1895 / 29 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 01 Feb 1895 18:00:01 GMT) scan diff

weder das Gebiet des Deutschen Reichs verlassen

geringere 90—94 Galizier Æ, l Ungarn M bei | f Hamburg 9/6 Tara, tene T K bei L E S pro Stück. | 9,40 Gd., 24 Br., pr. März 9,424 Gd., 9,474 Br., pr. April- ziemlich Es

B

älb Auftrieb 1595 Stück. (Du ittspreis für 1 kg.) | Mai —. Stetig. I. Set 1,12—1,20 Æ, II. S al O TIO &, ITI. Qualität TEIIL) 31. Januar. (W. 0,76—0,90 A Schafe. Auftrieb 802 Stück. (Durchschnittspreis handel.

TIL. Qualität M Berlin, 31. Januar. (Monatsbericht der stän

der Wollinteressenten.) Im abgelaufenen Monate stellte \ich wieder rößerer Bedarf in deutshen Wollen bei unseren inländischen Fabrikanten ein. Es wurde ein bedeutenderes Quantum als im F. verkauft, was unter Berücksichtigung der kleinen Vor-

ezember v.

räthe niht zu untershägen ist. Neben Stoffwollen,

der Verkäufe bildeten, zeigte sich erneute Nachfrage für bessere Tuchwollen, die, was feinere Qualitäten anbetrifft, kaum befriedigt werden kann. Die

Preise verfolgten, beeinflußt durch die niedrigeren Notie

nit beendeten Londoner Auktion, eine weiter weihende Tendenz. Die Umsäße in deutshen Wollen beliefen sich e! etwa s Ztr. en ollen. Für

wäschen und auf etwa 1000 Ztr. ungewa hene Kolonial-Wollen eröffnête das neue: Jahr m

Geschäft. Erst nachdem die Londoner Auktion am 15. d. M. einen

weiteren Preisabshlag von 5 °/6buachte, entwidelte

hergestellten, sehr niedrigen Werthstufe mehr Nachfrage, weil die Fa- Nuhia. Erifanten- das Bedürfniß empfanden, fich zu den- jetzigen-Preisen do Die e 4 sind somit größer als seit

allen, zur Hälfte Kap- und zur anderen Hälfte Buenos Aires- und Austral-Wolle.

etwas Vorrath hinzulegen. langer Zeit; sie betragen etwa 4500

Bei der Feuerverfiherungsbank für zu Gotha, die im Jahre 1821 auf Gegenseitigkeit waren im Jahre 1894 für 4797 419900 M (ge 135 465 400 46) Versicherungen in Kraft.

der Schäden und Verwaltungskosten sowie für die

nit erforderlihe Betrag den Versicherten zurückgewährt. Nach dem Rechnungsabschlusse für 1894 betrug dieser den Versicherten wieder

zufließende Ueberschuß 10 685 792 46 glei 73 %/o rämie. Im Durchschnitt der zwanzig Jahre von ind jährlih 75,55 9/9 der eingezahlten Prämien an Versicherten zurückerstattet.

Magdeburg, 31. Januar. (W. T. B.)

88 9/6 Rendement 9,30—9,40, neue 9,40—9,50. 75 0/6 Rendement 6,60—7,10. Ruhig. raffinade II 21,25. Melis 1 mit Faß 20,75. Fest.

Dic Prâämieneinnahme der Anstalt betrug 14 936 916 #4, (gegen 1893 mehr 516 877 6 50 4). Von der Prämieneinnahme wird in jedem Jahre der zur Bezahlung

Zuckerbericht. Kornzucker exkl, von 92% —, neue 9,90—10,00. Kornzucker exfl., Nachprodukte erxkl., Brotraffinade 1 21,50. Brot- Gem. Raffinade mit Faß 21,25—21,75. Gem. Robzucker 1. Produkt Transito

2,80 Æ, pr. Januar —.— Bremen, 31. Januar. Raffiniertes Petroleum.

digen Deputation

die das Gros Spe. Februar-

est, aber ruhig. ladung —. rungen in der noch amburg, 31. Januar.

tember 774, pr. Dezember Tab it sehr rudigem Zuckermarkt. (Schlu sich auf der nun

Wien, 31. Januar.

Ausschüttung von

Dentschland 1. Februar. errichtet wurde,

gen 1893 mehr | nahme 1242 Fl.

96 9/0 Prämienreserve Liverpool, 31. Januar.

der eingezahlten 1875 bis 1894 Vebershuß den

411/16, P

fine 211/16.

pr. Januar 9,474 Gd., 9,55 Br., pr. Februar

Plata. Grundmuster B. aue: Februar 2,65 M, pr. für 1 kg.) I. Qualität 1,00—1,12 4, II. Qualität 0,88—0,96 , März 2,65 #4, pr. April 2.65 #, e: ai

2,70 Æ, pr. Juli 2,724 #4, pr. Augu 2,75 4, pr. Oktober 2,774 M, pr. November 2,773 #4, pr. Dezember

S S B.) (Börsen-Sch{lußbericht.) | Du zielle Petroleum-Börse.) Stetig. Loko 5,40 Br. Baumwolle. Matt. Üpland middl. loko 284 A. Schmalz. Fest, aber ruhig. Wilcox 354 4, Armour shield 35 & Cudahy 36 S, Fairbanks 29 §. hort clear L 314, Januar- Wolle. Umsay 99 Umsay 156 Seronen Carmen, 163 Faß Kentucky, 17 Faß Ohio. (W. T. B.) Kaffee (Nachmittags- beriht.) Good average Santos we em 784, pr. Mai 78, yr. Sep- uhig. bericht.) Basis 88 9/9 Rendement neue Usance, Januar 9,47#, pr. März 9,424, pr. ‘Mai 9,524, pr. August 9,75,

(W. T. B.) ) B Oesterreihishen Lokal - Eisenbahngesellshaft hat in seiner heutigen Ad beschlossen, vom 15.

g l. auf jedes Zertifikat (fünf Aktien) zu leisten. | die

London, 31. Januar. (W. T. B.) Wollaukti'on. 700 Ballen Puntaarena # bis F h. höher verkauft; andere Wollen unverändert. | 5,75, Favazucker loko 11} ruhig, Rüben - Nohzucker lofo 92 ruhig. Chile-Kupfer 40}, pr. 3 Monat 40s.

