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oie, Sustellung

. Unfall- und Invaliditäts- 2c. g. , Verpachtungen, Verdingungen U. Verloofung 2. von papieren.

Beffentlicher Anzeiger.

1) Untersuchungs-Sachen. [6480] K. Br geenne Bessgheim.

ergeht gegen den Bäcker Joh. Friedr. Kaupp wegen Betrugs und Diebstahls.

Einzuliefern hierher. / :

Kaupp is 32 I. alt, von mittlerer Größe, trägt {wachen dunfelblonden Schnurrbatrt und hängt den A stark auf die Seite. E

Teidung: dunfler, etwas gestreifter Anzug ; Kopf-

bedeckung: bellgrauer, haariger, weiher Filzbut.

Beschreibung der entwendeten Gegenstände: 1 ältere filb. sog. Säaveizerubt: die auf dem Zifferblatt deutsche Zahlen u. das Swchlüfselloh aufweist; 1 gold. Broce, în deren Mitte einige Gtanatsteine; 1 Paar gold. Boutons, in deren Mitte einige blaue Stein- chen; 1 gold. Fingerring mit kleinem platten Blätt- en, worin die Buchstaben A. B. eingraviert; 1 Re- montoirubr mit eingeshlagener Nr. 5290, einge- kfraßter Nr. 1224. : E

ndlich gab Kaupp als Faufipfand eine zweifels-

ohne gleihfalls gestohlene Remontoiruhr, die auf dem Rücdeckel außen ein Pferd eingraviert, außer- dem die Nr. 8632 eingeshlagen, die Nr. 1305 ein- gekraßt und die Buchstaben J. K. eingraviert zeigt.

Den 24. April 1895.

- Amtsrichter Wagner.

[6467] Strafvollftreckungs-Erneuerung. Das unterm 18. Januar 1892 binter den Kutscher Franz Budde aus Gottberg in Dritter Beilage Nr. 20 unter Nr. 62 337 erlaffene Strafvollftreckungs- ersuchen wird hiermit erneuert. Berlinchen, den 22. April 1895. Königliches AmtEgericht.

[6466] Offenes Strafvollstreungsersnchen.

Die nachbenannten Personen :

1) Hermann Julius Havenstein, geboren am 4. Juni 1874 zu Gottberg, Kreis Pyriß, leßter Aufenthaltsort Grancw, Kreis Arnêwalde, jeßiger Aufenthalt unbekannt, ;

2) August Friedrih Eckert, geboren am 17. Juni 1872 zu Grüßort, Kreis Saatig, leßter Aufenthalts- ort Glambeck, Kreis Arnswalde, jetziger Aufenthalt unbekannt, i:

fird durch vollstreckbares Urtheil der I. Straffammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. vom 1. April 1895 wegen Vergehens wider die öffent- lihe Ordnung zu einer Geldstrafe von je 160 Æ, im Unvermögensfalle 32 Tagen Gefängniß verurtbeilt worden. E

Es wird um Strafvollstreung und Nachricht zu den Akten IT M! 69. 94 erfut.

Landsberg a. W., den 23. April 1895.

Der Erste Staatsanwalt.

[6465] Q. Württemb. Staatsanwaltschaft Ravensburg.

Durch Besch{luß der Strafkammer des K. Land- gerihts dahier vom 21. Dezember 1894 und 10. April 1895 ist gemäß § 326 Str.-P.-O. das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen der folgenden Personen mit Beschlag belegt worden:

1) Haas, Gottlieb, Scchubmacher, geb. am 18. Mai 1872 zu Wurzach, O.-A. Leutkirh, zuleßt wohnhaft daselbft,

2) Maier, Johannes, Bauer, geb. am 23. Ok- tober 1872 zu Bünzwangen, O.-A. Göppingen, zu- leßt wohnhaft in Lohbrücke, Gemeinde Hirschlatkt, O.-A. Tettnang, i

3) Schückler, Heinri Theodor, Apotheker, geb. am 29. August 1872 zu Wurzach, O.-A. Leutkirch, zuleßt wohnhaft daselbst,

4) Frei, Johann Georg, geb. am 3. Mai 1872 zu Wiggenhausen, Gemeinde Ailingen, O.-A. Tettnang, zuleßt wohnhaft dafelbst,

5) Lienhardt, Richard Eugen, geb. am 19. Juni 1873 zu Friedriché¿hafen, O.-A. Tettnang, zuleßt wohnhaft daselbft,

6) Berhalter, Jakob, geb. am 23. April 1872 zu Weingarten, O.-A. Ravensburg, zuletzt wohnhaft in Wolketéweiler, O.-A. Ravensburg,

7) Mahlmeister, Josexh Eugen, geb. am 30. Juli 1872 zu Ravensburg, zuleßt in Aulendorf, O.-A. Waldsee, wohnhaft,

8) Singer, Georg, geb. am 24. August 1872 zu Ravensbürg, zuleßt wohnhaft daselbst,

9) Zoll, Franz Johann, geb. am 13. April 1874 zu Dürmentingen, O.-A. Riedlingen, zulegt daselbst wohnhaft,

10) Eisele, Kaspar, geb. am 13. Dezember 1872 zu Granbeim, O.-A. Ebingen, zuleßt in Biberach wohnhaft,

11) Sermanus, Karl Friedrih, Bäcker, geb. 28. März 1872, von Rupertshofen, O.-A. Ehingen, zuleßt in Mengen, O.-A. Saulgau, wohnhaft,

12) Luibrand, Joseph, Friseur, geb. am 9. März 1874 zu Ochsenhausen, O.-A. Biberach, zuleßt wohn- haft daselbst, :

13) Moll, Gustav, Dienstknecht, geb. am 18. Fe- bruar 1872 zu Ahlen, O.-A. Biberach, zuleßt wohn- baft in Attenweiler, O.-A. Biberach,

14) Schrodi, Norbert, Bürstenmacher, geb. am 14. November 1872 zu Ehestetten, O.-A. Münsingen, zuleßt wobnbaft in Ravensburg,

15) Kesenheimer, August, geb. am 20. Novem- ber 1874 zu Warthausex, O.-A. Biberach, zuleßt wohnhaft in Kréuzlingen.

