1895 / 50 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 26 Feb 1895 18:00:01 GMT) scan diff

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rihtigt werden. Auf den Antrag des Leßteren werden deshalb ,

I. alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigen- thumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine den 13. No- vember 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprühen auf das Grundstück werden ausges{lossen und ihnen deshalb ein ewiges Stillshweigen auferlegt werden wird;

II. die ihrem Aufenthalte nah unbekannten Eigen- thumsprätendenten ;

a. Iohann Freywald,

b. Anna Freywald, feparierte Blank,

. David Freywald,

. Friedrih Freywald,

. der gleihnamige Sohn des zu d. Genannten,

- Müller Gustav Freywald,

e. Auguste und Marie. Raphael ; aufgefordert, spätestens in demselben Termine und bei demselben Gerichte ihre Ansprühe und Rechte auf das Grundstück anzumelden und ihr etwaiges Widerspruchsreht gegen die beabsichtigte Besißtitel- berihtigung zu bescheinigen, widrigenfalls die Ein- tragung des Eigenthums für den Antragsteller er- folgen wird und ihnen nur überlafsen bleibt, ihre Ansprüche in einem besonderen Prozesse zu ver- folgen.

Stuhm, den 16. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[71066] Verschollenheitsverfahren.

Nr. 2894. Karl Fehrenbach, geboren am 17. Januar 1838 in St. Peter, Birgwegbauer, von und zuleßt wohnhaft in St. Peter, welcher seit dem Iabre 1882 sich an unbekannten Orten aufhält und dessen Verschollenheitserklärung vom Vormunde dessen minderjähriger Kinder beute beantragt worden ift, wird aufgefordert, binnen Jahresfrift Nachricht von sih an das diesseitige Amtsgericht gelangen zu laffen, widrigenfalls er für verschollen erklärt wird. Gleichzeitig werden alle diejenigen, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, aufgefordert, hiervon binnen Jahresfrist dem Gr. Amtsgericht hier Anzeige zu erstatten.

Freiburg, den 22. Februar 1895.

Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. A. Meroth.

[71069] Bekanntmachung. :

Auf Antrag des Oekonomen Georg Zeis von Untertberes als Bruder des am 6. März 1842 zu Untertberes geborenen und Ende der sechziger Jahre nah Amerika ausgewanderten ledigen Müllers Thomas Zeis, über defsen Leben seit dem Jahre 1881, troß vielfa eingezogener Erkundigungen, keine Nachricht mebr nach Deutschland gelangt ist, wurde das Ver- fahren auf Todeserklärnng eingeleitet und ergeht biermit die Aufforderung :

1) an den Berschollenen, späteftens im Aufgebots- termin vom Dienstag, 3. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, perfönli oder \{riftlich si anzumelden, widrigenfalls er für tot erflärt wird;

2) an die Erbbetbeiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfabren wahrzunehmen und

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung bierüber bei Gericht zu machen.

Haßfurt, 22. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht Goldschmitt.

Den Gleilaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt. ;

Haßfurt, den dreiundzwanzigsten Februar achtzehn- bundertfünfundneunzig.

Gerichtêscreiberei des Königl. Amtsgerichts Haßfurt.

(L. S.) Kreß, Königl. Sekretär.

[71064] Ausfertigung. Aufgebot.

n Sümmer, älter, geboren

nd Iobann Hämmer, jünger,

319, zu Adelsdorf, find vor

nach Nordamerika ausge-

als zebn Iabren über

, wird Aufgebot

TciC erianen.

ie n T , innerbalb neun E T Sa A E IpatetitenS bet dem au Donnerstag r 1896, Vormittags 9 Uhr, im m r . L Mol o Situngassaale ier anberaumten Aufgebotstermine scriftlid bei dem unterfertigten Gerichte fh anzumelden, widrigenfalls fie für todt erflärt werden,

bre Interessen im Auf-

mnen, Mittheilung hier- e zu machen. bruar 1895.

(L. S.) G UT L B . Hochstadt a. A., 21. Februar 1895. Der stellvertretende Gerihtsschr E. S) Bach meyer.

1079] Aufgebot. Von dem Leben oder Tode des Wurstmahers f Nöldner aus Weißensee, Kreis Oels, welcher Februar 1845 zu Weißensee geboren if und bftz 1881 nah Amerika ausgewandert sein soll, li seit dieser Auswanderung keine Nach- br eingegangen. Auf Antrag seines, durch trécus zu Oels vertretenen Vaters, Sarl Néldner zu Weißensee, wird der Zz erachtzte Wurftmacher Ernst Nölduer ence hiermit aufgefordert, sich spätestens n 11. Dezember 1895, Vor- anberaumten Termine bei uns ¿zimmer Ir. 5 \{riftlih oder persönlich idrizenfalis er für todt erflärt werden

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ze Nanjokat, geb. den Sohn ter Agusze Naujokat, ésen, wird auf Antrag

iné, von Kiauschen

. Februar

1896, 11 Uhr Vormittags, Zimmer Nr. 9, zu E Tei widrigenfalls derselbe- für todt würde erklärt en. Pillkallen, den 10. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.

