkohle 10,50—12,00 H, þ. do. melierte 11,75—12,75 Jé, c. do. aufgebesserte je nach dem Stüd- gehalt 12,75—1425 46, d. Stüdfoble 13 25—15,79 MÆ, o. Nuß- foble, gew. Korn I und TI 1525 1850 M, do. do. ITl 16,00 bis 1950 M, do. do. IV 11,50—13 75 4, f. Anthrazit Nuß Korn 1 20,00—21,50 M, do. do. II. 2150—25 50 4, g. Fördergrus 9,50 bis 10,50 #, h. Grusfohle unter 10 mm 6,25—9,00 1; IV. Koks: a. Hochofenkoks 15,50—17 50 M, b. Gießereikofs 18,00—20,00 4, c. Brechkoks 1 und 11 20 00—23,00 4; V. Brifetts: Briketts je nah Qualität 11,00—14/25 4. Versand nach Aufhebung der Rippersperre in den Häfen. gebessert. Hausbrandkohlen andauernd

f chwach. Die nächste Börsenversammlung findet am Mittwoch,

den 26. Februar 1913, Nachmittags von 3# bis 47 Uhr, im „Stadt- gartenfsaale“ (Eingang Am Stadtgarten) statt.

Magdeburg, 25. Februar. (W. T. B.) Zuckerberich!. Kornzucker 88 Grad o. S. 9,40—9,50. Nachprodukte 75 Grad o. S. 7,45—7,60. Stimmung: Stetig. Brotraffinade 1 o. Faß 19 623 bis 19 75. Kristallzucker 1 m. S. —,—. Gem. Naffinade m S. 19 372 bis 19,50. Gem. Melis I m. S. 18,877—19,00. Stimmung: Ruh!g. Rohzucker 1. Produft Cransit frei an Bord Hamburg Kebruar 990 Gd., 9,95 Br, —,— bez, März 9,90 Gd., 9,995 Br., —,— bez., April 9,974 Gd., 10,027 Br., —,— bez., Mat 10,077 Gd., 10,10 Br., —,— bez, August 10,374 Gd., 10,40 Br., —,— bez, paober-Dezember 10,077 Gd., 19,10 Br., —,— bez. Stimmung: zuin.

Coln, 24. Februar. (W. L. B) Rübol lolo 69,00, sür Mai 67,00.

Bremen, 24. Februar. (W. T. B.) S@hmalz. Stetig. Loko, Tubs und Firkin 57, Doppeleimer 58. Kaffee. Stetig. Baumwolle. Stetig. American middling loko 637.

Hamburg, 25. Februar, Vormittags 10 Uhr. (W. T. B.) Zuckermarkt. Stetig. Rübenrohzuckder 1. Produkt Basis 88% Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, für Februar 9,924, für März 9,9224, für April 9,974, für Mai 10,12, sir August 10,40, für Oktober-Dezember 10,10.

Hamburg, 25. Februar, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten. M T “B: Kaffee. Stetig. Good average Santos für Närz 604 Gd., für Mai 603 Gd., für September 60} Gd., für De- ember 594 Gd.

Budapest, 24. Februar, Vormittags 11 Uhr. (W. T. B.) Raps für August 17,15.

London, 24. Februar. (W. T. B.) NRübenrohzucker 88 9/0 Februar 9 h. 8 d. Wert, \tetig. Favazucker 969 prompt 10 sh. 9 d. Verkäufer, stetig,

London, 24. Februar. (W. T. B.) (S{hluß.) Standard- Kupfer kaum stetig, 643, 3 Monat 643.

Liverpool, 24. Februar, Nachmittags 4 Uhr 10 Minuten. g. T. B) Baumwolle. Umsay 8000 Ballen, davon für vekulation und Export Ballen. Tendenz: Stetia. Amerikanische middling Lieferungen: Stetig. Februar-März 6,54, März-April 6,54, April-Mai 6,53, Mat-Juni 6,52, Juni-Jult 6,50, Juli-

ugust 6,47, August-S?ptember 6,38, September-Oktober 6,23, Ok- lober-November 6,16, November-Dezember 6,14.

