ergreifen,
winnen. Gekteimer
inisterium der geistlihen 2c. Sympathie des Ministers für Ausdruck; derselbe werde fie na Grenzen auch materiell unterstüßen. dem Ausschuß dauernd Fühlung zu Sitzungen desfelben stets durch einen
General-Arzt Dr. Gra General-Stabsarztes de hohe Bedeutung
Er werde dem
die Verhandlungen erstatten.
Professor Slaby sagte
Seite zu, worauf Professor der Bewegungsspiele betonte, Abg. von Schencken hin, daß London allein 7700 Spielpläße habe,
ziehen seien.
befunde, welche verschiede und in Berlin habe. Bewegung Hand in gehen. Professor Dr. Turnwart, bezeichnete Plâäte. mit dem wird, entwickelte die von genannter Herr wünscht
Seminarien und Kliniken zum Kursus
noch Magistrats-Affsessor
Mittel zur Peenns der Sache in Berlin bin.
wird nunmehr Vertreter
Besprechung der Angelegenheit einladen, am Schwarzen Brett zur unmittelbaren
gleiher Weise wird vorgehen.
Im großen Lichthofe des wie das Kuratorium der Berl
der hervor und bekundete das lebhafte General-Stabsarzt der
Privatdozent Dr. Reinhardt, Oberlehrer Heinrich die Leitung
Ober - Regierungs - Rath
ch jeder Richtung
um diesen Plaß auch für die Dauer als Velksspielplaß zu Naumann vom
ngelegenheiten brachte die volle die Förderung der Volksspiele zum
und in gewissen
Der Herr Minister wünsche mit behalten und werde sich bei den Kommissar vertreten lassen.
snick, der in Vertretung des verhinderten r Armee von Coler ershienen war, bob die
Bewegung für die
Volksgesundheit
nteresse der militärärztlichen Kreise. Armee eingehenden Bericht über Der Rektor der Technischen Hochschule,
die weitgehentste Förderung auch von feiner
Paulsen den hohen erzieblihen Werth für die immer weitere Kreise heranzu- nckendorff wies auf die Thatsache und daß dies deutlich
nartige Bedeutung die Spielfrage in London Naturgemäß müsse die Entwickelung der
med.
die
Angerstein, bereits in welcher
ibm gedachte Auéführung e besonders die Besucher
C uno und Professor Eck
Hand mit der Schaffung von Spielpläßen städtischer Berlin in Gemeinschaft des Kursus übernehmen des Kursus; letzt- der Universitäts- heranzuziehen, und ebenfo wiesen
Ober- vorhandenen
ler auf weitere
Rektor P fleiderer
der größeren Verbindungen und Vereine zur
und sodann soll ein Aufruf n Anmeldung auffordern. Rektor Slaby bei der Technischen Hochshule
it
Königlichen Polizei - Präsidiums hat, iner Unfallstationen mittheilt,
am Sonnabend in Gegenwart des Vertreters des Polizei-Präsidenten,
Ober-Regtierungs-Raths Fricdbeim, des Polizei-Oberften Krause, U ck Stadtverordneten - und Krankentrans-
Anzahl hêéherer Mediz
Vorfübrung des gesammten Nettung® port- Materials für den Außendienst der Stationen stattgefunden. Direktoren Knoblauch und Mar Swlefing rungen über das Unternehmen. und Vorführung der Einrichtungen unter waren zum theil nach neuem System konstruiert ; zurückgeblieben. Verbandkästen
tions - Aerzten. Es
den Stationen Tragbahren, au der auf einem
merfsamfkeit der Anwesenden
personal, Kutscher und W am Plaße war, erwies
führung fand den offenïun : Interesse nahm die Darstellung einer
es ermögliht, auch in forgung Verleßter ih
Accumulatoren, die in den Rettun
inalbeamten nnd Alsdann erfolgte act Eine
sonstigem
große und
ârter, C vorzügli gesult.
Tranéportwagen vier Wagen waren auf
ner
eine
Die
er gaben einleitende Eröôrte- | eine Besichtigung Leitung von dreißig Sta-
zur Stelle,
Anzahl von
Nettungsmaterial, Relociped ruhende Kranfenwagen nahmen die Auf- in Arspruch. Das gesammte Hilfs- welches in gleihmäßiger Uniformierung fich als digen Beifall aller Anwesenden. Besonderes Vorrichtung in Anspruch, welche
Die ganze BVor-
dunklen Räumen mit der chirurgischen Ver- Mit Hilfe von
beschäftigen zu können.
man im stande, auch entfernter gelegene Stellen
Licht zu erhefklen.
es gestatten, in
Räumen mit erplosfiven S
gswagen untergebraht find, war
mit eleftrishem
Es waren auch Beleuhtungskörper vorhanden, die toffen zu bartieren.
Das Königli&e Polizei-Präsidium hat dem Projekt der ftädtischen
Behörden,
die zwishen dem Plaß am
ziehungétweise dem Kai]
Abtbeilung 1l des Bebauungsplans, fowie d
Strafe 13 und der Camphausenstraße, zugestimmt.
auf 62 m Breite mit einer Mittelpromenade projektierte erbält na dem vorliegenden Projekt nur eine folhe von
betreffend die Festseßung neuer Baufluchtlinien für Urban und der Blücher straße be- er Friedrich - Pla belegene Straße 13 s ¿e Aufnahme einer neuen Die ursprünglich
Straße 13 92m. Die
öffentlihe Auslegung des Projekts wird demnächst erfolgen.
