1895 / 27 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 Jan 1895 18:00:01 GMT) scan diff

fers vor Schluß tes Verfteigerungstermins die stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen- - falls nah erfolatem Zusblag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundf\tüds tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30. März 1895, Nachmittags 125 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 20. Januar 1895. : Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86.

[64840] Zwangsversteigerung. :

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der König#adt Band 60 Nr. 3292 auf den Namen des Eigenthümers August Köppen und dessen Ebefrau Wilhelmine, geb. Jeltsh, zu leihen Antheilen und Rechten eingetragene, in der üderédorferstraße 27 belegene Grundstück am 28. März 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichts\telle, Neue Friedrihstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, s 40, versteigert werden. Das Grundstück at eine Flähe von 3 a 32 qm und ift mit 5480 Nußungéwerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie befondere Kaufbedingungen können in der Ge- rihts\hreiberei ebenda, Zimmer 42, eingesehen werten. Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor N des Versteigerungstermins die E des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruh an die Stelle des Grundsiücks tritt. Das Urtbeil über die Ertheilung des Zusblags wird am 1. April 1895, Vormittags AT Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 21. Januar 1895. i

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 87.

[64839] Zwangsversteigerung. /

Int Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von der Königstadt Band 101 Nr. 4905 auf den Namen der Kommanditgesellschaft Lissauer & Co. zu Berlin eingetragene, in der Kaiser- Wilhelmstraße, hinter der Grenadierstraße 31/32, belegene Grundstück am 25. März 1895, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richte, an Gerichtsftelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeswoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 4,05 (A Reinertrag und einer Fläche von 9 a 84 qm zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer aber niht veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abshäzungen und andere das Grund- tüd betreffende Nahweisungen, sowie befondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 42, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widri-

enfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in

ezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- üdcks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des - Zuschlags wird am 28. März 1895, Vormittags UL Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verfündet werden.

Berlin, den 22. Januar 1895. i

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 87.

j

[64841] Zwangsversteigerung. |

Im Wege der Zwangévolistreckdung foll das im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Nieder- barnim Band 21 Nr. 1128 auf den Namen der verehelichten Kunstgärtner Kraegenbrink, Marie, geb. Brack, hier, eingetragene, Koloniestraße 98 be- legene Grundstück am 25. März 1895, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrihstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück hat - eine Fläche von 6 a 13 qm und ist mit 2300 Nußtungs8werth zur Gebäude- steuer veranlagt. Auézug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätungen und andere das Grundstü betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen fönnen in der Gerichtsshreiberei ebenda, Zim- mer 42, eingeschen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden auf- gefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen- falls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28, März 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gericht: stelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 24. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 87. [61294] Bekanntmachung.

Bezüglich des am 6. November 1894 erlassenen Aufgebots der Aktien der NRostock'er Zuckerfabrik erster a Nr. 316 und Nr. 317 wird richtig gestellt, daß der Name, auf den die Aktien lauten, nit „Krull“ ist, sondern Hauswirth „Karl Knull“ zu Riekthal.

Roftocck, den 9. Januar 1895.

Großherzogliches Amtsgericht.

[21601] Aufgebot. :

Der Verein für Feuerbestattung in Hamburg, ver- treten durch den Vorsißenden Rechtsanwalt Dr. jur. Ed. Braenhoeft und den stellvertretenden Vorsißenden Kaufmann Jac. Nordheim, beide vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Brackenhoeft, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des Sculdscheines des antragstellenden Vereins Nr. 93 vom 1. Mai 1890 über 4 200,—. Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtéschreiberei des unterzeihneten Amts-

eridts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Rr. 91, pätestens aber in dem auf Freitag, den 8. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Auf- ebotstermine, im Justizgebäude, Dammthdrstraße 10,

arterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Ürfkfunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 21. Juni 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots]achen. ige Tesdorpf Dr. A Veröffentlicht : U de, Gerichtsschreibergehilfe.

[42595] Aufgebot.

Die Frau Anna, geb. Springer, des verstorbenen Hütten-Direktors a. D. Carl Böhm Wittwe, in Breslau, vertreten durch die Lebens- und Pensions- Versicherungs - Gesellshaft „Janus“ in mburg, diese vertreten durch die hiesigen Rehtsanwalte Dres. jur. J. Wolffson, A. Wolffson, O. Dehn & M. Schramm, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos- erklärung der von der Lebens- und Pensions-Ver- [uberings- Setten „Janus“ in Hamburg auf das

eben des Carl Böhm in Hohenlohehütte am

16. August 1865 ausgestellten Police über 1500 Tha- ler Preuß. Court., zahlbar beim Tode des Ver- sicherten an dessen Erben.

Der Inkaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unter- zeihneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Sto, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Frei- tag, den 3. Mai 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 13. Oktober 1894.

Das Amt®sgeriht Hamburg. - Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf Dr. E Veröffentlicht: Ü de, Gerichtsschreibergehilfe.

[32119] Anfgebot. 6

Die Lebens- und Pensions-Versicherungs-Gefell- {haft ¿Janus* in Hamburg, in Vollmacht der Frau Margaretha Magdalena, geb. Schönfeld, des ver- torbenen Johann Jürgen Holsten Wittwe, in JIeer- hoff (Hannover), vertreten durch die hiesigen Rechts- anwalte Dres. jur. J. Wolffson, A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der von der Lebenê- und Pensions-Versicherungs-Gesellshaft , Janus“ in

amburg am 30. Dezember 1876 auf das Leben des Soh. Jürgen Holsten in Jeerhoff geschlossenen Police Nr. 41 999 über 4 3000,—.

