1914 / 71 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 24 Mar 1914 18:00:01 GMT) scan diff

wesens ven 28277483 Kr. (gegen 35586685 Kr. im Vor- jabr) weist die Bilanz nach Abzug von d 193 799 Kr. für Generalunkosten, Steuern vsw. cinen Reingewinn von 15 018 390 Kr. (gegen 23 762 283 Fr. im Vorjabr) auf. Eins{ließklih des Gewinn- vortrags von 1 672 354 Kr. stehen daher 16 690 744 Kr. zur Ver- fügung. Es wurde beschlossen, die ordentlihe Generalversammlung für den 16. April einzuberufen und in derselben zu beantragen, die Dividende mit 1720/0, das sind 35 Kr. für die Aktie (gegen 26 9/0, das sind 52 Kr. für die Aktie im Vorjahr), zur Verteilung zu bringen. Amsterdam, 23. März. (W. T. B.) Die Nieder- dische Bank hat den Diskont von 4 auf 34% herab-

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Hamburg, 23. März. (W. T. B.) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm 79,75:Br.. 79,25 Od.

Wien, 24. März, Vormittags 10 Uhr 40_ Min. (W. T. B.) Einb. 4% Rente M./N. p. ult. 82,75, Oesterr. 4 9/9 Rente in Kr.-W. pr. ult. 83,10, Ungar. 4/9 Rente in Kr.-W. SC 29, Türkische Lo!'e per medio 227,00, Orientbahnaftien pr. ult. 915,00, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 713,25, Südbahn- gesellshaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 103,00, Wiener Bankveretnaktien —,—, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 637,90, Ungar. allg. Kreditbanfaktien —,—, Oesterr. Länderbankaktien 519,50, Unionbank- aktien 607,50, Türkishe Tabakaktien pr. ult. 438 00, Deutsche Neichs- banfnoten vr. ult. 117,60, Oesterr. Alpine Montangesellschaftsafktien 820 50, Prager Eisenindustrieges.-Akt. 2483, Brüxer ‘Koblenbergb.-

Gesells%.- Aktien —,—. Auf besseres Ausland ziemli fest, jedoch 2613/15, 2 Monate 261/16, Privatdiskont 2 Abends. o Konsols 795° :

; 3 9%

Nente 87,05. Lissabon, 23. März. (W. T. B.) Goldagio 171. _ Die Tendenz rfe war heute wiederbolten Scwankungen unterwersen.

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ten, wunde die Haltur g späterhin \{chwäcker, ta die Kauflust, die anfêrgl:chen Kurxésteigerungen zu Abgaben be-

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till. Montanwerte nah anfänglicher Erholung nachgebend. London, 23. März, Nahm. (W. T. B.) Sülber prompt {16° Engl. (92116. Parts, 23. März. (W. T. B.) (Schluß) Franz. Madrid, 23. 2 (W. T. B.) Wesel auf Paris 106,15. New York, 23. März. (Schluß.) (W. T. B.) ( Nach F1 öffnung, wozu namentli befriedigende Vieldungen aus London uf die Einigung bezüglih der Nevertnung ter Nemhaven- in cxwortete, nit in vollem Maße eintrat und die ie

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Ncckmittag wurde der Verkehr ruhiger, weil man mit der Mögli(keit heutiger Enischeidungen des Okersten Bundesgerichts reck, nete. Steels waren zeitweilig gedrüdt infolge von Gerüdbten über mangelnde Arzeichen für eine lebhastere Kaustät'akeit in dieiem Frübjabr, die zu vn(ü stigen Scklüssen bezüglich des ersten Quartaleauêtweifes Neranlasjurg gaben. Späterhin ging jedoch von der Féstigke r Hillbahnenwer1te eine lebbaîtere Kaufbewegung aus, in deren Folge Kurébeserungen von einem bis zwei Dollar zu verzeichnen waren, wobei \sich auch vermehrtes Interesse für einige Spezialwerte zeigte. Meidungen über eine günstige Ent- widlung der politiien Lage in Mexiko und Zeitungêterichte, die die Bewilligung böherer Frochtraten zum 1. Juni vermuten lassen, bewirkten, taß die Tendenz im Scklußverkebr an Kestigkeit gewann. Für die Aktien der Northern Pacific Nr. berrs{te andauernd guker Begebr auf unbestimmte Gerüchte über ten angebli bevorstebenden Vei kauf der Cbicago Burlington u. Quincy Rr. an die Great Northern Pacific Nr. S@ließl:ch bößten die Kurse untcr dem Dru teilweifer sNealisationen einen Teil ihrer beuttgen Gewinne in, doch war die Schlußtenderz als fest anzusprecken. Northern Pacific Shares stellten fi gegen gestern ncch um 3 Dollar höher. Canadian Pacific gewannen 12, und auch sonst waren Beficrungen bis um 14 Dobar zu verzeichnen. Der Aftienumsay betrug 333 000 Stück. Am Bondsmarft war die Tendenz stetig bei einem Umsaß von 3 §54 000 Dollar. Tendehz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Std.- Durbschn.-Zinsrate 12, bo. Zinsrate f. leßt. Dar!ebn d. Tages 13, Wechsel auf London 4,8475, Cable Transfers 4,8680, Wechsei auf Berlin (Sicht) 9953/16.