Die Große Berliner Pferde-Eisenbahn-Gesellschaft beabsichtigt, bei Eröffnung des Sommerfahrplan 1. Mai die zeitige Linie des Fahrplans Marheinickeplay—Vinetaplaß
Q 23% r“
i S
. April
t
Bar. auf 0Gr. u. d. Meeres\p. red. in Millim.
Stationen.
= 4,
in ® Celfius
Temperatur H, =
S5@ S
Belmullet . . Aberdeen. . Christiansund Kovenhagen . Stodckholm . | aranda . | t. Petersbg. | Mosfau . . . | Cork, Queens- | i Gherbourg .
i
winemünde Neufahrwafser)] E
ünster. . . Fedrube - s Chemniy „. Berlin. Wi;
i an Breslau . . .
@ [A006 (N 5
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1) Geft. Abend Schnee.
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3 'bededt 1'beiter 6'hededt 6'wolfig 2'bedeckt 6'wolkig 1ibededt 1/bededi 1)
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H O O ED H O0 H O
2 Nebel 4ibededt 5wolkenlos | 4'bededckt
6 halb bed! 5 wolkig?) 7wolfig 4'wolfig
2ibededckt1 | 3 wolfenlos | 3lhalb bed. | 1\wolkenles |
d C I LO P O bD H | C Hr Hn H P M C0 D
NW W
—_— ck
2) Geft. Regen. 3) Regen.
4) Nachts Regen. *) Gestern Regen, Reif.
Uebersicht d
er Witterung.
Das barometrishe Minimum, welches gestern in der Gegend von Christiania lag, schreitet sehr langsam ostwärts fort und verursacht an der deutschen Küste mäßige bis fteife meist weitlihe Winde; ein neues Minimum naht westlich von Irland, wo die Winde
nach Süd und Südwest zurückgedreht find;
am
hôchsten if der Luftdruck über Frankreich. In Deutschland if bei vorwiegend westlicher und \üd-
westlicher Luftftrömung d
as Wetter meist trübe und
kalt: fast überall ift Regen gefallen, am reidlihsten im Binnenlande. In Nordffkandinavien und Finland
berrscht noch Froftwetter.
Deutsche Seewarte.
-Betriebs am
74 Ubr.
Tod. 3 von Schitler.
S S S S E S S R R R
Theater-Anzeigeu,
Königliche Schauspiele, Dienstag: Opern- haus. 90. Vorstellung. Der fliegende Holländer. Romantische- Oper in 3 Akten von Richard Wagner. In Scene gefeßt vom Ober- Regisseur Tehlaff. Dekorative Einrichtung vom Ober-In)pektor Brandt. Dirigent: Kapellmeister Dr. Muck. Anfang 7F Uhr.
Schauspielhaus. Lager. Schauspiel in 1 Aufzug von Friedrich von Sdiller. — Die Piccolomini. 5 Aufzügen von Friedrih von Schiller. Anfang
Mittwoch: Opernhaus. Meisterfinger von Nürnberg. 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 7 Ubr.
Schauspielhaus. 97. Vorstellung. Wallensteins Trauerspiel in 5 Aufzügen von Friedrich Anfang 7# Uhr.
Deutsches Theater. Dienstag : Paftor Brose. Anfang 7} Ubr.
Mittwoch: Nora.
Donnerstag (29. Abonnements-Vorstellung): Weh
statt nach dem legheren vom Rosenthaler Thor aus dur die Brunnen- straße bis zur mlerstraße (Nordbahnbrücke) zu führen -und dort dur Anlage einer Umfahrungsweiche für diefen Betrieb eine Ite- stelle einzurichten. Als Ersaß für den dadur wegfallenden Wagen- verkehr zwischen dem Rosenthaler Thor und dem Vinetaplatz,, hat die Gesellschaft die gleichzeitige Ausdehnung des Betriebs der Linie Bülowstraße (Ecke der Mansteinstraße)—Rosenthaler Thor bis zum Pinetoptay für den Sommerfahrplan-Betrieb vorgesehen. Die Ge- sellschaft hat zu diesen Aenderungen bezw. zur Herstellung der Halte- stelle die Genehmigung des Magistrats nachgesucht.
