1914 / 67 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 19 Mar 1914 18:00:01 GMT) scan diff

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ettkemvf wird nur noch im äußersten Falle durch Heer und Flotte, S GerBhnlich wird er auf unblutigem Wege ausgefoten. Dark der erfolgreichen Entwicklung von Handel und Gewerbe ist Deutsch- land auf dem Wege, ein Gläubigerstaat zu werden und in der Lage, nah Befriedigung des Inlandbedarfs noch Anleihen an das Ausland zu geben. Wer dies vermag, eröffnet damit zuglei seinen Kaufieuten und seinen Industrellen den Zutritt zu dea beliebenen Ländern und bält den Schultner an goldener Kette. So werden Handel und Industrie eines Landes zu Vermittlern und Förderern seiner volitisHen Maht Auch aus diesem Grunde haben die Regierungen ein dringendes Interesse, daß Handel und Gewerbe blühen und gecdeiten und daß ihre Gleihberechtigung mit der älteren S{hmweter, der Landwirischaft, allgewein anerkannt wird. Ih will nun ketnes- wegs behaupten, daß ih Ihnen damit etwas Neues sage oder daß der Handalêtag etwa geneigt fet, die Bedeutung der von ihm ver- tretenen Interessen zu untershägen. Im Gegenteil, Sie haben gerade aus folchen Erwägungen im vortgen Jahre eine stärkere Beitretung in den ersten Kammern gefordert und diezmal das Verhältnis . von Handel „und Gewerbe zu den Negierungen und den Parlamenten auf die TageSordnung gefeßt. Dabei möchte ih mit Genugtuung feststellen, daß in der vom Aus- {uß empfohlenen Grklärung in der Hauptsache von der mangelnden Fühlung mit dem Parlament und nur ganz nebenbeivon der Regierung die Rede ist: Ich darf davon wobl zugunsten der Negierung Vermerk nebmen. Aber, meine Herren, ih fürchte eins: Wenn auc alle Ihre Wünsche vom vorigen und von diesem Fahre erfällt würden, so würde °8 damit doch nicht getan sein. Worauf beruht denn in leßter Linie die grôßeie Wucht, mit , dér die landwirtschaft- lichen Interessea \ich in der öffentlihen Meinung, dur- seßen, als die von Industrie und Handel? Darin, daß die Landwirtschaft einbeitlich und geschloffen auftritt, daß sie die Fnterefsengegensäße, die es au bei ibr gibt, z. B. zwischen großem ind fleinem Srundbesit, zurückzustellen und das Géemeinsame auein in den Vordergrund zu bringen verstanden hat. Daran aber fehlt es in Handel und Gewerbe noch sehr: wohl sind hier die Fnteressen- unters{chtede mannigfaltiger als innerhalb der Landwirtschaft. Aber es ist doch nit nôtig, daß bei so vielen wichtigen Fragen die Fndustrie der Halbfabrikate und die der fertigen Waren, der Grofß- handel und der Kleinhandel, die Fabrikindustrie und das Handwerk, der Handel und die Intustrie in Gruppen ausgeinanderfallen, die its) oft bekämpfen, und daß die Versuche, alle zu gemeinsamer Aktion zu- sammenzufasscn, entweder, wie noh die leßten Wochen wieder gezeigt haben, von Anbeginn scheitern oder ich auf die Dauer als unw: fam erweisen. Darum möchte ih den Kreisen, deren Interesse der Handelstag vertritt, zurufen : Wollen Sie einen starken Einfluß gewinnen, dann müssen Sie viel mehr als bisher das Ihnen Gemein- same berausarbeiten, das Sie Trennende zurütreten lassen. Der Deutsche Handelstag bat das große Verdienst, die berufenen Rertreter des ganzen deutschen Handels und Gewerbes zunächst räumlih zusammengefaßt zu haben. Möge es ihm au gelingen, die Gegensäte, die innerhalb der von ihm vertretenen Kreise bestehen, auszugleichen und sie immer fester zu einer inneren Einheit zufammen- zuschließen. Mit diesem Wunscke erbete ich mein Glas und rufe: Der Deutsche Handelëtag hoh! ho! bo! Non dem am Ers&einen verhinderten Reichskanzler Dr. v. Beth- mann Hollweg war cine Begrüßungsdepesche eingegangen.

Nr. 11 ver „Veröftentlibungen des Kaiserlichen Ge- fun C10 amts* vom 18. März 1914 bat folgenden Inhalt : Gesund- heitsftand und Gang der Volkskrankheiten. Zeitweilige Maßregeln egen Vest. Desgl. gegen Cholera. Geseßgebung usw. (Deut- ies Reich.) Cisenbahnverkehrtordnung (Preußen.) Diensttracht für Schwestern. Mineralwasserapparaie. Krankenpflegerinnen. (Neg.-Bez. Erfurt ) Trichinenshau. (Bayern.) Beförderung von Leichen. (Sachsen.} Wanderbetiler. 5E (Waldeck.) Des- infektion. (Lübeck.) Mutterduschen. (Schweiz. Kant. Grau- bünden.) Krankenvflege." Kränkenanstalién. (Argentinien.) Oel. Tierseucen im Autlande. Desgl. in Aegypten, ‘4. Vierteljahr 1913. Zeitweilige Maßregeln gegen Tierscuchen. (Argentinten.) VermisHtes. (Deutses Reich.) Schlachtvieh- und Hleischbeschau, 4. Vierteljahr 1913. (Niederlande.) Sterblichkeit in Amsterdam, 1909 bis 1911. (Aegypten.) Gefundbeitsaufseher. (China.) Die deutsche Medizinshule tür Chinesen in Shanghai. Geschenkliste. Rochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 uind mehr Einwohnern. Desgl. in größeren Städten des Aus- landes. Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. Desgl. in deutschen Stadt- und Landbezirken. Witterung. Beilage: Gerichtliche Entscheidungen auf dem Gebiete der öffentlichen Gesundbeitrpflege (Kiankenwe?en, Fnfektionskrarckbeiten).

Statistik und Volkéwirtschaft.

