1894 / 270 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Nov 1894 18:00:01 GMT) scan diff

_8) Johann Georg Ott, Bauernknecht, geb. den 5. Februar 1871 zu aringen, O.- S Biben: heim, e wobnbaft in Brenz, O.-A. Heidenheim,

9) Ulrih Hermann Popp, geb. den 4. Juli 1874, von und 73 t in Gmünd,

L 10) Wilhelm Schöllhammer, Taglöhner, geb. en dorf, O.-A. Gmünd,

11) Wilhelm Gottlob Seybold, Konditor, geb. une 14. September 1872, von und zuleßt in Schorn-

tf, E

12) Paul Friedrich Stumpp, Weingärtner, geb. “den 10. Januar 1872, von und zuleßt in Aichelberg, O.-A. Schorndorf, :

13) Johann Jakob Weiler, Bäcker, geb. den 17. November 1874, von und zuleßt in Degenfeld, O.-A. Gmünd,

14) Johann Georg Widmaun, Hafner, geb. den 29. Juni 1871, von und zuleßt in Itelberg, O.-A. Heidenheim, i

15) Johannes Karl Ziegele, Schreiner, geb. den 3. Novbr. 1872 zu Stuttgart, zuleßt wohnhaft in Schorndorf, :

16) Wilhelm Karl Funk, Dienstknecht, geb. den 16. Februar 1872 zu Herkheim, K. Bayer. Bez.- Amts Nördlingen, zuleßt wohnhaft in Hohenberg, Gde. Bopfingen, O.-A. Neresheim,

wurde durch Beschluß der hiesigen Strafkammer vom 26. Oktbr. bezw. 2. Novbr. d. J. gemäß § 326 St.-P.-O, in Beschlag genommen.

H.-Staatsanwalt Breß.

d Beschluß ;

n der Strafsahe gegen Friedrich Breier aus Wasserliesch und Genossen, wegen Entziehung der Mèilitärpflicht.

Auf den Antrag der Königlichen Staatsanwalt- haft vom 28. Oktober 1894 wird die über das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des Refraktärs Mathias Schoebeu, geboren zu Menningen am 10. August 1868, durch Beschluß der Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier vom 5. No- vember 1889 angeordnete Bescislagnahme aufgehoben, da laut Bescheinigungen der Königlichen Gerichts-

Fasse zu Trier Geldstrafe und Kosten bezahlt sind.

Trier, den 5. November 1894.

Königliches Landgericht. Strafkammer. Barre, Vieullexr. Clolset.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[47551] Zwangsversteigerung. |

Im Wege der Zwangsvollstrekung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Nieder-Barnim Band 75 Nr. 3235 auf den Namen des Zimmermeisters David Riedel in Berlin ein- getragene, hierselbst Birkenstraße Nr. 55 belegene Grundstück am 11, Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, an Ge- rihts\telle, Neue E E 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 0,09,04 ha mit 12720 4 Nußungswerth zur Gebäudesteuer veran- lagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab- chrift des Grundbuchblatts, etwaige Abs{häßzungen und andere das Grundstück betreffende Nach- weisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, L D., Zimmer 17, eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 15. Januar 1895, Vormittags 41 Uhr, an Gerichts\telle, in voran- gegebenen Saal 40, verkündet werden.

Berlin, dèn 6. November 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

[47764] Zwangsversteigerung. : Im Wege der Zroangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 151 Nr. 6757 auf den Namen des Tischlermeisters Theodor Stier in Berlin eingetragene, Görlißerstraße Nr. 39, belegene Grundstück am 16, Januar A895, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsftelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück i} bei einer Fläche von 10 a 40 qm mit 15290 #4 Nuzungsewerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbe- dingungen können in der Gerichtsfhreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Er- stehex übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Ein- tragung des WVersteigerungsvermerks nicht hervor- ing, insbesondere derartige Forderungen von apital, Zinsen, wieverkehrenden Hebungen oder Koîten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft Wi machen, widrigenfalls die- elben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht erücésichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf- geldes gegen die berüdsihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Cigenthum des Grundfstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des C nSlermns die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er- Les Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den nspruch an die Stelle des Grundstücks triti. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 16, Januar 1895, Nachmittags 127 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 9. November 1894. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86.

[47770] Zwangsversteigerung. : Im Wege der Zwangsvollstretung soll das im Grundbuche von Leer Vol. X1V Bd. 1 Fol. 37 auf den Namen des Kupfershmieds Hermann Heinrich Ufermann in Leer eingetragene, zu Leer an der Brunnenstraße belegene Grundsiück Bl. 18 Parz. 97 340/98 und die ungetheilte Hälfte von Parz. 341/99 2c. am 7, Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, an Gerichtsstelle, versteigert werden. Das Grundstück ist mit einer De von 0,3,51 ha zur Grundsteuer, mit 520 tußgungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigie Abschrift des

. September 1874, von und zuleßt in Straß-

Grundbuchblatts können in der Gerichtsschreiberei,

Abtheilung 3, hierselbst, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden. aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- bude zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerts nicht hervorging, insbesondere derartige “Sitibón ge von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu anes “iat widrigenfalls dieselben bei Fe Henna des gering ten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücsihtigten Ansprüche im Range zurüctreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden i S vor Schluß des Fe Sr ngo lernt die

nstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen- falls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anfpruch an die Stelle des Grundstücks triit. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu- \{chlags wird am 8. Jauuar 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, verkündet werden.

