1914 / 14 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 Jan 1914 18:00:01 GMT) scan diff

V jc Ad

wr

A n i ans

D r O

\Mrift beizufügen. Die Nawlaßgläubiger, welche sih nicht melden, können, unbeschadet des Nechts, vor den Verbindlichkeiten aus F ten, Vermächtnissen und Aus- agen berüéfihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver- angen, als fich nach Befriedigung der nicht ausges{lossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den feinem Erbteil entsprechenden Teil der Berbindlihkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsre{bten, Vermättnissen und Auf- lagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie #ch nicht melden, nur der RNechtsnacteil in, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Leil der Verbindlichkeit haftet.

Charlottenburg, den 10. Januar 1914.

Königliches Amtsgericht. Abt. 1

[95075] Das unterzeichnete Amtsgericht hat heute folaecndes Aussc{lußurteil erlaffen: Der verschollene Schmied“ Gottfried Andreas Krüger aus Beefenlaublingen, geboren am 30. Mai 1854 daselbst, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1901 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nach- lasse zur Last.

Álsieben a. S., den 30. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht.

a) De

[95441]

Oeffentliche Zustellung und Ladung. Die Maurerseheirau Anna Bauer in

Coburg, Prozeßbevollmächtigter: YNechts-

anwali Baer in Bayreuth, klaat gegen

den Maurer Karl Bauer, ihren Ehemann, zuletzt in Burgkundstadt, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, zum Kgl. Landgerichte Bayreuth, Zivilkammer,

Die

mit dem Antrage, zu ertennen: 1) Die Ghe der Streitsteile wird geschieden. 2) Der Beklagte trägt die Schulo an der

Scheidung. 3) Dec Beklagte hat die Koîten des Nechtsstreits zu tragen. Der

Klägerin wurde auf Anirag die öffentliche

Zustellung der Klage bewilligt. Termin

zur mündlihen Verhandlung tit auf Frei- tag, den 17. April 1914, Vor-

mittags 9 Uhr, im Sißungésaal Nr. 137 des Kgl. Landgerichts Bayreuth, Zivil- fammer, anberaumt. Zu dicsem Termine ladet Klägerin den‘ Beklagten Karl Bauer mit der Aufforderung, einen beim Lands gerihte Bayreuth zugelassenen NRechts- anwalt rechtzeitig zu seiner Vertretung zu

bestellen. Bayreuth, den 14. Januar 1914. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts

[95470] Deffentliche Zustellung.

Marta Baumgart, geb. Pochsiein, in Berlin, Lindenstr. 104, vertreten durch Justizrat Calm in Berlin, Lüßowplayg 1, klagt gegen ihren Gbhemann, den Mechanifer Nobert Baumgart, wegen Trunksucht, Yrbeitössheu, arober Mißhandlung und Ghebruch des Beklagten, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Tell zu er- ären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Nechts- treits vor die 17, Zivilfammer des Köntg- lichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstr., 11. Sto. Zimmer 13, auf den 4. April 952, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, kh durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Berlin, den 9. Januar 1914. n ; Q V, Müngenbergér, Gerichts' reiber des Königlichen Landgerichts 1.

[95472] Oeffentliche Zuftellung.

Die ECGhefrau Bergmann JIak.b Nie in Bochum, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Dr. Cleffmann in Boum, klagt gegen ibren Chemann, früher in Bochum, jeßt unbefannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dieser Ehebruch ge- trieben, sie verlaffen und seine Unterhalts- pflicht dauernd verleßt habe, mit dem An- trage auf Ehescheidung, sowie ferner auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung dahin : daß Beklagter ihr bis zur Beendigung dieses Rechtsstreits monatlich 40 6 für Unterhalt sowie 75 A ihrem Prozeßz- vertreter als Gebührenvors{uß zahle. Sie ladet ibn zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bochum auf den 28. März 1914, Vormirtagê

9 Uhr, Zimmer 39, mit der Lufforde

cung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum 2wece der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, den 15. Fanuar 1914. Mever, Landgerichts\ekretär, Gerichts- ihreiber des Königlichen Landgerichts.

[95487] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Käthe Huhn, früher in Köntashütte, jeßt in Saarlouis, Prozeßz- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Reber tin Göln, klagt gegen thren Ehemann Ewald Huhn, früher in Pahuca (Meriko), jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 10. Ztvilkar1mer des Köntigliwen Landgerichts tn Cöln, Iustizgetäude, Retichenéperäerplatz, Zim- mer 251, auf den 30. März 1914,

3ormittags D Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bet dem gedachten Gerichte zus gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum B2wedlke der sffentlihen Zustellung wtrd oteser Auézug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 12. Januar 1914. Meinstock, Gerichts\c{hreiber des Königlichen Landgerichts,

gegen ihren Chemann, den Neisenden

[95444] Oeffentliche Zustellung. : Der Otto Hesse in Barmen, Prozeß-

bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hoddick in Elberfeld, klagt gegen seine Ehefrau,

früher in Barmen, jeßt unbekannten Auf- enthaltsorts, auf Grund böswilligen Ver- lassen, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts in Elberfeld auf den 2. April 8914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sih dur einen bei diefem Gerichte zugelaffenen Rechisanwalt als Prozeßbevoll mächtigten vertreten zu lassen. Elberfeid, den 12. Januar 1914.

Aubke, Sekr., Gerichtsschre!ber

des Königlichen Landgerichts.

[95445] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Margarethe Metzger, geb. Gisenhut, in Frankfurt a. Main, Zeil 56, Prozeßbevollmächtigter: Hechtsanwalt Dr. Nheinitein in Fcanffurt a. Main, klagt Philipp Heinrich Megsger, früher in Frankfurt a. Main, jet unbekannten Auf enthalts, auf Grund des § 1568 B. G.-B., wegen s{chwerer Verlegung der dur die Ehe begründeten Pflichten, und auf Grund des § 1567 Nr. 2 B. G.-B., wegen bôs- licher Verlassung, mit dem Antrag: Köntg- liches Landgericht wolle die Che der Parteien scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Franffurt a. Main auf den 19. März 1914, Vormittags 9 Uhr. mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen NRechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu laffen. Uft.-3. 4. R. 1/14. ,

Frankfurt a. Main, den 13. Januar

1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[95447] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marie Merten, geb. Otto, in Hannover, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Erwin Pfetffer in Han- nover, lagt gegen den Arbeiter Hermann Merten, früher in Hannover, jetzt unbe fannten Aufenthalts, auf Grund der §§1567 Abs. 2 Ziff. 2 und 1568 des Bürgerlichen Geseßbuchs, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu {eiden und den Beklagten für den {huldigen Teil zu erflären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Necbtsstreits vor die 7. Zivil- fammer des Köni„lihen Landgerichts in Hannover auf den 27. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, sh durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hannover, den 12. Januar 1914.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts. [95448] Oeffentliche Zustellung.

