1914 / 10 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 13 Jan 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Kursberihte von auswärtigen Warenmärkten.

Essener Börse vom 12. Januar 1914. Amtlicher Kursbericht. Koblen, Koks und Briketts. (Preisnotierungen des Rheinisch- Westfälischen Koblensyndikats für die Tonne ab Zeche.) I. Gas8- und Flammfkohle: sa. Gasförderkohle 1250—14,50 #4, b. Gas- flammförderkoßle 12,25—13,25 4, c. Flammförterkoble 11,50 bis 12,00 4, d. GtüdÆftoble 14,00—15,50 Æ, e. Halbgesiebte 13,50 bis 14,50 Æ, f. Nußkohle gew. Korn 1 und 14,25—15,00 „#6, do. do. ITT 1425—15,00 M, do. do. IV 13,75—14,50 M, g. Nuß- gruékoble 0— 20/30 mm 9,00—10,00 4, do. 0—50/60 mm 10,50 bis 1125 #Æ, h. Grusfohle 8,00—10,75 #; IL Fettfoble: a. Förder- fohle 12,00—12,75 Æ, b. Beftmelierte Koble 13,00—13,50 , c. Stüdfoble 14,00—14,50 4, d. Nußkoble, gew. Korn I 14,25 bis 15,00 Æ, do. do. II 1425—15,00 Æ, do. do. IIT 1425—15,00 , do. do. IV 1375—1450 #4, e. Kokskoble 12,25—13,00 4; IIL. Magere Kohle: a. Förderkohle 11,25—12,75 #, b. do. melierte 12,25—13,25 M, ec. do. aufgebesserte je nach dem Stück- gehalt 13,25—14,75 4, d. Stüdfoble 13,75—16,25 Æ, e. Nuß-

Lagerlôöf zum musikalishen Vorwurf.) Wie die drei Künsller, namentlich Georg Schumann am Klavier, das am Schthluß stehende C -Moll - Trio (Op. 6s) von Mendelésobn restlos ausshöpften, gewährte den Zuhörern böhsten Genuß. Ein wohllautendes \ympathisches Organ besißt der Sänger Helge Lindberg, der am Tage vorher im Klindworth-Scharwen kas saal ein Konzert gab. Seine bohe Baritonstimme ift trefflich ges{ult und sein Programm: „Magelone - Lieder“ von Brabms, „Italieniiches Liederbuh“ und „Mörike-Lieder“ von Hrgo Wolf zeugten pon fkünstlerisch feinem Geschmack. Daher war s um so bedauerliher, daß seinen Vorträgen namenilih bei der reinen Lyrik, oft auf Kosten des bel canto, ein aus Reflexion geborener, gefünstelter und zu absihtliher Ausd:uck anhaftete, der zuweilen zur Manier wurde. Die Wiederzabe der dramatischen Lieder, wie z. B. „So tönet denn, s{äumende Wellen“, von Brahms und „Feuer- reiter“ von H. Wolf war dagegen zumeist wirkungévoller; der Sänger zeigte darin Temperament und lebendigen Ausèruck. Nadzutragen ift ferner noch der Bericht über tas zweite Sym -

Wetterberi#t vem 13. Januar 1914, Vorm. 9} Uk»,

station

Borkum 6| |_meist bewi Keitum E |_metst bew Hamburg | 775,7 | 3'bedeck | —1/1|

Swinemünde | 775,4 |DSO 2'heiter |—8/ 0 meist bewêß Neufahrwafser| 7766S 3/Dunst |—14/ 0 meist bewöl Memel | 2'wolfig |—13/ 0 780 ziemlich hei Aachen |. 772,3 | 6 bedeckt | —6| 0 |773|_ meist bewzs Hannover | 7747| 3'bededt | —5!| 2. |776/Vorm. Nieder

um Deutschen Reichsanze

; 10

Zweite Beilage E iger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienstag, den 13. Januar

chte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.

Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark

Roggen

“Déféet

mittel

Gerste gut

Königsberg i. Pr.