Zu derselben en in welcher bei uns die ersten Früblingspflanzen nah der langen Winterruhe bervorzusprossen beginnen, erscheinen ge- wöhnlih au die Pflanzen der Gewächshäuser in ibrer {önsten Ent- widlung. Und so bietet au jegt gerade das Palmenhaus des Botanischen Gartens mit seiner Fülle ccht tropischer Gewächse einen prächtigen Anblick dar. Sämmtliche Pflanzen, welche wir hier vereinigt finden, fenuen nit den Unterschied zwishen Sommer und Winter; sie sind im stande, sich in ihrer Heimath, obne NRubheperioden durchzumachen, ununterbrochen fortzuentwickeln, bis ihnen aus inneren Ursachen, der Altersgrenze oder anderen Umständen, welche wir nicht genauer fennen, Halt geboten wird. Von diesen stolzen Vertretern der Tropen treffen wir bier vor allem eine große Anzabl der s{önsten Palmenarten, welhe man mit vollem Recht als die typishsten und am meisten auf den Ckarakter ihrer Heimathégebiete einwirfenden Vegetationselemente bezeihnen muß. Besonders fallen ins Auge die mächtige, gleih am Eingange stehende Livistona australis mit ihrem säulenähnlichen, mächtigen Stamm und riesiger Krone, deren \{chöône Blätter sehr bald das Dach des Hauses erreiht baben werden, ferner aber auch die prächtig gewacsenc, ornamentale Sabal Blackburniana, welche einen nur sehr furzen Stamm besißt, von dem die außerordentlich zahl- reichen, diht gedrängten, riesigen Fächerblätter radial auéstrahlen und so eine fast fugelige, glei{mäßige Krone bilden. Gleich neben diesen Palmen finden wir mehrere andere auffallende Vertreter der Tropen, die merkwürdigen „Schraubenbäume“ (Pan- danus), deren schafdornig gezähnte, lange und \chmale Blätter {raubenförmig um den palmenartigen Stamm berumlaufen. Meiterbin treffen wir bier prahtvolle Exemplare der Cycas-Arten, deren s{höôn gefiederte Blätter die bei uns fo ges äßten „Palmzweige“ bilden. Diese Pflanzen haben jedoch, treß ihres palmenähnlien Aussebens, mit dieser Pflanzenfamilie nichts Verwandtes ; se steben im Gegentheil unferen durch, daß ihre Blüthen und Fruchtstände mächtige, auffallende Zapfen darstellen. Von anderen hervorragenden Tropengewächsen seien unter den hier vertretenen noch angeführt: die wunderbaren Farn- bâume, die infolge ibres geraden, s{lanken Stammes und der zarten, dünnbäutigen, vielfah gefiederten und oft kolossalen Blätter an Schönheit niht binter den Palmen zurückstehen, ja dieselben oft - nicht unbedeutend übertreffen; ferner die riesigen Exemplare dés Bambus, welche fast das Dach des Palmenhauses erreihen und mächtige Blüthenrizpen entwickelt haben, die Araceen, die wunderbar blühenden Freycinetien, welche an, den Säulen des Hauses emporklimmen 2c. Noch viele Gewächse hätten angeführt werden können, welhe weder an Schönheit, noch an Interesje hinter den aufgezählten zurücksteben und dazu beitragen, uns in ihrer Ge- sammtheit ein anshaulihes Bild echt tropischen Wachsthums zu bieten, das gerade jeßt um so mehr auf uns zu wirken vermag, weil bei uns sih das Pflanzenleben eben erft zu entwickeln beginnt.
Ueber Hochwasser und Uebers{wemmungen liegen heute
folgende Nachrichten vor: Aus vielen Gegenden an der Elbe
Hamburg, s. April. í fommen Nachrichten über verbeerende Ueberschwemmungen. Sehr
\{limm lauten die Berichte aus Lauenburg, wo Häuser an der Elbseite schon seit mehreren Tagen überschwemmt find und große Verheerungen angerihtet wurden. Aus Bergedorf wird gemeldet, daß bei Kraul und Altengamme Deichbrücbe zu befürchten sind. Die Deichwache ist Tag und Naht auf dem Posten. In Kir chwerder is zur Unterstützung eine Abtheilung Pioniere aus Harburg eingetroffen. Dannenberg, 8. April. Durch das Umschlagen eines Kahnes sind im Uebershwemmungsgebiet fünf Personen ertrunken. Preßburg, 6. April. Die March steigt fortdauernd; an den beiden Ufern von Dimburg tis Theben sind 40 000 Joch überschwemmt. Budapest, 6. April. Der Wasserstand der Theiß bei Nyiregvhaza is gefahrdrohend; der Schuß der Dämme ift s{wierig. Bei Tokay ift der Wasserstand gleichbleibend. Der Wasserstand der Maros und der Gögreny hat ch gebessert ; die
Nadelhölzern nabe und verrathen dies da- '
Ns sind theilweise behoben. Der angerihtete Schaden i
Nebenflüsse Dunajec und Wisloka hat abgenommen; dage die Nebenflüsse des Dnjestr, Swica und Stryj gestiegen, uis gefährdet mehrere Ortschaften. Belgrad, 6. April. Das Wasser ist geftern neuerdings ge- segen; M Donau hat die Save-Vorstadt theilweise über- wemmt. :
Leipzig, 6. April. Die Verhandlung vor dem Kaiserlichen Disziplinarhof gegen den früheren Kanzler von Kamerun Leist (vergl. Nr. 85 d. Bl.) wurde heute Nachmittag gegen 43 Uhr be- endigt. Wie dem „W. T. B.* gemeldet wird, beschloß der Dis- ziplinarhof, unter Aufhebung des ersten Urtheils, den Kanzler Leist mit Dienstentlassung “ unter Belassung der Hälfte der geseßlihen Pension auf drei Jahre und mit Zurlastlegung der Kosten des Verfahrens zu bestrafen. Die Begründung des Urtbeils befagt: „Der Disziplinarhof hat in der Auéspeitshung der Weiber eine Ueberschreitung der amtlihen Befugnisse des Angeklagten und in dem Umgang mit denselben eine Entwürdigung und einen Mißbrauh der Amtsgewalt erblickt. Wenn der Disziplinarhof auch die Verdienste des Angeklagten anerkennt, fo durfte er denselben dennoch nach Lage der Dinge niht im Amte belassen.“
Leipzig, 6. April. Auf dem beute bier auf Eirladung des Vor- orts Hamburg zusammengetretenen Delegirtentag der deutschen Iournalisten- und Schriftstellervereine wurde, wie „W. T. B.* berichtet, die Gründung eines „Verbandes deutscher Journalisten und Schriftsteller" endgültig, und zwar ein- ftimmig beschlossen. Die vorgeshlagenen Saßungen wurden an-
enommen, desgleichen auch die Normalsaßzungen für Schieds- und
hrengerihte. Anwesend waren Vertreter der Journaliften- und Schriftsteller-Vereinigungen von Hamburg, München, Wien, Berlin, Dreêden, omi ria a. M. und Mannheim, welche insgesammt 1564 Mitglieder vertraten.