Leer, den 7. November 1894.

Königliches Amtsgericht. ITL.

[47771] Zwangsversteigerung.

Das im Grundbuche von Warsingsfehn (Moormer Vogtei) Vol. 1V Fol. 45 auf den Namen der Antje Caspers Kettwih zu Warsingsfehn eingetragene, zu Warsingöfehn belegene Grundstück foll auf Antrag der Tette Hermine Kettwich und des Carl Hermann Kettwich zu Warsingsfehn zum Zwecke der Ausein- anderseßung unter den Miteigenthümern am #. Ja- nuar 1895, Vormittags Ul Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, zwangsweise versteigert werden. Das Grundstück ist mit 0,87 4 Reinertrag und einer Fläche von 0,46,05*ha zur Grundsteuer, mit 18 4 Nutungswerth zur Gebäude- steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be- glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts können in der Gerichtsschreiberei, Abth. 3 hierselbst, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah er- folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 8. Januar 1895, Vormittags Uk Uhr, an Gerichtsftelle verkündet werden.

Leer, den 8. November 1894.

Königliches Amtsgericht. IIL.

[47555]

In Sachen der Erben des E pnnere Carl Bleckwend zu Engelade, in den Akten benannt, ver- treten durch den Kothsaß Carl Greune in Ilde- hausen, Kläger, gegen den Arbeitsmann Heinrich Müller in Seesen No. assec. 375, Beklagten, wegen Hypothekforderungen, wird auf den Antrag der Kläger und nah Ansicht der §8 65 ff. der Sub- hastations-Ordnung die anderweite Zwangsversteige- rung des beklagtishen Grundstücks Wohnhäuser No. assec. 375 hierselb nebs Zubehör be- \{lossen. Termin zur Wiederversteigerung wird auf den 17, Dezember 1894, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hier angeseßt.

Seesen, den 9. November 1894.

Herzogliches Amtsgericht. v. Nosenstern.

[47556]

In der ZwangsvollstreŒungssache des Banquiers Moriß Oppenheimer in Hannover, Klägers, wider den Schlachtermeister Karl Vockel in Seesen, Be- flagten, wegen Forderung und Subhastation, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Sorunde unter e des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Ver- meidung des LOUNE hier anzumelden. Zur Erklärung über den WBertheilungéplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 10, Dezember 1894, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.

Seesen, am 10. November 1894.

Herzogliches Amtsgericht. v. RNosenstern.

[47553]

In dem Verfahren, betreffend die Zwangsversteige- rung des dem Müller Klüß bisher gehörigen Haus- grundstückes Nr. 258 e. hierselbft wicd zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung auf den 28, November 1894, Vor- mittags 97 Uhr, Termin bestimmt.

Parchim, den 10. November 1894.

Großherzogliches Amtsgericht.

{47552} In dem Verfahren, betreffend die Zwangsver- steigerung des dem Schlosser Hennings bisher ge- hörigen Hausgrundstück:-s Nr. 362a. zu Parchim wird zur Abnahme der Nechnung des Sequesters, zur Erklärung über den -Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung auf den 28. November 1894, Vorm. 9 Uhr, Termin bestimmt. Parchim, den 19. November 1894. Großherzogliches Amtsgericht.

[37107] Aufgebot.

Behufs Kraftloserklärung der nachstehend bezeih- neten, angeblih abhanden gekommenen Talons zu auf Inhaber lautenden Obligationen der 35 %/o Lübeckishen Staats-Prämien-Anleihe von 1863 :

1) des Talons vom 1. April 1878 zur Obligation Serie 344, Nr. 6876,

2) des Talons vom 1. April 1878 zur Obligation Serie 1402, Nr. 28 032,

3) der Talons vom 1. April 1863 zu den Obli- gationen Serie 1245, Nr. 24 885 und Serie 2422, Nr. 48 425,

ist ein Aufgebotsverfahren beantragt worden, und zwar :

zu 1) von der Ehefrau Marianne Balli, geborenen Nauert, in Dana ;

zu 2) von dem Kaufmann JIohs. G. Denker in Hamburg,

zu 3) von dem Handlungshause L. Meyer & Co. in Altona.

[47557]

4

Alle, welche ein Interesse daran haben, der be- antragten Kraftloserklärung dieser Talons zu wider-

rechen, werden sgeiegert, bei Vermeidung des us\{lu}ses fih spätestens in dem auf Sonnabend, den 29, Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr, angeseßten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amts- gericht Zimmer Nr. 17 des Gerihtshauses zu melden. :

Die unbekannten Inhaber der Talons werden aufgefordert, dieselben spätestens im genannten Auf- ebotstermin den Antragstellern vorzuweisen, widrigen- falls die Urkunden für kraftlos erklärt und alle An- sprüche aus denselben an die hiesige Staatsschulden- verwaltung für erloshen erklärt werden sollen.

Lübeck, den 22. September 1893.

Das Amtsgericht. Abtheilung L.

Aufgebot.

Das unter dem 2. August d. J. auf Antrag des Kaufmanns J. Kurscheidt zu Hannover erlassene Aufgebot des Kurhessishen Prämienscheins Serie 6569 Nr. 164 211 wird auf beide Abtheilungen des Scheins über je 20 Thaler, zusammen 40" Thaler, erstreckt.

Cassel, den 10. November 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Fr. Köhler.

[24867] : Aufgebot.

