1895 / 126 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 May 1895 18:00:01 GMT) scan diff

vertreten durch den Justizrath Meinhardt in Gnefen bierdurch aufgeboten. Es werden die ihrem Aufent- . halte bezw. ihrer Person nach unbekannten Be- rechtigten hierdurch aufgefordert, ihre Nechte und Ansprüche spätestens im Aufgebotstermine am L, Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer Nr. 7 anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihten Ansprüchen auf die fraglihe Post werden ausgeschlofsen und diese im Grundbuche wird gelöscht werden. Gnesen, den 16. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.

[78796] Aufgebot.

Der Kurator des nah Amerika ausgewanderten und verschollenen Koblenhändlers Heinrih Müller aus Weolfshagen hat glaubhaft gemacht, daß die Obligation vom 4. Juli 1870 nebst Protokollarverhandlung vom 7. Juli 1876 und die Obligation vom 15. Oktober 1877, laut welhen der Hâäusling Karl Beies zu

hausen dem Kuranden zwei Hypothekdarlehne von

50 M beziehungsweise 225 Æ nebst 4 9/9 Zinsen und Kosten unter Verpfändung des auf Hahäuser Feldmark belegenen Planes Nr. 55 im Radebruce verschuldet, ianbea gekommen sind, und hat das Aufgebotsverfahren beantragt. Demgemäß werden die unbekännten Inhaber dieser Obligationen auf- gefordert, solche spätestens in dem aufden 15. Oktober cr., Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termine vorzulegen oder etwaige

Rechte an denselben anzumelden, widrigenfalls die fraglichen Obligationen den Rechtsnachfolgern des 2c. Beies gegenüber für kraftlos erklärt werden. Lutter a. Bbg., den 23. März 1895. Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift)

[13830] Aufgebot. ;

Auf Antrag der Ehefrau des Gastwirths Friedrich Ziehe, Anna, geb. Becker, zu Gr. Dahlum, welche glaubhaft gemacht hat, daß elegen 80 Thaler Gold = 264 #, welche zufolge Schuldurkunde vom 10. Januar 1809 für den Kothfassen Lindhauer zu Kl. Winnigstedt auf dem ihr gehörigen, sub No. ass. 22 zu Gr. Dahlum belegenen Kleinkoth- hofe als 59/oige Darlehnshypothek unterm 11. De- zember 1809 eingetragen, vor dem 1. Oktober 1878 getilgt sind, der Inhaber der Schuldurkunde aber unbekannt ift, werden die unbekannten Inhaber und alle, welche auf die Hypothek Anspruch maden, damit aufgefordert, spätestens in dem auf Douners- tag, den 6. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termine ihre Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Hypothekurkunde der Antragstellerin gegenüber für fraftlos erklärt, die Hypothek aber gelöst werden foll.

Schöppenstedt, den 21. Mai 1895.

Herzogliches Amtsgericht. Glindemann.

[13282] Die nachstehend bezeichneten Hypothekansprüche gestellt:

1 | Sartor, Cre8zenz, Söldners- Wittwe in Zirgesheim H. 443.

Hörmann, Xaver und Walburga, Söldners-Cheleute in Buch- dorf H. 67.

Boeck, Michael und Walburga, Sóöldners-Eheleute in Obern- dorf H. 79.

Steib, Mathias und Marianna, Söldners-Cheleute in Obern- Fe dorf H. 80.

Templer, Isidor und Gertraud, Söldners-Eheleute in Buch- dorf H. 123#.

Hurle, Wendelin und Josefa, Söldners-Eheleute in Asbach

H. 37.

dorf.

Am 27. Februar 1828. 68 Fl. für den in Rußland vermißten Söldnersfohn Johann Sartor in Zirgesheim.

100 Fl. 5 9/6 Kapital für â l. Schuldbrf. vom 9. Juli 1819.

Am 26. März 1859. Wohnungsrecht für den Söldnersfohn Josef in Oberndorf im jährlihen Anschlage

zu 8 Fl. Am 28. April 1824. 45 Fl. väterliches für die agdalena und Anastasia Keller in Oberndorf. Am 17. Oktober 1827. Kapital für den in Rußland ver- mißten Georg Wiedemann in Buch-

Am 11. Mai 182%. 100 F[. Kapital für den in Rußland ver- | mißten Xaver Krater von Asbach. |

Aufgebotsverfahren. Anwefsensbesizer haben den Antrag auf Amortisation folgender

Zirgesheim IT 1695.

aspar Fischer | Buchdorf 1V 56.

Oberndorf II11 S. 234. erner

Oberndorf IIT 330. öldnersfkinder

100 Fl. 49% | Buchdorf I1I1 S. 1750.

49/0 | Asbach 111 S. 326.

Da vom Tage der leßten auf diese Einträge sih beziehenden Hypothekhandlung mehr als 30 Jahre verstrichen und die Nachforshungen nah dem rechtmäßigen Inhaber dieser Hypotheken fruchtlos

geblieben find, werden alle diejenigen, welche auf obige meldung innerhalb 6 Monaten aufgefordert, mit dem

orderungen ein Recht zu haben glauben, zur An- eifügen, daß im Falle der Unterlassung der An-

meldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuch gelöscht würde. Der Ausgebotstermin

findet Samstag, den 25. April 1896, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaal des Kgl.

dahier ftatt. ; Donauwörth, den 21. Mai 1895.

