1913 / 261 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 04 Nov 1913 18:00:01 GMT) scan diff

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Vortrag erbhökt2 noG die Wirkung. Der Konzerkgeber hatte aud dur die Zusammenstellung des Proaramms für Abwechslung in der Art der Darbietungen gesorgt. Die bewäbrte Altistin Paula Weinbaum trug nämlich zwüschendurch die Arie „Kein Arzt ist außer dir zu finden® aus der Kantate 103 von I. S. Ba (mit obligoter Flöte) vor und Theodor H. John hatte in der F-Dur- Sonate von Karl Ph. Em. Bach den Part der Bratsche übernommen. Bei diesem von van Leeuwen bearbeiteten Werke blies er die Baßflöte (Albisiphon), ein in Deutsh"and zum ersten Male vorgeführtes Instru-

_ment, das schöne satte Klangfarben erzielt, besonders bei so!ch meisterlicher

Handhabuna. Das Bealeitspiel Paul Schramms auf dem Cembalo paßte vorzüglich in den Gesamtrahmen des eigenartigen Ronzertabends. Hermann Weißenborn sang gleickzeitig in der Singakademie Lieder von Brahms, Hugo Wolf, Fr. E. Koh und Fr. Schubert nit mit dem sonstigen Erfolge. Seine Stimme klang in der Höhe angestrengt, und der Vortrag war vtielfah fast ge\ prochen, was besonders bei den ungedruckten Liedern von Fr. E. Koch zu be- dauern war. So blieben der zarte Duft in „Spielmannëéliebe“, der Fuhel in dem geradezu klassisch schönen . Liebeslied" mit seinem poetisch musikalisden Schluß völlig aus. Mit reinem Deklamieren kommt man folch zarter Musik niht bei. Die Begleitung von Fulius Dahlke stand nicht immer auf der Höhe; sie war vielfach zu gewaltig, was im Wolfschen „Prometheus“ besonders zutage trat. Das erste Konzert der Kammermusikvereinigung der König- lihen Kapelle, das am Abend vorher in der Singakademte stattgefunden hatte, war den Klassikern gewidmet. Fn unübertreffliher Tonschönheit und mit vollendetem Vortrage wurden fünf Säße der Suite in H-Moll für Flîte, zwei Violinen, Viola, Cello, Baß und Cembalo von Ba, Beethovens Trio in B-Dur für Klavier, Klarinette und Cello und Haydns Cassatio (Abscbied8musifk) für Violine, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn, Viola, Cello und Baß vorgeführt. Der vollbeseßte Saal lausch{te den interessanten Darbtetungen tin heilig ernster Stille und spendete reichen Betfall, welher au den beiden Mitwiekenden, der Hofopernsängerin Claire Dux und dem Generalmusikdirektor Leo Blech in ver- \Pwenderisdem Maße zuteil wurde. Die von der leßteren vorgetragenen Lieder Lo Blecchs können vor einer strengen Kritik allerdings kaum bestehen, die drei ernsten find in der Stimmung zum Teil vergriffen, und die beiteren streifen mitunter sehr hart die Grenze der Trivialität. Karl Kienlechner ließ an demselben Abend seinen angenehmen, kräftigen Bariton wieder einmal im Har moniu msaal erklingen; mit warmbherziger Natürlichkeit brachte der Sänger Loewcs herrlihe Ballade „Archibald Douglas* zu Gehör; es gebt überhaupt eine wohltuende Wirkung aus von der Schlichtheit und Sangesfreudigkett seiner Dar- stellung. Auf dem Programm stand ferner eine andere nie versagende Ton- oihtung, Shumanns „Dichterliebe", vermerkt. Zwischen den Gesängen bot MarixLowensohn einige vortreffflich durchgeführte Cellovorträge. Im Kltindworth - Scharwenkasaal sang aleichzeitig Hans Klein holz alte und neue Lieder; er fess-lte dur einen ges{madckvoll fultivierten Vortrag, der au den vier neuen chGinesischen Uedern von Hubert Patacki zugute kam; die zarte, lyrisde Stimmung, welche in den Gedichten lebt, kam musikalish in der Melodie wie in der Be- gleitung mit fanfter Melancholie zum Ausdruck; und dieser musikalische eiz in den Tondichtungen war tinmer stark genug, um die Auf- merksamkeit dauernd zu fesseln. Dem Sänger und dem Komponisten wurde lebhafter Beifall zutell.

