1894 / 277 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Nov 1894 18:00:01 GMT) scan diff

2 ge ätten | en? bsehen. volle auf em n für die Schneider erzielen unter Aus-

ege ungen i d ral Ztg.* berichtet: Die Dahdedck Aus ! „Vof. Z : Die Dachdeckter in Haris, in Tours, Le E a Sat reren t ai dien in einen Ausstand ein Wi: em großen vori 12. November, dér ihnen eirfè ‘starke Betiäebüiie Le, Arbei j elegenheit brate, [erau e eine Lohnerhöhung, und fie legten die rbeit nieder, als die Lohnzulage ihnen verweigert wurde.

Mittheilung des.Stat.i en Amt3 der t Berlin R E R Qs in der e vom inkl.

1. November bis 7. November cr. zur Anmeldung gekomtnen : 913 Lebendgeborene, 314 EGhbeschließungen, 39 Todtgeborene, 483

Ster e. Literatur.

Rechts- und Staatswissenschaft.

Die amtlihe Ausgabe von Buch 1V, Fa milienrecht“, des Entwurfs eines Bürgerlihen Geseßbuhs für das Deutsche Reich, 11. Lesung, ist im Verlage von J. Guttentag, Berlin SW., Wilhelmstraße 119/120, erschienen. Die amtliche Aus- gabe enthält. außer dem t des E zablreihe Hinweise und Anmerkungen, eine Nachweisung der Paragraphen des Ent- wurfs 1. Lesung im Entwurf 11. Léfung und ein Verzeichniß von Abänderungen der ersten drei BüWher. Das Erscheinen von Buch V, Erbrecht“, fie t bis Frübjahr nächsten Jahres zu erwarten. Der Preis des vollständigen Werks E. 5 M nit überschreiten. rachtwerTke.

Ben Hur. Eine Erzählung aus der Zeit Christi von Lewis MWallace. Mit Genebmigung des Verfassers frei na dem Eng- lischen bearbeitet von B. Hammer. Jllustrierte Prachtausgabe in 19 Lieferungen (Preis in Original-Einband 12 4 50 „). Stuttgart, Deutsche Verlagsanstalt. Diese vorzüglih ausgestattete deutsche Ausgabe des amerikanishen Romans ist no rechtzeitig zum Weibnachts- fest zum Abs gekommen. Lewis Wallace, der amerikanishe Ge- i und ebemalige Gesandte in Konstantinopel, der die Dithtung

verfaßte, hat damit ein ganz eigenartiges Werk geschaffen , das ibm in seiner Heimath großen Ruhm und seiner Schöpfung selbst eine außerordentliche e, vershaft hat. Die Haupt- anziehungsfraft liegt in der feinfüh 1a , würdigen, {chwungvollen und do wieder \o einfah {lichten Behandlung des Stoffs, in den arbenreihen Schilderungen aus der Zeit Chrifti, dessen geheiligte on mit größter Pietät gegen das Bibelwort behandelt ist, sowie n der treuen Wiedergabe aller örtliden und zeitlihen Verbältnisse. Die Erzählung dürfte mit den zahlreichen Illustrationen von A. C. Baworowéki und in dem s{önen Einband, den die Verlagsbuchhand- “Tung dafür bat anfertigen laffen, zu den werth- und geschmackvollsten diesjährigen Weihnachtsgaben zu zählen fein. Völkerkunde.

„Völkerkunde“ von Professor Dr. Friedrich Ragtel. Q weite, gänzlih neu bearbeitete Auflage. Erster Band. Mit 590 are im Text und 28 Tafeln in Farbendruck und Holz-

nitt sowie 2 Karten. Verlag des Bibliographishen Instituts in

ibzig und Wien. pes in Halbleder gebunden 16 A Die unermüdliche Forscherarbeit Hat es erreiht, daß es gegenwärtig kein änzlih unbekanntes Volk auf Erden mehr giebt; mehr und mehr

lli fih das Dunkel auf, welches früher über dem äußeren und inneren Leben selbst der entlegensten Völker lagerte. Durch die ganze Völkerbeschreibung aber ging bis in die neueste Zeit ein Zug individueller Ueberhebung, und davon \trebte der Verfasser sih frei zu machen. Aufgabe der Völkerkunde is, wie er bervorhebt, niht zuerst der Nachweis der Unterschiede, fondern der Nachweis der Uebergänge und des innigen Zusammenhanges; denn die Menschbeit sei ein Ganzes, wenn auch von mannigfaliiger Bildung. Da man lange gewöhnt gewesen, nur die fortges{hrittenften, die Kulturvölker, eingehend zu betrahten, fodaß fie uns fast allein die Menicheit darstellen, welWe Weltgeschihte wirken, so habe die Völkerkunde die Pflicht, sch um so treuer der ver- na ten ticferen Schichten der Menschheit anzunehmen, Außerdem müsse hierzu auch der Wuns drängen, diesen Begriff „Menschheit“ nicht bloß oberfläblih zu nehmen, jo, wie er sich im Swhatten der alles überragenden Kulturvölker ausgebildet, sondern cben in diesen tieferen Schichten die Durchgangépunkte zu finden, die zu den heutigen böberen Entwidlungen geführt haben: „Die Völkerkunde soll uns nicht bloß das Sein, sondern auch das Werden der Menschheit ver- mitteln, soweit es in ihrer inneren Mannigfaltigkeit Spuren hinter- Tassen bat. Nur \o werden wir die Einbeit und Fülle der Merisch- heit festhalten.“ Die geographishe Auffassung (Betrachtung der äußeren Umstände) und die geshihtliwe Erwägung (Be- trachtung ter Entwicklung) müssen also Hand in Hand gchen. Aus der Vereinigung könne allein eine gerechte Würdigung er- spricßen. Diesem Plan gemäß s{ildert der vorliegende erfte Ban- der günzlih umgearbéitetéèn 2. Auflage des Werks nach einer all- gemeinen Einleitung die Inselbewohner des Stillen Ozeans und die

