1895 / 6 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 08 Jan 1895 18:00:01 GMT) scan diff

D TCE C O "D M

F

See F R? Mm 201 Meta (HRTrore ch7

T n «A Ps E Tre RE M Tao R 21 ga *

00

E N TRT E G TEgOR N Si. T E ERDO Ce T M T O Br, T E Saa N T2 E S R A f F S f e k Î ë

[lge für die Beciausoperiena n Ce Die Besichtigung des Grundstücks is Kaufliebhabern nach zuvoriger Meldung beim Sequester Kaufmann L. Freny hier gestattet. eustreliz, den 23. Dezember 1894. Großherzoglihes Amtsgeriht. Abtheilung IT. __ (gez.) C. Schumann. Beglaubigt: (L. S.) Harms, Protokollführer.

[59619] Oeffentliche Zustellung.

_ Gemäß Verfügung des Herrn Kgl. Oker-Amts- rihters, Ober-Landesgerichts-Raths Greyseng hier wird hiermit auf Anstehen des Gutsbesitzers Johannes Neckerauer in der Krone, zu Weisenheim a. S. wobnhaft, die von dem zu Dürkheim wohn- haften Rechtskonsulenten Friedrich Neu als seinem

Prozeßbevollmächtigten unter 27. November 1894 !

angefertigte Versteigerung8anzeige, inbaltlih - deren gegen die Kinder und Erben des zu Weifenheim a. S. verlebten Schlossers Philipy Koob das daselbst gelegene Wohnhaus mit Keller, Stall, Hof und Zu- ebhôr Plan Nr. 298 wegen Nichtbezahlung des rwerbépreiscs am 6. Februar näch{|sthin auf dem Gemeindehause zu Weisenhcim a. S. durch den K. Notär Geul in Freinsheim versteigert werden wird, den zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltêort abwesenden Kindern und Erben des genannten Kcoob, als: a. Iohann Philipp Koob,

| dem Landwirth Ferdinand Hentschel zu Gebersdorf

ohne befanntes Gewerbe, früher in L Post Kogel bei Wittenburg, Melenburg, wohnhaft ge-

wefen, b. Adelheid Koob, ledig, großjährig, früher | deim Aufgebotstermine den 19. März 1895,

bei Dampikaroufselbesißzer Richard NRendscheidt, in ?

O in Westfalen, und allda wohnhast gewesen, i b ekannt gemad:t. Gegenwärtiges bezweckt die öffent- i die Wechsel und. Proteste vorzulegen, widrigenfalls

liche Zustellung an die genannten Koob zur Wahrung ;

ibrer Interessen. j Dürkheim, am 4. Januar 1895.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts: Zwidck, K. Sefretär.

3 t

[59620] Bekauntmachung. |

Durch Verfügung des hiesigen Königlichen Amts- : gerihts vom 20. Dezember 1894 ist auf Antrag der | Tatholisden Kirhe zu Monheim gegen Wilhelm ì Buch, Tagelöhner, ohne bekannten Aufenthaltsort, als Miterbe der verlebten Cheleute Franz Buch aus i Baumberg, zum Zwecke der Subhastation die Be- i \{lagnahme der nastehenden Immobilien angeordnet | worden, nämli: /

Gemeinde Baumberg, Kreis Solingen, Artikel Nr. 405 der Grundsteuermutterrolle, Nr. 31 und 32 ; der Gebäudesteuerrolle, Flur 3 Nr. 917/483 2c. nebst aufftehenden Gebäulichkeiten, Nr. 485, 486, 773/489. i

Opladen, den 3. Januar 1895. j

Schmitz, Gerichtsschreiber. i

[59659]

In Sachen des Michael Mertens, Schneider- j meister in Nieder: Olm, dur Geschäftsmann Holzamer in Nieder-Olm als seinen Prozeßbevollmächtigten j vertreten, betreibender Tbeil, gegen Michael Kronen- ! berger, Gürtler aus Ebersheim, dermalen unbe- j kannten Wohn- und Aufenthaltsorts, Schuldner, | wegen Immobilarzwangsvollstreckung, wurde durch Beschluß Gr. Amtsgerichts Nieder - Olm vom ! 24. Dezember 1894 die Avant ola angeordnet ; und Termin zur Verhandlung über die für das Ver- ! fahren erheblichen thatsählihen und rechtlihen Ver- }

hältnisse, insbesondere über Eigenthums- und Besiß- ; Verwandten gelangt. Seit diefer Zeit ist Jablokoff verhältnisse, Belastungen, Verpachtungen und Ver- ! miethungen, Zeit, Ort und Bedingungen der Ver- ;

steigerung, auf Samstag, den 2. März 1895, ! Vormittags 9 Uhr, vor Gr. Amtsgericht hier- ; felbst anberaumt, zu welhem Termin der Schuldner ! auf Anordnung genannten Gerichts hiermit vor- } geladen wird. j Nieder-Olm, den 28. Dezember 1894. | Der Gr. Amtsgerichts\chreiber : j

Alb. |

e |

[59364] Bekanutmachuug. j Nr. 36555. Auf Antrag des Ludwig Walter, Anwaltsgehilfen in Mannheim, als Generalbevoll- ! mächtigten der Elisabetha Schweißer Wwe., in Mann- ! heim, wurde der unterm 24. Juli 1894 erlassene ! Sperrbefehl Nr. 22 474, insoweit derselbe die 4 % | bad. Eisenbahnobligationen von 1879

1). 3/300 Nr. Litt. D. 07265,

2) 3/300 Nr. Litt. D. 12979, über je 300 M : betrifft, durh Beschluß Gr. Amtsgerichts hierselbst | vom Heutigen aufgehoben. Bezüglich der 4 9/9 bad. : Eisenbahnobligation

3/300 Nr. Litt. D. 12978 über 300 A bleibt derselbe in Kraft. Karlsruhe, den 20. Dezember 1894.

