1894 / 276 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Nov 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Der Kolon Friedrich Nr. 101 Wehe, ver- en ean Bier pur rir eit berg zu Rahden, hat ufge ange oren gegangenen, au : Namen des Witte ausgestellten Quittungs- buches 09. Sparkassenbuchs Nr. 327 des : euer E Do ggenen Genosfen- mit unbeschränkter pflicht, zu en, lautend über eine am 6. März 1889 von dem x. Witte E te Einlage von 700 #4 nebst pinsen zweckds Kraftloserklärung des Quittungsbuches ntragt. Der Inhaber des gedachten Quittungs- buches wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf eitag, den 10. Mai 1895, Morgens A9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Quittungsbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Quittungsbuches erfolgen wird. Rahden, den 17. September 1894. Königliches Amtsgericht.

[46060] Aufgebot. L E Sparkafsenbücher der \tädtishen Sparkasse zu

rtern

a. Nr. 2842 über 98,33 4, ausgefertigt für die Albert Braune'’schen Erben,

b. Nr. 1977 über 43,89 4, ausgefertigt für Frau Lehrer Bertha Räuber, geb. Rosenbaum,

find angeblich verloren gegangen und follen auf den Antrag der Eigenthümer

zu a des Bäckermeisters Albert Braune, der Frau Kaufmann Marie Engelhardt, geb. Braune, und der Frau Lehrer Therese Thieme, geb. Braune,

zu b der Ls Lehrer Bertha Räuber zum Zweck der neuen ros amortisiert werden. Es werden daher die Inhaber der Bücher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 22, Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- eichneten Gerichte ihre Nehte anzumelden und die

ücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftsloserklä- rung derselben erfolgen wird.

Artern, den 3. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

[40478] Aufgebot.

Auf den Antrag der Erben des im Jahre 1894 zu A verstorbenen Justiz-Raths Louis Mendthal, nämlich :

a. verwittwete Frau Elise Mendthal, geb. Tag,

hier,

b. Dr. phil. Martin Mendthal zu Berlin,

c. Dr. phil. Hans Mendthal hier, wird der Suhaber der angeblich verloren gegangenen Urkunde über 40 000 H, bestehend aus einem mit dem Acceptvermerk: acceptiere Otto Schimmelpfennig versehenen gedruckten und bis auf die Summe un- ausgefüllten Wechselblankett hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diese Urkunde spätestens im Termin 11. Juni 1895, Vorm. 117 Uhr, bei dem unterzeihneten Geriht Zimmer 34 anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung derselben erfolgen wird.

Königsberg, den 4. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. 10.

[49115] Aufgebot.

Im Grundbuche der er des Kreises Bitter- feld Bd. 1 Bl. 2 sind in Abth. IIT Nr. 2 auf dem dem Grafen Eberhard zu Solms Sonnewalde ge- hörigen Mannlehnrittergute Alt Pouch, aus dem Traditionsrezesse vom 11. März 1818 zufolge Ver- fügungen vom 4. Januar 1835 und 10. Juni 1886 für den Grafen Gustav Adolf Friedrich Moriß zu Solms zu Prausniÿ 5000 Thaler Lehnsquantum in Konventionsgeld eingetragen. Das über diese Post gebildete Hypothekendokument i} verloren gegangen und soll zwecks Erneuerung desselben anf ntrag des Miterben des Gläubigers, des Grafen Wilhelm zu Solms in Rösa, amortisiert werden. Es wird deshalb der Inhaber der Hypothekenurkunde auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermine am S, März 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung derselben erfolgen wird.

Bitterfeld, den 27. Dktober 1894.

Königliches Amtsgericht.

[49114] Oeffentliche Ladung.

Die der Person und dem Aufenthaltsort nach unbekannten Erben der Wittwe Thomas Mackels zu Wirßfeld werden hiermit zur Geltendmachung etwaiger Ansprüche auf das unter Artikel 386 der Gemeinde Kalterherberg eingetragene Grundstück lur 9 Nr. 95/1 öffentlih auf 4. Januar 1895,

Se iago 9 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht geladen.

Wenn niemand erscheint, wird Peter Mackels, eiter zu Verviers, als Eigenthümer ins

rundbuch eingetragen werden.

Montjoie, 14. November 1894.

Königliches Amtsgericht. IIL.