Fn Wo'ten hödsten Lobes muß des ersten Klavierabend3 von Edouard Risler am Freitag im Beethovensaal gedacht werden. Schon daß dieser gediegene Pianist es unternehmen will, uns in aht Abenden das „wohltemperierte Klavier“ von I. S. Bach vorzutragen, zeuat für ten heiligen Eifer, mit welchem Nisler setner Kunst gegenübersteht. Dieses Wunderwerk der Musik (Hans von Bülow nannte es „Das alte Testament für den Pianisten“) ist aus unseren Konz-rtsälen so gut wie vers@wunden: wird heute einmal Bäch aespielt, dann hört man sicherlih Bearbeitungen für Klavier von Ust, Tausig, Busoni, Stradal 2c., zu den Original- Klavierwerken Bats greifen die heutigen Pianisten aber hot selten. Daß leßtere für unsere Zeit noch durhans nit überwunden find, be- wies Risler mit dem Vortrage von sechs Präludien und Fugen ; es war ein hoher Genuß, dieser weihevollen Mußk in Nislers fristallflarer, verständnisvoDer Wiedergabe zu laushen. Beethovens aroße F-Moll-Sonate (Op. 57) und SgHhuberts „Phantasie- Sonate in G-Dur (Op. 78) vervollständigten das Programm. Auf die fieben weiteren Klavierabende Riglers fei mit Nachdruck hingewie]en. Sm Klindworth - Sharwenkasaal gab am Freitag das Brüsseler Streich quartett seinen ersten der vier in Autsicht gestellten Kammermusikabende und bot den zablreih erschienenen Zu- hörern, wie stets, cinen hohen Kunstgenuß. Das Zusammenspiel war von bô&ster Genauigkeit und zeigtz jeden der Künstler als Meister auf seinem Instrument. Nach dem anmutigen Streichquartett in C-Dur, Op. 54, von Haydn folgte das in C-Dur Nr .17 von Mozart und als er- bebender Skuß das Streichquartett in Cis-Moll, Op.131, von Beethoven, das je nah der musikalischen Auffassung der vortragenden Künfiler in ftets anderer Art zu fesseln vermaa. MReicher Beifall dankte den Künstlern. Konzerte von Haydn, d’Albert und Saint-Saëns für Violoncello und Orwesterbegleitung spielte, gleichfalls am Freitag, Beatrice Harrison in der Singakademie. Der jungen hcchbegabten Künsilerin sind viele Vorzüae nachzurühmen, sie behandelt das Violoncello mit beträchtliher Gewandtheit und weiß in der Kantikene einen aroßen {önen Ton zu entwickeln, dem es auch an quellendem Gefühl nit gebriht; die Kraft und Prägnanz des Ausdrvcks wird ch mit zunehmender Neife hoffentliß noch mehren. Die Leistungen der jungen Dame stehen aber jegt {on auf bemerkenswerter fünstlerifcher Höhe ; daß sie den Hörern Freude machten, bewies der starke Beifall. Die Berliner Vereinigung für moderne Kammermusik brabte an ihrem zweiten Vortragsabend (Freitag) im Theatersaal der Köntalihen Hochschule für Musik ein neues Streicßquartett ron Egon Wellesz zu Gehör. Die Arbeit wirkte dur ihre fonder- baren Klangmishungen wenig angenetm troß der vorzüglichen Wieder- gabe durch die Herren van Laar, Halt, Kutschka und Loevensohn. Mehr erfreute cine melodisch fein gestaltete Sonate für Cello und Klavier von Marx Tropp. Zwischen den Instrumentalkompositionen sang Frau Neugebauer-Ravoth Lieder von Frit Kauffmann und Julius Weiêmann, die sehr freundlich aufgenommen wurden. Um dieselbe Zeit bot der „Berliner Liederkranz" in der Philharmonie unter seines ständigen Dirigenten Ernst B. Mitlacher umsi@tiger Leitung und unter Mitwirkung des Pro- fessors Willy Heß (Violine) ein umfangreihes Programm. Chöre von A. H. Neidhardt (1793—1861), G. Gafteldi (1556—1622), Schubert, Schumann, von neueren und neuesten Tonseßern wie Cornelius, Kämpf, Bruch, Nagler und Heuberger zierten den Vor- tragszettel. Der gut geshulte Chor verfügt über ein gewähltes Stimmaterial, besonders tin den Tenören und den zweiten Bäßen. Die Ausführungen zeigten, daß ein strebfamer und musikalis{ch fein- gebildeter Leiter die Ghormasse zusammenhält. Abgeseben von einigen tonalen Schwankungen, waren teilweise recht gute Grfolge zu ver- zeichnen, besonders in der adbtstimmigen Motette von Neid- hardt und in dem neunstimmigen Corneliusschen „Der alte Soldat“. Hervorragend \{chöôn und flüssig im Stil war die Wiedergabe einer neuen Arbeit des unseren bedeutendsten Liederkompyonisten beizu- zäßlenden Karl Kämvf, dessen Werk „Die Stadt“ (Op. 51) ihre Ur- auffübrung erlebte. Was alle Arbeiten dieses feingeistigen Tonmalers auszeinet, ist die melodische Linienführurg, die vornehme Difktion und ein tiefgründiges Verstehen der karmonischen Klangwirkungen; sie werten daber stets Gebilde von musikalishem Werte bleiben. Auch diese Arbeit dürfte bald zum ständigen Repertoire auch anderer Chöre gebören. Der mitwirkente, als tüchtiger Geiger bekannte Professor Willy Heß zeigte von nevem seine reife, große Kunst in Werken von Fr. W. Rut, dessen D-Moll-Sonate er mit großem Scchwunge spielte, während er in der .Nomanze“ von Bruch seinen Schmelz in der Kantilene zeigte. Das zahlreice Publisum fpendete Chor und Solisten reichen Beifall. Tie Musik- und insbesondere die Gesangspädagogen sind unermüdli, reue Mittel zur Förderuna der musikalischen Ausbildung zu ersinnen, So hielt am Fretta F Be