[71078] E

Auf den Antrag des Einliegers August Zock E B wird dessen Bruder, der frühere Bäckergefelle

oseph Zock, geboren den 11. Februar 1830 zu Odersch, als Sohn des Joseph Zock und der Christiana Beniek, der \ich bis zum Jahre 1860 in Odersch aufgehalten hat und seitdem verschollen ist, auf- gefordert, sih spätestens im Aufgebotstermin, den 13, Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Geriht zu melden, widrigen- falls feine Todeserklärung erfolgen wird.

Ratibor, den 16. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[71080] Aufgebot.

Auf den Antrag des Vormundes, des Rechts- anwalts Adalbert Séhweidbler zu Sensburg, werden seine beiden Mündel, die Nademachertöchter Wilhel- mine und Anna Hamann, aus Nikolaihorst, welche nach Polen ausgewandert sind, aufgefordert, \sich spätestens im Aufgebotstermine den 14, Dezember 1895, Vormittags LL Uhr, bei dem unter- zeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 1) zu melden, widrigenfalls ihre TodeZerklärung erfolgen wird.

Sensburg, den 21. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[71072] Aufgebot. i

Auf Antrag des Ludwig Anthes IT. von Zwingen- berg unter Anschluß des Simon Bechtold, als geseßz- lihen Vertreters seines minderjährigen Sohnes Heinri Bechtold, der Maria Kesselhuth, geb. Bech- told, - der Katharina Bechtold, der Therese Bechtold und der Eva Bechtold, sämmtlih in Mainz, werden die Nachbezeichneten aufgefordert, bis zum Aufgebots- termine Donnerstag, den 18. April 1895, Vormittags 9 Uhr, folgende Handlungen dahier zu vollziehen bei Meidung der angeführten Rechts- na i

1) der ungefähr im Jahre 1847 nah Amerika aus- gewanderte und dort verschollene Heinrich Anthes, eboren am 5. Juni 1803, Großvater der Antrag- teller, Vater des verstorbenen Peter Anthes von Zwingenberg und der Margaretha Bechtold, ver- storbene Ebefrau des Simon Bechtold von Mainz, geb. Antbes, sich zu melden bei Meidung der Todeserklärung,

2) etwaige zum eventuellen Nachlaß des unter 1 Genannten als nähere oder gleich nahe Verwandte oder neben den Antragstellern berufene Erben unter Erbschaftsantretung die Erbrehte anzumelden bei Meidung anzunebhmender Auss{lagung und Ueber- laffung des Nachlasses an die gedachten Antragsteller.

Zwingeuberg, den 13. Februar 1895.

Großh. Amtsgericht. Heinzerling.

[71068] Aufgebot.

Am 27. April 1894 verstarb zu Mentone in Frank- reih der zuleßt in Darmstadt wohnhaft gewesene Rentner Herbert Bird. Derselbe hat in seinem Testamente vom 16. April 1886 zu seinen Erben die Geschwister sowie die Kinder und sonstigen Des- zendenten der Geschwister seiner Eltern, nämli seines im Iabre 1872 in Cincinnati verstorbenen Vaters, des Rentners Charles Bird, und seiner im Jahre 1886 in Darmstadt verstorbenen Mutter, Anna Katbarina Marie Bird, geb. Störckel, aus Erbstadt in Preußen, eingeseßt, die Kinder und Deszendenten jedoch nur foweit zwischen ibnen und dem Erblasser uf Zeit des Anfalls kein näherer Erbe in der Mitte steht. _ j

Auf Antrag des Testamentévollstreckers Rets- anwalts Meß I. in Darmstadt, sowie des Philipp Karl Störckel und des Iohann Heinrich Baumann, beide in Erbstadt in Preußen, werden alle diejenigen, welchen Grbansprühe an dem Nachlasse des Herbert Bird zustehen, aufgefordert, ibre Erklärungen über Anerkennung des Testaments und Antretung der Erb- schaft spätestens im Aufgebotstermin Mittwoch, den 15, Mai 1895, Vormittags LO Uhr, abzugeben, als fonst Verzicht auf ihr Erbrecht unterstellt, das Testament in Vollzug gesetzt und der Nachlaß den allein sib gemeldet babenden Erben durch den Testaments- vollstrecker ausgeantwortet werden wird.

Darmstadt, den 19. Februar 1895.

Großherzogl. Heff. Amtsgericht Darmstadt I. Dörr.

[71062] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Feldmann zu Kammin, als bestellten Pflegers des Nachlasses der ¿zu Kammin am 31. Oktober 1893 verstorbenen ver- wittweten Selchow, Amalie, geb. Calliebe, werden hiermit die unbekannten Erben der leßteren auf- gefordert, ihre Nechte spätestens bis zu dem auf den 30, Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin auzumelden, widrigenfalls der Natblaß dem sih meldenden und legitimierenden Erber, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus ver- abfolgt werden wird, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers an- zuerkennen s{uldig ijt und weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nußungen, \ondern nur Herausgabe des noch Vorbandenen fordern darf.

Kammin, den 22. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[71067]

Der Kaufmann Theodor Karstädt hier als Nach- laßpfleger hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des in Kottbus wohnhaft ewesenen, am 10. Dezember 1894 verstorbenen entiers Reinhold Zippel beantragt. Sämmtliche Nathlaßgläukiger und Vermächtnißnehmer des Ver- storbenen werden demna aufgefordert, spätestens in dem auf Dounerstag, den 25. April 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, in Zimmer 18, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benifizialerben nur noch in so weit geltend machen Tönnen, als der Nachlaß, mit Auss{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaß-

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verzeihniß kann in der Gerihts\hreiberei, Zimmer 11, von 10 bis 12 Uhr Vormittags, eingesehen werden.

