eisen können, daß von seiten des deutsden Vauernbundes bker der nationalliberalen Partei nit ein besserer Schuß auch für den Groß- grundbesiß verlangt worden wäre. Wenn aber der Bund der Land- wirte mit derartig extremen Forderungen kommt, nur im Interesse des - Großgrundbesißes und niht im Interesse des Bauernstandes, so_muß doch der Bauernbund, der 50000 Mitglieder zählt, dagegen Front C c s / R L „machen. Der Abg. Hahn meinte, mit dem deutshen Bauernbund werde es adwärts gehen, r bat in seinem Leben son so viel prophezeit, und es ist so wenig davon eingetroffen, daß ih auc diese Prophezeiung nicht allzu tragish nehme, r hat mir ferner vorgeworfen, daß der Abg. Dr. Rebmann aus Baden in der ersten Nummer des „Deutschen Kuriers“ zu Worte gekommen sei. Ich bestimme nicht, wer darin schreibt, sondern der Chefredakteur. Jch mache darauf aufmerksam, daß Verlag und Redaktion des „Deutschen Kuriers“ an sämtliche Vor- sibende der nationalliberalen Partei in den Bundesstaaten das -Er- suen gerichtet haben, einen Beitrag für diese erste Nummer zu liefern. Da Dr. Rebmann der offizielle Vorsißende . der nationalliberalen Partei in Baden it, so wüßte ih niht, was uns hätte veranlassen tönnen, ihn hiervon auszuschließen. Der Abg. Hahn versuchte eine Entschuldigung dafür, daß in der Stichwahl zwischen när und den Welfen die Parole zugunsten des welfishen Kandidaten ausgegeben war. Wenn die Aufforderung ergangen ist: keine Stimme für Wach- horst de Wente, so war es dasselbe, als wenn man sagte: wählt den welfishen Kandidaten. Dr. Hahn hat gesagt, ih versteckte mi hinter dem Zentrunr.- Es wax ihm wohl unangenehm, daß das Zentrum in manchen Fragen in der leßten Zeit nit mehr mit den Konservativen gestimmt hat. Es ist wohl begreiflich, wenn er das bedauert, aber i rufe ihm zu: „Du wirbst umsonst, die Liebe ist erkaltet.“ Hierauf {ließt die Debatte. Persönlich bemerft Abg. Dr. Hahn (kons.): Jch habe den Abg. Wachhorst de Wente nur gebeten, objektiv die Wahrheit zu sagen, ih habe ibm nit sub- jeftiv einen Vorwurf gemaht. Wenn er meint, ih hâtte meine Ausführungen gemildert in dem Augenblick, wo i sah, daß er sich zum Wort meldete, so ist das eine große Ueberschäßung seiner Person, Im übrigen bin ih nicht daran \chuld, daß gesprohen worden ut de omnibus rebus et quibusdam aliis,
Abg. Wachhorst de Wente: Dr. Hahn hat nicht gesagt,
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ih moge objektiv die Wahrheit sagen, sondern: ih möge der Wahr- beit die Chre geben, Darin liegt doch ein gewisser subjektiver Vor-
wurf.
Abg. Dr. Pachnie (fortshr. Volksp.): Dr. Hahn ist wohl von seinem Gedächtnis verlassen worden, wenn er meint, daß nicht er an dieser Debatte {uld sei. Er hat herausgefordert, nit die anderen.
Jn feinem Schlußwort bemerkt
Berichterstatier Abg. von Kessel: Ih stelle fest, daß gegen
den Antrag der Budgetkommission kein Widerspru erboben wor: DEN t.
Der Titel wird bewilligt.
Bei den geseßlichen Kosten der Unfallversicherung und der Unfallfürsorge klagt
Abg. Nichtarsk y (Zentr.) über die Ungleicbheit der Belastung der zur Unfallversiherung Beitragspflichtigen selbst in einander be- nabarten Kreisen. Er erxemplifiziert auf die Kreise Posen und Neustadt (O.-S.). Die Ungleichheit sei um so bedauerlicher, als diese Belastung unter der Firma der Selbstverwaltung gebe, da die Berufsgenossen\chaften es in der Hand bätten, den Beitragsmaßstab selbständig zu bestimmen. Die Grundsteuer sei als Maßstab für die Erhebung der Beiträge zur landwirtschaftlichen Unfallverhütung durchaus unbraucbbar.
Der Titel wird bewilligt, ebenso der Rest des Ordi- nariums und eine Reihe von Titeln des Extraordinariums.
Hierauf wird Vertagung beschlossen.
