1894 / 283 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 01 Dec 1894 18:00:01 GMT) scan diff

“Am Namen des Königs! Verkündet am 20. Oktober 1894. Mische, eris ts\creiber.

Ju Sadcen, betreffend das Aufgebot eingetragener A und Hypothekenurkunden hat Königliche Amtsgericht zu Bielefeld dur den : gerihts- Rath Hauschildt für Recht erkannt: ieb: s R ddo anpracden auf die nah- ehenden Hypothekenposten ausges{hlofsen : :

a, die E e bfolgee des verstorbenen Gottlieb Adolf Lebrecht Strunk in Stieghorst mit ihren An-

r auf die im Grundbuch von Stieghorst „Band 16 Blatt 115 in Abtheilung Ill unter Nr. 15 “aus der Urkunde vom 24. November 1855 einge- tragenen einhundert Thaler nebst einem Koffer,

b.“ Gottlieb Friedrih Scheele, Sohn des ‘ver- orbenen E Heinrich Scheele hierselbst,“ und, twwenn er verstorben sein sollte, dessen Rechtênachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Bielefeld Band 47 Blatt 44 in Abtheilung 111

“unter Nr. 3 aus dem am 28. Februar 1835 be: Ptigten Schichtunasrezeß vom 20. Mai 1833 und

. Februar 1835 eingetragenen einhundertzwölf Deni neunzehn Silberaro\@en fünfdreisiebentel

enn

c. bie Rechtsnachfolger der verstorbenen Wittwe Johanne Margarethe Diekmeyer genannt Scheele, geb. Buschmann, hierselb mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbu von Bielefeld Band 47 Blatt 44 {n Abtheilung 111 unter Nr. 4 eingetragenen ztwei- hundert Thaler Kaufgeld aus der Urkunde vom 3. März 1854 -

d. die Nechtênachfolger des verstorbenen Jobann Hermann Diekmeyer hierselbst mit ihren An- sprüchen auf die im Grundbu} von Biele- feld Band 47 Blatt 44 ‘in Abtheilung I11 unter

Mr, 9 früher sür den X. Diekméyer, jeyt für den Ackerwirth Friedrich August Scheele hierselbst ‘eingetragenen, aber dem gedachten 2c. Diekmeyer ver- _vpfändeten vierhundert Thaler Kaufgeld aus der Ur-

kunde vom 3. März 1854. 11. Es werden ferner folgende Hypothekendokumente

für kraftlos erklärt:

a. die Hypothekenurkunde - über die vorstehend zu T d. aufgeführte Post, gebildet aus der Ausfertiguug der U1kunde vom 3. März 1854 nebst Ingrossations- note vom 15. April 1854 und Hypothekenbuchs- auszug vom 12. April 1854, i

b. das Zweigdokument über die von der im Grund- bu von Bielefeld Band 41 Blatt 392 in Ab- end TlT unter Nr. 3 für den verftorbenen Apo- theker Eduard Täge in Bielefeld eingeiragenen fechstausend Mark Darlehn abgezweigte und für die drei Kinder aus der Ehe des Eduard Täge mit Louise, geb. Kiskler, nämlich Marie Mathilde, Pau- line Wilhelmine und Karl Heinri umgeschriebene Theilpost von dreitausend Mark, gebildet aus einer bigen Abschrift des Hypothekenbriefs vom 20. Juli 1876 über die gedachten 6000 4 und der Schuldurkunde vom 12. Juli 1876 nebst Ab- ¿weigungsvermerk für die gedahten Kinder.

Hauschildt. [50824] ;

Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Ge- rihts vom heutigen Tage ift dahin erkannt worden: 1) Alle unbekannten Realberechtigten sind mit

thren. Ansprüchen bei Anlegung des Grundbuchs für die im Gemeindebezirk Zbrudzewo LEelegene, - unter Art. Nr. 17 der Grundsteuermutterrolle und auf Kartenblatt 1, Fläthenabschnitt Nr. 266/119 der Gemarkung Zbrudzewo in der Dorflage verzeichnete Häuslerstelle Nr. 14, Gebäudesteuerrolle Nr. 43, mit einem Pa von 3a 30 qm und einem O ußungs8werthe von 36 4. nicht zu berüd- gen.

i 2) Dem Arbeiter Lorenz Pietrowski, unbekannten Aufenthaltsorts, dem Arbeiter Joseph Pietrowski, unbekannten Aufenthaltsorts, dem Arbeiter Carl Pie- trowéfi, unbekannten Aufenthaltsorts, dem Arbeiter Stanislaus S unbekannten Aufenthaltsorts, und dem Arbeiter Andreas Pietrowski in Zbrudzewo werden ihre Rechte auf das vorbezeichnete Grundstück vorbehalten. : :

3) Die Kosten des Aufgebots hat die Antragstellerin zu tragen.