[35940] Das Kal. Amtsgericht Stadtsteinah hat nach- stehendes Aufgebot erlassen: Gemäß Artikel 123 Ziffer 3 des Ausführungs8geseßes zur R.-Z.-P.-O. aues! auf Antrag der Besißer der hypothezierten achen an diejenigen, welche auf die sgr peren erungen ein Recht zu haben glauben, die ufforderung zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf Freitag, den 27, April 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sizungsfaale des unterfertigten Gerichts an- beraumten Aufgebotstermine. Jum Falle der Unter- lassung der Anmeldung werden die Parberutigan für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöst. Die Forderungen sind:

1) 425 Fl. Kapital des Bauern Georg e von * Waldbuch, eingetragen am 18. Juli 1826 auf dem Anwesen der Vekonomen- und Ziegeleibesitzersehe- leute Johann und Kunigunda Waldmann in Seibels- B l Hypothekenbuhe für Seibelsdorf Bd. 111

2) 200 Fl. Erbtheilskapital der Wirthswittwe Kunigunda Rucker von Hohenberg, eingeiragen am 4. Juni 1862 auf dem Anwesen der Oekonomen- eheleute Michael und Barbara Haas von Hohenberg im Hypothekenbuche für Hohenberg Bd. IV S. 156,

3) 100 Darlehen des Oekonomen Georg Sesselmann von Oiferänger, eingetragen am 8. No- vember 1834 auf dem Anwesen der Oekonomenehe- leute Peter und Karolina Vogel in Feldbuh im Hypothekenbuche für Rugendorf Bd. 1V S. 183,

4) 624 Fl. Forderung der Schullehrerswittwe Lc E Forderun eingetragen Me T De-

S ert vo pt aaf 1826 auf dem

im ekenb 5) 125 Fl, Fort

auf dem Anwesen der

thekenbuh für Untersteinah Bd. 11 S. 656, [49032]

der leßten auf diese Forderungen si objektsbesißer gemäß § 82 des

nwesen der Oekonomenehe- eute Nikolaus und O Hahn in Untersteinach,

ür Untersteinah Bd. 11, S. 656, l. Forderung des Bauern Georg Breu von Untersteinah, eingetragen am 25. Mai 1827 i Oekonomeneheleute Nikolaus un Ariedenata Hahn in A im Hypo-

en

Hyp.-Ge. und § 823 der gan sechs Monaten und spätestens in dem auf Dienstag, den 11. J mtsgerihts stattfindenden Aufgebotstermine öffentli

6) 49 FI. 14 Kr. ärztliche Deservitenforderung des | auf dern Anwesen des Oekonomen Andreas Wiedel

Landarztes Valentin

opp von Kupferberg, ein-

von Hohenvero im Hypothekenbuch für Hohenberg

Cr en am 1. März 1839 auf dem nwejen des | Bd. I1V S. 130

uhmachers und Oekonomen Georg Leithner in Se eh Hypothekenbuhe für Kupferberg

Bd. IIT

7) 400 F1. vâterlihes Vermögen der Hoffmann?- ] argaretha, C Maria Margaretha und Johann jun., eingetragen am 25. Juli 1827

{hen Kinder von Hohenberg, nämlich Paul, Matthäus, Johann sen.,

Oeffentliche Bekauntmachung. ebot.

uni 1895, Vormittags 9

aufgefordert, und zwar unter dem Rechtsnachtheile,

Forderungen für erloschen erflärt und im Hypothekenbuche gelö\{cht werden :

Lauf.

au pas Seite

Band |

__ Besißer des Hypothekenobjekts

Zeit des Eintrags

Stadtsteinach, am 6. September 1894. Königliches Amtsgericht. : (L. 8.) (gez.) Schoeller. Für die Sus: Stadtsteinach, am 11. September 1894. Gerichtsschreiberei des K. Atgerichts. (L. S.) Denk, Kgl. Sekretär.

Auf / Nachdem bei den unten aufgeführten Hypothekforderungen die Nachfors ungen na den rechtmäßigen Inhabern fruchtlos geblieben und vom Tg ch beziehenden PO ungen an gerechnet dreißig Jahre verstrichen sind, so werden auf Verlangen der nachbenannten Hypothek, „Z.-P.-D. diejenigen, welche auf diefe Forderungen Rechte zu haben glauben, zur Anmeldung inner-

Uhr, anberaumten, im Sißungszimmer des hiesi daß im Falle der Unterlassung der Rnnietbun Vie

Ry

Bezeichnung der Forderung und des Gläubigers

114 1857 2057

Blöcktach I

Friesenried | IIL' do. ITI

do. II | 1088 Immenthal ITTI 377 Obergünzburg VI 26 | do. VIII 102

do. VIII 923

do. VI 768 Reinhardsried ITI 25 Ronsberg U L000

L | 1292 U La IV 123 IT | 1242 IT 931

Obergünzburg, 18. Oktober 1894.

