1894 / 264 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 08 Nov 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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[46013]

R S I T T I E E T I I urm E E T E E ; 4

1 Ptersuun -Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Be Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Kommandit-G elschaften Ge Uin u. Aktien-Gesells{ch.

6. Deffentlicher Anzeiger. | | ütte s üben

ise. 10. Verschiedene Ba frlibiiout,

1) Untersuchungs-Sachen.

__ Steckbriefs-Erledigung.

Der diesseits unterm 13. November 1893 hinter den früheren Banquier Paul Polke wegen wieder- holten Betruges in den Akten J. 111. D. 305. 91 Eriassene Stecckbrief wird zurückgenommen, weil das Verfahren wegen Geisteskrankheit des Angeklagten vorläufig eingestellt ist.

Verlin, den 3. November 1894.

Königliche Staatsanwaltschaft am Landgericht T.

[46247] Oeffentliche Aufforderung. In der Strafsache J. 697/94 wird um Mitthei- [lung des Aufenthalts der Ziegeleiarbeiter : a. Martin Volaukewigt, b. Ioseph Reimer, c. Franz Smidoda, d. Hieronymus Smidoda, früber auf einer Ziegelei zu Kein, ersucht. Potsdam, den 6. November 1894. Königliches Landgericht. Untersuchungsrichter.

O A E E O e NUE M

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[46062] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die im Grundbuche von Alt-Cölln Band 4 Nr. 307 und 308 auf den Namen des Bauunternehmers Max Goebbels eingetragenen, hier an der Fischerbrücke Nr. 28 und 24 belegenen Grundstücke in dem von neuem bestimmten Termin am 11. Dezember 1894, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Sriedristraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Die Grundstücke find zur Grundsteuer und zur Gebäude- eun nit veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle,

eglaubigte Abschrift der Grundbuchblätter, etwaige Abschäßungen und andere die Grundstücke betreffen- den Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 17, eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 14. Dezember 1894, Vormittags U} Uhr, an Gerichtéstelle, wie oben angegeben, Saal 40, verkündet werden.

Berlin, den 30. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

[46068] :

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nah dur Anfchlag an die Gerichtstofel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des dem Bäckermeister H. Gieske zu Boitzenburg ge- hörenden Hausgrundstücks Nr. 154 an der Mühlen- dammstraße hierselbst mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nah zuvoriger endlicher Regu- lierung der Verkaufs-Bedingungen am Dienêtag, den 22, Januar 1895, Vormittags A Uhr,

2) zum Ueberbot am Dienstag, deu 12. Februar 1895, Vormittags 1k Uhr,

S ¿zur Anmeldung dingliher Rechte an das Grund- stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge- hörenden Gegenstände am Dienstag, deu 22. Ja- nuar 1895, Vormittags 103 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 2. Januar 1895 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequefter bestellten Bürgermeister Steinfatt hieselbst, welher Kaufliebhabern nah vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Warin, den 5. November 1894.

Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht.

[46056] Bekanntmachung.

In Sachen der Herzoglichen Kreiskasse zu Braun- weig, Klägerin, wider den Brinksizer Heinrich Clemens in Arholzen, Beklagten, wegen rückständiger Gerichtékosten, wird, nahdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten zu- stehenden ideellen Antheils zu F an dem Brinksißer- wesen No. ass. 18 zu Schorborn zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 29. Okto- ber 1894 verfügt, t dieEintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ift, Termin zur Zwangsversteigerung auf Sonnabend, den A6. Februar 1895, Nachmittags 3 Uhr, vor

oglihem Amtsgerihte in der Dormeyerschen

twirthschaft zu Scorborn angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über- reichen haben.

Stadtoldendorf, den 31. Oktober 1894.

Herzogliches Amtsgericht. Dehlmann.

29261 Anfgebot.

Nachdem 1) der Gemeindevorstand zu Kundert den Erwerb und Verlust der Schuldverschreibung der Nassauischen Landesbank Lätt. K a. Nr. 2273 über 200 Æ und 2) der Gemeindevorstand zu Altendorf Kreis Oberlahn) den Erwerb und Verlust der

chuldverschreibung der Nassauischen Landesbank Litt. L b. Nr. 2840 über 500 M glaubhaft gemacht und Einleitung des Aufgebotsverfahrens und Kraft- Toserflärung der betr. Schuldverschreibungen beantragt haben, so wird a. der Naffauischen Landesbank die eung an den etwaigen Ueberbringer dieser

chuldvershreibungen bis zum Austrage diefer Sache bei Vermeidurg doppelter Zahlung untersagt und þ. den etwaigen Inhabern dieser Schuldvershreibungen aufgegeben, dieselben binnen fünf Jahren vom Tage dieser Aufforderung an, spätestens aber in dem auf den 22. September 1899, IEREMIO 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anbe- raumten Termine bei Vermeidung des Verlustes ihrer Rechte aus tenselben und der Kraftloserklärung dieser Schuldverschreibungen vorzulegen.

Wiesbaden, den 14. Juli 1894,

Königliches Amtsgericht. TV.

[46059] : Aufgebot. 1) Die Wittwe Grundmann, Friederike, geb. Kolbig, zu A V, 2) der Baumeister Eduard Wilhelm Paul Grund- mann zu Kottbus, vertreten durch Nechts- anwalt Klang zu Delißsch, baben das Aufgebot des auf den Namen des am 17. Mai 1886 verstorbenen Vollziehungsbeamten Friedrih Eduard Grundmann lautenden Einlage- bus Nr. 70 der Delißscher Kreissparkasse über noch 291 Æ 54 S beantragt. Der Inhaber des Spar- kafsenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Rathhaus, eine Treppe, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebots- termine scine Rechte anzumelden und das Sbvar- tassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung desselben erfolgen wird. Delitzsch, den 29. Oktobcr 1894. Königliches Amtsgericht.

