1914 / 57 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Mar 1914 18:00:01 GMT) scan diff

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bor uns verlangen, daß wir für diesen Mann cintreten. Er scinen Fall abwenden können, wenn er eine offene Erklärung abge- geben bätte. Das hat er aber nit getan. (Lebhafte Zurufe des Abg. Wenke und von den Sozialdemokraten.) Der Abg. Wenke zwingt mich, auf eine Sache einzugeben, die ihm sehr unangenehra fein muß. Œs wird immer wieder behauptet, ih hätte in einer Hirsch- berger Versammlung erklärt, Rahardt habe vom Hansabund Geld bekommen. (Wiederholte Zurufe links.) Der Abg. Wenke hat unter feinem Eide vor dem vernehmenden Richter in Hirschberg aus- drüdcklih erklärt, daß er das Wort nicht gehört hat, ebenso haben die arideren Zeugen auésgesagt. (Zurufe rechts und links, große Unruhe.) Da können die Gerichtsaften eingesehen werden. Ich habe nie gesagt, Rahardt sei bestoben und gekauft. Ih habe im Gegenteil gesagt: der Mittelstand ist allein |{uld daran, daß Rahardt zum Hanfabund geben und sh Geld zusammenschnorren mußte, weil er nicht die genügende Unterstüßung feiner Kollegen gefunden hat. Nahardt \oll mi verklagen, wenn er will. Diese Ausführungen habe ih gemadt, weil ih darauf hingewiesen habe, daß die Mittel- ftandsvereinigung vom Hansabund Geld genommen habe; das weiß ih aus dem Munde NRahardts persönli. Ich bin aus dem Vor- stande ausgctreten. Rahardt hat immer auf der Seite des Herrn Wenke gestanden. Er hat in Breslau mit den freisinnigen Häupt- lingen stets in der freundscaftlihsten Weise verkehrt. Wenn gejagt wurde, der Abg. Hammer habe mit seinem Antrage nur die Anregung Oeser im Reichstage 1911 aufgegriffen, so ist nicht hat Oeser zu dieser Elektrizitätsfrage cine mittel- Stellung eingenommen; aber der Abg. Hahn hat in Sibung darauf hingewiesen, daß diese Sache in Spezialgeseßes zu regeln sei, gleidzeitig wies er andlungen hin. Die Priorität ist deshalb auf un ins nit auf den Boden stellen, da f rittlice Antrag be fei als Antrag Hammer; ih nic auch andere Parteien si Antrag Hammer ausgesprochi aben. Ich weise die Unterstellung energisch zurück, daß Betrunkene us alfkobelfreien Lokalen S ._ In solchen Lokalen be- trinken fih die Leute nicht, und versuchen dort achen. Ich g Wenke in H ¡s el nis das erfahren Vorrourf ; an Gastwirte politi ch ganz entschieden zurü weisen. der scharfe Vorwurf d } im einzelnen mal vorg Sache nit verallgemeine rr Wenke getan hat. Im Instanzen- unteren Instanzen sicherlih abge- seiner Bespre{ung des konservativen . Wenke keinerlei Namen angeführt. Jch ver- genannt werden, da ich die Fälle sonst nicht Herr Wenke kommt immer nur mit Verallge- Jch kann aber beweisen, daß von liberaler Seite

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Besten des Mittelstandes und des Vaterlandes von der wohlwollend geprüft werden.

Abg. Dr. Beumer (nl.): Es ift geradezu ein Unglück für uns daß man bei allen möglichen Gelegenheiten in den Parlamenten und au anderéwo von dem zunehmenden Reichtum Deutschlands \priht. Da- dur wird nur Neid im Auslande erweckt, und aus diesem Grunde ent- geben uns au sehr viele Aufträge des Auslandes. Sind wir denn nun wirklich so rei, wie es immer dargestellt wird? Wenn der Wehr- beitrag, ob unter der Mitwirkung des Generalpardons oder nit, das will i hier nit feststellen, ein ziemlih großes Nationalvermögen er- geben hat, so bin ih do überzeugt, daß wir nah den bisherigen Er- fahrungen no& nit rei genug sind, um uns neben der Befriedigung des Bedarfes 1m Inlande auch noch in dem Umfange an ausländijchen Unternehmungen beteiligen zu können, wie es für die deutsche Industrie, Handel, Schiffahrt und auch Landwirtschaft. notwendig ift. Wir sind im Reiche noch nicht mal wohlhabend genug, um einen Nachrichten-