der Professor Gugen Feuchtinger im steinsaal cinen „stimmwissenschaftlihen“ Vortrag; die neue Methode,

wel&e der Redner bel feinen S{ülern zur Erzielung ekner großen und \hônen Stimme anwendet, beruht auf der Tratnizrung des Zungen- beinmusfels; der Sprecher füßt seine Erfindung auf die Lehren der Physiologie und die Gesetze der Physik. Der Versu, diese Theorien durch Vorträge einiger seiner Gesangs|chüler beweiskräftig zu machen, mißlang freilih. Soldbe Theorien müssen erst allseitig praftisch er- probt werden, ehe ihr Wert eingeshäßt werden kann.

Mas könnte über etnen Ueder- und Balladenabend von Alexander Heinemann anderes gesagt werden, als daß die vor- nehm durchgeistigte Darbietung des Künstlers, mit der er den Stimmungsgebalt jeder Tondichtung bis auf den kleinsten Nest zu erschôpfen weiß, die Zuhörer \schnell in Begeisterung verseßt! So war es auch am Sonnabend |n der Singakademie. Von er- böhtem Interesse war jedoch dieser Abend durch versiedene einge- fügte Neuheiten. Zunächst zwei balladenartige Gesänge von Christian Sinding : „Totengräberlied“ und „Jane Grey“, bei denen Inhalt und Vertonung #ch in harmontsher Weise vereinen. Fast noch mebr war dies bei fünf Liedern von Richard Stöhr der Fall, alle \{hwermütigen Charakters, voll tiefen, warmherzigen Empfindens, das in der fein abschattierten Tonsprace voll zum Ausdruck kommt. Drei von diesen mußten wtederholt werden. Ueberhaupt war Herr Heinemann damit und mit Zugaben von einer dankenäwerten Freigebigkeit und fam immer wieder und wieder dem stürmishen Verlangen seiner Zuhörer nah. Gin Ueder- und Duettenabend, den die Kammersängerin Anna Erler-Schnaudt (Alt) gemeinsam mit Max Krauß (Bariton), gleichfalls am Sonnabend, im Bec steinsaal aab, gestaltete sh recht genußreich. Die beiden einander ebenbürtigen Künstler brachten in den Duetten die kleinsten Einzelheiten mit so liebevollem Eingehen zum Ausdruck, wie es nur forgsames, gemeinsames Studium zeitigen fann. Auch aus den Einzelleislungen beider \priht ihr s\timm- lih und gesangtehnisch bedeutendes Können, das, mit viel- seitiger Gestaltungskraft verbunden , ihnen einen vecllen Erfolg siSerte. „Stimme der Sehnsut" von Pfißner, „Die Fahrt zum Hades"“ von Schubert wurden von Frau Erler geradezu vor- bildliÞ gesungen und übten eine nachhaltige Wirkung aus. Herrn Krauß’ s{chöner Bariton kam besonders in Schumanns “Auf das Trinkglas eines Freundes“ und im „Lied des Stein- flopfers* von M. Strauß zur Geltung. Or Fit, Bérend erwies sich als feinsinniger, temperamentvoller Bealeiter. Der junge, hochbegabte Geiger Frank Gittelson, von seinem vor- jährigen ersten Konzert in bester Erinnerung, stellte fich diesmal (Sonnabend) im Blüthnersaal mit Orchester vor. Sein überaus warmes, von lebensfräftigem Smpuls getragenes Sptel macht einen so edten und ungekünstelten Eindruck, seine glänzenden technischen Fertigkeiten werden so bescheiden tn den Hintergrund gestellt, daß sein Sytel einen wahrhaften Kunstgenuß bereitet. Bachs E-Dur- Konzert, bekanntlih ein Prüfstein für den Musiker, gelang ausgezeichnet ; in Zukunft sollte der junge Künstler aber dafür Sorge tragen, daß die Continuostimme nicht fortfällt, sondern einem Flügel, Harmonium oder der Orgel übertragen wird. Der Klang des Streichorchesters wirkt dadurch viel voller und gewinnt an Mannigfaltigkeit. Auch in Hugo Kauns Phantasiestück, einem der wertvollsten und ausdrudckstärksten modernen Konzertstüke für Getge und Orchester, brate Gittelson den s{wierigen Solopart ungemein temperamentvoll und großzügig zu Gehör. Brahms? D - Dur- Konzert bildete den Abschluß des