[46060] Aufgebot. Á pr Sparkassenbücher der städtishen Sparkasse zu

rtern

a. Nr. 2842 über 98,33 A, ausgefertigt für die Albert Braune’schen Erben,

b. Nr. 1977 über 43,89 A, ausgefertigt für Frau Lehrer Bertha Räuber, geb. Rosenbaum,

sind angebli verloren gegaagen und sollen auf den Antrag der Eigenthümer

zu a der BVätermeister Albert Braune, der Frau Kaufmann Marie Engelhardt, geb. Braune, und der Frau Lehrer Therese Thieme, geb. Braune,

zu b der Frau Lehrer Bertha Räuber zum Zweck der neuen Ausfertigung amortisiert werdèn. Es werden daher die Inhaber der Bücher aufgefordert, spätestens im Aufgebotétermine, den 22, Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gerichte ihre Nechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls den Kraftsloserklä- rung derselben erfolgen wird.

Artern, den 3. November 1894,

Königliches Amtsgericht.

[46057] Aufgebot.

Das von der Kreis-Sparkasje in Karthaus unter Nr. 2637 in der Pickarski’shen Pupilleusache ausgestellte Sparkassenbuch, lautend über 250 46 32 ist angebli verloren gegangên. Auf Antrag des Vormundes, Pächters Johann Pitarski in Abbau Sierakowiß und der unverehelihten Josefine Piekarski in Wensiorry werden daher die unbekannten Inhaber des Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Nehte anzumelden und das Spar- kafsenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung desfelben erfolgen wird.

Karthaus, den 1. November 1894.

Königlilßes Amtsgericht.

[45319] Aufgebot.

Der Arbeiter Wilhelm Brunner zu Lüderédorf bei Gransee hat das Aufgebot des Quittungsbuhs Nr. 40 642 der Ruppiner Kreis-Sparkasse, ausweis- lih dessen er bei gedahter Kasse am Ende des Rech- nungsjahres 1893/94 ein Guthaben vcn 178,10 4 gehabt hat und welches ihm seiner Angabe zufolge S des Brandes seiner Miethswohnung zu

üdersdorf in der Nacht zum 29. April 1894 ab- banden gekommen ist, beantragt. Der Inhaber des Buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17, Mai 1895, Vormittags L Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 32, anbe- raumten Aufgebotstermine feine Rehte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- [oserklärung des leßteren erfolgen wird.

Neu-Ruppin, den 31. Oktober 1894,

Königliches Amtsgericht.

[40204] Aufgebot.

Auf Antrag der Erben von Eduard Theodor Hentschel, als: 1) dessen Wittwe, Paulina Augusta, geb. Hentschel, 2) Theodor Curt Hentschel, 3) Carl Lambert Buß Ehefrau, Maria Auguste Theodora, geb. Hentschel, 4) Georg Paul Hentschel und 9) Maria Martha Hentschel, ist zum Zwecke der Kraftloserklärung der von Theodor Hentschel gewil- ligten und am 1. November 1872 abgelieferten Handfeste, groß 500 Thlr., folgend nah 4000 Thlr., auf fein in hiesiger Vorstadt, an der Charlotten- straße Nr. 25 belegenes, im Kataster mit 1V 37 A. a, b., c. bezeihnetes Grundstück, rücksichtlich deren eine Eintragung in die Eintragungsbücher niht erfolgt ist, das Aufgebot angeordnet. Der Auf- gebotstermin ist angeseßt auf Freitag, den 23. No- vember 1894, Vormittags 1A Uhr, in der Amtsgerichtsstube, unten im Stadthause, Zimmer Nr. 6, Der Inhaber der Handfeste wird aufgefor- dert, seine Nechte spätestens im Aufgebotstermine anzumelden und die Handfeste vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Bremen, den 6. Oktober 1894.

Das Amtsgericht. Abtheilung Erbe- und Handfesten-Amt : (gez.) Arnold Dr.

Bekannt gemacht aus der Kanzlei des Erbe- und

Hanbfesten-Amts, Bremen, den 9. Oktober 1894, C. Viohl, Gerichtsschreiber.

[46065] Anfgebot.

Der Schuhmachermeister s faunling und die Wittwe des Landwirths ilhelm Rammerkamm, Elise, geb. Frömmling, beide hier, Eigenthümer

a. des Wohnhauses No. ass 116 hier (altes Grundbu von Königslutter Band 1 Blatt 46) und

b. des Gartens „am Taternloche*“ zu 16 Qu.-Nth. (Band IV Blatt 317 1. c.),

haben wegen Löschung der darauf eingetragenen Hypothek-Kapitalien und zwar

ad a. 125 Shaler aus der Obligation vom 14. Juli 1797 resp. Zessicn vom 13. Mai 1831 für die Kißleber Interessenshaft und 1200 Thaler nebst

Zinsen zu 49/9 aus der Obligation vom 27. Februar 1821 für den Bätermeister Johann Heinrich Friedrich Nemme in Braunschweig, und

L x B Thaler aus der Obligation vom

. Juli 5E Sebteinbee 1855 für den Vormund der Ernst'schen O O, Arbeiter Peter Ehlers zu Schickels- cim,

das Aufgebot beantragt.