Rio de Janetro, 23. März. (W. T. B.) Wechsel auf London 157/54

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wieder ein,

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Kur8berichte von auswärtigen Warenmärkten. (

Effener Börse vom 23. März 1914. Amtlicher Kurtbericht. Koblen, Koks und Briketts. Preisnotierungen des Rheinisch- Resifälischen Kohlensyndika!s für die Tonne ab Zeche.

d Flammkohble: a. GEatförderkohle 12,50—14,50 Æ, ] 12 25—13 25 #, c. Slammförderfoble 11,5 00 M, d. Stüdfoble 14,00—15,50 4, e. Halbgesiebte 13.50 bis 50 M, f. Nußkoble gew. Korn 1 und 11 1429—19 00 M, T 41500 J bo: Do. V 139 (90 14,00 46, E: Nuß- ble 0—20/30 mm 9,00—10 00 M, do. 0—50,60 mm 10 50 bis . Gruêéfohle 8,00—10,75 4; Il. Fettkohle: a. Förder- 1275 M, b. Bestmelierte Koble 13,00—13,50 #, 1450 M, d. Nußkoble, gew. Korn 1 14 25 bis 495—15,00 M4, do. do. 111 14,25—15,00 M, é. e. Kokókoble 1229—1300 #6; Förderkoble 11,25—12,75 MÆ, b. do. c. do. aufgebesserte je nah dem Stü- Q. Stüdfoble 13,75—16 2D M, C. Nuß- H 7O— 1900 #, do, do, 11 1690 Dis 7 1295— 14,75 4, f. Anthrazit Nuß Korn I _ do. I1 22,00— 26,00 4, g. Fôrdergrus 10,25 bis le unter 10 mm 7,25—10,00 A; IV. Kots8: —17,00 A, b. Gießereifoks 19,00—21.00 H, 91 00-2400 A: V. Briefs: Dritelis

( 50—15,00 A. Tentenz: Marktlage unverändert. e Börsenversammlung findet am Mittrooh, den 29. März 31 bis 4x Uhr, im „Stadtgartensaale“ (Ein-

tatt.

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gang am Stadtgarten) |

irz. (W. T. B.) Zucklerbericht. Korn- 85—8,95. Nachprodukte 75 Grad o. Sad S immung: „Rubig, E E Kristallzucker I mit Sa —,— Sem. Masfi Gem. Melis I mit Sack —,—- j zucker I. Produkt Transit frei an Bord Hamburg : 995 Br., Avril 9,224 Gd., 9,25 Br.,, Mai 9,30 Gd August 9,55 Gd., 9,574 Br., Oktober- Dezember 9,55 Gd. Januar-März 9,70 Gd., 9,724 Br. Ruhig. 5 Göln, 23. März. (W.- T. .B.) Rüböl loko 72,00, S

Mai 71,00. | Bremen, 23. März. (W. T, D Schwach.

chmalz. Loko, Tubs und 554 Doppeleimer 956Ï. Stetia. Baumwoll ubig, stetig. American mid! re 93. März mittags 1 Uhr. Baumwo american s März —— qur Viai 614- für uni August 60,6, für September 59,3, für D 57,5, für Dezember 57,3, für Januar Tendenz: Ruhig.

Hamburg, 24. März, Vormittags 10 Uhr. 2uGckermarkt. Ruhig, NRübenrohzuder I. 2 0/96 Rendement neue Usance, fret an Bord

9221 für April 9,224, für Mai 9,32x, tober-Dezember 9,55, für Januar-März —,—.

Hamburg, 24. März, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten.

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Produkt Hamburg,

Ruhig.

März 454 Gbd., für Mai 46 Gd., für September 47} Gd., für Dezember 473 Gd. Budapest, 23. März, Vormittags 11 Uhr. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen ruhig, für April 12,48, für Mai 12,38, für Oktober 11,22. Roggen tür April 9,68, für Oktober 8,69. Hafer für April 7,53, für Oftober 7,71. Mais für Mai 6,69, für Juli 6,83. Koblraps für August 15,90.

London, 23. März. (W. T. B.) Nübenrobzucker 889/60 März 9 \h. 23 d. Wert, ruhig. Favazuckder .969% prompt

9 h. 9 d. nominell, rubig. (W. T. B.) (Shluß.) Standard-

London, 23. März. Kupfer fest, 642, 3 Monat 65#.

Liverpool, 23. März, Nachmittags 4 Uhr 10 Minuten. (W. T. B.) Baumwolle. Umsaß 10 000 Ballen, davon für Spekulation und Export Ballen. Tendenz: Stetig. Amerikanische middling Lieferungen: Stetig. März-April 6,72, April-Mai 6,65, Mai - Juni 6,64, Juni - Juli 6,98, Fuli - August 6,54, Augusi- September 6,43, September-Oktober 6,29, Oktober-November 6,21, November-Dezember 6,15, Dezember-Januar 6,14.

Liverpool, 24. März, Vormittags 10 Uhr 25 Minuten. (W. T. B.) Baumwolle. Der Markt eröffnete für loko stetig Mutmaßlicher Umsay 10 000 Ballen, Import 76 000 Ballen, davon amerikanische 65 000 Ballen. Amerikanische Lieferungen rubig.

Glasgow, 23. März. (W. T. B.) (Schluß.) Noßheisen Middlesbrough warrants fest, 50/7.

Paris, 23. März. (W. T. B.) (S@luß.) Rohzucker rubig, 88 9/6 neue Konditton 29}—29. Weißer Zu cker kaum stetig, Nr. 3 für 100 kg für März 324, für April 328, für Mai- August 323, für Ofktober-Fanuar 45-4

Amsterdam, 23. März. (W. T. B.) ordinary 404. Bancazinn 1064.

Antwerpen, 23. März. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 243 bez. Br., do. für März 243 Br., do. für April 25 Br., do. für Mai - Juni 25 Br. Ruhig. Schmalz für März 1324.

New Vork, 23. März. (W. T. B.) (S{luß.) Baumwolle loko middling 13,50, do. für März 13,00, do. für Mai 12,20, do. in New Orleans loko middling 13?/16, Petroleum Refined (in Cases) 11,25, do. Standard white in New York 8,75, do. Credit Balances at Oil City 2,90, Schmalz Western fieam 11,073, do. Rohe u. Brothers 11,29, Zuder fair ref. Muscovadoë Getreidefraht nach Liverpool 14, Kaffee Nio Nr. 7 solo 85 do. fr März 8,29, do. fur Mai 8.31, Kupfe Standard loko 13,75—14,374, Zinn 38,590—38,79. Die Visible Suvplies betrugen in der vergangenen Wotle: an Weizen 57 820 000 Busbels, an Canadaweizen 20 399 000 Bushels, an Mais 20 081 000 Bujhels.

