1895 / 75 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 26 Mar 1895 18:00:01 GMT) scan diff

ries Vorträge auf zwei Klavieren), | Be-?ins, sowie eines großen Theaters | M aa a Donn Sohn Moos, Sbatits Nes | Vai 1 Eenetanter Bar T Ber F é i h o N “Cb. Sinding, Litzt's Rhapfodie:Nr. 12, liegenden Perspektive und Pläne geben bereits jeßt E D f

Theater und Musik.

- Neues Theater. E

Eonnabeid Bat Sardou?’ s. Sittenbild

“aon dieset Bühne um e ollen eine burthgut

A F HRE: s Dae ‘hat vor ungefähr A

| Residenz-Theater seinen erften großen - Erfolg gehabt und “au später hlreiche Fuffüpr gn erlebt.

der That ift dieses Sittenbild ein „charakteristisdes Theat ck

im élteren Sardou’shen Stil, das burh_ den geshickten scenishen

Aufbau und die fein durhdachte dramatische St

: Er ste Beilage , Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

- Berlin, Dienstag, den 26. März 1895.

| Entscheidungen des Ober-Verwaltungsgerichts.

Neuer Die sich lediglich in der Ausarbeitung von Plänen und Zeichnungen bethätigende Ausübung der Baukunst in allen ihren der gegenwärtigen Entwicklung des Bauwesens entsprechen- den Zweigen ist, nah einer Entscheidung des Ober-Verwaltungs- erichts, VI. Senats, 1. Kammer, vom 25. Oftober 1894 gewerbe - teuerfrei. Der Beshwerdeführer hat neben seinem s\tädtishen Amt eine private Thätigkeit als Ingenieur für Gas- ofenbauten, indem er auf Bestellung Zeichnungen für Gasofenanlagen liefert. Das ODber - Verwaltungsgeriht er- achtete die Beschwerde über die gesehene Veranlagung zur Gewerbe- steuer für begründet, indem es ausführte: „Unter den im § 4 3. 7 des Gewerbesteuergeseßes vom 24. Juni 1891 bezeichneten, der Ge- werbesteuer niht unterliegenden Erwerbszweigen ist die Ausübung der Kunst genannt; die Ausführungsanweisung vom 10. April 1892 führt im Art. 10 Nr. 3 unter den verschiedenen fteuerfreien _Kunstzweigen mit Reht die Baukunst aaf, ohne ikgend eine Be- \chränkfung hinsichtlih des Gegenstandes oder der Rich- tung beizufügen. Nach der Absicht des Geseyes is nit zu be- zweifeln, daß die sich lediglih in der Ausarbeitung von Plänen und Zeichnungen bethätigende Ausübung der Baukunst in allen ihren der gegenwärtigen Entwickelung des Bauwesens entsprehenden Zweigen der Gewerbesteuer entzogen sein soll. Mochte man nah früheren Vorstellungen den Begriff der Baukunst auf das engere Gebiet des Hochbaues beschränkt haben, so deutet doh nichts darauf hin, daß si das Gesetz diese längst überwundene Begrifföbegrenzung habe aneignen wollen; vielmehr können die von ihm gebrauchten Bezeichnungen nur im Sinn der Gegenwart verstanden werden.“ (VI. G. 90/93.)

Das Ausleihen von Geldern gegen Zinsen auf Schuld- scheine oder Wechsel, insbesondere das Ausleihen von Pa br ist nach Entscheidungen des Ober-Verwaltungsgerihts, VI. Senats, 1. Kammer, vom 25. Oktober 1894 nicht gewerbesteuer- pflichtig, wenn diese Leihgeshäfte nicht den Charakter eines bankmäßigen oder ähnlihen gewerbsmäßigen Betriebes haben. „Es läßt fih nicht bezweifeln, daß das Ausleihen eigener, wie auch nur geliehener Gelder gegen Zinsen niht {on für fi allein als Betrieb eines Gewerbes aufzufassen ist und zwar selbst dann niht, wenn sih der Darleiher regelmäßig, statt sih mit einem gewöhnlihen Schuldshein zu begnügen, von dem Darlehns- empfänger einen Wechsel geben läßt. Das Ausleihen eigener over fremder Gelder, insbesondere auf Wechsel, kann jedo unter besonderen Umständen einen gewerb8mäßigen Charakter annehmen. Dies wird ¿. B. dann der Fall fein, wenn es, wie bei einem Banquier, als Bestand- theil eines zweifellosen Gewerbebetriebs erscheint, oder gewohnheitsmäßig auf kurze, einen häufigen Umsaß des Kapitals ermöglichende, Zeiträume erfolgt, also die Annahme gerechtfertigt ist, daß es dem Darleiher nicht lediglich auf die Nußung seines Kapitals in den bei Kapitalisten üblichen Formen ankommt, sondern daß er unter Verwerthung feiner Thätigkeit und Geschicklichkeit dauernd einen darüber hinausgehenden Gewinn erstrebt. Das Auéleihen von „Baugeldern“ bildet für sich allein ebenso wenig ein Gewerbe, wie das Geben von Darlehen oder die sonstige nußbare Anlegung von Kapitalien. Um den Gewerbe- harakter zu begründen, müssen weitere Momente hinzutreten, welche die Ausdehnung des „Ausleihens" von Geldern auf einen „bankmäßigen oder ähnlihen Betrieb klarstellen.“ (VI. G. 567 u. 605/94.)