Rapp, Gerichts\hreiber Gr. Amtsgerichts.

[59618] _ Aufgebst.

Der Köthner Ernst Sander in Dinklar hat das Aufgebot des Quittungsbuhs der Sparkasse der Kreise Hildesheim und Marienburg Ser. III Nr. 4417, ausgestellt unterm 23. Oktober 1893, über eine Einlage von annoch #4 1017,40 lautend, bean- tragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 13. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- nten Gerichte, Zimmer Nr. 47, anberaumten !

usgebotstermin feine Rehte anzumelden und das | Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung ! desselben erfolgen wird. |

Hildesheim, den 4. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. 1.

[56127] Aufgebot. Die folgenden, angeblich in Verlust gerathenen j

Sparkassenbücher der Kreiésparkasse zu Jnowrazlaty : | * a. Nr. 6724 über 442 Æ 20 -, ausgefertigt für

Marianna Wisz-Wielowies bei Pakosch,

b. Nr. 475 (altes Konto Nr. 1409) über 33 M 50 s, ausgefertigt für Wladyslaus Wysocki (Kazimir Wyfocki’she Vormundschafts\sache),

c. Nr. 1721 (altes Konto Nr. 3664) über 75 46 s, auêégefertigt für die Geshwister Emilie, Ottilie, | Rosalie und Wilhelmine Erdmaun-Koziedoly, ;

follen auf Antrag: j

ad a. des Vormundes der Marianna Wisz, des i Grundbesißers Matheus Borkowski zu Neudorf, j

2d b. des Vormundes der Wysocki’schen Mino- | rennen, des Probsteipähters Johann Borowski, und j der Wittwe Marianna Wysocka, geb. Dutkiewiez, ! beide zu Exin, ;

2d c, des Vormundes der Wilhelmine Erdmann, des Büdners Rudolph Siewert aus Kleinsee, behufs : Ausfertigung neuer Bücher aufgeboten werden. Die

| [59662]

Inhaber der bezeichneten Sparkafsenbüher werden aufgefordert, spätestens - im 2. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 14, ihre Rechte. | anzumelden und die er vorzulegen, widrigenfalls- deren- Kraftloserklärung erfolgen wird.

Inowrazlaw, den 14. Dezember 1894.

Königliches: Amtsgericht.

[33745]

Anfgebot.

Folgende Wechfel :

1) d. d. Sorau i. L., den 6. Juli 1891 über 1000 Æ, zablbar am 10. Oftober 1891 bei dem Kaufmann P. Freydel zu Sorau, ausgestellt von dem Rentier A. Albert zu Sorau, acceptiert von

tei Triebel, mit dem Blanko-Indessament des A. Albert verseben,

2) d. d. Sorau i. L, den 12. Suli 1891 über 1000 Æ, zahlbar am 10. Oktober 1891 bei dem Kaufmann P. Freydel zu Sorau, ausgestellt von P. Freydel, acceptiert von dem Laudwirth Ferdinand Hentschel zu Geberédorf bei Triebel,

und die beiden Protesturkunden vom 10. Ofto- ber 1891

sind angeblich verloren gegangen.

Auf den Antrag des Kaufmanns P. Freydel zu Sorau werden die Inhaber der beiden Wechsel und Protesturkunden hierdurch aufgefordert, ihre Rechte auf diese Wechsel und Protesturkunden spätestens in

Vormittags 112 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Terminszimmer Nr. T1I1, anzumelden und

die Kraftloserflärung derselben erfolgen wird. Sorau, den 29. August 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ill.

Aufgebot.

Im Grundbuch des dem Gutsbesißer Carl Heinrich Gebauer gehörigen Grundstücks Nr. 26 Tschechen stehen in Abtheilung 111 sub Nr. 1 aus dem gericht- lichen Ueberlassungêvertrage vom 31. Dezember 1849 noch 3000 Thaler Kaufgelderres für den Johann Gottlieb Gebauer zufolge Verfügung vom 2. De- zember 1851 eingetragen. Die Post ist angebli ge- tilgt und foll im Grundbuch gelös{t werden. . Auf Antrag des Grundeigenthümers werden deshalb die NRechténachfolger des Hypothekengläubigers Johann Gottlieb Gebauer aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Post spätestens im Aufgebotstermin den 29, April 1895, Vormittags A1 Uhr, bei dem unterzeichneten Geriht, Zimmer Nr. 10, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf -die Post werden ausgeschlossen werden.

Schweiduitz, den 31. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[59657] 5 Aufgebot.

