Nicht berücksichtigt sind in diefer die keine Angaben lieferten; bei i Parzellen. Von den 10 082 Pachtgärten tadt Kiel, 236 dem Reih (162 dem Kanalamt fus) und 34 dem preußischen .Cise Eigentümern von Pachtgärten noch che Kirchengemeinde, haften, 8 Nahlaßverwaltungen, 3 männ- 12 industrielle Unternehmungen, Sc{hläcbter und ilte ih der Rest vcn 4590 Gärten. ächst der Stadt eine kauf- ia-Werft (628) ausgelegt. verpachtet die evangeli|che Kirchen- augenofsenschaft, eine Nahlaßverwal- in industrielles Unternehmen, ein Landmann mit dem Jahre 1907, in dem szählung die vorhandenen Pacht- hat fi ihre Zahl fast verdoppelt. Damals on diesen gehöcten 3472 der Stadt.
ist es, aus vorstehenden, im wesentlichen der ung“ (Jahrgang 1913, Nr. 51) entnommenen daß das Beispiel der Stadtverwaltung viel- tlih seitens der Neichs- und Staatsbehörden efunden hat. Die Denkschrift des Kieler heren deutschen Gemeindeverwa im- Buchhandel zugänglich sein, denn die Förderung der Volkégesundheit ie Pflege des Familiensinns ein Faktor, der hervorragende
ärten ausgelegt sind. en von fieben Besi s aber nu 164 der S dem Marinefis erdem famen an Universität, eine 9 Stiftungen,
Die zu Rate g den Vorschlag, Die agrarishen und jozialistishen daß sie es ablehnen, teilzunehmen.
suchung verlangen, in Fühlung. parlamentarishen Gruppen Kabinett einzutreten, ab. Abgeordneten erklärten, einer Kabinettsbildung
die eine Stunde währte,
Obmanns der stärksten parla unterzeichnete hierauf Erlasse, des Kabinetts Radoslawow wie ernannt werden und ihre Portefeuilles behalten. Das Mi- eußern wird auch weiterhin von Radoslawow der mit der gegenwärtigen Sobranje arbeiten t, vorausgeseßt, daß die vershiedenen Parteien zu geneigt sind.
hat sich gestern bis zum 10. Januar
Dem russi Ueberfliegen deut| ch Paris im daß er die verb
chen Flieger Wassiliew ist chen Gebiets für seinen Flug Prinzip erteilt worden, mi otenen Zonen vermeidet.
die Erlaubnis zum von Si. Peters- t der Bedingung,
Die von heute. ab zur Ausgabe gelangende Nummer 1 des Reichsgeseß blatts enthält unter Nr. 4327 eine Bekanntma
treffend Aenderung de zur Eisenbahnverkehrsordnung, D
an irgend einer Audienz, nahm der König die Ratschläge des mentarischen Gruppe entgegen und
durch die sämtlihe Mitglieder der zu Ministern
Anlage C zember 1913.
Berlin W. 9, den 5. Januar 1914. Kaiserliches Postzeitungsamt.
nbahnfiskus. in Betracht 2 Vereine, Baugenofsen| 4 weibliche . Rentner, 19 Kaufleute, Auf diese verte Zahl von Pachtgärten baben n irma (1060) und d Gärten haben ferner eine Stiftung tung, ein Kaufmann, e und eine Rentnerin. — anläßlih der Berufs- gärten festgestellt wurden, wurden 5377 gezählt. V Besonders erfreulih „Deutschen Gemeindezeit Mitteilungen zu ersehen, fahe Nachahmung, namen sowie industrieller Firmen g Magistrats sollte an alle andt werden oder do nkultur ist roirklih für die
Laut Meldung des „ mit dem Chef der Mittel S. M. S. (Kleine An in Victoria nuar in Hoi
W. T. B.“ sind S. M. S. „Goeben“ division am 3. Januar in Piräus, demselben Tage in Santa Lucia M. S. „König Albert“ am 5. Januar S. M. S. „Lucchs“ am 1. Ja- g eingetroffen.
1 Handwerker, 10 Landleute. Die größte
nisterium des A geleitet werden, zu können hoff in patriotisher Weise hier
— Die Sobranje
Kamerun) und
2 ; ie German ow und am 5. Januar in Hongkon
Personalveränderungen.
Königlich Sächsische Armee.
Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Den 25. Dezember. Schlenzig, Lt. im 2. Pion. B. Nr. 22, m. Pens. d. Abs. bew. Beamte der Militärverwaltung. Durch Verfügung des Kriegsministeriums. Niedner, Mil. Hilfsgeistlicher, probeweise Stelle eines Div. Pfarrers beauftr., als 3. Div. Nr. 32, Standort Dresden, angest. bei d. 2. Div. Nr. 24, unter Be- probeweise m. d. Wahrn. d. offenen
Im Vergleich
Vayernu. und Betriebszä
Seine Majestät der König Ludwig vollendet morgen
sein 69. Lebensjahr." — Die Regierung hat drei Kommissionen ernannt und
mit der Unterbringung der bulgarishen Flüchtlinge in den neuen Gebieten beauftragt.
Die Flüchtlinge werden Land erhalten und die zu dessen Bewirtschaftung notwendigen
Den 23. Dezember. m. d. Wahrn. d. of Div. Pfarrer bei d. Rausch, Mil. Hilfsgelstlicher lassung im Standort Leipzig, Stelle eines Div. Pfarrers beauftr.
Oesterreich-Ungarn.
Die Konferenz der Mittel \shaftsvereine is gestern durch Wekerle in Budapest eröffnet worden.
ies Dr. Wekerle, wi
— Der Kriegsminister hat, einer Meldung des „W. T. B.“ die Entlassung der Reservisten bis zum Alter Es bleiben demnach nur noch
europäischen Wirt- ihren Präsidenten In seiner Begrüßungs- e „W. D. B“ meldet, teressen der in der Organisation ein- i vollster Wahrung der Jnteressen des ßten die von den Vereinen periodisch ten zum größten Vorteil einen Rückblick auf die it der Vereine und erläuterte die Der Herzog Ernst Günther des deutschen Nede die Bedeutung der Kon- hin, daß Deutschland durh ein Bündnis eng verfnüpft
von 35 Jahren angeordnet.
zwei Altersklassen der Reserve unter den Fahnen. und für d
Beachtung verdient.