,_die Malayen und die Madagassen, die Amerikaner und die M FURZINE, El Se L Sen

de folle! Neger, die höherstehenden Völker Nord- und E die Kau re armenishen un asiätis@è

verden die : [ n “Tleinaf alh- barn und die Europäer machen. Iv einzelnen in ih abges{hlofsenen ellungen lernen wir Se Söfergroupen Afifas, Mut tens,

merikas, Wiens und Euro ennen; wir dur dern thus Mehner tete, beobachten Me bei ihren Sitten “ian Ge-

räuhen, erkennen und verstehen ihre deen und ihre u ébe, dringen ein in ihre religiösen Vorstellungen und ihre politischen Verhältnisse und übershauen die Fülle der Beziehungen, die sie untereinander zu einer gemeinfamen, den ganzen Grdball um- ee inheit verbinden. Mit besonderer Aufmerksamkeit ist in ext und Illustrationen das äußere Leben dèr Völker behandelt, defsen : in ten völferkundlihen “Sammlungen von Berlin, Wien, ünchen, Leipzig, Frankfurt, London und în verschiedenen Privat- fammlungen von hervorragenden Künstlern gezeihnet worden sind. Solcher werthvollen Abbildungen enthält der erste Band des Nayel- schen Werks eine außerordentlih große Zabl theils im Text, theils auf prächtigen Tafeln in Farbendruck und Holzschnitt. Jede einzelne dieser bildlichen Darstellungen ist von vollendeter Naturtreue und ein Muster der beutigen JUustrationstehnik. Besonders hingewiesen sei auf die farbigen Tafeln: Geräthe und Schmucke der Hyperboreer, Indianische Waffen und Shmucke, Sioux beim Kriegstanz, Rg 4 ot Banáo auf Luzon (Philippinen); sodann au auf die Tafeln in Holz- \{nitt: Ein Fre ndianer Nord-Amerikas im Kriegsshmuck, Waffen und Masken füdamerikanisher Indianer. Zu dem innern Werth des Natel’shen Werks gesellt sich somit ein entsprehendes Aeußere. Die Verlagshandlung, das Bibliographishe Institut in Leipzig und Wien, hat weder Mühe noch Kosten ge[heut, um damit eines jener Haus- bücher zu schaffen, die, für Generationen bestimmt und, im besten Sinne belehrend und unterhaltend, einen geistigen Schaß und eine Zierde jeder Bibliothek zu bilden gecignet sind. Das Buch bildet übrigens, wie noch bemerkt sein mag, im Anshlnß an die neue Auflage von Ranke’'s Werk „Der Mensch“ eine weitere Folge der vom Biblio- graphishen Institut geplanten Neubearbéitung des großen populär- wissenschaftlichen Sammelwerks „Allgemeine Naturkunde®. Zeitschriften.

Von der illustrierten Zeitschrift „Moderne Kunst" (Berlin, Verlag von Richard Bong; Preis des Hefts 60 3) erscheint eit Oktober 1894 in London eine englishe Ausgabe unter dem

itel „Modern Art and Literature“. Der dortige Erfolg des Blattes, der si u. a. darin ausspricht, daß die in Vorbereitung be- findlihe Weibnabtênummer {hon in 100000 Eremplaren gedruckt werden muß, kann die deutshen Freunde der „Modernen Kunst“, welche die ausgezeihneten Leistungen dieses Blattes Fonnen, kaum über- raschen. Auch das soeben erschienene 5. Heft bietet wieder eine Reibe ganz vortreffliher JUustrationen und Kunstblätter in Shwarz- und Farbendruck. Farbige Reproduktionen wie die des bei Gelegen- beit des Kaiserbesuh8s in Konstantincpel von H. Corrodi angefertigten Bildes „JIUumination am Bosporus“, Meisterholzshnitte wie die „Prozession des Maikreuzes* von J. Galleaos, beweisen aufs neue, daß die „Moderne Kunst“ mit rastlosem Eifer und feinem künst- [lerisWem Verständniß geleitet wird und das Ansehen, das es sich im Inlande wie im Auslande errungen hat, durhaus verdient.

Die soeben erschienene Nr. 2682 der „Jllufstrierten Zeitung" (Leipzig, I. I. Weber; Abonnementspreis vierteljährlich 7 4, Einzelpreis der Nummer 1 4) entbält eine große Anzahl auf die bevorstehende Eröffnung des neuen deutshen Reichstagsgebäudes bezüglihe Abbildungen vom Aeußern und Innern des Baues, sowie folgende Jllustrationen zu den Trauerfeierlihkeiten in Rußland: Kaiser Alexander 111. auf dem Paradebett in Livadia; Die Ueber- führung der Leiche des Zaren vom Kleinen Palais nah der Kirhe am 6. November in Livadia; Der Trauerzug auf dem Newski-Prospekt in St. Petersburg am 13. November; Die Ueberführung der Kaiserlichen Negalien vom Winterpalais nah dem Nikolai-Bahnhof in St. Peters- burg am 10. November.

: Kalender. :

Die Vetlagsbucbhandlung von Trowißsch und Sohn in Berlin hat zur Feier der 25. Wiederkehr des Jahres der Wiederaufrihtung des Reichs einen Kalender herausgegeben, der \sih unter dem Titel „Trowitzsch’s Reihs-Kalender 1895" geschmackvoll ausgestattet, in elegantem Leinenecinband einführt. Der Tert enthält neben den eigentlihen Kalenderangaben eine Reibe von Erzählungen, No- vellen, eine lustige Humoreéke, aktuelle Aufsäße von Otto von Leixner, an Lindau u. a., ferner Gedichte, Anekdoten x. Den Schluß

ildet ein Abriß der Zeitgeswihte des verflossenen Jahres. Das Titel-

bild, das neue Reichótagsgebäude darstellend, und drei Vollbilder auf farbigem Untergrund gereichen dem Kalender zur besonderen Zierde, ebenso die bübshen Monatevignetten. Auch die Erzöblungen und die Silderungen aus der Zeitgeshihte sind gut illuftriert. Der Preis des Kalenders béträgt troß dieser reihen Ausstattung nur 1 #4

Aus demselben Verlage liegt als ein guter alter Bekantter „Trowitsch?s Volkskalender für 1895“ vor. (Pr. 1 A) Er hat im wesentlichen den Inhalt des vorangezeigten, dazu aber noh ein Verzeichniß der Jahrmärkte. Auch die gefällige bildliche und sonstige Aus- stattung it die gleihe. Mit scinem Zwillingsbruder gehört dieser Eer ohne Zweifel zu den reihhaltigften und preiëwerthesten seiner Art.