(W. T. B.) rungen. American good ordin. 21/16, do. low middling 28/16, do. | middling 331/33, do. good middling 3F, do. Pernam fair 34, do. good fair 3/16, 313/16, Egyptian brown fair 41/16, do. do. good fair 4/16, do. do. good eru rough fair —, do. do. good fair 53/16, do. do. good 5/16, do. do. fine 51/16, do. mòder. rough fair 31/16, do. do. good fair 45/16, do. do. good 43, do. smooth fair 34, do. do. good fair 33, M. G. Broach good 22, do. fine 37, Dhollerah good 2%/16, do. fully good 211/16, do. fine 23, Domra good 29/16, do. fully good 21/16, do. fine 27, Scinde good fair 2, do. good 2{, Bengal fully good 27/16, do.

ruhig aber

T. B.) Kammzug-Termin- | für Amecika.

2,674 M,

good ordinary stff 2,75 M, pr.

- pr. Juni September

32 000 Blôcke

Notierung der Bremer ew-

158 000 Stü. allen. Tabadck.

einige Zeit na i fallend. Der Rüben-Rohzucker 1. Produkt frei an Bord Haraburg pr.

Der Direktionsrath der

Februar ab die erste

Orleans 5,

Schmalz West. willig, do. Pp. Offizielle Notie- middling fair. 32/16,

eara fair 34, do. good fair | do. Rio

Amsterdam, 31. Januar.

Januar —, Weizen willig, rother Winterweizen 58}, do. , do. p. Februar 562, Getreidefraht nach Liverpool 12, Kaffee fair Nio Nr. 7 164, : Nr. 7 p. Februar 14,75, do. do. p. April 14,65, Mehl, Spring clears 2,30, Zucker 23, Kupfer 10.

Chicago, 31. Januar. (W. T. B.) steigend infolge befserer Kabelberihte und in Erwartung der von Bonds fowie auf auëländishe Käufe, später trat auf dringendes Angebot Abschwächung ein. Schluß chwach. Mais fallend infolge großer Verkäufe und Verkaufsordres. Schluß willig.

Weizen pr. Januar 49F, pr. Mai 525. Mais pr. Januar 408. Spe ck short clear nomin. Pork pr. Januàr 9,65.

Bradford, 31. Januar. (W. T. B.) Wolle fester, Merinos Croßbreds und englishe Wollen ruhi

T g hairwolle Garne unverändert, in Stoffen besserer Begehr

(W. T. B.) Java-Kaffee

544. Bancazinn 36#. _ Rotterdam, 31. Januar. A T. B.) In der von der Nie de r- ländishen Handelsgesfellf

aft abgehaltenen Auktion über Bankazinn wurden 36—37 Fl. erzielt. Der

\chnittsvreis beträgt 36.

orf, 31. &

fest und lebhaft; im weiteren Verlauf trat theilweise Reaktion ein; der Schluß war wieder fest.

anuar. (W. T. B.) Die Börse eröffnete Der Unrasay der Aktien betrug

Weizen eröffnete fest und stieg einige Zeit auf Käufe der Chicagoer Spekulanten und für auswärtige Besserung des For New-York Abschwächung ein. Schluß s{wach. M

echnungen, fowie infolge ondsmarktes. Später trat auf Realisierungen in 1 i ais fallend Eröffnung, dann lebhafte Reaktion, später wieder

p arft wurde beherrscht durch die Fluktuationen des Weizens. Schluß willig.

Der stellvertretend® Sekretär des Ges Curtis hätte heute eiue Besprehung mit den Vertretern anderer ausländisher Banguiers. es sih_ darum, 100 Millionen Dollars vierprozentiger Obligationen im Ausland unterzubringen oder eine große Goldanleihe aufzunehnien. Curtis kehrte nah Washington zurück, um dem Präsidenten Cleveland Bedingungen der Banquiers zu unterbreiten.

othschild’s und Wie man glaubt, handelt

. T. B.) Ausweis der Südbahn in der Dem Staats scchaß wurden heute 2 140 000 Dollars Gold Woche vom 22. Januar bis 28. Januar 717 664 Fl., Mehrein- | entnommen. 2 j Waarenbericht. Baumwolle, New-York 5#, do. New-

etroleum matt, do. egr 5,80, do. Philadelvh a do. rohes 6,590 nom., do. Pipe li

) ne cert. p. Februar 100, steam 6,65, do. Rohe & Brothers 6,95, Mais do. p. Februar 472, do. p. Mai 47k, ; Weizen p. Januar do. þ. März 573, do. p. Mái 58ck,

Weizen anfangs etwas mission

1. Untersuhungs-Sachen.

2, A ua ustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

1) Untersuchungs-Sachen.

[65267] Steckbrief.

Gegen den Laufburschen Otto Schreiber, geboren am 6. September 1879 zu Zehdenick, Kreis Templin, welcher sih verborgen hält, ift die Untersuhungshaft wegen Unterschlagúng verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungs- Gefängniß zu Berlin, Alt Moabit 12 a, abzuliefern.

Berlin, den 19. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 137. [65268] Steekbriefs-Erledigung.

Der gegen den Schlosser Heinrih Mitter

wegen s{chwerer Urkundenfälshung in den Akten

D: 9153. 88; / U B, 876 83, am 30. November 1883 er- lassene Steckbrief wird zurückgenommen.