Der Sch{hlosser Michael Ivanowitsch Fablokoff, geb. am 12. November 1834 in der Kolonie Alexandrowka bei Potsdam als Sohn des verstorbenen russischen Sängers und Unteroffiziers Iwan Fedorow Jablokoff und dessen gleihfalls verstorbenen Ebefrau Marie Franziska, geb. Noel, ist bis 17. März 1857 hier wohnhaft gewesen und dann nach Brasilien aus- ewandert. Die leßte Nachricht von ihm ist aus Buenos Ayres im Jahre 1873 oder 1874 an seine

verschollen. :

Auf Antrag der Frau Natalie Kovacz, geb. Jablokoff, zu Berlin, vertreten durch den Rechts- anwalt Mar Jacobsohn zu Berlin, werden der S{blosser Michael Ivanowitsch Jablokoff sowie seine etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, sh spätestens in dem vor dem unterzeihneten Gerichte, Lindenstraße 54/55, Zimmer Nr. 10, Vorderhaus, eine Treppe, auf den 16. Dezember 1895, Vorm. 10 Uhr, anbe- raumten Aufgebotstermine \chriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt erflärt werden wird.

Potsdam, den 24. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1. [59655] Hes,

Auf den Antrag der Ehefrau des Mühlenbesigers Conrad Gustav Müller, Friederike, geb. Kuntze, aus

erna, z. Z. in Hannover wohnhaft, wird deren

hemann, der Tübhlenbesißzer Conrad Gustav Müller, Sohn des Müllers Heinrich Conrad Müller und dessen Chefrau Henriette, geb. Breunig, aus Ferna, geboren am 15. Januar 1834 zu Ferna, welcher im Jahre 1873 nah Amerika ausgewandert ist und seit dem Jahre 1884 keine Nachriht von sich gegeben hat, hierdurh aufgefordert, fich spätestens in dem auf Mittwoch, den 24. Juli 1895, Vormittags 1A Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 12) anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Worbis, den 2. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. II1.

[59660] : Aufgebot.

Auf den Antrag des Buchhalters O Lüßze in Celle als Pfleger zur Ausmittelung der in dem Testamente der weiland Wittwe des Töpfermeisters Hoppe, Sophie Catharine, geb. Könecke, zu Celle vom 12. März 1880 resp. in dem Nachtrage dazu vom 5. Februar 1884 den eingeseßten Erben sub- \tituierten nähsten Blutsverwandten der Mutter der Erblafserin“ werden alle diejenigen Perfonen, welche mit der Mutter der Sophie Catharine Könecke, ver- ehelihte Hoppe, zu Celle blutéverwandt sind, auf- gefordert, sich in dem auf Moutag, den 22. April 1895, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichne- ten Geriht anberaumten Termin bei Vermeidung des Rechtsnachtheils zu melden, daß fie alle nah dem genannten Termin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen s{uldig und weder Rech- nungsablage noch Ersaß der erhobenen Nußungen zu fordern berechtigt sein, sondern ihre Ansprüche fih auf das beshränken sollen, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein mag.

Celle, den 14. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. [59656] Aufgebot, °

Der Rechtsanwalt Lene zu Borbeck hat als Nachlaßvfleger das Aufgebot des Nachlasses des am 30. März 1888 zu Borbeck verstorbenen gewerblosen Heinrich Meyer beantragt. Die unbekannten Erben werden aufgefordert, sih spätestens in dem auf den

ufgebotstermine, den F

terzeihhneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten [B gebotstermine zu mien und ihre Erbberechtigun nachzuweisen, widrigenfalls der Nachlaß dem ih meldenden und legitimierenden Erben, in Grmange- ung déssen aber den Fi wird verabfolgt werden Und des fich später Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen {huldig und weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nußungen, sondern A Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern en. Borbeck, den 24. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.

[59715] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver- storbenen Frau Nicoline Maria Hinriette, geb. Marben, des verstorbenen Rentners Heinri Christian Matthias Kraefft Wittwe, nämlich des Rechts- anwalts Dris. jur. Otto Rudolf Schmeisser, ver- treten dur die hiesigen Rehtéanwalte Dres. jur. Schmeisser, Levy und Sudeck, wird ein Aufgebot dahin erlaffen :

Es werden

1) alle, welhe an den Nathlaß der hierselb am 14. November 1894 verstorbenen Frau Nicoline Maria Hinriette, geb. Marben, des verstorbenen Rentners Heinrih Christian Matthias- Kraefft Wittwe, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen ; alle diejenigen, welwe den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 10. Sep- tember 1885 - hierfelbf errichteten, mit Nach- trag vom 21. März 1890 versehenen, am 22. November 1894 hierselbst publizierten Testaments, insbefondere der Ernennung des Antragftellers zum Testamgntsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, namentli der Befugniß, auf Namen der Erblasserin oer Testaments Namen geschrieben stehende Grund- stüde, Hypothekpöste oder Werthpapiere zu veräußern und mittels seines alleinigen Konsenses auf einfache Aus des Testaments um- zuschreiben, einzushreiben und zu tilgen, sowie Klaufeln anzulegen und zu tilgen, widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, folhe An- und Widersprüche bei der Gerichts- \chreiberei des unterzeichneten Seen, Poststraße ‘19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den x, März 1895, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunli@sst unter Bestellung eines hiesigen Zu- stellungsbevollimächtigten bei Strafe des Aus- \ch{chlusses.

Hamburg, den 27. Dezember 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. _(gez.) Tesdorpf Dr. h

Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe.

[59658] Aufgebot.

