1895 / 66 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 Mar 1895 18:00:01 GMT) scan diff

terw ei Ln Mersiheranatge un orfen und meist \{chon bestehenden Als Erkran

fungéfälle und Krankheitstage sind nur diejenigen

gezablt, für welhe Krankengeld oder ungskoften an Kranken- äuser (eventuell Ersagleistängen an Dritte) bezahlr worden sind. Die Erkrankungsfälle betrugen, auf 1 Mitglied im Durchschnitt des Jahres Jereees, wie im Vorjahre 0,4, die Krankheitöstage 6,5 gégen 6,1 im Borjahre.-

s Die deutsche überseeische Auswanderung über deutshe. Häfen, Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam. stellte sich nach den Ermittelungen des Kaiserlichen Statistishen Amts im Bebruar 1895 und. im gleihen Zeitraum des Vorjahres folgender- mäáßen : Es wurden befördert im Februar E 1

1894 965 793

1758 280 37

1

_ Ueberhaupt. . 1362 2076 Aus deutschen Häfen wurden im Februar d. J. neben den vor- genann 1109. deutschen Auswanderern noch 3045 Angehörige

remder Staate befördert. Davón gingen über Bremen 1777, Hamburg 1268.

1109

Zur Arbeiterbewegung. Die diesjährige \ozialdemokratishe Maifeier wird bereits

in den gewerkshaftlihen Arbeiterversammlungen zum Gegenstand der.

Verathung Be In einer Vérsainmlung der Berliner Metall - drüdcker, über welche die Berliner „Volksztg.* berihtet, äußerte der Berichterstatter sich dahin, daß sih die unbedingte Arbeitsrube in der Branche werde dur{hführen lassen, da vier Fünftel der Arbeiter der ge- werkshaftlihen Organisation angehörten. Die Maifeier solle der Prüfstein sein für die zum Beginn der Saison aufzustellenden Po zur Auf- besserung dêr Lagé. Der Redner begründete folgende Punkte: Einführung des Neunstundentags, Fortfall der Ueberstundenarbeit, Minimallohn von 590 S für die Stunde und Anerkennung des Arbeitsnahweises. Von anderen Rednern wurde bestritten, daß fih der Vorschlag des Bericht- erstatters über die Maifeier mit Aussicht auf Erfolg durchführen laffé. Es wurde als ein taktisher Fehler bezeichnet, bad man diese Frage mit der Frage der Lohnforderung verknüpfe; man solle sih das Schicksal der Böttcher und Former vor Augen halten. Auf die Frage, ob man ini Laufe des Jahres Forderungen an die Arbeitgeber richten wolle, stimmte die ganze Versammlung mit Ja: Die Schuhmacher Berlins beriethen über die Frage der Maifeier während der leßten Tage in mehreren Versammlungen. Es wurde allgemein beschlossen, den 1. Mai durch völlige Arbeitsruhe zu begehen.

In Pest befinden sich, wie der „Vorwärts“ berichtet, die Sattler und Riemer der Maschinenfabrik von Tarnoczy wegen angeblich s{lechter Lohnverbältnisse. im Auéstande. Die Ausständigen fordern eine Lohnerhöhung von 50%/6.

In Lens werden sih, wie ,„W. T. B.* meltet, Vertreter der Arbeiter sämmtliher Koblenbergwerke Frankreichs zwischen dem 20. und 23. März zu einem Kongreß vereinigen. Mehrere fozialistishe Deputirte werden dem Kongreß beiwohnen.

Aus New-Orleans theilt: die Londoner „A. K.“ folgendes Telegramm des „R. B,* mit: Der Gouverneur von Louisiana, Mr. Foster, hat eine Proklamation veröffentliht, worin er erflärt, daß den Aufrührern der Prozeß gemacht und sie mit der ganzen E Bl) Gesetzes bestraft werden würden. (Vgl. Nr. 63 und

gde. d. Bl.

Nach Mittheilung des Statistishen Amts der Stadt Berlin find bei den hiesigen Standesämtern in der Woche vom 3. . März bis inkl. 9. März cr. zur Anmeldung gekommen: 980 Lebendgeborene, 232 Gheschließungen, 36 Todtgeborene, 802 Sterbefälle.

Literatur.

Kunft.

Das soeben erschienene 1. Heft XVI. Bandes 1895 der Jahr- bücher der Königlich: Preußischen Kunstsammlungen (Berlin, G. Grote’she Verlagsbuhhandlung: Pr. 30 4 für den Jahrgang) enthält worauf Kunstfreunde, denen es nicht vergönnt ist, das fköstlihe Bild im Original zu sehèn, besonders aufmerksam gemacht seien eine vorzüglih gelungene Radierun g von Albert Krüger nach det berühmten leßten Erwerbung der Berliner Galerie, dem Rembrandt’schen Gemälde „Der Mennoniten-Prediger Anslo eine Wittwe tröstend“. In den Begleitworten betont Direktor Wilhelm Bode, wie dieses Gemälde über feinen Werth als vér gin hinaus eine Bedeutung habe, die es neben die erhabensten

erke der großen Kunst rücke. Hier, ist, {reibt er, in einem Motiv aus dem Alltagsleben “(dem Bilde eines Geistlihen mit seinem Beichtkinde) der seelishe Inhalt mit einem Ernst, einer Ueberzeugungskraft, so eigenartig und fo voll zum Ausdruck gebracht, wie nur in den bedeutendsten Werken der hbistorishen Kunft : Werken —wie-— der-— „Zinsgroschen“— von- Tizian, das „Abendmahl“ Leonardo’s 2c. Bode weist auch darauf hin, wie ernst der Künstler es mit der Ausführung genommen; er rühmt die Modellierung des Mau oules, die B rrbilbung des von Refleren aufgelichteten Sesihts des Predigers, die Ausführung des seidenen Kleides der Wittwe, die Holbeins Stoffbehandlung wetteifert, während das fköstlihe Stillleben auf dem Tische mit den Teppiden, den Büchern und dem Leuchter darüber wieder mehr andeutend breit behandelt ist. Als rein malerische Qua- litäten würdigt er ferner in gebührender Weise den präctigen Goldton, die überras{ende Lichtwirkung und das magische Helldunkel. Auch die Vorarbeiten zu dem Bilde find eingehend besprochen, darunter die direkt als Studie däfür angefertigte Federzeihnung mit der Einzel-/ figur des Geistlihen (im Besiy des Barons Edmond