Direktion - uses veraÿ morgen eine ¡Mit m, | ogra) i, Die, Direktion, des ner imm enthält: die Duvertüren | Berlins, ist eine Vereinbarung, binsiGtli@ der ‘photogray ¡Leonore 11° und „Leonore 111°, das Adagio ausdem; Sextett, die ‘photomechaniscen Aufnahmen in J an s ung und für die E In | eee e aus der Oper „Fidelio; gesungen von Frau Betty¡Walbel, |- getroffen worden. Tuf dem Haupt Lenne gplab “werden “eine das -C-moll-Klavier-Konzert, gespielt von Herrn Baumgart, die Musik Reibe bedeutender Bäer- :-un on : „Cgmont“ mit verbindendem Text, gespr

j en in“ eigénen ‘Gebäulihhfkeiten ihre. Fabrikate produzieren und zum brin E Plakatwesen ‘innerhalb der Ausstellung isn Konfortium übertragen. Die Berliner Packetfahrt-Afti vird “eine Geschäfiöstele auf dem Haupt-Ausftellungäv Bekanntmahung, utomaten wird sich die ' zeigen ; ; : Apparaten aller Art werden über ‘das ganze A asgebiet ver betreffe, die E egung Ie Sigze mehrerer, zur theilt sein, ihre mannigfaltigen ‘Waaren (nur Berliner Fabrikat) und gurführung der tand- un forstwirthshaftlihen ibre sonstigen Dai main ur Dertignos A ¿Mas die neuere | ünfallversiherung errichteten Schiedsgerichte. nik auf -diefem Ge ersonnen hat, ‘wird au A 4 T E e renen ee Freitag Abend;: daî- rine Sihung “Uu ai Grund des S A e leg Geseyes, betreffend, die liher Gruppen- Vorfißenden stattgefunden, in welcher ein, ilufall- und Krankenve ierung der in land- und forstwirth- gehende Berathungen über den einer jeden Gruppe juzu- sha sichen Betrieben beschäftigten Personen, vom 5. Mai 1886 weisenden Plaß gepflogen wurden. Die Anmeldungen haben Feichs-Geseßbl. S. 132) und in Abänderung der Anweisung sich derart gehäuft, daß überall Beschränkungen eintreten ‘4. Juni 1887 unter Abschnitt TIT Nr. 12 werden die müssen. Würden alle Anmeldungen im vollen Umfange berücksichtigt so müßte der Umfang der Gebäulichkeiten weit über den zur Ver- fügung stehenden Raum hinaus ausgedehnt, beinahe verdoppelt werden. Außerdem bildete die Frage, welhe Schlußstunde für die Industrie, Ce zu bestimmen R den e, DotsiBid wit iet E M | ie Meinungen gingen auseinander; vorau ch wird man Schiedsgeri N dahin einigen, den Schluß der Fndustriegebäude ¿wischen 7 und S U ch: Âe Settion L Bisheriger Siß des Schiedsgerichts

festzuseyen. Kreises L. Ofpreula Ge landwirthshaftlihe Berufs-

ohen von Fräulein-Arndt, a E n rieder, gefungen von Frau Waibel, den türfishen Marsch aus den „Ruinen von Athen“ u. s. w.

Deutsches Reich.

ei aao E E e die unausgeseßte Spannung der Zuschauer und Sub órer entsprit, au gegenwärti Bred lebhaftes Intere ann. Bei der Auf-

na im Neuen Theater wurde die Titelrolle von Herrn Halm, l: A dée Thie inneren Las ründe seines Verhaltens klar zeichnete, mit Mannigfaltiges. Wärme gespielt. Die Rolle der Gilberte wurde von Fräulein Nina Sandow mit vornehmem Wesen und künstlerisher Zurückhaltung, aber, wo es die Aufgabe erfordert, auch mit Leit enfchaft gegeben. Den äsidenten stellte Herr Karl Wallner mit Gesick dar, -und Herr Duat mate aus dem Geschworenen Perifsol eine sehr wirkun êvolle komische Gestalt. Die tüchtigste \häuspielerische Leistung des bends « war aber unbestritten der Martial des Herrn Direktors Sigmu nd Lautenburg, der. mit seiner treffenden Gharafkteristif ergreifende

Wirkungen erzielte.

Schiedsgericht für die Sektion des Kreises

Bisheriger

Sitz des Schiedsgerichts

Am 16. d. M. fand unter dem Vorsiß des Kammerherrn von dem: Knesebeck - eine Sißung des" Zentral-Comités der Deutschen Vereine vom Rothen Kreuz statt. Nach Erledigung verschiedener _ geshäftlier_ Mittheilungen und Ein- führung der «neuen Vertreter für den Landesverein in Württemberg und den in Elsaß - Lothringen wurde - zunächst über das Ergebniß der Thätigkeit der Genossenschaft freiwilliger Krankenpfleger für das Jahr 1894 Bericht erftattet. Danach bat die Genossenschaft im verflossenen Jahre 688 Krankenpfleger ausgebildet, im Gesammtverlauf ihrer Wirksamkeit miihin 1433 Personen für den Krankenpflegedienst praktisch vorbereitet. Vonder Jabres]ubvention, wélche das Zentral-Comité derselben bewilligt hat, is der Betrag von 1372 4 zur Verwendung gelangt. Aus dem Fonds zur Ge- währung einer Ee für die Japanishe Gesellschaft voin Rothen Kreuz sind chirurgishe Instrumente und Geräthschaften beschafft und an dieselbe abgesandt. Dem Berliner Lokalverein wurde zur Herstellung einer Sanitätswache auf dem für die Berliner Gewerbe- Ausstellung des Jahres 1896 bestimmten Play eine Döker'sche Baracke nebst innerer Einribtung leibweise bewilligt. _,

In der an diese Sitzung sich anshließenden Sihung des Zentral- Comités des Preußischen Vereins zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger wurden folgende Be- schlüsse gefaßt : L V e oel E it zu Danzig wurden 600 f für Zwecke des S E Frauenvereins zu Pubig und 1400 4 für Zwecke des Diakonissen-Mutterhauses zu Danzig gegen Uebernahme bestimmter, dem Rothen Kreuz im Kriegsfalle zu gewährender Leistungen bewilligt.

