1914 / 10 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 13 Jan 1914 18:00:01 GMT) scan diff

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Von größerem Interesse ist die durch\chnittliche Belastung eines Etnwobhners der Städte und der Landgemeinden der einzelnen Provinzen mit direkten und indirekten Gemein d e- steuern und ein Vergleich mit derjenigen im Rechnungsjahre 1883/84, seit dem cine amilie Feststellung des Gem: indesteuerauffommers sämtlicher preufishen Gemeinten bis zur Erhebung für 1911 nicht mebr ftat!gefunden batte Um die Zahlen beider Rehnungtjabre ver- áleibbir zu machen, find den direkten Gemeindestenern von 1883/84 die b-fond-ren Abgaben füzProvinzial., Kreis- und Schulzwecke binzu- gerechnet wordea; ‘bei ter Provinz Pofen haben jedo die voa den Scbulsozietäten erhobenen Scbulsteuern außer Betracht ge- ¡assen werden müssen, weil fie in den Zahlen für 1911 auch fehlen. Auf 1 Einwohner entfielen

direfte Genm-:ciadesteuern

indireftte Gemeindefteuern

_in den Landgem.

in dén in den

in den Landgem. Städten

Städten 1883/| .…,, 1883, 1883 1883 1884 19111884 1911] 1884 1911) 1884 | 1911 At M M i M M A

OGitpreußen . L E 8,98! 2423| 418 À 0/æ/{ 2,901 0,01 o r 0,00

_ ck

Wenpreußen . . . | 9,96! 22,25] 5,87 Stacktkreiz Berlin | 21,25 | 40,v8

Brantenbutg.. . | 7,31 2770 Pommtietn . . . 4 (318. 22s Poten 9,46 18 00 SHblesien §,co ' 24,94 §,06 26 4s Schleowig-Holst. } 13,85 31,69 0,01 Hannover 8,87! 26,25} É 0,03 Westfalen 11,12 28,55] T7, 0,03 Hessen-Nassau .. 11414! 37,35] : : 0,39 Nheinprovinz. . . 330041 7, 52 0,07 Hohenzollern . . . | 7,67 | 20,67 i 9 0,06

Staat aus\ch[. ; Berlins E J,96 | 20,38 i: J 3.08 0,05 Staat etnfsch{[. | Berlins R 20 j D,35 9 93 ),58 ! 3.15 0,65 |

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0,2 0,01 0,01 0,08 0,01

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direkte und indirekte Gemeindesteuern

in den Städten

1883/1884 1911 [1883/1884 1911 L

308. f i Ans | (,87 10,02 36 D S 97 Stadtkreis Berlin. . 2ER 1 -

Brandenburg s 1-2 A M Eo Pommern E A 3,45 8,01 Posen ß 4 9 20] 3,60 S(lesien E: 3, 9 6s Sachsen 5,26 LD, 2 11,90 Schleswig-Holstein 13,99 ZÎ; 3 18 92 Pannover . . Iw } 29/06 13,76 Westfalen T 1] 19 60 Geslen-Nafsau = . . » « 161 |! j ; 9,45 Nbeinprovinz 14,20 | 18,86 Hohenzollern 7,78 92 33 ,3 10,37

Staat aus\chließl. | Berlins 106 l 3E 5 40 13,90 Staat einschchließl. | Den A S are 11e |! 32,86 5,40 13,90.

Sieht man wieder von Berlin ab, so zeigten dle slärkste Belastung durch Gemeindesteuern überhaupt auf den Kovf der Ge- famtbevölferung der Stadt- und Landgemeinden mit 28,73 bezw. 27,04, 26 88, 25,71 und 2474 f die Rheinprovinz, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Hessen-Nassau sowie Westfalen, die geringste mit 15,24, —Tos, 12,11, 710,45 Æ Ostpreufen, Westpreußen, Hohenzollern und Posen. Bet den Städten s{wankte die auf 1 Einwohner ent- fallende Steuerlast ¿wischen 4216 #Æ# in Hessen - Naffau und 19 71 #4 in Posen. Nächst der Provin: Posen zeigten die niedrigsten Kopfbeträge mit 2233, 2381 und 2456 Æ die Hohenzollernschen Lande, Pommzrn und Westpreußen, während die Rheinprovinz, Schleswig-Holstein, Westfalen und B-aadenburg mit 36 6x4, 34,84 31,50 und 31,51 f nähst H:ssen-Nafsau die böchten Kopfquoten aúf- wiesen. Bei den Landgemeinden entfielea in der Provinz Brandenburg 21,600 #6 an Gzmeindesteuern auf 1 Einwohner, in Westfalen, Schleswig-Holstein und der Rheinprovinz auch noch 19 bezw. 18 92 und 18 86 4, dagegen in Pommern, Ostpreußen und Posen nur 8 01, 7,87 und 3,60 .

