1914 / 70 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 23 Mar 1914 18:00:01 GMT) scan diff

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steht, trägt sie uns aufwärts. Und so wie sie ist, so ist auch das

Ganze! Für jedes wissenschaftliche Institut ist die Stätte, ist das Haus eine wichtige Vorausseßung der Arbeit und des Gedeibens.

Aber für eine Bibliothek, und zumal für eine Zentralbibliothek, ist das Haus sebr viel mehr als eine Vorausseßung. Es ift zu etnem wichtigen Teil {on die Sache selbst; denn in seiner Konftruk1ion und Anlage muß es für die sichzre Konservierung der Bücher- shâße, für ihre zweckmäßige und übersfihtliche Aufstellung und für ihre einfache und leite wissenshaftlihe Benußung bürgen. Gleich-

sam ein plane tarishes System von zufsammenwirftenden ‘Kräften stellt ein großer Bibliotheksbetrieb dar: Das Haus muß ibm FFreiheit, Leichtigkeit und Sicherheit geben. Das konnte der Bau Friedrihs des Großen schon seit Jahrzenten nicht mehr, und wir standen in bezug auf die Erfüllung unserer Pfl'chten unter \{chwerem Druck. Nun ist die Zeit der Sorge und

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Not beendet! _Viüit Stolz erfüllt uns dieser welchem zu arbeiten eine Grhebung sein wird! Und mit voller Zuversicht zu feiner Fülle nnd Zweckmäßigkeit werden wtr uns in ihm beimiid macheiz; denn das darf ih sagen was vorshauend und vorbereitend geschWehen fkonnte, um ihn zum besten und \ch{önsten Bibliotheksgebäude der Welt zu machen, was an Sachverständntis und an Kunstsinn, an Studium und an Hingebung _ nötig war, das ist hier in unermüdlicher Arbeit geleistet worden. Dank sei Eurer Kaiserlihz2n und Königlihen Majestät wir wußten es vom ersien Tage an, und erfahren es heute wieder, mit welcher landesväterlihen Huld und innerem Interesse Eure Majestät über E großen Werke walten —; Dank der N Staatsregierung und den Parlamenten, daß sie die Mittel

berrlißhe Neubau, in

so reichlich gespendet bc: Dank Sr. Exzellenz dem Herrn Unterrichtéminister mitiant. selnen Malen sür hre: uliab» lässige ürsotde, für Wt Gtoßitaide& Wallen Und: hre vorbildlidhe Treue im kleinen, Dank niht zum leßten dem großen

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Baumeister und der Bauverwaltung mit unserem Baurat für das,

was sie geshaffen. Sie ergreifen heute niht das Wort; aber in Wahrheit spriht bier der Baumeister zu uns, und wir anderen laushen. Die nachfolgenden Geschle hter aber werden an diesem Bau lernen, wie man im zwanzigste n Jahrhundert das Erbe hoher alter Meister ges{häßt und wie man es in neuer Weise fruchtbar gemacht hat! Dankbar gedenken wir aber auh am beutigen Tage des Borgänge1s des Herrn Unterrichtsmintsters, unter dessen Fürsorge diejer Bau näach umfangreihen Er- 6rterungen und Vorstudien vor zehn Jahren begonnen "worden

ist, und wir geden fen seines unvergeßliwen Mêinisterialdirektors. Er,

die „magna pars“ tn allen Unternehmungen für die Wissenschaft, die

um die Wende des Jahrhunderts ins Leben gerufen worden sind

Und nun möge mir gestattet sein, einen Blick rückw1ts zu werfen E U

einige Hauptpunkte aus der S e dieser

und in kurzen Zügen D 200 A hren ist se gegründet

Bibliothek zu vergegenwärtigen. Vor

worden. Wir hätten also vor drei Jahren das Vierteljahrtaufend thres Bestehens feiern können. Wir T es im Hinblick auf die heutige Feier damals unterlassen. Ein Vierteljahrtausend! Das ift eine lanae Spanne Zeit, aber für eine aroße Bibliothek ist fie

Bibliotheken in München Schon seit zwet Jahrhunderten bevor hier der Große

kurz, Wie viel weiter reihen die und Wien, in Paris und Nom zurück!