Berlin, den 28. Januar 1895.

Königliche Staatsanwaltschaft 1.

[64819] K. Staatsauwaltschaft Ulm. Oeffentliche Ladung. E

Die nachstehenden abwesenden Wehrpflichtigen, nämlich: h :

1) Karl Baur, geb. am 21, Mai 1872 in Ober- firhberg, O.-A. Laupheim, zuleßt wohnhaft daselbst,

9) Michael Braungart, Kellner, geb. 17. De- zember 1871 in Rottenackter, O.-A. Ebingén, zuleßt wohnhaft daselbst,

3) Christian Hetterich, Schlosser, geb. 23. Juni 1871 in Ulm, zuleßt wohnhaft daselbst,

4) Iohann Baptist Jaud, geb. 14. Januar 1872 in Mietingen, O.-A. Laupheim, zuleßt wohnhaft in Laupheim,

5) Auton Knapp, Gießer, geb. 13. November 1871 in Ehingen, zuleßt daselbst wohnhaft,

6) Max Knoll, geb. 15. August 187t in Ober- marchthal, O.-A. Ehingen, zuleßt wohnhaft in Laupheim, /

7) Sebastian Maier, Bierbrauer, geb. 16. Juli 1871 in Hundersingen, O.-A. Ehingen, zuleßt wohn- haft in Berg, O.-A. Ehingen, i ;

8) Michael Mayer, geb. 10. März 1871 in Emerkingen, O.-A. Ehingen, zuleßt wohnhaft in Men des. Ober-Amts,

) Peter Müller, geb. 30. April 1872 in Stetten, O.-A. Laupheim, ues wohnhaft in Laupheim,

10) Franz Xaver Rauchmüller, geb. 4. Sep- tember 1870 in Wertingen, Kgr. Bayern, zuleßt wohnhaft in Ulm,

11) Hugo Schaible, geb. 14. Februar 1871 in Rißtissen, O.-A. Laupheim, zuleßt wohnhaft daselbst,

12) Karl Schultheiß, Friseur, geb. 18. August 1872 in Laupheim, zuleßt wohnhaft daselbst,

13) Josef Volz, Dienstknehht, geb. 5. Oktober 1872 in Dellmensfingen, O.-A. Laupheim, zuleßt wohnhaft daselbst,

14) Adolf Wieland, Konditor, geb. 3. Februar 1871 in Allmendingen, O.-A. Ehingen, zuleßt wohn- haft daselbst,

15) Karl Zimmermann, geb. 28. März 1871 in Ehingen, zuleßt wohnhaft daselbst,

sind beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sih dem Eintriit in den Dienst des stehenden L oder der Flotte zu entziehen, ohne Crlaubniß ent-

oder nah erreihtem militärpflihtigen Alter sich E des Gebiets des Deutschen Neichs auf- ehalten zu haben; Vergehen im Sinn des § 140 bs. 1 Nr. 1 des R.-St.-G.-B. Dieselben werden auf Samêtag, den 6. April 1895, Vormittags 9 Uhr, zur Hauptverhandlung vor die 1. Straf- kammer Kal. Landgerichts Ulm geladen.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nah § 472 der St.-P.-O. von den mit der Kontrole der Wehrpflichtigen beauftragten

_| Oeffentlicher Anzeiger.

Thatsachen ausgestellten Erklärungen : verurtheilt werden. Den 24. Januar 1895.

H.-Staatsanwalt: (Unterschrift).

[65266] K. Staatsanwaltschaft Ulm. Anfhebung einer Vermögensbeschlagunahme. _In der Strafsache gegen den am 12. März 1863 in S{lierbah, O.-A. Göppingen, geborenen Karl August Kick, zur Zeit angeblih in Allegheny, Penn- sylvanien, Nord-Amerika, wohnhaft, wegen Verleßung der Wehrpflicht, ist die durch Beschluß der I. Straf- kammer K. Landgerichts Ulm vom 30. Juni 1886 an- geordnete Beschlagnahme des Vermögens des Ange- kÉlagten dur Beschluß desfelben Gerichts vom 12. Ja- nuar 1895 wieder aufgehoben worden. Den 28. Januar 1899. H.-Staatsanwalt Völter.

9) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

[65394] Oa Cg ernag: j

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuhe von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 35 Nr. 1784 auf den Namen des Bäckermeisters Carl Deckert zu Magde- burg eingetragene, in der Liebenwalterstr. Nr. 32 bele- gene Grundstück in einem neuen Termin am 13. März 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, an Gerichtsftelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Angel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. as Grundstück i} bei einer Fläche von 4 a 96 qm mit 4800 4 Nußzungs- werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- buchblatts, etwaige Abshäßzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be- sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- schreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 138. März 1895, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 25. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 86.

[65340]

In Sachen der Herzoglichen Leihhaus-Anstalt in Blankenburg, Klägerin, wider den Handdienster Albert Hoffmeister hieselbst, Beklagten, wegen For- derung, wird, nahdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grund- stüdcke, nämlich

1) des Wohnhauses No. ass. 263 hieselbst sammt

Zubehör, j

2) 1 Morgen 39 Ruthen Aer am kleinen Rosen-

thale am Gemeindeanger,

3) 1 Morgen 965/10 Ruthen Acker am Lerchenberge, zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Beschluß vom 24. Januar cer. verfügt, auh die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 24. Januar cr. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 21. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte hieselbst angeseyt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreihen haben. Die Versteigerungs-Bedin- dungen. laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 109% seines

Behörden über die der Anklage zu Grunde liegenden

Gebotes durch Baarzahlung, Ls kurs- fähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu

leisten hat, sowie der Grundbuchauszug können

6. Soma B aften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh. 7. Erwerbs- und 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthschafts-Genofsenschaften.

innerhalb der leßten zwei Wochen vor dem Ver- steigerungstermin auf der Gerichtsschreiberei ein- gesehen, auh die Grundstücke selbst besichtigt werden. Hasselfelde, den 24. Januar 1895.

