1895 / 68 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Mar 1895 18:00:01 GMT) scan diff

76404] Zwangsverstei É L Im Wege der Zwantovollstreckung soll das im Grund- bude von den Umgebungen Berlins im Kreise Nieder- barnim Band 47 Nr. 2266 auf den Namen des

ugmeisters Wilhelm Nuß hier eingetragene, in der

andstraße Nr. 1 belegene Grundstück ain 13. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- eihneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedri-

raße 13, Hof, Eingang C., Erdgeshoß, Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ift mit 0,66 M4 Reinertrag und einer Fläche von 2 a 75 qm zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer aber noch nit ver- anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abshäßunger“ und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, fowie besondere Kaufbedingungen können in der . Gerihts\hreiberei ebenda, Eingang D, Zimmer 42, eingesehen werden. Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen , werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in eina auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 16. Mai 1895, Vor- mittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben an- gegeben, verkündet werden.

Berlin, den 12. März 1895. i

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87. [76534] t S

Nach beute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nah dur Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemahtem Zon finden zur Zwangsversteigerung der dem

rbpähter Johann Oldag zu Gammelin gehörenden fanonfreien Erbpachthufe Nr. 2 zu Gammelin mit Zubehör Termine : :

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endliher Regu- lierung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 5; Juni 1895, Vormittags 11 Uhr,

2) zum Ueberbot am Freitag, den 5. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rehte an das Grund- tück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge- hörenden Gegenstände am Mittwoch, den 5. Juni 1895, Vormittags 107 Uhr, im hiesigen Amts- gerihtsgebäude statt. .

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 20. Juni 1895 an auf der Gerichtsshreiberei und bei dcm zum Sequester bestellten Herrn Amtsanwalt Langermann zu Hagenow, welcher Kaufliebhabern nah vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird

Hagenow, den 15. März 1895.

Großh. Mecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht.

76533

; In Sade der Herzogliben Kreiskafse Blanken- burg a. H., Klägerin, wider den Hüttenarbeiter Friedrich Rienäcker in Tanne, Beklagten, wegen Forderung, wird, nadem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Wohnhauses No. ass. 141 zu Tanne sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangs- versteigerung durch Beschluß vom 11. März d. Is. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 11. März d. Is. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 3. Juli d. Js., Nachmittags 4 Uhr, vor Herzoglichem Amts- gerihte Hasselfelde in der Kutschenreuter’shen Gast- wirth\schaft zu Tanne angeseßt, in welhem die Hyvothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über- reihen baben. Die Versteigerungsbedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 109/69 seines Gebotes durch Baar- zahlung, Niederlegung kursfähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu leisten bat, sowie der Grundbuch: auszug Éönnen innerhalb der leßten zwei Wochen vor dem Versteigerungstermine auf der Gerichts- schreiberei eingesehen, auch die Grundstüdcke selbst be- sichtigt werden.

Hasselfelde, den 11. März 1895. Herzogliches Amtsgericht.

/ Wegener.

[76539] Bekanntmachung.

Das Verfahren der Zwangsversteigerung des im Grundbue von Berlins Königstadt Band 84 Nr. 4387 auf den Namen des Brauereibesißers Paul Michaelis eingetragenen Grundstücks Rocstraße 3 und die Termine am 3. und 7. Mai d. I. werden aufgehoben.

Berlin, den 8. März 1895.

Königliches Amtsgeriht 1. Abtheilung 88,

[76546] Bekanntmachung. :

Das K. Amtsgericht Dingolfing hat mit Beschluß vom 11. de. Mts. in Sachen: Distriktésparkafse Egaenfelden, vertreten durch Rechtsanwalt Löffl von dort, gegen Michael und Katharina Haslbeck, Söldnerseheleute von Soffau, wegen Subhastation, auf gestellten Antrag und gelieferten Nachweis der Befriedigung der allein zum Zuge kommenden Gläubiger das bereits eingeleitete gerihtliche Ver- theilung8verfahren ausgeseßt, an die betheiligten Gläubiger und die Schuldner die Aufforderung er- lassen, etwaige Erinnerungen dagegen binnen zwei Wochen geltend zu machen, widrigenfalls vem Ver- theilungëverfahren Umgang genommen und antrags- gemäß verfahren werden würde. Dies gvird den aufenthaltsunbekannten Erben der Gläubigerin Katharina Haslbeck, Austragssöldnerin von Gumme- ring, biemit an Zustellungsstatt eröffnet.

Dingolfing, den 15. März 1895.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts : Zrenner, K. Sekretär.

[76521] Aufgebot. - Es ift das Aufgebot folgender angeblich vernichteter ¡w. abhanden gefommener Schuldverschreibungen

Deutschèn Reichsanleibe beantragt :

) der 4“/zigen von 1878 Läitt. D. Nr. 5348 über 500 Æ, von den Erben der zu Söbrigen bei Pillnig a. Elbe verstorbenen Wittwe Kohblstrunk, Wilhelmine Eleonore, geb. Franke, vertreten dur den Rechtéanwalt Justiz-Rath Prôölß zu Dresden, 2) der 4°/sigen

a. von 1880 Litt. E. Nr. 11761 über 200 A,

b. von 1834 Litt. D. Nr. 6857 über 500 M,

verwittweten Eigenthümer Seriig, Phi- ne, geb. Freyberger, zu Heckden, Ob.-El/., 3) ter 3!/%/Ágen von 1885 Litt. E. Nr. 6954 über

