1895 / 12 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Jan 1895 18:00:01 GMT) scan diff

fapitals 2c., wird, nahdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten gebörigen Anbauerwesens No. ass. 88 zu Süpplingen nebst ubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur eschluß vom 17. Dezember v. I. verfügt, auch die Eintragung dieses Besi lusses im Grundbuche am 19. desselben Monats'erfolgt is, Termin zur Zwangs- versteigerung auf den 3. Mai d. J., Nachmît- tags 3 Uhr, vor Nem Amtsgerichte in der Hesse] en Gastwirthscha zu Süpplingen angeseßt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hypotheken-

briefe zu überreichen haben. Königslutter, den 3. Januar 1895. D Amtsgericht.

rinckmeier.

[61353 In chen 1) der Wittwe des Halbspänners Friese in Mascherode, 2) des Stud. Friese in Halle a. S., Gläubiger, wider 1) den Sattler Wilhelm Rohkamm in Salz- dablum, 2) dessen Ebefrau, Schuldner, wegen Hypothekzinsen, ist der auf den 16. d. M. anberaumte Versteigerungstermin, betr. den Verkauf des sub No. ass. 108 zu Salzdahlum belegenen Anbauerwesens, aufgehoben. Wolfenbüttel, den 12. Januar 1895. Herzogliches Amtsgericht. Kaulit.

[61354] Aufgebot. Die Erben des am 11. September 1891 ver- storbenen Gutsbesitzers Julius Robert Roth in Schönau, näâmlich dessen Ebefrau _Christiane Dn Roth, geb. Schettler, und dessen Kinder ulius Richard Roth, Thoska Kamilla Roth und die unmündige Ella Klara Roth, vertreten dur ibren allgemeinen Altersvormund, den Gastwirth Gottlieb Ehrler in Obershlema, sämmtlich in Schönau, vertreten durch ihren Bevollmächtigten, den Nechtsanwalt Otto in Zwickau, haben das Auf- ebot der Aktie Nr. 991 der Vereinsbank in Lwickau über Eintausend Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Oktober 1895, Ege 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zwickau, den 7. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.

[61294] ; Vekanutmachung.

Bezüglih des am 6. November 1894 lassenen Aufgebots der Aktien der Rostock'er Zuckerfabrik erster Emission Nr. 316 und Nr. 317 wird rihtig gestellt, daß der Name, auf den die Aktien lauten, niht „Krull“ ist, sondern Hauswirth „Karl Kuull“ zu Niekthal.

Roftock, den 9. Januar 1895.

Großherzoglihes Amtsgericht. [40935]

Das Aufgebotsverfahren haben beantragt :

1) der Kaufmann A. Treu zu Northeim bezüglich des zur Erhebung von Zinskupons für die Zeit vom 1. April 1902 ab 9 s rén har Talons zu dem Pfandbriefe der Braunshweig-Hannoverschen Hypo- Len, Serie 11 Litt. D. Nr. 17818 über 200 Æ,

2) die Wittwe des Bäckermeisters Carl Langen- heim, Auguste, geb. Baumbach, hier, für sich und als Vormünderin ihrer 4 minderjährigen Kinder, als: Robert, Franz, Helene und Martha Langen- heim, bezüglih des auf den Namen des Bäter- meisters Hermann Langenheim hierselbst, als Vor- mundes der vorgenannten 4 minderjährigen Langen- heim’shen Kinder, von Herzoglicher Leihhaus-Kasse hieselbst am 16. Februar 1891 - ausgestellten Depo- sitenscheins Litt. C a. Nr. 121, inhalts dessen 6 Stü 33 °/oige Schuldverschreibungen des Kreis-Kommunal- verbandes Braunschweig vom Jahre 1887, als:

Litt. B. Nr. 2725 bis 2727 infl. je über 200 M,

Litt. C. Nr. 4996 über 500 M,

Litt. D. Nr. 5381 und 5383 über je 1000 4 hinterlegt sind.

Die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten Ur- kunden werden hierdurch aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche spätestens in dem auf den 10. Mai 1895, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 24, be- stimmten Aufgebotstermin anzumelden und die Ur- kunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden follen.

Braunschweig, den 17. September 1894.

Herzogliches Amtsgericht. Hildebrand.

[62471] Aufgebot.

Auf den Antrag des Banquiers Hermann Runge zu Goldberg, als Pfleger des e P kuliers Heinrich Krumbhaar, vertreten durch den Rechtsanwalt Weil zu Goldberg in Schlesien, werden die Inhaber der nafolgenden, angeblich verloren gegangenen Geschäfts-Antheilscheine des Schlesischen Bankvereins zu Breslau:

Nr. 31, 164, 448, 875, 2752, 4151, 4205 4927, 9313, 6916, 7116, 5437, 8920, lautend über je 300 Æ, zusammen 3900 Æ, sowie

Nr. 2881, lautend über 1500 M, aufgefordert, ihre Rechte auf - diese Scheine spätestens in dem Aufgebotstermin am 16, Oktober 1895, Vormittags A Uhr, bei dem unterzeichneten Ge- riht (Zimmer 89 im 11. Stock des Gerichtsgebäudes) anzumelden und die Scheine vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Scheine erfolgen wird.

Breslau, den 13. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. [711] Aufgebot.

Auf den Antrag des Schlossers Carl Wedekind und dessen Ehefrau Sophie zu Hannover, Wörth- straße 6 II, vertreten dur den Scchlachtermeister Emil Bormann zu Herrenhausen, wird der Inhaber von folgenden Leihkassensheinen der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Hannover:

1) von Nr. 8468 über 200 M, 1. Oktober 1877, aufgefordert, Freitag, den 31. Mai

_M, ausgestellt am spätestens in dem auf 1895, Mittags

2) von Nr. 67 414 über 200 Thlr., ausgestellt am 16. Januar 1873 und von Nr. 67542 über 100 Thlr., ausgestellt am 30. Januar 1873, auf- gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 1X6. September 1898, Nachmittags 127 Uhr, Zimmer 91, anberaumten Termine bei dem bezeich- neten Amtsgerichte seine Nehte anzumelden und die Urkunde bezw. die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen foll.

