1895 / 86 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 08 Apr 1895 18:00:01 GMT) scan diff

u S 2 e N E #8 E D A Î Ü K Î F Z 5 E O E I E I I O Sv Z Um E F E E @ D 2 M E D IRS E E tes Y Ä

1) Auguste Emilie Hopf, geb. am 17. Februar

1844 in Bad Liebenstein als Tochter der damals ledigen, später mit dem Müller Johannes Hopf ver- heiratbeten Katharine Margaretbe, geb. Hopf, daselbst, im Februar 1867 nah Amerika auêëgewandert und seitdem keine Nachricht. Vermögen etwa 1130 , theils Gutbaben bei der städtishen Sparkasse in Salzungen, theils an Hypotbekenforderung. Antrag- steller: 1) der Bruder, Müller Val. Wilh. Hopf, V der Vormund Bernhard Schröder in Bad Lieben- ein.

9) Gebrüder Peter: 1) Johann Jacob, geb. am 26. Juni 1825, 2) Johann Ludwig, geb. am 29. Of- tober 1827, 3) Johann Valtin Wilbelm, geb. am 5. März 1835 in Steinbah, Söhne des verstorbenen Fohann Jacob Peter, Heinrih's Sohn, daselbst und seiner Ehefrau Anna Regine, geb. Malsch, vor 1865 nah Amerika ausgewandert und seitdem keine Nach- richt. Vermögen 24 4 Guthaben bei der städtischen Sparkasse in Salzungen. Antragstellerin : die Schwester Katharine, Ebefrau des Zuschlägers Christian Jacob Bodenstein in Steinbach.

3) Gebrüder Rommel: 1) Georg Emil Karl, geb. am 23. Oktober 1850, 2) Christian August Rudolph, geb. am 17. Oktober 1853 in Bad Liebenstein, Söhne des verstorbenen Kantors Georg Rommel daselbst und seiner Ehefrau Margarethe Stewart aus Eng- land, der erstere im Jahr 1858, der leßtere 1865 mit der Mutter nah Amerika ausgewandert, seit über 20 Jahre feine Nahricht eingegangen. Das Vermögen des Emil 550 #, des Rudolph 503 A, tbeils Guthaben bei der fstädtishen Sparkaffe in Salzungen, tbeils in Werthpapieren. Antragsteller: die beidèn Schwestern, Louise verebelihte Götschke und Anna, verehelichte Freytag, in Berlin.

4) Geschwister Schacht: 1) Anna Margarethe, geb. am 4. März 1837, 2) Anna Dorotbea, geb. am 13. November 1845, Töchter des verstorbenen Schmiedemeisters Caspar Schacht und feiner Ebefrau Dorothea Louise, geb. Timme, in Gumpelstadt. Sind beide zu Anfang der 60er Jahre nah Amerika auêgewandert und haben etwa 1871 die legte Nah- riht nah Hause gegeben. Vermögen: 652 4 Gut- baben bei der städtishen Sparkfasse in Salzungen, sowie Anspruch auf eine Rente von jähbrlih 30 bis 33 M aus der Happel’shen Familienstiftung in Swmalkalden. Antragstellerin : die Schwester, Ebe- frau des Forstwarts Christian Birkel, Marie Christiane, geb. Schacht, in Waldfish, vertreten dur ihren Ehemann.

5) Gebrüder Trautvetter: 1) Christoph August, geb. am 27. Januar 1846, 2) Ernst Christoph, geb. am 10. Mai 1850, Söbne des verstorbenen Johann Georg Trautvetter und seiner Ebefrau Christiane, eb. Frebel, in Schweina, sind 1866 oder 1867 nah Amerika ausgewandert und haben seitdem keine Nach- rit von sh gegeben. Vermögen je 60 A Gut- baben bei der ftädtisden Sparftafse in Salzungen. Antragsteller: die Geschwister derselben, Christian, Karl und Emilie Trautvetter in Schweina.

6) Eva Katharine Erbe, geb. am 15. Januar 1831, Totter des verstorbenen Iohann Adam Erbe und seiner Ebefrau Osanne Margarethe, geb. Roth, in Uebenstein, wanderte 1854 nach New-York aus, wo sie sch mit Heinrih Berliy aus Herges ver- beiratbete, und hat feit 1860 feine Nachricht von ih gegeben. Vermögen 43 #4 Guthaben bei der städtischen Sparkaffe in Salzungen. Antragsteller : der Bruder Tüncher Ferdinand Erbe in Bad Lieben- stein.

7) Ga. Heinrih Karl Schmidt, geb. am 2%. Februar 1848, Sohn des Schäfers Heinri Adam Schmidt und seiner Ebefrau Christiane, geb. Schröder, in Schweina, is 1866 nach Amerika aus- gewandert und hat seit 1870 feine Nachricht von fih gegeben. Vermögen 86 Æ Guthaben bei der städtischen Sparkasse in Salzungen. Antragsteller: sein genannter Vater.

An die unter 1—7 genannten Abwesenden und ihre der Existenz nah unbekannten Erben ergeht biermit die Aufforderung, \sich spätestens im Termin vom Freitag, den 4, Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, in Perfon oder dur gehörig bevoll- mächtigte Vertreter zu melden und ihre Ansprüche nabzuweisen, widrigenfalls die Versbollenen für todt erflärt und ihr Vermögen als vererbt angesehen und bebandelt werden wird, ihre der Existenz na bei Gericht unbekannten Erben aber, die sih nit ge- meldet baben, mit ibren Erbansprüchen auëgeschlofsen werden. Die Ueberweisung des Vermögens erfolgt an diejenigen, die das nächste Erbreht nahweisen, in Ermangelung von Erben an den Landeëfiskus. Zu- gleich wird Termin zur Verkündung des Ausjs{luß- urtbeils auf Freitag, den 11. Oktober 1895, Vormittags 11x Uhr, anberaumt.

Salzungen, den 23. März 1895.

Herzogliches Amtêgericht. Abth. T1. Muller Kellermann.

[2130] Aufgebot.