4, von den Erben des zu Hötensleben ver-

rbenen Häuélers Christian Glockenthür (früher

[4

Ackerknecht zu Völpke), vertreten durch den Buh- halter Hermann Glockenthür zu Braunschweig,

4) der 31/2/oigen von 1887 Litt. E. Nr. 5578 über 200 #, von dem Oekonomen Johann Bäß in Römmelsdorf bei Burgpreppah (Bayern). :

Die Inhaber der vorbezeihneten Schuldverschrei- bungen werden aufgefordert, bei dem unterzeihneten Gerichte und zwar spätestens in dem betreffs der Urkunden zu 1 bis 3 auf den 5. Oktober 1895, Vormittags 1A Uhr, betreffs der Urkunde zu 4 auf den LS. Jauuar 1898, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebots- termine ihre Rehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung diefer Schuldverschreibungen erfolgen wird.

Berlin, den 3. März 1895. i

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 81.

76544] Aufgebot. i:

Die Firma Werner Knorr & Co. hier hat das Aufgebot des von aren Hauptsteueramt in Gera über die Aufnahme von 40 Fässern französischen Wein in ihre unter steueramtlihem Mitvershluß stehende Privatniederlage unter dem 26. April 1894 ausgefertigten Niederlagesheins beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, \rädätiene in dem auf Dienstag, den 1. Oktobér §5, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts-

erihte (Landhaus, 2 Treppen, Zimmer Nr. 1) an-

Pelenmden Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserkflärung derselben erfolgen wird.

Gera, den 14. März 1895.

Fürstlihes Amtsgericht. Abtbeilung für Zivilprozeßsachen. Frommhold.

[76537] Aufgebot.

Die Zweig-Hypothekenurkunde über 400 Thaler, eingetragen aus der Schuldverschreibung vom 29. September 1864 beziehungsweise der Zessions-

18. Januar , 26g für die Bauerntochter

urkunde vom —==— 1. Februar

Emilie, Louise Schulze, zu Nieplos, jeßt verehelichte Kossäth Baschin, zu Klein-Schauen in Abtheilung I1TI Nr. 6 des dem zur Zeii im Konkurs befindlihen Kaufmann Wilhelm Kunsch zu Storkow gehörigen im Grundbuch von Storkow Band Ill Blatt Nr. 118 verzeichneten Grundstückes, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 8. Januar 1875 und einer Aus- fertigung des Kaufvertrags vom 29. September 1864 ist verloren gegangen und soll auf den Antrag des Verwalters der Kunsh’shen Konkursmasse zum Zweck der Löschung der Post amortisiert werden.

Es wird deshalb der Inhaber der Hypotheken- urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 18. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht seine Rechte an- zumelden und die Urkunde vorzuzeigen, widrigenfalls die Kraftloëerklärung derselben erfolgen wird.

Storkow, den 11. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

[76549] Ausfertigung. Aufgebot.

1) Auf dem Anwesen Hs. Nr. 242 in Pfaffenhofen findet sch im Hypothekenbuch für Pfaffenhofen Band 11 Seite 99 folgender Vortrag:

„Am 7. Februar 1860: das hintere Gckzimmer, links im Hofraum Plat für Holz, Mitbenützung des Brunnens für die Maurerskinder Mariana und Michael Schottenhammel.

2. Auf dem Anwesen Hs. Nr. 1 in Habertshausen ist für den seit dem französischen-russishen Feldzuge vermißten Bauers\sohn Franz Mayr von Haberts- hausen seit 29. August 1840 100 Fl. = 171 Æ 43 4 Elterngut sowie für den ledigen Stand im Er- kranfkfungsfalle 4 Wochen lang Ünters{luf und Kost lt. Vertrags vom 20. November 1811 im Hyvotheken- buh für Triefing Band T Seite 120 versichert. Nachdem die diabeelzen Nachforshungen nah den rechtmäßigen Inhabern dieser Ansprüche erfolglos ge- blieben und vom Tage der leßten auf diese Ansprüche nch beziehenden Handlung an gerechnet mehr als 30 Jahre verflossen find, wird auf die Anträge vom 4. bezw. 29. Januar 1895 hiemit derjenige, welcher auf besagte Ansprüche ein Neht zu haben glaubt, zur Anmeldung innerhalb 6 Monaten und längstens im Aufgebotstermin vom Montag, den 2. Oktober 1895, Vormittags 16 Uhr, beim Amtsgericht Pfaffenhofen unter dem Nehtsnachtheil öffentlih aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung diese Ansprüche für erloschen erklärt und im Hypothekenbuch gelöst würden.

K. Amtsgericht. (gez.) von Ausin, K. Amtsrichter. . Zur Beglaubigung: Der K. Sekretär: (L. 8) Hartstein.

[62134] Beschluß.

