1914 / 111 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 May 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Mutmaßlicher Umsaß 10 000 Ballen, Import 46 000 Ballen, davon amerifkanishe 38 000 Ballen. Amerikanische Lieferungen rubig.

Glasgow, 11. Mai. (W. T. B.) (S(hluß.) Noheisen Middlesbrough warrants stetia, 51/3.

Paris, 11. Mai. (W.-T. B.) (S{luß.) Rohzucker ruhig, 8809) neue Kondition 29}—29}. eißer Zucker stetig, Nr. 3 für 100 kg für Mai 323, für Juni 33, für Jult- August 334, für Oktober-Fanuar 32.

Amsterdam, 11. Mai. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 404. Bancazinn 934.

Antwerpen, 11. Mai. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 224 bezahlt, do. für Mai 22 Br., do. für Junt 223 Br., do. für Juli-August 223 Br. Ruhig. Schmalz für Mai 126.

New York, 11. Mai. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 13,00, do. für Mai 1253, do. für Juli 12,20, do. tin New Orleans loko middling 134, Petroleum Refined (in Cafes) 11,25, do. Standard white in New Vork 8,75, do. Credit Balances at Oil City 1,90, Schmalz Western steam 1030, do. Robe u. Brothers 10,660. Zucker Centrifugal 3,14, Getreidefraßt nach Liverpool! 14, Kaffee Rio Nr. 7 loko 83, do. für Mai 853. do. für Inli 870, Kuvfer Standard loko 13,374--13,874, Zinn 33,30—33,50 Die Visible Suvpplies betrngen in der vergangenen Woche: an Weizen 40 045 000 Busbels, an Canadaweizen 17 319 000 Bushels, an Mais 7 271 000 Buhels.

Theater und Musik,

Konzerte.

Zum Besten des Pensionsfonds für Witwen und Waisen der Mitglieder des Philharmonischen Orchesters hatte sich die Sing- akademieam Montag v. W. unter der Leitung ihres ständigen Diri- genten Professors Geora Shumann zusammengefunden, um tim Ver- eine mit den Solisten Eva Leßmann (Sopran), Marta Stapel- feldt (Alt), George A. Walter (Tenor) und von Naat- Brockmann (Baß), dem Philharmonischen Orchester sowie Professor B. Irrgang an der Orgel Johann Sebastian Bachs Hohe Messe in H-Moll aufzuführen. Bereits zum dritten Male in diesem Winter erklang an dieser Stelle die gewaltige Musik mit allem ihren Zauber, ihrer Weihe und Hoheit und übte auf die Hörer jene unaussprechlichen Empfindungen aus, die das Werk, besonders in solher Vollkommenheit ausgedeutet, als die Krone aller Oratorienmusik stempeln. Sie isl bier des öfteren gewürdigt worden, und es erübrigt #ch, näher auf Einzelheiten einzugehen. Kein anderer beherr\{cht wie Shumann den echten Bachftil, seine Sängerschar hat sich in sein Empfinden eingefühlt, und so entsteht jene abgerundete, restlos au?geschöôpfte Darstellung, wie wir sie seit Jahren an diesem Orte ge- wöhnt find und die \{lechthin als klassish bezeihnet werden muß. Alle Mitwirkenden, Chor, Solisten, das Orchester und „des lieben Herrgotts Stimme", wie Bach die Orael zu nennen pfleate, gaben ihr Bestes. Dem guten Zweck dürften reihllche Mittel zugeflossen sein.

Volkstümlihe Vorträge und Konzerte veranstaltet die Stadtgemeinde in Neukölln und batte zu einem dieser Abende, am Dienstag, sih den Oratorienverein inNeukölln, der unter dor tatkcäftigen Leitung seines Dirigenten Johannes Stehmann st-ht, zur Mitwirkung gesichert. Als Mitwirkende in dem aufge- führten Oratorium „Elias“ von Felix Mendels\ohn- Bartholdy waren die Damen Elfriede Müller (Sopran), Maria Seret van Eyken sowie die Herren Valentin Ludwig (Tenor) und Hermann Weißenborn (Baß), als begleitendes Orchester war die bedeutend ver- stärke Kapelle der Garde-Pioniere gewonnen worden. Der Niesensaal der „Neuen Welt“ in“ der Hasenheide nahm die ansehnlihe Schar der Hörer auf, die vollauf auf ihre Kosten kamen. Die Darbtetungen standen durchweg auf künstlerisher Höhe und zeugten von der ernsten und gediegenen Arbeit des Chorleiters. Tonale Shwankungen waren wohl ab und zu bemerkbar, \törten aber den Gejamteindruck nur unbedeutend. Auf die feinere Ausarbeitung dynamischer Abftufunoen müßte von dem Dirigenten mehr Wert gelegt werden. Der Chorklang ist zeitweise vorzüglich, die Aussprache zu loben. Von den mitwirkenden Solisten war etgentlich nur der Elias des Herrn Weißenborn gut, der mit innerer Wärme und Hin- gabe eine föstlihe Leistung bot. Weniger gefällig sang Herr Ludwig ; unter den Frauenflimmen nahm sich der Soyran von Fräulein Glfriede Müller am besten aus. Das mitwirkende Orchester fand fih mit seiner Aufgabe befriedigend ab.