Auf Antrag:

1) der Johannes Ringel’'s Ehefrau zu Lauter,

Anna Maria, geb. Dornemann, und

2) der Heinrih Friedri Göbel’s Ebefrau zu

Laubach, Thekla, geb. Dornemann, beide vertreten durch Rechtsanwalt Hirs{chorn in Gießen und beide als Erben des durch Urtheil des Großh. Amtsgerichts Lauterbah vom 14. l. M. für todt erflärten, zu Lauterbach am 19. Juli 1811 ge- borenen Karl Christoph Dornemann, Sohn des zu Lauterbach verstorbenen Johann Georg Christian Dornemann und dessen gleichfalls verstorbenen Ebe- frau Christine Elifabetba, geb. Jllig, aufgetreten, werden alle etwaigen sonstigen Erbberechtigten des vorgenannten Karl Christoph Dornemann auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermin Freitag, 15. März 1895, Vormittags X1 Uhr, ihre etwaigen Erbansprüche anzumelden uvd bezw. über Antretung oder Ausfhlagung der Erbschaft des Karl Christoph Dornemann si zu erklären, anfonft Ver- ziht auf ihr Erbrecht durch Aus\ch{lußurtheil aus- gesprohen und die Erbschaft den Antragstellern und den etwa sonst noch zur Erbschaft sih gemeldet habenden Erben nach dem Maße ihrer Berechtigung gegen Sicherheitsleistung überwiesen werden wird.

Lauterbach, den 22. Dezember 1894.

Großberzoglih Hessisches Amtsgericht. Hempel.

[59616] Stiftung „Jda Jäger““.

Etwa vorhandene bedürftige Glieder von Stammes- nachkommen der Stifterin Ida Jäger, gestorben zu Nymwegen, werden gemäß 7- des Statuts vom

17. August 1885 A : E 16. November 1885 aufgefordert, bis zum 15, März 1.895 bei Vermeidung der diesjährigen Aus\{hließung bei dem unterzeibneten Amtsgericht ihre Ansprüche auf die stiftungsmäßigen Erziehungsgelder anzumelden und zu begründen.

Iserlohn, den 3. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[59733] Ent bescheid.

Nr. 11 159. Anastasia Klara Maier, geboren am 13. Oktober 1857 in Eberstadt als Tochter des Schuhmachers Friedrich Maier und der Anastasia, geb. Gerner, wird, nachdem seit dem Vorbescheid vom 830. November 1893 Nr. 9946 die geseßliche Frift umlaufen ift, ohne daß Leben oder Tod der Bermißten festgestellt werden konnte, in Anwendung der Q-N.-S. S. 115, 119 55 29 31 H-P.O). für verschollen erklärt und hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.

Buchen, den 31. Dezember 1894.

Gr. Amtsgericht. (gez.) Krimmer. __ Dies veröffentlicht :

Der Gerichtsschreiber : (L. 8.) Oppenheimer. [59748] Im Namen des Königs!

Verkündet am 22. Dezember 1894.

Wierzbowski, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Vormunds des Matrosen Emil Reinhold Meyer, des Geschäftéführers Ludwig Winter in Thorn, erkennt das Königlich: Amtsgericht zu Thorn für Recht:

I. Der Schiffsmatrose Emil Reinhold Meyer aus Thorn wird für todt erklärt.

IT. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlaß desselben zu entnehmen.

Wegen.

19, Oktober 1895, Vorm. 10 Uhx, vor dem

Von Rechts

59306] m Namen des Königs! t Auf den Antrag des Böttchermeisters Josef Katterle

von hier erkennt das Königlihe Amtsgericht zu

Wansen durch den enter von Uechtritz für Necht :

F1. Die Brüder Robert Katterle, geboren den 9. Ja- nuar 1850 zu Knishwiß, und Reinhardt Katterle, eboren den 15. August 1848 zu Knishwiß, werden ür todt erklärt.

8 2. : Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Nachlaß zu entnehmen. Wansen, den 21. Dezember 1894. Königlihes Amtsgericht. von Uechtribß.

[59307] F Namen des Köuigs!

Auf den Antrag der verwittweten Inwohner Luise Brünnig zu Oblau erkennt das Königliche Amts- geri fi Wansen dur den Amitsri{hter von Uechtritz ür Recht:

S1. Die unverebelihte Auguste Brünnig, geboren E, i August 1854 zu Kauern, wird für todt erklärt.

: S 2. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Nachlaß;

zu entnehmen. Wansen, den 21. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht. von Uechtrig.

[59745] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hier- selbst am 10. Mai 1894 verstorbenen Kreisphysikus a. D. Dr. Marcus Sternberg, ist durch Aus|chluß- urtbeil vom 14. Dezember 1894 beendet.

Berlin, den 31. Dezember 1894, s

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 82.

[59746] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 23. April 1894 zu Breslau, seinem Wohnsitze, verstorbenen Brennereibesißers Robert Müller, ist beendet.

Breslau, den 4. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. [59333] Bekanntmachung.

Das Aufgebotsverfahren über die Erben, Nach- laßgläubiger und Vermächtnißnehmer der am am 19. Januar 1892 verstorbenen Wittwe Anna Dorothea -Gortalsfi, geb. Braun, aus Neuenburg, ist beendigt.

Neuenburg, den 22 Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

[59336] _ Bekanutmachung.

Durch Ausf{lußurtheil des hiesigen Gerichts vom 28. Dezember 1894 ift der Nachlaß der am 3. April 1893 bei Nr. 19 zu Großendorf verstorbenen unver- heiratheten Katharina Cordes dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen.

Nahden, den 28. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

[59347]

Die von der Hannoverschen Lebensversiherungs- anstalt in Hannover für den Kaufmann Jacob Locbinger in Friedenshütte über ein Versihherungs- kapital von 3000 A Reichswährung ausgestellte Lebensversiherungs-Police Nr. 23 863 vom 8. Of- tober 1884 ist durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Hanuover, den 21. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

[59342] Bekauntmachung.