othschild in Paris), wele in einem Lichtdruck-Faksimile beigefügt is. Der Zeit nah verlegt Bode diese Vorarbeiten in -das— Jahr “1640,” die” Ausführung des Gemäldes in das folgende Jahr. Aus den anderen „Studien und Forschungen“ des neuen Hefts verdient Hervorhebung eine längere Untersuchung von C. Justi über die Persönlichkeit, das Leben und Schaffen des Ant- werpener Malers Joos van Cleve, dessen auf einer Lichtdrucktafel bei- gegebenes, harafteriftisch finster blickendes Selbstbildniß (in Windsor- Castle) ihm einen hervorragenden Play unter den Pötträtisten des 16, Jahrhunderts zuweist. Justi bespricht und prüft dabei eingehend den Mander’shen Beriht über ‘das traurige Schicksal des Künstlers, der aus Verzweiflung über die seinen Werken versagte Anerkennung in Verfolgungswahnsinn geendet haben foll. Direktor Lippmann beginnt in demselben Heft die Besprehung einer Reihe von Zeichnungen Dürer's, mit denen das Berliner Kupferstichkabinet in den leßten Jahren . bereichert worden ist. Die erste’ diefer Publikationen ift eine in zarten, leuhtenden Farben aquarellierte Federzeihnung der „Verkündigung“, die in der chalko- graphischen Abtheilung der Reichsdruckerei mit meisterhafter Treue und Subtilität in der Linienführung wie im Kolorit auf einer beigegebenen Tafel reproduziert ift. Das Blatt is wohl als der Entwurf zu dem denselben Gegenstand behandelnden Goldschnitt in der Folge des „Lebens der Maria“ anzusehen und seine Entstehung daher in die Jahre 1504—5 zu seßen. Das antere in Faksimiledruck (Zinkäßung) im Text. veranshaulihte Blatt zeigt das dérbe, lebensvolle Bildniß Kniestück) eines Goldshmieds aus Mecheln, welhes Dürer auf seiner eise in den Niederlanden aufgenommen hat. Die in bräunlicher Tinte ausgeführte Federzeihnung trägt die Jahreszahl 1520. Franz Wicckhoff handelt ferner in dem Heft über Giorgione's Bilder zu römischen Heldengedihten und Paul Seidel über die eigenartige, ncch ;allzuwenig gewürdigte Gruppe der Metallbildhauer Friedrihs

mit

Karlsrube und Witten

des Großen. time haben bekanntli in dem Bronzesa slosses zu Potédam (dessen prahtvolle Kaminwand Lithtdrucktafel: abgebildet ist) Zeugnisse ihres denên kaut Anerkénntniß französishèr Kun

das Vaterland der künstlerisch{ Aehnliches an die Seite zu stellen hat. In dem le| Beitrage führt Ludwig Kämmerer den weis, daß der im für 1884 véröffentlihte Holzschnitt sowie eine (im vérkleinerten

Maßstab aúf einer Beilage des neuesten Hettt reprodbuzierte) Tufchzeichnung im Besitze des hiesigen Kupferstihka inets mit dem 2a Ibilbnifß! eines bartlosfen Mannes in- mîttleren Jabren (beide til der óbecitalienishén Schüle des 15. Jaährkunderts) keinen an- dern als ten berühmten benezianishen Drucker und Verleger - Akldo Manuzió darstellèn. Ein B mit der beigefügten Abbildung einer Medaille aus dem Königlihen Münzkäbinet, die auf

selbft

unwidetleglih. sind auch die den Urheber jenes

des Naméns zjeigt, macht die Behauptung Ebenso interessant wie dieses Ergebniß weiter daran geknüpften Vermuthungen über mittels dreier Plátten hergestellten Holzschnitts. Verfassers rührt derselbe wahrsheinlich von Ugo da Carpi ‘hêr, dem man diése Erfindung zuschreibt. Da Aldo Manuzio als Erzieher des kunftsinnigen Fürstensohnes Alberto Pio um 1485 in Carpi, der Vater- stadt Ugo’s, gelebt hat, so ftebt diefer Annabme nihts- im Wege. Borangeschicckt find den fkunstwissenshaftlihen Abhandlungen die amt- lichen Berichte über Neuerwerbungen und Gefcherke für die Samm- Tungen der Königlihen Museen und der Nationäl:-Galerie im dritten Vierteljahr 1894. Verschiedenes.

Zum 80. Geburtstage -desFürsten Bismarck ließ P. Wunsch- mann’s Buchhandlung zu Wittenberg (Bez. Halle) ein „Bismar ck- Mell piel“ von Martin Greif erscheinen. Diese neueste poetische

abe, des wohlbekannten Münchener Dichters - dürfte Comités und Vereinen, welche. sich. zur würdigen Begehung des herannahenden fest- lichen Tages rüsten, willkommen sein. Alles, was mit dem Partei- leben in Beziehung steht, ist darin sorgfältig vermieden. Das Festspiel ist theatralisch. wirksam, leiht zu inscenieren und darzustellen. Bisher find A ufiügrungen in Priutnet a. M., Augsburg, Bochum, Breslau,

i erg in Vorbereitung. Die Verlagsbuchhandlung versendet das kleine Bu zum Preise von 25 # für 100 Eremplare.

«Heil Bismarck!* Flugschrift Nr. 149 des Vereins für christlihe Volksbildung. Dieses Schrifthen, welches zur Massenverbreitung in Versammlungen, Vereinen und Schulen be- stimmt ist, bringt auf 12 Seiten (groß. Quart) eine gedrängte Schilderung des ganzen Lebens und Wirkens des großen Staatsmanns. Die Darstellung wird dadurch voch besonders interessant, daß zahlreiche Auésprüde und Bekenntnisse Bismarck's aus allen Perioden ein- geflohten sind. Das Titelblatt zeigt das Porträt. des Jubilars, dann tels auf der Rückseite das bekannte Bismarcklied, von Schwetschke. (100 Exemplare 3,50 #4, einzelne 5 ; zu beziehen dur den Sekretär des Vereins, Goerke in M.-Gladbach.)