Der Verein „Erda“ (Frauenerwerb) mit dem daran ange- \{lossenen „Jugendbund zu Schuy und Pflege von Pflanzen und Tieren* gab am Mittwoch im Bürgersaale des Berliner Bel ein Konzert, das unter der Leitung der Konzertsängerin Luise Genner stand; die lezigenannte Künstlerin wirkte auch solistisch{ mit und bewies nach jeder Nichtung von neuem, daß sie musikalisches Versländnis besißt und über eine gut gepflegte Gesangékunst verfügt; sie brachte eine Ballade „Schön Margret und Lord William“, die frei nach dem AltenglisGen von Th. Fontane gedihtet und von Martin Plüddemann in Mußk gefeßt ist, ausdruckêvoll zu Gehör: das romantish-ge\spensterhafte Tonflück erregte zwar Aufmerksamkeit, do war ihm eine tiefere Wirkung nicht beschieden. Einige junge Damen sangen Lieder und. Duette von d’Albert, Brahms, Hildah, Hans Hermann usw. mit freundlihem Gelingen und, als Schlußnummer, den Chor der Spinnerinnen aus Waaners „Fliegendem Holländer“. Die Be- gleitung am Flügel führte zum Teil Herr Julius Dahlke aus, der auch einige Klaviervorträge beisteuerte. Das Programm wurde endlih dur Rezitationen von Gertrud Kühnert-Norden ver- Ab die, wie die Musikoorträge, sih lebhafter Anerkennung crfreuten.

Einen s{chönen künstlertshen Erfolg brachte am Donnerstag ein Wohltätigketiskonzert, das in der Philharmonte von dem König- lichen Obermusikmeister H. Dippel mit der auf 80 Musikec ver- sltärkten Kapelle des Gardefüsilierregiments zum besten des Soldatenheims in Döberig veranstaltet wurde. Die Orchesterleistungen, bestehend aus Wagners „Nienzi"-Ouvertüre, der Ouvertüre zu cinem Drama von Gernsheim und der 1. „Peer Gynt“-Suite von Grieg, waren vorzüglich cinstudiert und intere\sierten dur klangvolle Aus-

Beobachtungs-

arbeitung und \chwungvolle Wiedergabe. Sie trugen Herrn Dippel, der fi als ein großzügiger und feinempfindender Musiker auorwies, reidhe Ehrungen ein, infolge deren er sich zur Einlage von Solveigs Lied aus „Peer Gynt“ ents{chloß. Auch bei den Begleitungen stand Herr Dippel durhaus über der Sache. Das von dem Ginjährtg - Freiwilligen Herrn Göhre vor- getragene Bruchshe Violinkonzert ließ tüchtige Anlagen des jungen Solisten erkennen, die ih hoffentlich zur MNeife durhringen werden. Die Königlichen Opernsängerinnen Marianne Alfermann und Emmi Leisner ersangen fih ebenfalls großen Erfolg; nicht minder die Berliner Liedertafel unter ihrem temperamentvollen Anführer, dem Königlichen Musikdirektor Mar

tedemann, deren Leistungen in a-cappella-Chören von Silcher und Weber und in Chören mit Orcester von Stöhr, Schubert. Liszt und Wagner das etnztg. {chs3ne Matertal und die hervorragende gesangs- tehnishe Kultur dieses Elitehors wieder aufs deutlihste erkennen ließen. Die Herren Dipvel und Wiedemann wurden mit Necht leb- haft gefeiert und teilten si brüderlich in die Ehren, welche ihnen in Gestalt zahlreiher Lorbeerkränze entgegengebracht wurden.

Der Berliner Tonkünstlerverein hatte im Theatersaal der Köntglichen Hohshule für Musik am Sonnabend seinen zweiten Vortragsabend- veranstaltet Mit einer wunderhübschen geist- vollen Suite in altem Stil für Violine und Klavier von Paul Ertel wurde das Konzert eingeleitet, das im übrigen avs\chließlich Tondichtungen des ausgezeichneten Pianisten Rudolph Ganz bot. Es gab Lieder und Duette für Frauenstimmen und Lieder für etne Müännerstimme; dazwischen trug Nudolph Ganz einige setner kleinen Klavierstücke vor, die \chon durch die Geschmeidigkeit des Spiels und den sprühenden Glanz des Vortrags bestahen. Es lag aber auch \{chöpferische Eigenart in den Kompositionen. Die kapriz*öse „Marche fantastique* und bas frühlingsfrishe Klangaemälde „Im Mai* nahmen die Aufmerksamkeit lebhaft in Anspruch und drangen ins Gemüt. _Aucb unter den Liedern war keins, das sh in den Gleisen der Alltäalihkett verlor; es gab immer reizyolle Wege zu gehen, ein echtes G-fühl drängte überall hervor; unwillkürlich nahm eine inter- essante Wendung in der Melodie gefangen oder, in der Klavier- begleitung, die Zartheit und Gemütstiefe etnes dichterishea Gedankens. Von seltenem Reiz war das ed „Mutter, wie macht man ein Gedicht“ und der Sang „Ammersee“. Merkwürdig hob ch von den edel gehaltenen und vornehm geformten Liedern für eine Männerstimme das im Bänkelsängerton komvonierte Tanzlied „Des Goldbauern Htesel“ ab, das auch keck und drastisch im Ton zum Vor- trag gebraht wurde. Ob nun die Kompositionen \tets dem Geschmack der Hörer entsprahen oder nicht tnteressant waren sie ausnahmslos und brachten dem ausaezeihneten Pianisten und erfolgreihen Komyo- nisten stürmischen Beifall ein.