In der bei der 1. Zivilkammer des K. Landgerihts München T anbängigen Streitsahe Schachtner, Iosef, Taglöbner in München, Kläger, vertreten dur Nechts- anwalt Madckert in München, gegen Schachtner, Maria, dessen Ehefrau, un bekannten Aufenthalts, Beklagte, nicht ver- treten, wegen Ehescheidung, war zuletzt zur Verbandlurg der Sache Termin auf Freitag, den 20. Februar 1914 anberaumt gewesen. Hierzu konnte die Beklagte, da inzwischen ihr Aufenthalt unbekannt ge- worden war, durch den ftlägerisGen Ver- treter niht geladen werden. Auf d-en Antrag wurde daher unter Aufhebung des Termins vom 20. Februar 1914 und

Freitag, deu 13, März 1914, Vor- mittags 9 Uhr, Sitzungssaal 91/1 Justizpalast —* die öffentlihe Zustellung der Ladung der Beklagten hierzu bewilligt.

wiederholten Aufforderung geladen, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Nechts- anwalt zu ihrer Vertretung zu bestellen. Der Klagsantrag lautet: 1) Die Ebe der

die Kosten des Nechtéstreits zu tragen bezo. zu ertiatten.

München, den 14. Januar 1914. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts I.

(95695] Oeffentliche Zustellung.

Schmiederer, Paula geb. Weidig, in Saar- biücken, Marktplay d, Prozeßbevollmäch-

mann Emil Schmiederer, zuleßt in

teien am 13. April 1912 vor dem Standes

Kosten des Nechtzstreits aufzuerlegen

bekannt gemacht. i Saarbrücken, den 10. Januar 1914. Der Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts,

Anberaumung eines neuen Tertmnins auf

Zu diesem Termine wird die Beklagte durch den klägerishen Vertreter init der

Streitéteile wird aus Verschulden der Beklaaten geschieden. 2) Die Bekla„zte hat

Die Ehefrau des Kaufmanns Emil

tigter: Nechtsanwalt Dr. Wenderoth in Saarbrücken 1, klaat gegen den Kauf-

Saarbrücen, jeyt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag: 1) die zwischen den Par-

beamten zu Saarbrück-n abges{lossene Che zu heiden, 2) den Beklagten für den huldigen Teil zu erklären und ihm die

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtéstreits vor dte vierte Zivilkammer des Köntg- lien Landgerichts in Saarbrücken auf den 7. April 1914, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

[95049]

Oeffentliche Zustellung und Ladung. In der Streitsahe Kautler, Kaspar und Nikolaus, minderj. Hafnerékinder in Bamberg, gesctßlich vertreten durch den Pfleger Karl Baumann, Flaschnermeister dort, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Böhm 1. in Augsburg, gegen Kautler, Johann, Hafnermeister, zulegt in Augsburg, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Unterhalts, laden die Kläger den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor das Landgeriht Augsburg auf Douners- tag, deu 5. März 1914, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgerihte zugelassenen Rechtsanwalt zu befiellen Sie werden beantragen: 1. Der Beklagte wird verurteilt, an Klagepartei 120 46 Hauvtsache, ferner vom 1. Januar 1914 ab eine vierteljährlich vorau8zablbare Unterhaltsrente von 120 M zu bezahlen und die Kosten des Hechts- streits zu tragen. 11. Das Urteil wird eventuell gegen Sicherbheitëleistung vorläufig vollstreckbar erklärt. Die öffentlihe Zu- stellung dieses Auszugs an den Beklagten ist bewilligt.

Augsburg, den 13. Januar 1914. Der Éerichts\{reiber des K. Landgerichts.

[95757] Oeffentliche Zustellung.

Die miyrderjährige Helene Nuge, geb. 28. März 1913, vertreten durch den VBor- mund, Berufsvormund Otto Preuß, Berlin SW. 68, Alte Jakobstr. 38, klagt gegen den Maler Albert Bocve in Berlin, Zorndorferstraße 57, tet unbekannten Auf- enthalts, als ihren Erzeuger, mit dem An- trage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin vom Tage der Geburt an, also vom 28. 5. 13, bis zur Vollentung des 6. Lebensjahres eine Unter- baltsrente von monatli 30 4 und vom Beginn des 7. bis zum vollendeten 16. Lebensjahre eîne folhe von 35 # zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die laufenden in vierteliährlichen Teilzahlungen im vcraus; 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlthen Zerbandlung des Nechts- streits wird der Beklagte vor das König- lie Amtsgericht in Berlin-Mitte, Neue Friedrichstraße 15, Zimmer 211—213, I. Stockwerf, auf den 6. März 1914, Vormittags 19 Uhr, geladen.

Berlin. den 9. Januar 1914 Der Gerichts\{reiber des Königlichen Amts- gerichts Berlin-Mitte. Abt. 6,

[95485] Oeffentliche Ladung.

In Sachen der minderjährigen Helene Budnick in Strelitz-Hauland, vertreten dur ibren Vormund, den Pächter Leo Wegeng daselb, Prozeßbevollmächhtiate : Nechtsanwälte Kaminski und Dr. Kühn in Essen, gegen den Arbeiter Wiadi?laus Heymaun. zuleßt in Cfsen-Nuhr wohn- haît gewesen, jeßt unbekannten Aufent- halts, wird der Beklagte zur Fcrtsetzung der mündlichen Berbandlung auf Donuerês- tag, den 5. März 1914, Vorm. 9 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht in Essen, Zweigertstraße Nr. 52, Zimmer Nr. 146, geladen. Die auf die Beweis- aufnahme fi beziehenden Verhandlungen find eingegangen.

