1914 / 34 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 09 Feb 1914 18:00:01 GMT) scan diff

die zeitweilig die Szene beber:\{en, aber in keinem organtsGen Zu- sammenhang mit dem geschilderten Vorgang stehen. Von ihnen bâtte man wenigstens die eine, die Schwiegermutter, in der köstlichen Darstellung Else Lehmanns, die einmal ihr heimatliches Ostpreußisch reden konnte, nicht missen mögen. Jhre kernige Art, sich zu gebärden und auszudrücken, erregte wahre Lachexplosionen. Den problematiscken Dr. S{morr spielte Herr Forest recht ges{chickt; und es war nicht setne Schuld, wenn die Gestalt nit überzeugte. Der Legations- sekretär ist wohl ganz anders gedacht, als Theodor Loos ihn dar- fiellte, der weder elegant genug für einen Diplomaten noch interessant enug für einen theosophisWen Frauenbetörer aussah. Die Damen Sussin und Wagner sowie Herr Ziener nahmen fich der anderen

NRollen nitts aller Liebe an. Zum Schluß dankte der Negisseur,.

Direktor Grunwald im Namen d ves Verfas ür de Tespendeten Beifall es abwesenden Verfassers für den

__Im Köntglihen Opernhause findet morgen, Dienstag, eine Wiederholung der „Meistersinger von Nürnberg“ unter der musikalishen Leitung des Kapellmeisters Laugs statt. Den Hans Sachs singt Herr Bischoff, die Eva: Fräulein Dux, die Magdalene: Frau von Scheele- Müller, den Walter Stolzing: Herr Kirchhoff, den Beckmesser : Herr Schulß, den David: Herr Henke, den Pegner: Herr Schwegler, den Kothner: Herr Habich. (Anfang 7 Uhr.)

Im Königlichen Schauspielhause werden morgen die beiden Lustspiele „Die Neuvermählten* und „Dke zäriliden Ver- wandten aufgeführt. Beschäftigt sind in hervorragenden Nollen die Damen Abih, Ressel, Heisler, Schönfeld, von Mayburg und Pategg E E Herren Vollmer, Clewing, Patry, Bötther, Werra® und zallentin,

Mannigfaltiges. Berlin, 9. Februar 1913.

Auf dem umfangreichen Gelände der Königlichen Porzellan- manufaktur in der Wegelystraße am Bahnhof Tiergarten kam, wie die „Voss. Ztg." meldet, gestern, Sonntag, Nachmittags kurz vor 3 Uhr, ein gefäbrliher Brand zum Ausbruch. Er entstand in einem Holzshuppen, der an das massive, zwei Stockwerk hohe Gebäude der Ofenanlage angebaut und wit zerkleinertem Holz fast vollständig angefüllt war. Die Ablöshung des Feuers im Junern der Gebäude nahm mehrere Stunden in Arfpruh. In dem vom Feuer heimgesuchten Gebäude stehen zroei der großen Nundöfen zur Porzellanbrennerei. Inwieweit sie durch den Brand beschädigt worden sind, war gestern abend noh nicht festzustellen. Ein massiver Anbau, der etnen dritten Ofen ent- hält, fonnte geschüßt werden, obgleich das Holzgerüst, das thn noch umgibt, beretts Feuer gefangen hatte. Mit der vollständigen Ab- lösung und den Aufräumungsarbeiten hatten die Löschzüge noch bis zum späten Abend zu tun. Die Höhe des Schadens läßt ih noch nicht angeben,

_Die Gesundheitspflege in Jerusalem, deren große Mängel bisher den Besuch der heiligen Stadt Lo tra Gtigten, Medi immer regeres Interesse. Dur das von deutscher Seite ins Leben gerufene „Internationale Gesundheitsamt“ ist zweifellos fest- gestellt worden, daß erheblide Besserung in kurzer Zeit nament- lich durch ordnungémäßige Bekämpfung der Malaria und Tuker- kulose geschaffen werden kann. Die dieserhalb bercits erfolgreich eingeleiteten Maßnahmen werden in kurzem eine wesentliche Unter- stügung erhalten durch Anlegung einer zentralen Wasserver- sorgung, für die neuerdings einer französishzn Gesellschaft die Genehm:gung erteilt wurde. Deffentlihe Vorträge mit Zichtbild ern über Jerusalem finden am Freitag, den 13. d. M., Abends 8 Uhr, im großen Saale des Abgeordnetenhauses in Berlin statt.

Im Verein für deutsches Knnstgewerbe zu Berlin spra Dr. Ernst Jaffé über Mt lecide Bafnerware, Im Gegenfaye zur Feinleramik, die sich zum Teil von Anfang an maschineller Hilfsmittel und einer ziemlich weitgehenden Arkcitsteilung bedient, stellt der Töpfer heute eigentlich noch ganz so wte vor Tausenden von Jahren seine Ware in reiner Handarbeit und ohne Arbeitsteilung her. Ein und derselbe Töpfer vermag zu gefialten, zu verzieren, zu glasieren und zu brennen; und noch immer sind cs au die alten Arbeitswelsen, deren er si bedient. Auf der Dreh- sheibe formt er seine Erzeugnisse aus dem Ton, der sich an