Kopenhagen, 6. April. Aus Reykjavik auf Island wird der „Berl. Tid.* berichtet, daß der Winter dort ungewöhnlith warm gewesen ist. Im Februar und März war beitändig Früh- jahrêwetter, fast niemals Frost, und erft am 22. März begann Schnee zu fallen ; fon war Schnee nur im Gebirge zu sehen. Die Fischerei an der Ost- und Westküste war gut. Für die Bauern war der Winter im Ganzen genommen autgezeichnet günstig, da das Vieb niemals im Stall zu bleiben brauhtc; mehrere Bauern haben jedo infolge einer ausgebrcchenen Schafpest bedeutende Verluste erlitten.
8. April. Die Papenburger Brigg von Bremerhaven nah Aarhus mit W. T. B.“ zufolge bei Bobjerg ge-
Kopenhagen, „Louis“, Kapitän Freeridcks, Mais unterwegs, ist dem „W. strandet. Die Besaßung, sieben Mann, wurde mittels NRafketen- apparats aus der Ferring-Station gerettet.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
e@Belgrad, 8. April. (W. T. B.) Jn unterrichteten Kreisen werden die Blättermeldungen über Unregelmäßig- feiten bei den Wahlen und dadurch veranlaßte stürmische Minister-Konferenzen als jeder thatsächlichen Begründung entbehrend bezeihnet. Die Wahlbewegung verläuft ruhig und ohne Zwischenfall.
Port Louis, 8. April. (W. T. B.) Meinungsverschiedenheit zwishen den Hovas ausländishen Dffizieren hat der englische Shervington die madagassishe Armee ver- lassen und befindet sich jeßt auf dem Wege nah der Küste. Die französishen Kreuzer „Papin“ und „Du Petit Thouars“, sowie eine Landbatterie beschossen am Vormittag des 2. d. M. die Positionen von Farafate; die Hovas versuchten vergebens das Feuer zu erwidern. Der Gesundheitszustand der Truppen ift gut.
Infolge einer und den Oberst
S S
Carl Zeller.
Kapellmeister Ferron.
Anfang 72 Uhr. Mittwoch: Der Obersteiger.
Regie: Herr Unger.
Neues Theater.
96. Vorstellung. Wallenfsteius | Friedri} Mitterwurzer ift
Schauspiel in | Dienstag: Sechster Abend.
Die U li Ô 91. Vorstelluna. Die E Os
Große Oper in Anfang 74 Uhr. Mittwoch und Donnerstag:
Ein Mustergatte.
Residenz - Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. nand’s Ehekontrafït.
Ermäßigte Preise der Pläße.
Swiffbauerdamm 44a3./9. Das Gastspiel des K. u. K. Hofburgschaufpielers
Wunsch um einige Abende verlängert.
Swauspiel in 1 Aft von F. Martini. — Hierauf:
S@zauspviel in
Gerolamo Rovetta. — Zum Schluß: Ein Muster- gatte. Posse in 1 Akt nah Gagnelli von A. Rosée.
Gafispiel. Die Schlange. — Die Unehrlichen.
Blumenstraße Nr. 9.
(Fil à la patte.) Schwank in 3 Akten von Georges Feydeau, in deutsher Be-
dem, der lügt!
Berliner Theater. Dienstag: Der Herr Senator. Anfang 7§ Uhr.
Mittwoch: Gastspiel von Hedwig Niemann und Friedrich Haase. Minna vou Barnhelm.
Donnerstag (31. Abonnements-Vorftellung): Der Herxenkessel. — Quintus Horatius Flaccus.
Lessing-Theater. Dienstag: Gastspiel von Fe. Haase. Der Königslieutnaut. (BVorleßzte ufführung.) — Eine Partie Piquet. (Letzte Aufführung.) Anfang 74 Uhr.
Mittwoch: Niobe. — Unter vier Augen.
Donnerstag : Viertlegtes Gastspiel von Fr. Haafe. Die beiden Klingsberg. — Vorher: Die Furcht vor der Freude.
Sonnabend und Sonntag: Gastspiel von Fr. ry Die beiden Klingsberg. Vorkber: Im Vorzimmer Sr. Excellenz. (Leßte Auf- führungen.)
Friedrich - Wilhelmfstädtisches Theater. Shaufiecftrafe 25/26. Dienstag: Der Obersteiger. Operette in
3 Akten von L. Held und M. Weft. Mufik ven
arbeitung von Benno Jacobfon. Anfang 75 Uhr. Mittwcch und folgende Tage: Fernaund’s Ehe-
kontraft.
Theater Unter den Linden. Direktion: Julius Frizsche.
vollständig neuer Ausstattung : Rund um Wien. er E Ballet in 9 Bildern von
ul und
Dorothea. Operette in bah. fang 7 Uhr.
Bentral-Theater. Alte Jakobstraße Nr. 30. — Emil Thomas a. G. ale: Unsere Reutiers. offe mit Gesang und Tanz in 4 Akten
Direktion : Richard Schul Dienstag: Zum 53.
ges | Wilhelm Mannstädt und
Mußk von Fulius Gindshofer. In Scene ges Anfang 7# ngeest
vom Direktor Richard Schult. Mittwoch: Unsere Rentiers.