Wir sahen bei der Besprehung der Ecgebnisse für die einzelnen Gemeindegrößenklafsen, daß niht wentger als 56 9/5 des gesamte Gemeindesteueraufkfommens auf die Städte mit mehr als 259000 Einwohner entfi:len und daß auc die auf den Kopf der Bevölkerung entfallenden Steuerbeträge bei diesen Gemeinden ganz besonders hoch gewesen sind. Wenn mm die Steuererträge der Städte mit einer so hohen Einwobn rzahl außer Betracht läßt, so ergibt sich für die Gesamtheit der übrigen, ftleineren Städte dine durchschnittliche Kopfbelastung von nur 21,14 4, und dieser Be- trag wurde in Schles8wig-Holstetn mit 27.11 S am bedeutendsten über- schritten, während sieben Provinzen ihn nibt errethten. Am meisten blieben Posen und Pommern mit ihren Kovfbeträgen von 128 und 16,77 Æ dahinter zurück, demnähst Ostpreußen (18,13), Schlesien (18,40), ARENDIERNES (19,44), Branteaburg (20.04) und Sachsea (20,30 M).

Daß in dem dreißigjäbriaen Zeitraum seit 1883/84, in dem die Bevölkerung Preußens um 52 03 % gewachsen ist, au die Gemcinde- steuern cine außerordentliche Zunahme aufweisin müssen, fann nicht wundernehmen. Sie betrug fait 700 Millionen Vak oder 354 9/0. Mehr aber fällt ins Gewicht, daß au die B e- lastung pro Kopf der Bevölkerung eine gewaltige Steigerung aufweist. Wie hoh fh diese b.i den Statt- uad Landgemeinden jeder Provinz stellte, zeigt die folgende Uenersiht. Es haben die Kopfbeträge der direkten und indirekten Gemei nde- 1feuern zusammen im Rechnungsjahre 1911 gegen das Rechnungéjahr 1883/84 zugenommen:

in den Landgem.

bei den Stadt-| bei den bei den Stadt- in gemeinden Lande und Land-

[gemeinden gemeinten um 9/9 um °/

um 9%

199 45 87,88 | 178 10 143,11 92,81 110,36 104,95 —_— 104,96 Brandenburg . 309,76 391,28 369 11 Pommern . é ¿ 228,87 132-17 222 87 D L 999 x9 63,64 188,67 Schlesien 195,11 171,15 211,46 E 249,39 20,91 257.64 Súwleswig-Holstein . 149 04 36,71 94,67 Hannover . N 209 81 125,78 194 ¿s 183,42 148,57 184,04 168 30 136,79 204 98 158 da 156,25 183,89 187 o2 141,16 143,e6 198 29 E 9209 61 176,60 157,4 199 11.

Ostpreußen E Dee ps dem Stadtkreise Berlin .

We-ftfalen . .. Hessen-Nassau . der Nheinprovinz . . den Hohenzollernschen Landen Staat aus\chl. Berlins Staat einschl. Berlins

Das Erträgnis der indirekten Gemeindesteuern spielte in allen Landesteilen im Verbältnfs zu den direkten Steuern eine nur unter- geordnete Rolle. Denn vom Hundert des gesamten Steuer- auffommens entficlen im Rechnungéjahre 1911 auf die indireftin Gemeindesteuern

T

bei den | bei den Land- Städten | gemeinden

a E 10,7 Zat E N 8 66 4 04 Brandenburg . A 12 09 14,24 De E As 7,36 4,47 E A R 8 6s 3,21 E A 8,23 5,29 Sachsen E E R Ed d E 8,43 5,36 Schleswig-Holsiein . . E 9,04 8,07 E L 9 57 3,64 C s 9,27 j 5,63 Heffen-Naffau E S 11,42 9 46 dex Nheluprovlz . 9,45 6,49 den Hohenzollerns{hen Landen si 4,2,