Schrimm, den 19. November 1894.

j Königliches Amtsgericht:

[50828] Durch Auss{lußurtheil des Königlichen Amts- erihts zu Gnadenfeld vom 20. November 1894 ind alle unbekannten Eigenthumsprätendenten des Grundstlüds Nr. 94 Groß-Nimsdorf mit ihren etwaigen Nealansprüchen aal diejes Grundstück aus- glle en und es wird ihnen deshalb ein ewiges tillsd)weigen auferlegt. Guadenfeld, den 20. November 1894. Königliches Amtsgericht. [50825] Bekanutmachung. Durch das heute verkündete Aus\chlußurtheil sind: Die Marianna Metlicka aus Olsziny und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbu Olsziny Blatt 16 Eigen- O die Erben des verstorbenen Gutsbesißers rl Teske, nämlih dessen Wittwe, Agnes, geb. isher, in Loi und deren Kinder, Franz Teske in opatken, Forst-Assessor Carl Teske in Loitz, Lieute- nant Friedrih Teske in Thorn, Fräulein Agnes und Meta Teske und Lothar Teske in Lopatken, sowie “auf Olsziny Blatt 8, Eigenthümer der Arbeiter Anton Piekatkski ‘in U abeu@ in Abth. [lll “Nr. 4 bezw. Nr. 1 für Marianna Metlicka in __Olsziny eingetragene ost von s Thaler 29 Sgr. nebst PNA aus dem Erbrezesse vom 2. Juli 1867 _auêgesclofsen. Konitz, den 26. November 1894. O Königliches Amtsgericht. TV.

{50835 Bekanntmachung. T An Le Aufgebotssache Clever is durch Urtheil m 23. November 1894 für Recht erkannt: ie Berechtigten aus der im. Grundbuche von ‘edecrfeld Band 11 Blatt 79 Abth. 111 unter r. 7 eingetragenen Hypothek von 300 Thlr. preuß. ‘ant zu 49% Zinsen und nah sechsmonatlicher ndigung rückzahlbar für den Rentner Friedrich Ihelm Resa zu Plettenberg (früher Breckerfeld) u E \ Lende vom f bef e R ren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. Hagen, den 23. Novernb 1894. , e Königliches Amtsgericht. -

[50795] Oeffentliche Zustellu 1) Lina Emilie Wickleder, geb. Kehrer, i Chemnik, 9) Anna Marie Döring, geb. Vollstätt, eben- daselbft, vertreten durch: zu 1 Rehtsanwakt Preller zu Chemnitz, zu 2 Rechtsanwalt Hösel daselbft, kTlagen gegen ihre Ehemänner: zu 1 den Keßelschmied Carl Oskar Wickleder, zuleßt in Chemniß, jeßt unbekannten Aufenthalts, zu 2 den Schmied Ernst Bruno Döring aus Geringswalde, früher in Chemnitz, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Herstellung des ehelichen Lebens, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemuiß auf den 26. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der vom Prozeßzgericht bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Sekr. Fischer, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer IV.

[50817] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Amalie Johanne Friederike Wendt, geb. Potthof, zu Oldenburg, vertreten durch den Rechtéanwalt Dr. A. Misch zu Berlin, klagt gegen ibren Ehemann, den Töpfer Carl Heinrih Wendt, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Nerhandlung des Mechtsstreits vor die 22. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstraße 59, Saal 119, auf den 19. Fe- bruar 1895, Vormittags {O Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. November 1894.

Ba nke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22.

[50806] Landgericht Samburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Toni Käthchen Louise Paulsen, geb. Hartmann, zu Hamburg, vertreten durch MNechts- anwalt Dr. Donner, klagt gegen ihren Ehemann Johann Hinrih Paulsen, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, daß der Beklagte verpflichtet werde, innerhalb einer gerichts\eitig fest- zusetenden Zeit die Klägerin wieder bei sich auf- zunehmen und mit derselben die Che fortzuseßen, mit der Androhung, daß widrigenfalls die Ehe der Var- teien vom Bande * geschieden und der Beklagte für den schuldigen Theil angesehen werden soll, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Bierte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Freitag, den 1. März 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ¿fentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 29. November 1894. | Ferd. Wehrs, Gerichts\{reiber des Landgerichts.

[50809] Oeffentliche Zustellung. i

Die Klempnergesellenfrau ¿Friederike Kurowski, geb. Nispel, zu Memel, Barbierstraße Nr. 12, vertreten durch den Rechtsanwalt Scharffenorth in Memel, klagt gegen ihren Ehemann, den Klempnergesellen Emil Kurowski, zuleßt in Memel, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ghetrennung auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung des zwischen Wten bestehenden Bandes der Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein {huldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtéstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Memel auf den 22, Februar 1895, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug -der Klage bekannt gemacht.

Stechert, Aktuar, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

50793 Oeffentliche Zustellung. ;

| In Sab der Ehefrau des Kesselschmieds Wilhelm Becker, Hester Anna Marie, geb. von Ofselen, zu Heppens, Tonndeih Nr. 26, Klägerin, wider ihren genannten Ehemann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Herstellung des che- lichen Lebens event.- Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, hat die Klägerin, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Greving in Oldenburg, vorgestellt : „Nachdem das am 6. Juli d. Is. verkündete Urtheil des L Landgerichts hieselbst nunmehr rechtskräftig geworden, Beklagter auch bis jept nicht zu ihr, Klägerin, zurückgekehrt fei, werde beantragt, nunmehr die zwishen den Parteten bestehende Ehe zu scheiden. Zur mündlihen Verhandlung werde Beklagter hierdurch vor die Zivilkammer ITT des Großherzoglichen Landgerichts hieselbst zu dem von dem Herrn Vorsißenden auf Freitag, den 15. Fe- bruar 1895, Morgens 10 Uhr, angeseßten Termine geladen, und gleichzeitig aufgefordert, mit seiner Vertretung einen bei diesem Gerichte zuge- lassenen Rechtsanwalt zu betrauen.“ Da der Aufent- halt des Beklagter. nach wie vor unbekannt ift, so wird ihm diese Ladung hiemittels öffentlich zugestellt. Oldenburg, den 27. November 1894. Gerichtsschreiberei 3 Vent Landgerichts.