dienst einzurichten, um die Verleumdungen des Auslandes, namentlich der Jingopresse des Auslandes, gegen die deutsche Industrie, den teut- {en Handel und das deutsche Handwerk zu widerlegen. Die Haupt- presse im Ausland stellt es immer so dar, als ob unsere Arbeiter im wesentlihen nur von Hundefleish iobet und der größte Teil unserer Erzeugnisse im Zuchthause hergestellt würde. Es wird sogar behaupiet, ein wesentlicher Teil unferes deutsden Rohbeisens im Zuchthauje abriziert wird. Es müssen für den Nachrichiendienst bedeutend mehr Mittel als bisher bereitgestellt werden, damit es in Zukunft mögli ist, derartige Verleumdungen des Auslandes sofort zu widerlegen. Es aebt nidt an, wenn diese Verleumdungen erst nah vier bis fünf Rochen widerlegt werden. Es handelt sih bier darum, die Ehre der deutschen Nation, die Ehre der deutshen Produktion, die Ehre der deutschen Arbeiter im Auslande hohzuhalten. Die Verteidiger der (hre und der Produktion unserer Nation bedürfen größerer Mittel. Mer, wie i, in der Lage ist, diese in jeder Woche auftretenden Ver- leumdungen der deuts{en Produktion und der deutschen Unternehmer zu lesen, wird mit mir darin einverstanden sein, daß mehr als bisher gesehen muß. Ein binreihendes Material zur Widerlegung dieser Angriffe liegt in den Berichien der Landwirtschaft und der Industrie vor. Diese Berichte werden zurzeit von der Wissenschaft niht sehr geschäßt. Neuerdings werden sie auch von Professor von Schmoller angegriffen, weil sie von bezahlten Kräften geschrieben würden. Ich wundere mi darüber, daß gerade von Herrn von Schmoller diefe Be- richte fo tief etnge\{äßt werden, denn derselbe Herr Geheimrat Shmoller hat im Jahre 1898 aescrieben: Gibt cs denn in der abstrakten Theorie eine fertige Wissenschaft? Stellen niht beute die Theorien zu einem guten Teile Partei- oder Klassenideale dar? Bismartck gründete seine Ürteile auf Erfahrung, zum großen Teil auf die Berichte der Körper- schaften, deren bezahlte Kräfte jeßt von Herrn von Schmoller als die Knecbte des Unternehmertums bezeichnet werden. Der Vorwurf gegen die für unsere deutsde Produktion tätigen wissenschaftliben Leute ist niedrig, daß ih mich nit weiter damit zu beschäftigen brauche. Be-

t wird jeder, au der Professor auf dem Katheder, bis zum Minister Neichéfanzler bin. Was wirft dieser Vorwurf auch für ein eigen- es Licht auf die Erziehungstätigkeit der Professoren, daß sie hinaus\cicken, die, sobald fie ihre leßte Vorlefung bejuch Sramen gemadt haben, ihre Ueberzeugung verkaufen? Di