Essen-Ruhr, den 15. Januar 1914. (Unterschr.), Amtsgerichtsfekretär, Gerthts-

schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[95462] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Heinz Gerhard Preusche in Loschwitz, vertreten . dur seinen Vormund, den Schlosser Kail Kurt Arno Rößler in Dresden, klagt gegen den Arbeiter Georg Schulze, früher in Dreéden, jetzt unbekannten Aufentbalts, unter der Beba'Þp!uvg, daß er der am 12. August 1913 außerebelich geborene Sohn der ledigen Fabrikarbeitertn Martha Preusche in Lschwitz fei, der der Be- flagte innerhalb der gefeßlihen Emp- fängniszeit beigewolnt habe, mit dem Antrage: der Beklagte wird verurteilt, dem Kläger vom 12. August 1913 an bis zur Vollendung feines sechzehnten Lebens- jahrs als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährli 79 #, und zwar die rückständigen Be- träge fofort, die fünftig fällig werdenden am 12. Február, .12. Mat, 12. Augulst und 12. November jedes Jahres zu zahlen und die Kosten des Nechtestreits zu tragen. )as Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlihen Ver bandlung des NRechtéstreits vor das König- lie Amtsgericht Dresden, Lothringer firaße 1, 0, Zlnimer 206, auf dén 17. März 1914, Vormittags 8 Uhr, geladen

Dresden, den 13. Januar 1914.

Der Ge:ichts\chzeiber des Königlichen Amtszerihis.

[95442] Oeffentliche Zustellung.

1) Die Emma Frida gesch. Meiner, geb. Großmann, in Pegau i. Sa., 2) decen minderjährtge Tochter Charlotte Meiner in Halle a. S., diese geseßlich vertreten durch ihren Pfleger, den Kaufmann Mar Hausen in Halle a. S., Klägerinren, Prozcßbevollmähhtigter: Iechtêsanwalt Dr. Rosenthal in Dresden, klagen gegen den Vorleser Albin Meiner, früher in Dreôsden, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten. Sie behaupten: Der Bekla ite habe fi sfcit Anfang 1912 setner Unter- haltspfliht gegenüber der Klägerin zu 2, seiner eheiihen Tochter, entzogen. Infolge- dessen habe die Kläaerin zu 1 in der Zeit bom 1. Februar 1912 bis 30. November 1913 den Unterhalt bestritten und dafür 360 ¿6 verlegt. Vom 1. Dezember 1913 an fordert die Klägerin zu 2 den Unter- halt durch Gewährung einer Geldrente von vierteljährliß 60 Æ{. Die Klägerinnen

zu verurteilen, 1) der Klägerin zu 1 die

Kosten des Unterhalts der Klägerin zu 2

auf die Zeit vom 1. Februar 1912 bis zum 30. November 1913 mit 369 4 zu bezahlen, 2) der Klägerin zu 2 auf die Zeit vom 1. Dezember 1913 ob bis auf weiteres den Unterhalt durch eine im vor- aus zu entrihtende Geldrente von viertel- jährli 60 MÆ, die rüdständigen Beträge lofort, die zukünftig fällig werdenden bei Fälligkeit, zu gewähren. Sie laden den Beftlagten zur mündlihen Verbandlung des Nechtsftreits vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den L6G, März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Dresden, den 14. Januar 1914.

Der Gerichtéschreiber des Köntglichen Landgerichts.

[95463] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Franz Kilanowski in Wanne, Feldstraße Nr. 7, als Vormund des minderjährigen Franz Alexander Lauer in Wanne, Prozeßbevollmächtigter : Nechts8- anwalt Dr. Wolff in Wanne, klagt gegen den Bergmann Aler Lauer, früher Gelsenkirhen, jeßt unbekannten Aufent- halts, unter der Behauptung, daß der Be- Tlagie Bater des am 6. November 1909 geborenen Klägers sei, daß er dem Trunke und dem Müßiggange ergeben und schon seit Ende November 1910 für sein Kind niht mehr forge, mit dem Antrage: 1) den Beflagten zu verutteilen, an den Kläger ab 1. Februar 1911 allmonatlich, viertel- jährlich im voraus, 20 # zu zahlen, 2) dem Beklagten die Kosten des NRechts- streits aufzuerlegen, 3) das Urteil für vor- läufig volistreckbar zu erklären. Zur münd- lien Berhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtegericht in Gelsenfirhen auf den 26. Februar 19124, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 40, geladen.

Gelsenkirchen, den 9. Januar 1914,

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

Der minderjährige Albert Otto Hammer in Pforzheim, vertreten dur den Pfleger Goldshmied Michael Blaih in Pforz- heim, Prozeßbevollmächtiater: Yiechts- anwalt Dr. Kander in Pforzheim, klagt gegen seinen Vater, Goldschmied Albert Sammer, früber zu Pforzheim, auf Grund der 88 1601, 1602 B. G..B., mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtet- lung des Beftlagten zur Zahlung einer monatlichen Unterhaltérente von 20 bis zur Vollendung des 16. Lebensjabres des Klägers, beginnend mit dem 14. Juli 915 und vierteljährlich vorauszahlbar. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtéstreits ver die TI. Ztivilfammer des Großh. Landgerichts zu Karlsruhe auf Samstag, den 28. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sh dur einen bei diesem Gerihte zugelassenen Rechtéanwalt als Prozeßbevollmächtiaten vertreten zu laßen. [95050

Karleruhe, den 12. Januar 1914.

Der Gerichts\chreiber des Großh. Landgerichts.

(95465] Oeffentliche Zusteluug.

Die minderjährige Charlotte Baumert in Liegnitz, geboren den 15. April 1909, Prozeßbevollmächtigter : städtisher General- vormund Feder tn Liegniy, klagt aegen de Reisenden, früberen Bäergejellen Fritz Schmidt, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung; daß der Beklagte der Kindeëmutter während der geseßlichen (Fmvfängniszeit vom 17. Juni 1908 bis 16. Ofrober 1908 beigewohnt hat, mit dem Antrage: 1) den Beklagten tosterpflichtig zu verurteilen, der Klägerin vom Tage ibrer Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im Fbraus zu entrihtende Geldrente von vierteljäbrllch 51 F zu zahlen, und zwar die rüdständigen Beträge sofort und die fünftig fällig werdenden am Ersten eines jeden Kalendervierteljahres, 2) das Urteil mit der Einschränkung aemäß § 708 Ziffer 6 Z.-P.-OD. für vorläufig volstie#bar zu erflären. Zur mündlihen Verbandlung des Nechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgeridt in Liegniß, Zimmer 33, auf den 4. März 19184, Vormittags D Uhr, geladen.