Es werden daher die unbekannten Inhaber | der fragl. Urkunden und alle, welhe auf die Hypotheken Anspruch machen, aufgefordert, ihre Ansprüche: und Rechte spätestens in dem auf den 31, Januar 1895, Morgens 10 Uhr, vor unterzeihnetem Gericht angeseßten Termin anzumelden, widrigenfalls die Hypothekenurkunden den Eigenthümern gegen- über für kraftlos erklärt, dic Hypotheken aber gelöst werden sollen.

Königslutter, den 2. November 1894.

Herzogliches Amtsgericht. Bröckelmann.

{33934}

Das Kal. Amtsgeriht Mitterfels hat unterm 2. September 1894 folgendes Aufgebot erlassen:

I. Auf dem Anwesen des Bauers Johann Baptist Simml von Großgeraszell Hs. Nr. 7 sind im des- fallsigen Hypothekenbuche

1) je 46 Fl. 38/5; Kr. Erbtheil für ‘Katharina und Georg Bach von dort, und

2) 7 Fl. Erbantheil der Nikolaus Bach’schen Kinder von Großgeraszell seit 18.. Juli 1839 und beziehungsweise 5. November 1827,

IT. auf dem Anwesen Hs. Nr. 1 des Söldners Michael Kargl von Gittensdorf seit 19. Mai 1825 für den vermißten Michael Gruber, Söldnerssohn von Gittenösdorf, 118 Fl. 272 Kr. Elterngut und brüderliher Erbtheil, im Krankheitsfalle der Unter- {luf und vier Wechen lang Krankenkost, eingetragen.

Nachdem die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern dieser Fo derungen fruchtlos geblieben und vom Tage der leßteren auf diese Forderungen ih beziehenden Handlungen an gerechnet 30 Jahre ver- strichen sind, so werden auf Antrag der Folienbesiter alle jene, welhe auf obige Forderungen ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche inner- halb 6 Monaten, spätestens aber in dem auf Diens- tag, den 2. April 1895, Vormittags 8 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine hierorts anzumelden, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelö\{t würden.

Mitterfels, den 4, September 1894.

Gerichtsschreiberei des K. Amtégerichts. Der K. Gerichtéschreiber beurl. : I. V.: (L. 8) Hausladen, Gerichtsschreibergeh.

[46091] Oeffentliche Ladung.

Im Grundsteuerflurbuhe der Katastergemeinde Herchen stehen eingetragen :

1) „Schmitz, Gerhard, und Konforten zu Ohm- bach“ als Eigenthümer der Parzelle Flur 6 Nr. 58, im Hof Ohmbach, Hofraum;

2) „Wilhelm Vollmar, Stationsarbeiter zu Stromberg“, dessen jeßiger Aufenthalt unbekannt ift, als Eigenthümer der Parzellen: a. Flur 9 Nr. 401 auf der Wenzel zur Bonnenbach, Wiese, þ. Flur 13 Nr. 166 im Würfelsberg, Holz, c. Flur 13 Nr. 546 auf der Frauenhecke, Holz, d. Flur 10 Nr. 311 in der Heckenwiese, Ackerland:

3) „Daniel Wicholt zu Stromberg“, angebli seit etwa 25 Jahren verschollen, als Eigenthümer der Parzelle Flur 10 Nr. 859/414 auf der Huth,

derland; i

4) „Theodor Kehlenbach zu Köttingen“, welcher verstorben und von unbekannten Personen beerbt ift, als Eigenthümer der Parzelle Flur 21 Nr. 766/2 im Rathselland, Holzung ;

9) die vor langer Zeit verstorbene „Wittwe Wil- helm Peiter zu Kehlenbach“, deren Beerbung nicht feststeht, als Eigenthümerin der Fan Flur 19 Nr. 453 und 454 oben im Wolfshohn, Holzung.

Aus Anlaß der Grundbuchanlegung für die Katastergemeinde Herchen werden die obigen, im Flur- buche als Eigenthümer bezeihneten Personen be- ziehungsweise deren Erben gemäß § 58 des Gesetzes vom 12. April 1888 hiermit öffentlich zu dem auf Montag, den 7. Januar 1895, Vormittags § Uhr, bestimmten Termine vor das hiesige Amts- gericht, Abtheilung ITb., geladen, mit der Aufforde- rung, spätestens in diesem Termine ihre etwaigen Eigenthumsrehte an obigen Parzellea anzumelden. Erfolgt keine Anmeldung, \o werden ohne Ein- willigung der Geladenen diejenigen Personen als Eigenthümer obiger Grundstücke in das Grundbuch eingetragen werden, welche sih bei den bisherigen Verhandlungen betreffend Anlegung des Grundbuché als Eigenthümer gemeldet haben.

Eitorf, den 2. November 1894.

Königliches Amtsgericht. 11 Þ.

[46165] Aufgebot. 15. August

Mittels Rezesses Nr. 22 881 vom 7. September

1894, bestätigt am 5. Oktober 1894, ist zwischen der S en Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig und dem Großköther Friedrich Ahrens zu Lutter a. Bbge. für sch und unter Zustimmung bezw. namens seiner Miterben, näm- lih seiner Kinder Hermann, Gustav, Otto und Albert, sowie unter Zustimmung des jetzigen Be- sißers des Gehöfts No. ass. 7 zu Neuwallmoden, des Tischlermeisters Heinrih Bartölke zu Neuwall- moden die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 7 zu Neuwallmoden zustehenden Berechtigung zum Be- zuge einer Brennholz-Naturalrente aus den Herzog- lichen Forsten gegen eine Kapitalents{chädigung von 1400 6 nebst Zinsen zu 4% pro anno, vom 2. Januar 1894 an gerechnet, vereinbart worden. Auf Antrag der genannten Behörde werden alle die- jenigen, welhe Ansprüche an die abgelösete Brenn- holzrente bezw. das Ablösungskapital zu haben ver- meinen, hierdurch aufgefordert, solhe Rechte spätestens in dem zur Auszahlung des vorgedahten Ablösungs- kapitals auf den 28. Dezember 1894, Morgens 10 Uhr, vor unterzeihnetem Gerichte angeseßten

Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen der Antragstellerin gegenüber ausge- {lossen werden sollen. Lutter a. Bbge., den 3. November 1894. Herzogliches Amtsgericht. H. Huch.