Jako

Ludwig

p i i O N E I A

b i A j jt C O! j 3 D

Michael Lang Gantner Xaver Schmuck Michael Immerz Andreas Hartmann Maier Thaddäus Schwarz Ioh. Bapt. Traut Maria Anna Möck Michael Stoeckle Georg Breher

Josef Demmeler Joh.Bapt. Demmeler Franz Josef Haering

Martin Knauer

Iosef Melder

22. März 1827 14. November 1843

18. August 1841 | 50 16. Oktober 1840 | 20 24. Januar 1853 23. .März 1858 24. Juli 1852 24. Januar 1852 26. April 1852 30. Juli 1852

4. Januar 1854 15. Februar 1853 23. Mai 1826 75 20. April 1854 31. Mai 1853

Kgl. Amtsgericht Obergünzburg.

l. für Joh. Martin Immerz von l. 36 Kr. für Josef ; Wohnungsrecht des Joh. Baptist Landerer von Obergünzburg. Wohnungsreht des Carl Schöllhorn von Obergünzburg. Wohnungsrecht des Josef Klingensteiner.

Wohnungsrecht des Benedikt Ramminger von Obergünzburg. Wohnungsreht des Jofef Anton Loechle von Reinhardsried. 20 Fl. Heimsteuer für Michael Hohl von Nonsberg. Wohnungs- u. Verpflegungsrehte für Michael u. Josef Hohl von Ronsberg. 198 Fl. 257 Kr. und Woh

100 Fl. für Cre8zenz Leutherer von Hartmannsberg.

l. der Wagner’schen Kinder von Oberweiler.

Wohnungsreht des Josef Mater von Baiersried. :

360 Fl. Kaution für den Erbtheil des vermißten Anton Koepfle von Eggenthal.

50 Fl. Kapital für Josef und Barbara Naegele von Blöcktach. 25 Fl. für Bernhard Schmid von Salenwang. 10. Februar 1827 | 25 t 11 Kr. für Martin Hefele von Anr,

ehl. reftele von Wineden.

nungsrecht für Andreas Kohler von Ronsberg.

Iocham. Zur Beglaubigung : Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerihts. (L. S.) Schmidt, K. Sekr.

[49026]

12. und 20. Novomber 1894 an alle diejenigen, welche auf die ebendaselbst verzei

glauben, die Aufforderung ergehen, ihre

Vormittags 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls die Rechte oder

Forderung

Nr. Betrag und Gegenstand

Datum

Eintrags

Im Hypothekenbuch des eingetragene Gläubiger

Aufgebot.

orderungen für erloschen erklärt und im

Auf Antrag der in nachstehender Tabelle benannten antragsberechtigten S läßt das Königliche Amtsgeriht Gemünden gemäß Beschluß vom 1, wel neten hypothekarish versicherten Rechte und Forderungen ein Recht zu nsprüche innerhalb sechs Monaten, spätestens aber im Aufgebotêtermine von Donnerstag, den 30. Mai 1895,

haben

Hypothekenbuche gelö{cht werden würden. Hypothekenbuch

Besißer der hypothezierten Grundstücke

Steuer- gemeinde

Verpfändete Grundstücke

Band | Seite

100 Gulden Voraus | 6. Juni 1862 | Esther

Wohnungsrecht in IT. Rubrik

24. August 1860

Eingangs- g Be- nußungsre in 11 Rebrik

114 A 29 4 Kapital

18 Gulden Heraus- zahlungssumme

23. August 1841 6. Mai 1861

59 Gulden 18 Kr. Erbantheil

Gemünden, den 20. November 1894.

5, Januar 1825

[49025]

Das Königl. Amtsgeriht Neumarkt O.-Pf. hat unterm 3. dss. nahstehendes Aufgebot erlassen: Die landesabwesenden Georg Adler, geboren 31. Oktober 1834, und Joh. Leonhard Adler, geboren den 28. Oktober 1835, Söhne der Gütlerseheleute Leon- hard und Kunigunde Adler von Berngau, haben seit 40 bezw. 42 Jahren nichts mehr von sich hören lassen. Auf Antrag des Kurators derselben, des Gütlers Michael Adler von Berngau, ergeht :

1) an die beiden vorgenannten Gg. und Joh. Leonhard Adler die Aufforderung , {pätestens in dem auf Freitag, den 20. September 1895, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Ti e saale stattfindenden Aufgebotstermine persönli oder riftlih bei Gericht sih anzumelden, widrigenfalls fie für todt erklärt werden,

an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Neumarkt i. O,, 7. November 1894.

Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts. (L. S.) Monath, K. Sekretär.

[49036] Ausfertigung.