„Glasgow, 24. Februar. (W. T. B.) (SchWhluß.) Nohetsen Niddlesbrough warrants stetig, 60/10.

Paris, 24. Februar. (W T. B.) (SwWhluß.) Nohzucker | thig, 88 0/9 neue Kondition 274—27. Weißer Zucker s{chwach, J 3 für 100 kg für Februar 31, für März 314, für Mai-

ust 32, für Oktober-JFanuar 31.

Amsterdam, 24 Februar. (W. T. B.) Java-Kaffee

l (00d ordinary 54. Bancazinn 133. n Antwerpen, 24. Februar. (W. T. B.) Petroleum. i fffintertes Type weiß loko 23} bez. Br., do. für Februar 234 Br., S für März 234 Br., do. für April-Mai 24 Br. Feit. Ÿmalz für Februar 134f.

New. York, 24. Februar. (W. T. B.) (SYluß.) Baumwolle loko middling 12,50,- do. fúr ‘Márz 12,02, do, für Mat 11,87, do. in New Orleans loko middl. 128, Petroleum e aes (in Cases) 10,80, do. Standard white. in New York 8,50, do. Credit Balances at. Dil City 250, Schmalz Western steam 10,90, do. Robe u. Broth-:rs 11,35, Zucker fair ref. Muscovados 2,98, Getreidefraht nach Liverpool 34, Kaffee Rio Nr 7 loko 123, do. für Februar —,—, do. tur April 11,97, Kupfer Standard loko 14,00, Zinn 47,85—47,959. Die Visible Supplies betrugen in der vergangenen Woche: an Weizen 66 772000 Bushels, an Canadaweizen Busbels, an Mais 16 577 000 Bushels.

Theater und Musik.

Konzerte.

