1895 / 70 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 21 Mar 1895 18:00:01 GMT) scan diff

zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, fih spätestens in dem auf den 24, De- ember 1895, Vormittags 9 Uhr, an Gerichts- elle anberaumten Termin s{riftlich oder persönlich bei dem Gerichte ‘Hierselbst zu melden, widrigenfalls die Verschóllene für todt erklärt werden wird. Neuwarp, den 14. März 1895. 9 Königliches Amtsgericht.

[77010] _ Aufgebot. /

Dér seit mehr als“zéh# Jähren verschollene Tischler „Heinrich :Béhrens, Sohn des verstorbenen Tischlers

ohann „Arènd ‘Behrens und * der verstorbenen Christine, geb. Beer, wicderverehlihten Pohl zu Desdorf, geb. 28. Juni 1853 zu Bremen, wird auf Antrag seines Vormunds, des Kalkbrenners- Dietrich Kappmeyer in ODesdorf, aufgefordert, bis zu dem auf, Mittwoch, 29, Mai 1895, Vormittags 1L Uhr, anberaumten Termin Kunde von seinem Leben zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird und fein Vermögen den nächsten ih meldenden Erben überwiesen werden soll. Zugleich werden etwaige Erbberechtigte aufge7ordert, ihre Ansprüche spätestens in dem obigen Ta geltend zu machen und zu begründen , widrigenfalls bei. Ver- theilung des Vermögens auf fie keine Rüsicht genommen werden wird.

Pyrmont, den 16. März 1895.

Fürstliches Amtsgericht. [77008] Aufgebot. :

Auf Antrag der Viehhändler Heinri und Jo- _hannes “Meyer ‘in Sulingen wird“ deren Bruder “Erust Heinxich Ferdinand Meyer, Sohn des Vich- Tändlers * Johann ‘Heinri Friedrih Meyer in Sulingen, E daselbs am 23. Oktober 1862, „welcher im Mai 1882 nah Amerika (Guilford) aus- ‘gewandert und seitdem verschollèn ist, hiermit auf- ‘gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin vom 11. Juni 1896, Morgens 410 Uhr, bei dem ‘unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögén seinen Erben äusgeliefert werden wird. :

Sulingen, den 11. März 1895.

"_ Königliches Amtsgericht. [77084] _ Bekanntmachung,

Das K. Landgericht Frankeüthal Zivilkammer hat auf Gesuch der Kathärina, geb. “Dieter, in Mundenheim wohnhaft, Ehefrau des Aderers ‘Jacob Kegel, dieser in Mundenheim wohnhaft gewesen, zur Zeit unbekannt wo“in Amerika abwesend, sowie der Kinder dieser Cheleute, durch Beschluß vom 7. März 1895,” die Gesuchsteller zum Beweise durch Peugen darüber zugelassen: „daß der in Munden- heim wohnhaft gewesene Aderer Jacob Kegel sich im Jahre 1867 nach Amerika entfernt hat und nicht mehr von dort zurücgekehrt it sowie, daß seit 1868, (edeufalls aber, seit mehr als zehn Jahren, keinerlei Nachriht von ihm eingegangen ist.“ Mit Verneh- mung der Pengen, kontradiftorisch mit dem Staats- anwalt, ist der K. Landgerichts-Rath Martini be- autragt. Dieses wird gesetzlicher mäß hiermit veröffentlicht.

Frankenthal, den 19. März 1895. Der K. 1. Staatsanwalt: Baum.

[77017) Aufgebot.

Auf Antrag des Kaufmanns W. Löchtermann zu Bochum als bestellten Fslegèrs des Náchlasses des im Fahre 1882 am 7. Oktober zu Bochum verstorbenen

aufmanns Carl Menne werden die unbekannten

Erben desfelben aufgefordert, spätestens in dem vor

dem unterzeihneten Gericht auf den 11. Februar

1896, 10 Uhr Morgens, Zimmer 22, anbe-

raumten Termine ihre Ansprüche auf den Nachlaß

geltend zu machen, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermange- lung fen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden.

Alle sh später meldenden Erben find verpflichtet,

die Verfügungen des Erbschaftsbesizers anzuerkennen,

dürfen weder Rechnungslegung -noch Ersatz der

Nußungen beanspruchen, sondern nur Herausgabe des

Vórhandenen fordern.

Bochum, den 12. März 1895.

: Königliches Amtsgericht.

[77007] geno,

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver- storbenen Privatmannes Heinrih Wilhelm Martin Heuer, nämli des Heinri Carl Emil Heuer, hier, und des A ans Christoph (richtiger Hans Heinrih Christoph) Ehlers, hier, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden

1) alle, wel&e an den Nachlaß des hierselb am

16. November 1894 verstorbenen Privatmannes

Peri Wilhelm Martin Heuer Erb- oder onstige Ansþrüche zu haben vermeinen ;

2) alle diejeaigen, welhe den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 7. April 1894 Peerl erridteten,, am 29. November 1894 hierjelb#t publizierten Testamenis, insbesondere dex Ernennung der Antragsteller zu Testaments- vollstreckern und den denselben im § 4 des vor- bezeichneten Testaments ertheiltén Befugnissen, widersprehen wollen, hiermit aufgéfordert, (O An- und Widersprüche béi der Gerichts- reiberei des unterzeihneten Amtsgerichts,

oststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, pätestens aber in dem auf Freitag, den 10, Mai 1895, Nachmittags A1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Juftkzgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlihst unter Besiellung eines hiesigen Zu- E oma Mtigten bei Slrafe des

usses.