Der im April 1894 verstorbene Kaufmann Gustav (Gabriel) Marcus zu Frankfurt a. O. hatte sein Leben bei der Deutschen Lebensversicherungsgesellschaft S laut Police Nr. 65856 zu 15 000 A ver- ichert.

Im Jahre 1877 verpfändete der Versicherte die Police dem Fabrikanten M. G. Posner in Berlin für eine ihm zustehende Forderung.

Leßterer hat nah ges{hèhener Verpfändung die Prämien an die Deutsche Lebensversicherungsgesell- schaft in Lübeck bezahlt und von derselben als Nechts- nachfolger des s Darlehn auf die Ver- ficherungésumme erhalten.

Statutengemäß waren scit Empfang des Darlehens die Prämienquittungen an die genannte Gesellschaft einzusenden, wogegen dieselbe Hinterlegungsscheine, sog. Depositalprämienquittungen“, wverabreichte. Die leßte sog. „Depositalprämienquittung“ i ver- loren gegangen.

Avf Antrag des Fabrikanten M. G. Posner, welder die fällig gewordene Versicherungssumme erheben will, wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebensversicherungsgesellshaft in Lübeck, General- Agentur Berlin, Agentur Berlin am 22. Ja- nuar 1894 ausgestellten „Depositalprämienquittung“ des Inhalts, daß die Prämienquittung über 186,28 M4, gezahlt für die Zeit vom 22. SFanuar bis 22. April 1894, sih im Besitze der Deutschen Lebens- versicherungsgefellshaft in Lübeck befindet welche abhanden gekommen ist, aufgefordert, scine Rechte und Ansprüche auf dieselbe bis spätestens in dem auf Freitag, den 28, Dezember 1894, Vor- mittags 11 Uhr, angeseßten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, auch die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Lübeck, den 7. Juli 1894.

Das Amtsgericht. Abtheilung T.

[12930] Aufgebot.

Dem Maurermeister W. Wix in Gütersloh ist von seiten der Betriebskasse des Königlichen Eisen- bahn-Betriebsamts Hannover-Rheine unter dem 3. Juni 1892 eine Quittung ausgestellt worden, nah welcher der Maurermcister W. Wix die zum Vertrage A. 42 von 1891/92, bezüglih Lieferungen zum Bau einer Unterführung für Fußgänger auf Bahnhof Gütersloh gestellte Kaution von 500 4 in ein Stück 39/9 Hamburgische Staatsanleihe von 1886 Nr. 28 709, bei der Betriebskasse hinterlegt hat. Diese Urkunde if abhanden gekommen. Es ergeht nunmehr an den Inhaber dieser Urkunde die Aufforderung, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, spätestens aber in dem auf den 29. Dezember 1894, Vormittags Uk Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle anberaumten Lermine seine Rechte unter Vorlegung der Urkunde geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Gütersloh, den 19. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. [La Ll] Aufgebot.

Auf den Antrag des Anbauers und Hilfswärters Heinrich Leunig zu Wachenhausen wird der Inhaber des von der Direktion der Kapital-Versicherungs- Anstalt zu Hannover für den Antragsteller unter dem 4. März 1889 über eine Einlage von 150 A aus- gestellten, und zur Zeit des Verlustes Dezember 1893 über 966 M 67 K nebst Zinsen lautenden Sparkassenbuchs Nr. 121 035 aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 14, Januar 1895, Nachmittags A237 Uhr, Zimmer 91, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er- folgen soll. i

Hannover, den 16. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. I.

[47594] Aufgebot.

Der Bergmann Karl Lreike aus Braubauerschaft hat als Pfleger der minderjährigen Geschwister Scheffler das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 4140 der Sparkasse zu Schalke, über 40 ( 42 4 für die minderjährigen Geschwister Scheffler lautend, welches angeblich verloren gegangen ist, behufs Kraftlos- erklärung desfelben beantragt. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine den 11. Juli 1895, Morgens 11¿ Uhr, Zimmer Nr. 9, altes Rathhaus, bei dem unterzeichneten Gerichte setne Nechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Gelsenkirchen, den 8. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

[13206] Ausgeret Auf den Antrag des Arbeiters Christian Albrecht in Linden, Pavillonstraße 1, wird der Inhaber des

Sparka e” der Stadt Linden ausgestellten, am

2. April 1891 über eine s von 2600 4 und zur Zeit des Verlustes Oktober 1893 über 4490 A 59 H nebst Zinsen lautenden Sparkassen. buches Nr. 10796 aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 11. Januar 1895, Nachmit: tags 122 Uhr, Zimmer 91, vor dem unterzeic- neten Amtsgerichte anberaumten Termine feine

Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, oe die Kraftloserklärung der leßteren er- olgen soll. Hannover, den 13. Mai 1894. : Königliches Amtsgericht. Abtheilung V J.

[47559]

Das Aufgebotsverfahren, betreffend die von der Direktion der Preußischen Rentenversicherungs- Anstalt hier ausgestellten Sparkassenbücher Litt. A. Nr. 1799 über 542,30 und Litt. A. Nr. 2354 über 883 M, lautend auf Anna Stein, geb. Kube, hier, Litt. A; Nr. 1401 über 1133,55 4, Litt. B. Nr. 1340 über 4197,25 4, Litt. C. Nr. 5967 über 10 663,80 4, lautend auf Otto Mohrhagen hier, Litt. B. Nr. 804 über. 4555,50 # und Litt. C. Nr. 5592 über 21 397,90 A, lautend auf Anna Mohrhageu, geb. Kube, hier, Litt. C. Nr. 2209 über 10 162 4, lau- tend auf Sophie Mohrhagen, geb. Kube, hier, Ltt. C. Nr, 3523 über 811350 4, lautend auf Ernestine Mohrhagen, geb. Kube, hier, Litt. A. Nr. 2339 über 210 #, lautend auf Friedrich Graffenberg hier, Litt. A. Nr. 2124 über 378,90 4, lautend auf Martha Graffenberg hier, Litt. A, Nr. 1992 über 353,20 4, lautend auf Marie Krohn hier, und der Termin am 17. Mai 1895 wird auf- gehoben, da der Antragsteller Otto Mohrhagen seinen Antrag zurückgenommen hat.