Mitteilungen des Königlichen Aöronautischen Observatoriums,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 11. Mai 1914, 8—9 Uhr Vormittags. Station

Seehöhe. ... .| 122 m | 500m [ 1600m | 1500 m | 2000 m | 2800 m

Temperatur (C 1 90 | —04 | —4,9 | —8,8 |—11,3| 9,6 Nel. Fchtgk. (0/6 Wind-Richtung . S W W W W W

63 100 | 94 60 44 44

« Geschw. mps. 2 4 4 4 4 4 Himmel bedeckt. Zwischen 2000 und 2160 m Höhe Temperatur-

zunahme von 11,3 bis 8,2, dann bis 2450 m überall 8,2 Gr.

Wetterbericht vom 12. Mai 1914, Vormittags 94 Uhr.

Wind- S

Minde | Deter ui stärke 24 Stunden

Name der

tunden mm

station

auf Meere§-

niveau u. Schwere in 45° Breite

in Celfius

Niederschlag in

9

Temveratur

Barometerstand 4

Borkum _ 760,4 |NNW 1 \woltig

Keitum | 759,4 NNW 2 bedeckt Hamburg __ Swinemünde | 758,9 S 3\wolkig

Aachen_ Hannover

Dresden | 760,4 Breslau 761,6 Bromberg | 760,8 Meß Frankfurt, M.| 761,0 Karlsruhe, B. | 760,1 München T6L7

Zugspige _| 528,3

Stornoway |_767,8 |WSW 4 wolkig 7/0 |—1

Barometersftand in __1 Stufenwerten *)

œiS

_|vorwiegend heiter _759,4 [NNW 2 bedeckt ) | meist bewölkt 759,4 SW 2hbedeckt | 93 |1| Sqaur 758,9 S 3wolkig —0| meist bewöltt _760,8 |(SSO 2\wolkenl.| 12| 0 |—1| meist bewölêt _761,6 W _ 3heiter | 11/0 | 0 | ziemlich heiter _760,9 bedeckt E

30,9 _| meist bewölkt _759,9 W 1/bedeckt | 8/4 | 0 Nachts Niederschl, 759,3 : _ 11/0 |0 |_meist bewölkt

: “meist bewölkt L101 | 0 Nam Nieders. _1\wolfenl.|_12/ 0 | 0 | meist bewölkt 3\bedeckt | 9 7 | 1 Natts Niedershk. 1Negen |_ 9 9 | 0 Nachts Nieders{chk. Regen | 12/2 |—0Nachts Niederschl. »halbbed. 12 0 |—0 meist bewölkt 5lwolfig | —5 4 | 0 |Nahm.NiedersGt.

[Q D

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|

| | |

S Q

7612

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|

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8

QIj Co bd | C0 pk

| | |

l Ai N

| : |(Wilhelmsh av.) '_meist bewölkt

Valentia L CD41 balb bed. 8| 2

| (0A

Malin Head | 770,0 |NNO 4[wolkig | 02/1 _Schauer

(Wustrow L M. 1 Nachts Niederl.

auf 09, Meere3s- |

Name der Beobachtungs- station

|

in 45 ° Breite |

/

Stufenwerten*) |

Witterungs,

Barometerstand

in Celsius Niederschlag in 24 Sunden mm |

niveau u. Schwere Temperatur

Barometerstand in

Scilly

Aberdeen

O [tvo

_|Nahts Nieder

Shields

(Magdeburs\ * Nachts Nieders]

Holybead _| Ile d'Aix

(GrünbergSch\ ? | ziemlich led (Mülhaus, Els) Nachts Niedersgj

NO “Vats l

St. Mathieu

Grisnez Paris __ Vlissingen Helder

(Friedrichshaf) Nachts Niedersä

__meist bewölt | E L O

Bodös S Christiansund Skudenes

Vards

Ml :nen Karl Herm der 1. Cskadron l

Ptuar 1891 zu Berlin, wegen Fahnenflucht, Wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär-

Kopenhagen Stockholm Hernöfand Haparanda Farsi 7 Arhangl Petersburg a Wilna E Warschau

Cagliari Thorshavn | Seydisfjord _ Nügenwalder- münde

Gr. Yarmouth

WMuldigte hierdurch für fahnenflüchtig er- Mrt.

l

m|m|ololololtulololmmmlms

Musketier Paul Reiff der 10./69, wegen Fahnenflucht, wicd auf Grund der _USS 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie iber §S 356, 360 der Militärstrafgerichts- ordnung der Beschuldigte hierdurch für Ffahnenflüchtig erklärt.

wolkenl,| 10/0 0

N L¿\bedeckt N 5956] Beschluß.

Die am 16. April 1914 gegen den E Dragoner Wilhelm Haag der 4. Cékadron meist bed Wrag.-Negts. Nr. 22, geb. 10. 6. 92 zu

0 | meist bewil Sflärung wird gemäß § 362 M.-St.-

E Freiburg i. B., den 9. Mat 1914.

A 903] Verfügung.

