1895 / 31 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 Feb 1895 18:00:01 GMT) scan diff

E r T me d E €.

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Sn einer gestern

unglückten ausgeseßt.

Die Jury der , Cypria “-Jubiläums- Ausstellung hat den D einer Majestät des Kaisers und Königs: die große goldene taats-Medaille, Herrn Franz Göße-Grimma zuerkannt, welcher früher

hier als Brandmeister im Dienst der preis Ihrer Königlichen Hoheit der

Nugttauben, das

Peoner und

Minorka- und Plymouth-Rock- und

geflügel die Silbergabe des Ehrenpräsidenten , zu Hohenlohe - Oehringen, sowie den

die größte Zuchtleistung in pommershen Gänsen. Rudolph Ortlepp - Magde- ie beiden großen Ley-Ehrenpreise stud. arch. Riemer-Weißensee und Branddirektor Rich. Schapleg Der höchste Preis für Mastgeflügel eigener Zucht und Mast, eine silberne Staats-Medaille, wurde Herrn Kaufmann | unter

open Jubiläumspreise errangen urg und W. Harling-Berlin,

Frankfurt a. M. Peter Kahl-Wendishfähre bei Schandau zuerkannt. Im Deutschen

S 9) Herr Dr. Böhme einen Vortrag: Sprache“. Gäste sind willkommen.

Der Bau der Urania-Filiale in der Taubenstraße, der nun in nächster Zeit beginnen foll, wird {hon an der in edlem Spät- renaifsancestil gehaltenen Façade die besondere Bestimmung des Ge- Anbringung von fünf überlebens- großen Büsten von Männern der Wissenschaft. Es sind dafür neben Kopernikus und Kepler die Porträtköpfe Humboldt's, Helmholy? und Seitlih wird \sich ein vor- springender Theil der Façade als über die anderen Häuser auf-

bäudes ausdrücken, und zwar durch

Siemens? in Ausficht genommen.

-

1. Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Vertu Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

veröffentlihten Bekanntmahung werden Be- lohnungen für die Auffindung von Leichen der mit der „Elbe“ Ver-

euerwehr stand. rinzessin Friedrih Karl, eine große silberne Schale, erhielt der Architekt Max Scheithauer-Gaumniyz bei Ludenau, die vom Ministerium für Landwirthschaft 2c. aus- i geseßte Bronze-Medaille Stallméister _ Karl Völlner - Berlin für reit, nicht lang, gewählt; das Staats - Medaillon in Eisen | lihkeit mit dem Bayreuther Ode Oben ehrer Mötel-Rirdorf für Jtalienhühner. Die drei Ehrenpreise der

Stadt Berlin wurden zu theil den Herren Fabrikbesißer Julius Grunert-Zittau für Wyandotte-Hühner, Gerhard Heyden-Berlin für Herrn Fabrikbesißer Wildhagen- ingen für Peking-Enten. Der Leßtgenannte erhielt auh für Nut-

Bodinus - Pokal für

Sprachverein Berlin ] Abend 82 Uhr (im Gasthof zu den „Vier Jahresze!tan“+ ins. „Bom Leben der

Den Ehren- | sich eigenartig darstellen.

Raum ein einziges großes Stichkappen einge]

des Erbprinzen | als sähe man den gestirnten

Die beiden im Prinzip genehmigt. hält morgen

play in Köpenidck

Dortmund, 2. Februar.

Morgens ab den ganzen Tag hindur für das Publikum geöffnet sein wird. Auch der Zus N TR a es f um ein optishes Theater handelt, is die ganze Anordnun getroffen, daß von jedem Plate aus die Vorgänge auf der leih gut zu verfolgen sind; es ist demnach auch der Zuschauerraum

chnitten sind. Raum einen weihevollen Charakter geben. Dur eine scheinbar in dem Gewölbe über den Häuptern der Zuschauer ausgesparte Oeff- nung sollen entsprechend angeordnete Lichter den Eindruck gewähre immel über sich. viele andere Neuerungen geplant, welche die neue Urania zu einer der ersten Sehenswürdigkeiten Berlins gestalten follen.

Köpenick. Die hiesige Stadtverordneten-Versamm- lung hat die Herstellung®einer \chmalspurigen Petroleum- motorbahn zwishen dem Langen See und dem Müggelsee Fortführung bis Köpenick, entsprehend dem Magistratsantrage t i Die Bahn, deren Ausführung und Betrieb eine Aktiengefellschaft übernehmen foll, wird bei der Grünauer Fähre beginnen und foll durch die Köpenicker Forst, den Neuen Weg unter der Drahtseilbahn am Fuß der Müggel Teufels\ee, über Restaurant Nübezahl nah dem Müggelschloß und durch die Dea Kießer- und Grünstraße nah dem Shloß-

ezw. über den dortigen Friedrih-Wilhelmsplay bis zum Play an der Dammbrücke geführt werden.

Gestern Abend if ein Drittel des Daches im Stahlwerk des Hörder Vereins eingestürzt. Der Einsturz wurde dur das Brechen einiger Binder der aus dem Jahre 1882 stammenden eisernen Dahkonstruktion herbeigeführt. Da | den der Unfall sih beim Schichtwechsel E als die Leute \ich in ihren Shränken ankleideten, ift die Zahl der

Schlagwerk versehene verleßt.

am machen, das von 10 Uhr

arkfett und zwei Rängen wird - bei der Urania in erster Linie derarti

Üühne fast etragen hatte. Ganze gewinnt dadurch Achn- „wird den in welches

ewölbe abschließen , Abschluß wird dem

Dieser

n Daneben find noch

erge entlang, nah dem

erlegten, wie der „Köln. Ztg."