Berlin, den 9. November 1894.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 82. [47554] Aufgebot.

Stanislaus Karpeles in Hamburg, in Firma W. S. Wolff & Karpeles daselbst, hat das Auf- gebot eines von ihr am 11. August 1894 ausgestellten und von Gradwohl & Ascher hier acceptierten Wechsels über 1218 4 55 , zahlbar hierselbst bei Gebrüder Fürth & Co. am 11. November 1894, be- antragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 12, Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 30, an- beraumten -Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfuxt a. M., den 6. November 1894.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 1V.

[18930] _ Aufgebot.

Die Handlung N. Schaefer zu Bremen (Inhgber: Kaufmann Moriy Oppenheim daselb\t) hat das Auf- gebot der ihr von dem Grafen Theodor Neventlow zu Potsdam im Laufe des Jahres 1893 gegebenen vier Blanko-Accepte, welche angeblich bei einem im Bureau des Nehtsanwalts Dr. von Pustau zu Bremen im Oktober 1893 verübten Diebstahl weggenommen worden und abhanden gekommen sind, beantragt, Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, späte- stens in dem auf den 6, März 1895, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- richte, Lindenstraße 54/55, Zimmer 10 (Vorderhaus, eine Treppe hoch), anberaumten Aufgebotstermine seine Nehte anzumelden und die Urkunden vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur- kunden erfolgen wird.

Potódam, den 15. Juni 1894.

Das Königliche Amtsgericht. Abtheilung 1.

[47607] Aufgebot.

Auf Antrag dcs Jacob Wilhelm Ganß Ik. von Zwingenberg werden die Nachbezeichneten aufgefordert, bis zum Aufgebotstermin Donnerêtag, deu 10, Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, folgende Handlungen dahier zu vollziehen bei Meidung der angeführten RNechtsnachtheile :

1) der im Jahre 1831 nach Nord-Amerika aus- gewanderte und dort vershollene Iohann Christian Wilh, geboren am 11. März 1799, Sohn des Landwirths Johann Peter Wilh von Auerbach und Onkel des Antragstellers, sih zu melden bei Meidung der Todeserklärung, :

2) die nah Amerika ausgewanderten und dort mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Geschwister- kinder des unter 1) Genannten, nämli: : 8 Anna Margarethe Petersen, geb. 15. März

b. Ernst Emil Petersen, geb. 26. Februar 1831,

0. Eva Maria Klauf, geb. 29. Juli 1831,

d. Johann Jacob Krauß, geb. 17. Noyember 1840,

sowie etwaige zum eventuellen Nachlaß des unter 1) Genannten als nähere oder gleich nahe Ver- wandte oder neben dem Antragsteller oder den am Schlusse dieses Aufgebots bezeichneten Personen berufene Erben unter Erbschaftsantretung die Erbrechte anzumelden bei Meidung anzunehmender Ausshlagung und Ueberlassung des Nachlasses an 1) den Antragsteller, 2) dessen Schwester Henriette Dorothea, Chefrau des Peter Schmitt von hier, 3) Eva Maria, geb. Roth, Ghefrau des Nicolaus Büchler von Auerbach, 4) Nicolaus Noth von Hoch- städten, 5) Anna Elisabetha, geb. Roth, Ehefrau des Johannes Mink von Hochstädten, 6) Maria Katharina, geb. Noth, Ehefrau des Heinrich Opper von Elmshausen.

Zwingenberg, 6. November 1894. Großherzogliches Amtsgericht. Heinzerling.

[47550] Aufgebot.

Auf Antrag des Pflegers für den Verschollenen Carl Schlobohm aus Luckau, Gerichts-Assistenten Rabenald zu Seehausen i. Altmark ist- das Auf- gebotéverfahren zwecks Todeserklärung des am 2. April 1822 zu Luckau (Kreis Lüchow) geborenen Carl Schlobohm eingeleitet. Der genannte Carl Schlobohm wird hierdurch unter Androhung des Rechtsnachtheils, daß er im Nichtmeldungsfalle für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekann- ten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll, aufgefordert, sich spätestens bis zum 15. Januar 1896, Mittags 12 Uhr, vor Königlichem Amtsgericht Lüchow, Abtheilung 11, zu melden. Alle Personen, welche über das Fortleben des Ver-

für „Albrecht, Christian, Pavillonstraße 1“, von de 5 schollenen Kunde geben können, werden zu deren

Gertrud

Mittheilung und zugleih für den Fall der dem-

tigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nach- V eeitigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche es er Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Nermögens des Verschollenen auf sie keine Rück- sit genommen werden foll, aufgefordert. Lüchow, den 3. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11.