__ Schluß nach 4 Uhr. Nächste Sißung Montag, 11 Uhr. (Interpellation Dr. Arendt, betr. die Dienstbotenversicherung.)
Techuifk,
lieber die Tätigkeit des .Königlihen Material- prüfungsamts in Berlin-Lichterfelde im Betriebsjahre 912/1953;
Das in Berlin-Lichterfelde (West) befirdlihe Königlile Material- prüfungsamt, das der Technishen Hechschule zu Berlin angegliedert ist, aber unter der Leitung seines langjährigen Direktors, Geheimen Ober- regierungsrats, Professors Dr.-Ing. Martens selbständig arbeitet, hat für;lih seinen Jahresbericht für dite Zeit vom 1. April 1912 bls 31. März 1913 veröffentlicht, der viele interessante Einzelheiten entbält. In dem Amt, bei dem aube dem allgemeinen technishen und Ver- waltungébetriebe zwei versuh8tehnische Betriebszweige, der mechanische und der chemische, bestehen, dte si in je drei, zusammen se{s Abtetlungen gliedern, waren während des Berichtsjahres tätig: 3 Direktoren, von denen 2 gleidzeitig Abteilungsvorstcher sind, 4 Abteilungsvorsteher, 16 ständige Mitarbeiter, 8 ständige Assistenten, 43 Afsistenten, 9. ständige Techniker, 38 Techniker, 26 Bureaubeamte, 50 Gebilfen, Handwerker und Arbeiter, 27 Maschinenrmeister, -wärter, Laboranten usw., im ganzen 229 Personen, davon 74 akademisch gebildete Beamte. An maschinellen Hilfsmitteln sind im Betriebe: 3 Dampfkessel (je 70 am Heizflähe) mit Speisepumpen, Injektor usw.,, 2 Damyf- maschinen (je 90 PS.) mit Kondensation und Rückkühlanlage, 2 Gleich- strom-Nebenshluß-Dynamomaschinen (je 60 KW.), 3 Zusaßz- und Umformerdynamos, 39 Gfleichstrom- und Nebenschlußmotoren, 55 Ärbeits- und Werkzeugmaschinen, 4 Laufkrane (3 elektzisch, 1 von Hand betrieben), 4 Fahrstühle (elektris betrieben), 3 Hochdruk. Hydraulik- Pumpwerke mit je einem Hydraulik-Akkumulator (2 Dampf-, 1 Ge- wichtsakfumulator), 106 Prüfung8maschinen für Materialprüfung (teils Giraud, teils mehhanisch betricben) und 2 Eismaschinen (\{chw?flige
äure).
Den Wünschen der Praxis folgend, ist das Matertalprüfungsamt eifrig bestrebt, seinen Nußen für das deutshe Gewerbe immer mehr zu heben. So hat es die im Jahre 1909 aufgenommene Prüfung von Kautschuk, namentlih tes aus den deutschen Kolonten stammen- den, au im Berichtéjahre sehr gefördert und durch Beachtung der
Bedürfnisse von Erzeuger und Verbrauher von Kautshuk und durch weitere Vervollkommnung seiner Arbeiten und Ein-
rihtungen sich deren Vertrauen zu erhalten ge\ucht. Das Hand- inhandarbeiten mechanis{Ger und chemischer Kautschukprüfung erfuhr eine wesentliche Förderung durch die Beschaffung eines [eistung8fähtgen Labcratoriumskalanders. Damit sind die {hon in den Vorjahren auf- gestellten Einrichtungen zum Waschen, Mischen und Vulkanifieren von
Kautschuk so weit vervollständigt, daz nunmebr die Heritellung von Probematerial, insbesondere für die mecanisWen Prüfungen, im eigenen Betriebe des Amtes erfolgen kann. Es konnte {hon eine Reibe von Prüfungsanträgen erledigt werden, bei denen der Einfluß verschiedener Vulkanifationsbedingungen auf das Er- gebnis der Fesligkeitsversulße festgestelt wurde. Ai Dos
rihtsjahre fanden wieder Meta Besprechungen mit Kautschuk- interessenten und besonders auch mit Vertretern des Reichskolonial- amts über die Förderung der Kautshukerzeugung in den Kolonien statt. Die Leiter der Versuchsanstalten für LandeSkultur in Amani (Ostafrika) und in Victoria (Kamerun) Professor Dr. Zimmermann und Dr. Fickendey nahmen tas Amt zur wissenschaftlich - praktischen Untersuhung unferer vorzüglichen Kolonialrohkauts{huke mebrfach in Anspruh. Für weitere Untersuhungen in dieser Richtung sind mit dem Reickskolonialamt Vereinbarungen getroffen worden. l
Bei der gewaltigen Entwicklung der Luftsiffahrt sind au die
Berichtsjabre häufig în Tätigkeit getreten. läfsigkeitsprüfungen nah dem Verfahren vo wage von Renard-Sui couf find in Angriff genommen. Ueber die Ergebnisse soll demnächst berihtet werden. Die Einrihtungen zur Prüfung der Ballonstoffe auf Faserart, Festigkeit, Wetterbeständigkett und Verhalten fon Sonnenliht und Feuchtigkeit waren bereits in der Abteilung ür papier- und tertiltednis{che Prüfungen vorhanden. Ballonstoffe können also jezt nah jeder Richtung hin geprüft werden. Bei einer Anzahl verstedenartiger Ballonstoffe, au metallisierter, wurde der Einfluß verschieden langer Lagerung unter dem Einfluß der Witterungsverhältnisse studiert; die Prüfung erstreckte sh auf Haltbarkeit der Färbung, der Kautschukichihten, Aenderung des Duadratmetergewihtes, der durlässigkeit.