(L. S.) Donauwörth, den 21. Mai 1895.

mtsgerichts

Königliches Amtsgericht. Beck. Zur Beglaubigung:

Der Königliche Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts:

(Li S)

Scchuff, Königlicher Sekretär.

[12883]

Aufg Auf Antrag des Königlich preußischen Staa

ebot.

tes, Forstverwaltung, vertreten durch den Königlichen

Oberförster Zurhausen in Eiterhagen, die in dem Gutsbezirk Oberförsterei Melsungen belegenen Grundstüe :

A. aus der GemarTung Körle: 1) M1 do. M2 do. 3). 3 do. 4) M 4 B. aus der Ra Wollrode:

o. do. do. do. do.

do. C. aus der A Empfershausen :

o. do. do. do.

do. 17) 11— auf den Namen des preußischen Staates, Forstverwaltung,

5) Ktbl. 7—1 großer Vockenberg, 6) 3

15— «102 E s

« 7—7/2 großer

, 1—6/2 ,

« 10—18 Steinmahl « 10— « 10— e 10— 11—

der Badenstein, Holzung, 38 ha 69 a 57 qm, Wurzel, O O O Diebgraben, 43 16 06 Buchholz, 4 28 D4 18 Ol ..390 09 21 O 2-99 204 ¿Ol 61, 00 ¿99 97 89/30

1 kleiner 1

3

1 41 ¿70 4 89 9T 69 „, 05 99 13 38 08 25 00

39

" s r " " 94 v " im Grundbu} Gutsbezirk Oberförsterei Mel-

o

19 j 20 g 7 21 Geldkaute ; 12 N auf der Hühneburg, Wiese,

T. D T. T. Q Q V

sungen einzutragen, werden alle diejenigen Personen, welhe Rechte an jenen Grundstücken zu haben ver- meinen, aufgefordert, dieselben spätestens im Aufgebotstermin den 16. September 1895, Mittags 12 Uhr, anzumelden, widrigenfalls nach Erlaß des Ausshlußurtheils der Königlich preußishe Staat, O, als Eigenthümer im Grundbuch eingetragen und diejenigen, welche die ihnen obliegende

nmeldung unterlassen, thre Rechte gegen einen Dritten, welder im redlihen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die obigen Stücke erworben hat, niht mehr geltend machen können, au ihr Vorzugsreht gegenüber denjenigen, deren Rehte bis zum Erlaß des Ausschlußurtheils angemeldet und demnächst au

eingetragen sind, verlieren. Melsungen, den 14. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.

Dr.

Köh

ler.

[13796] _ Aufgebot.

Das Aufgebot nachstehender verloren gegangener Urkunden, bezw. erloschenen Hupotbekenpost ist von folgenden Personen beantragt worden:

1) des Hypothekendokuments über die im Grund- buch von Seehausen Band 4 Blatt 553 Abtheilung [IlI Nr. 7 für die Wittwe Wichmann, Marie Dorothee, geb: Albrecht, zu Seehausen eingetragenen zwölf Thaler rückständiges Kaufgeld nebst 4 %/a Zinsen, zahlbar am 8. Januar 1859 mit Hypothekenbuchs8auszug*' von dem Maurer Karl Geiersbah und Chefrau Auguste, geb. Wichmann, zu Seehausen,

2) des Hypyothekendokuments über die im Grund- buch von Seehausen Band 6 Blatt 445 Abtheilung ITT Nr. 1 eingetragenen 55 Thaler 12 Silbercroschen 10 Pfennig Vater- und Muttergut des Tischlergesellen Heinrich Christian Gotthelf Trumpf, welche von diesem an Salomon Dornblatt, von legterem an den Gerichtsboten Jsendahl abgetreten find, bestehend aus der gerichtlichen A vom 20. März 1820, verbunden mit Hypothekenschein von dem Weber Friedrich Wilhelm August Hinte in Seehausen,

3) der Hypothekendokumente über die im Grund- buch von Hôwish Band 45 Blatt 1 Abtheilung IIT eingetragenen Hypotheken, nämlich :

zu O.: 150 Thaler Darlehn nebst 4/0 Zinsen für den Ackermann Johann Friedrih Lüdecke zu Linden- berg, abgetreten nebst den Zinsen seit 19. Dezember

1877 an den Grundsißer Christian Heinrih Ernft Ludwig Schrader zu Leppin, bestehend aus der notariellen Shuld- und Hypothekenvershreibung vom 6. März 1858 mit Hypothekenbuchsauszug,

zu Q.: 100 Thaler Darlehn nebst 5 %/o Zinsen seit 23. Dezember 1861 für den Rentier Karl Fromin- hagen zu Arendsee, abgetreten nebst den Zinsen feit 19. Dezember 1877 an den Grundsißer Christian Heinrich Ernst Ludwig Schrader in Leppin, bestehend aus der Obligation vom 23. Dezember 1861 und Hypothekenbuchs8auszug,

zu R.: 100 Thaler Darlehn nebst 49/9 Zinsen seit 27. April 1867 aus der Obligation von demfelben Tage für den Arbeitsmann Johann Christian Rambow in Perl abgetreten nebst den Zinsen seit 19. De- zember 1877 an den Grundsißer Christian Heinrich Ernst Ludwig Schrader, bestehend aus der Obligation vom 27. April 1867 und Ausfertigung der Verhand- lung vom 19. Dezember 1877, von dem Landwirth Friedrich Wilhelm Lüdecke in Höwisch,