,

Die Zentralauskunftsstelle für Auswanderer in Berlin (W. 35, Am Karlsbad 10) hat im vierten Vierteljahr 1913 (vom 1. Oktober bis 31. Dezember) in 6268 Fällen koftenfret Ausfunft an Auswayderungslusiige erteilt, und zwar in 5107 Fällen \riftlihe und in 1161 Fällen mündlihe. Beantwortet wurden ins- gesant 8762 Anfragea über die vzrschiedenen Auswanderungs- gebiete. Davoa bzzogen sih 3368 auf die deutschen Kolonien, und zwar auf Deutsh Südwestafrika 1276, auf Deutsh Ostafrika 615, auf Kamerun 130, auf Togo 28, auf Samoa 84, auf Kiautshou 69, auf Deutsch Neuguinea 63, auf die afrikanishen Kolonien im allgemeinen 211 usw. Unter den fremden Auswanderungsgebteten steht Südbrasilien mit 873 Anfragen an der Spitze; dann folgen Argentinien mit 730, Kanada mit 573, Mittelbrasilten mit 555, die Vereinigten Staaten von Amerika mit 474, Chile mit 153, Brasilien im allgemeinen mit 128, die Türkei mit 106, Niederländish Indien mit 74, Rußland mit 65, Paraguay, der Südafrikanische Bund und China mit je 58. England mit 42, Peru mit 34, British Indien und-Bulaarien mit je 32, Neusüdwales mit 29, Griechenland mit 28, Bolivien, Nordbrasilten und Aegypten mit je 27, Italten mit 25, Uruguay und Queensland mit je 24, Serbien mit 23, Ko- lumbien un» Spanien mit je 21, Japan mit 20, Spanisch West- afrifa, Neufeeland und Frankreich mit je 19. Mexifo und Rumärien mit je 17, Marokko mir 16, Guatemala, Viktoriz und Oesterreich- Ungarn mit je 15 und Sibirien mit 14. Der Rest verteilt si auf Coltarica, Ecuador, Haitt, Honduras, Cuba, Nicaragua, Panama, San Salvador, Venezuela, Wettindien, Zentralbrasilien, Ab-ssinien, Algerien, Belaisd Kongo, Französisch - und Portugtefish Ostafrika, British Ostafcika, British, Framößish und Portugiesish Westafrika, die Kanarish-n Infein, Liberia, Uby-n, Madeira, Tunis, zranzösi'ch Indien, Persien, die Philippinen, Siam, die Straits Settlements, Südaustralien, Tasmanien, Westaustcalten, die Freund- schafts. und Sandwichinseln, Albanien, Belgien, Dänemark, die Niederlande, Norwegen, Portugal, Schweden, die Schweiz usw.

Von den 3708 Anfragenden, dke ihr A lter angaben, waren 510 noch nit 20 Iabre, 2279 20 bis 30, 696 30 bis 40, 187 40 bis 50 und 26 über 50 Jahre alt; und ven den 5590 Fragestellern, die An- gaben über ibren Personenstand matten, waren 4471 ledig, 1083 verheiratet und 36 verwilwet.

Nah dem Berufe waren unter den Anfragenden am stärksten die Kaufleute, Handwerk-r und Landwirte vertreten. Von den An- {ragenden bezeichneten fi 296 als mittellos, während mehr als 1300 über Kapital, z1m Teil üver recht ebeblihe Summen verfügten, ¿. B. 72 über 10000 4, 25 über 15000 4, 37 über 20000 M, 18 über 25 000 4, 31 über 20 000 #Æ, 19 über 50000 4, 16 über 100 000 6, 2 über 150 000 usw.

Bon den Anfragen kamen aus Preußen 3692, und zwar aus Brandenburg mit Berlin 1434,. aus der Rheinprovinz 558, aus Westfalen 280, aus Schlesi n 256, aus Hannover 223, aus Sachsen 194, aus H:ssen-Nassau 172, aus Schleswig-Holstein 153; aus Oit- preußen 141, aus Pommern 106, aus Westpreußen 92 und aus Posen 79. An der Spitze dec übrigen euren Staaten iteht das Köniareih Bayern mit 409 Anfcagen: dann folgen Sachsen mit 412, Württemberg mit 275, Hamburg mit 265, Baden mit 233, Elsaß-Lothringen mit 87, Hefsen mit 78, das Oerzogtum Braunschweig mit 41, das Großherzogtum Sachsen mit 39, Mecklenburg-Schwetiin mit 834, S2chsen-Meiningen mit 27, Sawsen-Cobura-Gotha mit 26, Bremen mit 22 und Anhalt mit 17. Aus den deutschen Kolonien kamen 32 Anfragen, aus dem Aus- lande 430, davon 228 aus Oesterreich-Ungarn, 29 aus der Schweiz, 26 aus Rußland, 23 aus Belgien, 20 aus England, 15 aus Franfk- reich usw.