Kottbus, den 19. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht. : [71073] Aufgebot.

Der Kassen-Assistent Joseph Klamt zu Walden- burg i. Schl. hat als Benefizialerbe des am 1. Januar 1895 zu Neurode, wo er auch seinen leßten Wohnsiß batte, verstorbenen Tischlermeisters und Hausbesißters Joseph Klamt das Aufgebot der Nachlaßgläubiger desselben beantragt. J

Alle Na(laßgläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Mai 1895, Wormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte unter Angabe des Gegenstands und Grundes anzu- melden, widrigenfalls sie ibre Ansprüche nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus\{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche niht ers{chöpft wird.

Die Einsicht des behufs Erhaltung der Rechts- wohlthat niedergelegten Nachlaßverzeihnisses ist Jeder- mann gestattet. -

Neurode, den 21. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[70504] Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Februar 1895. Bo uben, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Wirths und Gutsbesitzers Heinrich Pantaleon, gt. Stemberg, zu Riemke, vere treten durch Rechtsanwalt Weyland zu Bochum, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bochum burch den Gerihts-Assessor Peters für Net:

Die Hypothekenurkunde über nachstehende, im Grundbuche von Riemke Bd. 1 Art. 14 in Abth. lll unter Nr. 2 auf den dem Antragsteller Pantaleon gehörigen Parzellen Fl. 1 Nr. 676/79 und 677/79 (früher Flur 1 Nr. 433/79) Steuergemeinde NRiemke eingetragene Poft 9000 # Darlehn nebst 4 9/9 Zinsen seit dem 26. Oktober 1578, nah 3monatlicher Kündigung rückzahlbar, für die Geshwister respektive Halbgeshwister Oscar Gerken, Heinrich und Luise Hamer zu NRiemke. Eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 26. Oktober 1878 am 6. No- vember 1878. In Höhe von 3000 4 gelöscht am 11. Juni 1884. Der Reft von 6000 S nebst den Zinsen seit dem 26. Oktober 1878 is an den Kauf- mann Peter Kann zu Hofstede abgetreten. Ein- getragen am 11. Juni 1884, wird zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen gemäß “§8 87 Z.-P.-D., 89 G.-K.-G. dem Antragsteller zur Last.

[70778] : (

Durch Aus\{luß-Urtheil vom heutigen Tage sind für kraftlos erklärt worden:

a. das Hypothekendokument vom 7. September 1858 über das für den Wirth Franz Basiúski zu Groß Swiontnik eingetragene bezw. für den Lehrer Thomas Winkler in Zdziehowo umgeschriebene Dar- lehn von 100 Thalern auf Zdziehowo Nr. va. Ab- theilung IIT Zahl 6, S

b. das Hypothekendokument vom 7. September 1858 über das für den Lehrer Thomas Winkler auf Zdziehowo Nr. 5a. Abtheilung II[ Zabl 8 ein- getragene Darlehn von 50 Thalern.

Gnesen, den 14. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[70773] Bekanntmachung. E

Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerihts vom 6. Februar 1895 find die Be- rechtigten des auf Koshmin Band XXI Blatt 993 in Abth. Ill Nr. 2b a a. auf Grund des Erbrezesses vom 22. Januar 1841 für den Valentin Skupniewicz eingetragenen väterlihen Erbtheils von 50 M 65 mit ibren Ansprüchen auf die betreffende Poft aus- ges{lofsen und die Zweighyvothekenbriefe vom 3. August 1860 über die im Grundbuch von Koschmin Band XXI Blatt 993 in Abth. II[ sub Nr. 2b a a. aus dem Erbrezesse vom 22. Januar 1841 für den Valentin Skupniewicz eingetragenen Post von 50 M 65 noch gültig über 23 72 4 und über 26 M 93 für kraftlos erklärt worden.

Koschmin, den 6. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

(71151) Oeffeutliche Zustellung.

Die Frau Wilhelmine Fraßke, geb. Börs, in Bitterfeld bat gegen ihren Ehemann, den Berg- mann Julius Fratzke, zuleßt in Tröbit, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage wegen böslicher Ver- lassung und Verfagung des Unterhalts erhoben mit dem Antrage: die Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein shuldigen Theil zu erklären. Gegen das hierauf ergangene, am 4. April 1894 verkündete Urtheil der 2. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Kottbus, durch welches die Klägerin mit der erhobenen Klage abgewiesen worden is, hat die Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. M. Stranz hier, die Berufung eingelegt und beantragt: unter Abänderung des I. Urtbeils nah dem Klageantrage zu erkennen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Be- rufung auf den 10. Mai 1895, Vormittags 113 Uhr, vor den I[I. Zivilsenat des Königlichen Kammergerichts, Lindenstraße 14, mit der Auf- forderung, einen bei diesem Geriht zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentliden Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungëschrift hiermit bekannt gemacht.

Berlin, den 19. Februar 1895.

Wisch, i. V., Gerichtsschreiber des Königlichen Kammergerichts. 111. Zivilsenats.