Gin- und Ausfuhr einiger wihtiger Waren im Speztalhandel in der Zeit vom 1. bis 10. März der beiden leyten Jahre. dz = 100 kz

Einfuhr Warengattung E

up e F Ausfuhr

1913 194 | 1913

E E Oi Baumwolle « « + 57 4 138! Flachs, gebroŒen, ge- \{chwungen usw. ; Hanf, rob, gebrochen, ge- : A N \chwungen usw. . 05 8 882 1 N 4 Fute und Jutewerg 660) : 3 5 *Merinowolle irm Sdhwciß 30 595! 4 Kreuzzuhtwolle im Schweiß O Eisenerze C 525 826 Steinkohlen 10 316 278 Braunkohlen . . « « 380 38 640 12 245 Erdöl, gereinigt (Lucht- E : | G a a 155 042 r 21 2A Chilesalpeter . 2 93 7 E «a Noblupven NRohschienen, Robblöde usw. . «

5 543]

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619

9 Ö 9 Î

232 9 178 591! Träger, eiserne o 107 157) Anderes Formeisen als Träger; nicht ge- formtes Stabeisen, Bandeisen ufw. Eifenbahn-, Sauen bahnschienen i Etienbahnshwellen aus Eisen S E e020 38 187 Feingold, legiertes Gold, Barren aus Bruch- D 7,20 2 Deutsche Goldmünzen . 0,82 2 Fremde Goldmünzen ,32i 4 1) auch Eisenbahnlashen und -unterlagsp Berlin, den 18. März 1914.

Kaiserliches Statistishes Aut. Delbrü ck.

27,20 L T

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0,19

5 9 I satten aus Eisen.

Die preußischen Gesellschasten mit beschränkter Haf- s tung nah Gewerbegruppen im s E 5

Im Ans&lvß an die in Nr. 49 des „NReics- un Staats- C E 26. Februar d. I. gegebene Uebersidt über die Zahl und das Stammkapital der Gesellshaften m. b. H. am Ende des ahres 1912 teilen wtr im folgenden die Ergebnisse der Statistik über diese Gesellschaften für die HMGaRS Gerwerktegruppen mit.

Es betrug nach der „Stat. Korr.“ der tätigen Gesellschaften m. b. H. m——————————————————————————————————— Stammkapital

überhaupt durHschnittlih Millionen Mark | Tausend Mark

Ende | Ende 1911 1912 |.1911 |. 1912

in der Zahl Gewerbegruppe

Ende 1911 | 1912

d- und Forstrirt- | | rit Fo E O 14,2 | 46 | 21 206,1 Tterzucht u. Fischerei 21 23 1,18 | j 56,6) 80,1 Bergbau,Hütten- und | E | E e 170,4 | 171,7 j | 493,3 Industrie der Steine | - | s iden 2% 188,10 | 196,51 145! 143,7 Metallverarbeitung . 148,47 158 50 €| 195,0 Industrie der Ma- ; | {inen und Appa- L R S Chemische Industrie Fndustrie der Leucht- | E S stoffe usw. . »-« 207) 47,78 | 93,21 | 230,8 216,3 Textilindustrie . 343) 12460 | 133,0 26 361 Papierindustrie . . 03) 4a 9lo 224 231,9 Lederindustrie L 8! 27,68) 28,96 3) 135,6 Industrie der Holzs 4 : L | und Schnitzstoffe . 8) S 3996| 432 ,8) 96,5 Industrie E | | ngs- und Genuß- | | z mittel R s 229 285,67 | 299 6 | 2924 223,3 Bekleidung8gewerbe . 56) 87 19,53 | 22,10 125 2j 1182 Neinigung8gewerbe . | 3.71 | 3,65 | 48,9) 48,7 Baugewerbe . 6446| 67,67| 121,8] 106,7 olygraphische Ge- | S a is e 323 121,es| 131,18 | 123,9 115,9 Künstlerische Gewerbe les 0, 1074 37, Handelsgewerbe ; 678,80 | T3l,92| 122,5] 117,6 Verticherungsgewerb? | 1,13 | 1,20/ 112,5 108,7 Verkehrsgewerbe . 23) 21 107,7 | 116,22 | 254,8| 246,2 Gast- und Schank- | A, E Wi 406! 3010| 3La| TAal (0,9 Musik-, LeS u. | | Schaustellungs- | | | R ; E e O 221 2126| 2916| 14Ls 113,9 Verschiedene Gesell- | | E hafter B55 5844 85,01 9Lo1| 1542| 1598 zusammen |16 090] 17 901] 2 793,79 | 2991,13 | 173,6] 167,1

Die meisten Gesellshaften mehr als ein Drittel G gehörten hiecnach 1912 der Gruppe Handelsgewerbe an, dem sich die Sndustrien der Maschinen und Apparate, der Steine und Erden, der Nahrungs- und Genußmittel und die polygrapbischen Gewerbe ans{lofsen; in den übrigen Gruppen blieb dle Zahl der Unter- nehmungen unter 1000. Nach der Höbe des gesamten Stamm- favitals nebmen gleihfalls das Handelégewerbe und die Maschinen- industrie die ersten Stellen ein; ihnen reihen sich alsdann jedo die Industrie der Nahrungs- und Genußmittel, die der Steine und Erden und der Bergbau an. Das dur{schnittlich auf eine Gesellshaft entfallende Kapital war weitaus am g1ößten beim Bergbau mit fast einer halben Million Mark, demnihît bei -der Textilindustrie, der E íIndustrie, der Maschinenindustrie und beim Verkehrêgewerbe. i

Gegen das Vorjahr ist etne Verminderung in der Zakbl der Ge- sellshaften und im Stammkapital nur beim Reinigungs- und beim fünstlerishen Gewerbe eingetreten. Das Durchsnittskapital ist ab- weihend vom Staatsmittel bei der Tierzuht und Fischerei, bei der Papierindustrie, bei der Industrie der Holz- und Schnißzstoffe sowie bei der lezten, „verschiedene Gesellschaften" umfassenden Gewerbe- gruppe in die Höhe gegangen.

| 4A 4188| 455,4 | 253,2| 246,6 146,46 | 160,4 | 243,2 248,1

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Das Kaiserlihe Gesundbeitsamt meldet das Erlöschen der Maul- und Klauenseuhe vom Viehhofe (Auslandshof) in München am 18. d. M.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