153,50 154

143—144

1914.

tohle, gew. Korn I und T1 15,75—19,00 4, do. do. IIT 16,50 bis | phoniekonzert, das Karl Maria Ary unlängst in der Sing- 20,00 &, do. do. 1V 12/25—14,75 , f. Anthrazit Nuß Korn I | afkademie mit dem Philharmonischen Orchester peranftaltele. | Berlin | 1 bededt | ist bewi 20,50—22,00 6, do. do. II 22,00—26,00 4, g. Fördergrus 10,25 bis Wiederum fiel sein gesundes musikalishes Empfinden sowie die natür- | F 5 E | me st bewöh 11,25 Æ, h. Gruéfohle unter 10 mm 7,25—10,00 46; IV. Kof?8: lihe Art seiner Auffassung und Leitung angenehm auf. Auf dem resden | 24 2/Sehnee | meiît bewil a. Hochofenfoks 15,00—17,00 4, b. Gießerecitofs 12,00—21,00 é, Ca standen die Symphonien in D- und Es-Dur von Brahms Breslau | j 1 Schnee | metit bew c. Brehkoks 1 und 11 21,90—24,00 4; V. Briketts: Briketts ezw. Bruckner, deren Wiedergabe vollauf befriedigte. Bromberg l'bed-ckt |—1 ineiit bew je nah Qualität 11,50—15,00 6. Tendenz : Marktlage \{chwach. Das dritte Konzert .mit dem Philharmonischen | Meg | 769,9 4'heiter | A be Die nälste Börsenversammlung findet am Miltwoch, den 14. Ja- | Orchester, das ter hohbegabte Dirigent Max Fiedler unter E T7 E O Lens nuar 1914, Nahmittags von 37 bis 43 Uhr, im „Stadtgartensaagie“ Mitwirkurg des Violorcellisten Enrico Mainardi am Freitag Sranffurt, M.| 771,7 |N: 3\bedeckt | —9|_1 7772| ziemlich bein (Eingang am Stadtgarten) statt. im dit gefülltem Beethovensaale gab, zeugte von neuem von Karlsruhe, B. | 770,1 9 2\bedeckt | —7| 1 [770|_meist bewil

der Bedeutung und Besonderheit seines Veranstalters. Wcbl selten er- | München | 770,4 3\wolfent.\—13}| 1 770 meitt bew

D e b s 185,50 Si «a 6 9 ¿ 187—188 156 144—145 t «S i 176 151 | 150 | 155 Bo a C T 179—182 146—148 5 144 | 154 E a s : 178—180 148—150 j | 140—143 154—157 Frankfurt a. M... E 190—192,50 160—162,50 162—168 | _— | 164—168 E a aa e ee 180—192 156—160 j 166—177 I | a a a6 184—187 155—157 | 152—155 165—168 | 168—171 E S o ae n A 195 171,25 | 155 | 170 E A e ais eee 195 162 j 160—170 166—170 E a oe so 192—193 153—156 | 161—163 i |

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Magdeburg, 13. Januar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn- zucker 88 Grad ohne Sack 8,95—9,05. Nachproduïte 75 Grad ohne Sack (,10—7,25. Stimmung: Stetig. Brotraffin. I ohne Faß 19,125—19,872. Kristallzucker l mit Sa —,—. Gem. Narfinade m. S. 18,875—19,124. Gem. Melis 1 mir Sack 18,37#—18,624. Stimmung: Ruhtg. Nohzucker 1. Produkt Transit fce: an Bord Hamburg: Januar 9,30 Gd., 9,35 Br., Februar 9,35 Gd., 9,40 Br., März 9,49 Gd., 9,590 Br., Mai 9,623 Gd., 9,65 Br., August 9,85 Gd., 9,872 Br., Oktober-Dezember 9,75 Gd., 9,774 Br. Stetig. f

Cöln, 12. Fanuar. (W. T. B.) Nüböl loko 70,00, für Mai 67,50.

L Bremen, 12. Januar. (W. T. B.) Sqmalz. Fest. Loko, Tubs und Firfin 574, Doppeleimer 584. Kaffee. Sretig. Baumwolle. Stil. American middling lofo 644.

Hamburg, 13. Januar, Vormittags 10 Uhr. (W. T. B.) Zuckecmarkt. Sietig. Rübenrohzuder I. Produkt Basis 88 9% Nendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, für Januar 9,321, für® Februar 9,40, füc März 9,473, für Mai 9,65, jur August 9,85, für Oktober-Dezeuber 9,75.

Hamburg, 13. Januar, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten. (W. T. B.) Kaffee. Stetig. Good average Sautos für März 52 Gd., für Mai 53 Ed., für September 534 Gd., für Dezember 54 Gd.

Budapest, 12. Januar, Vormittags 11 Uhr. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen fest, für April 11,55, für Mai 11,56, für Oftoter 10,74. Roggen tür April 8,83, für Oktober 8,53. Hafer für April 7,71, für Oktober 7,66. Mais für Mai 6,64, tür Juli 6,80. Kohlraps für August 15,00.