Java-Kaffee good

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Theater und Musik, Konzerte.

Das Sonntagskonzert des Blüthner-Orchesters am 15. März brachte im e1sten Teil Mozarts „Don Juan“- Ouvertüre und Gluck-Miottls Ballettsuite. Entbehuten diese ersten Stücke ncch einigermaßen einer stimmungévollen Miedergabe seitens des Orckesters, so schwang si im zweiten Teil die Darstellung von Tschaikowt tys „Romeo u d Iulia“ zu bemerkint werter Höhe auf und zeigle, was der gerannte Tonförper urter de? &Küh1rung des veistärdigen und lemperas mentvollen Kapellmeisters Bruno Weyersberg bei gutem Willen leisten kann. Der Konzertmeister Louis Persinger eripielte fich mit der fem ausgea1beiteten Vorführung der beliebten Romanze von Srvendsen und eines Zigeunertanzes von Ncckèz einen großen Erfolg; der Mittelteil der No- manze geriet allerdings dcch wobl etwas zu öüberhastet. Der dritte Teil des Programms fand unter Mitwirkung des Berliner Lehrerinnengesangvereirs ftatt urd war der Aufführung von M: endelsschns jugendir!sher Musik zum „Sowmm rnach1straum“ ge- witmet. Die Krauerckch3.e wurten sehr versländig und tonrein vor- getragen, auch die Konzertsängerinnen Olga Graf-Quaglio und die iw letzten Augerblick hilfreich eingeip: ungene Frau Bergmann- O umiroff wmden ibrer Aufgabe in kobenétwerter Weise gerecht Dagegen muß die Deklowaticn tes Fräulein Agnes Wieprecht als staik dilettantisch abgelehnt werden. Das Biütbner-Orchester brachte die Feinbeiten dieser dursichtigen Musik gut zur Geltung. Herr MWeyve1®berg stand dem großen Apparat mit Umsicht und Gewandtheit vor. Nacgetragen set hier auch der Bericht über das leute dietjährige Sonntasèdktonzert des Schillertheaters, das einen glarz- vollen Abschluß dieser volks1ümlich gewo1deren Veranstaltungen bildete. Der stürmishe Beifall der Zuhörer gab hiervon äußerlih Zeugnis und bekundete ihren Dank fúr die biéber gebotenen fürstlerishen Genusse. Nufer den ständigen Mitwirkenden wirs das Pregramm, das an Instrumentalwerïen Beethovens Sextett in Es Dur und daa ir-Dirextimento von Mozart enthielt, ncch als Beteiligte die Heiren Komme1musiker Viar Poike und Kammer- virtvose Paul Nembt auf. Die Nawen der Kürsiler bürgten für die VortreFlickeit der Leistungen. Zwischendurch trug die bckannte Konzertsängerin Elisabeth Ohlhoff, von Otto Bake begleitet, Lieder der oben genannten Koemponiiten vor und gefiel wieder dur ibre aller Schattierungen des Ausdrucks fähige, \{chöône Scpranstimme. Gustav Fllmer (Klavier) vermochte in der Singakfademie seine Zubörer niht recht zu erwärmen. Er gab zu wenig Eigene®s und legte anscheinend den Schwerpunkt auf Korrektheit des Spiels und Fi gerfertigkeit. Nur bei den Lisztschen Kompoßttonen zeigte er au tieferes Empfinden und Eigenart. In den Klavierkonzerten von Saint-Saëns und Borlkiewicz, die er in Gemeinschaft mit dem Blüthner-Orchester unter Rihard Burmeisters kurdiger Leitung spielte, gestaltete er den Klavierpart ret farblos. Auch die förverlide Unrube des Konzertgebers wirkte beeint1ächtigend.

Cin Spymwvboniekonzert, das Hermann Scherhen am Miti- wo v. W. im Blüthnersaal mit dem verstärkten Blüthner- Orchester gab, berechtigte zu den besten Hoffnungen für feinen Leiter, der die bei fiüherer Gelegenbeit an ibm gerügte Manieriertheit in- zwischen abgelegt zu baben scheint. Seiner Dirigierkunst haftet wohl ncch in vielen Punkten manckcherlei Schwäcbe an, wie Tempo- veridleppungen und unnötige, unvermittelte Beshleunigurgen, do fonnte man mit der Autdeutung der klangvollen Es-Dur-Symphonie von Haydn und von Bruckners 9. Symphonie im aroßen und ganzen einverstanden sein. Ein Verdienst des Dirigenten war es, Mozarts fonnige Ballettmusik aus der Pantomime „Les petits riens“ in der Instrumentalisierung des Hamburgers Göhler an das Licht zu bringen, jener schlichten, kontrapurktisch fo reifen Mußk tes Salz burger Meisters, die in allen ihren Phasen den Geist seiner Zeit malt. Das leider wenig zablreih erschienene Marte dartte mit warmem Beifall dem Dirigenten wie dem Orchester. Der fünfte Nbend des OesterreichischenTrios brate, ebenfalls am Mittwoch, im Harmoniumsaal u. a. eine Uraufführung aus dem Manus- \fript: „Vaziationen über ein Volkslied" von Paul Carrière. Nie Klänge aus längstvergargenen Zeiten, zart und einsdmeickzelnd, mutete diese Tonshépfung an, in deren Melodienreihtum man förmlih s\{chwelgen konnte. Außerdem wurden noch Concertante für Klavier, Violine und Violoncello desfelben Komponisten und seht fleinere Werke von H Wolf in der bei diefer Triovereinigung be- fanuten gediegenen Weise gespielt. Statt der angekündigten Sängerin Elsa Laube, trug Martha Oppermann den Schumannf|chen Cyclus „Frauenliebe und nah jeder Richtung bin meistezrli§h vor und erntete s\türmischen Beifall. Cin Tags zuvor von Marie de Veer im Harmoniumfsaal veranstalteter Liederabend hinterließ keinen besonders fünfilerisden Eindruck. Die Sängerin befindet sich anscheinend noch nicht im Besiß der Konzertreife. Zhr Ton ist spröde und hart, dem Vortrage fehlt es noch an leichter Ausdrucksfähigkeit und Abschattierungsvermögen. Bei ter ersitlih guten Beanlagung wird aber von der Zukunft noch