4) des Hypothekendokuments über die im Grund- buch von Groß-.Garz Band 11 Blatt 153 Ab- theilung IIT eingetragenen Hypotheken, nämlich:

zu B. 1: 2598 Thlr. 10 Sgr. nebst 4 9/0 Zinsen für Christian Pevestorf zu Groß-Garz, ver- erbt an die vier Geschwister a. Marie Dorothea Elisabeth, b. Johann Friedri Wilhelm, c. Christian Heinrich Karl; d. August Friedrich Wilhelm Pevestorf

zu Groß-Garz, bestehend aus der dritten Ausfertigung des Vertrags vom 2. November 1849, dem Hypo- thefen)hein vom 31. Dezember 1849 und einem Auszuge aus dem Hypotekenbuhe vom 21. Sep- tember 1858, i i zu C.: 321 Thlr. 2 Sgr. 6 4 Vatererbe der vor- stehend genannten Geschwister Pevestorf nebst 4 %/ Zinsen, bestehend aus Ausfertigung des Rezesses vom 27. März 1858 und Auszug aus dem Hypotheken- buch von Groß-Garz vom 9. September 1858 von dem Landwirth Wilhelm Pevestorf in Groß-Garz, 5) der im Grundbu} von Wahrenberg Band 14 Blatt 233 Abtheilung II1l zu A. eingetragenen Hypothekenpost: 279 Thlr. 1 Sgr. 15 F an den minorennen Ernst Löther zu alifcade Kompetenz vom Hofe zu 4% Zinsen aus dem Erbtheilungs- rezesse vom 20. Juni 1817 von dem Oekonomen Joachim Minte und Ehefrau Marie, geb. Löther, zu Wabhrenberg. j Die Inhaber der Urkunden und der zu 5 genannten Gläubiger bezw. vessen Rechtsnachfolger werden auf- gefordert, spätestens in dem auf 3. September 1895, Vormittags D} Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte. anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte auf die Urkunden bezw. Hypothekenpost anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- e die Kraftloserklärung der Urkunden bezw. die us[hließung des zu 5 genannten Gläubigers und seiner Rechtsnachfolger us die Hypothekenpost, sowie die Löschung der Post im Grundbuch erfolgen wird. Seehausen (Altm.), 15. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.

[13825] Aufgebot. :

Der Stadtmagistrat hieselbst hat für die Stadt- gemeinde im Wege der Zwangsenteignung zwei Theilflächen von 9,5 qm bezw. 9 qm Flächengröße von dem Areale des am Bohlwege sub nris. ass. 2074/75 belegenen, dem Schirmfabrikanten Otto Seger hieselbft gehörigen Hauses, zum Zwecke der Regulierung des Bohlweges erworben, welche auf dem überreichten Lageplane mit den Buchstaben a., Þ., c., d., a. bezw. c., d., e., f., c. umschrieben find. Auf Antrag desselben is Termin zur Anmeldung von Eigenthums- und sonstigen Realrehten an die vor- erwähnten Theilflähen bezw. das für dieselben zu zahlende Entschädigungsgeld nebst Zinsen, sowie zur Auszahlung desselben auf den 12. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richte, Zimmer 39, anberaumt, und werden dazu alle diejenigen, welhen Eigenthums- oder fonstige Real- rote an dem vorerwähnten Grundstücke zustehen, zur Anmeldung ihrer Rehte bezw. Empfangnahme der zu zahlenden Gelder bei Vermeidung des Rechts- nahtheils, daß die Nichtershienenen mit ihren An- sprüchen dem Stadtmagistrate hieselbst gegenüber ausges{chlossen werden, damit öffentlih vorgeladen.

Braunschweig, den 20. Mai 1895.

Herzoglihes Amtsgericht. 1X. Heinemann.

[13824] Aufgebot. ;

Auf den Antrag des Stadtmagistrats hieselbst ist Termin zur Auszahlun zwei von dem Grundstücke No. ass. 2748 an der Ecke der Straßen Meinhardshof und hintern Brüdern hieselbst an die Mebae Stadtgemeinde im Wege der Zwangsenteignung abzutretende Flächen (a, b, c, d, e, a und g, h, i, g des Lageplanes) auf den 10. Juli d. J., Vormittags LUA Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte bieselbst, Zimmer Nr. 42, angeseßt, zu welchem die Realberechtigten unter dem Rechtsnach- theile damit geladen werden , daß sie im Falle ihres Nichtersheinens mit ihren Ansprüchen an die Entschädigungékapitale ausges{lossen werden.

BEAURs O: den 21. Mai 1895.

Herzogliches Amtsgericht. VII. Haars.

[13818] Oeffentliche Ladung. «Der Eigenthümer der unter Artikel 519 des Ge- meindebezirks Lindlar auf den Namen Rudolf Burgmer, Ackerer zu Frielinghausen, eingetragenen Holzungéparzelle Flur 1 Nr. 306, Klefbusch, groß 17 a 59 qm, hat nit ermittelt werden können. Gemäß § 58 des Geseges vom 12. April 1888 werden alle diejenigen Personen, welche an diesem Grundstücke Cigenthumsrechte zu haben vermeinen, hierdurch zu dem auf Donnerstag, den 27. Juni 1895, Vorm. 10 Uhr, anberaumten, in den Diensträumen des unterzeihneten Amtsgerichts zu Lindlar stattfindenden Termine geladen, mit der Auf- forderung, spätestens in diesem Termine ihre An- sprüche geltend zu machen. Lindlar, den 17. Mai 1895. Ae Amtsgericht. Abtheilung für Grundbuchsachen.