Die unbekannten Erben der am 7. April 1892 ver- storbenen bier wohnhaft gewesenen verebhelihten Kauf- mann Meyer, Anna, geb. Spirck, werden auf An- trag des Nachlaßpflegers, Rechtéanwalts Caffel bier- selbst, aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Meine Friedrich- straße 13, Hof Flügel B. part., Saal 32, anberaumten Aufgebotêtermin fich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legitimierenden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden wird, und der nah erfolgter Präklusion \ih etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Dis- positionen jenes Grben anzuerkennen und zu über- nehmen schuldig, von ihm weder Rechnungélegung noch Ersay der gehobenen Nußungen zu fordern be- rechtiat, sondern si lediglich mit dem was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden sein wird, zu be- gnügen verbunden sein soll.

Berlin, den 27. März 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[2129]

Der Rechtsanwalt Dr. S. Friedlaender bierselbft als Nachlaßpfleger hat das Aufgebot der Nachlaß- gläubiger und Vermächtnißnehmer des hierselbst Sellerstraße 3 wohnhaft gewesenen, am 4. Sep- tember 1894 verftorbenen Hauseigenthümers und Restaurateurs Heinri Ernst Neumann beantragt. Sämmilihe Nachlaßgläubiger und Vermächtniß- nehmer des Verftorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Mai 1895, Vor- mittags 10 Uhr an Gerichtsftelle, Neue Friedrich-

straße 13, Hof Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotêtermine E Ansprüche anzumelden, widrigen- falls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen fönnen, als der Nathlaß, mit Aus\{luß aller seit dem Tode des Erblaffers aufgekommenen Nußungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger niht ershöpft wird. Das Natlaßverzeichniß fann in der Gerichtsschreiberei Zimmer 25 von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 1. April 1895. : Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 82.

A, Aufgebot. 5 Auf Antrag des Kaufmanns Carl Meyer von bier, Krummestraße 41, als Vormundes der minorennen

a. Margarethe

b. Valeria

c. Bruno

d. Hans Erben des am 27. August 1894 hier verstorbenen Bauunternehmers Georg Sonntag, werden die Natlaßgläubiger aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermin den 28. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeihneten Gericht, Spreestr. 3 B. I Tr., Zimmer 57, anzumelden, widrigenfalls fie gegen die Benefizialerben ibre Ansprühe nur noch insoweit geltend machen können, als der Nalaß mit Ausfluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten An- sprüche nicht erschôpft wird. Das Nachlaßverzeichniß fann in unserer Gerichtsschreiberei eingesehen werden.

Charlottenburg, den 30. März 189%. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[2133] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentévollstreckers des ver- torbenen Bäckermeisters Xaver Gogl, nämlih des Otto Matthias Gutkaese, vertreten dur die biesigen Rehtsanwalte Dres. jur. G. Herß, A. N. Zacharias und Rudolf Her, wird ein Aufgebot dabin erlaffen:

Es werden

1) alle, welhe an den Nachlaß des bierselbst am 14. Februar 1895 verstorbenen Bäckermeisters Xaver Gogl Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermcinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblafser am 30. August 1892 bierselbst errihteten, am 21. Februar 1895 biersebst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testa- mentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, namentlih der Befugniß, sich so- fort nah dem Ableben des Testators in den Besitz des Gesammtnawlafses zu seßen, denselben zu realisieren, zu verwalten und damit, wie in dem vorbezeichneten Testament angeordnet, zu verfahren, auch zu dem Ende auf Namen des Erblassers oder Testaments Namen geschrieben stehendes Grundeigenthum, Hypotheken oder auf Namen lautende Werthpapiere zu veräußern und mittels seines alleinigen Konsenses auf einfache Vorzeigung des Testaments umzufchreiben, ein- zuschreiben und zu ftilgen, sowie Klauseln an- zulegen und zu tilgen, auch erforderlichen Falls das Testament authentisch zu interpretieren, widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, solhe An- und Widersprüche bei der Gerichts- schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag - den 24. Mai 1895, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Juftizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlihst unter Bestellung eines biesigen Zu- stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschluffes.

Hamburg, den 23. März 1895.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtbeilung für Aufgebotssachen. = (gez.) Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsshreibergehbilfe.

[2137] Aufgebot.

Auf den Antrag des Rechtéanwalts Dr. Paul Tiktin, welcher durch den Kaiserlih russischen Generalkonsul zu Berlin als Vertreter der Erben in Gemäßheit des Deutsh-Russishen Konsulats- vertrages vom 8. Dezember 1874 bevollmättigt ift, werden hiermit die Nachlaßgläubiger und Vermäht- nifinebmer, also alle, welhe Ansprüche an den Nach- laß des am 21. September 1894 im Alter von 63 Iabren zu Grünau bei Berlin, im Hause Wilhelmftraße 21, verstorbenen Russischen Lieutenants a. D. Nicolaus von Tschernitzky zu baben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermin am 29. Juni 1895 h., 1X Uhr Vorm., im Amt®sgerichtsgebäude zu Köpenick, parterre, Zimmer 8, anzumelden. Nach- laßgläubiger und Vermächtnißnehmer, welche ihre Ansprüche niht anmelden, trifft der Nachtheil, daß sie ihre Ansprüche gegen den bezw. die Benefizial- erben nur insoweit geltend machen fönnen,- als der Nachlaß mit Auss{luß aller seit dem Tode des Erblafjers aufgekommenen Nußungen durch Be- friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er- \höôpst it.

Die Einsit des bei Gericht niedergelegten Nach- laßinrentars ist Jedermann gestattet. (Nachlaßakten 60 v. 1894.)

Köpenick, den 31. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

Geschwister Sor.ntag,

[2123]

In der früheren Rentier Eugen Möschke?schen Aufgebotssahe wird der auf den 10. Januar 1899, Vormittags 12 Uhr, anberaumte Aufgebotstermin aufgehoben, weil der Antrag zurüdgezogen ist.

Inowrazlaw, den 2. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[2194] Bekanntmachung.