_ Einen „Bismarck-Katalog vershickt überallhin kostenfrei die Verlagsanstalt von Carl Stange zu Frankenberg in Sachsen. Der Katalog: verzeihnet für die Festseier passende Männerchöre, Lieder, Theaterftücke, FFestreden, Prologe, Gedichte 2c.; ferner zur Dekoration von Sälen: Vüsten, Bilder, Transparente, Fahnen; zur Vertheilung in Schulen: Gedenkschriften, Gedenkblätter und Medaillen; endlich Schmuckfachen für die Feier, darunter Erikasträußchen (Lieblingsblume des Fürsten), Broschen, Nadeln und eine große Zabl zum bleibenden Andenken bestimmter Gegenstände, welche sämmtlih durch die genannte Firma bezogen werden Éönnen.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 15. d. M. gestellt 11 758, nit rechtzeitig geftellt feine Wagen. __ In Oberschlesien sind am 14. d. M. geftellt 3936, nit reht- zeitig gestellt keine Wagen. i

l ] Zwangs-Versteigerungen.

Beim Königlihen Amtsgericht 1 Berlin standen am 14. März diè nahbezeihneten Grundstücke zur Versteigerung : Palli- sadenstraße 69, dem Maschinenbauer Fr. Liebherr bai: mit dem Gebot von 237000 Æ blieb der Kaufmann C. Felker zu Groß: Lichterfelde, Jägerstraße 14, Meistbietender. Poststraße 26, dem Kaufmann Herm. Jahre 8 gehörig; Nutßzungswerth 27 760 4; mit dem Gébot von 515000 Æ blieb der Kommerzien-Rath J. Schütt zu Berlin Meistbietender. baer CnO eTNTaNE 37 und Kaiser- straße 25 a, dem Fräulein Johanna Hube gehörig; Nußungswerth 22 410; für das Meistgebot von 411100 A wurde der Fabrik- besißer G. Zander zu Charlottenburg Ersteher. Rostocker- stt raße 16, den Bauunternehmern E. Merz und F. Schul z gehörig ; Nuzßungswerth 10 320 #4; mit dem Gebot von 163 000 M blieb der Versicherungsbeamte Earl Borchers zu Berlin, Lübeckerstraße 50, Meistbietender. Liebenwalderstraße 57, dem Bauunternehmer Franz Neet gehörig; Fläche 6,99 a; mit dem Gebot von 133 000 blieb die Frau Pauline Reetz zu Berlin, Meistbietende.

Veim Königlichen Amtsgericht 11 Berlin standen die nabbenannten Grundstücke zur Versteigerung: Das im Grundbuch von Shöneberg Band 42 Blatt Nr. 1539 auf den Namen des Fabrifanten Otto Fischer zu Berlin eingetragene, zu Schöne- berg, Sedanstraße, belegene Grundstück; Fläche 6,79 a; Mindest- gebot 5294 A; für das Meistgebot von 152000 4A wurde der Kaufmann Gustav Glinike zu Berlin, Klopstock- straße 60, Ersteher. Das im Grundbuch von Schöneberg Band 41 Blatt Nr. 1523 auf den Namen des Bauunternehmers Karl Thomann zu Friedenau eingetragene, zu Friedenau, Menzel- straße 4, belegene Grundstück; Fläche 10,14 a; Mindestgebot 129 549 4 ; für das Meistgebot von 129 550 A wurden der Maurermeister Gu sa v Koh zu Schöneberg, A entoes 9, der Eigenthümer Nudolf Schröder zu Schöneberg, Menzelstraße 2, und der Fabrikbesißer Rudolph Baumann zu Berlin, Engelufer 21 c, zu gleihen Rechten und Antheilen Ersteher. Aufgehoben wurde das Verfahren der Zwansgöversteigerung _wegen der nachbezeihneten Grundstücke: Zu Schöneberg, Hauffstraße 8 belegen, dem Kaufmann Karl Rosen- dorff zu Berlin, Potédamerstraße 73 a, gehörig. Zu Schöne- berg, Grunewaldftraße belegen, dem Bauunternehmer Emil Schulz zu Schöneberg gehörig.

Der Aufsichtérath der Marienburg-Mlawkaer Eisen- bahn hat in seiner heutigen Sizung besten: als Dividende für die Aktionäre für 1894 zu vertheilen: 5 9/6 für die Stamm-Prioritäten und 29/6 für die Stamm-Aktien.

_ Vom oberschlesishen Eisen- und Zinkmarkt kbe- richtet die „Schles. Ztg." : Die Lage des oberschlesishen Eisenmarkts blieb gegen die Vorwochen im allgemeinen unverändert. Die Noheisen- produktion hat in der Annahme einer Steigerung des Roheisenbedarfs im Frübjahr eine weitere Einshränkung nicht erfahren, und da bei den Walzwerken und Eisengießereien jeßt {hon größere Aufträge ein- gehen, fo ift bei dem gegenwärtigen Produftionsumfange ein weiteres Anwachsen der NRobeisenbestände kaum anzunehmen. Die Ausfuhr an obershlesis {ém Roheisen nach Rußland wird immer geringer, da die dortigen Werke bemüht sind, das für ihren Bedarf erforderliche Puddel- und Gießerei-Roheisen selbst herzustellen. Nach Oesterreich ist der Absatz kaum nennenswerth. Auf dem Walzeisenmarkt vollzieht sih infofern eine wenn au geringe Aufbefserung, als bereits jeßt son zahlreihere Aufträge zur späteren Ablieferung von Walzeisen, und zwar vorwiegend gröberem Handelseisen und Trägern, niht nur aus dem Inland, sondern auch aus Rußland, Galizien und den Donau-Fürstenthümern bei den Werken eingehen. Letztere find hierdurch in dié Lage geseßt, ihre Walzenstrecken stärker zu betreiben und die Arbeiter beffer zu beschäftigen. Für Feineisen is die Nachfrage

noch sehr unzulänglih.” In Feinblehen fängt die Nachfrage an, sih etwas zu heben, dagegen liegt das Geschäft in Grobbli echen

e , t llen fat Dekorationsbronze, ni{hts'

im

dem Avers das Brustbild des Genannten und die Umschrift

Nach Ansicht des.