fiadet : mit der Gießbüchse bringt er Tonschliker, dem er färbende Wetalloxyde beigefegt bat, auf das [ufttrockene Gefäß, es dabei in der mannigfaltigsten Weise verzierend; durch Eintaucen in die mit Wasser aufges{wemmte Bleiglasur {ließt er die Poren im tönernen Material des E und macht es dadurch undurchlässig für Flüssigkeiten ; im langgestredten, wie früber noh heute halb in die Erde gegrabenen Töpferofen brennt er seine Waren. Wil er andere Formen als drehrunde erzielen, so drückt oder gießt er den Ton in einfahe Gipsformen ein. Vielfachlegtman den Erzeugnissen einen plastishen Shmuck aus geformten Tonstücken auf, wie man das heute ncch in Hessen und Sachsen tut, oder man verziert sie mit der Gießbüchse, wie es die ländlichen Töpfer in Bayern, Baden und im Elsaß, und zum größeren Teile nach Entwürfen yon van de Velde auch die in Thüringen üben. Ge- rade dieses Einwirken und Eintreten von Künstlern hat die Hafner- ware heute auf einen künstlerisch weit höheren Standpunkt gestellt, als sie früher eingencinmen hat. Professor Shmuz-Baudiß, der ver- dienstvolle künstlerische Leiter der Berliner Porzellanmanufaktur, hat seinerzeit am Ammersee selbst getöpfert und neue Formen gefunden. Professor Max Lacuger in Karlsruhe hat dem Dekor mit der Gieß- büchse neue Babnen unter der Töpferbevölkerung zu Kandern im Schwarzwalde erschlossen. Lipp in Mering bei Augsburg hat zu gleihem Zwecke für feine hetmischen Löpfereien Münchener Künstler herangezogen ; Herborth in Straßburg hat den elsässi- {en Töpfern, insbesondere denen in Sufflenheim, neue fünftlerishe Bahnen gewiesen. Die Wirksamkeit der Kalserlichen Majolikamanufaktur in Cadinen und der Greßherzoglichen in Karls- ruhe haben gleihen Einfluß wohltuend geäußert. Friedri Festersen hat es sogar in Berlin verstanten, eine Kunsttöpferei ins Leben zu rufen, die in der Lüßowstraße handwerklih und dabei in technis{ch vollendeter Weise arbeitet und reizvolle Erzeugnisse hervorbringt. Die Ausführungen des Vortragenden erhielten nicht nur dadurch be- sonderen Nachdruck, daß fie von einer reichaltigen Ausstellung all der genannten künstlerishen Hafnerarbeiten begleitet waren, sondern namentlih avch dadurch, daß cin Herr und eine Dame, die in ten Werkstätten Festersens in Berlin tätig find, das Herstellen von Ge- fäßen auf der Drebscheibe und mit Fcrmen zeigten sowie das Aus- zieren mit der Gießbühse mit dem in einfachen Mustern aus- geshniltenen Schwamme usw.

Heydekrug, 8. Februar. (W. T. B.) Der Oberpräsident von Windheim ist gestern nah dem Ueberschwem a (vgl. Nr. 33 d. Bl.) abgereist. Etn Pionierkommando von 40 Mann ist hier eingetroffen, ein zweites wird noch erwartet. 20 Mann haben fih nah Medezokeimoor, die übrigen 20 Mann nach Sausgallen und Tattamishken begeben, wo ebenfalls Gefahr bestehen soll. Dzieszetrandt ist aufs äußerste bedroht. Ja den Mooren östlich von Nuß hat sich die Lage ebenfalls nit gebessert. Die dortigen Bewohner, die wenig Kähne besißen, befinden sih zum Teil auf den vom Wasser umgebenen Häusern und find in verzweifelter Lage. Bon Kowno in Nußland wurde ein leihtes Fallen des Wassers gemeldet. Im MWMemelstrom von unterhalb Ragnit bis Schanzenkrug und bei Nuß sowie in den Strommündungen find die Eisftauungen noch nit gelöst, roodurch die Gefahr vergrößert wird. In Heydekrug selbst steht der Markt unter Waser. Das Wasser des Mingeflusses ist nicht weiter gestiegen. Das Haff gibt seine großen Wassermengen nur durch das Memeler Tief ab.

Eckartsberga (Unstrut), 9. Februar. (W. T D) Bera gangene Nacht sind der Forstläufer Schmidt und der Nevier- förster Ludwig im Walde mit Wilderern zusammen- geraten. Ludwig ist getötet, Schmidt \{hwer ver- wundet worden. Die Gerichtskommission fand die Leiche im Walde und zehn Meter davon ein erlegtes Neh. Die Täter find noch unbe- kannt. Der getötete Förster war Familienvater.

: Neurode, 9. Februar. (W. T. B.) In der konsolidierten Wenzeslausgrube in Mölke fand gestern eine Dynamit- erplosion statt. Ein Bergmann wurde getötet, fünf verleßt.

h Flensburg, 8. Februar. (W. T. B.) Aus Anlaß der 50jährigen Gedenkfeier der Schlacht bei Oeversee (vgl. Nr. 33 d. Bl.) prangt die ganze Stadt, wie auch die umliégenden Ortschaften in prächtigem Flaggens{muck; inebesondere ist

sieht man die öslerreihisch-ungarisWen Flaggen neben deutshen, preußischen und \hleawig-holsteinishen Farben. Alg as Gâste trafen gestern mittag die österreichi\chen Kriegsveteranen ais Sgleswig hier ein. Auf dem Bahnhofe wurden sie vom V5 sigenden der Kriegervereine des Bezirks Schleswig, J : Scheffer, mit einer herzlichen Ansprache begrüßt. Um 6 Uhr 13 Minu Abeuds lief der Zug mit den österreihishen Dffiziersabordnungen von Kiel kommend hier, ein. Auch sie wurden herzlih empfangen und in ihre Behausungen begleitet. Kurz nach der Ankunft der österreihishen Offiziere begann dec große Zapfen streich der Garnison. Ans(ließend daran fand ein Fest, kommers zu Ehren der österreihishen Gäste statt. Heute mittag versammelten \ich zahlreiche Vereine mit Fähnen und Musik, um in einem gewaltigen Festzug den Marsch nah Deverse, anzutreten. Voraus fuhren die dterreichishen und deutshen Veteranen des Feldzuges von 1864. Als der Zug das kleine österreichise und dänische Denkmal erreicht hatte, wurde an beiden Denkmälern je jy grouer Lorbeerkranz niedergelegt. Um 3 Uhr begann sodann qn

auptdenkmal die amtliche E Es wurden vaterländische Ansprach:n gehalten und eine Darstellung der Shlact vom 6. Februqr 1864 gegeben. Für den Abend waren die österreichishen Gäste von der Staot zu einem Festmahl geladen.

