1895 / 22 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 25 Jan 1895 18:00:01 GMT) scan diff

des Kabinets abgeshlofen und wird heute eine Per-

weiten Beilage zur heutigen Nummer y 1 ieser den Auftrag, ein Kabinet zu

Jn der Ersten und : s- Anzeigers“ wird

des „Reichs- und Sta | Eisenbahnamt aufgestellte tabellarishe Uebersiht der Be- i nhahnen für den

auf welche gestern

it berufen, um d bilden, anzubieten. : heutigen Pariser Morgenblätter halten es für wahr-

daß Loubet mit der Kabinetsbildung werde be- ß er Ribot und Méline als Minister

ie vom Reichs- triebs-Ergebnisse deutscher Monat Dezember v. J. veröffentlicht,

an dieser Stelle auszüglih hingewiesen wu traut werden und da

hinzuziehen werde. Spanien. Die marokkanische Gesandtschaft wird am Montag

Nach einer telegraphischen Meldung an das Ober-Kommando in Madrid eintreffen.

Kommandant Kapitän

der Marine ist S. M. d. M. in Triest an-

zur See von Wietersheim, am 24. gekommen.

S. „Stein,

ist zu der Erklärung er- gen Agentur, wonach eki Pascha’s, die den Tod von 1720 Ar: un gemeldet hätten, auf höhere Weisung aus gs-Ministeriums entfernt er Erfindung beruhe. ; :

pondenz“ erfährt, der englische Vize- früher in Erzerum thätig um an den Arbeiten der

Die „Agence de Constantinople“ mächtigt, daß die Meldung die Berichte meniern in S den Archiven worden seten, auf böswilli olitishe Korre ofia Hamps war, sei dahin beordert worden, Untersuhungs-Kommission

einer auswärti

Sigmaringen, 24. Januar.

Seine Königliche H ürst von Hohenzollern ist

heute nah Berlin ab- des Krie

gestern die Einzel- } Konsul in

Die Zweite Kammer beendete Ein Antrag

berathung des Einkommensteuergese die Regierung zu ersuchen, dem Hause Ergebniß der ersten Veranlagun wurde, nach der Begründung dur klärung des Einverständnisses der Ne- gierung seitens des Finanz-Ministers, einstimmig angenommen, und sodann alle das Geseß betreffenden E erklärt. _ Die Kammer nahm hierauf ohne entwurf über die Abänderung des Kapi gefeßes an.

Reinhart, armenischen

rsiht über das diesem Geseß vorzulegen, Antragsteller und der Er

Griechenland.

Das neue Kabinet ist, wie ,W. T. B gültig gebildet und. wie fol Auswärtiges und lyannis; Krie des Königs; Königs; Finanzen K eas, Vize hofes; Justiz Aravantinos, Kultus Vl ach os, chemaliger Botschafter. haben den Eid bereits geleistet. Kammer steht unmittelbar bevor, die Neu »en 17. März angeseßt werden.

Nach einer Meldung die Ernennung der Mitglied Bedingung erfolgt, daß die Minister bei de mentswahlen nicht als Kandidaten aufträten

Amerika.

Der Staatssekretär des Auswärti „W. T. B.“ aus Washington meldet einen Voranschlag wegen Bewilligung Verpflichtungen Staaten auf Samoa unterbreitet.

Der Ausschuß des legenheiten hat einsti die Verpachtung einer Jnsel seitens H behufs Legung eines Kabels zwischen Australien und Kanada einzureichen.

Der argentinische Kongreß hat das Budget und nen Amnestie genehmigt; die

f i erd end- zusammengeseßt: Präsidium, es Inneres Nicolas De- g Oberst Papadiamantopulo, Adjutant Marine Schiffskapitän Criesis, Adjutant des - Präsident des Rehnungs- assationshofes ; Die neuen Minister Auflösung der wahlen sollen auf

ingaben für erledigt Debatte den Geseßz- talrentensteuer-

Elsaß-Lothringen. itglied des K

Der Kaiserliche Statthalter Fürst Langenburg ist am 22. d. M. eingetroffen.

zu Hohenlohe- Abends wieder in Straßburg

des „Reuter’schen Bureaus“ wäre er des neuen Kabinets unter der n nächsten Parla-

Oesterreich-Ungarn.

Ein gestern in den Redoutensälen der Hofburg abgehaltener Hofball nahm einen glänzenden Verlauf. - Anwesend waren die obersten Hofwürdenträger und mehrere Minister.

Der Kaiser zog zahlreiche Persönlich- gen Gresham hat, wie

gestern dem Kongreß von 6000 Doll. zur Vereinigten

9 Uhr erschien der Hof. keiten ins Gespräch.

Das „Fremdenbla tt“ konstatiert, sei erst jüngst Bulgarien durch die bulgarischen Die ansehnlihe Accise auf eine artikeln sei jedenfalls eine Ershwerung de Oesterreich - Ungarns Die Berufung auf ein da Oesterreih-Ungarn Seite begangenen Fehl- Folgen könne Angelegenheiten Das Blatt s{chließt mit der bestimmtesten daß das Eintreten Oesterreih-Ungarns zum chen Motiven irgendwelcher

Desterreih-Ungarn Zustimmung zur Er- entgegengekommen. von Einfuhr- r Einfuhr, in Sofia

Erfüllung der

Senats für auswärtige Ange- mmig beschlossen, einen Bericht gegen awaiis an England e vorausgesehen werden müssen.

fait accompli sei niht stihhaltig, niht die Folgen eines von anderer griffs tragen könne. keineswegs genannt werden. Versicherung, 1 Schutze seiner Jndustrie mit politis Art nicht das Mindeste zu thun h i P

Das deutsche Schul\chiff „Stein“ ist gestern früh, von Korfu kommend, in Triest eingetroffen. dant, Kapitän zur See von Wieters heim, Vormittag dem Statthalter Militärstations- Admiral Grafen Cassini, dem Bür und dem Präsidenten der Seebehörde Der Statthalter erwiderte den Besuch mit dem üblichen Salut begrüßt; im La erfolgten auch die übrigen Gegenbesuche. E

Im böhmischen Landtag erklärte gestern der Statt- halter Graf Thun in Beantwortung einer Jnterpellation wegen Errichtung eines Kreisgerichts in Trautenau: die Regierung sei sih der Nothwendigkeit der Errichtung neuer Kreisgerihte in Böhmen bewußt und habe Trautenau als den geeignetsten Siß für die Errichtung eines solchen in Aussicht genommen, um den Umfang der Kreisgerihte Gitshin und Königgräßz zu verringern. Vorlagen behalte sih die Regierung vor.