Kunst und Wissenschaft.
Königlichen Kunstgewerbe - vorbildlich gedruckter rucksachen, damerifas, zu einer Ausstellung er Bibliothek wochentäglih von geltlid besihtigt werden fann. liothek find von Mittwoh der ausgestellt ; Dienstags und Frei-
prache verw die gemeinsamen Jn begriffenen Staaten. eigenen Landes mü anstalteten Aussprachen allen Beteili Sodann gab Dr. Wekerle bisherige vielseitige Tätigke Wichtigkeit der Tagung. u Schleswig-Holstein, ereins, würdigte in längerer und wies insbesondere darauf und Oesterreich-Ungarn, die seien, auh wirtschaftlich aufeinander angewief Vorsißzende der österreichi\ auf die Fragen, mitteleuropäischen Handel des belgischen Vereins sprach Namen der ungarif
Amerika.
Nach einer Meldung des „W. T. B.“ hat der Präsident von Haiti einer Abteilung regulärer Truppen befohlen, sofort an die Nordostgrenze vorzurücken, um einen Aufstand zu unter- Der Gouverneur des in das amerikanishe Konsulat geflüchtet. Nork Herald“ aus Cap Haitien meldet i ingen in einigen Zentren als Protest gegen die Kandidaten der Regierung für die Waßhlen.
— Das brasilianische Regierungsblatt veröffentlicht, obiger Quelle zufolge, ein Geses, nah dem die Aus gaben für das ahr 1914 mit 435773 Kontos in Papiergeld und 2 os in Gold, die Einnahmen mit 130 219 Kontos in Gold und 367 511 Kontos in Papiergeld festgeseßt werden.
——_ PE chilenishe Kammer hat einem Schieds- gerihtsvertrag mit Jtalien zugestimmt, der für alle die zwischen Chile und Jtalien
Königreich Preußen. Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.
slandmesser Max Nauhaus in Meiningen Königlicher Oberlandmesser verliehen.
Bibliothek museums hat aus ihrer großen eine Auswahl amerikan Arbeiten der besten Drucktereien Nor im Ausftellungsraum d bis 10 Uhr Abends unent heidesaale derselben Bib ientalischer Gewän st wochentäglih von 10 bis 1 Uhx, 6 bis 8 Uhr Abends geöffnet.
Sammlun Norddepartements Zamor ist
Depesche des revolutionäre Bewegu
vereinigt, die 10 Uhr früh — Qu LIPVEX Abbildungen or
Dem Regierung ist der Charakter als
Hauptverwaltung der Staatsschulden.
Bekanntmachung.
öffentlich in Gegenwart eines Notars der Aktien der Magdeburg- jeßt Magdeburg - Halber- Nummern
Ausstellung i en wären. j tags außerdem von Plener verwies | Rechnungsj
en Gruppe Baron Ÿ n 95 469 Kont
der bevorstehenden Erneuerung der sverträge verbunden seien. Jm Namen der Senator Pelter de Cler- chen Regierung drückte der nyi die aufrichtigsten Sym- Mitteleuropäischen Wirtschasts- endung von Huldigungsdepeschen an den Erzherzog Joseph, an den er und den König der Zur Verhandlung he Fragen im Texte der Handels- teren Wettbewerbes.
ntragte, daß die Regelung ünshens8wert aus-
Bei der heute Verlosung MWittenbergeschen Eisenbahn, städter 3 prozentigen Ren gezogen worden : Nr. 771 bis 778,
ng der Archäologishen Gesell- ) zeigte ter Vorsitzende, Geheime Loeschcke bemerkenswerte Photographien der der Skfamandermündung, die auf seine Anregung lassung des Staatssekretärs des Neichsmarine S. M. S. „Dresden“ aufgenommen worden Brueckner legte vor: „Auswahl archai Akropolis-Museum, im Auftrage des österreichi| Hans Schrader.“
dem Andenken R. Kekules von roßen Heliogravîren und 3 Farben- t waren — Ergebnisse der lang- Schraders um die der Burg aufgefundenen der zierlich geschmüdckten Athena vor 480 v. Chr. Jahrhunderts
In der leßten Monatsfizu \chaft (am 4. November v. S Negierunzsrat Dr. Troischen Küste un hin und auf Veran kürzli von Offizieren Der Professor Dr. Marme rikulpturen im Archäologishen Instituts herau? gege \{ône Werk voll feinster Harmonie, Stradoniß gewidmet, bietet in 17 tafeln — die im Saale ausgeste jährigen « erfolgreid herstellung der zer] Sfulpturen. Mädchengest
tenpapiere sind folgende
781 bis 789, 5578 bis 5984, 7062, 7065 bis 7079, 7944 bis 8987 bis 8993, 15013 bis 15030, 16380, ck über je 200 Taler = 22 600 Taler
mont, im Handelsminister Baron Harka pathien für die Arbeite vereine aus. den Protektor der Konferenz, Kaiser Franz Joseph, den Deutschen Kais de in die Tagung eingetreten.