Vergleißende Gaésdur- n Heyn und mit der Gas-
ausgeführten Untersuhungen ziemli großen Umfang erreicht. vie auf Gründung einer besonderen Tertilabteilung hin- zielenden Bestrebungen, die nicht nr. n Der E londern qauÿŸ im preußishen Abgeordnetenhause erörtert wurden, haben zu Verhandlungen mit dem NRessortminister, aber ncch zu keiner Entscheidung geführt. Mit Vertretern der Textilindustrie wurden au mehrfach Verhandlungen über Normalien für die Liefe- rung von Erzeugnissen dieser Industrien geführt. Bekannt ist und von vielen Seiten wird zugegeben, in wie bohem Maße unlauterer Wettbewerb und Uebervorteilung der Verbraucher im Handel und Gewerbebetrieb eingerissen ist. Auch hier wird, wie n anderen Gewerben, geltend gemacht, daß sh bie Warenerzeuger bisweilen genötigt sähen, den unvorbergesebenen und in die Be- rechnung nit eingesczten Verlust an Rohstoff, den sie bet der Er- ¿eugung der Ware haben, durch Verroendung von Ersatzstoffen wieder gut zu machen, oder daß das Gewerbe gar durd) die Wünsche der Verbraucher innigen werde, die Waren für gewisse Zvecke brauch- barer oder billiger zu machen oder sie sonstigen Wünschen der Käujer anzupassen. Dies ist dann der Ausgangspunkt, der zuerst die Technik vervollfommnet und das Geschäft fördert; aber gar bald erfolgt der Auswuhs: Die erworbene Kurstfertigkeit wird dann ge- brauht, um die Ware über Gebühr zu „\{önen®, zu „appre- tieren* usw, So hat man es immer besser gelernt, dem Ersabsto}f das Aussehen und die Oberflächenbeshaff enheit der Edelware zu geben. Die Jagd nach eigenem Vorteil führt zu tmmer weiterer Unterbietung des Wettbewerbs: in die Industrie zieht ein Wettkampf aller gegen alle etn, Treue und Glaube wird auf eine fehr geringe Stufe berabgedrüdt: der anfangs gewonnene Nutzen wird vermindert und {ließli Ansehen und Kredit des Landes auf dem Weltmarkt untergraben. Diese Unstände führen \{ließlih dahin, daß alles nach Umkehr ruft und si gegen den anfangs geduldeten und großgezogenen Wettbewerb auf ungesunder Grundlage wendet. Dann kommt unvermeidlih der Ruf nah Kontrolle, nah festen Normen für die Lieferung usw, um den dem Gewerbe ¿zugefügten Schaden wieder zu beseitigen. Heute {on treten auf diefem Gebiete Stimmen hervor, die nah Aufstelluug von Nor- malien und nah einer öfentlißen Kontrolle der Waren rufen. Das Amt hat demgemäß auch auf dem Gebiet der Textilindustrie si be- müht, diefem Streben entgegenzukommen, und fih mit Umfragen an die Industrie und Handelskammerkreise gewendet; es hat zwar bisher pur geringes Verständnis gefunden, wird aber feine Bemühungen fort- seßen, weil es sieht, daß es au hier {ließli gelingen wird, den unlauteren Wettbewerb einzudämmen und dem Seaeln unter offener Flagge Fahrwasser zu gewinnen.
Ueber die Tätigkeit der einzelnen Abteilungen des Material- prüfungsamts entnchmen wir dem Jahresbericht, daß in der Abtei- lung 1 für Metallprüfung, in der vornehmlih Materialien und Konstruktionsteile für den Maschinenbau geprüft und Festigkettsunter- suchungen aller Art, physikalische Prüfungen, Untersu(ungen von Prüfung8maschinen, Apparaten usw. ausgeführt werden, im Berichts- jahre 503 (im Vorjahre 540) Anträge erledigt worden find, von denen 98 (67) auf Behörden und 405 (473) auf Private entfallen. Diefe Anträge umfaßten etwa 10 000 (9000) Ver)uche. —
Die Abteilung 2 für Baumaterialp rüfung, in der Ma- terializn und Konstruktionsteile für das Baufach, Steine, Bindemittel, Mörtel, Beton usw. auf Beschaffenheit und Festigkeit geprüft, Be- lastungéproben, Brandproben, Abnußungsversuhe, Gefrierversuche usw. vorgenommen und Einrichtungen und Geräte zur Baumaterialprüfung unterfucht und verglichen werden, erledigte im Berichtsjahre insgesamt 1132 Anträge mit 35539 Versuchen (aegen 1023 Anträge mit 39000 Versuhen im Vorjahre). Von den 35339 Ver- Juen entfallen 23709 auf Bindemittel und 11630 auf Steine aller Art und Verschiedenes. Gegen das Verjahr bat fd namentli die Zahl der Prüfungen künstliher Steine erhöht; desgleichen bat die Zahl der Prüfungen von Bindemitteln bezw. Mörtel- und Beton- misungen zugenommen. Die Mehrzahl ter Aufträge stammt von Grzeugern oder Vertreibern der Baustoffe, die dur die Prüfung teils die Kontrolle der laufenden Fabrikation ihrer Ware bezweckten, teils sich über die Eigen)chaften neuer Bauftofe und deren Ver- wendbarkeit in der Baupraxis Gewißheit versGafen oder die Ptüfungözeugnisse ais Unterlagen bei Angeboten für Ausshreibungen enußzen wollten, Verbältnitmäßig gering war die Anzahl der Antrags- steller, die als Verbraucher sh über die Elgenschaften und Güte der für Verwendung in Aussiht genommenen Baustofe unterrichten wollten. Das Materialprüfung8amt beklagt cs, daß selbst bei großen und für lange Dauer berechneten Bauten Behörden und Private nur selten rechtzeitig von den Einrichtungen dec Abteilfing Gebrauch machen. „Viele kostspielige Ausbesserungen, Enttäushungen und Aergernisse könnten vermieden werden, wie die verßältniëmäßtg aroße Zabl von Anträgen beweist, die erst nach Eintritt von Bauunfällen oder Schäden auf Untersuchung beanstandeter Baustoffe gestellt werden."