Neue Konkurse im Deutschen Neiche während des 3. Vierteljahrs 1913. Nach don vorläufigen Ergebnissen der Konkuréstatistik für das 3. Vierteljahr 1913 wurden tm Deutschen Neiche 2890 neue Konkurse gezählt (gegen 2785 im 3. Vierteljahr 1912). Es wurden 2187 Konkursverfahren eröffnet und 703 Anträge auf Konkurseröffnung mangels binreihendèr Masse abgelehnt. Die 2890 neuen Konkuzse verteilen fih, wie folgt: Ès betrafen c, davon mangels Masse o, ie abgelehnte Anträge auf Konkurteröffnung nate Person. O 314 N E L O REL 262 Ga e A 29 ofene Handelsgesellschaften . . 126 16 Kommanditgesellshaften . 9 c Ak'ienaefells haften . . 10 Sescllshlei m. B 168 bergbaulide Gewe!fichaften .. 3 eingetragene Genossenschaft.n 15 andere Gemeinschuldner . .. 6

2890 703. Auf 48 Großstädte (mit mehr als 100 000 Einwobnern) entfielen

1004 neue Konkurse, davon 383 mangels hinreichender Masse abgelehate Konkureanträge.

Zur Arbeiterbewegung.

Aus Ymuiden wird dem „W. T. B.“ gemeldet: Eine Ver- fammlung der Reeder hat diz Forderungen der Ausständigen wegen des Stehgeldes und der Verteilung bon Fischen an die Mannschaft bet der Ankunft der Schiffe im Hafen genehmigt; der Ausstand wird somit als beendigt angesehen.

Koloniales.

Soeken erschien das Janvarbeft der von Profi sor Dr. O. War- burg- Berlin und Gebeimem Regierungerat, Professor Dr. Wohlt - mann. Halle herausgegebenen Zettschrift für tropi\he Landwirtschaft „Der Trovenpflanzter*, Draans des Kolonialwirtschaftlichen Komitces (Berlin, Parifer Play 7), womit die Zeitschrift in den 18. Jahraang etngetreten t. Wie all jährli etner der Herausgeber, ]o ergreift in diesem Jah1e dec Professor Dr. Warburg tas Wo.t

und gibt in dem Leitartikel „Zum neuen Jahr“ einen interessanten Ueberblick über die landwirtschaftliche Entwicklung der Kolonien in den beiden [cten Jahren. An der Hand der Ausfubrstatistik der einzelnen Kolonien weiit er nah, wie die Tendenz der Steigerung der Exportwaite in den legten Jahren in erfreuliher Weise angehalten hat. Der Verfasser behandelt sowohl die Kulturen der Eingeborenen wie die der Europäer und führt aus, daß namentl:ch legtere si in einem durhaus befriedigenten Aufschwung befinden und wir ibrer Zukunft mit. Reht bvertrauenevoll entaegensebhen fönnen. An seine Betrahtungen- knüpft der Verfässet“ zum“+ Schluß die Mahnung, die Plantagen ‘in den Kolonien in den nächsten Jahren nicht stark zu vermehren, fondern das Hauptgewicht darauf zu legen, weitere Gebiete der küstenfernen Teile der Schuß- gebiete wirtschafrlich durch Eisenbahnen oder Wassersiraßen zu er- (lichen und gleichzeitig die Einwohnerschaft dieser neu zu ers{ließen4 den Gegenden durch Einführu-g von Erportfulturen der Eingeborenen für unfere heimishen Bedürfnisse nußbar zu machen. In einem anderen Aufi1ag untersucht Dr. J. Neumann die Frage, inwieweit die Viehzucht DeutschSüdwestafrikas zur Fleishverforgung Deutschlands beitragen kann. Im ersten Teile der Arbeit wind e: örtert, wie groß die Produktion van SchlaWivieh im Scutzgebtete ist, was hiervon das Scbugtzgebiet felbst braucht und ras für den Export verfügbar ist. Dr. Neumann kommt zu dem S{hluß, daß das in Deutsch Südwestafrika erzeugte Schlachtvieh beute noch zum weit überwiegenden Teil im Lande selbst verbrouht wird. Bet der für die nädsten Jahre in Aussicht stehenden Steigerung des Fleishverbrauchs werde auch dann dte für die Ausfuhr verfügbare Menge nit fehr groß sein, jedenfalis nit so groß, daß eine etwaige Beteiligung an _der Fleisversorgung Deutschlands eine ins Gewicht fallende Volle sptelen könnte. Des wéiteren entbält das Heft kleinere Beiträge über C: ylon- Kautschuk im Jahre 1913, über die zurzeit noch offenen kolonialen Preis a's\{hreiben usw. fowie eine Menge kürzerer Mitteilungen aus dem Gesamtgebiete der tropishen Agrikultur. Alle Kreise, die in irgend- einer Hinsicht mit tropishen Produkten zu tun haben, dürften im „Tropenpflanzer“ stets eine Menge sie interessierenden Materials finden,