hr, | ist todt; ein Arbeiter is seinen

ragender Leuchtthurm repräsentieren, dessen Lichtsektor den Weg zu | geschrieben wird, verhältn ig gering. Der Obermeister Geilenberg * dem Institut angiebt. Eine große, mit U ¿: feiner Vorlegs Tei sind Lebte welche möglicherweise die jeweilige Stellung des Mondes und der P sowie andere astronomische und Kalenderdaten angeben könnte, : E oll des weiteren auf das Institut aufmerks _ London, 2. Februar. Auf der Southwark-Brücke in London ereignete si gestern, als die Arbeiter damit beshäftigt waren, Schnee fortzushaffen und in die Themse zu werfen, eine Explosion. Die Brücke war zu der Zeit voller Wagen und Ï Sache näher untersuchte, fand man, daß sich die Explosion in einer Kammer der elektrishen Lichtleitung unter dem Explosionen aus der gleichen Ursache sind in London in der leßten Zeit mehrere vorgekommen. alle angerihtete Schaden war nit unbedeutend. Die Se ogen zertrümmert in die Luft und beschädigten die Brüte er Eine ganze Añzahl Passanten wurde verleßt.

Fußgänger. Als man die ußsteige zu- Der in dem vorliegenden eblich.

Marsfeille, 3. Februar. Der E ampfer „Saint-Augustin®* von der Compagnie Transatlantique ist

troffen; er hatte in der Nähe der Balearen den Arendaler Dre i- master ,Aukatha aufgefunden, der mit Holz von Mexiko nah Marseille unterwegs war. A meldet; feït- wier Tagen ohne Mast und voll Wasser, die Mannschaft infolge von Hunger und Durst dem Tode nahe.

in Bougie (Algier) einge-

Der „Aukatha" war, wie ,W. T

Rom, 3. Februar. Gestern Absond wurden einer Meldung des „W. T. B.* zufolge in Piacenza und Porto-Maurizio, heute früh in Pavia und Genua leihte Erd s ße verspürt.

Konstantinopel, 1. Februar. Ein Jundividuum verlezte am Donnerstag, anscheinend in trunkenem Zustande, auf der Straße mehrere Perfonen, darunter den Hauptkassierer der Zor Tgentue der Eisenbahnen St upe und den Attahé des Ar Pforte Maz har Bey, im ganzen 13 Personen, durch Me erstiche und floh sodann. Stupe ist seinen Verleßungen erlegen; au leßungen anderer sind gefährlih. Der Sultan hat angeordnet, die bedürftigen Verwundeten auf seine Kosten zu unterstüßen. Der Polizei, die auf den strengen Befehl des Sultans hin eine umfang- reiche Thätigkeit entfaltete, ist es, wie „W. T. B." meldet, gelungen, n Verbrecher zu verhaften. Der Mörder hat ein umfassendes Ge- ständniß abgelegt; er handelte niht im Wahnsinn, sondern unter dem Einfluß des Alkohols. Von Profession is der M

ivbureaus der die Ver-

örder ein Tischler.

Kommandit-Gesells ften auf Aktien u, Aktien-Gesellsch.

6. l Deffentlicher Anzeigev. | © tue e fem

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sachen. [65789] E GARE Der gegen den Bäcker Gotthold Eduard Kolbe wegen Diebstahls nah mehrmaliger Vorbestrafung wegen Diebstahls unter dem 4. Juli 1893 in den Akten J. II D. 1099. 92. erlassene Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 31. Jannar 1895. Königliche Staatsanwaltschaft. T.

[65788] Bekanntmachung.

Die gegen Johann Jacob Meier, geboren am 23. Mai 1869 zu Niederlosheim, dur Beschluß der Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier vom 15. März 1890 angeordnete Vermögensbeschlag- nahme is durch Urtheil desselben Gekichts vom 16. Januar 1895 aufgehoben.

Trier, den 19. Januar 1895.

Königliche Staatsanwaltschaft.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

65856

A achen der Herzoglichen Kreiskasse hierselbst, Klägerin, wider die Wittwe des Arbeiters Wh Schillig, Caroline, geb. Redemann, hieselbst, Be- klagte, wegen rüdckständiger Gerichtskosten, wird, nach- dem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des der Beklagten gehörigen No. ass. 1422 an der Wendenstraße zu Braunschweig belegenen Hauses zum Zwecke der Zwangéversteigerung durh Beschluß vom 25. Januar 1895 verfügt, au die Eintragung dieses Beschlusses im Amd. am 26. Januar 1895 erfolgt ist, Termin zur Zwangéversteigerung auf den 30. Mai 1895, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglihem Amtegerihte Braunschweig, August- straße 6, Zimmer Nr. 37, angeseßt, in welchem die a s die Hypothekenbriefe zu überreichen aben.

Braunschweig, 30. Januar 1895. Dee ANNT N X, olte.

[65853]

In Sachen der Herzoglichen Leihhaus-Administra- tion zu ae Klägerin, gegen den Tischler- meister edekfind und dessen Ehefrau daselbst, Beklagte, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des den Beklagten gehörigen Wohnhauses No. ass. 1115 an der BVorsfelderstraße hieselbst sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 25. Januar 1895 verfügt, auch die Ein- tragung dieses P im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 19, März 1895, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte R angeseßt, in welhem die Hypothekgläubiger die

ypothekenbriefe zu überreihen haben. Die Ver- teigerungsbedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines N Sicherheit bis zu 10 9% seines Gebots durch Baarzahlung, Niederlegung kurösfähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuchauszug können inner- halb der leßten zwei Wochen vor dem Versteige- rungstermine auf der Gerichtsschreiberei eingesehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden.

Helmstedt, den 26. Januar 1895,

Herzogliches Amtsgericht. Hassel.