waren in Europa Bücher gedruckt worden,

Kurfürst die erste Sammlung zum allgemeinen Besten befahl urd seinen eigenen Bücherbesiß als M sto bestimmte. Der Große Kurfürst die Schöpfung der Bibltot thek ift gani und gar fein eigenes Werk. Aus dem Fesdláger in Bihborg in Zütland hat er sie befohlen, wie kurz vorher Gustav “Adolph die Stistung der Universität Dorpat aus dem Feldlager in Franken Tefoblen

hatte. An einsichtsvollen und hHingebenden Helfern fehlte es dem Kurfürsten bei feinen Bemühungen für die Wissenschaft leider; aber er forgte persörlih dafür, daß der einmal gefaßte Plan nicht in den Anfängen stecken blieb. Jn seinem Schlosse über der Hof- apotheke wies er der Bibliothek eine Stäite an. Hier ist sie in ver- größerten Räumen mehr als ein Jahrhundert lang geblieben, obshon

ein eigener Bibliothekbau für 26 000 Taler im Lustgarten bereits vom Großen Kurfürsten begonnen worden ist, der aber stecken blieb.

Was waren die Miitel und Einkünfte, von denen die Bibliothek leben follte? Nun, außer zahlreihen Kurfürstlihen Geschenken on Büchern und vom Monarhen nach Bedarf bewilltgten Suwmen wurde, .dor Bihltothek der Ertrag gewisser Gebühren

Gebühren ! Wenn ein

L „Biharkeresztes, Szgligt. E Pr T S wenn ein Vetter feine Kusine zu hetraten beuéhüté, wenn jemand für sein Kind mehr als die übliche Zahl von Paten bestellen wollte, fo hatte er eine Éleine Gebühr an den Staat zu bezahlen, und diese Gebühren zusammen mit eirigen Gerichtsstrafgeldern bildeten den regelmäßigen Etat der Bibliothek! Weiteres gab's nicht! Die Bi- bliothefverwaltung hatte also das höchste Interesse an Brautpaaren im Lande, die sich mit der Hochzeit beetlen, und an Vettern, die um jeden Preis ihre Kusine heiraten wollten! Regelmäßig war freilich av ch diese Einnahme nicht, und wer bürgte, daß die Gelder rictig abge- liefert wurden? Ste \{chwanken bis zum Ende des 17. Jahrhunderts

zwischen 40 und 1100 LTalern jährlich) und betrugen d ur chschnittlih etwa 324 Taler. Im 18. Jahrhundert stiegen diese Gebühren be- deutend: denn so ersta1 unl ch das ist bis zum Ende des 18. Jahr-

hunderts blteb diese Einrichtung in Kraft und bildete in dieser ganzen Zeit die einzige regelmäßige Ginnahme der Bibliothek. Die Akademie der Wissenschaften lebte von den Kalendern, wir hier von den Unrregelk-

mäßtakeiten des Personenstandes im Lande! Aber auch diese Gelder, auf die wir ein Necht hatten, wurden uns tin knappen Zeiten nit selten teilweise entzogen, und außerdem machte die Verwaltung nolens volens „Etsparnisse“ , die sie an die Königliche Kasse ablieferte. So ging es in dem armen Brond enburg-P:1 eußen zu, als der Schwarze Adler seine Fittiche zu strecken begann n, und aus solcher Dürftigkeit ist der Staat O L fiGeR Als der Große Kurfürst die Augen s{loß, zählte die Bibliothek ungefäbr 20 000 Werke 1618 Yeanufsfiivte. Die eg! eren waren des Kurfii sten Stelz. Wie er mit weitschauendem Blick die Ostindische Handel8gesel han gearündet hatte, so lag ihm auch viel an der (STrwerbung 1 indi e arabischer, türkischer, koptischer und

und

namentlich chinefisder Handschriften. Für leß tere besaß bes: onders der große Leitbniz etn reges 5 Fnterefse. Die“ \Abteilurg „Orientaltshe Handschriften ift seitdem und bis heute eine besondere Stäike der K Löntglichen Bibliothek

e 1 Fn bezug auf lateints{che unt griechi\d e Handschriften kann

geblieben. | Wien, Paris, Nom und London nicht messen;

fie si mit München,

denn 1eiche Klofterbibliotheken, die fie bätte beerben können, feblten im Lande fast ganz; aber ißre Sammlung orientalisher Handschriften der verschiedensten Sprachen ist ersten Nanges Unter dem ersten König Preußens wurde die große Büchersammlung des Diplomaten und Historikers SYanbeim. für 12/000 Tâléx angekauft und wurde das wichtige Geseß zur unentge Tilihen Lte runa der Bücher an die Buchdrucker bezw. Verleger des Landes erlassen. Dieses Gesey der Pfl ihteremplare ist noch f