59/6 Re

Handel und Gewerbe.

Magdeburg, 23. November. (W. T. B. Jterberi t. Kornzucker exkl., von 92 9% —,—, neue 9,70—9,85. Kornzucker ; Tol Rendement 6,607 30. 'Brotraffinabe 1 29.90 Ell; ° E , . au. I n . Br raffináde 11.22,00. Gem. Raffin. mit Faß 21,25—22;50. Gem. Melis mit Faß —,-—. Flau. Rohzucker 1. Produkt Transito f. a. B, Hambura pr. November L bez., 9,20 Br., pr. Dezember 9,124 Gd. 15 Br., pr. Januar-März 9,274 Gd., 9,324 Br., pr. April: Mai 9,423 bez., 9,45 Br. Matt. Wochenuinfaß im Rohzuer- geschäft 568 000 Ztr. rankfurt- a. M.,. 23. November. (W. T. B.) Die Frkf. Mg meldet aus Paris, die geplante Unifizierung gewisser heevil er Staats-Anleihen, über die der inanz-Mini er etrowits\ch gegenwärtig in Wien mit den Vertretern einer Finanz- gruppe unterhandle, solle darauf hinauslaufen, die Sicherung der Anlehensgläubiger zu verbessern, wofür diese in die Verlängerung der Tilgungsdauer Sopuwitügen hätten. Die Zustimmung der Haupt- interessenten erscheine bereits gesichert. Die serbishen Staats-Ein- Den bis Ende Oktober seien um 31/s Millionen höher als in dem gleihèn Zeitraum des Vorjahres.

Bremen, 23. November. (W. T. B.) Bkörsen-Shlußbericht.

Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer etroleum-Börse.) Ruhig. Loko 5,05 Br. Baumwolle. Stetig. land middl. loko 294 4. Schmalz. Matt Wilcox 38} „d, Armour shield 37} A, Run 384 „4, Fairbanks 30 §4. Spe ck. SAS Short ciear middl. loko —. Taback. Umsay: 106 Paten armen.

Wien, 23. November. (W. T. B.) Mit Nüccksicht auf die Bestrebungen, mittels markts{reierischer Publikationen in den öffent- lihen Journalen, in eigenen Börsenblättern 2c. das Publikum zu Börsenspekulationen zu verleiten, beschloß die Börsenkammer einstimmig, Personen oder Firmen, die si einer solchen, die allgemeinen Interessen, sowie die Juteressen und das Ansehen der Börse shädigen- den Handlungsweise shuldig machen, je nah Beurtheilung des ein- zelnen Falles von dem Börsenbesuh auszuschließen, ‘eventuell folche Vorkommnisse in die Oeffentlichkeit zu bringen. Die Börsenkammer beschloß ferner, doß mit Rücksicht auf die geänderten Währungs- verhältnisse die bisherige Notierung von Silber und Silberkupons wegfallen solle.

London, 23. November. (W. T. B.) Wollauktion. Preise unverändert bei etwas lebhafterer Betheiligung.

An der Küste 1 Weizenladung angeboten.

96%) Javazuck er loko 123 träge. Rüben-Rohzucker loko 9x matt. Centrifugal-Cuba 12. Chile: Kupfer 40, pr. 3 Monat 402.

Liverpool, 23. November. (W. T. B) Baumwollen- Wochenbericht. Wochenumsaß gegenwärtige Woche 61 000 (vorige Woche 56 000), do. von amerikanischen 53 000 (50 000), bo. für Speku- lation 5000 (3000), do. für Erport 4000 (3000), do. für wirklichen Konsum 44 000 (44 000), do. unmittelb. ex. Schiff 66 000 (62 000), wirkliher Export §000 i 000), Import der Woche 125 000 (132 000), davon amerikanishe 109 000 (121 000), Vorrath 769 000 (718 000), davon amerikanishe 633 000 (587 000), schwimmend 70 SENIOURR 390 000 (380 000), davon amerikanische 380 000

70 ;

Manchester, 23. November. (W. T. B.) 12r Water Taylor 4X, 30r Water Taylor 6, 20r Water Leigh 5}, 30r Water Clayton 6, 32r Mok Brooke 55, 40r Mayoll 64, 40r Medio Wilkinson 7, 32r Warpcops Lees 52, 36r Warpcops Rowland 6}, 36r C Mellington 63, 40r Double Weston 6§, 60r Double courante Qua- E Sr i 32“ 116 yards 16x16 grey Printers aus 32r/46r 44. est.

Glasgow, 23. November. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sh auf 289 546 Tons gegen 326 015 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betrieb befind- lichen Ho höôfen beträgt 67 gegen 43 im porigen Jahre.

St. Petersburg, 23. November. (W. T. B.) Produkten- Talg loko 52,00, pr. August —. Weizen loko 8,00.

Hafer loko 3,40. Hanf loko 44,00. Leinsaat loko 11,20.

Amsterdam, 23. November. (W. T. B.) Java-Kaffee good ardinary 51. Bancazinn 393.

New-York, 23. November. (W. T. B.) Die Börse eröffnete mit steigender Tendenz, verlief durchweg träge und {loß s{chwach. Der Umîfaÿ der Aktien betrug 177 000 Stüd.

Weizen eröffnete chwach, gab im weiteren Verlauf infolge von Zwangsliguidationen und Zunahme der Ankünfte im Innern noch etwas a erholte sih aber später infolge von Deckungen und {loß stetig. Mais fiel nach Eröffnung auf erwartete Zunahme der An- künfte, ftieg aber später entsprehend der Festigkeit in den Weizen- märkten. Schluß stetig.

Baumwollen-Wochenberiht. Zufuhrey, in allen Unions- bäfen 346 000 Ballen, Ausfuhr nah Großbritannien 136 000 Ballen, Ausfuhr nah dem Kontinent 115 000 Ballen. Vorrath 1 107 000 Ballen.