[71153] Oeffentliche Zustellung. :

Der Taglöhner Andreas Sauter in Waiblingen, Gemeinde Fachsenfeld, O.-A. Aalen, vertreten dur Rechtsanwalt Pfund in Ellwangen, klagt gegen seine Ehefrau Katharine Sauter, geb. Scnepf, zur lis mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Her- stellung des ehelihen Lbens, unter dem Vorbringen, daß die Beklagte ihn an Jakobi 1893 wiederholt verlassen habe und mehrfacher Aufforderungen unge- achtet nicht zum Kläger zurückgekehrt sei. _ j;

Der Antrag geht dahin: Die Beklagte ist s{huldig, das eheliche Leben mit dem Kläger wieder herzustellen und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsftreits vor die Zivilkammer des

Königlichen Landgerihts zu Ellwangen auf Freitag, den 17. Mai 1895, LEemTags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Ellwangén, den 22. Februar 1895. Gerichtsschreiberei Königl. Landgerichts. Bauer, Kanzlei-Rath.

[71085] Bekanntmachung.

Katharina Kraemer, in Frankenthal wohnhaft, Ehefrau von Severin Helfinger, Fabrikarbeiter, früher allda wohnhaft, jeu ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, hat, durch Rechts. anwalt Dr. Mayer in Frankenthal vertreten, gegen ibren genannten Gbemann zum K. Landgerichte Franken- thal, Zivilkammer, Klage wegen Sreieung er- hoben mit dem Antrage: „Es- gefalle dem K. Land- gerichte, die Ehescheidung unter den Parteien gegen den Beklagten auszusprechen und dem leßteren die Kosten zu überbürden, auch die öffentlihe Zustellung des Urtheils zu bewilligen“ und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung der Sache in die hiezu bestimmte Siyung des gedachten Gerihts vom S. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der eran einen beim Prozeßgerihte zugelaffenen Rechtsanwalt aufzustellen. Vorstehendes wird zum gu der öffentlichen Zustellung an den Beklagten iermit bekannt gemacht.

Frankenthal, den 24. Februar 1895.

Kgl. Landgerichtescreiberei. Teutsch, k. Ober-Sekretär.

[71147] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeitsmann Friedrich Wilhelm Brandt gen. Hinners zu Grift bei Kadenberge, vertreten dur die Rechtsanwalte Nagel und Stünkel zu Stade, klagt gegen seine Ehefrau Anna Rebeka Brandt, geb. Wierk, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung mit dem Antrage, die am 16. Mai 1886 vor dem Königlichen Standes- amte zu Odisheim ges{chlossene Ehe dem Bande nah zu trennen, die Beklagte für den {huldigen Theil zu erklären und in die Kosten zu verurtheilen. Er ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I des Königlichen Landgerichts zu Stade auf den 20. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerihte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der dur Gerichtsbes{luß vom 20. Februar 1895 be- willigten öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stade, 21. Februar 1895. i Der Gerichtöshreiber des Königlichen Landgerichts.

[71076]

Nr. 1548. Lorenz Schönle von Weizen als Klag- vormund für das uneheliche Kind der Theresia Göß, Namens Josef Göy daselbst, klagt gegen Josef Keller von Epfenhofen, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, auf Grund des § 2 des Lee vom 21. Februar 1851, „die Ernährung unehelicher, nicht anerkannter Kinder betr.“, auf Entrichtung eines wöchentlihen Ernährungsbeitrages von 20 4, vom 11. März 1894, als dem Tag der Geburt des gedachten Kindes, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht dahier auf den von diesem auf de Gerichtstag in Stühlingen anberaumten Termin ar Montag, 18. März 1895, Vormittazê 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellunz wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Boundorf, 18. Februar 1895.

Gerichtsschreiber des Gr. Bad. Amtsgerichts : (Unterschrift.)

[71150] Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmermeister Carl Lau zu Birkenwerder, vertreten durch den Rechtsanwalt Max Flatow bier, Oranienstraße 75, klagt gegen den Ziegeleibefißer Mar Schalow, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen der Einwilligung in die Auë- zahlung des in Sachen des Klägers Lau *‘/. den Kauf- mann Loewenthal in Berlin (IIIl O. 389/93 des Königlichen Landgerichts 11 zu Berlin) dur den Gerichtsvollzieher Pagenkopf in Oranienburg am 14. November 1893 bei der Königlichen Regierungê- Hauptkasse zu Potsdam hinterlegten Auktionserlöfes aus dem Verkaufe der im Auftrage des Loewenthal gegen Frau Schalow gepfändeten, auf dem 9 Morgen großen Ackter des Beklagten zu Borgsdorf befindli gewesenen, dem Kläger vorher verkauften Kartoffeln, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die in Sachen Lau wider Loewenthal durch den Gerichtsvollzieher Pagenkopf in Oranienburg am 14. November 1893 bei der Königlichen Negierungs-Hauptkasse zu Potsdam hbinter- legten 81 #4 60 „4 nebst Depositalzinsen an Kläger ausgezahlt werden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht l, Abtheilung 58, zu Berlin, An der Stadtbahn, Nr. 26/27, I Treppe, Zimmer 9, auf den 3. Mai 1895, Vormittags 9+ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieter Auszug der Klage bekannt gemacht. Akten- zeichen 58 C. 278 9.