auf der Hochschule gewesen sind, haben für die wissenf

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Arbeit \o viel geleistet, daß ich ¿. B. i hochverehrter alter Freund Buk ir gen harten Leben viel mehr für die wissenshaftlihe Str ; Wirtschaftélebens aectan hat, als vielleicht manche Drofessor Pachnicke (Heiterkeit) . . . ich meine naturlich den )ahnide, gefragt bat, wo denn die goldenen Eier feien, f , fo kann 16 thm verraten, daß ich die wirkliche d 5 meiner Jugend kenne, daß ih meine Gymnasial- und eri zeit mit harter Arbeit auch in der Landwirtschaft ausge- füllt habe, und so habe ich mit dem Korn, das ih gesät und geschnitten, mit den Kartoffeln es sind niht immer die dicksten gewejen —, die ib gelegt und geerniet, mit den Nüben, die 1ch gesteckt und gezogen habe (Zuruf des Abg. Hoffmann: Nicht so viel verdient wie jeßt), mi doch einigermaßen mehr an der Produktion be- teiligt, als vielleibt der Abg. Pachnicke in seinem ganzen Leben. se Tätigkeit auch heute nicht, denn sie hat mi den

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deren leßter Traum der risikolose Mensch is, {werte Bedenkex knüpfen. Zwei Dinge baben unser Preußen und damit unser Vater- land groß gemaht: Sparsamkeit und Arbeit. Hieran festzuhalten, sind wir alle berufen, denn zu cinzig wirtliher Achtung zwingt in unserer Zeit nur die Arbeit.

Abg. Dr. von Woyna (freikons.): Mit den Ueberlandzentralen wollen wir fein Geld verdienen, aber die Berecbnung der Rentabilität muß dennoch nach der Kaufkraft der Bevölkerung richtig angestellt wer: den. Wo die Kommunen die Versorgung mit elektrischer Kraft f in die Hand- nebmen, richten sie niht eigene Verktaufsbureaus sondern sle organisieren die Injstallateure zu Verkaufégenossenscaften I bitte den Handelsminister, dafür zu sorgen, daß alles geseht um den woblüberlegten Bestimmungen des Wassergeseßes volle Gel. tung zu verschaffen. Die Landwirt|chaft, aber aud Handel und Ju- dustrie haben daran das großte Interesse. Vor allen Dingen muß darauf gesehen werden, daß die Flußläute durch die Abwässer der ge- werblichen Betriebe nicht verunreimigt werden. Der Minister m die untergeordneten Behörden anweisen, daß sie mit dem Tage des Inkrafttretens des Wossergesebes die Verhältnisse der Flußläufe stetig und sorgfältig überwahen. Wir freuen uns, daß der Minister uns eine neue Vorlage über die Warenhaussteuer angekündigt hat. j Entwidcklung unjerer Warenhäuser hat zur Folge gehabt, daf Quadratmeter der Erdoberflädbe infolge der Häufung der S zu Manipulationen des Handels in einem Umfange nubßbar gen worden ift, wie man es früher, wo Geschäfte neben Geschäften in breiter Ausdehnung .kestanden, nie erwarten konnte. Ein wichtiger Gesichtspunkt für die Besteuerung der Warenhäuser wird deshalb das Quadratmeter des Verkaufsraumes sein. Dann werden alle die ve schiedenen Stockwerke mitgetroffen von der Steuer.

Minifter, daß er diesen Gesichispunkt bei einer Warenhaussteuer zur Geltung bringt. Ferner bitte 1ch mehr als biéber die bauliden Wintershulen zu för bedingt notwendig, daß in diesen baulichen Winter teure berangebildet werden, die die kleine Flidarbei besorgen können. Dann möge der Minister den Beh tionen und Anweisungen bezüglich der Durcführu versicherungsordnung geben, damit dieses Gescß so ausgeführt wir es den Wünschen dieses Hauses entspricht.

__ Abg. Dr. Ehlers (forts{chr. Volksp.): Nach de:

die wir angestellt haben, müssen tatsählich die Schwierigke wirtschaftlichen Lage besonders stark von den kleineren rif Mittelstandes empfunden werden. Wir werden die L : darauf binauslaufen, den Mittelstand zu fördern, unte

Partei siebt es allerdings nicht als die einzige Aufgabe standspolitik zu treiben. Wir stehen auf dem Sia! Zusammenwirken aller Stände notwendig ift und

durch dem Mittelstand gebolfen werden f Di

die fh im Jahre 1913 gezeigt hat, ist durchaus 12

Wir werden froh sein, wenn ste sich nicht bis zum Ende diese fortseßt. Das S{{limmste in der wirtschaftlichen Situati Ueberyrodufktion, und wenn wir nicht im Jahre 1913 zu eine produttion gelangt sind st es ausscließlih dem geste!