\ J L -Leben“

manches zu erhoffen sein

akademie ein Konzert der Madrigalvereinigung des lihen akademischen Instituts für Kirchenmusik, die u Wahre

neuem zeigte, auf welch hoher Kunsistufe sie steht.

Ausführung wiedergegeben, die ibresgleichen suchte und - die Heinri Isaak (1450—1517), Daniel Friderici (um 1614), Tags, da ih ferne weilte“

F. Pieters Sweelinck, dessen

Laurentius Lemlin zierten das wahre Stürme des vollbesezten Saale aus. Dem Dirigenten und wadckeren Schar mögen weitere Erfolge beschieden An demselben Abend gab auch der Bra hms-Verein Leitung feines ständigen Dirigenten Friß Beethovensaal ein Konzert, Zehlendorfer Chorgesangverein ausgeführt wurde. Bier {öre von Brahms wurden gesungen. Auch einige Frauendbôre mit Klavierbegleitung Laurii@kus, die zum ersten Male bier erklangen, guten Eindruck; ihre leichte und gefällige melodishe Auêge sprach angenehm an und gefiel offensfihtlich. Außerdem vei das Programm noch R. Kahns gemishten Chor, die „vier ernsten Gesänge“ von Brahms Klavierquartett des Meisters. Um die Wiedergabe dihtungen matten sich noch die Herren Karl Kl (Violine), Arthur Williams (Cello), Nobert (Klavier), Wilhelm Guttmann (Bariton) am Saal der „Nessou:ce zur Untérbaltung* (Oranienburger

Hans Leo Haßler und Alle Gaben lôjsten

Bioline) und Margarete Riedel-Pape

Mit Schwung und Temp G-Moll. Konzert von MWieniawski, welche

börerschaft freundlihen Beifall. spielte die Geigerin das die „Faustphantasie“ von besonders durch die

her bekannte, über eine sympathische, biegsame, wenn

große Sopranslimme verfügende Sängerin.

erwarb auc sie sich die Gunst ihrer Zuhörer, ebenso ihr Gaitt

unter des Köntglihen Musikdirektors Dr. I. Kromolidcki im „,Deutshen Hof“ (Luckauer Straße 15) das Oratorium von Felix

„Cäcilia“ (Dirigent Herr Hanuschke) und ein Kinder ch wirkten. Die stattliche, sicher geleitete Sängerschar trug

den außerdem noch beteiligten Solisten ließen es D

und verlor dadurch an Wirkung. Durchweg anerkennenéroert

Gertrud Winkelmann, eine Sängerin aus Australien, v

ordenili4 ges{chmackvoll zusammengestellten Lieder von Schumann und Brahms nicht recht erwärmten. Verschiedene weiden lyrischen Inhalts gelangen der Konzertgeberin jedoch ¿. B.: „Liebe {wärm1 auf allen Wegen“ (Schubert) und tr freundliche Anerkenuung ein. Cin Liederabend von Dora stein am Donnerstag im Harmoniumsaal war ein Senuß. Der an ih fcischen, klangs{hönen Stimme fehlt forderlihe Leichtigkeit: ein Mangel der auch keinesweg Temperament ausgeglih-n wurde. Vier neuen Liedern

dem stimmungsvollen „Negen“ zu gutem Eifolae. Die ander i a) g - Die mitwirkende Violinistin Senta Pinette betätigte sich zwi

Corelli und Vieuxtemps. Frit Lindemann führte die begleitung durch. Einen ungetrübten musikalischen Genuß gew

Bec steinsaal veranstaltete. Werke von Cherubini und fowie Schuberts großes C-Dur-Quintett Dp. 163 (unker Mi von Frit Espenhahn) bildeten das \hwerwiegende Pr das în gewohnt trefflicher Weise au8geführt wurde. Ein acvflegter Klangsinn, der aber auch vor träftigen Afzenter

einer {ubjeftiven Auffassung das Wort läßt, sind Eigenscha den Darbietungen des Heß-Quartetts ihren etgenartigen, U lichen Netz verleihen. h großer Anteilnahme und dankte durch warmen Beifall.

Der „Berliner Liedertranz“ hatte in seinem zweiten fonzeit am Freitag in der Philharmonie einige Chöre leitung von ver Hörnern in setn Programm aufgenommen durd) \{chône Abwechslung in die Neihe der Vorträge gebracht gejang im Walde" von Schubert, „Zum Walde“ von Her „Frtühlingsneg“ von Goldmark geboten. Der . Berliner Liederkranz* zeigte in diesen und tn a c Ghöôren von Dregert, Weinzierl, Nicodé,

