1894 / 303 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 Dec 1894 18:00:01 GMT) scan diff

e es an der Sterblichkeit blieb eine geringe; von je e den starben, n Jahr berechnet, 44 Süuglinge. Hut

die Infektionskrankheiten zeigten meist eine Abnahme der Iden Erkrankungen. Erkrankungen an Unterleibstyphus waren selten, Er- krankungen an Masern kamen aus dem Stralauer Viertel und aus - der Rosenthaler Vorstadt, an Diphtherie aus der en Luisenstadt, dem Stralauer Viertel, der Rosenthaler Vorstadt, aus Moabit und aus

dem Wedding in G Zahl zur Anzeige, während Erkrankungen -an Scharlach \sich in keinem Stadttheile in nennenswerther Zahl zeigten. An Kindbettfieber wurden 3 Erkrankungen bekannt. Rosen- artige Entzündungen des ellgewebes der Haut kamen etwas seltener, Erkrankungen an Keuchhusten etwas häufiger zur Beobachtung. Rheu- matishe Beschwerden der Muskeln otendt wie akute Gelenkrheuma- tisnen wurden erheblih feltener als in der Vorwoche zur ärztlichen Behandlung gebracht.

Handel und Gewerbe.

Täglihe Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Nuhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 24. d. M. gestellt 10228, niht reckcht- zeitig geftellt 53 Wagen.

In Oberschlesien sind am 22. d. M. gestellt 4621, niht recht- zeitig gestellt keine Wagen.

Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Shlacht- viehmarkt vom 22. Dezember 1894. Auftrieb und: Marktpreise nah Schlachtgewiht mit Ausnahme der Schweine, welche na

Lebendgewicht gehandelt werden. Rinder. Auftrieb 2427 Stü. S [hnittspreis für 100 kg.) I. Qualität 120—126 Æ, II. Qualität 110—116 AÆ, III. Qualität 96—106 4, IV. Qualität 86—92 M Schweine. Auftrieb 8780 Stück. (Durchschnittspreis für 100 kg.) Medcklenburger 100—102 #, Landshweine: a. gute 96—98 M b. geringere 92—94 4, Galizier #, leihte Ungarn M bei 20 9% Tara, Bakonyer 86—88 4 bei 27,5 kg Tara pro Stück. Kälber. Auftrieb 1684 Stück. (Durchschnittspreis für 1 kg.) I. Qual. 1,20—1,30 #4, II. Qual. 1,10—1,18 4, III. Qualität 1,00—1,08 A Schafe. Auftrieb 3690 Stück. (Durchschnittspreis für 1 kg.) I. Qualität 0,96—1,12 #4, II. Qualität 0,80—0,92 4, TII. Qualität M A

Auf den Königli ch pen lWen Staats-Eisenbahnen betrugen die Einnahmen im August d. J. 8365 348 (— 211 512) M und bis Ende August überhaupt 58 451 490 (+4 96 571) M

Die Zittau-Reichenberger Eisenbahn hatte im August d. I. Einnahmen von 74972 (— 2852) #4 und bis Ende August überhaupt 522 633 (+ 10 004) A

Auf der Altenburg-Zeitßer Eisenbahn betrugen die Ein- nahmen im August d. I. 85 995 (+ 3006) 4 und bis Ende August überhaupt 613 234 (— 1481) M /

Die Zittau-Dybin-Jonsdorfer Eisenbahn hatte im August d. J. Einnahmen von 12 928 (— 2229) 4 und bis Ende August überhaupt 67 628 (— 2672) M’.

Einer Meldung der „Frkf. Ztg.“ aus Zürich zufolge kündigt die Shweizerishe Nordostbahn ihre 4 prozentigen Prioritäts- Anleihen im Betrage von. 7 000 000 Fr. vom 1. Juni 1888 zur Nük-

zahlung auf den 24. Juni 1895. :

Magdeburg, 24. Dezember. (W. T. B.) Zuckerbericht, Kornzucker exkl., von 9209/0 —, neue 9,20—9,30. ornzucker exfl., 88 9/9 Rendement 8/60—8,80, neue 8,70—8,80, Nachprodukte exkl., 75%) Rendement 5,80—6,50. Still. Brotraffinade 1 —,—, Brotraffinade 11 —,—. Gem. Raffin. mit Faß 20,50—21,50. Gem, Melis 1 mit Faß 19,50. Still. Rohzucker 1. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Dezember —,— Gd., —,— Br., pr. Januar 8,80 Gd., 8,85 Br, pr. März 9,025 Gd., 9,05 Br., pr. April- Mai 9,177 Gd., 9,20 Br. Stetig.

Bielefeld, 26. Dezember. (W. T. B.) Der Geheime Kommerzien-Rath Hermann Delius ift gestorben.

Leipzig, 24. Dezember. (W. T. B.) Kammzug-Termin-

handel. La Plata. Grundmuster B pr. Dezember ä, pr.

L Ou 8-Sachen.

2. nue ote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Berta Verpachtungen, Verdingungen «c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

1) Untersuchungs-Sachen.

[57069] Steckbrief.

Gegen die unverehelihte Dienstmagd Anna Zander aus Staßfurt, geboren am 17. Fanuar 1870 in Bischofswalde, katholis, welche sich verborgen hält, ist die N wegen Diebstahls nah Er- öffnung des Hauptverfahrens verhängt. Es wird ersuht, dieselbe zu verhaften und an das nächste Amtsgericht abzuliefern, au fofortige Nachricht zu

121 werden.

[57089]

Staßfurt, den 11.- Dezember 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[57070] Bekanntmachuug.