Das ungarische Unterhaus begann gestern die Be- rathung über das Budget des Kultus Der Unterrichts-Minister Wlassics erklärte, Vorgänger eingereichte Bud Hinsichtlih der kirchenpo der Minister auf die Erklärunge von Banffy und fügte hinzu: er wer Wiederherstellung der Eintracht zwischen den bei g der Gemüther nothwendig erscheinen keinen s{hroffen Widerstand Wesentliches nicht opfern. kehr mit den Konfessionen lihkeit zu schonen, und die Geltung bringen. der Autonomie

den Erlaß einer allgemei Session wurde sodann ges

Aus Montevideo wird gemeldet, andte solle wegen seiner Haltung bei den n an der Grenze abberufen werden.

Die Abwehr Einmischung der dortige bra - silianishe Ges jüngsten Vorfälle

Aus Yokohama von gestern meldet das „Reuter sche

Der Komman- sugawa, der Chef des japanischen stattete gestern Nitter von Rinaldini, dem Seebezirks - Kommandanten, Kontre- germeister Dr. Pitteri Becher seine Besuche ab. uch um 2 Uhr und wurde ufe des Nachmittags

Bureau“, der Prinz Ari Generalstabs, sei gestorben.

Nach einer Meldung der „Times“ gestern haben die japanischen wei eingeschlossen. Wei-hai-wei habe eine statteten, einem längeren

Einer in New-York befinden sich die Missionare aus fürzlih von den Japanern bombardierten Chefoo, in Sicherheit.

aus Shanghai von Truppen jeßt Wei-hai- Seitens der Chinesen wird behauptet, Garnison und Lebensmittel, die ge- Angriffe zu widerstehen.

eingetroffenen Privatdepesche zufolge eng-tschu-fu, der Stadt westlich von

Parlamentarische Nachrichten.

Der Schlußbericht über die gestrige tags befindet sich in der Ersten Beilage

Auf der Tagesordnun Reichstags, welcher der wohnte, stand die er treffend die privatre fahrt und der Flö

Zu dem erstgenannten Ge Staatssekretär des Reichs:

(Schluß des Blattes.)

Die heutige (G. geordneten, welcher d der Justiz - Minister Sch 111/, Uhr dur den Präside

Zur Staatsshuldenkommissio Mitglieder an Stelle der nah dem Abgg. Dr. Sattler und Lückhoff z Genannten wurden wiedergewählt.

Die allgemeine Rechnung

Die Einbringung entsprechender Sißung des Reichs -

g der heutigen (23.) Sigung des Staatssekretär Nieberding bei- ste Berathung der Geseßentwürfe, be- chen Verhältnisse der Binnenschiff-

Ministeriums. das von seinem get vollständig verantworten zu litischen Vorlagen verwies n des Minister-Präsidenten

de Modifikatio segentwurf nahm das Wort der

nen, die zur Justizamts Nieberd ing.

und zur Beruhigun ) Sißung des Hauses der Ab- Finanz-Minister Dr. Miquel und nstedt beiwohnten, wurde um oller eróffnet.

n waren zunächst zwei Turnus ausscheidenden Die beiden

entgegenseßen , Er werde sih bemühen, im Ver- und der Kirhe jede Empfind- Souveränetät des Staais zur Der Redner erörterte sodann die Geschichte er werde sih später ent- Einberufung m weiteren Verlauf seiner die Verstaatlihung aller konfes- ei mit Nücksiht auf die damit verbundenen ch, und theilte sodann mit, daß eseßes bereits in Angriff genommen i ein Anhänger chtung einer dritten Universität el an den ein würden : g der schönen Künste Selbstbewußt- Schluß seiner Rede wurde Nachdem noch einige

nten von K

dem König u wählen. Kongresses unterbreiten werde. Rede erklärte der Minister, sionellen Schulen st j Geldopfer zur Zeit unthunli die Revision des Volks\chul Er, der Minister,

Universitätswesens; die Erri t möglich sein, wenn die größten Män

uber den Staats- Jahres 1891/92, die Rehnung über die gen Staatsschazes für dasselbe von den Staatseinnahmen und berwies das Haus der

haushalt des onds des chemali Fahr und die Uebersicht -Ausgaben des Jahres 1893/94 ü Rechnungskommission.

Es folgte die erste Berathung der Entwür Gerichtskostengeseßes und

des deutschen

werde ers: Universitäten Budapest und Klausenburg behoben der Minister sagte ferner die Förderun und die Verwaltung dieses Ressorts mit sein und Begeisterling zu. Nach der Minister lebhaft beglückwünscht. prochen hatten, wurde die weitere Berathung auf heute

einer Ge- Wort nahm hierzu Die beiden Gesetze, die heute zur heit, zum ersten Male in diesem Sie sind von einer so ein- ih mi auf wenige Worte be- arbeitung der Geseße maßgebenden reinfahung des bestehenden Gerichtszustandes, itlihkeit, Zusammenfa

preußischen Ci bührenordnung für Notare. Justiz-Minister Schön st edt: Berathung stechen, geben mir Gelegen hohen Hause das Wort zu ergreifen. gehenden Begründung begleitet, daß

Redner ges Die für die Aus

schränken kann. Gesichtspunkte sind die Ve Schaffung größerer Einhe Stoffs und Regelung der Mannigfaltigkeit, vor

rechte Vertheilung der Gebühren auf die einze gen Gebührensäße, die zu Beschwerden Anlaß ) glaube nicht daran zweifeln zu können, daß diese Zustimmung im Hause erfreu-n diesem Gebiet ger und so wenig zuverlässiger, day cht verkannt werden fann. Zustand bezeihnet werden, daß auf und Gebührengefeßze einheitlihen Monarchie verschiedene Ein-

Großbritannien und JFrland.

ralität Earl Spencer hat in ehalten, worin er betonte, er sei derselben daß die Regierung die Auflösung mnahme der wichtigsten Vorlagen JZndessen dürfe man nicht annehmen, flösung sehr entfernt sei.