Hannover, den 12. März 1894.

Königliches Amtsgericht. V. I.

[44860]

Das Aufgebotsverfahren haben beantragt :

1) Der Kaufmann Friß Heyser hier, als Ver- walter im Konkurse über das Vermögen des Kauf- manns und Wurstfabrikanten Michael Günterberg hier, bezüglih der beiden Hypothekenbriefe vom 22. Februar 1894, Inhalts welcher an den dem vor-

enannten x. Günterberg gehörigen, an der Friesen- ftraße hierselbft unter Nr. 2176 und 2178 belegenen

äusern und Höfen sammt Zubehör Grundbuch Bd. 84B., 490 und 84B., 488 für den Bureau- vorsteber Gustav Sachse in Berlin 6000 (4 nebst 9 9/0 Zinsen hypothekarish versichert sind,

2) der Paftor Kellner in Timmenrode b. Blankenburg a. H., bezüglih des zu der 49/gigen Leibhaus-Landesshuldverschreibung Serie V, Litt. e. Nr. 246 über 300 Æ gehörigen Talons vom 1. April 1880, welcher den Inhaber zur Empfang- nabme der Zinsscheine für die Zeit vom 1. April 1890 bis 1. April 1900 ermättigt,

3) der Dr. med. Westphal hierselbst, hinsichtlich des von Herzoglicher Leibhauékasse hierselbst unterm 18. November 1892 ausgestellten Pfandscheins Nr. 617, inhalts dessen der Antragsteller bei der Herzoglichen Leihhauskasse hierselbst 3 Stück 31 %oige hiefige Landeéëschuldvershreibungen Litt. Db. Nr. 1123 über 1500 , Litt. De. Nr. 1485 und 1612 über je 300 Æ, verpfändet hat,

4) der Pferdehändler August Wippermann in Berlin, bezügli der Obligation vom 19. Septém- ber 1878, inhalts welher für die Adoptivtochter des Antragstellers, Marie Wippermann, vordem Borchers genannt, an dem an der Ecke der Süd- straße und Knochenhauerstraße hier unter Nr. 528 belegenen, dem Rentner Ferdinand Werthmann ge- hörigen Grundstücke 25500 A im Grundbuche hiesiger Stadt zur Hypothek eingetragen stehen,

9) Frau Katharina Bittlinger, geb. Hilpert, in Mülhausen (Elsaß) bezüglich des Braunschweigischen Prämienlooses Serie 8692 Nr. 17 über 20 Thaler.

Gerichts\eits werden die unbekannten Inhaber der bezeichneten Urkunden bierdur aufgefordert, pätestens in dem auf den 17. Mai 1895, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, August- straße 6, Zimmer Nr. 24, angeseßten Aufgebots- termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben und zwar die zu 2, 3 und 5 allgemein und die zu 1 und 4 dem Eigenthüwer der verpfändeten Grundstücke gegenüber für fraftlos erflärt werden sollen.

Braunschweig, den 24. Oktober 1894.

Herzogliches Amtsgericht. Hildebrand.

[36575] _Aufgebot.

Auf Antrag des Königlichen Che Wilhelm Anton Huber in Zeit wird der Inhaber der von dem Preußischen Beamtenverein zu Hannover für den Königlichen Oberförster Wilhelm Anton Huber in Forsthaus Durbeke zu Gunsten der Erben des Ver- sicherten über die Summe von 6000 M ausgestellte Lebensversicherungs-Police Nr. 33 vom 1. Juli 1876 aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 15. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, anbe- raumten Termin bei dem unterzeichneten Amtsgerichte, Zimmer 91, seine Rechte anzumelden und dîie Police vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der- selben erfolgen foll.

Hannover, den 14. September 1894. Königliches Amtsgericht. V J.

[43995] Aufgebot. Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Hermann Dratben zu Krefeld als Vormundes des entmündigten Kaufmanns, früheren Herrenkleidermachers Arnold Küppers (Cüppers) in Krefeld wird der unbe- fannte Inhaber der von der Deutschen Lebensver- sicherungs-Gesellshaft in Lübeck am 4. März 1864 auf das Leben des genannten Mündels ausgestellten, auf den Inhaber lautenden Police Nr. 31 289 über 1000 Thlr. pr. K., welhe abhanden gekommen ist, aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem auf Sonnabend, den 6. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, angeseßten Auf- gebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte an- zumelden, au die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Lübeck, den 22. Oktober 1894,

Das Amtsgericht. Abth. 1V.

[41542] __ Aufgebot.

Auf Antrag des Friseurs Karl Ludwig Schulz (Schult) in Kulmsee wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebensversicherungs esellschaft in Lübeck vom 27. April 1886 auf das Leben des Antragstellers ausgestellten, auf Jnhaber lautenden Police Nr. 89 035 über 2000 , welche an ebli abhanden gekommen ist, aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche an dieselbe spätestens in dem auf Mittwoch, den 15. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, angeseßten Aufgebotstermin bei dem unter- ¡eichneten Gericht anzumelden, auch die Police vor- zulegen, widrigenfalls dieselbe für fraftlos erklärt werden wird.

Lübe, den 1. Oktober 1894.

Das Amtsgericht. Abtheilung 1V.

[17664] Aufgebot.