noch immer stark darnieder. Den Stählwerken ma 1A wie: vor an- äftigung, und: auch: dié M inen und ges J

brike lagen not: über- - zu geringen - Eingang [lohnenden Aufträgen. ie Preife_ sind fast bei f G li Branchen verlustbringend. - den Röhrenwalzw; 4 gehen zwar die Bestellungen zur Ablieferung in’ den Sommers, a schon. étwas zahlreicher ein; jedoh::habei: diese: Werke unter der g. A enz und dex Ueberproduftion. stark zu léiden: Neher F Bes ft ungsgrad der Cifengießereien ift bis icht noth, wo Erfreu iches zu berichten, da selbst bel. den besser feschà gten R gießereiën die Aufträge bis Jepe Le A dem jhten Miß, gehen und: si die Konkurrenz auch hier:béèreits-anfängt antes Auf.dem Zinkmarkt: ift die Tendenz besonders- bei Robzink : in verflossener Woche eine matte geblieben, obwohl. ermä fe derungen der ersten Hand M erade bekannt geworden sind. L Zinkweiß fängt fich das Ges ts wiéder an etwäs-zu besa In Blei und Bleifabrikaten ib das: Geschäft! ein sehr stil@

Magdeburg, 15. März. (W? T. BFp i Kornzucker erxkl., von 92% —, neute-9,85—1000.

88 9/9 Rendement 9,20—9,35, neue 9,35—9,45, odutlte ¿p 75 9/0 Rendem. 6,60—7,10. Stetig, Brotraffinade 1 21,50. 5 raffinade IT 21,2%. Gem. Raffinade mit Faß 21,25—21,75. G Melis T mit Faß 20,75. Fest. Rohzucker. 1. Produkt Transit f a. B. Hamburg pr. März 9,25. Gd:, 9,30-Br.. pr: Aßril 92 G 9,274 Br., vr. Mai 9,325 Gd., 9,35 Br. pr Bu 9,90 Gd., 9,55 Br Still. Wochénumfaß im Rohzuckergeshäft 267 000 Ztr. Leipzig, 15. März. (W. T: B.) Kammzug - Teèrnmi», bandel. La Platà. Grundmuster B. pr. März) 2,975 M, n April 3,00 4, pr. Mai 3,00 4, -pr..Juni-:3,00 4, pr- Juli 3,024 pr. August 3,025 ,. pr. September 3,05 4, pr. Oktober 3,077. / pr. November 3,077 4, pr. Dezember 3,10 4, pr. Januar 3,16 M pr. Februar 3,10 A, Umsatz 85 000 kg. j

Bremen, 15. März. (W. T. B) (Börsen - Slußberigt) Raffiniertes Petroleum. (Offizielé Notierung: der Bregg Petroleum-Börse.) Fest. Loko 6,45 Br. Baumwoll, Ruhig. Upland middl. loko 304.4. Schmalz. Steige Wilcox 36} & F, Armour shield-3& 4, Cudahy 37 y, Faitbäntt 29 Wolle. Umsay 214 Ballèn.-— Speck. Steigend: j E F E H S Umiape M Ser

amburg, 15. März. (W. T. B.) affee. (Na bericht.) Good average Santos „pr. März 78, pr. 77, e tember 763, pr. Dezember 734. SchlépÞpend.: Zuer markt (Schlußbericht.} Rüben-Rohzucker 1. Produkt “Bäsis? 88 0/4 Ren, ment neue Usance, frei an Bord. Hamburg vyr. März 9,271, n, Mai 9,372, pr. August 9,67x, pvr. Oktöber- 9,773. Stetig.

Wien, 15. März, (W: T. B.) Die Brutto-Einnahme; der Orientbahnen betrugen in der. 8. Woche: (vom 19. Februx bié 25. Februar 1895) 112 118,46 Fr., Abnahme gegen das Vori 61-127,08 Fr. Seit Beginn des Betriebsjahres (vom 1. Januar i 25. Februar 1895) betrugen die Brutto-Einnahmen 1 194 478,13 Fr, Abnahme gegen das Vorjahr 282.881,96: Fr.

Auêweis der Südbahn. in der. Woche vom 5. März hi 11. März 618 597 Fl., Mindereinnahme 194 505 Fl.

Wie die „Neue Freie Presse“ meldét, nahm die heutige Gläubi versammlung der Doloplasser Zuckerfabrik einstimmig die der Gesellshaft gebotene 85%/o Quote an. Für die- übrigen 15% erhalten die Gläubiger R Forderungen der: Fabrik.

London, 15. März. (W. T.B.) - Wollauktion. Prei fest, unverändert. J

An der Küste 3 Weizenladungen angeboten.

96% Javazucker loko 11 ftetig; Rüben - Nohzucker loko § stetig. Chile-Kupfer 381/16, pr. 3 Monat 395/16.

ZTUCLUDDT 19 Ma (W229) Wochenbericht. A T B ige Woche 84 000 (vorige Woche 67 000), do. von amerikanischen 69000 (55'000), do. für Sie [lation 9000 (3000), do. für-Erport 3000; (4000), -do- für wirfliden Konsum 57 000 (48 000), do. unmittelb. ex. Schiff 79 000 (73 000), wirkliher Erport 6000 (4000), mport ter Woche 59M (122 000), davon amerikanische. 54000 (111 000), Vortr 1 834000 (1 860 000), davon amerikanische -1 697.000 (1 713/000), [chwimmen a G Een 122 000 (125 000), davon amerifanise 120 000

Manchester, 15. März. (W.T. B.) 12r Wäter Taylor 4, 30r Water Taylor 6, 20r Water Leigh 54, -30r Water Clayton

D 32r Mok Brooke 5#, 40r Mayoll:: 64, 40r Medio: Wilkinson iy

32r Warpcops Lees 52, 36r Warpcovs Rowland 6, 36r W Wellington 63, 40r Double Weston 7, 60r Double courante Qua lität 95, 32“ 116 yards 16X16 | grey Printers aus 32r/4r 135, Anziehend. Glasgow, 15. März. (W.-T. B.) Roheisen in den Stores belaufen sg auf 284 998 Tons gegen 316 117 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betrieb befind- lihen Hochöfen beträgt 75 gegen 66 im vorigen- Jahre. St. Petersburg, 15. März- (W. T. B.) Produkten markt. Weizen loko 8,00. Roggen -loko 5,40. Hafer loko 3,30. Leinsaat loko 10,75. Hanf loko 44,00. Talg loko 51,00, pr. August —. St. Petersburg, 15. März. (W. T. B.) Die Inter- nationale Bank schreibt für den 27. April eine Generalversammlung aus, um die Erhöhung des Aktienkapitals zu beschließen. Die Hälftt aller Aktiea muß zu diesem Zweck bis zum 27. März deponiert fein. Die Verwaltung s{lägt 34 Rbl. Dividende vor und die Erhöhung des Kapitals um 5 Millionen Rubel.

