1895 / 54 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Mar 1895 18:00:01 GMT) scan diff

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Dieb das Sparkassenbuh, nachdem er es in der leßterwähnten ökono- mischen Bedeutung entwerthet hat, fortwirft, als Makulatur benußt oder, um den Diebstahl eine Weile unentde@t zu laffen, seiner Substanz nach unter die Habe des Eigenthümers zurückeskamotiert, Thatsache der Enteignung niht das ingste und be- rührt die durch die diebishe Wegnahme des Buches verleßten Ver- mögensinteressen“des “Eigenthümers in keiner Weise mehr.“ (3858/94)

Als Arbeitgeber im Sinne des Krankenversiche- rungsgeseyes vom 10. April 1892 is, nach einem Urtheil des ichts, 11. Strafsenats, vom 9. Dktober 1894, derjenige zu erahten, der- selbständig den Arbeitnehmern die Beschäftigung gewährt und sie auf seinen Namen zur aiv mag anmeldet, auch wenn er niht der Unternehmer is, für dessen tepuung die Arbeit eriolat, „Der Vorderrihter stellt feft, daß Angeklagter als Generalbevoll- mächtigter des Bauherrn, Eigenthümers B., den Bau auf der diesem gehörigen Baustelle selbständig geleitet, daß er inébefondere auch die Maurer auf seinen Namen angenommen und zur Krankenkasse angemeldet habe. Dies genügt, um den Ange- flagten als Arbeitgeber im Sinne des Krankenversicherungs- gesetzes, insbesondere des § 82b. in Verbindung mit §S§ 82 a., 53, 49 daf, zu qualifizieren. „Arbeitgeber“ ist nah diesen Bestim- mungen derjenige, der dem „Arbeitnehmer“ die Beschäftigung gewährt ; das hat Angeklagter festgestelltermaßen bezüglih der auf dem Bau beschäftigten Maurer gethan. Daß Angeklagter niht zuglei au der Unternehmer des Baues gewefen ist, d. h. derjenige, für dessen Rechnung der Bau erfolgte, ändert hieran nichts, da die Selbständig- keit des Angeklagten beim Engagement der Maurer zweifellos vor- elegen hat. Er ift es deshalb au gewesen, der sich nah § 49 des Gesetes der Anmeldungspflicht gegenüber der Ortskrankenkasse der Maurer unterzogen hat. Bei diefer Sa@lage kann au keine Rede davon sein, daß Angeklagter nur einez mit der Erfüllung der den Arbeitgebern dur das Krankenversicherungsgeseß auferlegten Pflichten beauftragte Person gewesen fei.“ (2858/94.)

* Entscheidungen des Ober-Verwaltungsgerichts.

Nach § 25 des Einkommensteuergeseßzes vom 24. Juni 1891 sind Steuerpflihtige, welche bisher noch niht mit einem Einkommen von mehr als 3000 A zur Einkommensteuer veranlagt sind, zur Ab-

abe einer Steuererklärung verpflichtet, sobald eine besondere A ufforderütg des Vorsitzenden der Veranlagungskommisfion an sie ergeht, und nah § 53 dafelbst ist diese Aufforderung dur einen öffentlihen Beamten unter Bescheinigung der Behändigung an den Steuerpflichtigen zuzustellen. In Bezug auf diese Bestimmungen hat das. Ober - Verwaltungsgeriht, V. Senat, Kammer, durch Entscheidung vom 28 September 1894 ausgesprohen, daß die Aufforderung zur Steuererklärung niht rechts8wirk\am erfolgt ist, wenn ihre Zustellung n iht in der Wohnung oder- derenGe \chäfts lokal des Steuerpflictigen ge- schehen ift. Geht aus der C F R i c mg Y den Ort der Zustellung nichts h ervor, fo ist sie zum Nachweise der geschehenen vorschriftsmäßigen Zustellung nicht geeignet. „Nach § 53 des Ein- kommen-Steuergeseßzes, Art. 71 der Ausführung8anweisung vom 5. Auguft 1891, §8 9 bis 16 der Verordnung vom 7. September 1879, § 166 Z.-Pr.-Ordn. kann, falls der Adressat in seiner Wohnung nicht angetroffen wird, die Zustellung in der Wohnung, aber nur dort, an einen zu der Familie gehörenden erwachfenen Hausgenossen 2c. erfolgen. Statt einer förmlichen Zu- stellungsurkunde genügt eine Bescheinigung des öffentlichen Be- amten, welche Ort und Zeit der Zustellung, die Bezeihnung des Schriftstücks, des Empfängers und die Unterschrift des Beamten enthält (Art. 71 der Ausführungsanweifung), wobei unter dem Ort nicht die Stadt oder das Dorf, sondern die Wohnung, das Ge- \chäftsl okal x. zu verstehen ist. Die hierher gehörige Zustellungs- bescheinigung enthält über den Ort der Zustellung nichts: fie ist daber

ungeeignet, dem Beschwerdeführer gegenüber, der die Verspätung feiner

Steuererklärung bestreitet, den Nachweis der Zustellung zu liefern. Wo die L apa ean Nachtheile des Rehtsmittelverlustes eintreten sollen, müsjen die Vorausseßungen dafür völlig klar fein. (V. A. 1402/94.)

Statistik und Volkswirthschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Aus Aachen wird der „Köln. Ztg.“ geschrieben: Die Aus- standsbewegung unter den hiesigen Webern scheint ihr Ende noch nit erreiht zu baben ; sie wird absihtlich geshürt, um den Fabrikanten, die jeßt mit der Ausführung: der Frühjahrsaufträge be- schäftigt sind, Verlegenheiten zu bereiten. In wohlberehneter Taktik wird ein allgemeiner Auéstand vermieden, damit die aus\tändigen Weber einer einzelnen Fabrik von der Gesammtheit der übrigen Arbeitsgenossen unter- stützt werden können. Der Tuchfabrikantenverein hat daher feinen Mitgliedern zur bindenden Vorschrift gemacht, bei Ausständen den F AgNnaSa des Vereins in Anspruch zu nehmen und die aus- tändigen Arbeiter beim Gewerbegeriht wegen Vertragsbruchs zu ver- klagen. Diesem Beschluß find dieser Tage auch die Aachener Lohn- webereibesißzer größtentheils beigetreten. Am leßten Sonnabend find sämmtlihe Weber der Firma Schwamborn u. Classen in den Auéstand getreten, weil ein Weber entlassen worden war. Die Kündigung des leßteren erfolgte im Rahmen der geseßlihen Bestim- mung und der polizeilih genehmigten Arbeitsordnung, derzufolge der Arbeiter ebenfalls berechtigt gewesen wäre, seine Entlaffung zu fordern, ohne nâbeke Gründe für ‘einen solhen Schritt anzugeben. Die von der. Firma gezahlten Löhne - find die ortsüblichen, Kürzungen haben nicht stattgefunden.