Untet gleichen Bedingungen wurde dem Antrage des Provinzial- vereins zu Münster auf Bewilligung von 1500 A für die Zwecke des Vaterländischen Frauenvereins zu Detmold und auf Fortgewäh- rund der bisherigen Jahressubvention von 3000 # für die west- fälische Diakonissen- und Diakonen-Anstalt zu Bielefeld E gegeben.

Ein Antrag- des Provinzialvereins zu Cassel au ewährung einer Beihilfe von 200 #4 für den Zweigverein zu Rüdesheim wurde

enchmigt, auch einem Gesuch- des Provinzialvereins zu Potsdam um Garoähwingi einer Beihilfe von 2500 4 für ein zur Ausbildung von Krankenpflegerinnen vom Rothen Kreuz in Neustadt-Eberswalde zu errihtendes Krankenhaus die Berücksichtigung zugesagt. '

Zur Veranstaltung einer neuen Serie der zur Beschaffung weiterer Geldmittel für die Zwecke des Rothen Kreuzes bestimmten Lotterie sollen nunmehr ‘die erforderlichen vorbereitenden Schritte geschehen. Die betreffenden Maßnahmen bleiben der Beschlußfassung der Lotterie- Kommission überlassen.

Wie der Arbeitsausshuß für die Berliner Gewerbe-Aus- stellung 1896 mittheilt, werden von den im nächsten Jahre in Berlin evlanten Kongrefsen und Versammlungen viele in den Räumen und Sälen der Ausftéllung stattfinden. U. a. ist ein dahin zielender Deutschen Verein für öffentliche Gefundheits- Es werden dazu Räume zur Verfügung gehalten werden fönnen, die Play für zehntausend“ Personen und mehr bieten. Inzwischen find sowohl für den Haupt- Ausftellungsplatz e a geen Ber gongun get E N de i inen vereinigten Theatern atunasverträge abgeschlo}en worden. ie Erric von!

e R Ede Me R E ¿s y vAlt-Berlin- unter dem Protektorat des Vereins für die Geschichte

tterberiht vom 26. März G 1 Neues Theater. Séiffbauerdamm 43./5. | Saal Bechstein. Linkftraße 42. MittwoÏ,

S E t M orgens. Theater-Anugzeigen. Mittwooch: “g selige Toupinel. SŸhwank in | Anfang 727 Uhr: Ax. Beethoven - Abeud von Königliche Schauspiele, Mittwoch: Opern- | 3 Akten von Alexandre Bisson, deutsh von G. von Eduard Reuf.

baus. 77. Vorsteklung. Rienzi, der Letzte der

E eder Me Badfischc. - Schwank | -

i . Große tragishe Oper in 5 Akten von {in 1 nfang 74 Uhr. : s : s E

Aribumen. e p artin Emil Graeb. Neu | Donnerstag: ¿IREPONI, Sittenbild in 4 Akten F amilien- Nachrichten.

in Scene gesezt vom Ober - Regisseur Teßlaff. von cten É e Be H E A R ou B

Dekorative Einrihtung vom Ober-Inspektor Brandt. A E t / eld. Bert tz Fal (a o hen init pan:

S ERO: A Ed Auglang L Ubr, Sonntag mittags 3 Vhr: Liebe vou Heut. E lens von Corswant mit Hrn. Haupimarn

ein aaa Dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen. | Abends 73 Uhr: Ferréol. C i Reventlow (Klausdorf i. M.)-

Nach dem Spanischen des Calderon de la Barca, —— V S E i E a8

für die deutshe Bühne bearbeitet von Carl August pi) E e E eanr Glaub, mik Fri. Alis beth Bender (Berlin). Hr. Regierungs-Rath

In Scene geseÿt vom Ober-Regisseur ar B dt Dekorative Supiihtung, voi Dber- IELLrN Schaefer mit Fel. Margarethe Hyan (Berlin). _ Dons Geboren: Ein ohn: Hrn. Max Grafen

Anfang 7# Uhr. i Í ies Donnerstag : Opernhaus. 78. Vorstellung. Hänuse Rüttberg-Urscau Ce O E Wartenberg (Luggendorf). Hrn. - Hauptmann

Regierungsbezirk Arnsberg.

Gelsenkirchen. | Gelsenkirchen. Bochum. attingen. desgl.

P ingen, | chwelm. | Schwelm. | Hagen i. W. Hörde: | Hörde. | Dortmnnd.

X1. Hessen- Nassauishe landwirthschaftliche Berufs- genossenschaft zu Cassel. ; f Regierungsbezirk Cassel. Kirchhain. | Kirchhain. Marburg. Rotenburg. | Notenburg. Melsungen. ünfeld. | Hünfeld. Fulda. - eréfeld. | Gersfeld. | desgl. Regierungsbezirk Wiesbaden. | Diez. | Limburg a. L.