Liegnitz, den 12. Januar 1914,

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Die Eleonore Hoffmann, minderjährig, in Oberkirb, vertreten durch den Vor- mund Karl Hoffmann, Maurermetster in Oberkirch, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Schubert in Wertheim, klagt aeaen den Ferdinand Kirn, Hilfsve1walter, [rüher in Oberkirch, zuleßt in Gamburg wobnbaft, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund des §8 1708 B. G.-B.,, mit tem Antrag auf Verurteilung des Be- flagten, dem fklagenden Kinde von feiner Geburt an bis zum zurückgelegten 16. Lebens- jahre als Unterhalt eine im voraus zu ent- richtende Geldrente von vierte! jährli 60.4, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die fünftig fällig werdenden jeweils viertel- jährli, zu zahlen und die Kosten des Nechtsstreits zu tragen. Das Urteil foll für vorläufig vollstreckbar erklärt werden. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits wird ter Beklagte vor das Groß- berzoglihe Amtsgeriht in Wertbeim auf Montag, den 9, März 1914, Vor- mitiags 10 Uhr, geladen. [95469]

Wertheim, den 9. Januar 1914.

Der Gerichtsschreiber

[95431] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Heinri Petersen, land=- wirtschaftilizdze Mascinenbandlung zu Apenrade, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Fr. Weber in Apenrade, klagt im Wechfelprozeß gegen den Landmann Peter Lassen, unbekanrten Aufenthalts, früher zu Kitschelund bei Schaafhaus, unter der Behauptung, daß der Beklagte ibr aus Wechsel vom 15. Oktober 1913 550 fünfhundertundfünfzig Mark nebst 6 vom Hundert Zinsen seit . dem 1. Des zember 1913 und 6,93 4 Wechselunkosten schulde, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 550 6 nebst 6% Zinsen seit 1. Dezember 1913 und 6,93 4 Wechselunkosten. Die Klägerin [adet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das König- lie Amtsgericht zu Apenrade auf den 5. März 1914, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betarnt gemacht. Apenrade, den 7 Januar 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[95471] Oeffentliche Zustellung.

Der Rittmeister Harry Poblent iun Colmar, Prozeß;bevollmächhtigte: Nechts- anwälte Dr. Karl Görres und Liepa hier, Charlottenstr. 59, flagt gegen den Leutnant a. D. Wilhelm Oelrihs, zu- leßt in Berlin, Friedrichstr. 103, jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Grund des Wechsels vom 28. September 1910 über 1200 Æ, im Wechselprozesse, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 1200 4 nebst 69% Binfen seit 27. Dezember 1910 sowie 25 Wechselunkosten zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 7. Kammer für Handelssachen des König- lihen Landgerihts 1 in Berlin, Neue Friedrichstr. 16/17, Zimmer 78, Il. Stock, auf den 26. März 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, etnen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der offentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. = D, P, 302: 13.

Berlin, den 14. Januar 1914.

__ Klint, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Abt. 51.

[95457] Oeffentliche Zustellung.

Der Bücherrevisor Georg Reichelt in Berlin N. 58, Sc{nhaufer Allee 101, Prozeßbevcllmächtigter : Necht8anwalt Wil- belm Waltber in Berlin N. 24, Oranien- burgersir. 13/14, klagt gegen die Firma Carl Thümecfe jun. Nachf., Inbaber Kaufmann N. Köppner, zuleut in Berlin C. 19, Wallftraße 17/18, wobnbaft gemesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß er für die Beklagte im Jahre 1913 Buchhaltungsarbeiten aus- geführt habe, wecfür ibm Ansprüche auf iSebalt bezw. Arbeitsstundenvergütung zu=- steben, daß er ferner für eine verkaufte Maschine 25 46 Vermittlungéprovision zu fordern habe, endli daß er einen Anspruch auf Erstattung von Diskontspeten in Höbe von 9 M 75 K habe, weil die Beklagte ibm auf seine Gehal1s- und sonstigen An- forühe zu deren teilweisen Tilgung Wecbfelakzepte gegeben habe, welhe aber die Beklagte an den Fälligkeitètagen nicht etngelöst habe, mit dem Antrage, die Be- fiagte zu verurteilen, an den Kläger 600 6 mit 4% Zinsen seit dem 12. Dezember 1913 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für borläufig voll- streckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Körtglihe Amts- gericht Berlin-Mitte, Abt. 69, in Berlin, Neue Friedribstraße 13/14, 1L. Stodwerk, Zimmer 167/169, auf den 4. April 1914, Vormittogs 9! Uhr. Die Einlafsungsfrist beträgt 1 WoWe. Zum Zwecke der öffentlihen Zu|tellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

Berlin, den 5. Januar 1914.

Der Gerichtsschreiber des Könialichen

Amisgerichts Berlin-Mitte. Abt. 69.

[95455] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Joh. Koscnieder in Berlin, Zimmerstraße 64, Prozeßbevoll- mächligter: Rechtsanwalt Dr. Iulius in Berlin, Gertraudtenstraße 23, klagt gegen den Hans Schlichteifen, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Betlagte von ihm in den Jahren 1911 und 1912 Waren bezw. Arbeiten zu den vereinbaiten und angemessenen Preisen im Gesamtbetrage von 709 4 gekauft und empfangen bezw. auf vorherige Bestellung geliefert erhalten hat, au die Ware verbraucht bat, bither jedoch nur 196 é gezahlt hat, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen: 1) an den Kläger 513,— 4 in Buchstaben: Fünfhundertdreizehn Mark nebst 6% Zinsen seit dem 7. Juli 1912 zu zahlen, 2) das Urteil evtl. gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits rwoird der Beklagte vor das Königliche Amts- geriht in Berlin-Mitte, Abteilung 176, in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, Zimmer 94/96, II. Siockwerk, auf den 30. März 1914, Vormittags 9? Uhr, geladen.

Berlin, den 10. Januar 1914.

Gensch, Gerichtsschreiber des Köntglichen Amtsgerichts.

beantragen, den Beklagten kostenpflichtig

des Großherzoglihen Amt8gerichis.

zum Deut

Untersuchungssachen.

Verlust- und S Zustellungen u. dergl. Öffentlich ci! Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum ciner 5 gespaltenen Einheitszeile 30 .

pahtungen, V Verlosung 2c. von Wertpapieren. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengefells§aften.

2) Aufgebote, Verlust: u, Fundsachen, Zustellungen u, dergl.

[95031] Oeffentliche Zustellung.

