1895 / 143 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 18 Jun 1895 18:00:01 GMT) scan diff

I T E C

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6000 Æ gelöscht und mit diesem Betrag an den inzwischen verstorbenen Domänen-Rath Carl Schlöffel zu Gräfentonna zediert worden ift; Zus Glâäu- bigerin ift die Tochter des leßteren Frau A Marie Kalkreuth, geb. Schlöffel, zu Friedenau. bei Berlin, : i f

6) des Immissionsscheines vom 8. Juli 1868 über 2566 4A 30 4 Forderung des Fräuleins Caroline von Reiche hier, haftet auf dem vormals dem Zim- mermann Georg Kreibe, jeßt dem Maurer August Herzog SRBen Wohnhbaute, Stiftsgäßchen Nr. 4, in Gotha.

Es wird Aufgebotstermin wegen dieser Urkunden auf den 17. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in diesem Termine

vor dem unterzeichneten Herzoglichen Amtsgericht im Zimmer Nr. 2 zu erscheinen, ihre Rehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserkflärung der Urkunden erfolgen wird. - Gotha, den 7. Juni 1899. Herzoglih Sächs. Amtsgericht. VII. Fufag.

{68787] Aufgebot. )

Antragsgemäß werden dem öffentlihen Aufgebot unterstellt nabstehende Einträge des Hypothekenbuchs des K. Amtsgerichts Oberviechtach : i

a. für Hof, Bd. 1 S. 429 (Hs. Nr. 2) 4. 4d. 17. Januar 1828, 26 Fl. der Wittwe Margaretha Müller, 4_ Fl. jährliher Herberg8zins derselben, _

b. für Oberviehtah, 1V S. 281 (Hs. Nr. 35) d. d. 3. Dezember 1850, 30 Fl. zu 4 9/9 verzins- lihes Kavital des Makarius Weigl ill. der Theres Schuh von Oberviechtach, :

c. für Winklarn, 1 S. 388 (Hs. 22) d. d. 9. April 1824, 300 Fl. Kaufschillingsnahfristen des Verkäufers Wolfgang Kellner,

d. für Gleiritsch, Bd. T S. 309 (Hs. Nr. 3) d. d. 4. Juni 1840, Recht des Mathias Schmidbauer auf freien Aufenthalt und freie Unterkunft im Haufe,

e. für Gleiritsh, Bd. T S. 152 (Hs. Nr.-.35) d. d. 16. Februar 1848, 20 Fl. Fertigung8geld für Katharina Weber, Recht derselben auf Aufenthalt im Hause mit Verköstigung,

f. für Pertolzhofei, Bd. 1 S. 141 (Hs. Nr. 23) d. d. 17. September 1827, 25 FI. Kaufsc{illingsreft, zahlbar an die Relikten des Johann Meixner von Pertolzhofen ; freie Wohnung der Wittib Katharina Meixner, der Barbara Meller und Rosina Meixner,

g. für Nottersdorf, Bd. 1 ‘S. 7 (Hs. Nr. 7 in Höflarn) 4. d. 15. Dezember.1827, Ret des An- dreas Salomon auf freie Wohnung,

h. für Nottérsdorf, Bd. 1 S. 123 (Hs. Nr. 8) d. d. 2. April 1864, 65 FI. Elterngut des Andreas Bautner,

i. für Oberviehtah, Bd. T. S. 43 (Hs. Nr. 141) d. d. 19. Juni 1857, 150 3L. zu 4 % verzinslihes Darlehen der Faustine Gilliger.

Nachdem alle bisherigen Nachforshungen nah den rechtmäßigen Inhabern dieser Forderungen und Rechte fruhtlos geblieben sind, und auch {hon seit mehr als 30 Jahren keine auf diese Forderungen und Rechte bezügliche Handlungen vorgenommen wurden, werden auf Antrag der derzeitigen Besißer der bezüglichen Hypothekenobjekte, nämli ad a. des Leonhard Raab von Brücklinghof, ad b. des Michael Roßmann von Oberviechtach, ad c. des Karl Krauß von Winklarn, 2d d. des Wolfgang Kiener von Gleiritsch, ad e. des Andreas Weber von Gleiritsch, ad f. des Adam Baier von Pertolzhofen, ad g. des Josef Salomon von Höflarn, ad h. der Theres Baumer von Notters- dorf, ad i. des Johann Schôn von Oberviechtach, hiemit alle diejenigen, welche auf besagte Forderungen und Ansprüche ein Recht zu haben glauben, aufge- fordert, binnen 6 Monaten und längstens bis zum Aufgebotstermine am Samstag, den 28S. De-

zember 1895, Vormittags 9 Uhr, beim K.

Amtsgericht dahier ihre Ansprüche anzumelden, widri- genfalls bezeihnete Forderungen und Rechte für erloshen erklärt und im HypöthekenbuGe gelöscht werden. Oberviechtach, den 8. Februar 1895. Königliches * Amtsgericht. (gez.) Pamler.

Zur Beglaubigung : Gerichtsschreiberei des K. Bayr. Amtsgerichts Oberviechtach.

(L. S8.) Trammer; K: Sekrètär.

[18369] Aufgebot. L

Der Ee Heinri Shulze-Vaersthausen von Overbergeë hat das Aufgebot des bisher noch nicht zum Grundbuch übernommenen Grundftücks der Steuergemeinde Camen Flur 27 Nr. 487 am Dohwinkelsgraben, groß 9 a 91 qm, mit einem Reinertrage von 2,79 #, behufs Uebernahme des- selben für ihn zum Grundbuch unter der Behaup- tung beantragt, daß Eigenthumsprätendenten nicht vorhardeit seien. Es werden deshalb alle unbekannten Eigenthums-Prätendenten hiermit aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das genannte Grundstück spätestens in dem vor dem hiesigen Königlichen Amtsgericht auf den 16, Auguft 1895, Vor- mittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin an- zumelden “init der Verwarnung, daß sie im Fall der unterbleibenden Anmeldung mit thren Ansprüchen und Rechten auf das genannte Grundstück ausge- {loffen tverden. i j

Camen, den 28. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

{18372] Aufgebot.

