1895 / 41 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Feb 1895 18:00:01 GMT) scan diff

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“Nr. 8 für den Briefträger Franz Czernicki zu Kostrzyn

ec. auf die Poft Abtb. T11 Nr. 13 des Grundbuchs von Kollerbeck Bd. 1 BI. 18 über eine Forderun von 135 Tblr., balb in Konventionsgeld und halb in französischen Kronthalern à 1 Thlr. 19 Mar., welche der Besißer auf Petri 1802 vom verstorbenen Christoph Brand in Kollerbeck erborgt und laut der am 25. August 1824 gerichtlich rekognoscierten No- tariatsurkunde vom 18. Juli 1824 dessen Erben, dem Akersmann Johann Mönnekes aus Bellersen, - das Kapital nach halbjähriger Loose zurückzuzahlen, bis dahin aber mit 5 9% zu verzinsen versprochen und für Kapital und Zinsen 12 Morgen Ackerland in einem Stücke am hberrschaftlihen Walde Westerberg und oben Sanders Land, Elendstück genannt, her- gehend und zu dem Klockemeyer's Vollmeier-Gute gebörig, zur Hypothek geseßt hat;

Ansprüche erheben könnten, werden mit folhen ausgeslofjen.

2) Die natbezeihneten Urkunden, und zwar:

a. die über die im Grundbuche von Vörden Bd. 4 B1. 180 in Abth. Ill Nr. 1 für den Lederfabrikanten Levi Buchholz zu Nieheim auf Grund der Urkunde vom 24. April 1814 eingetragene Waarenforderung von 200 Thlr. nebft 5 9/9 Zinsen und Koften gebildete Hypothekenurkunde;

b. das über die im Grundbuche von Ovenhaufen Bd. 18 BI. 184 in Abth. 111 Nr. 34 für den Kauf- mann Samuel Sudheim zu Hëérxter, jeßt in Cafsel, auf Grund der Urkunde vom 9. Mat 1867 ein- getragene Darlehnsforderung von 220 Thlr. nebst D Zinsen und Kosten gebildete Hypothekendoku- ment ;

c. das über die im Grundbuche von Vörden Bd. 8 BI. 378 unter Abtb. II1 Nr. 1 b. und bezw. des- selben Grundbuchs Bd. 7 Bl. 353 unter Abth. 111 Nr. 7 auf Grund der Urkunde' vom 12. Januar 1864 für die Marie Sophie Kreimeier eingetragene und der Sparkasse der Stadt Höxter laut Urkunde vom 10. Februar 1880 für die Post Rubr. 111 Nr. 22 Bd. 1 Bl. 12 des Grundbuchs von Eil- versen verpfändete Abfindung von 131 Thlr. und Toulon von 182 Thlr. gebildeten Hypothekendoku- ments;

d. das über die im Grundbuche von Ottbergen Bd. 2 Bl. 59 in Abth. 111 Nr. 1 aus dem Tefta- mente vom 17. Juni 1845 zufolge Dekrets vom 6. April 1847 für, die Theresia Müller zu Ottbergen eingetragene Abfindung von 100 Thlr. und einem Brautwagen gebildete Hypothekendokument;

o. das über den im Grundbuche von Höxter Bd. 26 Bl. 1416 in Abth. ITT Nr. 2 aus der Urkunde vom 15. Dezember 1864 für den Bäcker Louis Potthast zu Höxter eingetragenen Kaufgelderrückftand von 370 Thlr. nebst 5% Zinsen und Kosten gebildete Hypothekendokument, werden für fraftlos erklärt.

ie Kosten des Verfahrens werden den Antrag- ftellern zur Laft gelegt.

Höxter, den 28. Januar 1895.

Königliches Amts3gericht.

{68330 Bekanntmachung. i

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom beutigen Tage find die über die im Grundbuche von Wilatowen Blatt 110 Abtheilung II[ Nr. 2 und 5 für Agnes Musiatkiewicz, geborene Stominska, eingetragene Restpost von 657 Thlr. 18 Sgr. 7 Pf. väterlihe Erbgelder und über die im Grundbuche von Tremessen Blatt 250 Abtheilung IIT Nr. 4 für den Knecht Johann Mróz in Mitawa eingetragene Poft von 100 Thlr. Darlehn gebildeten Hypotheken- briefe vom 28. September 1842 und 7. September 1866 für fraftlos erflärt worden.

Tremefsen, den 1. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[68329] Durch das Urtheil des unterzeihneten Gerichts vom 23. Januar 1895 wird für Recht erkannt: T. Die Hypothekenurkunde über die in Abth. III sub Nr. 3 im Grundbuche des Grundstücks Strumiany

eingetragenen 750 # wird für fraftlos erflärt.