[65843]

In Sachen des Materialwaarenhändlers Heinrich Prostmeier hierselbst, Gläubigers, wider den Ärbeits- mann Friß Altendorf und dessen Ehefrau hier, Schuldner, wegen Zinsen, wird, nahdem auf Antrag des Gläubigers die Beschlagnahme des den Schuld- nern gehörigen, sub No, ass. 516 hieselbst belegenen Wohnhauses nebst Zubehör zum Zwette der Zwangs-

versteigerung durch Beshluß vom 23. Januar 1895

verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 23. Januar 1895 erfolgt ift, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 25. Mai 1895, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglihem Amts- gerichte hierselbst angeseßt, in welhem die Hypo- rae die Hypothekenbriefe zu überreichen aben.

Wolfenbüttel, den 26. Januar 1895.

Herzoglihes Amtsgericht. Kaulig.

[65616]

In der Zwangsvollstreckungssache der Erben des Pal lpänners Carl Bleckwendt in Engelade in den kten benannt, vertreten durch den Kothfassen Carl Greune in Ildehausen, Kläger, wider den Arbeits- mann Heinrih Müller zu Seesen, Beklagten, wegen Hypothekforderungen, werden die Gläubiger auf- gefordert, ihre orderungen unter Angabe des Be- trages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Aus\{lusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Ver- theilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 18S, Februar 1895, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts- gericht anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.

Scesen, am 14. Januar 1895.

Herzoglihes Amtsgericht. v. Nosenstern.

[65858]

Von dem Bierausgeber- Herrn Friedrich Gustav Marx Freudenberg hier i das Aufgebotsverfahren zur Kraftloserklärung der K. S. Staats\chuldver- schreibung vom Jahre 1892 über 15 M 3 9/6 jähr- liche Rente auf 500 (A Kapital Litt. D. Nr. 22 147 hier anhängig gemacht worden.

Dresden, den 29. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Te. Heßler. :

[51259] fg

Der Gastwirth Theodor Friedrich zu Berlin W. hat das Aufgebot der Aktien-Urkunden Serie I Nr. 8498 und Nr. 8499 der Frankfurter Bank zu Frankfurt a. M. über je 500 Gulden beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Dezember 1895, Vormittags 1A Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Frankfurt a. M,, den 25. November 1894. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1V.

[65897] Bekauntmachung.

Auf E Rentiers Max Ladewig hierselbst, Schönhauser Allee 179 wohnhaft, wird hierdurh be- kannt gemacht, daß derselbe das Aufgebotsverfahren betreffs der ihm angeblich in der Zeit vom Mai bis September 1894 abhanden gekommenen Aktien Nr. 3013 und 3095 der Aktiengesellschaft für Pappen- fabrikation hierselb\t, lautend je über 200 Thaler, be- antragt hat.

Berlin, den 28. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 81.

[38095]

Das K. Amtsgeriht München 1, Abth. A. f. Z.-S., hat heute folgendes e erlassen:

Es sind, wie behauptet, zu Verlust gegangen die Versicherungsscheine der Bayer. Hypotheken- und Wechselbank, und zwar:

1) der vom 17. Januar 1853 Nr. 3595 Fol. 121 Gr.-B. 11, unterzeichnet von Direktor Brattler und Arministrator Gottschall, wona der Baupraktikant Ludwig Viktor Michell in Dettingen für 1000 Gulden und 2) der Nr. B. 12162 vom %. April 1876, unterzeichnet von den Direktoren Hailer und Sendtner, wonach der Pauotientx Friedrih Carl August Zinnecke in Magdeburg für 1000 A sein Leben auf Lebensdauer bei genannter Bank versichert hat.

Auf Antrag des K. Bauraths Ludwig Viktor Michel in Simbach und des Rechtsanwalts aue mann in Magdeburg namens des August Zinnecke werden nun die allenfallsigen Inhaber der bezeich- neten Policen aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermin am Montag, den S. April 1895, Vorm. 9 Uhr, im diesgericht- lien Geschäftszimmer Nr. 40/I1., Augustinerstock, an- zumelden und die Policen vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, 26. September 1894.

Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. 8.) Störrlein.

[38090] _ Aufgebot.

Von dem Hilfsweichensteller Syring und dessen Chefrau Mathilde, geb. Zemke, in Burzlaff ist das Aufgebot des auf den Namen Mathilde Zemke aus- gestellten Guthabenbuches Nr. 14 823 der Sparkasse des Kreises Belgard über 30 ( und von dem Tage- lôöhner Albert Gülzow în Gr. Dubberow das Auf- gebot des auf feinen Namen ausgestellten Guthaben-

uches Nr. 19 914 derselben Sparkasse über 268,70 M beantragt.

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 20. April 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- zeihneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird.

Belgard a. Pers, den 20. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[65849] Aufgebot.

Die folgenden, angeblih am 23. September 1894 beim Brande der Kutschnernahrung Nr. 41 Schweinitz Eau en Sparkassenbücher der hiesigen Stadt- Sparkasse:

a. Nr. 9293 über 303,06 M, ausgefertigt für den Kutschner Carl Weberbauer in Schweiniß,

b. Nr. 24 928 über 115,19 4, ausgefertigt für das Dienstmädchen Ernestine Weberbauer, noch minderjährig und geseßlih vertreten durch ihren zu a. genannten Vater,

c. Nr. 24 929 über 78,57 M, ausgefertigt für das Dienstmädchen Marie Weberbauer in Schwejnit,

follen auf Antrag der genannten Eigenthümer behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden. Die Inhaber der bezeihneten Sparkassenbücher werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 12, Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht (Zimmer 21) ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

S den 29. Januar 1895.

3niglihes Amtsgericht. III.

[37866] Aufgebot.