Auf den Antrag der Besiterfrau Anna Kaupat, geborene Schneidereit, von Schillgallen per Rucken wird deren Bruder, der am 10. August 1854 als Sobn der Schneidermeister Kristups und Urte, ge- borene Girull, Schneidereit’ schen Cheleute zu Kallwen, Kreis Tilsit, geborene Heinrih August Schnei- deréit, welher am 22. April (1883 von Bremen nach Amerjka auëgewandert ift und der Antragstellerin zuleßt mittels Schreibens d. d. Galveston/Texas, den 24. Oktober 1883, Nachricht von sich hat zugehen lassen, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots- termine den 23. April 1896, Vorm. Uhr, bei dei unterzeihnetéèn Gericht, Zimmer Nr. 16, zu me widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Tilfit, den 12. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht.

[18366] _Verscholleuheitsverfahren. p Nr. 6747. Das Gr: Amtégerizt. Wolfach hal

borenen, zulegt zu Oberwolfah wohnhaften Land- wirth Michael Börschig,.. welher im Jahre 1874 nah Amerika auswanderte Und seit etwa 20 Jahren vermißt wird, ist die Verschollenheitserklärung bean- tragt. Derselke wird aufgefordert, binuen Jahres- frift Nachricht von sich a1 nt8ge! gelangen zu lassen. Zuglei érgeht an alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, die for hievon k: perên gleicher Frist dem Amtsgericht Anzeige zu

atten. Wolfach, den 14. Juni 1895.

Der Geri dee Gr. Amtsgerichts:

äsfig.

[18365] Aufgebot. : Auf Antrag der Christiane Luise, verehel. Sittel, verwittwet gewesene Gemeinhardt, geb. Huth, hier wird deren Schwester, nämlih die am 11. Januar 1839 in Ernsee geborene Therese Henriette Huth, welhe im Jahre 1854 nah Amerika ausgewandert und über deren Leben und Aufenthalt seitdem weder an ‘die nächsten Angehörigen noch an die Obrigkeit eine Nachricht gelangt ist, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 11. Oftober 1895, Vormittags Lx Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Landhaus, 2 Tr., Z. 6, anbe- raumten Aufgebotstermin in Person oder dur einen legal Bevollmächtigten zu erscheinen, widrigenfalls sie für todt erklärt und das vorhandene Vermögen an die sh legitimierenden Erben . ausgeantwortet werden wird. Gera, am 13. Juni 1895. Fürstlihes Amtsgericht, Abtheilung für Zivilprozeßsachen. Mün ch.

[18367] Aufgebot.

Auf Antrag des Johannes Biedenbänder, Land-

wirth von Balkhausen, werden die Nachbezeichneten

aufgefordert, bis zum Aufgebotstermine Donners- tag, deu 19. September 1895, Vormittags

9 Uhr, folgende Handlungen dahier zu vollziehen,

bei Meidung der angeführten Rechtsnachtheile :

1) ‘Der im Jahre 1854 oder um diese Zeit nah

Amerika ausgewanderte und dort verschollene Georg

Biedenbänder, geboren am 7. Dezember 1804 zu

Balkhausen, Sohn des daselbft verstorbenen Friedrich

Biedenbänder und Oheim des Antragstellers, \ih zu

melden bei Meidung der Todeserklärung ;

2) etwaige zum Nachlaß des Vorgenannten als

nähere oder gleich nabe Verwandte, oder neben dem

Antragsteller und den unten bezeichneten Perfonen

berufenen Erben unter Erbschaftsantretung die

Erbrechte anzumelden, bei Meidung anzunehmender

Ausfchlagung und Ueberlassung des Nachlasses an

den Antragsteller und folgende weitere Geschwister-

kinder des Verschollenen:

1) Adam Mager Il. von Allertshofen, Sohn der verstorbenen Anna Elisabetha Mager, ge- borene Biedenbänder,

2) Anna Maria Balß, Wittwe in Balkbhausen,

3) Margaretha Barbara, Ebefrau des Friedrich Ohin T. in Balkhausen,

4) Christina Barbara, Ebefrau des Adam Ohbin in Balkbhausen, .

sämmtlih Töchter der verstorbenen Maria Katharina Heldmann, geborene Biedenbänder. : Insbesondere richtet sh die vorstehende Aufforde- rung an die Kinder des zuleßt in Bickenbah wohn- haften Johannes Schmidt und dessen Ehefrau Anna Maria (oder Eva Maria), geb. Biedenbänder, ferner an Anna Elisabetha, Ebefrau des Johannes Held- maun, geb. Biedenbänder, bezw. deren Kinder, an- geblich nach Amerika ausgewandert, und an Christian und Iohann Jakob Biedenbänder, Brüder des verschollenen Georg Biedenbänder, die angeblich eben- falls nah Amerika auêgewandert fein sollen, be- ziehungsweise deren Kinder.

Zwingenberg, den 8. Juni 1395.

: Großberzoglihes Amtsgericht.

Tenner.

[18370] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Rehtêanroalts Schulz in Bunzlau werden die unbekannten Erben des am 17. Dezember 1894 im Stadtkrankenhause in Dresden verftorbenen ledigen Arbeiters Ernst Arthur Günther, unehelich am 29. März 1876 zu Kroishwit geborenen Kindes der daselbst wohnhaft gewesenen und 1886 verstorbenen unverehbelihten Dienstmagd Ernestine Auguste Günther, einer Tochter des. Gedingehäuslers Johann Gottlieb Günther da- selbst, aufgefordert, späteftens im Aufgebotstermine den 9, April 1896, Vormittags 10 Uhr, ibre Ansprüche - und Rechte auf den etwa 730 betragenden Nachlaß bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden, - widrigenfalls dieselben mit ihren An- sprüchen auf den Nachlaß werden ausges{lofsen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desfelben aber dem Fisfus wird verabfolgt werden, der \sch später meldende Erbe aber alle Vérjügungen des Erbschaftsbesiters anzuerkennén \{uldig, von demselben weder Rechnung®- legung noch Erfay der Nußungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vor- handenen begnügen muß.