[46069] Aufgebot.

Zur Verbreiterung des Kommunikationsweges von Lobmachtersen nah Flachstöckheim is auf der Feld- mark Lobmachtersen von dem der Wittwe des Acker- manns Hermann Köhler, Conradine, geb. Kahblefendt, daselbst gehörigen Ackerhofe No. ass. 28, inébesondere dem Plane Nr. 194 a. þ. c. der Karte „Am Stöcken- wege und in der Osterwiesenwanne*, eine 27 qm große, auf dem Situationsplane mit den Budflaken a. b c. a. umsqriebene Fläche für den Preis von 15 A 99 A (12 Æ für die Quadratruthe) im Wege des Enteignungsverfahr-ns abgetreten. In Gemäß- heit des von Herzoalicher Kreis-Direktion Wolfen- büttel namens des Kreisausschusses gestellten Ans trages wird Termin zur Auszahlung des Entschädi- aungókapitals auf den 11. Januar 1895, Morgens 93 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Salder angeseßt, und es werden alle, die an dem enteigneten Grundstücke Realrechte zu haben glauben, zur Anmeldung ihrer Ansprüche bei Strafe deren Ausscchlusses hierdurh vorgeladen.

Salder, den 1. November 1894.

Herzoglichcs Amtsgericht. Kunze.

[46063] Verschollenheitsverfahren.

Nr. 12572. Gegen die am 27. Juni 1832 in Bischoffingen geborene ledige Katharina Schmidlin, welhe im Jahre 1853 von Bischoffingen nah Amerika ausgervandert is und seit 20 Jahren keine Nachrit mehr von sih gegeben hat, ift seitens ihrer nähsten Verwandten und muthmaßlichen Erbin Anna Katharina Schmidlin von Bischoffingen der Antrag auf Verschollenheitserklärung gestellt worden. Die Vermißte wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich hierber gelangen zu lassen. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Bermißten zu ertheilen vermögen, werden aufge- fordert, biervon binnen Jahresfrist dem Amts- geriht Anzeige zu erstatten.

Breisach, 25. Oktober 1894. Großh. Amts- geriht. Der Gerichtsschreiber: Weiser.

[46064] Vufgebot.

Auf Antrag des Arbeitémanns Christian Wilhelms in Gandersheim, als Vormundes der minorennen Emilie Stahlmann in Hachenhausen, werden die Erben an der Verlassenschaft des hier verstorbenen Schußmanns Friedrich Neil aufgefordert, ihre An- sprühe und Rechte fpätestens in dem auf den 24. Januar 1895, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Termine an- zumelden, widrigenfalls der Nachlaß, wenn sich kein Erbe fiadet, für erblofes Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber den sich Legitimierenden ausgeant- wortet werden, der nah dem Aus\{lusse fich Meldende und Legitimierende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen \{uldig sein, auch weder Nehnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beshränken haben soll, was von der Erbschaft noch vorhanden ist. /

Königslutter, den 1. November 1894.

Herzogliches Amtsgericht. Bröckelmann.

[46071] Nufgebot.

Auf Antrag des Kurators der entmündigten Frau Hermine Caroline Dorothee Juliane, aeb. Schrader, des verstorbenen Christian Rautenberg Wittwe, näm- lich des hiesigen Referendars Dris. jur. Paul Hein- rih Meyer, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden alle, welhe an die durch Beschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 9. Oktober 1894 wegen Geisteskrankheit entmündigte Frau Her- mine Caroline Dorothee Juliane, geb. Schrader, des verstorbenen Christian Rautenberg Wittwe, Ansprühe oder Forderungen zu haben ver- meinen, hiermit aufgefordert, solde Ansprüche und Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Ee 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, deu 28. Dezember 1894, Nachmittags k Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichs unter Bestellun cines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten b Strafe des Aus\{lu}ses.

Hamburg, den 31. Oktober 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Altfgebotsscäben. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe.

[46072] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver- storbenen Privatmanns früheren Fabrikanten Daniel Wilhelm (auch Wilhelm Daniel) Hell und seiner überlebenden Ehefrau Helene Louise Johanna (auch Louise Johanna Helene), geb. Lutteroth-Legat, gesch. von Legat, nämlih des Kaufmanns Arthur Lutteroth, des Kaufmanns Erdwin Wilhelm Diek- mann und des Rechtsanwalts PDris. jur. Julius Scharlach, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Sdarlah, Westphal, E Lutte- roth, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es werden

1) alle, welche an den Nahhlaß des bierselbst am 16, September 1894 verstorbenen Privatmanns früheren Fabrikanten Daniel Wilhelm us Wilhelm Daniel) Hell Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen;