Der Feier pee Carl Theodor Woller- maun, Sobn der Tuchmacher Carl und Charlotte Lisette, geborne Roß, Wollermann’shen Eheleute aus Danzig, defsen gegenwärtiger Aufenthalt nicht hat ermittelt werden fönnen, ift im Testamente feiner Mutter vom 27. März 1893, publiziert den 15. No- vember 1894 zum Miterben berufen. Dies wird demselben hierdurch bekannt gemacht.

Danzig, den 2. April 1895.

Königliches Amtsgericht. TT.

[2019] Verschollenheitsverfahren.

Nr. 3754. as Gr. Amtsgericht hat unterm Heutigen folgenden Endbescheid erlassen :

Der ledige Färber Jobann Jakob Vollmer, ge- boren den 5. Ange 1860 in Cicholz, wird, na- dem troß der Aufforderung vom 9. März v. I. über ‘sein Leben oder feinen Tod nichts bekannt

wurde, für verschollen erklärt. Derselbe Hat die ],

Kosten des Verfahrens zu tragen. Schopfheim, den 1. April 1895. Der Gr. Gerichtsschreiber: (L. 8.) Hauser.

[2192] Ausf\chlußurtheil.

Nr. 5396. Auf Antrag des H. J. Luckhoff in Fauresmith, Orange Freistaat Süd-Afrika, vertreten durch Anwalt Ed. . Goldmann in Berlin, erkennt das Großh. Amtsgericht Freiburg durch Großh. Ober-Amtsrichter Reich, da der Antragsteller den Verlust des nachstehend bezeihneten Looses und die Berechtigung zum Aufgebotsantrag durch Vorlage einer Bescheinigung des Karl Heintze in Berlin Generaldebiteur der Freiburger Münfterbaulotterie vom 20. Juni 1894 glaubhaft gemacht bat. da das Auf- gebot gemäß § 105 des Bad. Einf. Ges. zu den R. I. G. vgl. mit § 837 R. Z. P. O. zulässig erscheint und das Aufgebot durch Anbeftung an die Gerichts- tafel, sowie dur Einrücken in die Freiburger Zeitung am 20. Juli 1894, in die Karlsruher Zeitung am 20. Juli 1894 und in den „Deutschen NReichs-An- zeiger* am 20.„Juli 1894 öffentlih bekannt gemacht ist, da weder in dem heutigen Aufgebotstermin noch in der Zwischenzeit Rechte dritter Personen auf das fragliche Loos angemeldet worden find und Kläger die Erlassung des Aus\chlußurtheils beantragt hat, für Recht:

Das von dem Münsterbauverein Freiburg aus- gestellte Loos Nr. 116 906 der ersten Prämienkollekte 1891 zur Wiederherstellung und Freilegung des Frets- burger Münsters, erworben von dem Kläger, welcher biernah Eigentbümer des Looses ist, wird hiermit für kraftlos erflärt.

Freiburg, 3. April 1895.

Gr. Bad. Amtsgericht. i L R Die Uebereinstimmung mit der Urschrift beurkundet Fot merm den 4. April 1895. er Gerihtéshreiber: Frev.

[2193] __Bekauntmachung.

Dur Aus\{lußurtel vom 29. d. M. ift die von der Lebenéversicherungs-Aktiengesellschaft „Germania“ hier unterm 5. Mai 1881 für den Lebrer Christian Heinrih Nönken zu Rinkenis ausgestellte Police Nr. 285 498 über 2000 Æ für kraftlos erflärt.

Stettin, den 29. März 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung X.

[2181] __ Bekanntmachung. . Durch Ausës{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. März 1895 ift die Ausfageakte vom 18. Mai 1875, durch weldhe der Käthner Niels Aarendsen Andersen von Schads seinen Kindern erster Ebe mit der unter dem 10. August 1873 verstorbenen Anna Mare Mortensen, nämlich: 1) Anna Katharine Andersen, geboren am 31. Ofk- tober 1862, _ 2) Petrea Andersen, geboren am 20. Mai 1864, 3) Karoline Andersen, geboren am 2. Mai 1867, 4) Mette Kjestine Andersen, gebozen am 4. Fe- bruar 1869, 5) Niels Andersen, geboren am 22. April 1873, je 900 Æ in Hinsicht auf ihr Muttererbe unter der Verpflichtung ausfagt, diese Summen von der Mündigkeit der Gläubiger an mit 4 Prozent jährlich zu verzinsen und nah balbjähriger Kündigung vom Mündigkeitëalter, beziebung8weise, was die Töchter angebt, von der Verheirathung auszubezahlen, für fraftlos erklärt worden. Tondern, den 39. März 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.

[2179]

Auf Antrag der Witwe Emilie Lonnerstädter in

aßfurt als Rechtênachfolgerin ihres verstorbenen Fhemanns Simcn Lonnerstädter in Haßfurt find folgende zwei Hypothekenurkunden des hiesigen Amts- gerichts :

1) vom 27. März 1885 über 121 ÆA mit 49% verzinélih, eingetragen im Grundbu für Alters- hausen, Hpt.-Nr. 432 Bd. V Bl. 50, - Abth. TII Nr. 11 auf Kaufmann Simon Lonnerftädter in Haßfurt als Gläubiger und auf Johann Georg Liebender in Sechsthal als Schuldner lautend,

2) vom 9. Oktober 1885 über 4430 Æ mit 5 9/6 verzinélih, eingetragen im Grundbuh für Königs- berg, Hpt.-Nr. 824 Bd. VIII Blatt 280 Abth. 111 Nr. 11 auf Kaufmann Simon Lonnerstädter in Haßfurt als Gläubiger und auf Meyger Andreas Wobhlleben bier als S&uldner lautend,

dur Ausschlußurtheil in dem Aufgebotstermin vom 26. März 1895 für kraftlos erklärt worden.

Königsberg in Franfen, den 30. März 18%,

Herzogl. S. Amtsgericht. Huschke.