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zu verdanken. e diefes Ventil nicht gewesen,

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Bei unserem Érxpeori macht sich jedoch ken 1 erkennt daraus die Bedeutung unseres Exports für das Nahbardt und der Syndikus der Berliner Hand?

der Ueberzeugung daß bei den neuen

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Z geraten. Die Berliner Handelskammer hat dargelegt, daß meisten f ch ist, mit dem Gefeß gegen den unlauterez gilt auch bezuglich des ¿3 \hletierung des Preises dar, 1 Es hat sih herausgestellt, ie Warenhäuser, fondern dic Seshafic wegen Führung irgend

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Zweite Beilage S zum’ Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußishen Staatsanzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 7. März

1914.

Marktverkehr mit Vieh !) auf den 40 bedeutendsten Schlachtviehmärkten Deutshlands im Monat Februar 1914.

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boben Wert der Arbeit s{äßen gelehrt, und fie hat mir zu gleicher Zeit gezeigt, wie {wer es manchmal gegenüber anderen Gewerbs-

ständen die Landwirtschaft hat.

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geitempeit werden.

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Summe Februar 1914 [101146] 113767!

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fratie meinen, i fenne die Hütten der Armen und Elenden nit, so will ich ibnen fagen, daß ich nicht nur aus sozialpolitishen Gründen, beispielsweise um jeßt auch das Wohnungsgeseß richtig beurteilen zu konnen, die Hütten der Armen und lenden besuche, sondern auch aus caritativen Gründen, und nur deshalb nit davon sprece, weil nach em. Bibelwort die Rechte nicht wissen soil, was die Linke tut. Zur wirklichen Beseitigung des Glends und der Not bat das Christentum zehnmal mehr getan, als die Sozialdemokratie, Die Bemerkung des f inert, daß mein Gehalt dreimal so hoch wäre als das eines cs, hat roenigstens den Vorteil gehabt, daß mir anonym es JIahrbuchs der Millionäare zugeslogen ist mit der 15 dieses Buch auch auf den Schreibti]ch des Beschei- ? oft aeuug einen seckchzebhnstündigen Arbeitstag, Achtstundentag der Sozialdemokraten nit auskommen. abei befinde ich mich ganz wohl, denn ich balte die Arbeit nicht für einen Fluch der Menschheit. Wenn ih den Minister bitte, den Berichten der Industrie mehr Aufmerksamkeit zuzuwenden, so tue ih das, weil ih weiß, daß er so mit Draksachen über|chwemmit wird, daß es dig ist einmal wieder darauf hinzuweifen, daß auch hört Nach der sozialdemokratishen Presse

großte Teil unserer Großeisenarbeiter aus au erge 7 1 den Agitatoren draußen im in den Eisenwerken meines

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fönnten fonst an einem gewissen

Diese Arbeiter sind von einem erfreu-

und auf ihren Beruf erfüllt.