Hamburg, den 9. März 1895.

as Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\achen. (gei) Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht : Ude, Gerichtsschreibergehilfe. [77006] Aufgebot.

Auf Antrag der Testanientsvollstrecker des ver- storbenen Privatmannes Heinri Friedrich (Friederich) Gerig, nämli des Kaufmannes B. Döbler und des Hausmaklers Johäânn Friedrih Eduard us ver- treten durch die hiesigen Rechtsanwalte P. A. Smith a: id jur. M. Leo, wixd ein Aufgebot dahin

afen: /

- Œs werden

estimmung ge-

O S (Friederih) Gerig Erb- oder

onstige Anspxüche.zu haben vermeinen;

2) alle diejenigen, welche .den-Bestimmungen- des von dem genannten “Erblafser am 23. Juni 1888 hierselbst errihteten, mit einem Nachtrag vom 24. Juni 1893 und zwei undatierten Nachträgen versehenen, am 14. Februar 1895 - hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Er- nennung der Antragsteller zu Testamentsyoll- streckern und den denselben im § 6 des vor- bezeihneten Testaments ertheilten Befugnissen, owie der von den Antragstellern beabsichtigten

ertheilung des Nachlasses nach Maßgabe des § 4 dés Nachtrags vom 24. Juni 1893, nach welchem der § 5 des Testaments gänzlih und der § 1 des Nachtrags vom 24. Juni 1893 zum theil aufgehoben wird und nah welchem zu Universalerben des . Restnachlasses je - zur Dälste „die Frau Baurath Gerig. Wittwe in

8nabrüd und. die Jungfrau Marie Strandes in

Ggen eingeseßt find, widersprehen wollen,

iermit aufgefordert, folhe An- und. Wider-

sprüche bei der - Gerichtsschreiberei des . unter- zeichneten Arntgergte, Poststraße 19,2. Stol;

Sa r. 91, spätestens aber in dem auf

reitag, den 10. Mai 4895, ¿Nach- mittags Ll Uhr, anberaumten . Aufgebots- termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtigé thunlihst unter Bestellung eines hiesigen -Zustellungsbevöllmächtigten bèi Strafe des Aus\ch{lusses. Hamburg, den 13. März 1895. _ Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\achen. S (gez.) Tesd orpf Dr. Veröffentlicht: U de, Gerichts\chreibergehilfe.

[77076] Bekanntmachung.

„Auf den Antrag des Kötters Bernard Eithof zu Kirchspiel Laer, vertreten durh den Justiz - Rath Büning zu Burgsteinfurt, ist am 5. März 1895 nachstehendes Aus\{lußurtheil :

Das über die im Grundbuche von Laer Band 67 Blatt 83 Abtheilung 111 Nr. 3 aus der Urkunde vom 28. Dezember 1854 und der nachträglichen Verhandlung vom 19. Februar 1855 zu Gunsten des Waisenfonds zu Coesfeld eingetragene Post ad 150 Nthlr. gebildete Dokument wird für kraftlos erflärt, erlassen.

Burgsteinfurt, den 11. März 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[77077] Bekauntmachunug. Auf den Antrag des Werkmeisters Hermann Schürmann zu Dorfbauerschaft Neuenkirchen, ver- treten dur den Rechtsanwalt Froning gnt. E beck zu Rheine, ist am 5. März 1895 nachstehendes Ausschlußurtheil : : Die über die im Grundbu von Neuenkirchen Band 9 Blatt 199 Abth. 111 Nr. 1 -und 2 zu Gunsten des Kaufmanns Anton Mühren zu Neuen- kirchen eingetragenen Posten ad 540 Nthlr. und 9% Rthlr. gebildeten Dokumente werden für kraftlos erflärt, exlassen. Burgsteinfurt, den 11. März 1895.

Königliches Amtsgericht. “Abtheilung 1.

[77074] Bekauntmachung.

Durch das am 15. März- 1895 verkündete Aus- \{lußurtheil sind für kraftlos erklärt ‘die Hypotheken- urkunden über :

a. die im Grundbuche von Kl. Chelm Blatt 1 Abth. 111 Nr. 108. “eingetragenen 100 Thlr. Rest éines Brautshaßes von 107 Thlr. 1 Sgr. für Marianna Orlikowsla, umgeschrieben für ‘den Ein- Ian Osfsowski dort, aus dein Rezeß vom 43. März

9. Oktober 18978, b. die im Grundbuche von Gildon Bl. 4 Abth. III Nr. 11b. als Rest von 1150 Thalern noch ein- getragenen 450 4 nebst Unterhaltungs- und Er- ztehungspfliht für Leo Hamerski aus dem Nezeß vom 2. Q 1900, c. der im Grundbuche von: Schwornigaz Bl. 56 und 65 Abth. I1T Nr. 28 bezw. 17 als Theil von 177 Thlr. 6 Sgr. 11 Ét ursprünglih für die August Bohlmann’schen Cheleute eingetragen, zufolge Umschreibung für den Kaufmann Simon Meyer hier eingetragene Theilbetrag von 237 4 96 „4 aus dem Vertrag vom 13. Januar 1870, ; d. im Grunbbuhe von Konig Bl. 855 und 915 Abth. 111 Nr. 3 für Wittwe und Geschwister Bleyer resp. Ferdinand Minzlaff eingetragenen und auf die Eheleute Oekonom Andreas und Emilie, geb. Steinborn, Cisielski’s{en Eheleute zu Tuchel um- geschriebenen 300 4, aus dem Kaufvertrage vom 3. Mai 1872. , Konitz, den 15. März 1895.