[2187]

Dur Ausschlußurtheil unterzeihneten Gerichts vom beutigen Tage sind die Hyvothekeninstrumente über die im Grundbu} von Dortmund Bd. 29 Bl. 34 unter Nr. 12 und 13 Abth. I1I1l eingetra- genen Posten : /

1) 70 Thlr. 23 Sgr. 11 Pf. Judikatfordernng, nebst 5 9%, zusammen 8 Thlr. 23 Sgr. Kosten aus dem rehtéfräftigen Erkenntnisse vom 2. November 1860 für Adolf Dable, und nah der notariellen

ession vom 17. April 1862 für den Anstreicher

einri Ebel zu Dortmund, sowie die Kosten der Eintragung ad 1 Thlr. 6 Sgr. Eingetragen an die Stelle des nebenstehenden Arrestes ex decr. vom 25. August 1862,

2) 62 Thlr. 8 Sgr. Arbeitslohn nebst 5 9/6 Zinsen für den Anstreicher Christoph Hagemann zu Dort- mund ex oblig. vom 30. Oktober 1860. Eingetragen auf Parzell 1 ex decr. vom 2. Februar 1861,

für fraftlos erflärt.

Dortmund, den 3. April 1895.

Könialiches Amtsgericht.

[2188]

Durch Aus\{{lußurtheil unterzeichneten Gerichts vom 2. April 1895 is der Hypothekenbrief über die Bd. 33 Bl. 42 in Abth. 111 unter Nr. 4 G.-B. von Dortmund eingetragene Post: „1531 # Ab- findung für den Schreiner Eberhardt Bungart, zahlbar nach dem Ableben des Vaters, des derzeit

eingetragenen Eigenthümers mit der Bestim

daß einem vom derzeitigen Eigent[ümer ante nehmenden Darlehn bis zur Höhe von 1200 % nebst Zinsen das Vorrecht vor dieser Post eingeräumt werden foll. Auf Grund der notariellen Urkunden vom. 30. Januar und 23. April 1884 eingetragen am 10. Mai 1884“, für fraftles erflärt.

Dortmund, den 3. April 1895. Königliches Amtsgericht.

m Namen des Königs!

Verkündet am 3. April 1895. Niemann, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Kaufmanns Nikolaus Bull, winkel zu Worpêwede erkennt das Königliche Amts, geri u Osterholz dur den Amtsrichter Danie[

r :

Die von dem Mooranbauer Hinrich Brünjes und dessen Ehefrau zu Friedensheim zu Gunsten deg Baumanns Nikolaus Bullwinkel in Giehle unterm 27. November 1855. ausgestellte Shuld- und Pfand- verschreibung über ein Darlehn von 350 Thlr. Gold eingetragen im alten Hypotbekenbuche biesigen Amts gerihts Band IX Fol. 19 und von da in das Grundbuch für Friedensheim Blatt 30 als anf der Anbaustelle Nr. 8 in Friedensheim ruhend über- tragen, wird für kraftlos erflärt.

[2182] __ Bekanntmachung. -

Dur Auéschlußurtheil vom 28. März 1895 sind:

I. die unbekannten Ie der Posten Ab- theilung 111 Nr. 5 und Nr. 7 auf Blatt 10 Band Il Seitenberg, Abtheilung Il Nr. 5 und Abthei- lung II[ Nr. 1 auf Blatt 27 Band I Raiersdorf mit ihren Rechten auf diese Posten ausges{lofsen,

IT. die Hypothekenurkunden über dke Posten Ab- theilung 111 Nr. 5 auf Blatt 10 Band I1 Seiten- berg, Abtheilung IIl Nr. 3 und Nr. 4 auf Blatt 80 Band Il Raiersdorf für kraftlos erklärt worden.

Lande, den 1. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[2184]

[2183]

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gericht? vom 1. April 1895 ift die Hypothekenurkunde übe 3000 Thaler rückständige Kaufgelder, eingetragen für rate Emilie Schlesinger in Abth. Il[T unter

ir. 10 des Grundbus von Königsberg, Altftädtische Bergstraße Nr. 7, für kraftlos erklärt. Königsberg i. Pr., den 2. April 1895. Königliches Amtsgericht. XVTII.

[2191] Im Namen des Königs! :

In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypo- thekenvoîten und angeblich verloren gegangenen Hypo- thekenbriefen, erkennt das Königliche Amtëgericht zu Avers in der Sißung am 26. März 1895 für

echt :

I. Alle bekannten und unbekannten Berechtigten folgender Hypothekenposten :

A. der auf dem Grundstück Rogaszyce Nr. 124 in Abtheilung I[Il unter Nr. 1 für die Geschwister Johann, Anna und Marianna Figaszewski einge- tragenen Kaufgelderforderung von 36 Æ& nebft Zinsen,

B. folgender drei Hypothekenposten:

a. der auf den Grundstücken Mixrstadt Nr. 177, Nr. 144 und Nr. 109 in Abtbeilung IIT unter Nr. 2 a, b, c, beziehungsweise Nr. 3 a, b, c, be- ziehungêweise Nr. 2a, b, c für die Geschwister Kunigunde, Regina und Martin Prucek eingetragenen Muttererbtheile von je 24 Thaler 3 Sgr. und 7 Pfg.,

b. der auf ebendiefen Grundstüdcken in Abtheilung IIl unter Nr. 3 a—e, beziehungsweise Nr. 4 a—e, be- ziehungêéweise Nr. 3 a—e für die Geshwister Martin, Theodor, Nikolaus, Johann und Iosef Prucek ein- fripigenen Vatererbtheile von je 13 Thaler 18 Sgr.

fg.,

c. der auf ebendenselben Grundftücken in Ab- theilung III unter Nr. 1, beziehungëweise Nr. 2, beziehungsweise Nr. 1 für Franz Sieradzki einge- tragenen 60 Thaler nebst Zinsen abzüglich der bereits gelösten 14 Thaler 5 Sgr. und 6 Pfg.

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.