775 bis 778, Streitfragen gilt , 92752, 2754, 2756 bis 2761, stehen sollten. 5587, 5590 bis 5596, 7947, 7949 bis 7954, 7956 bis 7961,
9001 bis 9004, 15010, 15023 bis
Nach Abs
8995 bis 8999, ie standen: Ausgewählte juriftif verträge und die Frage des unlau
Der Professor Kobat\ch-Wien bea Fragen durch Verträge als w sen sky (Berlin) erklärte, die Anregung, Gegen- dem Text der Handelsverträge ei bereits in der Berliner den. Der Nedner beantragte, eine
Statistik und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Zwischen den Bergleuten von Natal und ven Gruben- „W. T. B.“ erfährt, über alle Punkte mit Aus- nabme des Tagelohns eine Einicung erzielt worden. jeßt das Angebot der Grubenbesißer von 17 Schiling einheimisde Maler
zusammen 1183 Stü oder 67 800 M.
werden den Besißern zum 1. Juli 1914 mit der digt, die in den ausgelosten Nummern ver- [beträge nebst den Stückzinsen für Januar bis 30. Juni 1914 gegen Quittung der Aktien und der nah dem Kündigungstermine cheine Reihe ŸV Nr. 6 bis 10 nebst für die nächste Reihe vom 1. Juli e in Berlin W. 8, Die Zahlung erfolgt werktäglich ttags bis 1 Uhr Nachmittags mit Aus\
Bemühungen {lagen im Perserschutt
Es führt an der alten, die das Heiligtum der das Ringen des voraufgegangenen halben
tuen und Pferdebildnisse bereichern : und dazu ist der Text bei seiner im fsung geeignet, auch weiteren Kreisen durch nen tiefen Ginblick in das reizvolle \{ließen. — Der
einzelner materieller esprochen werde. ände nicht zollpolitishen Charakters aus auszuscheiden und in Souderverträgen zu Wirtschastskonferenz 1909 gegeben wor Kommission zur weiteren Bearbeitung einzuseßen fondercn Berücksihtigung Die Vecwendung der Zeugnisse wissenf Verzollung soll ausgebaut und die Aus in weiterem Umfang als bisher vertraglich erklärte der Präsident Dr. Wekerle, der sezung eines Subkomitees Haager Prozeßübereinkomm bezüglich des unmittelbaren werden. Die Notariagtsurkunden eines Vertrag Staate keiner anderen Beglaubigung bedürfen.
Fn der Erörterung der Frage des betonte Justizrat Dr. Ka hn-München in Uebereinstimmung mit den anderen Referenten, daß in jedem Staate ein Spezialgeseß gegen den unlauteren Wettbewerb erlassen werden müsse. Auch Frankreich habe spezielle zwilrechtliche und staats- Der Redner empfahl, an die Spiye eine
Aufforderung gekün besitzern ist, wte
schriebenen Kapit die Zeit vom und Rückgabe zahlbar werdenden Zinsf Erneuerungss\ cheinen - 1914 ab bet der Staatsschuldentilgungskafs Taubenstraße 29, von 9 Uhr Vormi der leßten beiden Geschäftstage je Die Einlösung geschieht auch und in Frankfurt a. M. bei Zwecke können die Effekten dief 1914 ab eingereicht werden, die \ fasse zur Prüfung vorzulegen und nach Fe om 1. Juli 1914 ab zu bewirken haben. Betrag der etwa fehlenden Zinsscheine wird vom Kapital zurückb
Die Ark eiter
wirkungsvollere vor Augen; einige Jünglings das Bild und das Proble besten Sinne populären Fa flare Betrahiung der F Kneospen der Blü Museumédirektor Prof schienenen I. Band der , den Titel „Stadt und La suhung von A. Conze, die geograp ft von A. Philippfon und
lf Schilling betragenden Tag:lchns um 2 S@illing. — Aus ird gemeldet, daß der Sekretär des Eisenbahner - verbandes in einem Interview betonte, daß tie Lage errt fei, obwohl man die Hoffnung auf einen Ausgleich nicht aufgegeben k abe. Alle Zweigvereine des Verbandes würden auf dem Laufenden erhalien und seien angewiesen worden, sich für ven Ausstand berett zu halten. Morgen werde eine Mafsenversammlung stattfinden, um über den allgemeinen Ausstand zu beraten (vgl. Nr. 307 v. I. d. Bl.).
Sghiffahrtsfragen zu empfehlen. dafiliher Anstalten für die funftserteilung über Zollsäge esichert werden. Lufenskys auf Ein- Auch sollen die im en von 1905 vorgesehenen Abmachungen Nechtshilfeverkehrs
Pretoria wir
te der athenishen Plastik zu er essor Dr. Winne feld legte den fürzlih er- Altertümer von Pergamon“ vor. Der Band führt ndschaft" und enthält die Geschichte der Unter- bishe und historishe Darstellung C. Schuchardt, die Beschreibung F. Graeber und dazwischen als von A. Conze, in der die Ergebnisse der in ublifation dargestellten Untersuhungen mit der Ausgrabungen der Königlichen eren Bände keine Stelle fand, und e Ausgrabungen des Aräclogischen heitlihen Bilde der Stadt auf den chen Entwicklung zusammenge- mit großer Lieb gen über die Mauern der et, hier auch die Kleinfunde Der Tafelband
zu erheben.
des Monats.
bei den Negierungshauptkassen der Kreiskasse I.
en Kassen {hon vom 1. Juni
ie der Staatsschuldentilgungs-
ststellung die Aus-
sci angenommen.
der Landscha der Wasserleitungen von die Geschichte der Stadt den übrigen Bänden der P was von den Früchten
Zu diesem r sftaates sollen im anderen Hauptstück
(Weitere „Statistishe Nachrichten" s. i. d. E unlauteren Wettbewer istishe Nahrichien“ st. i. d, Ersten Beilage.)
zahlung v Museen im Rahmen der and mit dem, was später dur di nstituts hinzukam, zu einem etn verschiedenen Stufen ihrer ges{i{tli arbeitet sind. Hier sind die von Ausdauer erfolgten Untersuchun alten Stadt zu Ende geführt und verwert mit Beigabe reihlicher Ab enthält außer den vorzüglich nommenen Karten und den Humann, Bohn und Senz vollendete bildungen zu den Unters Wasserleitungen. es Alexander
Wohlfahrtspfslege. Die Kieler Pachtgärten.