Königliches Amtsgericht. 1V.

[77068] Bekanntmachung. Dur Urtheil vom heutigen Tage is das Hypo- thekeninstrument über 76 Thaler rückständige Kauf- gelder, eingetragen gei Verfügung vom 17. April 1837 im Grundbu Lauchstedt Blaët 51 Abth. IIT Nr. 2 für PGrbelter Johann Georg Block zu Lauchstedt auf Grund Kaufvertrags vom 17. April 1837, für frafilos erklärt, und es sind die Rechts- nahfolger des genannten Gläubigers mit ihren An- sprüchen auf die Post ausgeschlossen worden. Lauchstedt, den 8. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

[77070] Berg un a Pnng, :

Auf den Antrag der Wittwe Th. Kuhlmann zu

Aa vertreten durch den Justiz-Rath Duprs

D Burgsteinfurt, ist am 13. März 1895 nachstehendes us\{lußurtheil : :

Die Rechtsnachfolger des Hypothekengläubigers

werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die

im Grundbuche von Nordwalde Band 5 Blatt 89

Abtheilung 111 Nr. 2 zum Vortheil des Vikars B. . Benning zu Nordwalde Engen oft von

0 Thlr. ex docum. not. vom 11. November 1769,

ouf einjährige Löse zu 4 9% verzinslih, ausgeschlossen, erlassen.

Burgsteinfurt, den 14. März 1895. "Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Die Ansprüche auf die auf Kl. Krzywen Bl. 19

Abth. 111 Nr. 4c, für die Friederike ‘Borlo ein-

1) alle, welche an den Nathlaß des hierselbst a "L Januar 1895 verstorbenen Privatmannes

getragene Post von noch 15 Thalern {ind mit Aus-

Dage des Rechtsstreits vor das

nahme des Anspruchs des CMüllers Gorklo zu l an Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt

Zinom dur Urtheil vom 8. d. Mts. ausgeschlossen orden. Lyck, den 13. März 1895. Königliches Amtsgericht.

[77071] - Bekanutmachung.

Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat am 12; März 1895 in der Aufgebots\ahe Molkenbur für Ret erkannt :

Die eingetragenen Berechtigten und deren Rechts- nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Ueberwässer Band 4 Blatt 157 in der zweiten Abt[ilung unter Nr. 1 eingetragene L „Das Vor- und Wiederkaufsreht, welches \ih der Hofrath Friedrich Gräver für si, seine Erben oder die Tünftigen Besitzer des- Dôömerdicks Kamps und des davon. genommenen, Lar ens, - in „dem , mit dem Kötter ‘¡Johann - Heinrich \ Molkenbur unter dem 14. Mai 1824 abg [hlofseuen Kontrakte für den Fall vorbehalten hat, „daß Tünftig der Ankäufer den Garten an einen andern, als den Pächter des Molkenbur?s Kotten verkaufte, - ferner für den: Fall, daß der An- fäufer oder der ‘Pächter des ‘Molkenbur’s Kottzn, wenn er zugleich Eigenthümer des Gartens wäre, darüber unter einem andern Titel disponierte, sodann auch " noch für den Fall, daß der Garten an einen ‘Erbenkâme, dem nit die Pachtung des Molkenbur's Kottens übertragen, wobei der Wiedereinlösungspreis j P Thaler bestimmt worden, ausges{lossen,

Münster, den 14. Februar 1595.

Königliches Aimtsgecich:. Abth. VI.

[77072] - Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat am 12. März 1895 in der Aufgebotssache Luermann für Recht erkannt :

Die . eingetragenen : Gläubiger und: deren Rechts- nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Kspl. Telgte Band 1 Blatt 280 in der dritten Abtheilung unter Nr. 3 eingetragene Post: 229 Reichsthaler 8 Schillinge 8 Pfennige, welhe den sieben minorennen Kindern des ver- storbenen Johann Heinrih Thanebeck und der Anna Maria Luermann zufolge Dekrets des Königl. Land- gerihts und Stadtgerichts zu Telgte vom 26. August 1817 „als Antheil an dem elterlihen Mobiliar- vermögen gebühren, eingetragen auf den Antbeil der Eheleute Johann Bernard Middendrup, gt. Luer- mann, und der Anna Maria Luermanu ex decreto de 27. April 1822 ausgeschlossen. F. 38/94.

Münster, den 12. März 1395.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

[77059] itlicbe 2

Oeffentliche Zustellung. e A

Die verehelihte Schlächter Günther zu Berlin, Wrangelstraße 54 bei Maaß, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schachtel hier, klagt gegen ihren Chemann, den Schlächter Christian Friedri No- bert Günther, use in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage: 1) das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, 2) den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten ¿ur mündlihen Ver- handlung des Rech1s\treits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüden- straße 59, 11 Tr., Zimmer 139, auf den 15, Juni 1895, Vormittags 107 Uhr, mit der Auf- eg, einen bei dem gedachtea Gerichte zugelassenen nwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen I wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 16. März 1895.