Das Sparkassenbuh Nr. 1568 der Kreis-Sparkasse von Oppeln, ausgefertigt für Josef Buchwald in Krappiß, lautend über 494 A 8 S, ist durch. Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 29. November 1894 für kraftlos erklärt worden.

Oppeln, den 29. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

[59346] Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Dezember 1894. Rahmsdorf, Referendar, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Zimmermanns Friedri Wil- helm Hildebrandt in Stendal, vertreten durch den Iustiz-RNath Schoß ebendaselbst, erkennt das König- lihe Amtsgericht zu Stendal durch den Amtsrichter Une für Recht :

Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Stendal Band 53 Blatt Nr. 2698 Abtheilung ITI Nr. 5 für den Zimmermann Friedrich Wilhelm Hildebrandt zu Wahrburg aus der Urkunde vom 1. April 1885 eingetragene Hypothek von 8100 M Restkaufgeld wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller.

[59741] Bekanntmachung.

Durch das am 11. Dezember 1894 verkündete Aus\chlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Grätz sind die Hypothekeninstrumente:

a. über 72 M nebst sechs Prozent Zinsen seit 2, Januar 1875, eingetragen aus dem rechtskräftigen Mandate des Kreisgerihts Gräß vom 7. Januar 1875 und dem Wechsel vom 1. November 1874 am 18. Februar 1875 für den Handelsmann Hirsh Byk zu Buk in Abtbeilung Ill unter Nr. 5 des dem Jakob Halasz gehörigen Grundstücks Usciencice Nr. 4,

b. über 800 Thaler Kaution, eingetragen aus dem Vertrage vom 17. Februar 1871 zufolge Verfügung vom 13. März 1872 für Ignaß Skotarek in Ab- theilung III unter Nr. 9 des dem Woycieh Wenzel gehörigen Grundftücks Nr. 20 Wojnowice,

c. über 900 4 Darlehn nebst 7 9/0 Zinsen vom 1. Januar 1878, eingetragen aus der Urfunde vom 8. Februar 1878 am 12. Februar 1878 für den Stellmacher Karl Sobek zu Michorzewo in Abthei- lung II1 unter Nr. 3 des dem Martin Kalek ge- hörigen Gruündftücks Ne. 11 Michorzewo, zur Mit- haft übertragen auf das demselben Eigenthümer ge- hôrige Grundstück WMrohorzewo Nr. 25 und das dem Franz Krolifk gehörige Grundstück Nr. 24 Michorzewo, und zwar in Abtheilung 111 unter Nr. 2, /

d. über 32 4 nebst 69/0 Zinsen seit 1. April 1878, eingetragen aus dem rehtsfkräftigen Mandat vom 13. April 1878 und dem Wechsel vom 14. Dezember 1877, sowie 6 (4 Kostenpaushquantum am 17. Juni 1878 für den Getreidehändler Markus Lewin zu Gräß in

Barorezyf, gebbrigen @ adt ‘Konkolews Nr. d, s : gen Grun o Nr. 5, für kraftlos erklärt worden. Grägt, den 23: Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.

59684] Oeffentliche Zustellitng.

E der Ehescheidungssahe der Frau Marie Stumpf, geb. Engelmann, zu Oberlungwitz in Sachsen, vertreten dur den Rehtsanwalt Dr. Freund bier, gegen ihren Ehemann den Kaufmann Oscar rae Emil Stumpf, zuleßt in Berlin jeßt un- e

fannten Aufenthalts —, is zur Ableistung des der.

Klägerin durch das am 20. September 1894 ergangene Urtheil auferlegten Eides ein Termin auf den 12. März 1895, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59 IT, Zimmer 119, angeseßt. Zu diesem Termine wird ‘der Beklagte mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Berlin, den 28. Dezember 1894. : E: Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 22.

[59677] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des ÁÄrbeiters Heinri Wilhelm Nordhauß (Nordhaus), Johanne Dorette (Dorothee), geb. Schnadhorst (au Steinkamp), in Bremen, ver- tretes durch den Nechtëanwalt Dr. Voigt in Bremen, lagt gegen ihren Gbemann, den Arbeiter Heinrich Wilhelm Nordhauß (Nordhaus), früher in Bremen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bös- liher Verlassung mit dem Antrage, die She der Parteien, eventuell nach Erlaß eines Rükehrbefehls, dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Landgericht zu Bremen, Zivilkammer Il (Ofterthor- straße) auf Freitag, deu 22. März 1895, Vor- mittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, aus der Gerichts\{hreiberei des Land- gerihts, den 5. Januar 1895.

Dr. Lampe.

[59683] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Arbeiter Badzmiroweki zu Magde- burg-Neuftadt, Morgenstraße Nr. 38, Hof, T1, ver- treten dur den Rechtéanwalt Lichenheim zu Magde- burg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Alexander Badzmirowsfi, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestebende Cbe zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 1V. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Magdeburg, Dompvplatz Nr. 6, auf den 27. März 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 3. Januar 1895.

Pachaly, y Gerichtéshreiber des Königlichen Landgerichts.