Rheinische landwirthschaftliche Berufsgenossen- chaft zu Düsseldorf. Regierungsbezirk Koblenz. | St. Goar. | Koblenz.

Regierungsbezirk Düsseldorf. Barmen (Stadt). | Barmen. | Elberfeld. Mettmann. | Vohwinkel. desgl. Remscheid. | Remscheid. | Lennep. Ruhrort. | Ruhrort. | Duisburg.

Regierungsbezirk Köln. Mülheim a. Rh. | Köln. Rheinbach. | Euskirchen. | Shleiden. | desgl. Regierungsbezirk Trier. Saarburg. | Saarburg. | Trier. Ottweiler. Ottweiler. | St. Wendel. Berlin, den 21. März 1895.

Der Minister Der Minister für für Handel und Landwirthschaft,

a t Gewerbe. Domänen und Forsten.

t Jn Vertretung: von Hammerstein. Lohmann.

Bie der nahstehend bezeichneten, zur Durchführung der Unfall- erun G g r vom 1. Juli d. J. ab, beamte P ie angeaec n, anDerlveii vejtimmi. Der bereits vortheilhaft bekannte Pianist Guido Peters gab e ange

gestern im Saal Bechstein sein zweites Konzert, das er 1n Se- meinschaft mit dem Königlichen Kammermusikus H. Dechert. mit der selten gehörten Sonate in D-dur für Klavier und Cello von Beethoven er- öffnete. Sein s{höner Anschlag und seine musikalish gebildete Vortrags- weise kamen hierbei vortrefflich zur Geltung; auch in Solostücken von Schubert und Beethoven und in Mozart's (C-moll-Sonate waren diese Eigenschaften lobend anzuerkennen. Die Variationen von Mendels- sehn mit Cello, op. 17, und die Sonate von Beethoven für Klavier und Cello in A-dur, die den Beschluß des Abends bildeten, ließen auch den Cellisten noch besonders wirksam / hervortreten und wurden mit ebbaftem Beifall aufgenommen. e s daLen Sea ctbeuse fand zu derselben Zeit cine Konzert- Aufführun g des unter Direktion des Herrn Edgar Munzinger stehenden Eichelberg?schen Konservatoriums statt, in welcher Sleven der Frau Herz og (Gesang), des Herrn Felix Meyer (Violine), des Herrn Seidemann (Gesang) und der Herren I. Weiß und E. Ferrier (Klavier) sich eweis

Neuer

Unterlahnkreis.

Der Direktion des Zoologischen Gartens is es gelungen, genossenschaft zu Königsberg i. Pr. XII.

für die prähtige Hufthiersamwmlung des Instituts eine Antilope zu

erwerben, die aus zweierlei Gründen Interesse erregen wird: einmal N

E sie d in Dén is r e ihre V an Regierungsbezirk Königsberg.

ebt, und zum anderen, wel le“ thren wissenschaftlichen is S | @Znf ; Namen nah dem Gründer unseres HZoologishen Gartenë, L enburg. indi 04 Soerg i. Pr. Lichtenstein, erhalten hat, der auch ein verdienter Afrika, F | s forsher war. Es if die erste größere Antilope, welche aus Südost-Afrika überhaupt auf dem Kontinent eingeführt wurde. Lichtenstein's Hartebeest (Bubalis Lichtensteinii Peters), wie fie S der „Konri“, wie die Art im Rovuma-Gebiet heißt, gehört zu den dur ihre barocke Gestalt : den überaus [angen Kopf mit dem \chief geknickten Gehörn und abshüssigen Rücken, ausge- zeihneten Kuh-Antilopen. Sie is leiht durch den braunen Sattel auf der Rückenmitte, die schwarze Vorderseite der Beine und den weißen Spiegel zu erkennen. Der „Konri“ gehört zu den carakteristischen Figuren der ostafrikanis h Boga, d.h, jener hier und da mit einer vereinzelten Afazie beseßten, von hohem Grafe zwischen gelegentlihen - Termitenbauten bedeckdten Steppe.

Flensburg, 2. März. „W. T. B.* meldet: Der Schooner „Amilhujo* strandete heute bei Wyk. Vier Mann von der Besatzung: ertranken. Das Schiff ist vollkommen wrack.

Köln, 25. März. Nah einer Meldung der „Köln. Ztg.“ aus Mailand fand Ps in dem I von Bologna uo T Wh reddi gelegenen Dorfe Firenzuola ein großer Grdru statt : S 5 p loclèben- zehn Zialer elastérzien. Die Bewohner konnten sih noch : Regier ungsbezirk Frankf urt Œck D: rechtzeitig retten; über vierzig Personen sind jedoch ihrer sämmtlichen us, | Seelow. | Frankfurt a. O.

Habe beraubt und obdachlos. [Pommersche land- und forstwirthschaftlihe Berufs-

Budweis, 2%. März. Der heute früh eingetretene Regen genolfentgait zu Stettin. U laut Meldung des „W. T. B.“ ein rasches Steigen der Regierungsbezirk Stettin. Flüsse Moldau und Maltsh. Weite Strecken sind überflutbet; | Anklam. | Greifswald.

die Stadt selbst ist bedroht. A ; Ie PMROE NIUE M . i / Posensche landwirthshaftlihe Berufs8genossenschaft. (Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Regierungbezirk Posen. Beilage.) Adelnau. | Oftrowo. Fraustadt. | Lissa. Koschmin. { Krotoschin. Gräß. | Neutomischel. Schmiegel. | Kosten.