Herzogliches Amtsgericht.

Wegener. [65355] In Sachen | n s 1) der Herzoglichen Kreiskasse zu Helmstedt, 2) des Steinseyermeisters Hermann Spindler zu

Braunschweig, Kläger, : : wider den Drechsler Hermann Rubah in Königs- lutter, Beklagten, wegen Forderung 2c., wird, nach- dem auf Antrag der Kläger die Beschlagnahme des dem R gehörigen Wohnungshauses No. ass. 144 hierselb nebst Zubehör zum Zwecke der omo 16 versteigerung durch die Beschlüsse vom 31, Dezember 1894, 2. Januar und 17. Januar d. J. verfügt, auch die Eintragung dieser Beschlüsse im Grundbuch am 31. Dezember v. I., 4. Januar und 17. Januar d. I. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 17. Mai d. J.- Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgericht Königslutter angeseßt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hypotheken- briefe zu überreichen haben. Königslutter, den 22. Januar 1895. Herzogliches Amtsgericht. Brinckmeier.

[65342] s In Sachen der Gemeindekasse in Vorsfelde, Klägerin, wider den Mühleubesißer Wilhelm Heinrichs und dessen Ehefrau, geb. Dettmer, in Vorsfelde, Beklagte, wegen Forderung is nahbezeihnetes Grund- stück der Beklagten durch Beschluß vom heutigen Tage, eingetragen in das Grundbu eod. die behuf der Zwangsversteigerung beshlagnahmt: Reihestelle No. ass. 82 fammt Zubehör und Windmühle No. ass. 129. Termin zur Zwangsversteigerung ist auf Dienstag, den 7. Mai 1895, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgericht Vorsfelde, in der Oeblmann'schen Gastwirtbschaft hierselbst an- geseßt. Die hypothekarishen Gläubiger haben die Hypothekenbriefe im Termin zu überreihen. Die

ersteigerungsbedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 109/69 seines Gebots durch Baarzahlung, Niederlegung fursfähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu leisten bas, sowie der Grundbuchauszug können inner- halb der leiten zwei Wochen vor dem Versteigerungs- termin auf der Gerichtsschreiberei eingesehen, au die Grundstücke selbst besichtigt werden.

Vorsfelde, den 9. Januar 1895.

Herzogliches Amtsgericht. Horenburg.

[61354] Aufgebot.

Die Erben des am 11. September 1891 ver- storbenen Gutsbesitzers Julius Robert Roth in Schönau, nämlich dessen Ehefrau Christiane L Noth, e Schettler, und dessen Kinder

ulius Richard Roth, Thoska Kamilla Roth ‘und die unmündige Ella Klara Roth, vertreten dur ihren allgemeinen Altersvormund, den Gastwirth Gottlieb Ehrler in Obershlema, sämmtlih in Schönau, vertreten durch ihren Bevollmächtigten, den Rechtsanwalt Otto in Zwickau, haben das Auf- ebot der Aktie Nr. 991 der Vereinsbank in Zwidan über Eintausend Mark beantragt. Der

nhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9, Oktober 1895, Lans 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zwickau, den 7. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[65359]

Von Fräulein Dora Christine Helene Wente in Egestorf u. Gen. ist das Aufgebotsverfahren zu A E der 3# 9/0 Pfandbriefe des land- wirthschaftlichen Kreditvereins im Königreiche Sachsen zu Dresden Ser. XIV. Litt. D. Nr. 1417 ‘und 1418 über je 100 Æ hier anhängig gemacht worden.

Dresden, den 29. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Te. Heßler.

[17389] ___ Aufgebot.

Auf Antrag des Hufners Heinrich Friedrich Otto Nusch in Steinfeld bei Oldesloe wird der un- bekannte Inhaber der von der Deutschen Lebens- versicherungs-Gesellshaft in Lübeck am 95. Dezember 1889 auf das Leben des Antragstellers ausgestellten, auf den rechtmäßigen Fnhaber lautenden Police Nr. 96 673 über 10 000 4, welhe angeblih beim Brande des Wohnhauses des Antragstellers im Fe- bruar 1892 mit verbrannt is, aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem auf Sonnabend, den 9. März 1895, Vor- mittags 11 Uhr, angeseßten Aufgebotstermin an- zumelden, auch die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Lübeck, den 5. Juni 1894.

Das Amtsgericht. Abth. I.

[50763] Aufgebot.

Der Kaufmann F. J. Schmidt in Barmen hat das Aufgebot des ihm am 28. Oktober 1893 vom Haupt-Steueramt hier ausgestellten und angebli ver- loren gegangenen Niederlegescheins behufs Kraftlos- erklärung beantragt. Der Schein betrifft 34 Kolli ohne Verschluß, gezeichnet L. 66/100, in Umschließung von einfach leihtem Leinen, enthaltend Korinthen (25 h. 2) im Gewicht von 1597 kg, H. a. Frh. Grichenland, bestimmt für F. J. Schmidt. Der Inhaber dieser Urkunde und diejenigen. welche an ihr ein Anrecht zu haben meinen, werden auf- gefordert, spätestens in dem auf den 26, Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 8 hiesigen Amtsgerichts anberaumten Termine die Ur- funde vorzulegen und bezw. ihre Rechte anzumelden, anderenfalls die Urkunde für kraftlos erflärt werden wird, /

Elberfeld, den 14. November 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V. ; (gez.) Dr. Gedck. Beglaubigt: (L. 8.) Heßler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