Den’ 16. April 1895:

Staatsanwaltëgeh. Dimler.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[6569] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangéevollstreckung soll dasim Grund: buche von Berlins Kötigstädt Band 100 Nr. 4365 auf den Namen des Kaufmanns Hermann Gaertke und der Frau Bauunternel,mer Gaertke, Pauline, eb. Hitdebrandt, eingetragene, hier, Danziger- ftraße 21, belegene Grundftüd in einem neuen Termin am 28S. Mai 1895, Vormittags-10è Uhr, vor dem unterzeicneten Geriht, Neue Friedrich-

straße 13, Hof, Erdgeshoß, Eingang C., Saal 40, as ab werden. e Grundstü ift bei einer Fläche von 0,08,60 ha mit 11590 A Nußungs- werth zur Gebäudesteuer veranlagt. fung aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- buhblatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be- sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- schreiberei ebenda, Eingang D., Zimmer 17, ein- gesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 31. Mai 1895, Vor- mittags 1L{ Uhr, im vorangegebenen Saal 40 verkündet werden. : Berlin, den 10. April 1895. : Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 88.

[5773] Zwangsverfteigerung. :

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche der selbständigen Gutsbezirke des Kreises Samter Band T1 Seite 397 auf den Namen der verw. Frau Gräfin Isabella Tyszkiewicz, geborenen Gräfin von Grabowsfa, eingetragene, im“ Kreise Samter Reg.-Bez. Posen belegene Rittergut Niewierz am 7. Juni 1895, Vormittags D Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, an Gerichtsstelle, ver- steigert werden. Das Rittergut, welches zur Zeit an den Rittergutsvähter G. Kunath verpachtet ift, ift mit 6240,99 4 Reinertrag und einer Fläche von 771,49,98 ha zur Grundsteuer, mit 2346 Nutungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, Ea Abschrift des Grund- buchblatts, etwaige Abschäßungen und andere ‘das Rittergut betreffende Nachweisungen, fowie etwaige besondere Kaufbedingungen können in der Geridhts- schreiberei während der Dienststunden eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder n aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerts nit hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen der Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dern Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nicht berüd- sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüdsihtigten Ansprüche im Range zurück- treten. Diejenigen, welhe das Eigenthum des Nitter- guts beanspruhen, werden aufgefordert, vor Séluß des Verste:gerungstermins die Einstellung des Ver- fahrens herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anfprüch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am S, Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden.

Pinne, den 19. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[6568] z

In der Zwangévollstreckungssache des Bäckermeisters Otto Deneckte in Braunschweig, Klägers, gegen den Landwirth Chriftian Fricke in Neubrüd, Bellagiek, wegen Wechselforderung, werden die Gläubiger aufge- fordert, ibre Forderungen unter Angabedes Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten undNebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungs- vlan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 14. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte an- beraumt, wozu die Betbeiligten und der Ersteher biermit vorgeladen werden.

Vechelde, den 22. April 1895.

Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift)

In der Friedrih Heindorf’shen Zwangsversteige- rungsface zu Braunlage wird der auf den 12. Juli d. F. Nachmittags 34 Uhr, anberaumte Verkaufs- termin aufgehoben.

Hasselfelde, den 22. April 1895.

[6582] Herzogliches Amtsgericht. Wegener.

[79219] Aufgebot.

Auf den Antrag der Witiwe Veronika Nowa- fowéfa, geb. Pietrowéêfa, in Moder, wird der In- haber des angebli verloren gegangenen Depositen- scheins des Vorschußvereins E. G. m. u. H. in Thorn vom 9. Dezember 1890 über 600 4, Konto-Auszug Nr. 2500, aufgefordert, seine Rechte auf diesen Schein spätestens im Aufgebotstermin am 14. De- zember 1895, Vorm, 11 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gerichte anzumelden und den Schein vor- julegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erflärt wird.

Thorn, den 23. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

[65080] Aufgebot. : L Der frühere Schloßgeistlihe, jeßige Missions- priester Heinrih Steinlein, zur Zeit in Würzburg, vertreten durch den Rehtsanwalt Krampf in Würz- burg, hat das Aufgebot des ihm angebli gestohlenen Sparkafsenbuzs der fstädtishen Spartafje Arnsberg zu Arnsberg Nr. 14 886, welches auf den Namen des Schloßgeistlihen Steinlein in Melschede ausgestellt ift und welches über eine am 9. November 1889 ge- machte Einlage von 4500 Æ si verhält, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späteftens in dem auf den 17. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine jeine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urfunde erfolgen wird. Arnsberg, den 25. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.