München, 8. Februar. (W. T. B.) Der eger Ingold der gestern früh um 7 Uhr 35 Minuten in Mülhausen im Elsaß im Wettbewerb für den Städteflug der Nationalflugs\pende aufgestiegen war, ist gestern abend um 11 Uhr 55 Minuten hej Fürstenried gelandet. Er hat während der ganzen Zwischenzeit auf seinem Avtatik - Pfeil - Doppeldecker, als 16 Stunden 20 Minuten in der Luft verweilt. Vij der Landung war der Flieger in bester Verfassung. Er hgt mit seinem Fluge die jüngst von Bruno Langer auf einem Roland Doppeldecker aufgestellte Leistung um 2 Stunden 39 Minuten ge, schlagen. Sein Flugzeug trug einen 100pf. Mercedes8motor und war mit 600 1 Benzin und 60 1 Del belastet. Die durchflogene Stre, därfte etwa 1700 km lang sein. VIngold übeiflog unter anderem di Städte Naumburg, Mühlhausen i. Thür,, Riesa, Torgau, Cottbus Forst i. Lausitz. Der Flieger erklärte, daß er haupt\ählih wegen Nebels ntiedergegangen sei. Sein Benzin- und Delvorrat hâtte no für 2 Stunden gereicht.

Paris, 8. Februar. (W. T. B.) Nach einer in Bordeaur eingetroffenen Meldung sind bit einem Zusammenstoß de franzó sischen Postdampfers „Lutetta mit dem griechi\chen Frahtdampfer „Dimitris“ in” dec Nähe von Lissabon neun Personen ertrunken, als ein Neltungsboot unterging, in dem sih fünf Matrosen des griehischen Scbiffes sowie ein Offizier ein Maschinist und zwei Heizer des französischen Dampfers befanden,

Kopenhagen, 8. Februar. (W. T. B.) Vertreter der Aeronautishen Gesellschaften von änemark, Nor, wegen, Shweden und Deutschland versammelten sich beute in Kopenhagen, um nähere Bestimmungen über den für nächsten Somme in Aussicht genommenen Nordishen Meeresflug zu treffen, Bon Dänemark, Norwegen und Deutschland sind bis jeßt 65000 Fr. für Preise genten, Schweden hat unta Vorbebalt 10000 Fr. in Aussicht gestellt. am 22. August iu Warnemünde erfolgen. Die Ankunft iy Kopenhagen findet ncch an demselben Tage statt. Am 23. August wind der Flug nah Aarhus fortgeseßt und von dort über Aalborg, Skagen und event. Gotenburg nah Christiania, wo die Flieger spätestens an 30. August eintreffen müssen. Es wurde beschlossen, einen inte: nationalen Ausf{huß zu wählen, der die Oberleitung des Fluges baben soll. Zum Vorsizenden des Aus\{chu}sses wurde der Generalleutnant Freiherr von der Golß gewählt. Die am Fluge teilnehmenden Flieger müssen einen Fluggast mitführen. j

Rio de Janeiro, 9. Februar. (W. T. B.) Nach den neuesten Nachrichten aus Bahia sind bei den leßten C S e E über 1000 Personen umgekommen. Das Hochwasser geht jeßt überall zurück. Die Eisenbahnen, besonders die Bahta-Zentralbahn, haben bedeutenden Schaden erlitten.

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der

vielen Stellen unserer Erdrinde in geeigneter Beschaffenheit

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der Play vor dem Bahnhofe fesili* geschmüdckt. Ueberall

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Ersten, Zveiten und Dritten Beilage.)

T L, 2b S alaidben d atabdc E T2

Theater. Theater in

N ; A Btrafi Diensta; Königliche Schauspicie. Dienstag: E A Ge L 2A eA S Brand. Drama in pernhau3. 29. Abonnementsvorstellung. Henrik Ibsen Dienst- und Freipläte find aufgehoben. y Die Meisiersinger von Nürnberg. Oper in drei Aften von Richard Wagner. Musikalishe Leitung: Herr Kapellmeister Laugs. Negte: Herr Dberregisseur Droescher. Chôre: Herr Professor RNüdel. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 41. Abonnementévor- stellung. Die Neuvermüählten. Schau- Ie in zwei Aufzügen von Björnitierne

{örnson. Deutsch von Jultus Elias, Text der großen Gefamtausgabe. In Szene geseßt von Herrn Oberregisseur vatry. Die zärtlißcen Verwandten. Lustspiel in drei Aufzügen von Roderich Benedix. In Szene geseßi von Herrn Oberregisseur Patry. Anfang 74 Uhr.

Mittwoch: Opernhaus. 30. mentsyorstellung. Elcktra. Tragödie in einem Aufzuge von Hugo von Hofmanns- thal. Musik von Richard Strauß. Anfang 8 Uhr.

Schauspielhaus.

braztt.

8 Ubr: Kanmermusfik.

must.

zietät). dem Zoologischen

9

des Odysseus. Donnerstag und

PHantom.

: 42, Abonnementsvyor-

stellung, Hans Lange. Schauspiel in

Tru: fien von Paul Heyse. Anfang

72 Uhx.

Deuisches Theater. (Direktion: Max Reinhardt.) Dienstag, Abends 75 Uhr: Shakespeare - Zyklus: Der Kaufmaun von Veuedig.

Mittwcch: Neu einstudiert: König Heinrich V. C1. Teil.)

S Sani Lear.

reitag: di einri EW. (1. Teil.) N s

Sonnabend: Ein Sommerttachts-

traum.

diht von Jbsen.

Donnerstag: Simsou. Freitaa: Veexr Gynt. Sonnabend: Zum

Brüdie. Dienstag,

Dienstag Abends s Uhr: Der S ienstag, Abends r: Der Snob, Mittwoch: ErdDgeist.

Donnerstag: Der Snob.

Freitag: Bürger Schipvel. Sonnabend: Wetterleuchten.

mit Gesang und Tanz

Musik von Leon Fefssel. zuleßt lacht .….!

Berlinet Theater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Wie einst im Mai. Posse mit Gesang und Tanz in vier Bildern von Bernauer und Schanzer.

Mittrooch und folgende Tage: Wie einst im Mai.