1) Der Lehrer Friedrih Richard Sirringhaus zu Herscheid in Westfalen, 2) die Frau Johanna Laura Kolkau, geborene Ficius, zu Gommern bei Magdeburg, _3) der Porzellandreher Anton Hieka zu Selb in Bayern, 4) der Materialwaarenhändler, frühere Kalk- brennereibesißer F. Lütgeharm zu Wolfenbüttel, zu 1 und 3 vertreten durch den Justiz-Rath Engels und den Rechtéanwalt Averdunk zu Potsdam, haben das Aufgebot der nachstehend bezeichneten, verloren gegangenen Policen der Deutschen Lebens-.

12 Uhr, Zimmer 91, anberaumten Termine,

Gegenseitigkeit in Potsdam (jeßt genannt: Deutsche Lebenéversicherung Potsdanf) beantragt, nämlich:

zu 1: der Nr. 49 861 vom 1. Oktober 1880 über i H, zahlbar nah dem Tode des Antragstellers zu 1,

u 2: 200 Thaler, zahlbar nach dem Tode der Antrag- stellerin zu 2, *

zu 3: der Nr. 69822 vom 14. Dezember 1887 über 1000 M, zahlbar nah dem Tode des Antrag- ftellers zu 3,

zu 4: der Nr. E. 28536 vom 12. März 1886 über 1000 Æ, zahlbar am 11. Oktober 1900.

Die Inkaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. März 1895, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richte, Lindenstraße 54/55, Zimmer 10 Vorder- haus, eine Treppe ho anberaumten Aufgebots- termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Potsdam, den 7. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[6137 Aufgebot.

Der Spänglermeister Adolf Burke“ dahier hat beantragt, den ihm zu Verlust gegangenén Deposi- tionsf{chein der K. ip. Paffau vom 8. Juni 1894, -inhaltlich deffen er den Betrag von 6000 4 in Werthpapieren bei genannter Bank hinterlegt hat, im Wege des Aufgebotêverfahrens für kraftlos zu erklären. Demgemäß wird. Aufgebotstermin auf Donnerstag, den 26. September 1895, Vormittágs 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 18/1, dabier anberaumt und der etwaige Énhaber des vorbezeich- neten Depositions\heins aufgefordert, spätestens im Aufgebotétermine seine Nechte bei dem Gerichte an- zumelden und den Depositenshein vorzulegen, widrigenfalls dieser für kraftlos erflärt werden würde.

Paffau, den 12. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. Ober-Landesgerihts-Rath (gez.) Thürauf. Zur Beglaubigung:

Paffau, den 12. Januar 1895.

Gerichtsshreiberei des K. Amtsgerihts Paffau.

(L. S.) Naegelsbach, K. Sekretär.

[42856] Aufgebot.

Der Willy Gemünd, ohne Gewerbe zu Wiesbaden, vertreten durch Rechtéanwalt Justiz-Rath Loenarßz zu Koblenz, welcher behauptet, daß er einen ihm von der Neichsbankstelle zu Koblenz ausgestellten Depot- schein über ein von ibm am 26. Mai 1894 bei der genannten Bankstelle hinterlegtes vershlossenes Depot Nr. 395 verloren habe, hat das Aufgebot desselben beantragt. Es wird demna der Inhaber des frag- lichen Vepotscheins aufgefordert, seine Nechte \päte- stens in dem am 21. Mai 1895, Vorm. 11+ Uhr, vor dem unterzeihneteri Gerichte, Zimmer Nr. 6, anberaumten Termine anzumelden und den Depotschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung des\elben erfolgen wird.

Koblenz, den 16. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4a.

[42317] Anfgebot.

Auf den Antrag Dee enn Sophie Schramm aus Hannover, z. Z. in Wredenhagen in Meklenburg, wird der Inhaber des von der Reichsbank-Haupt- stelle in Hannover unterm 10. Mai 1893 für die Antragstellerin ausgestellten Depositalscheins Nr. 1660 über einen der Reichsbank in Verwahrung gegebenen vershlossenen Blechkasten hiermit aufgefordert, \pä- testens in dem auf Freitag, den 17. Mai 1895, Vormittags A1 Uhr, Zimmer 91, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und den Depositalschein vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desfelben erfolgen soll.

Hannover, den 11. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. V J.

[42633]

Das Aufgebotsverfahren haben beantragt :

1) der Seekadett Friedrich Schmid von hier, jeßt zu Kiel, bezüglich des von Herzoglicher Leibhauskase hieselbst am 23. Juli 1890 ausgefertigten Depeositen- seins Litt. C a. Nr. 9, inhalts dessen der weiland Geb. Finanz-Rath a. D. Graveuhorst als der- zeitiger Vormund des Antragstellers bei der ge- nannten Kasse am 23. Juli 1890 die Königlich reußishe fonsolidierte 49/6 ige Stáats\{huldver- reu Litt. E. Nr. 60292 über 300 A binter- egt hat,

2) der Kaufmann Friedri Heyser hier, als Kon- kursverwalter über den Natlaß Carl Aug. Günther hier, bezüglich des von dem vorgenannten verstorbenen 2c. Günther Anfang De- zember 1893 auf den Materialwaarenhändler August Bürger hier gezogenen und von leßterem acceptierten am 3. März 1894 fällig gewesenen Primawethsels über 200 M, i;

3) die Firma Vibrans & Gerloff hier, bezüglich der vom hiesigen Haupt-Steueramte ausgefertigten Niederlagescheine Nr. 427 vom 11. Iuni cr. und Nr. 340 vom 19. März cr., lautend üder je 100 Sack Krystallzucker. Gerichts\seits werden die unbekannten Inhaber der obbezeihneten Urkunden hierdurch auf- gefordert, ihre etwaigen Ansprüche spätestens in dem auf den 26. April 1895, Morgens 10 Uhr, vor unterzeihnetem Gerihte Auguststraße 6, Zimmer Nr. 24 bestimmten Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls dieselben für fraftlos erflärt werden sollen. Braunschweig, den 5. Oktober 1894.

