1895 / 76 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 27 Mar 1895 18:00:01 GMT) scan diff

R R Mi M E E

[77725] Aufgebot.

Der Gastwirth Carsten Burfeind zu Hohenwestedt in Holstein hat das Aufgebot der angebli ver- sehentlih verbrannten, für den Buchbinder und Gast- wirth Carsten Burfeind zu Hohenwestedt unterm 95. Februar 1879 ausgestellten, über 1000 é lauten- den Police Nr. 325 036 der Lebensversicherungs- Aktiengesellschaft Germania zu Stettin beantragt. Der SFnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens în dem auf den 3. Oktober 1896, Mittags 12S Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Elisabeth- ftraße 42, Zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgehots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stettin, den 16. März 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[67439] Aufgebot.

Folgendes Sparkassenbuch der Niederlausißer Neben- sparkafse zu Guben: e

Litt. D. Nr. 44085 über 268 A 71 4 Kapital und 3 A 82 S Zinsen für Emma Jeske in Niemit\c, jeßt verheirathet mit dem Arbeiter Rein- hold Lehmann in Kerkwig,

ist angebli verloren gegangen und foll auf Antrag der Eigenthümerin des Buchs zum Zweck der neuen Ausfertigung für kraftlos erflärt werden. Es werden daher die Inhaber des gedachten Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 29. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 28, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er-

folgen wird. Üivan, den 4. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Schult.

[71057] O Auf Antrag des Rentmeisters Klaudtke von hier wird das auf Lucie Klaudtke von hier ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 3 der Vefgen Kreis\parkafse, noch lautend über 23 #4 18 , ierdur aufgeboten. Der Inhaber dieses Buches wird aufgefordert, seine Rechte auf dasselbe spätestens in dem auf den 14. November 1895, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 9, anberaumten Termin anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung des|elben erfolgen würde. Pillkallen, den 10. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.

[74648] Aufgebot. R Der Arbeiter August Neigefind aus Königszelt, früher in Schweidniß wohnhaft, hat das Aufgebot folgender von der städtishen Sparkasse zu Schweidnitz ausgestellter Sparkassenbücher: j 1) Nr. 3272, ausgestellt auf die minorenne Marthg Neigefind, 2) Nr. 3289, ausgestellt auf die minorenne Anna Neigefind, i 3) Nr. 3316, ausgestellt auf den minorennen Paul Neigefind, seine Kinder, lautend auf je 26,97 #4, welche an- geblih verloren gegangen sind, beantragt. Der In- P ohes der Sparkasjenbüchec wird aufgefordert, \pâte- stens in dem auf den L. Oktober 1895, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Schweidnitz, den 5. März 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. [49877] Aufgebot. Ï Der Gutsbesißer Otto Birkner in Zeundorf hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen, vom vormal. - Herzogl. Kreisgeriht zu Cöthen

3. Oktober 1856 für den Gutsbesizer

unterm—"———

1. November / : Gottlieb Birkner zu Zeundorf ertheilten Ausfertigung einer Schuld- und Hypothekvershreibung über 800 Thlr. = 2400 Æ der verehel. Marie Mein- hardt, geb. Brümmer, und deren Ehemannes, Maurer-

esellen Carl Meinhardt in Görzig, mit nahgefügtem leberweisungsatteste vom 20. Oktober 1860, Zessions- vermerke vom 2. Mai 1878 und Hypothekentlafsungs- vermerke vom 15. November 1878, jeßt für den Gutsbesißer Otto Birkner in Zeundorf, eingetragen auf die im Grundbuche von Görzig B. 11 Bl. 16 geführten, jeßt dem Fleischermeister Franz Meinhardt in Görzig gehörigen Grundstücke, beantragt. Der Fnhaber der Urkunde wird aufgefordert, späteflens in dem auf Sounabend, den L. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- rihte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Cöthen, den 14. November 1894. : Herzogliches Amtsgericht. I. (L. S.) (Unterschrift.)

[78418] Aufgebot. 1. Nachstehende Hypothekenposten: a. 10 Thlr. im Grundbuhe des der Wittwe

Gohlke, Mathilde, geborenen Gohlke, gehörigen j

Grundstücks Louisenaue Band 1 Blatt Nr. 13 in der 111. Abtheilung unter Nr. 7, eingetragen für Karl Ludwig Schulz und defsen Ehefrau Beate Sophie, geb. Hamann, als Begräbnißgeld aus dem Vertrage vom 26. März 1839 auf Grund der Ver- fügung vom 19. April 1839;

b. 4 Thlr. 18 Sgr. 38/5 Pf. Rest von 50 Thlr. Darlehn im Grundbuche des bislang den Eigen- thümern Heinrich Klietmann’shen Eheleuten zu

ammerecke, jeßt dem Eigenthümer Hermann

aenseler zu Landsberger-Holländer gvon Grund- tüds Hammerecke Band I Blatt Nr. 3 a. in der TII. Abtheilung unter Nr. 1 aus der Obligation vom 23. Mai 1797, eingetragen für den Hausbesißer ohann Friedrich Schmidt zu Landsberger-Holländer, find angebli getilgt und sollen im Grundbuche gelöscht werden. :

II. Nachstehend aufgeführte Hypothekenurkunden :

a. über 153 Thlr. 11 Sgr. 3 P getragen aus der Korrealobligation vom 5. November 1850 für die minderjährige Auguste Alwine Hermann aus Blumenthal in Abtheilung 111 Nr. 1 des dem Landwirth Otto Bolle zu Tornow gehörigen Grund- stücks Liebenow Band I1 Blatt Nr. 73, gebildet aus der Ausfertigung des Hypothekensheins vom 30. No- vember 1850 und den Rekognitions\{héinen des vor-

f. Darlehn, ein- ?