2) allé diejenigen, welhe den Bestimmungen des von dem genannten S E in Gemeinschaft mit feiner überlebenden Ehefrau Helene Louise Johanna (auch Louise Johanna Helene), ge Lutteroth-Legat, gels. von Legat, am 11. Fe- bruar 1892 ietse st errihteten, mit einem von

dem genannten Erblasser am 11. August 1894 hierselbst allein errihteten Nahtrag und einem von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner vorgenannten Chefrau am 28. August 1894 hierselbst errihteten Nachtrag versehenen, am 27. September 1894 hierselb publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentli der Befugniß, auf ihren alleinigen Konsens Grund- stücke, Hypotheken, Staatspapiere oder sonstige Werthpapiere um-, zu- und wegzuschreiben oder mit Klauseln zu belegen, widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, fsolhe An- und Wider- sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter- zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, . spätestens aber in dem auf Freitag, den 268, Dezember 1894, Nach- mittags l Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlihs unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus|\chlusses. Hamburg, den 31. Oktober 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf, Dr. l

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

{46070] Berichtigung. /

Das am 26. Oktceber cr. reröffentlihte Aufgebot in Sachen des Erbschaftsamts in Verwaltung der Verlassenschaften der Verstorbenen Bruhn & Genossen wird dahin berichtigt, daß der ad 7 benannte Erb- lasser nicht Petersen, sondern Petersén heißt.

Hamburg, den 5, November 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsf\achen. (gez.) Tesdorpf Dr. : Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreibergehilfe.

[46067] Vekauntmachung. _

Der am 2. März 1810 zu Oberdorf bei Nord- hausen geborene Friedrih Christoph König ist dur rehtsfräftiges Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Bleicherode vom 24. April 1894 für todt erklärt worden.

Als Intestaterben des Friedrih Christoph König haben sich gemeldet :

a. die Kinder des zu Chemniy am 19. Dezember 1883 verstorbenen Stereotypeurs Friedrißh August König aus Oberdorf, 4 j

b. die Ehefrau Dörre, Friederike, geb. König, zu Hainichen bei Wolkramshausen, i

c. die unverehelihte Lina Leukefeld zu Mitteldorf.

Es werden hiermit alle diejenigen, welche gleich nahe oder nähere Erbansprüche als die oben ge- nannten Personen an den Nachlaß des Friedrich Christoph König zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens am 6. März 1895, Vormittags A1 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anzumelden, widrigenfalls die Auéstellung der Erbbescheinigung erfolgen wird.

Bleicherode, ten 2. November 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. [46066] Nusfruf.

Für den Hermann Krug, Sohn der verehelichten Bertha Krug, geborenen Scheidig, wird bei dem hiesigen Gerichte eine aus dem Hindorf’shen Nach- lasse herrührende Nachlaßmasse in Höbe von 18 M4 verwaltet. Die Existenz diefer Erbschaft wird hier- mit zur öffentlihen Kenntniß des genannten Erben gebracht, da es bisher nit gelungen ist, den Aufenthalt desselben auszumitteln.

Ermsleben, den 5. November 1894.

Königliches Amtsgericht. [46125] Bekanntmachung. n

1) Die 9 Schuldy1n1schreibungen der Preußischen konsolidierten 4 °/oigen Staatsanleihe von 1876/79 Litt. F. Nr. 49 042, 49 043, 49 044, 73.827, 73 828 über je 200 4,

2) die Schuldverschreibung der Preußischen kon- folidierten 4 9/oigen Staatsanleihe von 1881 Litt. D. Nr. 221 905 über 500 M,

3) die Schuldverschreibung der Preußischen kon- folidierten 4 %oigen Staatétanleihe von 1881 Lätt. C. Nr. 170 284 über 1000 M, /

4) die 3 Schuldverschreibungen der Preußischen konsolidierten 4 /o igen Staatsanleibe von 1883 r D. Nr. 409 780, 435 417 und 435 432 über je

00 M

sind durch Urtheile des Königlien Amtsgerichts Berlin 1 vom 30. Oktober 1894 für kraftlos erklärt worden.

Berlin, 1. November 1894.

Thomas, Gerichtss{hreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 81.

[46135]

Durch Ausfclußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts ist das Abrechnungébuch Nr. 946 des Vorschuß-Vereins zu Schleusingen, E. G. m. u. H. Über 118 4 88 4, ausgestellt für den Weber Gott- fried Edelmann zu Schönau für kraftlos erklärt worden.

Schleusingeu, den 26. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht.

[46130] Bekanntmachung. i Dur Aus\{chlußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 12. Oftober 1894 ist das Sparkassenbuch der Kreis-Sparkasse zu Dessau Nr. 19 882, über 50 4 Einlage lautend, ausgestellt für die unverehelichte Emilie Körnig von Dessau, für kraftlos erklärt worden. i Deffau, den 2. November 1894. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. get) Gast. usgefertigt: Ceres Ce Ma Ae s Aentégeridts er Gerichts\{reiber des Herzoglichen A:ut2gerichts: (L. 8.) Schumann, Sekretär.

[46133] Jm Namen des Königs! Verkündet am 2. November 1894. Barts\ch, Gerichtéschreiber.

Auf den Antrag des Vichhändlers Theodor Witt- mack in Oldesloe und des Bäckers und Landmanns Louis Buchwald zu Alt Rahlstedt erkennt das König- ihe Amtsgeriht zu Oldesloe durch den Amts-

ter Shwarß für Recht:

[46129]

Die nachbenannten Quittungsbücher der Spar- und Leihkasse in Oldesloe nämlich:

1) Nr. 53/1882 über 105,63 #4, lautend auf Theodor Ernst Johann Max Wittmack in Oldesloe,

2) Nr. 54/1882 über 82,08 4, lautend auf Albert Georg Heinri Wittmaeck in Oldesloe,

3) Nr. 142/84 über 352,00 A für den Südofst- holfteinishen Gauverband freiwilliger Feuer- wehren, G

werden für kraftlos erklärt.