[13819] Oeffentliche Ladung.

Die Wittwe Schreiners Josef R beta: Louise, eborene Börs, und deren Kinder Johann und Hubert Hombêrg zu Lindlar nehmen für sich das [leineigenthum an der unter Artikel Nr. 417 der Katastergemeinde Lindlar auf Siebel, August, Bäcker, und Wigger, Johann, zu Lindlar eingetragenen Holzungsparzelle Flur 7 Nr. 235 „Jn der Wüstenei“, gro 18 a 3 qm, in Anspruch. Gemäß § 58 des

ejeßes vom 12. April 1888 werden alle diejenigen Personen, welche an diesem Grundstück Eigenthums- rehte zu haben vermeinen, hierdurch zu dem auf Donnerstag, den 27. Juni 1895, Vorm. 10 Uhr, anberaumten, in den Diensträumen des unterzeichneten Amtsgerichts zu Lindlar stattfindenden Termine geladen mit der Verwarnung, daß, falls sie nicht spätestens in diesem Termine ihre Ansprüche geltend machen, die vorgenannte Wittwe und Kinder Homberg als Alleineigenthümer im Grundbuche werden eingetragen werden.

Lindlar, den 18. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung für Grundbuchsachen.

[13800] Aufgebot.

Auf Antrag der Stadt Hallenberg werden die nachstehend genannten, sämmtlich in Katastralgemeinde Pera belegenen Grundstücke zwecks Besißtitel- erihtigung im Grundbuche aufgeboten :

a. Flur I Nr. 1147/980 Hallenberg Hof- raum 1,79 ar, i

b. Flur 1 Nr. 1148/98 Stadt Haus, Hof- raum nebst Haus 79 qm, gu Flur 1 Nr. 525 in der Insel Garten

qm, d. Flur I Nr. 533 in der Insel Garten 4 qm,

der Entschädigungsgelder für'

e. Flur 12 Nr. 168 an der Haardt Aer e Flur 18 N f den Stöck

f. Flur r. 268 auf den Stöcken z land 50,29 ar, As

g. Flur 18 Nr. 306/1 vor der Uhrbach Wiese 32,27 ar,

h. Flur 18 Nr. 319 vor der Uhrbahch Aerland 20,67 ar, N

ad a. bis mit h. eingetragen Bd. 32 Bl. 45 vage für Maurer Franz Alberti zu Hallen-

erg,

i. Flur T Nr. 569 in der Insel Hausgarten 43 qm, eingetr. Bd. 8 Bl. 31 Hallenberg für Hirt Daniel Müller zu Hallenberg,

k: Flur I Nr. 571 in der Insel Haus- aen 25 gm, eingetr. Bd. 8 Bl. 22 Hallen-

erg für Peter Jakob Senger zu As,

1. Flur 1 Nr. 578 in der Insel Paubgarten 50 qm, eingetr. Bd. 4 Bl. 47 Ha Ehefrau Martin Jungmann Agatha geb. Senge, zu Hallenberg,

m. Flur 1 Nr. 534 in der Insel Garten 48 qm, eingetr. Bd. 13 Bl. 31 Hallenberg für Ehefrau Heinrich Schönfeld Sibilla, geb. Jungmann, zu Hallenberg,

n. Flur 14 Nr. 98 unterste Stcinbah Meide 23,69 ar, eingetr. Bd. 23 Bl. 39 Hallen- berg für Jakob Gamm zu Hallenberg,.

o. Flur 18 Nr. 479/316 vor der Uhrbah Acker 8,89 ar, eingetr. Bd. 15 Bl. 20 Hallen- berg für Franz Daniel Wahle zu Hallenberg,

p. Flur 19 Nr. 752/383 im Tempel’ Aer 11,76 ar,

q. Flur 19 Nr. 753/383 im Tempel Aer 17,10 ar, ad p. und q. eingetr. Bd. 17 Bl. 44 Hallenberg für Maurer Franz Alberti zu Hallenberg und Anton Alberty daselbst. i

Alle diejenigen, welhe Eigenthumsansprüche an die genannten Grundstücke erheben wollen, werden aufgefordert, solhe spätestens im Aufgebotstermine, den S. November 1895, Vormittags D9¿ Uhr, auf dem Gerichtstage zu Hallenberg are zu machen, widrigenfalls sie mit diesen ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen und die Grundstücke für An- tragstellerin im Grundbuche werden berichtigt werden.

Medebach, den 17. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

[13799] Bekanntmachung. i

Der Briefträger und Wirth Johann Hazubski zu Góra, vertreten durch Rechtsanwalt Radziszewski zu Schildberg, hat das Aufgebot des Grundstücks Drei- stein Nr. 35, Häuslerstelle in Größe von 1 ha 51a 40 qm mit 1,78 Thaler Reinertrag, behufs seiner Eintragung als Eigenthümer beantragt. Alle be- fannten und unbekannten Eigenthumsprätendenten, insbesondere der Kneht Johann Andreas Tomczak, zuleßt in Süßwinkel und der Kneht August Tomczak, zuleßt in Gutwohne bei Oels wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 24. September 1895, Vormittags 1A Uhr, an hiesiger Gerichts- stelle, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück anzumelden, mit der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Beschei agu des ver- meintlihen Widerspruhsrechts der Ausschluß aller bekannten und unbekannten Eigenthumsprätendenten, wie die Eintragung des Besittitels für den Antrag- steller erfolgen wird.

