1895 / 99 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 25 Apr 1895 18:00:01 GMT) scan diff

L. 2. 3. 4. 5.

ofe, Zustellungen 1 u fall. und JInvaliditäts- x Beerherins: Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. Verloofung 2c. von papieren.

10.

7. Erwerbs- und ir sats-Genofienitaften “Seim: on en.

Oeffentlicher Anzeiger. | S

=—

1) Untersuchungs-Saen.

{6008] Stetbriefs- Erneuerung. e Der gegen den früheren Heilgehilfen Heinrich Paul Johann Mauk unter dem 1. Oktober 1890 in den Akten U. R. II. 210. 87 wegen wiederholten Betruges erlassene Steckbrief wird erneuert. Berlin, den 19. April 189%. Königliche Staatsanwaltschaft. I.

Steckbriefs-Erledigung. _ en den Handlungs - Kommis Siegmund fd im Jahre 1840 oder 1841, Fable unter dem 28. Dezember Königl. Stadtgericht Berlin er- hiermit als erledigt zurüd-

{6007] Der ge Ausch, geboren zu wegen schweren Die 1863 vom früheren lafsene Steckbrief wird genommen. : Berlin, den 11. April 1895. : Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht T.

[6006]

Der gegen maun aus : e tödtlihem Ausgang unterm 2. März d. I. Steckbrief wird zurückgezogen.

Hanau, den 20. April 1899.

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht.

den Maurer Friedrich Wilhelm Ort- Ebstorf wegen Körperverlezung mit erlafiene

[6131] Strafvollstreckungs-Ersuchen.

Dur das rechtskräftige Urtel des Königlichen SwWöffengerichts zu Massow vom 16. Januar 1895 ist der Fleischergefelle &wald August Julius Zabel genannt Papke aus Massow, geboren am 20. Juni 1863 in Wuhrow, Kreis Regenwalde, wegen Körper- verleßzung zu einer Geldstrafe von 30 (geschrieben: „Dreißig Mark“), event. zu einer Gefängnißstrafe von 10 (zehn) Tagen verurtheilt. ,

Der Aufenthalt des 2c. Zabel is unbekannt. Wir ersuchen, die gedachte Strafe im Betretungsfalle zu vollftreckden und uns zu den Aften D. 63 94 von der Strafvollstreckung Nachricht zu geben.

Massow, den 9. April 1895.

Königliches Amtsgericht. [6009] Das binter

1) Franz Hermann Ft geboren zu Neu-Kemniß, 925. Juli 1864,

9) Karl Adolf Oswald Flamm, zuleßt in Neu- Salzbrunn, geboren am 17. Februar 1863, (in Stü 117 unter Nr. 6473) dies!eits erlastene Stras- vollftreckungéersuhen vom 20. April 1388 wird er- neuert. M. 77/87.

Waldenburg i. Schles, den 22.

Der Staatsanwalt.

Fischer, zulegt in Gottesberg, Kreis Hirschberg, am

April 18395.

[3298] Ladung.

Der Dreborgelsvieler Giovanni Reguli, z. Z. un- bekannten Aufenthaltsorts, zuleßt in Berlin wohn- haft gewesen, am §8. Mai 1829 in Cofali de Mo- nefterum geboren, fatholis, welhem zur Last gelegt wird, zu Drewiß im September 1893, ohne einen Gewerbeshein eingelöst zu haben, ein der Steuer vom Gewerbebetrieb im Umherziehen unterworfenes Gewerbe, das des Drehorgelspielens, betrieben zu haben Uebertretung gegen § 18 d. Pr. Ges. v. 3. Juli 1876 wird auf Anordnung des König- lien Amtêgerichts hierselbst auf den 7. Juni 1895, Vormittags 9} Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Potsdam, Lindenstr. 54, Zimmer Nr. i, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei un- extshuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden.

Potsdam, den 4. April 1895.

Balke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V.

{6011] Beschluß.

Auf Antrag der Königlichen wird gegen :

1) Albert Peter Dollwett, geboren zu am 23. September 1873,

2) Johann Nicolaus Herres, geboren zu Merzig am 24. Mai 1874,

3) Johann Peter Reinert, geboren zu am 19. April 1874,

4) Johann Peter Scharff, geboren zu Merzig 10. Mai 1874,

5) Nicolaus 23. April 1874,

6) Nikolaus Wagner, geboren zu Keuchingen 96. Juli 1872,

7) Peter Hoffmann, geboren zu Dreisbach 27. September 1873,

8) Heinrich Maron, geboren zu Wadern 1. Februar 1874,

J) Mathias Josevh Waguer, geboren zu Wadern am 15. Januar 1874,

10) Peter Hero, geboren zu Weiskirchen am 29. August 1873,

11) Joserh Valentin, geboren zu Nunkirchen am 25. Januar 1874,

12) Friedrich Karl Nikolaus Spanug, geboren zu Nunkirchen am 26. April 1874,

13) Nikolaus Hübschen, geboren zu Weierweiler am 19. August 1874,

sämmtlich ohne bekannten lezten Wohnsiß und Auf- enthaltéort, welche hinreichend verdächtig erscheinen : als Wehrpflichtige in ter Absicht, fih dem Ein- tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlaffen zu haben und nach erreichtem militävflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes- gebietcs aufzuhalten Vergehen gegen § 140 Straf- ine —, das Hauptverfahren vor der Straf- ammer des Königlichen Landgerichts hierselbst er- öffnet. Das Vermögen der Angeschuldigten wird zur Deckung der die Angeschuldigten treffenden Geldstrafe und Kosten bis zur Höhe von 3050 A mit Beschlag belegt.