London, 12. Januar. (W. T. B.) Rübenrohzucker 88 9/0 Zanuar 9D L D Wert, stetig. Javazucker 96% prompt 9 sh. 9 d. nom., ‘rubig.

London, 12. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) - Standard- Kupfer stetig, 637, 3 Monat 632. i

_ Liverpool, 12. Januar, Nachmittags 4 Uhr 10 Minuten. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay 12000 Ballen, davon für Spekulation und Export Ballen. Tendenz: Nubig. Amerikanische middling Lieferungen: Kaum stetig. Fanuar-Februar 6,70, Februar- März 6,71, März-April 6,73, April-Mai 6,72, Mai-Juni 6,72, Juni-Juli 6,68, Juii-August 6,65, August-Septeiber 6,93, Sep- tember-Oktober 6,36, Oftober-November 6,27.

Liverpool, 13. Januar, Vormittags 10 Uhr 25 Minuten. (W. T. B.) Baumwolle. Der Mart eröffnete für loko stetig. Mutmaßlicher Umsatz 10 000 Ballen, Import 11 000 Ballen, davon ameriïani|che 11000 Ballen. Amerifanishc Lieferungen rubig.

Glasgow, 12. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Ytoheifen Middlesbrough warrants stetig, 50/65.

„Paris, 12. Januar. (W. T. B.) (SWluß.) Nohzucker ruhîg, 889%/0 neue Kondition 28—274. Wetßer Zucker ruhig, Nr. 3 für 100 ke für Januar 318, für Februar 314, für März- Juni 322, für Mai-Augu|t 327.

Amsterdam, 12. Januar. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 412. Bancazinn 1024.

Antwerpen, 12. Januar. (W.. L. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 24} bez. Br., do. für Januar 24} Br., do. für Februar 25 Br., do. für März-April 25 Br. MNuhig. Schmalz für Januar 139.

New York, 12. Januar. (W. T. B.) (SŸhluß.) Baumwolle loko middling 12,50, do. für Januar 12,01, do. für März 12,33, do. in New Orleans loko middl. 125, Petroleum Refined (in . Cases) 1125, do. Standard white in New York 8,75, do. Credit Balances at Oil City 250, Sc{malz Weitern steam 11,30, do. Robe u. Brothers 11,50, Zuder fair ref. Muscovados 2,79, Getreidefraht nah Liverpool 2, Kaffee Rio Nr. 7 lolo. 9E. do. ur Januar 916 do: fr ars 9,49, * KUPÍe Standard Januar 14,00, Zinn 36,75—37,00. Die Visibl Suvpplies betrugen in der vergangenen Woche: an Weize 72 979 000 Bushels, an Cangdaweizen 26 310 000 Bushels, an Mait 14 212 000 Busbels.

Theater uud Mufifk,.

Konzerte.

Am Donnerstag fand in der Philharmonie das 111. Konzert der Gejlellschaft der Mustkfreunde mit dem bhilharmoniswen Orchester unter Professor Ernst Wendels eitung fiatt. Außer der ra}figen Ouvertüre zu Smetanas komischer Oper „Die verkaufte Braut“, die den Abend eröffnete, und der D-Moll.Symphonie von Schumann, die ibm einen \{chönen Abschluß gab, ftand als Neuheit eine Balettsutte (Op. 139) von Mar Neger auf dem Programm: cin Werk, in dem der Komponist, obwohl mit allen Mitteln moderner Orchestertehnik arbeitend, überraschend \Glidt, einfaß und melodisch gestaltet. Die einzelnen Abschn.tte dieser Folge kleiner Karnevals\zenen beißen „Entrée“, „Colcmbine“, „Harkequin“, „Pierrot und Pierrette* und „Finale“ und erwedcken leb- hast den Wun|ch, fie einmal von dem NussisGen Ballett in An- \{auung urd Bewegung umgeseßt zu sehen. Professor Wendel nahm sich der reizvollen Tanzbildhen mtt großer Liebe an und erzielte mit threr Wiedergabe eine starke Wirkung. Solist des Abends war Frederic Lamond, ter im“ Vercin mit dem Philharmonischen Orchester das B-Moll-Konzert von Tschaikowsky untadlih in der Form und großzügig in der Auffassung voutrug und zum Schluß dur zahlreiche Hervorrufe ausgezeiGnet wurde. Einen retnen, ungetrübten Genuß hatte man am 11. Tricabend, den das bekannte Künstlerdreigestirn Georg Shumann, Willy Heß und Hugo Dechert, gleihfalls am Donncrétag, in der Sing - akademie mit Werken von Fr. R. Volkmann, Paul Juen und Mendels\sohn veranstaltet hatte. Die dret inhaltreidzen, klang!chönen Merke wurden stilecht und ttefempfunden wiedergegeben. Entzückien im Bolkmannschen Opus die wonnigen, melodischen Motive, der natür- lie Aufbau des ganzen, so waren es im Juonschen Trio Caprice, Op. 39, die fübnen, aber nie das Ohr beleidigenden Harmonien und die tem nordischen Charakter nachgedeuteïien wechselnden Ihythmen. (Das Werk hat den bekannten Roman: „Gösta Berling“ von Selma