___ Im Blüthnersaal seßte am Donnerstag Sam Franko seine Orchesterkonzerte alter Musik mit dear Blüthner- Orchester fort, wobei ihn der Pianist Artur Schnabel als Solist unter- stüßte. Der Abend war diesmal der Musik des 18. Jahrhunderts gewidmet, beziehungsweise der Uebergangszeit des älteren Stils, der in Händel noch einen seiner Vertreter hat, zu der neueren \ympho- n'stischen Art der Wiener Schule. Den Quellenforschern dieses Zeit- abichnittes war es zurzeit nicht gelungen, ein Bindeglied dieser auf- fällig vershiedenen Stilarten zu finden, bis \chließlich die sogenannte Mannheimer Schule und in dieser der oft zu wenig verstandene Philipp Emanuel Bach als lückenloses Glied dieser Kette bezeichnet weiden fkfonnte. Händels „Concerto grosso“, das die Reibe ber vor- geführten Werke eröffnete, war der rechte Ausgange punkt, die Symphonie in D- Dur von Stamiyz, ein hbezeichnendes Werk der Mannheimer fowie Haydns ODivertimento, eine Variante von Suite und Symphonte im eigentlihen Sinne {lossen sich organisch an, während die Grétiyshen Tänze ganz den Nahmen verlassen. Franko zeigte, und das sei ihm gedankt, welche Fulle des Neichtums die eins{chlägige Literatur birgt und. wte sehr es nch verlohnt, diese Schönheiten ans Licht zu ziehen. Welche Seele \strômt aus dem lLarghetito e affettuoso im Händbelshen Concerto gross0, welche Bornehmhbeit aus dem Andantino der Stamißschen Symphonte! Fein im Stil erklang unter den Hônden Artur Schnabels das zwishen die obengenannten Werke ein- geshobene fschlichte Konzert von Ph. Emanuel WBah, das besonders in feinem dialogischen „Poco Andante“ feinen Höhepunkt hat. Die dem .Allegro assai“ angehängte, ans{heinend improvisierte Kadenz gelang dem Künsiler ganz vorzüglih. Auch des mitwtrkenden Cembalisten Herrn Alfred Schroeder sei mit Anerkennung gedadt, sowie der ausführenden Kapelle, die fih dieser Musik mit Wärme annahm Das zahlrei erschienene Publikum dankie dem Dirigenten und den Ausführenden durch reihen Beifall. -— Um V. Kammermusikabend des Klingler-Quartetts hatten sich, aleihfalls am Donnerstag, in der Singakademie den bewährten Mitgliedern dieser Künstlervereinigung noch die Herren Robert Nepky und Georg Böttcher (Horn) in dem. zum S{hluß ges spielten „Divertimento D-Dur“ (Sertett) von Mozart als Mit- wirkende hinzugeselt. Sie führten thren Part mit zarter Zurück- haltung vortrefflih durch, sodaß im Verein mit den Herren vom Klingler-Quartett das melodienreiche, feine Tonwerk vollendet {ön zu Gehör g-braht wurde. Daß die vorhergehenden Streichquartette von Beethoven und Schumann eine gleich meisterlihe Wieder- gabe erfuhren, bedarf nicht erst der Versicherung. Die Kammer}\ängerin Luise Neuß-Belce ließ um dieselbe Zeit im Theatersaal der Kön iglihen Hohchschule für Musik einen Vor- trag verlesen über den „Stil der dramatischen Darstellung“, dem sie Proben des dramatishen Bühnengesanges folgen ließ. Frau Dr. Marie Briesemeister brate den Vortrag scharf betont, mit lobenswerter Deutlichkeit zu Gehör. Die Verfasserin erkennt eigentl!ch nur den Musikdramen Nicha!d Wagners einen eigenen dramatischen Stil zu. Ton, Wort, Gebärde treten hier in einen, bis dahin ungekannten engen Zusammenhang, der eine neue Darstellungskunst bedingt. Künstl:rn, die sich der Oper widmen, wurden in dem Vortrag mancherlei praktische Winke gegeben; eingehend wurden die Ausorucksmöglichkeiten nicht nur des Gesihts, sondern auch die des Körpers, der Fuß- uad Handbewegungen erörtert. Frau Reuß-Belce sang und sptelte dann zum Beweise threr Theorien einige Szenen aus Glucks „Orpheus“, aus Saint-Saëns? „Samson und Dalila*“ aus Wagners „Tristan und Isolde“ und aus der „Sötterdämmerung“, in denen sie dite Aufmerksam- keit besonders auf thr dramatishes Spiel zu lenken wünschte. Die vor- züglichen Vorführungen sicherten der Künstlerin stürmis{e? Anerkennung. Im Beethovensaal leitete (Donnerstag) der Kapellmeist-r Werner Wolff das Philharmonishe Orchester mit anerke-nnenswertem Erfolge. Schon die Art, wie er zu Beginn des Abends die C-Moll- Symphonte von Bruckner dirigierte, zeigte ihn als einen Musiker, der es versteht, die Motive plastish herauszuarbeiten und seine eigenen künstlerischen Absichten auf den Tonkörper derart zu übertragen, daß die Aufführung ein einheitlihes ges{chlossenes Ganze bildet. Allerdings wurde er hierbei von .den ausaezeihneten Mit- gliedern des Orchesters in wirkungsvollster Weise unterstüßt, die ihre besten Kräfte für das Gesamtgelinzen einsezten. Es folgte hterauf das A Moll-Konzert von Schumann, in dem Karl Fried- berg den Klavierpart zündend durchführte, Sein fein durhdachtes, technisch hervorragendes Spiel entfesselte wahre Beifallsstürme der zahlreichen Zubhörershast. Dem Kapellmeister Wolff gebührt auß noch besondere Anerkennung dafür, vaß er zwischen Orchester und Solisten ein harmonisches Einvernehmen zu {hafen bemüht war, dessen Wirkung nicht ausblieb. Den Schluß bildeten „Ttll Eulenspiegels lustige Streiche“ von Nichard Strauß. Auch diese Kompositton wurde unter seiner Stabführung geistreih und leihtflüssig wiedergegeben. i Das Konzert der Berliner Barthshen Madrtigal-Ver- einigung (Dirigent: Arthur Barth) in der Singakademiec stand, wie alle: vorangegangenen, aud am Freitag auf voller künstlerischer Höhe. Eine Neihe köstliher alter Madrigale aus dem 16. Jahrhundert standen auf dem Programm und erzielten eine glänzende Wi kung. Ganz glei, ob der Ton feterliher Kirhenmüfik angeschlagen wurde oder ob volfstümlicher Frohsinn. urwühsig durch die Tondichtung klang, immer wurde mit gleiher Hingebung und- mit gleider Vollendung vorgetragen. Von dem necktishen „Amor vittorioso* von Giovanni Gastoldi wurde s\türmisch eine Wiederholung verlangt. Die Gesänge wechselten ab mit Vorträgen der bekannten Triovereinigung der Herren Pro- fessor G. Schumann, Professor W. Heß und Kammer- virtuose Dechert, die mit gewohnter Meistershaft musizierten. Im Bechsteinsaal ließ s, gleichfalls am Freitag, eine junge Sängerin mit starkem Erfolge zum ersten Male höôren. S"|i Hollaender besißt mancherlei Gaben, durch die sie die Gunst der Hörer gewinnt; ein ausgeprägter musikalischer Sinn befähigt Ke, ihre edel gebildete, frishe Stimme auch kTünstlerisch zu verwenden ; die Schlich: heit des Auddruck3, die Lebenswärme der Darstellung hinterlassen jedesmal etnen gewinnenden Eindruck. Jn der Arie aus Mozarts „11 pastore“ entwidelte die junge Dame {hon etne recht behende Kehlfertigkeit; die obligate Violine spielte bei dieser Gelegenheit Professor Gustav Hollaender. Einige Klavier- vorträâge, die dem Programm eingefügt waren, brahte Bruno Eisner mit starkem Temperament zu Gehör. An reichen Chrungen fehlte es keinem der vortragenden Künstler Im Konzertsaal der Königlihen HohsGule für Musik stellte fih am Freitag ein noch jugendlicher Kniegeiger Max Baldner mit dem Blüthner-Orchester unter Bruno Weyersbergs Leitung mit nur s{hwachem Erfolge vor. Dem Konzertgeber fehlt2 eigentli fast alles, was ihn befähigen könnte, das Konzertpodium ?z betreten, und es wäre. besser gewesen, wenn er damit gewartet hätte. Er spielte Saint-Saöns' A-Moll-Konzert (Op. 33), Schumanns A-Moll-Konzert (Op. 129) und die D-Moll-Suite von Bach, alles