E Die wider den Musketier Ludwig Vogel M /T..N. 55 in Nr. 196 des Deutschen FMetchsanzeigers erlassene Fahnenfluhts- Meutlärung vom 14. August 1907 wird auf-

SSO 4jwoltenl.

Lerwick

Biarriz

NNG l halbbed,] E Paderborn, den 9, Mai 1914.

Portland Bill | 765,6 [N Alshalb bed.

OSS 2E 7 [45957] ‘Verfügung.

Clermont

Perpignan

Lugano

Sântis Helsingfors __

Uo Moskau | Gn Tre Lemberg Hermannstadkt | Belgrad Serb. Nevkjavk (5 Uhr Abends)

Budapest

*) Aenderung de3 Barometer3 (Barometertendenz) von 5 biz 8 Uhr Morgen3 na folgender Skala: 0=0,0 bis 04 mm; 1=90,5 bis 1,4 mm; 2=1,5 bi3 2,4 mm; i ) bis 3,4 mm; 4 = 35 bis 44 mm; 5 = 4,5 vis 5,4 mm; 6 = 5,5 bis 9 = nicht beobachtet.

B = 2,

i 6,4 mm

Ostwärts schreitende Tiefdruckgebiete unter 7566 mm liegen übt Südshhweden und über Südwestrußland ; ein südostwärts vordringendt Hochdruckeil, mit einem Maximum von 772 mm südwestlich va! Irland, reiht bis zum Nordmeer. Ein neuer Ttefdruckausläufer drin von Jrland vor. In Deutschland ist das Wetter bei {wad Winden ztemlih trübe und durhschnittlich wärmer; im Nordweste! und Süden fanden fast überall, im Osten vereinzelt Niederflüg!

statt. Deutsche Seewarte.

———————— _— Dés Netchsanzeigers veröffentlihte Fahnen-

T LIES oi fluchtserkflärung wird zurückgezogen.

O : aan - 15958]

—W@hlagr.ahmeverfügung vom 24. 4. 1914 ————lgen den Fahrer 2/65 Andreas Friedrich

759,2 'SSW 1 F Stuttgart,

_0_ Nachm. Nieders} 1 Nachm. Nieders

(NNW 4bedeckt | 7/16 | 1 sanhalt. Niedersd

-1 Lein) meist bewöllt anhalt. Nieders}

¡ 7 = 65 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 84 mm

negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Chiffreskala.

Getreidebörsen und Fruchtmärkten.

Berichte von deutschen

Hauptsählih gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) tn Mark

Marktorte

Weizen Noggen Hafer

Königliches Amtsgeriht Berlin - Wedding.

mittel

_— E =

Ey —— .

König'kerg i. Da « Berlin z Stettin i Bes s reslau is Waurt a. M. utsburg Dresden .

G.ck E S q @ S m: e. D S Q

204 As 171—172 163—164 195—198 162—165 156—158 195—197 160—162 155 —157 210—212,50 170—175 180—185 209—212 174—177 _— 206—210 | 170—172 171—174

173 165 170 167

167 161

15 1,50—1 92,90 147 138—140

FEE

Lt T

m on

m

T7 J _— D

"Wormittags 10 Uhr, durch das unter-

zum Deutschen Neichsan

i /¿ 1014.

Untersudjungsfachen. Musgciei!

, Verlosung 2x. von Wertpapieren.

Kommanditgefellschaftén auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

- P ) Untersuchungssachen. 52] Fahneufluchtserklärung. Fn der Untersuchungssahe gegèn den anen Heinrih Gruber, 3. Esf. Ulanen- 118. Nr. 6, geb. 10. 5. 92 zu Wiesbaden, gen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie r §8 356, 360 der Mêilitärstrafgerihts- dnung der Beschuldigte hierdurch für hnenflühtig erklärt. Frankfurt a. M., den 9. Mai 1914. Gert{cht der 21. Division.

54] Fahnenfluchtserflärung. In der Untersuchungssahe gegen den

anenregiments Nr. 15, geboren am 5. Fe-

Mrafgesebuchs sowie der 8&8 356, 260 Miltitärstrafgeriht8ordnung der Be-

M Saarburg i. L, den 9. Mai 1914. ; Gericht der 42. Division.

5955] Fahnenfluchtserklärung. # In der Untersuhungssahe gegen den

E Trier, den 9. 5. 1914. 4 Gericht der 16. Division.

Meisweil, Baden, erlassene Fahnenfluhts-

G.-O. aufgehoben.

Königliches Gericht der 29. Division.

Ah oben.

Gericht der 13. Dtvision.

# Die am 15. 12. 13 gegen den Rekruten einrih Schaaff aus dem Landwehrbezirk traßburg in Nr. 301 Pof. Nr. 87 085

Straßburg, den 8. Mat 1914.

Gericht der 30. Division. Verfügung.

Die Fahnenfluchtserklärung und Be-

Lehrer wird aufgehoben.

5 9 0, 1914 Ludtvigsburg, i K. W. Gericht der 26. Division.

2) Ausgebote, Verlust- u. wundsachen, Zustellungen u. dergl.