«

bezeichneten und des vor dem mitverhafteten Grund- ftüdcks Kleinheide Band I Blatt Nr. 31,

b. über 200 Thlr. Restkaufgeld, eingetragen aus dem Kontrakt vom 9. September 1863 für den Kolonist Gottfried Roeßler zu. Briesenhorst in Ab- theilung IIT1 Nr. 4 des der unverehelihten Auguste Donert zu Briesenhorst gehörigen Grund tuds Briesenhor|t Band 1 Blatt Nr. 7, gebildet aus der Ausfertigung der Verhandlungen vom 9. September und 10. Dezember 1863 nebst Eintra ungsvermerk und Hypothekenbuhsauszug sind angeb ih verloren gegangen und follen zum Zwecke der Löschung der

etreffenden Posten im Grundbuche für kraftlos erklärt werden. : :

111. Jn Saden, betreffend die Zwangsversteige-

rung des Grundstücks Viey Band XII Blatt |

Nr. 561 Aktenzeichen IV K. 66. 92 des unter- zeichneten Gerihts sind auf die in Abtheilung I[1 Nr. 7 gedachten Grundstücks für die Frau Rentier Martini, Christiane, geb. Sommer, eingetragen ge- wesenen 700 ( Restkaufgeld aus der Schuldurkunde vom 1. Suli 1879 für die Martini’shen Erben 159,27 zur Hebung gekommenen und bei der Hinterlegungsstelle der Königlichen Regierung zu Frankfurt a. O. hinterlegt. Die über die inzwiscen gelöshte Post gebildete Urkunde, bestehend aus dem Hypothekenbrief vom 1. Juli 1879 und Ausfertigun der Schuldurkunde von demselben Tage, ist angebli

verloren gegangen und soll zum Zwecke der Ab- bebung der hinterlegten 159,27 4 für kraftlos erflärt werden.

Auf den Antrag der zu T und T1 bezeihneten Grundstückseigenthümer und der zu III1 erwähnten Martini’shen Erben werden die unbekannten Nets- nachfolger der eingetragenen Gläubiger zu I und die unbekannten Inhaber der zu II1 und IIl bezeichneten Dokumente aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termin am 10, Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, 2 Treppen, Zimmer Nr. 17, a4 T ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die be- treffenden Posten werden ausgeschlossen werden ;

ad II und III ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Landsberg a. W., den 21. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

[78415] Aufgebot.

Die hiesige Stadtgemeinde hat von dem dem Arbeiter Johann Wehr hieselbst gehörigen, Nr. 114 Bl. 1 des Feldrisses Hagen an der Wabestraße be- legenen Grundstüde zu 15 a 96 qm eine Lheilfläche von 1 a 35,5 qm, auf dem eingereihten Lageplan des Stadtgeometers Knoll mit den Buchstaben Kk. I[TI, 1. ITL, m. ITI, n. III, k. 111 umschrieben, im Wege der Expropriation erworben, und ist die Entschädigung des Expropriaten unter der Voraussetzung, daß der darüber getroffenen Uebereinkunft gemäß Expro- priantin auf ihre Kosten die bisherige Befriedigung des Grundstücks Nr. 114 nah der Wabestraße be- seitigt und die neue Grenze mit einem ordnungs- mäßigen Lattenstacktet versieht, auf 813 4A festgeseßt worden. Zur Auszahlung dieser Entschädigung ist auf Antrag des hiesigen Stadtmagistrats Termin auf den 16. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgericht X hieselbst, August- straße 6, Aliginer 37, angeseßt, zu welhem die Real- berehtigten unter dem Nechtsnahtheil damit vor- geladen werden, daß sie im Falle ihres Nihterscheinens mit ihren Ansprüchen an das Entschädigungskapital ausgeschlossen werden.

Braunschweig, den 19. März 1895.

Mat Age, N olte.

[T8 Aufgebot.

Der Ortsbürger Theodor Müller zu Ollendorf, als Vormund der minderjährigen Klara Thekla und Meta Grâser daselbst, hat das Aufgebot des Vaters derselben, Friedrih Wilhelm Gräser, welcher zuleßt in Erfurt wohnte und seit dem 30. März 1883. ver- {ollen ist, beantragt. Infolge dessen wird der Friedrih Wilhelm Gräser hierzurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Dezember 1895, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten on Ae termin si zu melden, widrigenfalls seine Todes- erklärung erfolgen wird.

Erfurt, den 11. März 1895.

Königliches Amtsgericht. Abth. 8.

[78476] Aufgebot.

Der Fabrikinvalide Bernhard Fohrmann zu Horst- Emser hat das Aufgebot seines am 19. Dezember 1863 zu Essen geborenen, im Jahre 1882 nah Amerika ausgewanderten, zuleßt in Eagle Grave fich aufhaltenden, in Essen bevormundeten und seit dem 99. Suli 1883 vershollenen Sohnes Johann Bern- hard Fohrmaun, zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. Der Verschollene Johann Bernhard Fohrmann und die von demselben etwa zurückgelafsenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden auf- gefordert, fih spätestens in dem auf den 31, Ja- nuar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 43, anberaumten Aufgebotstermine schriftlich oder persönlich zu melden, CELREANS der Verschollene für todt erklärt werden wird.