Der Kleinköthner Michael Jurkat zu Bojehnen bei Tilsit, als Vormund der minderjährigen Anna Jurkat zu Harburg, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 36 230 der Sparkasse zu Harburg, lautend duf den Namen der Anna Jurkat zu Harburg, über 379 M 57 F beantragt. Der Inhaber der Ürkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9, Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Harburg, den 25. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[32126] Aufgebot.

Es wird auf Antrag der Wittwe Rohkohl, Apauts geb. Voigt, zu Oschersleben (F. 6/92) auf- geboten:

das angeblich in den Jahren 1885 oder 1886 verloren gegangene Einlagebuch Nr. 6354. der Spar- kasse des Kreises Oschersleben über 136,11 4, welches N S Auguste Voigt zu Oschersleben aus- gefertigt ist.

Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, seine Rechte auf dasselbe spätestens im Aufgebotstermine

am 19, März 1895, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht (Zimmer Nr. 16) anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Oschersleben, den 1. August 1894. Königliches Amtsgericht.

[65847] i: Aufgebot.

Der zur Zeit als Grenadier bei der 1. Kompagnie des Kaiser Alexander-Garde-Grenadier-Regiments Nr. 1 zu Berlin dienende Carl Krenzin aus Scholwin bei Pöliß hat das Aufgebot des Spar- fassenbuhs der Stadt Stettin Nr. 206 283, welches Ende April 1894 einschließlich der Zinsen über 379,01 M lautete, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27, September 1895, Vormittags 113 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Elisa- bethfir. 42, ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stettin, den 26. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung X.

[52656] Aufgebot. Auf Antrag der in nachstehender Wechselabschrift : p. 6, November 1894. Kiel, den6. August 1894. Für 4 3168,17. Drei Monate dato zahlen Sie gegen diesen Prima - Wechsel an die Ordre von M R. Snöbohm die Summe von ark : Drei Tausend Ein Hundert Acht u. Sechzig, 17 Pf. den Werth in Rechnung und stellen ihn auf Rechnung laut Bericht ; Herrn Friedr. Loeck in Kiel, gez. E. f Ohrt. Zahlbar bei der Reichsbankstelle in Kiel. Auf der Rülckseite:) (Wechselmarke M 2,—.) Für mich an Herrn J. Altsmann oder Ordre in Wiesbaden. Werth empfangen. N. Snöbohm. * gena Interessenten R. Snöbohm in Klinte- amn in Schweden und J. Altsmann in Wiesbaden wird der unbekannte Inhaber tieses angeblich ver- loren gegangenen Wechsels bei Vermeidung der Kraftloserklärung desfelben hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 28. Juni 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Nechte an den Wechsel anzumelden und denselben vorzulegen. Kiel, den 29. November 1894. Königliches Amtsgericht. T. : (gez) Drodenquus Veröffentlicht: Wiese, Gerichtsschreiber.

Friedr. Loeck

Prima-Wechsel.

Angenommen gez. Speck. gez. Stahl.

P. Pa.

[65845] Aufgebot.

Köthner Giesemann in Thören hat das Aufgebot der Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Thören Band 1, Blatt 8, Abth. I1IT, unter Nr. 2 eingetragene Post von 600 M, verzinslih mit 4# % vom 6. Februar 1883 zu Gunsten des Lehrers Heinrich Lohmann in Hannover beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 30, Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfälls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Celle, den 26. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[65850] Das Königliche Amtsgericht hier hat am heutigea e folgendes Aufgebot erlassen: uf Antrag der Erben des verstorbenen Rentners riedrih Oswald Seele Kötiß, als früheren Be- ißers des Grundstücks Fol, 46 des Grund- und NOtN eren as für Kötiß und des Hausbesiters arl Christian Gottfried Shumann in Kötitz, als Besitzers des Grundstücks Fol. 161 des Grund- und Hypothekenbuhs für Kötiß, wird behufs Löschung der auf diesen Grundstücken laut Kaufs vom 20. März

erletßungen erlegen, zwei sind leichter 1882 unter

immer Nr. 53, anberaumten Auf- -

d Eintrags vom 12. Mai 1781 bez. 27. Mai Li fra Nr. LIA per a i eta cosenen theken von fünf und zwanzig cißnischen Hilden Konv. Münze oder zwei und zwanzig Ta vierzehn Neugroshen fünf Pfennige im 14 Thaler- fuße bez. 67 M 45 S Käufgeld für George Lange, in Coswig oder Kötiß wohnhaft gewefen, das Auf- gebotsverfahren eröffnet und als Aufgebotstermin der 27, Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, be- stimmt. Es ergeht daher Aufforderung an alle die- jenigen, welche auf die bezeihneten Hypothekenforde- rungen Ansprüche zu haben glauben, in dem vor- gedachten Aufgebotstermine an hiesiger Gerichtsstelle persöónlich oder dur gehörig legitimierte Vertreter zu erscheinen und ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Termin hier anzumelden, widrigenfalls die Außen- ebliebenen für ausgeschlossen und ihrer Ansprüche fir verlustig erklärt, au diese Hypothekenforderungen auf Antrag werden gelö\{cht werden. é Meißen, am 25. Januar 1895. Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts Meißen. Sekretär Pörschel, G.-S.

[65848] Aufgebot.