A Anfgebot. Es find angeblich zu Verlust gegangen : a. das Büchlein der Sparkassaverwaltung der Stadt Fürth vom 6. Mai 1890 Nr. 8111 über 9200 #4, [autend auf die Véaurerstohter Anna Simon von Engelthal als Gläubigerin, : i b. das Loos Nr. 1973, 1. Klasse der Aussteuer- anstalt Fürth, auf welche Loosnummer bei der am 10. Oktober 1894 stattgehabten Ziehung ein Gewinnfst von 300 Æ enffiel, lautend auf Babetta Schwarz, Tothter der Bäkermeisterseheleute Matthäus und Eva Schwar; von Burgfarrnbah als Gläubigerin. Auf Antrag der ledigen großjährigen Dienstmagd Anna Simon in Fürth und bezw. auf Antrag der Bäkermeisterseheïeute Matthäus und Eva Schwarz in Burgfarrnbach, dieser als alleinigen Erben der obengenannten, inzwischen verstorbenen Babetta Schwarz werden hiermit die Jahaber des bezeichneten Sparkassabuhs und bezw. Looses aufgefordert, späte- stens im Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem unter- fertigten Gerihte anzumelden und die bezeichneten Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos- erklärung erfolgen wird. Der Aufgebotstermin wird

[44801]

R

au Dounerstag, den 29. Au 1895, Be 11 Uhr, Sama Nr. 14/1 D amt, U

(L. S S ires « Jur Beglaubigung: (L. 8.) Hellerih, K. Sekretär.

[65344] „_ Aufgebot. - Nachdem die in Quedlinburg wohnhafte Eduard Bürger Wittwe, Adelheid, geb. Müller, den Antrag auf Kraftloserklärung des Cinlegebuchs der Bremer: havener Sparkasse Nr. 20 302 mit einem Guthaben per 1. Januar 1895 von 1094 46 69 s gestellt hat, wird diesem für zulässig befundenen Antrage gemäß der Inhaber des vorbezeichneten Ginlegebuches auf- gefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine am Mittwoch, den 7. August 1895, Vor- mittags 93 Uhr bei dem unterzeihneten Amts- gerihte anzumelden und das Einlegebuch- vorzulegen, widrigenfalls das letztere für kraftlos erklärt werden foll.

Bremex#haven, den 25. Januar 1895. - :

Das Amtsgericht. Raben. ch-

Bei dem Antritte der K. Pfarrei Güntersleben nah dem Tode des Pfarrers Hofmann dortselbst fand der neue Pfarrer Herr Elias Schmitt, d&ß ein Sparkassenschein über 66 # 951 „4, der gemäß dem vorhandenen Verzeichnisse in der Pfarreistiftungskasse sein sollte, nicht aufzufinden war. Die fragliche Summe von 66 A 51 F ift angelegt bei der Distrikts\parkasse Würzburg laut Vortrag im IV. Bande des Passivkavitalienbuches der Distrikts-

fparkasse Würzburg r/M. unter Nr. 1087 für die

Pfarreistiftung Güntersleben. Ueber den Ver- bleib des Sparfassensheines konnte nichts ermittelt werden. Auf Antrag des Herrn Pfarrers Schmitt wird nun, da die geseßlichen Vorausfeßungen gegeben sind, Aufgebotstermin auf Freitag, den 31. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 30, 1. Obergeschoß, bestimmt, und der etwaige Inhaber dieses Sparkassenscheines aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeich- neten Gerichte geltend zu machen, widrigenfalls

dessen Kraftloserklärung erfolgt.

Würzburg, den 24. Oktober 1894. Kgl. Amtsgericht. (gez.) Rottmann, Kgl. Ober-Amtsrichter. Vorstehendes Aufgebot wird gemäß 842 und 847 der N.-Z.-P.-O. öffentlich bekannt gemacht. - Würzburg, am 26. Oktober 1894. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der Kgl. Ober-Sekretär: (L. 8.) Baumüller.

[34700] Aufgebot.

E. G. Liebig von Großröhrsdorf_ hat am 15. Fe- bruar l. J. auf die Firma Leon Schlesinger Nach- folger in Würzburg einen Primawechsel über den Betrag von 107 #4 25 4, zahlbar am 15. Mail. J. an die Ordre des Ausstellers felbst, gezogen. Der Bezogene hat diesen Wechsel acceptiert.

Dem leyten Inhaber dieses Primawechsels, Fr. von der Heiden, Dextrinfabrikant in Hilden, it diefer Wechsel zu Verlust gegckngen und hat derselbe dur den K. Advokat Köth in Würzburg das Aufgebot beantragt und sich zur eidlihen Versicherung der Wahrheit seiner Angaben erboten.

Es wird deshalb in Gemäßheit der §S 837, 838, 841 der M Fs der Hege Inhaber dieses Primawechsels hierdurh aufgefordert, L Rechte an diesen Wechsel spätestens im Aufgebots- termine Freitag, den 22. März 1895, Vor- mittags D Uhr, Sißungésaal Nr. 30, 1. Ober- geshoß, bei unterfertigtem Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung deéselben erfolgen wird.

Würzburg, am 29. August 1894.

Königliches Amtsgericht.

ge. eg g:

Vorstehendes Aufgebot wird hiermit gemäß §8 842 und 847 der R.-Z.-Pr.-Ordg. öffentlih bekannt gemacht.

Würzburg, am 9. September 1894. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtegerichts. Der K. Ober-Sekretär: (L. S.) Baumüller.

[8382] Aufgebot. z

Der Vollhufner Heinrih Grünwoldt zu Krüzen bei Lauenburg a. E. hat das Aufgebot der Hypotheken- scheine über je 1000 M, eingetragen für ibn Fol. 6 und 7 des Grund- und Hypothekenbuhes des Erb- mühlengehöftes zu Wredenhagen beantragt. Der Snhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Moutag, den 14. Oktober 1895, Vormittags A1 Uhr, voc dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotétermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen

wird.