In der Abteilung 3 für papier- und textiltehnische Prüfungen, in der Papier- und Tertilfaserstoffe (‘Kobstoffe, Halb- stoffe und Erzeugnisse) auf ihre Art und Eigenschaften untersucht
werden und namentli di2 Prüfung des Papiers für amtliche Zwede durWgeführt wird, wurden im Bericbtsjahre 1426 (im Vorjahre 1431) Prüfungsanträge erledigt, 727 (764) im Auftrage von Behörden, 699 (667) im Auftrage von Privaten. - Unter den 727 Behördenanträgen sammten 616 von
preußisWen Behörden, 70 von Reichsbebörden, 37 ven städtishen und
4 von ausländischen Behörden. Geprüft wurden 1691 (1559) Papiere, 32 Quittungskartentartons, 32 Dachpappen, 10 NRobpappen, 22 Kartons, 2 Pappen, 22 Zellstoffe, 4 Holzs{liffproben, eine An- zahl Holzstoffgefäße, 2 Strohstoffe, 1 Zellstoffwatte, 1 Faserstoff, 1 Holz- prote, 1 Füllstoff, 1 Druckitaubprobe, 2 Asbestsorten, 3 Asbest- packungen, 1 Koblevapier, 3 Films, 1 Cellonplatte, 9 Farbbänder, 206 ge- webteStoffe, 213 Garne, 11 Ballonstoffe, 11 Treibriemen, 15 Kunsfiseiden, 8 Vänder, 6 Seidenvroben, 2 Teppiche, 10 WoUproben, 3 Sti&Eereien, 1 Füllprobe, 2 Sorten Kaliko, etne Anzahl Wäschestücke, 2 Sorten Noßhaar, 1 Rofßhaargarn, 12 Noßhaarstoffe, 8 Taue, 1 Schlauch, 1 Tresse, 1 Probe Kapok, 1 Pußwolle, 1 Bindfaden, 2 Pflanzen- fasern, 4 Blattmetalle, 4 Jfoliermaterialien, 9 Farbstoffe, 1 Ent- färbung8mittel, 1 Beize, 1 Bronzefolie, 3 Packlungen, 6 Blauholz- ertraïtie, 1 Preßdeckel, 5 Waschmittel, 2 Aluminiumble(e, 10 Stahl- drähte, 3 Falzer, 1 Festtgkeitsprüfer, 3 Washmaschinen. Ferner wurden 5 pbotogravische Aufnahmen von Papierfasern gcmatt und Diaposfitive und Mikropbotographien angefertigt. Fn 40 Fâllen wurden besondere Gutacten abzeaeben. Von den 1426 Anträgen gingen 1373 aus dem Inlande und 53 aus dem Auslande ein. Die Untersuung der 1691 Papiere bezweckte in den meisten Fällen diz Feststellung der Stoff- und Festigkeitsklassen behufs Einreibung in eine der Ver- wendungéklafsen der amtlihen „Bestimmungen über das von den Staatsbebörden zu verwendende Papier“. Bei den übrigen Papieren wurden einzelne Eigenschaften für besondere Zwecke ermittelt.
Besonders interessant gestaltet sih die Tätigkeit dieser Abteilung des Amtes, wenn fie von der Staatsanwaltschaft dazu berufen wird, Urkundenfälshungen und Betrügereien auszude#en. Eine GeriMts- behörde beantragte ein Gutachten tarüber, cb eine Quittung zu der in
_
tür die Prüfung von Luftballonstoffen aufgestellten Apparate im
Neiß- und Zerplaßfestigkeit und der Gas- Auf dem Gebiete ter Textilindustrie haben die im Amte
Datum „1. Okt. 1888* und war auf Normal 3a der Firma Dre Lachendorf geschrieben. Da diese Firma erst im Jahre 1892 zum erfte Male Normalpapier 3a mit Wasserzeichen hergestellt hat, ergab fh obys weiteres, daß es si bet dieser Quittung um eine Fälschung bandelt; Eine andere Gerichtsbehörde stellte den Antrag, festzustellen, 55 eina Quittung unter Benußzung verschiedener Tinten geschrieben worden s; Die mikrophotographishe und chemishe Prüfung ergab, daß ein Bu, stabe und eine Zahl anderes Verhalten zeigten als die übrige SHrj) der Quittung. Hieraus folgte, daß entweder zwei verschtedene Tintty oder gleihartige Tinten zu verschiedenen Zeiten verwendet wurden Welcher Fall vorlag, konnte nicht ermittelt werden. So viel bat aber die Prüfung ergeben, und hierauf fam es an, daß tj Quittung nit hinteretnander aus demselben Tintenfaß Hera geschrieben worden ist. In einer Strafsache wegen V,, trugs sollte festgestelt wzrden, ob tin einem Scriftstäg an Stelle etner „125“ vorher die Zabl ,40" gestanden hatte. Djs bet der Prüfung gemachten Beobachtungen ließen es als sehr Un wahr. \heinlid ersheinen, daß das Sriftstück vorher die Zahl 40 enthalten haite. In einer anderen Strafjahe wegen Urkundenfälshung konnt ¿weifclêfrei festgestellt werden, daß die 1 in einer über 13 6 laut Quittung mit anderer Tinte geschrieben war als die 3 und der ÿ Teil der Quittung. — In einer gerihtlihen Streitsahe wurden dem
lend
Amt die Fragen vorgelegt, ob das zu einem Quittungs, formular verwendete Pap‘er vor dem FJahre 1897 ber, gestellt sein Tonnte, ob ferner der Text der Quittun mit derselben Tinte geschrieben wurde wi?2 die Untersdrif und endlich ob der Text jüngeren Datums war als die Unter\rii/
Die Frage 1 konnte auf Grund der Stoffzusammensetzung des Papier dahin beantwortet werden, daß es derartige Papiere son vor 157 gegeben hät. “ Zu Fraae 2 wurde ermittelt, daß zur Unte: srift m großer Wahrfcheinlihkeit eine andere Tinte verwendet wurde als zur Ausfüllung der Quittung. Frage 3 konnte niGt beant, wortet werden, da es zurzeit kein Mittel gibt, das Alter ei Schrift auf dem Wege der gs fesizustellen, wenn gewisse Nebenumstände (z. . sich fkreuzende verschiedenes Verhalten von mit derselben Tinte Schrift o. a.) einen gewissen Anhalt — Eine Bank reite einen Briefum
Empfänger des Briefes seitlich geöffnet worden war. Sie wün zu wissen, ob ter Umschlag au înoch anderweitig g-öffnet und dan wieder verschlossen worden war. Dies war, wie sich bei der Unte, suchung beraus1tellte, in der Tat der Fall. Nah tem Abbeben der mit feuSter Luft behandelten Vershlußklappe zeigten id innerbalb des Klebrandes Fasern, die von dem unteren Teil des Ums\lagt herau8gerissen waren. Auch wies die Nüseite des Um\Wlags in de Nähe der Mitte eine kleine Beschädigung auf, die erst beim Ableben der Klappe sichtbar wurde und warb beim Versu, die Kla mit einem Messer oder dergl. zu öffnen, entstanten war. Der Briri, ums{lag war also nah dem ersten Zukleben w!eder geöffnet und dan von neuem verscklossen worden. Es wurde aber auch Möglichkeit bingewiesen, daß der Absender des Brizfes di: s
nit Schriftzüge, ge\chrieben:r zur Beurteilung der Frage geben, {lag zur Prüfung ein, der tom
auf die Li D
0 vielleidi selbst getan hatte.