Zu den ältesten Vertretern der Anschauung, daß die Kleingarten- fultur als ein wihtiger Faktor des Volkswohles zu betrachten ift, ge- hört die Stadtverwaltung von Ktel. ) hundert, im Jahre 1820, wurde dort slädtisches Gelände zum Gartenbau an sogenannte „tleine Leute“ verpachtet. Außerdem pflegtea auch {on damals Pächter von Stadtländercien tn jedem Sommer etwa 10 Tonnen Land an kleine Familien gegen eine mäßige Vergütung zu verpachten. Im Jahre 1830 gelangten dann neben diefen Pacßtgärten nah dem Muster in Schleêwig eingerichtete „Armengärten“ seitens der Stadt | Diese hatten die Bestimmung, besonde:s leine Hand« werker und Tagelöhner, nicht bereits ganz Verarmte, gegen geringe Vergütung in die Lage zu segen, ihren Bedarf an Feld- und Gartcn- ten lbst zu bauen, eventvell auch durch Verkauf der Früchte eine Mé 1 Im ganzen erhielten 59 Familien durchschGnittlih je 20 Quadratruten zugeteilt. Für die ersten zwei Fahre wurde keine Pacht entrichtet, vom März 1832 an aber jährlich Im Jahre 1843 besaß die Stadt {on
Die Art der Verpachtung war aber in Kiel inzwischen {on Die Gärten wurden jeßt öffentlich melstbietend vergeben und konnten von jedermann gepahtet werden. Damit hatten fie au) ihre ursprüngliche Bedeutung als „Armengärten“ verloren. Die Art der Verpachtung auf dem Wege der öffentlichen Versteigerur g ist bis heute geblieben. — Die Zahl der städtishen Pachtgärten in Kiel betrug im Iahre 1870 rund 700, 1880 rund 800, 1890 rund 1500, 1900 rund 2380. Da infolge der Entwicklung der Stadt die elegten Gärten nah und nah für Bau- und Straßengelände T so stammen die ältesten der jeßt noch bestehenden Gärten aus dem Fahre 1884. Ein nennenswerter Nück- gang in der Zabl der städtishen Pachtgärten ist nur eirmal im Jahre 1900 eingetreten. Dieser war in der Kündigung der Ländereien begründet, die zur Ausführung von Straßenterrain gebraucht wurden.
gärten konnte Inzwischen steigerte fi
Der code ciyvil genüge nit. rechtlihe Geseße erlassen. Generalfklausel zu seßen, welche jede gegen die gute erbiete und außerdem besonders 1ypishe F Die Ankündigungen in der Presse verlangten eine b aussetungen für die Unterlassungsflage atwortliche Persönlichkeit zumeist nicht Prinzipal sei für s{uldhaftes Verhalten seiner
Rußland. Der österreichisch- ungarische Botschafter Graf von Thurn- dung des „W. T. B.“ gestern
Juli 1914 ab hört die Verzinsung der verlosten Aktien auf.
Zugleich werden die bereits früher ausge ständigen Aktien: Aus der Kündigung
n Sitten gerichtete
Handlung v unterwerfe. sondere Regelung, da die Vor gegen die preßgeseßl gegeben seien. Angestellten haftbar.
losten, noch rück-
bildungen eingeordnet. Q en, von Oberstleutnant Berlet ausge- von ihm nach den Vorarbeiten von n Stadtplänen vorwiegend Ab- ber die Stadtmauern und die als ein besonderes Glück zu begrüßen, daß nach langen Mühen diesen denn nur er, ng bis auf den heutigen Tag ch dem Hingang der anderen der Wissenschaft den unerseßlichen Zeit pergamenischer For|chung riftli niedergelegten Erkenntnis an den Arbeiten aller feiner Stadien den lebendigsten Anteil genommen batte, vor allem von R. Bohn, unfertig kein anderer fi zurechtgefunden Gerade diesem Teil der Aufgabe tätvoller Liebe unterzogen, und fo der gemeinsamen pergamenishen sten Träger geworden. Abends hielt als Gast der Negierungs- \hen über Festungsstudien die er auf Grund des î er Berliner Akademie der Wissenschaften und sleitung von Milet und Samos im at. Es handelte sich dabei namentli Details an Plätzen, die in ihrem Ge- 1. Am lärgsten hat sich Krischen in Knid os lei Einzelheiten an den Hafenbauten (fo und Verteidigung der Einfahrt in den Kriegs ale aufnehmen fonnte. hende Uebereinstimmung mit andere m Latmos, Perge usw. Vorbildern zu ergänzen sein.
Fn Halikarnassos
zum 1. Juli 1906: r.
: Nr. 1210;
: Nr. 11597, 11600, 11609,
: Nr. 7102, 12859,
1913 : Nr. 2981, 4685, 11318, 11324, 11707, 11710, 12415, 12418, 12573
uchungen Ü zur Verteilung. Conze vergönnt war, Band selbst zum Abschluß zu bri Hand vom Anfang der Unternehmu alle Fäden zusammenltesen, führenden Männer Schatz der im Laufe der langen persönli erlebten und nirgends \{ch
Valsassina hat nah einer Mel
dem Kaiser sein Abberufungsschreiben überreicht. | 4 1 ser | fungs\ch Ÿ fleine Nebencinnahme zu erzielen.
wiederholt aufgerufen. Formulare zu den neten Kassen unentgeltlih verabfolgt.
Berlin, den 2. Januar 1914.
Hauptverwaltung der Staatsschulden. von Bischoffshausen.
Quittungen werden von den zeich- a E 4 z O n den obenbezei) Der russische Botschafter und der Großwesir haben vor-
gestern und gestern ihre Besprechungen über die Reformen in Anatolien fortgeseßt.
Griechenland. Der Ministerpräsident Venizelos hat sih gestern, wie ._ B.“ meldet, nah Rom begeben. — Die Regierung hat die Nachricht erhalten, daß zahl- cheKomitatshis an der griechish-bulgarischen chlossen, unverzüglich in Mazedonien
15 S für die Qr: adratcute. 247 Gärten. Genossen in allen fonnte die von früh Verstorbenen, hinterlassenen Vorarbeiten, in denen bätte, ausgestalten und abs{ließen. hat sich A. Conze mit besonders pie ist der Band zu einem Denkmal Arbeit und ibrer hervorragend Den ersten Vortrag des baumeister Dec. phil. Karien und Jonien, Gerhard-Stipendiums d mit Unterstüßung der Ausgrabun Frühling dieses Jahres auëgefübrt um Untersuchungen baute samtbilde son bekannt warer wo er mancher
eine andere geworden.