thle. :

50794 Oeffentliche Zuftellung.

; Die (Ehefrau Helene Raabe, geb. Koch, zu Hohen- westedt, vertreten . durch den Rechtsanwalt Bokel- mann zu Kiel, klagt gegen ihren CGhemann,. den Dienstknecht Claus Raabe, unbekannten Aufent- halts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und Beklagten für den s{hukdigen

: nag. Die zum Armenrecht zugelassenen betraut: el

Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur !

E

? mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

TIT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den L. März 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlassungsfrist ist auf 6 Wochen i gun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 27. November 1894.

Bosse, Aktuar, : als Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

(50799] Oeffeutliche Zustellung,

Nr. 11549. Der Eisengicßer Reinhard Weif zu Lörrach, vertreten durch Rechtsanwalt Ruch junior in Freiburg, klagt gegen fetne Ehefrau Luise Emma, geb. Diebold, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen Ghebruhs und grober Verun limpfung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Streit- theilen am- 12. November 1887 zu Lörrach ge- ihlossenen Ehe und Verurtheilung der Beklagten zu den Kosten, „und. ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivil- kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Frei- burg auf den 15. Febrnar 1895, Vormittags 9 Uher, mit der Aufforderung, einen bei den ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweckte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 27. November 1894.

Martin, Gerichtéschreiber des Großherzoglihen Landgerichts.

[50809] Oeffentliche Zustellung. :

Die Frau Tiscbler Auguste Diskar, geb. Paulisch, ¿zu Berlin, Brißerstraße 5, vertreten durch die Rechts- anwalte H. und F. Makower zu Berlin, Königstr. 7, klagt gegen ihren Ebemann, Tischler Ewald Diskar, zuleßt zu Berlin, Mariannenstr. 10, fett unbekannten Aufenthalts, in den Akten R. 396. 94. C. K. 20, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivil» fammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. 59, 2 Trepp., Zimmer 139, auf den 28. Fe- bruar 1895, Vormittags 103 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerihte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent} lien Zustellung wird diefer Auszug der Klage be- kannt gemacht. i

Berlin, den 20. November 1894.

Feder, Gerichtsfcreiber des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 20. [50798] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Therese Ünkenstein, geb. Schröter, zu Cöthen, vertreten durch den Geheimen Justiz- Rath Lezius daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Böttcher Paul Unkenftein aus Cöthen, z. Zt. in unbekannter Abwesenheit, wegen bösliher Ver- lassung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ghe, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des NRechts- streits vor die erste Zivilkammer des Herzoglichen Land- gerihts zu Dessau auf den 28. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweckte der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dessau, den 26. November 1894.

Mayländer, Kanzlei-Rath,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[50797] Oeffentliche Zuftellung.

Der Dienstknecht Andreas Heinrich Petersen zu Hasberg bci Humptrup, vertreten durh den Rechts- anwalt Bong-Schmidt in Flensburg, klagt gegen seine Ehefrau Caroline Maria Catharina Petersen, geb. Jürgensen, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem An- trage, die Ehe der Parteien dem Bande nah zu trennen, die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Dieustag, den 5, Februar 1895, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anrcalt zu bestellen. Zum Zwédcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 27. November 1894.

: Köhnke, / Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. [50808] Oeffeutliche Zustellung.

Die verehelihte Stellmacher Ahlig, Anna, geb. Leinung, in Klein-Leinungen bei Wallhausen, ver- treten durch den Rechtsanwalt Kossinna zu Nord- haufen, kiagt gegen ihren Ehemann, den Stellmacher Alwin Ahlig aus Klein-Leinungen, zuleßt in Noßla a. H. wohnhaft, jeßt unbetannten Aufent- halts, wegen böslicher Verlassung und Ehebrus, mit dem Antrage, ‘die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Nord- hausen auf den 25. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage E emacht.

aase, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts. [50803] Oeffentliche Zustellung.

Tapetendruckter Paul Schlegel von Allmannsdorf, vertreten durch Rechtsanwalt Schleich in Konstanz, klagt gegen feine Ehefrau, Karoline, geb. Rudolfy, von Stockheim bei München, zur Zeit von unbe- kanntem Aufenthalte, auf Ehescheidung mit dem An- trage, die zroischen ‘den Streittheilen am 3. Oktober 1881 zu Allinannsdorf ges{lossene Che möge wegen Ghebruhs und grober Verunglimpfung gegen die Beklagte für aufge erklärt und die Beklagte in die Kosten des Rechtsstreits verfällt werden, und Tadet die Beklagte zur mündlichen Dn des Rechtsftreits vor die 1. Zivilkammer des Gr. Land- gerichts Konstanz auf Mittwoch, den 13. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde-

rung, einen bei dem genannten Gerichte zugelafsenèn

Necht8anwalt zu bestellen. Diefer Klagau8zug wird

zurn Zwecke der böfentliGen Zustellung öffentli be- kannt gemacht. Koustanz, den 28. November 1894. Der Gerichtsschreiber des Gr. Landgerichts : (Unterschrift.)