Land- und Forstwirtschaft.

Ein- und Ausfuhr von Getreide und Kartoffeln

in Antwerpen im Dezember 1913. Einfuhr: Noggen: etwa 70000 dz, davon aus Deuts Pland Ua ili E N Mt Weizen: etwa 1 762000 dz, davon aus Def Glad E t E Rußland . E E den Vereinigten Staaten von Amerika Bulgarien . e I C A D Na A R A Ai British Indien . . E Gerste: eiwa 425 000 dz, davon aus DEUtiPli b M e Rußland C M A den Niederlanden . S i; den Vereinigten Staaten von Amerika Hafer: etwa 41 000 dz, davon aus DeutsBläand 5 : H L Mais: etra 437 000 dz, davon Deutschland Argentinien . . . Desterreih-Ungarn Ñ Nißlaüd 2. ¿ 27720 Rumänien . . . x i 83130 E o E E O Kartoffeln: etwa 9000 dz, davon aus j Del Glan 4 - 190 den Niederlanden . 8 140

Ausfuhr: Roggen: etwa 2000 az. e Weizen: etwa 103000 dz, davon nach Delta : den Niederlanden N Gerste: ctwa 43 000 dz, davon nah : Deutschland “42 Mais: etwa 100 000 dz, dabon nah Deutschland : den Niederlanden . : M N Kartoffe! n: etwa 203 000 dz, davon nach den Vereinigten Staaten von Amerika 166 460 D 25 070 G Ee 3 840 Ci s Ga 3 390

(Bericht des Kaiserlihen Generalko sats in Ant : 8. Januar 1914.) E nsulats in Antwerpen vow

26 700 28 880 9 100

47 560 600 840 583 630 262 940 170 170

41 400

15 050

12 700

21 500

6 200

7 970 284 740 60 780 37 680 14 750 5 490

9 000 22 540 12 280

9 260 280 149 27 779

[9 N

92 180 6 400

40 420 28 630

57 820

10 980

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Italien.

Die italienische Regierung hat durch seesanitätspolizeilihe Ver- ordnung „vom 5. d. M. die ‘gegen Herkünfte aus Laracbe (Marokko) angeordneten Ouarantänemaßregeln wieder aufs. gehoben. (Vgl. „R.-Anz.“ vom 10. Dezember v. I Ne 291)

y

Verkehrswesen.

„Libau, 12, Januar. (W. T. B.) Der Fernsprech'oten ¿wisHen Libau und Memel ist offiziell eröffnet worden. ® R

Verdingungen.

(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim ‘„Reihs- und Staatsanzeiger ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Uhr eingesehen werden.)

Jtalien.

26 Januar 1914, Vormittags 11 Uhr. Finanzintendan; der Provtrz Rom in Nom: Lieferung von 15 000 Bettüchern à 7 Lire E 6000 alien eien Ö e E Vorläufige Sicherheit

VV Zire, endgültige 10500 Lire. Näheres in italieni S beim „Reichsanzeiger“. Ver Spott

28 Januar 1914, Vormittaas „11 Uhr. Artileriedirektion in Venedig: Lieferung von 74 200 kg verznktem Etsendrabt in der Stärke von 9,17 mm. Wert 48280 Urt. Sicherheit 4823 Lite.. Näheres in italtenisher Sprache beim Reichsanzeiger“.