Schildberg, den 19. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

[13822] _ Aufgebot.

1) Ae “mate Schotte, geb. Trennepohl, zu ünde,

2) die Alma Sielermann, vertreten dur ihren

Vater Heinrih Sielermann zu Olpe,

u die Anna Trennepohl in Tecklenburg,

4) der Friedrich Wilhelm Trennepohl, vertreten durch seinen Vormund Wilhelm Trennepohl in Tedklenburg,

haben das Aufgebot des in der Stadt Tecklenburg

gelegenen, Band 2 Blatt 448 Tecklenburg für den

Schuhmacher Joh. Friedrih Bossemeyer eingetragenen

Grundstücks: Flur 3 Nr. 171 in Tecklenburg nebst

Haus Nr. 105, Haus und Hof 1 a 22 qm, 24 M

N. W., beantragt. Alle Eigenthumsberechtigten

werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte in

dem vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7,

auf den 17. September 1895, Vorm. 12 Uhr,

anberaumten Termine anzumelden und zu bescheinigen, anderenfalls der Aus\{chluß aller unbekannten Eigen- thumsberehtigten erfolgen und die Eintragung für die oben genannten vier Antragsteller erfolgen wird. Tecklenburg, den 17. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.

[13833] Aufgebot.

Auf Antrag des Eisenbahnschaffners August Her- mann Bs in Görliß, e Pa A Marie Auguste Richter, geb. Metzger , in Lockwiß, der Straßenarbeitersehefrau Christiane Amalie Lohse, geb. Berndt, in Hermsdorf bei Frauenstein, und der Schuhmachersehefrau Ernestine Pauline Ehrig, verw. gew. Börner, geb. Franke, in Marienberg, wird zum Zwecke der Todeserklärung ihres am 6. März 1823 in Kleinshirma geborenen, vor mehr als zwanzig Fahren nah Amerika ausgewanderten und seitdem vershollenen Onkels Karl Ehregott Wilbelm Franke, und zur Ermittelung etwaiger unbekannter Erben desselben das Aufgebot erlassen und der 11. De- zember 1895, Vorwittags 10 Uhr, als Auf- gebotstermin bestimmt. Es werden daher der ge- nannte Verschollene unter der Verwarnung der Todes- erflärung und dessen Erben bei Verlust ihrer An- sprüche auf den Nachlaß des Verschollenen geladen, in dem Aufgebotstermine zu erscheinen und ihre An- sprüche geltend zu tnachen.

Frauenstein, 7. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht. Coldiß.

[13794] E

Auf Antrag des Auszüglers Anton Kamola ¿U Siedlikow, vertreten durch den Rechtsanwalt Radziszewski zu Schildberg, wird dessen Sohn, der am 31. Juli 1856 zu Siedlikow geborene Lorenz Kamola, welcher länger als fünfzehn Jahre ver- schollen ist, aufgefordert, \sih spätestens im Alufgebotê- termin am 30. ril 1896, Vormittags 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Schildberg, den 17. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

enberg für

C 126.

1. Untersuhungs-Sachen.

S Raa er ustellungen u. dergl.

3, Unfall- und Invaliditäts- 2x. Versicherung. 4. Verkäufe, S Verdingungen 2c. 5, Verloosung x. von Werthpapieren.

& Dritte Beilage | zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 28. Mai

Deffentlicher Anzeiger.

Í tamandil-Berees . Erwerbs- und Wirt S enofsenschaften. . Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten. . Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmacßungen.

ften au Attien u. Aktien-Gesellsh.

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

{13831] Aufgebot.

Nachdem der Antrag gestellt worden ist, den gegen 1880 nach Nord-Amerika ausgewanderten Meßger Louis Levistein aus Geisa, geboren am 30. März 1864, angeblich im Juni 1885 bei New-York er- trunken, für todt zu erklären, wird der genannte A. Levistein aufgefordert, persönlih oder durch einen gerihtlich oder notariell bevollmächtigten Vertreter in dem auf Moutag, den 14. Oktober 1895, Vormittags §2 Uhr, vor unterzeichnetem Amts-

eriht anberaumten Aufgebotstermine, zu. dem er

hiermit geladen wird, oder auf unzweifelhafte Weife \{hriftlih ich zu melden, um über sein Vermögen selbst verfügen zu können, widrigenfalls er in diesem Termine Vormittags 9 Uhr für todt erklärt werden und sein Nachlaß nah Rechtskraft des ergehenden Urtheils obne Kaution an seine Erben oder die sonst dazu befugten Personen ausgeantwortet werden wird. Die Erbberechtigten werden zu obigem Termine eladen, um ihre Erbansprüche auf den Nachlaß des Bibescbollenen geltend zu machen, widrigenfalls ohne Rücksicht auf die Entbliebenen der Nachlaß gemäß des ergehenden Urtheils denen, die ein Erbrecht oder sonst einen begründeten Anspruch angemeldet und bescheinigt haben, auêëgeantwortet werden wird.