Die Wittwe des Kothsassen GouriE Roloff, Caroline, geborene Eiwohld, in Groß-Stöheim, als eingetragene Eigenthümerin des Kothhofes No. ass. 19 daselbt, hat das Aufgebot des als Schuldurkunde ausgefertigten Ablösungsrezesses vom 7. Oktober 1836, auf Grund dessen auf dem genannten Kothhofe No. ass. 19 zu Groß-Stöckheim ein Ab- lösungskapital von 60 4 zu Gunsten des Durchlauch- tigsten Hauses Braunschweig und der Mitbelehnten Majors August Heinrich Leonhard von Pawel-Ram- mingen und des Ernst Carl Bernhard von Pawel- Rammingen als Hypothek eingetragen i}, unter Glaubhastmachung, daß die gedahte Forderung vor dem 1. Oktober 1878 getilgt, der Inhabev der Schuldurkunde aber unbekannt sei, gemäß §8 823 ff. R.-Z.-P.-O. und § 7 Nr. 7 b. des Gesetzes Nr. 12 vom 1. April 1879 beantragt. Der Inhaber «der Urkunde und alle, welche auf die Hypothek Anspruch machen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 18, September 1895, Vor- mittags 9 Uhr, vor unterzeihnetem Gerichte an- beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde der Eigenthümerin des gedachten Kothhofs gegenüber für fraftlos erklärt, die Hypothek aber gelöst werden wird.

Wolfenbüttel, den 28. Januar 1895.

Herzogliches Amtsgericht. H. Winter.

[65846] Bekanntmachung.

Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Peter van den Eer, Anna Maria, geborene Siebenbach, zu Duis- burg und die Erben des Zinkarbeiters Ludger Ludwig Pohl aus Hamborn beanspruchen, als Eigenthümer folgender auf den Namen Pohl oder Bohl Jakob zu Denn in der Grundsteuermutterrolle von Denn ein-

etragener Grundstücke mit aufstehenden Gebäulich- seiten im Grundbuche eingetragen zu werden :

Us 7 Nr. 12, Flur 8 Nr. 42, Flur 8 Nr. 44.

ie am 4. Juni 1849 zu Kreuzberg (Regierungs- bezirk Koblenz) geborene Elisabeth Pohl, spätere Ehefrau des Dampfbootheizers Hermann Pie, welhe am 22. April 1891 von Antwerpen nah Rotterdam, Leeuwenstraat Nr. 31, verzogen fein foll, deren gegenwärtiger Aufenthalt aber nit zu er- mitteln ist, wird hierdurch als muthmaßlihe Mit- erbin des Jakob Pohl’schen Nachlasses auf den 2. April 1895, Vormittags 10 Uhr, in das Autszimmer des unterzeihneten Amtsgerichts ge- laden, um ihre etwaigen Ansprüche an den gee nannten Grundstücken geltend zu machen; erscheint dieselbe nit, so wird sie mit denselben aus- ges{lossen.

Adenau, den 31. Januar 1895.

y Königliches Amtsgericht 111.

[65173] Aufgebot.ÿ E

F, 3/95. Auf Antrag des Jacob Singer des dritten, Ackersmann, in Bubenheim wohnhaft, werden alle diejenigen, welche Ansprüche auf die folgenden in der Gemarkung Bubenheim gelegenen, im Grund- buhe auf den Namen „Karst, Jacob zu Buben- heim“ eingetragenen Grundstücke, nämlich: R Flur IV Nr. 332 394 qm Acker in der

ôste,

2) Flur I Nr. 664 338 qm Acker im Stein- weller und der Pfarrwust, L “ea VII Nr. 17 375 qm Wiese an er Eich,

erheben zu können glauben, aufgefordert, ihre An- sprüche unter dem Rechtsnachtheile der I der Ersißung seitens des Antragstellers Jaco Singer des dritten zu Bubenheim, spätestens in dem hiermit bestimmten Aufgebotstermine von Mitt- woch, deu 3, April 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anzumelden.

Ober-Jugelheim, den 28. Januar 1895.

Gr. Hess. Amtsgericht. Dr. Müller.

[65844] Aufgebot.

Weitnauer, Johann Karl, geb. 7. August 1848, und Wolff, Ludwig, geb. 4. März 1854, Kaufleute aus Kempten, von denen leßterer am 25. Juni 1884 auf dem Rothen Meere vom Dampfer „Caledonien“ spurlos vershwunden, ersterer im Jahre 1872 nah Amerika ausgewandert und seit April 1877 ver- {ollen ift, folien auf kuratelamtlich genehmigten Antrag ibrer Abwesenheitspfleger, Eduard Weitnauer, Sädcklermeister in Aeten, und Heinrich Stählin, Buchbindermeister daselbst, für todt erklärt worden. Es ergeht die Aufforderung an Johann Karl Weit- nauer und Ludwig Wolff spätestens in dem auf Mittwoch, den 27. November 1895, Vor- mittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen NoE anberaumten Aufgebotstermin sich persönlih oder Urtus bei Gericht anzumelden, widrigenfalls sie ür todt erklärt werden, an die Erbbetheili ten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen und an alle diejenigen, welhe über das Leben der Ver- {ollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Kempten, 30. Januar 1895.

K. Amtsgericht.

(L. 8)

(gez.) Züber t. Zur Beglaubigung: Kempten, den 31. Januar 1895. Der Gerichts\chreiber : (L. S) Hofmann, geshäftsl. K. Sekretär.

[65887] Oeffentliche Ladung.

Die der P und dem Aufenthalte nach unbe- kannten, Erben tes Jacob Windhäuser, in den Katasterbüchern als zu Güls wohnhaft gewesen be- zeichnet, werden hierdurch zum Termine vom 1. April 1895, Vorm. 10 Uhr, zwecks An- meldung von eventl. Ansprüchen auf das Grundstück der Gemeinde Rübenach: Flur 4 Nr. 39 „zu Schleid*, Wiese groß 1 a 30 gm öffentlich geladen mit der Maßgabe, daß bei Nichtanmeldung von Eigenthums- ansprüchen in dem Termine als Eigenthümer folgende Personen eingetragen werden : /

1) Iosef Maur, Pastor in Kruft, 2) Laurenz Maur, Landgerihts-Rath in Bonn, 3) Franz Maur, Rechtsanwalt in Koblenz. Koblenz, den 26. Januar 1895. ) Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIIT. Longard.

[65860] _ Vorbescheid.