Nichtamllicßes.
Deutsches Reich.
reiche bulgaris Grenze anlangen, und hat bef
das neue Geseß gegen das Räuberunwe om verllehenen
sen anzuwenden. | in Anspruch genommen wutden,
Berlin, 6. Januar 1914.
Die Gräfin Ursula von der Schulenburg-Wolfs- ur Ehrendame Jhrer Majestät in: an Stelle der ausscheidenden
Preufßen. Rumänien.
Jn Erwiderung auf eine Junterpellat nisterpräsident Majoresco, wi gegenwärtige Regierung sei Parlament sei gewählt worde internationale Lage Rumänien stellten Probleme zu lösen. die Negierung ihre Demiss heimstellen, an das Land einen Appell z Neuwahlen über die Probleme der inneren
Das Parlament hat die W
ion erklärte der Mi- ._ B.“ meldet, die gebildet und das gegenwärtige n zu dem Zwecke, die durch die s während der Balkankrise ge- Da diese Mission erfüllt sei, werde ion geben und dem Könige an- u richten, sich durch Politik zu äußern. eihnachtsferien angetreten; die Regierung will vor dem Wiederzusammentritt des Parlaments demissionieren.
arkanlagen und Auslegung von ) ie damals eingezogenen Pacht- n nicht sofort wieder durch neue erseßt werden. e fich die Nachfrage nah Pachtgärten erheblich, odaß neben der städtishen Verwaltung au Pcivate als Verpächter Die Einnahmen an Gartenpyachtgeldern - wuchsen zu einem ansehnlihen Etatposten der städtis{en Verwaltung heran, denn während tiese im Fahre 1860 nur 2660 4 betrugen, beliefen sie sich in andauernter Steigerung im Jahre 1890 bereits auf 28 170 # und betragen für das Etatsjahr 1912/13 niht weniger als 91 794 4.
Die Kieler Stadtgärten unterscheiden \sich von ten fogenannten „Schrebergärten“, deren erster im Jahre 1865 in Leipzig als Spiel play mit Blumcnbeeten für Kinder, aus denen si später gärten entwickelten, angelegt wurde. L gärten in erster L‘nie auf die Kinderpflege abzielten, hatten die W- trebungen der Kieler Stadtverwaltung namentli der Volksgesundheit und die wirtschaftliche pächter dur den vom Gemüsebau erzielten Gewtnn im A Vorarbeiten für die am 1. Dezember 1913 wr- enommene Vieh - und Obstbaumzählung ma mt der Stadt Kiel den Versuch, die genaue Zahl der sämtliqen T Diese Erhebung, deren Ergebnisse von m Kieler Magistrat vor furzem dem Stadtverordnetenko Denkschrift vorgelegt worden sind, hat ergeben, daß
burg auf Wolfsburg ist z der Kaiserin und Königii Gräfin Jna Marie von Bassewiß ernannt worden.
wie „W. aufgehalten, die Sperru hafen u. a.) Die Reste der dorti t n bellenistishen
von Kletngärten auftraten. , und dürften
mauer zeigen weitge Anlagen, wie z. B. Herekleia a nach diesen besser tehnishen Einzelheiten Hal ikarnassos Kiuischen fest, Berteidigungslinie
interessant als Wiederholung Alle diese Bauten l d recht vollständiges Bild Die Auffassung,
Die Technische Hochschule in Berlin wird das Ge- burtsfest Seiner Majestät des am Montag, den 2%. Januar 1914, Abends 6 Uhr, in der Halle des Hauptgebäudes festlih begehen. nur durch den Haupteingang statt; es wird ergebenst erf dortselbst die Einlaßkarten vorzuzeigen.
Kaisers und Königs Myndos. Newtonsche auf Irrtum beruht. Anlage von Knidos in kleinerem stehen sich zeitlih ziemlich nahe. Ein einer vielletcht etwas daß die ausgedehnten ber der Stadt und Insel Jasos auf den seien und den Mauerring einer älteren Vortragende ablehnen zu müssen. Die für ÿ Mauerwerks erklärt sich hinreichend aus t sich auch bei später datierten Bauten Andererseits zeigt die Bildung von ine hohe Entwicklung und erlaubt s{chwerlich, des 5. und 4. Jah Durch(brechung
Der Zutritt findet
Bulgarien. Zum bulgarishen Gesandten in Berlin ist, wie . B.“ meldet, an Stelle des in den Ruhestand tretenden chow der Generaladjutant des Königs, General
ganz eigenartiges un âlteren Anlage bot Jasos.
Befestigungen, die sich gegenü Ufer höhen befinden, arhaisch Stadt darstellten, glaubte der altertümlih gehalteneStcruktur de der Art des Materials und finde wie z. B. der Burg von P Grundriß und Aufbau e an eine frühere Gründung8zeit als die Wende
Während alfo die
S des Ueberfliegens russishen Grenze durch Flugzeuge hat
und der russishen Negierung ein Notenwechs T. B.“ meldet, die beiden Regierungen edingung der Gegenseitigkeit bereit erflären, Erlaubnis zur Ueberfliegung der Grenze he Zwecke unter näher festgestellten Vor-
die Förderu1g
Gesandlen Gef ebung der Gcktrim-
Markow ernannt worden.
einer Meldung der „Agence Bulgare“ trat der vom König mit der Kabinettsbildung betraut worden ist, gestern mit allen parlamentarischen Gruppen, die Partei Geschows und Danews ausgenommen, anderen Parteien die Einleitung einer parlamentarischen Unter-
gwisen E R el statigesunden, SE Ce durch den, wie „W haLae Anläßlich der sich unter der B von Fall zu Fall die für lediglih s\portlic schriften zu erteilen.