Das Kgl. Amtsgericht Tirschenreuth erläßt im B auf Artikel 103 und folgende des Aus- ührungsgeseßzes zur E und K.-O. und P 824 und folgende der N.-Z.-P.-O. unter Ver- E nachfolgende Aufgebote:

1) Der Gütlers\ohn Sobánai Michael Bäuml von Hermannsreuth, geboren am 25. März 1824, ist vor circa 40 Jahren nach Nord-Amerika ausge- wandert, und seit dieser Zeit verschollen ;

2) die Bauerstohter Anna Maria Schmid von Beidl, geboren am 17. Oktober 1814, is vor 40 Jahren nah Nord-Amerika ausgewandert, hat seit dieser Zeit keine Lebenskunde mehr von ih gegeben, und ist seitdem verschollen ;

3) Johann Woelfl, geboren am 24. Juni 1846, Bauersfohn und Bräukneht von Laub, hat \ich vor circa 20 Jahren auf Wanderschaft begeben, ist seit mehr als 10 Jahren keine Lebenskunde mehr von ihm Ses, ist somit verschollen ;

4) Alois Maier, geboren am 6. Februar 1843, Oekonomenssohn von Bärnau, is in den 70 iger Jahren nach Amerika ausgewandert und seit diefer Zeit verschollen ;

Rieneck

Iohann Georg Baier u. einrich Müller in Burgsinn Wohnungs- Aus- und 26. April 1852] Christoph Heinrih und Andreas Hofmann von Höllrich

Johannes Fischer Mittelsinn Kilian Klein von Rieneck

Johann Wernfeld

Küber, Eduard und Maria, Maurerseheleute in Rieneck

Heinz, Johann Friedrich, Meßger in Burgsinn

Strauß von

Stoeckicht, Wilhelm u. Auguste in Miltenberg; Vorbesißer: Adam Adami, nun in Würz-

von Mittelsinn

Klein, Apollonia, ledig, von Rieneck, nach Hyp. - Buch, Wischert, Joh. Georg von Rieneck, geisteskrank, nach Kataster, vertreten durch Kurator Peter Keutsh von Rieneck

Schmitt, Nikolaus, Erben, Kraft, Gregor und Michael Schmitt, Wernfeld

Königliches Amtsgericht. Gresser.

Weiglein zu

5) Anton Alois Lang, geboren am 12. März 1838, Schuhmacherssohn von Falkenberg, is} seit vielen Jahren und jedenfalls seit mehr als 16 Jahren, nah Amerika ausgewandert, und ist seit dem Jahre 1879 feine Lebenskunde mehr von ihm eingelangt und verschollen ;

6) Joseph Sperr, geboren am 29. Februar 1820, Forstwartssohn und Bäergeselle von Plsößberg, ist um das Jahr 1845 nah Nord-Amerika ausge- wandert und seit dieser Zeit verschollen,

7) Hieronymus Wolf, geboren am 12. Januar 1823, Schmiedmeister von Falkenberg, is vor 40 Jahren nach Amerika ausgewandert und seit dieser Zeit verfrhollen.

Auf Antrag der bezüglihen Erbinteressenten be- ziehung8weise Kuratoren ergeht nun die Aufforderung :

a. an vorgenannte Verschollene, bei dem unter- fertigten Amtsgerichte sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 28. November 1895, Vormittags 10 Uhr, vor demselben anstehenden Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich anzu- melden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden,

b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotstermine wahrzunehmen,

c. an alle diejenigen, welche von dem Leben und Aufenthalte der Verschollenen Wissenschaft haben, hierüber bei Gericht Mittheilung zu machen.

Tirschenreuth, den 14. November 1894.

Königliches Amtsgericht. (L. S Klei

; lein. Den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit dem Original bestätigt. Tirschenreuth, 15. November 1894, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. (L. 8.) reitschaft, Kgl. Sekretär.

[48579] Aufgebot zwecks Todeserklärung.

Auf Antrag der Berechtigten werden :

1) der angeblih seit 40 Jahren nach Amerika ausgewanderte Johann Heinrih Blühdorn, geboren am 13. September 1824 in Besenhorst, ehelicher Sohn des Schäfers Johann Heinrich Blühdorn und La b Christina Dorothea, geb. Hoyer (Heyer),

aselbst,

2) der angebli seit vielen Jahren ausgewanderte Arbeiter Hans Heinrih Heymann, geboren am 10. November 1824 zu Mühlenrade, eheliher Sohn des Johann Nicolaus Heymann und der Anna

Nieneck | I1V Burgsinn

Höllrich

urg Habig, Johannes, Bauer von [Mittelsinn RNieneck

Wernfeld

Pl. Nr. 361 X, Wohnhaus Nr. 139.

Pl. Nr. 362.

Pl. Nr. 241, Wohnhaus Nr. 95.

Pl. Nr. 244 x. 2c.

Pl. Nr. 56a. 56b., 183 und Nachbarrecht.

Pl. Nr. 1811 und 18114.

Pl. Nr. 31544 und 3272.

414, 416, 418, 720

Pl. Nr. 3187#, 2770, 2980, 2294, 2526, 2527.