Auf dem Anwesen der Gütlerseheleute Martin und Therese Wachter, Hs. Nr. 38 in Herrsching, ift für den Gütlersfohn Matthäus Neugard von dort ein unverzinélihes, bei ftändiger Versorgung oder in besonderen Bedürfnißfällen zahlbares Vatergut von einhundert Gulden, ferner ein zu 3 9/6 verzinsl[ihes, balbjährig fündbares Muttergut von viertausend- dreibundertsiebenzig Gulden, endlich ein Ausfertigungs- anfpruch deëselben im Werthsanshlage von neun- unddreißig Gulden, der erste Anspruch seit 18. Januar 1862, die leßteren seit 20. Juni 1864, im Hypo- thefenbuch für Herrshing eingetragen. Die nah dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forderungen angestellten Nachforschungen find erfolglos geblieben. Auf An- trag der Wachter’shen Eheleute werden daher die- jenigen, welche auf die angeführten Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung bei dem unterfertigten Geriht innerhalb sechs Monaten unter dem Rehtsnachtheil aufgefordert, daß im Fall der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloshen erklärt und im Hypothekenbuh gelöscht würde. Zugleiß wird Aufgebotstermin anberaumt auf Freitag, den 20. September 1895, Vor- mittags 9 Uhr.

Staruberg, am 14. Januar 1895.

K. Amtsgericht. (L. S.) (gez.) Jeble, K. O.-A.-N. ; ür die Ausfertigung : Der K. Gerichtsschreiber : (L. 8.) Scchleußinger, Sekr.

[76535] Beschluß. 5

Auf Antrag des Eigenthümers Peter Kromski zu Za fo, evertreten durch den Rehtsanwalt Hielscher zu Bentsen, wird das Aufgebot nah der “im Jahre 1794 zu Zakrzewko geborenen, zuleßt dortselbst wohn- haft gewesenen, vor etwa 39 Jahren nah Australien ausgewanderten und seitdem verschollenen Auêge- dingerin Anna Rosina Silbernagel hierdurch er- lassen. Die Genannte wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeihneten Gericht persönlich oder schriftlich zu ELDER/- IEUDIERRRS dieselbe für tedt erflärt werden wird. -

Bentschen, den 11. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

[76536] Aufgebot. f:

Auf Antrag des Invaliden Robert Stolberg in Seulingen als Vormundes des in unbekannter Ab- wesenheit lebenden Maurers August Habenicht wird leßterer, der am 5. Oktober 1851 in Wittenburg on ist und bis vor etwa 12 Jahren in Seu- ingen wohnhaft war, aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 10. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht bestimmten Aufgebotstermine zu melden und bis dahin feine Ansprüche und Rechte geltend zu machen, widrigen- falls derselbe für todt erklärt und sein Vermögén den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern über- wiesen werden wird. Zuglei werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben fönnen, zu deren Mittheilung und zugleih für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nachfolgeberehtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei Ueberweisung des Verwögens des Verschollenen auf sie keine Nüksiht genommen werden wird.

Duderstadt, den 5. März 1895.

Königliches Amtsgericht. 1.

[62401] Aufgebot. Z

Die verwittwete Luise Teske, geb. Hüske, am 1. April 1862 21 Jahre alt gewesen, is nach dem am 4. Oktober 1866 zu Ofssowo, Kreis Flatow, in Westpreußen erfolgten Tode ihres Ehemannes, des Arbeiters Ferdinand Teske, im Jahre 1869 von ihrem letzten Wohnort Offowo nah Amerika aus- gewandert, ohne daß über ihren ferneren Verbleib und von dem Leben oder Tod der Abwesenden seit- dem irgend eine Nachricht eingegangen ist. Auf den Antrag ihres Sohnes, des Ackerknechts Ferdinand Julius Teske zu Oetelshofen, Bürgermeisterei Wülfrath in der Rheinprovinz, wird die verwittwete Luise Teske, geb. Hüske, aufgefordert, fih spätestens im Aufgebotstermin am 6. November 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Amts- gericht, Zimmer Nr. 9, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung derselben erfolgen wird.

Flatow, den 22. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

[72415] Aufgebot.

In Sachen Mathias Meyer , Taglöhner von Katzwoang, Todeserklärung, ergeht auf Antrag seiner bekannten nächsten geseßlichen Erben :

a. der Gütler8ebefrau Anna Elisabeta Nohlederer, geb. Meyer, von Kaßwang und ihres Mannes Hein- rich Mathias Noblederer,

b. des Zimmergesellen Georg Meyer von Kat- wang,

c. der Metallarbeitersehefrau Magdalena Engel- bardt, geb. Meyer, von Kaßwang und

d. der Arbeitersehefrau Anna Vestner, geb. Meyer, von Kaßwang und ihres Mannes Konrad Vestner,

nachdem Taglöhner Mathias Meyer von Kaßzwang, geboren am 22. März 1826, im Jahre 1854 nah Australien auswanderte und im Jahre 1881 die leßte Nachricht in seine Heimath gelangen ließ, auf Grund S8 824—836 der Reichs-Zivilprozeßordnung und der Art. 103 und ff. des Bayr. Ausf.-Gef. hierzu die Aufforderung an den Verschollenen, spätestens im Aufgebotstermine Dienstag, den 17. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 13, persönlich oder \chriftlich bei Gericht sih anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt und bezüglich seines Vermögens das Verlassenschaftsverfahren eingeleitet werden würde, an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen und an alle diejenigen, welhe über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Ge- riht zu machen.

Schwabach, am 27. Februar 1895.

Königlih Bayr. Amtsgericht. (L. S.) DUTtg-

[76545] Abwesenheitsverfahren.