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unter- zeihneten Amtsgerichts . „Poststraße 19, 2. Sto, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Frei- tag, den 22. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer, Nr. 7, anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 16. August 1894.

| Das Amtëêgericht Hamburg. Abtheilung für N seeboissaben. (gez.) Tesdorpf Dr. i Veröffentlicht: U de, Gerichts\chreibergehilfe.

[24229] Aufgebot.

Die Frau Henriette Auguste Amalie Charlotte, geb. Kauffmann, des verstorbenen Wilhelm August Carl Billerbeck Wittwe in Stettin, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Otto Ahrens und I. M. Lappenberg, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der von der Lebens- und Pen- sionsversicherungs-Gesellschaft „Janus“ in Hamburg am 22. Februar 1860 auf das Leben des Wilh. Aug. Carl Billerbeck und dessen Ehefrau Henriette Auguste Amalie Charlotte, geb. Kauffmann, aus- estellten Police Nr. 11 985 über 200 Thaler Preuß. Fut. zah!bar beim Tode des von den beiden ge- nannten Versicerten Zuerstversterbenden an den legitimierten Inhaber dieser Police. Ï

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufge- fordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unterzei(neten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Sto, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 22. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserflärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 2. Juli 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf, Dr. y Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe.

[19160] Aufgebot.

1) C. H. Lorenz hier, als väterliher Vormund seiner minderjährigen Tochter Emma Johanna Lorenßz,

2) Hermann Siebert, hier, s

3) Wittwe Magdalena Brunkhorst, geb. von Eiten, in Neuhof,

4) Otto Eicke in Bergedorf,

O

6) Johann Heinrih Diercks in Laack, bei Frei- burg a. d. Elbe,

sämmtlich vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte

Dres. jur. Antoine-Feill und Dr. jur. Hübener,

baben den Erlaß eires Aufgebots beantragt zur

Kraftloserklärung der nachstehend bezeihneten Urkunden,

und zwar : 7

ad 1) desSparfassenbuches Nr. 60 036, Distrikt 1IV,

der Hamburger Spatkafse von 1827 über M 428,49; ad 2) des mit „Distrikt 5 Nr. 57528" und dem

Namen „Siebert“ bezeihneten Sparkassen-

buches der Hamburger Sparkasse von 1827

über ca. M 1500,—;

des mit „Distrikt VI Nr. 28314* und dem Namen „Wittwe Brunkhorst““ En Sparkafsenbuches der Hamburger Sparkasse von 1827 über M 2656,29; ad 4) des mit „Distrikt T Nr. 74 697 (jeßt 81235)“ und dem Namen „Otto August Eicke“ be- zeichneten Sparkassenbuhes der Hamburger Sparkasse von 1827 über M 9895,74;

aa a A 00D

ad 6) des mit „Distrikt T Nr. 74196" und dem Namen „Hans Sellhoru““ bezeichneten Spar- fassenbuhes der Hamburger Sparkasse von 1827 über M 268,51.

Die Inhaber dieser Urkunden werden daher auf- gefordert, ihre Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Sto, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 1. März 1895, Nachmittags A Uhr, an- beraumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7,

ad 3)

anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen-

ne die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. : amburg, den 7. Juni 1894. P 3-as Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\achen. gez.) T E De. / Veröffentliht: Ude, Gerichts\schreibergehilfe.

[51589] p / é

Die Herren Erhard & Söhne zu Schw.-Gmünd haben das Age des angeblich verloren e Nangenen, am 1. Juni 1894 fällig gewesenen Wechsels, d. d Leipzig, den 6. Dezember 1893, über 105 Æ, der von I. M. Bon auf den Uhrmacher G. Reinhold zu Frankfurt a. Oder gezogen is und dessen leßte íSndoffatare die Antragsteller sind, beantragt.

Es wird daher der unbekannte Inhaber des Wechsels aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine am 14. Juni 1895, Vorm. 10? Uhr, an Gerichtsstelle, Overstraße 53/54, Zimmer Nr. 11, seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt wird.

Frankfurt a. Oder, den 24. November 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[49780] Aufgebot. i

Die Handlung Leo Paleari & Cie. zu Alkmaar in Holland hat das Aufgebot dreier Wechsel, und zwar 1) eines bon der Antragstellerin am 23. Mai 1894 über 128 A 65 ausgestellten, am 15. August 1894 an die Ordre der Antragstellerin zahlbaren, auf Julius Wiesbader zu Frankfurt a. M. gezogenen und von diesem acceptierten Wechsels, 2) eines von Julius Wiesbader zu Frankfurt a. M. am 23. Mai 1894 über 125 M ausgestellten, vom 18. August cr. an die Ordre des Ausstellers zahlbaren, auf G. Sendel- bah in Frankfurt a. M. gezogenen und von diesem acceptierten Wechsels, auf der Rückseite durd; Indossa- ment auf die Antragstellerin und von dieser auf W. Schimmelpfeng übertragen, 3) eines von Julius MWiesbader am 22. Mai cr. über 223 M 25 S aus- gestellten, am 5. Oktober cr. an die Ordre des Antrag- stellers zahlbaren, auf L. Wagner in Frankfurt a. M. gezogenen und von diesem acceptierten Wechsels, auf der Nückseite durch Indossament auf die Antragstellerin und von dieser auf W. Schimmelpfeng übertragen, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge- fordert, pätestens in dem auf Freitag, den 21. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebotstermin feine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 15. November 1894. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. TV.