In Leipzig wurde in einer Versammlung der Steinarbeiter

am Donnerstag über den neuen Lohntarif der Steinmeßen berichtet. Die Innung hat ein allseitig gerühmtes Entgegenkommen gezeigt; sie hat ihre Geneigtheit bekundet, die Erhöhung einzelner Stüdlohnsäe zuzugestehen und über andere Forderungen, denen fie von vornherein weniger sympathisch gegenüber ftand, mit den Gehilfen zu verhandeln. Die schon früher gewählte Kommission wurde, wie die „Lpz. Ztg.“ DerUuhes, beauftragt, in diese Verhandlungen mit der Innung ein- zutreten. On einer Versammlung der Tapezierergehilfen wurde über den Verlauf der in Braunschweig abgehaltenen Konferenz der Tapezierer berichtet. Die Konferenz hat die Unzuläng- lichkeit des jeßt bestehenden Zentralvereins als alleiniger Organisation der Tapezierer festgestellt und beshlofsen, lokale Organisationen unter Vertrauensmännern zu: schaffen. Vorher foll noch die Hauptversamm- lung des Zentralvereins abgewartet werden. Leipzig soll der Mittel- punkt für die lekalen Organifationen werden.

Aus Düsseldorf berihtet der „Vorwärts“, daß in der dortigen g orzellanmalerei der Firma Hi by ein Lohnstreit zwischen den

rbeitern und :dem Arbeitgeber ausgebroden ist.

In Pforzheim sind nach. demielben Blatt 30 Tischler der dortigen Weihl’shen Möbelfabrik ausständig.

, Die Kohlengrubenbefizer von Süd-Wales haben, wie die Londoner „A. K.“ berichtet, ihren 100 000 Arbeitern gekündigt, um sich’ von der gleitenden Lohnscala freimachen zu können. Die Arbeiter wünschten kürzli eine Erhöhung von 129%. Bei den statt- gehabten Verhandlungen lehnten die Grubenbesiter diese Fsrderung

. ab. Die Kündigung tritt nah einem Monat in Kraft.

Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Stadt Berlin sind bei den hiesigen Standesämtern in der Woche vom 17. Februar bis inkl. 23. Februar cr. ‘zur Anmeldung gekommen : 898 Lebendgeborene , 228 Gheshließungen, 41 Todtgeborene, 579

Sterbefälle.

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Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks ; an der Ruhr und in Oberschlesien. : o An der Ruhr sind am 1. d. M. geftellt 10235, nit rechtzeitig

ellt feine ns In Oberschlesien sind am 28. v. M. gestellt 3866, nicht reht-

zeitig gestellt feine en. Zwangs-Bersteigerungen.

Beim Königlihen Amtsgericht 1 Berlin standen am

1. Mârz die nachbezeihneten Grundftüle zur Versteigerung : Hagenauerstraße 7, dem Maurermeister Hermann Jansen gehörig; Fläche 7,09 a; Nußungéwerth 11 000 #; für das Meist- ebot von 140000 A wurde der Kaufmann F. J Shröder, Neue Brviterade 7, Ersteher. Wriezen“ rstraße 24, der Frau Kauf- mann F. Schneidewind gehörig; Fläche 16,03 a; Nußungswerth 10510; Mindestgebot 129 998,590 4A; für das Meistgebot von 130 000 6 wurde der Kaufmann H. Neyher f Berlin Ersteher.

Beim Königlichen Amtsgericht 11 Berlin standen die nahbenannten Grundstücke zur Versteigerung: Das im Grundbuch von Schöneberg Band 48 Blatt Nr. 1731 auf den Namen des Bauunternehmers Oscar Langhammer zu Schöneberg, Belziger- straße 2, früher zu Spandau, En zu Schöneberg, Apostel ne und Merseburgerstraße belegene Grundfstück; Fläche 704 a;

indestgebot 10415 ; für das Meistgebot von 127300 Æ wurden die Bankdirektoren Eduard Sanden zu Potsdam und Paul Puhmüller zu Charlottenburg Ersteher. Das im Grundbuch von Weißensee Band 45 - Blatt Nr. 1332 auf den Namen des Bauunternehmers Theodor Gehrke zu Neu- Weißensee. eingetragene, zu Neu-Weißen see, Friedrih- und Lehder- \traßen-Ecke, belegene Grundftück; Fläche 5,11 a; Mindestgebot 80181 M, für das Meistgebot von 80 200 A wurde die verwittwete Frau Elise Ollmann, geb. Bockshammer, zu Hohen -Schönhausen, Er- steherin. Aufgehoben wurde das Verfahren der Zwangsversteige- rung wegen des Harheneyer- Bloch’ schen Grundstücks zu Frie- denau, Feurigstraße. i

În der gestrigen Sißung des Aufsichtsraths der Deutschen Bank wurde. die Bilanz pro 1894 geprüft. Die Gesammtumsäte beliefen sih auf 31 617 185 805 Æ (gegen 29 152 668 706 Æ im Jahre 1893) ; es betrugen am 31. Dezember 1894 die Hauptposten des Ge- sammtgeschäfts eins{ließlich der Filialen: Aktiva: Kasse, Sorten, Kupons 39117636 F (1893 46 107 002), Wechselbestände und Guthaben bei ersten Banquiers 136 447 982 4 (147 568 975), Re- ports und Lombardbestände 69 832 051 # (34 261 214), Effekten- Bestände 40 471 400 #4 (19 825 522), darunter 21911000 4 in preußishen Konsols und Reicheanleihe, Kommanditen und dauernde Betheiligungen bei fremden Unternehmungen 10776 584 . (10 331 258), Debitoren (gedeckte) 102 323 824 4 (99 318 638), Debitoren (unge- dete) 25 262293 Æ (26 500458), zusammen 127589117 M (125 819 096), Vorschüsse auf Waarenverschiffungen 17 353 463 (16 641 484), Konsfortial-Betheiligungen 13 847 627 4 (21 794 852), Immobilien in Berlin, Bremen, Frankfurt, Hamburg, London 3 608 719 Æ (3 730 216). Passiva. Accepte (Zentrale) 15 493 551 46 (15 580 297), (Filialen) 78 371 914 (80 745 035), Depositengelder 74 792 960 „A (69 465 102), Kreditoren 175 837 565 M (144988 514), Reserven 26 025 280 A (25 592 561). Der Gesammtgewinn be- trug brutto 13480 864 Æ (11 890 340), wozu der vorjährige Ge- winnvortrag von 346 785 F tritt. Nach Abzug der Beträge für Handlungsunkosten von 4132872 Æ (3911 761), wobei Steuern 612 207 J (597 397), ferner der Abschreibungen auf Mobilien und Immobilien 249 528 4 und für Verluste 39 224 4 mit zusammen 4 421 624 A verbleibt ein vertheilbarer Reingewinn von 9 406 024 4 (8 077 192). Es wird vorgeschlagen, aus dem Gewinn die ordent- liche Reserve mit 565 602 # (432719) zu dotieren, 99/4 Dividende zu vertheilen und auf neue Rechnung 359 540 4 (346 785) vorzu- tragen. Das Gewinn- und Verlust-Konto weist folgende Haupt- zablen auf: Gewinn auf Wechsel 2251 917 4 (3 032 606), Zinien 3 265 268 A (3 179 206), Serten und Kupons 154 109 4 (429 229), Effekten und Konsortial 2919 421 A (809 587), Provision 4 408 380 (4 149 253). Die Neserven werden fh durch obige 565602 A auf 26 590 882 M = 35,45 9/6 des Aktienkapitals erböben. j