[50879] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 12847. Die Ehefrau des Kaufmanns Joh. Gustav Karl Nothfritz zu Karlsruhe, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Blumd aselbst, klagt gegen ibren ge- nannten Ehemann, früher in Karlêruhe, später in New-York wohnhaft, jeßt ohne bekannten Aufenthalt, auf Chescheidung, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die zwishen den Streittheilen be- stehende Ehe wegen Verschuldens »des Beklagten für geshieden zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Großherzoglichen Land- gerihts zu Karläruhe auf Dienstag, den 19, Fe-

bruar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen O wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 25. November 1894.

Hott, Gerichts\{hreiber des Großherzogl. Landgerichts.

[50792] Oeffentliche Zustellung.

Paul Ernst Friedel, Bandweber zu Fouday, ver- treten dur Rechtsanwalt Schissele, klagt gegen seine Chefrau Adelheide Luise Tisserand, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Ehescheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die erste Zivilkammer des Kaifer- lichen Landgerichts zu Zaberu auf den 11, März 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor- derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen E wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts-Sekretär: Berger.

[50801] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter {Fieseler, Bertha, geborene Büttner, in Berlin, Adolfstraße 13, vertreten dur den Rechtanwalt Landsberg hier, Breitestraße 20, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Fieseler, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, in den Akten R. 393. 94. Z.-K. 20, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteten be- stehende Band der Ehe zu trennen und den Be- klagten für den allein {chuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichis T zu Berlin, FJüden- straße 59, IT Treppen, Zimmer 139, auf den 28. Fe- bruar 1895, Vormittags L107 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 19. November 1894.

: PeDer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.

[50805] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Catharina Kordts, geborene Petersen, zu Albertsdorf im adel. Gut Brodau, ver- treten durch den Nechtsanwalt Justiz-Rath Dose in Neustadt i. H., klagt gegen ihren Ghemann, den Arbeiter Johann Hinrich Carl Kordts, unbekannten Aufenthaltorts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlihen Landgerichts zu Kiel auf den 5. März 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edal)ten Gerichte zugelassenen Anwalt. zu be- tellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bckannt gemacht.

Kiel, den 29, November 1894. | Bosse, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[50796] _ Vekanntmachung,

In Sachen der Näherin Antonie Schreiber in Erlangen, vertreteu durch Nechtsanwalt Dr. Schmidt in Fürth, gegen deren Ehemann Otto Rudolph Schreiber, Posamenticr, vormals in Erlangen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ift zur Verhandlung über diefe Klage die öffentliche Sitzung der Zivilkammer des K. Landgerichts Fürth vom Freitag, den 15. März 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu der Beklagte mit der Auf- forderung geladen wird, rechtzeitig cinen bei dies- seitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerishe Anwalt wird beantragen zu erkennen : : i

I. Die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nah getrennt. Z / h

IT. Der Beklagte wird für den allein {huldigen Theil erklärt. j i

IIT, Derselbe hat die sämmtlichen Streitskosten zu tragen, bezw. der Klägerin zu erstatten.

Fürth, 28. November 1894.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. (L. 8.) Dr. v: Haupt, K. Sekretär.

50816] Oeffentliche Zustellung.

l Nr. 45 066. Das am 31. August 1893 geborene Kind der ledigen Emilie Abreht dahier, namens Meta Lina Abreht, vertreten durch seinen Klagvormund Wirth Karl Friedri Abreht hier, klagt gegen den Goldschmied U Klein, zuleßt in Neustadt- S en, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des éfees vom 21. Februar 1851 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, zur Ernährung der Klägerin von a Zeit ihrer Geburt bis zu ibrem zurüdckgelegten 14. Lebensjahre cinen wöchentlichen, in Vierteljahrsraten vorauszahlbaren Beitrag von 1 70 A zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur rtünbliden Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzoglihe Amtsgericht zu Pforzheim auf Dounerstag,- . den 81. Januar 1895, Vor- mittágs 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen uts agt wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

00. Be Gerititbisäbreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[50893] Oeffentliche Zustellung.

uszug.

In Sachen des Handelömanns Joseph Schwarz von Egenhaufen, Klägers, gegen die ledige Dienst- magd Barbara Magdalena Sichlinger von Unter- altenbernheim, nun unbekannt wo in Amerika, Beklagte, wegen Forderung wird leytere nach er- folgter Bewilligung der öffentlihen Zustellung zur mündlihen Verhandlung des Rechtëstreits in die fentliche Sißung dcs Kgl. Amtôgerihts Winds- etm vom Mittwoch, den 16. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, Sigungssaal Nr. 13, geladen.

Klagetheil wird de-n Antrag stellen, in einem für vorläufig vollstreckbar z1 erklärenden Urtheile aus- zusprechen: L , 1. Beklagte ist s{uldig, an Kläger 28 4 Haupt- sache, rückständige Zinsen zu bezahlen. :

LT. Dieselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu kragen, bezw. zu ersegen.

Windsheim, am 29. November 1894.

Der Gerichtsschreiber des Kgl Amtsgerichts :

(E: 89 Strasser, K. Sekr.