[64835] Aufgebot. î

Auf Antrag des Bergrevisors F. Hartenfeld in Eisleben, Bevollmächtigter, E

1) der Frau MNegierungs- und Sanitäts-Rath Wilhelmine Gabriele Elisabeth von Hafselberg, geb. Fleischer, in Stralsund,

2) des Professors Dr. Herrmann Anton Moriß Fleischer in Berlin, |

3) der Frau Dr. Klara Eduarde Susette Fil- inger, geb. Fleischer, in Dresden, :

4) des Professors Dr. Richard Fleisher in Er- langen und i

5) der Frau Rechtéanwalt Elisabeth Nosalie Marie Häerznann, ‘geb. Fleisher, in Greifswald,

wird der Inhaber der angeblih verloren gegan- genen Forderungsurkunde der zu Paris am 8. Ja- nuar 1894 verstorbenen Frau Eduarde Bottier ver- wittwet gewesenen Seidensticker, geb. Ritterich, wonach dieser eine jährliche Leibrente von 1400 Thlr. gegen den Pastor Hermann Eggert in Halle a. S., das Fräulein Therese Eggert in Leipzig, den Pro- fessor Dr. Moriß Fleischer in Dresden und die ver- witiwete Frau Dr. Dammann, Alwine, geb. Bieler, in Halle a. S., zustand, bestehend aus der beglau- bigten Abschrift des Theilungsrezesses, d. d. Halle, Leipzig, Dreéden, 13. September 1873 und den 4 damit verbundenen Hypothekenbuhsauszügen vom 30. September 1872 über je 350 LThlr., zusammen 1400 Thlr., aufgefordert, seine Rehte auf diese Urkunde spätestens im Aufgebotstermin, am 21. September 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Eisleben, den 18. Januar 1899.

Königliches Amtsgericht.

[64843] Aufgebot. i

Der Besitzer der Büdnerei Nr. 6 zu Kirh-Jesfar, Joachim Ide daselbst, hat das Aufgebot auf Morti- fikation der beiden am 11, September 1863 unter Fol. 2 und 3 in das Grund- und Hypothekenbuch der Büdnerei Nr. 6 zu Kirh-Jefar laut Eintrags zum alten Hypothekenbuche S. 4 Nr. 2a., Nr. 2b. übertragenen Kapitalforderungen von 116 Thaler 32 Sgilling Krt. für die Marie Dorothea Berner, ‘geb. Lübbe, zu Kirh-Jesar und von 29 Thaler 26 Schilling 8 Pfg. Krt. für die Ebefrau des Holz- wärters Dahl, geb. Lübbe, zu Kirh-Jesar beartragt, nachdem am 3. Mai 1871 zu beiden Folien eine Vormerkung erfolgt ist. Alle diejenigen, welhe aus den Einträgen oder. den darüber auzgestellten Hypo- thekensheinen Rechte herleiten, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Juni 1895, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine die Rechte anzu- melden und die darüber sprebenden Urkunden vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ein- träge erfolgen wird.

Hagenow, den 21. Januar 1895. Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinshes Amtsgericht.

[64829] Aufgebot.

Die verehelihte Marianna Sika, geb. Niklewska, und deren Ehemann, der Stellmachermeister Joseph Sika, beide zu Niegolewo, und vertreten dur den Rechtsanwalt Gladyëz zu Samter, haben das Auf-

ebot des angeblich verloren gegangenen Hypotheken- briefs über die für die erstere (Marianna Sika) im Grundbuche von Duschnik Nr. 92 Abth. II[l Nr. 3 umgeshriebene, mit 5 9/9 verzinsliche Jakob Depa'sche Vatererbtheilsforderung von 350 Thalern = 1050 #4 fem Zwecke der Erlangung einer neuen Ausfertigung eantragt. Der Inhaber dieser Urkunde, bestehend aus dem mit einer Ausfertigung des Erbrezesses do conf. 8. Mai 1872 verbundenen Hypothekenbuchs- auszuge vom 29. Märzi1884 und dem Umschreibungs- vermerk von demselben Tage, wird aufgefordert,

spätestens in dem auf den 30. Mai 1895, Vor-

mittags LO0 Uhx, vor dem unterzeihneten Gerichte Zimmer Nr. 7 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der leßteren er- folgen wird. :

Samter, den 23. Januar 1895.

i Königliches Amtsgericht.

[37557] Aarfertauna.

: Aufgebot. LA

In den diesgerichtlichen Hypothekenbüchern . finden O für nachstehende Ansprüche Hypotheken einge- ragen: :

1) Auf dem in der Steuergemeinde Waldmünchen gelegenen Grundstück Pl. Nr. 738, Ader, der Oeko- nomenseheleute Josef und Katharina Grillenberger, Hs. Nr. 77 in Waldmünchen, für 512 Fl. 30 Kr. Mutter-“ und Erbgutéêrest, dann für 50 Fl. Aus- fertigung der Oekonomenstohter Maria Anna Grillenberger von Waldmünchen, später verehelichten Gagl, Kammmachersfrau in Haidhausen (Eintrag vom L E 1826 im H.-B. f. Waldmünchen Bd. I.