__ Lehmann, Gerichtschreiber des Königlichen Landgecichts T. Zivilkammer 20.

[77058] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter August Richar» Raddag hier, ver- treten durch den Retsanwalt Lindenberg hier, klagt gegen feine Ehefrau Anna Ottilie Auguste Raddag,

eb. Müller, früher hier, jeßt unbekannten Aufent- alis, wegen Ehebruchs, und ladet die Beklagte nah ereits erfolgter Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsfcreits vor die 22. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. 59 11, Zimmer 119, auf den 28. Mai 1895, Miíttags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Fin Zwecke der öffentlichen Zustellung wir) dieser Auszug bekannt gemacht. Berlin, den 16. März 1895.

Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22.

[77062] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Auguste Waitschies, geb. Loeper, zu Schakuhnen, vertreten -durch den Rechtsanwalt errmann in Memel, klagt gegen den Arbeiter Michel aitschies aus Sn, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Chetrennung, mit dem Antrage, I. das Band der Che zwischen den Parteien zu trennen, : IT. den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, i und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Memel auf den 14, Juni 1895, Vormittags U Uhr, mit der Sulfordexung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Riechert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[77060] ,

Die verèhelihte Arbeiter August Böck, Auguste, geb. Fröhlich, in Kallies, vertreten durch den Rechts- anwalt Sötderop in Stargard i. Pomm., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Vök, zuleßt in Pasewalk im Krankenhause gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ghescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet ihn zur mündlichen önigliche

Landgericht, Zweite Zivilkammer, in Stargard i. Pomm.

auf den 26. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Ge- Vertreter

‘ritte zugelafsenèn Rechtsanwalt zu sei “iu bestell j G i en

en. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

gemacht. Stargard i. Pomm., den 14. März 1895. Paske, Aktuar, als Gerichts\{reiber des KöniglichenFLandgerichts. Bekanntmachuug.

[77055] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Dr. Neumann zu' Weimar, als Vertreter der Frau Martha Springer. geb. Blumen- stein, gen. Müller, in Weimar, erbebt Klage gegen den Lackierer Karl Springer. daher, z. Zt. in unbe- kannter Ferne, auf Ehescheidung, wegen - böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Streit- theilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1, Zivilkammer Groß- berzogl. Landgerichts zu W Donnerstag, den 30. Mai ‘#895/ Vormittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin mit der Aufforderung, einen bei dem- genannten Gericht zu- ten Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen.

um Zweck der von der I. Zivilkammer verwilligten öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der “Klage hiermit bekannt gemacht.

Weimar, den 16. März 1895.

Die Gerichtsschreiberei . des Großherzoglih Sächsischen Landgerichts.

[77065] Oeffentliche Zustellung.

1) Die unmündige. Elise Johanne Seifert, . ver- treten „durch ihren Vormund, den Bäermeister Heinrich Otto Oelschlägel in Leipzig-Reudniß,, und gge Näherin Elise Mathilde, ledige Séifert, in Leipztg,

vertreten durch den Rechtsanwalt Schlésinger in Leipzig, klagen im Armenrehte gegen den aus Prenz- lau gebürtigen Edmund Skamper, früher Inhaber eines Hexrenschneidergeschäfts in Leipzig, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Alimentationsansprüchen u. f. w. mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten:

1) der Mitklägerin unter 2 21 4 Geburts- und Taufkosten zu bezahlen,

2) zum Unierhalte der Klägerin unter 1. jährliche Beiträge von 90 4 auf die Zeit vom 23. Oktober 1893 bis zum vollendeten 14. Lebensjahre unter Abzug einer am-8. Juni 1895 geleisteten Zahlung von 7 M 45 9 der Klägerin in monatlihen, im voraus fälligen Raten zu leisten und die rückständigen an die Klägerin unter 2, die künftig fälligen an den jewei- ligen Vormund der Klägerin unter 1 abzuführen,

3) falls Klägerin unter 1 vor dem vollendeten 14. Lebenjahre verstirbt, den nothwendigen Begräbniß- aufwand zu tragen, auch

4) das Urtheil, soweit es angeht, für vorläufig yvollstreckbar zu erklären,

und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig ‘ven 4. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug -der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, am 9. März 1895.

| e U Mer Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[77032] Oeffentliche Zustellung. -

Die Ehefrau des Moriß. Stern, Karoliñte, geb. Katz, aus Niederweidbach, für sich und als: Pflegerin ihrer minderjährigen Tochter Emma Stern, geb. am 4. September 1890, Klägerin, vertreten dur die Justiz-Näthe Dr. Schmidt und Welcker zu Marburg, klagt gegen den Handelsmann Mors Steru aus Niederweidbah, z. Z. unbekannten Auf- enthalts, wegen Alimentation, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig \{uldig zu sprechen, an Klägerin für sie und ihre Tochter Emma während der Dauer seiner Abwesenheit jährlich 200 prä- numerando in vierteljährigen Raten mit je 50 4 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die T. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Marburg auf den 26. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der M, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Marburg, den 16. März 1895.

| __ Poelmann, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[77023] Oeffentliche Zustellung.