Röbel, den 18. Januar 1895.

Großherzoglih Mecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht. [65337] Aufgebot.

Nachdem der Großköthner August Niemeyer zu Ottenstein glaubhaft gemacht hat, daß die zu Lasten seines Großfkothhofes No. ass. 61 daselbst zu Gunsten von Christian, Heinrich und Ludwig Niemeyer, früher hier, ¿ept unbekannten Aufenthalts, im Grundbuche von Oltenstein Bd. IT BI. 61 eingetragenen Ab- findungen getilgt seien, so wird damit auf seinen Antrag und auf Grund der §8 823 bis 833 der R.-Z.-Pr.-O, und des § 7 Ziff. 7a. des Gesepes vom 1. April 1879 Nr. 12 das Aufgebotsverfahren erlassen. Alle diejenigen, welhe auf Grund der oben enannten Grundbucheintragungen Ansprüche oder

echte wider den Antragsteller zu haben vermeinen, werden bei Antrohung des Rechtsnachtheils, daß die Löschung der Eintragung erfolgen soll, wenn die An- meldung unterbleibt, auf den L. Mai d. J., Vor- mittags 10 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht damit öffentli geladen.

Otteustein, den 28. Januar 1895.

Perzdglictes Amtsgericht. einking. [65343] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsauwalts Dr. Zirndorfer dahier als Pflegers des mit unbekanntem Aufenthalte abwesenden Johann Jakob Lait, Jzeboren dahier am 16. Auguft 1836, Sohn des am 30. November 1852 dahier verstorbenen Weingärtners Johann Jakob Laitsh und dessen am 4. April 1858 dahier ver-

storbener ieten Maria Clara Laitsch, geb. Wagner, über dessen Leben seit dem Jahre 1854, also seit mehr als 30 Jahren eine Kunde nicht mehr ein- gegangen ist, werden genannter Johann Jakob Laitsch oder dessen Nachkommen hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den S. September 1895, Vormittags D Ukr, anberaumten Termine bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden bei Ver- meidung, daß genannter Johann Jakob Laitsch für todt erklärt und gleichzeitig erkannt werden foll, daß derselbe keine Nachkommen hinterlassen habe.

Frankfurt a. M., den 24. Jaauar 1895.

_ Königliches Amtsgericht. 112.

[52057]

Der am 25. Januar 1822 geborene Schubmacer |

Lutwig Frahm aus Neubrandenburg i} seit 40 Jahren - verschollen. Von seinem - Kurator ift lebte nahdem 70 Jahre seit der Geburt des Ver- schollenen verflossen sind, der Antrag guf Todes- erflärung gestellt worden. Gemäß diesem Antrag wird der 2c. Frahm aufgefordert, in dem auf den 10. April 1895, Vormittags 10 Uhr, an- geseßten Termin zu erscheinen oder den Ort seines jeßigen Aufenthalts bis dahin hierher anzuzeigen, widrigenfalls er-für todt- erflärt-und sein Vermögen seinen sich legitimierenden Erben ausgeantwortet werden wird. j Neubrandenburg, den 3. Dezember 1894. : Das Waisengericht.

[65339]

Auf den Antrag des bestellten Abwesenheits- vormunds, Postboten Johann Jost Fischer dahier, werden hierdurch der feit 1864 verschollene Bäder Ludwig Bähr von hier, geboren am 25. Dezember 1824, oder dessen etwa vorhandene Leibeserben auf- gefordert, fi spätestens im Aufgebotstermin den 3. April 1895, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht {riftli oder persönlich oder durch eine Bevollmächtigten zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und wegen Verabfolgung seines Vermögens an die vermuthlihen Rechtênachfolger das Weitere verfügt werden wird.

Nauschenberg, den 28. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. Amelung.

[65341] Aufgebot.

1) Der Maurer Friedrih Weise,

2) die verehelichte Arbeiter Bierstedt, Rosa, geb. Weise, im Beistande ihres Ehemannes, Arbeiters Bierstedt, und

3) der Tischler Hermann Weise in Stendal haben das Aufgebot ihres Vaters, des feit dem Jahre 1874 vershollenen Bäckermeisters Karl Julius Weise, früher in Stendal, geb. am 16. Januar 1838 zu Herwigsdorf, Sohn des Inwohners Gottlieb Weise und dessen Ehefrau, Marie Susanne, geb. Jende, beantragt. Der so bezeichnete vershollene Bäer- meister Karl Julius Weise wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13, November 1895, Vormittags Ak Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine sich \riftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Ver- \hollene für todt erklärt werden wird. Ebenso werden die von dem Verschollenen etwa zurück- gelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer auf- gefordert, bis zu diésem Termine ihre Erbrechte anzumelden.

Stendal, den 14. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. [65345] Uge nas, i

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Schneider- meisters Friedrih Roehr in Bromberg, werden die unbekannten Erben des am 8. September 1893 in Bromberg verstorbenen Korbmachermeisters Johann Seeger aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 23. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 9 des Land- gerihtsgebäudes) anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen werden ausge|chlossen und der Nachlaß dem sih meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sih später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen s{uldig, von demselben weder Nehnungs- legung noch Ersaß der Nuzungea zu fordern be- rechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des Vochandenen begnügen muß.

Bromberg, den 25. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[65393] Aufgebot.