Geisa, den 25. Mai 1895.

Großherzoglih Sächs. Amtsgericht. [13798] Aufgebot.

Auf Antrag des Kurators des verschollenen früheren Eisenbahnschaffners riedrich Heinrih Theodor Müller (auch Frit Müller), nämlih des hiesigen Assessors PDris. jur. Friedrich Adolph. Hansen, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

I, Es wird der am 19. Februar 1845 zu Radshüß geborene Friedrich Heinrich Theodor Müller (auch Friy Müller), welcher bei der hiesigen Polizeibehörde vom 17. bas 1880 bis 9. Juni 1880 als Fischergehilfe Friedrich Müller in Finkenwerder gemeldet war, am leßgenannten Tage nah Amerika abgemeldet und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, si bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amts8- gerihts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 21. Februar 1896, Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Nechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden. h

. Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeihneten Gerichts- schreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Aus- wärtige thunlichst unter S ellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens.

Hamburg, den 18. Mai 1895.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für M ufcebotafacen.

: (gez.) Tesdorpf Dr. e Beröffentlicht: Ude, Gerichts\schreibergehilfe.

[13795] Oeffentliche Bekanntmachung. Aufgebot.

Fohann Höfler, geboren am 30. Dezember 1842, von Königshofen, ist über 10 Jahre abwesend und seit dieser Zeit keine Nachricht über dessen Leben vor- handen. Auf Antcag der einzigen noch lebenden Anverwandten wird der Vorgenannte aufgefordert, spätestens bis zum 16, ärz 1896, früh 10 Uhr, sich persönlih oder sriftlich bei unter- fertigtem K. Amtsgericht anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt, und sein ihm aus der Verlafsen- schaft seiner in Hanau verlebten Schwester Anna Maria Höfler zugefallener Erbtheil an seine legiti- mierte nächste Änverwandte ausgehändigt werden würde. Erbbetheiligte haben ihre Ansprüche an das kuratelamtlih vom K. Amtgerichte Hanau verwaltete Vermögen bis zu oder an obigem Termine bei Ver- meidung des Ausschlusses dahier anzumelden. An alle diejenigen, welche über das Leben des Joh. Höfler Kunde geben können, „ergeht die Aufforderung, bis zum bezeihneten Termine Mittheilung hierüber an- her zu machen.

Schöllkrippen, den 22. Mai 1395.

Königliches Amtsgericht. y (L. S.) (gez.) Bauersch ubert K. Ober-Amtsrichter.

Vorstehendes Aufgebot wird hiermit gemäß Art. 111 des Me zur N. Z. P. O. öffentlich befannt gemacht.

Schöllkrippezu, den 22. Mai 1895. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtszerihts. (L. 8.) Schneider, K. Sekr.

[13823] Aufgebot. :

Auf Antrag der verehelichten Pauline Fagien, geb. Hagenau, zu Hohenkirh, im Beistande ihres Ghe- mannes Alfred Fagien daselbst, vertreten dur den Rechtsanwalt Trommer in Strasburg, wird deren Vater, der am 1. März 1846 zu Bukowiy geborene Besitzer Andreas Hagenau, welcher seit BVktober 1879 verschollen ist, aufgefordert, fi spätestens im Aufgebotstermin am 15, Mai 1896, Vor- mittaos 12 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erflärt werden wird. (IIL. F. 9/95.)

Strasburg, den 20. Mai 18395.

Königliches Amtsgericht. {13820] Oeffentliche Ladung.

Alle, welhen Erb- oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 15. Mai 1895 zu Frankfurt am Main verstorbenen Wittwers, Privatiers Adam

Magnus Günther zustehen, haben folche vor dem 15. Juni 1§895- bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise im Auslande wohnenden Erben ohne Sicherßeitsleistung verab- folgt werde. Frankfurt a. M., den 20. Mai 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IT 1.

[70736] Aufgebot.

Am 23. November 1893 is zu Kobelnica, Nitter- gut, Kreis Strelno, unverheirathet und ohne Hinter- ns einer leßtwilligen Verfügung der Nitterguts- besißer Hieronymus Kautz, geboren dort am 2. Ja- nuar 1831, getauft dort am 4. Januar 1831 unter dem Namen Hieronymus Switalski nach der Ein- tragung in das Taufregister der arochie Chelmce, ehelicher Sohn des Stellmachers Johann Switaléki und seiner Ehefrau Constantia Lewendowéka und danach durch den gerichtlihen Adoptionsvertrag vom 12. Februar 1852 von dem Rittergutsbesißer Johann Gottlieb Kauß zu Kobelnica, Rittergut, adoptiert, e Erben sind hinter dem Hieronymus Kauß

isher nit ermittelt worden. Dem Nachlaß ist der

Justiz-Rath Kleine als Pfleger bestellt worden, welcher am 26. Januar 1895 das Aufgebot der un- bekannten Erben beantragt hat. Demgemäß werden die unbekannten Erben des 2c. Hieronymus Kauß aufgefordert, spätestens in dem auf den Dienstag, den 4, Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem La Amtsgericht, Zimmer Nr. 14, an- beraumten Termine sh zu melden und ihre An- sprüche zu begründen. Die si nit meldenden Erben haben zu gewärtigen, daß der Nachlaß dem si melden- den und sich legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden ; der etwa spâter sih meldende Erbe ist \chuldig, alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen, darf weder Rechnungslegung noch Ersa, fondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern.