[50881] Oeffeutlicße Zustellung.

Die Hannoversce Lebensversicherungsanstalt in Hannover, vertreten durch Subdirektor Ph. Moser dahier, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Zschweigert in Straßburg, klagt gegen den Joseph Christian Killias, Maschinenhei;er in Straßburg, Brand ein Sud Nr. 17, jeßt in Luneville, aus einer Lebens- versiherungépolice, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 137,50 6 nebst 5% Zinsen vom Klagezustellungs- tage, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet ven Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Mechtéstreits vor das Kaiserliche Amtsgeriht zu Straß buxg i. E. auf den 22. Ja uuar 1895, Vormittags 9 Uhr. Me Zwecke der voffentlihen Zustellung wirb dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(Ünterschrift.)

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[50791] Oeffentliche Zuftellung.

Der Kaufmann Friedrih Schwarz zu Dessau, ver- treten durch Rechteanwalt Nitka zu Querfurt, klagt gegen den Buchbinderrneister Friedrib Oehley, früher in Querfurt, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen 289,61 #, mit dem Antrage auf Verurthei- lung des Beklagten zur Zahlung von 289 46 61 „s, buchstäblih: Zweihundert neunundachtzig Mark §1 Pfennige, nebst 6 9/9 Zinsen seit 23. April 1894, und vorläufige Vollstrea barkeitéerflärung des zu fällenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Querfurt auf den 15. Ja- unar 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug ver Klage bekannt gemacht.

Querfurt, den 28. November 1894.

Fled, : Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[50807] Oeffentliche Zuftellung.

Der Fishec Michael Urbanowski zu Monkowarsk, vertreten durch den Rechtsanwalt Galon zu Krone a. Br., klagt gegen 1) Josephine Hoppe, 2) Johann Hoppe, 3) Cafimir Hoppe, fämmtlih unbekannten Nufenthalts, auf Ertheilung etner löschungsfäbigen Quittung über die Poft Menkowarsk Nr. 38 Ab- theilung IlT Nr. 1 mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtbeilen, über die für sie im Grundbuche von Monkoroarsk Blatt 38 in Abthei- fung IIT unter Nr. 1 eingetragene Post von zu- fammen 90 Thlr. nebst Zinsen löschungsfähig zu guittieren, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erflären, und ladet die Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Nechtästreits vor das König- liche Amtsgericht zu Krone a. Brabe auf den LS. Fe- bruar 2895, Vormittags 9 Uhr. O Zwette der offentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Krone a. Br., den 28. November 1894.

Ptaczek, Assistent, als Gerichtés{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[50802] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann H. C. Bortfeld zu Lehrte, ver- treten durh die Rechtsanwalte Geh. Justiz - Rath Haeusler und Wo!ff hieselbst, klagt gegen den Kaufe mann August Grove, früher hier, jeyt unbekannten Aufenthalts, aus ren Sc{uldurkunden vom 10. Ja- nuar 1890, 4. Juni 1891 und 13. Oktober 1891, mit dem Antrage : 467 4 50 A rückständige Zinsen für das 2. und 3. Quartal 1894 zu zahlen und wegen dieses Betrages die Zwangéversteigerung des Grund- itücks Nr. 115 4. des Feldrisses Hagen an der Eschen- burgstraße hieselbst zu 4 a 38 qm nebst Gebäude No. ass. 6247 (Eschenkurgstraße 1) zu dulden, und ladet den Beklagten ¿ur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die 1. Zioilkammer des Herzog- lichen Landgerichts zu Braunschweig äuf den 14. Ja- uuar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Äuf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlassungsfrist ist auf eine Woche verkürzt. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- Fannt gemacht.

Braunschweig, den 28. November 1894,

h ms, : Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[50804] K. Amtsgericht Besigheim. Oeffentliche Zustellung. i

Der Wagner Wilhelns: Greiner in Hessigheim, O.-A. Besigheim, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Karl Horländer, Kunsk- reiter, von Oberbunhaupt i. Elsaß, wegen Arbeits- verdienstforderung, mit dem Antrag, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil für Recht zu erkennen, der Be- Tlagte sei \{chuldig, dem Kl ger die Summe von 29 M. nebst 5 9% Zins vom 19. September 1894 an

zu bezahlen und die Koster! des Rechtsstreits zu tragen,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- Tung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht zu Besigheim auf Mittwoch, den 16. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung, welche durch Gerichtsbes{luß vom 27. Novembex 1894 bewilligt wurde, wird dieser Anszug der Klage bekannt gemacht. Den 28. November 1894, H.-Gerichtsschreiber Dobler.

[50818] j

Die Ehfrau des Schneiders August Seeling, Anna, geb. Bender, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Böninger, klagt gegen den Schneider August Seeliug zu Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin Je mündlihen Verhandlung des Rechts- streits ist vor der ersten Zivilkammer des König- lien Landgerichts zu Düsseldorf auf den 29. Ja- uuar 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

Bart \ch Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[50815]

Die Ehefrau des Schneidermeisters und vormals Inhabers eines Herrengarderobegeshäfts Ignaz Mes zu Köln, Agnes, geb. Schwarzbach, daselbft, Prozeß evollmächhtigter: Rechtsanwalt Dr. Hiede- mann in Köln, Hagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung i} be- stimmt auf den 24, Februar 1895, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte ¿u Köln, Lk. Zivilkammer.