mit besonderer Freude der Dar-

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üssel vorüberzieben r t.) Ib bin leider an keinem ein- e ta i babe alle Aufsichtsratsstellen, die mir ge wo! ind, abgelehnt, weil ih Parlamentarier bin und abhängig se Z. Wenn von der Ueberarbeit gesprochen wird, so muß aub die Minderarbeit in Rechnung gestellt werden, die sich rbeiter macben, indem fie von der Arbeit ohne Zwang, ohne d ohne Krankheit wegble In einer Bundesratsverordnung nah den Verhandlungen, die am 17. Dezember im Reichsamt des Mindestrubezeit von acht auf zehn die größten Bedenken entgegen. Verband deutsckær Eisen- und Stahlindustrieller hat am Januar 1914 iner (Fü an das Reichsamt des Innern arauf hingewiesen, daß | genommen hat. Es i daher wohl nit t zu beschränken. Es fomme vor, daß unentbehrlihe Arbeiter aus- bleiben und es fönnte \{ließlich dann der Fall eintreten, daß der etrieb überhaupt nit aufgenommen werden fönne, und daß dann Arbeiter der Betriebsabteilung wieder nah Hause gehen müßten. t einer Einführung der Achfstundenschiht müssen wir 800009 Arbeiter mebr cinsteillen. Aus dem Auslande können wir diese 80 000 Mann nit holen aus völkishen Gründen. Sie der Landwirtschaft wegzunehmen, lehnen wir von vornherein ab, denn die Leutenot ist dort so groß, daß es geradezu ein Verbrechen wäre, durch Einführun; der Achtstundenshicht in der Industrie die Landwirtschaft in io größere Not zu bringen. Die Arbeiter aus anderen Jndustrien heran- zuziehen, geht niht an, weil sie fih vielfach förperlih nicht dazu eignen, und außerdem leiden au diese zum Teil an Arbeitermangel. Durch die Natur der Dinge wird \{ließlich im allgemeinen Drange nach Herabseßung der Arbeitszeit und gleichzeitig ŒSrhöhung der Löhne ein Ende gemaht werden. Selbst ein Mani; wie der Neichstags- abgeordnete Naumann, hat ausgeführt; daß sich an die Bestrebungen,

( ibtige Weg zu sein.

Konkurrenz der staatlcben und fommunalen empfindlih. Die staailiben Betriebe sind deshalb 1 é bet ibnen die Generalunkosten eine verschwindende NolUc spielen.

1 Kunstgewerbeschulen können dem Baugewerbe für das f unerträglich werd

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rgessen, daß die große [ großen Gesellschaften zu verdanken

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nstallateure befinden sid, besonders in Berlin,

Unser Antrag wird den Verhaältnmff

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ich \chwierigen eret.

Die Debatte wird gesclofsen. Persönlich erftlären Al 7 e (fortsckr. Volksp.):

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sondern nur darge! treten wollen und ledigli eine Mitte Was Nahardt anbetrifft, sagte Abg. C daß 1ch unter inem Eide niGi aufrecht halten bâtie, Aba.Conradt H Nahardt bes{uldigt hat: vom Hansabund & angenommen zu s dern aub der Reichstagsal rete Dr.

haben cidlih befundet, dieje Aeußerung gehör Hf dt (fonf.) hält fi r feinem Eide ausgce}jag!

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daß er die Neuß? Instanzen e Wenfke wissen, was ih ges

Der Titel des Der Antrag des Abg. ) Schutes der deutschen wirtschaftlichen Jnteressen bei der Neu regelung der handelspolitishen Verhältnisse wird mit dem 1 den Abgg. Herold (Zenir.) und Fretherr von Zedlis (freikfons.) beantragten Zusaß „auf Grundlage der bisherige? MWirtschaftspolitik“ gegen die Stimmen der Volkspartei, de: Polen und Sozialdemokraten angenommen.

Der Antrag Hammer (konf.) betreffs des Schutzes der eleftrotechnischen Kleinindustrie gegen die Elektrizitätsgejel: schaften wird mit derselben Mehrheit angenommen.

Bei der Abstimmung über den Antrag Aronsoh8 (fortschr. Volfsp.), betreffend Maßregeln gegen elektriic;e Privatmonopole, stimmen die Volkspartei, die Nationa! liberalen, die Polen und Sozialdemokraten sowie Teile des Zentrums und der Freifonfervativen dafür; die Abstimmung bleibt bei Probe und Gegenprobe zweifelhaft, die Auszählung ergibt die Anwesenheit von nur 152 Mitgliedern. Das Haus ist also nicht beschlußfähig, die Sißzung muß abgebrochen werden,

Schluß nah 414 Uhr. Nächste Sißzung Sonnaben2 | 11 Uhr, (Etat der Handels- und Geroerbeverwaltung.)