5 neue zu etwa 475 NbI. E T. B.) - Java-Kaffee good

Amsterdam, 15. März. ordinary 534. Bancazinn 3

New-York, 15. März. (W. T. B.) Die: rf e eröffnete in fester Haltung, wurde im weiteren Verlauf unregelæzäßig und {loß ruhig. Der Umsaß der Aktien betrug 216 000 Stü. L __ Weizen eröffnete sehr fest, stieg dann etwas infolge groß Käufe und Deckungen, später trat auf Verkäufe des Auslands und Realisierungen Abschwächung ein. S{chluß s{wach. Mais einigt

Zeit steigend nah Eröffnung, später Reaktion und Abschwächung

Schluß schwach. Der Markt wurde beherrscht durh die Fluktuationen

in Weizen.

Waarenberiht. Baumwolle, New - York 61/16, do. New Orleans 58. Petroleum träge, do. New-York 6,85, do. Phil delvhia 6,80, do. rohes 7,00, do. Pipe line cert. p. April 1094 nom. Schmalz West. steam 7,10, do. Rohe & Brothers 7,40, Mais s{wach, do. p. März —, «do. p. Mai 503, do. p. Juli 50è. N Weizen shwah, rother Winterweizen 63, do. Weizen p. März bli, do. p. Mai 62, do. p. Juli 624, do. p. Dez. 643, Getreidefra@t nach Liverpool 24, Kaffee fair Rio Nr. 7 162, do. Rio Nr. 7 p. April 15,00, do. do. p. Juni 14,80, Mehl, Spring clears 2,89, Zuckler 211/16, Kupfer 9,50. i

_Baumwollen-Wochenberiht. Zufuhren in allen Union® häfen 132 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 49 000 Ballen, Ausfuhr nah dem Kontinent 37 000 Ballen, Vorrath 946 007 Baller.

Chicago, 15. März, (W. T. B.) Weizen einige 2 steigend, dann trat auf Me Realisation Abschwächung eil- Schluß s{chwach. Mais. fangs steigend,- später Reaktion und Abschwächung. Schluß shwach. er Markt wurde beherrscht dur die Flufkftuationen in Weizen. h

Weizen pr. März 553, pr. Mai 574. Mais pr. März 4: Spedck short clear nomin. Pork pr. Mârz 11,82.

Verkehrs-Anstalten. amburg, 15. März. k(W. T. B.) Hamburg-Amerika nis, O O Arie Ge felliSert Der Postdampft „Prussia* hat heute Nachmittag Curhaven passiert London, 15, März, (W. T. B.)

onen Carnten z

Baumwollen!

Die Vorräthe vens

Auf 13 alte Aktien kommen-

i Der -Castle-Dampfet „Doune Castle" ist heute auf der Ausreise von London abgegangen"

zuni Deutschen Reichs-A

L 66.

A

uns stellungen u. der S und Invaliditäts- 2c. äufe, : Se osung 2c. von

I. Versicherung, Verpachtungen, Verdingungen 2. erthpapieren.

| Oeffentlicher Anzeiger.

F

Zelte Beilage nzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 16. März

6. Komm

7. Erwerbs- und 8. Niederlaffun 9. Bank-Ausw 10, Verschiedene Bekanntmachungen.

85S.

andit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gefellsck; : Se tbe „Genofsenschaften. L x. von Rechtsanwälten.

e.

{) Untersuchungs-Sahen.

4632] (y egen den t ¡gust 1

Unterschlagung in den Akten J. V. F. 1196. fn vas wird ersucht, denselben zu ver- ien und in das nächste Gerichtsgefängniß abzu-

e vlin, den 5. März 1895. : lin, nigliche Staatsanwaltschaft T.

Ber blond, Stirn hoh, Bart Gin belflbl.

verhâng

(U urrbart,

h Mund g / Figfarbe

‘cleft), Kleidung heller JIaquetanzug.

2600

V

gegen das Dienstmädchen Helene Antonie vainéka in den Akten T. I. B. 1048/80 unter , 99, Juni 1881 erlassene Steckbrief wird hiermit : erledigt zurücgenommen.

Berlin, den 7. März 1895.

Stecckbrief. Schneider Eduard Zechmannu, geb. 853 zu Rogitten, ift die Untersuhungs-

Größe 1,68 m, Statue unterseßt, A nS bellblond, Nase gewöhn-

öhnlih, Ki iß, Gesicht länglich, blaß, Sora ito (westpreußischer

Steckbriefs-Erledigung. 3

iatéanwaltshaft beim Königlichen Landgericht I.

9 Aufgebote, Zustellungen

773] Jm Wege indbuche

fodereBarnim Band 77 Nr. 3288 auf den Namen ¿ Baumeisters Franz Piater eingetragene, zur Zeit dessen Konkursmasse gehörige hier legene Grundstü am 28, Mai 1895, Vor- ittags LO Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, ( e Kriedridhstraß: 13, Hof, Erdgeschoß, Eingang C., gal 40, versteigert werden. Das Grundstü ift bei er Flähhe von 0,09,26 ha mit 14 000 4 Nugzzungs- ¡h zur Gebäudesteuer veranlagt. : Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- hblatts, etwaige Abschäßungen und andere das unds betreffende Nachweisungen, sowie besondere hedingungen können in der Gerichtsschreiberei, da Eingang D., l 4 Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird 1 87, Mai 1895, Vormittags 1X Uhr, vorangegebenen Saal 40 verkündet werden. Verlin, den 7. März 1895. Königliches Amisgericht I.