[7113] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin-Neinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin - Reinickendorf Band 66 Blatt Nr. 1997 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurermelsters Willi Kunow tn Berlin eingetragene Grundstück am 22, Juni 1914, Vormittags Bd Uhr, durch das unterzeihnete Geriht an derGerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnen-

lay Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, ver- Pcigert werden. Das in Berltn-Neinicken-

orf, Shillerpromenade 46, belegene Grundstück enthält Wohnhaus mit Hof- Xaum und umfaßt das Trennstück Karten- Platt 4 Parzelle 796/18 2c. von 12 a 16 qm Größe. Es ist in der Grund- teuermutterrolle des Gemeindebezirks

zerlin-Neinickendorf unter Artikel Nr. 1981 Und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 1224 mit einem Nugungswert von 12600 A verzeichnet. er Versteige- Xungsvermerk ist am 2. Mat 1913 in das

Srundbuch eingetragen.

' Berlin, den 8. April 1914.

Abteilung 6.

[7112] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin-Netnickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin - Reinickendorf Band 33 Blatt Nr. 1019 zur Zeit der intragung des Versteigerungsyvermerks auf den Namen der Witwe Anna Krupski, Geb. Nive, in Berlin-Reinickendorf etnge- Äragene Grundstück am 26, Juni 1914,

Dritte Beilage

Berlin, Dienstag, den 12. Mai

zeihnete Geriht, an der Gerichtsstelle,

Brunnenplay, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe,

versteigert werden. Das in Berlin- Reinickendorf, Berltnerstraße 70, belegene

Grundftück enthält a. Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, þ. Werkstatt mit Stall und Nemise und umfaßt das 10 a 33 qm große Trennstück Kartenblatt 2 N 938/42. Es ift in der Gebäude- teuerrolle des Gemeindebezirks Berlin- Reinictendorf unter Nr. 647 mit einem jährlihen Nußungswert von 6627 M und in der Grundfteuermutterrolle unter Ar- tikel Nr. 896 verzeichnet. Der Versteige- rungsvermerk it am 26. März 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 8. April 1914. Köntgliches Amtsgeriht Berlin-Wedding. Abteilung 6. _

(15816] Aufgebot.

Die Witwe Caroline Pauli, geb. M3rsch, in Straßburg-Ruprechttau, vertreten durch

Rechtsanwalt Bollack in Straßburg, hat

das Aufgebot der Aktie der Bank von Elsaß-Lothringen Nr. 576 vom Jahre 1872 über 500 Fr. nebst Talon be- antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den §1. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Saal Nr. 3, anberaumten Aufgebots- termine seine Nehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunde erfolgen wird. Stxeaßburg, den 1. Mai 1914. Kaiserlihes Amtsgericht. [15813] Aufgebot. Frau Anna Sander, geborene Pohl, in Nückersdorf beantragt das Aufgebot des angeblih verbrannten \{lesis{en altland, schaftlichen Pfandbriefs Kohanowlt Nr. 183 vom 24. Juni 1855 über 100 Taler und 34 %/0 Zinsen. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem au} den 26. Jauuar 1915, Vormittags 10 Uhr, hier anberaumten Aufgebots- termine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrtgenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Königliches Amtsgericht Lublinitz. [15814]

[) Köntgl. Nevierförster a. D. J. W. Sehrwald in Groß Eicklingen, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dr Naumann und ODr. Holste in Celle, 2) Witwe Marte Pinnow, geb. Miks, in Berlin, vertreten durch den Justizrat Or. Arthur E. Nosenthal daselbst, 3) Joel Hes in Emden, 4) Witwe M. Lust in Oschersleben, haben das Aufgebotsver- fahren zum Zwecke der Kraftloserklärung folgender Pfandbriefe und Mäntel zu den Pfandbriefen der Deutshen Hypotheken- bank hier beantragt :

zu 1: Pfandbriefe Em. VIT (4%) L D. Ub 19 Nr. 4788, bt 30 Nr. 7580 je über 500 4, Lit. E Abt. 29 r, C106, Ubt, 30 Mr. 7808, 7311/7810 je über 300 #6, Lit. Abt. 26 Nr. 5200 über 100 46,

zu 2: Mäntel zu Serie 1 (3X%) Lite D Nt 8970, 0093, 4881-4882 fe über 500 4 und Lit. B Nr. 1496 über 2000 M,

ut 3: «Mantél ‘zu Serie Il (4 0/0) Lit. G Nr. 7292 und 7293 je über 50 4,

zu 4: Mantel zu Em. VIIT (4%) Lit. E Nr. 12015 über 300 M.

Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf Sonn- abend, den 21. November 1914, Vormittaas 97 Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht, anberaumten Aufgebots- termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derfelben erfolgen wird.

Meiningen, den 2. Mai 1914.

Herzoglihes Amtäaaeribt. Abt. 1. [15815] WBescy1ufz.

Auf Antrag des August Lalance in Mülhausen, der Besitzer der im Jahre 1912 verloren gegangenen, auf den Inhaber lautenden Aktie Nr. 155 der Automobil und Avtatik A. G. Mülhausen-Burzweiler war, wird über die vorbezeihnete Aktie die Zahlungssperre verhängt. Der Aus- stellerin, der Nheinishen Kreditbank Filtale Mülbausen und der Banque de Mulhouse in Mülhausen wird vzrbotën, an den FIn- haber der verlorenen Aktie eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Geroinn- anteilscheine oder einen Erneuerungs\chein auszugeben.

Mülhausen, den 27, April 1914.