Nr. 63 528. Durch Beschluß Gr. Landgerichts Mannheim, Strafkammer 1, vom 15. Dezember 1894 wurde das dem Anton Sauer, geboren am 11. Fe- bruar 1872 in Rauenberg, und das dem Josef Bartholomäus Spannagel, geboren am 24. August 1872 in Rauenberg, künftig anfallende Vermögen zur Deckung der dieselben mögliherweise treffenden höchsten „Geldstrafen und der Kosten des Verfahrens gemäß §8 325, 326 St.-P.-O. mit Beschlag belegt.

Maunheim, den 19. Dezember 1894.

Großh. Staatsanwalt: (Unterschrift).

M

9) Aufgebote, Zustellungen

Neue Saal 40,

Nr. 104 bei

anlagt. Abschriften der

[57088] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im | auf Grundbuche von der Friedrichstadt Band 22 Nr. 1586 | tritt. auf den Namen der Deutschen Kapital- und Spar- bank zu Berlin eingetragene, in der Kochstraße Nr. 27 und in der Markgrafenstraße Nr. 19 an der Ee belegene Grundstück (Brauhaus) am 20. Fe- bruar 1895, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, an Gerichtsstelle, Neue # E 13, Hof, Flügel C., part Saal 40, ver- teigert werden. Das Grundstü ist bei einer Fläche von 9 a 80 qm mit 45 420 #. Nuzßungswerth zur Ge- bäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige s{äßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerihtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Diejenigen, welhe das Eigen- thum des Grundstücks beanspruchen, werden auf- (orer vor Schluß des Versteigerungstermins die nstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen- falls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruh an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

Das

11 Uh werden.

[57086] Im Wege

Novalis\traße

werden.

betreffende

Deffentlicher

wird am 20, Februar 1895, Nachmittags Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet

Verlin, den 14. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 86.

t Zwa Die im Grundbu Band 64 Nr. 3256 und 3255 auf den Namen des verstorbenen Rentners Georg Wilhelm Morell ein- den hiesigen Akten D. 107/94 zu geben. seiragenen, hieselbst Ackerstraße Nr. 103 und 104 elegenen Grundstücke follen auf Antrag der Frau

Morell, Agnes, geborenen Lange, und der vier Ge- {chwister Emma, Anna, Albert und Louise Morell in Amerika zum Zwecke der Auseinanderseßzung unter den Miteigenthümern am L. März 1895, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, riedristr. 13, Hof, zwangsweise versteigert werden.

eiern,

Grundstück Nr. 103 0,02,95 ha mit 3110 M einer Größe von 0,02, 81 ha mit 3200 #4 Nußungswerth zur Gebäudesteuer ver- Auszüge aus der Steuerrolle, beglaubigte rundbuchblätter, etwaige Abschäßun- gen und andere die Grundstücke betreffende weisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 17, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigen- thum der Grundstücke beanspruchen, werden auf- und dergl E vor Schluß des Versteigerungstermins die

. instellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen- falls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug ch an die Stelle der Grundstücke ) rtheil über die Ertheilung des Zu- schlags wird am 5. März 1895, Vormittags r, im vorangegebenen Saal 40 verkündet

den Anspru

Berlin, den 15. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

Zwangsversteigerung. Jangsvollftreefung soll das im Grundbuche von den Invalidenhaus-Parzellen Band 12 Nr. 408 auf den Namen der Frau Riedel, Magda- lene, geb. an hier eingetragene, hierselbst f. 19, Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Hof, Flügel C., Erdgeschoß as Grundst i 0,13,03 ha mit 24100 M Nußungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer-

rolle, beglaubigte Abs,

etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück achweisungen, sowie besondere Kauf-

der

Januar 2,72} 4, pr. Februar 2,75 6, pr. März 2,75 4, pr. Aprik 2,774 #6, pr. Mai 2,77} 4, pr. Juni 2,825 4, pr. Juli 2,877 4, pr. August 2,89 4, per September 2,87} #4, per Oktober 2,90 4, per November 2,90 A Umsay 10 000 kg. i Bremen, 24. Dezember. (W. T. B.) Börsen-Sthlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer etroleum-Börse.) Ruhig. Loko 5,35 Br. Baumwolle. Still. land middl. loko 28} 2: Schmalz. Ruhig. Wilcox 373 Z, Armour shield 37 Á; «Cudaby 38 4, Fairbanks 30 &§. Speck. Ruhig. Short clear middl. loko 354, Dezember - Ja- nuar-Abladung 332.

Wien, 24. Dezember. (W. T. B.) Ausweis „der öster - reihisch-ungarischen Staatsbahn (österreihisches Neg) vom 11. bis 20. Dezember 719 098 Fl., Mehreinnahme gegen den ent- sprehenden Zeitraum des vorigen Jahres 24 116 Fl.

London, 24. Dezember. (W. T. B.) An der Küste 5 Weizen- ladungen angeboten.

: Die Getreidezufuhren betrugen in der Woche vom 15. De-

zember bis 21. Dezember: Engl. Weizen 1585, fremder 37 639, engl.

Gerste 2797, fremde 3964, engl. Malzgerste 16 163, fremde —, engl.

ab 2979, fremder 46 241 Orts., engl. Mehl 23 294, fremdes 15 753 ack und 400 Faß.

St. Petersburg, 24. Dezember. ago T. B.) Produkten- markt. Talg loko 52,00, pr. August —. Weizen loko 8,00. LOIEen mo 5,40. Hafer loko 3,40. Hanf loko 44,00. Leinsaat oto 11,00.

St. Petersburg, 25. Dezember. (W. T. B.) Der „Hand.- u. Ind.-Ztg.“ zufolge foll der Neihsrath demnächst ‘zu den Vor- lagen des Finanz-Ministeriums wegen der Ueberweisung von 24 333 524 Rubel aus der Staatskasse an die Staatsbank zur Er- höhung des Grundkapitals der Bank bis 50 Millionen Rubel und E der Förderung des Ausbaues billiger Lokal-Eisenbahnen Stellung nehmen.