Catharina, geb. Heitmann, daselbst, für welchen ein Vermögen von circa 9000 4 verwaltet wird,

deren Aufenthalt unbekannt is, hierdurch auf- gefordert, sih binnen zwölf Wochen, spätestens aber in dem auf Freitag, den 8. März 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt und mit ihrem Vermögen dem Geseße gemäß verfahren werden wird. HgEO werden alle, mit Ausnahme der bekannten Erben, welhe an das Vermögen der unbekannt Abwesenden Erbansprüche oder sonstige D eerungen zu haben vermeinen, aufgefordert, die- elben innerhalb der bezeihneten Frist, spätestens aber in dem anberaumten Aufgebotstermin, bei Ver- meidung des Ausschlusses détfelben ordnungsmäßig anzumelden.

Schwarzeubek, den 14. November 1894.

Königlich Preußisches Amtsgericht. Koenigsmann, Dr.

[49118] Aufgebot.

Auf den Antrag der minderjährigen Erna Konießko in Berlin, vertreten durch den Vormund, den Rechts- anwalt a. D. Reinbacher daselbst, werden die Nach- laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 15. Ja- nuar 1894 verstorbenen Kaufmanns Wilhelm Ko- nichko aus Goldap aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine den L. Februar 1895, Vor- mittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeihneten Gericht (Zimmer Nr. 7) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Bene- fizialerbin ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen fönnen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten An- sprüche niht erschöp\ft wird.

Goldap, den 10. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

[49024] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der ver- storbenen Eheleute Loiterie-Kollekteur Isaac Esaias

eine und Retschel (Nitsche), geb. Cohen (Cohn), rüher verwittwete Fürst, nämlich des Dris. med.

oriß Fürst, hierselbst, und des Kaufmannes Sieg mund Henschel in Wandsbeck, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Julius Goldfeld und S. Heilbut, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden / 1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am

30. August 1894 bezw. 6. August 1887 ver- storbenen Eheleute, Lotterie-Kollekteur Isaac Esaias Peine und Retschel (Nitsche), geb. Cohen (Cohn), früher verwittwete Fürst, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von den genannten rals am 19. ODftober 1865 hierselbst gemeinschaftlich errihteten, mit zwei von den genannten Erblassern am 2. Juni 1882 bezw. 10. Juli 1882 hierselb gemein- schaftlich errihteten Zusägen und einem von dem genannten Erblasser am 9. Mai 1893 hierselbst allein errichteten Kodizill versehenen, hierselbst am 20. September 1894 publizierten Testaments, insbesondere der darin bezw. durch Beschluß der hiesigen Vormundschaftsbehörde vom 24. Oktober 1894 erfolgten Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben er- theilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, Grundstücke, Hypotheken, Attien, Obligationen und sonstige Werthpapiere umzuschreiben, zu tilgen, zu verkflausulieren und denselben anliegende Klauseln zu tilgen, Mobilien und Immobilien u veräußern, Gelder in Empfang ‘zu nehmen, Ausstände einzuziehen, alle Nehtshandlungen vor- zunehmen, Vergleiche zu {ließen und alles zur Nealisierung Erforderliche zu thun, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solhe An- und Wider- sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter- zeichneten Amtsgerichts, al Mtrade 19, II. Stod, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 11. Januar 1895, Nach- mittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 10. November 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf, Dr. s

Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe.

[49116] Aufgebot. i

Auf Antrag des Karl Schieferstein in Dorheim, des Hermann Schieferstein (Friedrihs Sohn) in Saasen und des Konrad Schieferstein in Ettings- hausen werden die mit unbekanntem Aufenthalte ab- wesenden Kinder der am 5. November 1894 zu Ettingshausen verstorbenen Anna Katharina, geb. fr , Wittwe des Konrad Schieferstein von Ettings- Ler näâmlich Maria, geb. Schieferstein, angebli S des Schreiners Georg Weimar und Wilhelm Schieferstein aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin Dienstag, den 15, Januar 1895, Vormittags A0 Uhr, eine Erklärung über Antretung oder Ausshlagung der elterlichen Erbschaft abzugeben, unter dem geseßlichen Präjudize des Verzichts auf das Erbrecht. Angefügt wird, daß die Antragsteller, als Miterben, die Erbschaft nur per der Nechtswohlthat des Inventars angetreten aben.

Laubach, den 19. November 1894.

Großh. Hess. Amtsgericht Laubach. Dr. Weiß.

[49216] VBekanutmachung. :

Durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 10. November 1894 ist der Fruchthändler Diedrich Vönnebruch, gt. Althoff, zu Herne für einen Ver- \chwender erklärt worden. ;

Königliches Amtsgericht Herne.