Die Burgstraße 28, Grundstüsgesell- schaft mit beschränkter Haftung, vertreten durch ihren Geschäftsführer Julius Hirsch in Berlin, Burgstraße 30, klagt gegen the Asiatic Protection Society, früher in Berlin, Burgstraße 28, unbekannten Aufenthalts, auf Grund Behauptung, daß ein Fräulein Elly Böh- mann auf Grund eines Urteils des Kauf- mannêgerichts bei der Beklagten die Zwangs- vollstreFung habe vornehmen lassen, daß der Versteigerung8erlös 99,71 é auf Antrag der Klägerin hinter- legt worden sei, daß endlib zwecks Ars- zablung des hinterlegten Geldes an die Klägerin eine beglaubigte Einwilltgun der Beklagten erforderlich set und daß diese Einwilligung niht zu erlangen sei, mit dem Antrage, die Beklagte kosten- vflihtig zu verurteilen, darin zu willigen, daß der von dem GeriGtsvollzieher Witte am 24. März 1911 R. 817, 10 binterlegte Betrag 99,71 é nebst den aufgelaufenen Hinter- legungézinsen an die Klägerin au2gezablt Die Klägerin ladet die Beklaate Verbandlung des Nechts-

O fa D D bi

streits wird die Beklagte vor das König- liche Amtsgericht Berlin-Mitte zu Berlin, Neue Friedrichstraße 12/15, Zimmer 158,11, auf den L7. April 1924, Vormittags X06 Uhx, geladen.

Böttcher, Gerichtsschreiber des Xöntglicen Amtsgerich1s Berlin-Mitte. Abteilung 75.

[95614] Oeffentliche Zustellung.

Der Dentist W. M. Wittenburg, jeßt in Swlactensee bei Berlin, Adalbert- straße 48, Prozeßbevollmähtigte: Rechts- anwälte Dr. Falkenstein und Dr. Hartmann in Berlin W. 9, Sellingstraße 2, klagt gegen den Fähnrich Walter Koeberlein. früher in Friedenau, Wagne1plaßtz 5, jetzt in Brafilien nähere Adresse unbekannt —, mit der Behauptung. daß ihm der Beklagte für zabnärzilide Behandlung im Jahre 1911 42 4 ve:is{chulde, mit dem Antrage, den Beflagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 42 Æ nebst 4°/9 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zablen. Zur münd- lien Verbandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amls- S in Berlin-S{öneberg, Grunewald-

zum Kassenzeichen

zur mündlichen streits vor das Königliche Berlin. Mitte, Abt. 69, in Berlin, Neue Friedrichstraße Zimmer 167/169, 1914, Vormittags 92 Uhr. Cinlaffungsfrist beträgt 2 Wocben. Zwede der öffentliden Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 5. Januar 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Amtêgerichts Berlin-Meitte.

[95432] Oeffentliche Zustellung.

Der Antiquitätenhändler Heinri Boß Meoyltr. .72, Vro- echtêanwalt Wolf. ram in Berlin, Karlsbad: Nr.-24, klagt gegen den Bildhauer Catl Jrit, früher. in Berlin, Brandenburgstraße 61, auf Grund und unter der -Bekbauptung, daß er dem Beklagten Bilder zum kommisfions- e -übérlassen : habe, ] se Bilder der Firma. A., Wett- heim G. m. b. H. . in Berlin «zum Kauf angeboten habe und- {h diese Bilder bei: der genannten Firma befinden, - mit dem Antrage auf kostenpflihtige und ‘vorläufig volistreckbare Verurteilung des Beklagten, darin zu willigen, daß: die Firma A. Wert- beim, G. m b. H., Leipzigerstraße, 2 a. Oelgemälde „Die Kinder JZlrael gehen durch das rote Meer“ (nit b. Oelgemälde „Falkenjagd“ W. gezeichnet) an den Kläger beraus-

Zur mündlihen Verhandlung des ec)testreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgeriht Berlin-Mitte in Berlin, Neue Friedri(str. 13/14, Zimmer 192/154, I. Stockwerk auf den 2. März 1914, Vormittags 2! Uhr, geladen. =— 207 C. 2083/43.

Berlin, den 12. Januar 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[9456] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma J. Stock & Co. zu Berlin, arlottenftr. 55, vertreten durch Justiz- rat Stock in Berlin-

Amtsgericht

1 Stokrerk, auf den 4. April

1954, Vormittaas 9 Uhr, Zimmer 32, geladen. 25 C. 2084 13.

1914.

zu Berlin-Schöneber zeßbevollmächtigter : 1 i Grunewaldstraße 66/67, den 6. Fanuar 1914 (L. S;) Wienker, Gerihts\chreiber des Kgl. Amtsgerichts Berlin-Schöneberg. - Abt. 25. [95424] Oeffentliche Zustellung. Iwet!er 7 E A z L eilen Verkauf Berlin. Eisenacherstraße 115, Prozeß- bevollmättigte: - Rechtsanwälte Dres, Ludtvig Fteundlih und Curt Feiertag in Berliv, Friedristraße 55, klagt gegen den Schriftsteller Peter Ganter genannt Paul Gilmatn,- zuleßt in Berlin-Schöneberg, GSleditsstraße - 34 bei Frau Marta Schneeweiß, wohnhaft gewesen, jeßt un- befannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ibm der Beklagte für auf vorherige Bestellung gefertigte und gelieferte Garderobe laut KlagereGnung noch 312,50 (4 \chulde, daß die angeseßten Preise vorher vereinbart worden, auc an- gemessen seien, und der Beklagte, da etn Zahlungsziel von 3 Monaten vereinbart worden fei, die noch bestehende S@uld vom 24. Juli 1911 zu verzinsen habe, mit dem Antrage, den Beklagten koîten- pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 312,00 A nebst 4%, Zinsen seit dem 24. Juli 1911 zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheitéleistung für vorläufig volistreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königlile Amts, geriht in Berlin-Schöneberg, Grunewald- straße 66/67, auf den 20. März 1914, Vormittags D? Uhr, geladen.

Weißensee, ce flagt gegen den Kaufmann Heinrih Jürgensen, früher in Breslau, Dletenstr. 3, auf Grund und unter der Behauptung, daß Beklagter aus einem Abonneu;entsvertrage auf Lieferung von Garderobe 135,50 #4 s{ulde und daß für Amtsgericht Berlin- and vereinbart fei,

1914.