Amsterdam, 24. Dezember. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 51. Bankazinn geschäftslos.

New-York, 26. Dezember. (W. T. B.) Die Börse eröffnete mit weichender Tendenz, im weiteren Verlauf wurde die Spekulation [lustlos bei a Kursen. Der Schluß blieb s{chwach zu niedrigsten Tageskursen. Der Umsaß der Aktien betrug 156 000 Stü.

Weizen eröffnete stetig, wurde dann fest und stieg infolge un- bedeutender Ankünfte im Nordwesten, worauf eine vorübergehende Reaktion auf Verkäufe und Realisierungen eintrat. Später ent- sprehend der Festigkeit in Mais wieder steigend, Schluß fest. Mais durchweg fest auf Deckungen der Baissepartei, geringe An- künfte und infolge Reifs im Westen.

Visible supply an Weizen am 24. Dezember 89 071 000 Bushels, do. an Mais 8 838 000 Bushels.

Der Werth der in der vergangenen Woche ausgeführten Waaren betrug 5577 598 Dollars gegen 7 835 000 Dollars in der Borwooche.

Chicago, 26. Dezember. (W. T. B.) Weizen allgemein fest während des ganzen Börsenverlaufs auf Abnahme in den englischen sichtbaren Vorräthen. Mais s{chwähte sich nach Eröffnung Se f E infolge reichlicher Deckungen der Baissiers erholt.

stetig.

Verkehrs-Anstalten.

Laut Telegramm aus Goc ist die englische Post über Vlissingen vom 25. Dezember ausgeblieben. Grund: Dichter Nebel auf See.

Bremen, 25. Dezember. (W. T. B.) Nord deutscher Lloyd. Der Reichs-Postdampfer „Oldenbur L ist am 22. Dezember Nach- O in Colombo angekommen. er Schnelldampfer „Kaiser Wilhelm Il.“ hat am 22. Dezember Abends die Reise von Gibraltar nah New-York fortgeseßt. Der Postdampfer „Graf Bismarck" hat am 23. Dezember Mittags Ouessant passiert. Der Postdampfer „Mark“ hat am 23. Dezember Mittags die Neise von Corunna nah ‘dem La Plata fortgeseßt. Der

e von den Umgebungen Berlins [57087]

Auf Antrag des

erben Louise, geb.

lügel C., Erdgeschoß, Das ist bei einer Fläche von und das Grundstück

mine

adch-

rihts\hreiberei, ebenda, eingesehen werden.

fordert, vor Schluß Einstellung des

auf den Anspru

an Gerichtsstelle, verkündet werden.

[57099 In

7 belegene Grundstück am riedri\traße 13, Saal 40, versteigert

bei einer Fläche von

[u Zubehör zum Zwelke der ur tüd if

rift des Grundbuchblatts,

Helmstedt angeseßt, Aubicer die H

SAOeY.

bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 17, eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 22, Februar 1895, Vormittags 14 Uhr, im vorangegebenen Saal 40 verkündet werden. Berlin, den 15. Dezember 1894. Königliches Amtsgeriht T. Abtheilung 88.

Zwangsversteigerung. eidenwirkers Johann Wilhelm Julius Wartenberg hierselb, als eines Benefizial- Hassel. der verehelihten Seidenwirker Wartenberg, l Werner, verwittwet gewesenen Wilke, hierselbst soll das zum Nachlasse der leßteren ge- hörige, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder-Barnimschen Kreise Band 18 Nr. 993, auf den Namen der Wartenberg’s{hen Erben in Mit- erbengemeinschaft eingetragene, in der Grünthalerstraße Nr. 34 belegene Grundstück in einem neuen Ter- am 30, Januar 1895, 1L0¿ Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an Gerichts- stelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, zwangsweise versteigert werden. Das Grund- sttück ist mit 1480 A Nugzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab- schrift des Grundbuchblatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge- Flügel D., Zimmer 41, Diejenigen, welhe das Eigen- thum des Grundstücks beanspruchen, werden aufge- des Bersteigerungstermins die erfahrens herbeizuführen, widrigen- falls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug 4 an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30. Januar 1895, Nachmittags 123 Uhr,

Berlin, den 19. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 85.

achen des Rentners Wilhelm Vorreyer in Heme Klägers, wider den Kaufmann E. O. omerniht daselbst, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag- nahme des dem Beklagten gehörigen, unter No. ass. 948 am Süderthore hierselbst belegenen Wohnhauses wangsversteigerun urch Beschluß vom 5. Dezember 1894 verfügt, au die Eintragung dieses F uses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsver- steigerung auf Dienstag, den 19, März 1895, Morgens 93 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte in welchem die ypothekenbriefe zu überreihen haben.

hat am 23. Dezemb Said nad Su for „Prinz-Regent Luitpold“ orge E

n Postdampfer Bn Nachmittags die Reise von

Reichs-Postdampfer „Darmstadt*

Abends die Meise von Port eseßt. Der Reichs- | wakrrea

E am 24. Dezember Vormittags auf der Weser angekommer. eihs-Postdampfer „Bayern“ ist am 24. Dezember M

der Weser angekommen. Der Reichs -

staufen* hat am 23. Dezember

Southampton nach Genua fortges E Der Postdampfer „Weimar*

ist am 24. Dezember Morgens in Baltimore An, Der nedamuia „Salier* is am 23. Dezember Nachmittags von ew-York nah der Weser abgegangen.