Dagegen im | 109239 113431! 98945!

Dezember 1913 November ,„

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Summe Februar 1914 | 13 663 Dagegen im Januar 1914 |15 998 | L Dezember 1913 | 17 162 | Ô November , 10 645 E Februar E |

12 518! 1) Außer Schlachtvieh gegebenenfalls auch Nugvteh. Berlin, den 7. März 1914.

Land- und Forstwirtschaft.

Saatenstand sowie Getreide- und Oelkuchenmarkt in Rußland.

Der Kaiserliße Generalkonsul in Odesfa berihtet unterm 26. Februar it ‘; Während der ersten Wochen des Mèonats Februar herrshte noch strenger Frost; darauf trat milde Witte- rung ein und zum Schluß ist das Wetter bereits früblings- mäßig geworden. Der Schnee is allgemein von den Feldern ver|chwounden. Die Wintersaaten stehen vorläufi gut; aber es besteht die Gefahr, daß noch einmal Frost eintreten fönnte. Wenn alles weiter ohne Ueberrashungen fortschreitet, wird man in diesem Jahre sehr -fröh mit dem Anbau der Sommersaaten beginnen können. Für Weizen zeigte namentlich Frankreich an- haltend gute Kauflust; aber die hiesigen hohen Forderungen wurden wohl für die Mittelmeerländer bewilligt, machten aber Abschlüsse na dem Nordwesten B unmöglich. e

ur Roggen zeigte der Westen eutschlands einge tahfrage; namentlich wurden die besten Qualitäten ge- sudt. Die Nachfrage nah dem Norden Europas bat sehr nachge- lassen. Die Abladungen in Gerste haben ganz bedeutend ab- genommen, seinen aber für den nur sehr {wachen Verbrauch zu

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aus dem Auslande (auch au

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und viertel Tiere sind, în ganze Tiere umgerechnet, tn den nahstehenden Zahlen mit enthalten.

406 735 368 009; 336 8609|

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17 803 64 404 i 513049

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282 | 138 264 | 874

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Kalserlihes Statistishes Amt. Delbrück.

aenügen. er ü öffnung der Flußsciffahrti zu frische Zufuhren aus dem Hafen, da im In Hafer 1 land nur gute Qualitäten

war der

zeigten die Niederlande lebhaftere

und bewirkten dadur eine Preissteigerung, In L die mäßigen Zufubren von den biefigen Mühlen aufgenommen, da das

Ausland nur zu billigeren Preisen kaufen wollte. An der Odessaer Börse stellten sich die Preise am 25. Fe-

bruar d. JI., wie folgt:

Winterweizen A a Roggen - Ge . » O «s» aler A

einsaat . . 162 Kolza (Raps) 154 Hederich . 83

92—115 74—83 76—82 68—82 70—89

Bei der überaus milden Witterung ist baldige Er- erwarten Hinterland der Innern noch größere Bestände vorhanden sind. Markt geschäftslos, beahtet, diese hier aber fast gänzlich fehlen. Die hiesigen geringen T Ns: OLA vernahlässigt. ür Mais sind die Zufubren anhaltend liein. s h u! Nachfrage für Rene Abladung e

93—117 Kop.

Februar d. J. : « 1809 915 de, 00D

Die Vorräte betrugen am 1./14. ommen in Asima L zum "

ir Aa e a d J219 p verschiedene Weizensorter 1966 f

Weizen zusammen . . 194431 dz, 71 348

Mae e b G 20 480

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Gerste « 317 762 L « 17 835 e «s 1310

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oa « » Leinsaat . 8190 24 570

ne ¿ e onnenblumenkörner 2755 19 656

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Die Verschiffungen aus Odessa betrugen im Monat

Februar : Weizen 1 000 000 Pud, Gerste 2000000 Noggen 500000 , Mais . 1 OUOOUO

und alsdann lüsse

weil das Aus-

In ten leßten Tagen

ns\aat wurden

für das Pud frei an Bord.