Chicago, 23. November. (W. T. B.) Weizen {wächte ich nach Eröffnung infolge großer Ankünfte im Nordwesten und allgemeiner Liguidation für Monat Dezember etwas ab, erholte ih aber später auf bessere Exportnachfrage. Schluß stetig. Mais anfangs {wächer, ftiez infolge von regerer Nachfrage für den Export. Schluß stetig.

markt. Roggen loko 5,20.

L E SrEen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unjall- und Invpaliditäts- 2. Verficherung. 4. äufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. 5. Verlooîung 2. von bpapicren.

1) Untersuchungs-Sachen.

[49284] Steckbries. M Gegen ven unten beshriebenen Fleisher Matthias | [49279] Schwabe, geboren am 1. November 1866 zu Bud-

gesund, Statur : nicht bekannt.

Um Mittheilung des gegenwärtigen Aufenthalts

Deffentlicher Anzeiger.

fönnen in der | das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden Besondere Kennzeichen : | Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 17, | aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum / ; des Grundftücks beanspruben, werden aufgefordert, | witrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld vor Schluß des Versteigerungstermins die Ein- | in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des stellung tes Verfahrens becrbeizuführen, widrigenfalls | Grundstücks tritt. Das Urtbeil über die Ertheilung

circa 2 Jahren kräftig und normal, Gesichtsfarbe: | sowie besondere Kaufbedingungen

kräftig.

z. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gefell}ch. . Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. . Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. . Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

herbeizuführen,

die Einstellung des Verfahrens

des Zuschlags wird am 12. Januar 1895,

waitichen, Kreis Stallupönen, wel flüchtig ift, tft ; Q . ge F nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf urs x De E des Zimmermanns Jona Pee, ge“. am 1. Januar | en Anspru an die Stelle des Grundstücks tritt. | Nachmittags 124 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben,

die Untersuchungshaft wegen Straßenraubes ver- | 1842 in Murowana-

i ., 20. November 1894. EE E alies Sei 4 | wird am 22. Jaunar 4895, Vormittags

x1 Uhr, an Gcrihtéstelle, im vorangegebcnen

hängt. Es wird ersuht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern.

oslin, wird ersut.

Saal 40 verkündet werden.

TV. K. 1/94. Laudsberg a. W., den 22. November 1894.

Königliche ‘Staatsanwaltschaft. Besthreibung: Alter 28 Zabre. Größe 1,75 m. âre blond. Bart kTeinèr SWhnurrbärt. Augén

Geficht längli(h.

[483458] Steckbrief [49361]

Segen die unten beschriebene Ghefrau Adam | Im

älihung verhängt. E verhängt das

wird eriuht, dieselbe zu verhaften und in | bier Fennstraße 3 eingetr straße belegene Gruntftü

T E

unbefannt, Wohnort: j Hof, Flügel C.,

in den Z Aalhren in Krefeld, Düsseldorf und | werden. Das Grundstück ift als Parzelle Karten- | Gebäudesteuer veran at

Altona, Religion : fatholisch, Alter: 28 bis 29 Jahre, | blatt 19 Nr.

en: Var, Au

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Zwangsverst f /

Ÿ L rg der Ie E soll e in

Behne, Varia, orene Zöbtles, wel(he sh ver- | Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise

Langen pit, ift die E i wegen Urkunden- | Nieder-Barnim Band 32 Nr. 1651 auf den Namen | 11 a., nach dem Kataster Ce örshenstraße, an- | Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grund- A U

Der Unters eilte heim Königlichen Lanbgericht. | Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13,

fteuer veranlagt. Auszug aué der

f 1,55 bis Le m, Haare: s{hwarsz, Stirn: | 0,07,45 hamit 14 7004 Nuzungêwertb zur Gebüude- | etwaige klein hs f y gen: » 1

j : gewöhnli, Mund: ih, Kinn: | Abschrift des Grunvbuchblatts, etwaige Abschäpungen gewöhnli, Fibne: gcfunt, Geléiébüdung: vor | und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen,

[49363] Im Wege der Zwangsvol erung.

des Maurermeisters Johann Gottlieb Karl Richter, | g-blib Nr. 28, belegene Gru

Berlin, den 13. Novewber 1894. Königliches Amtsger:cht 1. Abtbeilung 88. Im

Zwangsversteigerung. Bciduies soll das im ! eingetragene, hierselbst, Kielerstraße Nr. 17 belegene

Grundbucke von Alt-Schöneberg Band 33 Nr. 1334 | Grunostück am 22, Januar 1895, Vormittags auf den Namen des Bauunternehmens Franz Spiel- | 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht , an mann in Charlottenburg eingetragene, in der Straße | Gerichtéstelle, Neue Fricdrihstraße 13, Hof FlügelC.,

Das Urtbeil über die Ertbeilung des Zuschlags | verkündet werden.

Berlin, den 14. November 1894.

Kövigliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86. [49362] Zwangsversteigerung. y Wege der Zwangsrollstreckung soll das im Grundbuhe von ven AInyalidenhaus- Parzellen Band 7 b. Nr. 229 auf den Namen der verehelichten Rentier Zöllner Mathilde, gebotenen Muhs, hier

am 12, Januar | \1ück ist als Parzelle Kartenblatt 17 Nr. 495/184 agene, bierselbst in der Fenn- | 1895, Vorurittags 10/7 Uhr, vor dem unter- | von 0,02,07 ha Größe mit 3500 4 Nugungsw: t am ES. Januar 1895, | zcicneten Gericht, an Gerichtsstelle,

10 Uhr, vor dem unterzeichneten | traße 13, Hof, Flügel C., parterre, steigert werden. Das Grurdstick hat eine Fläche von | bud/blatis, etwaige Abshäßungen und andere das

Auszug aus der

Neue Frietri- | zur Gebäutesteuer veranla des Grund-

T, Saal 40, per- } Steuerrolle, beglaubigte Abschrift

Erdgeschoß, Saal 40, versteigert | 10 a 86 gm und is weder zur Grundsteuer noch zur | Grundstück betreffende Nachwei unge , sowie beson-