Köni

von William Shakespeare. Mittwoch: Moral. Donnerstag: Meyers.

der LSniggrüßer Abends 8 Uhr: fünf Akten

Mittwoch und Sonnabend: Dic Krou-

Donnerstag: Köuig Richard Ak. Freitag: Die fünf Fraukfurter.

Komödienhaus. Dienstag, Abends

Ubr, term Lustspiel in

drei Akten von Heinri Ilgeastein. Mittwoch und folaende Tage: Vamnter-

Deutsches Künstlertheater (So- (Nürnbergerstr. 70/71, gegenüber Garten.) Abends 8 Uhr: Das Phantom. Komödie

Abonne- | in 3 Akten von Hermann Bohr. Mittwoh und Freitag: Der Bogen

Sonnabend :

« Ytittwoch und Sonnabend, Nachmittags 3x Uhr: Petcrchens Mondfahrt.

Lessingtheater. Dienstag, Abends 7x Uhr: Peer Gynt. Dramatisches Ge- Muik von Grieg.

Mittwoh, Nachmittags 35 Uhr: Der Erbförster. Abends: Pygmalion.

S l ersten Liliom. Eine Legende von Franz Molnàr.

Theater an der Weidendammer Abends

Wer zulest lacht . . . ! Posse i von Artbur Uppschiy und A. Bernstein - Sawersky.

Mittwoch und folgende Tage:

Schillertheater. O. (Wallner- theater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Lear. Trauerspiel in fünf Akten

Charlottenburg. Dienstag, Abends 8 Uhr: Die beiden Leonoren. Lust- spiel in vier Aufzügen von Paul Lindau. Mittwoch: Die beiden Leonoren.

Donnerstag: Herodes und Mariamne.

Dienstag,

Dentsches Opernhaus. (Char- | Gretl.

lottenburg, Bismark - Straße 34—37. Direktion: Georg Hartmann.) Dienstag, Abends 7 Uhr: Parsifal. Ein Bühnen- weihfestsptel in drei Aufzügen von Richard Waaner. Mitiwoh: Maundragola. Donnerstag: Mauon Lescaut. Freitag und Sonnabend: Varsifal.

Schönfeld.) fang und Montis Opereitentheater.(Früher:

Neues Theater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Die verbotere Stadt. Operette

Mittwoch Dienstag,

Theater Abends § Uhr:

Operette in dret

A. M. Willner

Musik von Heinri Reinhardt.

Mittrooh und folgende Tage: Prinzeß

Sonnabend, Naihmittags 4 Uhr: Die Schiffbrüchigen. Y

Thaliatheater. (Direktion : Kren und

Die FERZNOLIRg etn,

anz in dret Akten von Jean

Kren und Curt Kraaß. von Alfred Schönfeld.

Tangoprinzesfin.

g Choralion-Saal. Dienstag, Abends 8 Uhr: Klavierabeud von Gerinaint Lefort.

m Nollendorfplaß. Prinzes Akten von

und Nob. Bodanzky.

BPirkus Schumann. Dienstag, Abertt 7x Uhr: Große Galavorstellung. - Vorzügliches Programm. Zut Schluß: „Tipp“', der Derby-Favori 1914,

Pirkus Busch. Dienstag, Ae! 77 Uhr: Große Galaveorsielluug. - Auftreten sämtlicher Spezialitätei Gesangötexte | Zum Schluß: Die große Pru

pantomime: Pompeji. Die

Dienstag, Abents 8 Uhr:

Posse mit Ge-

und folgende Tage:

——

in drei Akten von Karl Lindau und Bruno Granistaedten.

Mittwoch bis Freitag: Die verbotene Stadt.

Sonnabend: Zum ersien Male: Jung ESuglanud.

Das

Theater des Westens. (Station: Zoologisher Garten. Kantstraße 12.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Polenblut. Operette in drei Akten von Oskar Nedbal. S und folgende Tage: Polen-

LCusispielhaus. (Friedrichstraße 236.) Dienstag Abends 8 Uhr: Die spanische Fliege. Schwank in drei Akten von Franz und Ernst Bach.

__ Mittwoch und folgende Die spanische Fliege.

8 UVhr: i

Residenztheater. Dienstag, Abends 8 Vhr: Soheit der Franz! Musi- aue Groteske in drei Akten von Artur Landsberger und Willi Wolff. Mußk von Nobert Winterberg.

Mittwoch und folgende Tage: Hoheit der Frauz?!

Dienstag,

Gesangveretn Schriftgießer. Weiubaum.

; 7E UbE: Male: Leopold.

Tage:

Wer

Trianontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Anatoles HDohzeit.

Mittwoch und folgende Tage: Anatoles Hochzeit.

Königl. Horjstyule für Musik. ends tümliches Konzert der „Typographia“‘,

baum, Alfred Wittenberg.

Bechstein-Baal. Dienstag, Abends Klavierabeud von Ralph

Beethoven-Saal. Dienstag, Abends

8 Uhr: 4. (leßter) Abonncmentsabend des Böhmischen Mitrwo,: Conrad Ansorge..

Blüthner-

8 Uhr: Konzert von Charlotte Rosen (Violine) mit dem Blüthner-Orchester. Dirigent: Edmund vou Straus.

Klindworth -Scharwenka-Saa!.

Dktenstag, Abends 7fF Uhr : Klavi von Georg Gundlach. e

Familiennachrichten.

Geboren: Ein Sohn: Hrn, Gal von Laer (Oberbehme i. Weslf,) Eine Tochter: Hrn. Franz Wage! führ genannt von Arnim (Tangerbüttt) Hrn. Leutnant Wladimir Grafen |! Münster-Ledenburg Frhrn. von Gr haus (Karlsruhe i. B.).

Gestorben: Hr. Generalleutnant j 2 Bernhard von Pressentin (Berlin V meródorf). Hr. Geheimer Medizinaltl Oberstabsarzt a. D. Dr. med. 9! von Kobylezki (Breslau). Hr. Ober leutnant z. D. Konstantin von !! Groeben (Kreuznah). Hr. Karl {ll von NReibniß (Berlin-Lichterfelde B) Hr. Gymnasialoberlehrer, Profil! Dr. Emil Schippke (Breslau). ! Erna von Namdohr, geb. Kühlsn (Darmstadt). Fr. Landrat Lal Hahn, geb. Graetz (Krotoschin).