Kaiserl. Amtsgericht. [16088] Betauurmaquung. Seit ca. 2 Jahren abhanden gekommen:

Berlin, den 11. Mai 1914. Der Polizeipräsident. Abt. 19. E. D.

[16087] Bekanntmachung.

Nr. 139/13 ad 2241 [V. 51. 13 ge- spercten, nahstehend aufgeführten Wert-

papiere sind ermittelt :

Mantel zum Disconto-Commandit-Anteil Nr. 26 751 über 600 6 (1565. IV. 44. 14.)

Die im Deutschen Netichsanzetiger

6 St. Türken-Adm.-Anl., Nrn. 444,

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16462 —-3, 2/500 und Cps. p. 1. 5. 07:

2000 4 49/9 Preuß. Pfdbrf., XVIITT.

Pfdbrf., Nrn. 14058, 15581, 16474, 18512, 4/500 und Cyps. p. 1. 4, 08; 1500 Frs. Sofia-Stadt-Anl., Nrn. 5904 bis 5, 27587, 3/500 und Cvs. p. 1. 5. 08: 1000 M 4°©/c Preuß. Pfdbrfbk. 08er Pfdbrf., Nr. 13680, 1/1000 und Cps. D L 4 O8)

2000 4 desgl., XVIIT. Pfdbrf., Nrn. 13648—9, 2/1000 und Cps. p. 1. 1. 09;

100 Lftrl. 39/4 Buenos Aires - Prov.- 406, Nrn 10826, 1/100 ‘und Chs.! p. L 091 _20 Lítrl. desgl., Nr. 103850, 1/20 und Co V1 (09:

80 Lstrl. deêgl., Nrn. 44788—91, 4/20 und Gs, D. 1 1-10;

1200 J Lifsabon-Stadt-Anl.,, Nrn. 14843, 24160, 25176, 3/400 und Cps. p. G E 2 1000 M 4} 9/6 Moëscau - Kasan - Anl., Nrn. 14972 —3, 2/500 und Cps. p. 1. 7. 10:

1200 „4 Lissabon-Stadt-Anl., Nrn. 9856, 10703, 48072, 3/400 und Cps. p. 1. 7. 10;

3 Stück 44 9/9 Serben-Aal., Nrn. 5951 bis 53, 3/1 und Intertmf\chein ;

1000 é 49% Rhetn- Westf. X. Pfdbrf. 2r,.215, 1/1000 und Cs p 2.1211

1500 6 49/4, Norddt.-Grd. XV1I1. Pfdbrf., Nr. 3749, 1/1000, Nr. 6820, 1/500 und CUS D T, 10 11°

1000 M 5 9/9 Neue Sollftedt - Obl., Mr, 113, 1/1000" und Cp e140, 112

1000 M 5 9%/) Felsenfest - Obl, 9 24-9, 4/000 und C9 de L 7741:

1000 6 desgl., Nr. 1192, 1/1000 und C L

1000 6 desgl, Nrn. 320—1, 2/500 Und O D P12!

1 Stück 59% Chilen.-Anleihe, Nr. 7194, 1/1 und Intertmschein;

43 %/ Bukarester Stadtobligationen, Nrn. 041218, 041220 über je 810 4; Nrn. 025931, 027473, 011401 über je 405 M;

44 9/0 Hypothekenpfandbrief (Mittel. deutsche Bodenkreditanstalt, Reihe IV, Buchstabe C Nr. 1418) über 500 M;

Republica mexicana, Serte D, Nrn 57983, 48193 über je 408 M4;

Buenos Aires, Serie 1), Nr. 14063 über 100 Pesos;

49% Serbische Staatspapiere, 500 Fr., Nr. 252389 über 405 4;

47% Portugiesische Staatsanleihe, Nrn. 670939, 694885, 708815 über je 406 M;

44% Chinesische Papiere Nrn. 018358, 023880 über je 1000 M; Nr. 021217 über 500 \#. (1814. IV. 51. 14)

Verlin, den 11. Mai 1914.

Der Poltzeipräsident. Abt. 1V. 1, D.

[16086] Bekanntmachung. Das im Reichsanzeiger Nr. 272/13 4415. IV. 20 und in Nr. 57/14 ad B. I1I. 14. 653 gesperrte nach- stehend aufgeführte Wertyapter i} er- mittelt: Braunschweiger 20 Taler Los, Serie 5038 Nr. 35. (1008 1V. 20. 14.)

Verlin, den 11. Mat 1914.

Der Polizeipräsident. Abt. 1V. 1. D. [15812] Aufgebot.

Die Firma Atca Steinzeugwerke, Ehrhardt Wilkendorf in Coswig- Anhalt hat das Aufgebot von 2 Wechseln vom 21. November 1913 über 3517 1, eventuell ungefähr, und vom 26. November 1913 über 4000 M, eventuell ungefähr, beide gezogen von der Antragstellertn auf Fried- rich Pelzer in Bielefeld, zahlbar bet dem Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Co. daselbst am 19. Januar beitw 21. November 1913, beantragt. Der Fn- haber der Urkunden wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf den 27. November 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Gerichtstraße Nr. 4, Zimmer 12, anberaumten Auf- gebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Bielefeld, den 6. Mat 1914.

Königliches Amtsgericht.

[15310] Aufgebot.