fahren unsere großen Orchesterwerke éine so eingebende Bebandlung, | Zugspiye [ R | |

selten wobl wird eine solhe Einkbeitlihkeit erzielt, fließt eine so wobl» tuende Wärme von Orcester auf den Zuhörer über wie bier. Jede Farbenschat1ierung wird, vom Dirtgenten selbst tief empfunden, dem Hörer zum Selbsterlebnis. Wie straf und ticfgründig war die Wieder- gabe der „Coriolan“-Ouverture von Beethoven, wie etndringlih wirkte die starre schwecre Musik der 1Y. Symphonie von Brahms und wie packend und dramatisch bewegt die Tondihiung „Tod und Ver- klärung“ von Rih21d Strauß! So vollendet ist wohl selten dieses Meisters Werk ausgedeutet worden wie dur diesen Meister der Stabführung. Der mitwirkende Cellist erntete mit der Wiedergabe des Dvokáfshen H - Moll - Konzeris reisten Bei- fall. Es war ein Ghrenabend für alle Mitwirk:nden. Im Blüthnersaal gab, gleichfalls am Freitag, Florizel von YNeuter fein erstes Konzert in diefem Winter, unterstützt von dem trefflichen Blüthner-Orchester unter der Leitung von Edmund von Strauß. Der Künstler gehört ohne Zweifel zu den ernst strebenden und, wenn feine Technik au no% nit immer vollfoinmen zu nennen ist, fo erfreut do jein Bemühen, bci der Wiedergabe in den Geist des betreffenden Komponisten einzudringen. Besonders gut gelang ihm das bei dem A-Moll-Konzert von Dvokäfk und in diesem bei dem Adagio. Reicher Beifall wurde ihm dafür zu teil. Cato Juyn hatte bei ihrem Liederabend (Freitag) in der Sing- afademie einen ausgesprochenen Erfolg. Die bunte Reibe der Kombonisten gab thr Gelegenheit, Vortragstalent und Temperament in vershiedenarttigster Beleuchtung zu zeigen. Der ausgiebige Mezzo- sopran der Sängerin erfreute in allen Lagen; ein duftiges Piano stand zuweilen in überraschendem Gegenfaß zu der dunklen Tiefe des Organs. Die dargebotenen Schumannschen Lieder erfordern freilich eine €in- fahe InnerliŸkeit, die der Sängerin nicht immer gegeben war. Auch in Strauß” „Allerseelen“ zeigte fich] dieser Mangel. Dagegen er- zielte sie mit Brahmsfchen Sesängen einen nachhaltigen Eindruck und erntete besonders reiben Beifall.