Der Verwaltungsrath der Preußischen Bodenkredit- Aktien-Bank hat beshlossen, der am 6. April d. J. stattfindenden Generalversammlung die Vertheilung von 7 9/9 Dividende (ebensoviel wie im Vorjahre) für das Geschäftéjahr 1894 vorzuschlagen.

Die „Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des Gewerbfleißes“, Redakteur: Prof. Dr. A. Slaby (Verlag von Leonhard Simion in Berlin), haben in dem I1. Heft (Februar) 1895 folgenden Inhalt : I. Angelegenheiten des Vereins. Der Tech- nische Auss{uß. Kuratoren der von Seydliz-: und Weber-Stiftung. 11. Abbandlungen. Berechnung der Zugkraft und Leistungsfähig- eit der Lokomotiven. Von Lißmann, Königl. Eisenbahn-Bauinspektor zu Erfurt. (Hierzu Tafel T—III.) III. Kleinere Mittheilungen. Monats-Konkurrenzen für März, April und Mai 1895. In einer Anlage wird der Sißtzungsberiht vom 4. Februar 1895 mitgetheilt.

Der Verwaltungêrath der Anhalt-Dessauischen Landes- bank hat beshloffen, nah reihlider Reservestelung der auf den 19. März d. I. zusammenberufenen Generalverfammlung der Aktio- nâre die Vertheilung einer Dividende von 7F 9/9 vorzuschlagen.

Ein aus der Berliner Handelsgesellschaft, der Deutschen Bank und der Bank für Handel und Industrie bestehendes Syndikat bat in Gemeinschaft mit rumänishen Bankfirmen eine durch städtische Einnahmen sichergestellte A nleibe der Stadt Bukarest im Be- trage von 30 000 000 Fr. übernommen.

Peaadeburg: 1. Ma B. L. B) Kornzucker exkl, von 92% —, neue 9,70—9,85. Kornzuder erfl., 88 9/6 Rendement 9,10—9,25, neue 9,20—9,30. Nachprodukte exkl. 75 9/0 Rendem. 6,35—6,90. Stetig. Brotraffinade 1 —. Brot- raffinade IT —. Gem. Raffinade mit Faß 21,00—21,75. Gem. Melis 1 mit Faß —. Rubig. Robzucker 1. Produkt Transite f. a. B. Hamburg pr. März 9,174 Gd., 9,20 Br., pr. April 9,25 bez. u. Br., pr. Mal- 9,30 bez., 9,324 Br., pr. Juli ‘9,50 bez, 9,527 Br. Fest, Schluß ruhig. Mng im Nobzuckergeshäft 215 000 Ztr.

München, 1. März. (W. T. B.) Serienzichung der bayerishen 100 Thaler-Loose: - 43 46 146 172 200 201 205 240 364 443 447 480 525 527 539 586 592 612 766 781 S111 845 847 920 935 973 976 1030 1037-1046 1667 1080 1102-1105 1117 1177 1189 1278 1315 1348 1387 1399 1401-1423 1455-1511 1534 1544 1586 1593 1601 1608 1645 1695 1704 1714 1717 1723 1731 1778 1783 1793 1800 1863 1881 1917 1946 1955 1960 1993 1995 2003 2024 2064 2096 2132 2157 2160 2174 2189 2204 2261 2311 2315 2427 2501 2518 2519 2547 2583 2643 2657 2722 2740 2771 2780 2797 2884 2889 2965 3025 3043 3064 3086 3111 3131 3146 3199.

Augsburg, 1. März. Gewinnziehung . der Augsburger 7 F& -Loof e: 6000 Fl. Ser. 1152 Nr. 71, je 500 Fl. Ser. 1156 Nr. 44, Ser. 1156 Nr. 84, je 150 Fl. Ser. 749 ‘Nr. 100, Ser. 1138 Nr. 90, Ser. 1147 Nr. 11, Ser. 1657 Nr. 25, Ser. 1928 Nr. 57, je 100 Fl. Ser. 597 Nr. 51, Ser. 782 Nr. 32, Ser. 1156 Nr. 54, Ser. 1502 Nr. 60, Ser. 1539 Nr. 13, Ser. 1539 Nr. 69, Ser: 1882 Nr. 33, Ser. 1852 Nr. 100, Ser. 1928 Nr. 16, Ser. 1937 Nr. 99, je 50 Fl. Ser. 5 Nr. 18, Ser. 5 Nr. 66, Ser. 537 Nr. 31, Ser. 537 Nr. 80, Ser. 597 Nr. 37, Ser. 597 Nr. 64, Ser. 782 Nr. 87, Ser. 881 Nr. 68, Ser. 881 Nr. 78, Ser. 881 Nr. 83, Ser. 1138 Nr. 30, Ser. 1138 Nr. 59, Ser. 1147 Nr. 51, Ser. 1156 Nr. 29, Ser. 1466 Nr. 44, Ser. 1466 Nr. 58, Ser. 1466 Nr. 84, Ser. 1466 Nr. 87, Ser. 1539 Nr. 64, Ser. 1657: Nr. 32, Ser. 1882 Nr. 68, Ser. 1928 Nr. 10, je 30 FL. - Ser. 5 Nr. 28, : Ser. 207 Nr. 58, Ser. 307 Nr. 33, Ser. 307 Nr. 46, Ser. 536 Nr. 85, Ser. 537 Nr. 55, Ser. 537 Nr. 62, Ser. 537 Nr. 64, Ser.-537 Nr. 83, Ser. 597 Nr. 88, Ser. 749 ‘Nr. 19, Ser. 749 Nr-:-78, Ser. 749 Nr. 80, Ser. 782 Nr. 44, Ser. 782 Nr. 89, Ser. 782 Nr. 97, Ser. 881 ‘Nr. 14, Ser. 881 46, Ser. 881 Nr. -52, Ser. 1138 Nr. 61, Ser. 1147 Nr. 8, Ser. 1147 Nr. 22, Ser. 1147