[49196] Bekauntmachung. A

Die Schuldverschreibungen der konsolidierten 4 9/oigen Preußischen Staatsanleihe von 1883 Litt. C. Nx. 421 097, 421098, 421.099, 421103 und 421114 über je 1000 A find durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts T zu Berlin vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 13. November 1894.

Thomas, Gerichtsschreiber - des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 81.

[49207] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge- rihts vom 16. d. M. ist der Depotschein der Reichs- bank Nr. 769 409 vom 27. September 1893 über 8300 M4 3#F 9%/oige Berliner Stadtanleihe mit Zins- scheinen per 1. Juli 1894 fgg. nebs Anweisungen für kraftlos erklärt.

Berlin, den 16. November 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[49197] Bekanntmachung.

Der Depotschein der Reichsbank zu Berlin Nr. 754 995 de dato Berlin, den 20. Juni 1893, über von Hermann Baelz in Königsberg an der Eger deponierte 6000 Sechstausend Mark Aktien der Aktiengesellshaft Gebrüder Schmederer Aktien-Brauerei in München mit Gewinnantheils- scheinen für 1892, 1893 folgende und Anweisung ist dur Urtheil des Königlichen Amtsgerichts T1 Berlin vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 15. November 1894.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 81.

[49203] Bekanntmachung. ;

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 16. d. M. ist der Depotschein der Reichsbank Nr. 332 544 vom 23. Oktober 1885 über 10300 M 4 °/oige Preuß. konf. Staatsanleihe mit Zinsscheinen, âllig den 1. April 1886 fgg. nebst Anweisungen für raftlos erklärt.

Verlin, den 16. November 1894

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[49202 Bekanntmachung. Dur Aus\{hlußurtheil des unterzeihneten Ge- richts vom 16. d. M. ist das D olera der städtishen Sparkasse hier Nr. 569 717, lautend auf räulein Bertha Staack hier über 539,25 4, für aftlos erklärt. i Berlin, den 16. November 1894. i Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[49208] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Ge- rihts vom 16. d. M. ist das Sparkassenbuh der städtishen Sparkasse hier Nr. 297 135, lautend auf

30

[49133]

: das Dienstmädchen S, Woellert hier über

316,65 Æ, für fraftlos erflä Berlin, den 16. November 1894. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[49206] Bekauntmachung. : Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge- richts vom 16. d. M. i} das Sparkassenbuch der

ao städtishen Sparkasse Nr. 553 994, lautend

auf den Bäcker Arthur Mix über 422,25 #, für kraftlos ertlärt. Berlin, den 16. November 1894. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[49209] __ BVekannutmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 16. d. M. ist das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 10 435 über 524 M 27 4, lautend auf Frau Nadolski, Louise, geb. Zahn, hier, für kraftlos erflärt.

Berlin, den 16. November 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[49214]

Das Guthabenbuh Nr. 249 der hiesigen Kreis- Sparkasse über 249,91 4 für die Schulgemeinde Groß-Dommatau ausgestellt, ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts von heute für kraftlos erflärt.

Neustadt Westpr., den 17. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

[49195]

Durch Ausf{lußurtheil des hiefigen Königlichen Amtsgerichis vom 19. November 1894 is das Spar- kassenbuh der städtishen Sparkasse zu Wilsnack Nr. 3701 über 538,27 M (fünfhundertahtunddreißig Mark 27 Pf.), ausgefertigt für den Arbeiter Fr. Haacker zu Wilsnack, für kraftlos erklärt worden.

Wittenberge, den 19. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

[49215] Im Namen des Königs! Verkündet am 12. November 1894. (gez.) Hoffmann, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besigers Hermann Preuß aus Neuhof, vertreten durch den Rechtsanwalt Battré, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Elbing durch den Amtsgerihts-Nath Dyck für Recht : i

Das Zweig - Hypothekendokument über den bei Neuhof Nr. 1 Abtheilung 111 Nr. 17 für den Jn-

spektor Rudolf Bodenstein zu Ottomin auf Grund

des Kaufvertrages vom 2. Mai 1863 eingetragenen Kaufgelderrückstand von 1000 Thlr., verzinslich zu 5 9/0, wird für fraftlos erklärt.

(491927 Jum Namen des Königs! Verkündet am 12. November 1894. Baumann, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Schuld- urkunde vom 20. September 1866 über die im Grundbuch von Bernsen Band 1 Artikel 21 Abthei- lung IIT unter Nr. F eingetragene Hypothek von 350 Thlr., erkennt das Königliche Amtsgericht zu ie R durch den Amtsgerichts-Rath Stöber ür Necht:

Die vom vorhinnigen Königlichen Justizamt Obernkirchen ausgestellte Schuldurkunde vom 20. Sep- tember 1866 über die im Grundbuchartikel 21 von Bernsen für Carl Heinrih Leisemann, Nr. 55 in Kathrinhagen eingetragene Forderung von 350 Thalern wird für kraftlos erklärt. Der Antragsteller hat die Kosten zu tragen.