[6586] Aufgebot. _ ; Auf den Antrag der Faktorfrau Johanna Sieg- mund, geb. Korinth, zu Königsberg, wird der In- haber des angeblih ata 15. Mai 1894 gestohlenen, noch auf den Mädchennamen Johanna Korinth ausgestellten Sparfkfafsenbuches Nr. 6875, über 48 Æ

97 A, der biesigen ftädtishen Sparkasse aufgeladert,

spätestens im Aufgebotstermine am 5. Novem

1895, Mittags 12 Uhr, Zimmer 91, bei dem unterzeichneten t seine-Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasfelbe für fraftlos erflärt werden würde. Königsberg, den 22. April 1895. Königliches Amtsgericht. XVT.

[6587] Aufgebot. R E

Das Sparkassenbuch der fstädtishen Sparkasse hierselbft, II Nr. 26 027 über 360 A 1 K, aus- gefertigt für den Postboten Heinrich - Korinth zu Sonnenkormn in Ostpreußen, foll auf Antrag des Korinth behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden. Das Sparkaffenbuch foil nid Angabe des Antrag- stellers in seinem Haushalte abhanden gekommen, mögliher Weise mit anderen werthlosen Papieren zusammen verbrannt sein. Der Inhaber des be- zeichneten Sparkafsenbuches wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 5, November 1895, Mittags 11S Uhr, Zimmer 91 bei dem unter- zeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. /

Königsberg, den 22. April 1895.

Königliches Amtsgericht. XVT.

[6275] L

Das Sparkafsenbuch der s\tädtishen Sparkaffe zu Anklam Nr. 33 498 über 605 A 45 & ift angeblich verloren gegangen und foll auf Antrag des Eigen- thümers, Karl Wollwage zu Anklam, auf defsen Namen es ausgefertigt ist, zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daber der Inhaber des Buchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 19, November 1895, Mittags 12 Uhr, Terminszimmer Nr. 1 im Ge- rihtshause, seine Rechte anzumelden, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Anklam, den 21. April 1895. ;

Königliches Amtsgericht. T. Abtheilung.

79218] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der hiesigen Kreissparkasse Nr. 7408 über 48,50 4, ausgefertigt für Conftantina BkTaszkowska in Mroczenko, ist angeblich verloren gegangen und foll auf Antrag der Mutter und Vor- münderin der Constantina Blaszkowska, der Alt- sißerin Wittwe Franciska Blaszkowska aus Mroczenko zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, svätestens im Aufgebotstermine am 12. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gérichte seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëerklärung desselben erfolgen wird. — F. 4/95, —

Nenmark, 26. März 1895. »

Königliches Amtsgericht. G rüber.

[79217] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtishen Sparkaffe zu Thorn Nr. 1902 über 157,71 4, auêgefertigt für Anna Schwars, is angebli verloren gegangen und soll auf deu Antrag der- Gigenthümerin, nämlich der Frau Oberförster Baehr, Anna, geb. Schwartz, in

horn, zum Zweckcke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buchs auf- gefordert, svätestens im Aufgebotstermin am 10. Ja- uuar 1896, Vorm. 11 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gerichte seine Rehte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Thoru, den 19. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

[3412] Bekanutmachung.

Auf Antrag des Zugführers Peter Adam Effer zu Bonn werden die beiden von der städtishen Spar- fasse zu Bonn unter den Nrn. 2843 und 3537 aus- gegebenen Sparkafsenbücher, von denen das erstere mit 262,08 # Spareinlagen auf den Namen der „Agnes Hambloch zu Bonn“, der Ehefrau des Antragstetters, und das zweite mit 8,69 4 Spar- einlagen auf den Namen des „Rudolf er zu Bonn“, des minderjährigen Sohnes des Antrag- ftellers, ausgestellt ijt, hiermit öffentlih aufgeboten. Die Inhaber derselben, wie alle diejenigen, welche Rechte und Ansprüche an denselben geltend zu machen baben, werden aufgefordert, dieselben beim biefigen Königlichen Amtsgerichte, eventuell unter Vorlage der Urkunden \hriftlich oder zum Protokolle des Gerichtsschreibers späteftens in dem auf Montag, den erften Juli 1800 fünfunduneunzig, Vor- mittags um 9 Uhr, im Sitzungssaale des König- lichen Amtsgerichts, Zimmer 5, des Landgerichts- gebäudes, Wilhelmstraße 11, zu Bonn hiermit anberaumten Aufgebotétermine anzumelden, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Sparkaffenbücher er- folgen und demnächst Ausschlußurtheil ergehen wird.

Boun, den 5. April 1895.

Königliches Amtsgericht. I. egen.

(65079) Aufgebot. Es sind folgende Aufgebote beantragt worden : A.

5) seitens des Sparkassen-Rendanten Ernst Budde zu Herford, als Testamentsvollstreckders der Wittwe Dorette Bertelsmaun zu Herford, das Aufgebot des für die lentere gebildeten Sparkafsenbuchs der Kreissparkafe zu - Herford Nr. 19492/34800/63061 über eine Zinseneinlage, welhe am 1. Januar 1894 89,40 Æ betrug, L

6) seitens des Kaufmanns Gustav August Landwer- maun zu Herford das Aufgebot des für ihn gébil- deten Sparkassenbuchs der Kreissparkasse zu ord Nr. §163/19723/32586/98266 mit einém Zinsen- bestande von 27,30 A am 1. Januar "894.

Aufgebotstermin ist auf den 17. September 1895, Vormittags 107 Uhr, anberaumt.