E

Konzerte,

8 Uhr: Volks-

Berliner Buchdrucker Und Dirigent: Alexander Mitw.: Paula Wein-

Streichquartetts.

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenbu!b Verlag der Expedition (Heid rid in Berlin. (280 Druck der Norddeutschen Buchdruckert! u Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße? Elf Beilagen (einschließlich Börsenbeilage)

Vaal. Dienstag, Akends

Der Start wid]

E

B Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeigek.

Berlin, Montag, den 9. Februar

Amtliches.

Deutsches Reid. Uebersicht

der Prägungen von Reichsmünzen in den deutshen Münzstätten bis Ende Januar 1914.

P e

Goldmünzen

Doppel- kronen b

1) Im Monat Sanuar 1914 find

geprägt worden in: Kronen

A

Hiervon auf Privat- rechnung*) Á

Fünf- markstüdcke

M

Silbermünzen

Zweis- Ein- markstücke | markstücke

Mb

Drei- markstücke

Fünfzig- pfennigstücke

Fünfund- zwanzig-

pfennigitüde H M f |S [S

Nickelmünzen

Zehn- Fünf- pfennigstücke vfeintade

1914.

. Zwei- pfennigstüde

# |S

Kupfermünzen

Ein- pfennigstücke A S

Berlin» «+ » » 6 026 400 München . . —— Muldner Hütte . 3 000 060 Ct. Karlsruhe. . x 2 209 680 Oa «s

A

6 026 400 ò 000 060 2 209 680 _—

100 000

44 944/70) 5847110 Lieis

j 15 000 10 000|—

11 000|—

40 195|—

————

T e 1 155/26

20 130/27 14 399/09 2 000|— 7157/92 1 500|— 2 000|—

|

Summe l é 11 236 140

9) Vorher waren geprägt **) .

11 236 140 4 459 247 800[772 266 530139338483401271 044 845

100 000

156 206 1001316 300 9568|:

7 500 449

2

E

|—| 20 000|— js 7

e

|— 90 944/70

69 791 22380] 35 096 049/40

41 360/26 8 820 741/18

T 18728 15 297 074/94

3) Gesamtausprägung

4) Hiervon find wieder eingezogen . |_101 036 360|_65 085 650

4 470 483 9401772 266 53013945084480/271 144 845

226 420

156 206 100/316 300 568: 14 502 997 T22

94 987 720|— 31 877/50

7500 449 439 50

35 164 520/50 446 246/90

69 882 168 50 4 265 468 60

3 862 091 44 31 649/64

15 344 262/22 34 337 62

4 369 447 580/707 180 880 5 076B28 460 A.

D Bleiben e as

270 918 429

156 191 5981315 962 846]312 404 741

T4 955 812/50

7 500 009

50! 65 616 699/90

34 718 273 60

8 830 441/80

T5 309 924/60

1 150433 452,50 46.

*) Eins(ließlih von Kronen, zu deren Prägung die Reichsbank das Gold geliefert hat. *) ergl. den „Neichsanzeiger“ vom i G nitar 1914, Vir 8, ASR E

Berlin, den 7. Februar 1914.

Deutscher Reichstag. 208. Sißung vom 7. Februar 1914, Mittags 12 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)

Das Haus sett die zweite Beratung des Etats für das Reichsamt des Jnnern beim Kapitel der fortdauernden Aus- gaben (Ausführung des Kaligeseßes) fort.

Ueber den Anfang der Verhandlungen ist in der vorgestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden.

Abg. Sachse (Soz.) fortfahrend: Die Staatêwerke bekommen viel früber als die Privatwerke eine Beteiligungsziffer und können viel früher Profite erzielen ; die fünfjährige MWartezeit besteht für die Staatswerke nicht. Es sind auch Umgehungen des Geseßes vorgekommen. Es sind Schein- verträge abgeschlossen in Anhalt, um die Wartezeit zu umgehen. Der Herzog von Gotha hat diese Abmachungen mitgemacht. Auch andere Bundesstaaten sollen an solchen Machinationen, diejen Umgehungen beteiligt sein. Ich habe schon in der Kommission diese Machenschaften der Bundesstaaten für Betrug erklärt. (Präsident Dr. Kaempf ruft den Redner wegen dieser Detistun zur Ordnung.) An den Kaliwerken sind sämtlich kleine Kapitalisten beteiligt gal Später fam es dann anders, die kleinen Leute büßten thr Geld ein und die großen kauften die Papiere billig auf. Es sind Schiebungen vorge- fommen. Hunderttaufende von Schmiergeldern sollen bezahlt fein, um derartige Schiebungen zu ermöglichen. Die Neichsleitung sollte rasch eingreifen. Die betreffenden Mitteilungen des „Berliner Tage- blattes“ sind bisher unwidersprochen geblieben. Die Kaliherren denken nit daran, der Ueberproduktion ein Ende zu machen. Es ift ja bis 1919 eine: Sperre ausgesprochen worden, aber wie wird es nach 1919 werden? Das beste wäre eine Verreichlichung des Kalis. Jch weiß ja, daß dafür weder hier, noch bei der Neichsregierung Neigung besteht. Solanae das nicht geschieht, muß wenigstens die Karenzzeit ver- längert und müssen andere Schußmaßregeln getroffen werden. Der Staatssekretär sagte im vorigen Jahre, die Verreichlichung des Kalis würde eine Viertelmilliarde kosten. Seitdem sind aber die Kur}e des Kalipapiers ganz gewaltig gefallen. Das Reich hat also alle Ver- anlassung, rasch zuzugreifen. Die deutschen Salinenwerke bitten in einer Petition um Schuß vor der ruinösen Konkurrenz der Kaliwerke und um Besteuerung des Ueberkontingentes der Kaliwerke. Die Salinenwerke müssen Arbeiter entlassen. Auh zum Schuße dieser alten Salinenwerke wäre eine Verreichlihung am Plaße. Freilich müßte dann auch ein Reichsberggeseß geschaffen werden, das auch einen genügenden Arbeiter|shuß vorsieht. Die Schichtzeit 1k 1m Kaliberg- bau noch immer nicht geseßlih geregelt. Arbeiter werden entlassen und die Schichtzeit verlängert. Das ist ein unhaltbarer Zustand. Das Sicherheitsmännersystem müßte ausgebaut werden, da auh im _Kali- bergwerk Unfälle genug vorkommen. Würden unabhängige Sicher- heitsmänner vorhanden sein, so würden diese Gefahren erheblich ein- geschränkt werden. In der Zahl der Unfälle im Bergbau marschiert Deutschland leider an der Spihe. Der Unfall quf der Zeche Achenbach verlangt gebieterisch nah dem weiteren Ausbau des Sicherheitsmanner- \ystems. Man sagt, der Bergfiskus produziere nit 1o vorteilhaft. Dem widersprehen die Uebershüsse des preußischen Fiskus auf seinen Kaliwerken. Die erhöhten Kaliabgaben müßten auch zum Schuß pon Leben und Gesundheit der Arbeiter verwendet werden. Wir werden bei der neuen Novelle darauf hinwirken. Das Kalisyndikat beklagt sich über das Nichterseßen der Auslandspropagandakosten. Die Kom- mission hat dem Rechnung getragen, es find ihm 900 000 M mehr be- willigt worden. Sollen nun noch die 500 000 M für San Franco dazukommen, so besteht die Gefahr, daß mit den großen Summen Miß- brauch getrieben wird. Wir sind_nur dann für den Antrag, wenn da- mit gemeint ist, daß auch für San Francisco Propagandagelder her-