Herzogliches Amtsgericht.

ildebrand.

[54635] Aufgebot. Auf Antrag der Wittwe Ackerers Ludwig Homrig- haufen, Maria, geb. Riedesel, zu Wunderthausen wird der Inhaber des angeblich verloren egangenen Sparkassenbuchs der hiesigen Kreis-Sparkafse Nr. 171 über 434 A 70 A, auégestellt für den Ludwig Homrighausen (Weßtels) zu Wunderthausen, aufgefordert, spätestens in dem an hiesiger Gerichts- stelle auf den 11. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, D IRENRRs dasfelbe für fraftlos erklärt werden wird. Verleburg, den 3. Dezember 1894.

der Nr. 9959 vom 18. Mai 1871 über

des Kaufmanns |

r ggr Der Bergmann Josef Kies zu Gelsenkirchen, Friedrichstraße 38, hat das Aufgebot des Sparkafsen- us Nr. 18 961 der ftädtishen Sparkasse zu Gelsen- kirhen über einen Bestand von 541,59 M, für den Antragsteller * lautend, welches angebli" verloren oder gestohlen ift, behufs Kraftloserklärung desselben beantragt. Es wird daher der Inhaber des ‘Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotsférmitñe den 21. Le 1895, Mittags X12 Uhr, Zimmer Nr. 1 (altes Rathhaus) bei dem unter; zeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Späarkassenbuh vorzulegen, widrigenfalls die Kraft, loserflärung desfelben erfolgen wird. Gelsenkirchen, den 7. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. [47126]

Aufgebot. Auf den Antrag 1) des Arbeiters Wilhelm Rottmann in Han- nover,

v2 zet Feesrau una S f Ou werden die Inhaber“ folgender Sparkassenbücher der Sparkasse des Landkreises Hannover: s

a. Nr. 43 113, ausgestellt am 29. November 1892 für Wilhelm Rottmann in Hannover, ursprünglich über 250 Æ, jeßt über 259 M 2 lautend, welches im Januar 1893 gestohlen fein soll, „b. Nr. 33717, ausgestellt am 5. Oktober 1889 für Ehefrau Emma Schmidt in Brink, urfprünglih über 30 M, jeßt über 151 Æ 13 4 lautend, welhes seit etwa 2 Jahren verloren sein foll,

ausgefordert, spätestens in dem auf Dienêtag, den 28. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 91, anberaumten Termine bei dem unter- zeidneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loëerklärung derselben erfolgen soll.

Hannover, den 27. Oktober 1894.

Königliches Amtsgeriht. V J.

[41728] Aufgebot.

Die Cheleute Jacob Milß und Maria, geborene Hartkorn, zu Koblenz-Neuendorf, welche bebciotlen, daß ihnen das Quittungsbuch der städtischen Spar- kasse zu Koblenz Nr. 11780, lautend auf den Namen

nna Maria Hartkoru zu Koblenz-Neuendorf über 1784 M 42 „4, abhanden gekommen sei, haben das Aufgebot desselben beantragt. Es wird demnach der Inhaber des fraglichen Sparkassenbuchs aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem am 21. Mai 1895, Vormittags 11 Uhx, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Termine anzu- melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung desfelben erfolgen wird.

Kobletiz, den 10. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV a.

[42877] __ Aufgebot.

Die unverehelihte Maria Benning zu Elberfeld, vertreten durch Rechtsanwalt Hünerbein daselbst, hat das Aufgebot des Sparkafsenbuhs Nr. 6080 der Sparkasse des Kreises Münster, welches sih am 1. Januar 1894 über ein Gutbaben von 212,98 M verhielt, beantragt. Der Inhaber des Sparkassen- bus wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, vor deim unterzeihneten Gerichte, Zimmer 42, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung desfelben erfolgen wird. F. 33/94.

Münster, den 15. Oftober 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI. [16358] Aufgebot.

Der frühere Dienstknecht, zeitige Vollhüfner Heinri Stelling in Wiersdorf hat das Aufgebot des ihm im Jahre 1889 abhanden gekommenen Quittungsbuchs der Sparkasse Zeven Nr. 4520, welches. am 1. Januar 1889 eîne Einlage von 3450 Æ an Kapital und zugeschriebenen Zinsen auf- wies, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späteftens in dem auf Freitag, den 5. April 1895, Vormittags L0 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte anberaumten Aufgebots- termine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Zeven, den 4. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht.

[61070] Aufgebotsverfahren. Der in Betreff des Côöthen’shen Kreissparkassen- E Nr. 36 994 auf den 25. April 1895 anberaumte Aufgebotstermin wird aufgehoben. Cöthen, den 10. Januar 1895.

Herzoglich Anhalti]hes Amtsgericht.

[438971 Aufgebot. Die Firma Fried. G. Schulz sen. in Stuttgart hat das Aufgebot des von R. Stulhof in New- Fr unterm 20. April 1893 ausgestellten, von dmund Weiß hier angenommenen, von Schulhof an Chr. Wynen, von diesem an Schulz & Ruckgaber in New-York und von dieser Firma an die Antrag- stellerin girierten, am 15. August 1893 hier zahlbar gewesenen Wechfels über 716 78 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Mai 1895, Nach- mittags ¿1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Lothringer Straße 1, T., anberaumten Aufgebots- termine feine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Dresden, den 23. Oktober 1894. d Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ic. Heßler.