[59664] Oeffentliche Zuftellung. |

Der Militäranwärter Julius Hermann Moritz zu Met, vertreten durch Rechtsanwalt Teuts, klagt egen die Bertha Augusta Margaretha Weiß, ge- fbledéne Berg, jeßiae Ehefrau des Klägers, früher zu Met wohnhaft gewesen, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, wegen s{werer Beleidigung, mit dem ntrage auf Auflöfung der zwishen den Parteien bestehenden Ehe zum Nach- theil der Beklagten und Verurtheilung der leßteren zu den Kosten, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I1. Zivil- kammer des Kaiserlichen Landgerihts zu Metz auf den 28. März 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lichtenthaeler, : Gericßts\hreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[59679] Oeffentliche Zustellung. i In Sachen der verehelihten Marie Milewéka, geh Koncka, früher zu Altona, jeßt zu Wilhelms- urg, vertreten durch den Rechtsanwalt Jarecki zu osen, gegen ihren Ehcmann, den Schuhmacher gnaß Milewskfi, bisher in Posen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nectsstreits vor die erste Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Posen auf den 26. März 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. &lachshar, S Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. :

Nr. 43, Die unehelihen Kinder der ledigen Köchin Sofie Diey: Katharina Elisabeth und Paulina Lina Diez in Eberbach, vertreten dur thre Mutter als geseßlihe Vormünderin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Köhler in Mannheim, klagen gegen den Eisendreher Johann Andreas Schenkel aus Käferthal, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines vom Klagzu- stellungstag an jeweils vorautzahlbaren Ernährungs- beitrags von monatlich 30 4 für sie als am 25. April 1892 bezm. 30. Mai 1893 in Eberbach geborene bom Beklagten anerkannte Kinder der Sofie Diet, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1V. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Donnerstag, den 18. April 1895, Vormit- tags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugela senen Anwalt zu be- tellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 3. Januar 1895.

i NRechtspr. Dr. Ladenburger,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[59663]

[59681] Oéffentliche Zustellung.

“Nr. 10699. Das unehelihe Kind der ledigen Elisabetha Vorreiter in Wintersdorf, Namens Maria Franziska Vorreiter von da, vertreten durch den Prozeßvormund Bernhard Vorreiter von da, flagt gegen den S{lofser Iohann Wunsch von Ottenau, jeßt an unbekannten Orten aus Er- nährungsbeitrag auf Zahlung eines wöchentlichen, in Vierteljahrsraten La Elkaten Beitrags von 1 M 71 A, fürforglih in nach richterlihem Er- messen festzusezendem geringeren Betrag für die Zeit von der Geburt des Kindes, d. i. vom 1. November 1894 bis zu dessen vollendetem 14. Lebensjahr, und ladet den Beklagten zur mündli%en Verhandlun des Rechtsstreits vor Großh. Amtsgericht Gernsbach auf Freitag, den S. März 1895, Nach- mittags 3 Uhr. Zum Zwet der öffentlichen Zu- s wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Gernsbach, den 31. Dezember 1894. Der M Gr. Bad. Amtsgerichts: Neuer.

[59719] Oeffentliche Zustellung.

Jakob Deer, früher Schreiner in Körborn, jeßt Kutscher in St. Wendel, Kläger, vertreten dur Rechtsanwalt Gebhart in Zweibrücken, klagt gegen Erxst ‘Häfsel, Bäcker, früher in Breitenbach, jeßt obne bekannten Wohn- und Aufenthaltéort abwesend, Beklagten, wegen Forderung, mit dem Antrage:

„Gefalle es dem K. Landgerichte zu erkennen, daß der zwischen den Parteien vor K. Notar Wiest in Kusel am 7. Februar 1894 abges{lossene Kauf- vertrag über die nachgenannten Liegenschaften wegen Nichtzahlung des Kaufpreises aufgelöst sei und daß die verkauften Liegenschaften frei von allen inzwischen darauf gelegten Hypotheken und Lasten in das Eigen- thum des Klägers zurückfallen, auch dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen.“

Beschreibung der Liegenschaften : :

1) Plan Nr. 3244 5,80 a Fläche, worauf ein Wohnhaus mit Scheuer, Stall, Backofen, Schoppen mit Schreinerwerkstätte, Hofraum, Garten und Zubehör,

2) Plan Nr. 324 37,50 a Acker, das ganze beisammen gelegen im Orte Körborn.

Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung der Sache vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Zweibrücken auf den 15. März 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Rehtsanwalt zu bestellen, vor. Zum Zwecke der öffentlihen Zu- stellung an obigen unbefannt wo abwesenden Be- flagten wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zweibrücken, den 5. Januar 1895.

K. Landgerichts\chreiberei. Wirth, K. Sekretär.

[59680] Oeffertliche Zustellung.

Der Müßhlbesißer Iobann Fish von Massing a. N., vertreten durch den K. Advokaten und JIustiz- Nath Heizer in Passau, bat Klage gestellt gegen Iosef Ehrlich, vormals Bahndiätar in Poing, zur Zeit unbekannt:n Aufenthalts, wegen Forderun mit dem Antrage, zu erkennen, der Geflagte ist schuldig, dem Kläger 490 #4 Darlehen, d 9/6 Ver- zug8zinsen hieraus vom Tage der Zustellung der Klage an zu bezahlen, zie Streitskosten inklusive der auf das vorausgegangene Arrestverfahren erwachsenen zu tragen beziehungsweise dem Kläger zu erseßen, vnd ladet den Beklagten Josef Ehrlich zur münd- lihen Verhandlung hierüber vor die II. Zivil- fammer des Kgl. Landgerichts Paffau auf Donners- tag, den 28. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen beim ge- nannen Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be- stellen. Dieser Auszug der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung hiemit bekannt gemacht.

Pafsau, den 4. Januar 1895. .