11. Die unbekannten Berechtigten zu dem in Abtb. IT1 des Grundbuchs von Nekla Dorf Nr. 47 für:

Nr. 1. 5 Thlr. 13 Sgr. 4/5 Pf. nebft 59/6 Zinsen, Nest des väterlichen Erbtheils der am 28. November 1822 geb. Katharina Furmaúska, welhes nah einer 4 wöchentlichen Kündigung zahlbar ift. Eingetragen auf Grund des Erbrezesses vom 21. Dezember 1836 ¡ufolge Verfügung vom 10. Oktober 1837,

Nr. 2. 8 Thlr. 22 Sgr. 11 Pfg. mütterlihes Erbtbeil der Katharina Furmaúska; 8 Thlr. 22 Sgr. 11 Pfg. mütterlihes Erbtheil der Magdalena Fur- maúsfa, zu 9 9% seit dem 27. Juli 1846 verzinslich und den Geshwistern Furmaúski bei erreihter Groß- jährigkeit oder Verheirathung auszuzahlen. Cinge- tragen auf Grund des Erbrezefses vom 7. September 1846 zufolge Verfügung vom 18. März 1847,

Nr. 5. 2 Tblr. 13 Sgr. Koften einer Forderung des Eigenthümers Stanislaus Weinert zu Nekla an Krajewsfki. Eingetragen auf Grund des rechts- kräftigen Mandats vom 27. Dezember 1853 und des Antrags des Prozeßrichters vom 19. Juli 1854 zufolge Verfügung vom 9. September 184,

Nr. 22. 150 Thlr. nebft 59/9 Zinsen für den Bädckermeister Theodor Wagner zu Gostyú, eingetragen auf Grund der Obligation vom 22. Oktober 1866 ¡ufolge Verfügung vom 6. Januar 1871 und abge- treten durch die Urkunde vom 30. Januar 1872 dem Förfter Franz Skrzypczyúski zu Nefla,

Nr. 23. Die Erhöhung des Zinsfußes von der vorbezeihneten- Poft auf 10 %/. Eingetragen auf Grund der Urkunde vom 30. Januar 1872 zufolge Verfügung vom 24. Februar 1872,

Nr. 24. 50 Thlr. nebft 10 9/6 Zinsen, Darlehns- forderung des Försters Franz Skrzyyczyúski zu Nefkla. Eingetragen aus der Urkunde vom 30. Januar 1872 zufolge Merfüquis vom 24. Februar 1872,

Nr. 25. 2 Thlr. 22 Sgr. 5 Pf. nebst 59/60

insen seit dem 26. November 1873, und 12 Sgr.

orto für den Kaufmann Moritz Simon aus Nekla aus dem Mandate vom 11. November 1873, auf Grund des Antrags des Prozeßrihters vom 16. Dezember 1873 Gere am 2. Januar 1874 werden mit ihren Rechten ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antragstellern

S DiiteiGtn den 29. I 1895

, den 29. Januar : Königliches Amtsgericht.

[68596] __ Bekanutmachuug. :

R Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerichts von Heute find die Inhaber der nachbezeichneten Hypo- tbekenpoft : 70 Thlr. (=—210.4)Hauptsumme und 2 Thlr.

Wojciech und Agnes Glowny’shen Eheleute nah dem rechtskräftigen Urtel vom 31. Januar 1845 und dem Attest vom 27. Dezember 1845 dem Mathias Kalisch in Konarskie vershulden, und welche dieser mittels notarieller Zession vom 30. August 1845 an Matheus Wysiadty in Konarskie und dieser mittels Zession von demselben Tage wiederum an Sebastian Wozny ebendaselbst abgetreten hat, eingetragen für leßteren auf Grund der vorgedahten Urkunden ge- maß Anicags des Prozeßribters vom 27. Dezember 1845 im Grundbuch von Konarskie Nr. 15B. auf den Antheil des Wojcieh Glowny ex decreto vom 29. Januar 1846 und von dort nach Abtbeilung TIT Nr. 2c. des Grundbuchs von Konarskfie b. Bnin Blatt Nr. 2 übertragen ex decreto vom 7. Juni 1854, mit ihren Ansprüchen auf diefe Posten ausgeschlossen worden.

Schrimm, den 6. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[68595] Bekanntmachung. 2 Dur Aus\{lußurtheil des hiestgen Gerichts von beute sind die Inhaber der nachbezeihneten Hypo- thekenpost: 66 Thlr. 20 Sgr. (= 200 4), welWe der Besitzer Gottlieb Berger inhalts notarieller Schuld- vershreibung vom 27. November 1846 von dem naturalisierten Kaufmann Kaskel Mittwoch zu Schrimm darlebnêweise erhalten und fi vervflichtet hat, das Darlehn vom 27. November 1846 ab mit 5 9/9 zu verzinsen und in jährlihen Raten von 40 Thlr., vom 27. November 1847 anfangend, zurückzuzahlen, ein- getragen, da der Besißer mit Genehmigung seiner Ebefrau Anna Rosina, geb. Draeger, in Höhe des Kapitals, Zinsen und Kosten der Eintragung und künftigen Einziehung mit diesem Grundstück Hypothek bestellt, in Abtheilung I1T Nr. 2 des Grundbuchs von Wkosciejewki Hauland Blatt Nr. 7 zufolge Ver- fügung vom 14. Sbrige 1847 und von dort zur Mithaft übertragen nach Abtheilung IITl Nr. 12 des Grundbuchs von Wèosciejewki Haulaud Blatt Nr. 40 am 30. Juni 1888, mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden. Schrimm, den 6. ror 1895.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 6. Februar 1895. (Unterschrift), Gerichtsschreiber. In der Nunge’schen Aufgebotsfache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Labiau durh den Amts- rihter Mollner für Recht : Die etwaigen Berechtigten werden mit ihren An- sprüchen auf die Abtheilung 111 Nr. 7 des Grund- buchs des dem Besißer August igs gebörigen Grundstücks Permauern Nr. 7 für den Buchdruckerei- besizer Schwibbe in Königsberg eingetragenen Urtheilsforderung von 72 Thalern 29 Sgr. 6 Pf. ausgeschloffen. Die Kosten des Aufgebotsverfahreus werden dem Besißer August Runge in Permauern auferlegt.