(Nach . den „Veröffentlihungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts*, Nr. 11 vom 18. März 1914.) &

Pest. Aegyten. Vom 21. bis 27. Februar in Port Said 1 Er- franfung und in Alexandrien 1 Todesfall. 7 British Ostindien. Vom 8. bis 14. Februar erkrankten 10 739 und starben 9070 Personen an der Pest. Von den Todesfällen famen 4900 auf die Vereinigten Provinzen (davon 2270 auf die Division Benar es), 2066 auf Bihar und Orissa, 688 auf die Präsidentshaft Bombay (davon auf die Städte Bombay und Karachi 24 und 31), 653 auf das Punjabgebiet, 349 auf Burma (davon auf die Städte Rangun und Moulmein 47 und 2), 208 auf die Präsident! chait Madras, 81 auf denStaat My ore, 57 auf Hvyderabad, 45 auf Rajputana und Aimer _Merwara, 15 auf Zentralindien, d auf Kaschmir und 3 auf Bengalen (davon 2 auf Kalkutta). : E Niederländisch Indien. Vom 11. bis 24. Februar wurden folgende E1krankungen (und Todesfälle) gemeldet: aus dem Bezirke M alang 341 (318), darunter 4 Europäer, aus Paree 55 (51), aus Madioen 46 (39), aus Kediri 33 (32), aus Magetan 28 (25), aus Soerabaja 26 (17), ferner aus Bangil 30 Todesfälle, aus Toeloengagoeng 14 und aus Pasoeroean 4. Für die Zeit vom 98. Januar bis 10. Februar find nachträglich aus Pasoeroean noch 9 Todesfälle, aus dem Bezirke Malang und aus Magetan je 1 mitgeteilt worden. : “Dokdtona, Vom 1. bis 7. Februar 10 Erkrankungen (in der Stadt Viktoria) und 9 Todesfälle. Pp eg: Jn Manilla im Januar 3 Erkrankungen und 1 Todeéfall. : S auiiBar. Fn der Stadt Zanzibar find bis zum 24. Januar 5 Erkrankungen und 4 Todesfälle gemeldet worden. Cuba. In Havanna wurde am 6. März 1 Pestfall festgestellt. Brasilien. Jn h bia vom 11. bis 24. Januar 7 Er- frankungen und 8 Todeéfälle. i di s bile. n Squique vom 4. bis 10. Januar 1 Erkrankung nd 1 TodesfaU. N Para "Vom 1. Dezember 1913 bis 18. Januar 1914 in den Bezirken Are quipa (in Mollendo) 6 Erkrankungen, Lambaveque 54 (davon in Chiclavo 41, Ferrenaje 13), Libertad 69 (davon in San Pedro 28, Trujillo 41), Lima 36 (davon in Lima 28, Pisco 2, sonst im Bezirke 6), Monsefu 2 und Piura 19 (davon in Cata- caos 10, Piura 9); ferner herrschte die Seuche in der angegebenen Zeit in Casma ‘und Nepena (Bez, Ancachs) sowie în Guadelupe

Ecuador. Im Dezember v. I. in Guayaquil 156 Er, krankungen (und 74 Todelfälle), in Milagro 1 (1), in Manta z (—) in Ecuador und Naraniito je 1 (—).

Cholera. : bilipvinen. In Manila im Iamar 27 Erkrankungen und 21 Todesfälle. :

ads Gelbfieber.

Es gelangten zur Anzeige aus ; E DealiTien: m Nayia vom 11. bis 24. Januar 1 Ex, krankung und 3 Todesfälle, R

Ecuador: im Dezember v. I. in Guapaquil 4 Eckrankungey und 3 Todesfälle, in Naranjito 2 (l) und ia Milagro 1 (—),

Pocken. n

Deutsches Reich. In der Woche vom 8. bis 14. Mär wurde in München 1 Erkrankung festgestellt. : Bulgarien. 4 I Oktober E I. nah Varna cinges{leppten Pccken erloschen. Di: Gesamtzahl der auf die Flüch!linge beschränkt gebliebenen Erirantungen (und Todesfälle) betrug 126 (30). N Hongkong. Vom 1. bis 7. Februar 2 Erkrankungen (datoa 1 in der Statt Viktoria) und 2 Todesfälle.

Fleckfieber.

krankungen. i j : SHweiL Vom 1. bis 7. März in Genf 1 Erkrankung.

Genidckstarre. h Preußen. In der Wc{2 vom 1. bis 7. März sind 8 Er,

und Kceisen] angezeigt worden : Landeëbezirk Berlin 2 (1) [Verlir] O Se Rei [Ahrweiler], Mün ster 1 [Münster i. West. Stadt], Posen 1 {Posen Ost], Potsdam 1 (1) [Niederbarnin Sigmaringen 1 [Sigmaringen], Wiesbaden 1 [Frankiurt a. M. Schweiz. Vom 22. bis 28. Februar in I gis (Kanton Gray bünden) 1 Erkrankung, ferner im Februar in Rarogne und Ste; (Kanton Wallts) je 1.

Spinale Kinderlähmung.

[und Kreisen] gemeldet worden : Landekpolizeibezirk Berlin 8 [Berlin], Reg.-Bez. Hannover 1 [Springe], Münster 1 ¡Necklirg hausen Land), Oppeln 1 [Kattowiy Land]. /

S@wetz. Vom 22. bis 28. Februar in Gossau (Kant St. Gallen) 1 Erkrankung.