2) Auf dem Anwesen der Holzhauerseheleute Franz Xaver und Katharina Ploeß Hs. Nr. 5 in Oberhütte für 88 Fl. der Anna Maria Ruhland, geb. Riedl, von Geigant (Eintrag aus den Jahren 1831 und 1846 im H.-B. d Herzogau Bd. I S. 237).

3) Auf dem Anwesen der Schneiderseheleute Josef und Barbara Deml Hs. Nr. 7 in Kleinshönthal für 40 Fl. Kapital des Rothgerbers Leonhard Nothaas von Röß (Eintrag vom 12. August 1836 im H.-B. für Doesering Bd. I S. 113).

4) Auf dem Anwesen der Gütlerseheleute Johann und Barbara Baier Hausnummer 1 in Kayelsried für 25 Fl. Kaufschillingsreft des Austräglers Wolf- gang Dietl von dort und 150 Fl. Forderung des

andkapitulanten Anton Dietl von ebendort (Eintrag vom 16. November 1824 im H.-B. f. Pillmersried II Bd. 1 S. 121).

5) Auf dem Anwesen (sogenannten ‘Schwabenhof) der Söldnerswittwe Anna Hoeer! aus-Nr. 5 in Hermannsbrunn für 150 Fl. Kaufschillingsrest der Elisabetha Fleishmann, Austräglerin von dort, für 400 Fl. Anfs{lag der lebenslänglichen Herberge und Ausnahme derselben, dann des Ein- und Ausgangsrechts deren Tochter Anna Fleishmann, ferner für 12 Fl. Ausfertigungsforderung der Anna Fleischmann, für 300 Fl. Heirathsgut des Ehemannes Thomas Biecherl, für 200 Fl. Widerlage desfelben und 50 Fl. Rüdfall an feine nächsten Verwandten im Falle seines fkinderlosen Todes, endlih für 36 Fl. jährlihen Ansclag der Auênahme der CGheleute Thomas und Barbara Biecherl (Einträge vom 12. November 1826 und vom 15. November 1844 im H.-B. für Fahnersdorf Bd. 1 S. 35).

6) Auf dem Anwesen der Bauerscheleute Wolf- gang und Elisabeth Deml, “Hausnummer 1 in Diepoldsried, für 48 Fl. 8 Kr. Kaufschillingsrest an die Mathias Kraus'schen Relikten von Diepoldsried und 15 Fl. Ausfertigungsforderung eines Geschwisters

des Michael Kraus von dort (Einträge vom 20. ODk- -

tober 1826 und 25. Juli 1839 im H.-B. für Diepoldsried Bd. I S. 5).

7) Auf dem Anwesen des Oekonomen Franz Killermann, Hausnummer 84 in Rög, für 133 Fl. 20 Kr. Kaufschillingsrestantheil des Dekonomens- \sohnes Michael Killermann von Nöß (Eintrag vom 23. Februar 1832 im H.-B. für Röß Bd. 1 S, 494).

8) Auf dem Anwesen des Bauers Michael Dob- meier, Hausnummer 24 in Premeischl, für ein zu 3 0/9 verzinslihes Darlehn von 400 Fl. der Pfarrers-

föchin Anna Maria Lasser in Radlkofen (Eintrag.

vom 28. Juli 1863 im H.-B. für Premeisch Bd. I S. 105).

9) Auf dem Anwesen des Söldners Johann Klein, Hausnummer 3 in Kaßzbach, für einen Kaufschillings- rest zu 46 Fl. 47 Kr. der unweltläufigen Barbara Drexler von Kaßbah (Eintrag vom 28. Mai 1824 im H.-B. für Kaßbach Bd. 1 S. 45).

10) Auf dem Anwesen der Bauerseheleute Alois und Barbara Bücherl, Hausnummer 6 in Ober- premeishl, für 200 Fl. Widerlage des zweiten Ehe- weibes eines Vorbesiters, Namens Barbara Bindl, geb. Weingärtner, von Premeishl (Eintrag vom 9. Juni 1832 im H.-B. für Premeishl Bd. 1 S. 81).

Gemäß Art. 123 Ziff. 3 des Bayer. Ausführungs- gesetzes zur Reichs-Zivilprozeßordnung und Konkurs- ordnung werden auf Antrag der Hypotheks{chuldner diejenigen Personen, welche auf die vorbezeichneten Hypothekforderungen ein Recht zu haben M ware ia aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb \echs Monaten, spätestens im Aufgebotstermin, welcher hiermit auf Dorínerstag, den 18. April 1895, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Amtsgerichts dahier anberaumt wird, anzumelden, widrigenfalls diese Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelös{t werden.

Waldmünchen, den 22. September 1894.

Königliches Amtsgericht. Schmidt, Kgl. Amtsrichter. Zur Beglaubigung : i Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Aihmeyer, K. Sekretär.

[64833] Aufgebot.

Der Bahnwärter Wilhelm Mummenbrauer in Gielde, als eingetragener Eigenthümer des Anbauer- wesens No. ass. 96 zu Börfum, hat das Aufgebot der Obligation vom 13. August 1879, bezw. Zession urkunde vom 2. April 1879, laut deren auf dem vorbezeihneten Anbauerwesen No. ass. 96 zu Börßum für den Altvater Heinrih Mummenbrauer in Börßum 150 6 einhundertfünfzig Mark verzinslich zu 4 9/0, zur Hypothek eingetragen find, unter Glaub- haftmachung, - daß die Hypothekforderung auf ihn übergegangen, die Urkunde aber abhanden gekommen sei, nemäß S8 823 ff. R.-Z.-P.-O. und § 7 Nr. 5 des Geseßes Nr. 12 vom 1. April 1879 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte- stens in dem auf Mittwoch, den 18, September 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde dem Eigenthümer des ver- pfändeten Grundstücks bezw. dem Schuldner oder dessen Rechtsnahfolgern gegenüber für kraftlos er- klärt werden soll,

E O O,

zoglihes Amtsgeri (gez.) H. Winter.