[68586] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emma Auguste Teßmann, geb. Erd- mann, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Silberstein hier, klagt gegen ihren Ghemann, den Buchbinder Johannes Wilhelm Ludwig Tefimann, zuleßt in Berlin, jezt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlajsung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären, ihm au die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. 59 IT, Zimmer 119, auf den 9. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öoffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 8. Februar 1895.

Funke, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 22.

[68585] Oeffentliche Zustellung. 7

In Sachen der Frau Johanne Emilie Feist, ver- wittwete Thomanske, geb. Hoffmann, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Pakscher hier, gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Felix Alexander Feift, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund bösliher Verlassung, wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits über die ihm bereits öffentlich zuge- stellte Eheschcidungsklage vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin auf den 27. Mai 1895, Vormittags 97 Uhr, Jüden- straße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Auf- forderung geladen, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlihen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Berlin, den 9. Februar 1899.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 21.

[68581] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Bertha Tschirpig, geb. Roeder, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Lindenberg hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Iohann Ernst Hermann 0 zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen gesundheits- efährliher Mißhandlung und Bedrohung, mit dem Ratrage auf Ehescheidung: die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {uldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts T1 zu Berlin, Jüdenstraße 59, 11, Zimmer 119, auf den 9. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. ga Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. Februar 1895.

L Aa Gerichtsschreiber des Königli Landgerichts I. Zivilkammer 22.

68587] Oeffentliche Zustellung. [ In der Ghescheidungssahe der Frau Anna Marie Weber, geb. Linke, hier, vertreten dur den Rechts- anwalt ea Ver: gegen ihren Ehemann den Apotheker und Drogisten Carl Wilhelm August s Weber, zuletzt in Berlin, jeßt unbekannten

[68599]

bösTier Verla ung, wird der Beklagte anderweit

bandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüden- straße 59 11, Zimmer 119, auf den 30. April 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten te zus elafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der fffentlihen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Berlin, den 11. Februar 1895.

S Gerichtsschreiber - des Königli Landgerichts T1. Zivilkammer 22.

[68578] Oeffentliche Zustellung.- Die Ehefrau Julie Kasten, geborene Grobe, jeßt in Rauxel bei Castrop, Rauxel-Schwerinerstraße 25, vertreten durch den Rechtéanwalt Dr. Franfenstein in Bielefeld, klagt gegen ihren Ehemann, den p arrenarbeiter Friß Kasten, unbekannten Äufent- alts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 16, Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. : Cordes, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[68575] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Maria Jarzynska, geb. Görnikie- wicz, früher in Smcegulec, jeßt in Berlin, Wilhelm- straße 141, vertreten durch den Nechtsanwalt Kuwert in Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Sattler Johann Jarzynski, früher in Smogulec, zuleßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem auf bösliche Verlassung gegründetem Antrage : die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Bromberg auf den 18. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 11. Februar 1895.

Die E Königlichen Landgerichts. L

[68582] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Marie Ziganke, geb. Koppe, zu Deffau, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz- Rath Freyberg in Dessau, klagt gegen ibren Che- mann, den Zimmermann Anton Zigauke, früher in Deffau, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der Gbe, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die erste Zivil- fammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 9, Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Deffau, den 9. Februar 1895.

Mavländer, Kanzlei-Rath,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[68577] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ebefrau Bergmanns Anton Gsodam, Gertrud, geb. Krug, zu Dortmund, vertreten durch den Nechts- anwalt Doepner daselbst, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Bergmann Anton Gsodam, unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Cheschcidung, mit dem An- trage, das zwischen Parteien bestende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu ertlären, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 28. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Danunerl Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[68583] Oeffentliche Zuftellung.

In der Klagsache der Frau Clara Mönch, geb. Wagner, in Cisfeld, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Breßfeld in Gotha, gegen ihren Che- mann, den Schlosser Adalbert Mönch, zuleßt in Gotha, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Che- scheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur anderweiten mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die II. Zivilkammer des Herzogl. Land- gaerihts zu Gotha auf den 183. April 1895, Vormittags 11 Uhr. Unter Hinweis auf die in der Klage enthaltene Aufforderung an den Beklagten, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen, wird dies zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung bekannt gemacht.

Gotha, den 13. Februar 1895.

Landgerichts-Sekrctär Ditel,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[68564] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Schuhmachers Heinrich Cichhorn, Lina, geb. Laut, zu Wiesbaden, vertreten durh Rechts- anwalt v. Zeh zu Wiesbaden, klagt gegen ihren Ebemann, den Schuhmacher Heinrih Eichhorn von Wiesbaden, dermalen mit unbekanntem Aufenthalts- ort abwesend, wegen Ehescheidung unter der Be- hauptung, der Beklagte habe sie körperlich miß- handelt, mit Todschlag bedroht, {ließlich Wiesbaden verlassen und sei angebli nach Brafilien aus- gewandert, ohne ihr Existenzmittel zurüczulassen oder Unterstüßung zu gewähren, mit dem Antrage, die unter den Parteien geschlossene Ghe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, eventuell den Beklagten zu verurtheilen, die Ehe mit der Klägerin in Deutsch- land fortzuseßen, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer -des Königlichen Landgerichts zu Wies- baden auf den 10. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der He einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Be Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Wiesbaden, 11. Februar 1895.