gegeben werden sollen. Dann hat das Syndikat in etner Petition ge- wünscht, daß den Korporationen 300 000 M gestrichen werdet sollen, weil diese landwirtschaftlichen Korporationen und Verbände diese Gelder nicht in der vorgeschriebenen Weise verwendeten. Zn der Kom- mission hat der Unterstaatssekretär die Landwirtschaft verteidigt. Aber wenn die Petitionsbehaupiungen wahr sind, daun, muß hier mit starker Tae durchgegrifsen werden. Die landwirtschaftlichen Kammern usw. bekommen danach das Geld und annoncieren dann in Zeitungen, die faum ein Mensch liest. Mindestens muß uns genauer Bericht über die vom Kalisyndikat erhobenen ‘Anschuldigungen erstatte7 wer- den, Entgegen der geseßlihen Vorschrift sind* Arbeiterentla}jungen vorgekommen und die Entschädigungen verweigert worden. Wenn man den Entlassenen auf anderen Werken Arbeit gab, so {ob man sié ent- weder dort auch bald wieder ab oder man entließ an ihrer Stelle andere : Arbeiter, alles, um nur die Gntschädigung nicht zahlen zu müssen. n dieser Weise hat man die Arbeiter, die sich auf das Geseßz verließen, be- trogen, und mit ihren Klagen sind die Arbeiter von den Gerichten ab- gewiesen worden. Die Arbeiter, die sih gegen diese Rechtlosmachung \träuben und ihre Ansprüche vertreten, werden als „Stänker gebrand- markt, Troß der geseßlichen Bestimmungen ist noch kein einBoer Ar- beiter entshädigt worden; als einer von ihnen den Aae darauf erhob, erhielt er zur Antwort: „Sind Sie denn verrüdt geworden? Unt an der Quote nicht geschädigt zu werden, haben manche Werksver- waltungen die Arbeiter gezwungen, ihnen ungünstige Tarifverkrage zu

Hauptbuchhalterei des Reichsschaßzamis.

unterschreiben. Auch die 8!4stündige A

/

auf 9 und 914

Verunreinigung

werden selbst auf die Gefahr hin, da müssen. Jch ersuche die Reichsregierung, au

Schuckert.

rbeitszeit wird widergeseßlich Stunden ausgedehnt; die Denkschrift der Regierung stimmt in dieser Beziehung nicht mit den Tatsachen überein. Zahl- reih sind die Klagen über die Schäden, welche die Endlaugen durch der Flüsse usw. anrichten; auch hier muß eingeschritten

ß die Werke etwas ati opfern f alle diese Klagen und

Beschwerden eine offene und klare Antwort zu geben.

__ Unterstaatssekretär im Neichsamt des Innern Es war eigentlih meine Absicht, erst einige Redner aus dem Hause he ich selbst auf die gestellten Anfragen elle in den Ausführungen des Vor- ortigen Antwort. Der Vorredner den Vorwurf einer betrügerishen Formell ist diese Sache durh den aber auch den ann keinem Sv en Ver-

zu Worte kommen zu lassen, e die Erwiderung erteile; eine St redners zwingt mich aber zu einer \of hat geglaubt, einer Bundesregierung Handlungsweise machen zu dürfen.

Ordnungsruf des Präsidenten erledigt; sachlih habe ih

Ungrund dieser schweren Beschuldigung darzutun, Es k Zweifel unterliegen, daß die anhaltische Regie trag mit der Schatullyerwaltung des Meraoge von Sachsen-Coburg-

sauben befunden hat. ¡s dem Spiele lassck; es versteht fich von jes@äften der Schatullverwallung keine ren, daß auch andere Regie- 2 des Kaligeseßes derartige t sich die Konsequenz, Zweideutig-