Trier, den 9. April 1895.

Königliches Landgericht. Strafkammer. Henle. Kiel. Herzig.

Staatëanwaltschaft

Merzig

Merzig am Leik, geboren zu Brotdorf am am am

am

. geseben werden.

{60101

K. Württ. Staatsanwaltschaft Miiwanges

Die am 18./22. März 1893 verfügte Beschlag- nahme des Vermögens des Ernst Banzhaf von Sontheim, Gde. Steinheim, O.-A. Heidenheun, ist aufgehoben.

Den 22. April 1895.

H.-Staatszanwalt Kreß.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

{6023] Zwangsversteigerung. i Im Wege der Zwangëvollstreckung soll das im Grundbuhe von der Hasenhaide und den Wein- bergen Band 6 Nr. 232 auf den Namen des Kauf- manns Karl Groeger eingetragene, hier, Schönlein- straße 6, belegene Grundstück am 21. Juni 1895, Mae 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Erdgeschoß, Eingang C., Saal 40, versteigert werden. Das Grund- stück ist bei einer Fläche von 0,10,93 ha mit 15 360 M Nutungêwerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, Eg Abschrift des Grund- budblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be- sondere Kaufbedingungen fönnen in der Gerichts- schreiberei, ebenda, Eingang D., Zimmer 17, ein- gesehen werden. Das Urtbeil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 25. Juni 1895, Vor- mittags 114 Uhr, im vorangegebenen Saal 40 verkündet werden. Berlin, den 10. April 1895. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

[6020] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll dasim Grund- bude von den Ümgebungen im Kreise Niederbarnim Band 93 Nr. 3771 auf den Namen des Maurermeisters August Genéke eingetragene, bier, Rostodtecstraße 15, belegene Grundstück am 25. Juni 1895, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Erdgeschoß, Eingang C., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstü ist bei einer Fläche von 0,08,04 ha mit 9840 Æ Nutzungs- werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- buchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sorvie be- sondere Kaufbedingungen fönnen in der Geridts- schreiberei ebenda, Eingang D., Zimmer 17, ein- Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. Juni 18958, Vor- mittags 11 Uhr, im vorangegebenen Saal 40 verkündet werden.

Berlin, den 10. April 1895.

Körigliches Amtêgericht T. Abtheilung 88.

[6021] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 153 Nr. 6812 auf den Namen des Architekten und Premier- Lieutenants a. D. Reinhold von Stojentin zu Berlin eingetragene, zu Berlin in der Putbuserstraße Nr. 24 belegene Grundstü am 19. Juni 1895, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rit, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück hat eine Flähe von 5 a 2% qm und ist seit dem 1. Januar 1895 mit 6650 Nuzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrifi des Grundbudblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, fowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerihts- schreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundftüdcks beanivruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver- fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch In die Stelle des, Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 19. Juni 1895, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verfündet werden.

Berliu, den 13. Avril 1895.

Königliches Amtsgeriht 1. Abtheilung 86.

Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sol das im Grundbude ven der Louisenstadt Band 10 Nr. 662 auf den Namen des Rentiers Curt von Lüdecke in Czierépieß, Kreis Marienwerder, eingetragene, in der Kommandantenstraße Nr. 3 und 4 und in der Linden- straße Nr. 54 belegene Grundstück am 17. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, an Gerichtéstelle, Neue Friedrich- ftraße Nr. 13, Hof, Eingang €C-., Erdgeschoß, Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundftück t mit 62440 A Nuzungswerth zur Gebäude- steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, bealaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätungen und andere das Grundstück be- treffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedin- gungen fönnen in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 42, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens erbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kauf- geld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Erundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsitelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 16. April 1895.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.

[6022]

[6081]

Nach heute erlaffenem, seinem ganzen Inhalte nah durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge- machtem Proklam finden zur Zwangéversteigerung der dem Acerbürger Carl Dehn gehörigen Scheune

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Re- ierung der Verkaufsbedingungen am Moutag, S. Juli 1895, Vormittags 1X Uhr,

2) zum Ueberbot am Montag, den 29. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund- fiück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Montag - den S8, Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, im

immer Nr. 5 des hiesigen Amts8gerichtsgebäudes tatt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 15. Juni an auf der Gerihtéschreiberei und bei dem zum Se- quester bestellten Kaufmann Schmidt hierselbft, welcher Kaufliebhabern na vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör ge- statten wird. :

Crivitz, den 22. April 18%. _ a

Großherzoglich Mecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht.