{47599] ae fenee

Am 3. August 1887 \tarb zu Ostrowitt der zu Neumark W.-Pr. wohnhafte Maurerpolier Ferdinand Rudolf August Brzeziuski, angeblich unter dem Namen Bruczynski am 29. November 1834 zu Schäferei hei Marienwerder geboren, am 14. Dezember 1834 in der katholishen Kirhe zu Tiefenau getauft und identish mit einem am 22. Februar 1859 mit Per be Seelke getrauten Hermann Brozinski.

ie Chefrau is angeblih identisch mit einer am 17. September 1834 zu Lautenburg geborenen Gertrude Heinriette Friederike Seelke. Als Sohn und geset- licher Erbe hat sih nében der Wittwe und Güter- emeinschaftsgenossin der am 10. Februar 1867 zu Mata Tutza (Gouvernement Ptock) als Sohn des 37 jährigen Maurers Hermann Brzezinski und der 37 jährigen aeborenen Zelke, geborene Brennerei- verwalter Wladislaus Brzezinski, zu Mortung ge- meldet. Wer nähere oder gleih nahe Ansprüche an den Natlaß zu haben glaubt, hat sich spätestens im Termine am 5. April 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle hier zu melden. Sonst wird Erbbescheinigung nah Antrag der Genannten ausgestellt. i

Neumark, den 10. November 1894.

i Königliches Amtsgericht.

[47558] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die am ‘27. September 1894 zu Berlin verstorbene Frau Clara Entsberger, geb. Friedel, hat in dem mit ihrem Ehemanne, dem Kaufmann Karl August Entsberger errichteten, am 26. Oktober 1894 publi- zierten Testament vom 25. November 1890 ihren Sohn Reinhold Entsberger bedacht.

Berlin, den 3. November 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95. [47582] _ Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlihen Amts- gerihts IT Berlin vom 5. November 1894 i#t das Hypothekeninstrument über die im Grundbuche von Stegliß Band 2 Blatt Nr. 88 in Abtheilung 111 Nr. 4 für die verwittwete Maurermeister Guthke, Friederike, geb. Lehmann, zu Baruth eingetragen ge- wesene Post von 75 Thalern nebst 59% Zinsen seit dem 1. April 1870 für kraftlos erklärt.

Berlin, den 5. November 1894.

Königliches Amtsgericht T1. Abtheilung 16. Badstübner.

[47583] Béckanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil vom d. November 1894 ist der Zweighypothekenbrief über die in Abtheilung I11 Nr. 5 des Grundbuchs von Schöneberg Band 33 Blatt Nr. 1280 für die Pfälzische Hypothekenbank zu 439% seit dem 10. Dezember 1892 verzinsliche Darlehnsforderung von 20 000 4 für kraftlos er- klärt worden.

Berlin, den 5. November 1894.

Königliches Amtsgericht 11. Abtheilung 16. Badstübner.

[47581] Bekanutmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 5. November 1894 ist folgender Hypothekenbrief über die in Ab- theilung 111 Nr. 2 des Grundbuchs von Schönholz Band 1 Blatt 17 für die Königliche Kreisgerichts- Salarienkasse zu Spandau eingetragene Post von 18 Thalern 3 Silbergroschen für kraftlos erklärt.

Berlin, den 9. November 1894.

Königliches Amtsgericht 11. Abtheilung 16. Badstübner. [47579] Bekanutmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerihts T1 Berlin vom 5. November 1894 i} das Hypothekeninstrument über die in Abtheilung 11l1 Nr. 1 des Grundbuhs von Schönefeld Band 11 Blatt Nr. 54 für die Gemeinde Schönefeld ein- getragene Post von 1350 4 für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 6. November 1894.

Königliches Amtsgeriht 11. Abtheilung 16. Badstübner. [47580] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlihen Amts-

erihts 11 Berlin vom 5. November 1894 i} das Hypothekeninstrument über die in Abtheilung 111

r. 1 des Grundbuchs von Schönerlinde Band 1 Blatt Nr. 33 für die Wittwe Rückert und die ver- storbene Henriette Koehler eingetragene Post ‘von 1212,22 M. für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 5. November 1894.

Königliches Amtsgeriht 11. Abtheilung 16. Badstübner.

[47586] Bekauntmachung.

In der Hoffmann’schen Aufgebotssache F. 1. 94 hat das Königliche Amtsgericht zu Zobten durch den Amtsgerihts-Nath Salmony für Recht erkannt:

1) Die Hypothekenurkunde über 120 Thaler Dar- lehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 16. Ok- tober 1863 zufolge Verfügung vom 17. Oktober 1863 für die Klein-Kniegnitzer Ärmenhausfundations- kasse in Abtheilung 111 Nr. 6 des dem Korbmacher- meister August Hoffmann gehörigen Grundstücks Nr. 21 Prschiedrowit, gebildet aus dem Hypotheken- buchsauszuge vom 17. Oktober 1863 und der Schuld- urkunde vom 16. Oktober 1863, wird zum Zwecke der Bildung einer neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt. :

Zobten, den 9, November 1894.

Königliches Amtsgericht.

[47589] Ju Namen des Königs!

Auf den Antrag des H. Bus und Genossen er- kennt das Königliche Amtsgericht zu Ahrensburg durch den unterzeihneten Amtsrichter am 9. No- vember 1894 für Recht :

Ms Die von Jacob Hinrih Bernhard Busch zu tüssen am 30. April 1877 ausgestellte Squld- und Pfandobligation, aus welcher in dem: Grund-

buch von Hummelsbüttel Band I Blatt 3 Abth. I1T Nr. 12 für Hermann Busch 240 4 zu 49/9 ver- zinslih eingetragen stehen, und 2) der Vertrag vom 24. September 1842 zwischen Christian Timm und Johann Hinrich Grothusen, aus welhem für den abwesenden Christian Timm in demselben Grundbu Abth. II1 Nr. 3 240 M zu 4909/0 verzinslih eingetragen stehen, werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag- stellern zur Last.