[68565] Oeffentliche Zuste L eseßlih vertreten dur ihre Mutter, E fua Müller, vórverehelichte Appel, 1E Magda, zu Bockenheim, im Prozeß vertreten durty Que, Rath Dr. Puiuser zu Frankfurt a. M., klagen g den Spengler Jacob Appel von Hei Ee egen unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf F stellung, daß der Beklagte niht der Vater der Kläger sei, und laden den Beklagten zur münd, lichen Verhandlung des Rechtsftreits vor I]. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Franffurt a. . auf den 9. Mai 1895 Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einex bei dem gedachten Geriht zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke -der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema@t. Frankfurt a. M., den 8. Februar 1895. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte,

[68567] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Wagner zu Schotten klagt gegen den Iohann Alt aus Kaulstos, zuleßt in Gießen jeßt unbekannten Aufenthaltsorts} aus anwaltlier Vertretung und sriftlichem Honorarversprechen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 300 4 nebst 59%/ Zinsen feit dem 15. Januar 1895, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Amtsgeriht zu Schotten auf den 4, April 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ;

Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts,

[68572] Oeffentliche Zustellung.

Der Alphons Weyl, Eigenthümer zu Schlettstadt vertreten durch Rechtsanwalt Ganser in Colmar, klagt gegen den Eugen Bigart, Handlungsgebilfe in Lyon, ohne nähere Adresse, wegen Widerspruhz gegen einen Theilungsplan mit dem Antrage guf Abänderung des vom Kaiserlihen Amtsgerichte Markolsheim im Vertheilung8verfahren M. 2/94 am 2%. Dezember 1894 aufgestellten Theilungë plans dahin, daß der Beklagte keine Anweisung er- halte, äußersten Falls aber nur für 1/9 der ange meldeten Forderung nebst Zinsen für 2 Jahre und das laufende vor Eröffnung des Verfahrens qn- gewiesen werde, und Verurtheilung des Beklagten i die Kosten des Nechtsstreits, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsftreits der die II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts u Colmar auf den 7. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

E Meß, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[68563] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Johann Klinowski in Johannis- dorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Littauer in Bromberg, klagt gegen die Eigenthümerfrau Marianna Gusek, geb. Klinowska, zu Johannisdorf und Ge- nossen wegen Ertheilung einer [öshungsfähigen Quittung über die auf den Grundstücken Jobannis- dorf Nr. 5 und Wunschheim Nr. 30 in III. Ab- tbeilung unter Nr. 6 bezw. 5 eingetragene Hypo- thekenpost, mit dem Antrage: |

1) die Beklagten kostenpflihtig zu verurtheilen, dem Kläger über die für die Ausgedinger Michael und Marianna, * geb. Kubacka, Klinowski'schen Che- leute in Johannisdorf im Grundbuch von Johannis dorf Nr. 5 und Wunschheim Nr. 30 in Abtheilung Il unter Nr. 6 bezw. 5 eingetragene Kaufgelderhypotheck von 2100 Æ lIöshungsfähige Quittung zu ertheilen,

2) das Urtheil gegen Sicherheitsleittung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, s A

und ladet die Mitbeklagte, Arbeiterfrau Viktoria Müller, geb. Klinowska, und deren Gkbeman, Arbeiter Karl Müller, früher in Amerika, Denver Colorado wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalt zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ter die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgeri zu Bromberg auf den 19. April 1895, Ler- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wid dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 8. Februar 1895.

róblerosfi, Kanzlei-Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[68571] Oeffentliche Zustellung. E Der Maurer Joseph Secland in Hannover, Frieda- straße 21, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Steb- mann in Hannover, klagt gegen den Zimmermanl Wilhelm Stichnoth aus WMéeandelsloh, jezt unbe- fannten Aufenthalts, wegen Auflassung, mit den Antrage, mittels gegen Sicherheitsleistung für d läufig vollstreckbar zu erklärenden Urtheils den D& flagten fostenpflihtig \huldig zu erkennen, dem Kläger das im Grundbuche von Hannover Fernrode Blatt 195 beschriebene Bürgerwesen, Friedastraße 21 zu Hannover, aufzulafsen dur Abgabe der Erflärung vor dem susländilen Grundbuchrichter, daß er be- willige, daß der Kläger als Eigenthümer des befagte! Grundbesitzes in das Grundbuch eingetragen werde, event. den Beklagten kostenpflichtig shuldig il erkennen, das Eigenthum des Klägers an dem g dachten Grundbesize anzuerkennen und si jede Störung des fklägerishen Eigenthumsrehts fe enthalten, ganz event. Königliches Landgericht wol feststellen, daß der Kläger und nicht der Beklagte Eigenthümer des gedachten» Grundbefißes ift, un ladct den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I1V vi Königlichen Landgerichts zu Haunover aul t 20. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, 1! der Aufforderung, einen bei dem gedachten B zugelassenen Anwalt zu besftellen. E S t E : dl ior Zustellung wird dieser Auszug der Klas bekannt gemacht. j Gerichtsschreiberei IV des Königlichen Landgerichts.