Radoslawow, chte das Statistsche
/ Pach!gärten festzustellen. gegen die alle llegium in ener zurzeit 10 (82
Mauer, die auf etwa 100 m je 95 Pforten hat, weist auf eine Feldfestung hin, die einer Armee als Standlager diente; auch das Fehlen von Felsspuren ebemaliger Häuser \pricht dafür. In Priene war ein kleiner Nachtrag zu Wiegands bekannter Publikation zu geben: die Wasserauslässe der- Stadtmauer. Sie helfen auch, eine Einzelfrage des Stadtplans zu beantworten: das am Westausgange der Theaterstraße angenommene Tor wird nämlih aufzugeben sein. Zum Schlusse hat Krischen die Befestigungen von Samos untersuht und festgestellt, daß der Plan von Fabricius durch die Einfügung etnes \ich \hließenden Ringes auf der Burg ergänzt werden muß. Die samische Mauer zeihnet \sich durch ihre mannigfaltigen Torbildungen aus. Sonst wurden die meisten interessanten Details wie Wasjerspeier, Desteine der Epalxis und Steine mit den carakteristisen Rillen für die Feststellstangen von Klappläden zwar niht mehr in situ, aber doch wenigstens in Sturz- lage gefunden. Sie beweisen einen Aufbau, wie er hellenistishen Festungen eigen ist. Von den älteren Epochen der Mauer sind Reste S Stellen doch nur im eigentlichen Mauerkörper er- alten.
Zum S@lusse [as der Professor Dr. A. Goldschmidt über &Fllustrationen zu Vergils Efklogen. In der Sammlung Tarraud im Museo Nazionale in Florenz befindet ih ein Fächer aus be.ualtem Pergament zum Zasammenfalten mit Hülse und Stiel aus Elfenbein und Knochen. Er ist in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts n. Chr. in Frankreih entstanden. Während das Pergament Heiligenbilder und Ornamente aufweist neben Inschriften, die a den Zweck des Fächers — Kühlung und Fliegenabwehr bei den gotte8dienstlihen Handlungen — hinweisen, sind die Elfenbeinteile mit Reliefszenen von Hirten und Herden geschmüdckt. Sie bilden zweifellos Fllustrationen zu Vergils Eklogen, die in der Karolingerzeit zur beliebtesten antiken Lektüre gehörten. Man erkennt deutlih Bilder zur 1., 3. und 10. Efkloge. Dagegen ist die Darstellung am Anfang der Neliefreihe niht mit dem Text direkt zu verbinden. Vielmehr repräsentiert fie vermutlich eine Art Titelkomposition, in der Vergil als Dichter seine Verse vor einer Zuhörerschaft, vielleihi tem Kreise des Kaisers, deklamtert. Die Szenen sind zweifellos nicht kfarolingische Erfindung, sondern nach einer antiken Vorlage kopiert, allerdings nach einer Nedaktion des Zyklus, die, wie es sih aus verschiedenen Umständen sehr wahrsheinlih machen läßt, erst einer Handschrift des 9. VFahrhunderts n. Chr. an- gehört. Vermutlich haben aber die Bilder diesec Handschrift hon aus älteren Quellen geshöpft, da der Charakter der Darstellungen auf eine Kunst weist, die noch mit der hellenistishen in Zusammenhang steht. Dem Stil na stammt aus derselben Künstler- werkstatt wie der Fächer auch die Reliefdarstellung eines Paradteses mit dem Sündenfall auf der Rüdlseite eines Konsulardiptychons im Louvre. Die Berölkerung dieses Paradieses mit Satyrn, Kentauren, Sirenen usw. weist ebenfalls auf antike Quellen. Ausführliche Ab-. bildungen dieser Werke wird die im Erscheinen begriffene Publikation der „Elfenbeinskulpturen aus der Zeit der Karoltngishen und Sächsischen Kaiser“ enthalten, die der Deutsche Verein für Kunst- wissenschaft herausgibt. /
Beim 73. Winckelmannsfest der Gesellschaft, das am 9. De- zember v. As. in herkömmlicher Weise unter zahlreicher Beteiligung von Mitgliedern und Gästen im großen Festsaale des Architektenhaufes gefeiert wurde, a der Geheime Regierungsrat Prof. Dr. Schu ch - hardt über den Gcldfund von Eberswalde und der Prof. Dr. Brueckn er über neue Kerameikosgrabungen in Athen vor. S. M. der Kaiser hatte dér Arbäologishen Gesellschaft für den Abend die in seinem Besitze befindlihen Originalstücke des Eberswalder Goldtfundes gnädigst überlassen; sie waren in etner Vitrine ausgestellt und konnten zum ersten Male von einem arößeren wissenschaftlihen Kreise angeshaut und bewundert werden. Zu Beginn der Festsißung batte der Generalsekfretär des Arhäologischen Instituts Professor Dr. Dragendorff, der in Vertretung des erfranften Vorfißenden, Ge- heimrats Professor Loeschcke präsidierte, einleitend einen Ueberblick über die Tätigkeit der arhäologischen Wissenschaft im abgelaufenen ahre gegeben und die nächstên Aufgaben und Ziele kurz skizziert. Er matte bei dieser Gelegenheit zum ersten Male öffentlich Mit- teilung von dem neuen großen Ausgrabungsunternehmen, das der deutshen Archäologie soeben gesihert worden ist und boffentlih dereinst gleichwertig in der stolzen Reihe Olympia, Troja, Pergamon, Milet, Didyma stehen wird. Es handelt sich um Dodona, die im südlichen Epirus gelegene, neben Delphi berühmteste Orakelstätte des hellenishen Altertums. Das bisher zum türkishen Wilajet Janina gehörige Gebiet von Dodona, das bis in die neueste Zeit \chwer zugänglih war und nur selten von Archâäologen besucht worden ist, ist durch den Frieden von Bukarest zu Griechenland, dem es dur Abstammung und Sprache jeiner Be- wohner angehört, zurückgekommen; noch viele Schäße helleniswer Kultur dürften hier zu heben sein, aber die wichtigste Stelle ist zweifellos das alte Kultzentrum Dodona, das nunmehr von der griechischen Regierung dem Deutschen Archäologishzn Institut zur plan- mäßigen Ausgrabung und wissenschaftlihen Erforshung über- lassen worden ist. Ferner wies Herr Dragendorf in seiner Eröffnungsansprache auf den 60. Geburtstag Wilhelm Dörpfelds (26. Dezember) hin, dessen von Freunden und Schülern gestiftete Büste an diesem Tage in der Bibliothek des Deutschen Arhäologischen Snstituts zu Athen Aufstellung gefunden hat. — An dem. an die Sitzung anschließenden Bankett nahmen 93 Herren teil. Der einzige Toast, den Herr Professor Dragendorff ausbrachte, galt wte üblich dem Kaiser. Ein von Bürgern Stendals, der Geburts\stadt Winckel- manns, ausgehendes und vom dortigen Oberbürgermeister Dr. Schüße unterzeihnetes Begrüßungstelegramm sand freudigen Dank,
Technik.