Regierungsbezirk Bromberg. Witkowo. | Gnesen. Filehne. | Czarnikau.

| Schubin. ! Znin.

| Strelno. | Inowrazlaw.

LEblesi he landwirthschaftliche Berufsgenossenschaft. zu Breslau.

Regierungsbezirk Liegniß.

| Schönau. | Hirschberg i. Sl.

| Rothenburg O.-L. | Rico Regierungsbezirk Oppeln.

| Grottkau. | Neiffe.

| Rosenberg O.-S. | Kreuzburg O.-S.

| Tarnowiß. | Beuthen D.-S.

| Zabrze. | desgl.

l Landwirthschaftlihe Berufs8genossenschaft für dit Provinz Sachsen zu Merseburg.

Regierungsbezirk Magdeburg.

Burg. - | Magdeburg.

| Wolmirstedt. | desgl. Neuhaldensleben. | desgl.

| Wanzleben. |- desgl.

| Quedlinburg. | Halberstadt.

| Oschers[eben. | desgl.

{ Wernigerode. ' | desgl.

Regierungsbezirk Merseburg. | Naumburg a. S. | Weißenfels.

ihhausen. St. Goar.

11. Westpreußishe landwirthschaftlihe Berufs- genossenschaft zu Danzig. Regierungsbezirk Danzig.

| Neumark. | Dt. Eylau.

| Rosenberg. | Dt. Eylau.

| Thorn. Kulmsee. Briesen. | Briesen. desgl. belm. | Kulm. desgl.

11, Brandenburgische landwirth schaftlihe Berufs- genossenschaft zu Berlin.

Regierungsbezirk Potsdam.

ans | Charlottenburg. Berlin. (Stadt). |

fhavelland. | Nauen. desgl. andau (Stadt). | Spandau. desgl.

hundenburg(Stadt).| Brandenburg. Potsdam. uh-Belzig. | Belzig. desgl.

RODaU.

B. r A Md enoet g.

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hören ließen und einen erfreulichen Di lieferten von den gediegenen künstlerischen Bestrebungen dieses Instituts. Besonders zu loben waren die Klaviervorträge der Damen Slottko, A. Schulz und Maß, sowie die Se Mebr un _des Herrn Böttcher und der Sopranistinnen Fräulein Pebl und Stoll, die mit großem Beifall aufgenommen wurden. Auch die Lehrer und Lehrerinnen der Anstalt traten mit Solovorträgen noch besonders hervor. Die Kapelle des Hauses bewährte sih durhweg sehr tüchtig.

Im Königlichen Opernhause wird morgen Richard Wagners „Rienzi“ widberball. Die Hauptrollen sind wie folgt beseßt: Rienzi: Herr Sylva, Irene: Fräulein Hiedler , Adriano: Frau Goeße, Séicdensköten _ E Herzog, Dietrich, Rothauser, Weit 2c. Kapell- meister Dr. Muck dirigiert. :

Su Königlien Schauspielhause geht morgen Calderon's vramatishes Gediht „Das Leben ein Traum“ mit Herrn Matkowsky als Sigismund in Scene (König: Herr Molenar, Rofaura: Fräu- lein Poppe). : i A

Im Neuen Theater wird morgen „Der selige Touvinel“, am Donnerstag, Sonnabend und Sonntag Abend „Ferr6ol“, am Freitag Das liebe Geld®“ und am Sonntag Nachmittag 3 Uhr „Liebe von

a b é heut“ gegeben Linden ist die erste Aufführung des

Im Theater Unter den Lin 1 Ausftattungs-Ballets „Rund um Wien“ auf den 4. April angeseßt Der Solotänzerin des

worden. r Direktor Fritsche hat mit der S: i Königlichen Hoftheaters in Dresden, Fräulein Hofschüler einen Ver-

Mülheim a. Rh. Rheinbach.

Schleiden.

Der Minister des Innern. Jn Vertretung: Braunbehrens.