5774]

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im

ndbuche

tderbarnim Band 85 Nr. 3520 auf den Namen # Baumeisters Franz Piater eingetragene, zur sen Konkursmasse gehörige, hier, Fenn-

t zu dess

aße 16 belegene Grundftück am 28, Mai 1895, ormittags LQ7 Uhr, vor dem unterzeichneten ‘iht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Erdgeschoß,

ingang C., id ist bei

ußungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. der Steuerrolle, ¿ Grundbuchblatts , etwaige Abshätßzungen und

g aus

dere das

zie besondere Kaufbedingungen können in der Jerihts\hreiberei ebenda, Eingang D., Zimmer 17, gesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung Zuschlags wird am S1. Mai 1895, Vor-

tags 1Tè Uhr, im vorangegebenen Saal 40 erlndet werden.

Verlin,

Königliches Amtsgericht I. 19772 Zwangsversteigerun Jm Wege de

he von

Namen des Maurermeisters Hermann Jansen

Berlin

gene Grundstük am 46, Mai 1895, Vor- ttags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Ein- ang C., Erdgeschoß,

s Grundstü

nd ist mit 8700 4 Nugzungswerth zur Gebäude-

euer veranlagt. Auszu 1

\aubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab-

N Ungen

weisungen, nen in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 42,

ngesehen

igenthum des Grundstücks beanspruchen, werden f defordert, vor Schluß des Verstei erungstermins è Einstellung des , rigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld

ezu

rundstü s *% Zuschlags wird am 20. Mai 1895, Vor- tags 11 Uhr, an Gerichtsftelle, wie oben an- geben, verkündet werden.

erlin,

15776 In

n eig Ñ I

ee teselbst, Jmploraten, wegen rückständiger

nderungssteuer wird, nachdem auf Antrag des die esWlagnahme des dem Beklagten ge» am

gers D gen

praunshweig belegenen Hauses und

vecte der

n, 5. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.

aden der Herzoglichen Kreiskasse Braun-

und dergl.

B Der eron / der Zwanagßsvollstreckung foll das im von Berlins Umgebungen im Kreise

ennstraße 52

Auszug aus Zimmer 17 eingesehen werden.

Abtheilung 88.

Zwangsversteigerung.

von Berlins Umgebungen im Kreise

Saal 40, versteigert werden. Das Grund- einer Flähe von 0,10,17 haîmit 15 n M.

Us- beglaubigte Abschrift

Grundstück betreffende Nachweisungen,

den 7. März 1895. Abtheilung 88.

r ZwangsvollstreEung foll das im Grund- der Königstadt Band 94 Nr. 4698 auf bes

eingetragene, Hagenauerstraße 6

Saal 40, versteigert werden. at eine Fläche von 6 a 68 qm

aus der Steuerrolle, be-

und andere das Grundstück® betreffende fowie besondere Kaufbedingungen

werden. Diejenigen, welhe das

Verfahrens herbeizuführen,

auf den Anspruch an die Stelle des tritt. Das Urtheil über die Ertheilung

den 9. März 189

mplorantin, wider den Händler Johänn

03 zu

cinhardshof No, ass. ofes zum

20. Beschlusses im Grundbuche am 26. Februar 1895 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf

ebruar 1895 verfügt, auch die Eintragung dieses

den 12. Juli 1895, Morgeüs 11 Uhr, vor N g Er Amtsgerichte Braunschweig, August- traße 6, Zimmer 42, angeseßt, in welchem die Ypolletalaubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen aben.

Braunschweig, den 5. März 1895. Herzoglihes Amtsgericht. VII. aars.

[75893] Veschluf. Auf übereinstimmenden Antrag der betreibenden Gläubigerinnen, der Liegnit-Wohlauer Fürstenthums- landschaft zu Liegnitz, der Produkten-Kommissions- und Handelsgesellshaft in Liquidation zu Breslau und der Frau Rittergutsbesizer Julie von Jagow, ge v. Helldorf, zu Lübchen, werden die in der das

ittergut Lübchen-Korangelwit betreffenden Zwangs- versteigerung am 18. und 19. März 1895 anstehen- den Termine hiermit aufgehoben, und wird neuer Versteigerungëtermin an Gerichtsstelle auf den 20, Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, an- beraumt. Das Urtbeil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21, Mai 1895, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsftelle verkündet werden. Guhrau, den 15. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

[75775] Bekanntmachung. Das Verfabren der Zwangsversteizerung, betreffend das Bragrock’\c{e Grundstück, Grundbuch von den Invalidenhaus-Parzellen Band 10 Nr. 365, Borsig- ftraße Nr. 31 a., und die Termine am 6. April cr. werden aufgehoben. Berlin, den 7. März 1895.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 86.

[75778] Aufgebot. Der ehemalige Gerichtsvollzieher Bach, früher zu Iserlohn, jeßt zu Kettwig wohnhaft, hat die Zurück- zablung feiner Amtskaution, bestehend aus . den Schuldschreibungen der 4 %/igen Preußischen kon- folidierten Staatsanleihe Litt. E. Nr. 41 045 und 41 046 über je 300 M nebst Talons und Zins- scheinen beantragt. Die Königlich Preußische Justiz- Verwaltung, vertreten durch den Herrn S des Königlichen Ober-Landesgerihts zu Hamm, hat den Antrag auf Einleitung des Aufgebotsverfahrens wegen dieser Amtskaution gestellt. 8s ergeht daher an die unbekannten Gläubiger die Aufforderung, ihre Ansprücke und Rechte auf die Amtskaution spätesteus im Aufgebotstermin den 5, Juni 1895, Vor- mittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Amts- gericht anzumelden, widrigenfalls die unbekannten Gläubiger thres Anspruchs an die Amtskaution für verlustig erklärt und an die Person desjenigen, mit welchem sie kontrahiert baben, verwiesen werden. Iserlohn, den 12. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