__ Wenn die Geigerin Macgberita Rossi, die amSonnabend mit dem Philharmonischen Orchester unter Camillo Hilde- brands trefflicer Leitung konzertierte, auh manches Schône in ihrer Kunst bot sie verfúgt 3. B. über einen weihen {önen Ton, oft getragen von warmer innerer Empfindung —, fo zerstörte sie die Wirkung durch ihr leider oft - unreines Spiel. Auch machten ih teœnische Unebenheiten, besonders in dem A- Moll- Konzert von Dvyckäf, bewerlbar. Besser gelang ihr das G - Dur - Konzert von Mozart: in dem Adagio zeigte ihr Bortrag musifalisches Verständnis und inneres Empfinden. Um dieselbe Zeit lich sih im Klindwortb-Scharwenkasaal die Pianisüin Helene Lampl hören. Ste verfügt über einen männlih itarfen Anschlag, der sich freilich ftellenweile zu einer übermäßigen Kraftentfaltung steigert, wozu noch bisweilen ein allzu autgiebiger Pedalgebrauch störend hinzutritt. Andererseits aber ist das Spiel der Dame auch feiner Abschattierungen fähig. Mit be- wunderungswerter Technik brachte fie Werke von Bach, Liszt, Chopin Schumann, Weber-Godowsïy und Schuberr-Liszt zu Gehör. Be- sonders eindrucksvoll war die zum Schluß vorgetragene dankbare X11. Nhapfodie von Liszt, deren Wiedergabe wahre Beifalléjtürme entfesseltc, sodaß-die Künstlerin noh eine Zugabe folgen lassen mußte. -— Die Königlich baperische Kammersängerin Hermine Bosetti, durch ihre Gastspiele am Königlichen Opernhause hier längst keine Fremte mehr, ließ sich am Sonnabend im Blüthnersaal einmal als Liedersängerin hören. Nur wenige Bühnen- künfilerinnen dürfen es ungestraft wagen, ihre Kunst in den Dienst Schuberts und Hugo Wolfs zu stellen, zu diesen wenigen ist aber Hermine Bojetti zu zählen, denn sie weiß sh in jeder Beziebung den Änforderungen des Konzektsaals anzupassen. Nicht nur it sie eine Gesangskünstlerin seltener Art, sondern verbindet mit meisterlißem Vortrag auch Empfindung. Befonders gut liegt ihr das Anmutlich-zierlihe. So verdiente sie denn vollauf den Dank der ihr in relchezm Maße für ihre Licdergaben gespendet wurde. In ero tfgang MRuoff hatte fie einen gecatezu idealen Begleiter am Klavier.

Mitteilungen des Köntglihen Aëöronautis Fen Obsfervatoriums,

veröfentli&t vom Berliner Wetterbureau.

DrawWenaufstieg vom 10. Januar 1914, 7—9 Ubr Vorzuittags: Station] SeebBhe . « . «(122m | 500m |1000m | 1500 m | 2900 m! 2500 m { | | | Temveratur (C) | 5,8 | 98 |— 13,8 |— 16,7 14,8 16,6 L _9,O j 3,0 f 19,0 ) 4/0 | 16, Rel. Fchtgk. (9/6) B D 6 58 Gl G Wind-Richtung .| NW |NNW | N N --N N , Geshw.mps.| 9 4 10128 A 7 Himmel bedeckt. Zwischen 1480 und 1640 m Höhe Temperatur- ¿unahme von 17,2 bis 12,7 Grad.

Mitteilungen des Königlichen Aöronautisckchen Obsfervatoriums, versöffentliht vom Berliner Wetterbureau. DraZenaufstieg vom 12, Januar 1914, 7—8 Ubr Vormittags: S Station] Seehöhe . . - « 1122 m | 500m |1000m |1500m | 18

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Rel. F&tgk. (2/0) | 8! 86 180 7 | 20 Wind-Richtung . | 08 O O 0. O0 - Geschw. INPS, j D j 4 4 [ 5 Himmel bedeckt, untere Wolkengrenze bei 1050 m Höhe. Bis zu 400 m Höbe Temperaturzunabme bis 8,90, desaleiden zwisen 1090 und 1250 m von 13,0 bis 11,6, zwischen 1270 und 1620 ro von 120 bis 10,3 Grad. E

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Berlin, den 13. Januar 1914.

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Kaiserliches Statistishes Amt. Delbrü. /

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Berichte von anderen deutschen Fruchtmärkten. Qualität mittel Gezablter Preis für 1 Dopp bödster

Verkaufs-

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Hernö)and | 774,3 [Windst. [bedeck | —1/ 0 [781

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Hermann|tadt ____1'wolfenl.{—20}/ 0 |775 vorwiegend bf Triest ND S8wolktg | —5' 0 766 meist bewdil Reyfkjavik O 4Regen | 8 763 (Lesina) (5 Uhr Abends) |__| j Gewitter Cherbourg | t Clermont Biarcip | 767, 3 bed Nizza 761,5 |NW 4 halbbed.|