Konzerts, in dem das Blüthner - Orwester unter Edmund von Strauß? an- feuernder und feinsinnkger Leitung vorzüglich begleitete. -— Dr. Henrik von Fiuren-Dahl, der bereits im März d. J. einen beifällig aufgenommenen heiteren Liederabend hier gegeben hatie, Tonnte fich bei etner aleihen Veranstaltung an demselben Sonnabend im Harmoniumsaal wiederum eines starken Erfolges erfreuen. Sein in erster Reihe auf erheiternde Wirkung gerichteter Vortrag, der dur eine sehr deutliche Textausspralße und lebhafte Mimik unterstüßt wird, fesselle die Zuhörer von Anfang an und überirug den von dem liebenswürdigen Humor des Vortragenden ausstrahlenden Frohsinn unwillführlich au auf fie. Das Programm wies meist lustige Balladen, Lieder und Volks- weisen nordländishen Ursprungs auf, die größtenteils von Klara Wechselmann recht gewandt ins Deutsche übertragen waren. Die Klavierbegleitung führte Frau Martha von Fturen - Dahl mit guter Anpassung an den Syrechgesang thres Gatten dur. Wokhlverdiente und reiche Anerkennung fand der au8gezeichnete Pianist Joseph Lheévinne gleichzeitig im Beethoven saal. Sein großzügiges, kraftvoll männliches Sptel kam in den Konzerten von Nubins\tein und Tschaïkowsky voll zur Geltung. In dem Es-Dur- Konzert von Mozart für 2 Klaviere mit Orchester, in dem Frau Rosina Lh¿vinne mitwirkte, konnte man den fein empfindenden Musiker bewundern, der mit Grazie die zlerlißen und zarten Figuren und Figürchen der Mozartschen Tondichtung ausführte. Das Phil- bharmonishe Or ester begleitete unter Führung des vorzüglichen Dirigenten Wassili von Safonow wie immer vortrefflih. Der vierte Voriragsabend des Berliner Tonkünstler-Vereins fand an demselben Tage im Theatersaal der Königlichen Hoch- \chule für Musik lebhaften Zuspruh. Der Königliche Kammer- virtuose Adalbert Gülzow beberrshte als Komponist wie auch als ausfiührender Könstler fast allein das Feld. Es gab da eine Sarabande und Giga für Violine und Klavier zu hören, die durch Form und Fnhalt lebhaft interessierte; noch darafteristischer gestaltet erschien eine Passacaglia für Violine und Klavier. Auch versGtedene plattdeuts{e Gedichte von Klaus Groth hatte A. Gülzow gesch{mackvoll in Musik geseßt; fie zeigten durhweg bübshe musikalishe Gedanken und einen leichten melodishen Fluß. Sehr gut gelang es dabet dem Komponisten, beitere, sonnige Stimmungen zum Ausdruck zu bringen; das fröhliche Sc{lußlied „De Bek“ mußte wiederholt werden und brachte dem Tonsetzer und der ausgezeichneten Sängerin Hedwig Hartmann einen vollen Erfolg. Es flang aus allen Komvositionen eine gesunde Schaffensfreudigkeit und ein fünstlerisher Ernft heraus, welche fesseln mußten. Daß A. Gülzow auh als Geiger Vorzüglides leistete, bedarf nit erst der Bestätigung. Die beiden Tondichtungen, wele das Programm einleiteten und abs{lossen, eine Sonate für Nioline und Klavier von Hans Pogge und Otto Leßmanns Wied für eine tiefe Stimme „Neujahrênacht 1913“ von Hermann Weißenborn s{hwungvoll zu Gehör gebraht wurden von den zahlreiWen Hörern gleichfalls mit ber;liher Genugtuung aufgenommen. Otto Leßmann, der sein Lied am Klavier selbst begleitete, wurde immer von neuem auf das Podium gerufen.

Mitteilung?zn des Königlichen Asöronautis@Gen Obseryatoriums,

veröffentli@t vom Verliner Wett?rbureau, Dragenaufstieg vom 1, November 1913, 6-—7 Uhr Vermittags:

N Sechöhe . « « - »| 122m 500m | 1000m | 1500 m |1900m |

Temperatur (C °)| 5,7 96 7,2 3,4 1,4

Rel. Fhtgk. (2/9) | 100 56 54 De B82

Wind-Richtung «.| SW SW | SW„|WSW |WSW , Geshw.mps.| 3 4 5 T

Heiter. Vom Erdboden an bis zu 220 m Höhe Temperatur- zunahme bis zu 10,8 Grad.