Triest, 24. Dee (W. T. B.) Der Lloyd-Dampfer «Guterpe* iff gestern hier eingetroffen. Der Lloyd-Dampfer „Maria Teresa*" ist* gestern Nahmittag aus Konstantinopel hier eingetroffen.

London, 24. Dezember. ens T. B.) Der Union-Dampfer

S ist am Sonnabend auf der Ausreise von Southampton abgegangen. _ 26. Dezember. (W. T. B.) Der Union-Dampfer „Arab“ ist heute auf der Heimreise in Plymouth angekommen. Der Castle» Dampfer „Norham Castle“ is gestern auf der Heimreise in Madeira angekommen. Der Castle - Dampfer „Dunottar Castle" ist gestern auf der Ausreise in Durban angekommen.

Mannigfaltiges.

Zu den Osterfeierlihkeiten in Jerusalem veranstaltet die Reise- unternehmer - Firma Hugo Stangen (Berlin NW., Unter den Linden 39, Hôtel de Rome) eine O rient-Sonderfahrt. Die Reise-

esellshaft wird am 29. März 1895 Berlin verlassen, am Char- reitag in Jerusalem eintreffen und während des Ofterfestes dort ver- weilen, nachdem vorher Korfu und Egypten besucht wurden. Die Rückreise \oll über Rhodus und dur den Jonishen Archipel geleitet werden. Für den Haupttheil der Reise ist ein Ätelineerbambier des Oesterreichischen Lloyd bereit gestellt, der als Spezialdampfer nur dieser Reisegesellshaft dienen und während der etwa vierwöchigen Fahrt ihr Heim bilden wird. Die Fahrt anf dem Dampfer und die Eisen- bahnfahrten im Orient werden in erster Klasse, die Fahrt Berlin— Wien—Triest und zurück wird im Kurierzug in zweiter Klasse zurück- gee t werden. Die Fahrt kostet, einshließlich voller Verpflegung, Bohnung, Führung, Ausflüge, Equipagen, Entrées, ab Berlin 850 bis 950 J, ab Wien 800 bis 900 4, ab Triest 750 bis 850 M, je nah Lage der Schiffskabinen. Näheres ersieht man aus dem Pro- gramm, das die genannte Firma postfrei versendet.

Schweidniß. Eine größere Zahl hiesiger Bürger, darunter auch viele, die unsere Stadt zum Ruhesiß gewählt haben, an ihrer Spitze Professor Hübner, hat sih zusammengethan, um eine umfang- reihhe freie, öffentlihe Bibliothek zu begründen. Alle Bevölke- rungs- und Berufsklassen sind in dem vorbereitenden Comité vertreten, und felbst aus Amerika sind Zustimmungsäußerungen und Beiträge ein- egangen. Mit der öffentlihen Freibibliothek soll zuglei ein großer

ejesalon verbunden fein, zu dem Jeder unentgeltlih Zutritt hat. Man hofft auf diese Weise eine Milderung der \ozialen Gegensäte herbeizuführen.

__ Paderborn, 25. Dezember. Das Königliche Eisenbahn-Be- triebsamt Paderborn theilt mit: In der Naht vom 24. zum 25. d. M. gegen 113 Uhr ftießen auf der eingeleisigen Strecke Karlshafen Bodenfelde ‘der Bahn Ottbergen-Northeim zwischen beiden erst- genannten Stationen die Güterzüge 825 und 832 im Wah mbecker Tunnel zusammen. Der Packmeister des Zuges 825 wurde getödtet, der Lokomotivführer und der Heizer des gleihen Zuges sowie der

ackmeister des Zuges 832 \{hwer, ses andere Beamte leiht verleßt. An Betriebsmitteln wurden beschädigt beide Maschinen und 23 Wagen. Der Durchgangsverkehr ist auf voraussihtlih zwei Tage gesperrt und wird über Holzminden-Kretensen geleitet. Der Unfall ist dur Verstoß gegen die telegraphischen Meldungen zur Sicherung des Zugverkehrs veranlaßt. Die Untersuchung is sofort eingeleitet.

6. L aften auf Aktien u. Aktien-Gesells. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofssenschaften. s. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Die Versteigerungsbedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10% seines Gebotes durch Baarzahlung, Niederlegung kursfähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuchauszug können innerhalb der leßten zwei Wochen vor dem Versteigerungstermine auf der Gerichtsschreiberei ein- gesehen, au die Grundstüe selbst besichtigt werden. Helmstedt, den 15. Dezember 1894. Herzogliches Amtsgericht.

[57102] i In Sachen der Firma Gebrüder Müller in Helm- stedt, Klägerin, wider den Tischler Wedekind da elbst, Beklagten, wegen Forderung, wird, nahdem auf Antrag der Klägerin die Beléblagnabets der ideellen Hâlfte des dem Beklagten und dessen Ehefrau ge- hörigen Wohnhauses No. ass. 1115 an der Vors- felderstraße sammt Zubehör hierselb zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Beschluß vom 6. De- zember 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 19, März 1895, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Helmstedt angeseßt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hypotheken- briefe zu übecreihen haben. ie Versteigerungs- Bedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Ver- langen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10 Proz. seines Gebotes durch Baarzahlung, Niederlegung kursfähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu. leisten hat, sowie der Grundbuchauszug können inner- halb der leßten zwei Wochen vor dem Versteigerungs- termine auf der Gerichts\chreiberei eingesehen, auch die Grundstüke selbst besihtigt werden. HSelnistedt, den 18. Dezember 1894, Herzogliches Amtsgecicht. Hassel.