[6078]

Nach heute erlassenem, feinem ganzen Inhalte nah dur Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proflam finden zur Zwangsversteigerung der dem Erbpächter Heinrich Hafemeister zu Alt-Meteln ge- hôrigen Erbpachthufe Nr. 2 daselbst mit Zubehör Termine :

1) zum Verkaufe nah zuvoriger endlicher Regu- lierung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 19. Iuni 1895, Vormittags 11 Uhr,

9) zum Ueberbot am Mittwoch, den 10. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, i

3) zur Anmeldung dinglicher Rehte an das Grund- stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge- hörenden Gegenstände am Mittwoch, den 19. uni 1895, Vormittags 104 Uhr, im Zimmer Nr. 7 (Schöffengerichissaal) des hiesigen Amtsgerichts- gebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 3. Juni 1895 an auf der Gerihts\hreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Erbpächter Heinrich D, Nr. §8 31: Alt-Meteln, welher Kauflieb-

abern nah vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundftücks mit Zubehör gestatten wird.

Schweriu i. M., den 22. April 1895.

Großherzogliches Amtsgericht.

Aufgebot.

1) Der Gutsbesißer Ernst Müller in Pres, und

2) der Gutsbesizer Bruno Müller in Pitzschendorf baben das Aufgebot folgender Privatshuldurkunden beantragt :

Der am 1. September 1867 für ihren Vater Johann Gottlieb Müller in Preysh auégestellien 3 Antheilscheine Nr. 6, 7 und 8 der Zuckerfabrik Stößen in Stößen über je 2000 Zweitausend Thaler. Sie haben glaubhaft gemacht, daß die Ur- funden verloren gegangen sind und daß die aus ihnen bervorgehenden Forderungen rechtegültig auf sie übergegangen find und nach_ ausdrü licher Be- iheinigung der Zuckerfabrik Stößen auch jeut noch bestehen, aub fich zur eidlihen Versicherung der Wahrheit ihrer Angaben erboten.

Die unbekannten Inhaber dieser 3 Antheilscheine werden bierdurch aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte auf den 30. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte bei diesem Gerichte anzu- melden und- die Antheil]heine vorzulegen, widrigen- falls deren Kraftloserflärung erfolgen wird.

Ofterfeld, den 16. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[6071]

60968 Aufgebot.

Der Gastwirth Georg Tolle in Sandbrink hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen, von der Versicherungë-Gesellschaft Thuringia in Erfurt ausgestellten Prämienrückgewährscheine Nr. 1 bis 19 über je 98 Æ 75 A ¿ur Police Nr. 44080 Litt. 8 vom 15. Februar 1868 resp. 12. Zuni 1872 über 3000 Æ beantragt. Der Inhaber der Prämien- rückgewährsheine wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. November 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 958, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Prämienrücckgewährscheine vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos8erflärung der leßteren er- folgen wird.

Erfurt, den 14. April 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtbeilung 8.

[70734] Aufgebot.

Der Postmeister Georg Wilhelm Stein zu Greußen, Schwarzburg - Sondershausen, hat das Aufgebot des Legscheines vom 3. November 1879 beantragt, in welchem die Providentia, Frankfurter -Versicherungs- gesellihaft zu Frankfurt a. M., bekennt, die von ihr ausgestellte E Nr. 13 013, laut deren das Leben des Antragsstellers mit 3000 4 bei ibr versichert ift, für ein Darlehen von 450 Æ nebst Zinsen zur Sicherung als Faustpfand erhalten zu haben. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor- dert, svätestens in dem auf Mittwoch, deu 18. Sep- tember 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzule@n, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung der Urfunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 19. Februar 1895.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. IV.

[6083] Aufgebot. E

Die Wittwe des nahbenannten Kettenfabrikanten Facob Geisel, Sophie, geb. Steinmacher, zu Hanau dat das Aufgebot des Legesheines der Providentia Frankfurter Versicherungsgesellshaft, dabier, über die dieser von dem Ehemann der Antragstellerin für ein Darlehn von 120 # zum Faustpfand gegebenen Police Nr. 35 087 vorerwähnter Gesellshaft über die Versicherung des Lebens des Leytgenannten für 2000 Æ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donners- tag, den 21, November 1895, Vormittags

die Kra

anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen

ftloserkflärung der llefunze een van Fr a. M., den 22. 1895. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. T9. [70739] Aufgebot.

Auf Antrag des Bahnarbeiters Conrad Güde zu Bochum als Vormund der minderjährigen Anna Luise Schweinsberg wird der Inhaber des an- ern verloren gegangenen Sparfassenbus der Stadt

o{um Nr. 282911, lautend über 132,23 A und ausgestellt für die oben genannte Minderjährige, auf- gefordert, späteftens in dem auf den 5. November 1895, 10 Uhr, Zimmer Nr. 22, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für fraftlos erklärt wird.