Verschiedene Krankheiten in der Woche vom 1. bis 7. März 1914.

ocken: Konstantinopel (21. bis 27. Februar), Meskau je l St. De bus 2, Warschau 3 Tode?fälle; New York 1, St. Peter burg 3, Warschau (Krankenbäuser) 2 Erkrankungen; Vartzeller. Nürnberg 29, New Yo:k 327, Et. Petersburg 30 E1franfunger r - 2ieToy! a on * I T, Petersburg 1, Warshau (Krankenhäuser) 6 Erkrankungen; Milji brand: Reg -Bezirke Posen 2, Schleswig 1 Erfrankungen; Jus fluenza: Berlin 4, Braunschweig 2, Kopenhagen 1, London 2 Moskau 3, New Vork 6, Odefsa 1, Paris 8, St. Petersburg i

Odessa 111 Erkrankungen: Genickstarre: New Yoik 3, Wien Todesfälle: New York 5 Erkrankungen. Mehr als ein Zehnti aller Gestorbenen is an Scharlach (DursWnitt al: deutiden Bericbtsorte 1895/1904: 1,04%) ggstorben Boum Eikrarkunacn wurden angezeigt _„im Lands pc lizeibezirke Berlin 225 (Stadt Berlin 133), in B' eslau 34 in be NRea.-Bezirken Arnsberg 165, Düsseldorf 173, Oppeln 103, otzdas 117, in Stuttgart 33, Hamburg 70, Amsterdam (4. bis 10. Vin 29, Christiania 44, Gdinburg 30, London (Kranfenhäufer) 340, Na York 326, Odessa 92, Paris 102, St. Petersburg 143, War} (Krankenhäuser) 95, Wien“ 82; “on Másern und Rôtel (1895/1904: 1109/0) gestorben in Harburg, Potsdam, Net bausen Land Etfkrankungen wurden gemeldet in D burg 28, Kopenbagen 199, London (Kcankenbäzser) 29, N York 494, Odissa 64, Paris 92, . St. Petersburg 196; Diphtherie und Krupp (1895/1904: 1,62 9%) geltori in Mülheim a. Rh. Erkrankungen tamen zur Anz im Landeépolizeibezirke Berlin 232 [Stadt Berlin 1301, in den R Bezirken Arnsberg 183, Düsieldort 178, Magdeburg 133, Sletm 112, in Augsburg 39, Hamburg 83, Amsterdam (4 bis 10. Män Kopenhagen je 26, London (Krankenhäuser) 209, New York_ 4! Paris 54, St. Petersburg 8d, Stockbolm 35, Wien 64. Fern wurden Erkrankungen gemeldet an: Keuchhusten in Kopenhagen : London (Kranfkenbäuser) 21, New York 91, Ddeffa 91; Lvphut New York 26, Paris 31, St. Peterébu1g 46.

Ueber die deutshe Medizinschule für Chinesen in Schanghai

wird aus einem Bericht für die Zeit vom Februar 1912 bis Jans 1913, das 9. SHAtaEr, Æ den U ERAR des Kaiferli® esundheitsamts“ folgendes mitgeteilt: - H

O Die Schuie wird aus ciner Stiftung „Deutsche Medizin für Chinesen in Schanghai“ unterhalten; daneben find thr auch namhafte Beihilfen dur Gewährung von Geldmitteln (t * von dem Auss{chuß zur Förderung der deutschen Kulturardei: 1 GCbina) und Unterricht8gegenständen zuteil geworden. Vie & idt über die Stiftung führt der deutsche Generalkonsul} Schangbai. Dem Kuratorium gehören außer Mitgliedern der d schen Aerztevcreinigung in Schanghai und andern in StManghai 4

fässigen Deutschen (Kaufleuten, Ingenieuren, Nechtsanwälten u!

au mehrere Chinesen in angesebener öfentliher Stellung an, ® unter der Direktor der Finanzen, der Vizcprösident der V2n?® fammer, der Direktor der bedeutcndsten chinesishen Dampficifat efellshaft usw. 0 N ledi und ein Klinifum. Die Schulleitung lieat 10 ; Händen eines Mitglieds der deutscken Aerztevereinigung in S228 und zweter Oberlehrer. Dem Leh1körper gehören außer diejen * noch mehrere Mitglieder der genannten Aerztevereinigung an, dÆ#* Unterricht im Klinikum erteilen. ; I Die Schule hat auc in der vom 1. Februar 1912 bis Li. 2 nuar 1913 laufenden Berichtszeit einen weiteren Ausbau e112 Es wurde der Sprahschule eine 4. Schulflasse anges{lofses_ und bisber für sh bestehende Ingenieurshule an die Sprachs{ui: g gegliedert. Das Gesamtareal mit Lehrgebäuden, Alumnat?n l Wirtschaftsbaulichkeiten umfaßte {ließli fast 31 Mau (20 39 Ein zu Beginn des 6. Schuljahrs zu beziehendes zweites Alum gebäude enthält 30 Zimmer für je 4 Schüler und = râume für 2 chinesische Lehrer, so daß die am Er, Zchuljahres vorhandenen Alumnatsräume rund 230 S 11 Lehrer und die nötige Dienerschaft aufnehmen können. Es riet Bau eines dritten Alumnats in Angriff genommen werden, 2} ganzen 340 Schüler beherbergen zu fênnen, da der Andrang * Schülern vorauétsihtlich ncch anwachsen wird. j 5 Bei Beginn des Sihuljahres waren am Klinikum I am 2 flinifum 22, an der Ingenieurshule 6, an der Spra## 110 Hörer. Der Lehrkörver bestand aus 12 _europäisden N 3 chinesishen Lehrern. Dem Klinikum anges{loffen J Paulun - Hospital, dessen Krankenmaterial dem Unterri® gute kommt. Im Jahre 1912 wurden hier 4940 Kranfe delt, davon 230 fklinisch, die übrigen poliklinish; darunter zu 1474 dirurgishe Fälle, 1505 litten an Krankheiten der Augen, an solchen der Haut oder der Geschlehtsorgane und 988 an 2 Kranfbeiten. Von 530 Operationen waren 160 größere.

(Bez. Lambayeque).

16. Juni bis 30, Juli fand zum ersten Mal eine. Ärztliche

Laut Mitteilung vom 20. Februar find die in ;

Oesterrei. Vom 22. bis 28, Februar in Galizien 70 Er.

franfungen (und 2 Todesfälle) tn folgenden Vtegierungsbezirkeß

Preußen. In der Woche vom 1. bis 7. März find 3 E frankunzen (und 1 Todesfall) in folgenden Regterungsbez irte

Fledckfieber: Moskau, Warschau je 1 Todesfall; Odessa 5, S

Rom, Warschau, Wien je 1 Todesfälle: Nürnberg 37, Kopenhagen (s

Die Schule gliedert fich tin tine Sprachscult, Y

baticn8prüfung von der deutschen im Deuts@en Reiche aufgestellt worden war.