Vormittags

[57105] :

In Sachen der Arbeiterin Friederike Soyk in Braunschweig und des Speisewirths August Jörns daselbst, als Vormundes des minderjährigen Arthur Soyk, Kläger, gegen den minderjährigen Karl Ver- wohlt in Warden vertreten durch den Maurer Karl Verwohlt sen. daselbst, Beklagten, wegen Anfechtung eines Vertrages, wird, nachdem auf Antrag der Kläger die Beschlagnahme der dem Beklagten ge- hörigen ideellen Hälfte des auf dem kahlen Brinke, . Wanne Nr. 3, Warbsener Feldmark, belegenen Grundstückes zu 3 Morgen 15 Ruthen zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Beschluß vom 27. Sep- tember cr. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuhe am 28. September cr.

Hypothek- : erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den

»

16. Februar 1895, Nachmittags 4 Uhr, in der e’shen Gastwirthscchaft zu Warbsen E seyt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken- briefe zu überreichen haben. Holzminden, den 14. Dezember 1894. Herzogliches Amtsgericht. choenemann. -

57100]

[ In Sachen des Bäckermeisters Otto Denecke zu Braunschweig, Klägers, vertreten durh den Justizrath Gerhard daselbst, wider den Landwirth Christian Fricke in Neubrück, Beklagten, wegen Weh elforderung, wird, nahdem auf Antrag des Klägers die Beschlag- nahme der dem Beklagten Le yerigen Anbauerwesen No. ass. 15 und 20 in Neubrü. sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durh Beschluß vom 13. Dezember 1894 verfügt, auch die Ein- tragung dieses Beschlusses im Grundbuche am sel- bigen Tage erfolgt is, Termin zur Zwangsver- steigerung auf den §8, April 1895, Morgens 97 Uhr, vor Fee Amtsgerichte Vechelde im Müller’shen Gasthause zu Neubrück angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Vechelde, den 19. Dezember 1894. Herzogliches Amtsgericht. Dr. Schilling.

57090] j ( In Sachen der Ficma A. Graupner in Braun- s{chweig, Klägerin, wider den Kaufmann Wilhelm Vogel zu Schöningen, Beklagten, wegen Hypothek- kapitals, wird, nahdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Haus- grundstücks No. ass. 65 hierselbst zum Zwecke der Zwangsversteigerung durh Beschluß vom 19. d. M. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche erfolgt ist, Termin zur Zwangs- versteigerung auf den L. April 1895, Morgens 9 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgericht hierselbst an- geseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypo- thekenbriefe zu überreichen haben. Schöningen, den 20. Dezember 1894. Herzogliches Amtsgericht.

57106]

l In Sachen betreffend die Zwangsversteigerung der dem Fuhrmann H. Grammdorf senior zu Kröpelin gehörigen Ackerstücke Nr. 95 und Nr. 96 ift zur Ab- nahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan und zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Dienstag, den 22. Ja- nuar 1895, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.

Kröpelin, den 21. Dezember 1894.

Großherzogl. Amtsgericht. [43372] Aufgebot. :

Der Landwirth Peter Dörner II. zu Pfungstadt, vertreten dur die Rechtsanwalte Dr. Mainzer und Dr. Loeb in Darmstadt, hat das Aufgebot bezüglich der Obligation der Hessischen Ludwigsbahn-Geselschaft aus dem Anleihen von 1863 Nr. 1137 über 350 Fl. = 600 Æ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 1, Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Saal 35, anberaumten Auf- gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der- selben erfolgen wird.

Mainz, den 20. September 1894.

Großherzogliches Amtsgericht. (gez.) Dr. Rossi. Veröffentlicht: / (L. S.) Deichelmann, Gr. H. Gerichts\chreiber.

[50262] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Hach in Altona, als Konkursverwalter im Konkursverfahren über das Vermögen des Schlachtermeisters August Capobus in Altona, jeßt unbekannten Aufenthalts, werden die etwaigen Inhaber eines dem leßteren von der Königlichen Justizhauptkasse in Kiel ausgestellten, angeblich verloren gegangenen Kautions8empfangscheins d. d. Kiel, den 15. April 1893 unter der Be- zeichnung : :

Deposital-Manual S 542 Masse Nr. 507 Ge- häftsnummer K 157 über den Empfang der Schuld- verschreibung der konfolidierten 3} 9/9 Staatsanleihe Litt. C. Nr. 313049 von 1000 4 nebst Zinsscheinen Reihe I Nr. 15—20, fällig am 1. Oktober 1897 bis 1. April 1900, - :

bei Vermeidung der Kraftloserklärung dieses Empfangscheins aufgefordert, ihre Rechte an dem- selben spätestens in dem auf den 18. Juni 1895, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden und die Urkunde vorzulegen.

Kiel, den 24. November 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Brockenhuus. / Veröffentlicht: W iese, Gerichtsschreiber.

[56118] Aufgebot. |

Die Inhaber nachstehender angeblich verloren ge- gangener Urkunden :

1) eines angeblih am 19. Januar 1894 dem Schlachter Johannes Zieran in Kauslund ge- stohlenen, von der Glücksburger Sparkasse auf seinen Namen ausgestellten, mit der Nr. 481 Fol. 2071 bezeichneten Sparkassenbuchs über eine Einlage von 2023 M 30 S, :

2) eines angeblich am 24. März 1894 aus der Wohnung des Arbeiters Jens Johann Christiansen in Klein-Adelbylund im Hause Waißstraße 41/43 zu Flensburg abhanden gekommenen, auf den Namen des gedahten Jens Johann Christiansen lautenden Sparkassenbuhs der Flensburger Syar- und Leih- fasse Nr. 30016 über 600,186

werden hierdurch aufgefordert, sih mit ihren An-

sprüchen an die gedahten Urkunden spätestens in

dem auf Dienstag, den 9. Juli 1895, Vor- mittags 10 Uhr, in dem unterzeihneten Ge- rihte, Zimmer Nr. 26, anberaumten Aufgebots- termine zu melden resp. die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird. Ferner wird

3) der seit langen Jahren abwesende Seemann Niels Egelyke Petersen, früher in Handewitt, welcher, wenn er noch am Leben, sein 70. Lebens- jahr längst überschritten hat,

4) der ebenfalls seit langen Jahren abwesende Heinrih Fi aus Glücksburg, geb. am 7. Sep- tember 1824,

eventuell deren unbekannte Erben aufgefordert,

sich spätestens in dem obigen Termin zu melden, widrigenfalls die Abwesenden werden für todt erklärt und mit ihrem Vermögen, welches zu 3 163,09 4 und zu 4 2895,40 M beträgt, den Geseßen gemäß wird verfahren werden. Flensburg, den 6. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[43228] Aufgebot.