Der Martin Kloster zu Heßloch, ‘vertreten dur Rechisgnwalt Schneeberger zu Darmstadt, klagt gegen den Weinhändler Jacob Michel, früher zu Darmstadt, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus Auf- trag bezw. nüßliher Geschäftsführung, mit dem An- trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlun von 131,90 / und Erklärung der Be Voll- \treckbarkeit des Urtheils, und ladet den “Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzoglihe Amtsgeriht Darmstadt I auf den 2, Mai 1895, Vormittags D Uhr,

immer Nr. 16. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- tellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. i Supp, Hilfs-Gerichts\{hreiber

des Großherzoglihen Amtsgerichts. a4

[77024] F ENLMe Zustellung.

Der Georg Schött, Kohlenhändler zu Darmstadt, vertreten dur Rechtsanwalt Schneeberger daselbst, flagt gegen den Weinhändler Jacob Michel, früher zu Darmstadt wohnhaft, jeßt unbekannten Auf- enthaltsorts, aus Miethvertrag und nüßlicher Ge- \chäftsführung mit dem Antrage auf Vecrurtheilun des Beklagten zur Zahlung von 194,46 4 neb 5 0/9 Zinsen vom Tage der Klagzustellung an und Erklärung der Ves Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog- lihe Amtsgériht Darmstadt L auf den S. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr. um Zwedke der öffentlichen Zustellung wird. dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

S-upp, Hilfs-Gerichts\chreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.

[77033] Oeffeutliche Zustellung.

Der Schmiedemeifter H. E. Meyer in Victorbur, vertreten dur den Auktionator v. Freeden in Norder! klagt ‘gegen den Schlosser Geike Schipper aus

Wirdum, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Miethvertrage vom 13. Oktober 1891 mit dem Au-

-yon 112,50 4, und ladet den Beklagten zur mündlichen

eimar ; zu - dem auf

e auf koftenpflihtige Verurtheilung des Beklagten mittelst vorläufig volistreckbaren Urtheils zur Zahlung

Nerhandlung ‘des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Emden auf Donnerstag, den 9. Mai 1895, “Vormittags 10 Uhr. ‘Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt‘gemacht. Gerichts\chreiberei des Königlichen Amtsgerichts Emden, Abth. Il.

{77056] ¿Deffentliche Zustellung.

‘Der ‘Arbeiter Gorr zu Friedeberg N.-M., vertreten dur den“ Rechtsanwalt: Cloesser dafelbst,' klagt gegen den Landwirth Karl Friedrich Wilhelm Goexr,- in unbekannter Abwesenheit, wegen Ertheilung einer lôöshungsfähigen Quittung, mit dem Antrage auf vollstreckbare Verurtheilung, dem Kläger über die ere des auf dem Standke’shen Antheil des Grundftücks Tankow Blatt Nr. 29 in Abth. IIT Nr. 3a. für den Beklagten aus dem Nezeß vom 12. Februar 1884 eingetragenen “Muttererbtheils löshungsfähig zu quittieren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Friedeberg N.-M. auf den 30, Mai 1895, Vormittags 9} Uhr. fu Zwecke der en Zustellung an den Be- lagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Friedeberg N.-M., den 16. März 1895.

Engel, | als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

{77021] Oeffentliche Zustellung. y

Der Bürgermeister Carl Claus zu Grebenstein Flagt gegen 1) den Wasenmeister Ferdinand Braun zu Grebenstein, 2) den Abdeckergehilfen au Braun von Grebenstein, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen 60 4, Theilbetrag von rückständigen 44 9/0 Binsen für. die Zeit vom 15. September 1889 bis dahin 1895 von 5000 ( Darlehn aus Schuld- urkunde vom 26. Januar 1877 und Hypothekenbrief von demselben Tage, mit dem Antrage auf kosten- pflichtige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 60 # und zwar unter solidarisher Hasftbarkeit dur vorläufig vollstreckbares Urtheil, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor“ das Königliche Amtsgericht zu Greben- stein auf Donnerstag, den 20, Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 42/95.

Grebenstein, den 12, März 1895.

Lingelsheim,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [77022] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe des Kaufmanns Adalbert Gassen, Catharina, geb. Guth, ohne Geschäft zu Köln, Heins- bergerstraße- 361, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hiedemann, klagt gegen

1) den Kaufmann Eberhard Henseler, angeblich früher zu Aston-Birmingham, 36 Chuch- Nd. Lich- field Rd. (England), jeut ohne bekannten Wohnort,

2) defsen zu Kessenih bei Bonn lebende Ghefrau, aus einem Gesellschaftsverhältniß resp. Anerkenntniß bezw. Bürgschaftserklärung,

mit dem Antrage auf Zahlung von 8650 46/20 -Z nebst 69% Zinsen für die leßten 5 Ihre, vom Tage det Klagezustellung zurückgerechnet, und ladet den be- klagten Ghemann zur mündlihen Verhandlung des NRechtsftreits vor die 111. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Köln auf den #8. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei ‘dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zu- s wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Schulz, als Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

177066] Oeffentliche Zeug, :

Die Gutsbesißer Krabke’shen Eheleute zu Bär- walde i. Pom., vertreten durch den Rechtsanwalt Timm zu Köslin, klagen gegen den Müller Otto Pagel, unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung von Hypotheken mit dem Antrage, zu erkennen :

1) der Beklagte wird verurtheilt, in die Löschung der auf dem Grundftück Bärwalde Band I Nr. 9 in Abtheilung 111 Nr. 21 und ebendaselbst Nr. 22 für die Wittwe des Amtmanns Keske, Wilhelmine, geb. Villnow, zu Bärwalde eingetragenen 1400 Thaler = 4200 A bezw. 124225 M Kaufgelder bezw. Darlehnsforderungen nebst rückständigen Zinsen zu willigen, /