Bunzlau, den 30. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

[18364]

Als gefeßli®e Erben der zu Wiesbaden am 10. Juni 1894 verstorbenen Wittwe des Lehrers Friedrih Schulze, Katharina, geb. Gassenholz, sind biéhèr Chefrau Zensen in Köln, Oberförster Franz De la Forgue in Ahrweiler, Ehefrau Schorn in Carden, Vlasius Müller in Driburg, Ebefrau Con- rad Fuhr in Seesbach, Anton Müller in Frankfurt a. M., Chefrau Charles Paillet in Etrichy, sämmt- lich Geschwisterkinder der Erblafferin, legitimiert. Zu den Erben gehört ein Bruder der Erblasserin, Mathias Gassenbolz, der angeblich zu Paris mit Hinterlassung von Kindern verstorben ist, im Falle

Friedri Müller, Sohn des Lehrers Müller in Seesbach, der seit 1891 verschollen ift.

Matbias Gafsenholz oder dessen Kinder sowie Friedrih Müller oder wer uR nähere oder gleich nahe Erbansprüche wie die ingangs genannten zu haben meint, wird aufgefordert, sich bis zum 1.Of-

beute folgeuden V orbescheid1erlasiemw: Gegen den am 11. Oftober 1840 zu Nordrach ge-

tober 1895 bei dem Königlichen Amtsgericht VIT zu Wiesbaden zu melden und zu legitimieren,

ch an das hiesige Amtsgericht

jeines Todes seine Kinder; ferner ein Schwestersohn '

®

widrigenfalls sie bei Ausstellung einer Erbbeschei-

nigung oder bei Einweisung der Erben in den Besitz des Nachlasses unberücksihtigt bleiben. Wiesbaden, den 16. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht. VIL.

[18368 Anfgebot. In Sachen, betreffend den Nachlaß des am 22. April 1822 verstorbenen Kammerherrn Freiherrn von dem Bussche-Hünefeld, ist am 23. Februar 1895 über einen Theil der Nahlaßmasse zwischen: 1) dem Nalaßverwalter Justiz - Rath Graff in Osnabrüd, einerseits, und : 2) dém jeßigen Lehnsinhaber Arthur Grafen von Hessenstein, Major a. D. in Münster, unter Zu- stimmung der beiden nähsten Lehnsagnaten : a. des Grafen Oscar von Wedel in Weimar, b. des Grafen Georg von Wedel in Berlin, anderseits, _ S ein Vergleih abgeschlossen, um den Bestand des Lehnsvermögens endgültig festzustellen In diesem am 8. März 1895 gerihilih ge- nebmigten Vergleiche ift vereinbart, daß von der noch vorhandenen Nachlaßmasse nur die unter Ver- waltung des Königlichen Amtsgerichts Herford be- findlichen Ablösungskapitalien von circa 76 784,14 4, und das Borgmeyer’she Ablöfungskapital von circa 2287,90 wirklihes Lehnsvermögen sind; ferner, daß von diesen Beträgen dem Grafen A. von Hefssenstein, so lange er Lehnsinhaber ift, die Ein- fünfte vom 1. Juli 1894 bis zur Genehmigung des Vergleihs dur die Gläubiger und sonstigen JInter- essenten zur Hälfte, von der Genehmigung an ganz überwiesen werden. Als Gegenleistung ift anerfannt, daß die Nienburger Mühle zu Hunnebrock bei Bünde und die zu Neuenkirchen bei Melle belegenen Ländereien auf dem Ober- und Niedersudfelde nicht Lehn, fondern Allod sind. L Nach § 5 des Vergleichs und auf gemeinschaft- lien Antrag der vergleihs{ließenden Parteien wird nunmehr das Aufgebot 498 ff. B. Pr.-O., 8 823 ff. Ziv.-Pr.-D.) dahin erlafsen, daß alle Lehn®intereffenten und Gläubiger aufgefordert werden, ihre etwaigen Einwendungen gegen den Inhalt des Vergleichs, oder gegen die Legitimation des Lehns- inhabers oder des Nachlaßverwalters, unter An- drobung des Ausfchlusses mit ihren Einwendungen bei dem Königlichen Amtsgericht Osnabrück, Abth. T1, geltend zu machen. Termin dazu: Dounerstag, 7. November 1895, 12 Uhr Mittags. . Osnabrück, 31. Mai 1895. Königliches Amtsgericht. Lkl.

[18380] Bekanntmachung. j Der am 21. Februar 1895 zu Potédam verftorbene

! Königliche Kastellan a. D. Martin Mehlow hat in

feinem am 18. Mai 1895 publizierten Testamente neben anderen Personen seine Tochter Louise ver- ehelite Lithograph von Bowens in Amerika zur Miterbin eingeseßt. B Diese ist angeblich mit Hinterlassung von 2 Kindern, nämlich: Theobald, geboren am 27. Juli 1879, Walther, geboren am 17. August 1882, Geschwister vou Bowens, verstorben, welche ibr fubstitutert sind. Da deren und ihres Vaters Aufenthalt unbekannt ift, wird ihnen diese Nachricht hiermit eröffnet. Potsdam, den 29. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il.

[18456] Oeffentliche Bekanntmachung.

FüDer am 15. Februar 1895 zu Berlin verstorbene Schutzmann a. D. Friedri Wilhelm Kudemann hat in dem mit seiner Ehefrau Luise Friederike, geb. Koch, errichteten, am 26. April 1895 publizierten Testament vom 9. August 1879 die Tochter des Tan Försters Heinrih Koch, Marie Koch, edacht.

Berlin, den 12. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Juni 1895.

Ring, Gerichtsschreiber.

In Sa(en, betreffend das Aufgebot der Gläubiger und Vermächtnißnehmer gegen den Nachlaß des Schichtmeisters Hermann Kunze von bier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Königshütte dur den Amtsrichter Wagler für Recht:

Gegen diejenigen Nachlaßgläubiger und Ver- mächtnißnehmer, welche ihre Aasprüche nicht ange- meldet haben, tritt der Rehtsnachtheil ein, daß sie gegen den Benefizialerben ihre Ansprüche nur inso- weit geltend machen Tönnen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf- gekommenen Nußungen durch Befriedigung der an- gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Die Kosten des Verfahrens find aus dem Hermann Kunze- hen Nachlasse zu entnehmen.