Ef\en, den 22. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

[78475] Aufgebot.

Auf Antrag des Oberpolizeidieners a. D. Hans Peterssen (rihtiger Petersen) in Burg auf Fehmarn, vertreten durch den hiesigen Rehts8anwalt Dr. jur. Freudentheil, wird ein Uge dahin erlassen :

1. Es wird der am 20. April 1862 zu Burg auf Fehmarn geborene Nicolaus Sass, welcher als Koch mit dem deutschen Barkschiffe „Flora“ den Hafen von North Shields mit der Bestimmung nach der Westküste Süd-Amerikas verlassen hat und seit dem 14. März 1890 mit dem genannten Siffe verschollen ist, hierdurch aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, E 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, deu 13. Dezember 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.

II. Es werdenalle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert,

ihre Ansprüche bei der vorbezeichneten Gerichts- schreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Aus- wärtige thunlichst unter Bestellung eines hiefigen ufteilun 8bevollmächtigten -— bei Strafe des us\{lufses und ewigen Stillshweigens. Hamburg, den 13. März 1895. Däs Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. : Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe.

[78414] Aufgebot. :

Die Anna Christina Dorothea Würtz aus Heide, die am 11. Oktober 1824 geboren und nun seit mehr als zehn Jahren verschollen ist, und ihre unbekannten Erben werden aufgefordert, sch bei dem unter- zeihneten Gerichte spätestens in dem Termine am Freitag, den 28, Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls die Verschollene für todt erklärt und ihr im Lande vorhandenes Ver- mögen ihren bekannten und gehörig legitimierten Erben ausgehändigt werden wird.

Heide, den 12. März 1895.

Königliches Amtsgericht. T.

[78417] Bekanntmachuug. :

Auf den Antrag der unverehelihten Anna Elise Meding zu Schaaksvitte wird der Nagelshmied August Meding aus Schaaksvitte, welcher seit 15 Jahren verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, 18S. Februar 1896, Vor- mittags 11 Uhr, bei tem unterzeihneten Gericht, Zimmer 34, zu melden, widrigenfalls feine Todes- erklärung erfolgen wird. :

Königsberg, den 19. März 1895.

Königliches Amtsgericht. 10.

[78474] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der unver- ehelicht verstorbenen Ida Agnese Friedericke (Friederike) Wiedemann, nämlih des Drehslers Adolph Meyver- hoff und des Rechtskonsulenten Wilhelm Friedrich Grossmann, vertreten dur den hiesigen Rechts- anwalt Dr. jur. Freudentheil, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es werden 1) alle, welhe an den Nahlaß der am 8. Februar 1895 hierselbst unvereheliht verstorbenen Ida Agnese Friedericke (Friederike) Wiedemann Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen ; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblafserin am 20. Mai 1890 hierselbst errichteten, am 21. Februar 1895 hierselb publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testaments- vollstreern und den denselben ertheilten Be- fugnissen, namentlih der Befugniß, den Nachlaß zu konstituieren, Grundstücke, Hypotheken, Aktien, Staatspapiere und Obligationen und fonstige Werthpapiere auf ihren alleinigen Konsens um- zuschreiben, Gelder zu erheben und darüber zu quittieren, sowie Klauseln anlegen und tilgen zu lassen und das Teftament authentisch auszulegen, widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichts\creiberei des unterzeichneten Amts- erihts, Poststraße 19, 2. Stock Zimmer Nr. 51, spätestens aberin dem auf Freitag, den 17. Mai 1895, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor- straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an- zumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Do eines hiesigen Zustellungsbevoll- mächtigten bei Strafe des Aus\{lufses. Hamburg, den 9. März 1895. Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\sachen. _(gez.) Tesdorpf Dr. : Beröffentlicht: U de, Gerichts\chreibergehilfe.

[78330] Oeffentliche Bekanutmachung.

Der am 3. Oktober 1894 zu Berlin verstorbene Sankwirth Johann Joahim Wolff hat in dem mit seiner Ehefrau Johanne Louise, geb. Wilk, errihteten, am 19. März 1895 publizierten Testa- mente vom 13. September 1894 den Kaufmann Fohann Karl Hermann Dietzel zu New-York bedacht.

Berlin, den 19. März 1895.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 95.

[78328] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 22. November 1894 zu Berlin verstorbene Maurer mora Weiß hat in dem mit seiner Ebefrau Marie Karoline Friederike, geb. Schöning, errihteten, am 8. Februar 1895 publizierten Testa- ment vom 4. April 1891 die leßtere zur Erbin ein-

i erlin, den 19. März 1895. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 95.

[78329] Oeffentliche Bekanntmachung.

Das am 9. Februar 1895 zu Berlin verstorbene Fräulein Emma Karoline Altendorf hat in ihrem am 16. Februar 1895 publizierten Testament vom 9. Suni 1877 den Klempner Ern Jordan und ibren Bruder Carl Hermann Altendorff. bedacht.

Berlin, den 19. März 1895, /

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 9.

[78332] _Vekauntmachung, _

Dur@ Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 18. März 1895 is der am 23. Fe- bruar 1823 zu Hemmersdorf geborene Häusler Franz Amand Jagwert für todt erklärt.

Reicheuftein, den 20. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

[78319] Bekanntmachung.