2 dem Beklagten werden die Kosten des Rechts- streits auferlegt, und wird das Urtheil gegen Sicher- beitsleistung für vorläufig volistrebar erklärt, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ver die IIl. Zivilkammer des Königlichen Landgerits zu Köslin auf den 26. Sep- tember 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köslin, den 18. März 1895.

asfe, Gerich1s\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[77061] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Marie Skoczylas zu Klein-Zabrze, vertreten durch den Rechtsanwalt Geißler zu Kosel, agt gegen den Fleisher Johann Maudok, un- bekannten Aufenthalts, wegen LWschungsbewilligung, mit dem Antrage auf Nie Verurtheilung des Beklagten als Erbe nah seinem Vater Anton Mandok die Löschung der Post Abtheilung TI1 Nr. 17 von 32 Thaler 12 Sgr. auf Blatt Nr. 92 Klodni zu bewilligen und das Urtheil für] vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kosel auf den 21. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Äuszug der Klage

ekannt gemacht.

Kosel, dèn 15, März 1895.

i; Kaschny, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[77057] Oeffentliche Zustellung. Ne winde Elgentbümeriau Martha

auer, geb. Egel, vertreten dur ihren Ehemann und Notmund, den Eigenthümer Wilhelm Schauer in Jablone, vertreten durch Rechtsanwalt Ziehe in

klären

Amerika, unbekannten Aufenthalts, und Genoffen wegen Auflaffung, mit dem Antrage : Í 1) die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen,

aufzulafsen, und 2) das Urtheil für vorläufig “vollstreckbar zu er-

und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des“ Rechts\treits vor das Königliche Amtsgericht in Kosten auf den 29, Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, neues Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 6. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Be- lagten Ernst Egel wird dieser Auszug der Klage bekannt gèmacht. ck

Kosten, den 15. März 1895.

: Ritter, | Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. [77063] E Zustellung.

(Auszug.) Der K. Advokat und Rechtsanwalt Steyrer in Passau hat unterm 20. praes. 22. Februar 1895 namens des Meßtgers Heinrich Dittlmann in Passau gegen den Geflügelhändler Joseph Veith, früher in Passau, nun unbekannten Aufenthalts, wegen For- derung ‘Klage zum K. Amtsgerichte Passau érhoben mit dem Antrag zu erkennen: i 1. Beklagter is s{uldig, an den Kläger 160 38 H Hauptsache sammt 6 9/6 Zinsen hieraus vom Tag der Klags8zustellung an zu bezahlen. Ix. Derselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, bezw. zu erstatten. ITI. Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar

erklärt. Zur De der Sache ist auf Mittwoch, den 15. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, Sißungs\aal Nr. 18/1., Termin anberaumt, zu welchem der Beklagte vorgeladen wird. „Dies wird, nachdem vom Prozeßgerihte mit Beschluß vom 15. l. M. die öffentlihe Zustellung bewilligt worden ist, hiermit bekannt gegeben. : Der Gerichtsschreiber des K. Amlsgerichts : Naegels8bacch, Kal. Sekretär.

[77020] e Bel bag

Der Kaufmann M. Rosenthal zu Schlochau, ver- treten durh den Rechtsanwalt Mogk in Schlochau, flagt gegen den Landwirth Paul Carsten, früher zu Kaldau, jeßt unbekannten Aufenthalts, angeblich nah Amerika ausgewandert, aus der käuflichen Ent- nahme eines Veklocipeds im Sommer 1894, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 75 f nebst 6 9/6 Zinsen feit dem 1. Ja- nuar 1895 zu zahlen, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckhar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Réechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schlochau aufden 21. Juni 1895, Vormittägs 9 Uhr. Zum Zweck der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug dèr Klage bekannt gemacht. E

Schlochau, den 13. März 1895.

Kralewsfki, / Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[77031]

Die durch Rechtsanwalt Rumpe vertretene Lisette Maas zu Elberfeld, Ehefrau des Maschinen- auers Jacob Schmitz daselbst, hat gegen den leßteren beim Kgl. Landgericht zu Elberfel Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 18, Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts zu Elber- feld anberaumt.

Schäfer | als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[77026]

Die durch Rechtsanwalt, Justiz-Rath Kessels vertretene Friederike Döhne zu Elberfeld, Ehefrau des Kappenmachers Heinr. Oberschelp daselbsi, hat gegen den leßteren beim Königl. Landgericht zu Elber- feld Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter- trennung. Zur mündlihen Verhandlung ist Termin auf den 13. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sigzungssaale der II1. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Gege anberaumt.

Maf.er,.. als Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgericbts.

[77030] A

Die dur) Rechtsanwalt Krüll vertretene Emilie Fahn zu Solingen, Ehefrau des Schreiners Heinrich Limbach daselbst, hat gegen den leßteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütectrennung. Zur münd- lichen Verhandlung ist Termin auf den 13. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der ITII. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Schäfer, als Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[77029] L Die durch Rechtsanwalt Dr. SMueiger vertretene Maria Pellinghoff zu Elberfeld, Ehefrau des ge- shäftslosen Hermann Ernst Pistor daselbst, hat egen den leßteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage echoben mit dem Antrage auf Güter- trennung. Zuc mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 13, Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sißungssfaale der IIL. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Mlbexiers anberaumt.

chäfer,. als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

77028] ?