Zuckerberi®®t.-

Nr. 40, Ser. 1147 Nr. 42, Ser. 1147 Nr. 59, Ser. 1152 Nr. 6, Ser. 1152 Nr. 72, Ser. 1156 Nr. 2, Ser. 1466 Nr. 70, Ser. 1539 Nr. 30, Ser. 1539 Nr. 56, Ser. 1539 Nr. 67, Ser. 1657 Nr. 14, Ser. 1657 Nr. 26, Ser. 1657 Nr. 36, Ser. 1657 Nr. 86, Ser. 1882 Nr. 63, Ser. 1928 Nr. 6, Ser. 1937 Nr. 88, Ser. 1937 Nr. 91. Sid 6

eipzig, 1. März. Ï s ammzug-Termin- handel. La Plata. Grundmuster B. pr. März 2,95 Æ, pr. April 2,95 #4, pr. Mai 2,977.4, pr. Juvi 3,00 4, pr Zuni 3,00 Æ, pr. August 3,025 #4, pr. September 3,024 46, pr. ODktobéx :3,05 , pr. November 3,05 H, pr. Dezember 3,074 , pr. Januar 3,10.

“M Betmen, 1. Min (T) - Bari beri

. März. T J ôrsen - iht.)- Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung O Petroleum-Börse.) Sehr fest. Loko 5,70 Br. Baumwolle. Ruhig. Upland middl. loko 28} A. Schmalz. Fester. Wilcox 39 9, Armour shield 344 4, Cudaby 352 4, Fairbanks 29 K.

S peck. Ruhig. Short clear middling loko 303, Januar - Februar-

O, Wolle. Umfaß 175 Ballen. Taback. Umsay

E Faß E es

Hamburg, 1. März. c e affee (NachGmittags- beriht.) (Bood average Santos pr. März 784, pr. Mai 775, pr. Sep- tember 763, pr. Dezember 74. Behauptet. (Schlußbericht.) NRüben-Robzucker 1. Produkt Basis 88 9% Rende- ment neue Usance, frei an Bord Hamburg vr. März 9,20, pr. Mai 9,35, pr. August 9,65, pr. Oktober 9,65. Stetig.

Wien, 1. März. (W. T. B.) Der Verwaltungsrath der Aktien esellshaft Dynamit Nobel beshloß, der General- verfammlung Abschreibungen im Betrage von 600 000 Gulden, die Zablung einer Dividende von 25 %, alfo 50 Gulden für die Aktie, und die Zurückstellung von 150 000 Gulden als Dividendenreserve vorzuschlagen. :

Wien, 1. März. (W. T. B.) Gewinnziehung der öster - reihischen 1864er Loose: 150000 Fl. Ser. 1255 Nr. 27, 20 000 Fl. Ser. 3854 Nr. 45, 10000 Fl. Ser. 3243 Nr. 97, je 5000 F[l. Ser. 899 Nr. 65, Ser. 3243 Nr. 14, je 2000 Fl. Ser. 349 Nr. 98, Ser. 1281 Nr. 87, je 1000 F". Ser. 704 Nr. 86, Ser. 1605 Nr. 64, Ser. 1632 Nr. 34. Sonstige gezogene Serien: 48 154 180

747 785 1310 1465 1780 1811 2142 2320 2782 2898 2906 3078

3507 3721 3924. :

2. März. (W. T. B.) Die bäuerlihen Interessenten mehrerer mährisher Bezirke beshlossen gestern, die Bauern auf- zufordern, ibre Klagen gegen die Chropiner Zuckerfabrik zurück- zuziehen und dem in Wien bewilligten se{8wöchentlihen Moratorium beizutreten.

Wie das „Fremdenblatt" meldet, wird in der heute stattfindenden Versammlung der Gläubiger der Doloplasser Zuckerfabrik zunächst ein vierwöchentlihes Moratorium beantragt werden.

London, 1. März. (W. T. B.) An der Küste 2 Weizen - ladungen angeboten.

96% Javazucker loko 11 fes, Rüben-Rohzucker loko 92 fest. Chile-Kupfer 391/16, pr. 3 Monat 397/15.

Liverpool ,… 1. März. (W. T. B.) Baumwollen - Wochenberiht. N gegenwärtige Woche 67 000 (vorige Woche 63 000), do. von amerikani]chen 60 000 (56 000), do. für Speku- Iation 2000 (1000), do. für Erport 4000 CEL _do. für wirklichen Konsum 54 000 (52 000), do. unmittelb.- ex. iff 76 000 (74 000), wirklicher Erport 5000 Es 000), Import der Woge 111 000 (193 000), davon amerikanische 103 000 (183 000), Vorrath 1 814 000 (1 784 000), davon amerikanishe 1 666 000 (1630 000), s{wimmend a E 192 000 (222 000), davon amerikanische 190 000

Manchester, 1. März. (W.T. B.) 12r Water Taylor 42, 30r Water Taylor 6, 20r Water Leigh 5, 30r Water Clayton 52, 32r Mock Brooke 5#, 40r Mayoll 6, 40r Medio Wikkinson 62, 32r Warpcops Lees 5, 36r Warpcops Rowland 54, 36r Warpcops Wellington 68, 40r Double Weston 6, 60r Double courante Qua- [ität 93, 32" 116 yards 16X16 grey Printers aus 32r/46r 135. Stetig. :

Glasgow, 1. März. (W.-T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen fih auf 285 945 Tons gegen 316 844 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betrieb befind- lichen Hochöfen beträgt 74 gegen 65 im vorigen Jahre.

St. Petersburg, 1. März. (W. T. B.) Nag einem Gut- achten des Reichsraths, welhes am 6./18. Februar die Kaiserliche Bestätigung erhielt, werden aus den Fonds des Reihs-Schaßamts 24 333 542 Rbl. der Rei ch sbank zur Erböhung ihres Grundkapitals auf 50 Millionen zugeführt. Zur Deckung des Defizits, welches bei der eine besondere Abtheilung der Adelsagrarbank bildenden ehemaligen gegenseitigen Kreditgesellschaft durch die den Schuldnern in der leßten Zeit gewährte Grkeithtoruna entstanden ist, werden 18 029 953 Rbl. überwiesen. Gleichzeitig werden die von der Kreditgefellshaft emittierten Pfandbriefe im Betrage von 84 685 600 Rbl. als Reichsshuld ertlärt, wobei das Nominalkapital dieser Summe als Schuld der erwähnten | besonderen Abtheilung gegenüber dem Reichs-Schazamt zu behandeln und innerhalb 485 Jahren mit 4 %% Verzinsung zu amortisieren ift.