Antrag bereits von dem : : pflege gestellt worden. Entscheidungen des Reichsgerichts. Die Kenntniß von einem persönlihen Recht eines Dritten, die Auflassung eines Grundstücks zu fordern, hindert, nah einem Urtheil des Reich8gerihts, 1V. Zivilsenats, vom 17. De- zember 1894, im Gebiet des preußischen Rehts den persönlichen Gläubiger des noch eingetragenen Eigenthümers nicht, auf das Grund- stück seine Forderung eintragen zu lassen und die Mieth- zinsen des Grundstücks, sei es dur Einleitung der Zwangsver- waltung, sei es im Wege der Mobiliar-Zwangsvollstreckung, zu pfänden. Im Wege der Zwangsvollstrekung war auf den ideellen Antheil zur Hälfte des Brunnenbaumeisters G. an einem in Berlin belegenen Grundstücke, thümer G. u. S. im Grundbuhe eingetragen waren, eine Gerichtskostenshuld des G. im Betrage von 4063 # eingetragen worden. Zur Deckung dieser Schuld des G. hatte ferner die zuständige Gerichtskafse die rückständigen, fälligen und später fällig werdenden Miethzinsen, foweit dieselben dem G., als Miteigenthümer des Grundstücks, zur Hälfte zustehen, gepfändet. Der Miteigenthümer S. klagte sodann gegen den Justizfiskus auf Aufhebung dieser Ein- tragungs- und Pfändungsbeschlüsse, indem er geltend machte, daß er zwar jenes Grundstück gemeinschaftlich mit G. gekauft hätte, daß er fh aber mit G. dissoziert, dabei sämmtliche Aktiva und Passiva eigenthümlich übernommen und den G. durch Zablung von 41 025 abgefunden habe, daß demna dem G. fein Anspru auf Miethzins gegen die Miether, mit welchen er (S.) die Miethverträge erst nach dem Dissoziationévertrage ohne Zuziehung des G. geschlossen habe, zustehe, und daß der zuständige Dezernent der Gerichtskasse zur Zeit der von ihm veranlaßten Eintragung der Zwangshypothek wegen - der G.'schen Kostenshuld von dem Dissoziationsvertrage zwischen ihm und G. Kenntniß gehabt habe. Die Klage wurde in beiden Instanzen abge- wiesen, und die Revision des Klägers wurde vom Reichsgeriht zurück- gewiesen, indem es begründend ausführte: „... Aus dem Dissoziations- vertrage folge feine Beschränkung des G.'shen Miteigenthumsrechts, sondern hödistens das persönlihe Recht des Klägers, die künftige Ab- tretung dieses Miteigenthumsrechts bezw. die Auflassung des G.'schen Grundstüantheils zu fordern. Die Kenntniß von einem folchen per- sönlihen Recht des Klägers zur Sache stehe aber nah § 15 des Eigen- thums-Erwerbsgeseßes dem Erwerbe: des von dem Beklagten erlangten Hypothekenrehts nicht entgegen. Muß hiernach angenommen werden, daß die Kostenshuld in rehtsgültiger Weise auf die dem G. gehörige ideelle Hälfte des Grundstücks eingetragen ist, so ergiebt sih aus § 30

Nan,

nau. ustadt. min.

Rmiegel.

Land- und Forstwirthschaft.

Ungarns Ernte im Jahre 1894.

__ Das landesfstatistishe Bureau in Budapest veröffentlicht jeßt die genauen Ziffern der vorjährigen Ernte. Danach waren, wie die „Wien. Ztg." mittheilt, im Berichtsjahre 12 113 541 ha Aerfeld unter Bearbeitung (um 25 545 ha weniger als im Jahre vorher); bebaut : mit Herbstsaaten 4 447 108, mit Frühjahrssaaten 5 911 916 ha, und zwar mit Getreide 8 882956 ba, mit Handelspflanzen 211 241, mit Hülsenfrüchhten 145 265, mit Knollengewächsen 674 446, mit Kunst- futter 575 019 ha. Die Ernte betrug Meterzentner 1894 1893

39,622.620 43,711.732

13,961.656 14,095.125

13,112.708 14,099.223 10,876,134

“U 10,553.475 D 17,803.673

] 35,120.301 Kartoffeln . . . . 28,380.645 32,693.149

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dessen Eigen-

Wind. | Wetter.

Stationen.

Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeres\p Temperatur in 9 Celfius

5°C.

1892 38,647.613

9/300.919 11/607.651

9/787.146 30/257.379 27/742.137

4|bededckt 4/bedeckt 2\jbalb bed. 2 Nebel 4/bedeckt wolkig Schnee halb bed.

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5 ¡WNW 737 [W

734 SSW 741 SSW 737 ‘SW 746 'OSO 4 746 |SO 2 754 |SSO _ 1

Belmullet . . Aberdeen .… . Christiansund Kopenhagen . Stodholm . aranda . t. Petersbg. Moskau . . . Cork, Queens- E Gherbourg E: A ees mburg . Swinemünde Neufahrwafsser Memel

arie e ünster. . . Karlsruhe . . Wiesbaden . München Chemniy .… . |

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enburg D.-L.

Refidenz- Theater. Blemenftraße Nr. 9. Direktion : Sigmund Lautenburg. Mittwoch: Fer- nand’s Ehekontraft. (Fil à la patte.) wank in 3 Akten von Georges Feydeau, in deutscher Be- arbeitung yon Benno Jacobson. Anfang 7#& Uhr.

Donnerstag und folgende.Tage: Fernaud’s Ehe- kontraft.

TheaterUnter den Linden. Behrenstr. 55/57. Direktion: Julius Frizshe. Mittwo%: Reu einstudiert: Nanou. Komische Oper in 3 Akten (frei nah einem Lustspiel der Herren Theaulon und d’Artois) von F. Zell. Musik von Richard Genée. Regie: Herr Unger. Dirigent: Herr Kapellmeister Federmann. Hierauf: Grand Ballabile (Ballet), arrangiert .vom alletmeister Herrn Louis Gundlach, E vom ganzen Balletpersonal. Anfang

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Handel und Gewerbe,

__ Flensburg, 25. März. (W. T. B.) Die Sonderburger Bank hat heute Konkurs angemeldet. Wie verlautet, soll bisher eine Unterbilanz vor 2040 000 4 festgestellt worden sein. Da viele kleinere Leute von dem Bankbruch betroffen sind, herrscht auf Alsen große Aufregung. Die Staatsanwaltschaft hat die Untersuchun

der Angelegenheit eingeleitet. Der Zusammenbruch der Bank ift auf große Untershlagungen des verstorbenen Kafsierers und des Bank- Direktors Jörgensen zurückzuführen. Die Unterschleife belaufen si auf 2440000 #4, die in Börsenspekulationen verloren gingen und seit 1890 datieren. Viele Spareinlagen sind verloren. Zwei Bank- beamte sind seit Jahren Mitwisser der Defraudation.