fordern. In der Art, wie er sie anfaßte, ist ihnen niht beizufkommen. Ein Zerrbild war die Suite des Al’ meisters Ba, die zudem auf verstimmtem Instrument gespielt wurde. Schade um Mühe und Kosten, die für dieses Konzert aufgewandt wurden. -— Im Festsaale des Hotels „Erxcelfior* (Anhaltstraße 6) hatte am Freitag Albrecht von Stein die Aufführung einer Reibe eigener Liedvertonungen veranstaltet. Alle Kompositionen zeugten von musi- falishem Empfinten und dem beachtenêwerten Geshick, die Terxtworte des Dichters ihrem Sinn und Gefühlêweite ent!prehend zu gestalten. Bon den etwa 20 vorgetragenen Liedern übten einzelne so tiefe Wirkung aus, daß sie wiederholt werden mußten. Vielleicht hätte man von der Begabung des Komponisten einen noch günstigeren Ein- druck gewonnen, wenn nicht nur Gesänge allzu gleichmäßig s{hwer- mütiger Art geboten worden wären. Bet der Häufung gletichartiger Stimmungen hätte leiht eine Uebermüdung der Zuhörer eintreten fönnen, wenn Paula Weber (Alt) und Gustav Kirchberg (Bariton) nicht solch ausgezeichnete Vermittler der Gesänge gewesen wären. Während ter leßtgenannte tur seine immer mehr vervoll- Ttommneten frishen Stimmittel und innige Vortragsweise erfreute, eignete fich die weiche, satte Altstimme Fräulein Webers ganz be- sonders für die Steinshen Lieder. Zwischen den Gesängen fanden noch beifällig aufgenommene Klavtervorträge von Clara Treitschke statt. Ein „Hugo Wolf-Abend“, den Lorle Meißner und Paul Schmedes an demselben. Freitag im Beethovensaal veranitaltet hatten, hâtte mz2hr Anregung geboten, wenn bei der Auswahl der Gesänge dieses feinsfinnigen Liederkomponisten etwas forgfältiger ver- fahren worden wäre. Die Häufung gleichartiger Stimmungen brachte etwas Einförmiges in den Abend- Im übrigen verdient die Ver- mittlung der Lieder dur die beiden Konzertgeber, die in F. Fol! aus Wien einen treffliden Begleiter hatten, nahdrücklihe An- ertennung.