2c

z den Aufgeboten 5 und 6 werden die unbekannten Inhaber -der Urkunden aufgefordert, spätestens im Aufgebotêtermine ihre Rechte bei dem Gerichte an- zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden werden für fraftlos erflärt werden. Herford, den 11. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.

[78796] Anhgevat- }

Der Kurator des nach Amerika außgewanderien und vexschollenen Koblenhändlers Heinrich Müller qus Weolfshagen hat glaubhaft gemacht, daß die Obligation vom 4. Suli 1870 nebst Protokollarverhandlung vom 7. Juli 1876 und die Obligation vom 15. Oktober 1877, laut welhen der Hausling Karl Beies zy Hahausen dem Kuranden zwei Hypothekdarlehne von 750 M beziechungêweise 225 # nebst 4 9/6 Zinsen und Kosten unter Verpfändung des auf Hahäuser Feldmark belegenen Planes Nr. 55 im Radebruche verschuldet, albanden gekommen find, und hat das Aufgebotsverfahren beantragt. Demgemäß werden die unbekannten Inhaber dieser Obligationen aufs gefordert, solche spätestens in dem aufden 15. Oktober cr., Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termine vorzulegen oder etwaige Rechte an denselben anzumelden, widrigenfalls die fraglichen Obligationen den Rechtsnachfolgern des A. Beies gegenüber für kraftlos erflärt werden.

Lutter a. Bbg., den 23. März 1895.

Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

1573 Anfgebot. :

Die Gbefrau des Landwirths Christian Meinecke, Anna, geb. Steinkamby, in Groß-Winnigstedt, als einzige Erbin ihres am 27. Februar 1882 verftorbenen Vaters, d-es Halbspänners Christian Steinkamp in Semmenstedt, hat das Aufgebot des als Sthuld- urkunde ausêgefertigten Kaufkontrakts vom 18. April 1855, aus welchem, in Verbindung mit der Zessions- urkunde vom 5. Juli 1872, für ihren genannten Vater 700 Thlr. = 2100 6 auf dem Kothhofe No. ass. 14 zu Semmenstedt im Grundbuhe von Semmen- stedt als Hypothek eingetragen find, unter Glaubhaft- machung, das die gedachte Ausfertigung des Kauf- fontrafts abhanden gefommen und deren Inhaber unbekannt sei, gemis S8 823 ff. R.-Z.-P.-O. und 8 7 Nr. 5 des. Gef. Nr. 12 vom 1. April 18379 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 24. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- rihte anberaumten Aufgebotstermine féine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde dem Eigenthümer des verpfändeten Grund- fffüds, bezw. dem Schuldner oder defsen Rehtênach- folger gegenüber für fraftlos erflärt werden wird.

Wolfenbüttel, den 17. Dezember 1894.

Herzogliches S MISgeTuht H. Winter. L Ausgefertigt : e F. Mues, Gerichtsfchreiber zogl. Amtsgerichts.

[75806]

Nawdem der Pastor W. Ziemssen zu Buchholz bei Schwaan den Verluft des über eine im Wohn- hause Nr. 13B. des Töôpfermeisters Carl Müller in Tessin sub 13 der dritten Rubrik des Stadtibuchs für das Fräulein Luise Ziemssen in Tessin intabu- lierte Forderung von 400 e (Vierhundert Mark) ausgestellten Hypothekenscheins hierher angezeigt und ein Proklam auf die Mortifikation des verlorenen Hypothekenscheins beantragt hat, werden alle die- jenigen, welhe aus dem genannten Hypothekenschein Ansprüche zu erheben haben, insbefondere der der- zeitige Inhaber desselben, aufgefordert, ihre Ansprüche svätestens in dem auf Freitag, deu 24. Mai, Mittags 12 Uhr, auf dem Rathhause zu Teffin stattfindenden Termin anzumelden, auch den quaest. Hypothekenschein der unterzeichneten Behörde späte- ftens in solchem Termin vorzulegen, widrigenfalls aus weiteren Antrag der Hypothekenschein für kraftlos erflärt werden wird. s

Tessin, am 9. März 1895.

Der Magistrat. (Unterschrift.)

[6576] i Aufgebot. Der Erbyächter Rieckhof zu Buchholz hat die Niederlegung eines Grund- und Hypothekenbuchs für das Erbpachta@erstück Nr. 1 zu Buchholz, die Ver- laffung desselben auf seinen Namen und das Aufgebot bezüglih der in die zweite und dritte Abtheilung ge- bôrigen Belastungen beantragt. Es- werden dader alle diejenigen, welhe entweder Widersprüche gegen die Verlafjung des Grundstücks auf den Antrag- steller, oder welche zur Eintragung in die ¡weite oder dritte Abtheilung des niederzulégenden Grund- und Hypothekenbuchs geeignete dingliche Ansprüche geltend machen wollen, - hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Dounerstag, den 27. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, angeseßten Zermine ihre Widersprüche gegen die Verlassung bezw. ihre in die zweite oder dritte Abtheilung einzutragenden ding- lihen Rechte anzumelden und zu bescheinigen, unter dem RechionaGEde daß andernfalls auf_ Antrag die etwaigen Widersprüche gegen die Verlassung alé rechtêunwirkfsam erflärt und die Berechtigten mil ibren nicht angemeldeten Rechten und Ansprüchen zur ¡weiten oder dritten Abtheilung ausgesch{lofsen werden und derselben vrrluftig gehen. Großherzoglihes Amtsgericht.