Frankreich.

Präsident der Republik Faure hat, wie Nachmittag die Besprehungen wegen - der

sung des zerstreuten allem aber eine ge-

Der Erste Lord der Admi lnen Geschäfte, und

Cardiff eine Rede Ansicht wie Lord No des Parlaments vor der A1 „niht wünschen könne. daß der Termin der Au

zwar Ermäßigun gegeben haben. Gesichtspunkte sih der allgemeinen Nechtszustand mannigfaltiger, so verschiedenarti der Besserung ni erträzlider dem Gebiet der nen Provinzen

ein Bedürfni

„D O

in den einzelo

riGtungen beftehen. So wie wir durch die Neichskosteng s

gebung für die unfreiwillige Gerichtsbarkeit eine Ginheit herbe geführt haben, so wollen wir au für die freiwillige Gerichtsbarkeit in Preußen gleihe Bestimmungen einführen, und ¿war auf Gebiete des Gerichtskostenwesens und dem damit im usammen stehenden Gebiete des Gebührenwesens für Notare. Grundlage ergab s\ih von selbft die preußische Kostengefeßgebung, die 1851 begonnen hat und inzwischen in dem größten Theile Preußens zur Einführung gelangt ift. Die wesentlichen Prinzipien dieser Ge, jeße haben dh in mehr als vierzigjähriger Uebun durchaus bewährt. Sie sind vorbildlich geworden für die Neichskofteu, geseßgebung. Neben der Herbeiführung einer einheitlichen Gefeßgebung war oor allem maßgebend die Beseitigung mancher Beschwerden in Bezug auf die Höhe der Gerichtskosten, insbesondere auf dem Ge, biet des Grundbuchs- und Vormundschaftswesens. Die Péde dieser Kosten stand nicht immer im richtigen Verhältniß zu. der eistung, die von den Betheiligten verlangt wurde. Die Staatsregierung glaubt, dem Bedürfniß in weitem Maße entgegengekommen zu sein. Wesentliche Er- mäßigungen find bezüglich der Kosten in Grundbuchs- und Vormundschafts- fachen eingetreten. Bei leßteren is derjenige Vermögensbetrag, welcher na den altpreußishen Bestimmungen gebührenfrei sein soll um 50 Æ erhöht worden. Die Finanzlage des Staats hat es aller- dings nicht gestattet und wird es auch in absebbarer Zeit nicht ge- statten, auf die Einnahmen, die ihm hierdurch entgehen, zu ver- zihten Es hat ein Ausgleich gefunden werden müssen durch Erhöhung der Gebühren für größere Objekte, die sich aber auch in mäßigen Grenzen - bewegt. "Bei der ersten Etatsberathung wurde vom Abg. Bachem angeregt, ob nicht die Ermäßigung auf der einen Seite weitergeführt und auf der anderen die Erhöhung verstärkt werden könne. Soweit ih ibn damals verstanden habe, hatte er darauf hingewiesen, daß eine höhere Belastung der größeren Objekte gerechtfertigt sei, weil der Schuß des Staats hier a ein werthvollerer fei. Daher müsse die Zunahme der Gebühren progressiv ange- ordnet werden. Ich glaube, dieser Gesichtspunkt unterliegt wesent- lichen Einschränkungen. Was der Abg. Bachem über den Werth des staatlihen Schußes gesagt hat, findet seine Berechtigung auf . dem allgemeinen Steuergebiet. Hier fommt wesentlih der Werth der Leistung felbst in Frage. Darauf möchte ich * nur noch hin- weisen, daß es in einec . Beit allgemeinen wirthschaftlichen Niedergangs, namentlich auf dem Gebiet der Landwirthschaft, bedenklich erscheint, eine so wesentlihe Erhöhung der Gebühren in Grundbulhsachen herbeizuführen. Der Entwurf über das Gerichts- S steht im engsten Zusammenhang mit dem Entwurf über die Notariatsgebühren. Auch hier bestand eine große Mannig- faltigkeit, die einer einheitlichen Regelung bedurfte, Bei dieser Regelung war der Gesichtspunkt maßgebend, daß die Gebühren für die Notare dieselben sein müßten wie die Gebühren der Gerichte, foweit eine gleihe Thätigkeit für beide Organe der frei- willigen Gerichtsbarkeit in Frage kommt. Diesen Standpunkt haben wir im Interesse der Notare insofern verlassen, als ihnen niht zu- gemuthet werden kann, bei ganz geringen Objekten für fehr geringe Gebühren ihre Thätigkeit eintreten zu lassen. Jm übrigen Peiieke ih mi auf das, was in der Begründung steht. Ich wiederhole die Bitte, daß Sie die Entwürfe einer fachlihen und wohlwollenden Prüfung unterziehen. i

Abg. Olzem (nl.): Man wird anerkennen müssen, daß dur die

vorliegenden Entwürfe vielfahen Mängeln abgeholfen werden wird. Steuern und Gerichtskosten werden von niemandem gern gezahlt; es ist Sache der Gesetzgebung, die Kosten so einzurichten, daß sie den einzelnen wenig drüden. Vielleiht werden in der Kommission die Entwürfe noch nah der Richtung verbessert werden können, daß unter Vermehrung der Kosten bei hohen Obiekten, die Kosten bei geringeren sih noch ermäßigen lassen. : L Cckels (nl.): Jh freue mich, daß von einer reichsgesetz- lihen Gebührenordnung Abstand genommen worden ist|ff, Die Reichs - Zivilgese gebung geht ihrem Abschluß entgegen, und wir werden es ho entlich noch in diesem Jahre erleben, daß der Entwurf dem Bundesrath unterbreitet wird. Wenn nun in Preußen eine Gebühren-Ordnung eingeführt ist, die si eine Zett lang bewährt, so wird man um so leihtcr mit einer ähnlichen Gesegß- gebun im Reih vorgehen fönnen. Ich möchte den Justiz- Minister bitten, auch die Geseßgebung über das Notariat für die preußishe Monarchie zu ordnen, wir brauchen eine allge- meine Notariats-Ordnung. Die Notariats-Ordnungen, mit denen wir heute arbeiten, sind ¡zum theil veraltet. Von den vorliegenden Entwürfen erkennen wir an, daß fie mit großer Sorgfalt ausge- arbeitet sind; wir erkennen au das Prinzip als berechtigt an, die geringeren Objekte niedriger und die höheren nah einem höheren Prozentsaß zu belegen. Ich möchte aber bitten, daß ‘die Kommission jy arbeite, daß wir das Gefeß noch in dieser Session fertig stellen önnen.