heute in Kraft und ist der Bibliothek von unshägbarem Werte ge- worden. Dankbar weiß fie sich seit zweihund ert N ahren den preußische n Verlegern verbunden und bezeugt am heutigen Tage, wie boch sie diese Berbtundi ung hätt; Denn über die Pflicht binaus hat fie ftets auch wirklihe Freunde und Gönner unter den deutschen Buchhärdlern in Preußen und außerhalb des Landes gefunden mit welcher Freude und Dank durften wir z. B. vor neun Jahren die Gründung der deuts{en Musikfsammlung begrüßen, die fich fo großartig ent- wick:lt bat und sich noch fort und fort aus der Liberalität der

erleger auferbaut. Wir bitten um die Fortsetzung des guten Berhältnisses, das der ganzen Wiss-n!chaft zum Segen gereiht. Wir Deutsche sind ft ah auf un! eren Biuchhändlerstand. Möge fich umge kehrt auch die Königliche Bibliothek stets der fördernden Wertschätzung

düt

Herren V

der Herren V: erféger erfreuen fen. Sie bleibt doch mag auch Neues und Notwendiges neben ihr aufrvachsen Loe dem ganzen Vaterlande und so auch dem Buchhandel unéntbehrlichße Institut. Bom Regie rungsantiitt Friedrich Wi elms I. bis zum Jahre 1770, also 57 Jahre hindurch, hat die Bibliothek nur fehr langsame Fort- {ritte machen fönnen. Friedrih Wilhelm 1. wollte ihr nicht belfen, und Friedrich der Große hatte 30 Jahre lang. Wich-

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tigeres zu tun, als an die Bibliothek zu denken. Heute verstehen wir aber, besser als früher, warum der rauhe Soldatenkönig sparte und sparen mufite. Für die Betroffenen war diese Kargheit freilich bitter genug. In einer Order von 172

heißt es: „Ich streiche die Besoldungen der Bibliothekare, und soll der Generalmajor Glaf enapp 1000 Taler auf die Biblioth-ksgelder jährlih bekommen.“ Das war fast die ganze Summe, welche der Bibliothek zur Verfügung stand. Ina den Jahren 1722 bis 40 lebte die Bibliothek nur von den Pflichteremplaren und von zum Glück reichlihen Geschenken. In diejen 18 Jahren- durften für Ankäufe zusammen nur 122 Taler autgegeben werden. Aber noH S@hlimmeres drohte. Der |\ praktish gerichtete König fonnte s|ch von dem Nutzen einer Zentralbibliothek nicht überzeugen. Er begann mit Ano:dnungen, die Bücher sollen an die Akademie und an praktis -wissenschaf tliche Spezialinstitute abgegeben werden. Ein Schrei des Entseßens ertönte freilich ein halb unterdrückter; denn es war nicht ratsam, unter dem strengen Könige laut zu schreien, und doch hatte er nicht so unrecht. Wenn nur die Wahl gelassen ist, entweder die wissenschaft- schaftlichen Spezialinstitute mit Handbibliotbeken auszustatten oder eine SZentralbibliothek zu pflegen, so urtteilte der Köntg richtig: die Spezialbibliotheken sind nötiger. Heute wissen wir freilich, daß beides erforde:lih ist: Spezialbibliotheken und neben thnen eine große Zentralbibliothef. A e Mate wir in Berlin neben der K ônigli ch2n Bibliothek und der Univ sitätsbiblio- thek mehr als ein Spe nd großer und mehr als d dret D end kleinerer, aber bedeutender Vena loten, Ihre Bestände zusammen be- das Doppelte der

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laufen sih auf O als Bücher der König- lih:zn Bibliothek (rund vier Millionen). Aber jeder Ein- sichtige weiß heute aach, daß die Wissenschaft ohne eine Zentralbibliothek überhaupt nicht zu E vermag nicht zur MRNepräsentanz und Parade, sondern weil alle wissenschaft- lihen Hauptaufgaben aus dem Speztalistentum herausführen und einen universalen Bücherbestand foidern, ferner gber weil es geschriebene und gedruckte Schätze gibt, die erst durch die Verbindung miteinander ihren wahren Wert erhalten. Beim Iegierungsantritt Friedrihs des Großen (1740) zählte die Biblioth-f etwa 72 000 Bände und circa zweitausend Handichriften, im Jahre seines Todes 1786 aber mehr als das Doppelte, nämlich etwa 150 000 Bände. Diese außerordentlihe Vecmehrung fällt zum größten Teil in die leßten 16 Jahre seiner MNegierung. ‘war hatte er seine königliche Fürsorge auch {hon vorher dadur bewährt, daß er den großen Winckelmann aus Rom im Jahre 1765 als Direktor be- rief die Berufung \cheiterte an finanziellen Forderungen —, aber fonsi war ihm M Véenfchenalter hindur wenig zu tun möglich. Seit dem Jahre 1770 aber kam er der Bibliotheë mit großen Sitrd-