Dur Urtheil vom heutigen Tage wird die Police der Deutschen Lebens-, Pensions- und Renten-Ver- sicherungs-Gesellshaft auf Gegenseitigkeit in Potsdam Gest genannt : Deutsche L ekondversiberna otsdam)

ir. E. 28 536 vom 12. März 1886 über 1000 #, zahlbar am 11. Oktober 1900 für kraftlos erflärt.

Potsdam, den 20. März 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[77069] Bekanutmachung. : Dur Urtheil vom 15. d. M. ift die Interims-

rekognition über die auf Santomishel Band II

Blatt 74 Abtheilung 111 Nr. 1 för Wolf Bram

Robr: in Jarotschiù aus dem Erkennintise wee

27. August 1816 zufolge BVersligung vom 8. De. zember 1868 eingetragenen 600 Thlr. und Zinsen für fraftlos erflärt worden. Schroda, den 16. März 1895. Königliches Amtsgericht.

[77639] Im Namen des Königs! Verkündet am 14. März 1895. Zander, Assistent, als Gerichtéschreiber.

Auf den Antrag des Bergarbeiters Julius Bohne in Teuchern, vertreten durch den Rechtsanwalt Aly

in Zeiß, erkennt das Königliche Amtsgericht zuy -

Teuchern dur den Gerichts-Assessor Lose für Recht :

1. Die folgenden S ces Maurer Friedrich Ernst Angermann in

euchern,

2) die Wittwe des Handarbeiters Pfleger, Johanne Therese, geb. Angermann, in Markranstedt,

3) die Wittwe Johanne Sophie Juckof, geb, Angermann, in Helmstedt,

4) die Wittwe Herold, Wilhelmine, geb. Anger- mann, in Markranstedt,

5) die Ehefrau des Fabrikarbeiters Martin Rieb- \{läger, Therese, geborene Angermann, in Teuchern,

6) die Wittwe des Brauers Friedrich Kramer, Friederike, geb. Angermann, in Teuchern,

7) die Ghefrau des Briefträgers Carl Walther, Sophie, geb. Angermann, in Neumark,

8) der Schachtarbeiter Karl Friedrich Angermann in Teuchern,

9) die Ehefrau des Handarbeiters Kallash, Bertha, geb. Angermann, in Granshüg,

10) die Wittwe Johanne Christiane Angermann, geb. Seyferth, in Muschwitz,

11) der Handelsmann Reinhold - Donnér in Halle a. S.,

12) die Ehefrau Schiele, Hulda, geb. Donner, in Halle a. S. L:

13) die Ehefrau Pfüßner, Lina, geb. Donner, in Berlin, /

14) der Handelsmann Robert Donner in Halle a. S,

15) die Wittwe Hoffmann, Bertha, geb. Donner, in Halle a. S.,

16) der Kupfershmied Oswald Donner in Lehe, 517) der Karl Eduard Angermann in Kaja bei LUBen,

18) der Friedrich Ernst Angermann in Großzshocher bei Leipzig,

werden mit ihren Ansprüchen auf folgende angebli getilgte Post: 100 Thlr. preuß. Kurant (= 3094) für den Schneidermeister David Angermann zu Teuchern mit fünf Prozent in vierteliährlihen Raten fälligen Zinsen und den Kosten der Wiedereinziehung auf Grund der Schuld- und Pfandvershreibung vom 9. November 1846 zufolge Verfügung vom 13. November 1846 eingetragen im Hypothekenbuch von Teuchern Vol. TV Pag. 298 Abtheilung II1 Nr. 2, späteren Grundbu von Teuczern Band 1V Blatt 154 und von hier nach Band V Blatt 242 des kombinierten Grund- buches von Teuchern Abtheilung II1 Nr. 2 über- tragen am 24. Februar 1881, ausgeschlossen.

IT. Dem Konditor Franz Donner in Bernburg werden seine Ansprüche auf die vorgedachte Post vor- behalten. -

T1]. Die Kosten des Verfahrens werden dem An- tragsteller auferlegt.

[77945] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des als Vershwender entmün digten Vollhöfners Diedrih Heinrich Behrmann zu Fdsingen, Haus Nr. 1, vertreien durch seine Vor- münder, den Köthner Heinrih Brandt zu Idsingen und Altentheiler Röttjer in Hamwiede, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Walsrode, Abth. 11, durh den Amtsrichter Heuser 2c. für Recht:

I. a. Die Schuldurkunde vom 7. November 1851 über die im Grundbuhe von Idsingen Band I Blatt 1 Abth. 111 Nr. 2 zu Gunsten des Erb- marschalls von Behr zu Stellihte eingetragene Hypothek von 325 Thlr. Gold,

b. die aus den gerihtlihen Protofollen vom 16. Juni 1862 und 4. März 1869 bestehende Suld- urkunde über die ebenda unter Nr. 3 zu Gunsten der minderjährigen Kinder weil. Vollhöfners Diedrich Heinrih Behrmann zu Idsingen, Namens Cord Heinrih und Diedrich Heinrih Hermann Behrmann eingetragenen je 240 Thlr. = 480 Thlr. Krt.,

werden für fraftlos erklärt. :

11. Der vorstehend unter Ib. bezeihnete Diedrich Heinri Hermann Behrmann, gebürtig aus Idsingen, und dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren An- sprüchen an die im Grundbuhe von Idsingen Band 1 Blatt 1 Abth. 111 Nr. 3 für Diedrich Heinrich Her- mann Behrmann eingetragenen Hypothek von 240 Thlr. Krt. ausgeschlossen. i

IIT. Die Kosten dieses Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

Walsrode, den 20. März 1895.