Kölu, den 27. November 1894.

Der Gerichtsschreiber: Storbeck, Sekretär.

[50812]

Dur rechtskräftiges Urtheil der 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 6. No- vember 1894 i} zwishen den Eheleuten Klempner Johann Dahm in Münstereifel und Magdalena, geb. Wißbaum, ohne Geschäft, daselbst, die Güter- trennung ausgesprochen.

(L: S) Taenyscher,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[50814]

Durch rechtskräftiges Urtheil der 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bouu vom 29. Ok- tober 1894 ist zwischen den Eheleuten Milchhändler Wilhelm Kierdorf zu Siegburg und Sykbilla, geb. Herweg, Butter- und Eierhändlerin daselbst, die Gütertrennung ausges{lofsen.

(L) Taäentsher;

Gerichis\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[50813

Durch rechtskräftiges Urtheil der 1. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Bonn vom d. November 1894 ist zwischen den Eheleuten Privatsekretär Fohann Tombers zu Bonn, und Margaretha, geb. Fritzen, Näherin daselbst, die Gütertrennung ausgesprochen.

S) Taentz scher, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

A

Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil- kammer 1, zu Düsseldorf vom 30 Oktober 1894 ist zwischen den Cheleuten Kaufmann Friedrih Gehre und Amalie, geb. Schäfer, zu Düsseldorf die Güter- trennung mit rechtlicher Wirkung seit 9. Juli 1894 ausgesprochen.

Düsseldorf, den 24. November 1894.

art\ch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Bar

Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil- kammer 1, zu L 30. Oftober 1894 ist zwischen den Eheleuten Kaufmann Ernst Zimmer- mann und Henriette, geb. Schmitthals, zu Düfsel- dorf die Gütertrennung mit rechtlißer Wirkung seit 5, Juli 1894 ausgesprochen.

Düsseldorf, den 24. November 1894. Barth

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[50820]

Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil- kammer 1, zu Düsseldorf vom 23. Oktober 1894 ist zwischen den Eheleuten Peter Lindemann und Thekla, geb. Karig, zu Düsseldorf die Gütertrennung mit rechtliher Wirkung seit 30. Juni 1894 aus- gesprochen.

Düfseldorf, ven 24. November 1894.

Bart sch, Gerihts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[50811]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer 2, zu Düsseldorf vom 31. Oktober 1894 ist zwischen den Eheleuten Friedrich Hubert Feldmann, Buchbinder, und Maria Adel- heid, geb. Felder, beide zu Viersen, die Güter- trennung mit rechtlicher Wirkung seit 15. August 1894 ausgesprochen.

Düsseldorf, den 26. November 1894.

chs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall: und Juvaliditäts- 2c. Versicherung.

Keine.

4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[50707] : Verdingung.

1070 kg Eisendraht, 462 k V pferdrabt, 1490 kg Messingdraht und 119 kg Stahldraht sollen am 20, Dezember 1894, Nahmittags 4: Uhr, verdungen werden,

Bedingungen werden gegen 1,20 4 von der unter- zeichneten Behörde portofrei versandt.

WilhelmsHaven, den 24. November 1894.

_ Kaiserliche Werft. Abtheilung für Verwaltungs-Angelegeuheiten.

9) Verloosung 2c. vou Werth- papieren.

[48992] Dan

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom ‘29. August 1887 emittierten Kattowitzer Stadt - Obligationen von Einer Million Mark sind in der öffentlichen Stadtverordneten-Sigzung

vom 8. November 1894 für die VI. Tilgüngêrate |

von 14 000 M ausgelooft worden:

itt, A. Nr. 37 & 5000 M Litt. B. Nr. 95 à 2000 (4 Látt. C. Nr. 67 100 112 171 262 277 355 © 430 463 541 570 574 637 680 à 500 A4“

Die Inhaber dieser Obligationen werden hiermit aufgefordert, dieselben mit den zugehörigen Kupons und Talons am 1. April 1895 bei der Deutschen Vank in Berlin, dem Bankhaus S, L, Lands- berger in Breslau, der Bresíauer Diskonto- bank in Breslan oder der Kämmereikasse hier- selbft gegen Empfangnahme des Kapitals einzu- reichen. ;

Die Verzinsung hört mit dem genannten Fällig- keits-Termine auf und wird der Betrag fehlender Zinsscheine vom Kapital in Abzug gebracht.

Kattowitz, den 15. November 1894.

Der Magistrat.

[50640] Bekanntmachung.

In der am 18. September 1894 in Wriezen statt- gehabten Verloosung der 4%% Obligationen des Deichverbandes des Nieder - Oderbruchs wurden folgende Nummern gezogen :

Litt. A. Nr. 36 46 48 164 179 191 und 207 über je 1000. 4, Läitt. B. Nr. 23 79 103 und 163 über je 500 M, Litt. D. Nr. 5 über 200 46

Diese Obligationen werden auf Grund des Aller- höchsten Privilegiums vom 4. Dezember 1876 den Inhabern gekündigt.

Die Rückzahlung erfolgt vom 1. April 1895 ab bei der Nieder-Oderbruchs-Deichkafse in Wriezen.

Der Betrag etwa fehlender Zinsscheine wird bei der Zahlung des Kapitals in Abzug gebracht.

Neitwein, 19. September 1894.