[47554] Aufgebot. Stanislaus Karpeles in Hamburg, in Firma W. S. Wolf & Karpeles daselbst, hat das Auf- gebot eines von ihr am 11. August 1894 ausgestellten und von Gradwohl & Ascher bier acceptierten Wechsels über 1218 4 55 „, zahlbar hierselbst bei Gebrüder Fürth & Co. am 11. November 1894, be- antragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 12, Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 30, an- beraumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 6. November 1894.

Der Gerichtsschreiber

Pensions- und NRenten-Versicherungs-Gesellshaft auf

Königliches Amtsgericht.

des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 1V.

(18930]_ Aufgebot.

Die Handlung R. Schaefer. zu Bremen (Inhaber: Kaufinann Moris Oppenheim daselbst) hat das Auf- ebot der ihr von dem Grafen Theodor Reventlow S Potsdam im Laufe des Jahres 1893 gegebenen pier Blanko-Accepte, welhe angeblih bei einem im Bureau des Rechtsanwalts Dr. von Pustau zu Bremen im Oktober 1893 verübten Diebstahl weggenommen worden und abhanden gekommen sind, beantragt. Der Inhabét der Urkunden wird aufgefordert, \päte- stens in dem auf den 6. März 1895, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rihte, Lindenstraße 54/55, Zimmer 10 (Vorderhaus, eine Treppe hoh), anberaumten Aufgebotstermine

seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur- funden erfolgen wird. ; Potsdam, den 15. Juni 1894. : Das Königlihé Amtsgericht. Abtheilung I.

ee Aufgebot. i

Der Gastwirth Johann Heinrich Nicolaus Siemers und der Landmann Georg Heinrich Carl Siemers zu Nusse haben das Aufgebot zweier Obligationen

1) vom 13. Oktober 1893 über 2400 Æ,

2) vom gleichen Tage über 18 000 Æ, beides mit 4 9% p. a. verzinslich und rüdckzablbar auf tjähtlihe Kündigung, ingrossiert unter Nr. 11 und 12 Abschnitt IIT des Fol. 11 Band Il im Sirks- felder Schuld- und Pfandprotokoll, beantragt. Der bezw. die etwaigen Inhaber der beiden Obligationen werden aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 9. Juli 1895, Vormittägs 10: Uhr, an- kraumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden md die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Steinhorft, den 15. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. Hudemann.

61384] Aufgebot. L -

A. Auf dem Grundbuchblatt des dem Ziegelmeister August Seifert zu Nieder-Oelsa gehörigen Grund- besives Förstgen Nr. 40 steht in Abtheilung T1 unter Nr. 5 folgende Hypothek eingetragen :

8 Thlr. 18 Sgr. 3 Pf. und

49 2 Kosten

9 Thlr. 7 Sgr. 3 Pf. und die Exnerxuations- und Eintragungskosten find auf Reguisition des Prozeßgerihts vom 27. Januar 1859 für den In- wohner Karl Bräunig zu Trebus ex decreto vom 2. Februar 1859 eingetragen worden. Die Post ist angebli getilgt, der Gläubiger aber nicht zu er- mitteln. Die Post fol im Grundbuche gelös{t werden.

B. Folgende Sparkassenbücher der Oberlausitzer Provinzial-Nebensparkasse zu Niesky

D R M Ne 1221 iber 481 M nebst 349% Zinsen sfeit 1. Januar 1893, ausgefertigt für den Schankwirth Gustav Beyer in Trebus,

2) Litt. M. Nr. 16487 über 83,35 # nebst 3 9%o* Zinsen seit 1. Januar 1893, ausgefertigt für Frau Christiane Beyer, geborene Walter, zu Neu- Gersdorf (jeßt in Trebus),

3) Litt. M. Nr. 8342 über 28,22 #4 nebst 3F °/0 Zinsen seit 1. Januar 1893, ausgefertigt für die minorenne Helene Beyer zu Trebus,

4) Litt. M. Nr. 1488 über 247,72 M nebst 34/0 Ee seit 1. Januar 1893, ausgefertigt für August

wald Walter in Prauske, 5

sind angeblih im Februar 1893 den Eigenthümern eestoblen worden. ,

Auf Antrag der Eigenthümer zu A. und B. 1—3 und der zu B. 2 genannten Frau Beyer zu B. 4 soll das Aufgebot der Post zu A. und der 4 Sparbücher ju B. ersolgt: E

Es werden deshalb aufgefordert j

a. der zu A. genannte Gläubiger bezw. seine un- bekannten Rehtsnachfolger, ihre Ansprüche und Rechte auf die Post bis zum 15. Mai 1895, Vor- mittags 9 Uhr, beim unterzeichneten Gericht an- zumelden, widrigenfalls fie mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen werden, :

b. die Inhaber der zu B. genannten Bücher, spätestens bis zum 6. Auguft 1895, Vormittags 9 Uhr, beim unterzeihneten Gerichte ihre Rechte auf dieselben anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Niesky, ten 5. Januar 1895. ;

Ns FARLOGeEnt:

[46437] Ausfertigung.

Im Hypothek bude für G shaß Bd. I m Hypothekenbuße für ramschay Bd. Seite 4 is auf dem Wohnhause Hs.-Nr. 9 Er Nr. 16 a. b unterm 11. August 1845 wegen 440 F. Vierhundertvierzig Gulden mit 40/9 verzins- lihen Kapitals für den Soldaten Adam Braugel von Gramschaßtz Ap eingetragen. Auf Antrag des Oekonomen Anton Feantemerger von Gramschatz als damaligen Besitzers des bezeichneten Wohnhauses ergeht an Blesenigen, welche ein Recht auf die vor- benannte Hypothekforderung zu haben glauben, die Aufforderung zur» Anmeldung ihres vermeintlichen Rechts innerhalb sechs Monaten, bezw. spätestens im Aufgebotstermin vom Samstag, den 15. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, unter dem Rechts- nahtheile, daß im Falle der Unterlassung der An- meldung die Forderung für erloschen erklärt und im

Hypothekenbuch gelös{cht würde. Arnstein, am 31. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. Ellmann. Zur Beglaubigung : Arnstein, am 6. November 1894. : Gerichts\hreiberei des Köni lihen Amtsgerichts. Blum, Kgl. Sekretär.