[685669] Oeffentliche Zustellung. Der Schneidermeister G. Donhauser zu

vertreten durch den Rechtsanwalt Rose zu

Loe “fler a Horbuea, +3 anbesarnt e üher zu Harburg, z. Zt.

entha {8, wegen? f, i Waaren

:29 Sgr. 8 Pf. (= 8 Æ 97 4) Kosten, welche die

ufenthalts asu Versagung des Unterhalts und nach erfolgter Klagezustellung zur mündlichea Ver-

Becher, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Die minderjährigen Heinrich und Christian Kue,

äuflich gelieferter dienstmiethlih geleifteter Arbeiten mit dem Antra

„f Verurtheilung des Beklagten mittels vorläufig es zur Zahlung von 105,75 M nebst 59/9 Zinsen seit dem 1. Januar 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Harburg, Abtheilung 111, f 9, 1895, Vormittags 407 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Harburg, den 5. Februar 1895. Der Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[68588] Oeffentliche Zuftellung. Die Firma Karl August Weber in Kreuznach, vertreten dur Rechtéanwalt Settegast in Kreuznach, flagt gegen den Franz Gilêôdorf, Ackerer und Händler, zuleßt zu Kreuznach wohnhaft, zur Zeit ohne annten Aufenthaltsort, wegen im Jahre 1894 fäuflih gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf fostenfällige Verurtheilung dur vorläufig vollstreck- hares Urtheil zur Zahlung von 35 87 S nebst 5% Zinfen seit dem Klagetage, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kreuznach auf den S. April 1895, Vormittags 107 Uhr. um Zweckcke der öffentlißen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Krenkow, Aftuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung I.

[68576} Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hugo Noack zu Posen kflagt gegen den früheren Direktor des Krystallpalastes zu Posen, Emil Hagel, früber zu Posen, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem am 24. Dezember 1894 accep- tierten, am 12. Januar 1895 fälligen Wechsel, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zur Zahlung von 300 nebft 69% Zinsen seit dem 12. Januar 1895 und 4 # Wechfelunkosten zu ver- urtheilen, . und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Posen, Wronkerplat 2, Zimmer 31, auf den 30. April 1895, Vormittags 10 Uhr. zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 11. Februar 1895.

E Sprotte,

Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[68573] Oeffentliche Zustellung. Der Pensionatsinhaber F. Below zu Berlin, ver- treten durch Justiz-Rath Costenoble zu Magdeburg, flagt gegen den Kaufmann Robert Eiseuberg, früher zu Magdeburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Gewährung von Wohnung und Verabfolgung von Kost in der Zeit vom Januar bis einschließlich September 1890, mit dem Antrage : 1) den Beklagten zu verurtheilen 263,25 4 nebft 5 9% Zinsen seit Klagezustellung an Kläger zu zahlen, 2) das Urtheil ‘für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amts- gericht zu iy ap Domplatz 9, Zimmer Nr. 11, auf den 23. April 1895, Vormittags Uhr. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg-A., den 12. Februar 1895. Schwabedal, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 2. [68590] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Jakob Marcus zu Kreuznach, vertreten durch Rechtsanwalt Wenzek daselbst, klagt gegen den franz Gilsdorf, früher zu Kreuznach, jeßt ohne

annten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Forde- rung für Waarenlieferungen aus dem Jahre 1894, mit dem Antrage auf kosftenfällige Verurtheilung durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 53 A 22 H nebst 59/9 Zinsen seit dem Klage- lage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerilt zu Kreuznach auf den 19. April 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Krenkow, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung I1.

[68589] Oeffentliche Zustellutg,

Der Johann Schwarz, Ackerer in Branunweiler, vertreten dur Rechtsanwalt Settegast zu Kreuznach, flagt gegen den Franz Gilsdorf, Ackerer- und

ndler, zuleßt zu Kreuznah wohnhaft, jeßt ohne efannten Aufenthaltsort, aus einer von dem Be- klagten für den Handelsmann Jakob Schwarz zu Gutenberg übernommenen Bürgschaft, mit dem An- trage auf fostenfällige Verurtheilung dur vorläufig po streckbares Urtheil zur Zahlung von 220 A nebst 9 9% Zinsen feit dem 25. Januar 1895, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Kreuz- nach auf den S. ril 1895, Vormittags 105 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Krenkow, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung I. As

le Ebefrau des Ackerers Heinrih Gauchel, Elisa- beth, geb. Kolb, in Dreisel, vertreten durh Rechts- anwalt Levi in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 1. Zivilkammer des König- lihen Landgeridts zu Bonn if Termin auf den 9. April 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

: Taent scher Gerichtsschreiber des Fa atlicben Landgerichts.

[68566] E E

gte Ehefrau des Schubmachermeisters Theodor aasen, Auguste, geb. Bender, zu Grevenbroich, pertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reinary zu Düssel- orf, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbft, e dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur endlichen Verhandlung des Rechtsstreits is vor

2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts i Düsseldorf auf den 10. April 1895, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt.

[68580]

Die zu Breyell wohnende Ebefrau des Schreiners und Mirthes Johann Cox, Margaretha, geb. Hübges, vertreten durch Rechtsanwalt Hoffmans, klagt gegen ibren genannten Ebemann, mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandluäg des Rechtsstreits vor die IT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf den 5, April 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte jugela cia Anwalt zu bestellen.