Gerichtsschreiberei 11 Königlichen Amtsgerichts.

[77947] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Kötters Hermann Ansmann zu Ahlintel, Kspl. Emsdetten, vertreten dur den Justiz-Rath Dupré zu Burgsteinfurt, ist am 5. März 1895 nachstehendes Ausschlußurtheil erlassen:

Die unbekannten Rechtsnachfolger des Hypotheken- gläubigers werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das im Grundbuhe von Emsdetten Band 2 Blatt 104 Abth. 111 Nr. 3 für den Ackersmann Ss Hermann Deitmar in der Dorfbauerschast

médetten eingetragene, zu vier Prozent verzinsliche Kapital ad 50 Reichsthaler Konventionsgeld, aus der Obligation vom 22. November 1817 ox decreto vom 20. November 1826 resp. 25. April 1849 eîn- getragen, ausgeschlossen. -

Burgsteinfurt, den 11. März 1895.

öniglihes Amtsgeriht. Abtheilung 1.

[77632] j

In der Kullik’shen Aufgebotssahe F. 1/92 hat das Königliche Amtsgericht zu Bialla am 14. März 1895 erkannt: E

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Kl. Pogorzellen Nr. 8 (früher Nr. 10) Ab- theilung 111 Nr. 1 eingetragenen 14 Tblr. 22 Sgr. 11 Pf. Vatererbtheil des Michael Gayek, gebildet aus dem Hypothekenshein vom 20. Juni 1838 und einer Ausfertigung des Michael Gayek'shen Erb- rezesses vom 18. Kuni 1834, mit dem Eintragun g- vermerk vom 20. Juni 1834, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten trägt Antragsteller.

Bialla, den 14. März 189%.

Königliches Amtsgericht.

[78318 Ausfclußurtheil des hiesigen es

11. März 1895 find die unbekannten a olger der Ehefrau Brechtmann, geb. Fricke, zu pv eld, für welche 38 Thaler 13 Sgr. 10 Pfg. der Obligation vom 2. Juli 1827 im Grund- huhe Band V Bl. 42 Sundern eingetragen ftehen, i n etwaigen Ansprüchen auf diese Post aus- en. rusberg, den 20. März 1895. M Königliches Amtsgericht.

8326 17 In 8 Czarczynsfi’schen Aufgebotsfache F. 1/95 hat das Königliche Amtsgericht zu Jarotschin am 14. März 1895 für Recht erkannt:

1. die unbekannten Eigenthuméprätendenten werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grund- stü SFarotshin Nr. 252, bestehend aus der Parzelle Gemarkung Jarotshin Kartenblatt 6 Flächen- abschnitt 60 mit einem Flächeninhalt von 1 a 30 qm, eingetragen im Grundbuche von Jarotschin Nr. 252 auf den Namen der Marcell und Elisabeth aas - Czarczynéfki’schen Eheleute, ausge- chlofen, | T1. dem Feldwebel a. D. Czarczyncki zu stadt i. Schl., dem Schuhmachermeister aul Czarczynsfki zu Posen und der Ebefrau des Schuh- machermeisters Martin Stasinski, Josepha, geb. Czarczynska, zu Kaliszau Kol. werden ihre Rechte gad Ee auf das bezeichnete Grundstück vor- be aiten,

ITI. die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag- E

[78316] __ Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 4. März 1894 sind:

1. Der verloren gegangene Hypothekenbrief der Post von 270 M, eingetragen in Abtheilung II1 des Grundstücks Maldaniec Nr. 2 für den Schreiber Christoph Los in Neidenburg, zum Zwecke der schung der betreffenden Hypothekenpost für kraftlos erklärt worden.

11. Alle diejenigen, welhe auf die nachstehenden Hypothekenposten: i

1) die Post Friedrihshof Nr. 185 Abtheil. TIT Nr. 2 von 1200 4A Kaufgelderres der Adam Stramfka’schen Cheleute,

2) die Post Lipowiec Nr. 422 Abtheil. IIT Nr. 1a. von 83 Thaler 15 Silbergroschen der Adam Tanëki- shen Eheleute, 1b, von 16 Thaler 15 Silber- groshen der Adam Beba’schen Eheleute,

3) die Post Parlöfenwolka Nr. 1 Abtheil. IIT Nr. 1 von 67 Thalern 6 Silbergroschen der Wittwe Piechottka, /

4) die Post Materschobensee Nr. 3 Abtheil. IlI Nr. 5 von 175,590 #4 der Wittwe Elsa Papajewski,

5) die Post Gawrzialken Nr. 3 Abtheil. TIT Nr. 1 von 13 Thalern 15 Silbergroschen des Jacob Nowak,

6) die Post Alt Keykuth Nr. 27 Abtheil. ITI Nr. 2 von 6 Thalern 15 Silbergroschen der Wil- helmine Merhel, später verehelichte Niel,

7) die Posten Gruenwalde Nr. 19 Abtheil. IIT Nr. 2 und 3 von zweimal 90 # des Friedrich Klossek, -

8) der Post Erben Nr. 8 Abtheil. TTT Nr. 5 von 140 Thalern 5 Silbergroshen 5 Pfennigen des Jacob Chrzon,

ihre Ansprüche und Rechte niht geltend gemacht baben, mit denselben ausges{lofsen worden.

Ortelsburg, den 15. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

[78331] Im Namen des Königs!