I1. Nachstebende Hypothekenbriefe :

A. der über die auf dem Grundstück Bukownica Nr. 47 in“ Abtheilung 1[l unter Nr. 2 für den Wirtbésohn Johann Jabtcúéki eingetragenen 1103 4 20 nebst Zinsen gebildete Hypothekenbrief,

B. der über die im Grundbuch von Przytocznica Nr. 9 in Abtheilung 111 unter Nr. 7 für Seelig Tworoger eingetragenen und zur Mithaft auf die Grundstücke Przytocznica Nr. 41, Nr. 40 und Nr. 43 übertragenen 4 Thaler nebst Zinscn, sowie 23 Sgr. Kosten und Kosten der Eintragung gebildete Hypo- thekenbrief l

werden für fraftlos erflärt.

Marquard.

[2180] _ Bekanntmachung.

In der Aufgebotsfahe der Eheleute Tagelöhner Frik Deimel und Maria, geb. Guntermann, in Winterberg, hat das Königliche Amtsgericht zu Medebach füc Recht erkannt :

Die Gläubiger und deren Nehtsnachfolger werden mit ibren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Winterberg Bd. V1 Blatt 31 Abth. IIl Nr. 5 und s, Band XX Blatt 40 Abth. Ill zu Nr. 2 eingetragenen Hypotheken :

a. von 200 Tblr. Kur. nebst 59/9 Zinsen aus der Schuldurkunde vom 14. März 1859 für den Handels- mann Rudolf Gladen in Winterberg, eingetragen zu- folge Verfügung vom 31. Mai 1869,

b. von 3 Thlr. 5 Sgr. 7 Pf. Kaufgelderrückstand nebst 5 9% Zinsen seit 8. Mai 1874 für den Krei®- gerihts-Deposital-Rendanten Schmidt zu Siegen auf Grund der Kaufgelderbelegungs-Verhandiung vom 8. Mai 1874, eingetragen am 29. Mai 1874, /

ausgeschlossen, auch wird die Hypothekenurkunde, welche über nastehende Post : 385 Thaler nebst 5 °/o a bi seit dem 19. Februar 1863 für den Vikarius

ohann Hesse von Günne bei Soeft ex decr. vom 28. Februar 1863 gebildete Hypothekendokument, be- stehend aus dem Hypothekenbuhsauszug vom 28. Fe- bruar 1863 und der Obligation vom 19. Februar €)- gebildet ist, für kraftlos erflärt.

Medebach, den 30. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

S

u 1 und 2 verfündet am 14. Viärz 1895,

_ zu 3 verkündet am 28. März 1899.

Freih. v. Boenigk, Referendar, als Gerichtsfchreiber. Auf den Antrag :

1) bes Fobritbötthers Ernst Röthig aus Reichen- O.-L.,

E des Marmorscleifers Eduard Fellmann aus !

arferSdorf, N Me a. der Wittwe Christiane Vogel, geb. Schulze, zu Friederedorf a. £.,

b. des Buchbinders Gustav Max Schwarz zu Görliß, Langenstraße, Pfleger der Vogel’shen Minder-

jährigen, E / : erkennt das Königliche Amtsgericht zu Reichen-

bach O.-L. durch den Amtsrichter Niklaus für

t: E Die etwaigen Berechtigten: 1) der auf dem Grundbuchblatte tes Grundftücks

Nr. 60 Reichenbah Abtheilung 111 Nr. 12 für die ; verwittwete Bätermeister Eleonore Leiékow, geb. ;

Schönfelder, zu Bernstadt i. S. auf Grund der Schuldverschreibung vom 27. Dezember 1865 ein- getragenen Darlebnsforderung von 150 Thalern,

9) der auf dem Grundbuchblatte des Grundfstüds Nr. 63 Markerêtorf, Klosterantheil, Abtbeilung II1 Nr. 2 für die Wittwe Elisabeth Rößler, geb. Straube, zu Deutsh-Paulédorf auf Grund der Schuld- und Pfandverschreibung vom 24. Januar 1846 eingetra- genen Darlehnsforderung von 75 Thalern,

werden mit ihren etwaigen Rechten auf die Posten ausgeschloffen. i

11. Der Hypothekenbrief vom 17. November 1892 über die für den Inwohner Traugott Vogel aus

riedersdorf a. L. auf den Grundbuchblättern der

rundstücke Nr. 35, 36 und 72 Friedersdorf Ab- theilung 1IT Nr. 5 bezw. 5, bezw. 1 auf Grund der Urkunde vom 9. November 1892 eingetragene Kauf- geldforderung von 6000.4 wird für fraftlos erklärt.

111. Die Kosten fallen den Antragstellern antheilig

Last. E Niklaus.

[2195] Vekanutmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerihts von heute ist dahin erkannt worden:

I. 1) der verwittweten Müllermeister Henriette Friese, geb. Rothe, zu Groß-Krichen,

2) der verehelihten Tischlermeister Karoline Schubert, geb. Rothe, zu Klein-Koßenau,

3) der verehelihten Steinseßmeister Charlotte Fllihmann, geb. Rothe, zu Seebnit,

4) dem Tischlermeister Hermann Rothe zu Seebnit,

5) dem August Rothe zu Seebnitz,

6) der verehelihten Müllermeister Pauline Rei- mann, geb. Rothe, zu Parchau,

7) dem Lehrer Hermann Rothe zu Altwasser,

L 8) dem Restaurateur Gustav Rothe zu Walden- urg,

9) der unverebelihten großjährigen Köchin Bertha Rothe bei Eichberg zu Bunzlau,

10) dem Stellenbesißzer Julius Rothe zu Seebniß,

11) der verebelihten Bierverleger Anna Leuschner, geb. Rothe, zu Haynau,

12) der verebelihten Weißgerbermeister Anna Riemer, geb. Rothe, zu Haynau,

13) der verehelichten Stellenbesißer Henriette Bartsch, geb. Walter, zu Seebniy,

14) dem Müllermeister Eduard Walter zu Seebniß,

15) dem FabrikarLeiter Heinrich Walter zu Dresden,

16) der verehelichten Inwehner Auguste Bartsch, geb. Walter, zu Seebniß (Oberhof),