Durch Beschluß der Zivilkammer des Kgl. Land- gerihts Kaiserslautern vom 1. März 1895 wurde deter Zapp, geboren am 26. Februar 1822 zu Seelen als ehelicher Sohn der Ackersleute Peter Zapp und Elisabetha, geb. Rosenberger, früher in Seelen wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, für abwesend erklärt, der Zeitpunkt seines Vershwindens auf das Jahr 1855 festgeseßt und Heinri Zapp, Ackerer in Seelen, in den proviforischen Besitz des Vermögens des Abwesenden eingeseßt mit der Auflage vorheriger kontradiftorisch mit der Kgl. Staatsanwaltschaft zu stellender Bürg- schaft; auch wurde angeordnet, daß die Kesten des Verfahrens aus dem Vermögen des Abwesenden ent- nommen werden.

Kaiserslautern, den 13. März 1895.

Der Kgl. Erste Staatsanwalt : Lobenhoffer. [76568] :

Durch Aus\chlußurtheil vom 12. d. M. ift der verschollene Maurer Christoph August Stöckel wei- land bier für todt erklärt und dessen Vermögen als vererbt seiner Ehefrau Friederike Stöckel, Lemmrich, und seinen beiden Kindern Minna, ver- ehelihte Schroth, und Selma, verehelichte Hengst, hier überwiesen worden.

Pößneck, 14. März 1895. -

Herzogliches Amtsgericht. Abtheilung T. Schaller.

[76569] Verschollenheitserklärung. Nr. 3 Unter Bezugnahme auf unsere Ver-

geb. !

[ledige Bierbrauer Oito Allweiler voy Sin hierdurch für verschollen erklärt. Nadolszell, den 14. März 10 erichts\chreiterei Großhberzoglic (Untershrs a mögeritz

er

[76454]

Durch Ausfchlußurtheil- des unterzeichnete gerihts vom 2. Januar 1895 ist die weng ien Deut Lebensversiderungs-Gesellschaft in Lübeck am 6. gea vember 1863 auf das Leben des Moriß lum berg, N E in Dessau, ausgestellt, Police Nr. 30 439 über 1000 Thaler Krt. für aftloz erklärt. :

Lübe, den 14. März 1895. : Das Amtsgericht. Abtheilung TV.

[76455]

Durch Aus\hlußurtheil des unterzeichneten Amts, gerihts vom 6. März 1895 ift die von der Deutschen Lebensversicherungs-Gesellschaft in Lübeck am 23. Of, tober 1863 auf das Leben des Bôttcermeisterg Johann Rademacher in Proskau ausgestellte Police Nr. 30 391 über 500 Thaler Krt. für kraftlos erklärt Lübeck, den 14. März 189%. i

Das Amtsgericht. Abtheilung 4.

Im Namen des Köuigs ! Verkündet am 12. März 1895,

Brose, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der verehelichten Bauerhofsbesißer Wilhelmine Ihlenfeld, verwittwet gewesene Teßlaff, eborene Zimmermann, zu Alt-Körtnit, erkennt das

öniglihe Amtsgericht zu Kallies durch den Amts, rihter Schmidt für Recht:

Der Hypothekenbrief (Zweigdokument) über die für Ernestine Wilhelmine Teßlaff aus Alt-Körtniß, später verehelihte Krebs, auf dem Grundstück Alt- Körtniß Bd. T Bl. Nr. 8 Abtheilung 111 Nr, 4 eingetragene Hypothekenforderung von 249 Thalern = 747 A wird für fraftlos erflärt.

Die Kosten des Verfahrens werden der verehe- lihten Bauerhofsbesißer Ihlenfeld zu Alt-Körtniß zur Last gelegt. s 5

Kallies, den 12. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

[75795]

[76573] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerichts vom 12. März cr. ist das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Sorgenort in Abtheilung 3 Nr. 1 eingetragene Post von 250 Thlr. 23 Spr, 4 Pfg. nebst Zinsen und von 12 Thlr. Geldterth der Hochzeitssteuer für kraftlos erflärt.

Marienburg Wpr., den 14. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

[76565] i

Durch Ausschlußurtheil des - unterzeichneten Ge- rihts vom 9. März 1895 ift die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Harburg Band 15 Bl. Nr. 598 Abth. 111 Nr. 4 für den Lohgerber Heinrich Gottfried Conrad Wilkens zu Harburg eingetragenen 3000 46 für kraftlos erklärt worden.

Harburg, den 12. März 1895.

Königliches Amtsgericht. Abth. Il.

76559] S [ Durch Ausschlußurtheil von heute ift die Hypo tbekenurkunde über das Bd. 2 Art. 27 - des Grund- buhs von Witten in Abth. 111 Nr. 1 und der Urkunde vom 19. Dezember 1876 für den Kaufmann Friedrich Trost in Witten eingetragene Darlehn von 750 M für fraftlos erklärt.

Witten, den 6. März 1893.

Königliches Amtsgericht. [76574]

Der Hypothekenbrief zu der im Grundbuche von Kirchvers Abtheilung I1T Artikel 70 Post 2, Artikel 1 Post 18, Artikel 38 Post 9, Artikel 193 Post 1 eingetragenen Forderung des Meier Löwenstein zu Gießen von 617 4 25 - aus Schuldurkunde vom 26. November 1880 ist durch das Aus\chlußurtheil F. 1/94 vom 6. März 1895 für kraftlos erklärt.

Fronhausen, 7. März 1895.

Königliches Amtsgericht. [76571] Bekanntmachung. _

Das Königliche Amtsgerihts zu Münster hat aw 12. März 1895 in der Aufgebots\ahe Cords sür Necht erkannt : x i

Das über die im Grundbu von Walstedde Bd. Bl. 39 in der Abtheilung 111 unter Nr. 2 für den Lob- gerber Ludwig Cords zu Hamm eingetragene Hypothek von zweihundert Thalern S teron seten aus der Urkunde vom 14. November 1871 und der Ver- handlung vom 10. Juni 1872 gebildete Hypotheken? dokument wird für kraftlos erflärt. F. 34/94.