Ausgefertigt: (L. S.) F. Múes, Gerichtsschreiber.

_ liher Sohn des Schneidermeisters Johann Gottfried

Vierte

Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 30. Januar

N 27

1. Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebots ustellungen u. dergl.

3, Unfall- und Invaliditäts- 2x. Versicherung. 4. Verlaufe, Spaten, Verdingungen 2. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

1895.

di Ges H en auf Aktien u. Aktien-Gesellsh.

chafts-Genofsenschaften.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiédene

Deffentlicher Anzeiger é : 7 Nicclafsuns X; bon Méoivantedtkn,

ekanntmachungen.

92) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

[64846] ebot.

Aufg Der Rentner Friß von Raesfeld zu Borken hat

das Aufgebot folgender Grundstücke: Tur 4 Nr. 1335/0,223, 1336/0,223, 1338/0,223 der Steuer- gemeinde Borken Grundstücs\plisse am Wall- graben, bezw. Wallgraben, Gesammtgröße 25 a 11 qm beantragt. Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten, sowie dinglich Berechtigten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche Ce die vorbezeihneten Grundstüde spätestens im Aufgebotstermine den 14. März 1895, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichts- Lee anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An- prüchen und Rechten auf die Grundstücke werden ausgeschlossen werden. : Borken i. W., den 22. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.

[64831] Aufgebot.

Der Schuhmachermeister August Prinzler in Ballen- stedt als Bevollmächtigter

1) seiner Ehefrau, Auguste, geb. Heinze, in Ballenstedt,

9) des Fleischermeisters Friedrich Heinze in Perleberg, 3) der geschiedenen Fleischermeister Bertha Köthen, geb. Heinze, in Halberstadt,

4) des Kaufmanns Carl Heinze in Braunschweig,

5) der ledigen Ida Huch in Halberstadt, sowie als

Vormund :

6) des minorennen Wilhelm Huch in BaUenstedt, im Prozesse vertreten durch den Justiz-Rath Wendroth daselbst, hat das Aufgebot des feit 1878 verschollenen Kaufmanns Hermann Heinze, früher in Wittenberg, zuleßt in Ballenstedt wobnhaft, zum Zwecke der Todeserklärung, sowie das Aufgebot der unbekannten Erben des 2c. Hermann Heinze beantragt.

Nachdem diesem Antrage stattgegeben worden, werden der Käufmann Hermann Heinze aus Ballenstedt und dessen etwaige unbekannte Erben bierdur aufgefordert, si resp. ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 5. August 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- beneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 14, anberaumten

usgebotstermine zu melden resp. anzumelden, widrigenfalls der Kaufmann Hermann Heinze für todt erklärt wird und die Regulierung seines E und Ausantwortung feiner Erbschaft, owie

: die Ertheilung eines Erblegitimationsattestes an die bekannten legitimierten Erben ohne Rücksicht auf diejenigen, welche fih nicht melden, erfolgen wird. Ballenstedt, den 21. Januar 1895. Herzoglih Anhaltishes Amtsgericht. Weber.

[64844] Aufgebot.

ao Antrag der Gebrüder Karl und Wilhelm ildebrandt in Eisleben wird deren Vater, der

ndarbeiter Christian Hildebrandt aus Wolfe- rode, welcher seit dem 20. Juli 1880 aus Wokferode verschwunden ift, aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermin, am 16. November 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. «4

Eislebeu, den 18. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[64842] Aufgebot.

Auf Antrag des Fabrikarbeiters Ernst Pan aupt zu Sn wird dessen Onkel, der am 6. Mai 1838 in Plothow geborene Nadler Johann August Haupt, welcher bis zum Jahre 1383 in Grünberg gewohnt hat und sodann verschollen ift, aufgefordert, sh spätestens im Aufgebotstermin, den 9, November 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Geriht (Zimmer Nr. 21) u melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er- lien wird.

Grüuberg, den 24. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. 11.

164830] Aufgebot.

Auf Antrag des Maurers Heinrih Helmecke zu Kalbe a. S. wird der Delmüller Franz Witte, ge- boren zu Schafftädt am 23. August 1816 als dei

Witte und feiner Ehefrau, Friederike Caroline, geb. Fritsche, zulegt (im Jahre 1867) zu Kalbe a. S. wohnhaft gewesen, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. November 1895, Vorm. 11 Uhr, anberaumten E bei dem unterzeichneten Gericht {rift ih oder persönlich zu melden, E er für todt erklärt werden wird. Kalbe a. S., den 21. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.