St. S 1. Mârz. (W. T. B.) Produkten - markt. alg loîo 52,00, pr. August —. Weizen loko 8,00. Noggen loko 5,40. Hafer loko 3,20. Hanf loko 44,00. Leinsaat loko 11,00. :

Amsterdam, 1. März. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 54. Bancazinn 362.

New-York, 1. März. (W. T. B.) Die Börse eröffnete rubig, im weiteren Verlauf herrshte angenehme Stimmung, der Schluß war lustlos, die Kurse aber waren fest. Der Umsay der A ktien betrug 147 000 Stück.

Weizen eröffnete fest, stieg während des ganzen Börfen- verlaufs infolge der Abnahme der Vorräthe in Liverpool, wegen falten Wetters im Westen, DeckEungen der Baissiers, sowie auf höhere Kabelberichte. Schluß ret fest. Mais allgemein fest während des ganzen Börsenverlaufs entsprehend der Festigkeit des Weizens.

Baumwollen-Wochenberiht. Zufuhren in allen Unions- bâfen 134 000 Ballen, Ausfubr nach Großbritannien 64 000 Baller, Ausfuhr nach dem Kontinent 27 000 Ballen, Vorrath 953 00( Ballen.

Waarenbericht. Baumwolle, New-York 5/16, do. New-Orleans 51/16, Petroleum träge, do. New-York 6,30, do. Philadelphia 6,25, do. rohes 7,00, do. Pive line cert. p. April 1054 nom., Schmalz West. steam 6,75, do. Robe & Brothers 7,00, Mais fest, do. v. März 49, do. p. Mai 49}, do. p. Juli 493. - Weizen feft, rother Winterweizen 602, do. Weizen ‘p. März 58}, do. p. Mai 592, do. Þ. Juli 60, do. p. Dez. 63}, Getreidefraht nah Liverpool 22, Kaffee fair Nio Nr. 7 163, do. Rio Nr. 7 p. April 14,90, do. do. p. Juni 14,80, Mebl. Spring clears 2,40, Zucker 211/16, Kupfer 9,60.

Chicago, 1. März. (W. T. B.) “Weizen fest und etwas steigend nach Eröffnung infolge der Abnahme der Vorräthe in Liver- pool; dann Reaktion auf Verkäufe und Realisierungen, Später wieder steigend infolge von befferen Kabelberihten und auf Nachrichten über eine Kälteströmung. Sthluß fest. Mais allgemein fest während des ganzen Börsenverlaufs. Der Markt wurde beherrs{cht durch die Fluktuationen in Weizen.

Weizen pr. März 523, pr. Mai 548. Mais pr. März 43. Speck fbort clear nomin. Pork pr. März 10,17.

San Francisco, 1. März. Hiefige Agenten chinesischer und javanisher Banken suchen die Silberausfuhr nach dem Osten über New-York und London zu hemmen und das Silber von hier aus zu verfchifen. ;

Verdingungen im Auslande.

Rumänien. 8. April. Zentralverwaltung des Kriegs - Ministeriums in Bukarest : Lieferung von 76 693 Dekaliter- Théer.

Zudckermarkt.

E [72247]

Eduard Heinri) Gropp von

S {72029]

[72028] E 1. Strafkammer, hier,

L

Æ É

L E U Betr erkäufe, en, Der

5. Verloosung 2c. von ieren.|_

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit- easasten Aktien u. Aktien-Gesell

7. Erwerbs- und i shaftt-Genossensthaften E

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. j 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sathen.

teckbriefs-Erledigung. C Be ¿e e ember 1885 hinter den

dolf Gebel aus Reichenbach er- i ine: (Sie Nr. de 1885) ift erledigt.

“Februar 1895. Altona, E Sen Staatsanwalt.

[72031]

inter dem Fleischergesellen Josef Kossytorz

F E E icn im. „Deutschen -Reichs- und Königl. Preustischen Staats-Anzeiger“ Stück 19 r. 62827 unter dem 16. Januar 1895. erlassene

Stebrief ist erledigt. D. 383/94.

Lublinitz, den 25. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

Nr. 7721. Durch Beschluß der Strafkammer I

Gr. Landgerichts Mannheim vom 23. Februar d. J.

wurde das dem Ludwig Eifert von Heidelberg, Pforzheim, Jakob Reichle von Heddesheim, Adolf Busch gen. Tritsch von Au a. NRh., Jakob Hagmann von: Neuküßheim und Karl Philipp Maier von Schweßingen bereits anerfallene bezw. künftig anfallende Vermögen zur Deckung der diefelben möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafen und der Kosten des Verfahrezss gemäß S 325, 326 St.-P.-O. mit Beschlag belegt. Mannheim, den 27. Februar 1895. Gr. Staatsanwalt. (Unterschrift.)

| [72030]

K. Staatsanwaltschaft Heilbronn.

In der Strafsache gegen Friedrih Wei von Schwaigern, O.-A. Brackenheim, wegen Verletzung der Wehrpflicht, i durch Urtheil der Erefigen Strafkarnmer vom 23. Februar 1895 die am

E 17. September 1892 angeordnete Vermögensbeschlag- nahme aufgehoben worden.

Den 27. Februar 1895. Staatsanwalt Hartmann.

K. Staatsanwaltschaft Heilbronn.

“In der Strafsache gegen Paul Hochstetter von

Grantschen, O.-A. Weinsberg, wegen Verleßung der

Wehrpflicht ist durch Bes{luß der hiesigen Straf-

kammer vom 23. Februar 1895 die am 10. Sep- tember 1891 angeordnete WBermögensbes{lagnahme aufgehoben worden.

Den -27. Februar 1895. Staatsanwalt Hartmann.

Vekanutmachung. Königlichen Landgerichts, vom 6. Dezember 1892, wonach das im Deutschen Reich befindliche Vermögen der Kaufleute Wilhelm Hallbaur und Ed. Paul Oschmann beshlagnahmt wird, ist durch Beschluß desselben Gerichts vom 9. Februar 1895 bezüglich des Angeklagten Wilhelm Hallbaur aufgehoben. Magdeburg, den 21. Februar 1895.

er Erste Staatsanwalt.

Der Beschluß des

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

[72085] Bekanntmachuug.