Kerzteverein’gung in bestehende

unterzieben werden, fell im Februar 1915 siatifinden.

Auf der Domäne Schtieder bei Blomberg in Lippe sind nach einer . T. B.* unter den polnishen Arbeitern die schwarzen Podcken ausgebrochen. Ein Arbeiter ist aestern bereits gesiorben und sofort beerdigt worden. Ein anderer Erkranfkter, der pockenverdättia ift, hat im Krankenhause in Detmold Unterkunft ge-

Meldung tes „W

fundén. Die Domäne ift volizeilih ge}perrt.

Verdingungen.

Der Zuschlag auf die von dem Verwaltungsressorti der Kaiserlihen Werft zu Wilbelmshaven am 11. März 1914

verdungene grüne Seife ist wie folgt erteilt worden:

auf Gcund einer Prüfunz3ordnung statt, die : Anlehnung an die e Prüfungs8ordnung füc Aeczte Geprüft wurden drei Kandidaten -im Alter von 23 bis 33 Iabren, die im Mai 1907 in die Sprachschule eingetreten waren und nah einer im Juli 1909 abgelegten Vor- prüfung in Anatomie und Physiologie drei Jahre dem Kiinikum angebört batten. Das Ergetnis der Prüfung war fo, taß allen Pcü?lingen die Approbation als Arzt erteilt werden konnte. Diese Kerzte üben jeßt in Schanghai mit Erfolg die ärztlihe Praxis aus. Spâter soll ein deutsch-chinesisher Aerzteverein gebildet werden. Die nâbite Approbationsprüfung, der fich voraussihtliÞz 6 Kandidaten

-

4. April 1914. von W

beit 736 Franken. 1748 Franken. Sicherheit 310 Franken.

657 Franken.

Generaldirektion der bulgarischen Eisentahnen zur Einsicht auf.

Handel und Gewerbe.

gestellten „Nachrichten für Gandel,

und Landwirtscbaft“)

Gd. | y 4 : E Gegenstand Bas | Ficma Grüne Seife. Für die Werft Kiel :

e O) # 24.80 - O u S 26,30 Blechbüchfen zu 10kg , 28,30 | B. Für die Werft Danzig: | | in Fässern zu 100 kg Inkalt | 2591 ia Z O 2 d E SOOT Es z O A ù L E091 | C. Für die Werft Wilhelms- | | haven : | in Fäfsern zu 100 kg Inhalt 24,98 O O

L " 25 x - | 24.98

Julius Peters

in Altona-Ditensen

I O D p

G O r

Wilhelm

Seifenfabrik f Connemann,

| |

(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs- und Staatsanzeiger“ ausliegen, fönnen in den Wodentagen in dessen Expedition während der ‘Dienststunden von 9—3 Uhr eingesehen werden.)

Jtalien.

26. März 1914, Vormittags 10 Ubr. Königliche Präfektur in Pavia: Verstärkung des linken Po-Ufers in der Gemeinde Sommo. Voranschlag 50 670 Lire. Zeugnisse usw. bis 22. März 1914. Vor- lâufige Sicherheit 3000 Lire, endgültige !/|0 der Zuschlagéssumme. Näheres in italienisGer Sprache beim „Meicbtanzeiger“.

28. März 1914, Vormittags 10 Ubr. Oeffentliber Wohltätig- keitéverein in Gemona: Aufführung von zwet Gebäuden (Küche und Krankenjäle) zur Vergrößerung des städtischen Hospitals. Vor: R 196 075,07 Lire. Zeugnisse usw. bis spätestens 22. März 1914, Mittags 12 Uhr. Vorläufige Sicherheit 10 000 Lire, endgültige 20000 Lire. „Meidhs- anzeiger“.

31. März 1914, Vormittags 10—11 Uhr. Bürgermeisteramt in Fiessfo Umbertiano: Umbau der beiden Schulbäufer in den Vor- orten Capitello und Ospitaletto. Voran‘chlag 63 360,04 Lire. Vor- läufige Sicherheit 3200 Lire, Kontraktspesen 1000 Lire. Näheres in italieuischGer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

31. März 1914, Vormittags 11 Uhr. Büöürgermeisteramt “in Corato: Ban eines Schulbauses. Voranschlag 212 033,40 Lire. Vorläufige Sicherheit 10 000 Lire, endcültige !/,6 der Zuschlagssumme. Näheres in italients{er Sprache beim „Reichsanzeiger“.

Belgien. (Lafienbefte können vom Bureau des adjudications in Brüffel, Rue des Augustins 15, bezogen werden.)

1. April 1914, 10 Ubr. Ministère des Colonies in Brüssel, MNue des Ursfulines 27: Lieferung von pharmazeutischen Erzeuanifsen, Heilmttteln, Verbandzeug, medizinisWen Apparaten, Flaschen, Schalh- teln usw. für die Kolonialverwaltung für 1914. Lastenheft Nr. 34. Eingeschriebene Angebote zum 28. März.

1. April 1914, 12 Uhr. Salle de la Madeleine in Brüffel: Lieferung von nordisGem Fichtenholz für etwa 142000 Fr., ameri- fanisdem Fichtenholz für 12603 Fr., von inländishem Eitenbolz cder Jarrah für etwa 110 000 Fr. und von Pappelholz für etwa 9000 Fe. für die Staatébahren für 1914. Eingeschriebene Angebote zum 28. März. Gefamtsicherbeitsleistung 22800 Fr. 27 Lose. An- lieferung auf einer belais{Wen Station. Speztallastenheft Nr. 1218.

15. April 1914, 12 Übr. Sallo de la Madeleine in Brüffel: Lieferung von 359 000 Pflastersielnen (Platten), Sicherheitsleistung 7500 Fr., und 1606 lfd. mm Randftetnen, Sicherbeitéleissung 1300 Fr. DRNE Een Nr. 1908 kostenfrei. Eingeschriebene Angebote zum 11 Aptil.

Naheres în italienisher Sprache beim

Niederlande.