°

[64834] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Kelsh in Erfurt, als Pfleger des Nachlasses der am 14. Juli 1893 geborenen und -am 15. Februar 1894 zu Weimar verstorbenen minderjährigen Auguste Voy, Tochter der am 6. August 1893 verstorbenen ledigen Emilie Voy aus Erfurt, werden die unbekannten Grben der Auguste Voy aufgefordert, spätestens in dem Auf- gebotstermin am 12. November 1895, Vorm. 11 Uhr, ihre Rechte an dem Nachlaß der Auguste Voy anzumelden , widrigenfalls der Nachlaß dem sih meldenden und legitimierenden Erben, in Er- mangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden

weder Rechnungslegung noch Ersay der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen. Erfurt, am 12. Januar 1895. Königliches Amtsgeriht. Abtheilung VIII.

[64836] Aufgebot. Auf Antrag der Benefizialerbin des verstorbenen Kaufmanns Carl Alexander Albert (auch Alexander Albert Carl) von Jacobs, nämlich der minderjähri Tochter desfelben, Auguste Marie Agnes von Sacobs, vertreten durch ihre Vormünder, den Kaufmann Frei- herrn Heinrih von Richthofen und den Kaufmann Adolph Horn, diese vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Hans von Jacobs, wird ein Aufgebot dahin erlassen : Es werden

1) alle, welhe an den abseiten der Antragstellerin laut Bescheinigung des Amtsgerihts Hamburg vom 13. November 1894 am 8. November 1894 mit der Rechtswohlthat des Inventars ange- tretenen Nachlaß des hierselbst am 27. Sep- tember 1894 todt aufgefundenen Kaufmanns Carl Alexander Albert (auch Alexander Albert Carl) von Jacobs Erb- oder fonstige An-

sprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welhe den Bestimmungen der von dem genannten Erblasser am 20. Dezember 1888 hierselbst errihteten, am 22. No- vember 1894 hierselbst publizierten leßt- willigen väterlichen Verfügung, insbesondere der alleinigen Erbberehtigung der Antrag- stellerin, widersprehen wollen, hiermit auf- gefordert, folhe An- und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeiGneten Amts- ger: Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, pätestens aber in dem auf Sbeitag, den 22. März 1895, Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlihst unter Bestellung eines hiesigen Zu- O bei Strafe des Aus- chlusses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die vor- genannte Benefizialerbin niht geltend gemacht

werden Töônnen. De den 19. Januar 1895. as Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für : (ges.) Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreibergehilfe.

ufgebotsfachen.

[64832] Aufgebot. Auf Antrag

1) der Ebefrau des Schaffners Wilhelm Lies, Johanne, geborene Grabenhorst, in Braunschweig, 2) der Ehefrau des Wegewärters Carl Petersen, Henriette, geborene Grabenhorst, in Braunschweig, E Gärtners Heinrich Grabenhorst in Wolfen- üttel, va 28 Gärtners Carl Grabenhorst in Wolfen- üttel, 5) der Ehefrau des Sattlers Gustav Renneberg, Marie, geborene Grabenhorst, in Wolfenbüttel, _ (sämmtlich vertreten dur den Justiz-Rath Eyferth in Wolfenbüttel), welhe glaubhaft gemacht haben, daß sie an dem Nachlasse des im Jahre 1890 ver- storbenen Schuhmachers Wilhelm Grabenhorst zu Wolfenbüttel als dessen Geschwister erbberehtigt seien, werden gemes S8 823 ff. R. Z. P. O. und 7 Nr. 3 des Gesehes Nr. 12 vom 1. April 1879 alle diejenigen, welche ein näheres oder glei nahes Erbrecht als die Antragsteller an dem bezeichneten Nachlasse zu haben vermeinen, zur Anmeldung ihrer Rechte auf Sonnabend, den 16, März 1895, Vormittags D Uhr, vor unterzeihnetes Gericht, unter dem Rechtsnachtheile geladen, daß anderen Falls die Antragsteller als die wahren Erben des genanuten Schuhmachers Wilhelm Grabenhorst ange- nommen werden und ihnen der Nachlaß ausgeant- wortet werden soll, und daß der nah dem Aussclusse sih Meldende und Legitimierende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzu- erkennen {uldig is, auch weder Rechnungsablage, noch Ersaß der erhobenen Nußtungen zu fordern, fondern seine Ansprüche auf tas zu beschränken hat, was von der Erbschaft noch vorhanden ist. Weolfeubüttel, den 19, Januar 1895.

Herzogliches Amtsgericht. ¿ (gez.) H. Winter.

Augefertigt: (L. S8.) F. Mues, Gerichtsschreiber.

[64672] Bekanutmachung. In dem am 19. November 1894 hier publizierten wechselseitigen Testamente des Privatmanns Fer- dinand Refimius und seiner Ehefrau Auguste, geb. Block, verw. gie rnen Depe ift -der Lettlebende zum Erben eingeseßt. s dessen Tode soll der Nachlaß beider zur einen Hälfte an- die gefeglichen Erben des Mannes, zur andern an die dèr us fallen. Dies den unbekannten Interessenten zur Nach- riht. Der testierende Ehemann lett noch hier. - Halle a. S., den 23. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. ¡Abtheilung 1V.

64687)

l Jn Sachen, betreffend die Entmündigung des Be-

Lens Wilhelm Krajewski aus Scharnau, wird auf ntrag der Ehefrau desselben, der Besi erfrau

Marie Krajewéki, geb. Krajewski, aus Scharnau,

beschlossen : j i

Der Besiyzer Wilhelm Krajewski aus Scharnau,

geboren den 25. Apkil 1861 in Scharnau, wird für

wird und der e später meldende Erbe alle Ver- fügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen schuldig,

Derselbe hat auch die Kosten des Verfahrens zu tragen. E. 4/94. Soldau, den 12. Januar 1895. Königliches Amtsgericht. Konietko.