Im Subhastationsverfahren gegen die Maurers- wittwe Barbara Groll dahier hat das K. Amts- geriht daselbst mit Beshluß vom Gestrigen nah

durchgeführter Zwangsversteigerung nunmehr Ver-

theilungstermin auf Mittwoch, den 10. April d. Js., Vorm. 10 Uhr, bestimmt. Jm Ver- fahren find die Brüder Johann Emil und Karl Joseph Groll von hier, nun unbekannten Aufent- baltes, als Insitßberehtigte im Jahresanshlage un- ausgeschieden mit Rechten dritter Personen von

Ä 20 Gulden betheiligt.

An Johann Emil und Karl Ioseph Groll ergeht

nun im Wege der öffenlihen Zustellung die Auf-

forderung :

1) binnen 2 Wochen ihre Ansprüche in Haupt- und Nebensahe dahier anzumelden, widrigenfalls folie lediglich nach Lage der Akten berüdsichtiat würden,

2) im Vertbeilungstermine zur Erklärung über den Vertheilungéplan, die darin eingéstellten An- sprüche, fowie zur Ausführung der Vertheilung zu erscheinen, sons würde angenommen werden, daß sie mit dem aufgestellten oder im Termine berihfigten Vertheilungsplane und mit dessen Ausführung ein- verstanden seten.

Gleicherzeit wird den beiden Betbeiligten noch er- öffnet, daß die Anmeldungen, sowie der Entwurf des Vertheilungsplanes während - der leßten Woche vor dem Verth.-Termine dahier zur Einsichtnahme aufliegen.

Brückenau, 27. Februar 1895.

Scuppert, Seftr.

[40041] / Aufgebot. j ;

Der praktische Arzt Herr Dr. Wilhelm Martin Opis in Chemnitz hat das Aufgebot bebufs Kraftlos- erflärung der ihm behauptlich im Jahre 1884 oder 1885 - abhanden gekommenen Prioritäts - Stamm- Aktie Nr. 4449 der Aktiengesellshaft in Firma Chemniter Papierfabrik zu Einsiedel bei Chemniß über 100 Thaler = 300 Æ beantragt. Der Inhaber

der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den L. April 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- C feine Rechte anzumelden und die Ur-

nde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Chemnis, den 5. Oktober 1894.

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung B. Böhme.

[72090] Aufgebot.

Es ist das-Aufgebot: folgender zu der daselbst an- gegebenen Zeit und an dem daselbst angegebenen Ort angeblich gefundenen Sachen beantragt :

1) eines Hundertmárks{heins Nr. 07.37.550 B.

am 24. März 1894 in der Jüdenstraße von dem Bureau-Assistenten bei der Königlichen Ober - Postdirektion Wilbélm Engel zu Berlin, Kastanien-Allee 66 I,

2) eines Portemonnaies mit 9 A 2 § am

1. September 1894 in der Paulstraße

von dem Dienstmädchen Emma Henschel“ hier-

selbst, Melanchthonsträße 1 (Munk), 3) der in der Zeit vom 1. Dezember 1893 bis einshließlich 30. November 1894 in den Wagen der Allgemeinen Berliner Omnibus-Gesellschaft zu Berlin zurückgelafsenen, in dem in der Gerichtéschreiberei des unterzeihneten Geribts, Zimmer 24, zur Einsicht- nahme ausliegenden Verzeichniß unter Nr. 1 bis 1125 aufgeführten, im Zentralbureau der vorgenannten Aktiengesellschaft, Kurfürstenstraße 143 T, aufbewahrten Gegenstände,

von der vorgenannten Aktiengesellschaft,

4) eines Armbands, etwa Ende Mai 1894 in der Neanderftraße zwischen Nr. 37 und 38,

von L. Kalischer zu Berlin, Neanderstraße §7 Il,

5) eines Portemonnaies mit 51 # 51 S im Mai

1894 im Thiergarten, von dem Arbeiter Gottlieb Karge bier, Markus- straße 32 IIL,

6) einer goldenen Damenuhr (Remontoir-Zylinder gs 202) Mitte Oktober 1894 in der Chaussee-

raße,

von dem Militäranwärter Gustav Lichtenberg, Waldemarstraße 65,

7) der von den Beamten bezw. Bediensteten des Pächters des Landesausftellungsparks, Brauerei- besizers Anton Dreher zu Klein Schwechat, im Jahre 1894 im Landesausstellungspark hierselbft ge- fundenen, dort noch befindlichen, in dem in der Ge- rihts\chreiberei des unterzeihnetenGerihts, Zimmer24, zur Einsicht ausêliegenden Verzeichniß aufgeführten Gegenstände

von dem Vorgenannten, Dreher, vertreten dur den Rechtsanwalt Lisco zu Berlin,

8) eines gelb und weißen Ziehhundes, am 3. De- zember 1894 (zugelaufen),

von dem Barbier Robert Hoffmann hierselbst, Birkenstraße 15, part.,

9) eines weißbraunen Hühnerbundes, etwa 2 Jahre

alt, zugelaufen am 11. Dezember 1894, von dem Portier Andreas Kaftan hierselbft, NRauchstraße 11,

10) einer goldenen Damenubr Nr. 34263 mit Nickelkette am 7. Oktober 1894 unter der Stadt- bahnbrüde des Bahnhofs Alexanderplat,

. von der Ehefrau des Shußmanns Carl Nobert

Balzer hier, Greif8walderstraße 215 I1, 11) eines zweirädrigen. Haudwagens am 13. No- vember 1894 Nachts in der Memelerstraße, von dem Drechsler Carl Gaede hierselbst, Grüner Weg 64, __12) einer goldenen Damenremontoiruhr, auf der Straße anfangs Juli 1893, bon dem Sattler F. Kniekel hierselbst, Groß- beerenstraße Nr. 16, Hof 4 Treppen wobnhaft,

13) eines s{warzen Plüshpompadour mit Opern- glas und Programm, Ende Januar 1895 vor dem Hause Alt Moabit 139 b.,

von. J. Friedrih, Alt Moabit 139 þ.,

14) §8 kleiner Diamanten (bolländisher Nosen) am 12. Oktober 1894 Vormittags in einem Hause der Behrenstraße (Pifsoir) :

von dem Dachdecker Gustav Brehmer zu Schöne-

berg, Hauptstraße 145. Die Verlierer oder Eigenthümer dieser Gegenstände werden hierdurch aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gericht, und zwar spätestens in dem auf den 7. Mai 1895, Nachmittags 127 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Termine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden , widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durh den Fund erlangten und zux Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vor- handenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausges{lofsen werden wird.

Berlin, den 22. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 81.

[44277] __ Anfgebot.