Eigenschaften, wie deutlihe Aussprache, \finngemäße Dek und fraftvolle Rhythmik; dagegen wird in der

durhweg noch zu dick aufgetragen, auch muß die barmonishe feit inanchmal (Schubert, Nicodó, Goldmark) noch Besondere Pflege sollte dem Pianogesang gewidmet werden. Elisabeth Ohblhoff schien an diesem Abend nicht gut

lied") und E. E. Taubert (das erhabene „Sonett“) Nortraas darbot, war durchaus lobenswert. Elisabeth Brinckmann zeigte mebr guten Willen als Eönnen: die Hörner bedienten die Königlichen Kammermusi Nembt, Joseph Leimeister, Max Viek und Ernst Klöpfer ret ti Im Bechsteinsaal trat, gleichfalls am Freitag, ein fehr junger Pianist, Johnny Aubert, mit gutem Erfolge

malte in kräftigen Farben und gab Shumanns „Karneval“ ein ungewöhnlih wi kungsvolles Auéfehben. „Chanson des montagnes” ¡telbewußte musikalishe Sinn und die bedeutende Technik fefse immer und sicherten dem Künstler lebhaften Beifall. Die an

und erschien {wer wie zeitweise auch der Auédruck; eine weiche Kantilene gegenüber, die au ein zartes Gefühl o Gorellis „La Folia“ bereitete dem Können der jungen Gel

Chanson Louis XIII ei Pavane und Händels Menuett Beethovensaal wurde an demselben Abend der Sängerin

gespendet, dem si der unbefangen Urteilende freilih nicht

ansließen konnte, Die nicht schr große Stimme, die zwar

machten

Bruch leßtere ganz technische Gewandthbelt, mit der sie zu Gebör gebracht wurde, gefiel. Eine Nethe Lieder älterer und neuerer Kom- ponisten sang die von eigenen Konzerten und Nolfksliederyeranstaltungen au Durch warmen L mit dem fie sowobl die ernsten wie heiteren Lieder zu gestalten wußte,

Einen reinen Genuß gewährte am Donnerstag in der Sing- Königs

nter Ler

Leitung ihres hochverdienten Dirigenten Professors Kar l Thiel von

Perlen

un|eren

des strengen Chorsagzes in reihster Abwechilung wurdea hier in einer

jüngeren Liederkomponisten manche Anregung geben könnte. Wei: ke von Oewald Reytter (16. Jahrhundert),

„Eines

ein Meisterwenk des kontrapunkttishen Aufbaus und der melodischen Linie ist, ferner von Leonhard Lechner mit seinem intonatorisch schwierigen „Gott b'hüte dih , dem feingeistigen Programm. Beifalls in

5 dem einer

fein. unter der

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Nücckward im das in der Hauptsache dur den

Frauens-

an erster Stelie mit trefflihem Gelingen ron Marx

einen ftaltung zeichr ete

Liederzvklus „Sommerabend“ für

und ein

dieser Ton-

ingler Kahn

verdient.

Straße)

hatten si, gleihfalls am Donnerstag, die Damen Dorothy Schulze 2 (Gesang) zu Konzert vereint und ernteten von etner in großer Zahl erschienenen Zu-

einem

erament und

nt

ortrag,

e Kurt

Riedel, der sie in vortrefflicher Weise am Klavier unterstüßte. Am Donnerstag brachte der verstärkte St. Michaelkirchenhor

Leitung Elias*

Mendelssohn zu Gehör, wobei der gemisckte Chor

or mit- das eCr-

greifende Chorwerk in gektürzter Form ret eindrucksvoll vor. Bon

CD L

Manthbey (Sopran), Cölestine Ulrich (Alt) sowie I. Flore!l von Dellwig (Tenor) biëweilen am fihezen Einsay fehlen, auc machte die Stimme des letztgenannten einen etwas unsreien Cindruc

lôste de

Nertreter des Eltas, der Bassist Dr. Bernhard Ulri seine Aufgabe.

ermcchte

(Donnerstag) im Klindworth-Scharwenftasaal an ibrem Lieder- abend die zahlrei erschienenen Zuhörer nicht durchweg zu befricdigen. Ihre an si kleine Stimme hat ein tonloses Piano, das {on in der Mitte des Saales verhallt, und wird im Forte zu einer Kraftentfaltung überanstrengt, die den Wobllaut beeinträchtigt. Auch an Temperament und Gefühleabsiufung fehlt es vielfa, sodaß die Vorträge der außer-

MubDeTri,

Gesänge

gut, 109

; 4 ug tbr

241 N nl

Bern- geteilter die er- 8 dur

von Fel iv Dyk wandte die Sängerin besondere Aufmerksamkeit zu und verhalf

4 Ci pNor en LI€DEL

des jungen Komponisten genügten bôberen Änforderunaen noch nit.

schen den

Gesängen mit der annehmbaren Wiedergabe von Kompositionen von

Klavter-

arte der

vierte Kanmmermusikabend, den das Heß-Q uart ett am Donnerstag im

Beethovez

nt tioirtung

ogratmmm,

besonders nicht zurüd- \chreckt, und eine musikalisch unmittelbare Bortragsart, die gelegentlich

ften, die ten, e

r\prüng-

Das Publikum folgte den Vorträgen mit

Winter- mit Be- und da- „Nacht-

beck und

wurden in dieser Beseßung dar-

alla DpDpelia-

! ; ticodé, Silcher und Volksliedern unter seinem ernststrebenden Chormeister Ernst B. Mitlacher gute

[amation

1B Dynamik

(f C An HROT - Oaubetr-

verbessert weden.