; Debenstreit, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

g & le zum Armenrehhte zugelassene Ehefrau des Anstreichers August Goeres, Wilbelmine chE Rühl, zu Mörs, vertreten durh Rechtsanwalt van Koolwyk, klagt gegen thren genannten Ghemann mit dem An- trage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IT.. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf den 26. April 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. L OCDeEUIraL Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[68568] _

Die Ghefrau des Pferdehändlers Moses Fried zu Sobernheim, Johanna, geb. Feis, ohne Stand, zu Tholey bei ihrem Vater Salomon Feis sich auf- haltend, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Müller in Koklenz, klagt gegen ihren genannten Ebemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Ver- handlung is Termin auf den 6, April 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sigzungsfaale der 11. Zivil- tammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz an- beraumt.

Ore. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall- und Invaliditäts- x. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, [68254 Verdingungen 2c.

Eisenbahn-Directionsbezirk Altona.

Ein ca. 3,5 ha großes Gelände am Südufer, neben der Nütger’shen Schwellen - Imprägnier- Aunali, mit Gleisanfhluß, soll sofort verpachtet werden.

Angebote sind an das unterzeiGnete Betriebsamt Invalidenstraße 52 einzureichen, woselbst au die Pachtbedingungen einzusehen sind.

Berlin, 9. Februar 1895.

Königliches Eisenbahn-Betriebsamt (BVerlin—Weittenberge).

[68475] __ Roggenlieferung. Wir beabsichtigen, für das Königliche Harz-Korn- magazin in Osterode am Harz 570 000 kg Roggen für die drei Monate April bis ulto. Juni 1895 zu festem Preise im Wege der öfentlihen Ausschreibung anzukaufen, deren Lieferung mit etwa 471 000 kg frei Magazinboden zu Osterode, mit etwa 48 0C0 kg frei Bahnhof St. Andreas- berg und mit etwa 51 000 kg frei Bahnhof Oker in monatlichen Posten zu erfolgen hat. Versiegelte Angebote, welhe auf das ganze Quantum oder auf die einzelnen vorstehend bezeih- neten Theilbeträge abgegeben werden können, find mit der Aufschrift „Roggenlieferung* an die König- lihe Bergfaktorei zu Zellerfeld bis Dienstag, den 12. März 1895, Vormittags 10 Uhr, kosten- frei einzusenden, zu welher Stunde die Eröffnung derselben im Geschäftslokale dieser Behörde in Gegen- wart der etwa erschienenen Bewerber erfolgen wird. Werden Angebote in anderer Form eingereiht, fo fallen etwaige durch vorzeitiges Eröffnen der Ange- bote erwahsende Nachtheile den Eingebern selbst zur Last. Der Zuschlag wird spätestens am 13. März d. J. ertheilt werden. Die Bedingungen können von der Königlichen Bergfaktorei zu Zellerfeld gegen Einsendung von 40 „S bezogen werden. Klausthal, den 11. Februar 1895. Königliches Ober-Bergamt. Achenbach.

5) Verloosung 2c. von Werth- gin 12 MRDOUONS

Bei der infolge unserer inan vom 10, v. M. heute geschehenen öffentlichen Verloosung yon 3209/6 Rentenbriefen der Provinz Branden- burg find folgende Appoints gezogen worden:

Litt H. zu 300 A 4 Stüúd und zwar die

Nummern: 11 21 40 51.

Litt. J. zu 75 4 3 Stück und zwar die Nummern:

17 20 92. Litt. K. zu 30 A 1 Stü und zwar die Nummer : 4. Die Inhaber diese? Rentenbriefe werdén auf- gefordert, dieselben in kursfähigem Zustand mit den dazu gehörigen Kupons Ser. 1 Nr. 8 bis 16 nebst Talons bei der hiefigen Rentenbaukkafsc, Klofter- rae Nr. 761, vom 1. Juli d. J. ab an den

erktagen von 9 bis 1 Uhr einzuliefern, um hier- egen und gegen Quittung den Nennwerth der Rentenbriefe in Empfang zu nehmen.

Vom 1. Juli d. J. ab hört die Sea der ausgelooften Rentenbriefe auf, diese selbst verjähren mit dem Schluß des Jahres 1905 zum Vortheil der Rentenbank. I / Die Einlieferung ausgelooster Rentenbriefe an die Rentenbankkafse kann auch durch die Poft portofrei und mit dem Antrage erfolgen, daß der Geldbetrag

. Os, Gerichtsschreiber des Sri alichen Landgerichts.

æ | Der Landes-Direktor der Provinz Pommern :

Die Zusendung des Geldes geshiekt dann auf Ge- fahr und Kosten des Emp a ers, und zwar bei Summen bis zu 400 Æ d oftanweisung. _ Sofern es sih um Summen über 400 4 handelt, ist einem solhen Antrage eine ordnungêmäßige Quittung beizufügen.

Berlin, den 13. Februar 1895.

Königliche Direktion der Rentenbauk für die Provinz Brandenburg.

[68476] __ Bekanutmachuug,

betreffend die Kündigung und Kouvertierung

fämmtilicher 4%igen Anleihescheine des Pro- vinzial-Verbandes von Pommern.