Berlin, den 20. Februar 1895.

Wride, / E Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts 1. Abth. dd.

[71092] Oeffentliche Zustellung. A

Der Kaufmann Ferd. Richter zu Bielefeld, Wiesenstraße 5, vertreten durch den Privatsekretär L. Zimmer zu Bielefeld, klagt gegen den Reisenden M. Schoop, früher zu Bielefeld, je t unbekannten Aufenthalts, wegen eines am 23. Mai 1891 dem Beklagten käuflih gelieferten Anzuges, besteben? aus Nock, Hose und Weste, mit dem Antrage Lee Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung des gn einbarten Preise von 70 4 nebst 5 °%/o Zinsen Jeit dem 1. Januar 1892 und zur Tragung der Kosten de Rechtéstreits, und ladet den Beklagten zur mündli Verhandlung des Nechtsstreits vor das Ko Amtsgericht zu Bielefeld auf den 29. S 1895, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. © ia Landgerichtsgebäude. Zum Zwecke der öffentl t Zustellung wird dieser Auszug der Klage befan gemacht. C. 412—95. E

Bielefeld, den 21. Februar 1895.

Gasper, j Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. IV-

zum Deutschen Reich .M S0.

1. Untersuhungs-Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. Unfall- und Invaliditäts- 2e. 4. Verkäufe, Verpachtun 5. Verloosung 2c. von

ersiherung. en, Verdingungen 2c. erthpapieren.

Vierte Beilage s-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 26. Februar

| Oeffentlicher Anzeiger.

1895.

Kommandit-Gesells{aften auf Aktien u. Aktien- E

Gewerbs: und Be fat K ktien-Gefells. tederlaqung 2c. von Nechtsanwälten.

: Bank-Ausweise. MHRRAE

schafts- enschaften.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Oeffentliche Zustellung. | fi Johann und Hulda, Gollnick’schen Eheleute zu Linde, vertreten Rechtsanwalt Dr. P den Schneider Carl Aufenthalts, wegen

geb. Nig,

ink in Flatow, klagen gegen Fielitz in Amerika, unbekannten Löschungsbewilligun 1 L zu verurtheilen, Löschung der für ihn auf Linde Blatt 59 Abth. 111 Forderung von 36 Thlr. nebst Zinsen und allen Neben- und allen mitverhafteten und das Urtheil für vor- var zu erklären, und ladet den Be- ten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- gliche Amtsgericht zu Flatow Westpr. - Vormittags 9 Uhr. Zum Zustellung wird diefer Aus- C: 193/95.

i eingetragenen 18 Sgr. 12/10 Pf. rechten auf Linde Blatt 59

Grundstücken zu bewilligen u läufig vollstreckbar

ts hor das Köni f den 4. Mai 1895 Zwede der öffentlichen zug der Klage bekannt gemacht. Flatow, den 20. Februar 189 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts : Topolewski, Sekretär.

Oeffentliche Zustellung.

Der Altsißer Gottfried Nits% aus vertreten durch Rechtsanwalt Perrin in Osterode O. Pr. klaat gegen:

1) die Müllerfrau Marie Bieber, geb. im Beistande ihres Ehemannes des Müller früher in Bieber8walde wo Aufenthaltsorts in Amerika

2) die Besizerfrau Wilhelmine im Beistande ihres Ehemannes des Besi früher in Frôödenau wohnhaft, S in Amerika,

wegen Löschungsbewilligung, Verurtheilung der Bekla s des am 6. April 1884 zu Johann Nadolny, die von Biebers8walde Band Nr. 1 für Johann Nadolny einge von 33 Thlr. 10 Sgr. dem jetzigen thümer zu bewilligen, und mündlichen Verhandlung des Königliche Amts XxS, April 18 Zwette der öffen Klage bekannt gemacht.

Osterode O. Pr., den 1. Februar 1895.

/ : Wessel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amisgerichts.

g Bieber8walde,

hnbhaft, jeßt unbekannten

mit dem Antrage auf gten als Rechtsnachfolger Bieberswalde verstorbenen der im Grundbuch dit 12 O: T enen Forderung rundstückseigen- ladet die Beklagten zur l Rechtsstreits vor das geriht zu Osterode O. Pr. auf den 95, Vormittags 9 Uhr.

tlichen Zustellung wird dieser Auszug

Oeffentliche Zustellung.

riedrich Czichewit in Thierau, 8anwalt Perrin in Ofterode n den Shuhmacher Carl Cziche- hierau wohnhaft, jeßt unbekannten wegen Löschungsbewilli f Verurtheilung des Bek er die für ihn Abthl. IIT Nr. 5a. im Grundbuch von Thierau Nr. 35 Band 11 Blatt 35 eingetragenen 45 Æ und ferner als Re der Wittwe Caroline Czichewit, die für die leßtere in Abthl. T1 Grundftücks

Der Eigen vertreten durch Recht O.-Pr. klagt ge witz, früher in Aufenthaltsorts, dem Antrage au

agten, die Löschung ü G

eb. Burlät ü r. 5 b. desfelben dem jeßigen und ladet den chen Verhandlung des Nechts- liche Amtsgericht zu Osterode pril 1895, Vormittags entlichen Zustellung ekannt gemacht. ebruar 1895.

f eingetragenen 315 Grundstükseigenthümer zu bewilligen, Beklagten zur mündli streits vor das König auf den 18S. A Uhr. Zum Zwecke wird dieser Auszug der Klage Osterode O.-P., den 2.