Abg. Brandenburg (Zentr.): Mit den Entwürfen if ein oft ausgesproener Wunsch erfüllt und ein dringendes Bedürfniß be- friedigt. Dem Enns der Bemessung der Kosten nach dem Geld- werth der Gegenstände fann ich in allen Fällen niht zustimmen, man fommt da zu Abnormitäten hinsichtliß des Verhältnisses zwischen Arbeitsleistung und Gerichtskostenhöhe, die niht zu rechtfertigen 1nd, Fit 08:3 B. gerechtfertigt, wenn die einfache Beglaubigung einer Unterschrift in den hohen Stufen eine geradezu enorme Summe fostet ? Allerdings ist das durch den einheitlichen Aufbau des Gesetzes bedingt, aber das leßtere gewinnt dadur mehr den Charakter eines Steuer- als eines Gebührengesezes. Diese Auffassung wird auch dadur bekräftigt, daß das Gerichtskosten- geley außer der Unterschrift des Justiz-Ministers auch die des Finanz- Ministers trägt. Ich mache deshalb auch hinter die Behauptung, daß für den Staat nur eine geringe Erhöhung des Ertrages aus den Gerihts- fosten bei der Aenderung herauskomme, ein kleines Fragezeichen. Die Erhöhung der Kosten soll durch die Ermäßigung ausgeglichen werden ; nach einer mir vorgelegten Berechnung aber hört diese Ausgleihung hon bei Objekten von 4000 M auf, das Plus in den höheren Klassen bekommt der Finanz-Minister. Jn den Motiven ift ¿war eine Vergleichung mit den Taxen anderer deutsher Länder ge- geben, aber eine folche mit den bisherigen preußishen Taxen nicht. Da stellt sich nun z. B. für Hannover heraus, daß man bisher bei einem Nachlaßwerth von 50000 M für ein Testament 24 M zahlte, nah der neuen Taxe aber 90 4 zahlen müßte. Der Kom- mission, welcher die Vorlagen wohl werden überwiesen werden, muß es vorbehalten bleiben, die rihtigen Säße zu finden. Ich beantrage, die Geseßentwürfe der um sieben Mitglieder zu verstärkenden Justiz- kommission zu überweisen.

Abg. Schettler (kons.): Dem Grundsaße, daß die kleinen Leute weniger an Gerichtskosten und Gebühren zahlen sollen, stimmt auch meine Partei zu. Die fiskalishen Interessen verlangen aber mit Recht, daß der Ausfall m Einnahmen, welcher sich in der Verfolgung dieses Grundsaßes ergeben würde, dur eine stärkere Heranziehung der Wohlhabenden gedeckt wird. Nur hat die Vorlage den Gedanken nicht ganz zum Aus- druck gebraht. Das liegt daran, daß das Material, welches zur Begründung beigebraht ist, in Zeiten gesammelt wurde, die kein typishes Bild für die allgemeinen Ver- hältnisse bieten. Daß die Vorlagen große Vortheile bringen, gebe ih gern zu. Jch rechne darunter besonders die Erweiterung der Gebührenfreiheit für Vormundschafts\sachen, die geringere Vermögen betreffen. Die Mängel der Vorlagen werden sh in der Kommission hoffentlih leiht beseitigen lassen. :

Bei Schluß des Blattes nahm das Wort der Finanz - Minister Dr. Miquel.

Die Budgetkommission des Reichstags erledigte

ein die Ordinarien des sächsischen und des württembergischen Militär- tats.

Die Abgg. A n cker u. Gen. (fr. Volksp.) haben im Reichstag zur zweiten Berathung des Reichshaushalts-Etats für das

Etatsjahr 1895/96 / folgende Resolution cingebraht: „Der Reichstag wolle beschließen: den Bundesrath zu ersuchen, eine Abänderung der Reichsverfassung, Art. 32, in dem Sinne herbei- zuführen, daß die Mitglieder des Reichstags aus Reichsmitteln Diäten und Reisekosten erhalten.“

Die VII. Kommission des Reichstags zur Vor- berathung des Geseßentwurfs, betreffend Aenderungen und Er- änzungen des Gerichtsverfassungsgeseßes und der trafprozeßordnung, besteht aus folgenden Abgeordneten : Dr. Rintelen, Vorsitzender; Dr. von Buchka, Stellvertreter des Vor- fem: Himburg, Munckel, Dr. Pieschel, Roeren, Schriftführer ; eckh, Graf von Bernstorff (Lauenburg), Broekmann, Me von Gültlingen, Günther, Lenzmann, Lerno, Dr. von Marquardsen, Melkenbuhr, Nadbyl, Fürst Radziwill, Rembold, Sachße, Schmidt (Frankfurt), Schmidt (Warburg), Schroeder, Spahn, Tußauer, von Vollmar, Werner, Will, von Winterfeldt-Menkin.

Statistik und Volkswirths chaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Sämmtliche 64 Weber der Firma Scheins u. Reiß in Aachen haben der „Köln. Ztg.“ zufolge gestern Vormittag wegen Lohnstreitig- keiten die Arbeit niedergelegt.

Wie dem „W. T. B.* unter dem gestrigen Tage aus Budapest gemeldet wird, durchzogen etwa 800 Arbeitslof e unter dem Gesang der Marseillaise die Straßen und versuchten, vor das Abgeord- netenhaus zu gelangen, um zu demonstrieren. Die Polizei zer- streute die Demonstranten und verhaftete diejenigen, die sich wider- seßten ; eine weitere, durch Neugierige stark angewachsene Versammlung, welche den gleihen Zweck wie die erwähnten Arbeitslosen verfolgte, wurde abermals zersprengt. Die Menge widersezte sich der olizei, welche die Ruhe nach einer Viertelstunde wiederherstellte und zahlreiche Verhaftungen vornahm. Die zu dem Abgeordnetenhause führenden Si Pera bis zum Schluß der Sitzung des Abgeordnetenhauses polizeilich beseßt.