A A E t

Wetterberichi vom 4.November 1913, Vorm. 9} Ub».

Niederschlag in

„Wind-

richtung, Wind Wetter

stärke

Witterungs- verlau der leßten 24 Stunden

Name der Beobachtungs8- station

Barometerstand auf 0°, Meere3: niveau u. Schwere in 45° Breite Temperatur in Celsius Stufenwerten *) Barometerstand vom Abend

Borkum W 5 halb les 759 Nachm. Nieders I. Keitum WNW 5 halb bed.| 10 756) Schauer

Hamburg WSW 4 heiter | 2 [760 Schauer

Swinemünde | 757,9 /WSW 4 wolkig 2 759) Schauer __ Neufahrwasser| 756,8 S 2 wolkig 2 [756Nachm. Niederschl. Memel SW d wolkig | 9/4 757 Nahm. Niederschl. Aachen 7\SW_ 2 heiter [764 Vorm. Nieder\{l. Hannover | 762,1 (SW- 3 wolkig 762/Vorm. Niederl. Berlin _| 760,9 SW 3 bedeckt | 9/2 761 Vorm. Niederschl. Dresden | 763,1 [WSW 2 beiter | 92 762/Nachm. Niederschl. Breslan | 763,1 W [bede | 8/2 763 Nahm. Niederschl. Bromberg | 759,5 SW_3\halbbed.}_ 6/3 [760 Ò Mey [764,8 [W 3|\bededt | 10/3 |765/Vorm. Niederschi. Frankfurt, M.|_ 765 3 |SW_1 Nebel 3 765 Shquer__ Karlsruhe, B. | 764,8 |Windst. [Nebel "4 766 Nachm. Niederschl.

Nachm. Nieder\ch{|.

_Mürchen 7652 |[SW 2 Nebel | 9 2 [766 Nachts Niederl.

Zugspige _[ 531,6 NW 3 |bedeckt | —4/ 0 533 meist bewölkt

758,7 |

| | [ [(Wilhelmshav.) 1/bedeckt | 8/3 [752| ziemli hetter

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Stornoway N C

1

S 3\wolkig 8| 2 757} Sauer

| |(Wustrow i. M.) 11 0 762 Vorm. Nieders{[. | | |(Königsbg., Pr. 0_/764Nachm.Niedershl.

| (Cassel) \751/Vorm. Nieders.

| (Magdeburg) 7551| meist bewölkt R | (GrünbergSchL) Hokybead _| 760,5 (SO__ 7| 0 [761 Nacm.Nieders&l. | | f | | [(Mülbanus., Els.) | 761,6 (WSW 3 bedeckt | 15/3 [765|Nachts Nieder\{.

7 36.9 (SSO 5 bedeckt

| R 758,7 (SO A bedeckt | 18

Valentia ckSVD S

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758,2 |SW 3 halbbed.

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760,2 |SW

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| 2 wolkig |

|

|

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| | 2\wolkig |

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Fle d’Aix tats N | [(Friedrichshaf.) |_13| 2 |764/ meist bewölkt

| St. Mathieu_ __Z\Nebel

S | [ [(Bamberg) 763,4 (SO_ 1hbedeckt | 10) 0 763 Nachm.Nieders{ Paris _____|_763,5 |[DSD 1Megen |__10 D 765 Vlissingen | 763,6 [SW_Lheiter |_10_0 763 Helder | 762,1 /W 3wolkig_ O Bode | 745610 2|wolkenk.| 2/0 4&6 _— Christiansund | 747,4 [WNWa |bedeckt | 9/4 __—_

7598 NW G6wollig | 8/4 750 ___—

Vardò 751,2 |[(SW 4bedeckt 9 O 103 749

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Skagen _| 747,6 W 6] wolfig

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Kopenbagen | 753,4 [W 4bedet | 9 2 75

Stockholm | 745,3 |(SW_ 2 bedeckt | 8| 4 7746|

Hernösand _ 742,3 [Windit. [Regen | 5| 4 [743]

Haparanda 745,1 |OSO 2\Regen | 3/3 [749

Wisby 83S Ghalbbedi A3

Karlstad _| 745,9 [WSW 2| bededt | 7

Archangel 75,9 S _ Lbedeckt 0,3

Petersburg | 750,7 (WSW?2 bedeckt__

Riga ___| 753,8 |[SSW 2 bedeckt

Wilna [757,8 |[SSW 1 bedeckt | 8/2 763

Gorfki __ | 759,1 [SW l1/bedeckt | 6] 0 |763|

Warshau | 761,4 [WSW 1 bedeckt | 7A2&__—_

Kiew [7163S M | 3 0 [766] R

a 2balbbed. 11/1 765 meist bewölkt

Pag | 764,6 NW 2[bedeckt | 10) 2 [764 Nachm. Nieders{[.