Fräulein autgei€gt

zu sein, fie sang fast beständig zu tief; was sie dagegen in Lieder

V2 Af

von SHubert, Grieg, A. Schwarß, Schwers (ein tiefpoetisches „Volks- hinsichtlih tes

Die Begleiterin Frau

T4: Q notiges Q Y

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t Atiner TUC)TIger n,

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2 j Diese Energie des drucks ist zarten Stimmungen nicht immer günstig. Vincent d. geriet z. B. dadurch etwas robust ;

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beteiligte junge Geigerin Maggy Brettimayer ging aleidfalls mi großer Energie zu Werke; der Ton nabm dann einen harten Klang an dem stand

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Schwierigkeiten : dafür gelangenchar-kteristischund auch anmutigCouperins

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Oldenburg von ihren zahlreih erschienenen Freunden reicher Beifall

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PIrTO 17A enc Que

aber

Schule nicht verleugnet, weist doch manche Mängel auf; so klingen t ne in. Z Ansâte in der Höhe nicht mühelos ansvrehend; auch besitzt das Organ, ‘das nicht obz 3 Infolge der Zu- samlensegung des Programms litten besonders die beiden ersten Ale dvr eine gewisie Cinförmigkeit und da, wo eine B-weglichk-it in SOme und Vortrag verlangt wird, wie tin dem Liedchen von Rasch,

m die Kinder still und artig zu machen“, zetate es fch, wie wenig

die Tône in der ftieferen Lage auffallend flach, die

GRE has c : 1 nicht obne Schmelz ist, wenig Wandklungs*äbiakeit.

%

dtefa V5 heoad E E R L E ; diese Botrtragêart der Konzertgeberin liegt. Erwähnt sei noch die vorzüg-

lde Begleitung am Flügel, die Paul Aron übernommen hatte.

Die bekannte Violinistin Ilse V ) inger spielte (Frei an {hrem Roniectbent S B ite crsnal ‘Mb A L aO Q S d in ers dem Blüthner- o rester unter der Leitung des Musikdirektors Hermann Aben d- roth das G-Moll-Konzert von Bruch und das in A-Moll von Glazounow. _Ihr schôner kräftiger Ton und temyeramentvolles Spiel ent’chädigen ¿war für manche Schwächen und Ungleibheiten iu der Zechnit, aber troßdem wäre der jungen Künstlerin doch noch C „Studium und etwas wentger Selbfibewußisein anzuraten. as eßte Saß des Bruch-Konzerts z. B. war durch seine Ueber- as stung der technisch s{chwierigen Stellen durhaus keine kfünstlerif{ fertige Leistung, ebenso wie im Mittelsay durch ein zu \chnelles Tempo die charafteristische Schönheit des Stückes verloren ging. Karl Maria Arg gab am Freitag im Saale der Sing- atademie sein viertes Symphoniekonzert mit dem Philharmo- nischen VDrchester. Er bewährte wieder seine anerkannt tüchtigen ‘irigenteneigenshaften, seinen alles Formale durdringenden Kunst- erstand und daneben die temperamentvolle Natürlichkeit seines Musik- mpfindens. Auf dem Programm stand u. a, als Neuheit für Berlin ine Sinfonia comica,G-Moll, ein nahgelassenes Werk von Felix Dräseke das noh aus der Hand’chrift seine Aufführung erlebte. Wer den Komponisten als Schöpfer des Mysteriums „Christus“ und seiner anderen vorwiegend ernsten Orchesterwerke kennt, wird über den tizarren Humor, der diefe späte Arbeit erfüllt, erstaunt sein. Inter- ejjant tnstrumentiert und eigenartig in der Harmonik wirkie die Symphonie in einzelnen Teilen, obwohl der Mangel an starken Stimmung®gegensäten i e el i i Í SO gungagegen agen E ea Gefamtwirkung im Wege stand. e Kont l e Kammersängerin Fräulein Margarete Siems aus Dresden erfreute durch den technisch und musikalisch glei aus- gezeichneten Vortrag ¿weier _Arien mit Orchesterbegleitung. Der E von Sophie Wiselius (Freitag) im Harmonium- aa f konnte insofern befriedigen, als die Sängerin über eine s{öne weiche Ultstimme verfügt, an der man Freude haben konnte. Aber dur die \{werfällige, allzu vorsihtige Vortragsart ist die Entfaltung des Auédrucks gebemmt. Farbe und Leben brate der mitwiifende Pianist Dan el Lövdal in das Programm durch gute Wiedergabe e E von Beethoven und der Suite Bergamatque von

Ein am Sonnabend î eins Si i Giertfen Vérdbflältelce. G I feba Tes B a Ylert veransftal Ltederabend C fehr rege Beteiligung ge7unden. Glodenrein flang der helle bobe Sopran und angenehm belebt war der Vortrag, sodaß die Hörer mit Wohlgefallen den pefanglihen Darbietungen lauschten. Einer Neihe neuer Lieder ibres Gatten H. G. Noren ersang die Künstlerin einen lebhaften Erfolg der den Komponisten auf das Podium nôtigte. Die Lieder waren vorzugsweise von weihen und ernsten Stimmungen ge- tragen, die mehr noch als in der Singstimme in der , Klavierbegleitung cinen fesselnden Ausdruck fanden. Lilli Rummelsvacher (Gesang), Henry Prins und Lotte Prins-Becker (Violine) hatten, galecichfalls am Sonnabend, im Klindwortb-Scharwenkasa al eine zahlretche Zubörerschaft um nh verfammelt, die durch die Borträge im allgemeinen befriedigt fein konnte. Wenn die Stimme der Sängerin auch bieweilen in den höheren Lagen einen etwas _gaumigen, hohlen Klang hat, so

| : dafür in Der X efe von weicher, satter Tonfarbe spricht durhweg_ an. Dazu kommt noch eine fkraftvolle. egte agôweile, die ein tieferes musikalisches Gefühl r Liedgesang liegt der Dame jedoch ungeachtet dessen als der dramatische, wie sich das in der Arte der Dalila aus „Samson und Dalila® von Saint -Saëns zeigte. Bruno Weyersberg begleitete die Sängerin feinfühlig am Klavier. Die Bioliniften boten zunächst gemeinsam ein „Divertimento“ (Op. 42) von Nor n, _bei dem Willy Nenner den Klavierpart durhführte. Henry Prins war der überlegene Partner, während das Spiel der Vame etwas hart erschien. In der Vitalischen Ciaconna zeigte der erstgenannte sich auch im Einzelvortrage als ‘ein tüchtiger Geiger, der einen weihen, ergiebigen Ton efit. 2 Die Sängerin Käte Hörde r und die Pianistin Beatrice Zerffi erzielten mit ihrem gleichzeitig im Meistersaal gegebenen gemein- samen Konzert einen s{chöônen Erfolg. e Sängerin brachte mit einer leihtansprechenden, gutgebikdeten Soprarstimme besonders einige tozartsce Kompositionen sehr gut zu Gehör, bei denen ihr auch dte [einen folorierten Stellen gut gelangen. Sehr beifällig wurden gleih-