M Sachen, betreffend das Aufgebot eingetragener orderungen, hat das Königlihe Amtsgericht zu

Gilgenburg dur den Amtsrichter Schulze in der

Sißung vom 9. März 1895 für Recht erkannt :

1) Die unbekannten Berechtigten der auf dem Grundstück Preußen Nr. 12 in Abtheilung Il Nr. 2 für Wilhelm Nicklaus, unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Urkunde vom 24. November 1867 eingetragenen, zu fünf Prozent verzinslihen Erb- gelderforderung von 16 Thlr. 1 Sgr. 11 Pf. werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung aus- geshlofsen. i

2) Die Kosten fallen dem Eigenthümer Carl Wicklinger zur Last.

Schulze. [78468] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Marie Auguste Mathilde D.iuba, geb. Ebert hier, vertreten durch den Nechts- anwalt Josef Landau hier, gegen ihren Ehemann, den Schmied Franz Dziuba, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund unordentliher Lebensart, Versagung des Unterhalts und böslicher Verlassung, wird der Be- flagte zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits über die ihm bereits zugest-llte Chescheidungs8- klage vor die 21. Zivilkammer des Königlichen LUndgerihts I zu Berlin auf den 29, Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung geladen, einen dei dem gedahten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieses bekannt gemacht.

Berlin, den 20. März 1895.

_ Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.

[78469] Oeeffeutliche Zustellung. j Der Kaufmann Paul Georg Alexander Meier hier, vertreten durch den Rechtéanwalt Timendorfer hier, flagt gegen seine Ehefrau Marie Clara Meier, separierte Greisert, geb. Franke, zuleßt in Berlin, leßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehrenkränkung und unüberwindliher Abneigung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Che der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein huldigen Theil zu er- flâren und sie auch in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin auf den 29, Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, Jüden- straße 59, 2 Treppen, Zimmer 119, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zuni Zwecke der öffentlichen O wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 20. März 1899. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 21.

[78472] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Carl Kaiser, Sophie, geb. Kelle, zu Bielefeld, Blumenstraße, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Frankenstein zu Bielefeld, klagt gegen ihren Ebemann, Kettenscherer Carl Kaiser, früher zu Bielefeld, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem An- trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die erste Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 20. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird . diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. i

L s s C o rd e S r Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[78471] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Julianna Kloeß, geb. Hermann, zu Ublkau, vertreten durch den Justiz-Rath Goldmann zu Danzig, klagt gegen ihren Ghemann, den Arbeiter Carl Kloefß, zuleßt in Uhlkau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 21. Juni 1895, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 22. März 1895.

E Peter, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[78470] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeitsmann Johann Gipp zu Loitz b. Star- gardt i. Mecklenburg, als Vormund des am 17. Fe- bruar 1889 daselbs geborenen Carl August Johann Givp, vertreten durh den Rechtéanwalt Neufeld hier, Neanderstr. 31, klagt gegen den früheren Kutscher, jeßigen Fabrikarbeiter Carl Studier aus Loitz, früher zu Berlin, Dieffenbachstraße 35, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem Alimentenvertrage vom 10. resp. 8. Mai 1889, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger an rückständigen Alimenten für die Zeit vom 17. Februar 1894 bis ebenda 1895 30 M zu zahlen und das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgericht T zu Berlin, Abtheilung 67, auf den 25. Juni 1895, Vormittags Uhr, an der Stadtbahn 26/27, Il Treppen, Zimmer 9. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. März 1895.

Mäuser, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 67.

[78477] Oeffentliche Zustellung.

Der Agent Karl Louis Drechsel in Gornsdorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Gaißsch in Chemnit, flagt gegen den früheren Gutsbesißer, jeßigen Privatmann Ernst Lehmanu, früher in Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Theilforderung von 300 # A \. A., aus einem am 30. Mai 1894 erhaltenen Auftrage mit dem An- trage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 300 A S nebst 5% Zinsen davon feit dem 14. Juli 1894 zu bezahlen und die“ Kosten des Rechts\treits zu tragen, auch das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Chemniß auf den 6, Mai 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Exp. Ring'l,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[78467] K. Amtsgericht Crailsheim. Oeffentliche Zustellung. :

Der Handelsmann Josef Neumaier in Ellwangen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Heß von da, klagt gegen den Händler Alois Schultes von Maßenbach, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus einem am 14. März 1893 zu Ellwangen zwischen den Parteien abgeschlossenen Pferdekaufvertrag, mit dem Antrage, es wolle erkannt werden: Beklagter hat an den Kläger 75 A 20 A nebst 6 °/o Zinsen aus 75 # vom 11. November 1893 an zu bezahlen und die Kosten des Rechtéstreits zu tragen ; das Ur- theil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Crailsheim auf Dienstag, den 25. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemaht. Von der legten Einrückung des Aus- zugs in die öffentlihen Blätter an gilt die Klage nach Ablauf von zwei Monaten als zugestellt.

Den 21. März 1899.

Hoffmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[78577] Oeffentliche Zustellung. ;

Der Johann Müller, Gastwirth zu Albig, ver- treten durch Rechtéanwalt Dr. Billhardt in Alzey, klagt gegen den Christian Schmitt LTV., AckerS8- mann, früher in Ensheim, jeßt unbekannten Wohn- und Aufenthaltsorts, und defsen Ehefrau Magdalena, geb. Hasselbah, zu Ensbeim, für unterm 1. August 1886 gegebenes baares Darleihen und für fäuflih bezogene Essigessenz, mit dem Antrage: Beklagte unter Solidarität durch für vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 166 M 20 4 nebst 6 9/0 Zinsen aus 150 (A vom 1. August 1892 und aus 16 A 20 4 vom Klagetage zu verurtheilen, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großhberzoglihe Amts- geriht zu Wörrstadt auf den 31. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht. /

Zimmermann,

Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. |

s

[78473] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Benn & Büttner zu Zwickau, ver-

treten durch den Rechtsanwalt Haun daselbst, klagt egen Clara verehel. PERS, geb. Härtel, früher in widckau, jeßt unbekannten Aufenthalts,

1) aus Kaufverträgen,

9) aus einem von der genannten Hilbig acceptierten, am 26. Februar 1895 fällig gewesenen Prima- Wechsel,

mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zur Zahlung zu 1 von 122,29 # nebst 59/6 Zinsen davon seit dem Tage der Klagzustellung, zu 2 von 85,90 nebst 69/0 Zinsen seit dem Tage der Klag- erhebung, zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Zwickau auf den 7, Mai 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemat.

Zwickau, den 23. März 1895.

E Leichsenring,

Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[78311]

Durch Urtheil der 11. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 4. Februar 1895 ift die zwishen den Eheleuten Wirth Johann Baumann in Elberfeld und der Adele, geb. Bramekamp, daselbst bisher bestandene eheliche Güter- gemeinschaft mit Wirkung seit dem 15. Dezember 1894 für aufgelöst erflärt worden.

Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[78314] Bekanntmachung.

Durch Urtheil der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerihts zu Mey vom 5. März 1895 ift die Gütertrennung zwischen den Eheleuten August Wack, Modellschreiner in Ars a. M., und Amalie, geborene Kunt, daselbst, mit Wirkung vvm 5. Januar 1895, ausge|prochen worden.

Meg, den 22.. März 1895.

Der Landgerichts-Sekretär: Bach.

3) Unfall- und Juvaliditäts- x. Versicherung.

Keine.

H Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. [78540]

Die bei der unterzeihneten Direktion im Etats- jahre 1895/96 entstehenden etwa 50 000 kg nidelfupferplattierter Stahlblech- abfälle, 30 000 kg Hartbleiasche, 25 000 kg Pappeabfälle mit Blechklammern, 80 000 kg Pappeabfälle ohne Blechklammern

anhaftenden

anhaftende

sollen in öffentliher Verdingung unter Vertrags-

abs{chluß an den Meistbietenden vergeben werden und ist hierzu auf : Mittwoch, den 17. April 1895, __ Vormittags 11 Uhr,

ein Termin im diesfeitigen Geschäftszimmer anbe- raumt. Die Verkaufsbedingungen liegen hier während der Dienststunden 8 bis 3 Uhr zur Einsicht aus, können auch gegen ie nh l der Schreib- ebühren von 0,70 4 arts ezogen werden. leine Handproben werden auf Verlangen und auf Kosten des Bewerbers verabfolgt. Die Angebote find versiegelt und mit der Aufschrift: „Angebot auf Ankauf von Material-Abfällen“ bis zu oben genanntem Termin einzusenden.

Spandau, den 25. März 1895.

Königliche Direktion der Munitionsfabrik.

[76757] i

Die im Kreise Königsberg N.-M. an der Küstrin- Stargardter Eisenbahn belegene Domäne Wilkers- dorf, mit Einschluß des auf dem linken Warthe-Ufer belegenen Wiesenkompleres und einer Stärkefabrik, welhe an Flähe 431,321 ha mit einem Grund- steuer-Reinertrage von zusammen 10855 Æ 9% S, darunter 332,998 ha Ader und 73,785 ha Wiesen, enthält, soll auf 18 Iahre, von Johannis 1896 bis dahin 1914, im Wege des öffentlichen Meist- gebots anderweit- verpachtet“ tverden.

Hierzu ist Termin auf Mittwoch, den 10. April d. Js., Vormittags 11 Uhr, im Regierungs- Gebäude, Junkerstraße Nr. 11 hierselbst, vor dem Herrn Geheimen Regierungs-Rath Fischer anberaumt.

Der bisherige Pachtpreis beträgt 20 306 dur Uebernahme der Pachtung is ein ‘flüssiges Vermögen von 100 000 Æ erforderlih. Die Pacht- bewerber haben sich vor dem Termine bis spätestens den 8. April d. Is. über ihre landwirthschaftliche Befähigung, sowie dur Zeugniß des Kreis-Landraths, in welhem zugleih die Höhe der von ihnen zu zahlenden Staatssteuern angegeben sein muß, oder in sonst glaubhafter Weise über den eigenthümlichen Besitz des zur Uebernahme erforderlihen Vermögens auszuweisen.

Die Verpacbtungs-Bedingungen, von denen wir auf Verlangen gegen Schreibgebühren Abschrift er- theilen, können în unserer Domänen-Registratur und bei dem jeßigen Pächter Herrn Amtsrath Wächter zu Wilkersdorf eingesehen werden.

Die Besichtigung der Domäne nah vorheriger Meldung bei demselben ift gestattet.

Frankfurt a. O., den 15. März 1899. Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

Padberg. [77585] Lieferung von Nähseide.

Das unterzeichnete Artillerie-Depot vergiebt am Donnersôtag, den 11, April d. J.,- Vormit- tags 10 Uhr, die Lieferung von

44 kg Nähseide in öffentliher Verdingung.