Rom | 766,1 [N E O

Slorenzg | 765,1 (SO Lsbedeckt | 15/0 766 S en S O —_

Thorshavn | 751,2 [Windst. [heiter | I —W—_—

Seydisfjord | 749,7 [Windst. |wolkenl.|

eydisfjord _ e S Nügenwalder- | | F 756,6 |SW__7|bedeckt 9-2 D F

| |758/Nachm. Nteders{k.

E E a 2 \764Nachts Niederschl.

E O ede 9 Gr. Yarmouth| 762 | | 763

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Krakau [763,6 |W 1bedeckt_| embeg | 762,7 [SSW 1bedeckt [ Hermannstadt | 767,8 \SO 1sheiter Sre OIS i Reykjavik 419 4hbalbbed.| 4 —747| (Lesina)

(5 Uhr Abends) L Cherbourg | 7623| 2/bedeckt | 11/0 [766 Clermont Regen | 10| 1 [766] Biarriß I\wolfig |_16/ 2 [764 /

0 [764] meist bewöltt 0 [768] itemlich heiter

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1 bedeckt 7 T6

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Perpignan Belgrad Serb.| 765,0 Brindisi _| 762,8 [NW_ 3 wolken. Moskau __| 761,0 |SSW 1 vedeckt Lerwick_ E W 2halb bed. Helsingfors 747,0 |[SW d“b|bedeckdt |_7 Kuopio _| 746,6 S 1/bedeckt | 63 | 766,5 |[SW 2 P [ f [7654 NNW 1 |bedeckt Lugano T 1 Säntis 564.7 |WNW 4 Budapest 42 W 1

Portland Bill | 761,50 _3| 12 Horta 766,6 [NW 2 (bedeckt | 16 —| Coruñta | 764,4 |BSW 2 |bedeck | 16| —| —|

*) Die Zahlen dieser Nübrik bedeuten: 0 = 0 mm; 1 = 0,1 bi3 0,4; 2 = 0,5 bis 2,4; 8 = 95 bis 64. 4 = 65 bis 194; 5 = 125 bis 20,4; 6 = 20,5 bis B1,4; 7 = 31,5 bis 44,4; 8 = 44,5 bis 69,4; 9 = nit gemeldet.

Ein ostwärts ziehendes Tiefdruckgebiet lieat über Nord- und Mitteleuropa, mit einem Minimum von 742 mm über dem Bottnishen Meerbusen, ein nordostwärts vordringendes unter 755 mm liegt über der Biécayasee. Ein Hochdruckgebiet über 765 mm über Südrußland reicht bis zu den Alpen und entsendet auch etnen Aus- läufer nah Großbritannien. Fn Deutschland herrsht wechselnde Bewölkung bei im Binnenland \{chwachen, an der Küste teilweise starken westlihen Winden; fast überall haben Re enfälle stattgefunden.

Deutsche Seewarte.

Wi. hab O e 7|_0 [760

asbedeckt | 10] 0 10 __9/ 0 1766| O 9 0 |765| ziemlih heiter

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i Zweite Beilage Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

Berichte von deutschen

anw 1913

November Tag

Marfktorte

Berlin, Dienstag, den 4. November

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Hauptsächlich gezahlte

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Getreidebörsen und Fruchtmärkten.

Preise für 1 t (1000 kg) in Mark

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1915.

65

Königsberg i. Pr. C B as Stettin . De Breslau . Frankfurt a. M. . U bita «. « Stuttgart Mannheim

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Hamburg

Berlin, den 4.

: 5 190—192,50 185—190 200

Kernen

November 1913.

D A Mb, M Q E S E D E Berichte von auderen deutschen Fru:

Marfktorte

Babenhaufen Züertijjen

JUertissen

| Illertissen

4 A s A A

Bemerkungen. Die verkaufte Me

Ein liegender Strih (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der

Berlin, den 4. November 1

ingsfachen. Aufgebote, Verlust- Nerkäufe, Verpachtungen, Verdingung 2c. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellshaften auf Aktien u.

G «1 + Jerloqung

1) Untersuchungssachen.

1482] Fahnenflucchts8ertlärung. _In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Georg Herr, Landwehrbezirk 1 Darmstadt, geb. 7. 7. 1891 zu Enken- bah, Bez.-Amt Kaiserslautern, Bäder, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der S8 356, 360 der Militärstrafgerichts- ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflühtig erklärt.

Darnistadt, den 1. 11. 13.

Gericht 25. Divifion.

[71483] Fahnuenfluchtsertlärung.