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Passau.

Der Kal. Ober-Sekretär: (L. S.) Emmerling.

[59687] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann A. Keller zu Breslau, Ohblauer- straße Nr. 42, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller zu Lauban, klagt gegen den Kupfershmied Emil Buchwald, früher in Lauban wohnkaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Zah- lung von 41 M 45 § nebst 69/9 Zinsen:

a. von 13,95 M seit 26. Juli 1894,

b. von 18,09 Æ seit 6. August 1894,

c. von 9,50 Æ seit 25. September 1894,

Forterung für käuflih gelieferte Waaren —, sowie wegen 2,15 4A Kosten des Mabnverfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lauban, Brüderstrafe 15, Zimmer 3, Il Treppen, auf den 25. März 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt zemat. Lauban, den 4. Januar 1895. Nomotßky,

als Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts. [59675] Oeffentliche PeTung, 5

Der Weinhändler Carl Fuchs in Neustadt a. H., vertreten durch den Rechtéanwalt Dr. jur. Mönich zu Gotha, klagt gegen Otto Menz aus Seebergen, zuleßt in Apolda, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen: 1) an Kläger 1300 Æ nebst 49% Zinsen darauf vom 1. Juli 1893 bis 1. April 1894 und von da ab 59% Zinsen zu zahlen, sowie die Kosten zu tragen, 2) zwecks Befriedigung des Klä- gers wegen diefer Forderung die Zwangsverwaltung und den Zwangsverkauf seines Grundbesizes Grund- bu von Seebergen Band A. und B. Blatt 144, 440 und 472 Flurb. Nr. 141, 498 und 533 auf seine Kosten gesehen zu lassen, au das Urtheil wenn nöthig, gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstteckbar zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündliten Verhandlung des Rechts- streits vor die 1. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerihts zu Gotba auf den 15. März 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelaffenen An- walt- zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gotha, den 5. Januar 189%.

Landgerichts-Sekretär Ditel, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [59674] Oeffentliche Zuftellun§.

Der Bureauvorsteher Moriß Hängekorb in Mitt-

weida, vertreten dur Rechtsanwalt Justiz - Rath

Schneider in Mittweida, klagt gegen den Techniker s Troplowitz, früher in Véiktweida, dann in

erlin, jeßt unbefannten Aufenthalts, aus mehreren mit dem Beklagten Troplowiß abgeschlossenen Dar- [ehnsverträgen mit dem Antrage, den Beklagten zur Ne von 475 Æ nebst 5 9/6 Zinsen von 350 4A vom 13. August 1893, von 75 # vom 15. August 1893 und von 50 vom 8. September 1893 ab gerechnet, sowie zur Tragung der Kosten des Rechts- streites zu verurtheilen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II1. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 20, März 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. un Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Chemnis, am 4. Januar 1895.

_Alluar Fellex, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59686] Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmachermeister Friedrih Hundt zu Mitteledlau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Conert zu Könnern, klagt gegen 1) den Fleischer Albert Bormaun, 2) dessen Ehefrau Marie, geb. Steineck, früher vereheliht gewe]ene Schankwirth Gustav Schaeffer, beide früher zu oder bei Berlin wohnhaft gewesen, jeßt in unbekannter Abwesenheit lebend, unter der Behauptung, daß die auf feinen Grundstücken Band 1 Blatt 7 des Grundbuchs von Dorf Mitteledlau in Abtheilung IIT Nr. 2 bezw. 8 für den Oekonomen Johann Christian Roeßler zu Hochedlau eingetragene Restdarlehnsforderung von 50 Thalern längst getilgt und die beklagte Ebefrau testamentarische Miterbin des genannten verstorbenen Gläubigers sei, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflihtig zu verurtheilen, die Löschung der vor- bezeichneten Hypothek zu bewilligen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsftreits vor das Königliche Amts- geriht zu Könnern auf den 21. März 1895, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Könnern, den 28. Dezember 1894.

Neuling, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[59676] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Gustav Jackson in Königs- berg klagt gegen den Ingenieur Hans Klugkift, früher in Königsberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen gelicferter Kleidungsstücke, mit dem Antrage, den Beklagten dur vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 64 Æ nebst 5 9/6 Zinsen seit dem 1. August 1892 kostenpflichtig zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtéstreits vor das Königliche ‘Amtsgeriht, XVT, zu Königsberg auf den L, März 1895, Vor- mittags 9} Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Peicher, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerihts. XVT. [59673]

Oeffentliche Zustellung.

Der Ziegeleibefißer Eduard Wand în Dingelstädt Eichsfeld flagt gegen den Fleisher Georg Große aus Küllstedt, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Waarenforderung, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 52,58 4 nebst 5 9/6 Zinsen seit 1. August 1893 zu verurtheilen und das Ürtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amts- geriht Dingelstädt auf den 9, März 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird diefer Auszug aus der Klage bekannt gemaht. : :

Dingelftädt (Eichsfeld), den 3. Januar 1895.

Der Gerichtsschreiber: Kretßschmar, Assistent.

[59678] Oeffentliche R :

Der Lehrer Edmund Möbus in Einsdorf klagt gegen den fr. Landbriefträger Richard Schultheiß, zuletzt in Wolferstedt, d. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Erstattung eines 1893 zur Ablieferung erhaltenen

untershlagenen Betrags von 25 4 86 «4 mit dem

Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zab- lung jener Summe bei vorl. Vollstreckbarkeit des Ur- theils und ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor Großberzogl. S. Amtsgericht hier auf den L. März 1895, Vorm. 10 Uhr, Zwecks öffentliher Zustellung wird dieser Klag- Auszug bekannt gemacht.