Münster, den 12. März 189%. j

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

[76579] Bekanntmachung. E Durch Aus\{lußurtheil vom 9. d. Mts. 111 dk Hypothekenurkunde über die Bd. VI Bl. 41 E rundbuchs von Westönnen Abthlg. 111 Nr. 9 die Firma Schloßbrauerei zu Werl aus dem geri(!- lihen Vergleihe vom 7. September 1871 F etragene Forderung von 28 Thlr. 9 Sgr. 11 Pfs- ür fraftlos erklärt worden. Werl; den: 12. Mart 1899 Königliches Amtsgericht. [76578] - L Das Königliche Amtsgericht zu Wetlar hat G seiner Sitzung vom 12. März 1895 für Recht er kannt: s F Die über folgende im Grundbuch von Erda Vd. 2 Fel Art. 709 Bl. 39 unter Nr. 1 eingetragene Hypols gebildete Urkunde: 141 Thlr., verzinslich zu e tot eingetragen am 25. Juni 1858 für den Job. Jae Krauskopf zu Großaltenstädten, zu Lasten der e leute Joh. Rupp, Johs. Sohn, und Margaret# eb. Schäfer, des Joh. Rupp Nr. 51 und ctlos eter Schäfer I1., alle zu Erda, wird für fra!

erflärt. : Königliches Amtsgericht.

[76567] Im Namen des Königs! Verkündet am 13. März 1899. Bitckel, Aktuar, als Gerichtsschreiber: bn in Auf den Antrag des Rentiers Heinrich Zier Deffau erkennt das Königliche Amtsgericht zU Ret:

fügung vom 21. Februar 1894 Nr. 2189wird der

durch den Amtsrichter Sonntag 2c. 2c. 2c. Ur 0

F L Die 6 Pie 86,65 Æ erstrittene TEeRS nebst Zinsen

Hypothekenurkunde über 28 Thlr. 16 Sgr.

etragen aus dem techtsfräftigen Mandat j Sli 1868 und der Requisition des Prozefß- von ; pom 28. November 1868 am 1. Dezember ridtes den Kaufmann Samuel Friedländer in theilung 111 Nr. 6 des Grundbuchs des dem er Heinrich Zahn în Deffau gehörigen Grund- ¿cks Artern Band XIV Blatt Nr. 676, gebildet S dem Hypothekenbuchsauszug nebst Eintragungs- Nermerk vom 1. Dezember 1868 und Ausfertigung ¿s gedachten Mandats, wird für kraftlos erklärt. : 11, Die Kosten des Verfahrens werden dem Kauf- ánn Samuel Friedländer in Halle a. S. auferlegt. Vsrtern, den 13. März 1895. Königliches Amtsgericht. Sonntag. sgefertigt: L e den 13. März 1895. (L. S.) Biel, Aktuar, Girihtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 13. März 1895.

Langner, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der verwittweten Frau Ritter- gutsbesißer Henriette Seidel, geb. Bühn, zu Pahlo- wit, Kreis Liegniß, vertreten durch den Rechtsanwalt ». Sthlebrügge zu Striegau, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Striegau durch den Amtsrichter v, François für Recht:

T, Die aus der gerihtlihen Verhandlung vom 30. Juni 1868, dem ZONElenoeemer vom 9, Oktober 1870 uad den beiden Hypothekenbuchs- auszügen vom 22. Oktober 1870 gebildete Urkunde ¡ber die im Grundbuche von Lüssen Nr. 17 Ab- {heilung 111 Nr. 7 (unter Mithaft von Lüffen Nr. 72) für den Gutsbesißer Wilhelm Seidel ein- getragene Post von 3816 Thlr. wird zum Zwecke der Neubildung für kraftlos erklärt.

11. Die Kosten des Verfahrens trägt die Antrag-

stellerin.

(76580)

[76583] _ Bekanntmachung.

Dur Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerichts zu Rügenwalde vom 7. März 1895 ist das Hypothekeninstrument über die für den Altfißzer Tudwig Pommerehn zu Gollendorf bei Köslin, auf dem Grundbuchblatt kes Grundstücks Steinorth Nr. 113 Abth. T1T Nr. 9 auf Grund der Schuld- urkunde vom 27. und 29. November 1875 unter Mit- verhaftung des Grundstück8s Steinorth Bl.-Nr. 56 eingetragenen, zu 43 o verzinslihen und nah \echs- monatliher Kündigung zahlbaren 200 Thaler, fowie das Hypothekeninstrument über die für den Altsiter fudwig Pommerehn zu Gollendorf bei Köslin auf dem Grundbuchblatt des Grundftücks Steinorth Nr. 113 Abth. TIL Nr. 11 auf Grund der Schuld- urfunde vom 21. April 1883 unter Mitverhaftung der Grundstüke Steinorth Nr. 56 und 41 ein- getragene, zu 5 9/6 verzinslihe und nah halbjähriger Kündigung zahlbare Darlehnsforderung von 600 M ¡um Zwecke der Neuausfertigung für kraftlos erklärt.

Rügenwalde, den 12. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

[664] Vekanuntmachung.