bewilli igun igen entgegen, und Greis im Jahre 1775 begann auf seinen Befehl der Bau des prächtigen und zugleich so anrmutigen Bibliothek- gebäudes am Dperny! az. Endlich erhielt die Königliche Bibliothek ein eigenes Hus. Scherzend konnte der Köaig an Voltaire schreiben : Fh habe eine öffentliche Bibliothef in Berlin bauen lassen; die Werke VBoltaires waren bisber zu schleckt untergebraht.“ Bei der Aufschrift

aber für diese Bibliotbek dachte er nicht an Vosltatre, sondern bestimmte die Worte : „Nutrimenin bu spiritus“. Pan hat gelächelt:

tein fra( gzwürdig. Allein gegen das

Die Aufschrift sei platt und das & Deviie gab dem nüchternen

Latein ist nichts einzuwenden, und die

Geist jenes Zeitalters einen treffühen Ausdru. Wenn ih am heutigen Tage einen kühnen Vorschlag für die E wagen darf, so wären es die Worte: „Veni creator Spiritus“ oder einfa:

ie würden an das »Nutrimentum Spiritus“ wte eine lohende Flamme über dem Hause nntntis und dem heißesten Wunsche Ausdruck

„Creator Spiritus“. Si noch immer eiinnern, aber stehen und der ees Eiïe

verlethen. Fünf Jahre (1775—1780) ift gebaut worden. Am 11. Sep- tember 1730 e der König das voüendete Gebäude ein. Aber zwet Jahre dauerte dann der Umzug. Man hatte damals noch Zeit und scheint \sich darüber auch nichr aufgeregt zu haben, daß ncch weitere 15 Jahre nötig waren, bis das Publikum zugelassen werden ftonnte. Wir werden diesmal kürzer sein! riedrich der Große ist der zweite Stifter der Bibliothek. Bereits durch ihn wurde si? zur Höhe einer europäischen Bibliothek

erhoben. Unter seinem Nachfolger wurde endlich ein fester Jahresetat bewilligt And begann eine neue utnfassende Katalogisierung. Der aus- gezeichnete Eelehrte Buttmann, der Freund Schlziecmachers, hat fich} um die Katalogisierur(g die arößten Verdienste erworben. Henny t} A Wt [belms 111. wurden jene seltsamen Gebühren ‘abg eschaft, von! ‘enen t@& ge|vrohen habe. Zeile

weilig (von 1798—1810) wurde die Bibliothek der Königlichen Akademie der Wissenschaften unterstellt. Diese übergab ihr dafür fast ihre ganze eigene Büchersammlung. Das Verhältnis der

Bibliothek zur Akademie der Wissenschaften hat in allen den Fahren mannigfah gewechselt ; zettweil ie war es ein organisches; in der Regel

standen sih die beiden Institute selbständig gegenüber. Seit einem L Ee besteht diese letztere Ordnung, und se scheint mir die richtige. Aber die Bibliothek muß si der {önen Pflicht stets bewußt bleiben, in besonderer W-ise der Akademie der Wissen: ha! ten zu dienen. Nun find wir zum eisten Male unter einem Dache vereinigt, Tad diese Symbiose wird aewiß beiden Teilen förderlich sein. Wir wolien

mbio! aus thr all das Gute hervorgehen lassen, was in thr beschlossen liegt! Es kamen die Zeiten der fu:chtbaren Not des Vaterlands, der Fremd- herrshaft und der Shmah. Uber mitten aus dem Glend beraus erhob der deutsche Fdealismus sein Haupt und \{huf aus der Not einen Chor von Tugendeì An die Spitze der ÜnkertiGtövetwn [tung trat Wilhelm von Humboldt. Erfullt von der Bedeutung geisjger Kräfte, faßte er mit dem Plane der Stiftung der Universität Berlin auch den Plan, das wissenshaftlibe Zentralinstitut, Vie e 6 naunté..- Die Konidnie he Biblio thek zu heben. Schon ein Iahr nach der Niederlage von Jena seßte er es du ird, daß