Bochum, den 19. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[71057] l

Auf Antrag des Rentmeisters Klaudtke von bier wird das auf Lucie Kla1 dtke von hier ausgestellte Sparkafsenbuch Nr. 3 der hiesigen Kreissparkafse, no lautend über 23 Æ 18 „S, hierdurch aufgeboten. Der Inhaber dieses Buches wird aufgefordert, seine Rechte auf dasselbe spätestens in dem auf den 14. November 1895, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 9, anberaumten Termin anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos. erflärung des]elben erfolgen würde.

Pillkallen, den 10. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[70742]

Auf den Antrag des Baumaterialienhändlers H. Fricke zu Gharlottenburg werden die Inbaber fol- gender angebli verlorener Wechsel :

a. de dato Gharlottenburg, den 15. Februar 1894, über 300 , zahlbar am 28. Mai 1894 bei Karl Barber in Charlottenburg, auêgestellt von dem Maurermeister G. Hermann an eigene Ordre, accep-

tiert von Karl Barber, in Blanko indossiert von G.

Hermann, l b. de dato Gharlottenburg, den 14. Mai 1894,

| über 150 M, zahlbar am 16. Juli 1894 bei dem

Maurermeister G. Hermann in Charlottenburg, ausgestellt von Karl Barber an eigene Ordre, accep- tiert von G. Hermann, in Blanko indossiert von Karl Barber, j

aufgefordert, ihre Rechte auf diese Wechsel fpä- testens im Aufgebotstermine den 28. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeih- neten Gerichte (Spreestraße 3b., Zimmer 57) anzu- melden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dieselben für fraftlos erklärt werden.

Charlottenburg, den 19. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung F.

[6146]

Erledigt hat sich das öffentlihte Aufgebot Wechfels. ,

Gera, am 16. April 1895.

Das Fürstliche Amtsgericht. Abth. für Zivilprozeßsachen. Dr. Niegold.

unterm 29. vor. Mts. ver- des Seelig-Stübner’schen

[6080] Aufgebot. Der Erbyächter Harder zu Zepelin, als Vormund des minderjährigen Erbpächterfohns Hans Voth da- selbst, hat das Aufgebot des Hypothekensheins vom 15. Februar 1882 über 240, zinfenlos eingetragen für den furandischen Vater in Fol. 3 B. des Erbpacht- gehöfts Nr. 7 daselbst, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem aufden 4. November 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Bütow, den 20. April 1895. Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht.

[6070] Aufgebot.

Für die in der Vorstadt Altschottland Stadt- gebiet Stadtbezirk Danzig belegenen, unter Artikel 9 der Grundsteuermutterrolle eingetragenen und mil den Parzellennummern 552, 553, 554, 555 - ver- zeichneten Grundflächen von zusammen 18 a 90 qm soll auf Antrag des S(hlossers Julius Heinrich Lepïe zu Altschottland, vertreten durh Rechtsanwalt Adam zu Danzig, ein neues Grundbuchblatt an; elegt und der Antragsteller als Eigenthümer in das rundbuŸ eingetragen werden. Es werden daher alle un- befannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die bezcihneten Grund- stücéparzellen spätestens im Aufgebotstermine am 28. Juni 1895, Vorm. 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben werden ausgef{lo}en werden, ihnen ein ewiges Stillshweigen auferlegt und den erwähnten Anträgen stattgegeben werden wird.

Danzig, 22. April 1895.

Königliches Amtsgericht. X,

[6079] Aufgebot. E

Von dem Grundstücke Hohethorfeldmark Blatt ! Nr. 15 an der Goëlarschenstraße zu 40 a 36 qm famm! Gebäuden Nr. 3486 des Fabrikanten Julius Schulz hierselbst is im Wege der Zwangs8enteignung eine Theilflähe von 3 a 30 qm behuf Erweiterung deé Königstieges an die hiesige Stadtgemeinde abgetreten.

Aur den Antrag des Stadtmagistrats hierjelbst i Termin zur Auszahlung der flir das abgetreten! Trennstück festgeseßten Entschädigungssumme i 4950 e auf den 29, Juni d. Is.,, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte bierjelbst Auguststraße 6, Zimmer Nr. 42, anberaumt, ¿8 welchem die Realberehtigten unter dem RechtsnadŸ- theile damit vorgeladen werden, daß sie im Fall’ ibres Nictersheinens mit ihren Ansprüchen an d Entschädigungsfapitale auëgeschloffen werden.

Braunschweig, den 20. April 1895.

Herzogliches Amtsgericht. VII. Haars.

Nr. 16 zu Griciß mit Zubehör Termine

10 Uhr, vor dem unr Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte

F

Zweite

Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staals-Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 25. April

- A 99.