Das Königliche Amtsgeriht zu Münster hat am 12, Mârz 1895 in der Aufgebots\sahe Eining für Reht erkannt :

über die im Grundbuhße von Münster Bund 2 Blatt 52 Abth. II1T Nr. 8 Band 48 Vlatt 1 Abth. TIT1 Nr. 2 und Band 50 Blatt 40 Wth. 11 Nr. 1 eingetragene Post von 300 Thlrn. Kurant für die minderjährigen Wickermann, nämli Catharina Maria —— Franzisca, Elisabeth Caroline Wilhelmine und Anna Antoinette Fran- éa aus dem Auseinanderseßungsvertrage vom 2, Januar 1839 bezw. dem Theilungsrezesse vom 1°, Dezember 1835 gebildete Hypothekendokument wird für kraftlos erklärt. F. 31/94.

Münster, den 12. März 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

[76663] Im Namen des Königs!

Verkündet am 8. März 1895.

s. Wilmer, Gerichtsschreiber.

„Auf den Antrag des Philipp Wetter (Platt- shneider) zu Wingeshausen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Berleburg für Nech :

„Wegen der im Grundbuhe von Wingeshausen Ld. 1 Bl. 39 Abth. 111 Nr. 7 für die Geshwister Johann Heinrich, Johann Georg und Jost Heinrich Busch bon Wingeshausen aus dem Vertrage vom èl. Juli 1829 und der Obligation vom 29. Juni 1832 eingetragenen Post, betreffend cine Abfindungs- lorderung von je vierundfünfzig Thaler, werden die ‘ngetragenen Gläubiger oder deren Rehtsnachfolger mit ihren Rehten und Ansprüchen ausges{lo\fsen, und es wird die Post im Grundbuche gelö\{cht. Die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt.

(76575) Bekanntmachun é g.

Dur Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- s in Priebus vom 8. März 1895 {find folgenden 1) der Wi ölzf iTi i Sorau E Schölzke, Emilie, geb. Klemmt, in

4) der ve M i Sthölzke Jae Kaufmann Liersh, Auguste, geb. Let Wittwe Minna Hoffmann, geb. Schölzke,

=2) der verehel. Kaufmann Marie i Sit ae f Steinchen, geb. , 9) der verehel. O Ö in Bier erehel Pastor Emma Otto, geb. Sch(hölzke, Be Nechte auf die Hypothekenpost von 49 Thalern Rober n, eingetragen für den Nadlermeister Carl N r Shölzfe in Sorau N.-L. unter Nr. 1 der Sh Abtheilung des Grundbuchblattes der dem dort macher Gottlieb Hermann Mielisch zu Ruppen- bude Ddrigen Häuslernahrung Nr. 17 des Grund- m von Ruppendorf auf Grund der Schuld- Re Gia vom 9, Juni 1850, vorbehalten, die übrigen Nadlermestn der des verstorbenen Hypothekengläubigers ive grmeisters Carl Robert Shölzke mit ihren An-

worden ebus, den 12. März 1895. Königliches Amtsgericht,

ale auf die bezeichnete Hypothekenpost aus

m Namen des Königs! erkündet am 11. März 1895. Nadolsfki, als Gerichtsschreiber.

In der Zelazna’shen Aufgebots\ahe erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Neumark durch den Amtsrichter Grüber für Nest :

T. Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 150 Thlr. rückständiges Kaufgeld, eingetragen für Casimir, Andreas und Catharina, Geschwister Ochlak, im Grundbuche von Dt. Brzozie Blatt 31 Abtheilung IIT Nr. 22 und Blatt 186 Abtheilung T1 Nr. 1 werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschloffen.

T1]. Die über die Post gebildete Hypothekenurkunde wird für kraftlos erklärt.

[IT. Die Kosten des Verfahrens werden den An- tragstellern auferlegt. F. 15/90.

[76566] Bekanntmachung.

Durch Ausfch{lußurtheil vom 14. März 1895 sind die unbekannten Gläubiger der auf dem Grundbuch- blatt von Nr. 24 Reblau in Abtheilung 111 Nr. 2 für die separierte Shuhmacher Johanna Dorothea Jahn, geb. Tschirshniß, haftenden Hypothek von 800 Thlr. Kaufgeld mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Post ausgeshlofsen worden.

Beuthen a. Oder, den 14. März 1895. Königliches Amtsgericht.

[76577]

[76570]

Durch Aus\{lußurtheil vom beutigen Tage sind alle, welche an die inder Bekanntmachung vom 16. Dezember 1894 aufgeführten, zur Anlage der Eisenbahnlinie Detmold—Sandebeck abgetretenen Grundstücke An- sprüche niht angemeldet haben, mit diesen, dem an- gedrohten Rechtsnachtheile gemäß ausgeschlossen und rer Me dem neuen Erwerber gegenüber verlustig erklärt.

Horn, den 14. März 1895.

Fürstlich Lippisches Amtsgericht. G. Cordemann. [76561] Im Namen des Königs!

Auf Antrag des Wirths Louis Ottmann zu Dörenthe, Kspls. Ibbenbüren, hat das Königliche Amtsgeriht zu Jbbenbüren in seiner Sißung vom 8. Mârz 1895 zum Zwecke der Besittitelberihtigung für Recht erkannt :

Alle Eigenthumsprätendenten bezügli des Grund- tüdcks Flur 33 Nr. 469b. der Gemeinde Ibbenbüren werden mit Ausnahme des Antragstellers mit ihren Eigenthumsansprüchen ausgeschloffen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt.