Von Rechts Wegen.

Wagler. Ring.

[18461]

[18094]

In dem auf Antrag der Wittwe Carl Ferdinand Turner, Adelheid, geb: Barjenbruck, in Große Madckenstedt bei Syke- eröffneten Aufgebotsverfahren behufs Kraftloserklärung des auf den Namen „Frau Adelheid Turuer, Mackenstedt bei Bremen“ er- öffneten Kontobuhs der Bremer Bank Nr. 46 841, ist durch Ausschlußurtheil - des hiesigen Amtsgerichts vom 14. Juni 1895 - das bezeichnete Kontobuch für kraftlos erflärt.

Bremen, dén 14. Juni 1895.

o Der Gerichteschreiber : Stede. 18100] -

Das Sparkassenbuch der Sparkasse des Landkreises Hannover Nr. 43 113, auégestellt am 29. November 1892 für Wilbelm Rottmann in Hannover, ursprünglich über 250 Æ, zuleyt über 259 M 02 S lautend, wird für fraftlos erflärt.

Hannover, den 4. Juni 1895. -

Königliches Amtsgericht. V I. [18468] Aufgebot.

Nr. 27 922. Durch Urtheil Großh. Amtsgerichts 111 zu Mannheim vom 31. Mai 1895 wurde das Ab- rehnungsbuch der Sparkasse der Stadt Mannheim Nr. 42 774 auf den Namen „Amalie Riedinger““ für kraftlos erflärt.

Manuheim, den 15. Juni 1895.

Gerichksschreiber Gr. Amtsgerihts: Stalf.

18081] Bekanntmachung. S Das Dokuttent über die Post von 300 Thafker, Abtheilung 111 Nr. 2 auf Greifswald Stadt Band 11 Nr. 33, ift durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Greifpat. den 11. Juni 1895. ; ôniglihes Amtsgericht. -

[18104] Jm Namen des Königs! Verkündet am 10. Juni 1895.

Nordt, Aktuar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der geschiedenen Frau Lang, Eleonore Beate Therese, geb. Conrad, in Naum- burg a. S. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Naumburg a. S. durch den Amtsgerihts-Rath Kaßner für Recht : | 1) das Hypothekendokument über die im Grund- bude von Naumburg a.- S. Band 14 Blatt 819 Abtheilung Ill Nr. 16 für die Bürgerrettungskasse zu Naumburg a. S. eingetragenen 90 4 Darlehen, bestehend aus dem Hypothekenbriefe über diese Post und der Ausfertigung der gerichtliben Verhandlung vom 19. Juli 1881, wird für kraftlos erklärt ; 2) die Kosten des Verfahrens hat die Antrag- stellerin zu tragen. : È Kaßner.

(18097] Bekanntmachung. :

Durch Urtbeile des unterzeihneten Gerichts vom 8. d. Mis. sind: (f A. der Hypothekenbrief, welher über die auf dem Grundbuchblatt des im Grundbu des Königlichen Amtsgerichts I zu Berlin von der Königstadt Band 31 Nr. 1637 B.B. in Abtheilung II[ unter Nr. 24 für den Partikulier Christian Rudolph Göricke zu Berlin eingetragenen, am 19. September 1876 auf den Kaufmann Moriß Guhrauer hierselbst umgeschriebenen 3000 Thaler = 9000 A gebildet it, B. die Hypothekenbriefe, welche gebildet find über die je auf dem Grundbuhblatt des im Grundbu des Königlichen Amtsgerichts 1 zu Berlin von den Nieder-Schönhausener Parzellen Band IV Nr. 130, betreffend das Grundftück an der Kastanien-Allee Nr. 44 in Abtbeilung IlI1, und zwar: a. unter Nr. 6 ursprüngliß eingetragenen 1700 Thaler, sowie über die unter Nr. 10 eingetragene Restpost von 2400 Æ (gebildet an Stelle des dur Aus\{lußurtheil. vom 28. April 1888 für kraftlos erklärten), j t b. über die unter Nr. 7 eingetragenen 8455 Æ 48 9, j je nebst Zinsen, von welchen die Post zu Ba. in Höhe von 2400 #4 umgeschrieben und die Post Bb. eingetragen ift, je für Carl Reinhold Max Becker,

für fraftlos erklärt. Berlin, den 10. Juni 1895. :

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 81.

[18099] Bekanutmachuug. i Durch Aus\{lußurtheil von heute wurden für kraftlos erflärt : E

I. folgende Hypothekenurkunden zwecks Löschung der Posten: , :

1) das Hypotheken-Instrument über 60 Thlr. zu 5 9% verzinslihes Darlehn, zufolge Verfügung vom 16. Dezember 1837 für den Gerichtss{hreiber August Lafeld in Pluskau in Abtheilung IIT Nr. 3 des dem Freigärtner Ernst Simon zu Osftrawe gehörigen Grundstücks Blatt 4 Ostrawe eingetragen und durch Zession vom 29. Juni 1866 auf den Freigärtner Wilhelm Langner zu Ostrawe a

2) das Hypotheken-Instrument über 30 Thaler zu 5 96 verzinslihes Darlehn, eingetragen auf Grund der Verfügung vom 4. Juli 1857 für die Kämmerei- kasse der Stadt Herrnstadt o Lng ITI Nr. 5 des dem Freigärtner Ernst Simon zu Ostrawe ge- hörigen Grundstücks Blatt 4 Ostrawe,

3) das Hypotheken - Instrument über 100 Thlr, Neft von 300 Thlr. rückständige Kaufgelder, einge- tragen zufolge Verfügung vom 18. Januar 1848 für Hedwig, geb. Scharte, verwittwet gewesene Eckelt, geschiedene Thierock, von Klein-Bauschwiß in Abtheilung 111 Nr. 3 des dem Bauergutsbesißzer Josef Riedel zu Klein-Bauschwit gehörigen Grund- stücks Blatt 4 E Sea

II. der auf den Grundbuchblättern -der Güter Leubel und Exau, Kreis Wohlau, eingetragene 33 % ige \chlesishe altlandshaftlihe Pfandbrief B. B. Nr. 60 übér 100 Thaler,

ITI. das Hypotheken-Jnstrument über 100 Thlr. zu 5 % verzinélihe Kaufgelder zufolge Verfügung vom 19. Januar 1856 für den Schlofsermeister Eduard Nitschke zu Winzig in Abtheilung II1 Nr. 6 des dem Tischlermeister Carl Scholz zu Winzig ge- hörigen Grundstücks Blatt 129 Winzig eingetragen und später auf den Müllermeister Ernft Günther zu Winzig umgeschrieben, zum Zwecke der Neu- ausfertigung.