Die Abteilung 4 für Metallographie, in der besonders metallurgise, metallographisbe, mifrosfevishe, hemisdhe und pi falishe UntersuGungen des Eisens und anderer Metalle aué werden, erledigte tm Berichtejahre 143 Anträge (gegen 123 im Voriahre und weist damit wiederum cine beträhtlidße Steigerung der Inan!vrus- nabme dur@ Behörden und Private auf. Es handelte si bt den auf Antrag erledigten Arbeiten und Gutachten u Alumtniumble@e, Aluminiumlegierungen, Acetproben, versue mit den verschiedensten Stoffen, Bronzen, stoffe, Drahtseile, Drahtglas, Feststelung wen bildung infolge Steigerung, Gefügefehlern, fehlerbafter behandlung, Flammrohre, Feuerbu&senstirnwand, Feilen, Formfzf bügel, Förderfübelbügel. Ferro-Chromlegierungen, geschwelßtz Bles Gutachten üter Art des Materials, Gußetfen (Krümmer, Kess Herdplaiten), Gewebrläufe, Induktorwelle, Isoliermaterialien, Kess bleWe (Flußcisen, S{bweißeifen), Kolbenstange, Kurbelwellen, Kupia (Bleche, Röhren), Messing (Nöhren, Platten), Niellegierunge! Nickel (Bleche, Nieten), Patronenhülsen, Propellers{raubenflügt Nohre aus Gußeisen und Schmiedeeisen, Nadreifen, Neibahlen, Ré guß, Schiffsbleche, Siederohr, Stahlwellen, Scweißungen, Stah walzen, Spiralbohrer, Stahlguß, Schienen (Eisenbahn, Straßenbab Gruben), Stahlringe, -\{rauben, -bolzen, -kugeln, Stablformgri, Temperguß, Ueberhitzerrohre, Weißmetall, Zahnräder usw.
In der Abteilung 5 für allgemeine Chemie, in d chemisch-analvtif@e Untersuhung der Materialien für die Technik bc} sorgt wird, insbesondere Heizwertbestimmungen, Wasseranalysen, Er- und Metalluntersuhungen, Baumaterial-, Anstrißfarben-, KautsBu!, Tintenprüfungen usw. vorgenommen, Zollstreitfragen u. a. m. b: 2 handelt werden, wurden 589 Anträge mit 1050 Untersuhungen (‘r A ledigt. Von den Anträaen entfielen 127 mit 251 Unterfuhungen au M Behörden, 462 mit 799 UntersuGungen auf Private. fl 989 Anträgen gingen 562 aus dem Inlande, 27 aus dem Aus
Die Abteilung 6 für Oelprüfung endli, in der die chemisdm B und physfikalishen Untersuhungen von Oelen, Fetten, Wachsen, Kerzen E materialien, Seifen, Petroleumproduften, Teeren, Asphalten ur, ausgeführt und ebenfalls Zollslreitfragen u. a. m. behandelt werden, E untersudte 615 Proben zu 450 Anträgen (gegenüber 841 Proben ¡1 B 915 Anträgen im Vorjahr). In diese Anträge ist ein gemeinsam: Mi Antrag des Ministers der öffentlichen Arbeiten, des Ministers für Handel und Gewerbe und des Neils8marineamts, der ih auf di! A Prüfung des chemishen Aufbaues der Mineralöle erstreckte, einbe i E Bon ten übrigen Anträgen entfielen 55 mit 63 Proben auf Behô und 395 mit 552 Proben auf Private.
Im ganzen haben die 6 Abteilungen des mechaniî des chemischen Betriebszweiges des Meaterialprüfungsamts rihtsjahre 4243 (im Vorjabre 4226) Anträge rledigt, vo 30,4% von Behörden und 69,6%, von Privaten gestellt 4,7 und 16,1 9/9 der Anträge stammten von Behörden bezt. Pri in Berlin, 20,6 und 35,429 aus dem übrigen Preußen, 5,0 9/,
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14,3% aus anderen deutshen Staaten, 0,18 und 3,8% aus dn M Uu8lande (Oesterreih-Ungarn, Nußland, Shweden, Holland, Schwei),
Im Berichtsjahre
samt wiederum niht nur von ondern nicht selten aub v2: orden.
Italien, Belgien, Dänemark, Norwegen usw.) ist also das Köntglihe Materialprüfung Privaten und Behörden Deutschlands, f Auslande in Anspru genouwmen w
n
“ir. 6 des „Zentralblatts für das Deutsche Reid“, herauëgegeben im Reichsamt des Innern, vom 23, Januar 1912,
hat folgenden Inhalt: Konsulatwesen : : von Zivilstandshandlungen ; — Erequaturerteilung. — Allgemeine Ver: waltungsfahen: Erstrekung des Verbots der ferneren Verbreitung auch auf die unter der Aufschrift Le Regiment“ langenten Nummern der in Paris erscheinenden periodisWen Dru rift „La Vie en Calotte ERouge“. — Finanzwesen: Nachweisi von Einnabmen der Reichs-Post- und Telegrapben- sowie der Reid Eisenbahnverwaltung für die Zeit vom 1. April 1913 bis jum S{lufle des Monats Dezember 1913. — Militärwesen : Aenderung des Ver zeihnisses der Vermittelungsbebörden (Anlagen H der YAvitelly grundsäge für Militäranwärter usw. vom 20. Juni 1907). — Ver fiherungswesen: Bestimmungen über die Art und Höhe der Sitcr heitsleistung für die an die Baugewerks-Berufegenossen\@aften : zahlenden Beiträge und Prämien. efreiung von der Versiche! ungé- pfliht na der Reichsversiherungsordnung. — Zoll- und Steuer? wesen: Veränderungen in dem Stande und den Befugniffen der Zol! und Steuerstellen. — Polizeiwetsen: Ausweisung von Ausländera aut dem Reich8gebiete.