: Wessel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[71091] K. Amtsgericht Ravensburg. Oeffeutliche Zustellung.

Arnold, Bauer in Wolpertswende, klagt Ioh. Heekler , Maurermeister, früher in nun mit unbekanntem Aufenthalt Forderung aus Miethe, mit dem [lige Verurtheilung des Beklagten an ursprünglichen 129 A 60 , bezahlter 50 4 noh restlichen 79. 4 immermiethe und verabreihte Kost aus 1893 und 1894 und von tägli 10 die Zeit vom 1. Januar 1895 bis zum : g des gemietheten Zimmers, unter g jedoch der noch nahzuweisenden Gegen- des Beklagten, sowie auf vorläufi [ tserklärung des zu erla adet den Beklagten zur münd des Rechtsstreits vor d Ravensburg auf Samst Vormittags 9 Uhr. Zusteruns wird dieser

Den 22. F ebruar 1895, Amtsgerichtsshreiber Herrmann.

olpertswende, abwesend, wegen Antrag auf kostenfá Zahlung von

den Jahren

Tage der Räumun

fenden Urt lihen Verhandlung as Königliche Amtsgericht zu - den 27, April 1895, m Zweck der öffentlichen uszug der Klage bekannt

Oeffentliche

ustellung. Der Zimmermeister f E

erhard Elsing zu Feldmark en den Bäckermeister ile N van Zt. unbekannten Aufenthalts- mit dem Antrag ten zur Zahlung von t dem 1. März 1895, ten zur mündlichen Verhandlung

Zuylen aus orts, wegen rückständige Verurtheilung des Bekla

5 0 und ladet den ellun e L

Rees auf den 10. April 1895, Vormittags 103 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Safellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

_ Assistent Shwarzkopf als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[71090] Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Samuel Levy zu Oberseebah klagt gegen den Philipp Röhrig, früher Schuh- macher zu Schleithal, jèßt ohne bekannten Wobn- oder Aufenthaltsort, und Genoffen, sämmtlich als Erben und Rechtsnachfolger tes zu Schleithal ver- lebten Aerers deter Röhrig, wegen Forderung aus Darlehn und Viebkaufpreis, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 208 M4 nebst Zinsen zu 59% von 90 Æ seit dem 1. Juli 1891 und von 118 M seit dem 6 Dezember 1891, und ladet den Beklagten Philipp Röhrig zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiferlihe Amtsgeriht zu Weißenburg auf Mittwoch, den 10, April 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Z3nstellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Drove, Amtsgerichts-Sekretär.

[71093] Î

Die Chefrau Heinri Bäckers, Margaretha, geb. Zimmer, Obsthändlerin zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schnitler zu Düsseldorf, klagt egen ihren genannten Ehemann Handelêmann daselb t mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtéestreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landaerichts zu Düsseldorf auf den 17, April 1895, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt.

S

: Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71094]

Die Ehefrau Robert Littschen, Magda, geborene Elbers, zu Krefeld, vertreten durh Rechtzanwalt Dormann zu Vüsseldorf, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst, mit dem Antrag u Güter- trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits ist vor der 2. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Düsseldorf, auf den 1*. Upril 189S, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

: Ochs, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[71095]

Die Ebefrau des Reisenden Wilhelm Rütten, Helene Josefa, geb. Dismann, zu Wanne t. W., ver- treten durh Rechtsanwalt Leufgen in Düsseldorf, klagt gegen ihren genannten Stag zu Krefeld, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits is vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 17. April 1895, Vor- mittags 9 Uhr, bestirzamt.

| : Ochs, Gerichtss{reiber des Königlichen Landgerichts.

[71097]

Die durch Rechtsanwalt Dr. Schweiger vertretene Julie Weiforth zu Hochdabl-Jägerhaus, Ehefrau des Spezereiwaarenhändlers Wilhelm Schauf daselbst, hat gegen den leßteren beim Kal. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem 2 ntrage auf Güters trennung.

Zur mündlihen Verhandlung is Termin auf den 27. April 1895, Vormittags 9 Uhr im Sißungsfaale der I1. Zivilkammer des Kal. Land- gerichts zu Elberfeld anberaumt.

L Schulz, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71098]

Die durch Rechtsanwalt Schnaas vertretene Julie Wasserloos zu Langenberg, Chefrau des Obst- und Gemüsehändlers Johann Seier daselbst, hat gegen den leßteren beim Königlichen Landgericht zu Elber- feld Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter- trennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 27. April 1895, Vormittags 9 Uhr, im Si ungssaale der [I. Zivilkammer des Könitg- lien Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

| Schulz, Assistent, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[71089] E

„Die Chefrau des Schuhmachers und Zigarren- händlers Jacob Ramers, zu Köln, Mais geb. Jansen, daselbst. Prozeßbevollmähtigter Rechtsan- walt‘Dr. Paul Esser in Köln klagt gegen ihren Ehe- mann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 25, April 1895, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln I. Zivilkammer.

Kölu, den 21. ebruar 1895.

Der Gerichtsschreiber : Storbeck, Sekretär.