[49200] Bekanutmachung.

Durch Urtheil vom 16. November 1894 ift die Hypothekenurkunde über die Post Abth. TIT Nr. 9 des Artikels 1a. Schenksolz: 2100 46 Kaufgeld-Rest von 3000 Æ aus Kaufvertrag vom 24. Februar 1877 und Zession vom 4. Juli 1877 für die Wittwe des Moses Weinberg, Beile, geb. Wertheim, zu Schenklengsfeld, fr kraftlos erflärt.

Schenklengsfeld, den 16. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

[49128] Oeffentliche Zustellung.

Die Pflegerin Marie Przygodda zu Neudorf, ver- treten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Ernst Salz- mann zu Allenstein, klagt gegen ihren Ehemann, den Milchmeier Robert Conrad Przygodda, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein s{uldigen Theil, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den 25. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Od wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Allenftein, den 19. November 1894.

Willußtki, i Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[49131] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des früheren Lloydoffiziers Joseph Gottlieb Christoph Wilhelm Eduard Schele, Mathilde Johanne, geb. Präkel, in Bremerhaven, ver- treten dur den Rehtsanwalt Barkhausen in Bremen, flagt gegén ihren Ehemann, den früheren Lloydoffizier

feph Gottlieb Christoph Wilhelm Eduard Schele, früher in Bremerhaven, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Ehebruchs, eventuell wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der

arteien dem Bande nach zu \{eiden, und adet den Beklagten zur mündlidhen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgeriht zu Bremen, Zivilkammer Il (Ofterthorstraße) auf Freitag, den 1. Februar 1895, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte jugclaltenes Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zweck der óoffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. /

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land- gerihts, den 20. November 1894.

Dr. Lampe. Oeffentliche Zustellung.

Des Gärtners Johann Biedris Busch Ehefrau, Margarethe ey geb. Rohlfs, in Bremen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Pralle in Bremen, klagt egen ihren Ehemann, den Gärtner Johann Diedrich usch, früher in Bremen, jeßt unbekannten Aufenthalts, a böslicher Verlassung mit dem Antrage: den Beklagten zur Rükkehr zur

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Parteien zu scheiden, und

| Klägerin behufs Fortsezung des ehelichen Lebens zu

im Weigerungsfall aber die Ehe der artei adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht zu Bremen, Zivilkammer T (Ofterthor- straße), auf Donnerstag, den 31. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffent- lichen Znstellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacht.

Bremen, aus der Gerichts\{hreiberei des Land- gerichts, den 20. November 1894. Dr. Lampe.

verurtheilen,

[49132] Oeffentliche Zustellung. _Der Tischler Johann Friedrih Theodor Kämmer in Bremen , vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Dunkel, Dr. Traub und Dr. Schramm in Bremen, klagt gegen seine Ehefrau, Anna Maria Margaretha, geb. Wulf, rihtiger von Jossau, früher in Bremen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage: die Éke der Parteien dem Bande nach zu scheiden, eventuell nach Erlaß eines Rückkehrbefehls, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rehts- streites vor das Landgericht zu Bremen, Zivil- kammer II (Osterthorstraße) auf Mittwoch, den 30. Januar 1895, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zuge- laffenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, aus der Gerichts\hreiberei des Land- gerichts, den 20. November 1894.

Dr. Lampe.

[49134] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau des Schuhmachers Heinrich Harmßen, Marie Dorothea, geb. Wührmann, in Bremen, ver- treten durch die Rechtsanwalte Dres. Scherer u. Kulenkampffff-Post in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Heinrih Harmfen, früher in Bremen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ghebruchs eventuell bösliher Verlassung, mit dem Antrage, die Che der Parteien dem Bande nah zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht zu Bremen, Zivilkammer T (Ofterthorstraße) auf Dienstag, den 29, Januar 1895, Vormit- tags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diésem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land- gerihts, den 20. November 1894.

Dr. Lampe.

49137] Oeffentliche Uung, 0

Die verehelihte Zigarrenmacher Clara Heinrich, geb. Paul, zu Breslau, Friedrichstraße 34, vertreten durch den Rechtsanwalt Glaser zu Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Zigarrenmaher Robert Gustav Heinrich, zuleßt in Fürstenwalde a. Spree im - Krankenhause, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts, Ehebruchs und unüberwindliher Abneigung, mit dem Antrage auf Chescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechts\treits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau am Schweidniterstadtgrahen 2/3 nach Saal 81 im T1, Stock auf den 12, Februar 1895, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten ade zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 20. November 1894.

Fischer, i

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. {49104] Oeffentliche Zustellung.