Perpignan | 763.5 N 2, Schnee | Belgrad Serb.| 772,0 ¡Windft. ibedeckt |—17| 0 Brindisi 759,4 NW URegen | 8/3 Vioekau | 773,6 N 1\wolfenl.—19 Lerwid 780,3 SSW 3wolkig | 3 Helsingtors | 778,4 Windft. |bedeckt |—22 Kuopio _774,1 NO 1/Schnee |—13| Zürich _767,2 [NO 2bedeckt | —9/( Genf _766,0 (NO LI'bedeckt |—9 Lugano _765,3 |NNO 2'bedeckt | —ò Sántis |_ 566,8 |W l'bedeckt 0,3 Budapest 772,7 W 1¡Dunit | —9 Portland Bill | 773,4 |NO dsshalbbed.| 1 Horta 755,9 [SW_ b balbbed._ 17 Coruña 768,3 |ONO 3 bedeckt |

“) Die Zaßlen dieser Rubrik bedeuten: 0 = 0 mm; 1 = 0,1 bis 04; 2 = 0,5 dib

8 = 25 bis 684 4 = 65 bis 124; 5 = 12,5 bis 20,4; 6 == 20,5 bis 8A

7 = 31,5 bis 444; 8 = 44,5 bi3 59,4; 9 = nit gemeldet.

Das gesirige HohdruEgebiet ist verflabt, bedeckt aber n! ganz Curopa, Kerne boben Drucks über 780 mw liegen über nördlichen Nordsee und über Westrußland. Flache Tiefdrudg befinden si über dem Mittelmeer und im hohen Norten. —- 7 Deutsbland berrs{cht bei s{wachen östlihen Winden, außer Küste, vorwiegend trübes, wenig verändertes Frostwetter ; das Bil! land hatte verbreitete, meist geringfügige Schneefälle.

Deutsche Seewarlt

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Babenhausen . Jllertissen

| JSllectifsen . | Jllertifsen

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Die verkaufte Menge wtrd auf volle Doppelzentner und der Preise hat die Bedeutung,

Berlin, den 13. Januar 1914.

latersuhungssachen. gebote, Berlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. dertäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

erlosung 2c. von Wertpapieren. ommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Untersuhungssaen.

Stec{brief.

den unten beschriebenen Erfaßz- visten Heinrih August Eismauu, fh verborgen- hält, ist die Unter- 2ébaft wegen unerlaubter Entfer-

64 M.-St.-G -B.) verhängt.

wird ersucht, ihn zu verhaften und an %ste Mtlitärbehörde abzuliefern. Zeunep, den 9. 1. 1914.

t des Landwehrbezirks Lennep.

Der Gerichtsherr : HDHoos,

C” «ajor z. D. und Bezirkskommandeur. Beichreibung : Alter : 38 Jahue. Sprache:

Steckbriefrücknahme. er vnter dem 26. Oftober 1898 von Untersuchungsrihter beim Land- : 324. 98 gegen taufmann Julius Philipp, geboren 28. Mai 1846 zu Neu Brüd, er- ene Steckbrief wird zurückgenommen. Verlin, den 2. Januar 1914.

S ¿Go

èr Erfie Staatsanwalt beim Landgericht T,

er vom Untersuhungêrichter beim ndgeriht T am 22. Mai 1902 gegen in Kaufmann Gul|1av Launzke. geboren 9. 12. 1863 zu Berlin, erlassene Steck- fe! wird zurückgenommen. 3. C. J. 712/12. Verlin, den 5. Januar 1914. êr Erste Staatsanwalt beim Landgericht I.

2033] Fahnenfluchtserkflärung.

n der. Untersuhungssahe gegen “den N Hermann Florian aus, dem ndrwoehrbezirk Tilsit, wegen Fahnevflu@ht, rd auf Grund der §§ 69 ff. Militär-

zefeßbuhs fowie der 356,360 der ‘tilitärstrafgerihtsordnung der Beschul- igte bierdurch für fahnenflüchtig erflärt. vÍusfterburga, den 9. Januar 1914.

Gericht der 2. Division.

34] Fahnenfluhtserklärung

Und Beschlagnahmeverfüguunug. . N der Untersuhungssahe gegen vezer Kurt Oskar Hofsmaun von der Kompagnie der 1. Weiftdivision, wegen

Kernen (eut

15,40 Rerkauf3wert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus d

daß der betreffende unkt (. ) in den legten sech3 Spalten,

Fabhnenfluht, wird auf Grund der SS 69 ff. Militärstrafgesezbuch8 &S 356, 360 Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hiermit für fahnenflücbtig erflärt und sein im Deutschen Reiche vor- handenes Vermögen mit Beschlag belegt. Kiel, den 10. Januar 1914. Gericht der 1. Marineinspektion.

[94035] Faßhnenfluchtserklärung.