26. März 1914, 11è Uhr. Direktion der Staatêmwerft in Willemsoord: Lieferung von: Nr. 1: Stahltau, Nr. 2: Eisentau, Nr. 3: Bram- und Ewertau, Nr. 4: Grausegeltuch, Nr. 5: Karl- Segeltuch T und IL, Nr. 6: Segeltuch aus Baumwolle. Die Bestecke liegen auf dem PVèarineministerium im Haag sowie bei den Marine- direftionen in Willemsoord, Amstertam und Hellevoetsluis sowie bei den Provirzialverwalturgen und Gemeindesekretariaten in Rotterdam und Dordrecht zur Einsicht aus und sind, soweit der Vorrat reicht, Ne der genannten Werft in Willemsoord für je 0,20 Fl. erhältlich.

Nähere Auskunft wird auf dem Geschäftszimmer des Chefs der Ausrüstungsabteilung der Marine in Willemsoord erteilt.

Die Angebote sind auf gestempelles Papier zu schreiben, müssen dem Aitikel 4 der Allgemeinen Bedingungen entsprechen und vor dem Termin der Verdingung franko in einem dafür bestimmten Kasten im Direkttonsgebäude der Werft in Willeméoord eingeliefert sein.

7. April 1914, 2 Ubr. Königlich niederländishes Kolontal- ministerium im Haag: Lieferung nachstehender Gegenstände: Besteck Nr. 620: 1342 cukélerae Tragetspfe mit Zubehör, ganz vollständig für Güter- und Personenroagen; Besteck Nr. 621 : den eisernen Ober- bau mit Zubehör für 3 Brücken für Haupteisenbahnen; Besteck Lit. W. 19 62 500 flußfeiferne Unterlegeplatten.

Die Bestecke liegen auf dem technischen Bureau des Kolonial- inisteriums zur Einsicht aus und sind bei der Firma Mart. Nyhoff, im Haag, Lanae Voorhout Nr. 9, erhältlich, und zwar: Besteck Nr. 621 für 4,50 Fl., Besteck Nr. 620 für 2,00 Fl. und Besteck Lit. W. 19 für 1,00:SL

Die Angebote müssen am Tage der Verdingung vor 2 Uhr Nach- mittags fin einem dafür beslimmten vers{hlo}senen Briefkasten im Kolonixlministerium (techaisches Bureau) eingeliefert sein.

Bulgarien.

13. April 1914. Kanzlei der heiligen Synode der bulgarischen orihbodoxen Kirize in Sofia: Vergebung der Lieferung und Montierung der Hetzungs-, Wasserleitungs- und Sanltärenanlage für tie im Bau befindliche theologishe Hohshuüle in Sofia. Sicherheit 9 v. H. des Angebots. Die Lastenhefte und sonstigen Unterlagen zu

A in Fässern zu 100 kg Inhalt 27M Bail Fete j

eer, Ostfriesland.

Bureau

auf Wun\ch unentgeltlich nachgeliefert.

Abonnementspreis balbjährlih 9 4) veröffentlicht.

.

Frankrei.

Ent

zum Zolltarif folgendermaßen geändert :

geben werden.

Jedoch werden die Entschließungen über die Anwendung des Tarifs, nachdem sie den Zollstellen durch Circulaire oder Lettre commune zur Kenntnis gebracht find, im „Journal officiel“ mit-

der oben in Artikel 15 angegebenen Fristen?) in Kraft. Hinsicht- lich der Entschließungen, welche die Erbebung eines böberen Zolles von einer Ware zur Folge baben als desjenigen, dem fie früher unterlag, wird die Frist für das Inkrafttreten ausnahmsweise auf einen Monat, von dem Tage der Bekanntmahung im „Journal officiel“ ab gerehnet, erstredckt.

(Journal officiel de la République Francaise.)

Schweden.

Veranstaltung von Vorstellungen, Konzerten usw. durch Ausländer. Eine Königlihe Kundmahung vom 31. De- zember 1913 veröffentlicht unter Nr. 380 in der Ausgabe der Svyensk Försattningssamling vom 21. Februar 1914 tufft über die Veranstaltung von Vorsteüungen, Konzerten usw. dur Ansländer Bestimmung. Die Kundmachung kann im Reichsamt des Innern (Zollbureau) eingesehen werden.

Verbündete Malayenstaaten. Währungsgeseß. Unter Aufhebung der Währungsgeseßze der vier verbündeten Malayenstaaten vom Jahre 1907 ist von dem Bundesrate dieser Staaten am 25. November 1913 ein Bundes- währungs8geseß (The Legal Tenders Enactment, 1913 Nr. 21/1913) angenommen worden.

Als gesetzliche Zahlunasmittel gelten der Straits Settlements

Silberdollar mit einem Feingehalte von 2/0 und der Gold-

Sovereign mit einem Feingehalte von ?!s,6/;c0o und als Scheidemünze

das 50, 20, 10 und 5 Centstück aus Silber und das 1, F und { Cent-

stück aus Kupfer oder Mischmetall.

Das Gesey verbietet u. a. den zugelassenen Banken, als Zettel-

banken durch Gold gedeckte Noten im Gebtete der Verbündeten

Malayenstaaten auszugeben und in Umlauf zu set e1.

(Nach cinem Berichte des Kaiserlichen C €eralkonsulats in Singapore.)

Portugiesisde Kolonien.

Schutz des gewerblichen Etigentums. Die portugiesischen gescßlihen Bestimmungen, betreffend den Schuß des gewerblichen Eigentums (an Patenten, Warenzeichen, Mustern und Modellen), find enthalten in der Carta de lei vcm 21. Mai 1896 und dem Regulamento vom 28. März 1895. Für dle portugiesischen Kolonien kommen außerdem noch in Betracht die Bestimmungen des Decreto vom 17, Dezember 1903 und des Regulamento vom 21. April 1904.