[6578] Oeffeutliche Ladung. i

In der Grundsteuer-Mutterrolle des Gemeinde» bezirks Roißheim sind untér Artikel 95 auf Linden Anton zu Noitzheim eingetragen die Grundstücke

lur 3 Nr. 230/1, Ober dem Zülpicherweg,

er, 21,65 a mit 3,05 Thlr. Reinertrag,

Sine 4 Lie: 2 Aust Pfädchen, Ader, 7,69 8 mit 1,65 Thlr. Reinertrag. L /

Das Alleineigenthum Viele Grundstücke nimmt Barbara Linden, Ebefrau des Bâckermeisters Peter Efer zu Köln in Anspru. Diejenigen Personen, welche Eigenthumzansprüche an denselben zu haben vermeinen, werden aufgefordert, dieselben spätesten am 10. Juli 1895, Vormittags 12 Uhr, der unterfertigten Gerichtéstelle zu erheben, E falls die Eintragung der vorgenannten Ghefrau S als Alléincigtn ümerin in das Grundbu erfolgen wird.

Rheinbach, den 23. April 1895.

Königliches Amtsgericht. [IT b.

Zweite

Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 27. April

¿ 101.

1895.

. 1. Unters 2. Aufg n Tala u. der 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

5, Verloofung 2. von papieren.

Deffentlicher Anzeiger.

8. Niederlassung 2c. von E E 9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

6. Kommandit-Gesell Aktien u. Aktien-Ges: G 29 A stalten - e han en u. Gesells{.

enschaften.

o

, 2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[6268] Oeffentliche Ladung. Als Erben der zu Eifenshmitt verstorbenen Mar- aretha Porn von Poblbah, werden nahstehende rionen deren Aufenthalt unbekannt ift :

1) Margareva Porn von Rivenich, zulegt Dienst- magd zu Bonn, 2) Philipp Poru, 3) Ehefrau Mathias Monzel, Barbara, geb. Porn, 4) Katharina Kaiser, 5) Iobann Kaiser, 6) Johann Beer, zu 2—6 in Amerika, 7) die Söhne des zu Düffeldorf verstorbenen Polizeidieners Vinzens Porn auf den 22. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht, Zimmer Nr. 2, öffentlich

eladen. Wenn die genannten Personen bezw. deren rben vor oder in dem Termin einen Anspruch auf das Grundstück Gemarkung Sehlem Flur 6 Nr. 61 auf der Haardt ober der Bengelstraß Acker 3 a 2 qm mit 11/100 Reinertrag niht erheben, sollen bei An- legung des Grundbuchs 1) Ackerer und Stellmacher Len Porn, 2) Ehefrau des Ackerers Peter Barz, tatharina, geb. Porn, 3) Wittwe des Ackerers Hein- rich Wagner, Katharina, geb. Porn, 4a) Wilbelm,

b. Franz, c. Feter, d. Sebastian, e. Katharina | à

Mandernah, fämmtlich zu Pohlbah, ohne Ein- willigung der Geladenen als Eigenthümer des Grund- stücks eingetragen werden. Wittlich, den 23. April 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung TII. __ (ge¿.) Buß. Beglaubigt: Simonis, Aktuar.

[6571] Oeffentliche Ladung.

Der Jokann Hartmaun, früher in Kettig wohn- baft, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort in Amerika, wird hierdurch als Miterbe des verlebten Mathias Hartmann jr. aus Kettig zum Termine: vom 15. Juli 1895, Vorm. 10 Uhr, vor das Königlihe Amtsgericht, Abtheilung 8, in Koblenz zwecks Anmeldung von event. Anjsprüchen auf die Grundstücke: /

a. Flur 1 Nr. 1117, im Pfraeder, Wiese 55 qm

groß, Flur 5 Nr. 3022/2400, in der Norxhell, Aker 4,14 a groß, 2 j Flur 8 Nr. 853/171, auf’m untersten Neuhof, Holzung 3,55 a groß ; E F b. Flur 13 Nr. 753/400 im Dorf, Hofraum, O07 qu 0roß; i öffentlih geladen mit der Maßgabe, daß bei Nicht- anmeldung von Eigenthuméansprüchen in dem Termine der Anton Hartmann, Hotelbesizer in London, als Eigenthümer der zu a. aufgeführten Grundstücke und der Tagelöhner Josef Pünger aus Kettig und dessen minderjährige Kinder als Eigen- thümer des zu b. aufgeführten Grundftückes im Grundbuche eingetragen werden. Koblenz, den 23. April 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIIT. Longard.

[6574] Oeffentliche MA l LEEL.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Schnapper zu Frankfurt a. M. als gerichtlich beftellten Pflegers der verschollenen Jeannette Goldberg — geboren vor dem Jahre 1811 zu Obbah in Bayern, nachmals verebeliht mit dem Kaufmann Iakob Frank zu König und zuleßt wohnhaft zu König î. O. —, sowie des Hermann Goldberg zu Aachen, eines Brudersohnes der Verschollenen, ergeht an die ge- nannte Jeannette Goldberg, nahmals verebeliht mit Jakob Frank von König, und deren etwaige Nachkommenschaft hiermit die Aufforderung, ih svätestens im Aufgebotstermin Dienstag, den 9. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte zu melden, widrigenfalls die x. Goldberg, später verehelichte x. Franf für todt und ohne Leibeserben verstorben erklärt werden wird.

Höchst i. O., den 23. April 1895.

Großherzogliches Hessisches Amtsgericht.