[71154] Die Ghefrau des Schuhmachermeisters Heinri Huf zu Langel, Prozeßbevollmächtigter Reit Dr. Sauer II. in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verbandlung ist bestimmt auf den 19, Apel 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, ITI. Zivilkammer.

Kölu, den 22. Februar 1895. i Der Gerichtsschreiber: Schulz.

[7115 Oeffeutliche Ladung. In Sachen, betreffend die Separation der Guts-

des Rechtsstr or das Königliche Amtsgericht zu

und. Gemeinde-Feldmark Mauscmis und der Guts- feldmark Ferdinandshof, Kreis Falkenberg O.-S,,

10. Verschiedene Bekanntmachungen. Regierungsbezirk Oppeln Aktenzeihen VI M. 40 t zur Vorlegung und Vellziehung des ent- zesses ein Termin auf Mittwoch, den Pr 1895, Vorm. 10 Uhr, in dem Geschäftszimmer der Königlichen Spezial-Kommi in Oppeln, Tuhmarkt Nr. 1, anberaumt. Termine wird der dessen Aufenthaltsort Vertreter wesenen Go wiß und Ausz l wiß hierdur lichen Folgen der Versä

Breslau, den 23. Februar 1895.

Königliche General-Kommission für Schlesien.

10. April

Franz Glaffig aus Mauschwißtz, i unbekannt ift, als geseßlicer einer Ebefrau Hedwig, verwittwet ge- [los, Eigentbümerin der Stelle Nr. 64 8berehtigten bei G. Nr. 20 unter Hinweis auf die gesetz- umung vorgeladen.

3) Unfall: und Invalidit Versicherung.

ats: X.

erpachtu Verdingungen 2c.

i Vekanntmachung. i ieferung des Brennholzbedarfs lichen botanishen G nische Muse d. Is. bis mission ve maßgebenden. Bedin des botanischen Gartens Schriftliche, versi des Direktors, Ge Dr. Engler und mit lind bis zum 28 nach Potsdamerstraße 75 einzusend Verlin, den 20. Februar 1895. f Der Direktor

des Königlichen botanischen Garteus :

4) Verk

für den König- Garten und das Königliche bota- um hierselbst in der Zeit vom 1. April 31. März n. Js. soll im Wege der Sub- Die für die Lieferung gungen können beim Fn Perring einges Ingebote unter der Adresse gierungs - Raths, Professors dem Beisaßze „Holzlieferung“ d. Js. portofrei

rgeben werden.

ehen werden.

. Februar

S i Bekaunutmachung.

Für die Zeit vom 1. A n. Is. foll die Lieferung und Braunkohle botanischen Gart Museum hierselbst in geben werden.

pril d. Is. bis 31. März : des Bedarfs an Stein- sowie an Koks für den Königlichen id das Königliche botanische „im Wege der Submission ver- i ( Die Lieferungsbedingungen können beim Inspektor des botanischen Gartens Perring ein- gefehen werden. Schriftliche, unter Adresse des Direktors, Professors Dr. Engler und

versiegelte Angebote Geh. Regierungs-Naths, ] mit dem Beisate „Kohlen- find bis zum 28. Februar d. amerstraße 75 einzusenden. den 20. Februar 1895.

Dex Direltor

des As A En Gartens:

portofrei nah Potsd

gung von ca. 5100 kg Roßfhaaren pro n Submissionstermin auf

Montag, den (L. März 1895, Vormittags 10 Uhr, im diesseitigen Geschäftszimmer, anberaumt, woselb zur Einsicht auslie

1895/96 ist ei

mer, Wilhelmstraße Nr. 2, st auch die bezüglichen Bedingungen

Garnuisou-Verwaltung Königsberg.

5) Verloosung A. von Werth- papieren.

Bekanntmachung.

Wir bringen hiermit daf: zum Zweck der Amo Anleihesch und 1894/95 von

resp. Amortisationsraten

zur öôffentlihen Kenntniß rtisation der städtischen jahre 1893/94 uns angekauft sind die

I. pro 1893/94: von Litt. K. mit

ulden für die Etats

40 500 A,

a. 20000 IT. pro 1894/95: 40 500 M,

Sa. 351 000 M endes Verzeichniß der- ekannt, welhe zur . gekündigt, aber

jenigen Stadtanleiheshein sung ausgeloost res

noch nicht eingelöst sind : i Vom 1. Oktober 1868. Litt. G. Nr. 3144 zu 300 M.

Vom 1A. Juli 1881. Litt. H. Nr. 698 zu 300 M Litt, H. Nr. 1409 zu 60 M

; V anuar 1889, Litt. L. Nr. 1193 1353 1902 zu 1000 4 Litt. L. Nr. 584 zu 500 M Litt. L. Nr. 322 zu 200 Litt. M. Nr. 350 557 zu: 500

i Vom 2. Januar 1890,

Litt. L. Nr. 2095 zu 1000 M

Litt. L. Nr. 374 754 zu 500 M

Litt. L. Nr. 253 zu 200 4

Tätt. M. Nr. 37 zu 1000 46

Litt. M. Nr. 93 272 438 548 568 689 1052 zu 900 M

Litt. MS Nr. 197 zu 200 A

Litt. N. Nr. 120 zu 200 4

Lite Se 213 100 Ns N

166 Lee Dr Dle 1808 2155 215 L L 2157 zu

Litt. L. Nr. 401 806 zu 500 4

Litt. L. Nr. 252 865 zu 200 46

Litt. M. Nr. 307 383 402 521 636 zu 500 4

Litt. N. Nr. 487 zu 1000 46

Litt. N. Nr. 141 zu 200

Die Inhaber dieser Anleihescheine werden zur Vermeidung weiteren Zinsverlustes hierdurch wieder- bolt zur Einlösung aufgefordert.