Das Tll. Moderne Symvhoniekonzert mit dem Blüthner-Orchester dirigierte am Sonnabend Iwan Fröbe im Blüthnersaal. Marx von Oberletithners dritte Symphonie (F-Dur), wele den Abend einleitete, ershien niht von Bedeutung; die Themen fielen zwar angenehm ins Ohr, waren aber niht charf genug geprägt; auch bei der Verwendung der Orchestersiimmen trat das ktompositorische Geschick des Verfassers niht kräftig genug in die Erscheinung; deshalb wollte sih eine rechte Wirkung nicht einfinden. Eine solche blieb Felix Weingartners drei Gesängen für eine Singstimme mit Orchesterbegleitung vorbehalten; diefe in Struktur und Stimmung gänzlih verschiedenen Gesänge zauberten charaktervolle musikalische Bilder hervor; die zart verschwebenden Klänge im „Mondaufgang“ standen în starkem Gegensaß zu dem melodisch und rhythmisch traf entwidelten Tonstück „Der leßte Tanz“; und „Das Lied der Walküre“ mit feiner fieghaften musikaliswen Steigerung bildete das wirkungs8- volle Schlußstück der drei Gesänge. Klara Krause sang die Lieder mit Geshmack und führte auch das Sopransolo in der folgenden Tondihtung: Claude Debussys „La PDa- moisélle Elue" für Gopran- und Altfolo, Frauenchor urd Orchester, durch. Ein Gedicht des Dichters und Malers Dante Gabriel Nosetti ist der Komposition untergelegt; den gebeimniévollen Zauber dieses Textes hat Debussy mit mystishen musikalis{hen NReizen umgeben; weich fli-ßend, fast übersinnlih in ihrer Zartheit s{hweben die Melodien vorüber, untermalt von feinfinnigen orchestralen Klang- farben. Die Wiedergabe gestaltete fich sehr \{chwierig; sie vermochte nicht alle Schönheiten der Komposition restlos herauszuholen ; troßdem muß anerkannt werden, daß sich das Orchester und der Klara Krauses{che Frauenchor nebst den beiden Solo- fängerinnen vortreffl:.chG hielten. Das Publikum erkannte die tüchtigen Leistungen aller Mitwirkenden dankbar an und fkargte nicht mit seinm Beifall. Die um dieselbe Zeit von Emmy Nawrath im Klindworth-Scharwenkasaal gebotenen Lieder- vorträge fanden freundlihe Aufnahme. Der Sopran der Sängerin klang fräftig und angenehm und wurde auch von einem angemessenen Ausdruck belebt. Von freundlihen Händen wurde lebhafter Beifall gespendet. Jlona K. Durtgo gab am Sonnabend einen Lieder- abend im Beethovensaal. Die Künstlerin, die sh in den leßten Jahren einen wachsenden Hörerkreis erworben ‘hat, gehört zu den Sängerinnen, die am stärksten durch die Innerlichkeit thres Vortrags, durch die musikalishe Beseelung ihrer Aufgaben wirken. Wenn fi auch, rein gesangstehnisch ge!prohen, noch einzelne Einwendungen gegen die Stimmbildung- Frau Durigos machen - lassen ihre Höhe klingt bisweilen \{charf und ein gelegentlihes Tremolo stôrt niht selten die volle Entfaltung des Tons —, so werden doch diese kleinen Mängel durch die Intensität ihrer Vortragskunst und ihre ausgezeichnete Atembehandlung wieder aus8geglihen. Die ge- tragenen, musikalish s{chwerer wiegenden Gaben ihres Programms, wie Schuberts „Wehmut“ und „Litanei“, die der Sängerin auch sämtlich ausgezeichnet lagen, wirkten in ihrer \{lichten Innigkeit besonders stark. Daß Frau Durigo aber auch der Gattung des leichten, pointierten Vor- tra„Sliedes gerecht werden fann, bewies fle durch die graziôfe Wiedergabe von Nobert Kahns- „Am Schlehdorn“ und dem trefflich gesungenen „Ständen“ von Joh. Brahms. Ilona Durigo hatte Professor Robert Kahn als Begleiter gewonnen und wurde von ihm in bekannter, musikalisch feinfühliger Weise am Flügel unterstügt. Gleichzeitig hatte Hermine d’Albert im Saal Bechstein einen Lederabend veranstaltet, der di Sängerin auf der Höhe ihrer Kunst zeigte. Ihr voller, glanzvoller Sopran ist für den kleinen Saal zuweilen fast zu mächtig, aber die \{chône Rundung der Töne und der durchgeisligte Vortrag ließen diesen akustishen Uebelstand nicht allzu fühlbar werden. In zarteren Gesängen war die Wirkung bestricklend. Das Programm wies außer einer Reibe altitalienisher Kompositionen Lieder von' Tschaikowsky und Hugo Wolf sowie eine Reihe soliher von lebenden Komponisten auf. Die Künstlerin fand lebhaften Beifall.