New-York, 25. März. (W. T. B.) Zu Anfang der B örfe gaben die Kurse etwas nach; später wurde die Haltung unregelmäßig. Der Schluß war lebhaft und im allgemeinen fest. Der Umsaß der Aktien betrug 335 000 Stük.

und Gretel. Müärchenspiel in 3 Bildern pon Engelbert Humperdinck. Text von Adelheid Weite. Die Puppenfee. Pantomimisches Ballet- Divertissement von Haßreiter und Gaul. Musik von Josef Bayer. Anfang 7F Uhr. /

Schauspielhaus. 84. Vorstellung. Halali. Lust- spiel in 4 Aufzügen von Richard Skowronnek. Die stille Wache. Schwank in 1 Aufzug von Richard Skowronnek. Anfang 7# Uhr.

S 3 5

748 743 740 739 T41 743 745 744

746 740 T45 743 747 744 743

heiter wolkig wolkig wolkig beded11) beiter?) | wolken.) | beiter Regen

6\wolfig 5 Regent) | 6lhalb bed. | 2¡Regen

von Bonin (Dessau). Hrn. Lieutenant Hugo

von Suckow (Ballenstedt). Cine Tochter: Hrn. Prem.-Lieutenant Nolda (Breslau). Hrn. f Rittmeister a. D. von Bause (Braunschweig). Gestorben: Hr. Dr. med. Richard Maske (Oppeln). Hr. Hauptmann a. D. Emil Hoff- mann (Görliß). Hr. Wirkl. Geh. Rath Auguît furhr- von Ungern-Siternberg (Karlsruhe). Qr. eneral-Major a. D. Carl Johann- von Sichar! (Kößschenbroda). Fr. Gmmy von Hopffgarten, eb. von Oehlschlaegel (Mülverstedt). Lr lbertine von Rauchhaupt, geb. von Älvensleben- Neugattersleben (Potsdam). #: Hauptmann . Frhr. - Karl Lopold piegel—Werna

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Dentsches Theater. Mititwoch: Die Weber. Anfang Uhr.

Donnerstag: Weh dem, der lügt!

Sonnabend: Zum erften Male: Pastor Brose

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burg.

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1) Regnerisch. ?) Reif. 3) Reif, Dunst. ©) Gestern Regen.

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Uebersicht der Witterung.

Fast ganz Europa fieht unter dem Einflufse einer Depression, deren Kern über dem norwegischen Meere liegt. În der- Kanalgegend und Frankreich wehen frische | bis stürmische wesilihe, in Deutschland mäßige bis starke westlihe und südwestlihe Winde, sonst ist die Luftbewegung fast überall nur s{wach. Das Wetter if in Deutschland mild und vor- wiegend - trübe, nur in den östlichen Grénzgebieten berríht meist heitere Witterung, welche sich seit gestern oftwärts durch Deutschland [egan hat. In Süddeutschland - sind erhebliche Regenmengen gefallen, zu Friedrihhafen 24, zu Münen 28 ram. In ral-Éuropa ist die Temperatur durhschnitt- lich herábgegángen, -weitere Abkühlung- bei veränder- licher Witterung dürfte demnächst zu erwarten sein.

Deutsche Seewarte.

Donnerstag: Nanou. Grand Ballabile. (Ballet.) | 5.

(Bordighera). Hr. Oberst-Lieutenant i. D. Pentral-Théater. Alte Zakobfiraße - Nr. 30.

i . D. Heri wig Frhr. von Ben ; Direktion: Richard Schulz. Emil Thomas a. G. | annt E E Mittw, : Zum 40. Male: Unsere Renuticrs.

enannt Ullner von Diepurg ( nen). Pr Große Posse mit Gesang und Tanz in 4 Akten uguste Ende, geb: Dickmann-Beckter (Berlin). von Wilhelm Mannstädt und Julius Freund.

Lr. E REBEE, a. D. ¿runo Schönfelder ; ; i (Berlin). Verw. Fr. Berghauptmann Musik von Július Einödshofer. In Scene_geseßt

vom Direktor Richard Schuly. Anfang nf.

von Adolph L’'Arronge.

Berliner Theater. Mittwoh: Zum ersten Male: Der Herr Seuator. Anfang 73 Uhr.

Donnerstag: Madame Sans-Gêue.

Freitag (29. Abonnements - Vorstellung): Der

Hypochouder.

Fenbrod Dorette von Oeynhausen, geb. von “Ker enbréd (Grevenburg). : | E

Lessing-Theater. Mittwoh: Gastspiel von Fr. Haase. Der Königslieutnaut. Hierauf? Eine Partie Piquet. Anfang 7# Uhr.

Donnerstag: Sodoms Ende. y

Freitag: stspiel von Fr. Haase. Marcel. Mariensommer. m Vorzimmer Sr. Excellenz. Eiue kleine Gefälligfkeit.

Sriedrih - Wilhelmfstädtisches Theater. Ghauffeeftraße 25/26. Mittwoch : - Der Oberftciger. e in L hE e e pr e Bun Er [aen T er. idre b genT: 5 er ei, Grmäßigte e der Pläze. | Konzertsängerin Fr. Betty Waibel, Frl. Wanda Ap Ube s M O En y Arndt u. des Pianisten Herrn N. ‘Baumgart. Donnerstag : Der: Obersteiger. „Egmout“. /

Verantwortlicher Redakteur: “Siemenroth in Berlin. :

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlag Anstalt, Berkin SW., Wilbelmstraße Nr. 32.