17) dem Fabrikarbeiter Friedri Walter zu Gôll- schau bei Haynau,

18) der verechelihten Müblenbesißer Bertha

aeßoldt, geb. Rothe, zu Siegendorf Kreis Gold- erg- Haynau,

19). dem Müllermeister Hermann Doerfer zu Nüstern,

20) dem Häusler Karl Doerfer zu Seebniß,

21) der verebelichten Tischlermeister Henriette Seidel, geb. Hanke, zu Seebnit,

22) dem Grünzeughändler August Hanke zu Breélau, j

23) der verebelihten Arbeiter Bertha Gaertner, geb. Hanke, zu Bielau, Kreis Haynau,

¿ 24) dem Stellenbesißer Ernst Dörfer zu Michels- orf,

2%) der verechelidten Stellenbesißzir Henriette Fechner, geb. Doerfer, zu Michelsdorkf, L

26) der verebelihten Stellenbesißzer Christiane Hoffmann, geb. Dörfer, zu Michelsdorf,

97) dem Müllermeister Heinrih Dörfer zu Seebnißz

werden ibre Rechte auf die Hypothekenpost von 154 Thlr. 17 Sgr., eingetragen für des Besitzers Gottfried Rothe vier Kinder 1. Ebe in Ab- theilung IIT Nr. 1 des Grundbuchblattes Nr. 32 GEE des dem Gemeindevorsteher Eduard Rothe in Seebnitz gehörigen Grundstücks und zur Mitbaft übertragen auf das Grundbuchblatt Nr. 213 Seebniß des dem E Heinrich Glathe in Seebniß gebörigen Grundftüdcks, vorbehalten,

I]. die übrigen Erben der verstorbenen Hypotheken- gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeihnete Hypothekenpost auêgeshlofsen.

Lüben, den 27. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 22. März 1895. Schmidt, Gerichtsschreiber. : Auf den Antrag der Eheleute Schmiedemeisters

Carl Rumpf und Marie, geb. Güldenagel, von

Camen, erfennt das Königlihe Amtsgericht zu

Camen, durch den Amtsrichter Boeving, für Net : Daß die unbekannten Eigenthuméprätendenten mit

ibren Ansprüchen und Rechten auf die Grundstücke

Flur 14 Nr. 2/189 der Katastralgemeinde Berg-

camen Flur 27 Nr. 79, 82, 271, Flur 24

Nr. 261/171 der Katastralgemeinde Camen behufs

Eintragung des Eigenthums der Antragsteller Ebe-

leute Schmiedemeister Carl Rumpf und Marie,

geb. Güldenagel, von Camen an denselben im Grund-

[2189]

" buch auszuschließen. Daß die Kosten des Verfahrens

den Antragstellern zur Laft zu legen. Boeving.

{2190] Jm Namen des Königs ! Verkündet am 3. April 189%. Leshhorn, Assistent, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag: : 1) des Eigenthümers Hermann Knobel, 2) des Eigenthümers Carl Friedrich Reinhold Barm, beide zu Striche, / vertreten durch den Rechtéanwalt Dr. Bischofswerder in Birnbaum, erkennt das Königliche Amtsgericht z E durch den Amtsrichter Jockish für et:

Die unbekannten Berechtigten zu der auf Striche Nr. 36 Abth. 111 Nr. 1 und auf Striche Nr. 66 Abth. TIl Nr. 1 für die Samuel und Eva Elifa- beth, geb. Bandur, Ulm’ichen Eßbeleute eingetragenen Post von 36 Tblr. rück&ständigem Kaufgeld aus dem gerichtlichen Vertrage vom 18. Oktober 1844 werd: n mit ihren Rechten auf diefe Post ausgeshlossen. Die Kosten des Aufgebotëverfahrens tragen die beiden Antragsteller antheilsweise.

[2201] Bekanntmathung.

Apollonia Pflanz, ohne Gewerbe in Oggersheim wohnhaft, Ehefrau des Spenglers und Spezerei- und Kurzwaarenbändlers Peter Fisselbrand, hat, durch Rechtéanwalt Röhrig in Frankenthal ver- treten, gegen ihren vorgenannten, früber in Oggerë- beim wohnhaft gewesenen, jegt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltëort abwesenden Ebemann, zur Zivil- kammer des K. Landgerichts Frankenthal Klage wegen Ebesceidung erhoben mit dem Antrage: „es gefalle dem Gerichte. die Etesheitung zwischen den Parteien gegen den Beklagten auszusprechen und dem Be- flagten die Prozeßkosten zur Last zu legen.“ Klagerin lädt den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits in die hierzu bestimmte Sitzung des besagten Gerichts vom 19, Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, unter der Aufforde- rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten aufzustellen. BYor- stehendes wird zum Zwecke der êffentlichen Zustel- lung an den Beklagten hiermit befannt gemaŸt.

Fraukenthal, den 5. April 1895.

Königl. Landgerichts\chreiberet. Teuts\ch, Königl. Ober-Sekretär. [2154] Oeffentliche Zustellung.

Die verebelihte Schaffner Auguste Kliemt, geb. SFengler, zu Langmeil bei Züllichau, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Lewin zu Guben, klagt gegen ihren Ebemann, den Schaffner Paul Kliemt, zuleßt in Ziltendorf bei Fürstenberg a. O. wohnhaft, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- lassung auf - Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtéstreits vor die T1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts ‘zu Guben auf den S. Juli 1895, Vormittags 914 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerite zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweckte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt aemacht.

Guben, den 3. April 1895.

Nosky, Gerichts\{reiber gdes Königl. Landgerichts. G E

[2153] Oeffentliche Zuftellung.

Der Arbeiter Wilhelm Haase in Küstrin T, Plantagenstraße 44, vertreten dur den Rechtsanwalt Fränkel in Landéberg a. W., klagt gegen seine Ebe- frau Henriette, geborene Gill, zuleßt in Küstrin, jeßt unbefannten Aufenthalts, auf Ebesheidung wegen böslicher Verlaffung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 13. Juli 1895, Vor- mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landsberg a. W., den 3. April 1895.

Herfarth, Sekretär.