Hellborn.

Im Namen des Königs! Verkündet am 2. November 1894. Schneider, als Gerichts\chreiber.

In der Sihung des Königlichen Amtsgerichts Me vom 2. November 1894 i} für Recht er- annt:

1) der Kaufkontrakt vom 17. August 1877, aus welchem für den wail. Händler Peter Martens in St. Maragarethen auf dem Grundstü des Händlers Hinrih Martens in St. Margarethen im Grund- buch von St. Margarethen Band T11 Blatt 115 in en IIT unter Nr. 1 4 3000 eingetragen

ehen, :

2) die Obligation vom 4. Juli 1878, aus welcher für die wail. Wittwe Anna Schütt, geb. Mohr, auf dem Grundstü des nun verstorbenen Rentners Jo- hann S in Wilster (Aussteller der Obligation ist dessen Vorbesizer Schlachtermeister Andreas Heinrich Ludwig Meier, jeßt in Meldorf) im Grund- buch von Wilster Band I1V Blatt 173 Ab- theilung 111 Nr. 6 # 3600 eingetragen stehen,

3) der Kaufkontrakt vom 10. September 1880 aus welchem für den Peter Wilstermann auf dem Grundstück des Antragstellers Stellenbesißers Claus Wilstermann in St. Margarethen im Grundbuche von St. Margarethen Band 11 Blatt 91 Ab- theilung 111 Nr. 2 4 3600 eingetragen \tehen,

werden für kraftlos erklärt. (gez.) Götsche.

Vorstehendes Urtheil wird hiermit bekannt gemacht.

Wilster, den 3. November 1894.

Schneider, Assistent, als Gerichts\chreiber.

[47588]

[47576] Im Namen des Königs! Verkündet am 5. November 1894. Derek, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypo- thefen-Dokumenten Gen. IIT Nr. 4/94, erkennt das Königliche Amtégeriht Schweß für Recht: Fol- C Ea E werden für kraftlos erklärt :

1) Das Hypotheken-Dokument über die auf Osche Blatt 184 Abth. I1T Nr. 4 für den Pfarrer Nothe zu Osche eingetragenen 100 Thlr.

_2) Die Hypothekenbriefe über die auf Oskipiec Bl. 11 Abth. 111 Nr. 7 und 8 für die Marianna Sikuterra zu Lubba eingetragenen 707 46 24 und 290 M

3) Das Hypotheken-Dokument über die auf Jungen- sand Blatt 28 Abth. 111 Nr. 2 für die Hofbesiver Moses und Helene, geb. Müller, Levy’schen Eheleute eingetragenen, für August Doepke zu Jungen umge- \hriebenen 675 Thlr.

[47578] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 5. November 1894 sind folgende Hypothekenbriefe :

a. über die in Abtheilung 111 Nr. 10 des Grund- buchs von Stegliß Band 24 Blatt Nr. 769 für die verehelichte Kaufmann Emma Mauers- berger, geb. Hinße, eingetragene Post von 8000 6 und über die in Abtheilung II1 Nr. 5 des Grundbuchs von Stegliy Band 24 Blatt Ir. 768 für ebendieselbe eingetragene Post von 4000 K

. über die in Abtheilung 111 Nr. 7 des Grund-

bus von Hohen-Schönhausen Band 4 Blatt Nr. 126 für den Maurermeister Albert Erd- mann zu Hohen: Schönhausen eingetragene Post von 6700 M4,

2. über die in Abtheilung 111 Nr. 11 des Grund- bus von Schönwalde Band 5 Nr. 98 Blatt 1153 für den Kolonisten und Holzhändler August Kuhlicke zu Schönwalde eingetragene Post von 300 Thaler = 900 4

für fraftlos erklärt worden.

Berlin, den 5. November 1894.

Königliches Amtsgericht T1. Abtheilung 16. Badstübner.

(47587)

Durch Ausschlußurtheil des Fürstlilhen Amts- gerihts II1 hiers. vom heutigen Tage is die durh Bekanntmachung vom 6. Februar d. F. aufgebotene Schuldurkunde über 150 4, eingetragen für die Fürstliche Unterstüßungskasse in Detmold auf Blatt 1 Abth. 111 Nr. 1 des Grundbuchs für Loßbruch, für kraftlos erklärt.

Lemgo, den 7. November 1894.

Schulze, Gerichts8\hreiber Fürstlihen Amtsgerichts. IL.

[47585] Bekauntmachung. |

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 10. November 1894 is das Hypothekendokument über die im Grundbuch von Hettstedt Suppl. Band Il Blatt 321 Abtheilung 111 Nr. 1 eingetragenen, an den Kaufmann Ernst Leonhardt zu Hettstedt ab- getretenen 150 Thaler rückständigen Kaufgelder für kraftlos erklärt.

Hettstedt, den 10. November 1894.

Königliches Amtsgericht. IT.