Bambuspapier. Der Bambus muß als eine der nüß- lichsten Pflanzen der Erde gelten. Es gibt wohl auch andere Se- wächse, von denen jéder einzelne Teil verwertet werden kann, z. B. die Agave oder die Banane; aber sie besißen nicht die Verbreitung und au nicht die einzigartigen Cigenschasten des Bawbus, und haben dafür nur eins vor ihm voraus, day sie nämlich auch Nährstoffe zu liefern im Stande sind. Das kann nun freilih der Bambus kaum, sonst aber ist seine Nüglichkeit so groß, daß manche Völker garnicht wissen würden, wie sie ohne ihn auskommen sollten. Und das nicht erst sett gestern, sondern seit Jahrtausenden. In mancher Hinsicht wird der Bambus sein voll:s Lob erst doch in Zukunft erwerben. So kommt das mit seiner Hilfe hergestellte Papter im Abendland eist jeßt zur eigentlihen Schäßung und allmählichen Verbreitung, während es bei den Chinesen überhaupt der älteste Stoff für die Papierbereitung oder für den Papierersaß gewesen ist. Waren doch die ältesten chinesishen Urkunden und damit vielleicht überhaupt die älteste Schrift auf Bambus verzeihnet. Im Gegensatz zu anderen A uf- gaben jedoch haben die Chinesen, die des Bambuspapters nur un- vollkommen gelöst. Sie wissen auch heute noch fein gutes Papter dieser Art herzustellen, denn ihr Erzeugnis hat nah europäischer
däßung nur einen mittelmäßigen Wert. Auch hier haben die Fapaner, wie in manchen anderen Fällen, die Entwicklung zu einer Sndustrie von moderner Art zuerst vollzogen. Eine Gruppe von japanischen Firmen hat sich auf der Insel Formosa einen Bambus- wald von 3500 ha verschafft, um gründliche Versuhe zur Ver- arbeitung der Pflanze auf Papier anzustellen. Die zu diesem Zweck bestimmten Werkstätten sind in Kobe errichtet und mit Maschinen aus- gestattet worden, die vorläufig 300 t Papiermasse im Monat zu- rihten können. Man hofft jedoch die R _in kurzer Zeit zu verdoppeln. Bis zur Einführung von ambuépapier auf dem Welt- markt scheint es denno ein ziemlich weiter Weg zu sein, da si der Preis zu hoh stellt. Bisher hat man auch aus diesem Grunde darauf verzichtet, reines Bambuspapier zu verfertigen, sondern mischt den Bawbusteig mit Holzbrei. Auch darin aber werden ih ohne weifel bald Wandlungen vollziehen, die eine Verbilligung infoweit erbeiführen, daß das Bambuspapier wentgstens als Luruspapier eine allgemeine Verbreitung wird gewinnen können. Dazu hilft die Pflanze selbsi am allermeisten mit, durch ihr unglaublih
{nelle Ecgänzung der Fst doch einwandfrei behauptet Bambusstaude zuweilen in einer einzigen Bemühungen um das Bambuspc apan beschränkt, sondern gleichzeiti d auh in Amerika aufgetreten. t worden, da
\{chnelles Wachstum, gezußzten Bestände worden, daß eine 2 cm wädhsi. keineswegs auf I auf den Philippinen un indien ist bereits ausgerene und Annam allein jährli Bambus liefern gegenwärg e
r\{öpfung In Amerika sondere Art des Bambus UVeypigkeit wächst und zusammen mi
erfolgt namen ie Vereinigten Staaten denken i Bambuswälder auf der Insel Portorico als und wollen zu gleichem Zweck d ibren Südstaaten Florida lich 50 v. H
warten Iäßt.
vapier find übrigens g in Hinterindien, Für Hinter- ß die Gebiete von 8 Millionen Tonnen Papiermasse aus das heißt den ganzen Troßdem würde
dortigen Bambuswälder namentlich Brasilien, ; in den Tiefebenen in einer unglaublihen t Reisstroh zu Papier verarbeitet tlich nach Deutschland, Belgien
Die Ausfubr ( stark an eine âßn-
und Schweden. lihe Ausnugzung der der Zone des Panamakan pflanzungen des Bambus in fördern. Der Bambus ergibt durchschnitt an Holzfasern, die gleichzeiiig kräf eine besiere Papiermafse liefern,
und Louisiana . des Gewih!8 geschmeidig find, und daher als die meisten anderen Pflanzen-
Bautwvoesen.
Entwürfe Handwerker yeretns, der nur auf Groß Berlin beschränkt ist, wird mit Frist bis Preisen von 300, 200 und 150 6 ebhôren u. a. an: Architekt Paul Kunstgewerbemuseum tin Berlin ; Lehrer der Städtischen Bau- Chefarchitekt bet der und zwei Architekten Die Unterlagen
Ein Wettbewerb für zum Umbau der
Bücherch2i Berliner zum 2. März 1914 und mit dret ausgeschrieben. Dem Preisgeriht g Thiersh, Lehrer am Köntglichen Architekten J. Wellmann und H. Klatte, Lel gewerks{chule in Berlin; Architekt J. Gerecke, Hochbaudeputation des der Baukommission des Berliner Ha fönnen von der Geschäftsstelle des B woch und Sonnabend, Abends zwischen 8 und 10 Uhr, kostenlos be- zogen werden.