der Etai der Bibliotheï fast um das Doppelte erböbt wurde. Seit- dem erfolgte eine Vermehrung des Etats nach der anderen. Und

weit.r: die Stiftung der Universität erwies sch als der größte Segen

auh für die Bibliothek. Vorher war in den Neuansch Fung n immer noch etwas Planloses, Unsicheres. Jetzt wurde alles flar : es galt, sämtliße Disziplinen der Wissenschaf cleldmidhia zu pflegen, “or allem abr . n bezua auf die deuishe Geschichte nah Vollständigkeit zu streben. Zwanzig Jahre nah Jena, nachdem der Staat wieder hergestellt, vergrößert und erstarkt war, betrug der Etat 26000 #, war an alle preußishen Gesandschaften die Anweisung „ergangen, im Auslande wichtige Werke zu kaufen und war die Zahl der Bücher auf eine Biertelmillion gestiegen. Hochansehnliche “Versammlung ! Noch vor achtzig Jahren mußten

wir mit nur 26 000 4 haushalte n, und die Záäbl der Du e nur eine Eee ioe Heute beträgt der Etat das nämli etwa 1300000 E und die Zahl der Bücher, Handschrif Jad Ka rten und Mèi usikalien ist ur Höhe von nahezu zwei Millionen angewachsen. Füurd DIen Sie nicht, d af 4 ih Ih hnen breit erzähle | i legten zwei, drei Me nschenaltern zu diesem Grfolge i Ich b rauche es niht; denn mit einem “Sabe vert mag ‘id zu sagen, wie es gei{Wehen it: die Königliche Staatsregierung hat, 1 Í

g vie überall in Kunit und Wissenschaft, so au in bezug auf die Bibliothe stetig jedes wohblmotivierte Bedürfnis anerkannt und die Mittel gewährt, um es zu befriedigen. In dieser sicheren Stetigkeit, wie auch immer die Personen anien L U Viet mit ernstester Prüfung gepaarten Libera lieat das Gebeimnis des Fortschritts. Wenn wir flag h der herclihen Bors halle eine Ebrentafel stiften wollten mit den Namen derer, die sich um die Bibliothek im vergangenen Jahrhun verdient gemacht haben, so kTönnten wir zwar etntge n be ders unterstreihen auch inbezug auf diesen N redtem Munde bat ibn z. B. Mommsen, ha fordert —, aber eigentlich gehören sie alle auf ora die Könige, dann die Uniiterrichtêminister, die Finanzm ind ihre sahkundigen Näte! Sie haben die Bibliothek in den Stand gefeßt, ihre Leistunge d darauf fommt €s doch {ließlich allein an fort und fo Einen Namen aber muß ich doch hter nennen, den niezials verg. sen darf und wird. Es ist

Friedrich Wilhelms IV. Beziehungen

vie für diese fe nen x gletzettig

der Name L Boanven, [oda im ganzen gegen 1300 Per-

igtichen Bibliothek im Bibliotheks- "Das Hauptgeschoß enthält ferner loge und cinen Saal für Der i übrige R Bau it êèn Bücherraagaz inen

Gehalt des Gouverneurs wir

E und die von ettommi ition daz U 5 A N

zur Bibliothek Nationalli ibera und wié er die Brüder E na Berlin berufen die Biblioth-k Literatur auszugestalten. Summen bewilligt, um endli die Gaus die hier bis zur Mitte des vorigen Iahrhunter ris Steigerung Bibliothek fällt doch ganz und gar in die 26 Jahre der Regierungs zeit In dieser Zeit hat als verdreifaht_ und die Benußung hat Im vorigen Etatsjahr haben wir 630 000 Bücher zum Orte ausgereicht, no vor zwölf Jahren waren es „erst Bor zwölf Fahien zer 17 000 Bände, im leßten Jahre aber 56 000 Bände. Bücher sind jährlich in Bewegung ; die Bibliothek bält ungeföhr elftausend d Hilfsarbeiter zweckmäßige

der deutschen

persönlicher ie ie Schätze d der Kön

„beantragten :