Allstedt, den 4. Januar 1895.

B ohn, i. V. | Gerichtsfhreiber Gr. S. Amtsgerichts. [59666] Oeffentliche Zustellung.

Die Emilie Thomen in Lahr, vertreten durch Rechtsanwalt C. Maver dabier, klagt gegen den Georg Franz Eurih von Müllheim, zur Zeit an unbefannten Orten, wegen Forderung, berrührend aus Erbschaft, mit dem Antrage auf Zahlung von 1194 M 42 4 nebft 5 9/6 Zins vom Klagzustellungs- tage und Tragung der Kosten, und ladet den Be- flagten zur mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Großherzoglichen Land- gerichts zu Freiburg auf den 15. März 1895, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 3. Januar 1899.

Schäfer, Gerichtéschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[59685] —— Die Ebefrau des Korbmachers und Händlers Edmund Schmitz, Elisabeth, geb. Morschel, ohne Gewerbe zu Eupen, vertreten durch den Rechts- anwalt Thbissen zu Aachen, klagt gegen ihren ge- nannten Gbemann zu Gupen mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor der 1I. Zivilkammer des König- lichen Landgeribts zu Aachen ist auf den §8. März 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Aachen, den 29. Dezember 1894. S{lemmer, Aktuar, Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59682]

Die Ehefrau des Kaufmanns Quirin Nießen, Katharina, geb. Strau, ohne Geschäft, zu Mechernich (Cifel), vertreten durch den Rechtsanwalt Giefen zu Aachen, klagt gegen thren vorgenannten Ehemann zu Mechernich mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichßen Ver- handlung des Rechtsstreits vor der II. ‘Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aächen ist auf den S. März 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Aachen, den 31. Dezember 1894.

«_ Swdlemmer, Altuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59672]

Die Ehefrau Iohann Hermkes, Franziska, geb. Büschkes, zu Heerdt bei Neuß, vertreten durch Rechts- anwalt Welter hierselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, Fabriks{chlosser und Spezereihändler da- felbst mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits ift vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 26. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

g ck— ch 8 j # EETT Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59668]

Die Ehefrau des Gastwirths Adam Meisen, Maria, geb. Führers, zu Neuß, vertreten dur Rechtsanwalte Grieving und Dr. Klein hierselbft, flagt gegen ihren genannten Ehemann daselbft, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits is vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 26. Februar 1895, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt. L

Ocs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59670]

Die Ebefrau des Restaurateurs Jacob Krieger, Anna, geb. -Volkmuth, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Teusch hierselbst, klagt gegen thren genannten Ebemann daselbst, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits is vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 26, Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59671]

Die Ebefrau Franz Püll, Sibilla Gertrud ge- nannt Josefine Dresen, zu Bockum bei Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Lingen hierselbst, klagt gegen ihren genannten Chemann, Dachziegler daselbft, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düffeldorf auf den 26. Februar 1895, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt.

Ochs, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[59669]

Die Ebefrau des Schlossers Karl Röser, Louise, geb. Theisen, zu Krefeld, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Beer hierselbft, Flagt gegen ihren genannten Ghe- mann daselbst mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Düsseldorf auf den 26. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

8

Gerichts\creiber des Königlichen Landgerichts.

[59667]

Die Ehefrau Wilbelm Benninghoven, Ottilie, geb. Neulen, zu M.-Gladbach, vertreten durh Rechts- anwalt Dr. Biesenbach hierselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 26. Fe- bruar 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

S o

Ochs,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [59665] Bekanntmachung.

Die zum Armenrehte zugelassene Amalie Kung, Ebefrau des Modellschreiners August Wa, in Ars a. M., vertreten durch Rechtéanwalt Justiz-Rath Wagner in Mey, hat gegen ihren Ehemann eine Klage auf Gütertrennung erhoben. Zur mündlichen Verhandlung über diesen Antrag ift die Sißung der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerihts zu Metz vom 5. März 1895, Vormittags 9 Uhr, be- stimmt worden.

Mes, den 4. Januar 1895.

Der Landgerichts-Sekretär: Ba.

[59737]

Durch recbtskräftiges Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 9. No- vember 1894 if die Gütergemeinschaft zwischen den Gbeleuten Fabrikant Oskar Möller ünd Hulda, geb. Wiefel, in Bickenbach bei Nünderoth aufgelöst worden.

Köln, den 2. Januar 1895.

Der Gerichtsschreiber: Schul z.

[59661] Bekanntmachung.

Die Ebeleute Fabrikant Anguft Morkepüßz und Wilhelmine Louise Bertha, geborene Böhse, zu Ründeroth baben am 23. Auguft 1893 zu Lüden- scheid, ihrem früheren Wohnfsiße, vor dem dortigen Amtsgeriht gemäß S8 420, 421 Theil 11 Titel 1 des Pr. A. L. ihre bis dahin bestandene. provinzielle westfälishe Gütergemeinschaft aufgehoben und erklärt, von nun an in getrennten Gütern zu leben. Es wird dies hiermit gemäß Art. 1445 Abs. 1 des code civil nah Malgabe des § 187 Abf. 1 und 2 T Hs zur öffentlichen Kenntniß gebracht.

Gummersbach, den 5. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. T.

) Unfall- und Juvaliditäts-2. Versicherung.

Keine.