Gotha abschloß, sich fönnen übrigens den Herzog au elbst, daß er von diesen G Ahnung hat. Ich möchte hierbei konstatie rungen geglaubt haben, auf Grund des § 1 Verträge abschließen zu können. Hieraus ergib

dabei in gutem

g

daß dieser Paragraph zu derartigen Mißdeutungen

feiten Anlaß geben kann. Er trifft sicher zu, wenn das Werk in dem elbst liegt. Es ist aber au bor Werke in einem anderen Staate nicht nur be- vollkommen im eigenen Betriebe hat. Nun ch der Karenzzeit, daß große Schwierigkeiten ge Wassereinbruhs usw. Da kann es vor- au infolge Schwierigkeiten mit benach- toh anders

betreffenden Staate \ ein Staat an einem teiligt ist, sondern es auch \ Jahren, na entstehen können, 3. B. infol fommen, daß dann vielleicht barten Werken der Landtag liegt es mit den Kuxen. Hier kann es : der Karenzzeit für das betreffende Land dringlihe Ausgaben bevor- / | en veräußert werden. Der A Interschied darin besteht, ob man von i nur vorübergehend zu beteiligen. Cs wird deshalb die Frage diesem § 12 für zulässig eiden zur Prü- Als Vorsißender der heute über diese Angelegenheit nichts es, daß die Novelle noch nicht hat vor-

zeigt sich nah 5

stehen und die Kure -infolgede}} bob hervor, daß ein großer 1 vornherein die Absicht hatte, f ied erktenne ih durchaus an, ob solche Verträge auch nach Darüber werden die b

Diesen Untersch

zu prüfen sein,

und für gültig zu erachten sind. über 1 fung cingeseßten Instanzen zu entscheiden haben. Berufungskommission kann ih mehr sagen. Auch ich bedaure gelegt werden können, aber es be} ehr große Schwierigkeiten. Ich ho legt werden können, und die atten gehen werden. Auf keinen Fall hat die Stillegungsaktion des Kalisyndikats die Einbringung der ie Eine Beeinflussung auf das Ein- iht den Plan haben, die Stillegung Es ist dann auch die Verstaat- n, daß gerade jeßt der Gerade die Verstaat- lichung dürfte jeßt viel schwieriger sein, als sie vor einiger Zeit war. Die Hauptschwierigkeit liegt ja in der Auslandsproduktion. dann große Gefahr laufen. Der Abg. Sachs 2 Ich möchte darauf en nicht einheitlich se in den

uber |

in der nächsten Zeit wird vorge lungen im Bundesrat jeßt leicht von st Vorlage irgendwie beeinträchtigt. bringen der Vorlage wird auch nt bis zum Jahre 1920 auszudehnen. ( lichung gefordert worden. Ich kann nicht zugebe i Moment der Verstaatlichung wäre.

geeignete

A

fönnte das Nei dann auch, daß

erwidern, daß die Schichtzeit im Bergbau in Be icht i egen der vollständig verschiedenen Berhältni verschiedenen Bergbaubezirken Preußens hat man mit gutem Rechte / ] die Einfuhr- und Ausfuhrzeit ge- Schichten. durch die en auch für

geregelt ist. W

davon abgesehen. | - und A1 Kaliindustrie gibt es nur_8- bis 9stündige Uebershihten und der Schichtdauer ist 1a geregelt. Wie für den Kohlenbergbau bestehe In ciner Denkschrift hat das

regelt. In der Die Frage der Arbeitsordnung

den Kalibergbau die Sicherheitsmänner. Kalisyndikat sich über die Verwendung der Propagandagelder beschwert. dieser Bemängelungen is mir nicht zugeg Jm übrigen habe ih sie {hon im vorigen Jahre widerlegt.

doch wohl der beste Beweis dafür, daf in neuerer Zeit nicht vorgekommen sind. Propagandagelder nicht 11 infolgedessen veranlaßt ge *xch kann versichern, daß Art, wie die Gelder verwan zenden Grfolgen, die dort erzielt sind, Die emonstrationsversuch direkt an

(Fine Substantiierung

nehmen. Ih ausgezeichneten

einen großen D : in Dieser S man sieht in ausgezeich

gelegt. 2

1200 Morgen sind große Kali gedüngt worden.

Sie sahen aus

infolgedessen- auch seinen Vicehbestand h rmehren_ : hat man von einem Danmmbruch eines Bersuchsdeichs gesprochen. Wir

haben uns seinerzeit enlshieden gewoigert, dem. Fischeretv

í ,

die Schichtzeiten geregelt werden.

Man hat nur

.

wie eine Bürste. Der

rung, als sie dies

auf eine Veräußerung drängt. 9) si einmal ereignen, daß nah

daß wirklich ernste

In Ostpreu M ) Ótig verwendet worden sein. Ich habe mich sehen, eine Reise nah Ostpreußen zu unter- ih geradezu überrasht war von der dt sind, und von den glän- Landwirtschaftskammer hat der Cranzer Chaussee an- er Straße sind einzélne Parzellen ausgescnitten, und neter Weise, wie die gedüngten nichtgedüngten abstechen. U einer bäuerlihen Wirtschaf

Dr. Richte

und

tehen unter den Bundesstaaten dar- ffe jedoch, daß die Novellé

BVerhand-

Parzellen von den t von zirka

Wir

gekommen, daß

bg. Sachse

Hier e möchte

angen. as ist | der Bemängelungen ollen die

ten Stand. er | werden, U

eine gewisse Mi

erein Millel

Weise

V!

Was

große wird.

etnem Kali

noch Kali uns

Man

dukte

fehr

daß bei verschiedenen i : iter sind. Jch kann das von hier aus nicht entscheiden. ein soll, so würde das Reichsamt des -5nnern

geschehen : i e beim Gewerbegeriht erhoben

konnen, Die betreffende Klage müßt werden. Es ift dann behauptet worden, daß Arbeiter gezwungen w0or- Ungunsten abzuschließen. Demgegen- über möchte ih darauf hinweisen, daß die Berteilungsstelle die be- : vorher rgen hat

den sind, Tarifverträge zu thren

treffenden Verträge l 1 und dagegen Einwendungen nicht erhoben worden sind.

einge besonders gewünscht, daß : liche Beamte Sorge getragen wir Zusammenseßung der leßtcn Instanz Elsaß verteilun n gut sortkäme.

zur Stelle. 9

haupt

so steht er über dem Gef / die preußische Quote. Diese Zahlen b veifel an der Unparteilichk Instanz ist. Wenn ein Mitglied des H Beamte erhebt, dann hätte er doch lichen Grundfragen besser zu unterrichten, als es Fch fühle mich verpflichtet, die Beamten dagegen

gründet der Z!