1) Der Kaufmann Samuel Jareßki in Charlottenburg, Sybelstr. 35, 2) der Fabrikant Oskar Andr. Zeller in Berlin SO. 26, Sfaliyerstr. 34, vertreten durch den Justizrat Dr. Naumann 1. in Berlin 8O. 26, Oranienstr. 206 1, 3) die ofene Handelagesellshaft Oschinsky & Brieger

ia Verlin, Knesebeck|tr, 72/73, vertreten

9. Bankausweise.

dur die Nechtsanwälte Justizrat Georg Becker und Dr. Wachsmann in Berlin NO. 18, Große Franffurcterstr. 102, 4) der praktische Volkswtrt Dr. Alfred Weißbarth in Charlottenburg, Niehlstr. 9, 5) die Gesellschaft m. b, H. in Firma Johann Voß in Berlin-Wilmersdorf, Gasteiner- flraße 26, vertreten dur die Nehtsanwälte Drs. Lichtenstein und Mars Cohn in Berlin, Charlottenstraße 50/51, haben das Aufgebot folgender Wechsel beantragt : zu 1) Wechsel über 3000 de dato Posen, den 3. Januar 1914, fällig am 3. April 1914, gezogen auf S. JIareßki hier, Sybelstr. 35, und von diesem af- zepttert, zu 2) Wechsel über 3355 Æ, ausgestellt von Marx Böttcher, Berlin, Uhlandstraße 32, und auf A. MNaebiger in Berlin. Wilmers- dorf, Duisburgerstr. 8, gezogen und von diesem akzeptiert, zu 3) Wechsel über 10475 46 deo dato Charlottenburg, den 10. März 1914, fällig am 10. Junt 1914, von Heppner & Wein- berg in Berlin, Schönhauser Allee 8, ak- zeptiert, von Albert Höhne ausgestellt und auf den Akzeptanten gezogen, zu 4) Wechsel über 196,70 4, zahlbar am 31. Mat 1914, gezogen auf Gebr. M. & G. Steinbrecher, Charlottenburg, Pesta- lozzistr. 78, Nemittent Max Wartwar, zu 5) Wechfel 4. d. Berlin, 3 I1V. 1911, über 1000 4, fällig 3 Monate a dato, ausgestelt von G. Webers und gezogen auf die Neue Berltn-Charlottenburger Bau-Ausführungs-Gesellshaft m. b. H., Paulsbornerstraße 1/2, und von dieter afzeptiert. Fudossenten G. Webers, Jultus Sommerfeld und die Autragstellerin zu 5 Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf den 28, Januar 1915, Mittags 1S Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zivil- gertchtsgehäude am Amtégerichtsplat, I Treppe, ‘Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotètermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, wtdrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfoigen with. 191 M04 F, 14/14 F: 10/14, 1.26/14 F. 30/14 Charliotteuburg, den 4. Mai 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 13.

[14871] Aufgebot.

Die Firma Iohann Gottlieb Hauswaldt in Magdeburg-Neustadt, vertreten durch die Nechtsanwälte Justizrat Guishe und Dr. Chberhard in Magdeburg, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 15. Januar 1914 fällig gewesenen Wechsels, datiert Magdeburg-Neustadt, den 30. Oktober 1913, über 200 4, der von thr ausgestellt, auf den Kaufmann F. W. C. Sander in Lemförde gezogen und von diesem, zahlbar in Lemförde, akzeptiert ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Dezember 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- riht anberaumten Aufgebotstermin feine Nechte anzumelden und die Urkunde vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Diepholz, den 6. Mat 1914.

Königliches Amtsgertcht.

Der Bergmann Kasimir Galazka in Bochum hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, von dem Landwirt Jacob Surdyk 1. in Witowo ausgestellten, am 1. Juni 1913 oder 1914 fälligen Wechsels über 1350 4 beantragt, zu dessen Herautgabe Jacob Surdyk 1. an den An- tragsteller durch das Urteil des Königlichen Landgerichts tin Posen vom 12. Februar 1913 verurteilt ist. Der Inhaber der Ürkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21, Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zelhneten Geriht anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Schroda, den 29 April 1914.

Köntglihes Amtsgericht. [14870]

[15798] |

Der Gutsbesißer Theodor Hanse in Hübiy hat zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuchblattes das Aufgebot des in der Gemarkung Augsdorf belegenen, in der Grundsteuermutterrolle von Augs- dorf unter Artikel 26 eingetragenen Grund- stüdes Kartenblatt 4 Parzelle 87 Plan 98, Acker von 81,40 a Größe mit 19,29 Tlr. Netnertrag, beantragt. Alle Personen, welche das Eigentum an diesem Grund- tückd tn Anspruch nehmen, werden aufge- fordert, spätestens in dem auf den 9. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzetchneten Geriht, Zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls fie mit ihren Rechten ausge\ch{lossen werden.

Eisleben, den 2. Mat 1914.

Königliches Amtsgericht.

[15296] Aufgebot.

Die Ehefrau des Sägemlillers Marten

Weientjes, Berendje geb. Kebel, in Loga

zeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

1914.

6. Erwerbs- und Wirtschafts enossenschaften.

von Rechtsanwälten.