- Gerichtéshreiber des Königlichen Landgerichts. [2147] Oeffentliche Zuftellung.

Die verebelihte Schloffer Pauline Miethe, ge- borene Wittstock, zu Pafewalk, bei Herrn Amtêrichter Gaulfe in Diensten, vertreten durch den Rebtêanwalt Shmeidler zu Liegniß, klagt gegen ihren Ehemann, den S{losser Richard Miethe, früher zu Lands- berg a. W.. zuleßt in Haynau i. Schls., jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlaffung, Versagung des Unterhalts und unüberwindliher Ab- neigung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ebe zu trennen, den Beklagten für den s{uldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recbtéstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Liegnitz auf den 9. Juli 1895, Vormittags D:/4 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem getahten Gerihte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht. .

Liegnitz, den 4. April 1895.

Mia, Gerichtéschreiber des Königl. Landgerichts.

[2151] Ulm. Oeffentliche Zustellung. _ i

Katbarine Schaal, geb. Gruber, von Schrezheim Oberamts Ellwangen, vertreten dur Rechtéanwalt Ls in Ulm, klagt gegen ibren, mit unbekanntem

ufenthaltsort abwesenden, Ehemann David Schaal, Zimmermann von Münster, Oberamts Gaildorf, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Urtbeil, daß die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlaffung und Ehebruchs seitens des Beklagten dem Bande nach geschieden werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ulm auf Dienstag, den 2. Juli 1895, Vor- mittags S Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu_be- stellen. Zum Zweck der durch Beshluß vom 2. d. M. der Klägerin bewilligten öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 3. April 1395. S i

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

Sefretär: Renner.

[2144] Kgl. Württ. Amtsgericht Rottenburg. Oeffentliche Zustellung. Die ledige, volljähr. Therese Saile, deren Vater erdinand Saile, Maurer, und ihr unebelihes Kind atharine Saile, geboren am 28. Februar 1894, zu Hirrlingen, verireten durch Rechtsanwalt MIgtee bier, flagen gegen den mit unbekanntem Aufent alt ab- wesenden Rudolf Leius, led. Gärtner, _Sohn des Bauern Willibald Leins, zuleßt wohnhaft in Pirr-

' lingen, wegen Ansprüchen aus unebelicher Vaterschaft

und unbeauftragter Geschäftsführung, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Uctheil zu erkennen, daß der Beklagte kostenfällia ichuldig sei: a. der Klägerin Therese Saile als Ersay für Tauf- oder Kindbettkosten 30 Æ, b. dem Kläzer Ferd. Saile als Ersatz für Alimentation der Kath. Saile auf die Zeit vom 28. Februar 1824/28. Februar 1895 100 Æ, c. zur ‘Alimentation der Klägerin Kath. Saile vom 28. Februar 1895 an, so lange bis sie sich selbft ernäbren fann, jedenfalls bis zu deren zurüdckgelegtem 14. Lebenéjahr, jährlich die Summe von 100 #, vorauszahlbar in halbjährigen Raten von je 50 #, je am 28. Februar und 28. August, zu bezahlen, und laden den Beklaaten zur mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königlich- Amtsgericht zu Rottenburg auf Dienstag, deu 11. Juai 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 3. April 1895. Gerichtsschreiber Reichert.

[1280] Oeffentliche Zustellung. E

Der Inhaber einer Bierhandlung Franz Sander zu Leipzig, vertreten durch Rechtsanwalt Alfred Lehmann in Leipzig, klagt gegen den Restaurateur Hermann Gutzeit, früher in Leipzig, dermalen un- bekannten Aufenthalts, aus einem von p. Gutzeit acceptirten Wechsel vom 2. Juli 1894 über 88,75 #, mit dem Antrage : den Beklagten zur Zahlung von 88,75 sammt 6 9/9 Zinsen vom 2. Dezember 1894 ab gerechnet und zur Erstattung der im voran- C Arrestverfahren entstandenen Kosten im Betrage von 6,30 4 zu verurtheilen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzia auf den 16. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, am 27. März 1895.

Aktuar Günther, i Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[2140] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 4522. Der Bâäcker Ludwig Großmann in Brößingen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schle- singer, Élagt gegen den ledigen, volljährigen Bäder August Müller von Ispringen, zur Zeit an unbekannten Orten, wegen Schadensersaßzes mit dem Antrage, der Biklagte sei unter Ver- fälung in die Kosten des Prozesses s{uldig, an den Kläger einen Schadensersaßzbeitrag von 43C0 4 nebst 5 9/9 Zins vom Tage der Klagzustellung an zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IT. Zivil- fammer des Großherzoglichen Landégerits zu Karls- rube auf Samêtag, den 25. Mai 1895, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 4. April 1895.

Dr. Pfüßner, Gerihtsschreiber des Großherzoglihen Landgerichts.

{2152] Oeffentliche Zustellung.

Die geschiedene Frau Dorothea Christiane Amalie Zabn, geb. Shubach, zu Elmsborn, vertreten dur Rechtsanwalt Belze in Halle a. S., klagt gegen ihren frübßeren Ehemann, Schmiedemeister Albert Louts Zahn aus Eisleben, jeßt in unbekannter Abwesen- heit, mit dem Antrage auf kostenpflihtige Ver- urtbeilung des Beklagten, anzuerkennen, daß die- jenigen 520 4, Theilforderung von 800 , an die Klägerin auêëgezablt werden, welde der Rentier Harnisch in Eisleben dem Beklagten aus dem Ver- trage vom Jahre 1889 schuldet, und ladet den Bes flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S., Poststr. 20, Zimmer 62, auf den 12. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 3. April 1895.