[6579] Aufgebot. _

Die Wittwe Marie Bischoff, geb. Eckhardt, zu Putbus und die unverehelihte Clara Hermine Ehardt hierselbst, haben die L iei Bruders, des Oekonomen Wilhelm Johann“ Heinrich Albert Eckhardt, eines am 16. April 1846 geborenen Sohnes des Pächters Carl Iobann Philipp Eckhardt zu Wendorf und seiner Ehefrau Wilhelmine Dorothea Pete: geb. Klingender, unter der Anführung eantragt, derselbe sei im Jahre 1874 nah Amerika ausgewandert und habe seit dieser Zeit nichts von sih hören laffen. Der vorstehend genannte Ver- \hollene wird deshalb hierdurch geladen, spätestens in dem auf den 27. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle, Zimmer Nr. 12, anberaumten Termine zu erscheinen, oder bis dahin von seinem Leben und Aufenthalte Nachricht zu geben, widrigenfalls er für todt und sein Vermögen, als seinen legitimierten Erben angefallen, erklärt werden soll.

Stralsund, den 23. April 1895.

Königliches Amtsgericht. T.

[6575] Aufgebot.

tros des Tischlers Johann Guth aus [f wird dessen Vater, der Zimmermann obann Guth, welcher - im Jahre 1879 von Schöneberg a. W. nach Amerika ausgewandert ift, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den 9, April 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Tiegenhof, den 8. April 1895.

_ Königliches Amtsgericht.

[6577] __ _Aufgebot.

Auf Antrag des Tischlermeisters Emil Reihow in Aschersleben und des minderjährigen Ernst Hermann Richter in Kohlfurt, vertreten durch feinen Vater den Eisenbahnbetriebs-Werkmeister Hermann Richter in Koblfurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Schramme in Luckenwalde, wird der Maschinenbauer Emil Ferdinand Albert Reichow, geborea in Soldin am 19. März 1828, welcher bis zum Jahre 1858 in Blumenthal wohnte, bierdurch aufgefordert, \ih spätestens in dem vor dem unterzeihneten Gerichte auf Sonnabend, den 13. Juni 1896, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine \rift- lih oder perfönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den nächsten be- kannten Grben oder Nachfolgern überwiesen werden wird. _ Zugleich werden alle Personen, die über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den Fa der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden \oll.

Blumenthal, den 19. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[6580] Bekanntmachung. j

Auf Antrag der Bedienungsfrau Louise Böhm, geb. Peukert, in Rawitsch wird deren Ehemann, der am 16. August 1846 in Oberglogau geborene Julius Robert Böhm, zuleßt Polizeitzener bei der Polizei- verwaltung hierselbst, weldher seit November 1877 verschollen ift, aufgefordert, \sih spätestens im Auf- gebotstermin am Sonnabend, den S. Februar 1896, Vorm, 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Schmiegel, den 10. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[70736] Aufgebot.

Am 23. November 1893 ist zu Kobelnica, Ritter- gut, Kreis Strelno, unverbeirathet und obne Hinter- lassung einer leßtwilligen Verfügung der Ritterguts- besißer Hieronymus Kaugz, geboren dort am 2. Ja- nuar 1831, getauft dort am 4. Januar 1831 unter dem Namen Hieronymus Switalski na der Ein- húguaa in das Taufregister der Parochie Chelmce, ehelicher Sohn des Stellmachers Johann Switalski und seiner Ebefrau Constantia Lewendowska und dana dur den gerichtlichen Adoptionsvertrag vom 12. Februar 1852 von dem Rittergutsbesißer Johann Gottlieb Kauy zu Kobelnica, Rittergut, adoptiert, oen, Erben find hinter dem Hieronymus Kauß isher nit ermittelt worden. Dem Nachlaß ift der Justiz-Rath Kleine als Pfleger beftellt worden, welder am 26. Januar 1895 das Aufgebot der un- bekannten Erben beantragt hat. Demgemäß werden die unbekannten Erben des 2c. Hieronymus Kauß aufgefordert, spätestens in dem auf den Dienstag, den 4. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, por dem hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 14, an- beraumten Termine fh zu melden, und ihre An- sprüche zu begründen. Die fich niht meldenden Erben haben zu gewärtigen, daß der Nachlaß dem sih melden- den und ih legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden; der etwa später fih meldende Erbe ist schuldig, alle Verfügungen des Erbschaftébesizers anzuerkennen, darf weder Rechnungslegung noch Ersaß, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern.

Inowrazlaw, den 19. Februar 18995.

Königliches Amtsgericht.

[6584] Aufgebot. G

Der Rechtsanwalt von Konopka in Tremefsen als Pfleger des Nachlasses des am 29. März 1888 zu Tremefsen verstorbenen Tischlers Stanislaus Szymaúsfki hat das Aufgebot der unbekannten Erben des Stanislaus Szymaúski beantragt, demgemäß werden die unbekannten Erben des Stanislaus Szymaúsfi, insbesondere die Aniela Szymaúska, die Theodosia Kasprowicz, geb. Szymanska, “ der Buchbinder Johann Szymaúski, die Prareda Szymaúska, und die Erben der im Jahre 1885 zu Posen verstorbenen Viktoria Nowak, geb. Szymansfa, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß spätestens in dem auf den 24. Februar 1896, Mittags 12S Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 1, anbe- raumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß den Erben des Miterben Joseph Szymansfi, welche sih als solche bereits legitimiert haben, verabfolgt werden”wird und die sich später meldenden Erben alle Verfügungen der Erbschafts- besißer anzuerkennen shuldig und weder Rehnungs- legung noch Ersay der Nußungen, sondern nur Her- auêgabe ihrer noch vorhandenen Erbtheile werden fordern dürfen. : Tremessen, den 20. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[6583] Bekanntmachung.