Rechtsstreitigkeiten Mitte als Gerichtsft mit dem Antrage auf vorläufig vollstreck- e kostenpflichtige Verurteilung des Befiagten zur Zablung von 135,50 4 nebst 4 99 Ztnsen seit dem 19. Oktober Zur mündlichen Verhandlung des eits wird der Beklagte vor das he Amtsgericht in Berlin-Mitte, riedrichstr. 13/14, Zimmer 152/154, Treppe, auf den 2. März 1914, cagrmittags 97 Uhr, geladen. 30 C. 49/13.

Januar 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[95154] Oeffentliche Zustellung. T a S. Ehrlichz & Alexanderstra . Rechtsanwälte Justizrat Th. cu i: zu Berlin, Friedrichstraße 227, klagt aegen die ge- iedene Frau Martha Winkelmann, (borene Viderskowski, zulegt zu Berlin, durgerstraße 26, jegt unbekannten thalts, unter der Behauptung, daß thr aus dem Erlös der im Auftrage der

[95045]

s{aft Julius Lemer in Breslau, Fischer- straße Nr. 11, Prozeßbevollmättigier : Rechtsanwalt Gerstenberg in Breslau, Neue Schweidnitzerstraße Nr. 16 11, gegen den Referendar a. D. Friedri Karl Eßbach, früber in Breslau, jeßt unbe- kannten Aufentbalts, wegen Kaufbreis, ladet die Klägerin den Beklagten, nahdem {bm die Klage tm Wege der öffentliden Zu- ¿ellung am 8. Oktober 1913 zugestellt war, von neuem zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Breslau, Schweidnitzecstadtgraben Nr. 2/3, Zimmer 79, auf den 1X9. März 1974, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemaht. 6. O. 376/13. Breslau, den 12. Ja. nvar 1914 Der Gerihhts\s{reiber des Köntglichen Landgerichts.

Berlin, ten 1:

[95637] Oeffentliche Zustellung.

London W., 19, Albemarle Street 19, Prozeßbevollmächtigte: RehtsanwälteDres.

Dritte Beilage hen Reichsanzeiger und Königlich Preuß

Beklagten in der Zeit vom November 1909 bis Mai 1910 bei den Boltschen Ehe- leuten zu Berlin gepfändeten und am 24. Juni 1910 versteigerten Gegenstände ein Betrag von 129 # zustehe, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflihtig zu

verurteilen, darin zu willigen, daß von

den durch den Gerihtsvollzieber Wolle am 27. Juni 1910 bei der Königlichen Ministerial- Militär- und Baukommi}sion zum Afktenzeihen B 361/10 binterlegten 791,62 #6 der Betrag von 129 4 an die Klägerin ausgezahlt wird, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar

Zur mündlien Verbandlung des Rechts-

Berlin, den 15. Januar 1914.

iraße Nr. 66/67, auf den 27. Februar

Berlin - Schöuacberg, den 3. Januar (gez.) Wienker, Gerichtsschreiber

des Königlichen Azntsgerichts. Beglaubigt: Berlin. Schöneberg,

Der Schneidermeister Hugo Zietlow in

ï.

Beriin-Schöueberg, den 12. Januar

_Der Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 6.

In Sachen der offenen Handel8gesell-

———————

§ Die. Firma Joce, Lamb & Hayles,

zu erklären.

Kaufinann Walter Soltau, unbekannten

noch 332,90 # nebst 5 vom Hundert dem Antrage: 1) den Beklagten koften-

90 5 nebft 5 vom Hundert Zinsen seit La ; 1. Oktober 1911 zu zahlen, ee Urteil | Danzig-Stadtgebiet 1, Proze gegen Sicerhbeitskeistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlien Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Könialide Armts3geri&t in Charlottenburg, Amtsgerichtsplag, Zimmer 51, 11 Treppen, auf den 30. März 1914. Vormittags D Uhr, geladen. 453, O. 2357, 13.

L Ba zu Berlin, Leipziger- raß ({ZU ÖDrozeßbe Att : L i Mos Ciivali e N N adler Nechisstreits wird der Beklagte vor das ' '| Königliche Amtsgeriht in Danzia, Zimmer Nr. 211, [l. Siock, auf den 23. März 914, Vormittags 9! Uhr, geladen. Danzig, den 13. Januar 1914. Der Gericht8\hreiber des Königlichen Amtsgerichts,

Seéeydelstr. 21, gegen den Kaufmann Ger- hard Behrendt, jegt unbekannten Auf- enthalis, früher in Halensee, Hekto1 str. 3, wohnhaft, ladet der Kläger den Beklagten bon neuem zur mündliGen Verhandlung as Rechtsstreits E die_ E Zivil, ammer des Königlichen LandgeriBts [11 | 197,4011 ; Dye ft

in Berlin zu Gharkottenbiras Tegeler [95461] Oeffentliche Zustellung, Weg 17 B Hue 45, I. Stod, auf den G. April 1924, Vormittags | 9.355,15 s s 10 Uhs, mil der Aufforderung, Ac but Rechtsanwalt Dr. Wendel in Dresden, einen bei diefem Gericht zugelassenen Schöne Net2anwalt als Prozeß:bevollmächtigten vertreten zu laffen.

Charlottenburg, den 12. Januar 1914. | ¿ne

[95484] Oeffentliche Zustelluug. : Die Firma Rheinische Bubvertreibs- urteilt, an den Kläger 170 46 40 F nebst R A L L 4 9/6 Zinsen seit dem 1. Dezember 1913 Celn, Udbierring Al, agt gegen den |¡y zaßlen, und das Urteil für vorläufig Leutnant d. N. Friedrich Schatteburg, vollstreckbar zu erklären. Ee in E M A der Be- i auptung, daß der Beklagte 9 Bânde | Rechtsstreits vor das Kzntalths Mmta- „Handbuch für Heer und Flotte" {riftli Nechlöstreits vor das Königliche Amts E babe, mit dem Antrage auf kosten- pflichtige, vorläufig vollstreckbare Ver- | Yormittaa8 9 en. urteilung zur Zahlung von 169,21 A _ ZLOgO Ie graben nebst 4 9/5 Zinsen feit dem Taae der Klage- zustellung. Zur mündlihen Verhandlung des Nechtsftreits wird der Beklagte vor das Königlihe Amtsgeriht in Cöln, | [95474] Oeffentliche Zustellung. Reichenspergerplaßt, auf den 21. März 19514, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 150, geladen

anfialt „Germania* Eduard Steisel in

Göln, klagt als Konkursverwalter über das Vermögen der Witwe Albert von Froreich, Klara geborene Frish, früher alleinige | hauptung, daß ihr auf Grund des Schuld- {eins vom 30. Juni 1906 an den Kanzlei- i Zollsekretär Hermann Elias Haufe in Dresden ein Anspru von noch Beklagte im Jahre 1910 Möbel 2c. | 1636 #4 70 „4 \. Anb. zustehe, mit dem käuflich geliefert erbalten habe, mit dem Antrage auf kostenpflthtige, gegen Sicher- hetéleistung vorläufig vollstreckbare Ver-