Das Sparkassenbuh-Konto Nr. 2111 der Kreis- arkasse des Kreises Koniß ausgefertigt auf den amen der Frau Wittwe Albertine Bubliß in Königl. Neukirch über ursprünglih 1700 4, und über jeßt noch 950 A ist angeblich verloren ge- gangen und soll zum Zweck der Neubildung auf- geboten werden. Auf Antrag der Wittwe Albertine Bublig in Königl. Neukirch wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine, den 28. Juni 1895, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 25, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, i A die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Konitz, den 18. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. 1V.

[49777]

Der Besißer Bernhard Leitner zu Budwethen hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, für seinen noch minderjährigen Sohn Friß Leitner von der hiesigen Kreissparkasse ausgestellten über 44 M lautenden Sparkafsenbuchs Nr. 885 beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird daher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, den 21. Juni 1895, Vormittags 10 Me bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 4, seine Nehte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desfelben erfolgen wird.

Ragnit, den 16. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

[57156] Aufgebot.

Nachdem das Quittungsbuh der Sparkasse des vormaligen Amts Reinhausen Nr. 6282 über 200 4, auf den Namen des Eisenbahnarbeiters ths Salzmaun in Niedernjesa ausgestellt, ab-

anden gekommen ift, wird der unbekannte Inhaber dieses Buchs auf Antrag des Mühlenbesizers Keßler in Obernjesa, des Gastwirths Bauermeister in Niedernjesa und des Gastwirths Heinemann daselbft, welchen die fraglihe Forderung durch Pfändungs- beschluß des Amtsgerichts Reinhausen vom 19. Novem- ber 1894 in Zwangsvollstreckungssahen derselben

egen den Tischler Louis Jäger zu Niedernjesa, als Erben des obigen Heinrih Salzmann zufolge dessen Testaments vom _18, März 1987 zur Einziehung

24. Novbr. 1893

überwiesen ist, aufgefordert, das vermißte Sparkassen- Quittungsbuch so gewiß innerhalb der nächsten aht Wochen, spätestens in dem auf Mittwoch, den 27. Februar 1895, Morgens 10 Uhr, an hie- siger Gerichtöstelle anberaumten Termine vorzulegen und seine Rechte daran nahzuweisen, als widrigenfalls hinsichtlich des etwaigen sich nicht meldenden Inhabers des vermißten Sparkassenbuches dieses für ungültig und wirkungslos erklärt werden sfoll.

Reinhausen, den 11. Dezember 1894,

Königliches Amtsgericht. v. Göben.

[57104] Aufgebot. :

Der angeblih verloren gegangene, am 18. Mai 1894 ausgestellte, am 1. September 1894 fällige Wechsel über 200 4, von Julius Wiesbader zu Franffurt a. M. auf A. Sprengel zu Höchst a. M. ezogen, von diefem angenommen und von Julius V lesbaber in Blanko giriert, wird auf Antrag der Handlung Leo Paleari & Co. zu Alkmaar in Holland, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Holdheim zu Frank- furt a. M., aufgeboten. Der unbekannte Inhaber dieses Wechsels wird aufgefordert, seine Rechte auf denselben |pätestens im Aufgebotstermin Freitag, den 12. Juli 1895, Vorm. 9 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte geltend zu machen und den Wechfel vorzulegen, widrigenfalls das Ausshluzt-theil E und der Wechsel für kraftlos erklärt wird. F. 2/94.

Höchst a. M., den 8. Dezember 1894,

Kgl. Amtsgericht. Abth. T1.

[43758] Buigehoe / .

Der Kolon August Orbke zu Bechterdissen, früherer Eigenthümer des Kolonats Nr. 25 zu Leese, hat das Aufgebot des Hypothekendokuments vom 1. Februar 1876 über 600 M, eingetragen an demselben Tage für Simon Heide von Nr. 25 zu Leese in Abthei- lung II1 Nr. 3 des Grundbuchs von Leese Blatt 11, das Kolonat Nr. 25 zu Leese betr., beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 30. April 1895, Vor- mittags LO Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Lemgo, den 16. Oktober 1894.

Fürstliches Amtsgericht. IT. Hurx holt.

[57103] Aufgebot. a Das Eigenthum des zum Grundbuh noch nicht

übernommenen Grundstücks Flur 10 Nr. 0.60

der Steuergemeinde Duisburg, 5 ha 34 a 99 qm groß, soll für den Königlichen e ein- getragen werden. Auf Antrag des leßteren, vertreten durch das Königliche Eisenbahnbetriebsamt zu Düssel- dorf, werden deshalb alle Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine den L. März 1895, Vor- mittags UL1è Uhr, Zimmer Nr. 42, anzutnelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück ausgeshlossen werden und die Eintragung des Besißtztitels für den Antragsteller erfolgen wird. Duisburg, den 20. Dezember 1894, Königliches Amtsgericht.