Auf Auto der e der ver- storbenen Gheleute, Privatmann Johann Hinrih von Fintel und Johanna Maria Margaretha, geb. Cordts, nämli des Kaufmanns Claus Olde und des Senators Dris. jur. Gerhard Hachmann, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Embden und Schröder, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden f /

1) alle, welhe an den Nachlaß des hierselbst am 19. Juli 1894 verstorbenen Privatmanns Johann Hinrih von Fintel und seiner hierselbst am 1. Juni 1879 verstorbenen Ehefrau Johanna Maria Margaretha, geb. Cordts, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeiuen ;

9) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von den genannten Erblassern und zwar ab- seiten der Erblasserin im Beistand ihres eigens dazu bestellten Kurators Paul Adam Ross am 16. November 1869 hierselb| gemeinschaft- li errihteten, mit drei von den genannten Erb- lassern, resp. am 15. April 1871, 4. Februar 1872 und 29. November 1876 hierfelbst ge- meinschaftlih errihteten Additamenten und dret von dem genannten Erblasser, resp. am 21. Juli 1879, 1. September 1881 und 20. Januar 1888 hierselbst allein errihteten Additamenten ver- sehenen, am 2. August 1894 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, den Nachlaß und die Rechte und Interessen des Testaments vorx allen Gerichten und Behörden allein zu vertreten, Vergleiche zu ließen, den leßten Willen der Erblasser authentisch zu interpretieren, den Nachlaß zu O Legen, zu realisieren, zu belegen, zu ver- walten, vor den Hypothekenbehörden auf ihren alleinigen Konsens alle erforderlihen Rechts- handlungen vorzunehmen, widersprechen wollen ;

3) alle diejenigen, welhe der laut einer dem Amts- gericht M T abten Aufstellung seitens der Testamentsvollstrecker, denen im § 8 des Testa- ments das Recht authentisher Interpretation desselben gewährt ift, auf Grund des Additaments vom 15. April 1871 beabsichtigten Vertheilung des Gesammtnachlasses nach Kopftheilen an sämmtlihe Neffen und Nichten beider Erblasser „unter Substitution der Nachkommen vorvcr- storbener Neffen und Nichten, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei dér Gerichts\hreiberei des unterzeichneten Amtsgerihts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dein auf Freitag, den 29. März 1895, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus\{chlü}es.

BEMAR den. 23. Januar 1895.

as Amtsgericht Hamburg. Abtheilung Zür AufgebotFsachen.… (gez.) Vesdorpf Dr. Veröffentlicht: ÜUde, Gerichtsschreibergehilfe.

[65360] Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht zu Breslau hat durch das Urtheil vom 28. Januar 189 für Recht erkannt : :

Der am 5. September 1835 in Pitschen (Ober- \{chlesien) geborene A Iulius Spalding, zuleßt in Breslau wohnhaft, wird für todt erklärt.

Breslau, den ‘28. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[65377] Bekauntmachung.

Durch Aus\{lußurtel von heute is das von der Stettiner Städtishen Sparkasse für Johann Gab- bert, Baumstraße 30, ausgefertigte Guthabenbuh Nr. 271 699 über 30,48 Æ für kraftlos erklärt.

Stettin, den 26. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung X.

[65376]

Durch Aus\{lußurtheil vom 29. Januar 1895 sind die Hypothekenurkunden über die im Grundbuche von Waldensberg Band V1 Artikel 34 Abthei- lung ITI Nr. 3 eingetragene Hypothek von 117 Gulden 17 Kreuzer zu Gunsten des Jakob Joffroy zu Waldensberg vom 11. Februar 1829, und in Ab- theilung IIT Nr. 5 daselbst, eingetragene Hypothek von 225 Thaler 4 Groschen 3 Heller, zu Gunsten des Jakob Parrendier, Johannes Sohn, zu Waldens- berg, vom 16. Juni 1847 für kraftlos erklärt.

Wächtersbach, 29. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[65374] Bekauntmachuug.

Durch Aus\{lußurtheil vom 17. Januar 1894 sind die folgenden Urkunden :

1) die Urkunde über die im Grundbuch von Götters- widerhamm Band I1ŸV Blatt 184 und Band IIlI Blatt 146 Rubrika 111 Nr. 10 bezw. 5 eingetragene Darlehnshypothek von 2400 A,

2) die Urkunde über die daselbft Rubrika III Nr. 11 bezw. 6 eingetragene Darlehnshypothek von 6000 M,

3) die Urkunde über die daselbs Rubrika 111 Nr. 12 bezw. 7 eingetragene Darlehnsersthypothek von 7550 4

für fraftlos erklärt worden. Dinslakeu, den 17. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 24. Januar 1895. Nose, Assistent, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend Aufgebot der Hvypotheken- urkunde vom 9./13. Februar 1858 über 521 Thaler, ausgestellt vom Tischlermeister Ebeling in Altenau und dem Bäckermeister Schlösser in Andreasberg zu Gunsten des Kaufmanns Zimmer in Altenau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zellerfeld dur den Amtsgerihts-Rath Groschupf für Recht :

Die Hypothekenurkunde vom 9/13. Februar 1858 über 521 Thaler, ausgestellt vom Tischlermeister Carl August Eduard Ebeling in Altenau, dem Bäckermeister Johann Christian Schlösser und dessen Ebefrau, Friederike, geb. Schlösser, in St. Andreas- enn zu Gunsten des Kaufmanns Zimmer in Altenau, wird für fraftlos erklärt. Die Kosten fallen dem Bäckermeister Carl Schlösser in St. Andreasberg

zur Last. ; Groschupf. [65378] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Ge-| rihts vom heutigen Tage ist das angebli verloren gegangene Hypothekendokument über 237 Thlr. 16 Sgr. 7 Pf., welche auf dem dem Carl Friedrich Wilhelm Vogler gehörig gewesenen ideellen Antheil an dem hierselbst in der Gipsstraße 2 belegenen, im Grundbuche von der Königstadt Bd. 3 Bl. Nr. 263 verzeihneten Grundstück in Abtheilung III1 Nr. 9 für den Antragsteller eingetragen gewesen und, nah- dem darauf bei der Zwangsversteigerung des bezeich- neten Grundstücks 797 A zur RNS gelangt und bei der Königlichen vereinigten Konsistorial-Militär- und Baukasse zu 1 V. 4859/94 hinterlegt worden, enr im Grundbuche gelöscht sind, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 25. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht 1., Abtheilung 82.