1. Untersuhungs-Sahen. 2. Aufgebote, Tungen u. dergl.

- 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloofung 2. von Ken. L

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. N

A j den Antr er Tas benboten D ur den Antrag Telegraphenbo a. D. F. W. Biesenbruh zu Osnabrück wird defsen Sohn

Gustav Emil Viesenbruch, welcher zu Dortmund :

seinen lezten Wohnsig hatte und am 14. Mai 1878 von dort als zur See gegangen abgemeldet ift, auf- gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 4, Februar 1896, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer 39, zu melden, widrigenfalls feine Tod ärung erfolgen wird. Dortmund, den 19. April 18%. : Königliches Amtsgericht.

[6073] Verschollenheitsverfahren. _Nr. 4664. Der am 19. Oktober 1813 zu Rink- lingen geborene, zuleßt in Königébah wohnhaft ge- wesene Chriftian Gropp, if Anfangs der 1850er Jahre nah Amerika ausgewandert und hat seither keine Nahticht mehr von si bierber gelangen laffen ; seit dieser Zeit wird derselbe vermißt. Da nunmebr die Verschollenheitserklärung wider ihn beantragt ift, fo wird derselbe aufgefordert, binuen Jahreëfrift Nachricht von ih an das unterzeichnete Gericht ge- langen zu lassen. Zuglei werden alle diejenigen, die über Leben oder Tod. des Vermißten Auskunft zu ertheilen in der Lage find, aufgefordert, hiervon dem Amtsgeriht Anzeige zu erstatten. Durlach, den 19. April 1895. Großb. Amtsgericht. i a (gez.) Diez. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Frank.

[6077] Aufgebot. _ Es wurde der Antrag gestellt, den ODekonomen2- sohn Ferdinand Ullrih, geb. am 14. September 1844 zu Gerbrunn, durch na&folgende Ebe legi- timierten Sohn des Johann Ullrich und der Elisabeth Schmalholz, zuleßt Soldat im K. K. österreihis{- ungarischen Husaren-Regiment Nr. 4 in Wrchoslavit, beheimathet und mit dem leßten Wohnsiß in Sandau- Landsberg, für todt zu erklären.

Es ergeht die Aufforberung: __1) an den Verschollenen Ferdinand Ullrich, späte- stens in dem auf Mittwoch, den 5. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale beftimmten Aufgebotstermin perfönlih oder s{riftliŸ bei Geridßt fih anzumelden, widrigen- falls er für todt erflärt werde;

2) an die Erbbethbeiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen ;

3) an alle diejenigen Personen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben tfönnen, Mits- theilung bierüber bei Geriht zu machen.

Landsberg, 19. April 1895.

Königliches Amtsgericht Landsberg a. (L. S.) (gez3.) Shmid, K. Amtsrichter. . Zur Beglaubigung:

Landsberg, den 21. April 1895.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (L.S.) Woerle, geshäftsl. K. Sekretär.

Qs

Au *

rit Aufgebst.

_Au Antrag der Chefrau des Zimmergesellen Johaun Labudda, Hedwig, geb. Wolframm, zu Labebn, wird der Zimmergeselle Johann Labndda, welcher am 10. März 1882 seine Ghefrau verlassen hat und nah Baltimore auëgewandert ist, seit dem 24. März 1883 aber nichts von si hat hôren lassen, aufgefordert, sih spätestens in den auf den L. April 1896, Vormittags 11 Uhr, bierselbst im Sitzungssaal anberaumten Termin \chriftlich oder per]önlih zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erflärt werden wird.

Lauenburg i. P., den 27. März 1895. Königliches Amtéêgericht.

[6069] Auigobnt,

Auf den Antrag des irthichaftsinspektors Georg Matthecke zu Porschzüß wird dessen Vater, der am 19. August 1827 geborene Kaufmann Adolf Matthecke aus Liegniß, welcher vor länger als 10 JFakren fich nah Amerika begeben hat und von welchem seit dem 1. Februar 1885 Nachrichten nicht eingegangen find, aufgefordert, fih spätestens im Aufgebotétermine am 31. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 29, zu melden, witrigenfalls seine Todeserklärung er- olge wird.

iegnig, den 20. April 1895. Königliches Amtsgericht.

[6085] Aufgebot. _

Auf den Antrag der Fleischermeistersfrau Hermine

obberg, geb. Neubert, in D wird deren

bemann, der Fleishermeister Rudolf Eduard Hoh- berg, zulegt in Alt-Christburg wohnhaft gewesen, von welhem seit Oktober 1882 keine Nachrichten eingegangen sind, und welcher nach Amerika aus- gpoamzart sein foll, aufgefordert, sih spätestens. im

fgebotstermin den 19. Febrnar 1896, Vor- mittagê 1X Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte u. Ren, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen

ird.