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{er Steinkohlenbezirk .

Wagengestellung für Koble, Koks und Briketts (in Einheiten zu 10 t) in den großen Kohlenbezirken für die Zeit vom 16. bis 31, Dezember 1313.

Handel und Gewerbe.

p s T

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ai D M A ck

Bezirk Fahr E

Es wurden gestellt davon

an Werktagen! 9! Sonn-

im ganzen S und Festtagen

nit rechtzeitig

gestellt v. H.

Im Durchschnitt für den Sonn- und Festtag geftellt

Im Durchschnitt für den Werktag gestellt

Bemerkungen

Gegen das Vorjahr (+}

. D i Wi P S M S7 M S

Gegen das Vorjahr (+) ata A

Gegen das Vorjahr (+)

Gegen das Vorjahr (+)

Gegen das Vorjahr (+)

Vorjahr (+)

Vorjahr (+4)

Gegen das Vorjahr (+)

Gegen das Vorjahr (+)

Gegen das Vorjahr (+)

90 . . Tee

Gegen das Vorjahr (+)

Gegen das Vorjahr (+) ee BrautobllibeE i

Gegen das Vcrjahr (+) her Braunkohlenbezirk

Gegen das Vorjahr (+) isumme in den 7 Bezirken .

Gegen das Vorjahr (+4)

Berichtigung.

s 15. Dezember 1913 muß es bei Nuhr heißen: e 379 423, gegen das Vorjahr 12320 = 3,1%,

In der Nachweisung für den 1. bis 15. D

gestellt 1913 im ganzen 9 42

¿ an Sonn- und Festtagen 23 O

m Durchschnitt für den Sonn- und Festtag 1913 gestellt 7918, Anmerkung: ; mitge

, die erstmalig vom 1. Dezember 1913 ab nachgewtesen sind.

Berlin, den 10. Januar 1914.

bagengestellung für Kohle, Koks und Briketts Z am 12. JFänuat 1914:

Oberschlesishes Revier Anzahl der Wagen

Nubhrrevier

Geell 2, 27802 12 461 Et ge S

im Néihamt des Finn „N&Mhrihten- fuUr Pan UnO An WELTTIMATE

Jnnern zusammen- DEL,: N U IETTE

') Salvador.

WordruckefürKonsularfakturen. Nach einem Regterungs- müssen vom 1. Januar 1914 ab alle Vordrucke für Kon sular- fn bei etnem salvadorenischen Konsularbeamten zu einem geseßlih ‘gien Preise von 20 Centavos tür einen Saß von 4 Vordrucken l werden (The Board of Trade Journal.)

ile

Ecuador.

inführung etnes Tabakmonopols. Durch ein am tober 1913 bestätiates Dekret ist für den Staat ein Monopol oden und verarbeiteten Tabak geschaffen. Die Regierung P flibtet, die Verarbeitung und den Verkauf im Lande dur zangestellte, im Auéland durch Vermittlung der Konsuln zu

Die Regierung i foll den rohen und verarbeiteten Tabak und mit den Eigentümern von Maschinenanlagen und mit anderen

hen Berträye abschließen über die Anfertigung von Zigarren | Pguetten in ausreihender Menge für den Verbrau: dabei | f êinen tvte im andern Falle ein passender und angemessener |

leltgesest werden. Die Regierung soll für Rechnung der den Uebershuß an rohem oder verarbettet-em Tabak, ‘der im d nidt verbraucht wird, ausführen und die bestmöalichen im Ausland annehmen. Die Exekutivgewalt ist ermächtigt, üleibe His zur Höbe von einer balben Million Suctes auf- n, um die Bestände von robem und verarbeitetem Tabak im Mmufaufen und die notwendigen Kosten für Einrichtung des 08, Ankauf der vorhandenen und etwa einzuführenden te- ! Anlagen zu bezahlen. Für den Ankauf von rohem oder ver-

[em Tabak seitens des Fiekus soll die Exekutivgewalt im Ein- | _ 4 M r+ men ; | Sinh. 4% Rente M./N.: p. ult.

mit dem Staatsrat den Einkaufspreis nah dea ver-

A. Steinkoblenbezirke. 343 783

350 802

365 653 21870 384 859 54 057 19206= 50%— 7019 12 187 12 506 11 291 L215 11 227 9 947 1280 + 1279 = 11,49/6!4 1 344 65 40 442 40 029 38 986 38 586 + 1156= 37% 1 443 16 S828 14 586 2242