[65373] Bekanutmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das angeblich verloren ge- gangene Hypothekendokument über die auf dem hier- felbst in der Kleinen Kurstraße belegenen, im Grund- buche von Werder Band 3 Bl. Nr. 170 und 171 verzeichneten Grundstücke des Antragstellers in Ab- theilung III unter Nr. 8 bege hunane le Nr. 10 forrealiter für den Mehl- und Vorkosthändler Johann Joseph Ahr zu Berlin eingetragenen 1250 Thlr. = 3750 Æ, Theil der daselbft ursprüng- lich mit 7000 Thalern, jeßt nach Löschung von 1500 Thalern mit noch 5500 Thalern eingetragenen Post für kraftlos erklärt.

Berlin, den 25. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[65372]

[64666] m Namen des Königs!

Auf den Antrag des Fishhändlers Paul Sönke Paulsen in Klintumfeld, vertreten durch den Rechts- anwalt Alexandersen in Leck, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Leck dur den. Amtsrichter Bessell in der Sizung vom 22. Januar 1895 für Recht :

Die Pav vom 11. Januar 1881, aus welcher eine Sicherheitsbypothek bis ¿um Betrage von 300 A (dreihundert Mark) nebst 5 9/9 Zinsen für Carsten Fr. Jwersen, Boy Peter Hansen und Caspar JIordt, sämmtlih in Leck, wegen der ihnen eintretenden Falls aus der für P. S. Paulsen bei der Lecker Spar- und Leihkasse übernommenen Bürg- haft erwahsenden Ansprüche im Grundbuche von Klintum Band 1 Blatt 47 Abtheilung 111 Nr. 2 am 5. Februar 1881 eingetragen ist, wird für kraft» los erklärt. Die Kosten hat der Antragsteller zu

zahlen. Bessell.

[85346] Oeffentliche Zustellung. Ri 398,94, -A-K: 20: _Die Frau Anna Cohn, geborene Silbernagel, zu -Werlin, Blumenstraße 65, vertreten durch den Rechtsanwalt Goldmann hier, klagk gegen ihren Ehemann, den Zeichner, jeßt - Jügenieur Arthur Cohn, früher in Ag Ee f unhefannten Aufent- halts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {chuldi- gen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstraße 59, 11 Treppen, Zimmer 139, auf den 4. Mai 1895, Vormittags 107 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 19. Januar 1895. Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 20.

[65354]

Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellun

Sqult, geb. Baumann, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalte Dres. Hartwigk & Wulff, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Hans August Schult, un- bekannten Aufenthalts, wegen Trennung der Ehe von Tisch und Bett, und ladet den Beklagten zur Beweis- aufnahme und mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die fünfte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 18. März 1895, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Hamburg, 29. Januar 1895. H. Kuers, : Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer V.

[65351] ztliche Z1

Oeffentliche Zustellung.

In Sathen der verehelichten Arbeiter Hahn, Anna Louise, geb. Kühne, zu Ludwigsaue, vertreten dur den Rechtsanwalt Paelegrimm zu Neu-Ruppin, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Friedrih Hahn, früher zu Ludwigsaue, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen Ehetrennung, ladet die Klägerin den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Neu - Nuppiu auf den 25. April 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der nochmaligen Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. In diesem Termine wird die Kläckerin den in der Klageschrift vom 3. Juni 1894, welche dem Be- klagten am 20. Juni 1894 zugestellt ift, enthaltenen Antrag wiederholen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt geniacht.

Grzesfowiak,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [65408] Oeffentliche Zustellung.

Dorothea Hachtel, z. Zt. Dienstmagd in Rieden, Oberamts Hall, vertreten durch die Rechtsanwalte Rembold und Wörner in Hall, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden &hemann Christian Hachtel, zuleßt in Satteldorf, Oberamts Crailsheim, wohnhaft, auf Scheidung der Ehe dem Bande nah wegen böswilliger Verlassung seitens des Beklagten, sie ladet den Beklagten zur münd-

fammer des K. Württ. Landgerichts zu Hall zu dem auf Mittwoch, den 24. April 1895, Vor- mittags 9 Uhr, festgeseßten Termin mit der Auf- forderung, einen bei diesfeitigem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiber des K. Landgerichts Nempp is. [659352] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Louise Ridder, geb. Kruse, in Dets- mold, Krummestraße 5, vertreten dur Rechtsanwalt Asemissen in Detmold, klagt gegcn ibren Ehemann, den Arbeiter Heinrih Ridder, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ghe dem Bande nah zu trennen, den Beklagten für den huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Fürstlichen Landgerichts zu Detmold auf den 24. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem

edachten Gerichte zugelassenen N le zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemachr.

Detmold, 26. Januar 1895.

____ Begemann, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Fürstlihen Landgerichts. [65356] Oeffentliche Zuftellung.

Der Gastwirth Paul Sternitke zu Steglitz, Heese- straße 4, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Beer zu Stegliß, klagt gegen den Tapezierer Ferd. Giesel, früher zu Stegliß, zuleßt im Strafgefängniß zu Trebbin, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus in der Be vom Januar bis Mai 1893 gelieferten Speisen,

etränken und Zigarren, sowie Miethe vom 1. Fe- bruar bis 15. April 1893 und aus im Junt bis Juli 1893 gegebenen Darlehnen, mit dem Antrage auf Zahlung von 91,70 M nebst 59% en seit dem 1. Januar 1894, und ladet den Be

Die .Ghefrau Johanna Friederike Auauste Maria

lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil-,

agten zur münd- .

P S E E S E S