Fn der ÜUntersucbungssahe gegen den Arbeitssoldaten (11. Kl.) der Ldw. Nikolaus Audré vom Ldw. Bez. Met, L 1878 zu Lelingen, Kr. Forbach, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesezbuhs sowie der §§ 396, 360 der Militärstrafgerihtzordriung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig

Mes, den 9. Januar 1914. Gericht der 33. Divifion.

Fahnenfluchtserkläruug. In der Unter}uchung ; Torvedomatrosen der Ref. August Lorrain vom Bez -Kdoo. Metz, geb. 5. 9. 87 in Pei, weaen Fahnen- flucht, wird auf Grund der §S 69 ff. des Deilitärstrafgeseßbuhs sowie der SS 356, | 360 der Militärstrafgerichts! 1g

Beschuldigte hierdurch für fahnenflühtig

s\ae gegen den

geri)

cht8ordnung der | auf Grund des §

Meg, den 9. Januar 1914. Gericht der 33. Division.

fuchtserklärung.

(94036] Fahnen sahe gegen den

In der Untersuchungs

9. Eskadron Dragonerregiments Nr. 13, 1890 in Leimbach, wegen ird auf Grund der §S 69 f: setzbuchs sowie der SS 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig

geboren: 24. 12. Fahnenfluckt,: w des Militärstrafge

ten 9. Januar 1914. eriht der 33. Division.

er Untersuhungssahe gegen den Theodor Kleuver vom Land- webrbezirk 11 Hamburg, geb. 20. 7. 1891 zu Cóöln- Nipves, wegen Fahnenflvckcht, wird gemäß S§S 360, 356

den

Beschuldigte

Roggen.

Gerste.

Hafer. 15,40

hülfter Spelz, Dinukel, Fesen).

17,60 17,40

14,80

14,40

15,60

Preis niht vorgekommen ist, ein P

Kaiserliches Statistishes Amt.

Delbrü ck.

M.-St.-G.-O., 69 ff. M.-St.-G.-B. für fahnenflüchtig erklärt. Schwerin, 3

Hamburg E Fanuar 1914.

Königliches Gericht der 17. Division.

{(94039] In der Untersuhungsfache gegen den Rekruten Franz Kuchna vom Landrwehr- bezirk 11 Hamburg, geb. 21. Posen, wegen Fahnenfluht, wird der Be- \chuldigte cemäß §8 360, 358 M.-Str.-

L

11. 1891 zu |

G.-O., SS 69 ff. M.-Str.-G.-B. für fahnen- flücbtig erflärt. Schwerin, 83. _ ; Hamburg g óanuar 1914.

Königliches Gericht der 17. Division.

[94040] Beschlaguahmeverfügung.

In der Untersuhungssache gegen

Entfernung, wird, hbinreihend verdächtig | Dienststelung länger als aeblieben zu ein, L 64, 66 M.-St.-G -B,, 60 3. 3 Meichswilitärgeseßes, inne des § 356 Milirärstraf- anzusehen ift, 360 Militärstrafgerihts- ordnung das im Deutschen Reiche befind- liche Vermögen des Beschuldigten hiecdurch mit Beschlag belegt.

Stuttgart,

Ludwigsburg,

säuglich fern gegen die |56 3. 3, [und er im S : têordnung als abwesend

_— den 10. Januar 1914.

K. W. Gericht der 26. Divifion.

Musketier wegen. Fahne SS 69 ff. des der S8 356, 360 der ordnung der Beschuldigte hierdurch- für fahnenflüchtig erklärt.

[94041] Fahnenfluchtserflärung.

Fn der Üntersuhungssahe gegen den Heinrih Schlieper 8/69, nflucht, wird auf Grund ‘der Militärstrafgeseßbuches fowie Militärstrafgerichts-

Trier, den 10. Januar 1914.

pa

Gericht der 16. Divifion.

[94042]

Die am

5. Januar 1914 gegen den Grenadier Kasimir Walczak der 4. Kom- pagnie Grenadierregiments Fahnenfluchtserklärung wt

Nr. 9 erlassene rd aufgehoben.

Stettin, den 10. Januar 1914. Gericht der 3. Divifion.

den Disvositionsurlauber Ot'o Immel von Fle bofen, O.-A. Hall, wegen unerlaubter da der Beschuldigte von seiner Tage vor- Vergehen

150

Öffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 4.