Ermächtigung zur Vorn
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thr angegebenen Zeit auëgeftelli worden war, Die Quittung trug das
2) Die (Norwegen), Be tä i 3) Die in der Uebersicht nicht aufg
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nach den vorliegenden Angaben nicht vorgekommen find. E L i i i L i E. C chnung Gehöfte“ ließt ein: Ausbrüche (Großbritannien), Ställe, Weiden, Herden (Schweiz und Frankreih), Besitzer (Luxemburg und Niederlande), Ställe nde (Dänemark).
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Zweite Beilage
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absþperrmaßregeln. Tierseuchen im Auslande. L (Nach den neuesten im Kaiferlihen Gesundheitsamt eingegangenen amtlichen Nachweisungen.) : 1) Ein Punkt in einer Spalte der Uebersicht bedeutet, daß in der betreffenden Nahweisung eine Angabe für diese Spalte nit enthalten ist; ein Strich bedeutet, daß Fälle der betreffenden Art
utshen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Montag, den 26. Januar
1914.
Nr. 4,
eführten wihtigeren Seuchen, wie Rinderpest, RNaushbrand, Wild- und Rinderseuhe, Tollwut, Lungenseuje, Schafpocken, Geflügelcholera, Hühnerpest, Büffel-
feuche, Hämoglobinurie usw., find in der Fußnote nachgewiesen. E L ls Maul: E Schweineseuche E S E : No L Schafräude / ; Notlauf der Schweine ?) S S2 Milzbrand Notz und Klaueuseuche chaf und Schweinepest !) f S B e E E Lts LOE S | | EREE | So q S : ; A ZE5ELo i: os S i G tp. Ge- ic nit Ges- A ; Ge- S O AFtS G 2s R L AF S SS Bezirke Ge Gehöfte] Bezirke ibe irke E Gehöfte | Bezirke ineitibeu Gehöfte | Bezirke ¿iden Gehöfte | Bezirke tdfuben Gehöfte i 4 E AS Seltanank meinden meinden Staaten 2c. 2= 22] gDeitangabe. LZ2OE ; e L iris A, E Es Es u L e T P S S E =|2Z =lah = [22 = [25 =|EE aleB 222 aleBal22 [6E 225 225 262 2 [6E n [25 a ===0 E BIBE S ELRE ESE R Ee E BRRE R ZREEIZEZ ERREZ SRRZESZE EZRZE s D C EZCZE n Ms E S S S Zul Zl TF2 S 2 S! 53,5 = c | S =,S| S Es E | —— E VEEO A E Es Ed 3 D verseuŸt. Wöchentliche, bezw. viermal im Monat erscheinende Nachweisungen. [8 3 i ; i i | : n ï : i E 45 1 14 19 19 19 2 4 4 25 245 569 4! M 47 39 174 303 39 94 Me. 3 E 36 76 t 18 24 29 28 481 , 11349 22 39 137 59) 486| , [1648| 20 N 90 7 E A 1 l: 1 ] 7 57. | 228 2 D N 18 r 7 ia. 1. 14 4 11 15 4 4 4 — S — | 1 7 57 28 2 9) 2 & 18 20H22 2612 191 E ; - - . N A A 2) F A S & chA | | L x 32 19/12 184/414] 2 3 4 1.4 B 4 21 179} . [7018 A F 19 10 M2 O8 - — —| , G T E 119 91 119 J 2 ¿E 3 7 i TE Le 2 1 J Gl Se B S . t sa I La O L E s | Bulgarien. Leib 122./12.-28./12. 191 1H E E : T O A — ils Ia 122 AS59812. 131 11 18 20 4 4 6 49 384 940 2 9 48 23| 56 213 N œt:lte: 9E S a T a 5 9 F F g 35 Qr 5 ( \ 9 60 267 s ; A S6 e v4 6) D S 134A 14 E E 10 i D ) 48 Pa _ 009 x ch| U, 48 2 »0) bd á H S SHwel 95 158 [L 14 3 3 S E 16 3A O7 B U A N M E P cchwels - « de Z 10 [1. 1 : ch . - = : Sn Moe 2A los E ¿ E O oa al M z M Cn S7 S189 [14 S o S 20 1 A0 E I P2234 SOTIOBG1280F 8) f Li 2 12 A 5 26 1 45 L F 4 N Großbritannien . 88 H 15 20 1 E l S — E G 2 26 i s fe L D L E U l: E : 9 i i f e, Dalbmonuatliche und monatliche Nachweisungen. iperabu [12 TL/L—65./L 141 —| A4 ——l — H — H H A ——l — H l — H H Al H ——l l — —i— —l— [ußerdem: Rinderpest: Bulgarien a. 3 Bez., 8 Gem., b. 2 Bez., 13 Gem. neu verseucht. E ; / : : : : s A dem : Ninderpeft : DUtgarI E h Gas ) (A g A Sharkair erfeucht; Ungarn 20 Bez., 50 Gem., 50 Geh. überhaupt verseucht; Kroatien-Slavonien 2 Bez., 5 Gem., 3 Geh. Rauschbraad: ODesterreih 5 Bez., 8 Gem., 8 Geh. überhaupt verseucht 1g ar ) Bez. E ._ E N ten abo E S E überhaupt verseucht; Italien a. 4 Bez., 5 Gem., 6 Geh., b. 2 Bez., 2 Gem., 2 Geh. überhaupt verseucht; Schwetz, 2 Bez., 2 Gem. neu verseucht; Frankreih 10 Bez, Sem.,
19 Geb.
neu verseucht.