Die Einlösung der ausgeloosten Stücke \owohl als der Zinsscheine der Stettiner Stadtanleihen kann außer bei unserer Kämmerei-Kasse auch bei der Diskonto: Gesellschaft und den Bankhäusern Delbrü, Leo & Co., F. W. Krause & Co. und Jacob Landau in Berlin erfolgen.

Bei der Einlösung der ausgeloosten Stadtanleihe- scheine wird der Betrag der fehlenden Zinsfcheine in Abzug gebracht.

Stettin, den 5. Februar 1895.

Der Magistrat.

[71051] Bekanntmachung.

Die Inhaber der nachbezeichneten, in der 47. Ver- loosung gezogenen und infolge dessen durch die öffent- R N uen E Juni 1894 zur

aarzahlung gekündigten 49% lefischen - briefe Litt. B. s zwar: E

Nr. 41160 Ratibor über 1000 Thlr. (3000 A), __Nr. 45034 Poln. Krawarn 2c., Nr. 45174 Ratibor über je 500 Thlr. (1500 4),

Nr. 52045 Poln. Krawarn 2c. über 200 Thlr. (600 4),

Nr. 64770 64777 64795 und 64859 Poln. Kra- warn 2c.,, Nr. 64909 64921 64927 64943 64981 O. Gai und 65110 Ratibox über je 100 Thlr.

Nr. 79286 Niklasdorf über 50 Thlr. (150 M) und

Nr. 82452 Poln. Krawarn 2., Nr. 82456 82457 82461 und 82463 Matibor über je 25 Thlr. (75 4)

werden hierdurch wiederholt aufgefordert, diefe

fandbriefe nebst den dazu gehörigen Zins|cheinen

N und 10 bei der Königlichen Junstituten-Kasse hierselbft (am Lessingplaßze im M O zu prâäfentieren und dagegen den ent]prehenden Baarbetrag in Empfang zu nehmen.

Sollte die Einreichung niht bis zum 15. Au- guft 1895 erfolgen, fo werden die Inhaber der [raglichen Pfandbriefe nah § 50 der Allerhöchsten Verordnung vom 8. Juni 1835 mit ihrem Real- rehte auf die in den Pfandbriefen au8gedrüdckte Spezialhypothek präkludiert und mit ihren Ansprüchen N an die bei der Königlichen Înstituten-Kasse hierselbst deponierte Kapitalsvaluta verwiesen werden.

Aus früheren Verloosungen find Pfaud- briefe Litt. B. noch rückständig und bereits präkludiert :

à 32% ,_ aus der 20. Verloosung: Nr. 18581 Hausdorf über 100 Thlr. (300 MÆ), à 4%

E R 44. Verloosung :

tr. 49070 Poln. Krawarn 2. über 500 Thkr. (1500 A), E

Nr. 50401 Herrschaft Gr. Stein 2c. über 200 Tbkr. (600 M), 5:

Nr. 62840 Herrschaft Gr. Stein 2c. über 100 Tbkr.

(300 6), : aus der 45. Verloofung: Nr. 52064 und 52078 Ratibor über je 200 Tblr. (600 6), Nr. 62335 Pogarell und Altenau über 100 Tbir.

(300 A), aus der 46. Verloosung : Nr. 43901 Gr. Stein 2c., Nr. 5180 Ratibor über je 500 Thlr. (1500 A6), Nr. 52215 Ratibor über 200 Tblr. (600 8), Nr. 62780 und 62892 Gr. Stein x., Nr. 64884 64926 und 64957 Ratibor über je 100 Tblx. (300 Æ), Nr. 82454 Poln. Krawarn x. über 25 Thlr. (75 46). Breslau, den 16. Februar 1895. Königl. Kredit: Institut für Schlefien. Duchholß.

[41825] Vekanntmachung. Auf Brund der te de 29. _November 1880 E der Stadtgemeinde Zangenalta Allerhöchît ertheilten P LUE zur Ausgabe von auf den Inhaber autenden AEEUGEEA im Betrage von 750 000 werden den Inhabern von Langensalzaer Stadi- BEER L folgende in öffentliher Magistrats- igung heute ausgeloofte Stadtanleibescheine zur ückzahlung durch unsere Stadt-Haupt-Kasse auf deu L. April 1895 gekündigt: über 1000 A Buchstabe A. Nr. 122 und 1ÿ5, « 900 , Buchstabe B. Nr. 331 397 713 743 883 892 und 976, e 200 „, Buchstabe C. Nx. 1121 142 Die Vertinf E und 1594. te Berztnjung genannter Stadtanleibes{eine bört vom 1. April 1895 ab auf. V / Langensalza, den 12. Oktober 1894. Der Magilteat. I. V.; Nissen.

Litt. M. Nr. 90 zu 200 M

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