: Die durch Rechtsanwalt Krüll vertretene Wal- burga Seidenpsemnia zu Elberfeld, Ehefrau des Wirths Wilhelm Rawe daselbst, hat gegen den leßteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlihen Verhandlung is Termin auf den 13. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs- saale der III. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Elberfeld anberaumt.

Schä 4e r als Gerichtsschreiber des öniglichen Landgerichts. [77027]

Die durch Rechtsanwalt Flut vertretene Auguste Gerhardt zu Elbérfeld, Ehefrau des

Gütertrennung. ‘Términ auf den 13. Mai 1895, Vormittags

das Grundstück Trzcinica Nr. 58 an die Klägerin }

{Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 16. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, im

Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage au Zur mündlichen Verhandlung n

9 ‘Uhr, im Sitzungssaale der 111. Zivilkammer des Königl. ‘Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. l

Schäfer, äls' Gêrichts\{hreiber des Königlithen! Landgerichts.

[77091]

Die durch Rechtsanwalt van Werden vertretene Aline Hackenberg zu Rufe, Ehefrau des Zangen- shmieds Hermänn Schmidt daselbst, “hat gegen den leßteren ‘beim Königl. Landgertht zu Elberseld Klage erhoben mit dem Antrag auf Gütertrennung.

Sizungssfaal der 11. Zivilkammer des Kgl. Land- gerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hugo, i als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[77092]

Die durch Rechtsanwalt Dr. -Güldner vertretene Wilhelmine Kauls zu Jsenbügel b. Heiligenhaus, Chefrau des Schlossers Friedrich Beitenberg da- selbit, hat aegen den leßteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem An- trage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Ver- handlung ift Termin auf den 18, Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sigungeiaale der II. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

i E ugs, als Gerichtss{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[77090] i

Die durch Rechtsanwalt A. König vertrétene Anna Wenzel zu Barmen, Ebefrau des Brauer- gehilfen Friedrih Heukeroth daselbst, hat gegen den es beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Kiage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung is Termin auf den 18. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sizungsfaale der I1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld. anberaumt.

Hugo, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[77025] : Die Ehefrau des Tapezierers Josef Haber, Auguste, geborene Baumann, zu Koblenz, vertreten dur Rechtsanwalt Justiz-Rath Müller in Koblenz, klagt gëgen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlihen Verhandlung is Termin auf den 20. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, im ate der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt. Nengelken, Aktuar, ; als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

77019] l Die Ehefrau des Ackerers Peter Koch, Hebeamme u Efferen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt &Frôhlih in Köln, klagt gegen ihren Ghemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist be- stimmt auf dey 24. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dêm Königlichen Landgerichte zu Köln, II1. Zivilkammer. Köln, den 16. März 1895. Der Gerichtsschreiber: Schul z.

177064] Bekanntmachung.

Die Anna Maria Klein, Ehefrau von August Wenner, in Bolchen wohnhaft, „vertreten dur Rechtsanwalt Teutsch, klagt gegen ihren genannten Ehemann Wenner, früher Hirt, in Remelfangen wohnhaft, auf Gütertrennung. *Verhandlungstermin ist anberaumt auf Dounerstag, den S. Mai 1895, Vormitiags '9 Uhr, vor der I1. Zivil- kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Meg.

Der Landgerichts-Sekretär: Lichtenthae ler.

[77083]

Die Anna Margaretha Schuhe, ohne Stand, Ehefrau des Schuhmachers Johann Alles, beide zu Neun- kirhen wohnhaft, Klägerin, vertreten durh Rechts- anwalt Leibl in St. Iohann, klagt gegen ihren enannten Chemann auf Gütertrennung. Zur Ver- anb ist die Sitzung der 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom 24. Mai 1895, Vormittags 93 Uhr, bestimmt.

Saarbrücken, den 18. März 1895.

i GAPN era

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [77054]

Kaiserliches Landgericht Straßburg i. E.

Die Magdalena Herrmann, ohne Gewerbe, Ehe- frau des Hufshmied Philipp Nippert, zu Merk- weiler bei Sulz u. W., vertreten dur Rechts- anwalt Jerschke, klagt gegen ihren genannten Che- mann mit dem Antrage: die Gütertrennuñg zwischen den Parteien auszusprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits ist die öffentlihe Sitzung der I. Zivilkammer des Kaiserlihen Ländgerichts zu Straßburg i. El}. vom 7. Mai 1895, Morgens 10 Uhr, bestimmt. j

Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Krümmel.

77206

i Dur Urtheil der IIL. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 1. Februar 1895 ift die zwischen den Eheleuten Händler Hermann Mander zu Elberfeld und der Charlotte, geb. Heinrichs, daselbst bisher h Ss ehelihe Güter- gemeinshaft mit Wirkung seit dein 20. Dezember 1894 für aufgelöst is Les

äfer, ; als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

“Dur Urtheil der IIT. Zivilkammer des König-

icêèn Landgeri{ts zu Elberfeld vom 4. Februar 4 ist a Rb den Eheleuten Tafelmesserreider Carl Dörner zu Gräfrath und der Emma Ainalie, eh. Melcher, daselbst bisher bestandene eheliche

ütergemeinshaft mit Wirkung feit dem 29. De- zember 1894 für aufgelöst erklärt worden.