[61381] Aufgebot. i Zum Grund- und Hypothekenbuche der kanonfreien Hüuslerei Nr. VI, in Sanitz sind eingetragen: a. Fol. 4 am 6. Februar 1855 für die Erben der Demoifelle Kruse zu Saniß 50 Thlr. Krt. mit infen zu 49% p. a. .. d. Fol. 6 am 28. September 1868 als Ultimatum für den dem Häusler Johann Jeß zu Saniß und einer Ehefrau Sophie, geb. Strübing, zustehenden

¡ auf Sonnabend, den 29. Juni 1895, Vor-

Auf zulässig befundenen Antrag des jeßigen Häus- lers Carl Hauth werden alle diejenigen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde der Tilgung obiger Pôöste widersprechen zu können glauben, hierdurch aufgeboten, ibre Ansprüche und Rechte spätestens in dem am 5. März 1895, Nachmittags 122 Uhr, vor uns anstehenden Aufgebotêtermine anzumelden und zu bescheinigen, Oidrigenfalis auf Antrag das Aus- lGlusurtheil dabin erlassen werden wird, daß die aus den Eintragungen Fol. 4 und 6 entstandenen Rechte erloschen seien und die Tilgung der bezüglihen Ein- träge im Grund- und Hypothekenbuh auf Antrag erfolgen werde.

Tesfin, den 23. Dezember 1894.

Großherzogliches Amtsgericht. P. Witt.

[54618] Aufgebot.

Der Vormund der wminor. Anna Windt aus ee Schuhmawermeister Carl Wolter daselbst, at das Aufgebot der angebli verloren gegangenen, von vormal. Herzogl. Anhalt. Kreiëgerihts-Kom- mission Gröbzig das Kirchen - Aerar zu Gröbzig unterm 3. Oktober 1871 ertheilten Aus- fertigung einer Schuld- und Hypothekverschreibung des Bergmanns Leber. Geyer zu Mervexahausen ; | . Februar mit nachgefügtem Zessionsvermerke vom 3. März

1874 für den Leinewebermeister Carl Windt und dessen Ehefrau Auguste, geb. Thormann, zu Piethen über 400 Thlr. = 1200 Æ, eingetragen auf das im Grundbuche von Werdershausen B. 1 Bl. 32 Feibhrie: jeßt dem Gastwirth Friedrich Saalmann in Werders- hausen gehörige, früher Geyer'she Wohnhaus mit Gehöft, Zahl 36 a daselbst beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem

mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 15, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Cöthen, den 10. Dezember 1894.

Herzogliches Amtsgericht. [1 I. (Unterschrift.)

[61359] Oeffentliche Ladung.

Die dem Namen und Aufenthaltsorte nach un- bekannten Erben von Josef Plum, Gastwirth zu Ruhrort, werden zur Wahrung ihrer Rechte an den unter Artikel 970 der Gemeinde Lövenich eingetra- enen Parzellen Flur E Nr. 2146/873 und 2147/8783, Lövenià, Hofraum 2c., groß 2,46 bezw. 2,66 a, auf Dounerstag, den 7. März 1895, Mittags 12 Uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht ge- laden. Wird ein Anspruch nit angemeldet, so er- folgt die Eintragung von Clara Plum, ohne Stand in Lövenih, “und Petronella Plum, Ehefrau Korb- flider Ludwig Emmerich daselbst, als gemeinschaft- lihe Eigenthümer der genannten Grundstücke in das Grundbuch.

Erkelenz, den 12. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[61358] Aufgebot. : | Auf Anirag des Häuslers Anton Chmielorz in Krzanowiß wird dessen Sohn, der Lehrer Leopold Chmielorz, zuleßt in Sedshüß, welher im Jahre 1881 nach Galizien ausgewandert ist, und dessen etwa zurückgelassene unbekannte Erben aufgefordert, fih spätestens im Aufgebotstermine, den 7. No- vember 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung des Leopold Chmielorz erfolgen wird. s

Friedland O.-S., den 9. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[61383] Aufgebot.

Auf Antrag des Kurators des verschollenen Johann Matthias Wilhelm Oldenburg, nämli des Rechts- anwalts Dris. jur. Heinri Martin Wilhelm Kruse, vertreten dur die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Fent und Kruse, wird ein Aufgebot dabin erlaffen :

I. Es wird der am 13. August 1833 hierselbst

geborene Johann Matthias Wilhelm Olden- burg, welcher feit dem 13. September 1884 verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amts- erichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 27. September 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden. 8 . Es werdenalle’unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeihneten Gerichts- schreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Aus- wärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillshweigens. Hamburg, den 31. Dezember 1894. Das Amitsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\sachen. (gez.) Tesdorpf Dr. L Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe.

[61380] __ Aufgebot.

C. 1) Der Steinmeßgebilfe Andreas Schulz (oder

Scholtke) aus Jahmen, welcher von dort

vor etwa 20 Jahren auf die Wanderschaft gegangen sein foll, und :

2) der Arbeiter Andreas Petrick von Klitten, welcher im Jahre 1882 nah Amerika aus- gewandert ist, . -

sind angebli verschollen. Auf Antrag des Gärtners Johann Schmidt aus Jahmen zu C. 1 und des Häus- lers Johann Petrick zu Klitten zu C. 2 soll das Auf- gebot der zwei angebli Verschollenen erfolgen.