Im einzelnen ist folgendes zu merken. Anmeldungen von Patenten usw. können nur bei dem Ministerio das Obras Publicas, Commercio e Industria in Liffabon erfolgen. Erst nachdem die An- meldung für das Mutterland Portugal erfolgt ift, kann die Aus - dehnung ter Anmeldung auf eine portugiesische Kolonie beantragt werden. Eine Autdehnung auf „die portugiesischen Kolonien“ \hleckcht- hin findet nicht statt, vielmehr muß die Ausdehnung für jede Kolonie geionveze nahgesucht werden. Die Ausdehnung erfolgt durch den olonialminisier in Lissabon.

Kür die Kolonie Moçambique (Pau ei Ostafrika) ist ins-

besondere noch folgendes zu beahten. Die Kolonie Mogçambique zer- fällt in drei gesonderte Verwaltungsgebiete: 1) das unter unmittel« barer staatliher Verwaltung stehende Gebiet mit den Distrikten Lourençco Ma1ques, Gaza, ÎInhambane, Quelimane, Mocçambique und Telte; 2) das Konzessionsgebiet der Companhia de Mocambique mit der Hauptstadt Beira und 3) das Konzessionsgebiet der Com- panhia do Nyassa mit der Hauptstadt Port Amelia. Eine Ausdehnung der Anmeldung auf die Kolonie Moçambique als solche fann nicht erfolgen, vielmehr ist für jedes einzelne der drei Verwaltungsgebiete ein besonderer Ausdehnungsantrag erforderlich. Da alle mit der Anmeldung von Patenten usw. und deren Aus- dehnung auf eine portugiesisde Kolonie zusammenhängenden Schritte in Lissabon zu tun sind, empfiehlt es \ih, sch in folhen Angelegen- heiten nur nach Lissabon zu wenden, wo es besondere Agenten zur SelMrQung derartiger Angelegenheiten gibt. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Lourençco Marques.)

dieser Lieferung liegen an Werktagen in der Kanzlei der heiligen | Synode in Sofia zur Einsicht auf.

f

_Kreisfinanzverwaltung in SofiaÆWeferung olldeckden für tie bulgarische Eisenbahnverwaltung“ nach dem Verzeichnis Nr. 457. Anshlag 4600 Franken. Sicherheit 200 Franken.

14: April 1914. Ebenda: Lieferung von- Eisen und Eistadrakßt nah dem Verzelchnis Nr. 668. Anschlag 14 707,64 Franken. Sicher-

15. April 1914. Ebenda: Lieferung von Gummimaterialien nah dem Verzeichnis Nr. 646. Ans(tlag 34956 Franken. Sicherheit

__15. April 1914. Ebenda: Lieferung von Anstrihfarben für Güterwagen nach dem Verzeichnis Nr. 663. Anschlag 6200 Franken.

16. April 1914. Ebenda: Lieferung von Tapezierermaterialien nah dem Verzeichnis Nr. 66. Anschlag 13136 Franken. Sicherheit

16 April 1914. Ebenda: Lieferung von weißem Eisenblech nah dem Verzeichnis Nr. 670. Anschlag 1925 Franken. Sicherheit 96 Franken. Die Lattenhefte, Verzeichnisse sowie sonstigen Unterlagen zu den obigen Lieferungen liegen an Werktacen in der - Materialabteilung der

(Aus den im Reichsamt des Jnnern zusammen- Inbustrié

Von den infolge der Beteiligung des Reis an dem Inter- nationalen Verein für Veröffentlihung der Zolltarife der Reichs- Ras zustehenden Cremplaren tes von dem Internationalen

n Brüssel herausgegebenen „Internationalen An- zeigers für Zollwesen“ fann eine beschränkte Anzahl an einheimishe Interessentenkreise gegen Entgelt abgegeben werden. Für diese Exemplare wird vom 1. April 1914 ab ein Abohnement er- öffnet. Der Abonnementspreis beträgt jährli 20 (4. Anträge sind an das Zollbureau des Neich2amis des Innern, Berlin W. 8, Wilhelmstraße 74, zu richten. Die bisher erschienenen geltenden Zolltarife und Nachträge werden, foweit “verfügbar, den Abonnenten

Die im Reichsamt des Innern bearbeiteten Zoll- tarife des In- und Auslandes werden nach wie vor im Deutschen Handelsarch{chiv (Verlag von E. S. Mittler u. Sohn in Berlin,

Zeitpunkt des Inkrafttretens der ministeriellen \chließungen sowie derjenigen der Verwaltung in Zollangelegenhetiten. Laut minifterieller Entschließung vóm 16. Februar 1914 ist der Artikel 29 der Observations préliminaires

Grundsfäßlih baben die auf allgemeine Verwaltung8angelegen-

beiten bezüglichen ministerielen und Verwaltungsent!hließungen von dem Tage ab Wirksamkeit, da sie den Zollstellen bekannt ge-

geteilt und treten, foweit fie neue Zumweisungen betreffen, innerbalb

Konkurse im Aus lande. Galizien.

Konkurs ist eröffnet über das Vermögen ver öffentlih bekannten Compagnte, regiftriert unter der Firma Verband oftgaliztscher Kalkbrenneretien G. m. b in Lemberg in Liquidation (Spolka jawna zarejestrowana pod- firma Zwiazek wschodnio galicyjskich wapiennikowsp. Z o. p. we Lwowie w likwidacyi) mittels Beschlusses des K. K. Landesbandelsgerihts, Abteilung V1I, in Lemberg vom 11. März 1914. Nr. s. 1/14 (1). Provisoriicer Konkursmafseverwalter: Dr. Stanislaus Zbyszewski, Advokat in Lems- berg. Wakhltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasse- verwalters) 26. März 1914, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen find bis zum 14. April 1914 bei dem K. K. Landetzivilgerichte in Lemberg anzumelden ; in der Anmeldung ist ein in Lemberg wobnhafter Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu machen. Liquidierungs8tagfahrt my zur Feststellung der Ansprüche) 16. April 1914, Vormittags

E. Serbien.

Wojin Brkith, Kaufmann in Kragujewatz." Anmelde- termin: 27 März/9. April 1914. Verbandlungstermin : 28. März/ 10. April 1914.

Dragutin Stojanowitch, Schneider in Kragujewat. An- meldetermin: 27. März/9. April 1914. Verhandlungstermin: 28. März 10. April- 1914. i

Milowan Jowanow ith, Kaufmann in Kragujewat. An- meldetermin : 27. März/9. April 1914. Verhandlungtteimin: 28. März! 10. April 1914.