[46132] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 26. Oktober 1894 ist der von dem Ziegeleibesizer Leopold Mohs in Groß-Ditersleben auf den Zimmermeister Fr. Rose in Benneckenbeck gezogene, von letzterem angenom- mene und demnächst verloren gegangene Wechsel d. d. Groß-Dttersleben, den 9. September 1893, über 250 4, fällig am 9. Dezember 1893, auf An- trag der Firma Meyer & Coblenz zu Bingen am Rhein, auf welche der Wesel durh Giro gelangt war, für kraftlos erklärt worden.

Magdeburg, den 27. Oktober 1894. i:

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.

Durch Urtheil vom 10. Oftober 1894 i} die Band 9 Blatt 25 Grundbuch Legden Rubr. 111 Nr. 6 laut Obligation vom 23. Februar 1843 für Partikulier Wilhelm Weßling zu Lette eingetrazene ! Hypothek ad 91 Thaler 26 Sgr. für erloschen ! erflärt. j

Ahaus, den 20. Oktober 1894. |

Königliches Amtsgericht. l

[46134] Bekanutmachung. ; In der Heilmann’\hen Aufgebotsfahe F. 8/94 } hat das Königliche Amtsgericht zu Zobten dur den î Amtsgerichts-Nath Salmony für Recht erkannt : ¡ Die Hypothekenurkunde über 42 Thaler, eingetragen ; für die unverehelihte Rosine Helene Gröschner zu! Kunzendorf, jeßt Wittwe Heilmann zu Schobergrund | (bei Gnadenfrei, Scbles.) auf dem Grundstück | Nr. 131 Nogau in Abtheilung 111 unter Nr. 1, wird für kraftlos erklärt. ¡ Zobten, den 4. November 1894. f Königliches Amtsgericht. j

[46131] Bekanntmachung. i Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneicn Amts- ! erihts vom 10. Oftober 1894 sind nachsiehende ? ypothekenurkunden für fraftlos erflärt worden: ¡ 1) Ueber 3000 4 Grundschuld, eingetragen für |

Frau Brauereibesißer Marie Scheffler von hier auf

Blatt Nr. 472 Leobshüy Oberfeld Abtheilung 11k i

Nr. 9, demnächst laut Zession vom 31. Januar 1893 f

abgetreten an den Königlichen Steuer-Direktor Franz |

Scheffler in Kamerun, : i 2) über 80 Thaler Kaufgeld, eingetragen für die j Vorbesitzer Josef und Juliane Gregarek’shen Ghe- leute aus Königédorf auf Blatt Nr, 37 rust. Königs- f dorf Abtheilung 111 Nr. 2, A 3) über 50 Thaler Darlehn, eingetragen für die : Poßnigter Kirchenkasse auf den Blättern Nr. 71 und } 217 Poßniß Abtheilung 111 Nr. 1, | 4) über 50 Thaler Darlehn, eingetragen für das } Aerar der Königédorfer Kirhe auf Blatt Nr. 69 i Köntigsdorf Abtheilung 1k Nr. 3, / 5) über 100 Thaler Darlehn, eingetragen für das Elisabeth Schindler’sche A1menhaus (Josefshospital) ? auf Blatt Nr. 445 rust. Badewiß Abtheilung Ilk î Nr. 31, f 6) über 250 Thaler Darlehn, eingetragen für den ! Bauer Josef Heidrich in Zauhwig aufdem Blatte } des Grundstücks 69 Königsdorf Abtheilung 111 Nr. 2, î 7) über 100 Thaler Illatenforderung, eingetragen | für die minderjährige Theresia Saßke auf Blatt ? Nr. 26 Nobert xust: Abtheilung T Ne 2 8) über 498 Thaler väterlihes Erbtheil, ein- ? getragen für die 6 Geschwister Anton, Franz, Magdas- f lena, Rosalie, Josef und Emanuel Proske auf Blatt Nr. 69 Königsdorf Abtheilung T Nr. 4 9) das Zweigdokument über den seitens der Köntg- } lihen Kreiégerihts-Salarienkasse zu Leobshütg mit | Arrest belegten Antheil des Emanuel Proske von !

83 Thaler Vatererbtheil, eingetragen auf Blatt |

Nr. 69 Königsdorf Abtheilung 111 Nr. 4, H

10) über 210 Æ Nest ursprüngliher 450 M ein- | gebrahtes Vermögen, cingetragen für die verehelichte ! Schneider Cleonore Lorenz, geb. Mahn, in Damasko auf Blatt Nr. 19 Damaske Abtheilung Il1l Nr. 6, i

Erbegelder, eingetragen für die Geschwister Josefa | und Theresia Berger auf Blatt Nr. 96 rust. Bratsch ;

Abtheilung 111 Nr. 3. Leobschüß, den 30. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht.

[46126] Auf den Antrag: 1) des Besizers Wilhelm Nosenfeld aus Neu- ! sorge, eingetragenen Eigenthümers des Grunds- ; itücks Neuforge Band 1 Blatt Nr. 6, ; 2) des Besißers Eduard Kalkshmidt aus Jed- j willeiten, eingetragenen Eigenthümers des j Grundstücks Jedwilleiten Band 1 Blatt Nr. 24, | hat das unterzeichnete Amtêgeriht durch Auésshluß- ; urtheil vom 6. Oktober 1894 dahin erkannt: j Die dem Aufenthalt nah unbekannten Gläubiger ? folgender im Grundbuche der oben genannten Grund» } stücke Abtheilung 111 Nr. ba. resp. Nr. 13 ein- j getragenen Post : die von der Euphrosine Voigt, geb. ; Stascheit, übernommene Verpflichtung, den Surplus mit ihren Kindern zu theilen, eingetragen auf Grund j der unterm 4. September 1849 bestätigten Erbtheis- ? [lungéverhandlungen gemäß Verfügung vom 15. No- vember 1849, sowie die Rebtéênachfolger dieser Gläu- | biger werden mit ihren Ansprüchen auf bezeichnete ! Post ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens } haben die Antragsteller zu tragen. j Kaukehmen, den 12. Oktober 1894, Königliches Amtsgericht.