8

aus der Steuer- | dere Kaufbedingungen können in der

erihtss{reiberel

lagt. 623/29 mit ciner Flâôhe von | rofe, bagleulegie Abschrift pes Grundbuchblatts, | ebenta, Flügel D, Zimmer 17, eingesehen wérden-

euerrolle,

aubigte | treffende Nacbweisungen, srwie besondere Kaufbediu- 1 gungen fönnen in der Geriht&s{hreiberei ebenta, | Versleigerungstermins die Zimmer 41, eingesehen werden. Diejenigen, welche | herbeizuführen, widrigenfalls na

bidäßungeu und antere das Grundstbck be- | Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grund

beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schlu instellung des Verfahrens É Ÿ erfolgtem Zuschlag

: eld in Bezug auf den Anspru an die das Kauf Grundslüds tritt. Das Uribeil über die Ertbeilun des Zuschlags wird am 25. Januar 1895, Bormiîta s 11 Uhr, an Gerichtsstelle, im vorangegebenen Saal 40, verkündet werden. Berlin, den 15. November 1894. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 88.

359 (49860) beute erlassenem, seinem uts Inhalte as

rch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdru u g mtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemahtem Proklam finden zur Zwangóversteigerung des Wohnhauses Nr. 1016. zu Lübz an der Kreier Straße mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nah zuvoriger endliher Re- gulierung der Verkaufs -Bedingungen am Montag, den 4. Februar 1895, Vormittags 12 Uhr,

9) zum Ueberbot am Montag, den 25. Fe- bruar 1895, Vormittags 12 Uhr,

im hiesigen S eT G gens tatt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 20. Ja- nuar k. J. an auf der Eee und bei dem zum Sequester bestellten Rentier Hollenbeck zu Lübz, welcher Kaufliebhabern nah vorgängiger An- meldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zu- behör gestatten wird.

Lübz, den 20. November 1894, Grob. Meklenburg-Schwerinshes Amtsgericht.

[48013] Nufgebot.

Nr. 32526. Der Albert Felder, Apotkbeker in Leimen, hat das Aufgebot der folgenden drei Inhaber- papiere: Badische Eisenbahn-Obligationen von 1809/01 Tatt.: A. Nr. 35 att. A. Nr, 3808; Litt. A. Nr. 5142 über je 1000 Gulden beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf Dienstag, den 2. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsaerichte hierselbst, Akademiestr. 2, 11. Stock, Zimmer Nr. 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Karlöruhe, den 14, November 1894.

: Rapp, Gerichts\{hreiber Großherzoglihen Amtégerichts.

[49438] A TENRLNa Kng,

Das K. Amtsgericht hier hat heute auf Antrag der Maria Klimitsch, ledig, in Heidelberg wohnhaft, als Universalerbin des früher hier wohnhaft ge- wesenen und am 6. September 1894 in Heidelberg verlebten Lokomotivführers Andreas Stefan Schuch- bauer folgendes Aufgebot erlaffen :

Der Inhaber des angebli zu Verlust gegangenen BVersicherungsscheins Nr. 273 der durch die An- gestellten und ständigen Arbeiter der Pfälzischen Eisenbahnen gegründeten Lebenéversicherungsanstalt, ausgestellt am 14. Juni 1866 über eine auf das Leben des genannten Andreas Stefan Schuchbauer versicherte, bei dessen Ableben an seine Erben zahl- bare Summe von 500 Gulden, wird hiemit aufge- fordert, seine Nechte auf diefen Versicherungs\chein beim K. Amtsgerichte hier alsbald, spätestens aber in der als Aufgebotstermin bestimmten öffentlichen Sißung dieses Gerichts vom 21. September 1895, Vormittags 10 Uhr, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung dieser Urkunde in dem vorbezeichneten Aufgebotstermine erfolgen wird.

Ludwigshafen a. Rh., 20. November 1894.

Der Sekretär des K. Amtsgerichts: Heist. [36850] Aufgebot.

Der Architekt Carl Gloeckner zu Bochum hat das Aufgebot des Legescheines der Providentia, Frank- furter Bersicherungsgesellshaft dahier vom 3. Februar 1875 über die dieser vom Versicherungsnehmer Wittwe Wilhelmine Schneider, ge Heiderhoff, zu Elberfeld zur Sicherung für ein Darlehn von 150 4 nebst Zinsen zum Faustpfand gegebene Police Nr. 23 091 über die Versicherung des Lebens der leßtgenannten für A 1500 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24, April 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 19. September 1894. Dex Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1V.

{49359] Aufgebot.

Der Herr Sigismund von Graeve zu Düsseldorf hat das Aufgebot folgender Depotscheine der Neichs- bank zu Berlin beantragt :

1) Nr. 502 042, lautend über 7 Fl. (Pappen- Beier 7 Guldéin-Loos von 1864) vom 31. Januar

2) Nr. 521 610, lautend über 10 Frcs. (Mailänder 10 Fres.-Loos),

3) Nr. 521 611, lautend über 7 Fl. (Ansbach- Gunzenhausener 7 Gulden. Loos9),

4) Nr. 521 612, lautend über 420 „#6 (Braun- shweiger 20 Thaler-Loos),

zu 2 bis 4 je vom 23. Mai 1889. j

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte, und zwar spätestens in dem auf den 11. Juni 4895, Vormittags 10È Uhr, an Gerichtöstelle, Neue Friedrich- straße 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, an- beraumten N ast eboteteritine eine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- losgerklärung der Urkunden erfolgen wird.

Verlin, den 17. November 1894,

Königliches Ämtsgeriht 1. Abtheilung 81. [48788] Aufgebot. :

Auf den Antrag ter Berechtigten werden die nach- ebend verzeichneten, angebli verloren gegangenen, von der Lebens- Pensions- und Leibrentenversicherungs- gesellschaft „Iduna* zu Halle a. S. ausgestellten rkunden aufgeboten: / ;

1) Auf den Antrag! der verwittweten Nagelschmicd Blaffert, Emilie, geb. Grell, in Berlin der Ver-

eruygöschein Nr. 104054 d. d. Halle a. S., den

« März 1871, iubalts dessen der Nagelshmied Wil: belm Heinrich Friedrich Vlaffert zu Verlin sein Leben in Dee von 50 Thalern zu Gunsten feiner Ehefrau versichert hat.