Winzig, den 5. Juni 1895.

Königliches Amts3gericht,

Ansschlußurtheil. - Im Namen des Ange: Verkündet am 29. Mai 1895. Buchholz, Gerichts-Affistent, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der über die Posten Herzogswalde Nr. 83 Abtheilung Ill Nr. 1 und 2 gefertigten Hypothekenbriefe erkennt das Königl. Amftsgericht zu Liebftadt Oftpr, durch den Gerichts- Aßefsor Beckberrn für Recht :

Die Hypotheken-Dokumente über folgende in dem Grundbuche des den Käthner August und Maria, geb. Kammerau, Kudling'shen Eheleuten gebörigen Grundstücks Herzog8walde Band I1T Blatt 663 Nr. 83 in Abtheilung 111 unter Nr. 1 und 2 einge- tragenen Hypothekenpoften : j s

a. 66 Thlr. 20 Sgr. Restkaufgeld nebst 5 °/o Zinsen seit dem 27. Juli 1831, nah dreimonatlicher Kündigung zahlbar, eingetragen für die Christian und Sophie, geb. Jackoweky, Wehran*schen Eheleute aus Herzogêwalde, |

b. 41 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. mütterlihes Erbtheil der 4 Geschwister Gottfried, Amalie, Wilhelmine Gharlotte und Henriette Kudling zu 5 9% verzinslich, sobald dic Gläubiger das Haus des Besigers Friedrich Kudling verlassen, bei der Großjährigkeit zahlbar, aus dem Erkrezesse vom 9. Dezember 1842, welches bis auf den Antheil der Henriette Küdling gelöst ist, werden für fraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller Käthner August Kudling auferlegt.

[18095]

[18101] Bekauutmachunug. t

Durch heute verkündetes Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts ift das Zweig - Hypotheken- inftrument über die 1900 der Frau Ritterguts-

er Clara Richter, geb. Bariïch, zu Kloh-Ellguth

Abtbeilung 111 Nr. 16 6. auf Grundbuchblatt Ritter- gut Klo-Ellguth (zu 5 9% verzinsliher Theilbetrag der 12 000 M Darlehns-Hypotbek der verwittweten Dr. Louise Varisch) für kraftlos erklärt worden.

Trebuitz, den 10. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht.

18103) __ BVekanntmachung.

In der Aufgebotssache der Wittwe Marie Sophie Dorothea Mahnke, geb. Klinge, in Kiel, je6t des Pflegers des Nathlasses der inzwischen verstorbenen

ntragstellerin, bat das Königliche Amtsgericht, Ab- theilung V, zu Kiel in der Sitzung vom 11. Juni N ine den Amtsgerichts-Rath Müller für Recht

annt: :

1) Die von dem Herbergswirth Wilhelm Heinrich Nielsen in Kiel am 3. August 1885 an den Rentier Abrend Friedri Christian Mabnke in Kiel aus- gestellte, im Grundbuch der Stadt Kiel Band XXXVT Blatt 1761 in Abtheilung 111 Nr. 5 ein- getragene Hypothekenurkunde über 6700 Reichêmark, nebst Oypottekenbrief vom 6. August 1885,

2) die von Arbeiter Jürgen Detlev Möller in Kiel am 30. Dezember 1882 an den Rentier Ahrend Friedri Christian Mahnke in Kiel ausgestellte, im Kieler Schuld- und Pfandprotokoll Quart. T Fol. 1114 Band X p. 656 vrotollierte und von dort in das Grundbu der Stadt Kiel Band XXVI1 Blatt 1332 in Abth. TIT Nr. 2 übertragene Schuld- und Pfandverschreibung über 2500 Reichsmark, werden für kraftlos ertlärt.

Wegen.

Von Rechts

Kiel, den 11. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. [18098] Ausschlußurtheil. Verkündet am 29. Mai 1895. Buchho lz, Gerichts-Assistent, als Gerichtsschreiber. _ Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot der in dem Grundbuche von Herzogëwalde Nr. §9 Abtheilung IIl Nr. 1 eingetragenen Hypothekenpost erkennt das Königliche Amtégeriht zu Liebftadt Oftpr. durch den Gerichts-Affessor Beckherrn für Recht:

Die unbekannten Rechtsnachfolger der Hypotheken- gläubiger der im Grundbuhe von Herzogswalde Band I1T Blatt 753 Nr. 89, dem Besißzer August Krause gebörig, in Abtheilung I1T unter Nr. 1 für die Gottfried und Maria, geb. Preufß, Krause’ schen Cheleute aus den Verhandlungen vom 1. April, 28. November und 2. Dezember 1854 eingetragenen unverzinélichen Pflegefapitals von 200 Thlr. werden mit ibren Ansprücben auf diese Post ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller Besißer Krause auferlegt.

(18385) Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann, frühere Metgermeister Johann Jonas Fränznick zu Frankfurt a. M.,, gr. Korn- markt 11 bei Achilles Wild, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Stulz hier, klagt gegen defsen Ehefrau Catharina, geb. Berger, früher hier, jeßt mit unbe- fanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ehebruchs und unversöhnlichen Hasses, mit dem Antrage auf Tren- zung der Ehe der Streittheile zu erkennen und die Beklagte für den allein {huldigen Theil zu erklären, md ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung s Rechtsftreits vor die sechste Zivilkammer des König- lhen Landgerihts zu Frankfurt a. M. auf den 28, Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der aussorderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. un Zwecke der fentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage ekannt gemacht.

„Frankfurt a. M., den 10. Juni 1895, Ver Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [18384] Armensache.