A. M. Willner. Musik von Josef Beyer. Der oreographishe Theil von Josef Dat ee, Dirigent: Herr Kapellmeister Baldreih. —
Dirigent: Herr | Adoiph Ernst-Theater. Dienstag: Madame Suzette. Vaudeville-Posse in 3 Akten von Ordonneau. Musik von Edmond ÄAudran. (Novität.) In Scene geseht von Adolph Ernft. Anfang 7# Uhr.
ittwoch: Dieselbe Vorstellung.
Konzerte.
Konzert-Haus. Dienstag: Konzert. Ouv. „Oberon“, Weber. „Wilhelm Tell*, Rossini. „Stradella“, Flotow. „Siegfried- Sdyll“ von Wagner. Ung. Rhavsodie Nr. 2 von Liszt. Scène de la Czarda Nr. 4 (Hejre Kati) von Jens Hubay (Herr Carnier). Bergmadel und der Mond für Piston von Philipp (Herr Werner).
Freitag, den 12. April ( harfreitag) : Geiftliches Konzert.
G E P O I E C A Z E E E E T E Familien-Nachrichten.
Verlobt: Frl. Lida Crola mit Hrn. Sec.- Lieutenant Schreier (Allenstein).
Verehelicht: Hr. Hauptmann von Grote mit Be tete Otto (Potsdam). — Hr. Sec.-
ieutenant Otto von Treékow mit Frl. Elsa von Hesse (Berlin).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Amtsrichter Sadlon (Kupp). — Hrn. Lieutenant von Heyden (Potsdam). — Hrn. Professor Carl Heymann-Nheineck (Gr- Lichterfelde). Eine Tochter: Hrn. Ober- Stabsarzt Gröbenshüß (Swinemünde). — Hrn. Hauptmann von Trotha (Altenburg).
Gestorben: Fr. Charlotte von Peftel, geb. Mever (Hannover). Hr. Oberst-Lieutenant a. D. tio
auf allgemeinen : Karl Meyhyder- Die Schlange.
3 Akten von
Mitterwurzer-
Dienstag: Fer-
Behrenstr. 55/57. Dienstag: Mit
ranz
orher :
1 Akt von Jaques Offen- | Fch (Naumburg a. Saale). — Hr. Kreisphysikus,
Sanitäts-Rath Dr. Salomo Hauptmann (Gleiwiß)-
D
Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth | in Berlin.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlag®- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32:
Sieben Beilagen “ (einsließlich Börsen-Beilage).
Julius Freund.
(635})
groß. Lemberg, 6. April. Der Wasserstand der Weichsel und ihrer
zum Deutschen Reich
M 86.
1. Unterfuhungs-Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.
Erste Beilage
Berlin, Montag, den §8. April
Deffentlicher Anzeiger.
6. 7.
Kommandit-Gesell\ Erwerbs- und Wirths 8. Niederlaffung 2c. von 9. Bank-Ausweise.
10. Verschicdene Bekanntmachungen.
s-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Auzeiger.
189».
en auf Aktien u. Aktien-Gesellsck, fts-Genofsenschaften. eht8anwälten.
1) Untersuchungs-Sathen.
9018 [ a Staatsanwaltschaft Tübiugen.
Die seincrzeïit wegen Verleßung der Wehrpflicht verfügten Vermögenébeschlagnaßmen gegen :
1) Laux, Franz Xaver, Wagner von Rottenburg, geb. 21. August 1853, Fas8z. 9/92,
9) Knecht, Christof Friedrich, Fabrikarbeiter von Bembvflingen, O.-A. Urach, geb. 24. November 1865,
Fatz. 9/180, ‘
3) Mießle, Michael, Baucrnkne{t von Welten- s{wann, O.-A. Calw, geb. 10. Februar 1871, Faëz. 9/27, find wieder aufgehoben worden.
Den 30. März 1895.
Feter, Erster Staatsanwalt.
{2017} Wiederaufhebung einer Vermögensbeschlagnahme.
Die durch Urtheil der Zuchtpolizeikammer zu Colmar vom 4. Dezember 1876 gegen Marcellin Kempf, geboren am 24. Dezember 1855 zu Ebers- heim, auêgesprohene Vermögensbeschla nahme bis zur Höhe von 1500 M ist dur Beschluß der Straf- fammer des Kaiserl. Landgerihts zu Colmar vom 14. Januar 1895 wieder aufgehoben worden.
Celmar, den 23. März 1895.
Der Erste Staatsanwalt. F. d.: Schroeder, Staatsanwalt
E :
/ D Aufgebote, Zustellungen und dergl.
{2127} Zwangsverfteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung sofl das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 15 Blatt Nr. 949 auf den Namen des Rentiers Richard Ellenburg hier, jeht zu Stralau, eingetragene, in der Neander-Straße (Nr. 27) belegene Grundftück am 24. Mai 1895, Vormittags 103 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden.
as Grundstück ist mit 12 780 4 Nuzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beate Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundftück betreffende Nachweisungen , sowie besondere Kaufbedingungen fönnen in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingeschen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins dieEinstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen- falls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtbeil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. Mai 1895, Nachmittags 12} Uhr, an Gerihhtestelle, wie oben angegeben, verkündet werden. :
Berlin, den 28. März 1895.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.
[2126] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 20 Blatt Nr. 1476 auf den Namen der Baumeister Julius Haese hierselb und Wilhelm Klops zu Charlotten- burg zu gleiden Rechten und Antheilen eingetragene, in der Landsbergerstraße Nr. 48 und Katharinen- straße Nr. 12 belegene Grundstück am 27. Mai 1895, Vormittags 10} Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstü is weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 27. Mai 1895, ‘Nach- mittags 12} Uhr, an Gerichtsftelle, wie oben an- gegeben, verkündet werden.