“für die vérf@itteien Kat Buêfte eilung wertvo lle r Handschrifen. “Stodwetken en!) U ten Der modernen wnden Au fzubewahren igen geben butt e und die bestellten den Ausgabe Su laufe enden ‘Pat ernosterwerk anvertraut, auf die, die Dn Stotwerke stetig durclaufenden breiten die fie na den Stelle [ - Einrihtunge: we niger Minuten dem Beit | , daß sie ¡ür Men ichen Verb. Sollte der üche bestand der Köntglich-n Bibliothek einst alle heute verfügbaren Räume aus füllen, fo o stü ün den in i Uni lyersitätsbibliothek

lockert war, so war es sein eigenster Wille, der deutschen Sprache und Schatulle hat er große lücken zu ergänzen,

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jind ar angewendet, ‘um die 2 zu écleihi tern Haus rob1 hupostneg na s ein-

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lih hinzu ; Zeitschri ften; zugewie e\ lenen, D Dorotbe eenstraße zur Verfügung,

überschritten. i ‘zweiter Sesesac Bibliothek: n Tur ft wurde dadur Bibliotbekdiente i Zurzeit aber stehen i ibliothefarischen Unternehmens, Drucklegung des Gésamtkataïoas bet Köwglichen Bibliothek preußishen Universitätsbibliotbeken, ein Unternehmen, [ dessen DurBtührung wi ausgezeid)netes Bersamm! "un wachsenden Sorgen kommen!

T iese Sihe: heit bis in eine ferne Z den ursprünglichen Plan, în dem Gebäude auch der Akademie Le und Ausste elly Unru e s f

Auskunftébureau bührenordnung, : ; die Zulassung C S Tie

iéèr Pract und Größe

lange geplant und inneren Einrichtungen nicht seines s alc ichen ha dan dürfte.

vorbereitet, Wissenschaft

Hochansehnliche

Hilrsmittel

But i in die HDand R

von Büchern, ( die wirflich nichts ande: cs Die Drucklegung bedeutet p das ni was sie noch vor zwei Menschenal der subalternen Vollständigkeit willen | il es in deutscher Sprache E ift, T Deutschen N jtati i

H- utzitage erscheinen Hunderte und Aherhüibeitè richten, Abhandlungen, ja auch Zeitschriften, sind als Eintausfliegen.

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mitgeteilt Werd

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cttur vollständig ; mir ohne eine Sichtung crectihe n, die freilich die bös Sachkunde verlangt, und mindestens die Gegenwartsliteratur ausreichend i Ï i ncch immer, re deutsche Literatur vorhanden find | heutigen Festtage mitteilen zu dürfen, Freunden der Königlichen Bibliot he ek Bücher schägen verhelfen,

8 eber enfo dr a us

In H eser Dinsubt habe

Bèretiiaunu _on gebildet hat.

Sie will ihr zu regelmäßigen Einnahmen nicht erw sie uns mit einer kostb ferner die Freude, dankbar

| Inkunabel beschenkt. zweier nihtpreußiscer deutscher Verleger zu gedenken, die ihren ganzen Verlag der Bibliothek darbringen (Siebeck in der Inselverlag in Leip 210). nur einen Verein von Freunden der

l d müssen alle u ¡sere eon ju 3

Tübingen und Aber N wünschen nicht Mitarbelte rn und Freunder ihrer eite zu “unseres Betriébes 1 Hier gibt es wobl : bs, aber kein Anf en Vev Person. All fer uo uns glcich willkommen rur d Saul il

Forf der und d E S n, ni idt eine ung

„Schatzkammer, Arvettafeld, einen Tempel de r Busen und cine feste L Bi urg der : Wahrl rb eit. aufend Jünger ars Wissenschaft ie! ger cäusclos un D Ge isteë f ciidgeió tén werden ! allen Irrtum zur anderen

2 die Eren nt Möge der \{ch¿pferische Forscher vi on.

niederzwingen Möge iébEni ernsten Bemühen ( bier Frucht s deutschen Volke bescieden sein, im Neiche des Gedankens! kenntnis, soll es sih zu immer fesierer und tieferer Einheit ¡ufammen- Allerböcstder beutigen Tage im Namen dieser Versammlung in Ebrfurcht huld Kaiserliche n und Königlichen Oerrn, als dem he berzigen il Riff geliebten Vater des Seine Kaiserliche und Königliche Majestät Wilhelm 1L.

erhe :ch verklun

ov Folrcnhorlh s E A erteyrsverbaltn e

WVedauerlicherweise

„_ ein führendes Volt zu bleibéz 4 Wie im Politischen, fo au in der Er-

entschlossen, von

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den Kultusminister, n Harnack irs Gespräch und

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