Es werden deshalb aufgefordert die genannten Verschollenen, sich bis zum T2. November 1895, Vormittags 9 Uhr, beim Königlichen Amtsgericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. j

Niesky, den 5, Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[61369] Aufgebot. Die Todeserklärung der angebli verschollenen Tagelöhnertohter Marie Drzezdzon, welche sih'vor etwa 25 Jahren aus Polzin, Kreis apig, Provinz Ee treue ihrem damaligen Wohnsitze, entfernt hat, ist bei dem unterzeichneten Gerichte beantragt worden und zwar seitens des Halbbauern Anton Bigott aus Polzin, des der Verschollenen am 13. Februar 1884 bestellten Abwesenheitsvormundes. Es werden daher die Tagelöhnertohter Marie Drzezdzon sowie deren unbekannte Erben hiermit aufgefordert, fi spätestens in dem auf Samstag, den 28, Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude anberaumten Termine schriftli oder persönli zu melden, widrigenfalls die Genannte für todt erklärt und der Nachlaß den si legitimierenden Erben ausgeantwortet wecden wird. Pugig, den 9. Januar 1895. Königlich Preußisches Amtsgericht. I. (Unterschrift.)

61355] Aufgebot. Auf den Antrag des Dr. med. Carl Beer zu Breslau, Matthiasplaß Nr. 12, als Pflegers der Verlassenschaft des am 7. Oktober 1894 zu Breslau; seinem Wohnsitze, verstorbenen praktishen Arztes Dr. med. Hugo Be P os vertreten durch den Rechtsanwalt Henschel zu Breslau, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des ge- nannten Erblassers. aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nahlaß desselben unter Angabe des Grundes und unter Einreichung der etwaigen urkund- lihen Beweisftücke oder deren Abschriften bei dem unterzeihneten Geriht spätestens in dem auf den 4. März 1895, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, am Schweidnißer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 89, im I1. Stock, anberaumten Auf- ebotstermine anzumelden, widrigenfakls fie mit ihren n\prüchen in der Art werden ausges{lo}en werden, daß sie dieselben gegen den Nachlaßpfleger nur noch infoweit geltend maten können, als der Nathlaß mit Aus\chluß aller seit dem Tode des Erblafsers aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche niht erschöpft wird. Breslau, den 5. Januar 18995.

Königliches Amtsgericht.

[61357] Aufgebot. as

Auf den Antrag des Restaurateurs Adolf Klinder zu Goldberg, zugleich als Vertreter seiner minder- jährigen Tochter Olga Klinder ebenda, wieder ver- treten durch den Rechtsanwalt Meyer in Goldberg, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der am 31. Oktober 1894 zu Goldberg verstorbenen verehelichten Restaurateur Minna Klinder, geb. Koehler, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem 22. März 1895, Vormittags 12 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß derselben bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer M2 anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprühe nur noch insoweit werden geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus\{luß aller seit dem Tode der Erblasserin aufgekommenen Nugzungen durch Befriedigung der angemeldeten An- sprüche nicht ers{chöpft wird. j Goldberg, den 10. Januar 1899.

Königliches Amtsgericht.

[61382] Aufgebot. L Auf Antrag der Benefizialerben des verstorbenen Kaufmanns Abraham Abensur, nämlich: E

1) der Frau Sara, geb. Abensur, des verstorbenen Leopold Gabriel Cohen Wittwe, und _

2) der Frau Nahel, geb. Abensur, des Samuel August Cohen Ehefrau, im Beistande ihres Ehemannes, i

sämmtlich vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres jur. J. Wolffson, A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, wird ein Aufgebot dahin erlaffen: Es werden alle, welche an den abseiten der Antragsteller laut Bescheinigung des Ene Hamburg vom d. Dezember 1894 mit der Rechts- woblthat des Inventars angetretenen Nachlaß des hierselbft am 10. November 1894 ver- storbenen Kaufmanns Abraham Abensur Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, bier- mit aufgefordert, solche Ansprüche bei der Gerichts- schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post- straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 91, spätestens aber in dem auf Freitag, den 45, März 1895, Nachmittags A1 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmähhtigten bei Strafe des Ausshlufses und unter dem Rechts- nachtheil, daß die niht angemeldeten Ansprüche gegen die vorgenannten Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können. Hamburg, den 3. Januar 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (ges.) Tesdorpf Dr. E Beröffentlicht : Ude, Gerichts\chreibergehilfe.

[54956] Aufgebot. ; In der Machol Israel’schen Pflegschaftssache haben ih als Erben der durch Urtheil des Königlichen mtsgerihts Schubin vom 15. März 1892 bezw. 18. Februar 1893 für todt erklärten Geschwister Machol Israel mit Vornamen Dine verehelichten Kaufmann Michaelis Bukofzer, bezw. Meyer, bezw. Hinde verebhelihte Kaufmann Isaak Cohn, deren Geshwisteer 1) Frau Nofalie Ascher, geb. Jsrael, 2) ÆXrfulein Charlotte Israel, 3) der Kaufmann Salomon Machol-Israel, 4) der Kaufmann Max Machol Israel, i zu 1 und 2 in Sélohau, 3 und 4 in Berlin [egi- timiert. Alle diejenigen, welhe nähere oder gleich nabe Erbansyrüche auf den Nachlaß erheben, werden aufgefordert, sih spätestens bis zum 15. Juni 1895 zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Erb- bescheinigung für die oben bezeihneten Erben aus- gestellt werden wird. Schubin, den 6. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht. v. Kien it.