Neun Beilagen (eins{ließli4 Börsen-Beilage), sowie die Inhabtsangabe zu Nr. 6 des öffen! lichen Anz i G auf vou :18.:010 23 März AS95

und die Ziehnugsliste der Prämien“ Köllekit a ‘Wieverherstellun Freilegnus

Adolph Ernfst-Theater. Mittwoh: Zum 5, Male: Madame Suzette. Bandepille-Pofse in 3 Akten von Ordonneau, Musik von Edmond Audran. CRomtes), In Scene gesetzt von Adolph

Ernst. Anfang 74 Uhr. i Donkienitag: Deselbe Vorstellung.

Konzerte.

Konzert-Haus. Mittwo: Karl Meyder- K Beethoven: Féier, unt. güt. Mitw. der

1895 zur y 1 des Freiburger’ eré.

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Fensee, tnsalza.

| Zeit. | desgl.

Regierungsbezirk Erfurt.

| Weißensee. Kölleda. | Langen/salza. Mühlhausen i. Th.

T. Schleswig-Holsteinische landwirthschaftliche

stedt.

dithmarschen. | Heide. vannoversche landwirthschaftliche Berufsgenoffen-

in (Stadt). în (Land).

Berufsgenossenschaft zu Kiel. Regierungsbezirk Schleswig.

| Tönning. Dn. eldorf.

schaft zu Hannover.

Regierungsbezirk Hannover. | Linden. Hannover. | Linden. do. Regierungsbezirk Stade. | Lehe. | Geestemünde.

Vestfälishe landwirthshaftlihe Berufsgenossen-

fl dorf,

schaft zu Münster.

Regierungsbezirk Münster.

| Warendorf. | Co i. W. | Ahaus. Coesfeld.

des Eigenthums-Erwerbsgeseßes ferner, daß für die Kostenshuld auch die auf diese ideelle Grundstückshälfte fallenden Miethzinsen haften, d. h. daß das Pfandreht für die Kostenshuld fih auf die Hälfte des Miethzinsbetrages erstreckt. Die Revision meint, daß ein voll- streckbares hypothekarishes Pfandreht in Miethzinsen, welche von dem Pfandgrundstück aufkommen, nur im Wege der Immobil iar- Zwangsvollstreckung vollzogen werden tönne. Dem is indessen nicht beizutreten. Zwar kann es fkeinem Bedenken unter- liegen, daß die Zwangsverwaltung nah 140 des Gesetzes, betreffend die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen, vom 13. Juli 1883 fich auch auf die Miethzinsen erstreckt, während dieselben nah § 16 das. von der Zwangsversteigerung nicht berührt werden. och is auch eine Pfändung von Miethzinsen im Wege der Mobiliar- Zwangsvollstreckung für zulässig zu erachten. Miethzinsforderungen find Geldforderungen. Sie unterliegen daher ebenso wie andere Geldforderungen der Mobiliar-Zwangsvollftreckung durch Einzelpfändung gemäß § 730 Zivilprozeßordnung, da geseßliche Vorschriften, welhe eine Ausnahme bzl. der Miethzinsen begründen könnten, niht bestehen. Das Reichsgeriht hat auch bereits entschieden, das das Hypothekenreht an die Miethzinsen nicht bloß durch Antrag auf Zwangsverwaltung, sondern auch durch Pfändung der einzelnen Hebungen geltend gemaht werden kann.“ (187/94.)

Weizen anfangs fest und einige Zeit steigend auf trockenes Wetter, bessere Kabelmeldungen, umfangreiche Käufe und Deckungen, dann Reaktion auf Verkäufe, Zunahme der unterwegs befindlichen Menge und bedeutende Exporte aus Indien, darauf wieder steigend. Schluß fest. Mais anfangs fest und etwas steigend auf Deckungen, dann Neaktion auf Verkäufe, darauf wieder fteigend.

Schluß fest.

Waarenbericht. Baumwolle, New-York 6|, do. New- Orleans d5F. etroleum New-York 7,10, do. Philadelphia 7,05, do. rohes 7,00, do. Pipe line cert. p. April 113} nom., Schmalz West. steam 7,423, do. Rohe & Brothers 7,90, Mais fest, do. p. März —, do. p. Mai 518, do. p. Juli 514. Weizen fest, rother Winterweizen 624, do, Weizen p. März 60F, do. p. Mai 61#, do. p. Jult 614, do, p. Dez. 643, Getreidefracht nah Liverpool 2, Kaffee fair Rio Nr. 7 164, do. Rio Nr. 7 p. April 15,15, do. do. p. Juni 14,85, Mehl, Spring clears 2,40, Zucker 211/16, Kupfer 9,35.

Visible supply an Weizen 75 377 000 Busbels, do. an Mais 13 396 000 Bushels.

___ Chicago, 25. März. (W. T. B.) Weizen nah Er- na etwas steigend auf trockenes Wetter, dann abgeshwäht auf ealisierungen, worauf wieder steigend, da die sichtbaren Vorräthe mehr abgenommen haben, als erwartet wurde. Schluß fest. Mais entsprechend der Festigkeit des Weizens allgemein fest während

des ganzen Börsenverlaufs. Weizen pr. März 54}, pr. Mai 56. Mais pr. März Gt. Speck short clear nomin, Pork pr. März 12,47.