Aufgebot. _ Der zur Erhaltung des Nachlasses und zur Aus- mittelung des Erben der am 8. November 1893 in Stolp, ihrem Wohnsiße, verstorbenen Wittwe des Geriht8erefutors Karl Ludwig Halfpap, Wilhel- mine, geb. Rehfeldt, bestellte Pfleger hat das lite ebot dieses Nachlasses beantragt. Der fragliche (rbe wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Februar 1896, Vormittags 95 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 37, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an- zumelden, da sonst, falls ein Anderer fich als Grbe

meldet und legitimiert, der Nachlaß diesem, falls

dagegen nicmand sich meldet, der Nachlaß dem Fiskus verabfolgt werden, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts- besißers anzuerkennen s{huldig, weder Rechnungs- legung noch Ersaß der Nußungen, sondern nur Pratgabe des noch Vorhandenen wird fordern ônnen.

Stolp, den 16. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[6656] BEaRR Ang.

Auf Antrag des Eigenthümers Albert Meißner zu igl g 4 als Pflegers der unbekannten Srben der am 24. Januar 1891 zu Punken-Hauland verstorbenen unverehelihten Susanna Stähr, werden die Erben der leßteren aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am 20, Februar 1896, Vor- mittags 10 Uhr, si zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden. Der sich später meldende Erbe ist alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers an- zuerkennen {uldig und darf weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noh Borhandenen fordern.

Tirschtiegel, den 22. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[6581] _ Bekanntmachung.

In Sawen, betreffend den Nachlaß des Schlachters und Schiffskochs Ernst Heinri Georg Jmelmaun hierselbst, ist die Verabfolgung des Nachlasses an die berechtigten Erben, nämlich Augufte und Marie Imelmann, beide vertreten durch Auguste Grottke, geb. Aschenba, in Jersey City Heights, sowie Ernst

melmann, vertreten durch seinen Vormund, den Professor Moriß Rus in Wien, zu je F, gegen Erstattung der Kosten des Verfahrens und der Ver- waltung verfügt worden. Einspruch gegen diese Ver- fügung ift bei Vermeidung des Ausschlusses binnen vierzehn Tagen beim unterzeichneten Nahlaßgericht einzureichen.

Bremerhaven, den 23. April 1895.

Das Amtsgericht. Naben.

[6673] Im Namen des Königs! Verkündet am 16. April 1895. : Lange, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Abwesenheitsvormundes Tischlermeisters Vogel zu Plomnit, vertreten dur den Rechtsanwalt Hauck zu Habelshwerdt, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Habelschwerdt dur den Amtêrichter Kügler für Necht:

Der am 8. September 1839 zu , Plomniß ge- borene Feldgärtnersohn August Erdelt wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Vermögen des Verschollenen zu entnehmen.

d [6674] Im Namen des Königs! Verkündet am 16. April 1895.

: Lange, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Abwesenheitsvormundes, Rechts- anwalt Kundt zu Habelschwerdt, erkennt das König- lihe Amtsgeriht zu Habelshwerdt durch den Amtsrichter Kügler für Recht : Der am 8. Juli 1832 zu Alt-Schönau geborene Müllersohn, spätere Husar und Sattler Robert Reinert, zuleßt in Hammer, Kreis Habelshwerdt, wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Vermögen des Verschollenen zu ent- nehmen.

[6374] Verschollenheitsverfahren. Nr. 3398. Das Großh. Amtsgericht Neuftadt hat beute folgenden Endbescheid erlafsen: Kaufmann Karl Heinrih Jsele, geboren am 27. Mai 1856 zu Neu- stadt, wird, da dessen Leben oder Tod nicht festgestellt werden kann, für verfchollen erflärt. Die Kosten des Verfahrens hat der Verschollene zu tragen. Neustadt, 22. April 1895. Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts : (T. 8.) Vogel.

[6327] j Bekanntmachung. Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hierselbst am 28. Mai 1894 verstorbenen Zahnarztes Her- mann Reinhold Vogel, ist durch Ausschlußurtheil vom 5. April 1895 beendet. Berlin, den 20. April 1895.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[6660] Ausschlußurtheil. Nr. 10 852. Auf den Antrag der Ehefrau des Apothekers Robert Duvernoy, Barbara, geb. Reinau, in Kandern, erkennt das Großherczoglihe Amtsgericht zu Karlsruhe durch den Dienftverwe]er Gr. Land- ge S Hott — da die Antragstellerin den erlust der nahstehend bezeihneten Urkunde und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft ge- macht hat: 4prozentige Badische Partialobligation Litt. C. Nr. 1605 de 1875 nebft \ämmtlihen nah dem 1. Februar 1891 fällig gewordenen Kupons, da das Aufgebot nah § 105 Bad. Einf. Gef. zu den R. I. G. zulässig ift; da das Aufgebot durch An- heftung an die Gerichtstafel, sowie durch Einrückung in den „Deutschen Reichs-Anzeiger“ vom 14., 15. und 16. Oktober 1891, Karlsruher Zeitung vom 10., 13. und 15. Oktober 1891 und Karlsruher Tagblatt vom 10., 14. und 17. Dftober 1891 bekannt gemacht ift; da weder in dem Aufgebotstermine vom 20. April 1895 noch seitdem Rechte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind und die Antragstellerin Erlaß des Aus\chlußurtheils beantragt hat, in der öffentlichen