Wild- und Rinuderseuche: Oesterreich 3 Bez., 3 Gem., 3 25 Gem., 25 Geb.
Tolíwut :
Geflügelcholera: Desterreih 9 Bez., Sühnervpest: Ungarn 1
G) c
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c T F E 5, Ce 11 Dei
baup! verfeucht; Rumänien 4 Bez.,
Sdhweits 1 Wll Ci
10 Geb.
feucht;
überhaupt
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überhauvt verfeuht; bs e L Schafpockent: Ungarn 15 Béez., 41 Gem., 109 Geh. überhaupt verjeucht; : i 42 D E erh } er 40 S i n 20 Bez., 58 Gem., 170 Geh. überhaupt verseucht; Bulgarien a. 8 Bez., 18 Gem., þ. 7 Bez., 13 Gem. neu verseuht; Frankrei ch
ez, 2 Gem., 2 ai 11 Gem., 40 Geh
überhaupt verseucht ;
(Se
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if horsoit d neu PVerleuMT ;
Geh. überhauvt verseucht. Ungarn
2 Geh. neu verseucht.
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Gorh
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, 1 Gem., 2 Geb. überbaupt verseucht.
Fräu krei) 15 Kroatien-Slavoniten
t Bez.
49 Bez., 192 Gem.,
e
199 Geh. überhaupt verseucht; Kroatien-Slavonten
neu verseucht. 9 N
ch-
aupt verseucht; Ungarn 6 Bez., 7 Gem., 9 Geh. überhaupt verseuct.
- G 2 L L A I O " rf oitR Beschälseucze: Kroatien-Slavon ten 1 Bez.,, 8 Gem., 86 Geh. überhaupt verseulßt; Rumänien 2 Bez. 2 Gem., 3 Geh. überhaupt verseucht.
i) Großbritannien-und Jrland:
7
aeg
über den Stand von Viehseuchen in Ungarn
A1,
am
Januar
19
4,
Schweinefieber; Italien: Schweineseuchen (allgemein). —
Oesterrei ch-
(Kroatien-Slavonien am 14. Januar 1914.)
(Nuszug aus den amtlihen W
N
ochenausrveisen.)
a My 00 I] C G1 Na C DO m | | Lo
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ras Dumas Suaretl Funil Pucuns Sund Ner Irr Samed
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41
i Maul-
43
Schweine Noitlauf und pest bér Ddantareid tot i @ S Sicaaiiia e Königreiche Rob | Klauen- | Sbweine E und Länder seuhe | sud) | Schweine Zahl der verseuchten B S S S s ? y L F L 2 Komitate (K.)_ Ea 2E S Eg Stublbezirke (St.) S S E S S S MhrimntutrglftAdto §5) F s 5 - S z S F Munizir aijtadte (M ) S S S S a 1647/1 2910 a. Oesterreich. 3 “c ; 95| 101 4 Q F r 1 Mio {tory —_ — 7| 100} 4 Ol 4 i 1 Niederösterreih . 2 ( : 7 2 N é .— —! 1 m A4 4| 1 15 3 : S Zl S 4 : H l A9 O 4 G ” . . . . . T4 x S 9 j j l Dberdslerzeih «P [4 2 O S E 2 ——| 2 B 1E 9 3 - s Bs | Tf 8 D e . . P E E 4 V g iy ba i E S ¡ l j C O O 1 E a A N 2 L i T A 27 L 6 D z (S L E c E L Î Â E it ee e A MELAD ae s o E : E U # i Mute O ol 9 1 D : on ira 6 E A i 9 2 E S O A 4 E S ; L s 171 6G 1 1 Bd aso 4103|. 94 13 A E 1 Hh! len i z ú 1— — 26 D D 20 ch - c Soomen I U 45 3 S M Ua l A M E S a C O +7 A Ma Ul 4 G ä G o U e P A E Ad J 9 5 : J E S M E I #020. 09 E: -- L 5 9 E .——— —l 4 M l 10 E 3 Dl 4 A - ¿r y E | 4 4 Gt E L iee ias i S 2 t 9 19 — l 3 8 L, M N 9 2 L L eh v4 910 600A 1 ú E S E E 6M , Es F ] j 9 S(lesien 6.6 0:06.09 E ] Í 7 9 O dvs -|— —| — 1 e E “) L T Ginahini ded dbididn ¿cit 7 e 2 o Le i j : 25 3 ù S 8 E M A L + ° S d o z E A l f 4 ns S ÿ es Í E E O - e He E n L E s E D “J E E } “ “
?) Schweiz: Stäbchenrotlauf und Shwetneseuche.
l
Mm. Bez.
, 1 Gem., 2 Geh. über- 4 Gem., 7 Geh. überbaupt verseucht; Bulgarien b. 2 Bez., 2 Gem. neu verseuht; Jtalien a. 9 Bez., 10 Gem., 11 Geh., b. 5 Bez., 6 Gem.,
ez.. 8 Gem., 25 Geh. überhauvt verseucht; S erbien 10 Bez., 39 Gem. überhaupt ver- 7 Bez., 17 Gem., 26 Geh.