Berlin, den 1. April 1895. ; ;
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 89.
{2136]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nah durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden ¿ur Zwangs- versteigerung der dem Erbpächter Ernst Werer zu Gallin gehörigen Erbpachthufe Nr. 10 daselbit mit Zubehör Termine : /
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endliher Ne- gulíerung der Verkaufsbedingungen am Sounabend, den 22. Juni 1895, Vormittags 1x Uhr,
2) zum Ueberbot am Sonnabend, deu 13, Juli 1895, Vormittags 11 Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund- stück und an die zur Immobiliärmasse desselben ge- hörenden Gegenstände am Sonnabend, den 22. Juni 1895, Vormittags 107 Uhr, im
immer Nr. 7 des hiesigen Amtsgerihtsgebäudes
att. Auslage der Nerkaufsbedingungen auf der Ge- rihts\{reiberei und bei dem zum Sequester bestellten Erbpächter Lembcke in Gallin, welcher Kaufliebhabern
nah vorgängiger Anmeldung
Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. Plau, den 1. Avril 1895.
Großherzogliches Amtsgericht.
die Besichtigung des
12128]
In der Frit Harder’shen Zwangsversteigerungs- sache 85 K. 16. 95, Straße 35 (Rykestraße 44) Umgebungen Band 134, Nr. 6235 werden die Termine am 10. Mai d. I. und das Verfahren infolge Nücknahme des Antrages aufgehoben.
Berlin, den 1. April 1895.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.
[2125]
In der Zwangsvollstreckungssache des Pferde- händlers C. Wedemeyer in Förste a. H. und Ge- nossen, Gläubiger, wider den Pferdehändler Gustav Swrader hier, Schuldner, wegen Forderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Ver- meidung des Aus\lufses hier anzumelden. Zur Erflärung über den Bertheilungéplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den S, Mai 1895, Vormittags 10 Uhr vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgela®en werden.
Wolfenbüttel, den 1. April 1895.
Herzogliches Amtsgericht. Kaulit. [2124]
D Er Zwanasvollstreckungésahe der Firma S. Sahlmann in Fürth und Genossen, Gläubiger, wider
1) die Ebefrau des Bierbrauers Julius Knesebeck, Fobanne, geb. Friedrich, verwittwet gewesene Riedel,
2) Agnes Riedel und Albert Riedel — vertreten dur den Gemeinde-Vorsteher Ofteroth — sämmtlich in Börßum, Schuldner, wegen Hypothek 2c. werden die Glaubiger aufgefordert, ißre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenferderungen binnen zwei Wochen bei Ver- meidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den WVertheilungsplan sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den S. Mai 1895 vor dem unterzeichneten: Amts- gerihte anberaumt, wozu die Beiheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.
Wolfenbüttel, den 2. April 1895.
Herzogliches Amtsgericht. Kaulit.
[59243] Aufgebot.
Der Zimmermeister Friedrich Loose in Halber- stadt bat das Aufgebot des nah seiner Angabe ver- lorenen 49/0 Pfandbriefs der Mecklenburgischen Hvpotheken- und Wechselbank in Schwerin i. M Litt. B. Nr. 6536 über 1000 mit den zugehörigen Zinsscheinen mit Fälligkeit vom 1. Juli 1894 bis zum 1. Juli 1900 und mit dem zugehörigen Talon beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor- dert, seine Rechte spätestens in dem auf den 11, Juli 1898, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgericht angeseßten Aufgebots- termin anzumelden und die Urkunde vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheil, daß die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Schwerin (Meckl.), den 31. Dezember 1894.
Großherzogliches Amtsgericht.
[66378] Aufgebot. G
Das Quittungsbuh der ftädtishen Sparkaffe zu Königsberg 1 Nr. 29 764 über 19,89 6 (nämlich 18,87 M nebst 1,02 Æ Zinsen seit 1894), aus- gefertigt für Hulda Feyerabeud, ist angeblich ver- loren gegangen und foll auf den Antrag der Eigen- thümerin Fräulein Hulda Feyerabend bier zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Daher wird der Inhaber des Buchs aufgefordert, sumtestens im Aufgebotstermin den 18S. September 1895, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeih- neten Geriht (Zimmer Nr. 36) seine Rechte anzu- melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desfelben erfolgen wird.
Königsberg, den 1. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht. TX.
Aufgebot.
Die Ehefrau des Landwirths Claas Iütting, Beelke, geb. Tergast, in Kleihusen, als Erbin ihrer Schwester, der unverehelihten Gse Tergast aus Pots- hausen, hat den Verlust eines Quittungsbuchs der itädtishen Spar- und Leihkasse zu Leer Nr. 7020, ausgestellt für die unverebelichte Ese Tergaft aus Potshausen und lautend über fünfhundert _Mark, saubhaft gemaht. — Auf Antrag der Chefrau SFütting, Beelke, geb. Tergast, zu Kleibusen, wird der Sihaber der genannten Urkunde aufgefordert, die- selbe unter Anmeldung etwaiger Rechte aus derselben spätestens in dem auf Mittwoch, den 18. Sep- tember 1895, 10 Uhr Vormittags, anbe- raumten Aufgebotstermin dem unterzeichneten Gericht vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Leer, den 2. März 18%. Königliches Amtsgericht. IIT.