Juowrazlaw, den 19. Februar 1895.

Königliches Amtsgericht.

[13851] Aufgebot.

Am 23. März 1891 i\t der Kaufmann Johann Joachim Schütt und am 9. Februar 1895 feine Wittwe Dorothea Johanna Caroline, geb. Schwenn, verstorben, und zwar beide ohne Hinterlassung einer leßtwilligen Verfügung. Ihr Nachlaß beziffert sih auf 18—20 000 _ Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Fehling hie- selbs, als Nachlaßkurators der Eéblafer: ergeht hierdurh an alle diejenigen, welche ‘außer den drei ehelihen Kindern der Erblasser, Friedrih Gustav Christian Julius Schütt in Buenos Aires, Calle Piedad Nr. 531, Dorothea Marie Bertha, geb. Schütt, verehelichte Krause, in Peotone, Will County, Sllinois, und Charles Gustaf Schütt in Ratalhulen, Guatemala, Zentral- Amerika, Erbansprüche an den Nachlaß der Eheleute Schütt zu haben vermeinen, insbesondere auch an die ehelize Tochter der Erb- lasser Dorothea Charlotte Auguste Lucie Schütt, unbekannten Aufenthalts, die Aufforderung, solche Ansprüche unter Angabe des Grundes und Umfanges und unter Beifügung der Beweisurkunden spätestens in dem hiemit auf den 4. Dezember 1895, Vor- mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß die nicht angemeldeten Ansprüche bei der Regelung des Nachlasses nicht berücksihtigt werden.

Die vorgenannten drei Erben bekannten Aufent- halts sind von der Anmeldungspflicht frei.

Lübeck, den 22. Mai 1895.

Das Amtsgericht. Abtheilung IV.

[13829] L. Befanutmachung. Proflam.

Am 4. November 1893 if zu Wandsbek die Ghe- frau Caroline Adelheid Schroeder, geb. Hakemesser, ohne Hinterlassung einer letßtwilligen Verfügung ver- storben. Wer, - abgesehen von dem Ehemann der Verstorbenen und den biëlang ermittelten Erbbercch- tigten, Erbansprüche an den Nachlaß der genannten Verstorbenen zu erheben hat, wird aufgefordert, feine Ansprüche zur Meidung des Ausschlusses derselben, binnen 12 Wochen vom Tage der letzten Bekanntmachung dieses Aufgebots au ge- rechnet, unter gehöriger urkfundliher Nachweisung scines Verwandtschaftsgrades in der Gerichts- schreiberei hierselb anzumelden. Zugleich werden alle diejenigen, welche noch sonstige Ansprüche an die genannte Ehefrau Schroeder oder deren Nachlaß zu erheben haben, aufgefordert, ihre Ansprüche binnen der obén festgeseßten Frist beim unterzeihneten Ge- richt anzumelden, gleichfalls zur Vermeidung des Aus\chlusses derselben.

Wandsbek, den 20. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht. 1. Abtheilung.

[13849]

Durch Urtheil vom 9. Mai 1895 sind die einge- tragenen Gläubiger beziehungsweise deren Mechts- natfolger mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die auf Blatt 61 Fürstlih-Langenau in Abthei- lung II1T Nr. 4 und 5 eingetragenen Posten von 16 Thlrn. und beziébuncónelle 89 Thlrn. 10 Silber- groschen ausgeschlossen.

Katscher, den 18. Mai 1395.

Königliches Amtsgericht.

[13835] Oeffentliche S : Die Frau Laura Hama, geb. Waldeck, hier,

vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Eisenmann

hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter,

früheren Omnibuskondukteur Oscar Zawalski, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T_ zu Berlin, Jüdenstr. 59 1T., Zimmer 119, auf den 17, Of- tober 1895, Mittags 12 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 17. Mai 1895.

__ Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22.

[13802] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Malers Gustav Hagemann, Bertha, geb. Nürnberg, zu Wolfenbüttel, vertreten dur den Rechtsanwalt Huch dajelbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Burgdorf bei Osterlinde, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen s{werer Bedrohung, gröblicher Mißhandlung und böéwilligen Verlassens, mit dem Antrage, die Che der Parteien dem Bande nah zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des NRechtsftreits vor die T1. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 27. Sep- tember 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 16. Mai 1895.

E H. Rühland,

Gerichts\{reiber des Herzoglichen Landgerichts.

[13879] Oeffentliche Zustellung.

Der Tagelöhner Johann Georg Ruppel hier, Alter Markt 17 [[I, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Blau hier, klagt gegen dessen Ehefrau Frida Margaretha Ruppel, geschiedene Klau, geborene Frank, früher hier, jeßt mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, wegen 1) Ehebruchs, 2) durch fortgeseßten sitten- und regel- losen Lebenêwandel herbeigeführten Nuins « des Familienlebens, 3) unversöhnlihen Hasses, 4) bôs- licher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Streittheilen bestehenden Ghe unter Erklärung der Beklagten für den {huldigen Theil, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die VI. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 14, Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 21. Mai 1895.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13880] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Anna Maria Bley, geb. Pfeiffer, zu Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Martin Mayer daselbst, klagt gegen ihren Ghe- mann Jacob Heinrich Bley, Künstler, früher Schrift- seßer, ehemals zu Frankfurt a. M. wohnhaft, jept unbckannt wo abwesend, wegen Ehebruchs und bös- liher Verlassung, mit dem Antrage, die Che der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Be- lagten für den huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor dieSechste Zivilkammer des KöniglichenLandgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 30. September 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, den in dem Urtheil vom 21. Dezember 1894 normierten Eid zu s{chwören. Zum Zwecke der öffentlichen Ae Vi wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 21. Mai 1895.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13881] Oeffentliche Zustellung.