Fn der Untersuhungssache gegen den Matrosen Franz Felir Spadzinski von der 5. Komp. 1. Matrosendivision, zuletzt an Bord S. M. S. „Vulkan“, geboren am 16. August 1891 in Bromberg in Posen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowte der 88 356, 360 der Militärstrafgerihts- ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Kiel, den 31. Oktober 1913.

Gericht der I. Marineinspektion. [71481] Beschluß. 2. B. J. 304. 13/71.

In der Strafsache gegen den Kausf- mann Emil Goernig, früher in Berlin, jest in Yokohama, wegen Unterschlagung, werden auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft die Beschlüsse des unterzeichneten Gerihts vom 14. März 1903 und 11. Juli 1903, dur welche die Beschlagnahme und die Fortdauer der Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens des Angeschuldigten angeordnet worden t, aufgehoben.

Berlin, den 29. Oktober 1913. Königliches Landgericht L, Strafkammer 8 b.

Pauli. Ullrich. Kretschmar.

[71485] Vekauntmachung.

Die am 29. Oktober 1908 gegen den Heizer Albert Rimkus von der 3. Kom- pagnie 1. Werftdivision, geb. am 15. Fe- bruar 1888 in St. Petersburg, erlassene Fahnenfluchtserklürung, veröffentliht im

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Aktiengesells{aften. |

Deùtschen Reichsanzeiger vom 22. De-

zember 1908 Nr. 301, Zweite Beilage, wird hiermit aufgehoben. Kiel, den 30. Oktober 1913. Gericht I. Marineinspektion.

2) Ausge

Fundsachen, Zustellungen U. dergl.

[64388] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung \oll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 135 Blatt Nr. 3191 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks zur Hälfte auf den Namen des Kaufmanns Otto Ebstein in Berlin, zur Hälfte als herrenlos ein- getragene Grundstück am S. Dezember 1913, Vormittags 107 Uhx, dur das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts- stelle, Brunnenvylaß, Zimmer Nr. 30, ] Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Schönhauser Allee Nr. 109, be- legene Grundstück enthält BYorderwohn- gebäude mit 1. linken Seitenflügel, 1. Dovppelquergebäude mit 2. linken Seitenflügel, 2. Doppelqueraebäude mit Z. linken Seitenflügel, 3. Doppelquer- gebäude mit 4. linken Seitenflügel und 4 Höfen. Es umfaßt das Trennstück Kartenblatt 27 Parzelle 1186/17 mit etner Größe von 24 a 81 qm und ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeinde- bezirks Berlin unter Artikel Nr. 1147 und in der Gebäudesteuerrolle desselben Be- zirks unter gleiher Nummer mit einem jährlihen Nußungswert von 29 000 verzeihnet. Der NVersteigerungsvermerk ist am 18. September 1913 in das Grund- buch eingetragen.

Berlin, den 9. Oktober 1913. Königliches Amtsgeriht Berlin-Wedding.

Abteilung 6.

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Delbrück.

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211] Die Witwe Diers, Elise geb. Tôtec, in

B Os , i v 1 das Aufgebot der am 1.

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Hofbesißzers

Ehemanns lautenden Stammaktie Nr. der Aktien-Zuckerfabrik Uelzen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 2, Juli 1914, Vormittags 9 Uhx, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur- funde erfolgen wird.

Uelzeu, den 27. Oktober 1913.

Königliches Amtsgericht.

Kgl. Amtsgericht Stuttgart-Stadt. [70783] Aufgebot.

Auf Antrag 1) des Otto Welte, u Direktors der Schweiz. Kreditanstalt in Basel, nun tn St. Véoritz-Bad (Schweiz),

2) des Emil Heinrih Schwehr, Privatiers |

in Freiburg i. Br., beide vertreten dur die Rechteanwälte Dres. Demmler und Nebinger in Stuttaart, ist das Auf- gebotsverfahren zum Zwede der Kraftlos- erklärung des abhanden gekommenen, auf den Inhaber lautenden Pfandbriefs der Württemb. Hyvothekenbank in Stuttgart, Ser. M XIV Nr. 27814 über 6 1000,— Kapital, ausgestellt auf 1. Juni 1903 mit den Zinsterminen 1. Januar und 1. Juli und verzinslich zu 3F 9/0, eingeleitet worden. Aufgebotstermin ist bestimmt auf Samstag, den 16, Mai 1914, Vormittags 107 Uhr. Gerichtsneben- aebâude Ulrichstr. 10, 11. Stock, Zimmer 14. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin feine Nechte anzumelden und die Urkunde vor- zulegen, widrigenfalls deren Kraftlos- erflärung erfolgen würde.

Stuttgart, den 29. Oktöber 1913.

Der Gerichts\{hreiber: Volk.

[70065] Nusfgebot.

Der Schneiderbauer Lorenz Schweiger in Surrberg hat das Aufgebot des ‘an-

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Heinrich | Niestedt hat | Mat 1885 aus- |

gestellten, auf den Namen ihres verstorbenen |

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Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 K.