Der Deichhauptmaunn des Oderbruchs : Graf Finck von Finckenstein. [20544] Vekanntmachung.

Bei der planmäßigen Ansloosung der von der „Genossenschaft für die Melioration der Erft-Niedrung“/ auf Grund des landesherrlichen Privilegiums vom 8. April 1885 ausgegebenen An- leihescheine Buchstabe D. über 500 (4 es folgende Nummern gezogen worden :

26- 120 124-187 232 260: 283 327 507 656-718 775 788 790 826 831 944 966 1022 1123 1147 1183 1240 1388 1419 1493 1541.

Die Besitzer dieser Anleihescheine werden hierdurch von dieser Verloosung mit dem Bemerken in Kennt- niß gesetzt, daß die Beträge vom 2. Januar 1895 ab bei der Genofseuschaftsfasse zu Bedbur gegen Rückgabe der Anleihescheine, der von da a laufenden Zins\{eine und Anweisungen in Empfang Ou werden können. Die Verzinsung dieser Anleihescheine hört mit dem 31. Dezember a. c. auf.

Bergheim, den 21. Juni 1894.

Der Genossenschafts-Direktor: O. Graf Beissel.

[16630]

Wir bringen hierdurch zur öffentlihen Kenntniß, daß durh die von uns am 15. Mai ds. Is. vor- genommene. Ausloosung die folgenden SF 9/4 An- leihescheine des Kreises Bersenbrück zur Ein- lösung bestimmt find :

Buchstabe A. Nr. 31 über 2000 A,

z Bi 7 18 und: 137 Uber 16 1000/6

Ï O O O A

2 D d (De D Ub. 109 UDEC Ie 500 M,

x V e o L Ol 151 un L095 über je 400 Æ,

Ï F do 00 189 100, 220 A6: 372 und 494 über je 200 M4

Die vorbezeihneten Anleibescheine werden hiermit auf den 31. Dezember 1894 dergestalt ge- kündigt, h das Kapital von diesem Tage an außer Verzinsung tritt.

Die Auszahlung des Kapitals erfolgt vom 2. Jaunar 1895 an bei der Kreiskommunal- kasse in Bersenbrück gegen bloße Rückgabe der Anleihescheine mit den dazu gehörenden nah dem 2. Januar 18995 fälligen Zinsscheinen. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.

Bersfenbrück, den 30. Mai 1894.

Der Kreisausschuft des Kreises Bersenbrück. v. Liebermann.

[21302] Ausloosung von Kreis-Anleißescheinen.

Zur Tilgung der gemäß Allerhöchster Privilegien vom 20. Mai 1874, 4. Mai 1878, 31. Oktober 1881 und 27. September 1883 ausgegebenen Au- leihescheine des Kreises Hadersleben sind für das Jahr 1894 die nachstehenden Nummern aus- geloost worden :

1. Emission Serie I1. Litt. A. Nr. 6 9 10 12. É l ion Serie Ik. Litt. B. Nr. 1 2 43 44. I. Emisfion Serie 11. Litt. C. Nr. 1 3 15 16 17.

III. Gmisfion Serie I. Litt. A. Nr. 26 27 28.

ITT, Suhon Serie I. Litt. B. Nr. 21 22.

I11. Emission Serie 1. Litt C. Nr. 27 43.

IV. Ausgabe. Buchstabe A. Nr. 31 115 116.

IV. Ausgabe Buchstabe B. Nr. 59 80.

IV. Ausgabe Buchstabe C. Nr. 44 52.

V. Ausgabe Bel tabe A. Nr. 12 89.

V. Ausgabe Buchstabe B. Nr. 45.

Diese Anleihescheine werden hiermit gekündigt und die Inhaber aufgefordert, vom 2. Jauuar 1895 an den Nennwerth nebst den bis zum 31. De- zember 1894 fälligen Zinsen gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen mit den dazu gehörigen Zins- einen und Anuwelsungén bei der Kreis-Kommunal- kasse in Hadersleben oder bei der Filiale der Dresdener Bauk in Hamburg zu erheben. Vom genannten Tage ab findet die weitere Verzinsung der gekündigten Kapitalien nicht statt und wird der Betrag etiva fehlender, nah dem 1. Januar 1895 Bere Zinsscheine von dem Kapitalbetrage abgezogen werden.

Von den in früheren Jahren gekündigten Anleihe- cheinen, deren Bera ung aufgehört hat, find fol- gende noch nicht zur Ginlöfung vorgelegt :

ITI. Emission Serie II. Litt. C. Nr. 27.

I. Emission Serie III. Litt. A. Nr. 39 40,

Il. Emission Gerie I. Litt. A. Nr. 59.

IV. Ausgabe Buchstabe B. Nr. 86. Y

Hadersleben, den 25. Juni 1894.

Namens des Kreisansschufses: Der At Vorsitzende : Unterschrift.