46136] j : Durch Urtheil vom 26. Oktober cr. find der | Rechtsanwalt Felix Geißler zu Dorsten und dessen | unbekannte Nechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen | auf die im Grundbuche von Gladbeck Band 3 | Blatt 205 Abth. 111 Nr. 10 und Band 7 Blatt 2}

Abth. T11 Nr. 1 eingetragene Post von 179 Thlrn. 19 Sgr. 6 Pf. ausgeschlossen. | Buer, den 2. November 1894. | Königliches Amtsgericht. î

¡ die Zivilkammer des ; zu Tübingen auf Mittwoch, den 6. März | 1895, Vormittags D Uhr, mit der Auffor- ¡ derung, einen bei dem | gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ; offentlichen Zustellung wird dieser Auszug des zuzu-

[4613 Bekanntmachung.

f A Aus\chlußurtheil vom 29. Oktober 1894 mnd: E

I. die unbekannten Berechtigten :

a. der im Grundbu von Relinghausen, Kirh- spiel Band 7 Blatt 37 Abth. 111 Nr. 1,

b. der im Grundbuch von Horneburg Band 2 Blatt 14 Abth. H Nr. 2, x

etngetragenen Posten mit ihren Ansprüchen auf dieselben ausgeschlossen; |

IT. die Hypotheken-Urkunden über die

a. im Grundbuhe von Henrichenburg Band ‘2 Blatt 43 Abth. 111 Nr. 1 eingetragene Post,

b. im Grundbuhe von Henrichenburg Band 4 N 21 Abth. 111 Nr. 15, 17 und 18 eingetragenen

osten,

c. im Grundbuhe von Necklinghausen Stadt Band 30 Blatt 5 Abth. 111 Nr. 1 und 2 einge- tragenen Posten,

für fkrafilos erflärt.

Recklinghausen, den 29. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht.

[46081] Oeffentliche Ladung.

In der Vormundschattssache, betreffend die minder- jährigen Kinder - Elisabeth, Johann, Anna Maria und Friederike Kempf von Sulzeru, ist zur Zu- sammenkunft des Familienraths über die Abseßung des bisherigen Vormunds Johann Kempf, früher Weber in Sulzern, jeßt ohne bestimmten Wohn- und Aufenthaltsort, Termin auf Dienstag, den 11, Dezember d. Js., Vorwittags 10 Uhr, vor dem K. Amtsgeriht Münster i. Eljaß bestimmt, wozu der vorgenannte Bormund Johann Kempf hier- mit öffentlich geladen wird.

Münster i. Els, den 2. November 1894.

Der K. Amtsgerichts:-:Sekretär : (L. 8.) Kahl.

[46083] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Hubert Charuet, Bertha, geb. Gloegßel, zu Nheydt, Klägerin, vertreten durh Rechts- anwalt Dr. Reinarß hierselbst, flagt gegen ihren

genannten Ehemann, Aufenthaltsort uñbekaunt, wegen : Mißhandlung und Beleidigung, mit dem Antrage,

Königliches Landgericht wolle die Ehescheidung zwischen Parteien auéësprehen, dem Beklagten die Kosten zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 29. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Düsseldorf, den 3. November 1894.

s, Gerichtéshreiber des Königlichen Landgerichts.

[46080] Oeffentliche Zuftellung.

Die Frau Anna Greul, geborene Fabian, in Berlin, Griebenowstraße 22, vertreten durch den Rechtsanwalt Max Liebling in Berlin, Münzstr. 30, flagt aegen ihren Ehemann, den Shuhmacher Wil- helm Greul, jrüher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, in den Akten R044 D 20 mit. dem. Milbage! die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein \{chuldigen Theil zu erklären und ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Nechtsftreits vor die 20. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. 59, 11, Zimmer 139, auf den 30. Ja- nuar 1895, Vormittags 103 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Berlin, den 5. November 1894.

: Feder, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 20.

Gerichtsschreiberei am K. Landgericht Tübingen. Oeffentliche Zustellung.

Die Amalie Rall, geborene Reicherter, von Eningen, Oberamts Reutlingen, als Klägerin, vertreten dur Rechtsanwalt Liesching von hier, ladet in ihrer Rechts- fache gegen ihren Ehemann Richard Rall, Metzger

[46089]

11) über 14 Thaler 20 Sgr. 10 Pf. mütterliche j von Eningen, derzeit mit unbekanntem Aufenthaltsort

abwesend, als Beklagten, Ehescheidung betreffend, den genannten Beklagten Nichard Rall zur weiteren mündlichen Verhandlung des NRechksftreits vor Königlichen Landgerichts

gedahien Gerichte zu-

stellenden Schrifistücks bekannt gemacht. Den 5. März 1894. . Landgerichts-Sekretär Gocckenbach.

[46078] Oeffentliche Zustellung. j

Die Ehefrau Naushüß, Meta, geb. Danjus, zu Born, vertreten durch den Rechteanwalt Haecker- mann zu Greifswald, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gustav Nauschüt, früher zu Born, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Berlassuag mit dem Antrage, das zwischen den C bestchende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Greifswald auf den 6, Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der * laffenen

} rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Greifswald, den 6. November 1894.