1 E S8 L 1 2 Be COESETON: 0 | | | | j 1 l 44 Bukowina .« ««« « [|—|—| —| —| 2 9 — — 241 N U N Deren 5 á 4 ä 5 Dit S D r 1 1 (Dee) n C 0A 6 7) —| — | 00 N: e A S M — b. Ungarn. n L BUO L A Fa —| — s N F 7 K. Abauj-Torna, Vi. Kaschau | « Ja Nagykunt-Szolnok [2 2 4113| 39 4) E (RUNa) , 4 A M a U 4 490 1 x 28 | K. Kleinkokel (Kis-Küküllö), | à L | 2 | K. Unterweißenburg (Alsó- S i: Großkokel(Nagvy-Küküllö) ——-—-— 2 M — — S —|—| —| —l 1 E 2 29 K.Klausenburg (Kolozs), M. | | | 3 | St. Arad, Borosjenö, Elek, | Klaufenburg (Kolozsvár) | 1| 1 —| — 1 N Kisjens, Magyarpécska, | 30 | St. Béga, Doksánbánya, | | | Dios, M. WMad 71 3/81 1 li e — acsád, Karánsebes, Lugos, | 4 | St. Borossebes, Mária- | Naros, Temes, Städte] | radna, Noagyhalmägy, | _Karänsebes, Lugos “l 1 e! —| — Soda ce ——— —/ 2 2 — — 94 1 R ATAHIOTO S a ad eiae -|—| —| —| 1 M 5 | K. Árva, Lptau (Upts6), 33 K.Maros-Torda, Udvarhely, | | ; : Y T e — —| —/ 1 6} —| — M. Maros-Vásárhely . . |—|—| —| —] 9 53] —| — 6 | St. Bäâcsgalmás, Baja, | 34 | K. Wieselburg (Moson), | Topolya, Zenta, Zombor, | Oedenburg (Sopron), M.} | E | Städte Magyarkanizsa, | Sopran e * S O 25) 99 d 41 —| — Zenta, M. Baja, Maria | | 356 1K. Neograd (Nógräád) .. [—— 1 U 29 200 1 L Theresiopel (Szabadka), S | 36 | K. Neutra (Nyitra) . « . [—|=—1[120] 339] 2 S d 2M O 2a 2 8 37 | St. Aszód, Bia, Gödöllö, | 7 | St. Ayatin, Hódság, Kula, | | Pomüáz, Waißen (BVäcz), | | Palánka, Obecse, Titel, Städte St. Andrä (Szent | Neusaz (Ujvidék), Zsa-| | F Gndre), Vácz, Ujpest, Ms f i Pa, De, O L H Tf 10} —| — M. Budapest E N O 2 l I 1 8 | K. Baranya, M. Fünfkirchen és N 38 | Si, Alsódabas, Kispesi, D O -|--1 1 O 5] — N Teearas, d.Bars,Hont, M.Schemni | | eve, Sladte cagyto ‘08, A E Î : Ser d Bata Uo So 120 S 8 _Czeglód, M. Kecsfkemót|—|—| 10 10 8| 131 3) 82 I E E E: — 39 | St. Abony t Dunavecse, | | T Ube ee —— — —| 4 27 — — Kalocsa, Kiskörös, _Kiß- 13 | St. Berettyóujfalu, De- | | funfélegyhäza, Kuns8zent- recsfe, Ermihályfalva, | mitlÓs8, Städte Kiskun- G ; L Margitta, Sárrét, Sz6- | _ félegyháza, Kiskunhalas| 1 11 4 4 9 C 3 T ei eva 8 —| —/14| 15 1 1 40 | K. Preßburg (Pozsony), i e 14 | St. Cséffa, Élesd, Központ, | | _.M. Poisony « « «+ - « «|—|—1 34 58} 12) 30] 2| 17 Biharkereszies, Szalárd, | | | | | 42 Sk. Igal, Lengyeltót, A S ¿ A . M. Großwardein (Nagy-| | | | | _ Marczal, Tab P22 2 2/13 ( N R S E T O B) l 43 | St. Barcs, Cfurgó, Kqa- | 15 | St. Bél, Belényes, Ma- | | | posvár,Nagyatád,Szkget A A | N gyarcséke, Nagyszalonta, | j | _vár, Stadt Kaposvár . 1 311 M Tenke, A 0s —|—| —| — 16 68 — — 44 | K. Szabolcs C 6 E 51 28 S D p, 16 | K. Borsod, M. Midskolcz| 1| 11 2| 311 121 29| —| — 45 | K. Szatmär, M. Szatmär- L — 17 | K. Kronstadt (Brassó), | | _„Nöitteti s au dea -|—| — ; R MATONIDSGE t o ——| — — 9 E 47 | K. Sdilägy „« „ «+6 mj e 6 M 18 | K. Csfanád, Csongrád, M. | | | 48 |K Szolnok-Doboka S s e A Hódmezövásárhely, Sze-| | A 49 Skt. Buziávfürdö, Közy ont, I 12 216 44 —| — Lippa, Temesrékás, Uja-f | N g D 19 1G S D _ rad, Vinga, M Temesvár 1 N 8 20 | K Gran (Esztergom),| | | 50 | St, Csák, L etta, eihe Naab (Györ), Komorn | | | kirhen (Fehörtemplom), | | (Komárom), M. Györ,| | | Kevevár, Werschetz (Ber- oar 21 Ex G S 35 901 9 25 1| 1 ec), Stadt Fehörtem- / J j | 21 | KStuhlweißenburg(Fejér), | | vlom, M. Vérsecz « + « [1 4 r A l N L M. Stuhlweißenburg | | 61 | K. Tolna e S - i l l (Szákes-Fehärvár) N L O 18S G D 8 62 | K. Thorenburg (Torda- E Á I 22 | K. Fogaras, Hermannstadt| | | : | H v en C Sn) —|—| —| —| 4/| 31 - 23 | K Gömör ¿3 Kis - Hont, | Sohl (Zölyom) 1 —|—[ —| —[ 20| 1121 2| 11