[64686 Jm Namen Ddes-Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung des Flöfsers Valentin (Wilhelm) Srech, F. 1/94, erkennt das Königliche AMNtsgericht zu: Filehne dur den Amtsrichter Bock für Recht:

I. Der am 11. Februar 1844 zu Draßtig geborene Flöfser Valentin (Wilhelm) Srech wird für todt erklärt,

IT. die Kosten des Aufgebotsverfahrens find aus dem Nachlasse desselben s Handen, f

: od. Verkündet am 21. Januar 1895. _ Saartowicz, Assistent,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[64678] Endbescheid.

Nr. 3682. Nachdem der am 20. Juni 1856 in Nußloch geborene ledige Landwirth Johann Gänzler LL. der diesseitigen Aufforderung vom 21. Dezember 1893, Nr. 53 175, binnen Jahresfrist keine Folge N hat, wird derselbe unter Ver- ans in die Kosten des Verfahrens für vershollen erklärt.

Heidelberg, 22. Januar 1895.

Großherzogliches Amtsgericht. / __(gez.) Reichardt. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber :

T: 8) Grasberger.

[64679 Urtheilsauszug.

Durch Urtheil vom 14. Dezember 1894 wurde der am 19. Juli 1811 zu Lauterbach geborene Karl Christoph Dornemann für todt erklärt.

Lauterbach, 19. Januar 1895.

Großherzoglih Hessishes Amtsgericht. Hempel.

[64684 Urtheils8auszug.

Durch Aus\{lußurtheil vom 18. l. Mts. wurde ausgesprochen, daß bezüglih der am 7. August 1825 zu Frishborn geborenen Maria Elisabetha Bernges und des am 19. Februar 1832 daselbst geborenen Johannes Vernges und des ebendaselbst am 16. Sep- tember 1841 P Peter Bernges, sowie des am 20. August 1791 zu Dirlammen geborenen Jo- hannes pa nes fowie der sonstigen bei Gericht noch nit au rieen Erbberechtigten des zu Lauter- bah am 26. ‘Mai v. J. ohne legtwillige Verfügung verstorbenen Seminarlehrers i. P. Andreas Kirchner Verzicht auf ihr Erbreht angenommen und weiter ausgesprochen werde, daß die Erbschaft den übrigen zur Grbschaft sih gemeldet habenden Erben, soweit solche erbberechtigt sind, überlassen wer, die Kosten des aat aber den Antragstellern zur Last gesetzt werden.

Lauterbach, 19. Januar 1895.

Großherzogl. Hess. Amtsgericht. Hempel.

[64682 P RAIANL:

Auf Antrag der Fanny Siegel, Lehrerin zu Straß- burg, Pariserstaden Nr. 4, vertreten dur Rechts- anwalt Meyer in Straßburg, is durch Aus\chluß- urtheil des unterfertigten Gerichts vom 24. Januar 1895 der über: 300 # lautende 40/6 ige Pfandbrief | der Aktiengesellschaft für Boden- und Kommunal- kredit in Elsaß - Lothringen, Anleibe von 1883, Serie II[ Litt. B. Nr. 209 für fraftlos erklärt worden.

Straftburg i. E., den 26. Januar 1895. Kaiserliches Amtsgericht. [64673] Bekanntmachung.

Durch Lr S vom 21. Januar 1895 find die Aktien der Gasanstalt zu Recklinghaufen von Bagel, Sels & Cie. 1V. Serie Nr. 34 und 35 für kraftlos erklärt.

Neecklinghausen, den 21. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.

6BEeT Vekanuntmachnng. Durch Urtheil des unterzeihneten Gerichts vom 29, Novembér 1894 if die Schuldverschreibung der 3x prozentigen Reichsanleihe von 1885 Litt. B. Nr. 1414 über 2000 Æ für kraftlos erflärt. Berlin, 25. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 81.

[64863] m Namen des Königs!

Auf den Antrag der Frau Emilie Zacherl in Caen erkennt das Königliche Amtsgericht zu rfurt für Recht:

I. Der von dem verstorbenen Ehemann der An- tragstellerin, Ei)enbahn-Assistent Otto Zacherl in Ingolstadt von der Ber terr nghgeteL ane Thu- ringia in Erfurt ausgestellte, die erpfändung der olice Nr. 66 650 Litt. A. und des von der Königl. Bayrischen Ober-Bahnamtskasse in Ingolstadt über die bei derselben bestellte Kaution von 2000 er- theilten Kautions-Empfangscheins beurkundende Depo- sitenshein wegen eines Darlehns von 1130 Æ de 8. Juli 1880 wird für kraftlos erklärt.

Verkündet am 22. Januar 1895.

[64685] Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurtheil des Königlichen Amts- erihts bierselbst vom 22. Januar 1895 find die parkassenbücher :

__a. Litt. A. Nr. 8768 der Are ulpartasse zu Glogau über, 148 A 24 4, ausgefertigt für Adolf Paul in

{4 fißersohn

b. Nr. 47 460 der städtishen Sparkasse zu Glogau über 32,46 M, ausgefertigt für Dari Weiß e Guhlau,

für kraftlos erklärt worden.

Glogau, den 23. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[64869 Jm Namen des Königs !