2) Auf den Antrag des Wilhelm Schuppan der Versicherungsschein Nr. 95494 d. d. Hallea. S., den

17. April 1869, nebs Nachträgen vom 28. i Me api Januar 1574, f Caen die ver: w e Anna Schuppan, geb. Deschen, in Schmell- wiß ihr Leben in Höhe von 250 Thalern zu Gunsten

‘des Antragstellers versichert hat.

3) Auf den Antrag der Erben des Schneider- meisters Valentin Görges und sciner Ehefrau Marie, oeb. Schwartz, nämlich: a. des Schneidermeisters Nobert Görges, b. der verehelihten Simon, Martha, eb. Görges, c. der Emma Görges, d. des Buch- inders Paul Görges, 6. des Schneiders Oskar Görges, f. des Edmund Görges, g. der Johanne Görges, zu f. und g. vertreten durch ihren Vormund, den Scneidermeille Karl Bürger, h. der Erna Geißler (Tochter der verstorbenen Louise Geißler, geb. Görges), vertreten durch ihren Vater, Lohn- diener Albert Geißler, sämmtlich in Magdeburg, der. Depositalschein Nr. 4013 vom 19. September 1873, inhalts dessen Johann Karl Valentin Görges bei der Iduna für ein Darlehn von 15 Thalern die Police Nr. 66530 verpfändet hat, laut welcher Görges am 18. August 1865 sein Leben mit 250 Thalern zu Gunsten seiner Ehefrau versichert hatte.

4) Auf den Antrag der verwittweten Frau Auguste Schmidt, geb. Nowara, zu Breslau der Deposital- \chein Nr. 4371 vom 25. August 1874, inhalts Men die verwittwete Frau Marie Nowara, geb. Bleisch, in Lehmgruben, jeßt verstorben, bei der Jduna für ein Darlehn von 38 Thalern die . Police Nr. 31122/33341 verpfändet hat, durch welche die Wittwe N ibr Leb . Mai 1861 :

ittwe Nowara ihr Leben am “28. Funi 1861 mit

50 Thalern und 150 Thalern zu Gunsten ihrer Töchter versichert hatte.

Die Inhaber der vorstehend genannten Urkunden roerden aufaefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 6. Juli 1895, Vornittags 11 Uhr, Zimmer 32 2 Treppen ihre Rechte geltend zu machen und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben werden für kraftlos erklärt werden.

Halle a. S., den 5. November 1894.

Königliches Amtsgericht. V1I1I.

[49356] Aufgebot.

Von dem Vorsitzenden des Vereins Berliner Droschkenkutsher, Herrn Wilhelm Schütte zu Berlin, Schütenstraße 58, als Vertreter der Finder, ift das Aufgebot der von den Droschkenkutschern in den von ihnen gefahrenen Droschken in der Zeit vom 3. Mai 1893 bis 18. Juni 1894 gefundenen, in der in der Gerichts\hreiberei (Zimmer 24) des unterzeichneten Gerichts zur Einsichtnahme ausliegenden Nachweisung vom 2. Oktober 1894 unter Nr. 1 bis 314 und 316 bis 588 aufgeführten Gegenstände, unter anderem einige goldene Ringe mit Stein, eines goldenen Traurings (K. K.), vershiedener Operngläser, eines Portemonnaies mit 80 #4, einer goldenen Damen- uhr, verschiedener Geldbeträge, beantragt. Die Ver- lierer oder Eigenthümer diefer Gegenstände werden hierdurch aufgefordert, bei dem unterzeichneten Ge- rihte, und zwar spätestens in dem auf den 17, Januar 1895, Nachmittags 12¿ Uhr, an Gerichtsftelle, Neue Friedrihstraße 13, Hof,

[lügel B., parterre, Saal 32, anberaumten Zermine ihre Ansprühe und Rechte anzumelden, widrigen- falls ihnen nur dex Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vor- behalten, jedes weitere Recht derselben aber aus- ges{lossen werden wird.

Berlin, den 14. November 1894.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 81.

[49365] Aufgebot. : Die Erben des verstorbenen Brandkommifsars Christian Carl Rudolf Meincke von Altona : 1) feine Wittwe Catharine Friederike Henriette Meindcke, geb. Herr, in Altona, 2) feine Kinder : / : i a. Komtorist Johann Carl Ludwig Meincke in Altona, i b. Frau Catharine Friederike Elisabeth Völckers, geb. Meine, in Nock-Island, Staat Illinois, c. Gottlieb Heinri Richard Meincke ebenda, d. Frau Mary Christine Ludolphine Cannich, eb. Meine, in Altona, z i Frau Caroline Henriette Agnes Nieft, geb. Meincke in Chicago, Staat Zllinois, f. Henry Rudolf Meincke in Altona und g. Magda Alma Meine daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Tetens in Altona, haben das Aufgebot der auf den Namen C. C. R. Meiucke lautenden Bücher des Altonaer Credit- Vereins in Altona, des Mitgliedsbuh8s Nr. 2151 über 300 G und des Sparkassenbuhs Nr. 11 214 über 2385.27 4 beantragt. Die unbekannten JIn- haber der Urkunden werden deshalb aufgefordert, spätestens im Aufgebotêtermine am 11. Juli 1895, Vorm. 41 Uhr, ihre Rechte bei dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 70, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls diefe für kraftlos erklärt werden. Altona, den 14. November 1894. Königliches Amtsgericht. Abth. Ilk e. (gez.) Scher b. 5 Veröffentlicht: Guthknecht, Sekretär, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. Ille.

e,

(43225] Aufgebot. A Das Sparkassenbuh der Sparkasse des Landkreises Bromberg Nr. 12 861 über 230 K 67 F, ausge- fertigt für Fräulein Johanna Meyer in Brom- berg, ist angebli verloren gegangen und foll auf den Antrag der Genannten zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Ès wird daber der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den. L, Juni 1898, Vormit» tags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht Cnt Ne. 9 des Landgerichtägedäudes) feine Rechte anzumelden und das Bu vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desfelden er» folgen wird. Bromberg, den 18. Oktober 1894, Königliches Amtsgericht.