Die Seefahrerfrau Marie Streuer, geb. Labuhn zu Neufahrwasser, Sasperstraße 28, vertreten dur den Rehtsanwalt Gall zu Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Seefahrer Heinri Streuer zu Neu- fahrwasser, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 15, Februar 1895, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. tis Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 17. November 1894.

Wegel, : Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[49110] Oeffentliche Zustellung. i

In Sachen der Lina Mathilde verehel. Rippl, geb. Schirmer, verw. gewes. Neidhardt, in Markers- dorf, Klägerin und Berufungsklägerin (vertreten durch Rechtsanwalt. Dr. Pfißner in Dresden), gegen ihren Ehemann, den Fleischer Josef aa früher in Chemniß, jeßt unbekannten Aufenthalts, Be- klagtèn und Berufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, ist über die gegen das Urtheil der 1V. Zivilkammer des Königl. Landgerichts Chemniß vom 9. Dezember 1893 eingewendete Berufung anderweit zu verhandeln. Klägerin beantragt, auf Scheidung der Ehe vom Bande zu erkennen, und ladet Beklagten zur münd- lichen NMerkänbluna über die Berufung vor den V. Senat des Königl. Sächs. Ober - Landesgerichts Dresden auf Sonnabend, den 19. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei leßterem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- Ven Zustellung wird dies bekannt gemacht.

resden, am 19. November 1894. - Der Gerichtsschreiber des Königl. Sächs. E I: enkel.

[49107] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau Anna Walleck, geb. Gehrmann, zu Daneven, vertreten durch den Rehtsanwalt Lenz- erg daselbst, klagt gegen thren Ehemann, * den Maurer Otto Walleck, früher zu Hannover, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung,

mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be- stehende Ehe vom Bande zu trennen und den Bekla kostenpflihtig für den {huldigen Theil zu erkl Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 1V des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf Mon- tag, den 1x, Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiberei TV des - Königlichen Landgerichts.

[49113] Oeffentliche Zuftellung.

Die Käthnerfrau Elisabeth Grüumacher, geb. Reuter, zu Taschieten, vertreten bard den Justiz- Rath Regge, Stallupönen, klagt gegen den Käthner Christian Grüßzmacher, unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- s vor die zweite Zivilkammer des Königlichen andgerihts zu Justerburg auf den 5, Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

/ Jordan, Kanzlei-Rath, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[49105) Oeffentliche Zustellung.

Die Losfrau Maria Szameitat, geb. Heinrich, zu Reckeln, vertreten durch den Justiz-Rath Regge zu Stallupönen, klagt gegen den Knecht August Szameitat, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts- streits aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits por die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu JInfterburg auf den 5, Februar 1895, Vocrmittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

i Jordan, Kanzlei-Rath,

Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[49122] Oeffentliche Sn.

Die Köchin (Arbeiterfrau) Anna Kelch, geb. Jakat, zu Padingkehmen, vertreten durch den Rechtsanwalt Burchard zu Insterburg, klagt gegen den Arbeiter Wilhelm Kelch aus K bloudten Kreis Goldap, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- lassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil erklären, ihm au die Kosten des Rechtsftreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Justex- burg auf den L, Februar 1895, Vormittags. 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

L Jordan, Kanzlei-Rath, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts, {49136] Oeffentliche Zustellung. :

Nr. 12475. Die Ehefrau des Schuhmachers Jakob Hirschle, Apollonia, geb. Strobel, zu Karls- ruhe, vertreten durch Rechtsanwalt Gutman hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die IV. Zivil- kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karls8- ruhe auf Montag, den 18. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei vem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 17. November 1894.

(L. S.) Moschberger, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[49126] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 12444. Die Ehefrau des Küfers Konrad Bender, geb. Kornhaas, zu Pforzheim, vertreten durch Rechtsanwalt Brombacher, klagt gegen ihren Ehemann, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Ehe- scheidung, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IL. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Samstag, den 9. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Ynwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent: lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Karlsruhe, den 19. November 1894.

Farenschon, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[49135] Landgericht Hamburg. effentliche O: i

Caroline Anna Elise Franck, geb. Fehmerling, u Hamburg, vertreten durch die Nehtsanwalte Dres. Bielhaben und Mannhardt, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Schneider Johann Joachim Heinrich Fraue, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher erlassung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzu- erlegen, innerhalb einer gerihtsfeitig zu bestimmenden rist die Klägerin in einer angemessenen Wohnung zur ortsezung des ehelichen Lebens bei si aufzunehmen, n Me der Aufnahme die zwischen den Par- teien bestehende Che vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündli Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Land- erihts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 5. Fe- Sraav 1895, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der uszug der Klaze

fffentlihen Zustellung wird dieser bekannt gemacht. Hamburg, den 19. November 1894. Schlieckau, s Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer 1k.