Inhaberin der Firma Werner Frisch zu Cöln, gegen die Frau eue Sieb, früher | inspektor, in Cöln, unter der L

stellen nuß

ferner elne Küche, bestehend aus: Büfelt, Anrichte, Tisch, 2 Stühle, ferner Sofa blau, Büfett nußb., Wachstuchausziehtisch, Trumeaurxspiegel, fechs Stühle und Flur- garderobe. Zur mündlihen Verhandlung | sekretär Hermann Elias Haufe in Dresden,

des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königlihße Amtsgericht in Cöln, ! samt 49/6 Zinsen von 380 (6 seit 16, Mai

—— 3227

Méring, Brunts{ch, Weber in Hamburg, | Reiheneperaer Mönkebergftraße 9 11 Roland“ kas | Aga eraerplab, auf den 2. geaen den Bankier Alfons Foutheim, | Nr. 150, geladen. Cöln, den 12. Januar 1914, Gestnaer, als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

kostenvflihtige Verurteilung zur Zablung | [95435] Oeffentliche Zustellung. Der Stuhlmacer B. Bücking in C Prozeßbevollmächtigter :

z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte im Jahre 1910 Kleidungsstücke und Arbeiten geliefert erhalten babe, mit dem Antrage auf

von 201,05 6 nebst 4 9/9 Zinsen seit dem

18. September 1913. Der Beklagte wird | feld, zur mündlichen Verhandlung des Rechts- | Ellinahaus, Coesfeld, streits vor das Königlihe Amtégericht Stuhlinacher Bern. Everdiug. früher in in Charlottenburg, Amftsgerichtépklaß, | Darfeld, im Wecselprozesse mit dem An- Zimmer 35 1, auf den S. März 1914, | trage auf kostenpflichtige Verurteilung, an den Kläger a. 202,11 4 Wechselsumme Charlottenburg, den 2. Januar 1914. | nebst 69/6 Zinsen seit dem 24. Oktober 1913, b. 9,80 é Wechselunkosten zu zablen, des Köntglichen Amts3gerichts. Abte!lung 11. | sowie das Urteil für vorläufig vollitreckbar en. Der Beklagte i Akzeytant des Wechsels vom 24. Juli 1913. Der Kaufmann Gustav Feeser in Straß- | Verfall ist der Wechiel dem Beklagien burg i. Elsaß, Prozeßbevollmächtigter: | vorgezeigt und mangels Zahlung vrotestiert Rechtsanwalt Dr. Gomperz in Berlin worden. Zur mündlihen Verhandlung des W. 8, Unter den Linden 30, Elagt gegen ten | Rechtsstreits wird der Beklagte vor das i Königliche Amtsgericht in Coesfeld auf den Aufenthalts, früher in Wilmerédorf, | 12. März 1914, Voriittags 9 Uhr, Koblenzer Str. 12, unter der Behauptung, | geladen. Coesfeld, ten 13. Januar 1914. Wedekind, Diätar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[95460] Oeffentliche Zustellung. _ Die Firma Erste Danziger Margarine- Xabrik Conring & Co.,

Vormittags D Uhr, geladen.

Der Gerichtsschreiber

[95459] Oeffentliche ZustelNung.

daß ihm der Beklagte für im Januar 1911 gelieferte Waren (Uniformstüe)

Zinsen seit 1. Oktober 1911 \Gulde, mit

pflichtig zu verurteilen, an Kläger 332 4

Sharlottenburg, den 9. Januar 1914. Der Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerickts. Abt, 43, | vereinbart [95473] Oeffentlithe Zustellung.

In der Prozeß{ache des Schneidermeisters

Behnke, Gerihts\hreiber

Cla, den 12. Zannar 1914. des Königl. Amtsgerichts.

E ——————— straße [95483] Oeffentliche Zustellung.

ehauptung, daß die

und Wirtschaft8genossenschaften. ing 2. von Rechtsanwälten. waliditats- 2c. Versicherung,

- Vormiítags 9 Ußr,

zu erklären.

tigter: NeBtéanwalt Zander in Danzig, lagt gegen den Bätermeister H. Wahr- mann, unbetannten Aufenthalts, früber in Greifenberg i. Pomm., unter der Be- bauptung, daß Beklagter von der Klägerin 120 Pfd. Margarine zum vereinbarten, auch angemessenen Preise von 69,60 4 fkäuflih erhaiten habe, ein Zahlungsziel zwischen Parteten nit ver einbart, Danzig aber als Erfüllungsort Antrage auf kostenxflihtige-Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 6960 4 nebst 5 9% Zinsen seit dem 15. März 1913 und das Urteil für vorläufig veollstreckbar zu er- Zur mündlichen Verhandlung des

am 15. März 1913

flären.

Der Hofschneider Heinrich ‘) in Prozeßbevollmächtigter : Oberingenteur I. E. jeßt unbe- der Behaup-

lagt früber in Brüssel, kannten Nufenthalts, tung, raß er dem Beklagten im Mat 1911 ier e120 % Q A) ih neltefnt Ee 1910/ eider für 170 6 40 äuflih geliefert des Königlichen Landgerichts IIT. habe und daß als Erfüllungsort Dreéden E vereinbart worden fci, mit tem Antrage, kostenvflihtig ver-

Saccoanzug der

) Ol Der Beklaute wird mündlichen Berhandlung des gericht n, Lothringerstr. Zimmer 20s, auf den 13, März 1914, Dresden, den 8. Januar 1914. Der Gerichts\creiber des Könialichen Amts3gerichts3.