[75777] Aufgebot. 2 Die Aktiengesellschaft „Wilhelmsburger Chemische Fabrik Hamburg“, vertreten durch ihrèn Vorstand, dieser vertreten durch die biefigen Rechtsanwalte John Alexander und Dr. jur. A. L. Wex, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der Nres. 195, 192, 243, 104 und 215 mit Talon und Kupons vom Jahre 1887 bis 1902, der Nres. 100, 1, 190, 212, 106 und 246 mit Talon und Kupons vom Fahre 1888 bis 1902, der Nres. 170, 62, 111, 173, 189 und 68 mit Talon und Kupons vom Jahre 1889 bis 1902, der Nres. 239, 229, 187, 176, 147 und 133 mit Talon und Kupons vom Jahre 1890 bis 1902, der Nres. 134, 209, 205, 88, 50, 155 und 15 mit Talon und Kupons vom Jahre 1891 bis 1902, der zu der abseiten der Antragstellerin im Juni 1886 mit der Vereinsbank in Hamburg kontrahierten bypotbekarishen Anleihe ausgegebenen

artial-Obligationen über je 4 1000.—. Der In- aber der Urkunden wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Anits- erihts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. S1, pâtestens aber in dem auf Freitag, den 24, Sep- tember 1897, Nachmittags A Uhr, anbe- raumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Damm- thorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung. der Urkunden erfolgen wird.

Hamburg, den 4. März 1895.

Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

61379 Aufgebot. i ( B Spänglermeister Adolf Burke dahier hat beantragt, den ihm zu Verlust gegangenen Deposi- tionsshein der K. Filialbank Passau vom 8. Juni 1894, inhaltlih dessen er den Betrag von 6000 in Werthpapieren bei genannter Bank hinterlegt hat, im Wege des Aufgebotëverfahrens für kraftlos zu erklären. Demgemäß wird Aufgebotstermin auf Dounuerstag , den 26. September 1895, Vormittags D Uhr, E Nr. 18/1, dahier anberaumt und der etwaige Inhaber des vorbezeich- neten Depositionssheins aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gerichte an- zumelden und den ODepvositenshein vorzulegen, widrigenfalls dieser für kraftlos erklärt werden würde. Paffau, den 12. Januar 1899. Königliches Amtsgericht.

[50499] Aufgebot. Fräulein Ella Keferstein in Hannover, Georgs- play 1211, vertreten durch den Rechtsanwalt Jänicke hier, hat das Aufgebot des Guthabenbuhs der Schwarzburgisd)-Sondershausen’schen Landesbank Nr. 1293, von der Bank am 22. April 1892 auf den Namen der 2c. Keferftein ausgestellt und lautend auf einen Betrag von 1387,75 #4, beantragt und den Verlust diefer Urkunde glaubhaft gemaht. Der unbekannte Inhaber derselben wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Sondershausen, den 22. November 1894. Fürstl. Schwarzb Amtsgericht. II. (Unterschrift.)

[75789] Aufgebot. Das Sparkafsenbuch Nr. 3195 der Sparkasse des Kreises Wittenberg über 84 4A 96 A und 2477 4 Zinsen, ausgefertigt für Friedrißh Mieth zu Wolters- dorf, ist angeblih verloren gegangen und foll auf den Antrag des Eigenthümers Friedrichß Mieth zum Zwecke der neuen Ausfertigung pee werden. Es wird daber der Inhaber dieses Buches auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 39, Dezember 1895, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 12, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Witteuberg, den 10. März 1895. Königliches Amtsgericht. 111. Abtheilung. Thiemann.

bal] Aufgebot: Der Kutsher Johann Hadamik zu Kosel (Filorka) hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, auf seinen Narnen ausgestellten Koseler Kreisspar- fafsenbuhes Nr. 119 über 300 M beantragt. Der Inhaber dieses Sparkassenbuhes wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Dezember 1895, Vormittags D Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen- falls datfelbe für kraftlos erflärt und ein neues an seiner Stelle ausgefertigt werden wird. Kosel, den 4. März 1895. öniglihes Amtsgericht. Abtheilung IILk.

[75806] Nachdem der Pastor W. Ziemssen zu Buchholz bei Shwaan den Verluft des über eine im Wohn- hause Nr. 13 B. des Töpfermeisters Carl Müller in Tessin sub 18 der dritten Rubrik des Stadtbuchs für das Fräulein Luise Ziemssen in Teffin intabu- lierte Forderung von 400 4 (Vierhundert Mark) ausgestellten Hypothekenscheins hierher angezeigt und ein Proklam auf die Mortifikation des verlorenen Hypothekensheins beantragt hat, werden alle die- jenigens welche aus dem genannten Hypothekenschein Ansprüche zu erheben haben, insbefondere der der- zeitige Inhaber desselben, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf Freitag, den 24. Mai, Mittags 1S Uhr, auf dem Rathhause zu Tessin stattfindenden Termin anzumelden, auch den quaest. Hypothekenschein der unterzeihneten Behörde späte- stens in folhem Termin vorzulegen, widrigenfalls auf weiteren Antrag der Hypothekenschein für kraftlos erklärt werden wird.

Tesfin, am 9. März 1895.

Der Magistrat. (Unterschrift.)

[75870] Berichtigung,

In der Bekanntmachung des Königlichen Amts- erihts zu Breslau vom 95. d. Mts., betreffend

eneralaufgebot von Hypotheken-Instrumenten ., abgedruckt in der 2. Beilage der Nr. 59 dieses Blattes vom 8. März cr., beträgt die in Zeile 8 von oben angegebene Hypothekensumme nicht 104 Thlr. 15 Sgr., sondern 164 Thlr. 15 Sgr.

[75788] Bekanntmachung.

Die Erben des am 8. Januar 1894 verstorbenen Schiffers Karl Todte und dessen Ebefrau Dorothee, geb. Bringezu, gestorben am 5. März 182,

1) die verehelihte Schiffer Johanne Minning, geb. Todte, 2 N

2) die verebelihte Pantoffelmaher Friederike Schulze, geb. Todte, e i

3) die verehelihte Schiffer Dorothee Werliß, geb. Todte,

4) die verebelihte Schiffer Marie Reike, geb. Todte, :

5) die verehelihte Schiffer Caroline Altenhordt, geb. Todte, i i i: i

6) die verehelichte Schiffer Wilhelmine Niemann, | geb. Todte, Ï L | 7) die verchelihte Schiffer Friederike Brett, geb. ¡ Todte,

8) der Steuermann Karl Todte,

sämmtlich zu Aken,

haben das Aufgebot des im Grundbuche von Feld- | mark Aken Band X11 Nr. 565 verzeichneten Grund- stückës: Plan Nr. 412 der Karte hinter dem Spittel 49 Qu.-Ruthen groß, welhes im Grundbuche noch au den Namen des Sattlers Heinrih Friedrichß Ernst eingetragen steht, beantragt.