[47575]

In der Reclam’schen Aufgebotsfahe von Sonnen- burg F. 6. 94 hat das Königliche Amtsgericht zu Sonnenburg dur den Amtsrichter Koh für Recht erkannt : :

1) Die Hypothekenurkunde über 2500 Thlr. Dar- lehn, eingetragen aus der Obligation des Besigzers Julius Rudolf Karl Serger vom 25. März 1852 auf Beschluß vom 14. April 1852 für die verwitt- wete Kaufmann Sophie Zapel zu Spandau in Abth. 111 Nr. 12 des dem Apotheker Philipp Reclam zu Sonnenhurg gehörigen Grundstücks Sonnenburg Bd. I Bl. Nr. 12, Ges aus einer Ausfertigung der gerichtlihen Verhandlung vom 2%. März 1852, dem abgekürzten Auszuge aus dem

othefenbuche von Sonnenburg Vol. 1 Fol. 82 1 12 (rüber Vol. 1 Fol. 61 Nr. 8) vom 11. Juni

1870 nebst dem Eintragungsvermerk - bezüglich der ursprünglichen 5000 Thlr. vom 14. ril 1852 sowie dem Löschungsvermerk bezüglich 2500 Thlr. vom 4./11. Juni 1870, wird zwecks Löschung der Post im Grundbuch für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. Von Rechts Wegen.

00.

[47584] Bekanntmachuug.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 10. November 1894 ist das Hypothekendoku- ment über die im Grundbuch von Burgoerner Band VI Blatt 172 Abtheilung 111 Nr. 5 und Band VI[ Blatt 41 Abtheilung 111 Nr. 1 für den Anspänner Andreas Endlich in Augsdorf aus der Schuldurkunde vom 19. September 1861 eingetra- genen 100 Thaler Darlehn für kraftlos erklärt.

Hettstedt, den 10. November 1894. Königliches Amtsgericht. 11.

Aufgebotsverfahren. Verkündet am 9. November 1894.

Retlaff, Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs!

In Sachen, betreff das Aufgebot von Hypotheken- posten, erkennt auf den e des Q OLe Carl Lebrenß zu Dankelmannshof, das Königliche Amtsgericht zu Greifenberg i. S. dur den Amts- gerihts-Rath Heck für Recht :

Alle diejenigen, welche auf die Band X Blatt 41 des Grundbuhs von den Aeckern zu Greifenberg i. Pomm. eingetragenen Posten, nämlich:

1) die Post Abth. 111 Nr. 1 von 26 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. nebst 6 9/0 Zinsen, welche der Klempnermeister Carl Friedrih Fleishhauer aus der in. Kraft eines Kontumazial - Grkenntnisses Übergegangenen Vor- ladung vom 28. März 1843 den Kaufleuten G. C. Schubert et Co. in Stettin verschuldet,

2) die Post Abth. Ill Nr. 2 von 30 Thlr., welche der Klempnermeister Fleishhauer aus der in Kraft eines Kontumazial-Erkenntnisses übergegangenen Vor- ladung vom 17. Juli 1843 dem Färbermeister C. Dittmar verschuldet,

Ansprüche zu erheben baben, werden mit diesen ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. Von Rechts egen. Königliches Amtsgericht.

Heck.

[47590]

[47572] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Daberhahl, geb. Jangten, zu Westersode, vertreten durh den Rechtsanwalt Justiz- Nath Wyneken zu Stade, klagt gegen ihren Ehemann den Arbeiter Ferdinand Daberhahl zu Basbeck, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die unter den Parteien bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen, den Beklagten auch für den {huldigen Theil zu erklären, und ihn in die Kosten des Ver- fahrens zu verurtheilen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer T des Königlichen Landgerichts zu Stade auf den 14. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zuzelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der durch Gerichtsbeschluß vom 8. No- vember 1894 bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stade, den 9. November 1894.

Gerichtsfhreiber des Königlichen Landgerichts.

[47568] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Johanna Cmma Funke, geb. Wagener, zu Hamburg, vertreten durh die Nechts- anwalte Dres. Wolffson, Dehn und Schramm, klagt gegen ihren Ehemann den Schneider Karl Heinrich Fuuke, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, dem Beklagten auf- zuerlegen, die Klägerin binnen ciner gerichts\eitig zu bestimmenden Frist in einer angemessenen Wohnung wieder bei sich aufzunehmen, im Entstehungsfalle aber die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die IT. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 5, Februar 1895, Vormittags 9¿ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 13. November 1894.

Schlieckau, Gerichts\{hreiber des Landgerichts. Zivilkammer I.

[47567] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Bertha Johanna Friederike Ebeling, geb. Plant- hafer, zu Hamburg, vertreten durch die Rechts-

Élagt gegen ihren Ehemann, den Schreiber Johannes Jacob August Ebeling, unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, ihr einen angemessenen Reisevorschuß zu senden und sie in einer angemessenen Wohnung zwecks Fort- sezung der ehelihen Gemeinschaft bei fich aufzu- nehmen, andernfalls die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, auch den Beklagten für einen böslichen Verlasser zu erklären, und ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 31. Januar 1895, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dém gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 13. November 1894. Schlieckau, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer II.