[67183] Aufgebot. :
Auf Antrag der unverehelihten Maria Margaretha Bieling aus Willebadessen wird der Inhaber des angebli verloren gegangenen Quittungsbuhs der Kreis - Sparkasse zu Warburg Nr. 21 673 über 222,29 M nebst Zinsen lautend, aufgefordert,
[74018]
spätestens im Aufgebotstermine am 4. Oktober 1895, Vorm. 11 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für fraftlos erflärt wird. Warburg, den 31. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.
[2134] Ausfertigung. j Aufgebot,
Laut Kaufbestätigungs- und Beleihungsurkunde vom 22. Dezember 1848 is auf Fol. 1591 und 1600 des Grund- und Hypothekenbuchs für Altenbur Rubr. 111, Nr. 1/T noch eine dem Oekonomen Ernst Heinrich Louis Bellmann, zuleßt in Pirna, zustehende Restforderung von 243 Thalern 10 Ngr. S. Kur. = 730,00 Æ nebst Zinfen u 40/6 als Antheil an der Kaufgelderforderung der Erben des Müllermeisters Johann Gottfried Bauer und dessen Ehefrau Justine, geb. Fleck, weil. in Zshehwiß von ursprünglich 3650 Thalern = 10950 #Æ nebst Zinsen hypo- thekarish eingetragen.
Auf Antrag der Marie Wilhelmine verw. Fleck, verw. gew. Köhler, geb. Brauer, in Altenburg, ver- treten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Dölißsh in Altenburg — werden diejenigen, welhe ein Recht auf diese Hypotbekforderung zu haben vermeinen, aufgefordert, zur Verhandlung über ihre Nechte und Ansprüche im Aufgebotstermine, in welchem diefe spätestens anzumelden und nachzuweisen sind, Frei- tag, den 28. Juni 1895, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Burgstraße 11, zwei Treppen, Zimmer 4, zu erscheinen, widrigenfalls die fragliche Forderung für erloschen erflärt werden wird.
Altenburg, am 1. April 1895. _
Herzogl. Amtsgericht, Abt. ITa. (gez.) Neichardt. Ausgefertigt :
Altenburg, den 5. April 1895.
Der GericmBichreiden De Herzoglichen Amtsgerichts, t
L La: (L. S.) Schack, Aftuar.
[66381] Aufgebot.
Die Erben der Christiane Wilhelmine, verw. Steudel, geb. Dietsh, weil. in Langenberg, als:
a. der Weber Karl Steudel,
þ. der Weber Heinrich Steudel,
c. der Weber Otto Steudel,
d. der Weber Hermann Steudel,
sämmtlich in Langenberg wohnhaft,
haben das Aufgebot folgender auf
Fol. 15 des Grund- und Hypo-
thefenbuhs von Langenberg
Fol. 21 des Katasters haftenden Hypothek: „7. November 1860, Ein Hundert Fünf und zwanzig Thaler Darlehnékapital mit Zinsen zu 4% und Kosten, der Zeugmacher- handwerfsfafse zu Langenberg lt. Konsensurkunde d. d. 7. November 1860“, behufs Löschung der- selben unter dem Anführen, daß sih die Zeug- macher - Handwerkskasse zu Langenberg aufgelöst habe und daß der Betrag der Forderung zum Gerihtsdepositum eingezahlt sei, beantragt. Die Rechtsnachfolger der Hypothekengläubigerin oder sonstige berehtigte Personen, welche Anspruch auf diese Hypothekenforderung machen, werden aufgefor- dert, spätestens in dem auf Montag, den 28. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Landhaus, 2 Treppen, Zim- mer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden darüber vorzu- legen, widrigenfalls die Schuld für erloschen erklärt werden wird.
Gera, den 1. Februar 1895. Fürstliches Amtsgericht. Abth. für Zivilprozeßsachén.
Münch.
[1541] Bekanntmachuug. Aufgebot.
Auf dem Anwesen der Glaserseheleute Josef und Fosefa Beyer in Eslarn, Hs. Nr. 113 S H find im Hypothekenbuche für Eslarn Bd. VI S. 212 seit 13. April 1831 auf Grund Verhandlung von diesem Tage nachverzeihnete Kaufschillingsrestforderungen eingetragen: ;
50 gl. für die Wittwe Katharina Bauriedl in Moosbach,
100 Fl. für Adam Brenner von Eslarn,
100 Fl. für Adam Herrmann, Bauer in Langau, 50 Fl. für Georg Achmann in Eélarn,
50 Fl. für den Müller Andrä Wittmann in Bruckhof,
25 Fl. für Margaretha Karl zu Eslarn und
66 Fl. für die S ban Grötsch’shen Nelikten zu Xantenmühle. :
Auf Antrag der genannten Amn eder und im Hinblick auf § 82 des bayr. Hypothekengesezes und Art. 123 des bayr. Ausführungsgeseßes zur R.-Z.-P.-O. u. K.-O. ergeht hiemit an alle die- jenigen, welhe ein Recht auf die vorerwähnten Hypothekforderungen zu haben glauben, die Auf- forderung, ihre diesbezüglihen Ansprüche innerhalb 6 Monate, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 23. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, an- beraumten Aufgebotstermin bei dem unterfertigten Ge- riht anzumelden, widrigenfalls die in Frage stehenden Forderungen für erloschen erklärt und im ypotheken- buch gelöst würden.
Vohenstrauf, den 1. April 1895.
Königl. Bayer. Amtsgericht. (L. 8.) Ehrnsperger. ur Begtauhigung: Der geschästsl. Königl. Gerichtsschreiber : (L. 8.) Varga, Königl. Sekretär.