Der Strike der Straßen bahnbeamten in Brooklyn dauert fort und wird immer ernster. Die Straßenbahn- wagen fahren fast leer unter dem Schuße der Polizei. Die Strikenden bedrohen die Linien, durchshneiden die Drähte und shleudern Steine gegen die Miliz und die Beamten. Die Weigerung der Tramwaygesellschaften, die \{chwebenden Streitig- keiten einem Schiedégeriht zu unterbreiten, hat die Volks\ympathie gänzlih den Ausständigen zugewendet. Von vielen Arbeitern sind Sammelgelder eingegangen ; ein Theater veranstaltete eine Vorstellung ¿zum Besten der Ausständigen.

#* Aus New-York wird gemeldet, daß die Drahtarbeiter der Aufforderung der Strikeführer, ihre Arbeit zu verlassen, Folge ge- leistet haben. (Vergl. Nr. 21 d. Bl)

Kunft und Wissenschaft.

Der „Verein für die Geschichte Berlins“ hielt am 19. Januar unter dem Vorsitz des Geheimen Archiv-Raths B. Reuter im Bürgersaal des Rathhauses feine ordentliche Hauptversammlung ab und beschloß damit eine 30 jährige Thätigkeit. Den Jahres- beriht erstattete der Haupt - Schriftwart Dr. H. Brendicke. Der Verein, dessen Finanzlage infolge sparsamer Verwaltung jeßt eine geregelte if, zählt danah zur Zeit 590 Mitglieder. Im vergangenen Jahre wurden 20 Versammlungen abge- halten: 6 öffentliche (Vortrags - Abende), 7 Arbeits - Sitzungen

«„ Und 7 Wanderversammlungen, in denen die Kenntniß über die Ge-

shihte Berlins und der Mark gefördert wurde. Dem Fürsten von Bismarck wurde eine Adresse in Form einer a amenturfunde über- reiht, dem Ehrenmitglied Dr. Th. Fontane brate der Verein zum 759. Geburtstage seine Glückwünshe dar, und die silberne Vereins- Medaille erhielten Professor Dr. Alwin Ae und Negierungs- Baumeister R. Borrmann. Unter den erstorbenen befinden sich Landrath Scharnweber, Geheimer Rechnungs-Rath Warnecke,

Freiherr von E Tod Leo Alfieri und Lehrer Heinrich ere

Wagener-Potsdam. Von den , ins\hriften“ erschien diesmal das 31. Heft mit Beiträgen von Dr. Hinße, Archivar Clauswiß, Dr. Berner und Amteêrichter Dr. Holze. Der Bericht des Schatzmeisters C. Gerold ließ ersehen, daß der Magistrat eine Beihilfe von 500 4 gewährt, daß der Verein zu dem Denkmal in Friesack 150 4 bei- getragen hat und die Neuordnung des Archivs sowie die Herstellung eines Katalogs über die großartige Bibliothek von Berolinensien in die Hand nimmt. Aus der Ch. von Hagen-Stiftung hat der Verein 36 000 46 in Verwaltung; die Louis Schneider-Stiftung verfügt über 21000 Æ und muß die Höhe von 30 000 erlangen, ehe eine Nußnießung eiutritt. Da der bisherige Zweite Vorfißende Architekt Peter Wallé wegen Ueber- bürdung mit anderen Arbeiten nah mehrjähriger Thätigkeit sein Amt niedergelegt hatte, wurde der Dritte Vorsitzende Dr. Hol e an feine Stelle und zum Dritten Vorsitzenden der egierungs- und Baurath aa Küster gewählt. Am 28. Januar begeht der Verein im Hôtel mpérial sein Stiftungsfest.

In diesen Tagen hat sich der Botaniker W. Siehe nah Kleinasien begeben, um das bisher noch fast gänzlih fremde Ge- biet der alten Cilicia trachea botanisch zu erforshen und Her - barien der wissenshaftlih zum theil noch völlig unbekannten Flora ee Ueber Wien, Trieft, Smyrna und Cypern geht der Reisende zunächst nah Mersina im südlichen Kleinasien, erforscht von dort aus die Frühjahrsflora, wendet ih dann in das Kalykadnos-Thal und die anliegenden Berge, das Steppengebiet von Konia, das Seen- gebiet von Egerdir, und gedenkt im Hochsommer und Herbst die hoch- alpine Flora des Geigdagh zu untersuchen. Die hiesige Verlagsbuch- handlung von Karl Siegismund hat die kaufmännische Leitung der Erkursion und den Vertrieb der Sammlungen, die in vielfacher Hinsicht von Interesse fein werden, und für welche die bedeütends\ten europâishen und amerikanishen botanishen Gärten und Institute Aufträge ertheilt haben, übernommen.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestell'ung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 24. d. M. gestellt 10 396, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. „In Oberschlesien sind am 23. d. M. gestellt 3591, nicht recht- ¡eitig gestellt keine Wagen.

/ Zwangs-Verfteigerungen. j Beim Königlichen Amtsgericht 11 Berlin, Hallesches Ufer 29 bis 31, standen am 24. Januar die nachbezeihneten Grund- stüdcke ¿ur Versteigerung: Das im Grundbuche von Schöneber Band 39 Blatt Nr. 1471 auf den Namen des Bildhauers Friedri Leue zu Berlin eingetragene, zu Shön eberg, Ecke der Aus: bäuserstraße 13 und Barbarosjastraße 8 belegene Grundstück; Fläche 6,75 a; Mindestgebot 1076 A Für das Meist- gebot von 194300 A wurde der Rentier Johann Ebers p Schöneberg, Kyffhäuserstr. 12, Ersteher. Das im Grund- uhe von Schöneberg Band 35 Blatt Nr. 1352 auf den amen des Bauunternehmers Carl Walter zu Friedenau ein- etragene, zu Schöneberg, Beckerstr. 11, belegene Grundstück; 2 aNe 6,32 a; Mindestgebot 92986 M Für das Meistgebot von b # wurde der Amts-Maurermeister Gustav Koch zu Schôöne- erg, Kyffbäuserftr. 9, Ersteher. 2 R N Zach dem Geschäftsbericht der Kieler Bank für 1894 stellt t der Bruttogewinn anf 210542 A Nach Abrechnung der Un- blen der vereinbarten Tantième, Dotierung des Refervefonds 2c. eiben 122 681 zur Verfügung. Die Direktion empfiehlt, die i So ende auf 89% Pro anno festzuseben, demnach auf das mit 000 eingezahlte Aktienkapital zu sammen 126 000 M = 48 M