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| Nr. 90 in Surrberg zu Ver Kassenscheins Nr. 007/1433 der bayerischen Handelébankfiltale Traunstein über 9000 46, zu 31 0/9 jährlich verzinslich und nach halb- jährizer Kündigung rückzahlbar, ausgestellt

ia O No om lo ( 6 T TEI 4+ Ÿ c am 28. Dezember 1912 und lautend aus

Lorenz Schweiger, Schneiderbauer in Surrberg, beantragt. Der Inhaber dieset Kassenscheins wtrd aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 1, Mai 1914, Nachmittags 4 Uhr, im Situngs- saale 18/0 des K. Amtsgerihts Traun- stein anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Schein vor- zulegen, widrigenfalls dessen Kraftlosg- erklarung erfolgen wird. Traunstein, den 22. Oktober K. Amtsgericht.

[71748] Bekanntmachung. Fn der Nacht vom 1. zum 2. November 1913 find hier mittels Einbruchs nach- stehende Wertpapiere gestohlen worden :

S(blesishe 49/9 Bod?nkreditpfandbriefe Ser. IX Ut. E Nr. 8822 über 300 #,

X 9341 2 500

B 3971 2000

D 4278 500

E 2000. 00

I E SDIC 0 IOO Breslau, den 3. November 1913. Der Königliche Polizeipräsident:

y. Oppen.

[71595] ufgebot.

1) Der Grubenshmied Gustav Otto in Goftesberg hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs vom 1. April 1895 über die auf dem Grundbuchblatt Nr. 113 Neußendorf in Abteilung 111 unter Nr. 4 für den Hausbesißer Wilhelm Otto in Dittmannsdorf eingetragene, im Erbwege auf den Antragsteller gediehene, zu 440/90 verzinslihe und drei Monate nach Kündigung rücckzahlbare Kaufgeld- bypothek von 1350 (6 beantragt.

9) Der Maurermeister Karl Jäger in Waldenburg i. Schl. hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs vom 30. Januar 1890 über die auf dem

1913.

geblih bei dem Brande seines Anwesens

Grunobuchblatt Nr. 195 Altwasser in

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nuar 1913 4) Der Hausbesißer und

der Aus\cliezung der lasser Friedrih Wilhelm Polte im Grund-

neten Urkunden spätestens in

dem unterzeichneten Gericht,

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Dopyelzentner

| (Preis unbekannt)

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B E i A E EED P L I O T R L Ee V E E TI I N E E S E E E V I E R H: P E S A E E S RPS R T B E E T E S E T R L O f Fe T N M R P E E R S E P BIE R E G F R E I A E E E N R L I e TENTRUSE E T E: R I T IVR S E L PE R

« | Öffentlicher Auzeiger. ) A

unter Nr. 10 für ihn ein- zu fünf Prozent verzinsliche Vierteljahr nach Kündigung rück- Kaufgeldhypothek von 4125 A4 E: Die verwitwete Frau Christiane nn in Weißstein als elterliche haberin ihres minderjährigen Sohns, ubenarbeiters Arthur Wiedermann

nann in

in Weißstein, hat das Aufgebot des ver- gegangenen, auf den

Namen des lautenden Spar- ch8 der städtischen Sparkasse zu burg i. Nr. 57 348 über 47 4 nebst Zinsen seit dem 1. Ja- beantragt.

Wiedermann Schles. Berghauer

n Gerstmann in Hartau hat das t der auf dem Grundbuchblatt

seines Grundstücks Nr. 21 Hartau in Ab-

[IT unter Nr. 9 für Gottfried zu Hartau am 16. Juli 1873 etn- en, zu fünf Prozent verztnslihen

und gegen dreimonatige Kündigung rück- zahlbaren Kaufgeldhypothek von 600 Taler

800 « zum Zweclke der Aus-

g des Gläubigers beziehungsweis

feiner Rechtsnachfolger beantragt.

e Erben des Hausbesigzers Friedrich 1 Polte in Dittmannsdorf, nämlich:

a. der Bergmann Carl Friedrih Wilhelm Polte in Dittmanntdorf, b. die unverehe- lichte Auguste Pauline Polte in Ditt- mannsdorf, haben das Aufgebot des Mit- eigentums an

n dem Grundstück Blatt Dittmannsdorf zum Zwedte neben dem Erb-

18 Mitetgentümer eingetragenen: frau Marie Elisabeth Polte, ge- Täuber, þ, Johann Gottfried in Polte, c. Johann Carl Aügust

Polte bezw. deren Rechtsnachfolger beantragt

enbhaber der zu 1 bis 3 bezelWh- werden aufgefordert, dem auf den L. Fe 1914, Vorm. 9} Uhe, vor Zimmer anberaumten Aufgebotstermin