57107 Aufgebot. l af den Antrag der Kutscherfrau Arte

Skowroúska, geb. Lis, zu Kamieú, Kreis Kalisch, vertreten dur den Nechtsanwalt Kußner zu Ostrowo, wird der Kutscher Kaspar Skowroúski aus Rosso- {üt, welcher si seit dem Jahre 1872 in unbekannter Abwesenheit befindet, aufgefordert, sih spätestens im

Aufgebotstermine am |7. November 1895, Vor-

mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge- rihte, Zimmer Nr. 7, zu melden, widrigenfalls seine Todeserkärung erfolgen wird. Ostrowo, den 20. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

[46544 L SRRR S, Auf Antrag der Frau Dorothee Nieck, geb. Freude, aus Düpow in Brandenburg wird deren Ehemann, der am 1. Januar 1839 zu Uenze (West-Prignißz) geborene Arbeiter, spätere Invalide Carl Rie, welcher seit dem 23. Mai 1884 verschollen ist, auf- gefordert, fich spätestens im Aufgebotstermin am 6. November 1895, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Perleberg, den 31. Oktober 1894, Königliches Amtsgericht. (gez.) Dr. Glu. ___ Ausgefertigt: Perleberg, den 8. November 1894. (L. 8.) _Guthknecht Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[95275] Aufgebot behufs Todeserklärung. Auf Antrag Beikommender werden der Landmann Claus Lage aus Neu-Schönberg, eheliher Sohn des Halbhufners Peter Lage und der Antje Lage, geb. Dehnk, in Neu-Schönberg, geboren am 7. Juni 1824 daselbst, zuleßt wohnhaft in Neu-Schönberg, hiesigen Bezirks, welher um Ostern 1854 na Australien ausgewandert und seit etwa 30 Jahren verschollen ift, sowie seine unbekannten Erben hier- durch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 10. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an- beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls der genannte Claus Lage auf Antrag für todt erklärt, seine unbekannten Grben aber mit ihren Ansprüchen von der Nachlaßmasse ausgeschlossen werden und mit der leßteren, beziehungsweise dem vormundschaftlich verwalteten, hier im Lande befindlichen Vermögen des Verschollenen nach Vorschrift der Verordnung vom 9. November 1798 verfahren, dieses Vermögen mit- hin den gehörig legitimierten Erben desselben ver- abfolgt werden wird.

Schönberg in Holstein, den 10. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. (gez.) Loeck. Veröffentlicht: Beidokat, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

O Bekanntmachung.

Am 5. Dezember 1893 veritarb zu Schönhausen die daselbst wohnhaft gewesene Wittwe Wilhelmine Paul, geb. Wilberg, ohne D ebn eines gültigen Testaments. Da zu dem Nachlasse derselben ein Erbe nicht bekannt ist, so werden die Erben der Verstorbenen auf Antrag des Nachlaßpflegers auf- gefordert, sich spätestens im Termine, welcher auf den 23, Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt ist, zu melden und zu legitimieren. Anderenfalls wird der Nachlaß in Gemäßheit der geseßlichen Vorschriften § 494, 49919 Preußischen Allgemeinen Landrehts dem sh meldenden und legitimierenden Erben, in Er- mangelung dessen dem Fiskus ausgehändigt.

Jerichow, den 11. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. [57093] Aufgebot.

Der Regierungs-Kanzlei-Diätar Wilhelm Oskar Betscher, gebürtig aus Glaß in Schlesien, ist am 29. Februar 1894 in Krefeld gestorben. Seine in Köln wohnende Wittwe Gertrud, geborene Strick, hat die Ausstellung einer Erbbescheinigung, daß sie auf Grund des Artikels 767 des Bürgerlichen Ge- seßbuchs alleinige geseßlihe Erbfolgerin ihres Ghe- manns sei, beantragt. Alle diejenigen, welche nähere oder gleih_ nahe Erbansprüche an den Nachlaß des genannten Dsfar Wilhelm Betsher zu haben ver- meinen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche bis zu dem auf Mittwoch, den 3. April 1895, Vor- mittags 11 Uhr, bestimmten Termin vor dem unterzeihneten Gericht anzumelden, unter der Ver- warnung, daß nah Ablauf des Termins die Aus- stellung der Erbbescheinigung erfolgen wird.

Krefeld, den 18. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. V. Pelzer.

[57120] Aufgebot, i Auf Antrag des Nachlaßpflegers Landwirths Friedri Kahse in Fährendorf werden die unbekannten Erben des am 17. Oktober 1892. in Fährendorf verstorbenen Häuslers Gottlieb Mahler hierdurch aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am Mittwoch, den 9. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprühe und Rechte auf den Nachlaß des Gottlieb Mahler bei dem unterzeichneten Gericht (Poststraße Nr. 1, Zimmer Nr. 37) an- zumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden und der Nachlaß den sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung solcher aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschafts- besizers anzuerkennen s{huldig und deshalb von diesem weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nußungen zu fordern As ist, vielmehr sih mit der Heraus- gabe des noch Vorhandenen begnügen muß. Merseburg, den 11. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[57159]

Mit Bezug auf unsern Aufruf vom 19.September d.J. zur Anmeldung der Ansprüche aller Realprätendenten an den zur Anlegung der neuen A zwischen Mehlen und Bußlen zu enteignenden Grundstücke wird bekannt gemacht, daß alle diejenigen, welche ihre Ansprüche an den Wegebaufonds heute niht an- gemeldet haben, solcher durch Urtheil vom heutigen Tage für verlustig ertlärt worden sind.

Nieder-Wildungen, den 21. Dezember 1894.

Fürstl. Waldeck. Amtsgericht. 1. A. Klapp.