middling 3, do. good middling 35/33, do. Pernam fair 3, do. good fair 313/16, Ceara 38/16, Egyptian brown fair 41/16,

middling fair 319/32, , do. good fair /16, do. do. good

stlihe 2681 A dem Spezial-

(Amtlicher Preisberiht vom Mark für 1000 kg und, wo Werk). Kohlen und Koks. chtga8bereitung 10,00—11,00, hle 8,20—9,20; 2) Fett-

beste Kohle 8,50 —9,50, örderkohle 7—8, melierte 18,00—20,00 ; Hochofenkoks 11,00, Nu Erze: 1)

für jede Aktie zu vertheilen und re Reservefonds zu überweisen.

Börse zu Düsseldorf. 24. Januar 1895.) (Berechnung in niht anders bemerkt, ab d Flammkohlen:

do. do. good fair fair —, do. do. good fair 98/16, do. do. good 5/16, _rough fair 315/16, do. do. good fair 45/16, fair 3}, do. do. good fair 32, M. -G &, Dhollerah good 22/16, do. fully good 211/16, do. 2, do. good 2}, Bengal fully good 2/16,

Wolle fes, Merino englische Wolle fest

(W. T. B.) Die Begebung n finländishen Eisenbahn- illionen finländishen Mark hat die en. Die Anleihe soll hauptsächlich . Der jährliche Tilgungsbetrag kann

411/16, Peru rough fai do. do. fine 51/16, do do. do. good 43, do. smooth Broach good 22, do. fine 3 do. fine 25, Oomra good 22/16, Scinde good fair

Bradford, 23. Januar. gefragter, in Croßbreds mäßiges Konsumgeschäft gehalten. Garne und Stoffe ruhig. Petersburg, 24. Januar. en vierprozentigen fin l etrage von 18 Kaiferlihe Genehmigung erhalt im Auslande aufgebracht werden bis 810 000 Mark erreichen. j

Die von Paris aus verbreiteten Gerüchte von einer ion vierprozentiger ru \\i\ch

. moder. rou Gasfohle für Leu Generatorkohle 10—11, Gasflammförd kohlen: Förderkohle 7,50—8,50, melierte 7. 3) Magere Kohlen:

4) Koks: Gießereikoks 13,00—14,50, ebrochen 13,75—15,50; 5) Briquets 8 2) Gerösteter Spatheisenstein 9,90—

Nott —, 4) Nasauischer Rotheisenstein 8,90, 5) Nasenerze fr 12 0/6 Mangan 51, 2) W rheinish - westfälis je 43—44 M mit {hes Befssemereisen ab Verschiffungs-

Kokskohle 6,50—

(W. T. B) ,20—11,00.

morrostro f. o. b. mit ca. 50 9% Eisen 8,00— 1) Spiegeleisen Ta. 10— Qualitäts - Puddelroheif : Siegerländer und 3) Stahleisen

anfo —,—. |} einer langfrif

Roheisen: Anleihe im

E ab Siegen, Q cif. Rotterdam —,—, 6) Deutsches do. sftelle 47,00, 8) Puddeleisen (Lux r. ITI ab Ruhrort

sen Nr. 11T ab Luxemburg 45, ) do. Nr. TT —, 13) do. Nr. 11 54, 14) do. panishes Hämatit Marke Mudela ab Ru —,— Stabeisen: Gewöhnl. Stabeisen 102—105. 1) Gewöhnliche Bleche aus Flu

4) Feinblehe 115—125. Draht walzdraht —,—.

Die nächste Börsen-Versammlung r 1895, Nachmittags von 4 bis

rstehenden Konve rf leib en entbehren der Be Morgen findet hier die Müller des ganzen russisch der Berathungen bildet aus sischen Mehls. Amsterdam, good ordinary 524. Bancazinn 362. _ Brüssel, 24. Januar. (W. T. B Heinrih-Bahn betrugen in der z 117 490 Fr., d. i. M vorigen Jahre provi ashington, besißt jezt an Gol und für mehr als 48 Millionen in Ausprägung nah der Münze in glaubt, die Goldnachfrage zum Exp des verfügbaren Goldes nicht erreichen. auf 62 724 428 Doll., Rest in Barren.

, 7) Thomaseisen frei er Qualität) 37,00, 99,00, 10) Luxem- 00, 11) Deutsches

Eröffnung des Kongref ses der Den Gegenftand der Ausfuhr ruf-

ches Roheifen burger Gießereiei Gießereieisen Nr. Hämatit 63, 15) S

en Reichs statt.

schließlich die Frage / che: 24. Januar. JIava- Kaffee eisen 110—115, 2) Kefselbleche aus

lee aus Schweißeisen 150—165, : 1) Eisenwalzdraht —,—, 2) Stahl-

) Die Einnahmen der Prinz weiten Dekade des Januar c. ehreinnahme gegen die entsprehende Dekade im orish 5218 Fr., definitiv 11 112 Fr.

24. Januar. (W. T. B d zur freien

zu Essen findet

6 Uhr, im .) Der Staats\chag

Verfügung 22 Millionen Dollars Barren, wovon 23 Millionen zur Philadelphia gesandt sind. Man ort werde die Die Goldreserve davon 15 612 280 in geprägten St

Aus Philadelphia meldet die „Times“: Depeschen zufolge wird die Ne n ausgeben, sofern der Kongre um dem Staatssch entnahmen zu Hilfe zu kommen.

würden wahrscheinli aus patriotischen Grün News“ wird aus New- folution an, in welch

Montag, den 28. Janua „Berliner Hof“ statt.

Magdeburg, 24. Januar. Kornzucker exkl, von 92 % —, 88 9/9 Rendement 9,10—9,25, neu 75 9% Rendement 6,50—7,15. St raffinade II1 20,75. Melis 1 mit Faß 20,25. . Hamburg pr. Gd., 9,124 Br.,

Nuhi

rankfurt a. M., 24. Januar. von Joseph Strauß. Die während de die Erscheinung getretene Zurückhaltung de diese Woche wieder das hervorstehende M

(Wi B) neue 9,65—9,85. e 9,15—9,30.