Oeffentliche Zuftellung. , Der Jakob Michael Zerweckh, Schneider in Mül- aufen i. E., vertreten durh die Rechtsanwalte Dr. Reinah und Dr. Hochgesand, klagt gegen seine Ehefrau Therese, geborene Rang, zur Zeit ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, auf Ehe- sheidung mit dem Antrage : die zwischen den Parteien bestehende Che für aufgelöst zu erklären, der Be- flagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Land- gerichts zu Mülhausen i. E. auf Dienstag, den 22, Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gericht ¡gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ofentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemadht.

Mülhausen, den 15. Juni 1895.

E Stahl, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[18383] Oeffentliche Zustellung. ; Der Bergmann Franz Srol zu HuCarde, ver- ‘reten durch den Rechtsanwalt Westhoff zu Dort- mund, klagt gegen seine Ebefrau Juliane, geb. Woinjak, unbekannten Aufenthalts, wegen Ebeschei- zung, mit dein Antrage, das zwischen Parteien be- 1 eude Band der Ehe zu trennen und die Be- lagtè' für den allein \{uldigen Theil zu erklären, and ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung G „Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des dniglihen Landgerichts zu Dortmund auf den ; November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- gute zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Dwee der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug r Klage befannt gemacht.

Dortmund, 11. Juni 1895.

Weni 1 Martini,

erihts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[18382] Oeffentliche Zustellun C as g- n Sachen der Ehefrau des Arbeiters Collet, den R geb. Sulz, zu Fuhlendorf, vertreten dur ibr echtéanwalt Dr. Rewoldt zu Greifswald, gegen ên Ehemann, den Arbeiter Ludwig Collet, früher , gaendorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Köni x Verlassung, ist, nahdem das Urtheil des wald ien Landgerichts, III. Zivilkammer, zu Greifs- läge vom 14. Februar 1895, durch welches der ave jo ein Eid auferlegt worden ift, rechtskräftig reen ist, unter Aufhebung des auf den 19. Sep-

tember 1895, Vormittags 94 Uhr, anberaumten Termins neuer Termin zur Eidesleistung und weiteren mündlihen Verhandlung vor der ITI. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den 10. Oktober 1895, Vor- mittags 10 Uhr, bestimmt, in welchem die Klägerin den Antrag, das zwischen den Parteien be- stehende Band der Che zu trennen, den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, wiederholen wird, und zu welchem dieselbe den Beklagten mit der Aufforderung ladet, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Greifêwald, den 13. Junt 1895.

E Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18381] Oeffentliche Zustellung.

U Sachen der Frau Johanna Linde, geb. Zander, in Danzig, Kl. ambaum Nr. 4, gegen ihren Ebemann, den Seefabrer Karl Eduard Linde, früber . in Danzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. legt der Nechtsanwalt Knoepfler hierselbst namens der Klägerin gegen das dieselbe kostenpflihtig mit ihrer Klage abweisende Urtheil der IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig vom 3. Mai d. I. mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten, \{limmsten Falls au die Klägerin für den s{ul- digen Theil zu etklären,“ die Berufung ein, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung über dieselbe vor den I. Zivilsenat des Königlichen Ober- Landesgerichts hierselbst auf den 18. November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Antrvalt zu bestellen.

Marienwerder, den 13. Funi 1895. O Gienau, Gerichtsschreiber des Königlichen Ober-Landesgerichts.

[18431]

In Sachen der Ehefrau des Stellmacers Wil- belm Heyer, Bertha, geb. Hartmann, bier, Klägerin, vertreten durch ‘den Rechtsanwalt Dr. Shanjer Herford zu Braunschweig, gegen deren genannten Ebemann aus Drütte, zuleßt in Fimmelse, Beklagten, wegen Ehescheidung, is, nahdem dem Beklagten die Klage zugestellt worden, derselbe aber im ersten Verhandlungstermin niht erschienen war, auf Antrag der Klägerin ein anderweiter Verhand- lungêtermin auf den L. Oktober d. J., Morgens 10 Uhr, ver der T1. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts Braunschweig anberaumt und der Klägerin, nahdem sie bescheinigt hat, daß ihr der gegenwärtige Aufenthalt des Beklagten unbekannt sei, die öffentlihe Zustellung bewilligt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Braunschweig, den 11. Juni 1895.

O O:

Gerichts\hreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[18386] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Unter Zustellung der nahstehenden Sißungsproto- kfolle im Auszuge:

Protokoll, aufgenommen in öffentlicher Sitßung der Zivilkammer des K. Landgerichts Zweibrüen.

Heute, den 7. März 1895, in Sachen Charlotte Schmidt, Ehefrau von Michael Scheuerlein, Müller, in Großsteinhausen wohnhaft, Klägerin im Armen- rechte, vertreten durch Rechtsanwalt Gießen in Zweibrücken, gegen ihren obgenannten Ehemann, Beklagten, wegen Ehescheidung, ershien auf den Aufruf für die Klägerin Anwalt Gießen, für den Beklagten niemand. Der klägerishe Anwalt wies na, daß dem Beklagten die Klageschrift nebst Ter- minsbestimmung und Aufforderung zur Anwalts- bestellung mit Ladung in die heutige öffentliche Sigzung durch Akt des K. Gerichtsvollziehers Beer dahier vom 26. Januar 1895 zugestellt worden ift und beantragte, mit Rücksicht darauf, daß der Be- Flagte troß rechtzeitiger Ladung einen Anwalt nicht bestellt hat, die Anberaumung eines neuen Verhand- lungstermins. Das Gericht erließ sodann im Hin- blick auf die Vorschrift des § 578 N.-Z.-P.-O. den nachstehenden vom Vorsitzenden öffentlich verkündeten Beschluß : Das Gericht bestimmt mit Nückfsicht dar- auf, daß der Beklagte troß rechtzeitiger Ladung in heutiger Sißung nicht vertreten ist, auf Antrag des flägerishen Anwalts zur mündlihen Verhandlung der Sache einen neuen Termin in seine öffentliche Situng vom 2. Mai nächsthin, Vormittags 9 Uhr, und verordnet, daß der Beklagte zu diesem neuen Termine auf Anstehen der Klägerin geladen werde.