Fröhlich, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[2143] E :

Der Tischlermeister Ad. Remmhof zu Lüchtringen flagt gegen die Erben der Wittwe Ernst Reinhardt zu Lüchtringen :

1) den Maurer Ernst Reinhardt,

2) den Maurer Friedrich Reinhardt,

3) den Maurer Franz Reinhardt,

4) die Eheleute Handelsmann Wilhelm Frieling und Pauline, geb. Reinhardt,

5) den Gustav Reinhardt,

6) den Anton Reinhardt, - ad 1 bis mit 4 zu Lüchtringen, zu 5 ist der Wohn- ort unbefannt, zu 6 in Kröplin (in Mecklenburg) wohn- haft, wegen gelieferter Tischlerarbeiten mit dem An- trage auf Zablung von 60 4 nebst 5 9/4 Verzugs- zinsen seit 1. Januar 1895, und ladet den Be- flagten zu 5 zur mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Höxter auf Montag, den 27, Mai 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird diesec Auszug der Klage be- fannt gemacht.

Höxter, den 23. März 1899.

Wirl, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[2149] Oeffentliche Zustellung.

Der Moaschinenhändler Emil Eglinedörfer zu Pfaffenheim, vertreten durch Geschästéagent Fiscus in Rufach, klagt gegen den Schuster Joseph Stauffer, früher in Rufach, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Forderung aus der Lieferung einer Nähmaschine aus -dem Jahre 1894 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 80 M nebst 5 9/6 Zinsen seit dem Klagetage ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechts\treits vor das Kaiserliche Amts- geriht zu Rufah auf Freitag, den 7. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ehret t Z Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[2150] Oeffentliche Zustelluu, Die Firma E. Cusenier fils aîné & Cige., Likör- fabrik zu Mülhausen i. E., vertreten durch Rechtsanwalt Dümmler klagt aegen den Alois Scheidt, Wirth, früher zu Mülhausen i. É, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwe'end, weaen Forderung mit dem Antrage: „Kaiserlih-s Landgericht wolle den Beklagten verurtheilen, an Klägerin die Summe von fünfbundertsehßs Mark 80 Pfg. nebst 6 9/9 Zinsen seit dem Klagetage an zu bezahlen, demselben die Prozeß- fosten, einschließlich der Kosten des Arreftverfahrens zur Last legen und das ergchende Urtheil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vor läufig vollstreckvar erflären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Nerhantlung des Rechtestreits vor die Kammer für Handelssahen des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen auf Freitag, den 31. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betannt gemacht. Mülhausen i. E., den 4 April 1595. Koeßler. : Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[2141] Oeffentliche Zustellung.

Die Frankfurter Hypothekenbank, vertreten durch die Direktoren Justiz-Rath Dr. Haag u. Fester zu Frankfurt a. M. vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Friedleben «und Dr. Neumann tasfelbft kiagt gegen den Latrinenreiniger Wunibald Schmidt, 9. den Adolf. Schmidt zu Bockenheim, 3. den Polycarpus Schmidt mit unbekanntem Aufenthalts- ort abwesend, wegen Forderung von 241,10 Mark mit dem Antrage auf vollstreckbare Verurtheilung, und ladet den Beklagten Polycarpus Schmidt zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtzgeridt zu Bockenheim auf den 11. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.

Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[2145] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Tjarks & Lühting in Leer vertreten dur den Rechtéanwalt Dr. Klasen in Leer flagt gegen die Ebeleute J. G. Brandsma und Jantje, aeborene de Hahn, früher zu Völlenerfebn, jeßiger Aufenthalt unbekannt, aus im Jahre 1894 ftatt- gehabter Waarenlieferung mit dem Antrage auf \olidarishe kostenpflichtige Verurtbeilung zur Zahlung von 1524,46 M nebst 69/6 Zinsen seit 18. Oktober 1894 dur vorläufig vollftreckbares Urtheil gegen zu leistende Sicherheit, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtêstreits vor das Königliche Amtsgerichts zu Leer auf den 25. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Der Gerichtéschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

[2139] Oeffentliche Zuftellung.

Die Marie Fröhlih in Grünwettersbach, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Blum , klagt 1) gegen August Hattich, Steinbauer von Grünwettersbach, zur Zeit an unbekannten Orten, 2) gegen die minder- jährigen Emma, Anna und August Wilhelm Hattich, vertreten durch ihren Gegenvormund Steinhauer Fakob Fröhlich in Grünwetterêbach, wegen Forderung, mit dem Antrage, die Beklagten seien s{huldig und zwar August Hattich für das Ganze, die mitbeklagten Kinder für die Hälfte baftbar, an Klägerin 650 #4 und 4 °/9 Zins vom 1. Januar 1893 zu zahlen, der Beltlagte August Hattich sei ferner schuldig, an Klä- gerin 400 A und 42 %/o Zins vom 10. Dezember 1894 zu zahlen, und ladet die Beklagten zur münd- lichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil- fammer des Großherzoglihen Landgerichts zu Karlérube auf Samstag, den 25. Mai 1895, Vormittags 8+ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemadht.

Karlsruhe, den 4. April 1895.

(L. S.) Dr. Pfüßner, i Gerichtsshreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[2159]

Die Ebefrau Wilhelm Dahmen, Gertrud, geb. Efser zu Euskirchen, vertreten dur Rechtsanwalt Emanuel in Bonn, klagt gegen den Wilhelm Dahmen, Tbeilhaber der Firma Gebrüder Dahmen zu Eustirhen auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn, ist Termin auf den 28. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. = i

(L. 8.) Taent scher, Landgerichts-Sekretär. [2155]

Die durch Rechtsanwalt Doerpinghaus vertretene Emma Bolte zu Langenberg, Ehefrau des Fabrik- arbeiters Carl Küpper daselbst, hat gegen den leßteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 6, Juni 1895, Vormittags D Uhr, im Sißzungssaale der 11. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elber- feld anberaumt. a

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Lier, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[2146] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Kaufmanns Albert Schulz, Bertha, geb. Luße, zu Hanau, vertreten dur die Rechtsanwalte Justiz-Rath L. Eberhard und C. Eberhard, klagt gegen ihren genannten Ghe- mann, mit dem Antrage, die Trennung der Güter des Kaufmanns Albert Schulz zu Hanau und feiner Ghefrau, Bertha, geb. Luye, durh Urtheil auê- zusprehen und die Kosten des Verfahrens dem Beklagten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen DeGng des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hanau auf den 5. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, mit dèr Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Höhne, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.