Die Firma Erste Berliner Kaution8- Aktienageselschaft zu Berlin, Prozeßbevollmächtigter : Nehtsanwalt Gäß- ner in Dreéden, klagt gegen 1) den Kauf- Gesinger, als Gerichtéschreiber mann Wochatz), zuleßt in Dresden, Hammer- (Geschäftslckal: Mosczinskystraße 13), jezt unbekannten Der Necht8anwalt Wilhelm Holznagel in | Aufentbalts, 2) den Goldarbeiter ¿Friedrich Perlewitz, früher zu Fretberg, Sa., jetzt unbekannten Aufentbalts, unter der Be-

gesell saft,

Antrage, zu erkennen: A. die Zwangsvoll, streckungen a. aus dem Pfändungs- und l UNeberweisungsbes{chlusse des Kal. Amtsge- urteilung gur Herausgabe von: 4 Bett- | rihts Dreêden vom 28 November 1912

», 4 Spiralmatraßen, 4 Schon- | in Sachen des Beklagten zu 1, Wodckatz, deden, 4 Seegrasobermatraten, 4 Wasch. fommoden, 4 Marmorvlatten, 4 Spiegel, 4 3achtkommoden mit Marmor, 4 Kleider- sbränfe nußb.,, 4 Sofas mit Cottelin, | von 4 Tische, 4 Stühle, 4 Handtuchi‘änder 50 -Z Beschlußkosten sowie Zustellungs- kosten, b. aus dem Pfändungs- und Ueber- weisungsbes{Gluß Dresden vom 95. Iult 1913 in Sachen des Beklagten zu 2, Perlewit, gegen den Zoll-

gegen den Zollfekretär Hermann Elias 32 8. R. 1426/12, wegen 252 4 40 4 § samt 6%, Zinsen é seit 15. Oktober 1912,

Haufe in Dreéden,

Amtbögerichts

32 9. R. 821/13, wegen 454 M

¡hen Staaisanzeiget,

Betanntmahungen.

1913 fowie 3 46 80 „5 Bes(luß- und

Zujtellungskosten werden wegen der der Klägerin aus dem Schuldscheine vom

30. Juni 1906 gegen den genannten Haufe

zustehenden Ansprüche auf solange Zeit

für unzulässig erklärt, bis die Klägerin Befriedigung threr Forderungen aus dem bezeihneten Schuldscheine in Höhe von 1348 M 70 4 nebst 6 9/69 Zinsen feit 1. Juli 1913, 122 #4 55 S rödiändigen Zinsen, 137 4/6 rückitändigen Lebensversiherungs- prämten, 28 46 45 K Porti und sonstigen Auslagen sowie der ab 1. Juli 1914 fällig werdenden weiteren Lebensversiherungs- pramten von jährlich 77 4 80 & erlangt )at: B. im Hinblick hierauf werden dke Beklagten verurteilt, darein zu willigen, daß die Hinterlegungsstele beim Kgl. Amtsgericht Dresden die von dem Königl. Hauptzollamte T in Dresden in Sachen 3 A Reg. 1477/12 hinterlegten und künftig noch zu hinterlegenden Beträge des Ge- halts bezw. Rubegehalis Haufes nebst den etwa aufgelaufenen Zinsen an die Klêgerin auszahle und daß der Kgl. Sächs. Staats- fiékus, vertreten du:ch das Kgl. Haupt- zollamt T zu Dresden, den pfändbaren Teil dos Gehalts oder Nuhezgehal!s Haufes an die Klägerin bis zu deren Befriedigung wogen der ihr aus dem bezeihneten Shuld- scheine gegen Haufe zustehenden Forde- rungen auszable; das Urteil ist vorläufig

vollstre®bar. Die Zuständigkeit des K. Landgerichts Dresden gegenüber dem Be- klagten zu 2 gründet sih auf § 23 Z.-P.-O. Die Klägerin ladet di-e Bekiaaten zur mündlichen Verbandlung des Rechte streits vor die 14. Zivilkammer des Köntgl. Land- gerihts zu Dresden, Pillnitzerstraße 41, auf den 28. März 1914, Wormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sh dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Necht?anwalt als Prozeßberollmächtigten vertreten zu laffen.

Dresden, den 14. Januar 1914. Der Gericäts\chretber des Königlichen Landgerichts,

[99488] Deffentiiche Zustellung.

Der Ernst Ever in Hilden, Prozeß-

bevollmächtigter : Dr. Petermann in Düssel- dorf, klagt gegen 1) den Wilhelm Rüttger in Haan, 2) den Peter Rüitger, unbe- kannten Aufenthalts, früher in Hilden, unter der Behauptung, daß sie als Erben ibres verstorbenen Bruders Karl Nüttger für einen von diesem dem Kläger ge- \chuldeten Betrag von 1866,62 46 Unter- haltsfkosten hafteten, mit dem Antrag, die Beklagten kostenfällig als Gesamts{huldner zur Zahlung von 1866 62 6 nebst 4 9%, Zinsen seit dem 5. Oktober 1912 zu ver- urteilen und das Urtetl eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollitreck- bar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zu 2 zur mündlichen Verband- lung des Rechtsstreits vor die 5. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 17. April 1914, Vormiitags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecde der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus3zug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 13. Januar 1914. Möbtus, Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichts.

(95443] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hugo Schmidt in Straß-

burg, Weißzturmring 31, Prozeßbevoll!nä- tigter: Nechtsanwalt, Justizrat Günther zu Elberfeld, kiagt gegen den Kaufmann Kaspar Schmidt in Blantyre, Zentralafrika, unter der Behauptung, daß ver Beklagte in der von dem Testament2vollstreter, Rektor Her- mann Daub in Remscheid, in die Wege geleiteten Auseinandersezung des Nachlaffes der verstorbenen Rentnerin Frl. Auguste Schmidt in Barmen behauptet hat, er habe vor einer Netibe von Jahren ein von ter Erblafferin erhaltenes Darlehn über 2000 # nahträglih gesckenkt erbalten, mit dem Antrag: „Königliches Landgericht wolle feststellen, daß der Beklagte ver- pflichtet ist, fich bei der Auseinandersetzung, betreffend ten Nachlaß der zu Barmen am 3. September 1912 verstorbenen Rentnerin Frl. Auguste Schmidt auf seinen Erbteil ein von der Erblasserin bet deren Lebzeiten erhaltenes Darlehn von 2000 „é anrenen zu lassen.“ Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsftreits vor die 4. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 6, April 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, fich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Recht8anwalt als Pro:eßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Eibersfeld, den 9 Januar 1914.

Winterfeld, Assistent, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

95436] Oeffeutliche Zustellung.

Die Nechtsanwälte Dr. Semler und

Dr. Lippmann als Vollstrecker des Testa- ments der verstorbenen Eheleute C. H. G. Harder, Prozeßbevollmähtigte: Nrckhts-