16 828

14 586

d L D E 148 739 147 435 144 131 141 985 + 41608= 3,29 5 450 15 910 15 172 19 148 18 129 2 957 17 290 19 153 1 863

9 99Q

3238 = 17 290 19 153 1863= 617 368 632 090 14712 = 2,3% 1360

591 828 593 188

B. Braunfkohblenbezirke. 45 279 57 518 12239 18 697

20 828

45 279 57 518 12239 =‘ 18 697 20 828

S1I0l= 0 2131

6 006 6 006 6617

G11

1 839

2 315

476

I Sr

2 836

439 15 795 16 745 950 28 233

27 203 300

1 030 500 119 124 87 134 062 402

14938 315

28 649 5 468 Fesitage 29 234 8 514 2 Fefitage 304 2 Festtage 2 Fesitage

ius T6

103

————_—— —————

Festtage

Festtage ¿selttage

2 Festtage 2 Sesttage

Festtage Festtage

2 Fefitage Festtage

Festtage ¿çelttage

Festtage Festtage

2 Fesitage & Festtage

9927 11171

1244 = 11,1 %/4—

In der Gesamtsumme in den 7 Steinkohlenbezirken muß es beißen :

gestellt 1913 im aanzen Z an Sonn- i ; y S im Dur(schritt für den Sonn- und Festtag 1913 gestellt 9003, gegen das Vorjahr 3774.

Értenge Ä 9626,

F

ho

Î y E o - 7 ® C * ry c ¿ 4 ott Dit j - gegen das Vorjahr 3209. im vorigen Jahre angegeben, 20 774 Wagen nicht rech!zeitig gestellt worden.

; : r r Í f NDintolny Att 5 iso r io auf Sor nba N 5 so D ; Die für Bezirk Hannover mitgeteilten Zahlen- enthalten auch die auf der Rinteln—Stadthagener Eisenbahn und die auf der Kleinbahn Voldagsen—Duing

Königliches Hauptwagenamt. Hoffmann.

In der Zeit vom 16. bis 31.

4 653 560, gege:: das Vorjahr —- 10015 = 1,6 9/9, und FXefttagen 27 313, s 11 868,

Dezomber 1912 sind im Nubrbezirk 30 774 Wagen und nicht, wie

1 Tt

en zu Kohle gestellten

schiedenen Klassen und Beschaffenheiten bestimmen. | Einrichtung neuer Anlagen zur Herstellung | von Zigaretten und Zigarren bedarf es der Genehmigung der Erekutivgewalt. Alle der

Ausrührung dieses Gesetzes entgeger stehenden Geseße und Verord- | (Nach einem Berichte des Kaiseriiden Kon- |

nungen find aufgehoben. O)

sulats in Quito )

Konkurse im Auslande. Bosnien.

Kreisgerihi Sarajev o. Name des Falliten: Mustafa S. Tafro in Foëa. Konkursverwalter : Yechtsanwalt Dr. Halidbeg Hrasnica Stellvertreter: Rechtéanwalt Dr. Mane Knezevié, beide in Sarajevo.

; : 5 fe 2 5 1 Anmeldetermin: 5. März 1914. Prüfungstermin: 26. März 1914. Den in serbo - kroatischer Sprache abzuras nden Anmeldungen sind die Beweisurkunden in Ur- oder Abschrift beizufügen.

betrugen vom' 17. Dezember bis 23. Dezember 1913: (219 km) 56 088 Fr. (weniger 72456 Fr.) Seit 1. Jañuüar 1913: 2783327 Fr. (weniger 325 070 Fr.), Die Einnahmen der Luremburgisben Prince Henri-Eisenbahn in der erst n Sanuardekade 1914 betrugen 224 430 Fr., gegen das Vorjahr weniger

47 670 Fr.

.

Basel, 12. Januar. (W. T. B.) Die Bank Credito Tictinese

in Locarno, die über ein Aktienkapital von.3,3 Millionen Francs ver- fügte, ift zahlungëunfähig geworden. Von den Depositen sollen 34 Millionen verloren sein. Der Direktor der Bank ist geflüchtet. In Locarno und Ludano, wo die Bank eine Niederlage hat, berricht große Erregung. In Voraussicht von Unruhen wurde Poltzei-

verstärkung verlangt.