Vojislac Laptshewitch, Kaufmann in Kruschewatz. An- melde- und Verhandlung®termin: 26. März/8. April 1914,

Bulgarien.

Veber das Vermögen der Firma Gertscho Dobreff in Schumla ist durch Beschluß des S{umlaer Kreis8aeri{ts das Kon- kursverfabren eröffnet worden. Einfiweiliger Massenverwalter : Advokat Dr. Todor Skortscheff aus Shumla. Anumeldefrist bis zum 20. März 1914. Prüfungstermin: 2. April 1914. Zur Ver- tretuna von Gläubigern wird der Nechtsanwalt Dr. Wladimir Malischef in S(umla namhaft gemacht.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 18. März 1914.

Ruhrrevier Oberschlesis(es Revier Anzahl der Wagen Wt 25 982

s 10 §19 Nicht gestellt... A

Die Gesamtsumme der im Umlauf befindli&en Berkiner Pfandbrtefe, einschließlich der den Reservefonds des Instituts ge- bôtigen Stüde, beträat 286 235 000 4, nämli 5 447700 M 349%%/gige (alke), 3 955 500 M4 49°/gige (alte), 2479 500 # 43 °/6 ige, 537 300 4 5 9/otgne, 9 580 900 A 3 °/atge (neue), 120 §02 400 4 37 ®/oige (neue), 143 331 700 4 49/gige (neue). In den leßten 2 Jahren sind 389 Grundstücke zur Neu- und Nachbeleihung angemeldet worden. Von den auf diese Meldungen bin genehmigten. Beleibungen sind 36 705 800 A noch nit abgehoben, wobei zu bemerken, daß das Pfandbriefamt sich 2 Jahre, lang an die Beleihungsbewilligung ge- bunden bält, während. der Grundstückseigentümer zur Abnahme der Pfandbriefe nicht verpflichtet ist.

Der Aufsichtsrat des Blehwalzwerks Schulz Knaudt, Aktiengesellschaft, beschloß laut Meldung des „W. T. B." aus Berlin, der Generalverfammlung die Verteilung von 4 °/9 Dividende, gegen 8 9/9 im Vorjahre, vorzuschlagen.

Der Aufsichtsrat der Vereiniaten Fabriken engalischer Sicherheitszünder, Draht- und Kabel-Werke in Meißen hat beschlofsen, der für den 28. April d. J. etnzuberufenden General- versammlung diè Verteilung einer Dividende von 209% und die Er- höhung des Aktienkapitals um 225 000 46 vorzuschlagen. Wien, 18. März. (W. T. B.) In der beutigen Sitzung des Berwaltungsrats der Skodawerke, Aktiengesellschaft, wurde die Bilanz vorgeleat. Nach Abschreibungen von den Anlagewerten im Be- trage von 3080377 Kronen ergibt ih ein Reingewinn von 7 027 170 gegen 5 389 336 Kronen im Vorjahre. Der Verwaltungs- rat beschloß, in der für den 21. April einzuberufenden General- versammlung zu beantragen, eine Dividende von 15% gleich 30 Kr. gegen 1499/6 gleich 28 Kr. im Vorjahre zur Verteilung zu bringen und 500 000 Kr. wie im Vorjahre dem Reservefonds zu- zuweisen, fodaß dieser nunmehr die statutarishe Höhe von 4 Millionen Kronen erreibt. Auf neue Nechnung wurden 654 021 Kr. vorgetragen. | i i

London, 18. März. - (W. T. B.) Die Rio Tinto Comp. verteilt cine Schl ußdividende von 35 fh.

New: Vork, 183. März. (W. T. B.) Nah dem Jahrézsa abs{chluß der U. S. Steel Corporation für das Jahr 1913 be- trugen die Umsäße 796 894 000 Dollar gegen 745 506000 Dollar im Vorjahre und 615 149 000 Dollar im Jahre 1911. Die Gefamt- einnahmen nah Abzug aller Aufwendungen für den Betrieb beliefen fich auf 147 167 000 Dollar gegen 108 175 000 Dollar im Vo1jahre und 104 305 000 Dollar im Jahre 1911. Der Reingewinn stellte fi auf 105 321 000 Dollar gegen 77 075 000 Dollar im Vorjahr und 78 325 000 Dollar im Jahre 1911. Das Surplus für das Jahr 1913 beträgt nah Abzug von 15 Millionen Dollar für Verbesse- rungen usw. 15 582 000 Dollar gegen 3 605 000 Dollar im Vorjahr und 4665 000 Dollar im Jahre 1911.

Berlin, 18. März. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: In der Marktlage trat keine wesentliße Ver- änderung ein. Feinste reinschmedckende Marken können zu unver- änderten Preisen untergebracht werden; gute billigere Qualitäten find begehrt. Für feinste russische Butter hält die bessere Nachfrage an. Die heutigen Notierungen; sind: Hof-. und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 126—128 4, Ila Qualität 121—126 46. Schmalz: Die amerikanishen- Börsen ...verliefen in ruhiger, aber fester Haltung bei kaum veränderten Preisen. Die Konsumnachfraae in Deutschland zeigt noch immer keine Besserung, während sie in Amerika. reger sein soll. Die heutigen Notierungen find: Choice Western Steam 61}; bis 621 4, amerikanisches " Lafelichmalz Borussia 63 46, Berliner Stadtshmalz Krone 624—68 #6, Bérliner Bratenshmalz Kornblume 63:— 68 #4. Speck: ruhig.

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Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrihsfelde Schweine- und Ferkelmarkt am Mittwoch, den 18. März 1914, Auftrieb Schweine « « 576 Stück Seel e e T0 SA s Verlauf des Maiktes: ufer rege; Ferkel gedrüdlt. Cs wurde gezahlt im Engros8handel für: WLufershweine: 7—8 Monate alt . . Stück 45—d5h 5—6 Monate alt. . 35— 44 ölle: 3—4 Monate alt. « « + » 20—34 erkel: 9—13 Wochen alt . 2—29 6—8 Wodhen alt , 19— 24

Uekerstand Städ