Ober-Landesgerichts-Rath (gez.) Thürauf. ur Beglaubigung: Passau, den 12. Januar 1895.

wangsversteigerung durch Beschluß vom

tsschreiberei des K. Amtsgerichts Passau. 8 M rcisbad, K. Setretär.

Alle lgen s werden aufgefordert, späteftens im Aufgebotstermine, am 25, dea 9 | tember 1895, h. 11, ihre Rechte und Ansprüche

scheinigung des Widerspruhsrechts die Eintragung des Besittitels für die Antragsteller erfolgen wird. Aken, den 25. Februar 1895. Königliches Amtsgericht. Bramigk.

[75779] Aufgebot. j

Der Ackerer Wilhelm L zu Schwarzmaar nebst seinen Kindern: Franz Werner, Karl Mathias, Catharina, Johann und Wilhelm, beavspruchen das Eigenthum an der im Gemeindebezirk Kardorf- Hemmerich belegenen, unter Artikel 464 eingetragene Grundstück Flur 19 Parzelle 159 an der Flachsmaar, Acker, groß 1 Hektar 26 Ar 68 Quadratmeter und daselbst Holzung, jeßt Acker, groß 7 Ar, welches in der Grundfteuermutterrolle für Erben Hermann Josef Iüssen eingetragen is. Die Erben Hermann Josef Jüssen oder deren Rechtsnachfolger werden auf- gefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf Dienstag, den 11. Juni 1895, Vormittags 10 Uhx, anberaumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls die Eintragung des Ackerers Wilhelm Lux nebst Kindern als Eigenthümer der Parzelle Flur 19 Nr. 159 erfolgt. Bonn, den 7. März 1895.

Königliches Amtsgericht. PT 4. [75866] Unter Artikel Nr. 304 der Grundsteuermutterrolle für die Gemeinde Hütterësdorf Bupprih sind als Besißer der Parzellen Flur 12 Nr. 257 und Flur 20 Nr. 103 aufgeführt: „Orth, Adam, Wittwe, Erben, Hüttersdorf*. Das Eigenthum an den Par- zellen ift von Dritten beansprucht worden. Die Erben Orth werden biermit in Sachen, be- treffend Anlegung des Grundtucchs für die Gemeinde Hüttersdorf Bupprich —, bei Verlust ihres An- fpruchs auf obige Parzellen zur Geltendmachung ihrer Rechte vor das unterzeichnete Gericht geladen auf den 21, Mai 1895, Vormittags 11 Uhr. Lebach, den 21. Februar 1895. Königliches Amtsgericht. II.

[75781] ei 1 hase pen vaies Auf Antrag des Minenbeamten Iohann Kreisch zu Kayl in Luxemburg wird dessen Mutter, die am 1. Juli 1841 zu Neumagen geborene Elisabetha Kreisch (al. Keeusch), welche seit dem Jahre 1865 verschollen is, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am A2, Februar 1896, nux 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls dieselbe für todt erklärt werden wird. _

Rathenow, 12. März 1895.

Königliches Amtsgericht. TITL. [75782] :

Auf Antrag der verchlihten Maurer Anna Groeßebauch, geb. Bittner, in Oberlangenbielau [I. Bez., wird deren Ehemann Josef Groetßebauch, welher im Jahre 1881 von ¡Glaß angeblich nah Amerika verzogen und welher demnächst verschollen ist, aufgefordert, sh spätestens iu dem auf den 22, Jauuar 1896, Vormittags Uk Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer 1, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls feine Todes- erklärung erfolgen wird.

Glatz, den 10. März 189%.

Königliches Amtsgericht.

[75783] Aufgebot.

Auf Antrag des Kutshers Ernst Mende zu Breslau, Gartenstraße Nr. 18, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulz zu Strehlen, wird der Vater des Antragstellers Stellmachermeister Ernst Mende zuleßt in Klein-Bresa hiesigen Kreises anbe welcher scit Ende des Iahres 1874 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 28, Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 11, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Neumarkt, den 12. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

[75787] Anfgebot. i Die Ehefrau des Seefishers Johann Jacob Keller, Fobanne, geb. Niepen, zu Kranz-Neuenfelde, hat den Antrag auf Todeserklärung ihres Ehemannes gestellt. Derselbe. ist am 25. November 1850 als Sohn des Eigenwohners und Schiffers Johann Nicolaus Keller bei der Schleuse und dessen Ehefrau Gesche, geb. Quast, geboren. Am 16. September 1889 if er auf seinem Fischerkuiter „Johanna, P. C. Nr. 8" zum Fischen in See gegangen. Der Kutter ist am 25. Sep- tember desf. Jahres zuleßt gesehen worden und Ae auf der Höhe von Texel. Seitdem fehlt jede Nadch- riht über den Verbleib desselben und seiner Mann- schaft, auch ist nicht bekannt geworden, daß Keller seit seiner leßten Einschiffung das Schiff verlassen hat. Johann Jaceb Keller wird hiermit aufgefordert, ih spätestens in dem auf Mittwoch, den 15. April 1896, Vormittags LO0 Uhr, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nach- folgern überwiesen werden wird, und seiner Ehegattin die Wiederverheirathung gestattet sein soll. Alle ersonen, welche über das Fortleben des Verschollenen unde geben können, werden zu deren Mittheilung, und für den Fall der danendltlani Todeserklärung etwaige Erb- und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Ver- schollenen auf sie keine Nücksicht genommen werden foll. Jork, den 12.’ März 1895. Königliches Amtsgericht. IT.

| - - , auf das Grundftück anzumelden, mit der Verwar- lia daß bei nihterfolgter Anmeldung und Be-