Nr. 1341. Die muthmaßlichen Erben des ledigen, am 4. Oftober 1851 zu Konstanz geborenen Josef von Riedmüller ohne Beruf =, zuleßt wohnhaft in Frazeuhimgen d verwift sei10 Fahren, haben den Antrag gestellt, denselben für verschollen zu er- klären. Josef von Riedmüller wird daher aufge- fordert, binnen Jahresfrist Nahriht von- ih anher gelangen zu laffen, und werden ebenso alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilcn vermögen, aufgefordert, hiervon binnen Jahresfrist Anzeige anher zu erstatten. Emmen- dingen, 24. Januar 1895. Großh. Bad. Amts- geriht. (gez.) Burger. Dies veröffentliht: Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: Jäger.

[65851] Aufgebot.

Der Müllergesele Franz Albert Kautschke aus Neumecklenburg, geboren daselbst am 28. September 1858, wird aut Antrag seines Abwesenheitsvormunds, Eigenthümers Wilhelm Birkholz zu Friedeberger Wiesen, aufgefordert, sich spätestens im Termin am 21. November 1895, Vorm. 10 Uhr, scrift- lih oder persönli zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Die unbekannten Erben werden zur Meldung aufgefordert.

Friedeberg N.-M., 29. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[65855] Aufgebot behufs Todeserklärung.

Auf Antrag des Vormundes Arbeiters Hans Thomsen in Desby beziehungsweise des Vormundes Käthners Hans Petersen in Süderballig werden der im September 1822 geborene Seemann Frederik Thomsen aus Oesby und der gie Nasmussen Schmidt aus Süderballig hierdurch öffentlih auf- gefordert, sich spätestens bis zum 11. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgeriht zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt werden und ihr Vermögen. den beider- seitigen geseßlihen Erben ausgeliefert werden wird.

Hadersleben, den 26. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11.

[65854] Aufgebot.

Auf den Antrag des Arbeiters Franz August Schwanenbeck wird der am 25. Dezember 1827 zu Hansfelde geborene Arbeiter Wilhelm Friedrich Wendt aufgefordert, sih spätestens im Aufgebots- termine am 3. Dezember 1895, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 17) zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Stargard i. Pomm., den 26. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. [65859] Oeffentliches Aufgebot.

Im Jahre 1855 haben die Gütlerseheleute Leon- hard Escher, geb. am 15. Dezember 1814, und Magdalena Escher, geb. Uecker, geb. am 12. De- zember 1819, mit ihren beiden Söhnen Georg Escher, geb. am 13. Juni 1846, und Stephan Escher, geb. am 26. Dezember 1851, ihre Heimath Gilching verlassen, um nah Amerika auszuwandern, und sind feitdem verschollen. Nachdem Antrag gestellt worden ist, die genannten 4 Personen durch Richter- spruch für todt zu erklären, wird hiermit auf Freitag, den 29, November d. Js., Vorm. 9 Uhr, Aufgebotstermin im diesgerichtlichhen Sitzungs- saale anberaumt und die Aufforderung erlassen :

1) an Leonhard Escher, Magdalena Escher, Georg Escher und Stephan Escher, spätestens im Aufgebots- termin persönlich oder s{riftlich bei Gericht sfi an- zumelden, widrigenfalls fie für todt erklärt würden ;

) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermin wahrzunehmen ;

3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Staruberg, am 30. Januar 1895.

K. Amtsgericht.

(L. S.) (gez.) Jehle, K. O.-A.-R. :

Für die Ausfertigung: Der K. Gerichtsschreiber :

(L: S) S Si Tee, Sekr.

[65949] Aufgebot. /

Am 15. November 1894 ist hierselbst im allge- meinen Krankenhause die unverehelihte Maria Sophie Dorothea Behnccke, aus Hagenow gebürtig, soweit bekannt, ohne Hinterlassung einer leßtwilligen Ver- fügung gestorben.

Dieselbe war 31 Jahre alt, Tochter des verstorbe- nen Steinbrücckers Adolf Christian Friedrih Behnke und dessen gleihfalls verstorbenen Ehefrau Sophie Marie Dorothea Friederike Anna, geb. Kramp, und zuleßt in Lübeck wohnhaft. 4 Egon Werth ihres Nachlasses beläuft sih auf etwa

M.

Auf Antrag des Nachlaßkurators, Rechtsanwalts Dr. Wibel hierselb, ergeht hierdurch an alle die- jenigen, welhe Erbansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, die Aufforderung, ihre Erbansprüche unter Angabe des Umfangs und des Grundes derselben spätestens in dem auf Sonnabend, den 20. April 1895, Vorm. 1A Uhr, anberaumten Aufgebots- termin bei dem unterzeihneten Amtsgericht anzu- melden, unter dem Rechtsnachtheile, daß die nicht angemeldeten Ansprüche bei der Negelung des Nachlafses nicht berüsihtigt werden, und daß der Nachlaß, wenn kein Erbe sh melden sollte, für erbloses Gut erklärt werden soll. Die Beweisurkunden sind der An- meldung beizufügen. j

Lübeck, den 25, Januar 1895.

Das Amtsgericht. Abtheilung 1V.

} (65857] Oeffentliche Bekauntmachun

g.

Der am 4. November 1894 zu Berlin verstorbene Rentier Karl Friedrich Theodor Habereht hat in dem mit seiner Ehefrau, - geborene Hannemann errihteten am 26. Januar 1895 publizierten Testamen vom 16. Juli 1894 seinen Sobn, den Seemann Marx Haberecht bedacht.

Berlin, den 26. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 95.