NLAUle, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[46058] Bekanntmachung.

In Sachen der Taglöhnersehefrau Therese Ehgart zu München, Zieblandstraße 17/0, vertreten dur Rechts- anwalt Weinmayer hier, Klagetheil, gegen deren Che- mann, den Taglöbner JIgnazEhgart, früher in München wohnhaft, nun unbekannten Aufer.thalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung

| der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über

diese Klage unter Entbehrlichkeitéetklärung

Sühncversuchs die öffentlide Sitzung der 1. Zivil-

kammer des Landgerichts München 1 vom Frcîtag, den L. Februar 1895, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei. diesseitigem K. Landgerichte aiten Nechts- anwalt zu bestellen. Der klägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen: Die Che der Streitötheile wird aus Verschulden des Beklagten Ignaz Ehgart dem Bande nach geschieden.

Gren, am L e IEME

erichtsshreiberei des Kgl. Landgerichts Münten I.

Rid, Ober-Sekretär, 9 [46077] Oeffentliche Zuftellung.

Der Königliche Erste Staatsanwalt bei dem Königlichen Landgerichte zu Halle a. S. klagt gegen 1) den Arbeiter Johann Troft, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, 2) dessen Chefrau Christiane, geb. Brahmann, in Schohwig (Mansfelder Seekreis), wegen Nichtigkeit der Ehe mit dem Antrage, das ¿wischen den Beklagten bestehende Band der Ehe für nihtig zu erklären, und ladet den Beklagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 26. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S,., den 2. November 1894.

Kersten, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[46090] Oeffentliche Zustellung.

In der Chescheidungsprozeßsache des Ober-Boots- mannêmaaten Adolph John an Bord S. M. S. „Sachsen“, sonst Kiel, vertreten durch den Rechts- anwalt Graf Revbntlow zu Kiel, gegen seine Ehefrau Anna John, geb. Bremer, zuletzt in Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, ist auf Antrag des Klägers Termin zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Freitag, den 8. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumt worden. Kläger ladet zu demselben die Beklagte vor die I[l. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel mit der wiederholten Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum E öffentlihen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Kiel, den 5. November 1894.

Bosse, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[46075] Oeffentliche Zustellung.

I. Die unverehelihte Pauline Wolter zu Mittel=- hufen bei Königsberg,

IT. ihr am 27. Dezember 1893 außerehelih ge- borenes Kind Richard, vertreten dur seinen Vor- mund, den Maurer Carl Wolter zu Kumehnen, klagen gegen den Goldarbeiter Nichard Rufchewski, früher zu Königsberg i. Pr., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus einer außerehe= lihen Schwängerung mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurtheilen,

a. die Vaterschaft an dem von der Klägerin zu L am 27. Dezember 1893 geborenen Kinde, dem Kläger zu IL, anzuerkennen,

b. an Tauf-, Entbindungs- und Sechswochenkosten 42 Æ an die Klägerin zu I zu zahlen,

c. an Alimenten für den Kläger zu IT von dessen Geburt ab bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre pro Monat 10 4 zu zahlen, und zwar die rück- ständigen fofort, die laufenden in vierteljährlihen Pränumerationsraten,

d. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, :

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königli@ße Amts- geriht, XVIL., zu Königsberg i. Pr. auf den 14, Januar 1895, Vormittags 9: Uhr, Zimmer Nr. 38. Zum Zwecke der öffentlichen Zus stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

anus, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. XYIT.

[46073] Oeffentliche Zustellung.

Der Fleischermeister L. Sommerseld zu Arns- walde, vertreten durch den Rechtsanwalt Kaufmann zu Arnswalde, klagt im Wechselprozeß gegen den N I. Lewigtz, bisher zu Arnswalde wohns-

aft, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus cinem am 13. Oktober 1894 fälligen Wechsel über 200 4 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 200 4 und 69/0 Zinsen feit dem 13. Oktober 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Arnswalde auf den 28. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Arn®tvalde, den 1. November 1894.

Schröder, Aktuar, / als Gerihtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[46074] Der Wirthschaftsbesißer Johann Eduard Gustav Schenk zu Lindenhöh und der Maurer Karl Robert Buhl zu Marklissa, beide Kläger vertreten durch den Rechtsanwalt Partisch zu Marklissa, er- heben Klage gegen den Arbeiter Hermann Mühl, E zu Mittel-Gerlachsheim, jeßt unbekanntén ufenthalts, auf Auflassung des dem Beklagten als einem Intestaterben des am 3. Februar 1893 zu Ober-Linda verstorbenen Hausbesißers Karl Gottlieb Juhl an den Grundstückten Landung Nr. 11 Lindenhöh und der Häuslerstelle Nr. 177 Ober-Linda zustehenden ideellen Antheils mit dem Antrage, den Beklagten als Juhl’shen Erben zu verurtheilen, darein zu willigen, daß der Kläger Guftav d Erwerber der Landung Nr. 11 Lindenhöh und der- Kläger Robert Buhl als neuer Erwerber der Häusler

stelle Nr. 177 Ober-Linda im Grundbuche cingetragew | f

werden, ferner das Urtheil für vorläufig voll zu erklären, und laden den Beklagten zur münd : Verhandlung des Rechtsstreits vor das Könägli Amtsgericht zu Marklissa auf den 14, Januar 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum ®°,wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekaunt gemacht. Î

Eisenecker,

Gerichtsschreiber des Königlichen, Amtsgerichts,

Schenk als neuer -