Einige heitere Stunden bereitete am Sonntag Emma Hertrich ihren den Klindworth-Scharwenkafaal füllenden Zuhörern durch die Darbietung einer Reihe deuischer, italienischer, spanischer, englischer und franzöfisher „Volks- und Gafsenlieder“ Sie er- wies fich auf diesem kulturgeschihtlich niht uninteressanten Kuns!gebiet als überaus vtelseitiges Vortragstalent und durchaus musikalische Natur. Ihren Gesang begleitete fie selbst auf dem Klavier, belebte ibn au dur beredtes Mienenspiel und erfegte ihn auch zuweilen durch Pfeifen einzelner Takte. Außerdem wies sie auch hin und wieder in einigen vorausgeschickten Worten auf Art und Inhalt des Liedes in zweckmäßiger Weise hin, sodaß die ‘namentlich der fpanishen und italieni]chen Mundarten Unkundigen troßdem folgen konnten. Wenn ihre Stimme auch keine hervorragenden Eigenschaften zeigt, so paßt sie doch zu dem Charakter dec Gesänge so ausgezeichnet und wurde durch die fiische, frohgemute, gewissermakten vertraulihe Vortragsweise und deren scharfe, dabei jedo unaufdringlihe Hervorbebung der Einzelheiten derart unterstützt, daß der Erfolg unausbleiblich war. Immer wieder mußte die Sangerin sih daher zu Wiederholungen und Zugaben like, Das Blüthbner-Orchester hatte für sein leßtes Sonntagskonzert ein reibhbaltig-buntes Pregramm zusammengestellt, das obne Zugeständnisse an ein nur Unterhaltung fuchendes Publikum zu machen doch in seiner Fülle vielseitigen Wünschen gerecht wurde. Zwei Solisten beteiligten fich zudem an der Vor- tragsfolge, Hedwtg Holtz (Klavier) und Gottfried Zeelander (Cello). Fräulein Holy it schon feit einer Reibe von Jahren als musikalisch tüchtige, technisch gewandte Pianistin bekannt. Beim Vortrag der Schubert-Lisztshen „Wandererphantasie" für Klavier und Orchester fand sie Gelegenheit, die virtuosen Seiten ibres Spiels voll zur Geltung zu bringen. Gottfried Zeelander, der treffliche Cellist des Blüthner-Orchesters, bewährte sein reiches musikalisches und technisches Können bei der Wiedergabe der s{wierigen „Variations sym- phoniques“ von L. Boëllmann. Das Blütbner-Orchester bot mit dem Vortrag von Tschaikowskys großzügiger E-Moll-Symphonie Op. 5 unter Litung von Kapellmeister Bruno Weyersberg cine kraft- rolle, \chôn abgerundete Leistung.

Werke, die niht nur volles Könnea, sondern auch Innerlichkeit er--

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