s u. a. drei Lieder von Neger, Pfizner und Löwe aufgenommen He 1 mußte. Bei der Begabuna der ¡unaen Dame, fett ihrem ersten biefigen Auftreten im Jahre 1912 ersihtlih fort- geschritten ift, dürfte für die Zukunft noch Schönes zu erwärte sein Die Pianistin zeigte eine großzügige Vortragsart, doch | 3

[chetnen, als lege fie den Hauptwert auf das Techni) he andererseits wieder ihr Piano von zartestem Dutt ist. Besonders angenehm trat das bei der „Berceuse*“ von Chopin hervor, während mehr Gelegaevbeit

lie tim „Nocturne für die linke Hand“ (Scriabine)

atte, ihre bedeutende technishe Fertigkeit zu zeigen. Etne B-Dur-

Sonate von Schytte spielte sie mit großer Kraft und Sicherheit 0 muß man dieses Tonwerêt wohl mehrmals hören, um seine -chnheiten voll würdigen zu können. Auch die Pianistin hatte \si{

reich-n Beifalls zu erfreuen. Jn der Philharmonie gab

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Sonnabend ihren leßten dieëswinterlihen Liederabend, der Schubert

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niveau u.

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und Schumann gewidmet war. În dem nahezu ausverkauften Hause herrschte eine geradezu weihevolle Stimmung. Mochten au, um Schuberts „AllmaGt“ in ihrer ganzen Erhabenheit und Größe hinzustellen, die immer noch staunenswerten Stimmittel der gottbegnadeten Künstlerin niht völlig ausreichen, den Geist der Tondichtung gab sie restlos wieder. In wunderbar abgeklärter Stimmung geriet ihr „Du bist die Ruh“, und S{umanns liebreizendes „Nöselein, Röselein“ erklang in großer Fiugend- frishe und fand etne willkommene Wiederholung. Bei “dem alle Tiefen der Leidenschaft aufwühlenden „Erlkönig“ ‘erreichte 2 zum Schlusse die Begeisterung im Publikum ihren Höhepunkt. | St. Mathie: Das Wittenberg-Duartett brachte an seinem einzigen Kammer- ——— L musikabend in der Singakademie, an dem Gisella Grosz ihre i | pianistische Kunst glänzen ließ, Werke von Wolf, Brahms und L ee F OATIA Blifsingen

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(4D C Mozart. Wie immer, fo zeigten auch diesmal die Künstler, daß T7458 sie zu den besten Quartettspielern gerehnet werden i,

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j J h I, L ed tei l müssen. | 743 Or Zusammenspiel weist MNassigkeit und Wärme auf 7448 wird dem Stil der Komponisten t aEN L ESS ) J

; ere nd of E T E wobliges Empfinden des Genießens R 4 Hörer n: S S Ganz einwandfrei und großfzügig in Form und Inhalt ersiand die : herrlide Quartettmusik von Brahms, in der Gisella Grosz mit hin- reißendem Schwung den Klavierpart spielte. Kristallklare Technik und feingeistige Auffassung sind die Haupteigenschaften ihres vornehmen Spiels, das denn auch nach Verdienst gewürdigt wurde. Etwas er- müdend wirkte die zu breit geratene Musik es sonst stets fesselnden

Hugo Wolf, dessen D-MoU-Streichquartett wobl eine seiner \chwähsten | Kopenhagen Si Arbeiten ist, weil es wentg melodische Linie und zu kraftlose Motiv S | 56S 5 aufweist. Wie anders wirkte dageaen Mozar?s O Va Quéteteit Las in strahlender Schône unter den Händen der Künstler erstand! L

Christiansund | 750,2 Skudenes - | 74 Nards

Skagen

Hanstholm | 7:

Mitteilungen des Königlichen Aëronautischen Observatoriums, |

veröffentliht vom Berliner Wetterbureau.

Ballonaufstieg vom 23. März 1914, 8—9 Uhr Vormittags.

G Warschau Seeböbe . . . . . 1 üg O Temperatur (C °) Mel. Fhtgk. (9/0) | Wind-Nichtung . SW | Geschw. mps. x 2 et Bis zu 190 m Höh und 2400 m überall

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britannien dringendes Teiltief von land ist das Weiter bei | heiter, font vorwiegend

RNberdeen

WV4Ti I 4 Lindemann begleitet, - am

Lil U LA-

E C C E Et, 9E; c: c eleulMWasten auf Ultien U. [ftiengesellsGaften

A441 HGCITU

aPtcren.

A G ob ) Untersuchungssachen. [119318] Fahnenfluchtserklärung. In den Untersuchungssachen gegen ———

« R ' a. die Musketiere :

1) Gotth ld Oppeuländer, 8./56, geb.

für fabnenflüchtig erflärt.