Vorwurf gegen sih über die tatsäd hier geschehen ist. nachdrücklihst in Schuß zu nehmen. Abg. Krix (Zentr.): j Lider hat es eine ungesunde J Eine Novelle zum Kaligesetz ist eben für die nächîte es erübrigt si, darauf jet einzugehen. Es Nermehrung des Kaliabsatzes möglich? England. Der Absaßy Freilich hat man

wohl bewährt. verhindern können. Zeit angekündigt worden; fragt si, ist eine wesentliche Deuts(land braucht genau foviel wie das ganze im Ausland wird mit der Zeit noch auch im Auslande Kali gemacht,

man aber nicht tragisch zu nehmen. dagegen wappnen, Auslandéyropagandage Steigerung des Kaliabsazes zu erwarten. taß der Kaliverbrauch im Inlande

Vergessen wir nichl größern werden; wir

Darum stimmen wir auch paganda.

trieben ' wird. demn Kalisyndikat, dem

auf deren Ent für Kali kaun ja von ' mittel nicht getrennt werden, bessere Bedingungen vcraus.

richtigen Propagan organisation, und es besteh Stelle auf si Nücfsiht nimmt und crst in ¿weiter Bolkswirt\chaft, ih die Bestimmung über die Verwendung Auch wir sind für eine

deutschen darf auh der Neichêtag der Propagandagelder ni Propaganda großen Stils.

böbere Preise zahlte. Kaliindustrie in Krisenzeiten Der Wettlauf der Korporationen Zustand. In \chaften verhältnis8mäßig große Organisation, die landwirtschaftliche burg, bekommt dagegen nur 2000 6.

Oedlandstrecken in Kultur genommen und mit E muß also anders geregelt

esonders die Be zeigten einen gute esißer teilte mir mit, da habe vermehren können. Nun

chwierige ift.

in Ostpreußen.

107 834 983,— 4.

PN Li 4

aus Versuchen erwiesen ist, wie das Kali hi haben selbst Versuche bei Orantenburg und bei Fch glaube, daß dieses Geld nüßlich angelegt war. Haben und noch einige Jahre abwarten. Es ist dann bemängelt worden, Üebertragungen Arbeiter nicht entshädigt worden i Wenn es aber auch

den Arbeiteraus

-

A

und. Der Abg. Haegy hat in dies Wünsche über die Gestaltung der Kalinovelle für eine zunparteiische Revisi d. Er hat C da -Lothxingen damals das Material nicht un hat sich folgendes ergeben. Cine-endgültige Quo hat nur eine eclsässische Grube Amélie, und zwar die hodste, die über- ein Werk bekommen kann. Sie steht

Ich hatte

\chüssen

Verteilungsstelle festgestellt, daß zwar während einer kleiner Lohnrückgang zu verzeichnen war, ab wesentlich gestiegen 1

24 140 366,40 f.

aus dem Kalifonds zur Verfügung zu stellen, ehe nicht in gehöriger

er nüben kann. München angestellt. Man muß G

Wir

eduld

nicht eingreifen

Ferner hat die Fürzen Zeit ein

er im allgemeinen die Löhne er Gtatsberatung eäußert. ton durch richter-

Ex hat

A der jeßigen ei der Quoten=-

damit an vierter Stelle,

nun den Durchschnitt der Quote in Elsaß-Lothringen bêtrifft,

und darum stimm

Der intensive Betrieb der deu Verbrauch von 5000 kg auf 1

stärker werden. z B. in Spanien. Wir müssen uns aber jedenfalls für die Erhöhung der lder. Im Auslande ist bei der Landwirtschaft eine Es ift anzunebmen, sih verdoppeln, ja verdreifachen

t, daß wir in Deuts

amtdurchs{nitt und ist wêsêntlich höher als

eweisen zur Evidenz, wie unbea

en wir

feit der Mitglieder der Jevigen auses einen derartig { die Verpflichtung,

Weren

In der Hauptsache hat sih das Kaligeseß Werkövermehrung nicht

Das braucht

then Landwirtschaft wird ch

mit den Jahren immer mehr steigern. Cs ist mögli, taß wir zu

qkm der Anbaufläche kommen.

eutschland die Anbaufläche ver- werden mehr Gemüsebau treiben ufw.

Ohne

wäre der feldmäßige Gemüsebau weder dankbar noch rentabel.

noch große gedünat fin nicht et

Es gibt mit Kali noch lange verhehlen, daß die Vielleicht liegt

nicht wird

nicht

wird.

für die 200000 me Flächen in Eine Uebersättigung Leider Propaganta vielfach falsch ge- das an einem Gegensay zwischen Reichsamt des Innern urd dem Reichstag:

sind.

ntreten.

hr für die Pro- Deutschland, die

mit

dürfen wir

farn es versichen, daß das Kalisyndikat vers{nupft ist, daß

man ihm Millionen entzieht und durhandere hat Ge \{!ließungen es keinen Einfluß hat. der Propaganda für denn die

Landwirtschaft und

an die Landwirte fo billi

In Bayern erhalten

dann muß dem

{ne

da das größte Interesse.

t nelmen lassen. Die Kaliindustrie könnte abliefern, wenn niht das Ausland Aber deshalb kann der Fall eintreten, daß die die Inlandpropagandáà yernablässigt. usw. um Abhilfe ist kleinere landwirtshaftlihe Genoffen- Beihilfen ; die größte landwirtschaftliche Zentralgenossenschaft tn Regen9- Die Verteilung der Propa- werten, wenn sie au Soll die Propaganta wirklich praktis gestaltet Syndikat bei der Es werden ja gewisie angestellt , vpgeheure Summen

twirkung gestattet werden. Kalidemon|trationsversuche Aber e3 ist Tatsache, daß

andere

\chäftebetreiben lassen, Die Propaganda fünstlihe Dünge- anderen Düngemittel feßen Das Syndikat hat an einer wirkli E83 ift aber eine Handels- t die Gefahr, daß es jedenfalls an erster

auf das Wohl und deshalb

ihre Pro-

a kein idealer

eine Verteilung

wie die

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