Protokoll, aufgenommen in öffentlicher Sigzung der Zivilkammer des K. Landgerihts Zweibrücken. Heute, den 2. Mai 1895, in Sachen der vorge- nannten Partien, wegen Ehescheidung, erschien auf den Aufruf der Sache für die Klägerin Anwalt Schuler als Stellvertreter des Anwalts Gießen, für den Beklagten niemand. Anwalt Schuler bean- tragte eine Vertagung der mündlihen Verhandlung der Sache in éine spätere Sizung. Das Gericht hat hierauf den nabstebenden, vom Vorsitzenden öffentlih verkündeten Beschluß erlassen : Das Gericht vertagt auf Begehren der Partie Gießen die münd- lihe Verhandlung der Sache in seine öffentliche N zung vom 31, Oktober nächsthin, Vormittags

È:

wird biermit zu vorstehendem Termin vom 31, Oktober nächsthin, Vormittags 9 Uhr, der genannte Beklagte Michael Scheuerlein, Müller, früher in Großsteinhaufen sich aufhaltend, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, vorgeladen, mit der Aufforderung, einen bei dem K. Landgerichte Zweibrücken zugelassenen Rechtsanwalt zum Anwalte zu bestellen.

Zweibrücken, den 12. Juni 1895.

K. Landgerichtéschreiberei. Escales, K. Sekretär.

(18396] Oeffentliche Zustelluug.

Der minderjährige Hellmuth Willy Georg Moh zu Niederbirkigt bei Dresden, vertreten dur seinen Altersvormund den Bäermeister Clemens Hofmann, ebendaselbst Nr. 21 f. und die Näherin Helene Agnes Ps Moh zu Dresden-Altstadt, große Frohngasse

r, 15 1, beide im Prozeß, vertreten dur den blen FeraetEna als Armenanwalt bestellten Gerichts-

eferendar Meißner zu Magdeburg, klagen gegen den Dekorationsmaler Richard Friedrich Mittag, früher zu Niederndodeleben, jeßt in unbekannter

Élagte der Vater des von der Mitklägerin, Näberin He ene Agnes Hulda Moh am 4. Januar 1894 zu

resden außerehelid geborenen Hauptklägers, des minderjährigen Hellmuth Willy Georg Moh zu Niederbirkigt, sei, mit dem Antrage:

1) den Beklagten für dzn Vater des von der Näherin Helene Agnes Hulda Moh am 4. Januar 1894 geborenen Kindes, Vornamens Hellmuth Willy Georg zu erklären;

2) ihn M n:

a. an die Mitklägerin Helene Agnes Hulda Moh an Tauf-, Entbindungs- und Sehswochenkosten 50.4,

, b. an das vorgedahte Kind von defsen Geburt ab bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre 10 4 an monatlichen Alimenten, und zwar die 1rückständigen lofort, die laufenden in vierteljährlihen Voraus- R anges ju E,

_ 9) das Urtheil, soweit zulässig, für vorläufig voll- S ju F. E 1E „Wle Klager laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerichts zu Magdeburg-Altstadt, Domplatz 9, Zimmer Nr. 9, auf den 4. November 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg-A., den 10. Juni 1895...

__ Sqchaßztz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 4.

[18395] Oeffentliche Zustellung.

Der Alexander Wandler, Getreidebändler zu Bett- born, Kläger, klagt gegen den Schuhmacher Andreas Ehling, früher in Bettborn, jet ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, Beklagten, aus baar erhaltenem Darlehn und käuflih geliefertem Ge- treide, mit dem Antrage auf Berurtheiling des Be- klagten zur Zablung von 267 4 mit Zinsen zu 9 9% aus 240 # vom 17. April 1888” und aus 27 Æ vom 11. November 1888 an, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Finstingen auf den 19, September 1895, Vormittags 9 Uhr, hierselbst. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Finftingen, den 15. Juni 1895.

Der Amtsgerichts-Sefkretär : I V: Sidi, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[18392] _ Oeffentliche Zustellung.

_ Der Schirmfabrikant Ludwig Köhnlein zu Frank- furt a. M., Weißadlergasse 2, vertreten dur die Rechtsanwalte Dr. Friß Meyer und Dr. Adolf Mai zu Frankfurt a. M., kiagt gegen die Kleidermacherin Anna Vollhard, früher zu Frankfurt a. M., Weiß- adlergafse 2, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt, aus Miethforderung für die Zeit vom 1. März bis 1. Juni 1895, Aktenzeichen C. 907/95, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten dür vorläufig voll- streckbares Urtheil zur Zahlung von 46 137,50 nebst 6 9/0 Prozeßzinsen, und ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgeriht 1s zu Frankfurt a. M,, Zimmer 129, auf den 24. September 1895, Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

E Müller, Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[18389] Oeffentliche Zustellung.

Der Mühlenbesißer Claudius Tillement zu Meg, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Wagner zu Met, klagt gegen den Schhiffsbesißer de Riemaker zu Antwerpen für Beförderung eines dem Beklagten gebörigen, mit dem Weizen des Klägers beladenen Schiffes von Novéant nah Meg, sowie für vor- geshossene Fracht, Manko von 2184 kg Weizen und entstandene Kosten, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 610,47 M nebst 6 °%/9 Zinsen seit dem Klagetage und auf vor- läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für andelsfahen des Kaiserlichen Land- gerihts zu Mey auf den 5. November 1895, Nachmittags 45 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meg, den 15. Juni 1895.

Z Laurent,

H.-Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Landgerichts.

[18388] Oeffentliche Zustellung.

Der Lederfabrikant Hermann Bierling in Gera, vertreten durch den Rechtsanwalt Haller daselbst, flagt gegen Anna Barbara, verw. Keilhack, verw. gew. Hagist, geb. Met, und die eheverlassene Anna Kratsch, geb. Keilhack, beide früher in Frankenthal wohnhast gewesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage: 1) daß die Beklagten prozeßkostenpflihtig verurtheilt werden, an den Kläger 493,22 4 nebst 69/9 Zinsen aus 1200 #4 vom 12. Dezember 1893 bis 31. Mai 1895 und aus 493,22 4 vom 31. Mai 18% ab zu bezahlen, 2) daß dem Kläger das Recht zugesprochen werde, zum Zwecke seiner Befriedigung das auf Fol. 89 des Grund- und Hyp.-Buchs für Scheuben- frooodorf eingetragene Grundstück zwangsweise ver- teigern zu lassen, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des gemeinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 27. November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gera, den 14. Juni 1895.