2) Emil Hirth, 12. in Steinfubl, b. die Rekruten:

29) Michael Riederer, Landw.-Bezirk ‘elel, geb. 18. 3. 1892 tin Albersdorf, :) Heinrich Rellmanu, geb. 26. 2. 1898

(Fen-NRukr,

’) Alois Ruzika, fen-Nubr,

Landw.-Vezirk 1 Efsen, ander Koza, geb. 9. 7. 1891 in

v Bachor, geb.

nor oen

\ef Andreas Roy, geb. 25. 11. . nv Athoonb f C

n Dorotheendorf, aus dem Landw.-

rk 2 Een, wegen Kabnenflud;t, werden auf Grund S5 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs | 9 : 396, 360 der Militärstraf- | aus

56, geb. 11.10. 1893 | Cfter vom Landwehrbeztrk

t. Els, wegen Fahnenfluckcht,

gefeßbuchs sowie Militärstrafgerihtsordnung

geb. 23. 6, 1890

[119320]

30. 12. 1890 | fabnenflüchtig erklärt.

Trier, den 20. 3. 1914.

[119321] Die am 16. Januar 1914

dem

E E E E I Ü SREZELEZ As E E E R A E E R S E R I I E I T E E E I E D T T I R und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. E \ ck 2 / 2 tungen, Verdingung Sffentlicher Anzeiger.

f G

gerichts8ordnung die Beschuldig

Düsseldorf, den 17. März 1914. Königliches Gericht 14. Division.

[119319] Fahnenufluchtserklärung. —— bb Ip SPPE | _: In der Üntersuchungsfache geaen die 1892 in Lanaen, | Nefervisten Wilhelm Deidfeld un

Grund der 88 69 ff. des Militärstraf- der §8 356, 360 der ) strafge die Beschul- digten für fahnenflüchtig erklärt Straßbura i. Els, den 21. Gericht der 30. Division.

Fahnenflucchtserklärung.

Der MRekrut Franz Heinri Meltzer aus dem Landweh1 bezirk T1 Trier wird [ür |

Gericht der 16. Division.

Nekruten Knecht Wilhe Landwehrbezirk Brandenburg

G

G M WNW

wenig verändert, ein folhes über 765 mm

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760| metft bew

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Nordweftru iber Spani 740 mm wesitlid

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breitet ich bis Mitteleuropa aus, ein

10 mm liegt über England. chwachen Winden tm Nordwest

Ste L G s L e , - trübe und frostfrei; das Binnenland

fast allenthalben, das Küstengebiet vereinzelt Niederschläge.

R L B Deutsche Seewarte.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 39 4. l D «+45 - F j T D T5 E 4 r b O5 F 7 | ten hierdurch | a. H. En Fahnenfluchisectlärung wird | ergangene Fabnenfluchtserkflärung wir aufgeboben. | mit aufgebob E i ] ñ j L | 1T GausgegyDbPen. Ae OEUEg a- H., den 20. März] Mes, den 21. 3. 1914 : 2 Souvernementgericht. Gericht der 6. Divifion. e E [119322] S RNKEL S STRAE S I L E S P T” CCRIR E O REEE R N Bf J A Nt mo %. , . A4! î y Die gegen den ehem. Musketier N ichard | ch G) 3 c Peter Bargou vom Landw.-Bez. Wies- 2) Aufgebote, Berlust- N. baden unter dem 22. 3. 12 erlassene : Fabnenfluhtéerllärung wird aufgeboben. SFraunfkfurt a... M., den 20. 3. 1914. Gericht der 21. Division.

März 1914, | [119323] . Beschluf.

Josef Straßburg werden auf

1. dergl.

| [ [19188] Zwangsversteigerung.

Die am 2. Dezember 1909 gegen den | Im Wege der Zwangsvollitreckung soll Musk. d. N. Xaver Jelsch aus dem | 28 in Berlin, Luisenstraße 19, belegene, Landwv.-Bez. 1 Mülhausen i. E. erlassene | M Grundbuche von der Friedrich Wilhelm- Fahnenfluhtserklärung und Beschlag- | stadt Band 1 Blatt Nr. 23 zur Zeit der nahmeverfügung wird gemäß § 362 M.- Eintragung des Versteigerungsvermerks auf St.-G -O. aufgehoben. den Namen des Avotbekers Felix Hirsch-

Freiburg i. B., den 20. 3. 1914. bruch zu Berlin, Luifenstraße 19, einge- |

Köntgliches Gericht der 29. Division. tragene Grundstüd, bestehend aus: Vorder- | [119324] Verfügung.

Fundsachen, Zustellungen

| steigert werden. | Grun E

| hat in der Grundsteuermutte

| tifel Nr. 8514, in der G

| die Nr. 147 und ift bei einem jähr | Nußungswerte von 15 150 # zu

600 M Gebäudesteuer veranlagt. | Bersieigerungsvermerk ist am 28. Jam

914 îin das Grundbu eingetragen. R I LL :

Berlin, den 27. Februar

eöniglihes Amtsgeridbt Be

Abt. 87, [110330] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangëvollstreckung foll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin - Wedding Band 48 Blatt Nr. 1094 zur Zeit der Eintragung des Bersteigerungsvermerk8 auf den Namen der Hoffmeistershen Erben in ungeteilter Erbengemeinshaft: 1) des Rentners Xos hannes Traugott Martin August Hoff-

wobhnhaus mit rechtem und linfem Seiten- Die gegen den Kanonier Karl Fikgu

ee Hof und Garten mit Laube, am 7 „den Kanort 1; . Mai 1914, Mittags 12 Uhr

Segen den | der 1. Batterie Rheinischen Fußartillerie- | dur das unterzeihnete Gericht an 4 m Schultz | regiments Nr. 8 von dem Gericht der | Gerichtsstelle —, Neue Friedrichstraße 13 14, | 33, Division unter dem 23, Februar 1912 | 111. Stockwerk, Zimmer Nr, 113, yer- |

meister tn Berlin; 2) dessen minderjährigen Kinder: a. Paul Adolf Martin Albert

M vop Ç +L 5 Mes 2 h b. Marie Martha Auguste Hermine,

a 4+ Df 5 L L G Q Ce Gustav «Doll Yranz Edmund, d. Martha