Zuckerbericht.

Kornzucker erfkl., __ Nachprodukte exkl. Brotraffinade 1 21,00. Brot- Faß 20,75—21,50, Gem. Produkt Transito , pr. Februar 9,15 Br., pr. April-

Getreidemarktberiht r [eßtverflossenen Woche in r Spekulation bildete auch erÏmal des Marktes. Man einer Reserve umsomehr geboten, als die Mel- angebenden Getreidemärkten feine ß vorerst an eine Besserung hr ausnehmend beschränkt, die bot, obschon

Gem. Raffinade mit Robzucker [. Januar 9,10 Gd., 9,174 L pr. März 9,124 Gd.,

Aus Washington ierung sicher neue

niht Mittel und esichts der großen Gold- anquiers von New-York den die neuen Obligationen York berichtet, die Handels- er der Kongreß aufgefordert rtheilen, zur Emission von reichend ist, um alle Verbindlih- 8 aufrecht zu erhalten und zu erklären, old gezahlt werden sollen. Ferner solle Kommission von Sachver- Pläne für eine Reform des Münz-

E)

eingegangenen Obligatione Wege ergreift,

zeihnen. Den „Daily kammer nahm eine Re er Regierung die Ermächtigung zu e tionen in einer Anzahl, die aus keiten zu erfüllen, die Goldbasi daß Kapital und Zinsen in G der Kongreß aufgefordert w ständigen zu bilden, um die umlaufs festzustellen. New-York, 24. Januar. en, ermattete aber im

hielt die Beachtu dungen über den Zweifel darüber aufkommen ließen, nicht zu denken sei. Mühlen bethätigten aur \

Nachläfsen von einigen P ab unferer Umgegend 12 : Sorten: Redwinter ca. 142—15 4%; La 13{—143 4. Roggen begegnete in sehr geringen Quantitäten, die hie unbefriedigend.

rlauf an den tos

Weizen: Verke chwacdche Kauflust und das Ange erden, eine fennigen bequemen. Bezahlt wurde: fret bier ca. 13% Plata, Kansas und rufsifcher nur vereinzeltem Konsumverkehr reife waren ret

Die B ör se eröffnete weiteren Verlauf und {loß der Aktien betrug 120 000 Stück. Gold zur Verschiffung bestinmt

mit höheren Kurf lustlos, aber Kurse fest. Heute sind 2 700 000 Dollars

Weizen eröffnete in fester Haltun Käufe und guter auswärtiger und lokal Liquidation der langsihtigen Termine Abs folge von Berichten über Schäden, welch angerichtet hätten, abermalige Besserung gend nach Eröffnung infolge groß pâter trat auf die Mattigkeit des Schluß träge. Waarenbericht. Orleans 51/16, Petroleum fest, do. 9,79, do. rohes 6,50 nom., do. Schmalz West. steam 6,80, do. Ro behauptet, do. p. J Weizen kaum behaup 96, do. p. Februar 581, do. y. Getreidefraht nah Liverp do, Vio I C p. F Spring clears o, 24. Januar. teigend infolge reihlicher trat auf große Verkäufe Abshwächung ein. einige Zeit steigend nah Eröffnung, sp

rbei erzielten

geringem Geschäft war vorherrschend. ; Thüringer und Saale Das Geschäft

änkten Trans-

g, stieg dann infolge großer Nachfrage; später trat auf chwächung ein, dann trat in- e Insekten in den Vorräthen Schluß s{chwäher. er Käufe und geringer Weizens Abshwächung

New-York 51/16, do. New- New-York 5,80, do. Philadelph a ipe line cert. y. Februar 100, & Brothers 7,05, Mais kaum do. p. Mai 492, izen 592, do. Weizen p. Januar Marz 58E, do.

ool 13, Kaffee fair Rio Nr 29, Mehl,

._B.) Weizen anfangs stetig, Deckungen der Bai

unentschiedene; Geschäftsunlust Prima bayerisch 15è—17 A gefordert ; behielt den lustlos\ aftionen lassen den Sorten 124—134 M; 115—13 M; hochfeine über Notiz. einzelne Futterftoffsurro verzeichnen durch die ihren Bestellungen Februar - März

Pfälzer 15¿—16 46 Hafer.

eu Ton bei und die äußerst beschr üdgang auf ca. 10 4 beziffern. r; gute hiesige Sorten bringen Fubtersto ffe. Wenn auch Nachfrage zu

Mais stei

exguisite darübe Ankünfte,

geringe Steigerung der Baumwolle,

herauszutreten. 11,90 M; Roggen- —6 M; Malzkeime 62—7 M Torfstreu und Haferhülsen 1 erkehr war ruhig, do trug die in sich. Die Preise im Verband 371 hes Weizenmehl Nr. 00 183 Roggenmehl loko hier Nr. 0 Nr. I 164—171 M

W. T. B.)

kleie 63—7 4; Weizenkleie 51 ge ter Ls N Februar 493, Biertreber 9 4; Spelzenspreu, E Zentner. Mehlmarkt. : Tendenz alle Merkmale der Festigkeit wie folgt: norddeutshes und westfälis Weizenmehl Nr. 0 2 19§—203 Æ, Nr. 0/1 18—19 M, Düsseldorf, 24. Januar. Kohlenversands hält an. Vierteljahr sind gethätigt. Fertigfab Leipzig, 24. Januar. handel. La Plata. Grundmuster B. Februar 2,65 4, pr. März 2,65 Mh, 2,69 Æ, pr. Juni 2,70 4, pr. September 2,75 4, pr. Oktober 2/75 pr. Dezember 2,80 A Umsay 80 000 k Bremen, 24. Januar. etroleum. Petroleum-Börse.) Sehr fest. Loko 5,30. Upland middl. lofo 2814 Armour s\hield 354 y,

stellten si ebruar 14,40, do. do. p. April 14,

Milchbrot- und Brotmehl a 2,30, Zuker 211/16, Kupfer 10.

1 i Mi; B

ssiers, später chluß stetig. Mais

âter Reaktion und Abshwächung.

hauptet, pr. Januar 1, pr. Mai 544, Mais anuar 43. Spe short clear nomin. Por k pr.