Saalfeld, Ostpr., den 26. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

[6087] Aufgebot. : Der Postboie Johann Entroda in Traunstein hat beantragt, den am 27. September 1826 geborenen

: für todt zu erklären und if dieser Antrag dur

; diesgerihtlihen Beschluß vom Heutigen für 8 j erklärt worden. Es ergeht demgemäß die Auf- ¡ forderung :

| 1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots- : termin persönli oder shriftlih bei Gericht sich ax- j zumelden, widrigenfalls er für todt erflärt werde,

: 2) an die Erbbetbeiligten, ihre Intereffen im Auf- | gebotsverfahren wahrzunehmen,

: 3) an alle diejenigen, welche über das Leben des

Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Geriht zu machen.

Der Aufgebotstermin wird auf Douner®Stag, 16, April 1896, Vormittags 9 Uhr, Sißungé- zimmer, anberaumt.

Traunstein, den 17. April 1895.

Der K. Amtsrichter: 3 (gez) MLEYEL __ Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber am K. Amtsgericht Traunftein : (L. S.) Habn, K. Sekretär.

[6082] Aufgebot.

Die Eheleute Daniel Wilhelm Heinrich Gellert und Sophie Wilhelmine Gellert, geb. Steffens, in ¡ Hamburg, vertreten durh den Rechtsanwalt : Dr. Kellinghusen in Bergedorf, baben unter nah- stehender Begründung den Erlaß eines Aufgebots ata. :

die ittwe des Landmannes Peter Hinrich Behncken, Wökcke, geb. Steffens, sei am 13. Mai 1893 zu West-Krauel verstorben und habe keine [eßtwillige Verfügung zurückgelafsen. Sie habe mit ihrem vorverstorbenen Ebhemanne in fkinderlofer Ghe gelebt und werde, soweit Antragsteller haben in Er- i E bringen fönnen, von drei Geshwisterkindern

eerbt :

_1) den Kindern des verstorbenen Bruders Benig Steffens:

a. Sophie Wilkelmine Steffens, Wilhelm Heinrih Gellert Ebefrau,

b. Marie Johanna Christine Steffens, des Ludwig August Albert Schuly Ehefrau ;

2) dem Sobn der verstorbenen Schwester Marga- retha, verehelióten Timmann, Heinri Timmann,

fämmilih in Hamburg.

Der Nachlaß bestehe aus ciner Hypotkek von é 500.— auf Namen der Erblafserin. Es wird das beantragte Aufgebot nunmehr dabin erlaffen :

daß alle, welche an den Nachlaß der am 13. Mai 1893 zu West-Krauel obne Zurücklafsung einer lett- willigen Verfügung verstorbenen Wittwe des Land- mannes Peter Hinrih Vehucken, Wöbdcke, geb. Steffens, Erb- oder sonstige Ansprüche außer den dem Amtsgericht aufgegebenen drei Geschwister- kindern der Erblafferin zu haben vermeinen, hier- mit aufgefordert werden, folche Ansprüche spätestens in dem auf Freitag, den 28. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots- termine bei dem unterzeihneten Amtsgerichte an- zumelden, und zwar Auêswärtige unter Bestellung eines hiesigen b bet

des Daniel

tines Zuftellungsbevollmächtigten Strafe des Ausschlusses. Bergedorf, den 22. April 1895. Das Amtsgericht. (gez.) Lamprecht Dr. B eglaubigt: W. Müller, Gerichtsschreiber.

[6067] Aufgebot.

Der Rechtéanwalt Kelsch, als gerihtlich bestellter Pfleger des Nachlasses der am 7. September 1894 ¡u Erfurt verstorbenen unverebelihten Caroline Schenk genannt Wienecke hat das Aufgebot der un- bekannten Erben der Caroline Scheuk genannt Wienece mit dem Bemerken beantragt, daß der Nachlaß derselben 1559 A 76 4 beträgt. In- folge defsen werden die unbekannten Grben der Caroline Schenk genannt Wienecke hierdur& aufge- fordert, spätestens in dem auf den 11. Febrnar 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer 58, anberaumten Auf- ebotstermine ihre Rechte an dem bezeihneteu Nach-

e-anzumelden, ‘widrigenfalls der Nachlaß den fi meldenden und legitimierenden Erben, in Ermange- lung defsea aber dem Fisfus wird verabfolgt werzen, und der fich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen s{uldig, weder Rechnungélegung, noch Ersaß der Nußungen, sondern nue Herausgabe des noch Vorhandenen wird fordern rfen.

Erfurt, am 14. April 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.