Die Ghefrau des Barbiers Paul Lehmann, Karoline, geb. Ackermann, zu Grimmen, vertreten durch den Justiz-Rath Kirchhoff zu Greifswald, lagt gegen ihren Ghemann, den Barbier Paul Lehmaun, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Berlassung, mit dem Antrage, die zwishen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen, den Beklagten für den aklein huldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifs- wald auf den 31. Oftober 1895, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greifswald, den 21. Mai 1895.

Schlieper, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13801] Oeffentliche Zustellung,

Nr. 6575. Die Ebefrau des Modell)chreiners Chr. Lenzinger, Katharina, geb. Itte, zu Durlach, ver- treten dur) Nehtsanwalt Max Oppenheimer, klagt gegen ihren Chemann, z. Z. an unbekannten Orten abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe aus Verschulden des Beklagten wegen grober Verunglimpfung und harter Miß- handsung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivil- kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karls8- ruhe auf Samstag, den 21. September 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen

bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu

bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 22. Mai 1895.

Ti: S) Buzengeiger, - Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [13882] Oeffentliche Zusftellurtg. ,

Die verehelichte Schuhmacher Wolfien. Minna, geb. Willmer zu Groß - Salze, vertreten durch den Rechtsanwalt Lichenheim zu Magdeburg, * klagt aegen ihren Ehemann, den Shuhmacher Adolf Woifien, früher zu Groß-Salze, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwishen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {chu{digen Theil zu erachten, und ladet den Beflagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1IV. Zivilfammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf den 25. September 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen An- valt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 22. Mai 1895.

Pachaly, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(13804) :

In Sachen ter verehelihten Auguste Thiele, geb. Fischer, zu Nordhausen, vertreten durh den Nechts- anwalt Kossinna daselbst, Klägerin, gegen ihren Gbe- mann, den Schuhmachermeister Wilhelm Thiele aus Nordhausen, zur Zeit in unbekannter Abwesen- heit, Beklagten, wegen Ehescheidung, ift zur Fort- seßung der Beweisaufnahme und zur mündlichen Verhandlung Termin auf den 7. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, vor der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselb bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefe Ladung bekannt gemacht.

Nordhausen, den 21. Mai 1895.

aale, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [13803] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Auguste Haase, geborene Purath, in Podanin, vertreten durch den Rechtsanwalt Koepp in Schneidemühl, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ludwig Haase, früher zu Podanin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 16. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu besteüen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schneidemühl, den 21. Mai 1895.

/ Dziegiedcki, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13834] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Carl Heinrich Steller, Anna Marie Dorothee, geb. Bade, zu Falkenberg, vertreten turch Nechtsanwalt Staude in Stendal, Flagt gegen ibren genannten Ghemann, früber zu Falkenberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der arteien zu trennen, den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stendal auf den 15. Oktober 1895, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wiemann, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13813] Oeffentliche Zustellung uud Ladung.

Die ledige großjährige Oekonomiepächterstochter Maria Wirl von Hohenhardt, zur Zeit in Zißlerhäusl, und der Vormund über deren unehelihes am 31. Oktober 1894 geborene Kind Namens „Johann Baptist“, beide vertreten durch den Vormund, Oekonomiepächter Johann Wirl von Hohenhardt, zur Zeit in Zißlerhäusl, haben unterm 22. Mai 1895 gegen den ledigen großjährigen Schlossergebilfen Paul Wolf von OVreêsden, zur Zeit unbekannten Aufent- halts, auf Anerkennung der Vaterschaft und Zahlung von Alimenten Klage beim Königlichen Amtsgericht Kemnath erhoben und den Beklagten Paul Wolf zum Verhandlungs-Termine geladen. Das Prozeß- geriht Hat antragsgemäß dur Beschluß vom 24. Mai 1895 die Klagspartei zum Genusse des Armenrechtes zugelassen, die öffentliche Zustellung der Klage an den Beklagten bewilligt und zur Verhand- lung des Rechtsstreites Termin, in welhem beantragt wird, Urtheil dahin zu erlaffen :

1) Beklagter sei \chuldig : i

a. die Vaterschaft zu obigem Kinde anzuerkennen,

b. einen jährlichen Alimentenbeitrag von 96 Æ, die Hälfte der Kleidungskosten und des dereinstigen Schulgeldes von der Geburt des Kindes, bis zu dessen zurücgelegtem 14. Lebensjahre, vorauszahlbar in vierteljährigen Fristen, dann die Hälfte der Kur- und Leichenkosten, falls das Kind innerhalb der Alimentenperiode erkranken oder sterben follte, endlich eine Tauf- und Kindbettkostenentschädigung von 20 M. zu bezahlen,

2) der Beklagte habe alle Kosten des Streites zu. tragen,