[42596] Ausgedat, i

Der Schneider Peter Steiubach zu Düsseldorf hat das Aufgebot des Quittungsbus der städtischen Sparkasse zu Düsseldorf, Nr. 26451, lautend auf Maria Steinbach, Bestand vom 2W. Mai 1894 == 120 M4 77 «d, beantragt, Der Jubaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens Tun dem auf den 25, April 1895, Vormittags A Uhx, vor

dem unterzeihneten Gerichte, Marienstrafie 2, Zimmer

Nr. 24, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte

anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen-

falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Düsseldorf, den 12. ober 1894, Königliches Amtsgericht.

[40728] Bekauntmachung.

Das Sparkassenbuch Nr. 948 der Sparkasse zu Burscheid, ausgestellt am 16. Augast 1883 auf den Namen Wilhelm Meis in Amerika, im Werthe von 387,10 #, ist angeblih verloren gegangen und foll auf den Antrag der Catharina Meis, Wittwe Wilhelm Meis in Newark New-Jersey in Nord- Amerika, vertreten durch Chefrau Wilhelm Vieth, Rosalie, geb. Meis, zu Paffenlöh hei Burscheid, für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der În- haber des Sparkassenbuches aufgefordert, spätestens im Termine am 17, Februar 1895, Vor- mittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte,

immer Nr. 9, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für außer Kurs erklärt wird.

Opladen, ten 5. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. 1. Scchmit, Amtsrichter.

[43236] Anfgebot.

Der Vorstand des Gewerbe - Vorschuß - Kassen- Vereins e. G. m. u. H. zu NRategast hat das Auf- gebot der von dem unterzeichneten Gericht für den Gastwirth Otto Herfurth in Radegast als Schuld- urkunde über 9000 A und 3000 M ertheilten zweiten Ausfertigung des für den Gajtwirth Bern- hard Carl Kurzhals daselb ausgefertigten Kauf- vertrags vom 24. Januar 1881 über den jeßt der Frau Auguste Naumann, geb. Liska, früher verw. Kurzhals in Radegast, gehörigen, im Grundbuche von Nadegast B. 111 Bl. 35 geführten Gasthof „zum Prinzen von Anhalt“ mit Hofraum und Zu- behôr, Zahl 31, zu MRadegast, mit nachgefügten Löschungs - resp. Zessionsvermerken vom 15. Le bruar 1881, 21. September 1881 und 28. Oktober 1881 (jeßt noch über 3000 A drei Tausend Mark für den gedachten Gewerbe - Vorschuß- Kassen-Verein lautend), E auf das vor- bezeichnete Gasthofsgrundstück, beantragt. Der In- haber der U-kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den S. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- [loserkflärung der Urkunde erfolgen wird.

Cöthen, den 16. Oktober 1894.

Herzogliches Amtsgericht. IT. Sekr. Holzmann.

[49366] Aufgebot.

Das Eigenthum des Grundstücks Grutta Blatt 39, dessen Besittitel gegenwärtig für die Jacob und Marianna, geb. Pyszorra, rg r ra v Eheleute eingetragen ift, foll für den Besißer Mathäus To- maszewsfki eingetragen werden. Auf Antrag des letzteren werden deshalb alle ihrer Existenz nah un- befannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstü spätestens im Aufgebotstermin am 15, März 1895, Vor- mittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anzumelden, widrigenfalls fie mit thren etwaigen Realansprühen auf das Grundftüd werden ausgeshlofsen und ihnen deéhalb ein ewiges Stillshweigen auferlegt werden wird.

Graudenz, den 11. November 1894.

Königliches Amtsgericht. Richter.

[49375] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Ackerbüngers Jacob Podjacki in Neuenburg als Rechténachfolger der verstorbenen a Ee Carl und Pauline, geb. Worch, Krafft’shen Eheleute im Besitze des Grundstücks werden alle unbekannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 22. Januar 1895, Vorm. 11 Uhr, ihre An- sprüche und Rechte auf das in der Stadt Neuenburg, Töpfergasse, belegene, unter Band 15 Blatt 1 des Grundbuchs von Neuenburg eingetragene Scheunen- grundftück anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück aus- geschlossen werden und die Eintragung des Da titels für die Erben der Carl und Pauline, geb. Worch, Krafft’schen Ebeleute erfolgen wird.

Neuenburg, den 13. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

[49373] Aufgebot.

Auf begründeten Antrag werden nachbenannte Personen, über deren Verbleib keine Nachricht zu erlangen ift, nämlich

1) Jakob Ehlers aus Balje, geboren daselbst am 10. Februar 1821 als Sohn des Scusters Jakob Ehlers und seiner Ehefrau Anna Gesche, geb. Fiend- ling, welher nach Kentucky ansgewandert und feit 1887 verschollen ift, 7

2) Hinrich von Schassen aus Bügßflethermoor, geboren daselbst am 3. Februar 1841 als Sohn des Stellbesiers Paul von Schassen und seiner Ehefrau Margarethe, geb. Brehorst (Bredehorst), welcher etwa im Jahre 1869 nach Australien ausgewandert und seit reihlich 15 Jahren vershollen ift,

3) Ernst Adolf Ricker aus Neuland, geboren daselbst am 22. Februar 1861 als Sohn des Tische lers Johanu Andreas Ricker- und feiner Ehefrau Garoline Gesine, geb. Böning, welcher vor mehr als 10 Jahren nah Nord-Amerika ausgewandert und seit dieser Zeit verschollen it, N

damit aufgefordert, fich spätestens in dem: auf den 4, Dezember 1895, 14S Uhr Mittags, an biefiger Gerichtöstelle anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls fie für todt erklärt und-ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachs folgern überwiesen werden fell. Zugleich werden alle diejenigen, welche über das Fortleben der Ver» \(ollenen Kunde zu geben verugen, aufgefordert, entsprechende Mitißeitun hierher gelangen zu lassen. Gtwaige Erba und Nachîo f berechtigte werden für den Fall der demnächstigen Todeserälärung zur: An» meldung ihrer Avusprüche unter der- Verwarnung aufgefordert, daß auderenfalls dei der Wkeonetang des Vermögens dex euen auf fie Mae genomuen werden wird.