[57091] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Krahmer, geb. Binnebös, zu Göttingen, vertreten durÞh Rechtsänwalt Frerihs hier, e gegen ihren Ehemann, den Krankenwärter David Krahmer, zuleßt zu Wilhelmshaven wohn- haft, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidun wegen bösliher Verlassung mit dem Antrage au

Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe

Anwalt zu bestellen.

gemacht. Aurich, den 21. Dezember 1894.

[57123] Oeffentliche Zustellung.

Zernikow, zu Friedrichsha vertreten durch den Justizrath JIoël z Magdeburgerstraße 30, flagt gegen ihren den Tischlermeister Carl Voigt, früher zu

Verhandlung des Rechts\treits vor die kammer des Königlichen Landgerichts 11

7 or Pay Anwalt zu bestellen. Zum 0

bekannt gemacht. Berlin, den 15. Dezember 1894,

Zivilkammer I.

[57122] Oeffentliche Zustellung. Alexander Prinz, Margaretha, geb. N a. M. - Bornheim,

echtsanwalt Dr. Jäger in Darmstadt,

auf Trennung der Ehe der Sitireittheile

Theil, eventuell E tes B Wiederherstellung des ehelichen Le jedenfalls Belastung des Beklagten mit

lihen Verhandlung des Rechts\treits vo

bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 20. Dezember 1894. Dr. Friedrich

Landgerichts.

[57096] Oeffentliche Zustellung.

genannten Ehemann, z. Z.

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. der offentlihen Zustellung wird dieser Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 21. Dezember 1894. Farenichon,

[57121] Oeffentliche Zustellung. Die verehelihte Barbier Breuer,

auf Ehescheidung, das zwi

Beklagten zur mündlichen Verhandlung streits vor die II1. Zivilkammer des

bei dem gedahten Gerichte zugelassenen bestellen.

Kottbus, den 20. Dezember 1894, Escher, Aktuar, Gerichtsshreiber des Königlichen Lan

[07113 Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Ehefrau Wilhelmine

eBlar,

Rechtsanwalt Kaufmann zu eusch

Ehemann Korbmacher Wilkelm

mit der Aufforderung an den

diese Ladung bekannt gemacht. Limbur

57118] Oeffentliche Zustellung. l Die ) Ebefrau des Arbeiters Eduard

die Rechtsanwalte Neumcke und

Eduard T kannten Aufenthaltsorts, wegen böslicher mit dem Antrage, die Éhe der Partei

zu erklären, und ladet den Beklagten zur e

auf den 1. April 1895, Vorm au der Aufforderung, einen bei dem

Die verhelichte Tischlermeister Minna Voigt, geb. en, Scharnweberstrae 105,

vertreten

und Grklärung des Beklagten für den {huldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver des Rechtsstreits vor die Il1. Zivilkammer des s licheu Landgerichts zu Aurih auf den 16. / 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor- derung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen ) n. Zum Zwette der ö Zustellung wird diefer Auszug der Klage

dlung

entlichen bekannt

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

u Berlin, Ehemann,

Friedrihs-

hagen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Nichtgewährung des Unterhalts, in den Akten I. R. 276. 94 mit dem Antrage auf Ehe- scheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen

erfte Zivil- zu Berlin,

Hallesches Ufer 29/31, 1 Treppe, Zimmer 33, auf den 6, April 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte

Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

i Schulz, als Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts 11.

Die Ehefrau des Maschinenschlossers Johann Lampert, zu

dur Tlagt gegen

ihren Chemann, zuleßt wohnhaft gewesen in Offen- bah a. M., jeßt unbekannten Aufenthalts, aus bös- liher Verlassung und Ghebruch mit dem Antrage

vom Bande

und Erklärung des Beklagten für den {huldigen

elagten zur

bens mit Klägerin,

den Kosten

des Rechtsstreits, und ladet den Beklagten zur münd-

r die Dritte

Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Dienstag, den 5. März 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderun

pr einen zu bestellen. wird dieser

i. V. des Gerichtsschreibers des ‘Großherzoglichen

Die Chefrau des Juweliers Jean Schiebelhut, Emilie, geb. Bertel, in Pforzheim, vertreten dur Rechtsanwalt S. Oppenheimer, klagt gegen ihren an unbekannten Orten abwesend, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Große' herzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Samstag, den 16, März 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-

gun Zwecke

uszug der

(L. 9) Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

Louise, geb.

hen den Parteien be- stehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den

des Nechts- Königlichen

dgerihts.

Peusch, geb.

Schmehl, zu Kölshhausen, Klägerin, vertreten durch

gegen ihren von Kölsch-

haufen, jeßt unbekannt wo, Beklagten, wegen Che- sheidung ist, nahdem im Termin am 1. 1 1894 für den Beklagten ein Vertreter niht erschienen ist, neuer Termin zur mündlichen Verhandlung auf Samstag, den 9. März 1895, Vormittags 97 Uhr, vor der zweiten Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Limburg a. d. Lahn bestimmt, : F L ape n dem gedachten Gewichte zugelassenen Anwalt zu dbe- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

ezember

a. d. Lahn, den 18. Dezember 1894. Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

Thormann

Nord-

erlassung

zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil

mündlichen

rhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil- Game des Königlichen Landgerichts zu Nordhanf

ten

Karnaude, zu Forst, Berlinerstraße 4, vertreten durch den Rechtsanwalt Kuhne zu Kottbus, klagt gegen ihren Ebemann, Barbier Nobert Breuer, früher hier wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, unordentlihen Lebenswandels und unüberwindlicher A mit dem Antrage

Landgerichts zu Kottbus auf den 10, April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen Anwalt zu Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Caroline, geb. Kühne, zu Offleben, vertreten tur ee Sema ben A E

, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Eduar hormann aus Nordhausen, jeßt unbe- -