Es ist das Aufgebot folgender, angeblich abhanden gekommener Sparkassenbücher beantraat:

A. der städtishen Sparkasse bierselbst:

1) des Buches Nr. 362 587, ausgestellt für den Bâcker Oskar Foltin zu Berlin, Kommandanten- straße 54, lautend über 50 Æ#, von dem Vor- genannten, Foltin (anges Verlierer),

2) a. des Buches Nr. 32 826, ausgestellt für den Arbeiter Carl Heinicke zu Berlin, Baßnstr. 5,

b. des Buches Nr. 98576, ausgestellt für die Frau des Arbeiters Heinicke, Caroline, geb. Ball, zu Berlin,

lautend zur Zeit des Verlustes

zu a. über 851 M 16 S, zu b: über 1309 ¿6 55 S,

zu a. und þ. von der jeßt verwittweten Rohrleger Heinicke, Caroline, geborenen Babl, zu Berlin, zu a. und b. verloren angeblich von dem Postbeamten Ernst Babl zu Berlin,

3) des Buches Nr. 630578, ausgestellt für den Schriftgießer Friedrih Heuß zu Berlin, NRows straße 9, lautend über 500 #, von dem Vor- mio Georg Friedrich Heuß (angeblih Ver- ierer),

4) des Buches Nr. 316 333, ausgestellt. für Fräu- lein Juliane Bienek zu Berlin, Grünauerstraße 32, lautend über 265 A4 25 H (angeblich abbanden ge- kommen beim Seele Gustav Steller) von der S IRORN unverehelihten Näherin Juliane Bienek,

5) des Buches Nr. 324 060, lgetiet für die Plätterin Agnes Liebner zu Berlin, Borsigstraße 11, lautend “über 100 Æ (angeblich der Vorgenannten verbrannt) von der Vorgenannten Liebner,

6) des Buches Nr. 272 953, ausgestellt für die ver- ehelihte Maler Grauzow, Mathilde, geb. Heppert, zu Berlin, Grünaueritr. 4, lautend über 301 M 27 4 von der Vorgenannten und ibrem Ehemann, Malermeister Karl Granzow zu Berlin (bei diefen angeblih abhanden gekommen), N

?) des Buches Nr. 637 657, ausgestellt für die Frau des Arbeiters Hesike, Auguste, geborene Drake,

640 Æ 46 S (angebli im Nachlaß

zu Berlin, Bülowstraße 27, lautend - über 213 4 30 & von der Vorgenannten, Frau Heßke (angeblich Verliererin), :

8) des Buches Nr. 318 297, ausgestellt für das Dienstmädchen Anna Froft zu Berlin, Landsberger- straße 33, lautend über 51 Æ 75 4, von der Vor- genannten Frost (dieser angebli abbanden gekommen),

9) des Buches Nr. 627 034, ausgestellt für die Frau. des Schornfsteinfegermeisters Kube, Anna, geb. Sänger, zu Berlin, Kanonierstraße 34, lautend über _nicht auf- findbar), von den Erben der Schornsteinfegermeister Kube*schen Eheleute, -— insgesammt vertreten durch I Noalt Mefsow zu Berlin C., Jüden-

aße 38,

10) - des Buhes Nr. 670317, ausgestellt für Sredves Martha, Tochter des Restaurateurs Möckern- traße 121, lautend über 50 Æ, von dem Vormunde E Ente Kaufmann Hermann NRasmus zu Berlin,

11) des Buches Nr. 671731, ausgestellt für Exner, Karl, Schankwirth, Mödckernstraße 121, S über 300 #, von dem Vorgenannten

rner,

12) des Buches Nr. 143 244, ausgestellt für die Descendenz der verehelihten Buchhändler Marie Dorothea Auguste Förster, geb. Stephan, Pfleger : Kaufmann Marx Rodloff, lautend über 35 4 10 4, o GQUER Olga Förster zu Berlin, Ritter-

raße 72;

B. der Kreissparkasse des Kreises Niederbarnim des Buches Nr. 26 138, ausgestellt für Knecht Franz Braudenburg zu Hohenbruw, lautend über 441 Æ 71 4 (angebli verbrannt), von dem Vorgenannten Brandenburg, jeßt zu Velten wohnhaft.

Die Inhaber der vorbezeichneten Sparkaffenbücher werden aufgefordert, bei dem unterzeihneten Gerichte, und zwar spätestens in dem auf den 4. Mai 1895, Vormittags Ul Uhr, an Gerichtsstelle, Neue ge 13, Hof, Flügel B., part. Saal 32, an-

eraumten Aufgebotstermine ihre Nehte anzumelden und die Sparkasfsenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser“ Bücher erfolgen wird.

Berlin, den 16. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 81.

[65344] Aufgebot. H

Nachdem die in Quedlinburg wohnhafte Eduard Bürger Wittwe, Adelheid, geb. Müller, den Antrag auf Kraftloserklärung des Ginlegebuhs der Bremer- havener Sparkasse Nr. 20 302 mit einem Guthaben per 1. Januar 1895 von 1094 69 4 gestellt hat, wird diesem für zulässig befundenen Antrage gemäß der Inhaber des vorbezeichneten Einlegebuches auf- gefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine am Mittwoch, den 7. August 1895, Vor- mittags 97 Uhr bei dem unterzeihneten Amts- gerichte anzumelden und das Einlegebuh vorzulegen, widrigenfalls das leßtere für kraftlos erklärt werden A

Bremerhaven, den 25. Januar 1895.

Das Amtsgericht. Raben.

[72089] Aufgebot.

Nr. 3128. Das Gr. Amtsgeriht Müllheim hat unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen:

Hauptlehrer Jakob BVoffert in Opfingen hat den Verluft eines auf seinen Namen lautenden Einlage- buches der Sparfasse Müllheim Nr. 6327 über cin Guthaben von 3464 A 83 glaubhaft gemacht. Aufgebotstermin wird bestimmt auf Freitag, 15; November 1895, Vorm. 9 Uhr, und der Inhaber der Urkunde aufgefordert, seine Rechte spätestens in diesem Termine bei dem diesseitigen Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt würde.

Müllheim, 25. Februar 1895.

Der Ge s Amtsgerichts: Doll.

[71863]

Auf den Antrag ;

a. der Erben des Kommissionäârs Karl Will, vertreten durch den Stationsvorsteher F. Will zu Schleusingen, i

b. der Erben des Kreisphysikus Dr. Eisfeld, vertreten durch Fräulein Louise Eisfeld zu Burg,

werden die Inhaber der angeblih verloren gegange- nen Sparkafsenbücher der aufgelösten Kreis-Spar- kasse Schleusingen Nr. 9937 über 42,661 # nebst Zinsen und Nr. §546 über 78,59 4 nebst Zinsen aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 27. September 1895, Mittags 12 Uhr, ihre Nechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls dieselben werden für fraft- los erklärt werden.