Magistrats in Berlin, u ndwerkervereins. erliner Handwerkervereins Mitt-
Verkehrswesen.
n Omitara in Deutsch Südwestafrika ist am 16. De- raphenanstalt für den internationalen Verkehr mitara liegt etwa 12 km öftlich von Otjiwero. Omitara ist dieselbe wie nah
zember eine Tele eröffnet worden.
Die Wortgebühr für Telegramme nah Sie beträgt gegenwärtig 2 #4 75 .
Nr. 53 der „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Ge- vom 31. Dezember 1913 hat folgenden Inhalt: fsfranfheiten. — Zeitweilige — Desgl. gegen Pest. — gegen Gelbfieber. Deutsche Arzueitaxe 1914. für Schiffsmannschaften. — — Zeitweilige Maßregeln gegen Tierseußen. Sachsen.) — Geschenkliste. in deutschen Orten mit in größeren Städten des in Krankenhäusern deutsher Groß- Landbezirken. liegen dieser
sundheitsamts“ Gesundheitsstand und Gang der Vol Maßregeln gegen ansteckende Kr Desgl. gegen Cholera. — Desgl. gebung usw. (Deutsches (Großbritannten.) seuen im Auslande. Reg.-Bez. Oppeln; Bayern, — MWoghentabelle über die Sterbefälle 40 000 und mehr Einwohnern. Erkrankungen in deutschen und Inhaltêsverzeichnis
Wohnräume
Auslandes.
Witterung. Nummer bei.
Nr. 1 des „Z gegeben im Minitterium déêr öffentliche 1914 hat folgenden Inhalt: Amtliches: Das Kunsthaus Brakl in München. — — Elektrisher Betrieb der staatlichen Pariser Vor- Auszeichnung. — Wettbewerb für Ent- Bücherei des Berliner Handwerkervereins. —
entralblatts der Bauverwaltung“, heraus- n Arbeiten, vom 3. Januar Dienstnachrichten. — Nicht- Wasserleitungen von Pergamon. — Vermischtes : würfe zum Umbau der
Bügerschau.
Theater und Musik.
Königliches Opernhaus.
Der gestrige Abend brachte der volles fünstlerisches Greignis : im Königlichen Opernhause. lihen Schußfrist die Aufführu weibfestspiel in Deutschland w Eilfertigkeit betrieben wurden, die vielfah den Stem lihen Wettbewerbes trug,
Reichsbauptstadt cin bedeutungs8- arsifal- Aufführung Da nach dem Ablauf der gesetz- Nichard Wagners Bühnen- ie im Auslande mit einer gewissen
die erste P
pel eines geschästs h muß man es mit Genugtuung be- daß Wagners Schlußwerk nun auch auf derjenigen der Neichshauptstadt dargestellt wird, Meisters durch Jahrzehnte eine der würdigsten Stätten geboten Der Befürchtung gewisser Kreise, daß der „Parsifal“, wenn er dauernd den Opernspielvlänen angehöre, in dte Nachbar Werken kcemmen werde, die seiner unwert seien, ist die Berliner Generalintendantur durch etne dankenêwerte Maßnahme begegnet: Der „Parsifal“ soll au in Zukunft in als Repertoirestück gegeben werden, : aufeinanderfolgenden
eines besonderen Festsviels bewahren. im Gedanken Meisters war, den „Parsifal* auf Bayreuth zu beschränken, nich ewissen Bedauerns werden erwehren tönnen, daß die geseßlichen n in diesem besonderen Falle vit gut abgeändert werden o wird do dem Bühnentweihfestspiel selbst durch die Ver- pflanzung auf fremden Boden erst eine gerehte Gab es doch s\keptische Kunstfreunde
gründigen Alterswerk des Meisters, dem sie
Schönheit den mitreißenden Strom lebenskräftiger Erfindung sprachen, niht die Macht zutrauten, daß es losgelöst aus dem Bereich ehrwürdiger persönlicher Ueber lieferun j Schon die Neujahrsauf Opernhaus in Charlottenburg hat diesen Zweifeln Unrecht gegeben l Abend im Königlichen Opernhaus erbrahte vollends den Beweis, daß es außer Bayreuth in Deuts{land Kunstst die eine fünfllerisch vollwertige, weihevolle Aufführung des eigen- 1. Ein Vergleich beider Vorstellungen als daß er außer acht gelassen werden könnte. ihne entschieden den ersten Play behauptet, nst des ernsten . und erfolgreihen Strebens es nit im geringsten verkletnert werden. Mitteln unterstützten, Partnern vollwertiges sten fünstlerishen An- ter zu halten; darin muß auch die Mitteln aus-
schaft von
1 Königlichen Opernhause nicht sondern alljährlich Aufführungen den Charakter Wenn sih au viele Wagner-
etgene Wunsch des
konnten, f Würdigung zuteil enug, die dem tief- et aller mystischen
s N eine volle Wirkung werde ausüben können. ührung im Deutschen und der gestrige ätten gibt,
artigen Werkes bieten können. liegt zu nahe, bei ihm die Königliche B soll damit das Verdie des Deutschen Opernhauf Einer Privatbühne, auch einer aus öffentlichen ist es eben niht mögli, ein in allen seinen Ensemble zusammenzusezen und forderungen entsprehendes Orche beste Privatbühne na gestatteten und künstlerisc besonderen Fall verfügt ferner das König weit stimmungsvolleren Zushauerraum un Bei der großen Auswahl darstelleris Königliche Opernhaus in der Lag ragenden Künstlern zu beseßen.
darf nahezu volle des Werks: Par Herren Kirhboff, verkörpert.
hohen Lage
ch ein den hêch
turgemäß hinter einer mit reichen \ch geleiteten Hofoper zurückstehen. In diesem lihe Opernhaus über einen d über eine unglei günstigere j her Kräfte i das e, jede Rolle mehrfach mit hervor- Die Besetzung der Erstaufführung d Die drei bedeutsamsten Rollen sifal, Gurnemanz und Kundry, wurden dur die Knüpfer und Frau Leffler-Burckard Kirhhoffs j
den Künstler besonders glücklih bei der Char
ndet genannt werden.
prächtige, wirkender Tenor unterstützte
akterifierung des noch