Sämmtliche auf Grund des Allerhöchsten Pri- vilegs vom 10. Dezember 1883 ausgegebenen 4 °%igen Anleihescheine des Provinzial-Ver- bandes von Pommern tverden hiermit, soweit sie nicht bereits ausgeloost sind, zum L, Oktober 1895 gekündigt, sodaß die Verzinsung von diesem Tage ab aufbört.

Hierbei wird auf Grund der Allerhöchsten Ge- nehmigung vom 19. März 1890 den Inhabern dieser Anleibescheine freigestellt, an Stelle der Baarzablung die Abstempelung derfelben auf 33 °/cige zu verlangen. Die Gläubiger, welche hierauf eingehen wollen, haben in der Zeit vom 1. März bis spätestens zum 1, April cr. die Anleihescheine mit den An- weisungen und den Zinsscheizen Nr. 4—20 bei der Proviuzial - Hauptkasse hierselb einzureichen und dagegen mit den abgestempelten Anleibesheinen neue auf 34% Zinsen lautende Zinsscheine nebst Anweisungen entgegenzunehmen. Der Betrag etwa fehlender Zinsscheine is baar beizufügen. Die Kreis-Kommunal-Kassen zu Bergen, Franz- burg, Greifswald, Grimmen und die Stadt- Hauptkaf}e zu Stralsund übernehmen auf Wunsch die kostenfreie Vermittelung und ertheilen Interims- quittung bis zur Erledigung.

Die am 1. Oktober 1895 fälligen Zinsscheine Nr. 3 werden noch voll mit 49/9 eingelöst.

Denjenigen Gläubigern, welche bis zum 1. April cr. die Anleihescheine niht zur Abstempelung eingereiht haben, wird vom 1. Oktober 1895 ab der Nennbetrag ihrer Anleihesheine gegen Rüdgabe derselben sowie der zugehörigen Zinsscheine Nr. 4 bis 20 und Anweisungen bei der Provinzial- Hauptkafse hier baar ausgezahlt. Der Betrag fehlender Zinsscheine wird hierbei in Abzug gebracht.

Stettin, den 11. Februar 1895.

Hoeppner. [35933] Bekanntmachung.

Von den auf Grund des Allerböcbsten Privi- legiums vom 23. Mai 1885 ausgefertigten Auleihe- scheinen der Stadt Zofsen sind nach Borschrift des Tilgungéplanes zur Einziehung im Jahre 1895 ausgelooft worden :

a. von dem Buchstaben C. über je 500 Æ die

Nummern 122 150 204 308 331, b. von dem Buchstaben D. über je 200 Æ die Nummern 4 17 132 254.

Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten Stadtanleihescheine nebst den noch nicht fällig ge- wordenen Zinéscheinen und den hierzu gehörigen Zins\chein-Anweisungen vom L. April 1895 ab an unsere Kämmereci-Kasse einzureichen und den Nennwerth der Anleihescheine dafür in Empfang zu nehmen.

Mit dem 1. April 1895 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleißesheine auf. Für fehlende Zinsscheine wird deren Werthbetrag vom Kapital abgezogen.

Zossen, den 17. September 1894. Der Magistrat. Negener.

6) Kommandit - Gesellschaften

auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.

Van evein Meonplaisir zu Schwedt a.. O.

Die diesjährige ordentliche Generalversamm- lung findet am Mittwoch, deu 6, März, Nach- mittags 5 Uhr, im Restaurant „Sommer- frische“ statt.

Die Herren Aktionäre haben, um \timmbere®tigt zu sein, ihre Aktien spätestens eine Stunde vor Beginn der Versammlung bei dem Vorfißenden ves Auffichtsraths, Herru C. Ortmeyer, nieder- zulegen.

Tagesordnung: : Vorlegung des Geschäftsberih1s und der Bilanz des Geschäftsjahres 1894. Vorlage des Aufsichtsraths über die Gewinn- verwendung. Wahl zweier Mitglieder des Aufsihtêraths. Anträge auf Umschreibung vou Aktien. Schwedt, den 7. Februar 1895. Der Vorstand. L. Skalweit. F. Pahl.

[68692]

Braunschweigische Vank.

Die 41. ordentliche Generalversammlung der Aktionäre der Braunschweigishen Bank wird Dounerstag, deu 7. März d. J.- Vormittags 11 Uhr, im Saale von „Schrader’s Hotel“ hier-

selbst stattfinden.

Tagesorduuug :

1) Vorlegung des Geschäftéberihts und T nungs. Abschlusses vom Jahre 1894, Beschluß- fassung über die zu vertheilende Dividende und Entlastung der Direktion und des Auf- sihtsrathes. i

2) Wahlen zur Ergänzung des Aufsichtsrathes.

Die Einlaßkarten zur Seer er T O

gegen Vorzeigung der Aktien 45 des Statuts)

am 4, und 5. März im Geschäftslokale der

Bank (Effekten-Bureau) ausgegeben.

Der gedruckte Geschäftsberiht und Rechnungs-

Abschluß pro 1894 kann vom 23. Februar ab daselbst

in Empfang genommen werden.

Braunschweig, den 14. Februar 1895.

Der Auffichtsrath der M EAU E Ee Bank. H. du Rot,

auf gleihem Wege übermittelt werde.

(68697) Bekanntmathung.