[76562] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Schuhmachermeisters Franz Jentsch zu Bitterfeld ist in dem Aufgebotsverfahren über die auf dessen Grundstücke Bd. V Bl. 166 des Grund- buchs von Bitterfeld Abth. 11 Nr. 4 protestativish eingetragene Forderung von 127 Thlr. 4 Sgr. 10 Pf. und das hierüber gebildete Hypothekendokument durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Bitterfeld vom 27. Februar 1895 für Recht erkannt:

Die unbekannten Interessenten obiger Forderung

Rechtsnachfolger des eingetragenen Gläubigers, Schuhmachermeisters Karl August Dietrich zu Neu- pouch -=— werden mit ihren Ansprüchen ausge\s{chlossen, und das über die Post gebildete Hypothekendokument wird für kraftlos erklärt.

[76456] H H

Durch Urtheil vom 7. März 1895 ist die Hypo- thekenurkunde über die auf Blatt 32 und 91 Neu- fatscher in Abtheilung IIT Nr. 1 bezw. Nr. 11 ein- getragene Post von 953 Thalern 8 guten Groschen, bestehend aus der Urkunde vom 10. November 1800 und dem Hypothekenbuhs- Auszuge von Blatt 32 Neukatscher vom 2. Juli 1801, für kraftlos erklärt.

Katscher, den 11. März 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

76457)

; Durch Urtheil vom 7. März -1895 sind: I. der verehelihten Schriftseßer Marie Ueberla zu Neudamm und dem Schumacher Franz Bukowiß zu Remscheid ihre Rehte auf die auf Blatt 33 Katscher in Ab- theilung IIT Nr. 13 und 15 für die verehelichte Strumpfwirker Franziska Bukowitz zu Ratibor ein- getragenen Vormerkungen von 141 M nebst Zinsen und bezw. von 60 4 nebst Zinsen vorbehalten, und II. die übrigen Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubigerin mit ihren Ansprüchen auf die bezeich- neten Posten ausges{lossen worden.

Katscher, den 12. März 1895. L Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[76522] Oeffentliche Zustellung.

Der Taglöhner Johann Conrad Heil zu Frank- furt a. M., vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Vinassa daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Margaretha Heil, geb. Volt, Früher hier, jeßt mit unbekanntem Auf- enthaltsort abwesend, auf Ebescheidung wegen Che- bruchs und hat die der Beklagten am 10. Dezember 1894 zugestellte Klage durch einen Nachtrag vom 27. Dezember 1894 AUIN und berichtigt. Er ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Frankfurt a. M. auf den 18. Juni 1895, Vormittags S Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieses bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 13. März 18959. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[76542]

In Sachen der Magdalene Werner, geb. Licht, in Reurieth, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Dr. Ortloff in Meiningen, gegen ihren Ehemann, den Zimmergesellen Reinhold Werner von Neurieth, jegt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf Dienstag, den 7. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der B E einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diese adung bekannt gemaht.

MMeinuingen, den 16. März 189%. ; «“* M2. Ender, Landgerichts-Sekretär, N B. e des Landgerichts. 2 Fk

7 e [76526 Oeffeutliche Zustellung.

In Ga der Ehefrau Catharina Maria Peper, geb. Boysen, zu Klappholz, Klägerin, vertreten dur Rechtsanwalt Bong-Schmidt in Flensburg, gegen ibren Ehemann Arbeiter Jebann Peper, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wird auf Antrag der Klägerin vom 8. März 1895, zur Ableistung #8 durch Urtheil der I1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg vom 2. Januar 1895 der Klägerin auferlegten Eides, fowie zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits Termin vor der I1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Sonu- abend, den 6. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Beklagter wird zu diesem Termin geladen mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

ermin bekannt gemacht.

Flensburg, den 12. März 1895.

l : Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[76550] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Fabrikarbeiters Carl Hermann Iobannes Schulz zu Berge bei Forst i. L., vertreten durch den Rechtsanwalt Eisenstaedt in Guben, gegen seine Ehefrau Clara Marie Agnes Schulz, geb. Schmidt, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen Che- scheidung, ist auf Antrag des klägerischen Vertreters neuer Termin zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits auf den 17. Juni 1895, Vorm. 10 Uhr, vor der Dritten Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Guben bestimmt worden, zu welchem der Kläger die Beklagte mit der Auf- forderung ladet, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Guben, den 11. März 1895.

Rahn, Gerichtsschreiber E Landgerichts, E

[76518] Oeffentliche Zuftellung.

Die Marie, verehelihte Grund, geb. Modler, zu Lugnian, vertreten durch den Rechtsanwalt Vogt zu Oppeln, klagt gegen den Privatförster Johann Grund, zuleßt zu Lenke bei Zembowitz, bezw. zu Sczedrzik, Kreis Oppeln, jeßt unbekannten Aufent- balts, wegen Ebescheidung, Objekt 2000 X, mit dem O das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf den 20, Juni 1895, Vormittags um 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. *

Oppeln, den 15. März 1895.