Die Bedingungen liegen im Geschäftszimmer des Artillerie-Depots aus, können auch für 0,75 # aus- \chließlich Briefporto abschriftlich von demselben be- zogen werden.

Danzig, den 20. März 1895.

Artillerie-Depot.

CSRBEL E S R E C E M R V R O E A P E E C S E I Se f T A E R I A E E E R E R A B S R E B

5) Verloosung 2. vou Werthpapieren.

[78517]

Konvertierung

der auf Reichsmark lautenden 4°)» Landschaftlichen Pfand- briefe der Ehstländischen Kredit-Kasse vom Fahre 1885.

Auf Grund des uns vertragsmäßig zustehenden Rechtes und laut Beschluß der Plenarversamm-

lung unserer Verwaltung vom 3.

Márz d. I. kündigen wir hierdurch zum Zwedcke der Zinsherab-

seßung auf 34% sämmtlihe noch unverloo| umlaufende 4 °/c0ige Pfandbriefe unserer Emisfion vom Jahre 1885 im noch ausstehenden Gesammtbetrage von

Reichsmark 7 103 100 Nominaiï

pie Rückzahlung am 10. Oktober d. J. ueuen Stils, von welchem Tage an die Verzinsung der

fandbriefe aufhört.

Den Inhabern der gekündigten Pfandbriefe, welche ihre Stücke zu dem vom 10. Oktober d. I. neuen Stils ab auf 3# 9% P. a. ermäßigten Zinsfaße behalten wollen, wird die Konvertierung ihrer Pfand- briefe auf diesen Zinsfat, vermittels Abstempelung, angeboten, wobei wir uns verpflihten, vor dem Jahre 1902 weder die Amortisation der 33 %igen Pfandbriefe zu verstärken noch auch den ganzen jeweilig umlaufenden Betrag der Anleihe auf einmal zur Rückzahlung

aufzurufen.

Das Bankhaus Mendels\ohn & Co. in Berlin wird die näheren Bedingungen veröffentlichen, zu denen diese Konvertierung vorgenommen werden kann.

Reval, den 4./16. März 1895.

Die Verwaltung der Ehstlündischen Kredit-Kasse.

E Bezugnehmend auf vorstehende Bekanntmachung der Ehstländishen Kredit - Kasse fordern wir hierdur diejenigen Inhaber der gekündigten 49/oigen auf Neihsmark lautenden Pfand- briefe vom Jahre 1885, die von dem Konvertierungsangebot Gebrauh machen wollen, auf, ihre Pfand-

vom 27. März bis zum 11. April d. F.

briefe in der Zeit

in Berlin an unserer Kasse,

oder in Hamburg bei der Norddeutschen Bank in Hambur L oder in Hannover bei dem Bankhause Ephraim Meyer & Sohn während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden in Begleitung eines arithmetisch geordneten Num- mernverzeichnifses zur Lleupeang einzureihen. Formulare zu den Verzeichnissen werden bei den Kon- g

vertierungsstellen kostenfrei verabfolgt.

Die Pfandbriefe werden mit einem Stempelaufdrucke versehen, welcher besagt, daß die Zinsen vom 28. September / 10. Oktober 1895 ab auf 3409/% p. a. ermäßigt sind, und daß eine verstärkte oder vollständige Tilgung der Anleihe vor dem Jahre 1902 ausgeschlossen ist. Sie fönnen spätestens drei Tage nah der Einlieferung gegen Rückgabe der ertheilten Quittung wieder in

Empfang genommen werden. Die Pfandbriefinhaber behalten

den Genuß der 4%igen Zinsen bis zum

10. Oktober d. Î.; demgemäß verbleiben ihnen die Kupons p. 10. April und p. 10. Oktober d. I.

Gegen die Talons, welche ebenfalls im Besiße der In

314 9/9 lautenden Kuponsbogen, deren erster

haber verbleiben, werden seiner Zeit die neuen, auf

upon am 10. April 1896 n. St. fällig ist, ausgegeben werden.

Die Konvertierenden erhalten gleichzeitig mit der Auslieferung der ab- gestempelten Stücke eine baare Prämie von 1} °?/% des Nominalbetrages ihrer Pfandbriefe.

Berlin, 26. März 1895.

Mendelssohn «& Co.

[47352] Anleihescheine der Stadt Elberfeld vom Jahre 1889,

Bei der beute erfolgten Ausloosung von Anleihe- scheinen der Stadt Elberfeld vom Jahre 1889 sind folgende Nummern gezogen worden:

Buchftabe A. :

46 92 508 516 661 684 724 738 739 755 787,

1t Stück zu 5000 A = 55000 Buchstabe W. :

68 114 236 338 430 439 467 567 593 639 700 734 888° 927 1045 1200 1240 1261 1351 1379

1398 1523 1695 1750 1937 2032 2116 2131 2150 2180 2205 2295 2351 2493 2526 2773 2812 2992, 38 Stück zu 1000 A = 38 000 Æ

Buchstabe C. :

9 143 177 238 316 328 335 426 429 461 463 465 560 597 686 704 770 840 936 958 963 995 1006 1035 1050 1105 1181 1225 1265 1276 1334 1342 1415, 33 Stüdck zu 500 A = 16 500 M

Buchstabe D. :

178 267 271 413 428 436 499 515 571 814 890 990, 12 Stück zu 200 A = 2400 M

Der Nennwerth der vorstehenden Anleihescheine ift