77203 E i Durch Urtheil der 111. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 4. Februar 1895 it die zwischen den Eheleuten Huf- und Wägenschmied S Löhr zu Elberfeld ‘und der Seen oee, ge c

ecker, daselbst bisher bestandene eheliche Güter-

gemeinschaft mit Wirkung seit dem 3. Januar 1895 für ausgelöst erklärt worden.

S{ä 4 t, ; als”Gerihts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[77205 j

‘Durch Urtheil der III. Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Elberfeld vom 4. Februar 1895 ift die-zwishen den Gheleuten-Musiker-Gustav Fuchs zu Elberfeld ‘und der Anna, geb. Reeder, ah bisher -bestandene ehelihe Gütergemeinschaft mit Witkung seit dem 22. Dezember 1894 für auf- gelöst erklärt worden.

Schäfer : als Gerihts|{reiber des Königlichen Landgerichts.

[77085]

Durch rechtêkräftiges Urtheil der II. Zivilkanimer des Königlichen Landgerichts zu Kleve vom ‘15. Fe- bruar 1895 ist die zwischen den zu Hochbruch bei Xanten wohnenden Eheleuten Heinrich 'Moelders ünd' Hendrina, geb. Marissen, bestehende allgemeine Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und Güter- trennüng “mit allen geseßlichen Folgen ausgesprochen worden. :

Kleve, den 19. März 1895. / Hebenstreit, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

C N E E T H E E *

77086]

l Durch rechtskräftiges Urtheil der IT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve vom 16. Fe- bruar 1895 is die zwishen den zu Dülken wohnenden Eheleuten Adam Hamacher, Uhrmacher, und Adelgunde, geb. Koenigs, bestehende geseßliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und voll- ständige Gütertrennung ausgesprohen wordea. Kleve, den 19. März 1895. j Hebenstreit, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

(77053] Gütertrennung. i:

Durch Beschluß des Kaiserlichen ae zu Mülhausen i. E. vom 13. März 1895 ist zwischen Christine, geb. Duffner, in Mülhaufen i. G. und deren Ehemann Wilhelm Christian Schweizer, Bäker in Mülhausen i. E. die Gütertrennung aus- gesprohen worden. :

Mülhausen i. E., den 18. März 189%.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. S.) Stahl.

3) Unfall- und nvaliditäts- 2c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

[77051] Bekanntmachung.

Etwa 1525 kg braune Blank-, 165 kg schwarze Blank-, 185 k& Fettgar-, 545 kg Kraus-, 180 kg Kisten-Lederabfälle sollen im Wege der öffentlichen Verdingung an den Meistbietenden verkauft werden. Postmäßig verschlossene und mit entsprehender Auf- rift versehene Angebote sind bis zum 28, d. M., Vormittags 10 Uhr, an die unterzeichnete Direktion einzusenden. :

Die Bedingungen liegen im diesseitigen Geschäfts- immer zur Einsicht aus, auch werden dieselben auf erlangen ohne Schreibgebühr unfrankiert zugesandt. Spandau, den 19. März 1895. / Königliche Direktion der Artilleriewerkstatt.

[76487] Bekanntmachung. Donnerstag, den 28. März d. J., Vor- mittags von L0 Uhr ab, sollen auf der hiesigen alten Pulverfabrik unbrauchbare Maschinen und Geräthe, alte Metalle, Materialabfälle und Brenn- holz öffentliÞ meistbietend gegen Baarzahlung ver- kauft werden. :

Besichtigung der Gegenstände werktäglih von 8 bis 12 und von 2 bis 5 Uhr. i:

Verkaufsbedingungen werden vor dem Termin vor- gelesen, können auh im diesseitigen Geschäftszimmer eingesehen werden.

Direktion der Pulverfabrik Spandau.

[77050] Bekanntmachung. / Am Freitag, den 29. d. M., von Vormit- tags 9 Uhr ab, sollen in* der hiesigen Artillerie- werkstatt verschiedene, für diesseitige Zwede iht mehr verwendbare Gegenftände öffentlich gegen glei baare Bezahlung M den Meistbietenden versteigert werden, und zwar etwa: i ; 28 kg uminium, und erle: Sa ga 749% ke Kuyfer- und Kupferblech-Ab}aue 1130 e Messing, und eral Pealbfle, 45 kg Messingspähne, 485 kg Bronze in Stüdcken,

1295 kg Bronze in Spähnen,

2835 kg Gußschrott, odckholz- orsten-

Gummi- Leinen- Tau- Glas- verschiedene Lederabfälle,

1400 Stück Schuhmacherspähne,

618 verschiedene Speichen,

2 Hobelmaschinen,

3 Drehbänke

1 Lacierinaschine,

1 Riemschneidemaschine,

3 Spinnmaschinen, Aa Maschine zum Messen von Rädern,

1 Schmirgelschleifmaschiite,

2 Flaschenzüge, j Man Werkzeuge Hldge m f. Geräthe,

Abfälle,

Utensilien und Beschläge u. \. w. Spandau, den 19. März 1895.

Gättners Abraham Kühler daselbst, hat gegen

Wollstein, klagt gegen den Arbeiter Ernst Egel in

den letzteren beim Königlichen Landgericht zu

è er, : als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

Königliche Direktion der Artilleriewerkstatt.

d Sis Rib tcte ci O O U

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