[61555] Bekanntmachung. j - Der Pharmazeut Georg Fla aus Natibor ist beute wegen Verschwendung entmündigt worden. Ratibor, 12. Januar 1895. i 5 Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

61544 l Durch Aus\{chlußurtheil des Königlichen Amts- G zu Gardelegen vom 6. Dezember 1894 wurde annt: «Der am 11. September 1852 zu Klein-Roffau geborene Handelsmann Joachim Friedrich Köhn aus Gardelegen wird für todt erklärt.“ Gardelegen, den 4. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[61187] Vekanutmachung. |

Durch Urtheil -des unterzeichneten Gerichts vom 9. Januar 1895 i} der am 18. August 1846 zu Karschin, Kreis Grünberg i. Schl., geborene Arbeiter Johann Héinrih Vogt sür todt erklärt worden. 9 Koutopp, den 9. D n 1895.

Königliches Amtsgericht.

[61532] Bekanntmachung. s Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des am 21. Februar 1894 _zu Hoh- berg verstorbenen Häuslers Joseph Brendler, ift beendet. Lauban, den 10. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

61545]

l In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grund- buche von Cpe Band 14 Blatt 46 in der 3. Ab- tbeilung unter Nr. 7 eingetragenen Post, nämli eines Abdikats bestehend in einem Oberbett, Unterbett und anderen Gegenständen zum Werthe von 12 Thalern, nah Maßgabe der Urkunde vom 8. Ok- tober 1818 für die Geshwister : a. Heinri, b. Anna Gertrud, c. Johann Hermann, d. Anna Maria Welp Kirchspiels Epe hat das Königliche Amtsgericht zu Ahaus am 19. Dezember 1894 für Ret erkannt, daß die eingetragenen Gläubiger und, falls dieselben wegen der vorgedahten Post Nehtsnachfolger haben sollten, diese Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die. Post auszuschließen und die Kosten der Wittwe Kötter und Ackersmann Hermann Berning sive Beernink, Johanna, geborenen Hoffstedde, in Eilermark Kirchspiels Epe zur Last zu legen seien. Ahaus, den 20. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

[61546] j ; In Sachen, betreFend das Aufgebot der im Grund- buche von Epe Band 31 Blatt 10 in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 eingetragenen Post, nämli einer Kaution zur Sicherheit des Freiherrn Theodor von Heyden wegen eines Darlehns von fünfzig Thalern Konv.-Münze und 2/9 Zinsen, welches der Zeller Everhard Hofstedde in Averbeck, Kirchspiels Heek, demselben laut Dokument vom 5. Dezember 1808 verschuldet, hat das Königliche Amtsgericht zu Ahaus am 19. Dezember 1894 für Recht erkannt, daß die Rechtsnachfolger des eingetragenen Gläu- bigers mit ihren Ansprüchen auf die Poft auszu- schließen und die Kosten dem Ackersmann Johann A Bernard Hoffstedde im Kirchspiel Epe zur aft zu legen seien. Ahaus, den 20. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

[61547] : /

In Satwen, betreffend das Aufgebot der im Grund- buhe von Gronau Band I Blatt 166—168 in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 eingetragenen Post von sieben und fiebenzig Thalern, welche August Wensing ex documento vom 28. Dezember 1838 an rüdckständigem Kaufpreis den Erben des Pastecs Lampen gegen vier Prozent zährliher Zinfen und beiderseits reservierte halbjährige Loskündigung sub hypotheca speciali des auf Flur 21 Nr. 410/210 der Steuergemeinde Gronau befindlichen Hauses auch wegen Zinsen und Kosten {uldig geworden ift, hat das Königliche Amtsgericht zu haus am 19. De- zember 1894 für Recht erkannt, da _ die eingetragenen Gläubiger resp. deren Rechtsnahfolger mit ihren Ansprücben auf die Post auszuschließen und die Kosten dem Taglöhner Gerhard Wösthoff im Kirchspiele Epe zur Last zu legen seien.

Ahaus, den 20. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

[61548] :

In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grundbuhe von Epe Band 24 Blatt 7 in der dritten Abtheilung unter Nr. 3 eingetragenen Post von fünfzig Gulden holländisch mit vier Prozent Zinsen zufolge Obligation vom 1. Dezember 1803 für den Kaufmann Bernard Termeulen zu Gronau hat das Königliche Amtsgericht zu Ahaus am 2. Ja- nuar 1895 für Recht erkannt, daß der eingetragene Gläubiger und, wenn derselbe betreffs der vor- gedahten Post Rechtsnachfolger haben sollte, seine Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Post auszuschließen und die Kosten dem Schreiner Bernard Anton sive Anton Kock in Epe zur Last zu legen seien.

Ahaus, den 5. Januar 1895. :

Königliches Amtsgericht.

[61549] /

In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grund- bu von Epe Band 18 Blatt 9 in der dritten Ab- theilung unter Nr. 3 eingetragenen Post von fünf- undsiebenzig Tbalern Darlehn nebst vier Prozent

infen und Kosten für die Geschwister Theodor

teiners, namentlich Anton, Gertrud und Maria Anna Meiners, zu Epe, aus der Obligation vom 12. Mai 1826, hat das Königliche Amtsgericht zu Ahaus am 19. Dezember 1894 für Recht erkannt, daß die der Person oder dem Aufenthalt nah un- bekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf die ae it ate gg “i fqoe die Kosten dem Kötter Ger- ard Heinrich Viefhues in Uppermark, Kirchspiels Epe, zur Last zu legen sein.

Ahaus, den 24. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. Verkündet am 20. Dezember 1894. Collatz, Gerichtsschreiber.

Durch Ausschlußurtheil vom 20. Dezember 1894 find die Inhaber der nachstehenden Hypothekenposten:

a. 30 Thaler Muttererbtheil der Geshwister Lübke zu Grünwald, |

1) Carl Ludwig, geb. 20. Juli 1843,

[61145]

Hahn.

in [4] der Grundakten näher beschriebenen Alten- theil 200 Thlr. Krt.

Goldfeld.

2) Caroline Wilhelmine, geb. 22. November 1846,