Schleufingen, den 23. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht. [65082] Aufgebot.

Das Sparkafsenbuch Nr. 6157, früher 123, der Kreissparkasse zu Schweidnitz über 1999,80 Æ, aus- gefertigt für Ernestine Gießler, ist angebli ab- handen gekommen und foll auf den Antrag des Pflegers der geisteskranken Eigenthümerin, nämli des Vorkosthändlers Ernst Giesler zu Schweidnitz, zum Zweck der Lug der Spareinlage amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 17, August 1895, Vormittags 1A Uhr, bei dem unterzeihneten Geriht (Zimmer 11) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung deëselben er- folgen wird.

Schweidnitz, den 25. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[71840] Aufgebot,

Die Ebefrau des Inspektors Ephraim Seefeldt, Ernestine Luise, geb. Pieper, zu Grabow a. O., Münzstr. 5, hat das Aufgebot des angeblih abbanden gekommenen, von der Sparkasse der Stadt Stettin auf ibren Namen ausgeßellten Guthabenbuhs Nr. 463 über 119 #4 15 «§ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens în dem auf den 4. Oktober 1895, Vormittags 113 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Elisabeth- ftraße 42, Zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgebots-

termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 16. Februar 1895. Königliches Amtéêgericht. Abtheilung XT.

[32479] s

Auf Antrag des Holzhauers Wilhelm Wedde in Darlingerode wird der Inhaber des angeblich ver- loren gegangenen Sparkassenbuchs der Fürstlih Stolberg'’shen Sparkasse zu Wernigerode Nr. 14196 über 725,88 4, ausgestellt für den Antragsteller, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 4. April 1895, hora 10, seine Rechte anzu- melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen- falls dasselbe für fraftlos erklärt werden wird.

Wernigerode, 22. August 1894.

i Königliches Amtsgericht.

% [69849] Aufgebot. :

Der Dr. med. Wiederhold zu Wilhelmshöhe bei Caffel hat das Aufgebot eines .am 23. August 1892 von Henry Wiederhold auf Hans Körner in Ham- burg gezogenen und von diesem angenommenen Wechsels über 1000 A, fällig am 1. Mai 1893, als leßter Inhaber dieses Wechsels kraft Blanko- Indossaments beantragt. j

Alle unbekannten Inhaber des Wechsels werden hiermit aufgefordert, ihre Nechte spätestens im Auf- gebotstermine am 21. September 1895, Vorm. 11 Uhr, beim unterzeichneten Gerichte anzumelden und. den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des leßteren erfolgen wird.

Altona, den 13. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht. Ilk c. (gez.) Fürstenau. Veröffentliht: Gutbknecht, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IIT e.

[72082] Aufgebot. :

Der Landwirth Stephan von Szumlaúski, früher in Jnowrazlaw, jet zu Padniewo bei Mogilno, hat das Aufgebot eines Wechsels, angeblih über 254 am 10. April 1894 von ihm auf den Restaurateur Lüdtke in Inowrazlaw gezogen, von Lüdtke an- genommen, am 15. Juni 1894 fällig, auf welchem ein bestimmter Zablungsort nicht angegeben fein foll, beantragt, weil ihm derselbe auf unerklärliße Weise abhanden gekommen sei. Der unbekannte Inhaber dieses Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. September 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichnetc: Amtsgericht, Zimmer Nr. 14, anberaumten Termin seine Rechte bei dem Gericht anzumelden, und den Wechsel vor- zulegen, andernfalls auf Antrag dessen Kraftlos- erklärung erfolgen wird.

. Jnowrazlaw, den 23. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht. [65617] Aufgebot.

Auf Antrag der in nahstehender Wechselabschrift :

Lauf. Nr. 8. 1894 Wechsel

der Schleswig-Holsteinishen adeligen Brandgilde.

Gegen diefen Sola-Wechsel zahlt die Direction der Schleswig-Holsteinishen adeligen Brandgilde den 15. Januar 1895 an Herrn Gutsbesiger Jacoby auf Klein-Königsförde für die Dreyer'sche Familienstiftung oder Ordre die Summe von 5000 Æ, schreibe Fünf Tausend Reichsmark nebft 4 Prozent jährlicher Zinsen von O. T. R. 1894 an.

Den Werth hat die Direction der Schleswig- Holsteinischen adeligen Brandgilde zur Berichtigung von Brandschäden baar empfangen. Sie leistet daher zur Verfallzeit prompte Zahlung durch die Gildekasse und acceptirt diefen Wechsel auf sih selbst.

Kiel, den Oct. Tr. Reg. 1894.

Direktion der Schleswig-Holsteinishen adeligen

Brandgilde.

(gez.) K. Reventlou. Ferd. W. Jacoby. Brodorff-Ahlefeldt.

¡ Ed. Kirsten. Mylord. Auf der Rückseite: (Wedchselstempelmarke 2 M 50 S tassirt Kiel, den 6. Januar 1894) genannten ODreyer’schen an tung wird der unbekannte Inhaber dieses angeblih verloren gegan- genen Wechsels bei Vermeidung der Kraftloserklärung desselben hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 17. September 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Nehte an dem Wechsel anzumelden und denselben vorzulegen. Kiel, den 15. Januar 1895. Königliches Amtsgericht T. _ (gez.) Brockenhuus. Veröffentliht: Rohde, Gerichtsschreiber.

[70362] Aufgebot. ,

Auf den Antrag der Viskonto-Bank, Aktiengesell- haft zu Berlin, Prinzenstraße 76, wird der Jn- haber der beiden angebli verloren gegangenen von dem Fabrikanten Sigismund Cohn, Inhaber der Firma Sigismund Cobn senior zu Berlin, Neue Friedrichstraße 36, der Antragstellerin zur Diskontie- rung übergebenen von Gustav Schweriner in Haynau i. Schl. acceptierten, bei Louis Warschauer in Liegniß zahlbaren, von Sigismund Cohn senior ausgestellten und girierten Wechsel

a. über 450 Æ, fällig am 15. Dezember 1894,

b. über 518,60 6, fällig am 31. Dezember 1894, bierdurch aufgefordert, feine Rechte auf diese Wechsel \fpâtestens im Aufgebotstermin den 16, September 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung derselben erfolgen wird.

Liegnitz, den 18. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[72088] Aufgebot. Auf Antrag der Sophie Oldenburg zu Buchholz,

welhe in Gemäßheit der Hypotheken-Ordnung für