[6086] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Justiz-Rath Röhricht zu Liegniß, werden die unbekannten Erben der am 31. Oktober 1394 ¿u Liegnitz verstorbenen unverebelihten Schneiderin Marie Pauline Wilhel- mine Raschke aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine den 31. Jannar 1896, Vormittags 10 Uhr, ihre Be und Rechte auf den 4720,33 4 betragenden Nachlaß bei dem unterzeihneten Gericht Zimmer Nr. 29, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß ausgeslofsen, und der, Nachlaß dem sich meldenden und legiti- mierenden Grben, in Ermangelung eines solhen aber dem Fiskus toird ‘verabfolgt werden, ein i E meldendet Erbe aber alle Verfügungen des Grbschafts- per ánzuertennen ubrig, von demselben weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nugzungen zu fordern Ne ift, sich vielmehr mit der Heraus- gabe des noch Vorhandenen begnügen muß. Liegnitz, den 18. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

Deffentlicher Anzeiger.

8. Ni

[6062] Oeffentliche Bekauntmachuug. Der am 4. März 1895 zu Berlin verstorbene Magazinverwalter Carl Christian David Kobhß hat in seinem am 12. März 1895 publizierten Teftamente vom 23. Mai 1893 seine Wirtbschafterin Emilie Lauge, geb. Haak, bedacht. Berlin, den 13. April 1895. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

[6061] Oeffentliche Bekanntmachuug.

Die am 2. März 1895 zu Berlin verstorbene Wittwe Dorothee Wilhelmine Peariette Raasch, geb. Rinow, hat in ihrem am 8. ärz 1895 publi- zierten Testamente vom 20. Juli 1891 das Fräulcin Marie Behrendt bedact.

Verlin, den 18. April 1895.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

[6144] __ Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 20. April 1895 ift der am 3. Dezember 1847 geborcne Korbmaher Heinrih Deutsch für todt erklärt. Körlin a. Pers., den 20. April 1895. Königliches Amtsgericht.

[6058] __ BVekanutmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterze:Eneten Gerichts vom 19. d. M. ift das Sparkassenduh der Spar- fasse des Kreises Teltow Nr. 21 292 über 102,63 H, lautend auf das Dienstmädchen Elise Raffert zu Groß-Lichterfelde, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 19. April 1895.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 82.

[6047] Bekanntmachung.

Die ledige, am 6. November 1850 in Geudert- beim, Landkreis Straßburg, geborene, daselbft wohn- hafte Rentnerin Eva Katharina Ritter hat bean- tragt, ibrem biéherigen Namen noch den Namen „Schaeck“ beifügen zu dürfen.

Es wird dies mit dem Bemerken, daß etwaige Einsvrruchsberetigte ihre Einwendungen binneu 3 Monaten hier vorzubringen haben, zur öffent- lichen Kenntniß gebracht.

Straßburg i. E., den 22. April 1895.

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt: X elt.

[6052] Ocffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Malers Friedrich Wilbelm Anton Sandcrs, Eta Ckristina, geb. Ihnen, in Aurich, vertreten durch die Rechtsanwalte Dinkgraeve und Metger bier, klagt gegen ihren genannten Ghe- mann, früher in Aucih, jet unbekannten Aufent- halts, auf Ekesheidung wegen böëliher Verlassung und Versagung des Uaterhalts, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Che und Erklärung des Beklagten für den s{hul- digen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 1 des Königlihen Landgerichts zu Aurich auf ten S. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aurich, den 22. April 1895.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6050] Oeffentliche Zuftellung. In Sachen der verebelichten Anna Naß, geb. Hoffmann, in Riesenburg, Klägerin, vertreten dur den Rechtsanwalt Poershke in Elbing, gegen deren Ghemann, den Fleisher Carl Na, in Riesenburg wohnhaft gewesen, jeßt unbekarnten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist nah Beendigung der Beweisaufnahme zur mündlichen Verhandlung Ter- min auf Freitag, den 12. Juli 1895, Vor- mittags L141 Uhr, vor der zweiten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselb bestimmt, zu welchem der Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Amnvalt zu bestellen. Die Ladung wird zum Zwecke der öfentlichen Zustellung von Amtswegen bekannt gemacht.

Elbing, den 16. April 1895.

Neumann, Gerichtsfchreiber des Königlichen Landgerichts.

[6051] Oeffentliche Zuftellung.

Die Arbeiterfrau Wilhelmine Plexrnies, geborene Kluweit, zu Alt-Heidendorf bei Nemonien, vertreten durch den Rechtsanwalt Rau in Königsberg i. Pr., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Garl Plexnies, zur Zeit unbekannten Auf- enthalis, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerits zu geg k. Pte Aheerplag Nr. 3/4, Zimmer Nr. 79, auf den 9. Juli 1895, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg i. Pr., den 11. April 1895.

s Gru a fa, Gerichtsschreiber des Königlihen Landgerichts.

[6049] Oeffentliche Zustellung.

Die Ghefrau des Bautechnikers Federhoff, Hen- riette, geb. Blumenthal, zu Wanzleben, vertreten durhch den Rechtéanwalt Gieseke zu E hure flagt

Michael Entrodacher, Weberssohn von Traunstein,

6. Kormándit-Seseil 7. Erwerbs- und Wi

1895.

en auf Atien u. Aktien-Gesells@, shafts-Genofsenf , edcrlafsung 2c. von eer Pete e giigOs

9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Federhoff, geboren zu Magdeburg, zuleßt daselbft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- lassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein sGuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Yang des Rechtsftreits vor die IV. SZivilfammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplaß Nr. 6, -auf den 3. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdebvurg, den 18. April 1895.