/ _Buckel, Landg.-Sekr., Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.

[18398] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Fahnz in Dt.-Krone, klagt gegen den Lehrer Grünwald, früher in Klein-Zirkwit, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 49 M 45 Gebühren nebst 5 Prozent Zinsen feit dem Tage der Klagezustellung für die Vertretung des Beklagten in der Privatklagesahe Grünwald c/a, v. Wißmann B. Nr. 21/90 mit dem Antrage, den Beklagten

zur Zahlung von 49 Æ 45 4 nebst 5 Prozent Zinsen

Abwesenheit, unter der Behauptung, daß der Be-

seit dem Tage der Klagezustellung zu verurkheilen

[ und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erfären, und [adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Märk .-Friedland auf den 17. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öfent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Märk.-Friedland, den 27. Mai 18395.

e S Uo lH Geridhtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[18393] Oeffentliche Zustellung.

Wilhelm Fausel, Kaufmann in Altshausen, ver- treten durh Rechtsanwalt Göß in Saulgau, klagt gegen Johann Wenzler, Ziegeleiarbeiter von Alts- hausen, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wegen Forde- rung aus Kauf, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Nechts\treits vor das K. Amtsgeriht Saulgau in den auf Donnerstag, deu 3. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, an- beraumten Termin mit dem Antrag, durch ein für vorläufig vollstreckbar zu erflärendes Urtheil zu.er- kennen: der Beklagte sei \huldig, dem Kläger 71 81 4 nebst 6 9/9 Zins daraus seit 1. Januar 1895 zu bezahlen, die Kosten des Mahnverfahrens in Höhe von 2 M 70 4 zu erseßen, sowie die Prozeßkosten zu tragen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 11. Juni 1895.

K. Amtsgericht Saulgau. Hänle, A.-Gschr.

[18394] Oeffentliche Zustellung.

Der Notariatsgehilfe Emil Baumann zu Colmar, Kläger, klagt gegen den Handlungsgehilfen August Karl Hild, ledig, volljährig, zuleßt zu Horburg woh- nend, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, Beklagten, wegen eines zur Entlastung des Be- flagten an Barbara Hild, Wittwe Mathias Haag in Horburg bezahlten Betrages von 142,34 M, welhen Betrag Beklagter laut Theilungsurkunde vor Notar Birckel dabier vom 21. März 1894 an die Haag bezahlen follte, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von Einhun- dert zwei und vierzig Mark 34 Pf. nebst 59/6 Zinsen seit dem 21. März 1894 und der Prozeßkosten, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Colmar auf Montag, den 23. September 1895, Vormittags D Me Zum Zwecke der öffentlichen Eng wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Der Gerichtsshreiber: (L. S.) Weyerts.

[18391] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Christina Rüster, geb. Schreiber, zu Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ernst Auerbach daselbst, klagt gegen den Buchbinder Eduard Milke, früher zu Frankfurt a. M,, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Forderung für Miethe, Essen und fonstige Verpflegung sowie aus Darlehen und gelcisteten Vorshüssen in der Zeit vom 1. Juni 1894 bis zum 31. März 1895, mit dem Antrage : Königliches Landgericht wolle den Beklagten zur Zahlung von 1175 4 nebst 69/9 Zinsen seit Zu- tellung der Klage kostenfällig verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 25. OFfF- tober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte . zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 14. Juni 1895.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18435] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann A. Kemper zu Neuenkirchen, ver- treten dur den Justiz-Rath Harssewinkel zu Wieden- brück, klagt gegen 1) den Kötter Johann Drei- seikelmann zu Vesterwiehe, 2) die Wittwe Schneider Franz Hirsch, Gertrud, geb. Henkenjohann, zu Dorst- feld, 3) die Eheleute Bergmann Josef Velegert und Agnes, geb. Henkenjohann, daselbst, 4) den ver- schollenen Christof Henkenjohaun wegen für die Jahre 1893 und 1894 rückständiger Zinsen von den für seinen Rechtsvorgänger Abraham Kemper zu Neuenkirchen im Grundbuche von Oesterwiehe Band L Blatt 67 in Abtheilung 111 unter Nr. 15, 16, 20, 21 und 22 eingetragenen Kapitalien; mit dem An- Bde auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung zur Zahlung von 44,65 4 bei Vermeidung der Zwangs- vollstreckung in das verpfändete Grundvermögen, und ladet den Beklagten Christof Henkenjohann zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rietberg auf den 8, OFf- tober 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

E Piet, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[18397] Oeffentliche Zuftellung.

Das Fräulein Bertha Klenke zu Neisse, vertreten durch den Rechtsanwalt Kollibay zu Neisse, klagt gegen 1) den Hausbesitzer und Maurer Josef Seidel, rüher zu Seiffersdorf bei Ottmachau, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, 2) dessen minderjährige, von ihm vertretenen Kinder August, Carl, Albert, Ge- \chwister Seidel, zu Seiffersdorf, wegen einer Dar- lehnshypothek von 180 M4, mit dem ntrage:

1) die Beklagten zu verurtheilen, der Klägerin 180 M nebst 5 9/6 Yusen seit dem 29. No- vember 1894 zur Vermeidung der Zwangs- vollstreckung in das Grunditüdck t 216 Seiffersdorf bei Ottmachau zu zahlen,

2) E Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-

ären, und ladet den Beklagten Joseph Seidel zur mündlichen Verhandlung des echts\treits vor das Königliche Amtsgericht zu Neisse auf den 18. September 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. I. C. 649/2. 95.

: P Schwarz,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[18387] _ Bekanntmachung. Marie Louise jeuln És Wittwe erster Ehe von e

Benedict Maire, jeßige frau des Enregistrements- einnehmers Alois Moritz in Sulz O.-Elf,, vertreten