Kursberichte von auswärtigon Fondêmärkten. Hamburg, 12. Januar. (W. T. B.) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 27384 Gd., Silber in Barren das Kilogramm 79,50 Br., 79,00 Gd. : ; Wien, 13. Januar, Vormittags 10 Ubr 40 Min. (W. T. B.)

yA

Zur Einfuhr oder |

gesellschaft (Lomb.) Aft. pr.

83,10, Oesterr. 49/2 Rente 1

in Kr.-W. pr. ult. 83,80, Ungar. 4% Rente in Kr.-W. 82,85, Türkische Lo'e per medio 231,00, Orientbahnaktien pr. ult. 910,00, Staatsbahnaftien (Franz.) pr. ult. 713,50, Südbahn- ult. 104,25, Wiener Bankvereinaktten —,—, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 635,50, Ungar. allg. Kreditbankaktien —,—, Oesterr. Länderbankaktien 529,50, Unionbank- aftien 603,50, Türkisbe LTabafkaktten pr. ult. 430,50, Deutsche Neichs- banknoten pr. ult. 117,57, Oesterr. Alpine Montangesellschaftsaktien 803,50. Prager Eisenindustrieges.-Aft. 2475, Brüxer Kohlenbergb.- Gesellsch.-Akt. —,—. Montanmarkt fest, sonst till, aber behauptet.

London, 12. Januar, Nahm. (W. T. B.) Silber prompt 263, 2 Monate 264. Privatdiskont 3!!/,;. Abends. 210% Engl. Konsels 71/6. Bankeingang 77 000 Pfund Sterling.

Páris, 12. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) 3% Franz. Nente 35,67.

Madrid, 12. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 105,70.

Lissabon, 12. Januar. (W. T. B.) Goldagio 19.

New York, 12. JIanvar. (Schluß.) (W. T. B.) Meldungen, daß eine Einigung über die Reorganisation der New York, Nêèwhbaven

Oefterr.

S | and Hartfordbahn erzielt sei sowie verschiedene Stahlpreiserböhungen

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der | Anatolischen Cisenbahnen vom 17. Dezember bis 23. Dezember | 1913: 304 902 Fr. (aegen das Vorjahr weniger 104 745 Kr.), seit | 1. Januar 1913: 12491 182 Fr. (weniger 1 022 641 Fr.). Die Ein- | nabmén der Mazedonischen Eisenbahn (Saloniki—Monastir) | Stammlinie |

waren die Veranlassung, daß die Börse in fester Haltung begann. Newhbavens hoben sich kei den ersten Umsäten um 12 Dollar. Beit lebhaftem Ges(äft gewann die Festigkeit im weiteren Verlauf an Boden, zunial auch der Bankausweis gute Anregung bot. _ Nach längerer Zeit waren beute avch einmal wieder Kommissionshäuser und Privatpublikum in stärkerem Maße am Geschäft beteiligt und daber kam es, daß auch später der Verkehr von seiner Lebhaftigkeit nichts etnbüßte. Die Kurse s\trebten weiter nah oben, da niedrigere Geldraten die Unternebmungslust förderten. Realifattonen brachten zwar am Nacmittag die - Aufwärtsbewegung zum Stillstand, die Kurse stiegen jedoch erneut, als sich reges Irterefsie für Spezialwerte jeigte und Nachrichten bekannt wurden, daß ver- \chtedene Stabliverke ihren vollen Betrieb wieder aufgenommen hätten. Gegen Sluß ließ die Geschäftétätigkeit erheblih nah und. der Kurs- staud senkte fi, da die mexikanischWen Wirren anscheinend Verstim- mung hervorriefen. Der Kurs gestaltete si \{wach, die Kurse waren aber noch überwiegend etwas böher. Aftienumsay 302 000 Stü.

| Die American Steel and Wire Co. erhöhte den Preis für Drabht-

nägel um 1 Dollar, ebènso seßte die Carnegie Steel Co. verschiedene Stahb!preise um 1 Dollar berauf. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Std.-Durhschn.-Zirsrate 25, do. Zinsrate f. leßt. Darlébn d. Tages 23, Wechsel auf London 4,8375, Cable Transfers 4,8715, Wechsel auf Berlin (Sicht) 94,6. Rio de Janeiro, 12. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf London 165.