Freiburg a. E. 15. November 18M, d ¿gliches Atutsgecicht. 1.

[49358] Aufgebot ufs Todeserklé Der am T2 o Lee zu St 14/1 Johann Ott, we seit mehr als Ja unbekannt wo, abwesend ift, wird auf Antrag Vormunds Jacob Zeiler, Weber zu Steinhilb aufgefordert, \sich spätestens im

e den 27. September 1895, Vormittags 10 Uhr,

bei dem unterzeihneten Gerichte zu melden, widrigen- falls er für ens erklärt wird. : E / Gammertingenu, den 14. November 1894.

Königlichés Amtsgericht,

(49372) Aufgebot.

Die Wirth Valentin und Katharina, geb. Schmie- gel, Jakubowicz’shen Eheleute bis zum Mai 1865 in Lagiewniki, Kreis Gnesen, wobnla , von dort angeblich nach Nussish Polen verzogen und zur Zeit unbekannten Aufenthalts, werden auf Antrag des Abwesenheitsvormundes, Rechtsanwalts Karpiúski aus Gnelen aufgefordert, \sih spätestens in dem auf den 24, September 1895, V 10 Uhr, Zimmer 7, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeihneten Gerichte {riftli oder münd- lih zu melden, widrigenfalls die Verschollenen für todt erklärt werden.

Guesen, den 13. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

[49376] Ausfertigung. Aufgebot.

Kusel (Karl) Schönemaun, geboren im Jahre 1851 zu Burgpreppach als ehelicher Sohn der Levy Schönemann'schen Eheleute von da, ist im Jahre 1867 nah Amerika ausgewandert und ift seit dieser Zeit über das Leben und den Aufenthalt dieses Ab- wesenden keine Nachricht vorhanden. Nachdem ein antragéberechtigter Miterbe Antrag auf Erlassung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todes- erklärung geftellt hat, wird auf Grund der 824 bis 826 d. R.-Z.-P.-O., § 11 d. Einf.-Ges. hierzu, der Art. 103, 106—112 d. bayr. A nr ite zur R.-Z.-P.-O. vom unterfertigten Gerichte Auf- gebotstezttin auf Montag, den 7, Oktober 1895, Vormittags 109 Uhr, anberaumt.

Hierbei ergeht die Aufforderung:

1) an den Verschollenen spätestens im Aufgebots- termine persönli oder s{riftlich fich bei Gericht an- zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,

2) an die- Erbbetheiligten, ihr Interesse im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Hofheim, den 6. November 1394.

L, 8) Königliches Amtsgericht.

(gez.) Mayer. Der Kgl. Sekretär. (L. S.) Meg.

Zur Beglaubigung: [49445] Aufgebot.

L. Auf Antrag des Nachlafpflegers, Rechtsanwalts Dr. Mattersdorf in Myslowit, sollen die unbekannten Rechtsnachfolger der vor 50 bis 60 Jahren zu Imielin, Kreis Pleß, verstorbenen Wittwe Lucia Glodef, geb. Wadas, in den Nachlaß derselben, be- ftehend in dem Grundstücke Nr. 181 Imielin, welchem in dem noch s{webenden Landum verfahren 2 Pläne mit 1,36,50 ha mit 2,63 ; Grundfteuer-Reinertrag zugewiesen sind, aufgeboten werden.

__ 1T. Auf Antrag der verebelichten Bergmann Bertha pes geb. Schiemek, in Beuthen V.-S. soll die Todeserklärung ihres Gbemannes, des am 10. Juli 1851 zu Orzesche geborenen Bergmanns Franz Heimel, Sobn des Carl Heimel und der Caroline, geb. Gut, zulegt in Klein Dombrowka wohnhaft, welcher fich Anfang 1874 heimlich entfernt und fett- dem kein Lebenszeichen von ih gegeben hat, erfolgen.

Die unbekannten Rechtênachfolger der Lucia Glodek bezw. ter Verfchollene, Bergmann Franz Heimel, werden aufgefordert, späteftens im Aufgebots- termine am 12, Oktober 1895, V: L AEO D bei dem unterzeihneten Gericht Zimmer Ÿ T. 0 n

zu T ihre Anfprüche auf den Nachlaß anzumelden, widrigenfalls derselbe dem fi meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen dem Fisfus zugesprochen werden wird, :

zu IT fch zu melden, widrigenfalls seine Todes- erflärung erfolgen wird.

Myslowigs, den 3. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

[49374] Aunfgebot.

Auf den Antrag der verehelichten Tagelöhner Anna Rofina Czamperla, geb. Pogunike, jeßt zu Wünschendorf bei Lauchstädt in Sachsen, wird der Tagelöhner Urban Czamperla, a in Glausche, Regen Kreises, der Ehemann der Antragstellerin, welcher seit länger als 10 Jahren verschollen ist, aufgefordert, sih \pätestens im Aufgebotstermine den 19, Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr. bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 14, zu: meER widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wtrd.

Namslau, den 19. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

49364] Beschluß.

y Der Kaufmarn Johann Adolf Theodor Göring, eb. 26. Januar 1840 zu Naumburg a. S, ist üm Mai 1858 nah Amerika ausgewandert und feitdenr:

vers{ollen. Demselten find dur saft ciwa: 2000 4 angefallen. Auf D E E Maria Theresia Eichelmann und Clara

geb. Göring, wird er oder feine Erben: auf» gefordert, fih spätest-ns am L, April 1SDS: dei

dem unterzeidhneten Ger behufs Empfangnahme des ihm anerfallenen Betrages zu: melden, widrigen. falls dieser den Antragstellerinmemn ormundat licher Verwaltung und Nußung g Sicherizer leistung E wird: : [49897]

Auf Antrag der Frau

Nachlaßgläubiger us è oglabal 1884. us Bad: Naziga

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