[2138] Oeffentliche Ladung. :
In der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde- bezirks Mambäthel sind als Eigenthümer der unter Art. 40 verzeichneten Grundstücke Ackerer Johann Kemmer II. und Miteigenthümer zu Mambäeler- hof eingetragen. Die leßteren haben bei Anlegung des Grundbuchs für die Gen-einde Mambächel nit alle ermittelt werden fönnen. Es werden daher die der Person und dem Aufenthalt nach unbekannten, bisher niht vernommenen Miteigenthütner hierdurch aufgefordert, etwaige Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 25. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgericht an- beraumten Termin anzumelden, widrigenfalls die- jenigen Personen, welhe bis dahin ihre Ansprüche nachgewiesen haben, als alleinige Eigenthümer der vorbezeihneten Grundstücke in das Grundbuch ein- getragen werden.
En den 2. April 1895.
öniglihes Amtsgericht. Abth. Tk. [2132] /
I. Behuf Verbreiterung des Kommunikationswegs Wendeburg—Zweidorf sollen in Wendeburg folgende Grundstüfe an den Kreis - Kommunal - Verband Niddagshausen-Vechelde abgetreten werden :
1) von dem Kothsaß Christian Meinecke bezw. dessen Sohn und Anerben Hermann Meinecke, No. ass. 26 in Wendeburg vom Plane Nr. 318 die 2 auf der Handzeihnung mit a., þb., c., d., a. bezw. mit e. f., g., h, L, e. bezeihneten Flächen zu 18 bezw. 39 qm für den Preis von 40 Æ per uthe,
2) von der Ehefrau des Kothsassen Heinri Langeheine, geb. Diedrichs, in Zweidorf und deren minderjährigen, von dem Kothsassen Rickmann be- vormundeten Tochter Ida Newig No. ass. 27 zu Wendeburg vom Plane Nr. 340 a. die auf der Hand- zeiwnung mit den Buchstaben K,, 1., m., n, 0., P-, 4-,- r., k., bezeidbnete Fläche zu 95 qm für den Preis von 45 Æ# pro [MRuthe,
3) von der Wittwe des Anbauers Christian Grobe, geb. Basse, No. ass. 62 zu Wendeburg vom Plane 331. die auf der Handzeichnung mit den Buchstaben s., t, u., s. umschriebene Fläche zu 31 qm für 45 Æ pro ORuthe.
Zur Auszahlung der Entschädigungsgelder ist Termin auf den 24. Mai 1895, Vormittags 10 Uhx, hier anberaumt, zu welhem die Real- berehtigten zur Anmeldung ihrer Ansprüche auf die abzutretenden Flächen und die zu zahlenden Geld- entshädigungen bei Strafe des Ausschlusses im Falle des Nichterscheinens auf Grund des Geseges Nr. 18 vom 20. Juni 1843 vorgeladen werden.
Vechelde, den 3. April 1895.
Herzogliches Amtsgericht. Holland.
[2131] Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. jur. Sieger dahier, als Pflegers des am 4. Mai 1822 zu Nicder- ursel geborenen und mit unbekanntem Aufeuthalte abwesenden Heinrich Liller, über dessen Leben seit dem Jahre 1866 keine Kunde mehr eingegangen ift, werden genannter Heinri Liller odec dessen Nach- fommen bierdurch aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 14, November 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin bei dem unter- zeichneten Gericht anzumelden, bei Meidung, daß ge- naunter Heinrich Liller für todt erklärt und zuglei erkannt werden foll, daß derselbe feine Nachkommen hinterlassen habe.
Frankfurt a. M., den 29. März 1895.
Königliches Amtsgericht. I1 2. [2142] Oeffentliche Ladung.
Auf Antrag des Vormundes, Schmiedemeisters Daniel Schwabe von hier, wird der im Jahre 1850 nach Amerika ausgewanderte Gustav Friedrich Dellith aus Karlshafen, gebocen daselbst am 15. Februar 1825 als Sohn des Kantors und Schul- lehrers George Dellith und dessen Ehefrau Marie ae geborenen Collmann, hiermit aufgefordert, ih binnen einer Frist von 5 Monaten und spätestens in dem auf den 17. September 1895, Vor- mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte entweder persön- li oder \cristlih zu melden. Erfolgt bis zu diesem Termine eine Anmeldung nicht, so wird der oben genannte Gustav Friedrich Dellith für todt erklärt und wegen Herausgabe seines Vermögens an seine präsumtiven Erben das Weitere verfügt werden.
Karlshafen, am 27. März 1895.
Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung.
Auf Antrag der verwittweten Bremser Bertha Cornelius, geb. Kentler (Kändler), zu Berlin, Wollinerstr. 46, h 3 Tr., wird deren Großtante, die am 25. Avril 1787 als Tochter des Arendators Christian Schul und dessen Ehefrau Dorothea, geb. Peters, zu Belling geborene Dorothea Sophie Schulß (Schulz), später verehelichte Dienstknecht Ascher, welche bereits vor dem Jahre 1841 aus hiesiger Gegend verzogen is, aufgefordert, ih spätestens im Aufgebotstermine am 22. Januar 1896, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle zu melden, widrigenfalls sie für todt erk ärt werden wird.
Pasewalk, den 18. März 1895.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot behufs Todeserklärung.
Zur Ermittlung der nachstehend aufgeführten Personen, die nah Amerika ausgewandert sind, und von denen seit länger als 20 Jahren keine Nachricht eingegangen ift, ist von den Betheiligten die Ein- Leitung des Aufgebotsverfahrens bei zeihneten Gericht beantragt worden:
[2135]
[1540]
dem unter-