Die „Standard-Oel- „Zertifikate mehr aus- en an den Börsen zu verhindern

dann etwas

) Die Stockung des bshlüsse in Roheisen für das rifate wenig belebt.

. B.) Kammzug-Termin- pr. Januar 2,624 X, pr. pr. April 2,65 4, pr. Mai è M, pr. August 2,724 4, i, pr. November 2,771 M,

Schlußbericht.)

Baumwolle. Nuhig. Wilcox 364 s,

30 4. —Spedck. Februar-Abladun

Weizen kaum be kaum behauptet, pr. F Januar 10,35.

Pittsburg, 24. Januar. Gefellschaft* theilt mit, sie werde feine Pipeline geben, um die Transaktionen mit denselb

(W. T. B.) Drt uit 272

(W. T. B.) (Börsen- Verkehrs-Anstalten.

Januar. (W. T. B,) Norddeutscher Llovd i Januar die Reise von gefeßt. Der Reichë-Postdampfer bestimmt, ist am 23. Januar in Der Postdampfer „Köln“ ist am 20. Januar Postdampfer „Karlsruhe“, Januar die Reise von Ant- Der Postdampfer „Dresden“, Prawle Point York kommend, Der Postdampfer „H. at am 24. Januar S. „Kronprinz Friedrich York angekommen.

: (W. T. B.) Hamburg kommend, heute Morge

(W. T. B) „Grantully Castle“ 1f der Heimreise von Kapstadt abgegangen.

Naffiniertes i Bremen,

Der Schnelldampfer Southampton nah New- Vork fort „Prinz Heinri ch", nach Ost-Asien Suez angekommen. von Santos abgegar von Australien kommend, bat am 24. werpen nah Bremen fortgeseßt. von Baltimore kommend, hat am Der Schnelldampfer „Elbe“, vom New- hat am 24. Januar Hurst Castle passiert. . Meier“, vom La Plata kommend, hat incent passiert. Wilhelm“ ift am 24. Januar in New- 24. Januar.

A. Schmalz. bat am 23.

Cudahy 364 „, Fa Short clear middling loko 34, Januar- 36 Ballen. Taback. Umsay 77 rmen, 138 Ballen Paraguay.

(W. T. B.) ge Santos pr. März 762, pr. zember 74. Ruhig, aber fest. (Schlußbericht)

ent neue U

10 Serone Der Reichs-

Kentucky, 3 24. Januar.

Hamburg, beriht.) Good avera tember 764, pr. De

Zuckermarkt Basis 88 9/9 Rendem Ds 9,10, pr. März 9,122,

Straßburg, 24. Januar. Lothringens wurden îim Deze 874 890 & Güter befördert. 4 143 000 A ih die Gesamm

41 483 755 M, d. Wien, 24. Januar. arishen Staatsba anuar 605 082 Fl., traum des vorigen Jahres 79 931 Fl. Südbahn in der Woche vom 15. Januar bis 6 Fl., Mehreinnahme 1785 F (W. T. B.) Die konstituierende rishen See- und gte die Statuten und nahm die inisterium und die Verträge mit den n der Verkehrötheilun voll eingezah Die Prüfung der Rech- es, welhe feit 1893 in Pfd. Sterl. ergeben. n gerichtlih verfolgt

ec (Nahmittags- Mai 76}, pr. Sep- S

24. Sanuar ( Rüben-Rohzucker 1. Produkt lance, frei an Bord Hamburg pr. pr. August 9,50.

Auf den Eisenbahnen Elsaß- 1221 544 Personen und hme belief sich auf Dezember 1894 belief M oder 100,04

Dal 9.25. l P Postdampfer

Postdampfer

Hamburg, n in New-

„Persta Y ork eingetroffen.

24. Januar. „Doune Castle“, Castle“ sind gestern a:

Theater und Musik.

Deutsches Theater. Franz Grillparzer?s Lustspiel wurde gestern nah langer Pause dem S Diefes Lustspiel mi : Wirkungen und seiner kräftigen Charakteristik Humor vorherrsht, hat auch Zuschauer erregt. fahrung, daß Grillparzer als Dr kommt, und daß seine von Poesie getragenen, lebe die Würdigung finden, die sie verdienen. H Leon mit seinen Späßen den frommen Verfechter immer glaubhaft zumachen, was zum theil an dem Wide Idee des Lustspiels und der derben Komik seiner mag; die anderen Charafterseiten, die Darstell listigen und kecken Küchenjungen, Sorma {uf als Edita eine Die kindlihe Naivität und ung tohter wußte sie vorzüglich zur usammenspiel der beiden si öftlicen Humors ergab.

mber d. J. Die Betriebseinna Für die neun Monate April— teinnahme auf 41 262 000 für den gleichen Zeitraum des Jahres 1 und Kilometer.

Uniondampfer und „Methven

i. 102,86 M pro

reihisch- un 10. bis 20. sprechenden Zei Ausweis der 21. Januar 721 69 Budapest, 24. Januar. sammlung der unga Gesellschaft genehmi Subventionsverträge mit dem M ungarischen Staatsbahnen wege fünf Millionen betragende Aktien London, 24. Januar. : ationalbank von Wal Liquidation ift, hat einen Verlust von 553 Einige der früheren Direktoren der Bank werde

(W, T. B.) Wollauktion. g Nohzucker loko

hn (öôsterreihisches Neß) vom Mindereinnahme gegen den ent-

„Weh' dem, der lügt“ pielplan mit \{önstem Erfolg t seinen starken dramati , in der ein natürl estern wieder den lebhaftesten Be estätigt \sich damit wieder die

jeßt zur vollen Wirkung nsvollen Dramen sehr spät Kainz vermochte als der Wahrheit nicht rstreit der tiefernften Nolle gelegen haben

wieder eingefügt. Generalver

Flußschiff-

f, an. Das amatifker erst

gelangen ihm vortreffli Gestalt voll frisher Urwüchsi ezügelte Wildheit der Rheingr Anschauung zu bringen, Bild voll natürlicher Frische Pittschau, der den Katt-

unverändert, Javazudcker loko 114 ruhig, 9 ruhig. Chile-Kupfer 401, pr. 3 Liverpool, 24 rungen. American good ordin. 22/32,

do. low middling 2/32, do.