A PADELN, Gerichtsschreiber des Königlihen Landgerichts.

[6048] Oeffentliche Zustellung. _Die verehelihte Heizer Hoehne, Anna, geb. Schyla,- zu Magdeburg-Bueckau, Neuestraße Nr. 6, vertreten durch den Rehtsanwalt Choyke zu Magde- burg: Neustadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Heizer August Hoehne, zuleßt in St. Albans Hospital Infirmary in St. Albans (England), jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- laffung und unüberwindliher Abneigung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des -Rechtéstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf den 10. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. an Zwette der öffentlihen Zustellung wird diefer u8zug der Klage bekannt gema@t.

Magdeburg, den 18. April 1895.

e Padaly, Gerichtsschreiber des Königlichen

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[6145] Oeffeutliche Zuftellung.

Der Rechtsanwalt Gerbig zu Bayreuth hat namens der ledigen Kellnerin Rosa Scheuer von Bayreuth und der Kuratel über deren Kind Mar- garetha, vertreten durch beren Vater Anton Scheuer von Eichstätt geaen den ledigen und großjähbrigen Metzger Franz Kügel von Forchheim, nun unbe- kannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Ali- mentation beim Kgl. Amtsgeriht Forhheim Klage geftellt, in welcher beantragt wird:

I. Den Beklagten für s{huldig zu erkennen:

1) Die Vaterschaft des von der Rosa Scheuer am 12. Januar 1895 zu Bayreuth geborenen Kindes Margaretha anzuerkennen und diesem das geseßlich beshränkte Erbrecht einzuräumen,

9) für dieses Kind von defsen Geburt an bis zum zurüdckgelegten 14. Lebenéjahre einen monatlich voraus zu entrihtenden Unterhaltë- und Erziehungskosten- beitrag von 10 4 zu bezahlen, während dieser Zeit die allenfallsigen Krankheits- und Beerdigungskosten für das Kind zu tragen und das seinerzeitige Schul- und Lehrgeld zu zahlen und auch über die Alimen- tationéperiode binaus für das Kind zu sorgen, falls es wegen Krankheit oder sonstiger fehlerhafter Leibes- oder Gemüthsbeschaffenheit 1h seinen Unterhalt nicht selbst erwerben fönnte.

3) an die Kindsmutter eine Tauf- und Kindbett- kfoften-Entshädigung von 30 F und

4) eine persönliche Entschädigung in Höhe von 1500 zu zahlen,

y T1. Beklagter hat die Kosten des Rechtsstreits zu TAgen,

ITI. das Urtbeil wird, soweit geseßlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits hat das Königl. Amtsgericht Forhbeim Termin auf Mittwoch, den 3. Julil. J., Vormittags 9 Uhr, im Sigzungssaale anberaumt, der Klägerin das Armen- ret und die öôfentlihe Zustellung der Klage te- willigt und wird vorstehende Klage und Ladung dem unbekannt wo? abwesenden Beklagten hiemit öffentli zugestellt.

Forchheim, den 16. April 1895.

Der Königl. Gerichtsschreiber : (L. 8.) Bordorfer , Königl. Sekretär.

[6074] _ Bekanntmachung. In Sachen Kaul, Barbara, i11. der Dienstmagd Anna Kaul von Willenreuth, vertreten dur ihren Vormund Konrad Kaul, Dekonom von Wisllenreuth, und der Dienstmagd Anna Kaul in Pottenstein gegen den Taglöhner Johann Brendel von Weidmanns- gesees, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Vatex- \haft u. À. wurde die öffentlihe Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diefe Klage die öffentlihe Sißzung des K. Amtsgerichts Petenten vom Montag, den 1. Juli 1895, ormittags 10 Uhr, bestimmt, wozu der Beklagte Fohann Brendel geladen wird. Die Klagspartei wird beantragen, zu erkennen : 1. Der Beklagte if s{uldig, die Vaterschaft zu dem von Anna Kaul am 15 August 1891 außerehe- li geborenen Kinde Barbara anzuerkennen, und habe für dieses Kind IT. einen Alimentationsbeitrag von 210 4 für die Zeit vom 15. August 1891 bis 21. Februar 189% zu bezahlen, sowie III. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. IV. Das Urtheil werde für vorläufig vollftre{bar erklärt. Pottenstein, am 15. April 1895. Der Kgl. Gerictsschreiber: Fischer, K. Sekretär.

[6057] Len Zustellung. Der Kaufmann Gustav Mohr zu Berlin, ver- treten durch den Rechtéanwalt Dr. Baumann zu

gegen ihren Ehemann, den Bautechniker Max

Berlin, klagt gegen den Kaufmann Julius Theodor