[19690] f Betrifft die Auffüudigung der ausgelc Obligationen und Anleihescheine des Kr i: Grof: Wartenberg, Bei der am 11. Juni d. J. in Gemäßheit de Bestimmungen der Allerhöchsten Privilegien v 10. April 1872, 14. November 1881 und 22. tember 1886 stattgefundenen Ausloosuug der zum 2. Jauuar 1895 planmäßig einzulösenden Gr.-Wartenberger Kreis-Obligationen bezw. Auleihescheine A. , Ux). uud A1. Ausgabe, sind im Beisein eines Notars nachstehende Num:zern im Werthe von zusammen §600 4 gezogen worden und Mvar a, u a. von den am 1. August 1872 au Kreis-Obligationen s acer L. Ausgabe :

Litt. A. Nr. 19 über 3000 46, B po Vér aar 1 S 1881 ausgefertigten Me Aue ge lWERen ail Bube & fr j8, fer 1000 4 G E 2 178 183 195 21 über je Kreis Arleibeih E ; 30. Juni 1888 ausgefertigten _Buhstabe A, Ne. 68 Q liber je 1000 M Dee C. Nr. 313 318 über je 200 M

Indem vorstehend bezeihnete 4 % FKreis-Obli- gationen zum 2. Januar 1895 hiermit ge- kündigt werden, fordere ih die Jnhaber derselben auf, den Nominalwerth gegen Zurücklieferung der Kreis - Obligationen bezw. Anlethescheine im kurs- fähigen Zustande nebst Talons und den dazu ges hörigen Zinskupons Serie V Nr. 6 bis 10 der I. Autgabe gegen Quittung vom D. Januar 1895 ab mit Ausnahme der Sonn- und Festtage bei der Kteis-Kommunalkasse hierselbft in Empfang zu nehmen. Vom 1. Januar 1895 ab findet eine weitere Verzinsung der hiermit gekündigten Kreis-Obliga- tionen nicht statt. Der Werth der etwa nicht zu- rückgegebenen Kupons wird bei der Auszahlung vom Nominalwerth in Abzug gebracht.

Gleichzeitig wird der Inhaber des bereits früher ekündigten, am 2. Januar 1893 zur Rückzahlung âllig gewesenen Anleihescheines 11. Ausgabe Büch- stabe A. Nr. 66 über 1000 4 zur Bermeidung weiteren Zinéverlustes an die baidige Einlösung erinnert,

Groß-Wartenberg, den 14. Juni 1894.

Der Vorsitzende des Kreis-Ausschufses: von Busse.

[23353] Aufkündigung der ausgeloosten Kreisobligationen i __ des Kreises Oels. Bei der im Beisein der Kreis-Kommission und eines Notars stattgefundenen Verloosung der auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 30. Ofk- tober 1865, 27, November 1873 und 7. Dezember 1885 ausgefertigten und am 2. Januar 1895 einzu- lôsenden Kreisobligationen des Kreises Oels sind nachstehende Nummern gezogen worden und zwar: a. bon den untcr dem 2. Januar 1866 ausgefertigten Kreisobligationen: Litt. A. über je 1500 4 Nt. 3016 31 Litt. B. über je 600 ( Nee 12. Litt. C. über je 300 M Nr. 2 15 16 60 96 148 165 170 214 256 274 281 3059.0; 319; Litt. D. iber je L150 M Nr. 1/19/36 89 72 104 T9 U aL Litt. E. über je 75 M Nr. 21 30 37 51 Ua b. von deu unter dem 22. Januar 1874 ausgefertigten Kreisobligationen : 6 Litt. B. über je 600 M N. 9;

Litt. ©. über je 390 M Nx. 63 73-74 103 ü. 130. Lítt. D. über je 150 M

Nr. 101 Ltt. E. über je 75

Nr: 2B 3N é

c. vou den unter dem L. Januar 1886 ausgefertigten Kreisobligationen:

Lüit. A. über je L900 Nr. 57 u. 75. l Litt. B. über je 590 M Nr. 41 u, 303; Litt. ©. über je 200 M :

Nr. §6 99 128 155 159 229 262 276 373 u. 500.

Die eler der zum 2. Januar 1895 hier- durch gekündigten Obligationen werdèn daher E gefordert, den Nennwerth gegen Rückgabe der Obli- gationen vom S. Jaunar 1895 ab bei der hiefigen Kreis - Kommunal-Kasse in Empfang zu nehmen. :

Bei Einlösung der sub a. bezeichneten ausgeloosten Kreisobligationen sind die dazu gehörigen Zinsck kupons Ser. ŸVI Nr. 9 u. 10 nebst Talons, bei de sub b. genannten die dazu entsprehenden Zins-« kupons Serie V Nr. 3 bis 10 und die Talons und bei den sub e. bezeichneten die Zinskupons Ser. IL Nr. 9 u. 10 nebst Talons zurückzureichen. 8

Eine weitere Verzinsung der auégeloosten Obli- ationen findet von dem obéngedahten Tage ab nicht ftatt ‘und wird der Werth der etwa niht zurück- L Kupons von den Kapitalien in Abzug gebracht. i M

Gleichzeitig werden die Inhaber der bis jeßt noch nicht realisierten, bereits früher ausgeloofie Kreisobligationeu hierdurh aufgefordert, zur Ver- meidung weiterer Zinsverluste die Valuta baldigst

eben. Hs Noch nicht realisiert find R die im Jahre 1891 ansgeloósten neu: E E Litt. C. Nr. 275 ‘über 200 M l ï wet Nu E 2e t „die ahre 4 a Tos Die De 278 Abe S0 sämmtlich ansgefertigt ünter dem 2. Oels, den 27. Juni 1894. Namens, Les H Der orsizen as