In Sachen, betreffend das Aufgeb des Wechsels vom 6. Dezember 1893 über 742 M 85 4, aus- gestellt von Bernhard & Stroever an eigene Ordre, acceptiert von Berthold Lißner in Guben, von Bernhard & Stroever giriert an die Bremer Filiale der Deutschen Bank und von dieser giriert an die Allgemeine Elsässische Bankgesellschaft Filiale Mey, zahlbar am 7. Februar 1894, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Guben durch den Amts- gerihts-Rath Schultze für Necht:

Der Wechsel de dato Bremen, den 6. Dezember 1893 über 742 M 85 S, ausgestellt von Bernhard & Stroever an eigene Ordre, acceptiert von Berthold Lißner-in Guben, von Bernhard & Stroever giriert. an die Bremer Filiale der Deutshen Bank und von dieser giriert an die Allgemeine Elsässische Bank- gesellshaït Filiale Meß, zahlbar am 7. Februar 1894, wird für fraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Allgemeinen Elsäfsi- chen Bankgesellschaft Filiale Meß zur Last gelegt.

Guben, den 25. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[63545] Im Namen des Königs!

In der Heppner-Austen-Wichmann'shen Aufgebots- sache F. 2/93 und 94 erkennt das Königl. Amts- gers zu Mehlsack durch den Amtsrichter Missuweit ür Recht: 4

Die Hypothekenurkunde

1) über 166 Thlr. 20 Sor = 500 4 Erbtheils- forderung nebst einer Ausstattung, eingetragen aus dem Erbrezesse vom 14. Mai 1832 bezw. aus dem Kaufvertrage vom 16. November 1837 für den Be- Gregor al. Georg Heppner in Sonnwalde in Abtheilung IIT Nr. 2 des den Hufenbesißzer Georg und Catharina, geb. Poshmann, Heppner'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Sonnwalde Nr. 41. und von hier mitübertragen nach Abtheilung TIL Nr. 1 des den Chausseegeld - Erheber Carl und Veronica, geb. Kretshmann, Austen’shen Eheleuten gehörigen Grundstücks Sonnwalde Nr. 56, gebildet aus dem Hypothekenschein vom 22. August 1838 und N uer gun e AOES eit 14. Mai

orte etner ÎUusferttgung des Kaufvertrags vom 16. November 1837, a G i

2) über 1200 A Prflegekapital, eingetragen aus dem Kaufvertrage vom 12. März 1879 für die Alt- sißer Peter und Elisabeth, geb. Seeberger, Wich- mann'’shen Eheleute in Liebenthal in Abtheilung III Nr. 9 des den Besißer Thaddaeus und Elisabeth, geb. Nahser, Wichmann’schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Liebenthal Nr. 19, gebildet aus dem L vom 26. Frie 1890 und einer Ausfertigung des gerichtlichen Ueberlassungsvertrags vom 12. Mârz 1879, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antrag- stellern auferlegt.

Missuweit.

Im Namen des Köuigs!

Verkündet am 23. Januar 1895.

Schröder, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag

1) des Parzellisten Heinrih Thietje zu Bösby, Gemeinde Holzdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Matthiessen in Eckernförde,

2) der Erben des wailand Maurers und Häuslers Friedrich Jürgensen in Bohnert, jeßt deren Rehts- nalnee, der Eheleute Maurermeister Jes Andresen und Marie, geb. Jürgensen, in Ulsnis-Kirchenholz,

erkennt das Königlihe Amtsgericht, Abtheilung IT zu Eckernförde - durh den Amtsgerichts - Rath . Hoepner für Recht :

Die Obligation vom 18. März 1876 über drei

undert Reichsmark Darlehn, eingetragen für den

chuhmacher Wilhelm Martin Möller in Loose,

jeßt dessen Erben, im Grundbuch von Holzdorf

Band 11 Art. 63 unter Abtheilung 1IlI Nr. 7 auf

dem Grundbesiy des Antragstellers zu 1, und die

Obligation vom 2. Su 1851 nebst Zessions-

und Agnitions-Akte vom— 5 Februar über 400 Thlr. v. Crt. = vier Hundert und achtzig Reichs- mark, eingetragen für die verwittwete Das Guts- besißer Hederih, geb. Böhmer, zu Büstorf im Grundbuch von Bohnert Band 1 Art. 16 unter Abtheilung 111 Nr. 1 auf dem Grundbesig des Maurermeisters Jes Andresen und Marie, geb. Jürgensen , in Ulsnis-Kirchenholz, den Rechtsnach- D T der Antragsteller zu 2, werden für kraftlos erklärt.

[64868]

Auf Antrag des Gastwirths Albert Henneberg zu Johannisthal, vertreten durch Rechtsanwalt Preuß zu Köpenick, als eingetragenen Eigenthümers des Grundstücks Johannisthal Bl. Nr. 15, erkennt das ridis-Ase Amtsgericht zu Köpenick durch den Ge-

[64669]

rihts-Assessor Hahn für Recht :

Das Hypothekendokument über die auf dem Grund- ftück Johannisthal Band I Blatt Nr. 15 in Ab- theilung IIT unter Nr. 1 für den Lakai Friedrich Ludwig Güth eingetragene, mit 4 %/ vom 1. April 1846 ab verzinslihe Darlehnsforderung von 550 Thalern = 1650 «4 wird für kraftlos erklärt. Köpenick, den 22. Januar 1895. ;

Königliches Amtsgericht.

einen Vershwender erklärt und deshalb entmündigt.

Weis8holz,