Die obengenannte Urkunde nebft sämmtlichen nah dem 1. Februar 1891 fällig gewordenen Kupons wird für kraftlos erklärt. L

(gez.) Hott. Dies veröffentlicht : Karlsruhe, den 24. April 1895. Rapp, Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts. 4 nici

[6667] Im Namen des.Königs! Verkündet am 13. April 1895. Lübbe, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Lehrers Rahn, zu Groß NRafkitt, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Laueu- burg i. Pomm. durch den Amtsgerichts - Nath Weise für Recht :

Das Sparkassenbuch der Lauenburger Kreis\parkaff Nr. 8076 über 1254 4 98 4, lautend auf den Galt- wes Ioh. Rahn in Kosemühl, wird für kraftlos erklärt.

[6828]

Durch Aus\{lußurtheil unterzeihneten Gerichts vom beutigen Tage ift das Quittungsbuch der städtischen Sparkafse zu Dortmund S. Il Nr. 12154 über 272,29 Á, ausgestellt für Lisette Vennemeyer zu Lütgendortmund, für kraftlos erklärt.

Dortmund, den 23. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[6676] Jm Namen des Königs!

In Sachen betreffend das Aufgebot des von C. Lamprecht auf Paul Laupe in arienwerder ge- zogenen, von Paul Laupe acceptierten und auf D. Blumenthal girierten Wechsels d. d. Marienwerder, den 4. März 1894, über 134,25 e, fällig am 10. Juli 1894 — F. 15/94 — erfennt das König- lihe Amtsgeriht in Marienwerder am 18. April 1894 für Recht :

Der von C. Lamprecht auf Paul Laupe in Marienwerder gezogene, von Paul Laupe acceptierte und auf D. Blumenthal girierte Wechsel 4. 4. Marien- werder, den 4. März 1894, über 134,25 — einhundert vier und dreißig Mark 25 & Z — fällig am 10. Julíf 1894 wird für fraftlos erflärt. Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

Von Rechts Wegen.

[66958] Bekauntmachung.

Durch das Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 19. April 1895 ift die Hypotheken- urkunde über 150 Thaler klevisch, eingetragen aus der notariellen Schuldverschreibung vom 3. März 1813, vermöge Eintragungsgesuhes vom 28. Dezember 1816 und Vernehmungsprotokoll vom 10. April 1817 für die evangelisch-lutherifhe Gemeinde zu Duisburg im Grundbuch von Duisburg Bd. IIL, Bl. 98 in Abtheilung II[T Nr. 7 des dem Rentner Johann Peter Wilhelm Brands daselbst gehörigen Grundftück Flur IIT Nr. 2772/848 Steuergemeinde Duisburg für kraftlos erklärt.

Duisburg, den 20. April 1895. Königliches Amtsgericht.

[6671] _ Bekanntmachuug. Durch Ausschlußurtheil vom 4. April 1895 ift das Hypotheken-Dokument über die im Grundbuche des Grundstücks Band II1l Blatt Nr. 117 von Paalow Abtheilung IITl Nr. 1 für den Kossäthen Dargard zu JIershöft eingetragenen 300 #4 Darlehn für fraftlos erklärt worden. Schlawe, den 5. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[6659] _ BVekanutmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 19. April 1895 ist das Hypothekeninstrument, welches über die im Grundbuhe von Freienohl Band VII Bl. 29 Abth. II[ Nr. 3 auf dem Grundstück der Wittwe Georg Neise, Therese geborene Röfen, zu Freienohl aus dem Erkenntni des damaligen Königlichen Kreisgerihts zu Arns- berg vom 25. September 1868 zufolge Verfügung vom 11. Januar 1869 für den Meyer Jacob zu reu eingetragene, und von dort mit dem ver- afteten Grundstück nach Band 1V Bl. 35 Abth. III Nr. 5 desselben Grundbuchs -auf die Immobilien des Antragstellers übertragene Wechsel - Judikat- forderung von 26 Thlr. 1 Sgr. 6 fa. nebst 6 9/0 Zinsen seit 17. Dezember 1868, 15 Sgr. Kosten und den Eintragungskosten gebildet ist, für kraftlos er- klärt worden.

Arnsberg, den 20. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

[6331] Bekanutmachung.

Duch e eg des biestgen Amtsgerichts vom heutigen Tage ist das Ler Ann über 1500 M, eingetragen bei dem Grundstück des Grund- bus von Schwedt Band V11 Nr. 309, Abth. TITl Nr. 1, für den Rudolf August Darge, für kraftlos erklärt.

Schwedt a. O., den 20. April 1895. Königliches Amtsgericht.

e m Namen des Königs!

Auf den Antrag des Zimmermeisters Heinrich Holtkamp zu Emmerich erkennt das Königliche Amts- eriht zu Emmerich durch den Gerichts-Assefsor ohmann für Recht :

Die Spe der im Grundbuch von Emmerich Band XV1 Artikel 47 für die Firma Wittwe A. pre e et Zoon zu Hengelo eingetragenen aae “ns ypothek von 400 A wird für zulässig erklärt.

Emmerich, 19. April 1895,

Sitzung vom 20. April 1895 für Recht :

Königliches Amtsgericht.

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