[65852] Oeffentliche Bekanntmachun

Der Weinküfer August Kreiß, Scbütenstraße Nr. 5 hierselbst, is dur Urtheil des Bezirksgerichts Arbon in der Schweiz vom 16. November 1889, welches die Rechtskraft erlangt hat, für einen Ver- \{wender erklärt. Nachdem derselbe auf sein Schweizer Bürgerreht verzihtet und die preußishe Staats- Gde keit erworben hat, ist die Vormundschaft über Veeiben. welche bisher das Waisenamt Horn im Kanton Thurgau in der Schweiz geführt hat, auf Antrag dieses Gerichts von uns übernommen und hier eingeleitet.

Berlin, den 30. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 108. (L. S) Lüdck, Amtsgerichts-NRath.

[65921] Jm Namen des Königs! Verkündet am 30. Januar 1895.

Medenus, Gerichtsschreiber.

In der Pacieser’shen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Labiau durch den Amts- rihter Mollner für Recht :

1) der Schlossergeselle Hermann Packieser aus Laukischken, S

2) der Gastwirth und Kaufmann Otto Packieser aus Sußemilken ; y

werden für todt erklärt. Die Kosten des Aufgebots- S find aus dem Nachlasse derselben zu ent- nehmen.

[65915]

In Sachen des von dem Kammergerichts-NRath H: Keyßner in Berlin, vertreten durch die hiesigen

echtéanwalte Dres. Nolte & Schroeder, gestellten Antrages auf Kraftloserklärung der unten näher be- zeihneten Urkunden sind durch Urtheil des Amts- gerihts Hamburg, Zivil-Abtheilung Ill, vom 30. Januar 1895 der 3# 9/9 Prämien-Antheilschein der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft, Serie 2494 Nr. 124 677, über 100 Thaler, sowie die zu dem- selben gehörigen Zinskupons vom 1. April 1890 bis 1. Oktober 1893 für kraftlos erklärt worden.

Hamburg, den 30. Januar 1895.

Das Uge Hamburg. d

Abtheilung für Aufgebots\achen. (gez.) Tesdorpf Dr. : Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe.

S __ Bekanntmachung. : Durch Ausschlußurtheil von heute ist das Stettiner Städtishe Sparkafsenbuch Nr. 22338 für Anna Schröder, Stoltingstraße 91, über 80,76 4A für kraftlos erflärt. Stettin, den 26. Januar 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung X.

[65911] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtel vom 29. d. Mts. is das von der Lebensversiherungs - Aktiengesellschaft „Ger- mania“ hier unterm 20. Mai 1873 für den Arbeiter Friedrih Wilhelm Vannier zu Berlin ausgestellte, über 50 Thaler lautende Sterbekassenbuh Nr. 303 580 für fraftlos erflärt.

Stettin, den 29. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung X.

[65943] Im Namen des Königs! Verkündet am 25. Januar 1895. Assistent Müller, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Eigenthümers Otto Krüger zu Wollmirstädt erkennt das Königliche Amtsgericht t FEoUE durch den Amtsrichter Riefenstahl für

edt:

Das Hypothekendokument über die auf dem Grundstück des Eigenthümers Otto Krüger Band [I Blatt 45 des Grundbuhs von Wollmirstädt Ab- theilung 111 Nr. 2 für den Kaufmann Hugo Schulße in Wollin eingetragene Darlehnspost von 3000 M wird für kraftlos erklärt. Die Kosten treffen, unter verhältnißmäßiger Theilung der In- sertionskosten, den Eigenthümer Otto Krüger.

Niefenstahl.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 14. November 1894. Weiß, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Ober-Bürgermeisters und Geheimen Regierungs-Raths Toosbuy in Flensburg erkennt das Königliche Amtsgericht zu Flensburg dur den Amtsgerihts-Rath Brinkmann für Recht :

Die Schuldurkunde des Kaufmanns Jasper Wald in Flensburg vom 30. Juni 1847, ausgestellt an die Mehrfeld’she Stiftung über 1800 4, welche im Grundbuch von Flensburg Band XI1 Blatt 316 Abtheilung Ill unter Nr. 4 eingetragen steht, wird für fraftlos erklärt. Die Kosten hat der Antrag- steller zu tragen.

(gez.) Brinkmann. Veröffentliht: Flensburg, den 26. Januar 1895. Johannsen, als Gerichtsschreiber.

[65909] Bekanntmachung. ;

Dur Aus\{lußurtheil vom 24. Januar 1895 ist das über die in Höhe von 200 Thkr. Kos Os im Grundbuche von Trzebuhn Blatt 2 Abtheilung ITT Nr. 3 für Rentier Simon Reschke zu Diwan ein- getragene Post gebildete Hypothekendokument für kraftlos erflärt.

Berent, den 26. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 30. Januar 1895. Kleiner, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das General-Aufgebot von Hypothekenposten und Hypotheken- bezw. Grund- \chuldinstrumenten für das Jahr 1894, hat das Königliche Amtsgericht zu Falrenvera O.:S. durch den Amtsrichter Sternödorff für Recht erkannt :

1) Die Inhaber der angeblich getilgten, im Grund-

[65919]

[65922]

buh von Schedlau Blatt 16 in Abtheilung Ill

! unter Nr. 1 für die Schedlauer Waisenkafse ein-

1 [65910]

etragenen Post von 8 Thlr. nebst 69% Zinsen seit En 10. Februar 1805 sotvie deren Erben, Zefsionare und sonstigen Rechtsnahfolger werden mit ihren etwaigen Ansprüchen auf die E a Zwecke der Löshung derselben im undbuch aus- ges{lossen. :

2) Folgende beiden Instrumente:

a. das über die im Grundbuch Falkenberg, Baum- gartner Ackerstücke, Blatt Nr. 3 in Abtheilung Ill unter Nr. 1 für die alte Hoëpitalkasse zu Falken- berg eingetragene Post von 100 Thlr. gebildete Hypothekeninstrument, i ; b. der über die iz Grundbuch Falkenberg, Ziegelei, Blatt Nr. 124 in Abtheilung Ill unter Nr. 11 für den Kaufmann Nathan Cohn zu Falkenberg O.-S. eingetragene Grunds{uld von 6000 Thlr. gebildete Grund\chuldbrief, / werden zum Zweck der Löschung der bezüglichen Posten im Grundbuch für kraftlos erklärt. Sternsdorff.