' G f t: S N G a L F erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. : f 7. Niederlassung 2c. von t Verkäufe, Verpahtungen, Verdingungen 2c. cen Î 1 UZEeiger. 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. J Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 „4, 10, Verschiedene Bekanntmachungen. hat beantragt, den vers{chollenen Seemann Gvert Otten Bartels Vloem, zuleßt wohnhaft in Simonswolde, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sih fpätestens in dem auf den S. Dezember 1914, Vormit- tags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeterklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu eéxieilen ver- mögen, ergeht dite Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Aurich, den 4. Mai 1914. Königliches Amtsgericht.

[15276] Ÿ Aufgebot.

1) Die Frau Marie Schermons, geb.

Jagals, aus Tilsit, 2) die Altsizerfrau Katharina Bridszinn, geb. Jaaals, aus Pageldienen, 3) die Frau Gerichtssekretär (rdmute Naudszus aus Memel haben be- antragt, die verschollenen 2 Kinder Nickels, Vornamen unbekannt, einen Sohn und etne Tochter der zu Petersburg in Nuß- land in den Jahren 1879 oder 1880 ver- storbenen Instrumentenmacherfrau Grete Niels, geb. Jagals, zuleßt zu Petersburg in Nußland, gemäß Art. 9 Abs. 2 Einf.- Ges. zum B. G.-B. für tot zu erklären. Die vorbezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 9, Dezember 1914, Mittags

a2 Uhr, vor dem unterzeiheten Gericht,

Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Ver- ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termtne dem Gericht Anzeige #u machen.

Kaukehmeu, den 1. Mai 1914. Königliches Amtsgericht.

[159270] Nutfgebot.

Dcs Kgl. Amtsgeriht Kulmbach hat

auf Antrag des Gastwirts Hans Kreuzer

in Bernelk als Abwesenhettspflegers (zu Ziff. 1), der Portiersehefrau Theresia Pjeiffer in Kulmbach, als Miterbin der verw. Näherin und Schuhmacherswitwe Kuntgunda Margareta Meyer, geb. Lauter- bach, in Kulmbach am 5. 1. 13 verstorben (zu Ziff. 2), des Wagnermeisters Johann Georg Kolb in Hornungsreuth, als Mit- erben der am 24. April 1912 in Presseck verstorbenen Gasthofsköchin und Postillons- witwe Katharina Kauyper, geb. Kolb, in Presseck (zu Ziff. 3), des led. Oekonomen Michael Mösh in Ködniß als Mtterben des led. Privatiers Michael Mös\ch von Koödniß, dortselbst verstorben am 14. März 1914 (zu Ziff. 4), des Privatiers Wolf gang Tauer in Kulmbach als Bruder und Erben des Verschollenen (zu Ziff. 5) folgendes Aufgebot erlassen :

l) Berger, Margareta Dorothea geb. Hager, Witwe, geb. 23, Junt 1840 in Wirsberg, im Jahre 1854 oder 1855 nah Amerika ausgewandert, zuletzt wohnhaft tn Wirsberg, K. Bezirksamts und Amts- gerichts Kulmbach in Bayern,

2) Lauterbach, Johanna Dorothea, geb. 13. 11. 1821 in Berndorf, zulegt wohnhaft in Wickenreuth, Oekonomen- tochter, Lauterbah, Margareta Barbara, geb. 26. 9. 1822 in Berndorf, zulegt wohnhaft in Wickenreuth, ODekonomen- tochter, Lauterbah, Ferdinand, geb. 3. 1826 in Mangersreuth, zulegt wohnhaft in Weiher, Dekonomensohn, sämtli tn den 1840er Jahren nach Baltimore (Amerika) ausgewandert und seit anfangs der 1870er Jahre verschollen,

IL. 1895 zu Hornungsreuth als Sohn der Schmied- meisterseheleute Johann Paulus Kolb und Anna Katharina geb. Fürbringer, von Buch a. S., soviel bekannt, im Jahre 1881 von seinem leyten inländischen Wohnsiß Hornungsreuth aus im ledigen Stande nah Nordamerika ausgewandert und seit dem Jahre 1888 verschollen, Bruder des Antragstellers, Wagner von Hornungsreuth,

4) Mösch, Michael, seit dem Jahre

1862 vershollener Büttner von Ködnit, geb, 16. 1. 1841 dort, Amtsgeriht Kulm- bah (Bayern), zuleßt dort wohnhaft, 5) Tauer, Iohann Thomas, Kondltor, geb. 20, 1. 1842 zu Kulmbach, Sohn der Wagnermeisterseheleute Johann Lorenz Tauer und Esther Elisabetha Ottilie geb. Hammon, welcher in den 1860er Jahren von Kulmbach nach London und im Jahre 1873 von da_nach Brooklyn ausgewandert und von dessen Leben seit 1891 keine Nachricht mehr eingegangen ift,

werden hiermitaufgefordert, fich spätestens in dem auf Mittwoch, den 25. No- vember 1914, Nachmittags 3 Uhr, vor dem Kgl. Amtsgerihte Kulmbah Sitzungssaal Zimmer Nr. 1 anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls thre Todeserklärung erfolgt. Zug!eich ergeht an alle Personen, welche

Auskunft über Leben oder Tod der Vera

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E E A 205 171,25 175 l 210—215 | 175—180 S E 204—207 170—172 168—171 1914. Kaiserlihes Statistishes Amt. Delblrü ck.

Stuttgart Mannheim Hamburg

Berlin, den

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