Q [9:

682]

Berlin ,

Versteigerung

[93680] Zw Im Wege

in Pankow teilen einge

[TI. (drittes

Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Alexandrinenftraße 53 und | Sebastianstraße 64, belegene, im Grund- | ruhe von der Luisenstadt Band 13 Blatt Nr. 868 zur Zeit der Eintragung des 8vermerfs auf den amen des Fabrikanten Sigismund Deutsch zu Sebastianiir. Grundstück, bestehend aus Vordereckwohn- haus mit Hof und abgesondertem Klosett, am 23. es 1914, Set 11 Uhr, dur das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Neue Friedrich- am 6. April straße 13—14, I11. Stockwerk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das | äße 13/14 in der Genn e eon tugt nas. L AEEA gewiesene Grundstück hat in der Gebäude- steuerrolle die Nummer 161 und ist bei 45 qm große einem jährlihen Nuzungs8weit von 12420 M zu 480 4 jährliher Gebäudesteuer ver- anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 15. Dezember 1913 in das Grundbuch ein- getragen. 87. K. 198. 13.

Berlin, den 22. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 87.

angsversteigerung.

der Zwangsvollstreckung \oll das in Berlin, Jägerstraße 69, belegene, im Grundbuche von der Fried: ichstadt Band 12 Blatt Nr. 880 zur Zeit der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks'auf den Namen - des Negierungsbaumeisters Erich Möóck?l und des Kaufmanns Emil Richter zu gleihen Rechten und An- tragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit linkem Seiten- flügel, Quergebäude, Saalanbau und unter- fellertem Hof, am 17. März 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unter- zeichnete Geriht, Neue Friedrichstraße 13/14

i O O 907IN

Erwerbs- und Wirtschaft8genossenschaften. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. Unfall- und Inbvaliditäts- 2c. Versicherung.

Bankausweise. NBerschiedene Bekanntmachungen.

jährlihen

markung Berlin, steuermutterrolle

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überf{läglicher

Doppelzentner (Preis unbekannt)

en unabgerundeten Zahlen berechnet. daß entsprehender Bericht fehlt.

; o (N G | einem Nußzungs8werte 2) Aufgebote, Verlust- U. | 28 a é mit 1128 ,& Iabresbetrag zur g p (D145 | Gebäudesteuer veranlagt. er Versteige-

j Fund} achen, Zustellungen | rungsvermerk ift am 22. Dezember 1913 in

| d ( | das Grundbuch eingetragen. 85. K.183. 13,

U. erg . | Berlin, den 6. Januar 1914.

| Königliches MOLS Berlin - Mitte.

85

[93681] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin, Proskauerstr. 27, belegene, im Grundbuche von Lichtenberg Band 34 N fei 1081 zur Zeit a SUTRguna : ; des Versteigerung8vermerks auf den Itamen 64, eingetragene | ¿59 Rentiers Karl Günther zu Berlin, Gleditschstr. 31, eingetragene Grundftüd, Vorderwohngebäude mit linkem Seiten- flügel, Doppelquergebäude und 2 Höfen, 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichts\telle —, Neue Friedrih- 111. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden. Das 6 8 Grundstück, blatt 48 Parzelle Nr. 939/216 der Ge-

Artikel-Nr. in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 444 und ist bei einem jährlihen Nußung8wert von 10100 # zu 384 4 Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 29. Dezember 1913 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 202. 13.

Berlin, den 7. Januar 1914.

Königliches A Berlin-Mitte.

[87137] Zwangsversteigerung. Fm Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin - belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 28 Blatt Nr. 611 zur Zeit der Eintragun Versteigerungsvermerkes auf den 1) der Witwe Martha Laqua, geb. Englich, 2) des am 2. Juni 1901 geborenen Herbert YLaqua, 3) der am 8. Januar 1904 ge- borenen Hertha Laqua, sämtlih zu Berlin, in ungeteilter Erbengemein\chaft einge- tockwerk), Zimmer Nr. 1183 | tragene Grundstück am 283. F bis 115, versteigert werden. Das Grund- | 1914, Vormittags 11 Uhr, dur das ück Gemarkung Berlin Kartenblatt 42 Parzelle 398/153 ist nach Artikel Nr. 8054 der Grunditeuermutterrolle 4 a groß und unter Nr. 517 der Gebäudesteuerrole bei | Berlin, Malplaquetstraße 6,

unterzeiGnete Geriht, an der Gerichts-

stelle, Brunnenplay, Zimmer N 1 Treppe —, versteigert werden. Das in