[65913] m Namen des Königs!

Auf den Antrag 1) des Arbeitsmanns Johann

Zornow, 2) der Frau Peters, Sophie, geb. Ienten,

beide in Wolgast, erkennt das Königliche Amtsgericht

1 nas dur den Amtsrichter Fiebelkorn für echt : pu E

Der über die Post von 300 Thlrn., eingetragen

auf den Namen der geschiedenen Frau Peters, Sophie,

geborene Jenten, in Wolgast, in Abtheilung 111

sub Nr. 1, Band XT Blatt 8 des Grundbuchs von

Wolgast, ausgefertigte Grundschuldbrief vom 9. Ok-

tober 1873 wird für kraftlos erklärt.

Fiebelkorn.

Im Namen des Königs !

Verkündet am 25. Januar 1895. Eisenbart, Gerichts\schreibergeh.

Auf den Antrag der Chefrau des Pächters Heinri Meyer, Anna Margaretha, geb. Müller, aus Fange, ¿. Zt. in Stelle, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Syke Abth. IT durch den Amtsrichter Mulert, da 2c. für Necht :

Diejenigen, welhe ungeachtet des Aufgebots vom 26. September 1894 keine Rechte hinsihtlih der Hypothekenforderung von 100 Thalern Gold aus der Urkunde vom 14. Januar 1820 zu Gunsten des Küsters Bädeker in Heiligenrode, eingetragen in das ältere Hypothekenbuh am 15. Januar 1820 und über- tragen in das Grundbuch von Heiligenrode Band Il Blatt 79 Abtheilung 111 Nr. 1, angemeldet haben, werden mit ihren desfallsigen Ansprüchen aus-

eshlossen. R Mulert.

[65917]

[65908]

Durch Ausschlußurtheil von heute sind die Nechts- N ad des Eigenthümers Michael Nenne zu Niekosken mit ihren Ansprüchen auf dea im Grund- buhe des dem Schneidermeister Franz Koltermann

ehörigen Grundstücks Niekosken Nr. 218 Abth. T11

Nr. 2 zufolge Verfügung vom 11. Januar 1855 vroteftarivisd eingetragenen Vermerks, wona durch Agnitions. Resolution des Königlichen Kreisgerichts zu Schönlanke vom. 29. März 1854 der Eigenthümer Christoph Berg verurtheilt worden is}, die dem Eigenthümer Michael Nenne zu Niekosken verkaufte Oie Niekosken Nr. 26 B. von der

erhaftung für die dorthin Abthl. 111 Nr. 2 übertragene Post des Kaufmanns Sandstein zu deß von 4 Thlr. 6 Sgr. 8 Pf. zu befreien und die Löschung dieser Post herbeizuführen, ausges{lofsen.

Schönlanke, den 29. Januar 1895. :

Königliches Amtsgericht. [65916] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Befißers Bialkowski in Kamerau- ofen und des Besißers Schoewe in Saaben ist heute folgendes Ausschlußurtheil erlassen :

Die Geschwister Johann Gottfried und Justine Louise Neumann, sowie etwaige Rechtsnachfolger derselben werden mit ihren Ansprüchen auf die für sie im Grundbuhe von Kamerauofen Blatt 14 Abthl. TIT Nr. 1 eingetragene und von dort auf die Grundbuchblätter Kamerauofen 4, 9, 11, 34—36 übertragene Hypothekenpost von 9 Thlr. 23 Sgr. 3 Pf. ausgeschlossen.

ie Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Antragsteller zu tragen.

Schöneck, den 25. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

Durch Auss{lufurtheil vom 24. Januar 1895 sind alle etwa vorhandenen unbekannten Personen, welche Rechte oder Ansprüche gegen die in Abthei- lung ITT Nr. 1 des Grundbuchs von Alt-Paleschken Blatt 1 eingetragene Post von 63 Thlr. 64 gr. 6 Pf. zu haben glauben, mit ihren Rehten und Ansprüchen für ausgeschlossen erklärt.

Berent, den 26. Januar 1895,

Königliches Amtsgericht. [65912] Im Namen des Königs!

Verkündet: Senftenberg, den 28. Januar 1895.

Kriewiß, als Gerichtsschreiber.

In Aufgebotssachen- erkennt das Königliche Amts- geriht zu Senftenberg durch den Gerichts-Afsessor von Mufchwit, für Recht:

1) Die unbekannten Berechtigten der Hypothekenpost Abtheilung TI1T Nr. 1 des Grundbuhs von Scado Blatt Nr. 4 über 200 Thaler Restkaufgeld, ein- getragen laut Kontrakts vom 22. April 1850 für die Marie Michalk unter den im § 3 des Kontrakts enthaltenen Bedingungen ad decretum vom 10. Of- tober 1850 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlosen.

2) Die Kosten fallen dem Büdner Christian Müller und seiner Chefrau Magdalena Müller, geb. Dommaschk, zu Scado zur Last.

[65898] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Weichenstellers Rudolph Iborg, Auguste, geb. Galecki, zu Graudenz in Westpr., ver- treten durh den Rechtsanwalt Weyland zu Bochum, klagt gegen ihren Ghemann, früher zu Eickel, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung, mit dem Antrage auf Ses perbuag, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die erste Zivilkammer des Königlichen andgerihts zu Bohum auf den 27. April 1895, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 22, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu-

gelassenen Anwalt zu bestellen. ‘Zum Zwecke der