Unsere Bekanntmahung vom 7. dss. Mts., be- treffend Generalversammlung am S. März cr., ergänzen wir dahin, daß zu Punkt 6 der Tagesordnung zugefügt wird:

„Außerdem Ersaßwabl für ein durch Tod aus- geschiedenes Mitglied des Aufsichtsraths."

Weißenfels a. S., den 13. Februar 1895.

Weißenfelser Vank-Verein. Lohse. Klapproth. Keil.

[68074] Bekanntmachung. In Sachen, betreffend die Firma

Actien - Stärkefabrik Vergen a/d Dume,

wird hiermit bekannt gemacht, daß nach gelegter Schlußrechnung die Beendigung der Liquidation eingetreten ist. Bergen a. d. D., 6. Februar 1895. E Die Liquidation. Rentier C. Zauß. Fr. Müller. Ad. Hick.

168694) Flensburg-Stettiner Dampfschiffahrt - Gesellschaft.

12. ordentliche Generalversammlung Freitag, den 8. März 1895, Nachmittags 4 Uhr, in Sommer?s Hotel.

Tagesordnung : 1) Rechnungsablage und Geschäftebericht für das

Geschäftsjahr 1894.

Wahl zweier Verwaltungsrath8mitglieder für

die mit Tode abgegangenen Herrn A. H. Mörck

für 3 jährige und Herrn P. Petersen F. N.

für 2 jährige Geschäft8periode. L

Wahl eines Ersatzmannes für den Ver- _ waltungsrath.

Wahl eines Aufsichtsrathsmitgliedes für den der Reibe nah aus)cheidenden Herrn J. Jessen. J aiv eines Ersaßmannes für den Aufsichts-

rath. ) Bewilligung zur Anschaffung eines neuen

Dampfers und Beschlußfassung über Auf- bringung der dazu erforderlichen Geldmittel.

Aktionäre, welhe der Generalversammlung bei- wohnen wollen, werden ersucht, auf Grund ihrer Aktien Einlaßkarten im Komtor, Norderbofenden- straße 17, abzufordern.

Flensburg, den 14. Februar 1895.

Der Verwaltungsrath. W. C. Frohne. J. Burmeister.

[68703] _ Gemäß § 20 ter Statuten erlaube ih mir die Herren Kommanditisten zu der am Freitag, den 15. März d. J., Nachmittags 4 Uhr, in dem Bureau des Herrn. Justiz-Nath Masche bierselbft, Königsthor Nr.- 13, stattfindenden diesjährigen or- Attica Generalversammlung ergebenst einzu- aden. Tagesorduung : 1) Geschäftsbericht. 2) Ertheilung der Decharge. 3) Beschlußfassung über die Höhe der Versiche- _rungê]umme. 4) Feststellung der zu vertheilenden Dividende. Stettin, den 14. Februar 1895.

,„Arnold‘“ Dampfschiffs-Gesellschaft: F. Gribel.

Der Vorfißende des Aufsichtsraths : T h. Lindenberg.

[68706] Gemäß § 20 der Statuten erlaube ich mir, die Herren Kommanditisten zu der am Dounerstag, den 14. März d. J., Nachmittags 3} Uhr, in dem Bureau des Herrn Justiz-Raths Masche hierselbst, Königsthor Nr. 13, stattfindenden dies- jährigen ordentlihen Generalversammlung er- gebenst einzuladen. Tagesordnung :

1) Geschäftsbericht. 2) Feststellung der zu vertbeilenden Dividende. 3) Ertheilung der Decharge. 4) Beschlußfassung über Höhe der See-Versihhe-

rungéssumme. Stettin, den 14. Februar 1895,

R“ Dampsschiffs-Gesellschaft : Th. Gribel.

Der Vorsitzende des Auffichtsraths : Louis Boldt.

[68695] : Breslauer Wechsler-Bank.

In Gemäßheit der §8 27 und 34 des Statuts

werden die Herren Aktionäre zu der Mittwoch,

13.März 1895, Nachm. 45 Uhr, im kleinen Saale

des neuen Börsen-Gebäudes hierselbst ftattfindenden

ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Gegenstände der Verhaudlung sind:

1) Entgegennahme des Geschäftsberichts; Geneh- migung der Bilanz fowie der Gewinn- und Verlustrechnung pro 1894; Gewinn-Ver- theilung und Ertheilung der Entlastung, event. Wabl von drei Rechnungs-Reviforen. 35 des Statuts.) j

2) Wahl von Mitgliedern des Aufsichtsraths s S 17 des Statuts. E

3) Abänderung des § 25 des Gesellschaftsstatuts.

Be Theilnahme an der Generalversammlung sind nah § 24 des Statuts diejenigen Aktionäre berech- tigt, welche ihre Aktien bis

spätestens den 6. März a. c. bei unserer Hauptkafse 4

hinterlegt haben. Formulare zu den hierzu erfor-

derlihen Verzeichnissen werden an der Anmeldestelle

verabfolgt. L

Daselbst liegt auch der Geschäftsberiht nebft den

oben bezeihneten Rechnungs-Abschlüfsen vom 28. Fe-

bruar d. J. ab zur Einsicht aus, und können Drudck-

Eremplare deéselben in Empfang O werden...

Breslau, den 13. Februar 1895.

Der Auffichtsrath der Breslaner Wechsler-Bank.. Kopisch.

stellvertr. Vorsitzender.