Neßlaff, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

75823) Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Schreiners Heinrih Gottfried Malsh, Maria, geb. Kröhler, Altkönigstr. 81, zu Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Carl Reis daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schreiner Heinrih Gottfried Malsch, mit un- bekanntem Aufenthalt, auf Ebescheidung, wegen bös- licher Verlassung sowie Beleidigung und Mißhandlung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe dem Bande ad, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 18, Juni 1895, Vormittags §8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 8. März 1895.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[76510] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Hermine Milda Hochmuth, geb. Neubert, in Chemniß, vertreten durch den Nechts- anwalt Dr. Loewy in Berlin, gegen ihren Ebemann, den Eisendreher Friedrih Gustav Hochmuth, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, auf Grund böslicher Verlassung und begangenen Ehebruchs, wird der Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits über die ihm bereits düffentlih zugestellte Ehescheidungsklage vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin auf den 29, Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Berlin, den 13. März 1895.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 21.

[76511] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Hulda Martha Jähler, geb. Schwalbe, zu Selka bei Nöbdenit, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Julian Jacobsohn zu Berlin, klagt gegen ihren Ghemann, den Bautechniker Mar Curt Jähler, zuletzt in Berlin, jeßt unbekannten Aufent- halts, a Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Che der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Lheil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsftreits vor die 21. Zivilkammer des Königlihen Amtsgerichts 1 zu Berlin auf den 29, Juni 1895, Vorlags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte a enen Anwalt zu bestellen. gut Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 13. März 1895.

_ Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 21.

[76517] Oeffeutliche ustellung. Der privatisierende Kauftnann Caspar Trepp zu

unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und bös- licher Verlafsung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe, eventuell auf Herstellung des ehelichen Lebens, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die V1. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Dresden auf den 31. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Auffor- derung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. R Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dresden, am 16. März 1895. __ Aktuar Saitenmacher, Grichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[76515] Oeffentliche Zustellung.

_In Ehbesachen des Kürschners Albert Koch in Leipzig, Klägers, gegen Auguste, verehel. Koch, geb. Winkler, früher in Philadelphia, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, ist zur Beweiéaufnahme und Fortseßung der mündlihen Verhandlung Termin auf den 3. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, vor der Zivilkammer T des Königlichen Landgerichts zu Leipzig bestimmt worden. Die Beklagte wird zu diesem Termine geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Ladung an die Beklagte wird dies bekannt. gemacht.

Leipzig, den 14. März 1895. h Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Sekr. Dölling.

[76527] _ Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Hermine Siefert, geb. Horning, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Ballieu daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Hellmuth Johann Carl Christian Siefert, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bös- licher VerlcJung mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des König- lihen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. 59 Il, Zimmer 119, auf den 24. Mai 1895, Vor- mittags L0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Der auf den 23. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumte Termin is aufgehoben. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 14. März 1895.

Schmidt, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22. [76513] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Martha Ziemke, geb. Charles, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Felix Rosenberg, daselbst, Élagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter, früheren Kutscher ¿Franz Hermann Wilhelm Ziemke, früher zu Berlin, jeyt unbekannten Auf- enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An- trage auf Chescheidung: die Che der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts- streits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59 11, Zimmer 119, auf den 24. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Der am 23. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr anberaumte Termin ift ‘auf- gehoben. Zum Zweck der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 14. März 1895.

___ Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22.

[76523] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Catharina Rebecka Horcis, geb. zur Linde zu Grift, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hübner zu Stade, klagt gegen ibren Ehemann, den Arbeitsmann Fri Otto Horeis, zuleßt in Belum, wegen böslicher Verlassung auf Ebescheidung mit dem Antrage, die Ebe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mnündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 1 des Königlichen Landgerihts zu Stade auf den 13. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der durch Gerichtsbeshluß vom 14. März 1895 bewilligten offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stade, 14. März 1895.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[76514]

In Sachen Pötinger, Barbara, Privatière, hier und Pößtinger, Barbara, minderjährige Privatiers- tocter hier, vertreten durch ihren Vormund Isidor Maierhofer, Hausbesißer in Hausham, dieser ver- treten durch vorgenannte Barbara Pötinger, Klenze- straße 64/1, gegen Wolf, Heinrich, Zimmermeister, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, wird leßtereë nah Bewilligung der öffent- lichen Ziflelluna zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits in die öffentlihe Sitzung des oben be- zeichneten Prozeßgerihts vom Donnerêtag, 2. Mai 1895, Vorm. 9 Uhr, Sißungszimmer 45/11 (Augustinerstock) geladen. Klagetheil wird bean- tragen, i& einem für vorläufig vollstreckbar zu er- klärenden Urtheil zu erkennen, Beklagter ist kosten- fällig schuldig, an Klagetheil 200 4 und 59/9 Ver- zugszinsen seit 1. Oktober 1892 zu bezahlen.

München, 15. März 1895.

Der K. Gerichts\hreiber: F. V.: Dr. gepr. Rpr.

[76512] Ocffentliche Zustellung.

Der Vichhändler (Sarl Seiler in Deutsh-Wilmers- dorf, Brandenburgischestraße 112, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Alfred Heimann zu Berlin, Friedrihstraße 226/227, klagt gegen die Handelsfrau Aula Ostertag, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Nichtanerkennung der im Klage- antrage genannten Hinterlegungsquittung seitens des von der Beklagten mit der Pfändung eines dem Kläger gehörigen Schimmelwallahs beauftragten Gerichtsvollziehers Neubauer mit dem Antrage auf Cin- willigung darin, daß die vom Kläger am 23. Dezember 1892 bei der Königlichen vereinigten Consistorial-

Heslenfel d,

Dresden, vertreten durch n T Ane S Krug daselbst, klagt gegen seine Ghefrau Aurora Eleonore Trepp, geb. Sohn, zuleßt in Dresden, jeßt

Militär- und Baukasse unter 11 S. 646 92/93