(47566] Oeffentliche Zustellung. M

In der Ehescheidungsprozeßsache der Arbeiterin Ehefrau Hedwig Lehmann, geb. Wolf, in Gens vertreten durch den Rechtsanwalt Bokelmann in Kiel, egen ihren Ehemann, den Arbeiter Franz Lehmann, rüher in Bramstedt, jeßt unbekannten Aufenthalts, ist auf Antrag der Klägerin Termin zur Fortseßun der mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits au Freitag, den S. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Klägerin ladet zu diesem Termin den Beklagten vor die IlI1. Zivilkammer des

Königlichen Landgerichts zu Kiel mit der wiederholten

anwalte Dres. Joseph, Heymann und Coutinho,”

i

Aufforderung, einen bei dem gedachten -

A

en n Zustellung w :

Kiel, den 12. November 1894. ia: : Müller, Aktuar,

als Gerichtss{reiber des Königlichen

[47564] Bekanntmachung.

In Sachen Amtmann, argaretha, mädchen in München, und Kuratel ehelihes' Kind „Anna Crescentia*, letztere vertreten durh den Vormund Pankraz Ámtmann, Schuh- machermeister hier, Kläger, gegen den Gärtner- gehilfen Gottfried Moser von Bibrach, z. Z. unbe- kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Alimenten- forderung u. A., wurde die öffentlihe Zustellung der am 17. September bezw. 12. November 1894 zu Pttan des Gerichts)chreibers am K. Amtsgericht

egensburg I gestellten Klage De und ist zur mündlichen Verhandlung über diese Klage die öffent- lihe Sißung des K. Amtsgerichts Megensburg 1 vom Montag, den 4, Februar 1895, Vor- mittags 9 Uhr, im Zivilsißungssaale bestimmt, wozu der Beklagte Moser hiermit geladen wird. Klägerischerseits wird beantragt werden, zu erkennen :

1) Der Beklagte sei schuldig, für das am 14. No- vember 1889 von der klägerischen Kindsmutter außer- chelih geborene Kind Anna Crescentia die feit der Geburt desselben fälligen Alimente von 690 M an die Kuratel zu bezahlen,

2) an die Kindsmutter eine Entschädigung für Tauf- und Kindbettkosten von 24 #4 zu entrichten.

2 O Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Regensburg, den 13. November 1894. Gerichtsschreiberei am K. Amtsgeriht Regensburg I.

Der geschäftsl. K. Sekretär: Sarg.

[47569] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Gerson Gehr zu Tuchel als Be- vollmächtigter der Frau Mühlenbesigerin Amalie Fethke, geb. Knoff, verwittwet gewesene Fischer, in HVagenort, vertreten durh den Rechtsanwalt Keruth in Danzig, klagt gegen den Mühlenwerkführer Joseph Gwisdalla, früher in Klein-Schliewiß, jeßt flühtig und unbekannten Aufenthalts, wegen Aufhebung eines Vertrages, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten, in die Aufhebung des zwischen Parteien und der O Amalie Fethke ges{chlossenen notariellen Kaufver- trages vom 20. Dezember 1893 über die § 1 des- selben bezeihnete Parzelle des Grundstücks Hagenort Blatt 37 und in die Löschung der in Abtheilung 11k unter Nr. 9 des Grundbuchs dieses Grundstücks für den Beklagten eingetragene Vormerkung zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Danzig auf den 11. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 10. November 1894.

Wegel, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[47605] Oeffentliche Zustellung.

Der Georg Moerschel, Wirth zu Wingen, klagt egen den Wilhelm Kassel, Erdarbeiter aus Dürmers- ia zuleßt in Wingen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Forderung für Kost und Wohnung aus dem Monat August 1894 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah- lung von 20,30 Æ nebst 5 9%/ Zinsen seit Erhebung der Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Lütelstein auf Mittwoch, den 9, Januar 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwece der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Quer T, Gerichts\hreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[47606] utliche Zust

Landgerichts.

Zimmer- über deren außer-

Oeffentliche Zuftellung.

Nr. 52518. Der Zigarrenmacher Adam Schnee- berger zu Leimen, vertreten durch Rechtsanwalt Leonhard in Heidelberg, klagt gegen den Küfer Wil- helm Zukunft von Leimen, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Miethvertrag über eine Werk- stätte, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 100 #, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzoglihe Amts- geriht zu Heidelberg auf Freitag, den 25. Ja- nuar 1895, Vormittags 9 Uhr, in das Zimmer Nr. 8, I1. Stock. Zuni Zwecke der öffentlihen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heidelberg, 12. November 1894.

Grasberger, :

Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.

[47593] Oeffentliche Zustellung.

Der Kausmann Hugo Simons zu Nheda, ver- treten durh Rechtsanwalt Stapper hier, klagt gegen den Maler und Kunsthändler Ed. Penning, früher zu Düsseldorf, jeßt ohne bekannten Aufenthalt, wegen eines dem Kläger eigenthümlich gehörigen, dem Be- S zum kommissionsweisen Verkauf übergebenen Bildes (Gemälde von Raßmussen, Norwegische Land- schaft, hohe Berge mit untergehender Sonne) mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur ae desselben mittels vorläufig vollstre#baren

rtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche. Amtsgericht zu Düsseldorf auf den 31. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 10. November 1894.

Kessel, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47595] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Herm. Paßmann zu Ruhrort, ver- treten durh den Rechtsanwalt Schildhaus daselbst, Élagt gegen den Holzhändler Herm. Sibum, früher zu Oldenburg bezw. Bremen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen Rückzahlung einer hinterlegten Sicherheit, mit dem Antrage auf kostentällige Bi urtheilung des Beklagten, durch vorläufig vollstreck- bares Urtheil darin zu willigen, daß die in Sachen umgekehrten Rubrums für die K en bei : der - Königlichen Regierungs- Hauptkasse zu Düsseldorf